Propylaeen Verlag Vorschau 2HJ2009

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Herbst 2009 PROPYLÄEN

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Propylaeen Verlag Vorschau 2009

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P ROP Y LÄ E N Frühjahr 2009Herbst 2009P ROP Y LÄ E N

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Propyläen

Herausgegeben von Uta Gerhardt und Thomas Karlauf

Augenzeugen berichten über die Novemberpogrome 1938

Nie mehr zurück in dieses Land

Propyläen

Herausgegeben von Uta Gerhardt und Thomas Karlauf

Augenzeugen berichten über die Novemberpogrome 1938

Nie mehr zurück in dieses Land

Das Programm

September 2009

Walter Laqueur

Mein 20. Jahrhundert

8 | 9

Oktober 2009

Peter Scholl-Latour

Die Angst des

weißen Mannes

4 | 5

Jens Rosteck

Hans Werner Henze

6 | 7

Uta Gerhardt

Thomas Karlauf

Nie mehr zurück

in dieses Land

12 | 13

Kerstin Decker

Mein Herz –

Niemandem

14 | 15

November 2009

Alexander Häusser

Gordian Maugg

Hungerwinter

10 | 11

Propyläen

Peter Scholl-LatourDie Angst des weißen Mannes

Eine Welt im Umbruch

PROPYLÄENPROPYLÄEN

HungerwinterDeutschlands humanitäre Katastrophe 1946/47

Alexander HäusserGordian Maugg

Das Programm

Deutschlands erfolgreichster SachbuchautorGesamtauflage über 10 Millionen ExemplareGroße Anzeigenkampagne:

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Deutschlands erfolgreichster SachbuchautorGesamtauflage über 10 Millionen ExemplareGroße Anzeigenkampagne:

Streifenplakat

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Die Wahl eines amerikanischen Präsidenten mit afrikanischen Wurzeln

und pazifischer Heimat ist Sinnbild eines tiefgreifenden Wandels, der weit

über die USA hinausweist. Der fünfhundertjährige Siegeszug des »weißen

Mannes« ist Geschichte. Die ehemals koloniale Welt ist im Aufbruch begrif-

fen – demographisch, wirtschaftlich, politisch. Dabei wendet sie sich vom

Westen ab, sucht neue Leitbilder, besinnt sich auf eigene Stärken und Tra-

ditionen. Die Maßstäbe der Welt werden zurecht gerückt, die Verlierer von

einst sind die Gewinner von morgen.

Mit dem ihm eigenen Gespür für welthistorische Veränderungen schildert

Peter Scholl-Latour seine jüngsten Eindrücke aus Südostasien und Latein-

amerika, den beiden dynamischsten Regionen des neuen Zeitalters. Ein-

drucksvoll gelingt es ihm, die aktuellen Konflikte und Umbrüche dieser

Länder vor dem Hintergrund ihrer kolonialen Vergangenheit zu beleuch-

ten. Mit profundem Wissen spürt er dem verblassenden Erbe der holländi-

schen, portugiesischen oder spanischen Kolonisten nach, das zunehmend

überlagert wird vom erwachenden Selbstbewusstsein der einstigen Kolo-

nialvölker und vom wachsenden Einfluss der neuen Weltmacht China.

Wer verstehen will, wie sich die Welt heute verändert, der findet hier dank

der sechzigjährigen Erfahrung Peter Scholl-Latours als Chronist des Welt-

geschehens und seiner beispiellosen Kenntnis der Länder dieser Erde ver-

lässliche Auskunft.

»Der letzte Welterklärer.« der spiegel

Peter Scholl-Latour,geboren 1924 in Bochum. Promotion an der Sorbonne in Paris in den Sciences Politiques. Seitdem als Journalist und Publizist tätig, unter anderem als ARD-Korrespondent in Afrika und Indochina, als ARD- und ZDF-Studioleiter in Paris, als Programmdirektor des WDR-Fernsehens, als Chefredakteur und Herausgeber des STERN und als Vorstandsmitglied von Gruner + Jahr. Seine TV-Sendungen erreichen höchste Einschaltquoten, seine Bücher haben ihn zu Deutschlands erfolg-reichstem Sachbuchautor gemacht.

