Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

9
Friedrichshain-Kreuzberg führt Dank dafür im Bezirkshaushalt festgeschriebener Mittel, eine bezirkseigene Jugendjury durch. 2013 bewährte sich diese Jury, die vom Kinder- und Jugend- Beteiligungsbüro (kurz: KJBb) der Gesellschaft für Sport und Jugendarbeit/ GSJ gGmbH um- gesetzt wird, zum 5ten Mal. Wie immer waren mehr Projekte be- antragt und damit mehr Geld beantragt als vorhanden. Die diesjährige Verteilungsfrage die- ser Jury gestaltete sich wegen der Höhe der beantragten Sum- men im Gegensatz zu den vor- hergehenden Jahren schwieri- ger. Die Möglichkeit einer zwei- ten Jugendjury - finanziert aus dem neuen Jugend-Demo- kratiefond des Landes Berlin - bot daher eine gelungene Er- gänzung für die Diskussion der Jugendlichen untereinander. Jugendjury des Jugend-Demokratiefonds Friedrichshain-Kreuzberg 2013 Jugendjury des Jugend-Demokratiefonds 2013 Friedrichshain-Kreuzberg Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro Friedrichshain-Kreuzberg – Servicestelle Jugendbeteiligung „Wir wollen mit Hilfe der Jugendjury die Mädchen-Fuß- ball-AG gründen, um von einer Trainerin Tricks zu lernen und dann gemeinsam spielen zu können.“ Ilknur / Mädchen-Fußball-AG Bereits früh stand fest, dass das KJBb die Mittel der Fördersäule 2 des Jugend-Demokratiefond in Kooperation mit der Service- stelle Jugendbeteiligung e.V. (SJB) nutzen würde, Das ge- meinsam erarbeitete Konzept sah vor, über die bei beiden Partnern vorhandene unter- schiedliche Netzwerkstruktur bezirklicher Einrichtungen (Schulen, Jugendeinrichtungen, Träger der Jugendhilfe) wie auch Vereine (Sport, Kultur; Migrationsverbände, Flücht- lingshilfe) und ehrenamtlich en- gagierter Jugendlicher Projekte anzustoßen. Schon im Vorfeld sprach die SJB und das KJBb Jugendliche direkt vor Ort in den Einrichtungen an. Plakate in Bibliotheken und Schulen wie Einrichtungen und Flyer unter- stützten die Werbeaktion. Dennoch zeigte sich auch hier bei einer Umfrage auf der Jury- sitzung, dass viele Jugendliche erst über Multiplikator/-innen vor Ort und im Gespräch auf die Aktion aufmerksam wurden und sich dann über die Webseiten des Kooperationsverbundes weiter informierten. Dazu konn- ten sie einen Leitfaden zum Pro- jektantrag herunterladen sowie die Kriterien für ein gelungenes Projekt, die von Jugendlichen der bezirklichen Jury über mehrere Sitzungen weiter entwickelt wur- den, als Informationsgrundlage nutzen. Das Juryverfahren orientierte sich am bereits Bewährten der bestehenden bezirklichen Ju- gendjury; Jugendliche, die Pro- jekte einreichen, bestimmen 2 Vertreter/-innen für die Jurysit- zung aus ihren Reihen. Diese präsentieren den anderen dele- gierten Jugendlichen ihre Ideen und entscheiden anhand der von den Jugendlichen entwickelten Kriterien eigenständig über die Vergabe der Gelder. Die Projekte werden während der Umsetzung durch die SJB und das KJBb be- gleitet. Das KJBb teilt sich mit dem Kooperationspartner die Vorbereitung und Durchführung der Jurysitzungen sowie die Be- gleitung der Projekte während der Umsetzung. Öffentliche Veranstaltungen der Projekte selbst wurden durch die Netzwerke des KJBb und der SJB sowie mit Hilfe der örtlichen Konzeption und Werbung

description

Der Jugend-Demokratiefonds Berlin fördert im Rahmen der bezirklichen Aktionsfonds Jugendbeteiligung in den Berliner Bezirken. Im Jahr 2013 koordinierten die Berliner Bezirke erstmalig die Vorbereitung und Durchführung von Jugendjurys. Die Jurys bestehen aus Kinder und Jugendlichen und bestimmen über die Verteilung von Fördermitteln für Projekte von und für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 21 Jahren. Für den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg übernahmen das Kinder- & Jugend-Beteiligungsbüro Friedrichshain-Kreuzberg sowie die Servicestelle Jugendbeteiligung die Koordination der Jugendjury. Dies ist der Projektbericht aus Friedrichshain-Kreuzberg.

