Programmheft "Ballett Gala"

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LEIPZIGER BALLETT MARIO SCHRÖDER INTERNATIONALE BALLETT GALA

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Programmheft zur "Internationalen Ballett Gala" des Leipziger Balletts Spielzeit 2010 / 2011

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LEIPZIGER BALLETT MARIO SCHRÖDER

INTERNATIONALE

BALLETT

GALA

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ErlebenBewegen

Fliegen

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Internationale Ballettgala

mit Solisten des Ballet de l‘Opéra national de Paris

der Com pañia Nacional de Danza de España, Madrid der Spellbound Dance Company, Rom

des Malandain Ballet Biarritz des Wiener Staatsballetts und dem Leipziger Ballett

Moderation: Mario Schröder

12. und 13. März 2011, Opernhaus

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TEIL 1„A Dharma at Big Sur“

2. Satz, Musik: John Adams | Choreografie: Mario Schröder Leipziger Ballett

„Dornröschen“Pas de deux „Blauer Vogel“ | Musik: Peter I. Tschaikowski

Choreografie nach Marius Petipa Héloïse Bourdon, Florimond LorieuxBallet de l’Opéra national de Paris

„Multiplicidad“Musik: Johann Sebastian Bach | Choreografie: Nacho Duato

Marina Jiménez, Jean Philippe DuryCompañia Nacional de Danza de España

„Die Flammen von Paris“Musik: Boris Asafiev | Choreografie frei nach Vasily Vainonen

Federica Vincifori, Burak Serkan CebeciLeipziger Ballett

„How to pray“Musik: Johann Sebastian Bach/Lars Danielsson | Choreografie: Mauro Astolfi

Maria Cossu, Marioenrico D’AngeloSpellbound Dance Company

„Die Große Messe“Adagio und Fuge, Musik: Wolfgang Amadeus Mozart | Choreografie: Uwe Scholz

Maiko Oishi, Tatjana Paunovic, Stéphanie Zsitva-Gerbal, Federica VinciforiMartin Svobodnik, Tenald Zace, Mohamed Youssry, Tomás Ottych

Leipziger Ballett

„Der sterbende Schwan“Musik: Camille Saint-Saëns | Choreografie: Thierry Malandain

Miyuki Kanei, Silvia Magalhaes, Nathalie Verspecht,Malandain Ballet Biarritz

„Suite für 2 Klaviere“2. Satz, Musik: Sergej Rachmaninow | Choreografie: Uwe Scholz

Kiyonobu Negishi, Shota InoueLeipziger Ballett

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TEIL 2„Carmina Burana“

Ausschnitt | Musik: Carl Orff | Choreografie: Mario SchröderLeipziger Ballett

„Donizetti Pas de deux“Musik: Gaetano Donizetti | Choreografie: Manuel Legris

Kiyoka Hashimoto, Masayu KimotoWiener Staatsballett

„Herrumbre“Musik: Pedro Alcalde/Sergio Caballero | Choreografie: Nacho Duato

Marina Jiménez, Jean Philippe DuryCompañia Nacional de Danza de España

„Don Quichotte“Grand Pas de deux, Musik: Léon Minkus | Choreografie frei nach Marius Petipa

Héloïse Bourdon, Florimond LorieuxBallet de l’Opéra national de Paris

„Erdbeermund“Musik: Musikkollage | Text: Boris Vian | Sprecher: Einspielung Klaus Kinski

Choreografie: Mario SchröderDamen des Leipziger Balletts

Änderungen vorbehalten!

Inspizient: Sebastian Angermaier | Chefmaskenbildnerin: Miriam Mendler-BenkendorfTechnischer Direktor und Beleuchtung: Steffen Böttcher | Bühneninspektor: Lutz Uhlig

Technischer Inspektor: Steffen Naundorf | Bühnenmeister: Holger Vespermann | Tonmeister:Hans Hermann Hönsch | Dekomeister: Adelbert Wohlauf | Requisite: Heidi Grießbach

Spieldauer ca. 2 1/2 Stunden | Pause nach „Suite für zwei Klaviere“

Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen

sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Wir bitten Sie außerdem darauf zu achten, dass Handyswährend der Vorstellung ausgeschaltet sind.