ISBN 978-3-548-36979-2 (D) 9,95

ISBN 978-3-548-37234-1€ (D) 9,95

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Internationale Politik 4 | 5

Peter Scholl-Latour | Die Angst des weißen Mannes

Eine Welt im Umbruch

ca. 360 Seiten mit 24 Seiten Farbabbildungen

13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag

€ (D) 24,90 | € (A) 25,60 | sFr 44,90

ISBN: 978-3-549-07331-5 | Warengruppe 1972

Erscheint im Oktober 2009

SPiTzENTiTEL

• Startauflage100.000 Exemplare

• Große Anzeigen- und Pressekampagne

• Große Kooperation mit

· Vorabdruck· interview

· Buchpräsentation

• Talkshow-Auftritte

• Veranstaltungstermine: Friederike Schönherr

Telefon 030/23456-341

Große Buchvorstellung in Klassik Radio

»Lesezeit« im November

zeitgleich als

eBook erhältlich

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Eine kompetente, umfassende Biographie des großen Komponisten Hans

Werner Henze, einer der wichtigsten und international angesehensten Musi-

kerpersönlichkeiten der Gegenwart, ist längst überfällig. Der Kulturhistoriker

und erfahrene Biograph Jens Rosteck legt sie nun nach jahrelanger intensiver

Beschäftigung mit Henzes Leben und Werk vor.

Henze war eine Ausnahmeerscheinung der deutschen Nachkriegskultur.

Seine Opern lösten Eklats aus. Als radikaler Nonkonformist kehrte er der

Enge der Adenauer-Jahre den Rücken, um sich in Italien niederzulassen.

Als erklärter Pazifist und Antifaschist ergriff er 1968 die Partei der aufbe-

gehrenden Studenten, solidarisierte sich mit kubanischen Revolutionären

und beherbergte den vom Attentat genesenden Rudi Dutschke. Er stand

in engem Austausch mit führenden Musikern und Schriftstellern seiner

Zeit – die Freundschaft mit der Dichterin Ingeborg Bachmann ist legendär.

Henze hat nicht nur großartige Werke von Weltrang geschaffen, sondern

ein faszinierend vielseitiges Leben geführt.

Furios zeichnet Rosteck den an Höhen und Tiefen reichen Lebensweg

Henzes nach: Kindheit in Westfalen, Kriegsdienst im untergehenden Drit-

ten Reich, Gefangenschaft, Kompositionsstudium und erste Werke, Kar-

riere an deutschen Musiktheatern, politisches Engagement und interna-

tionale Erfolge. Sachkundig führt er uns in Henzes ungewöhnlich vielfäl-

tiges Werk ein und erzählt die Anekdoten, die sich um dessen Entstehung,

Aufführung und Resonanz ranken. Dabei stützt er sich auf umfangreiches

Quellenmaterial sowie Gespräche mit Weggefährten. Das Ergebnis ist ein

beeindruckendes Porträt des Menschen Hans Werner Henze, zugleich ein

spannendes Kapitel jüngster Musik- und Zeitgeschichte.

»Wer über ’68 mitreden will,muss Kraushaar lesen.« die zeit»in seiner Musik schlägt ein sehrdeutsches Herz.« sir simon rattle

Jens Rosteck,

geboren 1962, promovierter Musik- und Literatur-wissenschaftler, lebt seit 1990 als Publizist, Musik-forscher und Buchautor in Frankreich. Zu seinen Buchpublikationen gehören Doppelbiographien über Lotte Lenya und Kurt Weill und über Jane und Paul Bowles sowie Monographien zu Bob Dylan und Oscar Wilde.

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• 60 Jahre • Die erste große

Henze-Biographie

• Veranstaltungstermine: Friederike Schönherr

Telefon 030/23456-341

Biographie 6 | 7

Jens Rosteck | Hans Werner Henze

Rosen und Revolutionen | Die Biographie

ca. 360 Seiten mit 16 Seiten s/w-Abbildungen

13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag

€ (D) 24,90 | (A) 25,60 | sFr 44,90

ISBN: 978-3-549-07350-6 | Warengruppe 1961

Erscheint im Oktober 2009

pRESSEScHwERpunKT

Große Buchvorstellung in Klassik Radio

»Lesezeit« im Dezember

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Selten haben sich persönliche Biographie und zeitgeschichtliche Brenn-

punkte so eng verwoben wie bei Walter Laqueur, einem der renommiertesten

Historiker unserer zeit. Wenn er auf die prägenden Einflüsse seines Lebens

zurückblickt, ergibt sich wie von selbst eine politische Bilanz des 20. Jahr-

hunderts, spannend und lehrreich zugleich.