Transcript of Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Page 1: Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Friedrichshain-Kreuzberg führt Dank dafür im Bezirkshaushalt festgeschriebener Mittel, eine bezirkseigene Jugendjury durch. 2013 bewährte sich diese Jury, die vom Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro (kurz: KJBb) der Gesellschaft für Sport und Jugendarbeit/ GSJ gGmbH um-gesetzt wird, zum 5ten Mal. Wie immer waren mehr Projekte be-antragt und damit mehr Geld beantragt als vorhanden. Die

diesjährige Verteilungsfrage die-ser Jury gestaltete sich wegen der Höhe der beantragten Sum-men im Gegensatz zu den vor-hergehenden Jahren schwieri-ger. Die Möglichkeit einer zwei-ten Jugendjury - finanziert aus dem neuen Jugend-Demo-kratiefond des Landes Berlin - bot daher eine gelungene Er-gänzung für die Diskussion der Jugendlichen untereinander.

Jugendjury des Jugend-Demokratiefonds

Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Jugendjury des Jugend-Demokratiefonds 2013 Friedrichshain-Kreuzberg

Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro Friedrichshain-Kreuzberg – Servicestelle Jugendbeteiligung

„Wir wollen mit Hilfe der Jugendjury die Mädchen-Fuß-ball-AG gründen, um von einer Trainerin Tricks zu lernen und dann gemeinsam spielen zu können.“ Ilknur / Mädchen-Fußball-AG

Bereits früh stand fest, dass das KJBb die Mittel der Fördersäule 2 des Jugend-Demokratiefond in Kooperation mit der Service-stelle Jugendbeteiligung e.V. (SJB) nutzen würde, Das ge-meinsam erarbeitete Konzept sah vor, über die bei beiden Partnern vorhandene unter-schiedliche Netzwerkstruktur bezirklicher Einrichtungen (Schulen, Jugendeinrichtungen, Träger der Jugendhilfe) wie auch Vereine (Sport, Kultur; Migrationsverbände, Flücht-lingshilfe) und ehrenamtlich en-gagierter Jugendlicher Projekte anzustoßen. Schon im Vorfeld sprach die SJB und das KJBb Jugendliche direkt vor Ort in den Einrichtungen an. Plakate in Bibliotheken und Schulen wie Einrichtungen und Flyer unter-stützten die Werbeaktion.

Dennoch zeigte sich auch hier bei einer Umfrage auf der Jury-sitzung, dass viele Jugendliche erst über Multiplikator/-innen vor Ort und im Gespräch auf die Aktion aufmerksam wurden und sich dann über die Webseiten des Kooperationsverbundes weiter informierten. Dazu konn-

ten sie einen Leitfaden zum Pro-jektantrag herunterladen sowie die Kriterien für ein gelungenes Projekt, die von Jugendlichen der bezirklichen Jury über mehrere Sitzungen weiter entwickelt wur-den, als Informationsgrundlage nutzen. Das Juryverfahren orientierte sich am bereits Bewährten der bestehenden bezirklichen Ju-gendjury; Jugendliche, die Pro-jekte einreichen, bestimmen 2 Vertreter/-innen für die Jurysit-zung aus ihren Reihen. Diese präsentieren den anderen dele-gierten Jugendlichen ihre Ideen und entscheiden anhand der von den Jugendlichen entwickelten Kriterien eigenständig über die Vergabe der Gelder. Die Projekte werden während der Umsetzung durch die SJB und das KJBb be-gleitet. Das KJBb teilt sich mit dem Kooperationspartner die Vorbereitung und Durchführung der Jurysitzungen sowie die Be-gleitung der Projekte während der Umsetzung.

Öffentliche Veranstaltungen der Projekte selbst wurden durch die Netzwerke des KJBb und der SJB sowie mit Hilfe der örtlichen

Konzeption und Werbung

Page 2: Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Seite 2

JUGENDJURY DES JUGEN D -DEMOKRATIEFONDS 20 13 FRIEDRICHSH AIN -KREUZ BERG

Presse beworben, soweit dies von den Jugendlichen ge-wünscht wurde. Die abschlie-ßende Präsentation der umge-setzten Projektergebnisse er-folgte gemeinsam mit Projekten der bezirkseigenen Jugendjury Ende November.

