Programm Januar 2011
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Transcript of Programm Januar 2011
POSTMIGRANTEN ON TOURSo23.1.
20.00 VERRÜCKTES BLUT | HAMBURG THALIA THEATER | LESSINGTAGE
Mo24.1.
11.00 VERRÜCKTES BLUT | HAMBURG THALIA THEATER | LESSINGTAGE
Eine Veranstaltung von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße.
01|11BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin
Adal
bert
stra
sse
Waldemarstrasse
Naunynstrasse
Oranienstrasse
Dresdener Str.
Skalitzer Strasse
Oranien- platz
Kott
buss
er Tor
M29
140
TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen unter: (030) 754 537 25. Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abholen! Kasse an Spieltagen ab 17.30 Uhr - geöffnet.
PreiseFunk is not dead!.....................................................................................12 €/7 €Verrücktes Blut .......................................................................................12 €/7 €Lust auf was anderes ...........................................................................10 €/5 €Neden – Gedenken an Hrant Dink ..............................................Eintritt frei
Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.
ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora GoresGrafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO, Osman Okkan und Simone Sitte
Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.
Mi12
20.00 FUNK IS NOT DEAD! | PREMIERE!
Fr14
20.00 FUNK IS NOT DEAD! Publikumsgespräch nach der Vorstellung
Sa15
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
So16
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Mo17
20.00 LUST AUF WAS ANDERES | WIEDERAUFNAHME
Di18
20.00 LUST AUF WAS ANDERES
Mi19
20.00 NEDEN – GEDENKEN AN HRANT DINK
Do20
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Fr21
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Sa22
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
So23
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Di25
20.00 VERRÜCKTES BLUT | WIEDERAUFNAHME
Mi26
20.00 VERRÜCKTES BLUT Publikumsgespräch nach der Vorstellung
Do27
20.00 VERRÜCKTES BLUT
Fr28
20.00 VERRÜCKTES BLUT
Sa29
20.00 VERRÜCKTES BLUT
PROGRAMMÜBERBLICKJaNUAR | 11
Ein Abend in Gedenken an Hrant Dink
Neden oder der Gemütszustandeiner aufgescheuchten TaubeScreening der Talkshow Neden vom 26. September 2006Türkisch mit deutscher SimultanübersetzungMit einer Einführung von Oliver Kontny und Tunçay Kulaoğlu
19.1.2011, 20 Uhr Eintritt frei!
Ich hoffe, dass die Türkei so schnell wie möglich zu einem freien Land wird, in dem jegliche Einschränkung freien Denkens und künst-lerischer Tätigkeit aufgehoben werden, in dem Schriftsteller und Künstler sich nicht mehr vor Gericht verantworten und wir Talk-shows wie die heutige nicht mehr bestreiten müssen.
Mit diesen Worten beschloss Can Dündar, der berühmteste Polit-moderator der Türkei, im September 2006 seine Talkrunde Neden (Warum). Die Sendung widmete sich dem Paragrafen 301 des türki-schen Strafgesetzbuches, der die »Verunglimpfung des Türkentums« unter Strafe stellt. Der türkisch-armenische Journalist Hrant Dink, einer der Studiogäste, musste sich vor Gericht aus diesem Grunde verantworten. Vier Monate nach der Sendung wurde er vor dem Re-daktionssitz seiner Zeitung erschossen.
2007 wird wohl ein noch schwierigeres Jahr für mich. Die An-klagen werden weitergehen, neue Verurteilungen werden kommen. Wer weiß, mit welchen Ungerechtigkeiten ich noch konfrontiert sein werde? Es kann sein, dass ich in diesem Gemütszustand schreckhaft bin wie eine Taube, aber in diesem Land würde niemand einer Taube eine Feder krümmen. Tauben verbringen ihr Leben inmitten der Städte zwischen Menschenmassen. Ein wenig scheu, aber mindestens ebenso so frei. HRANT DINK, 19.1.2007
Partner:Einzelprojekte gefördert durch:
Medienpartner:
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
FUNK is not DEAD! Von İdil Üner und Tunçay Kulaoğlu
Frei nach dem Film Welcome Back, Mr. McDonald von Koki Mitani
Regie: İdil ÜnerBühne: Niels Bovri / Kostüm: Şenay AyVideo: Aron Kitzig / Ton: Yavuz Akbulut / Licht: Thomas SanneDramaturgie: Marion Meyer
Mit: Melek Erenay, Aylin Esener, Muri Seven, Tim Seyfi,Cem Sultan Ungan, Laurens Walter, Mehmet Yılmaz
Premiere 12.1.2011, 20 Uhr Weitere Vorstellungen 14.–16.1. und 20.–23.1.2011, 20 Uhr
Der erfolgreiche Radioproduzent Klaus Hartmann hat unter dem Motto »Buntes Deutschland - Ich denke Türkisch, ich schreibe Deutsch« einen Hörspielwettbewerb veranstaltet. Das Gewinnerstück Schicksal der Liebe der jungen Autorin Nilgün Kayapınar-Yıkıcı wird im Sender »Deutschland im Funk« live gesendet. Die Star-Schauspielerin Deniz Temkinli spricht die Hauptrolle Leyla, eine von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellte leidenschaftliche Frau am Bosporus. Beste Vorausset-zungen also für den Erfolg eines bahnbrechenden Radioformats, das den öffentlich-rechtlichen Hörfunk revolutionieren soll. Die herzzer-reißende Liebesgeschichte fängt vielversprechend an. Doch die Eitel-keiten der Diva Temkinli und ihres Sprecherkollegen İsmail Ölmez, ein gescheiterter Schauspieler, der von einer Karriere in Hollywood träumt, verwandeln die Hörspielstory zu einem wahren Kriegsschau-platz. Anatolische Herzensbrecher mutieren zu NASA-Mitarbeitern, aus ehrlichen türkischen Prostituierten werden deutsche Karriere-
damen und blühende ostdeutsche Landschaften verwandeln sich in orientalische Ghettos. Und das alles passiert vor den Augen der jungen Autorin, die heulend im Studio sitzt und zusehen muss, wie der Text ihres Herzens zerrupft wird.