Laqueur, Jahrgang 1921, verbrachte die Kindheit in der Weimarer Republik,

die Jugend im Dritten Reich. Mit siebzehn floh er vor den Nazis nach Paläs-

tina. Hier erlebte er den Zweiten Weltkrieg und den israelischen Unabhän-

gigkeitskrieg von 1948. Seine Familie wurde im Holocaust ermordet. 1950

ging er in die USA und wurde in der Ära des Kalten Krieges zum führen-

den Russland-Experten und zum Begründer der Terrorismus-Forschung.

Die Stationen seines Lebenswegs haben ihn zu den großen Themen des

»ungeliebten« 20. Jahrhunderts geführt, mit denen er sich zeitlebens be-

schäftigt hat: Warum konnten Hitlers Machtergreifung und die Rückkehr

der Barbarei nach Europa nicht verhindert werden? Warum übten Mar-

xismus und Sowjetkommunismus lange Zeit eine solche Faszination aus?

Warum hat sich die israelisch-palästinensische Nachbarschaft in einen un-

lösbaren Weltkonflikt verwandelt? Warum haben die Geheimdienste und

politischen Analysten des Westens weder den Untergang der Sowjetunion

noch die neuen Gefahren des internationalen Terrorismus vorausgesehen?

Laqueur nimmt uns mit auf seine persönliche Bildungsreise durch ein tur-

bulentes Jahrhundert, erzählt im abgeklärten Ton eines auf sein Leben zu-

rückschauenden Weisen.

Walter Laqueur,geboren 1921 in Breslau, 1938 nach Palästina emi-griert, lebt heute in London und Washington. Von 1964 bis 1991 war er Direktor des Londoner Insti-tute of Contemporary History and Wiener Library, seit 1969 zugleich in führender Stellung im Center of Strategic and International Studies in Washing-ton tätig. Zahlreiche zeitgeschichtliche Bücher über den Holocaust, den Terrorismus, Russland und Eu-ropa. Zuletzt erschienen bei Propyläen Die letzten Tage von Europa und Gesichter des Antisemitismus.

»Einer der einflussreichsten zeit- geschichtler der westlichen Welt.«

die zeit

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Autobiographie 8 | 9

Walter Laqueur | Mein 20. Jahrhundert

Stationen eines politischen Lebens

Aus dem Englischen von Norbert Juraschitz

ca. 320 Seiten mit 16 Seiten s/w-Abbildungen

13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag

€ (D) 22,90 | (A) 23,60 | sFr 41,50

ISBN: 978-3-549-07363-6 | Warengruppe 1971

Erscheint im September 2009

• Die Lebensbilanz eines großen Historikers

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Nach den Themen Flucht, Vertreibung und Bombenkrieg wendet sich die

ARD im kommenden Herbst einem weiteren Brennpunkt deutscher Zeit-

geschichte zu, der Winterkatastrophe 1946/47, als in dem besiegten und

zerstörten Land mehrere Hunderttausend Menschen an den Folgen von Un-

terernährung, Kälte und Krankheiten starben. Ein vergessenes Kapitel, das

hier erstmals gründlich dokumentiert wird.

Es war einer der kältesten Winter des Jahrhunderts. Europa lag in Trüm-

mern, die Städte zerbombt, die Landwirtschaft in desolatem Zustand. Es

mangelte an allem : Wohnungen, Nahrungsmittel, Heizmaterial. Deutsch-

land war am schlimmsten betroffen, denn die Teilung in Besatzungszonen

und der heraufziehende Kalte Krieg erschwerten die Versorgung zusätz-

lich. Das Wenige musste mit Millionen Flüchtlingen aus dem Osten geteilt

werden. Überforderte Behörden und administratives Chaos taten ein Üb-

riges. Jeder schlug sich auf eigene Faust durch, so gut er es vermochte.

Dieses Katastrophenszenario haben die Deutschen in den nachfolgenden

Jahren des Wiederaufbaus verdrängt ; sie wollten von dem erlittenen Elend

und seinen Ursachen nichts mehr wissen. Erst in jüngster Zeit geraten

Kriegsende und Nachkriegsjahre wieder ins Blickfeld und treffen auf ein

enormes Bedürfnis, die klaffenden Lücken im nationalen Gedächtnis zu

schließen. Im Begleitbuch zum 90-minütigen ARD-Dokudrama, das im

Winter 2009/10 zur besten Sendezeit ausgestrahlt wird, entsteht durch be-

wegende Interviews mit Zeitzeugen, eingeordnet in das zeitgeschichtliche

Umfeld, erstmals ein umfassendes Bild des Hungerwinters 1946/47.