14 Projekte wurden bis zum Stichtag am 26. Mai eingereicht beziehungsweise 5 davon aus der bezirklichen Jugendjury übernommen. 9 Projektanträge

kamen aus Kreuzberg, 4 aus Friedrichshain.

Die Jugendlichen, die sich für die Jurysitzung gemeldet hatten, wurden über Kontaktpersonen der Einrichtungen und Vereine wie auch persönlich über ein Ein-ladungsschreiben mit Informatio-nen für Eltern und Schulleitung benachrichtigt (Antrag auf Frei-stellung vom Unterricht und Ein-verständniserklärung zu Foto-/Videoaufnahmen).

„Wie auch im letzten Jahr war von Anfang an bei uns in der Planung einen Projektantrag bei Jugendjury zu stellen, um an die benötigten Gelder zu kommen.„

Zakaria / Kiezjagd Zur ganztägigen Jurysitzung am 6.6.2013 im Veranstaltungs-raum des Jugendamtes fanden sich 15 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 21 Jahren ein. Die jüngste Teilnehmerin, eine Förderschülerin, wurde während der gesamten Sitzung unter-stützt .

Alle Teilnehmer/-innen erhielten nach der Anmeldung für ihr Pro-jekt eine Mappe mit den Kriterien für gelingende Projekte, einer Anleitung für die Dokumentation und einem Leitfaden mit Vordru-cken für die Abrechnung, Stifte/ Block, Infomaterial zu den Ko-operationspartner/-innen u. dem Programm Stark gemacht.

Jurysitzung

Kennenlernen, Projektvorstellung und Diskussion

Bei Gegenständetausch, Frage-bogen-Bingo und Schokoladen-fluss und Pausenspielen lernten sich die Teilnehmer/-innen ken-nen und schätzen und übten sich in Kooperation. Die Projek-te wurden vor und nach einer Mittagspause präsentiert, disku-tiert und auf einem Bogen mit den Kriterien bewertet.

10 der 14 gemeldeten Projekte standen zur Diskussion. Kurz vor der Sitzung sagte leider Pro-jekt Nummer 14 Fastenbrechen mit Bedürftigen der Muslimi-schen Jugend in Deutschland - Lokalkreis Berlin/ Kreuzberg ab, weil die Beantragende keine/n Nachfolger/-in fand. Drei Projekte der bezirklichen Jugendjury hatten sich bereits auf der anderen Jurysitzung vor-

gestellt und bewährt. Daher mussten sie zur Sitzung des De-mokratiefonds nicht mehr er-scheinen. Ihre Projekte galten mit der beantragten Summe als ge-setzt.

In der Diskussion ergaben sich viele gute Rückfragen zur Idee, der Veröffentlichung der Termine – vor allem bei den beantragten Turnieren, da sich daran auch andere Anwesende Interesse zeigten – und Tipps wie sich Geld einsparen und noch anders einwerben ließe. Dies war beson-ders spannend, weil es, als es um die Verteilung des Geldes ging, augenscheinlich dazu bei-trug, dass alle Jugendlichen ih-ren Finanzplan noch einmal überdachten.

Page 3: Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Seite 3

„Wir haben das Ganze auf einer Fahrt mit anderen Jugendlichen geplant, das war cool!“

Jannis / Park Attack 2013

Fragen an:

Mädchen-Fußball-AG

„Wollt ihr das öffentlich ma-chen?“ - „Ja mit Flyern!“

„Habt ihr schon eine Trainerin?“ - „Nein, die müssen wir noch finden.“

„Kommt die Idee aus der Schu-le?“ - „Nein von unserer Mäd-chengruppe im CHIP.“

Hoop Nights Basketballtunier

„Wofür braucht ihr einen DJ? Eine Playlist würde auch genü-gen“ - „Ihr habt recht, aber ich hätte gerne jemanden, der das richtig kann, Stimmungen ein-fängt, aber ja man könnte daran schon sparen.“

„Könnte man die Termine wei-terleiten an Interessierte?“ - „Klar muss ich gucken!“

„Die Jugendsozialarbeiter von Gangway sind dabei und unter-stützen dich?“ - „Ja, die fanden die Idee von Anfang an super.“

10 Jahre Camp Cypha

„Wie kann man damit umgehen also mit Flyern, weil die meisten Menschen das einfach ignorie-ren?“ - „Vielleicht könnt ihr ge-zielt in die Jugendclubs gehen, die Rap-Angebote haben und die ansprechen, ob die Lust ha-ben mit zu machen.“