Die Regisseurin İdil Üner, die für ihren Kurzfilm Die Liebenden vom Hotel von Osman mit Fatih Akın in der Hauptrolle 2001 mit dem Bundeskurzfilmpreis ausgezeichnet wurde, ist als Schauspielerin einem breiten Publikum aus zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen (u.a. Gegen die Wand, Evet, ich will!) bekannt. Am Ballhaus Naunyn-straße war sie bisher als Schauspielerin in dem Musical Gazino Arabesk zu sehen. In der rasanten Eskalationskomödie Funk is not dead! schaut sie mit purer Ironie in die Abgründe des Kulturbe-triebs. Menschliche Schwächen und Eitelkeiten, persönliche Träume und Alpträume von Kunst- und Kommerzliebhabern führen vor dem Hintergrund angeblicher kultureller Eigenarten zu urkomischen, absurden Machtkämpfen. Der Blick hinter die Kulissen demaskiert Worthülsen zwischen Integration und Diversität und erzählt scho-nungslos von abgeklärten Pragmatikern und hoffnungslosen Romantikern, die noch an die Liebe glauben, aber nicht wissen, wie man sie findet.
Im samtroten Schein der untergehenden Sonne, die den Bosporus in ein betörendes Feuerwerk taucht, umarmen sich Leyla und Murat voller Leidenschaft. In seinen vor Glück glühenden Armen fallen Leyla die Worte ihrer seligen Großmutter ein: »Die Liebe kann dich nur retten, wenn du an sie glaubst!«
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Einzel-projektförderung und die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin sowie durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
VERRÜCKTES BLUT Von Nurkan Erpulat und Jens Hillje
Frei nach dem Film La Journée de la Jupe, Drehbuch und Regie Jean-Paul Lilienfeld
Regie: Nurkan ErpulatBühne und Kostüm: Magda WilliLicht: Hans LeserMusik: Tobias SchwenckeDramaturgie: Jens Hillje
Mit: Sesede Terziyan, Nora Abdel-Maksoud, Erol Afşin, Emre Aksızoğlu, Tamer Arslan, Sohel Altan G., Rahel Johanna Jankowski, Gregor Löbel
Wiederaufnahme 25.–29.1.2011, 20 Uhr
Das Stück ist der Hit der Saison. WOLFGANG HÖBEL, DER SPIEGEL
Atemberaubender, heiterer, klüger kann ein Theaterabend nicht sein. PROF. PETER RAUE, BILD
Das ist besser als Hollywood! SCHÜLERIN DER KURT-LÖWENSTEIN-SCHULE
(...) was Regisseur Erpulat so vielbödig inszeniert, dass es eine helle Freude ist. PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL
Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde: ein Spiel, das mit sozialem Sprengstoff jongliert und dabei sein Vorbild, den Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld, nach dem der Regisseur Nurkan Erpulat und der Dramaturg Jens Hillje die Geschichte von der Banlieu nach Berlin verlegen, weit hinter sich lässt. ANDREAS ROSSMANN, FAZ
Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale. Eine aenekiBerlin Produktion in Kooperation mit kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße.
LUST AUF WAS ANDERESCANIM BAŞKA BİR ŞEY İSTİYOREin (auto)biografisches Punk-Rock-Theatersolonach Texten von Wolfgang VinckeRegie: Niels Kurvin / Licht und Ton: Corinna Wolff
Mit: Aylin EsenerLivemusik: Anton Berman (Tasten und Sounds), Niels Kurvin (Gitarre)
Wiederaufnahme 17. und 18.1.2011, 20 Uhr
Was ist deutsch - was ist türkisch - was ist Ich? Ein Kampf um die Suche nach der eigenen Identität, den auch Aylin Esener kennt. Begleitet von den beiden Musikern Anton Berman und Niels Kurvin an Synthesizer und E-Gitarre, spielt sie gegen Klischées. Gegen eine Gesellschaft, in der Fremdes oft lieber fremd bleiben soll. Sie erzählt von Sehnsüchten, Wünschen, Realitäten, von dem Spagat zwischen Moderne, Tradition, politischen Grenzen und gegensei-tiger Bereicherung.