Alexander Häusser,geboren 1960 in Reutlingen, lebt als Schriftsteller und Drehbuchautor in Hamburg. Seine Erzählung »Zeppelin !« wurde fürs Kino verfilmt. Zuletzt erschien bei Knaus sein vielbeachteter Roman »Karnstedt verschwindet«.

Gordian Maugg,

geboren 1966 in Heidelberg, lebt als Filmregisseur und Drehbuchautor in Berlin. Er schrieb und pro-duzierte u. a. den Kinofilm »Zeppelin!« sowie den historischen Fernsehfilm »Denk ich an Deutsch-land … Das Leben des Heinrich Heine«. Zuletzt war von ihm in der ARD ein Porträt des Ehepaares Loki und Helmut Schmidt zu sehen: »Wir Schmidts – Ein Leben«.

»Uns ging’s bloß ums Überleben.«

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Zeitgeschichte 10 | 11

Alexander Häusser | Gordian Maugg

Hungerwinter | Deutschlands humanitäre Katastrophe 1946/47

ca. 260 Seiten mit 16 Seiten s/w-Abbildungen

13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag

€ (D) 19,90 | (A) 20,50 | sFr 39,90

ISBN: 978-3-549-07364-3 | Warengruppe 1948

Erscheint im November 2009

Von der ARD prominent beworbenes Dokudrama zur

Primetime im November 2009

• Das Buch zum Film

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Uta Gerhardt,geboren 1938 in Thüringen, Soziologin, lehrte unter anderem an den Universitäten Berlin, Konstanz, London und Heidelberg (bis 2003) sowie an der New York University und der Harvard University. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter zu-letzt »Soziologie der Stunde Null« (Frankfurt am Main 2005) und »Soziologie im 20. Jahrhundert« (Stuttgart 2009).

Thomas Karlauf,geboren 1955 in Frankfurt/M., war zehn Jahre Redakteur der Exilzeitschrift »Castrum Peregrini«, anschließend Verlagslektor bei Siedler und Rowohlt und ist heute als Literaturagent und Autor selb-ständig. Er lebt in Berlin. 2007 erschien seine viel beachtete Biographie Stefan Georges.

Ein überraschender Fund – ein bewegendes Dokument

Es kommt einer Sensation gleich, wenn siebzig Jahre nach den November-

pogromen 1938 erschütternde Augenzeugenberichte ans Tageslicht gelangen.

Sie waren 1939/40 im Rahmen eines Aufrufs der universität Harvard gesam-

melt worden, an dem sich mehr als 250 Emigranten beteiligten. Eine vergleich-

bar dichte, authentische Schilderung des von den Nazis organisierten Terrors

gegen die jüdischen Mitbürger in Deutschland und Österreich gibt es nicht.

Während jener Pogrome waren etwa 400 Juden ermordet oder in den Tod

getrieben worden, 30 000 wurden in Gefängnissen und Konzentrationsla-

gern inhaftiert und schwer misshandelt. Zehntausende verließen daraufhin

ihre Heimat, schockiert von dem, was viele Zeitgenossen als den größten

Zivilisationsbruch der Geschichte empfanden. Was sie mitnahmen, war der

Schmerz des Abschieds, aber auch die Erinnerung an grauenhafte Szenen:

die Überfälle betrunkener Nazi-Horden, die öffentlichen Demütigungen, das

Niederbrennen der Synagogen, die unmenschlichen Zustände in den über-

füllten Gefängniszellen und KZ-Baracken. Die Reaktionen der Nachbarn

und Passanten auf diese Barbarei reichten von Anteilnahme und Hilfeleis-

tung bis zu Hohn, Spott und Übergriffen.

Der Initiator des Harvard-Projektes, der Soziologe Edward Hartshorne,

stellte die bewegenden Zeugnisse zu einem Buch zusammen, das er wegen

des Kriegseintritts der USA jedoch nicht mehr veröffentlichen konnte. Er

wechselte in den Geheimdienst, die Berichte fielen dem Vergessen anheim.

