Programm Kingkong Contemporary Art Project Austellung 2/3

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www.kingkong-contemporary.de SOUND PATTERN #1 & SOUND PATTERN #2 Mit zwei Ausstellungsblöcken geht KING KONG Contemporary Art Project in die nächste Runde im Ehrenhof des Mannhei- mer Barockschlosses. Unter den Titeln SOUND-PATTERN #1 / VIOLENCE IN THE CITY (12.-29. Novem- ber) und SOUND_PATTERN #2 / FISHING A DRAGON (03.-26. Dezember) präsentie- ren wir über 30 Künstler/innen mit Sound- und Videoarbeiten. Mit Klaus W. Eisenlohr (Berlin), hans w. koch (Köln) und Thomas Lüer (Frankfurt/M.) haben wir drei Gast- kuratoren eingeladen, die uns bei der Programmgestaltung unterstützt haben. Erstmalig beziehen wir auch Räumlich- keiten vor Ort mit ein, in diesem Fall die Katakomben des Barockschlosses, wo am 10. Dezember auch die große KING KONG Party stattfinden wird. Im ersten Ausstellungsteil SOUND-PAT- TERN #1 geht es um Gewalt in Großstäd- ten, die wir mit einem großen Videoblock, einer Soundarbeit und einer Videoinstal- lation, thematisieren. SOUND_PATTERN #2 zeigt dann in nahezu wöchentlichem Wechsel eine Vielzahl von spannenden Soundinstallationen -performances und Screenings. Eröffnung: Fr, 12. 11. 2010 um 19.30 Uhr im Ehrenhof des Mannheimer Schlosses (Haupteingang zum Innenhof) Öffnungszeiten: Fr, Sa, Mo 16 – 20 Uhr Ehrenhof des Barockschlosses Mannheim (Haupteingang zum Innenhof) Maarit Suomi-Väänänen FI »Jalkeilla Taas (Up And About Again)« Up and About Again (auf und über, wieder) zeigt einen mit Schnee bedeckte Datsun100A auf Odysee in sommerlicher Tagebaulandschaft. Traumartige Szenen machen das Gefährt zum tragikomischen Helden auf Abenteuerfahrt. (soundpattern#1, urban research selection) PROGRAMM PROGRAMM L’Esplanade w Video, DVD, 8’47’’ Stereo-Loop - 4/3 SD ........ © Stéphane Pichard, 2005 L’Esplanade wurde am Ufer des Niger , in Ségou in Mali gefilmt. Es geht um die Konvergenz von Charakteren, die sich unabhängig voneinander dort aufhalten und um die Verstärkung natürlicher Gesten. Um mensch- liche Bewegungen herum, die ohne Anfang und Ende zu sein scheinen, baut sich die Esplanade auf. DOUNDO / RECYCLING G 2004 w Video, 11 Minuten ........................... Konzept / Aufnahme: Ludo Engels Viola: Julia Eckhardt Video : Els van Riel 'doundo/recycling G' ist ein Projekt, das in Q-O2 von Ludo Engels (Tonaufnahmen) und Julia Eckhardt (Vi- ola) initiiert wurde. Sie haben besonders lang an- dauernde G-Töne auf der Viola gesammelt und auf verschiedene Weisen bearbeitet. Diese Aufnahmen sind reich an Obertönen und teilweise verzerrt. Diese Sammlung wurde anderen Künstlern mit der Aufforderung, darauf zu reagieren, übermittelt. Els van Riel antwortet auf diese Vorgabe mit einem Video , das die Klangstrukturen der Viola in einem sich allmählich wandelnden Bild befragt. HUM – The Department of Water and Power w Jens Brand ................................ DVD, 30 min................................ Musikvideo Die HUM-Video zeigen Orte, die ein konstantes sum- mendes Dröhnen produzieren. Sie zeigen Umspann- werke, Motoren oder Kompressoren im öffentlichen Raum. Die Videos sind in einer festen Kameraein- stellung gefilmt. Nur minimale Veränderungen wei- sen darauf hin, daß die Bilder sich bewegen. Die HUM-Videos erscheinen als in der Zeit eingefrorene Stills mit Ton. Fensterbild w Martina Wolf, Frankfurt ...................... Dresden 2001 .............................. Digitales Video (DV-Cam) / DVD ............... 