Aylin Eseners Stimme vermag alles: lyrischen Gesang, ekstatische Töne zwischen Jubel und Höllenqual, »In the Ghetto« auf türkisch und am Ende fast ein kabarettistischer Song. Erinnerungen an die eigeneeso behütete wie freie Kindheit mischen sich bruchlos mit den grandiosen Vincke-Texten, die hier von Esener/Kurvin wiederum kunstvoll verfremdet werden, wenn das grausame Schicksal von »Asye S« erbarmungslos-unbeteiligt gesprochen wird wie bei ei-nem Sketch. Zum Totfürchten, zum Totweinen, selbst zum Kichern zu-weilen – vor allem aber absolut sehens- und hörenswert.AACHENER NACHRICHTEN
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
FUNK is not DEAD! Von İdil Üner und Tunçay Kulaoğlu
Frei nach dem Film Welcome Back, Mr. McDonald von Koki Mitani
Regie: İdil ÜnerBühne: Niels Bovri / Kostüm: Şenay AyVideo: Aron Kitzig / Ton: Yavuz Akbulut / Licht: Thomas SanneDramaturgie: Marion Meyer
Mit: Melek Erenay, Aylin Esener, Muri Seven, Tim Seyfi,Cem Sultan Ungan, Laurens Walter, Mehmet Yılmaz
Premiere 12.1.2011, 20 Uhr Weitere Vorstellungen 14.–16.1. und 20.–23.1.2011, 20 Uhr
Der erfolgreiche Radioproduzent Klaus Hartmann hat unter dem Motto »Buntes Deutschland - Ich denke Türkisch, ich schreibe Deutsch« einen Hörspielwettbewerb veranstaltet. Das Gewinnerstück Schicksal der Liebe der jungen Autorin Nilgün Kayapınar-Yıkıcı wird im Sender »Deutschland im Funk« live gesendet. Die Star-Schauspielerin Deniz Temkinli spricht die Hauptrolle Leyla, eine von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellte leidenschaftliche Frau am Bosporus. Beste Vorausset-zungen also für den Erfolg eines bahnbrechenden Radioformats, das den öffentlich-rechtlichen Hörfunk revolutionieren soll. Die herzzer-reißende Liebesgeschichte fängt vielversprechend an. Doch die Eitel-keiten der Diva Temkinli und ihres Sprecherkollegen İsmail Ölmez, ein gescheiterter Schauspieler, der von einer Karriere in Hollywood träumt, verwandeln die Hörspielstory zu einem wahren Kriegsschau-platz. Anatolische Herzensbrecher mutieren zu NASA-Mitarbeitern, aus ehrlichen türkischen Prostituierten werden deutsche Karriere-
damen und blühende ostdeutsche Landschaften verwandeln sich in orientalische Ghettos. Und das alles passiert vor den Augen der jungen Autorin, die heulend im Studio sitzt und zusehen muss, wie der Text ihres Herzens zerrupft wird.
Die Regisseurin İdil Üner, die für ihren Kurzfilm Die Liebenden vom Hotel von Osman mit Fatih Akın in der Hauptrolle 2001 mit dem Bundeskurzfilmpreis ausgezeichnet wurde, ist als Schauspielerin einem breiten Publikum aus zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen (u.a. Gegen die Wand, Evet, ich will!) bekannt. Am Ballhaus Naunyn-straße war sie bisher als Schauspielerin in dem Musical Gazino Arabesk zu sehen. In der rasanten Eskalationskomödie Funk is not dead! schaut sie mit purer Ironie in die Abgründe des Kulturbe-triebs. Menschliche Schwächen und Eitelkeiten, persönliche Träume und Alpträume von Kunst- und Kommerzliebhabern führen vor dem Hintergrund angeblicher kultureller Eigenarten zu urkomischen, absurden Machtkämpfen. Der Blick hinter die Kulissen demaskiert Worthülsen zwischen Integration und Diversität und erzählt scho-nungslos von abgeklärten Pragmatikern und hoffnungslosen Romantikern, die noch an die Liebe glauben, aber nicht wissen, wie man sie findet.
Im samtroten Schein der untergehenden Sonne, die den Bosporus in ein betörendes Feuerwerk taucht, umarmen sich Leyla und Murat voller Leidenschaft. In seinen vor Glück glühenden Armen fallen Leyla die Worte ihrer seligen Großmutter ein: »Die Liebe kann dich nur retten, wenn du an sie glaubst!«
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Einzel-projektförderung und die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin sowie durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
VERRÜCKTES BLUT Von Nurkan Erpulat und Jens Hillje
Frei nach dem Film La Journée de la Jupe, Drehbuch und Regie Jean-Paul Lilienfeld
Regie: Nurkan ErpulatBühne und Kostüm: Magda WilliLicht: Hans LeserMusik: Tobias SchwenckeDramaturgie: Jens Hillje
Mit: Sesede Terziyan, Nora Abdel-Maksoud, Erol Afşin, Emre Aksızoğlu, Tamer Arslan, Sohel Altan G., Rahel Johanna Jankowski, Gregor Löbel
Wiederaufnahme 25.–29.1.2011, 20 Uhr
Das Stück ist der Hit der Saison. WOLFGANG HÖBEL, DER SPIEGEL
Atemberaubender, heiterer, klüger kann ein Theaterabend nicht sein. PROF. PETER RAUE, BILD
Das ist besser als Hollywood! SCHÜLERIN DER KURT-LÖWENSTEIN-SCHULE
(...) was Regisseur Erpulat so vielbödig inszeniert, dass es eine helle Freude ist. PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL
Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde: ein Spiel, das mit sozialem Sprengstoff jongliert und dabei sein Vorbild, den Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld, nach dem der Regisseur Nurkan Erpulat und der Dramaturg Jens Hillje die Geschichte von der Banlieu nach Berlin verlegen, weit hinter sich lässt. ANDREAS ROSSMANN, FAZ
Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale. Eine aenekiBerlin Produktion in Kooperation mit kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße.