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Ballet de l‘Opéra national de ParisDas Ballett der Pariser Oper zählt zu den besten Ballettcompagnien der Welt. DasRepertoire der Compagnie umfasst neben den großen klassischen Werken auch moderne, zeitgenössische Stücke von Choreografen wie Pina Bausch oder WilliamForsythe. Das Ensemble besteht aus 154 Tänzern mit einem Altersdurchschnitt von25 Jahren und damit eines der jüngsten. Namhafte Persönlichkeiten wie Rudolf Nurejew leiteten das Ballett. Seit 1995 ist Brigitte Lefèvre Ballettdirektorin. Das Ballett der Pariser Oper tanzt pro Spiel zeit ca. 180 Vorstellungen in Paris, anderenfranzösischen Städten und weltweit auf Gastspielen.

„Dornröschen“Pas de deux „Blauer Vogel“ Musik: Peter I. TschaikowskiChoreografie nach Marius Petipa

„Don Quichotte“ Grand Pas de deuxMusik: Léon Minkus Choreografie frei nach Marius Petipa

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Héloïse Bourdon wurde in Paris gebo-ren. Von 2000 bis 2007 erhielt sie ihreBallettausbildung an der Schule der Pa-riser Oper. Gleich nach ihrer Ausbildung,in der sie schon in zahlreichen Vorstel-lungen der Pariser Oper auf der Bühnestand, wurde sie als Corps de ballet-Mit-glied an das Ballet de l’Opéra national deParis engagiert. Bereits 2008 wurde siezur „Coryphée“ und 2009 zu „Sujet“ er-nannt. Seit ihrem Eintreten in die Com-pagnie tanzte sie in zahlreichen klas si- schen und neoklassischen Choreografienu.a. von Nurejew, Forsythe, Neumeier,Cranko, Lacotte und Bart. 2010 erhieltsie den „Prix du Cercle Car peaux“, derjedes Jahr an ein junges Corps de Ballet-Mitglied der Pariser Oper verliehen wird.

Florimond Lorieux, geboren in Hazebrouck,Frankreich. Von 1995 bis 2005 wurde er an derBallettschule der Pariser Oper ausgebildet.Bereits während dieser Ausbildung wirkte eran Vorstellungen der Pariser Oper mit. ImJahr 2005 wurde er als „Quadrille“ an das Bal-let de l’Opé ra national de Paris engagiert, 2008zu „Coryphée“ und 2009 zu „Sujet“ ernannt. Ertanzte u.a. in Choreografien von Preljocaj, Nurejew, Béjart, Forsythe, Ashton, Bart undLacotte.

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Die Compañia Nacional de Danza de España, eine der wichtigsten zeitgenössischenBallettcompagnien Spaniens, wurde 1979 unter dem Namen Ballet Nacional de EspañaClásico gegründet. Ihr erster Direktor war Víctor Ullate. Ab 1983 wurde die Compagnievon María de Avila geführt, die die Tür für Choreografien u.a. von George Balanchineund Anthony Tudor öffnete. Die außergewöhnliche russische Tänzerin Maya Plisets-kaya übernahm das Amt des Künstlerischen Direktors der Compagnie für drei Jahre(1987-1990). Ab 1990 war Nacho Duato für die nächsten 20 Jahre der Leiter der Com-pania Nacional de Danza de España und formte den Charakter des Ensembles durchseine eigene Bewegungssprache. Seit August 2010 ist Hervé Palito Direktor derCompagnie.

Com pañia Nacional de Danza de España

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Marina Jiménez, in Madrid geboren, wurde am Real Con-servatorio Profesional de Danza, Madrid ausgebildet. Sie er-hielt den ersten Preis für Interpretation der Dávalos-FletcherStiftung. Ab 1999 Tänzerin der Compañia Nacional de Danza2 (Junior Compagnie) unter der künstlerischen Leitung vonNacho Duato. Seit 2001 Mitglied der Compañia Nacional deDanza de España, seit 2011 Solistin.