„Ihr wollt das Essen verkau-fen?!“ - „Ja wir wollen halt öko-nomisch bleiben, weil da gibt´s noch ´ne Menge zusätzlicher Kosten.“ - „Vielleicht sollte man auch was auf Spendenbasis machen?“ - „Hey super Idee!“

Jahrbuch

„Was passiert wenn die Jahrbü-cher Gewinn bringen?“ - „Das Geld würde in den Förderverein fließen beziehungsweise für das nächste Jahr zurücklegt.“

„Wie viel Geld braucht ihr? Wirk-

lich die 1.000,00 €?“ - „Nein wir haben ja schon was eingeworben vom Förderverein und Geld ge-sammelt. 300,00 € reichen.“

Blumenbeete für den Schulhof

„Wie viel Geld braucht ihr?“ - „Ungefähr 1000 Euro.“ „Meine Mutter hat auch so was gemacht und hat herausgefun-den, dass man Gartenabfälle nut-zen kann, damit kann man Geld sparen“

„Willst du auch mit bauen?“ - „Ja, die ganze Klasse macht mit und Eltern.“

Park Attack 2013

„Wie viel Geld braucht ihr insge-samt“ - „780 Euro, aber da könn-te man sicher noch sparen. Wir nehmen ja auch noch was ein.“

Erinnerungsfilm

„Mit der GEMA sprengt das alle Kosten, deshalb machen wir sel-ber Musik.“

„Die Klamotten nur fürs Video zu kaufen ist blöd“ - „Die sollen nur ausgeliehen werden.“

Beauty Day

„Wie lange braucht ihr für das Streichen?“ - „Ein Wochenende an zwei Tagen. Den Montag da-nach mit allen Schüler/-Innen wird geputzt.“

„Habt ihr das alles selber organi-siert?“ - „Ja wir sind eine Gruppe aus elf Schülern, die das selbst organisiert haben. Die Idee dazu hatten wir auf der Fahrt unserer Schülervertretungsgruppe.“

Kiezjagd

„Was hattet ihr euch als Preise vorgestellt?“ - „1. Platz kriegt die Internetflat-Karten, 2. Platz Kino-karten. Für den Rest haben wir uns noch nichts ausgedacht. Aber da kann man was sparen, weil die Internetflatkarten ja eh schon gekauft wurden.“

Diskussionsschnipsel

Page 4: Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Seite 4

JUGENDJURY DES JUGEN D -DEMOKRATIEFONDS 20 13 FRIEDRICHSH AIN -KREUZ BERG

Beantragt waren insgesamt 8.553,00 € von hinaus zu rei-chenden 6.600,00 €.

Es galt also ein Defizit von 1.953,00 € ab zubauen. Es herrschte eine ausgesprochen sachliche und faire offene Atmo-sphäre. Fast alle Projekte ha-ben nach einer ersten Diskussi-onsrunde bei sich gekürzt. Da-nach fehlten noch 543,00 €. Al-so senkten alle Projekte mit ei-

Entscheidung und Feedback

ner höheren Summe nochmals. Die Teilnehmer/-innen erhielten eine Urkunde über die endgültige Summe.

Dann galt es sich über Abrech-nungstipps und „Berliner Haus-haltsrecht light“ zu informieren und sich kurz schon in die Doku-mentation und an die Projektprä-sentation Ende November zu den-ken. Das Feedback wurde auf die „Hand“ (Zeichnung) geschrieben.

Eindrücke von der Sitzung

O-Töne „die Sitzung hat Spaß gemacht“, „Neue Erfahrungen“, „bei

Stolpersteinen ist gemeinsames Aushandeln wichtig“ „alles ausfor-

mulieren ist wichtig, um Unterstützung zu bekommen“

Page 5: Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Seite 5

Projekt Antragsteller/-innen (Alter)

KREUZBERG

Jurymitglied Wieviel beantragt

Jury-entschei-dung

“Let´s play it, cause we can make it IV” Fußballturnier Kevin Idah (20)

Kevin Idah

500,00 500,00

Frische Pflanzen für die Mensa / Carl-von-Ossietzky-Schule Seyda Kücük, Fatma Yilmaz beide (15)