LUST AUF WAS ANDERESCANIM BAŞKA BİR ŞEY İSTİYOREin (auto)biografisches Punk-Rock-Theatersolonach Texten von Wolfgang VinckeRegie: Niels Kurvin / Licht und Ton: Corinna Wolff
Mit: Aylin EsenerLivemusik: Anton Berman (Tasten und Sounds), Niels Kurvin (Gitarre)
Wiederaufnahme 17. und 18.1.2011, 20 Uhr
Was ist deutsch - was ist türkisch - was ist Ich? Ein Kampf um die Suche nach der eigenen Identität, den auch Aylin Esener kennt. Begleitet von den beiden Musikern Anton Berman und Niels Kurvin an Synthesizer und E-Gitarre, spielt sie gegen Klischées. Gegen eine Gesellschaft, in der Fremdes oft lieber fremd bleiben soll. Sie erzählt von Sehnsüchten, Wünschen, Realitäten, von dem Spagat zwischen Moderne, Tradition, politischen Grenzen und gegensei-tiger Bereicherung.
Aylin Eseners Stimme vermag alles: lyrischen Gesang, ekstatische Töne zwischen Jubel und Höllenqual, »In the Ghetto« auf türkisch und am Ende fast ein kabarettistischer Song. Erinnerungen an die eigeneeso behütete wie freie Kindheit mischen sich bruchlos mit den grandiosen Vincke-Texten, die hier von Esener/Kurvin wiederum kunstvoll verfremdet werden, wenn das grausame Schicksal von »Asye S« erbarmungslos-unbeteiligt gesprochen wird wie bei ei-nem Sketch. Zum Totfürchten, zum Totweinen, selbst zum Kichern zu-weilen – vor allem aber absolut sehens- und hörenswert.AACHENER NACHRICHTEN
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
FUNK is not DEAD! Von İdil Üner und Tunçay Kulaoğlu
Frei nach dem Film Welcome Back, Mr. McDonald von Koki Mitani
Regie: İdil ÜnerBühne: Niels Bovri / Kostüm: Şenay AyVideo: Aron Kitzig / Ton: Yavuz Akbulut / Licht: Thomas SanneDramaturgie: Marion Meyer
Mit: Melek Erenay, Aylin Esener, Muri Seven, Tim Seyfi,Cem Sultan Ungan, Laurens Walter, Mehmet Yılmaz
Premiere 12.1.2011, 20 Uhr Weitere Vorstellungen 14.–16.1. und 20.–23.1.2011, 20 Uhr
Der erfolgreiche Radioproduzent Klaus Hartmann hat unter dem Motto »Buntes Deutschland - Ich denke Türkisch, ich schreibe Deutsch« einen Hörspielwettbewerb veranstaltet. Das Gewinnerstück Schicksal der Liebe der jungen Autorin Nilgün Kayapınar-Yıkıcı wird im Sender »Deutschland im Funk« live gesendet. Die Star-Schauspielerin Deniz Temkinli spricht die Hauptrolle Leyla, eine von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellte leidenschaftliche Frau am Bosporus. Beste Vorausset-zungen also für den Erfolg eines bahnbrechenden Radioformats, das den öffentlich-rechtlichen Hörfunk revolutionieren soll. Die herzzer-reißende Liebesgeschichte fängt vielversprechend an. Doch die Eitel-keiten der Diva Temkinli und ihres Sprecherkollegen İsmail Ölmez, ein gescheiterter Schauspieler, der von einer Karriere in Hollywood träumt, verwandeln die Hörspielstory zu einem wahren Kriegsschau-platz. Anatolische Herzensbrecher mutieren zu NASA-Mitarbeitern, aus ehrlichen türkischen Prostituierten werden deutsche Karriere-
damen und blühende ostdeutsche Landschaften verwandeln sich in orientalische Ghettos. Und das alles passiert vor den Augen der jungen Autorin, die heulend im Studio sitzt und zusehen muss, wie der Text ihres Herzens zerrupft wird.
Die Regisseurin İdil Üner, die für ihren Kurzfilm Die Liebenden vom Hotel von Osman mit Fatih Akın in der Hauptrolle 2001 mit dem Bundeskurzfilmpreis ausgezeichnet wurde, ist als Schauspielerin einem breiten Publikum aus zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen (u.a. Gegen die Wand, Evet, ich will!) bekannt. Am Ballhaus Naunyn-straße war sie bisher als Schauspielerin in dem Musical Gazino Arabesk zu sehen. In der rasanten Eskalationskomödie Funk is not dead! schaut sie mit purer Ironie in die Abgründe des Kulturbe-triebs. Menschliche Schwächen und Eitelkeiten, persönliche Träume und Alpträume von Kunst- und Kommerzliebhabern führen vor dem Hintergrund angeblicher kultureller Eigenarten zu urkomischen, absurden Machtkämpfen. Der Blick hinter die Kulissen demaskiert Worthülsen zwischen Integration und Diversität und erzählt scho-nungslos von abgeklärten Pragmatikern und hoffnungslosen Romantikern, die noch an die Liebe glauben, aber nicht wissen, wie man sie findet.
Im samtroten Schein der untergehenden Sonne, die den Bosporus in ein betörendes Feuerwerk taucht, umarmen sich Leyla und Murat voller Leidenschaft. In seinen vor Glück glühenden Armen fallen Leyla die Worte ihrer seligen Großmutter ein: »Die Liebe kann dich nur retten, wenn du an sie glaubst!«
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Einzel-projektförderung und die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin sowie durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
VERRÜCKTES BLUT Von Nurkan Erpulat und Jens Hillje
Frei nach dem Film La Journée de la Jupe, Drehbuch und Regie Jean-Paul Lilienfeld
Regie: Nurkan ErpulatBühne und Kostüm: Magda WilliLicht: Hans LeserMusik: Tobias SchwenckeDramaturgie: Jens Hillje
Mit: Sesede Terziyan, Nora Abdel-Maksoud, Erol Afşin, Emre Aksızoğlu, Tamer Arslan, Sohel Altan G., Rahel Johanna Jankowski, Gregor Löbel
Wiederaufnahme 25.–29.1.2011, 20 Uhr
Das Stück ist der Hit der Saison. WOLFGANG HÖBEL, DER SPIEGEL
Atemberaubender, heiterer, klüger kann ein Theaterabend nicht sein. PROF. PETER RAUE, BILD
Das ist besser als Hollywood! SCHÜLERIN DER KURT-LÖWENSTEIN-SCHULE
(...) was Regisseur Erpulat so vielbödig inszeniert, dass es eine helle Freude ist. PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL
Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde: ein Spiel, das mit sozialem Sprengstoff jongliert und dabei sein Vorbild, den Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld, nach dem der Regisseur Nurkan Erpulat und der Dramaturg Jens Hillje die Geschichte von der Banlieu nach Berlin verlegen, weit hinter sich lässt. ANDREAS ROSSMANN, FAZ
Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale. Eine aenekiBerlin Produktion in Kooperation mit kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße.