Jean Philippe Dury, in Paris gebo-ren, erhielt seine Ausbildung ander Ballettschule der Pariser Operund 1997 einen Vertrag beim Ballet de l’Opéra national deParis. Dort trat er u.a. in „Schwanensee“, „Raymonda“, „DonQuijote“ und „Dornröschen“ auf und arbeitete mit Choreo-grafen wie Maurice Béjart, Pina Bausch, Mats Ek, WilliamForsythe und Jirí Kylián. Er gewann erste Preise beim St. Pe-tersburg-Ballettwettbewerb (1998), beim „Firenze & Danza“und den Großen Preis der Republik Italien. 2003/04 tanzteer bei Les Ballets de Monte Carlo und kehrte anschließend

nach Paris in der Position „Coryphée“ zurück. Er schuf ebenso eigene Choreografien,die alle im Amphitheater in der Pariser Oper (Bastille) Premiere hatten. Seit Beginn derSpielzeit 2007/08 ist er Mitglied der Compañia Nacional de Danza de España.

Nacho Duato wurde in Valencia, Spanien, geboren undhatte 1980 sein erstes Engagement am Cullberg BalletStockholm. Danach wurde er von Jirí Kylián zum Neder-lands Dans Theater geholt, wo er später auch als Haus -choreograf tätig war. Von 1990 bis 2010 war Nacho DuatoBallettdirektor der Compania Nacional de Danza de Es -paña in Madrid und prägte besonders deren künstlerischeIdentität. Seine Ballette sind Teil des Repertoires der wich-tigsten Compagnien weltweit.

„Multiplicidad“Musik: Johann Sebastian BachChoreografie: Nacho Duato

„Herrumbre“Musik: Pedro Alcalde/Sergio CaballeroChoreografie: Nacho Duato

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„How to pray“Musik: Johann Sebastian Bach/Lars DanielssonChoreografie: Mauro Astolfi

Mauro Astolfi ist künstlerischer Leiter und Cho-reograf der Spell bound Dance Company in Rom.Er schuf seinen eigenen Bewegungsstil, indemer verschiedenste Aus drucksformen zeitgenös-sischer Bewe gung auf eine ungewöhnliche undneue Art kombiniert und in einer Mischung ausEner gie, Disziplin und Virtuosität vereint.

Spellbound Dance Company

Die Spellbound Dance Company, 1994 gegründet von Mauro Astolfi, ist eine der aus-drucksstärksten italienischen zeitgenössischen Compagnien, die wegen ihres un-verwechselbaren Stils und der exzellenten Qualität der Tänzer als eine der Bestendes italienischen Tanzes gilt. Die „Spellbound-Sprache“ wird charakterisiert durchden freien Tanzausdruck, der mit ständigem Experiment immer neuer Körperfor-men das Publikum bezaubert.

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Maria Cossu, in Monte Carlo und Rom ausgebildet, kam 1999 zur Spellbound DanceCompany. Seitdem tanzt sie in allen Produktionen und Gastspielen. Sie war engagiertfür die Modenschau von La Perla in Bologna und die große Gala der ProduzentenVittoria Cappelli und Vittoria Ottolenghi. Maria Cossu wurde von Mauro Astolfi alsFabio Molfesis Partnerin und Hauptdarstellerin bei der Tribute Show für den SängerLucio Battisti eingesetzt, die 2004 im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Maria Cossu isteine der bekanntesten Interpretinnen der Compagnie.

Marioenrico D’Angelo hat jung den Choreografie-Wettbewerb „Personal Work“ ge-wonnen und als Preisträger an einer internationalen Gala in Köln, u.a. zusammenmit dem Moving Theatre, der Forsythe Company und dem Nederlands Dans Theatre2 teilgenommen. 2008 erhielt er im Alter von 16 Jahren einen Vertrag mit der Spell-bound Dance Company. Im gleichen Jahr wurde er von Ismael Ivo für dessen Arbeit „Don Juan and Narcissus Game“ auf der Biennale Danza in Venedig verpflichtet. Ma-rioenrico D‘Angelo hat sich seitdem zu einem der herausragenden Tänzer der Spell-bound Dance Company entwickelt.