Durch einen Zufall wurde jetzt das Originalmanuskript gefunden. Sorgfäl-

tig ediert und kommentiert durch die Herausgeber, mit einem Vorwort von

Saul Friedländer versehen, wird es hier erstmals zugänglich gemacht.

Page 13: Propylaeen Verlag Vorschau 2HJ2009

13Zeitgeschichte 12 | 13

Nie mehr zurück in dieses Land

Augenzeugen berichten über die Novemberpogrome 1938

Herausgegeben von Uta Gerhardt und Thomas Karlauf

ca. 360 Seiten

13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag

€ (D) 22,90 | (A) 23,60 | sFr 41,50

ISBN: 978-3-549-07361-2 | Warengruppe 1947

Erscheint im Oktober 2009

• wir werben in:

• Mit einem Vorwort vonSaul Friedländer

• Ein bedeutendeszeitgeschichtliches zeugnis

pRESSEScHwERpunKT

Page 14: Propylaeen Verlag Vorschau 2HJ2009

Gottfried Benn hielt sie für die größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte,

Karl Kraus bekannte, für eines ihrer Gedichte den ganzen Heine herzugeben.

Else Lasker-Schüler (1869 – 1945) zählt zu den bedeutendsten deutschen

Dichterinnen. ihre expressionistische Lyrik steht am Beginn der literarischen

Moderne, der sie im Kreis der Berliner Bohème des anbrechenden 20. Jahr-

hunderts eng verbunden ist. Bravourös gelingt es Kerstin Decker, die eigen-

willige deutsch-jüdische Poetin und mit ihr jene künstlerische Blütezeit zum

Leben zu erwecken.

Im Berlin der Jahrhundertwende schrieb Else Lasker-Schüler ihre ersten

Gedichte, war in zweiter Ehe mit dem Schriftsteller und Avantgarde-

Förderer Herwarth Walden verheiratet, zeitweise mit Benn liiert, mit

Georg Trakl befreundet. Franz Marc malte ihr seinen berühmten »Turm

der blauen Pferde«. Sie war die Radikalste unter diesen Radikalen, stand

im Zentrum des künstlerischen Aufbruchs, der in Literatur, Kunst und

Musik völlig neue Wege beschritt. Ihr Werk ist stark autobiographisch

geprägt und vereinigt phantastische und religiöse Elemente mit einer

ausgeprägten Naturliebe. 1932 mit dem angesehenen Kleist-Preis ausge-

zeichnet, musste sie nur ein Jahr später vor den Nationalsozialisten in

die Schweiz fliehen, von wo aus sie 1939 nach Palästina emigrierte. Dort

starb sie 1945, ihr Grab liegt auf dem Ölberg in Jerusalem.

Kerstin Decker hat sich mit vielbeachteten Biographien über Wegbereiter

der Moderne einen Namen gemacht. Mit Else Lasker-Schüler, lange ver-

kannt und vergessen und erst in jüngerer Zeit wiederentdeckt, hat sie sich

seit vielen Jahren intensiv befasst. Ihre »federnd leichte« (Der Spiegel),

szenische Erzählweise ist wie geschaffen, um dieser faszinierenden Frau

ein gebührendes Denkmal zu setzen.

Kerstin Decker,geboren 1962 in Leipzig, ist promovierte Philoso-phin, Reporterin des Tagesspiegel und Kolumnistin der taz. Sie lebt in Berlin. Zahlreiche Buchveröffent-lichungen, darunter eine Heine- und eine Moder-sohn-Becker-Biographie im Propyläen Verlag.

»Sie sah die Dinge wie zumersten Mal.« friedrich dürrenmatt

Page 15: Propylaeen Verlag Vorschau 2HJ2009

Biographie 14 | 15

Kerstin Decker | Mein Herz – Niemandem

Das Leben der Else Lasker-Schüler

ca. 400 Seiten mit 16 Seiten s/w-Abbildungen

13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag

€ (D) 22,90 | € (A) 22,70 | sFr 38,80

ISBN: 978-3-549-07355-1 | Warengruppe 1951

Erscheint im Oktober 2009

• Ein neuer Blick auf eine der großen Dichterinnen

Deutschlands

• Veranstaltungstermine: Friederike Schönherr

Telefon 030/23456-341

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Propyläen Verlag | Friedrichstraße 126 | 10117 Berlin Tel. (030) 23456-300 | Fax (030) 23456-380 | www.propylaeen-verlag.de

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