LUST AUF WAS ANDERESCANIM BAŞKA BİR ŞEY İSTİYOREin (auto)biografisches Punk-Rock-Theatersolonach Texten von Wolfgang VinckeRegie: Niels Kurvin / Licht und Ton: Corinna Wolff
Mit: Aylin EsenerLivemusik: Anton Berman (Tasten und Sounds), Niels Kurvin (Gitarre)
Wiederaufnahme 17. und 18.1.2011, 20 Uhr
Was ist deutsch - was ist türkisch - was ist Ich? Ein Kampf um die Suche nach der eigenen Identität, den auch Aylin Esener kennt. Begleitet von den beiden Musikern Anton Berman und Niels Kurvin an Synthesizer und E-Gitarre, spielt sie gegen Klischées. Gegen eine Gesellschaft, in der Fremdes oft lieber fremd bleiben soll. Sie erzählt von Sehnsüchten, Wünschen, Realitäten, von dem Spagat zwischen Moderne, Tradition, politischen Grenzen und gegensei-tiger Bereicherung.
Aylin Eseners Stimme vermag alles: lyrischen Gesang, ekstatische Töne zwischen Jubel und Höllenqual, »In the Ghetto« auf türkisch und am Ende fast ein kabarettistischer Song. Erinnerungen an die eigeneeso behütete wie freie Kindheit mischen sich bruchlos mit den grandiosen Vincke-Texten, die hier von Esener/Kurvin wiederum kunstvoll verfremdet werden, wenn das grausame Schicksal von »Asye S« erbarmungslos-unbeteiligt gesprochen wird wie bei ei-nem Sketch. Zum Totfürchten, zum Totweinen, selbst zum Kichern zu-weilen – vor allem aber absolut sehens- und hörenswert.AACHENER NACHRICHTEN
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
FUNK is not DEAD! Von İdil Üner und Tunçay Kulaoğlu
Frei nach dem Film Welcome Back, Mr. McDonald von Koki Mitani
Regie: İdil ÜnerBühne: Niels Bovri / Kostüm: Şenay AyVideo: Aron Kitzig / Ton: Yavuz Akbulut / Licht: Thomas SanneDramaturgie: Marion Meyer
Mit: Melek Erenay, Aylin Esener, Muri Seven, Tim Seyfi,Cem Sultan Ungan, Laurens Walter, Mehmet Yılmaz
Premiere 12.1.2011, 20 Uhr Weitere Vorstellungen 14.–16.1. und 20.–23.1.2011, 20 Uhr
Der erfolgreiche Radioproduzent Klaus Hartmann hat unter dem Motto »Buntes Deutschland - Ich denke Türkisch, ich schreibe Deutsch« einen Hörspielwettbewerb veranstaltet. Das Gewinnerstück Schicksal der Liebe der jungen Autorin Nilgün Kayapınar-Yıkıcı wird im Sender »Deutschland im Funk« live gesendet. Die Star-Schauspielerin Deniz Temkinli spricht die Hauptrolle Leyla, eine von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellte leidenschaftliche Frau am Bosporus. Beste Vorausset-zungen also für den Erfolg eines bahnbrechenden Radioformats, das den öffentlich-rechtlichen Hörfunk revolutionieren soll. Die herzzer-reißende Liebesgeschichte fängt vielversprechend an. Doch die Eitel-keiten der Diva Temkinli und ihres Sprecherkollegen İsmail Ölmez, ein gescheiterter Schauspieler, der von einer Karriere in Hollywood träumt, verwandeln die Hörspielstory zu einem wahren Kriegsschau-platz. Anatolische Herzensbrecher mutieren zu NASA-Mitarbeitern, aus ehrlichen türkischen Prostituierten werden deutsche Karriere-
damen und blühende ostdeutsche Landschaften verwandeln sich in orientalische Ghettos. Und das alles passiert vor den Augen der jungen Autorin, die heulend im Studio sitzt und zusehen muss, wie der Text ihres Herzens zerrupft wird.
Die Regisseurin İdil Üner, die für ihren Kurzfilm Die Liebenden vom Hotel von Osman mit Fatih Akın in der Hauptrolle 2001 mit dem Bundeskurzfilmpreis ausgezeichnet wurde, ist als Schauspielerin einem breiten Publikum aus zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen (u.a. Gegen die Wand, Evet, ich will!) bekannt. Am Ballhaus Naunyn-straße war sie bisher als Schauspielerin in dem Musical Gazino Arabesk zu sehen. In der rasanten Eskalationskomödie Funk is not dead! schaut sie mit purer Ironie in die Abgründe des Kulturbe-triebs. Menschliche Schwächen und Eitelkeiten, persönliche Träume und Alpträume von Kunst- und Kommerzliebhabern führen vor dem Hintergrund angeblicher kultureller Eigenarten zu urkomischen, absurden Machtkämpfen. Der Blick hinter die Kulissen demaskiert Worthülsen zwischen Integration und Diversität und erzählt scho-nungslos von abgeklärten Pragmatikern und hoffnungslosen Romantikern, die noch an die Liebe glauben, aber nicht wissen, wie man sie findet.