13 min 12. Loop Das Videoprojekt »Fensterbild« lässt einen DDR- Plattenbau als Reflexion auf einer langsam sich öff- nenden Fensterscheibe am Betrachter vorbei ziehen. Mit jedem Grad der Fensterdrehung rückt ein weite- res Stück der rasterförmig strukturierten Zweckar- chitektur des Dresdner Robotron ins Bild. Die reale Architektur ist jedoch allein als Spiegelbild zu sehen, das wiederum als Videobild in Erscheinung tritt. Die eigentümliche Poetik dieses In-Erscheinung-Tretens steht in deutlichem Kontrast zu der nüchternden Ar- chitektur des Robotron, die sich flüchtig in das Inne- re des Raumes dreht. Schläfer 2009 w Thomas Lüer ............................... * 1971 in Barth, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main Video-Installation, 45 Min www.thomaslueer.de Bei dem Video „Schläfer” handelt es sich um Aufnah- men, die mit einer Infrarotkamera in einem Schlaf- labor aufgezeichnet wurden. Der Bildausschnitt ist auf das Gesichtsfeld beschränkt. Die Gesichtsmus- kulatur ist maximal entspannt, mit Ausnahme der Augenmuskulatur. Der Schläfer befindet sich im so genannten REM-Schlaf (REM, engl. Rapid Eye Move- ment), einer Schlafphase, die vor allem durch schnel- le Augenbewegungen gekennzeichnet ist. Erlebnisse der Wachphase werden verarbeitet und das Gehirn von überflüssigen Informationen „gereinigt”. Der Beobachter wird zum Zeugen eines inneren Vorganges, der ihm in seiner ganzen Realität aber verborgen bleibt Welche inneren Bilder eine be- stimmte Augenbewegung hervorrufen, ist nicht beobachtbar Bettina Wenzel performt am 17. 12. Ihre Stimmausbildung erhielt sie von 1992 bis 2001 am „Centre Artistique Roy Hart” (Thoiras/Frank- reich) nach Alfred Wolfsohn und Roy Hart. Seither exploriert Bettina Wenzel Stimmklang und dessen Extreme. Sie sucht ständig nach neuen Mög- lichkeiten ihre Stimmkapazitäten zu erweitern und schafft aus dem so gewonnenen Klangmaterial in- novative Strukturen. Zudem steht die Wechselwirkung der Medien Stim- me, Objekte und Video im Fokus ihrer künstleri- schen Arbeit. Kooperationspartner | Sponsoren www.sonique-centrale.de | www.contigo42.de www.holliwell.de Dank Ohne die Hilfe, das Interesse, die Kritik und die Un- terstützung einer Vielzahl von Personen ist die Reali- sation eines solchen Projekts nicht möglich. Besonders bedanken möchten wir uns bei folgenden Personen: Paul Asquez, Bernd Böhlendorf, Caroline Ellwanger, Klaus-Dieter Freund, Christian Haas, Ralph Hackeland, Jens Hildebrandt, Eva Maier, Sandra Moritz, Markus Probst, Prof. Dr. Hans Raffée, Thomas Schirmböck, Sabine Schirra, Jens Seifer, Anna E. Wilkens, beson- ders aber bei allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern für ihre Werke und Beiträge. 17. 18. 20. und 25./26. Dezember Eröffnung 17. Dez. 2010 – 19.30 Uhr SOUND PATTERN #2 Fishing a dragon Eröffnung 17. Dez. 2010 – 19.30 Uhr Performance von Bettina Wenzel am 17. 12. 2010 zur Eröffnung Öffnungszeiten: Fr, Sa, Mo 16 – 20 Uhr Dauer: 17. 18. 20. und 25./26. Dez. 2010 www.kingkong-contemporary.de Container 1 Videoblock: „Minimale Veränderung“ kuratiert von Barbara Hindahl (Mannheim) Container 2 Performance und Soundin- stallation „MTLC-Nutwork“ von Joker Nies Das MTLC-Nutwork ist ein Netzwerk von 4 identi- schen und modifizierten Spielzeug- Sprachcom- putern. Über ihre vier Datenleitungen können sie ihre Modifikationen untereinander kommunizieren, welche den Phonem-basierten britischen Sprach- schatz um diverse ausserirdische Dialekte erwei- tern. Zuweilen entstehen spontane Rekombinatio- nen der Gedächtnisinhalte oder pseudo-poetische Wortketten, die sich zu einem vierstimmigen Kanon milden Wirrsinns steigern können. Zur Performance: circuit bent instruments craze Karneval der elektronisch modifizierten Tierchen, denen durch Streicheln und Drücken Klänge ent- lockt werden, von denen niemand wusste, dass sie in ihnen schlummern. kuratiert von hans w. koch (Komponist und Experimentalmusiker), Köln Ausstellung ZWEI | 12. 11.- 29.11. 2010 Ausstellung DREI | 03. 12.- 26.12. 2010 Anzeige Druckerei Kontakt/Initiatoren: www.kingkong-contemporary.de [email protected] Barbara Hindahl [email protected] 0177.700.454.9 Fritz Stier [email protected] Andreas Wolf [email protected] Postanschrift Fritz Stier | M7, 22 | 68161 Mannheim Videostill „Fensterbild”