Seyda Kücük Fatma Yilmaz

500,00 500,00

Mädchenfußball-AG/ Chip-Jugendhaus Rumeysa Ülker (16) Ilknur Sengelen Sinem Bütün

500,00 500,00

Patenmediation / Carl-von-Ossietzky-Schule Orhun, Ervanur, Gamze, Samantha, Abdullah, Lisa, Enes Deniz, Görkem, Tjara, Salem, Gina, Bilal, Ahmed und andere (13 ausgebildete Mediatoren, 8 Schüler/innen in der Ausbildung, alle 14-16)

Orhun Öztürk Kaan Can Köksal

250,00 250,00

10 JAHRE CAMP CYPHA Jeffrey John Adams, Killian Zumstrull (beide 21), Kenji Simon (17)

Jeffrey John Adams Killian Zumstrull

900,00 847,00

Kiezjagd / Chip-Jugendhaus Zakaria, Thasan, Mihdi (alle 15-17)

Zakaria Hussein Mihdi Osseili Thasan Thayanithy

750,00 370,00

Jahrbuch / Leibniz-Gymnasium Dario Kregenow (15), Isabel Barletta (15), Amelia Keilbach (15), Ayse Shalabayeh (13)

Dario Kregenow Isabel Barletta Amelia Keilbach Ayse Shalabayeh

1.000,00 300,00

Beauty Day / Leibniz-Gymnasium Pauline Reitzer (10.Kl.), Lili Smit-mans (10.Kl.), Silan Erman (9.Kl.), Jeronimo Lenzer (8.Kl.), Rahim Cee-say (8.Kl.), Lara Kiyicioglu (8.Kl.), Inge Pabel (8.Kl.), Jana Esper (8.Kl.), Antonia Lange (8.Kl.), Apollonia Traoré (8.Kl.), Marlene Dissmann (9.Kl.)

Inge Pabel Marlene Dissmann

893,00 863,00

Summe Kreuzberg 5.293,00 4.130,00

Projekt Antragsteller-/innen (Alter) FRIEDRICHSHAIN

Jurymitglied Wieviel beantragt

Jury-entschei-dung

Erinnerungs-Film/ Dathe-Gymnasium Klasse 10c

Kalina Sperber (15), Helene Freitag (16). Tom Sudhaus (16)

Kalina Sperber Helene Freitag Tom Sudhaus

500,00

500,00 aber nur 221,81 ausgegeben

Blumenbeete für den Schulhof / Bernhard-Rose-Schule Klasse 4a: Oskar Henschke (10); Shirly Voß (10); Pia Krause (9); Anisa Daher (11); Sascha Bartsch (12), David Wings (10), Jasmin Haack (11), Hendrik Mersmann (10), Benjamin Dittmann (10), Exaucer Mamfouana (10)

Shirly Voß 1.000,00 700,00

Hoop Nights Friedrichshain Florian Milter (19) Florian Milter

980,00 720,00

Park-Attack 2013 Jan Wesolowski (20), Jannis Bernstein (18), Felix Buzin (20), Felix E. Richter (22)

Felix Buzin Jan Wesolowski Felix E. Richter

780,00 550,00

Summe Friedrichshain 3.260,00 2.191,81

Gesamtsumme Friedrichshain-Kreuzberg

8.553,00

6.321,81

Genehmigte Umwidmung für das Projekt des BSA „Broschüre über Schüler/-innen-Projekte“/ hier: Layouterin; Kofinanzierung zur Think-Big/ Youth bank Bezahlung des Druckauftrages und für die Projekt-Präsentation

278,19

Hinausgereichte Summe 6.600,00

Page 6: Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Seite 6

JUGENDJURY DES JUGEN D -DEMOKRATIEFONDS 20 13 FRIEDRICHSH AIN -KREUZ BERG

Die Projekte wurden - soweit möglich - während der Umset-zung vor allem zu den Veran-staltungsterminen - von den Mit-arbeiter/-innen besucht. Dabei erreichten uns oft Ankündigun-gen kurz vor … wie diese via http://www.kjbb-friedrichshain-kreuzberg.de/ Camp Cypha „hey hiermit laden wir euch zur Blockparty der 10 JAHRE CAMP CYPHA ein... etwas kurzfristig aber wir hatten enorm viel stress, weil flo es schon diesen monat umsetzten wollte … wir haben schnell al-les organisiert! letzte woche schon flyer gemacht, weshalb die Logoschiene verloren ge-gangen ist, sorry! ich denke wir dürfen die rech-nung dann nicht abrechnen? egal kommt vorbei ganz unver-bindlich morgen ab 16 uhr! jeff

24.06. - Maria Kuske/ SJB Ich war am Freitagnachmittag das Projekt besuchen, habe Fo-tos gemacht und möchte hier kurz einige Eindrücke mitteilen. Es herrschte generell auf dem Gelände der Feuerwache eine tolle Atmosphäre. Es gab aus-reichend Platz zum Tanzen, Bänke und Gelegenheiten zum Sitzen, erzählen, essen, ein gro-ßes DJ-Pult und natürlich die riesigen Wände zum Besprü-hen. Schon nachmittags waren recht Viele da, die kreativ wur-den. Außerdem waren viele Hel-fer unterwegs, die sich um Kin-der, Grillstand, Getränke ge-kümmert haben. Besonders begeistert war ich von der Musik und wie schon bei der Jurysitzung von Jeffrey, der absolut engagiert war und überall angepackt hat. Trotzdem hat er sich noch die Zeit genom-men, mir alles zu zeigen & eine Weile zu erzählen.

Parkattack 18.6. – Angelika Staudinger/ KJBb Gute Vibes, tolle Bands. Trotz flirrender Hitze sind so 40-50 Ju-gendliche und junge Menschen aktiv um und vor der Bühne sprich am tanzen, Frisbee, Kicker spielen, die Jüngeren malen. Gut weitere 40 sitzen entspannt im Gras und an den Tischen. Super Zeittiming und fitter DJ am Pult. Außerdem ein echt gutes Cate-ring auch mit Gemüse und so. Bei dem Wetter ist der Getränke-umsatz natürlich enorm.

Habe gleich Gespräche mit fast allen jungen Bands über einen möglichen Auftritt auf der Projekt-präsentation geführt. Die meisten sind zwischen 17 und 25 Jahre alt und Newcomer. Viel Hip-Hop, Rap und Rock teilweise guter politischer Sound. Leider eine Menge bissiger Mücken unter-wegs. Gegen 22.00 hieß es ein-packen und aufräumen. Voller Erfolg, trotz Badewetter, kurz und gut: am 08.07.2014 findet „Park Attack” wieder statt.

Hoop Night im Friedrichshain „die nächste Hoop Night im Friedrichshain steht vor der Tür, das Datum verheißt glückliche Spieler... Wir hoopen wieder in der Sporthalle der Emmanuel-Lasker-Schule im Friedrichshai-ner Südkiez von 22 Uhr bis ca. 01.00 Uhr bei entspannter Musi-ke und Leckerem vom Grillrost. Also, kommet in Scharen mit vol-len Bussen! Wer Bock hat mit zu organisieren, kann gern am Mon-tag ... kommen und uns helfen, den Abend rund und bunt zu ma-chen. Bis dahin, bleibt geschmei-dig - Marcel und Flo ;)

13.9. – Casper Follet / SJB Hier ein kurzer Bericht zum Pro-jekt: Als ich in die Sporthalle kam, waren schon Viele dabei

„Wir haben viele neue Dinge gelernt und nehmen viele wertvolle Erinnerungen und Erfahrungen aus diesem Projekt mit.“

Kalina und Rosina /Dathe-Gymnasium

Ergebnisse

Projektbegleitung

Page 7: Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Seite 7

sich warm zu spielen und auf die Körbe zu werfen. Draußen sorgte ein Grill, Getränke und in der Halle die Musik für gute Stimmung. Es kamen einige Mannschaften aber auch Einzel-ne, die sich schnell einer Mann-schaft zu ordneten oder selbst eine neue Mannschaft gründe-ten. Am Ende standen acht Teams mit jeweils 3-4 Basket-ballern fest. Es wurde auf je-weils zwei Spielfeldern immer gleichzeitig gespielt, 3 gegen 3.

Was ich besonders beeindru-ckend fand war, dass man sehr

schnell merkte, wie der Sport als gemeinsames Interesse im Vor-dergrund stand und vor allem die Hemmschwelle beim Kennenler-nen senkte. Als Beispiel fand ich sehr interessant, das eine Grup-pe von Spaniern, die auf face-book von dem Event erfahren hatten und eine Mannschaft stell-ten, schnell von den anderen Sportlern aufgenommen wurden, obwohl eine gewisse Sprachbar-riere bestand. Insgesamt war die Stimmung echt klasse und man merkte wie alle "Bock zu Zocken" und eine Menge Spaß hatten.

Projektepräsentation

Am 29. November waren alle Projekte der beiden Jurys (der bezirklichen wie der des Demo-kratiefonds) eingeladen ihre Er-gebnisse zu präsentieren. Fast alle Projekte der bezirklichen Jury und ein Großteil der des Jugend-Demokratiefonds hatte zugesagt und rückte zum Teil Klassenweise und mit tollen Postern, Powerpoints und gut vorbereitet an.

Nach dem Grußwort der Bürger-meisterin - verlesen durch die Fachleitung Jugendförderung und einem Grußwort der Se-natsverwaltung für Bildung, Ju-gend und Wissenschaft, führten zwei junge Moderatorinnen durch den Abend. 7 Projekte stellten sich nacheinander aus-führlicher auf der Bühne vor. Danach ging es auf dem Pro-jektemarkt in die Diskussion mit den Macher/-innen.

Bevor dann das leckere Buffet der Schülerfirma Am Friedrichs-hain eröffnet wurde und die Band „The Borillas“ den Jugend-club Skandal rockte.

„Im nächsten Jahr wollen wir ein neues Projekt planen … Es hat Spaß gemacht!“

Shirly /Bernhard-Rose-Schule

O-Töne von der Veranstaltung

„Ich finde es toll, dass noch mal alle Projekte zusammenkommen. Mich interessiert besonders, was aus dem Projekt mit den Hoch-beeten geworden ist. Da gehe ich gleich mal hin.“ Florian/ Hoop Nights

„Das mit dem Präsentieren war klasse. Ich glaube, das hätten wir dann doch auch gerne gemacht.“ „Ja hätten wir uns auch getraut bei der tollen Stimmung.“ Tefik und Mirhiban/ Pimp the door bezirkliche Jugendjury

„Wir haben gleich Neue für unser Projekt Kids Courage geworben. Gut dass auch so viele von der anderen Jugend-jury da waren.“ Anna-Clara/ Kids Courage bezirkliche Jugendjury

„Schön, noch mal zu sehen, was aus den Projekten gewor-den ist.“ Jan/ Park Attack

„Zusammen schafft man mehr als alleine!“ Shirly/ Bernhard-Rose-Schule

Page 8: Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Seite 8

JUGENDJURY DES JUGEN D -DEMOKRATIEFONDS 20 13 FRIEDRICHSH AIN -KREUZ BERG

„Wir haben zum ersten Mal bei der Jugendjury einen An-trag gestellt und kennengelernt wie man Geld bekommen kann, wenn man eine Idee hat. Es waren leider nicht so viele Mädchen da, um ein Team zu gründen. Die Trainerin ist aber nett und will im nächs-ten Jahr wieder kommen und uns helfen mehr Mädchen zu finden. Wir haben gemerkt, dass wir Mädchen direkt ansprechen müssen, wenn wir wollen, dass sie mit uns Fußball spielen.“ Rumeysa, Sinem, Ilknur/ Mädchen-Fußball-AG

Page 9: Projektbericht der Jugendjury Friedrichshain-Kreuzberg 2013

Seite 9

„Auf jeden Fall hatten alle Beteilig-ten ihren Spaß. Der Beauty Day ist auch außerhalb unserer Schule auf Interesse gestoßen und sogar ein Ü-Wagen des rbb kam vorbei um uns zu unserem Projekt zu befragen.“ Marlene / Beauty Day

„Die Jugendlichen hatten großen Spaß, weil wir dieses Jahr mit Apps gearbeitet haben, was ... sehr gut ankam. Es gibt immer Neues zu entdecken, das wir im Alltag nicht wahrnehmen z.B. Stolpersteine.“ Thasan, Zakaria, Mehdi/ Kiezjagd

„In der Klasse haben wir einen Pflanzendienst eingeführt und der kümmert sich alle zwei Tage um die Pflanzen. Das stärkt unsere Klasse und wir nehmen die Aufgabe sehr ernst. „ Fatma, Seyda, Hilal, Betül / Pflan-zen für die Mensa

„Ich habe durch die letz-ten Jahre schon viele Er-fahrungen gesammelt und trotzdem kann ich bei jedem Turnier und Projekt noch etwas dazu lernen. So habe ich zum Beispiel mein Verhandlungsge-schick bei Streitereien noch besser einsetzen können. „ Kevin / Fußball-Turnier