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„Der sterbende Schwan“Musik: Camille Saint-SaënsChoreografie: Thierry Malandain

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Das Malandain Ballet Biarritz verfügt über ein festes Ensemble von 16 Tänzern. Aufden ersten Blick scheint es ungewöhnlich, wenn ein CCN (Choreografisches Zen-trum) das Wort „Ballett“ in seinem Namen führt. Die Compagnie drückt damit ihreästhetische Richtung aus. So sind die Tänzer zwar alle klassisch ausgebildet, derkünstlerische Ausdruck ist aber durch die Arbeiten Thierry Malandains zeitgenös-sisch geprägt. Er legt sein Hauptaugenmerk auf den tanzenden Körper, seine Zer-brechlichkeit, seine Kraft sowie seine Sinnlichkeit. Egal, ob er eine abstrakte, eineer zählende oder eine klassisch inspirierte Form wählt – Mensch und Tanz sind Kör-per und Seele des Ballet Biarritz.

Malandain Ballet Biarritz

Miyuki Kanei wurde in Hiroshima, Japan, geboren. Sie studierte Ballett in Hiroshimaunter Leitung von Itsuko Taki, be vor sie sich der Conserva toire National Supérieurfür Musik und Tanz (CNSMD) in Lyon und danach der Danse Classique Académieunter der Leitung von Pascale Courdioux anschloss. Sie war beim Lyon CNSMDJeune Ballet, dann beim Lyon Ballet und kam anschließend im Jahr 2006 zum Ma-landain Ballet Biarritz.

Silvia Maghalaes wurde in Villa Nova de Gaia, Portugal, geboren und absolvierte ihrStudium an der Danca Giasiano-Schule, der Rotterdamer Tanzakademie und beiDance Works Rotterdam (unter Leitung von Ton Simons). Seit 2003 ist sie Mitglieddes Malandain Ballet Biarritz.

Nathalie Verspecht wurde in Asse, Belgien, geboren und absolvierte ihre Ausbil-dung an der Tanzschule von Amberes. Im Jahre 1994 erhielt sie den Preis de Lau-sanne und war seit diesem Jahr Mitglied beim Ballet Real von Flandern unter derLeitung von Robert Denvers. Seit 1997 ist sie Tänzerin beim Malan dain Ballet Biarritz.

Thierry Malandain, französischerTänzer und Choreograf, wurde 1998von der französischen Kulturminis-terin zum Direktor des neu ge-schaffenen Choreogra fischen Zen- trums (CCN) ernannt. Thierry Ma landain hat bisher über 70 Bal-lette kreiert, von denen viele welt-weit zum Repertoire namhafterCom pagnien gehören.

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Manuel Legris, seit 1. September 2010 amtie-render Direktor des Wiener Staatsballetts undkünstlerischer Leiter der Ballettschule der Wie-ner Staatsoper, wurde in Paris geboren. Ausge-bildet an der Ballettschule der Pariser Oper,wurde er 1980 an das Ballett des Hauses enga-giert. An der Wiener Staatsoper trat er erstmals1985 auf. Im Mai 2009 gab er seine Abschieds-vorstellung als Danseur Etoile der Pariser Oper,seither ist er als Gastsolist an diesem Haus, ananderen Bühnen in Europa sowie in Asien undAmerika aufgetreten. In seiner Eigenschaft alsDirektor des Wiener Staatsballetts kann ManuelLegris – nach nur sechsmonatiger Amtszeit –bereits auf fünf erfolgreich herausgebrachteProduktionen verweisen.

Wiener StaatsballettDas Wiener Staatsballett ist eines der traditionsreichsten Ensembles Europas, dasin seiner langjährigen Geschichte viele berühmte Tänzer und Choreografen hervor-gebracht hat. Wichtige Direktoren waren nach der Wiedereröffnung der Staatsoper1955 u.a. Erika Hanka, Aurel von Milloss, Gerhard Brunner, Renato Zanella und GyulaHarangozó. Mit Beginn dieser Spielzeit ist Manuel Legris neuer Ballettdirektor undverhilft dem Wiener Staatsballett zu neuen künstlerischen Perspektiven.

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Kiyoka Hashimoto, ausgebildet im Izumi Ballet inJapan und im Cannes Jeune Ballet, wurde sie2004 an das Semperoper Ballett Dresden enga-giert. 2008 wurde sie Mitglied des Balletts derWiener Staatsoper und Volksoper, 2010 erfolgteihre Ernennung zur Halbsolistin des Wiener Staats-balletts. Seitdem tanzt sie namhafte Rollen inChoreografien von Nurejew, Malakhov, Gyula Ha-rangozó, Balanchine, Forsythe, Jirí Bubenícek undin Legris’ „Donizetti Pas de deux“.

Masayu Kimoto erhielt seine Aus-bildung am Nakata Ballett Theaterin Himeji, an der Ecole Supérieurede Danse de Can nes Rosella High -tower und am Conservatoire Natio-nal Supérieur de Musique et deDanse de Paris. Sein erstes Enga-gement trat er 2006 im Semper-oper Ballett Dresden an, 2008wurde er Mitglied des Balletts derWiener Staatsoper und Volksoper.Hier tanzte er wichtige Rollen inallen Repertoirestücken der Com-pagnie.

„Donizetti Pas de deux“Musik: Gaetano DonizettiChoreografie: Manuel Legris

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Leipziger Ballett

„A Dharma at Big Sur“2. Satz, Musik: John AdamsChoreografie: Mario Schröder

„Die Flammen von Paris“Pas de deuxMusik: Boris AsafievChoreografie frei nach Vasily Vainonen

„Carmina Burana“Ausschnitt, Musik: Carl OrffChoreografie Mario: Schröder

Mario Schröder war bis 1999 Erster Solist beim Leipziger Ballett – ab 1991 unter derLeitung von Uwe Scholz. Parallel studierte er Choreografie an der Berliner Hochschulefür Schauspielkunst und Regie „Ernst Busch“. 1999 wurde er als Ballettdirektor undChefchoreograf an das Mainfranken Theater Würzburg berufen, bevor er im Jahr2001 in gleicher Position an das Theater Kiel wechselte. Er schuf bisher weit über 70Choreografien und arbeitete als Tänzer und Choreograf u.a. in Japan, USA, Russland,Mongolei, Frankreich und weiteren europäischen Ländern. In Deutschland wurdenseine Arbeiten u.a. an der Deutschen Oper und der Komischen Oper Berlin, demAalto Ballett Theater Essen und der Oper Leipzig gezeigt. Mario Schröder ist Präsi-diumsmitglied der „Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterdirektoren Konferenz“(BBTK). Seit der Spielzeit 2010/2011 ist er Ballettdirektor undChefchoreograf des LeipzigerBalletts.

„Erdbeermund“Musik: Musikkollage, Text: Boris Vian Sprecher Einspielung: Klaus KinskiChoreografie: Mario Schröder

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„Die Große Messe“Adagio und FugeMusik: Wolfgang Amadeus MozartChoreografie: Uwe Scholz

„Suite für 2 Klaviere“2. Satz, Musik: Sergej RachmaninowChoreografie: Uwe Scholz

Uwe Scholz wurde 1982 im Alter von 24 Jahren von Marcia Haydée in Stuttgart zumersten „Ständigen Choreografen“ nach Crankos Tod ernannt. 1984-91 leitete er dasZürcher Ballett, bevor er 1991 Ballettdirektor und Chefchoreograf an der Oper Leipzigwurde. 1996 wurde ihm das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland fürseine Dienste in der Kultur verliehen, 1998 erhielt er für „Die Große Messe“ denBayerischen Theaterpreis sowie 1999 den Deutschen Tanzpreis. Uwe Scholz istGründungsmitglied der „Freien Akademie der Künste zu Leipzig“, wurde 1993 Pro-fessor für Choreografie an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und warseit 1997 Direktor der Ballettschule der Oper Leipzig. Am 21. November 2004 starbUwe Scholz 45jährig und hinterließ ein Erbe von über 100 Balletten.

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ImpressumOper Leipzig. Kommissarischer Intendant und Geschäftsführender Direktor: Alexander von Maravic Ballettdirektor: Mario Schröder | Spielzeit 2010/2011 | Heft 14 Redaktion: Uwe Möller | Gestaltung: Heinrich Kreyenberg/heutemorgen | Satz: Evelyn Richter Druck: Werbe- und Sofortdruck | Gedruckt auf exklusiv von IGEPA

FotonachweiseSeite 4/5: © Opéra national de Paris | Seite 6: © Compañia Nacional de Danza de Español | Seite 7: © Fer-nando Marcos | Seite 8/9: © Spellbound Dance Company, Marco Bravi | Seite 10: © Olivier Houeix | Seite 11:© Malandain Ballet Biarritz | Seite 12/13: © Michael Pöhn | Seite 14/15: © Andreas Birkigt

EinspielungenJohn Adams, „The Dharma at Big Sur“, Part 2, Tracy Silvermann, BBC Symphony Orchestra, John Adams,Nonesuch, B001SG6Y32 | Piotr I. Tchaikovsky, „Sleeping Beauty“, „Blue Bird“, Lodon Symphony Orchestra,Andre Previn, EMI Classic (EMI), B002Q85A1S | Johann Sebastian Bach, Multiplicidad | Wolfgang AmadeusMozart, „Die Große Messe“, Adagio und Fuge, Radio Symphonie Orchester Berlin, Ferenc Fricsay, Dt. Gram-mophon / Resonance, 445 408 – 2 | Johan Sebastian Bach, Sonata | Lars Danielsson, „Pasodoble“, Berlin, LarsDanielsson, Leszek Mozdzer, ACT Music, B0011X8QP6 | Boris Asafiev, Ballet Gala, „Die Flammen von Paris“,Original Bolshoi Theater Orchestra, Geordi G. Zhemchushin, Pilz, B000027E63 | Camille Saint-Saëns, „LeVoyage Musical“ vol 68, Nr. 13, New Philarmonia Orchestra , Vernon Handley, Warner Classics France | Ca-mille Saint-Saëns, Ensemble Musique Oblique, Nr. 22, Harmonia Mundi France, HMC 901472 | Camille Saint-Saëns, „French Impressions“,  Nr. 7, English Chamber Orchestra, Virgin Classics, VC 7 90707 – 2 | CamilleSaint-Saëns, „Le Carnaval des Animaux“, Nr. 13, London Sinfonietta, Decca, 414 460 – 2 dh | Sergei Rach-maninov, „Suite für 2 Klaviere“ Nr. 2 opus 47, 2. Satz, Martha Argerich, Alexander Rabinovitch, Teldec Clas-sics, 9031 74717 2 | Carl Orff, Carl Orff, Trionfi Disc 1, „Carmina Burana“, „Uf dem Únger“, Nr. 9 Reie, LeipzigRadio Symphony | Orchestra and Chorus, Herbert Kegel, Berlin Classics, B0000035OC | Carl Orff, Carl Orff,Trionfi Disc 1, „Carmina Burana“, Nr. 10 „Were diu werlt alle min“, Leipzig Radio Symphony Orchestra and Cho-rus, Herbert Kegel, Berlin Classics, B0000035OC | Gaetano Donizetti, „La Favorite“ | David Darling, DarkWood, „Herrumbre“, Pedro Alcalde, Sergio Caballero, David Darling, ECM Record (universal), B000024H5E |Ludwig Minkus, „Don Quixote“, Ballet in 3 Acts, Sofia Opera Orchestra, Nayden Todorov, Naxos, B0000DJEM0Kinski spricht Villon, „Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund“, „Ich bin nach deinem Erdbeermund sokrank“, F. Villon / K. Kinski, Amadeo, 843 105-2, LC 0107 | Hugues le Bars, „J'en ai marre“, Hammam, Huguesle Bars, Nocturne media 7, NTCD 304/5, M72119 | Zap Mama, „Abadou“, Zap Mama, Cram world craw 3,5410377, 203020

Danke:

Verein der Freunde und Fördererdes Leipziger Balletts e.V.

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Romy Avemarg, Claudia Bernhard, Carolina Boscán, Isis Calilde Albuquerque, Tina Heßler, Julia Kadyrova, Yui Kyotani, FangYi Liu, Urania Lobo Garcia, Alessandra Molinari, Ana Moratilla,Maiko Oishi, Tatjana Paunović, Henrietta Phelps, VanessaShield, Tina Slabon, Federica Vincifori, Amelia Waller, PaulinaWieczorek, Stéphanie Zsitva-GerbalDeniz Cakir, Burak Serkan Cebeci, Tyler Galster, Shota Inoue,Yoshito Kinoshita, Bogdan Muresan, Kiyonobu Negishi, TomášOttych, Fabio Palombo, Robert Phillips, Benjamin Poirier, OliverPreiß, Vadim Rzaev, Takeru Shimizu, Martin Svobodnik, Alexan- der Teutscher, José Urrutia, Mohamed Youssry, Tenald ZaceLeipziger Ballett

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