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concentration of epinephrine-like and norep~nep~dne-like substances. Direction of aggression was rated from the Psychopathic Deviate (I'd) and Depression (D) scales of the Minnesota Multiphasic Personality Inventory (MMPI); the higher the ratio of Pd to D, the more the outward direction of aggression predominates; the lower the ratio, the more the inward direction predominates.

The first sample studied consisted of 25 newly admitted male state hospital patients who had not been previously hospitalized for neuropsychiatric disorders, that is, a non-chronic group. A blood sample and MMPI were obtained from each patient during the first week of his hospitalization. The ratio of epinephrine to norepinephrine was found to be positively correlated with the ratio of Pd to D, the rank order correlation coefficient of .50 being significant at beyond the .01 level. The catechoi ratio was not sig- nificantly correlated with either I'd or D taken singly; the Pd to D ratio, however, was positively correlated (.39) with epinephrine taken alone and negatively correlated (-- .44) with norepinephrine considered separately, both coefficients being significant at beyond the .05 level. These results support the hypothesis that there is a relations!tip between direction of aggression and the concentration of cmecho!amines in the blood.

A second group of patients were studied, consisting of 19 male chronic neuropsychiatric patients in a veterans' hospital. The results on this group of chronic patients supported the findir~'gs obtained with the non-chronic group.

Data on the influence of anxiety on the r~ting of direction of aggression were also studied and will be presented. The. implications for future psycho- biochemical investigation of direction of aggression based on these results will be discussed.

PSYCHISCHE VERHALTENS,i~NDERUNGEN

AMINOS,~,UREN

VON

DR R o ~ M0t~.R

( Zentralstelle far Unfallverhatung, Bonn)

DURCH

Seit naturwissenschaftlich-technisch gerichtetes Denken seelenkundliche Forschung methodisch gesichert erlaubt, richtete sich die Aufmerksamkeit der Gelehrten auch auf die Probleme tier biochemischen Beeinflussung des

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Seele~xlebens. Wahrend man sich zunaohst auf die Er~'assung yon Gift° wir k~ngen beschr~nkte (Kraepelin 1882), seit etwa 1927 (Behringer) such Edebnisse in biochemisch begriindeten Rauschzust~nden anadysierte, trat die Pharmakopsychologie ir~ eine neue Phase ein, ads ¢s gelang, dutch un- giftigo Subs~nzen seelische Effekte hervorzurufen und di¢~lben grafisch- st~tis~:isch zu objektivieren.

Zimmerman und Ross stellten 1943 erstmals in Labyrinthversuchen an weissen Ratten fest, dass mit einem kristallinen Eiweis, der I (+). Gluta.mins~ure (LG$), ern~ihrte Versuchsfiere sich zweckmlissiger ver- hielten, ads ihre normal en~hrten Artgenossen. In zunehmendem Masse findet seither die LGS bei gest/~rter Leistungsf'~ihigkeit nach Apoplexien, bci Hirnverletzten, bei Epileptikern, bei organischea Nervenleiden und aueh in der Psychotherapie ads Adjuvans Verwendung.

Die LGS ist eine wasserl'~sliche, weisse, charakteristisch riechende und ~hmeckende Masse, die tecY nisch in der Form ihres Na- Salzes gewonnen wi:rd. Sic ist ein arteigenes Eiweisz, das mit der t/lglichen Nahrung auf- genommen wird. In kristalliner Form becinflusst sic eindrucksvoller als andere Aminos/iuren den Fett- Eiweisz- und den Kohlehydrathstoffwcchsel. Enzymatisch wird sic leichter disaminiert ads andere Aminosiiuren.

Eine der Reaktion der LGS ist es, zu Gamma-Amino-Butters~ure (GAB) zu dekaxboxydieren. Beide Substanzen sind also chemisch eng verwandt. Die GAB koramt wie die LGS in hoher Konzentration im Gehirn vor. Ihre pharmakopsychologische Wirksarnkeit wurde erstmals dutch un.~ iiberpriift. Die Untersuchungsergebnisse wurden 1955 ver/Sffentlicht (5).