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Programm Ausstellung Soundpattern Schloss Ehrenhof Mannheim KingKong Contemporary Art Project

Transcript of Programm Kingkong Contemporary Art Project Austellung 2/3

SOUND PATTERNS #1Violence in the City

Marcel Bühler »ohne Titel (777)«

In der Mischung von stilistischen Elementen der Zirkuswelt, hellen Jahrmarktlichtern und der ästhetischen Faszination expressiver Oberflächen steht diese Arbeit exemplarisch für Marcel Bühlers Beschäftigung mit Scheinwelten und ihrer Semiotik: Durch Loslösung der Casino-Ästhetik aus ihrem alltäglichen Kontext wird die Oberfläche der Siebe-nen als ästhetisches Fragment der Beobachtung zugäng-lich gemacht. Unter ihrer verführerischen, nun dekontextu-alisierten und wie abgestellt wirkenden Erscheinung warten unterschwellige Bot schaften auf ihre Entschlüsselung. In ihrer Verweisung auf Glücks spielautomaten kann die Arbeit als Kommentar auf die Ver kehrung von Kunstwerken in rei-ne Spekulationsobjekte gelesen werden. Durch die ästheti-sche Referenz zur Welt des Zirkus zeichnet sich der Künstler als hellsichtiger Possenreißer, der unter dem verdichteten Glanz seines ästhetischen Schaffens die reale Welt karikiert, übersteigert und kommentiert, ohne dabei selber seinen Blick von den glitzernden, leuchtenden Oberflächen seiner Geschöpfe wenden zu können.

Kai Horstmannshoff

www.kingkong-contemporary.de

SOUND PATTERN #1& SOUND PATTERN #2 Mit zwei Ausstellungsblöcken geht KING KONG Contemporary Art Project in die nächste Runde im Ehrenhof des Mannhei-mer Barockschlosses.

Unter den Titeln SOUND-PATTERN #1 /VIOLENCE IN THE CITY (12.-29. Novem-ber) und SOUND_PATTERN #2 / FISHING A DRAGON (03.-26. Dezember) präsentie-ren wir über 30 Künstler/innen mit Sound- und Videoarbeiten. Mit Klaus W. Eisenlohr (Berlin), hans w. koch (Köln) und Thomas Lüer (Frankfurt/M.) haben wir drei Gast-kuratoren eingeladen, die uns bei der Programmgestaltung unterstützt haben.

Erstmalig beziehen wir auch Räumlich-keiten vor Ort mit ein, in diesem Fall die Katakomben des Barockschlosses, wo am 10. Dezember auch die große KING KONG Party stattfinden wird.

Im ersten Ausstellungsteil SOUND-PAT-TERN #1 geht es um Gewalt in Großstäd-ten, die wir mit einem großen Videoblock, einer Soundarbeit und einer Videoinstal-lation, thematisieren. SOUND_PATTERN #2 zeigt dann in nahezu wöchentlichem Wechsel eine Vielzahl von spannenden Soundinstallationen -performances und Screenings.

Eröffnung: Fr, 12. 11. 2010 um 19.30 Uhr im Ehrenhof des Mannheimer Schlosses (Haupteingang zum Innenhof)

Öffnungszeiten: Fr, Sa, Mo 16 – 20 Uhr Ehrenhof des Barockschlosses Mannheim

(Haupteingang zum Innenhof)

Maarit Suomi-Väänänen FI »Jalkeilla Taas (Up And About Again)«

Up and About Again (auf und über, wieder) zeigt einen mit Schnee bedeckte Datsun100A auf Odysee in sommerlicher Tagebaulandschaft. Traumartige Szenen machen das Gefährt zum tragikomischen Helden auf Abenteuerfahrt.

(soundpattern#1, urban research selection)

PROGRAMM

PROGRAMML’Esplanadew Video, DVD, 8’47’’ Stereo-Loop - 4/3 SD . . . . . . . .

© Stéphane Pichard, 2005

L’Esplanade wurde am Ufer des Niger , in Ségou in Mali gefilmt. Es geht um die Konvergenz von Charakteren, die sich unabhängig voneinander dort aufhalten und um die Verstärkung natürlicher Gesten. Um mensch-liche Bewegungen herum, die ohne Anfang und Ende zu sein scheinen, baut sich die Esplanade auf.