Im samtroten Schein der untergehenden Sonne, die den Bosporus in ein betörendes Feuerwerk taucht, umarmen sich Leyla und Murat voller Leidenschaft. In seinen vor Glück glühenden Armen fallen Leyla die Worte ihrer seligen Großmutter ein: »Die Liebe kann dich nur retten, wenn du an sie glaubst!«
Eine Produktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Einzel-projektförderung und die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin sowie durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
VERRÜCKTES BLUT Von Nurkan Erpulat und Jens Hillje
Frei nach dem Film La Journée de la Jupe, Drehbuch und Regie Jean-Paul Lilienfeld
Regie: Nurkan ErpulatBühne und Kostüm: Magda WilliLicht: Hans LeserMusik: Tobias SchwenckeDramaturgie: Jens Hillje
Mit: Sesede Terziyan, Nora Abdel-Maksoud, Erol Afşin, Emre Aksızoğlu, Tamer Arslan, Sohel Altan G., Rahel Johanna Jankowski, Gregor Löbel
Wiederaufnahme 25.–29.1.2011, 20 Uhr
Das Stück ist der Hit der Saison. WOLFGANG HÖBEL, DER SPIEGEL
Atemberaubender, heiterer, klüger kann ein Theaterabend nicht sein. PROF. PETER RAUE, BILD
Das ist besser als Hollywood! SCHÜLERIN DER KURT-LÖWENSTEIN-SCHULE
(...) was Regisseur Erpulat so vielbödig inszeniert, dass es eine helle Freude ist. PATRICK WILDERMANN, DER TAGESSPIEGEL
Verrücktes Blut ist das Stück der Stunde: ein Spiel, das mit sozialem Sprengstoff jongliert und dabei sein Vorbild, den Film »La Journée de la Jupe« von Jean-Paul Lilienfeld, nach dem der Regisseur Nurkan Erpulat und der Dramaturg Jens Hillje die Geschichte von der Banlieu nach Berlin verlegen, weit hinter sich lässt. ANDREAS ROSSMANN, FAZ
Eine Koproduktion des Ballhaus Naunynstraße und der Ruhrtriennale. Eine aenekiBerlin Produktion in Kooperation mit kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße.
LUST AUF WAS ANDERESCANIM BAŞKA BİR ŞEY İSTİYOREin (auto)biografisches Punk-Rock-Theatersolonach Texten von Wolfgang VinckeRegie: Niels Kurvin / Licht und Ton: Corinna Wolff
Mit: Aylin EsenerLivemusik: Anton Berman (Tasten und Sounds), Niels Kurvin (Gitarre)
Wiederaufnahme 17. und 18.1.2011, 20 Uhr
Was ist deutsch - was ist türkisch - was ist Ich? Ein Kampf um die Suche nach der eigenen Identität, den auch Aylin Esener kennt. Begleitet von den beiden Musikern Anton Berman und Niels Kurvin an Synthesizer und E-Gitarre, spielt sie gegen Klischées. Gegen eine Gesellschaft, in der Fremdes oft lieber fremd bleiben soll. Sie erzählt von Sehnsüchten, Wünschen, Realitäten, von dem Spagat zwischen Moderne, Tradition, politischen Grenzen und gegensei-tiger Bereicherung.
Aylin Eseners Stimme vermag alles: lyrischen Gesang, ekstatische Töne zwischen Jubel und Höllenqual, »In the Ghetto« auf türkisch und am Ende fast ein kabarettistischer Song. Erinnerungen an die eigeneeso behütete wie freie Kindheit mischen sich bruchlos mit den grandiosen Vincke-Texten, die hier von Esener/Kurvin wiederum kunstvoll verfremdet werden, wenn das grausame Schicksal von »Asye S« erbarmungslos-unbeteiligt gesprochen wird wie bei ei-nem Sketch. Zum Totfürchten, zum Totweinen, selbst zum Kichern zu-weilen – vor allem aber absolut sehens- und hörenswert.AACHENER NACHRICHTEN
POSTMIGRANTEN ON TOURSo23.1.
20.00 VERRÜCKTES BLUT | HAMBURG THALIA THEATER | LESSINGTAGE
Mo24.1.
11.00 VERRÜCKTES BLUT | HAMBURG THALIA THEATER | LESSINGTAGE
Eine Veranstaltung von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße.
01|11BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin
Adal
bert
stra
sse
Waldemarstrasse
Naunynstrasse
Oranienstrasse
Dresdener Str.
Skalitzer Strasse
Oranien- platz
Kott
buss
er Tor
M29
140
TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen unter: (030) 754 537 25. Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abholen! Kasse an Spieltagen ab 17.30 Uhr - geöffnet.
PreiseFunk is not dead!.....................................................................................12 €/7 €Verrücktes Blut .......................................................................................12 €/7 €Lust auf was anderes ...........................................................................10 €/5 €Neden – Gedenken an Hrant Dink ..............................................Eintritt frei
Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.
ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora GoresGrafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO, Osman Okkan und Simone Sitte
Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.