Wit gewannen in zahlreichen Einzel- und Gruppenuntersuchungen einen tieferen Einblic:k in den Eirdluss der LGS und der GAB auf das Seelenlcben ge~mnder Menschen. Seit 1950 haben wir die Wirkung der LGS, seit 1953 die Wirkung der GAB, im Bereich der Arbeit einschliesslich des Unfailge- ~hehens, im Bereich der Bildung und Erziehung (im Strafvollzug an psychisch auff'alligen Probanden, in einem Internat an besonders Begabten) best~tigt gefunden. Die Wirkung ist in der unterschiedlichsten k~rpedichen Kondition, von der psychischen Ausgangslage, yon der Menge, der Konzen- tration und der Applikationsdauer, schliesslich yon der Art der kristallinen Form oder Art der kompT, exen Gebundenheit abh~ingig. PersOnliche und ausserpers~nliche Umwelteinfliisse nehmen ebenfalls Einfluss auf die Effekte. Wir be,:ichteten hierfi~er verschiedentlich in Ver6ffentlichungen (1-5).

Von 1953 bis 1957 ffihrten wir eiuae vergleichende Zwillingsuntersuchung dutch, die wit auf die Beobachtung tier Verinderungen der psychischen Reg~mkekund der geistigen Leistungen und die Veritndelungen der Wahr-

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nehmungs., und Erlebnisverarbeitung begrenzten. W~ihread sich in den Vor-(Lcero)Untersuchungen bci den eiaeiigen Zwillingea (EZW) eine weitreiehende Obereinstimmung der Leistungen, des Verhaltens und der Erlebnisinhalte fated, steigerte sich Gtite und Menge psychisch-geistiger Lebens~usserungen jeweils nach einer LGS Applikation. Bei dem Zwillings- partner, der withrend der jeweiligen Appfikationsdauer GAB erhielt, zeigte sich wohl eine Steigerung der zcntralen Erregbarkeit- insbesendere eine ErhiShung der motoriscaen Aktivi t i i t - zugleich jedoch eine ~linderung der Leistungsgiite. Eindeutig nachweisbar war, dass der je,~cils unter LGS-Einfluss stehende Zwilling bessere Leistungen erzielte, als der Partner. Dies war bci bciden Zwillingen der Fall. 1955 stellte H. Haury fiber diese Zwillingsuntersuchung bereits 1Dberlegungen an, ohne hierzu autorisiert zu sein. (6) Die letzte kristalline Arninosiiureapplikation erfolgte bei den EZW im Friihjahr bzw. irn Sommer 1956. Die beschriebenen Unterschiede waren zu jener Zeit noch diagnostizierbar. Im Friihjahr 1957 fanden sich - -nach einer l.eerpcriode yon iiber 6 Monaten ~ bei den EZW keine unterschied- lichen Verhaltens-, Erlebens- urtd Leistungsweisen mehr; die Quantit~it ttnd die Qualit~it der Tegtleistungen lag jedoch under den Werten, die im Vorjahr nach LGS- bzw. GAB-Genusz erzielt wor,~en waren.

Diese pharmakopsychologische Zwhlingsuntersuchung erweist, dass gewisse Probleme der Pharmakopsychologie wie solche der Erbforschung in neuer Beleuchturtg erscheinen, wenn man sie in ihrer Angehbarkeit gemeinsam betrachtet.

SCHRIFTTUM

I. In: Glutamivsiiure, Herausgeber: Kergl, Koebke, Haury. ROLF Mi.)LLER, ,,Der erl©bniswandelnde F, ffekt der Glutamin~ure". Stuttgart: Wissenschaftliche Verlags- gesellschaft, 1954, S. 75 f.

2. MOL,.~R, RO~, Die Wirkung der Glutamins~ure im Strafvollzug. Z. Psych. Rundschau. 1953, 3, 20Of.

3. , Pharmakopsychologische Beeinflu~ung tcchnischcr Leistung. Zemrbl. Arb.-Wlss. 1953, 7, 97 f.

4. , Ober den Erlebniswandel du,'ch Pharmaka. Z.)': Psychotherapie u reed.

Psychologie, 1954, I, 21 f. 5. , Psychologische Wirkwerte der kristallinen l(q-)-Glutaminsiiure, der

-Aminobuttersiure und komplexer Eiweisse. Z. Arzneimittel-Forschung, 1955, 9, 551 f.

6. HAtrav, H., Glutamins[iure-Therapie 1943-1955. Schweiz. Apoth.-Ztg., 1955, 93, Nr. 50, 932 f.