DOUNDO / RECYCLING G 2004w Video, 11 Minuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Konzept / Aufnahme: Ludo Engels Viola: Julia Eckhardt Video : Els van Riel

'doundo/recycling G' ist ein Projekt, das in Q-O2 von Ludo Engels (Tonaufnahmen) und Julia Eckhardt (Vi-ola) initiiert wurde. Sie haben besonders lang an-dauernde G-Töne auf der Viola gesammelt und auf verschiedene Weisen bearbeitet. Diese Aufnahmen sind reich an Obertönen und teilweise verzerrt.Diese Sammlung wurde anderen Künstlern mit der Aufforderung, darauf zu reagieren, übermittelt.Els van Riel antwortet auf diese Vorgabe mit einem Video , das die Klangstrukturen der Viola in einem sich allmählich wandelnden Bild befragt.

HUM – The Department of Water and Powerw Jens Brand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

DVD, 30 min . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Musikvideo

Die HUM-Video zeigen Orte, die ein konstantes sum-mendes Dröhnen produzieren. Sie zeigen Umspann-werke, Motoren oder Kompressoren im öffentlichen Raum. Die Videos sind in einer festen Kameraein-stellung gefilmt. Nur minimale Veränderungen wei-sen darauf hin, daß die Bilder sich bewegen. Die HUM-Videos erscheinen als in der Zeit eingefrorene Stills mit Ton.

Fensterbild w Martina Wolf, Frankfurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Dresden 2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Digitales Video (DV-Cam) / DVD . . . . . . . . . . . . . . .13 min 12. Loop

Das Videoprojekt »Fensterbild« lässt einen DDR-Plattenbau als Reflexion auf einer langsam sich öff-nenden Fensterscheibe am Betrachter vorbei ziehen. Mit jedem Grad der Fensterdrehung rückt ein weite-res Stück der rasterförmig strukturierten Zweckar-chitektur des Dresdner Robotron ins Bild. Die reale Architektur ist jedoch allein als Spiegelbild zu sehen, das wiederum als Videobild in Erscheinung tritt. Die

eigentümliche Poetik dieses In-Erscheinung-Tretens steht in deutlichem Kontrast zu der nüchternden Ar-chitektur des Robotron, die sich flüchtig in das Inne-re des Raumes dreht.

Schläfer 2009w Thomas Lüer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

* 1971 in Barth, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main Video-Installation, 45 Min . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.thomaslueer.de

Bei dem Video „Schläfer” handelt es sich um Aufnah-men, die mit einer Infrarotkamera in einem Schlaf-labor aufgezeichnet wurden. Der Bildausschnitt ist auf das Gesichtsfeld beschränkt. Die Gesichtsmus-kulatur ist maximal entspannt, mit Ausnahme der Augenmuskulatur. Der Schläfer befindet sich im so genannten REM-Schlaf (REM, engl. Rapid Eye Move-ment), einer Schlafphase, die vor allem durch schnel-le Augenbewegungen gekennzeichnet ist. Erlebnisse der Wachphase werden verarbeitet und das Gehirn von überflüssigen Informationen „gereinigt”.

Der Beobachter wird zum Zeugen eines inneren Vorganges, der ihm in seiner ganzen Realität aber verborgen bleibt . Welche inneren Bilder eine be-stimmte Augenbewegung hervorrufen, ist nicht beobachtbar .

Bettina Wenzel performt am 17. 12.

Ihre Stimmausbildung erhielt sie von 1992 bis 2001 am „Centre Artistique Roy Hart” (Thoiras/Frank-reich) nach Alfred Wolfsohn und Roy Hart.Seither exploriert Bettina Wenzel Stimmklang und dessen Extreme. Sie sucht ständig nach neuen Mög -lichkeiten ihre Stimmkapazitäten zu erweitern und schafft aus dem so gewonnenen Klangmaterial in-novative Strukturen.

Zudem steht die Wechselwirkung der Medien Stim-me, Objekte und Video im Fokus ihrer künstleri-schen Arbeit.

Kooperationspartner | Sponsoren

www.sonique-centrale.de | www.contigo42.de

www.holliwell.de

DankOhne die Hilfe, das Interesse, die Kritik und die Un-terstützung einer Vielzahl von Personen ist die Reali-sation eines solchen Projekts nicht möglich.

Besonders bedanken möchten wir uns bei folgenden Personen:Paul Asquez, Bernd Böhlendorf, Caroline Ellwanger, Klaus-Dieter Freund, Christian Haas, Ralph Hackeland, Jens Hildebrandt, Eva Maier, Sandra Moritz, Markus Probst, Prof. Dr. Hans Raffée, Thomas Schirmböck, Sabine Schirra, Jens Seifer, Anna E. Wilkens, beson-ders aber bei allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern für ihre Werke und Beiträge.

17. 18. 20. und 25./26. DezemberEröffnung 17. Dez. 2010 – 19.30 Uhr

SOUND PATTERN #2Fishing a dragon

Eröffnung 17. Dez. 2010 – 19.30 Uhr

Performance von Bettina Wenzel am 17. 12. 2010 zur Eröffnung

Öffnungszeiten: Fr, Sa, Mo 16 – 20 UhrDauer: 17. 18. 20. und 25./26. Dez. 2010

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Container 1 Videoblock: „Minimale Veränderung“kuratiert von Barbara Hindahl (Mannheim)

Container 2Performance und Soundin-stallation „MTLC-Nutwork“ von Joker Nies Das MTLC-Nutwork ist ein Netzwerk von 4 identi-schen und modifizierten Spielzeug- Sprachcom-putern. Über ihre vier Datenleitungen können sie ihre Modifikationen untereinander kommunizieren, welche den Phonem-basierten britischen Sprach-schatz um diverse ausserirdische Dialekte erwei-tern. Zuweilen entstehen spontane Rekombinatio-nen der Gedächtnisinhalte oder pseudo-poetische Wortketten, die sich zu einem vierstimmigen Kanon milden Wirrsinns steigern können.

Zur Performance: circuit bent instruments crazeKarneval der elektronisch modifizierten Tierchen, denen durch Streicheln und Drücken Klänge ent-lockt werden, von denen niemand wusste, dass sie in ihnen schlummern.

kuratiert von hans w. koch (Komponist und Experimentalmusiker), Köln

Ausstellung ZWEI | 12. 11.- 29.11. 2010Ausstellung DREI | 03. 12.- 26.12. 2010

Anzeige Druckerei

Kontakt/Initiatoren: [email protected]

Barbara Hindahl [email protected] 0177.700.454.9 Fritz Stier [email protected] Andreas Wolf [email protected] Postanschrift Fritz Stier | M7, 22 | 68161 Mannheim

Videostill „Fensterbild”

Container 2Soundpiece: „Cooperate“ von Thomas Lüer (Frankfurt) 2003/04 – Pressebilder von Folterszenen aus US-Militärgefängnissen gehen um die Welt. Von offiziel -ler Behördenseite werden sie stets als bedauer-liche Einzelfälle verharmlost. Es wurde sogar grund sätz lich abgestritten, dass es sich bei stun-denlangem Stehen der Gefangenen überhaupt um Folter handelt. Vielmehr war von innovativen Ver-hörmethoden die Rede. Presserecherchen zufolge haben die Foltertechniken der CIA eine Geschichte. In diesem Zusammenhang taucht auch das Mann-heimer Schloss auf. In der Zeit von 1951-54 wurde ein Teil des Schlosses als US-Militärgefängnis ge-nutzt und dort vor allem Folterexperimente durch-geführt. „Perioden langen Stehens werden von Ver-nehmungen unterbrochen,...um dem Gefangenen klar zu machen, dass er sein Elend leicht beenden könnte, wenn er kooperieren würde...” (CIA-Studie, 1956). Die Presse titelte damals: „Das Gefängnis im Schloss ist kein Juwel” – der baufällige Gebäude-anhang verschandele das historische Mannheimer Schloss. Von den Folterungen hingegen erfuhr die Öffentlichkeit nichts.

Container 1 Videoblock: „Display“kuratiert von Thomas Lüer (Frankfurt)

Container 1 Cello-Video-Performance „Stau“Gunilda Wörner (Darmstadt) In der Arbeit „Stau“ entstehen Notationen, die einer-seits Möglichkeiten zur freien Improvisation bieten, andererseits aber auch inhaltliche Vorgaben für die Ausführenden transportieren. Die Musik entwickelt sich anhand des bildlichen Ablaufs, der wie ein Im-puls wirkt.

Videoblock: „Display“Programm siehe unter 3. – 5. Dezember

Omaha beach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Nathalie Grenzhaeuser

In dem 3 minütigen Video, das als fortlaufender Loop gezeigt wird, ist das einzelne Bild Bestand-teil einer ineinandergeblendeten Bilderfolge, in der Gegenwart und Geschichte eine assoziative Verbin-dung eingehen. Durch den Loop entsteht ein Kreis-lauf, der das Verschwinden der Erinnerung und die zwiespältigen Gefühle, die dieser Ort hervorruft, unendlich fortsetzen.

Fields of lightnings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Heide Deigert

Santa Fe, an einem Institut entwickeln Forscher an-hand von Computersimulationen Modelle künstli-chen Lebens. Dabei tendieren sie dazu, lebende Pro-zesse auf physikalische Gesetze zu reduzieren und den realen Kontakt mit ihrer Umwelt zu vernach-lässigen. Die amerikanischen Ureinwohner Santa Fes werden auf der Basis dieser Haltung als Teil der Landschaft New Mexicos verehrt und in ihr System integriert – Interview "Through the looking-glass" mit dem Künstler Mateo Romero.

At the same moment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Christine Schulz

Vergleichbar mit dem Sampling in der Musik wird aus einem umfassenden bildmedialen Archiv eine ortsbezogene Realisierung erstellt. Jenseits linea-rer Erzählformen bilden sich piktorale Wechselbe-ziehungen uber räumliche und zeitliche Schranken hinweg, fügt sich Ähnliches und auseinander Lie-gendes in simultan erlebbare Bilder.

Der Erfolg moderner Städte als soziale Einheiten ist verbunden mit der Fähigkeit zu einer relativen Sicherheit, die auf dem Vertrauen in den Gesell-schaftsvertrag zwischen den Bürgern beruht. Obwohl dieser ungeschriebene Vertrag ein wichtiger Teil der modernen Gesellschaft ist, zeugen urbane Identität, aber auch Mythen und Symbole oft von ge-waltsamen Situationen. So beschäftigen sich Filme, die im Symbolfeld des Urbanen spielen, oft mit dem prekären Gleichgewicht zwischen der Gesetzesge-walt und dem Gewaltpotential des sozialen Schei-terns. Künstler hingegen versuchen, mit urbanen In-terventionen eine aktivere Rolle in der Gesellschaft zu spielen. Manche Künstler sehen sich selbst als „politische Aktivisten“ und versuchen, Politik und Ge-sellschaft zu verändern; andere versuchen, eine an-dere Publikumsschicht zu erreichen; oder sie greifen nach einem scheinbar unmöglichen Traum. Sie alle teilen Visionen und Ideen zum öffentlichen Leben. kuratiert von Klaus W. Eisenlohr (Directors Lounge Berlin)

PROGRAMMSeven After Eleven 2008 | 07 min 0 sec . . . . . . . . .w Christina McPhee US4 Runden mit dem Auto am 7. Sept. 2008 um das abge-sperrte Ground Zero in Lower Manhattan, diese Büh-ne des amerikanischen Sicherheitstheaters ergeben das Material dieses Videos: Jegliches Fotografieren oder Filmen ist untersagt. Eine Meditation über die-ses jüngste Symbol amerikanischer Geschichte und urbanen Lebens in den USA.

Play Ground 2009 | 06 min 58 sec . . . . . . . . . . . . . . . . .w Rinat Edelstein ILPlay Ground wurde in Berlin innerhalb des Mahnmals für die ermordeten Juden Europas gefilmt. Als riesi-ger Friedhof aus Betonsäulen gebaut, ähnelt es auch dem ungebendem städtischen Horizont. Die Kamera nimmt Touristen auf, die zwischen den Säulen Ver-steck spielen, dabei entdeckt der Künstler einige Bil-der und Gesten, die aus Kriegszeiten sein könnten.

Descend 2009 | 11 min 00 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Pablo Useros ESDescend (Abstieg) zeigt in einer einzigen Einstellung Menschen, die die Treppe zu einer Unterführung hin-absteigen. Die Alltagsstimmung jedes Einzelnen wird kontrastiert mit dem in flirrendem Licht schweben-den Flugsamen.

Fragments of the Los Angeles River 2009 | 46 min 00 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Richard O'Sullivan UKDer Film ist Ergebnis unentwegter Wanderungen ent-lang des Los Angeles Rivers, von des Flusses Quelle bis zur Mündung. Ein Kaleidoskop unterschiedlichster Stadtansichten, die in ihrer Unterschiedlichkeit auch die Fragen der Notwendigkeit von Hierarchie und Ko-härenz in jeder Art Repräsentation aufwerfen.

Elsewhereness: Yokohama 2008 | 7 min 00 sec .w Anders Weberg + Robert Willim SW

Diese audiovisuelle Arbeit ist imaginäre Geographie. Gänzlich komponiert aus Material aus dem Internet ist Elsewhereness eine Filmserie gerade über die Vor-stellung von Städten, ohne vor Ort gewesen zu sein.

Sintia | 04 min 28 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Jose Matiella +Ivan Meza MXJ. Matiella und I. Meza untersuchen die auf den Stra-ßen von Mexiko überall zu findenden magnetischen Bänder und befragen Zeugen: die beistehenden Pas-santen als auch die Bänder selbst.

Buda | 03 min 06 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Beatriz + Carlos Matiella MXDen Aussagen der Künstler folgend ist alles Natur. Während sie also alles zu zeigen versuchen, erstel-len sie sogleich ein Bild urbanen Lebens in Mexiko.

Easy Rider 2006 | 4 min 25 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Pilvi Takala FIEin Mann in einer Tram erbittet zu viel des Guten von einem Mitreisenden, und bekommt es dennoch. Eine künstlerische Intervention.

Jalkeilla Taas (Up And About Again) 2009 | 10 min 49 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . w Maarit Suomi-Väänänen FIUp and About Again (auf und über, wieder) zeigt einen mit Schnee bedeckte Datsun100A auf Odysee in som-merlicher Tagebaulandschaft. Traumartige Szenen machen das Gefährt zum tragikomischen Helden auf Abenteuerfahrt.

Amusement Park 2001 | 1 min 00 sec . . . . . . . . . . . . w Pilvi Takala FIUnschuld verbindet sich mit abweichendem Tun, wenn zwei Mädchen in einem Vergnügungspark sich ihr eignes Spiel erfinden.

Drive 2003 | 9 min 15 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Elena Näsänen FIDrive ist ein Roadmovie, das auf gut ausgebaut win-terlicher Landstraße in Finnland die Grenze zwi-schen traumhafter Imagination und Wirklichkeit überschreitet. Ein Thriller ohne Blut und Tote.

Drive! 2008 | 1 min 32 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Elham Rokni ILIn israelischer Landschaft halten mehrere Autos ohne ersichtlichen Grund. Und drei kräftige Männer ziehen einen vierten aus seinem Auto. Dann fahren sie weiter.

Simulacro 2005 | 0 min 41 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Hector Falcon MXDie künstlerische Simulation eines unglücklichen aber recht häufigen Straßenereignisses in Städten.

Moel Yad 2009 | 6 min 00 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Hadas Tapouchi ILTel Aviv Zentrum im Jahr 2009. Ein Performance-künstler in Uniform agiert mit einer Geste, die wir als Hitlergruß identifizieren, eine Geste, die als Gruß schon im Alten Testament im Buch Nehemiah belegt ist, die aber auch als römischer Gruß „Salute romano“ ausgelegt werden könnte. Nachdem ein Unbeteiligter die Geste „erklärt“ hat, zeigen die Zuschauer eine Art von Befriedigung, darin, dass sie ihrer Wut und ihren Hass gegen dieses Symbol ausdrücken können.

PROGRAMM

Tag des Sieges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Martina Wolf, Moskau

In der Moskauer Innenstadt zeigen Bildschirme Film -szenen aus dem 2. Weltkrieg. Im Zeitraum von 5 Mi-nuten gehen dramatische Kriegshandlungen über in den Triumph der Sieger. Wie in einer Parallelwelt erscheinen Passanten und Fahrzeuge im Tagesge-schehen...

Fishing a dragon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Vadim Schaeffler

Beijing, ein älterer Mann versucht einen Drachen zu fangen. Der Drachen windet sich, qualmt und speit Feuer. Die Passanten verfolgen gespannt diesen Vorgang oder stehen mit teilnahmsloser Mine da-neben.

Illucid cinema . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Alexandra Hopf

Einzelne Sequenzen mit lochblendenartigem Er-scheinungsbild werden ähnlich der sprunghaften Logik in Träumen fragmentarisch montiert.Für die Dauer weniger Sekunden erscheint, was sich in individuellen und kollektivem Unbewußten in Schichten abgesetzt hat: Manien, Ängste und Phantasmen.

KatakombenAusstellungseröffnung mit Videoinstallation „Stormwater“ von Tom Skipp

12.Nov. 2010 | 19.30 UhrStormwater / Estanque de tormentas 2009

Dieses 3-Kanal-Video erkundet das größte Flut-wasser-Reservoir Europas (in Madrid) kurz be-vor es eröffnet und geflutet wurde. Eine Sängerin nimmt die symbolische Rolle des Sturmwassers ein, in Gegenüberstellung zu dieser zeitlosen und monumentalen Architektur.

SOUND PATTERN #1Violence in the City

Eröffnung 12. Nov. 2010 – 19.30 Uhr

Barockschloss / Katakomben:Ausstellungseröffnung mit Video-installation „Stormwater“ von Tom Skipp

Öffnungszeiten: Fr, Sa, Mo 16 – 20 UhrDauer: 12. – 29. Nov. 2010

03. 04. 06. DezemberEröffnung 03.Dez. 2010 – 19.30 Uhr

10. 11. 13. DezemberEröffnung 10. Dez. 2010 – 19.30 Uhr

Container 2Performance „Ratschen“ und Soundinstallation „Motor“ von Jens BrandMOTOR ist eine experimentelle Weiterentwicklung der HUM Filme, die von Orten handeln, an denen sich visuell wenig verändert und zudem infolge ei-nes Aggregats oder ähnlichem ein ebenso perma-nenter Klang vorherrscht. Bild und Ton scheinen in diesen Filmen eingefroren. In MOTOR wird ein solcher Ort nicht gefunden sondern erzeugt.

kuratiert von hans w. koch (Komponist und Expe-rimentalmusiker), Köln

SOUND PATTERN #2Fishing a dragon

Eröffnung 03 .Dez. 2010 – 19.30 Uhr

3. 4. 6. Dezember10. 11. 13. Dezember17. 18. 20. und 25./26. Dezember

Öffnungszeiten: Fr, Sa, Mo 16 – 20 UhrDauer: 3. – 26. Dez. 2010

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Container 1 Videoblock: urban research selection | urban interference and the city's symbols

Container 2Performance und Sound-installation „(not) making decisions + Windkörner“ von Peter Behrendsenzur Performance (not) making decisions:Diese Reihe von Stücken befasst sich nicht so sehr mit Musik oder mit musikalischer Komposition, d. h. mit einem auf ein finales musikalisches Resultat gerich-teten, erwünschten Objekt, das einer geplanten Ma-kro-Struktur folgen würde. Unter Verwendung belie-biger elektronischer Musikgeräte, in diesem Fall der „G2” von NordModular plus diverser Peripherie wird vielmehr ein prozeßhaftes Vorgehen als Methode an-gestrebt. Die dabei verwendeten Patches wurden so komplex konzipiert, dass die Modul-Konfiguration sich in einem instabilen, chaotischen Zustand befindet, der nur zum Teil kontrollierbar und berechenbar ist.

zur Arbeit Windkörner:Eine Paraphrase über den Wind, in der Windklänge nicht vorkommen, das geschriebene und gespro-chene Wort Wind ist alleiniges Material – keine Ver-tonung sondern eine Art konkreter Klang-Schrift-Poesie. Ausschließliches Material sind stets Namen „regionaler Winde” in vielen Weltsprachen, die von dem Meterologen Malte Nauper gesammelt und im In-ternet veröffentlicht wurden. Sie werden gesprochen von Bettina Wenzel und Peter Behrendsen und wur-den mit dem auf der Granular-Synthese basierenden Computer-Programm des österreichischen Kompo-nisten Karlheinz Essl bearbeitet und mittels einfacher Zufallsverfahren (Spielkarten und Würfelspiel) als Mehrspur-Klangschicht komponiert. kuratiert von hans w. koch (Komponist und Experi-mentalmusiker), Köln

Barockschloss / Katakomben

Ausstellungseröffnung und ab 22 Uhr: KING KONG PARTY „King Kong meets Prince & friendsorganisiert von Paul Asquez • supported von „Meier-Stadtmagazin“

Videoscreenings von Markus Probst

3 . Dez. 2010 ab 19.30 Uhr

Filmstill Illucid cinema

Night Meter 2000 | 4 min 23 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . .w Yaron Lapid UKJerusalem in der Nacht, kurz vor der Jahrhundert-wende. Die City ist durchdrängt mit Gefühlen und nachts bricht es alles hervor.

Interception 2007-2009 | 05 min 20 sec . . . . . . . . . . . .w Roch Forowicz PLSzenen aus der Interception Series, bei denen es um direkte Interventionen im überwachten Stadtraum geht. Die (realen) Aktionen entstehen aus Ideen des Hacktivismus: vorhandene Technologien gegen den Willen ihrer Erbauer zu nutzen; Überwachungska-meras wurden beschädigt.

Stormwater / Estanque de tormentas 2009 | 14 min 23 sec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . w Tom Skipp ES Dieses 3-Kanal-Video erkundet das größte Flutwas-ser-Reservoir Europas (in Madrid) kurz bevor es er-öffnet und geflutet wurde. Eine Sängerin nimmt die symbolische Rolle des Sturmwassers ein, in Gegen-überstellung zu dieser zeitlosen und monumentalen Architektur.