Mi12
20.00 FUNK IS NOT DEAD! | PREMIERE!
Fr14
20.00 FUNK IS NOT DEAD! Publikumsgespräch nach der Vorstellung
Sa15
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
So16
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Mo17
20.00 LUST AUF WAS ANDERES | WIEDERAUFNAHME
Di18
20.00 LUST AUF WAS ANDERES
Mi19
20.00 NEDEN – GEDENKEN AN HRANT DINK
Do20
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Fr21
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Sa22
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
So23
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Di25
20.00 VERRÜCKTES BLUT | WIEDERAUFNAHME
Mi26
20.00 VERRÜCKTES BLUT Publikumsgespräch nach der Vorstellung
Do27
20.00 VERRÜCKTES BLUT
Fr28
20.00 VERRÜCKTES BLUT
Sa29
20.00 VERRÜCKTES BLUT
PROGRAMMÜBERBLICKJaNUAR | 11
Ein Abend in Gedenken an Hrant Dink
Neden oder der Gemütszustandeiner aufgescheuchten TaubeScreening der Talkshow Neden vom 26. September 2006Türkisch mit deutscher SimultanübersetzungMit einer Einführung von Oliver Kontny und Tunçay Kulaoğlu
19.1.2011, 20 Uhr Eintritt frei!
Ich hoffe, dass die Türkei so schnell wie möglich zu einem freien Land wird, in dem jegliche Einschränkung freien Denkens und künst-lerischer Tätigkeit aufgehoben werden, in dem Schriftsteller und Künstler sich nicht mehr vor Gericht verantworten und wir Talk-shows wie die heutige nicht mehr bestreiten müssen.
Mit diesen Worten beschloss Can Dündar, der berühmteste Polit-moderator der Türkei, im September 2006 seine Talkrunde Neden (Warum). Die Sendung widmete sich dem Paragrafen 301 des türki-schen Strafgesetzbuches, der die »Verunglimpfung des Türkentums« unter Strafe stellt. Der türkisch-armenische Journalist Hrant Dink, einer der Studiogäste, musste sich vor Gericht aus diesem Grunde verantworten. Vier Monate nach der Sendung wurde er vor dem Re-daktionssitz seiner Zeitung erschossen.
2007 wird wohl ein noch schwierigeres Jahr für mich. Die An-klagen werden weitergehen, neue Verurteilungen werden kommen. Wer weiß, mit welchen Ungerechtigkeiten ich noch konfrontiert sein werde? Es kann sein, dass ich in diesem Gemütszustand schreckhaft bin wie eine Taube, aber in diesem Land würde niemand einer Taube eine Feder krümmen. Tauben verbringen ihr Leben inmitten der Städte zwischen Menschenmassen. Ein wenig scheu, aber mindestens ebenso so frei. HRANT DINK, 19.1.2007
Partner:Einzelprojekte gefördert durch:
Medienpartner:
POSTMIGRANTEN ON TOURSo23.1.
20.00 VERRÜCKTES BLUT | HAMBURG THALIA THEATER | LESSINGTAGE
Mo24.1.
11.00 VERRÜCKTES BLUT | HAMBURG THALIA THEATER | LESSINGTAGE
Eine Veranstaltung von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße.
01|11BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin
Adal
bert
stra
sse
Waldemarstrasse
Naunynstrasse
Oranienstrasse
Dresdener Str.
Skalitzer Strasse
Oranien- platz
Kott
buss
er Tor
M29
140
TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen unter: (030) 754 537 25. Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abholen! Kasse an Spieltagen ab 17.30 Uhr - geöffnet.
PreiseFunk is not dead!.....................................................................................12 €/7 €Verrücktes Blut .......................................................................................12 €/7 €Lust auf was anderes ...........................................................................10 €/5 €Neden – Gedenken an Hrant Dink ..............................................Eintritt frei
Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.
ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora GoresGrafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO, Osman Okkan und Simone Sitte
Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.
Mi12
20.00 FUNK IS NOT DEAD! | PREMIERE!
Fr14
20.00 FUNK IS NOT DEAD! Publikumsgespräch nach der Vorstellung
Sa15
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
So16
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Mo17
20.00 LUST AUF WAS ANDERES | WIEDERAUFNAHME
Di18
20.00 LUST AUF WAS ANDERES
Mi19
20.00 NEDEN – GEDENKEN AN HRANT DINK
Do20
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Fr21
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Sa22
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
So23
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Di25
20.00 VERRÜCKTES BLUT | WIEDERAUFNAHME
Mi26
20.00 VERRÜCKTES BLUT Publikumsgespräch nach der Vorstellung
Do27
20.00 VERRÜCKTES BLUT
Fr28
20.00 VERRÜCKTES BLUT
Sa29
20.00 VERRÜCKTES BLUT
PROGRAMMÜBERBLICKJaNUAR | 11
Ein Abend in Gedenken an Hrant Dink
Neden oder der Gemütszustandeiner aufgescheuchten TaubeScreening der Talkshow Neden vom 26. September 2006Türkisch mit deutscher SimultanübersetzungMit einer Einführung von Oliver Kontny und Tunçay Kulaoğlu
19.1.2011, 20 Uhr Eintritt frei!
Ich hoffe, dass die Türkei so schnell wie möglich zu einem freien Land wird, in dem jegliche Einschränkung freien Denkens und künst-lerischer Tätigkeit aufgehoben werden, in dem Schriftsteller und Künstler sich nicht mehr vor Gericht verantworten und wir Talk-shows wie die heutige nicht mehr bestreiten müssen.
Mit diesen Worten beschloss Can Dündar, der berühmteste Polit-moderator der Türkei, im September 2006 seine Talkrunde Neden (Warum). Die Sendung widmete sich dem Paragrafen 301 des türki-schen Strafgesetzbuches, der die »Verunglimpfung des Türkentums« unter Strafe stellt. Der türkisch-armenische Journalist Hrant Dink, einer der Studiogäste, musste sich vor Gericht aus diesem Grunde verantworten. Vier Monate nach der Sendung wurde er vor dem Re-daktionssitz seiner Zeitung erschossen.
2007 wird wohl ein noch schwierigeres Jahr für mich. Die An-klagen werden weitergehen, neue Verurteilungen werden kommen. Wer weiß, mit welchen Ungerechtigkeiten ich noch konfrontiert sein werde? Es kann sein, dass ich in diesem Gemütszustand schreckhaft bin wie eine Taube, aber in diesem Land würde niemand einer Taube eine Feder krümmen. Tauben verbringen ihr Leben inmitten der Städte zwischen Menschenmassen. Ein wenig scheu, aber mindestens ebenso so frei. HRANT DINK, 19.1.2007
Partner:Einzelprojekte gefördert durch:
Medienpartner:
POSTMIGRANTEN ON TOURSo23.1.
20.00 VERRÜCKTES BLUT | HAMBURG THALIA THEATER | LESSINGTAGE
Mo24.1.
11.00 VERRÜCKTES BLUT | HAMBURG THALIA THEATER | LESSINGTAGE
Eine Veranstaltung von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße.
01|11BALLHAUS NAUNYNSTRASSENaunynstraße 27, 10997 Berlin
Adal
bert
stra
sse
Waldemarstrasse
Naunynstrasse
Oranienstrasse
Dresdener Str.
Skalitzer Strasse
Oranien- platz
Kott
buss
er Tor
M29
140
TicketsOnline-Tickets: www.ballhausnaunynstrasse.deTelefonische Reservierungen unter: (030) 754 537 25. Reservierte Tickets eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn abholen! Kasse an Spieltagen ab 17.30 Uhr - geöffnet.
PreiseFunk is not dead!.....................................................................................12 €/7 €Verrücktes Blut .......................................................................................12 €/7 €Lust auf was anderes ...........................................................................10 €/5 €Neden – Gedenken an Hrant Dink ..............................................Eintritt frei
Informationen zu Gruppenpreisen und Ermäßigungen sowie Vormit-tagsveranstaltungen bitte unter (030) 754 537 25 erfragen.
ImpressumHrsg. Ballhaus Naunynstraße Künstlerische Leitung: Shermin LanghoffRedaktion: Nora GoresGrafik: Monika KüßnerFotos: Ute Langkafel, MAI.FOTO, Osman Okkan und Simone Sitte
Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Träger des Programms ist Kultursprünge, gefördert durch die Senatskanzlei des Landes Berlin – Kulturelle Angelegenheiten.
Mi12
20.00 FUNK IS NOT DEAD! | PREMIERE!
Fr14
20.00 FUNK IS NOT DEAD! Publikumsgespräch nach der Vorstellung
Sa15
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
So16
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Mo17
20.00 LUST AUF WAS ANDERES | WIEDERAUFNAHME
Di18
20.00 LUST AUF WAS ANDERES
Mi19
20.00 NEDEN – GEDENKEN AN HRANT DINK
Do20
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Fr21
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Sa22
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
So23
20.00 FUNK IS NOT DEAD!
Di25
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Mi26
20.00 VERRÜCKTES BLUT Publikumsgespräch nach der Vorstellung
Do27
20.00 VERRÜCKTES BLUT
Fr28
20.00 VERRÜCKTES BLUT
Sa29
20.00 VERRÜCKTES BLUT
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Ein Abend in Gedenken an Hrant Dink
Neden oder der Gemütszustandeiner aufgescheuchten TaubeScreening der Talkshow Neden vom 26. September 2006Türkisch mit deutscher SimultanübersetzungMit einer Einführung von Oliver Kontny und Tunçay Kulaoğlu
19.1.2011, 20 Uhr Eintritt frei!
Ich hoffe, dass die Türkei so schnell wie möglich zu einem freien Land wird, in dem jegliche Einschränkung freien Denkens und künst-lerischer Tätigkeit aufgehoben werden, in dem Schriftsteller und Künstler sich nicht mehr vor Gericht verantworten und wir Talk-shows wie die heutige nicht mehr bestreiten müssen.
Mit diesen Worten beschloss Can Dündar, der berühmteste Polit-moderator der Türkei, im September 2006 seine Talkrunde Neden (Warum). Die Sendung widmete sich dem Paragrafen 301 des türki-schen Strafgesetzbuches, der die »Verunglimpfung des Türkentums« unter Strafe stellt. Der türkisch-armenische Journalist Hrant Dink, einer der Studiogäste, musste sich vor Gericht aus diesem Grunde verantworten. Vier Monate nach der Sendung wurde er vor dem Re-daktionssitz seiner Zeitung erschossen.
2007 wird wohl ein noch schwierigeres Jahr für mich. Die An-klagen werden weitergehen, neue Verurteilungen werden kommen. Wer weiß, mit welchen Ungerechtigkeiten ich noch konfrontiert sein werde? Es kann sein, dass ich in diesem Gemütszustand schreckhaft bin wie eine Taube, aber in diesem Land würde niemand einer Taube eine Feder krümmen. Tauben verbringen ihr Leben inmitten der Städte zwischen Menschenmassen. Ein wenig scheu, aber mindestens ebenso so frei. HRANT DINK, 19.1.2007
Partner:Einzelprojekte gefördert durch:
Medienpartner: