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Neusser Neuss Marketing „Sawubona – Willkommen“ Public TV im RennbahnPark zur Fußball-WM in Südafrika vom 11. Juni bis 11. Juli 2010

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NeusserNeuss Marketing

„Sawubona – Willkommen“

Public TV im RennbahnPark zur Fußball-WM in Südafrika vom 11. Juni bis 11. Juli 2010

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Public TV • RennbahnPark • 11.06.-11.07.2010 • 3

Der Beifall ist gewiss.

Leider werden nicht allzu viele Besucher diesen Kick-Off gleich zu Beginn ihrer Reise in eines der schönsten Länder dieser Erde erleben, wenn sie sich aufmachen, diesen Sommer die Fußballweltmeisterschaft in Süd-afrika (11.Juni-11.Juli) zu besuchen. Kapstadt beherbergt nur eines von zehn Stadien, die für das größte Sportereignis auf dem afrikanischen Kontinent, das es jemals gegeben hat, bereitgestellt sind.

Auch das Team des Deutschen Fußballbundes wird zunächst seine Vorrundenspiele an anderen Stätten dieses jungen Staates, der sich gerne auch als Regenbogennation bezeichnet, bestreiten. Die bei-den ersten Matches wird „La Mannschaft“ am Indischen Ozean, in den Hafenstädten Durban und Port Elizabeth in Angriff nehmen,

bevor sie dann zur entscheiden-den Begegnung ins 1.800 Meter hoch gelegene Johannesburg zu-rückkehrt, um dort in „Soccer City“ den Einzug ins Achtelfinale klar zu machen. So ist zumindest der Plan der Verantwortlichen und die Hoffnung aller Fans.

Die weitere Route des Teams könnte über mehrere andere Spielorte dann mit Glück ins Finale nach Johannesburg führen.

Die Wege für alle Fußballverrückten, die sich auf die Reise in den Winter des schwarzen Kontinents machen können und dürfen, werden auf jeden Fall aufregend und auch weit sein.

Wer diese Chance nicht hat, derist eingeladen, ein wenig diesereinzigartigen Atmosphäre Afrikas in Neuss, im RennbahnPark zuerleben. Natürlich werden Über-

tragung und gemein-sames Erleben der we-sentlichen Spiele im Mittelpunkt eines um-fassenden Angebots stehen.

Darüber hinaus werdenwir versuchen, Ihnen ab dem kommenden Wochenende das bunte Land am Kap näherzu bringen, mit Informationen, aber auch Kulinarischem.

Sind Sie neugierig? Wir auch. Und wir freuen uns auf Sie!

„Sawubona Jogi“Es kommt nicht selten vor, dass der Flugkapitän, getragen von günstigen Winden ein wenig zu früh am südlichen Ende des afrikanischen Kontinents eintreffend, eine „Platzrunde“ fl iegen muss. Es ist für Crew und Passagiere eine der schönsten „Schleifen“ der Welt, denn man überfl iegt die Strände von Muizenberg, dann ent-lang der Pinguinkolonien der False Bay, umrundet das Kap der Guten Hoffnung und nähert sich abschließend, den berühmten Tafelberg rechts liegen lassend, dem International Airport von Kapstadt.

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Gebackener Süßkartoff el-PuddingGebackener Süßkartoff el-Pudding

Zutaten 2 Esslöffel geschmolzene Butter 1 Tasse Süßkartoffeln (gekocht, abgekühlt, püriert) 1 Tasse Kokosraspel 1 Tasse Milch ½ Tasse Zucker 2 Eier 2 Teelöffel Backpulver ¼ Teelöffel Kardamom (gemahlen) Mohn und gemahlene Mandeln zum Drüberstreuen

ZubereitungEier gut verrühren, pürierte Süßkartoffeln dazugeben, dann die übrigen Zutaten. Teig in eine gefettete Form geben, mit Mohn und Mandeln überstreuen.

Bei 180° C in etwa 30 bis 40 Minuten goldbraun backen. Warm mit Schlagsahne oder Eis servieren. Abgekühlt schmeckt der Pudding auch ohne Eis und Sahne.

Südafrika auf dem Teller Sie möchten ein Stück Südafrika auch zu Hause genießen, aber der nächste Urlaub ist noch in weiter Ferne? Schmackhafte Snacks oder exotische Delika-tessen, abgestimmt auf den Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft, können Sie im Juni und Juli im Renn-bahnPark Neuss genießen – oder Sie probieren eine der folgenden Rezeptideen aus.

South Africa Surf ’n TurfSouth Africa Surf ’n Turf

Zutaten 4 Crayfi sh (alternativ Hummer) 4 Straußensteaks 1 Tasse Zuckerschoten 1 Tasse kleine Möhren 1 Tasse Frühlingszwiebeln (Knolle mit 6 cm Stiel) 50g Butter 2 Esslöffel brauner Zucker 2 Esslöffel Öl ¼l Rotwein Zitronensaft Rinderbrühe oder –fond Salz Pfeffer

Zubereitung In einer Pfanne Öl erhitzen und die Steaks darin scharf anbraten, je nach Dicke drei bis fünf Minuten von jeder Seite. Danach in Alufolie wickeln und im Ofen gar ziehen lassen. Den Bratenfond mit Zitro-nensaft ablöschen und den Rinderfond angießen. Langsam einkochen lassen. Mit Rotwein, Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Gemüse putzen und in Salzwasser leicht anko-chen. In Eiswasser abschrecken. Butter schmelzen und Zucker darin karamellisieren lassen. Dann das Gemüse darin schwenken und langsam gar ziehen lassen, es soll bissfest bleiben. Den Hummer in kochendem Salzwasser für wenige Minuten erhitzen. Den Hummerschwanz aus der Schale lösen, die Sche-ren jeweils auf einem Teller anrichten. Das Gemüse auf den Teller geben, das Steak in der Tellermitte platzieren und den Hummerschwanz darauf setzen. Mit Soße übergießen und sofort servieren.

Dazu französisches Weißbrot oder Nudeln reichen.

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Für gut vier Wochen wird der Renn-bahnPark zum „Football-Village“: Während des FIFA World Cup 2010 vom 11. Juni bis zum 11. Juli kön-nen Besucher die Nationalelf auf ihre Reise ins Land am Kap beglei-ten und ihre sportlichen Begegnun-gen auf der 23 Quadratmeter gro-ßen LED-Wand verfolgen. Begleitet wird das Sport-Event von einem hochkarätigen Rahmenprogramm: So rocken die Atzen („Das geht ab“) am 13. Juni ab 18.30 Uhr den RennbahnPark, zu weiteren Termi-nen werden etwa Echo-Gewinnerin Cassandra Steen oder auch Mickey Krause und Band erwartet. Beim Public TV wird zudem kulinarisch die ganze Bandbreite der südafrika-nischen Küche geboten – von Bier und Boerewors bis zu Krokodilme-daillon und Kap-Wein. Und was könnte schöner sein, als gemein-sam mitzufi ebern und zu feiern?

Sawubona – Willkommen im RennbahnPark. Hier erwartet die Besucher 30 Tage lang ein ab-wechslungsreiches und genussvol-les Programm, das sich neben der „reinen“ Spielübertragung auch der Erkundung des Gastgeberlandes

und seiner „Regenbogen-Nation“ widmet. So wird im landestypisch dekorierten Football-Village Wis-senswertes über Südafrika – „Land und Leute“ sowie Hintergrund-In-formationen zum FIFA World Cup 2010 geboten.

Die Atzen und Cassandra Steen Vom ersten Anpfi ff am 11. Juni bis zum Finale am 11. Juli werden aus-nahmslos alle Spiele der Vor- und Finalrunden öffentlich übertragen – je nach Attraktivität auf LED-Wand, größeren Monitoren oder über mehrere Bildschirme, immer aber in einer dichten Atmosphäre. Grundsätzlich gilt: Der Zugang zum Football-Village im RennbahnPark und das Public TV sind kostenfrei. Der neu gestaltete RennbahnPark bietet in diesem Sommer allen Fuß-ball-Fans ein „Zuhause“. Den Be-suchern stehen mehrere Veranstal-tungsbereiche zur Auswahl: Wer’s unkompliziert mag, gern unter freiem Himmel genießt und sympa-thische Menschen kennen lernt, für den ist der moderne Biergarten auf dem Vorplatz mit Selbstbedienung und familienfreundlichen Preisen das Richtige. An geselligen Stehti-

schen und rustikalen Bierzeltgarni-turen wird gleich nach Feierabend die Frage aller Fragen erörtert: „Wie weit kommen wir?“ Ausreichend Liegestühle bieten Gelegenheit, die Nachmittagssonne auszukos-ten. Neben coolen Softdrinks und erfrischendem Fassbier – das be-liebteste Getränk am Kap – werden einfache Snacks angeboten, etwa Boerewors, eine kräftige Bratwurst mit Wildkomponente. Oder wie wäre es mit einer Portion Biltong? Das würzige, luftgedörrte, leicht salzig schmeckende Wildfl eisch (etwa vom Kudu oder Strauß) ist die Zwischenmahlzeit der Südafri-kaner schlechthin.

Ein beliebtes, zwangloses Dinner-Vergnügen bei den Gastgebern der Fußball-WM heißt „Wine & Dine“: In gepfl egter Atmosphäre werden bei Kerzenlicht erstklassige Spei-sen und eine Auswahl erlesener Weine serviert. Auch das lässt sich im RennbahnPark erleben: Im Res-taurant „Equipe“ und auf der Dach-terrasse kommt etwa gegrilltes Straußenfi let auf Feigen-Rooibos-teesauce mit Kartoffel-Kürbispürree oder Krokodilschwanzmedaillon mit

gegrillten Maiskolben auf den Teller – die wechselnden Gerichte und die besondere Location machen hier die Spieleübertragung zu einem au-ßergewöhnlichen Fußball-Erlebnis.

Alte Wetthalle wird Party-Resort Gruppen, Vereine oder Firmen können sich einzelne Tische oder auch das gesamte geschmückte Atelier für ihr persönliches Fußball-Fan-Fest reservieren lassen und dabei Bewirtschaftung und Ange-bot selbst bestimmen. Über eine Großleinwand und druckvolle Be-schallung erleben sie hier den FIFA World Cup quasi hautnah.

Auch nach der Übertragung des eigentlichen Spiels geht es weiter: Freitags verwandelt sich die Alte Wetthalle wahlweise in ein südaf-rikanisches oder deutsches Party-Resort. Coole Drinks und kleine Snacks stärken für den Party-Abend am „Cape RennbahnPark“. Und über Bildschirme bleiben die Fei-ernden auch nach den Spielen mit dem Gastgeberland verbunden.

Aktuelle Infos unter: www.neusser-sommermaerchen.de

Gemeinsam fi ebern und feiern – IM FOOTBALL-VILLAGE IM RENNBAHNPARK

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Roland Meißner ist Ge-schäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Nie-derrhein, die sich als sogenannte Schwerpunktkammer für das süd-liche Afrika NRW- und bundesweit um Anliegen der deutschen Wirtschaft in der Region engagiert. Von 1999 bis 2003 war er als stellvertretender Hauptge-schäftsführer bei der Auslandshandelskam-mer in Südafrika beschäftigt. Das Foto zeigt ihn mit seiner Tochter Alina Mandisa, die in Südafrika geboren wurde.

Südafrika ist ein fantastisches Land mit atemberaubenden Land-schaften, faszinierenden und herzlichen Menschen, einer unbeschreib-lichen Lebensfreude, aber auch vieler Kontraste. Die Fußball-WM wird das

Land für ein paar Wochen noch bunter machen und es gleichzeitig zwingen, noch härter an seinen Problemen zu arbeiten. Ich glaube fest daran, dass der Fußball die Menschen – egal ob schwarz oder weiß – näher zusammen bringen wird. Wir haben im Jahr 2006 im eigenen Land erlebt, welche großartige Stimmung die Begeisterung für eine gemeinsame Sache auslösen kann, auch und insbesondere durch die vielen bunten und friedvollen Fan-Feste. Diese unbeschreiblich positive Stimmung war auch in Neuss fühlbar. Ich bin mir sicher, das erneute Public TV im Juni und Juli im Neusser RennbahnPark wird die Fröhlichkeit, Begeisterung und Lebensfreude Südaf-rikas auch auf uns hier vor Ort übertragen und ein Stück Südafrika in Neuss erlebbar machen. Hoffentlich auch mit einem erfreulichen Ausgang für unser Team!“

Peter RebigGeschäftsführer von Neuss Marketing

In über zehn Jahren und vielen langen Reisen habe ich Südafrika kennen und lieben gelernt. Hu-

mor und Herzlichkeit der meisten Menschen sind einmalig. Es würde mich riesig freuen, wenn es gelän-ge, etwas von der dortigen groß-artigen Stimmung und der Be-geisterung während der Fußball -Weltmeisterschaft nach Neuss und speziell in den Rennbahn-Park zu übertragen.“

Friedhelm FunkelNeusser Fußballer-Legende und erfahrener Bundesliga-Trainer

Public TV im RennbahnPark Neuss – eine gute Idee und zugleich eine tolle Gelegenheit für die Fans, der deutschen Mannschaft ge-meinsam die Daumen zu drücken und ihre Spiele zu verfolgen.

Ich persönlich traue unserer Nationalelf zu, bei der WM in Südafrika eine gute Rolle zu spielen und weit zu kommen. Viel erwarte ich vor allem von Bastian Schweinsteiger, der eine tolle Saison gespielt hat.“

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Gruppensieger Vorrunde (oder Gruppenzweiter Vorrunde)

Achtelfi naleSonntag 27. Juni 16.00 Bloemfontein(Samstag 26. Juni 20.30 Rustenburg)

Viertelfi nale Samstag 3. Juli 16.00 Kapstadt(Freitag 2. Juli 20.30 Johannesburg)

Semifi nale Mittwoch 7. Juli 20.30 Durban(Dienstag 6. Juli 20.30 Kapstadt)

Finale Sonntag 11. Juli 20.30 Johannesburg

Thomas BertholdFußballweltmeister 1990

Meinen Neusser Freunden wünsche ich viel Spaß beim Public TV im Renn-

bahnPark. Der Mannschaft selbst wünsche ich ein erfolgreiches

Turnier, damit der Spaß mög-lichst lange anhält.“

Melanie Baumbach1. Damen-Mannschaft des SVG Weißenberg (Landesliga)

Gemeinsam mit Freunden, aber auch Fremden Sport anzusehen und an-schließend den Gewinn zu feiern – das

ist eine sehr gute Sache. Allerdings fürchte ich nach den Querelen innerhalb der deutschen Nationalmannschaft, dass es bei der WM in

Südafrika für unsere Elf nicht so gut läuft wie 2006 im eigenen Land. Mein Tipp: Spätestens

im Viertelfi nale ist Schluss für uns.“

Mike Schwandt und Markus von WerdenGastronomen und Veranstalter

Der FIFA World Cup ist das Großereignis des Jahres. Gern laden wir die Neusser Fußballfans zum Public TV ein – natürlich begleitet von Speisen und Getränken, die auf

Südafrika, das Gastgeberland der WM, abgestimmt sind. Wir freuen uns über jeden, der mit uns auf die Reise ins Land am Kap geht und sich über das Sportevent hinaus auch über Land und Leute informieren möchte.“

Vorrunde Sonntag 13. Juni 20.30 Durban Deutschland - Australien

Freitag 18. Juni 13.30 Port Elizabeth Deutschland - Serbien

Mittwoch 23. Juni 20.30 Johannesburg Deutschland - Ghana

Der Weg der deutschen Nationalmannschaftbei der FIFA-WM 2010 in Südafrika

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Aber wie sind denn nun die Vor-aussetzungen, lässt man einmal solche im Vorfeld bis zuletzt dis-kutierten Fragen wie zum Beispiel die Besetzung der Mannschaft au-ßer acht? Die benannten Spieler werden, wie schon gewohnt im Trainingslager bestens vorbereitet, in die Gruppenphase gehen. Die Analysen des Trainerstabs hin-sichtlich der ausgelosten Gegner Australien (in Durban), Serbien (in Port Elizabeth) und Ghana (Jo-hannesburg) werden in perfekter Ausarbeitung vorliegen. Die Geg-ner von drei unterschiedlichen Kontinenten müssen uns nur noch den Gefallen tun, davon nicht ab-zuweichen.

Aber das alles ist Routine und über die Jahre bestens eingespielt, hat aber letztlich mit den Beson-derheiten von Südafrika noch nicht viel zu tun. Das Land, zwar in unserer Zeitzone, aber tausen-de Kilometer südlich des Äquators gelegen, hat seine eigenen Bedin-gungen, mit denen man umgehen muss. Im übrigen als Team wie als fußballaffi ner Besucher. Der DFB wird rechtzeitig vor Tur-nierbeginn ein luxuriöses und sicheres Resort zwischen Johan-nesburg im Süden und Pretoria im Norden beziehen. Zwei positive Fakten sprechen für diese Quar-tierswahl aus Sicht der Fachleute. Zum einen liegt es immerhin auf der Höhe von etwa 1.800 Meter

über dem Meer und damit gleich hoch oder geringfügig höher als die Spielorte in und um Johan-nesburg. Bei entsprechender Ak-klimatisation sollte den Spielern die Kondition eher keine Sorgen machen. Mannschaften, die in Golfresorts an der Küste und damit auf Meereshöhe vielleicht noch schöner logieren, werden sich im Falle eines frühen Ausscheidens allerdings kritische Fragen gefallen lassen müssen. Bei Begegnungen in der nationalen Liga wissen die Mannschaften aus Kapstadt (Ajax) bei den Topauswärtsspielen gegen die Kaizer Chiefs (Johannesburg) ein Lied von der dünnen Luft zu keuchen. Für die Zeit der WM haben sich die meisten der inter-nationalen Teams deshalb wie er-wartet auf dem Hochplateau um Johannesburg herum eingerichtet.

Weiteres Plus für Jogi Löw und seine Mannen: Die Lage des deut-schen Hotels „Velmore Grande“ verspricht eine gute verkehrs-technische Anbindung. Zumindest für die Mannschaft und den Tross rund um den DFB mit all seinen Partnern inklusive der allgegen-wärtigen Fernsehanstalten. Ein gut ausgebauter regionaler Flughafen, Lanseria, ist ganz in der Nähe, die Autobahnen gleich um die Ecke. Der DFB wird also seine Trainings- und Spielorte bequem erreichen können, Golfplätze sind in großer Zahl und Qualität auch verfügbar, wie man mit einem Augenzwin-

kern hinzufügen darf. Grund-sätzlich muss angemerkt werden, dass der Straßenverkehr in und um Johannesburg, speziell aber in Richtung der nahen Hauptstadt Pretoria in den letzten Jahren dra-matisch zugenommen hat, so dass sich der normale, nicht „eskortier-te“ Verkehrsteilnehmer, auf lange Staus einrichten muss. Dies wird dem deutschen Fan blühen, will er, wie schon lieb gewonnen, sein Team nicht nur bei den offi ziellen Matches anfeuern, sondern den Kickern auch in den Zwischen-phasen nahe sein. Für das Team ist also alles bestens gerichtet, und ab nun wird die eigene Form, die des jeweiligen Gegners und na-türlich das Glück der Stunde ent-scheiden.

Was aber erwartet den Fan? Wie wird sich seine Liebesbeziehung zu diesem Land an der südlichen Spitze des schwarzen Kontinents entwickeln? Wird er ähnliche Ein-drücke mit nach Hause nehmen, wie viele derer, die vier Jahre vorher das Sommermärchen in Deutschland bestaunen durften und die sich über die Entspannt-heit und Gastfreundschaft der Teu-tonen wunderten?

Die Antwort lautet: Selbstver-ständlich wird er diesem Land ver-fallen! Er muss sich nur, wie über-all in der Fremde, auf einige lokale Vorgaben einstellen, aber das ist ja auch der Reiz der Fremde.

DIE MANNSCHAFT, SÜDAFRIKA UND DIE FANS

Wie weit kommen wir?

Der große Michel Platini hat der Fußballgemeinde mit der WM in Frankreich 1998 zusammen mit der FIFA einen neuen Spielmodus beschert, der allen Mannschaften auferlegt, an möglichst vielen un-terschiedlichen Spielstätten anzu-treten. Das bringt bei der Größe Südafrikas einiges an Reiseauf-wand mit sich, will der Fan sei-nem Team folgen, so wie es auch die Ticketangebote der FIFA vor-sehen. Aber es bietet eben gerade auch die Chance, große Teile des Landes zu erleben. Der pauschal reisende deutsche Fan, in Johannesburg ankom-mend, kann sich bequem zurück-lehnen, und die Zeiten zwischen den Spielen der Vorrunde für den Besuch von Nationalparks und „Game Resorts“ (Game = wilde Tiere) nutzen. Die Big Five sind ihm sicher, ebenso wie eine Top-gastronomie mit reichhaltiger und interessanter Küche. Dem Südaf-rikaner schmeckt darüber hinaus ein eiskaltes Castle Rock oder Windhoek Lager, was gerade dem germanischen Gaumen entgegen kommen dürfte. Das hervorragen-de Weinangebot, das inzwischen weltweit Anerkennung fi ndet, darf natürlich nicht vergessen werden.

Die Busreisen zwischen Johannes-burg, Durban und Port Elizabeth sind nicht die kürzesten, bieten aber einen sicheren Transfer in der Gruppe. Sie führen durch grandio-se Landschaften und durchstreifen,

Gemeint ist mit dieser in diesen Tagen wohl am häufi gsten gestellten Frage na-türlich, ob das Team um Bundestrainer Jogi Löw nicht nur die Vorrunde überste-hen wird, sondern sogar über die K.O.-Runden bis ins Finale vorstoßen könnte. Für den ein oder anderen Mathematiker aus Deutschland war das im April schon keine Frage mehr: Wir werden Welt-meister, so die Analyse der untersuchten Statistiken. Reine Kaffeesatzleserei mei-nen die anderen.

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den Angeboten der Veranstalter gemäß, den berühmten Krügerna-tionalpark sowie die Drakensber-ge und lassen lange Blicke auf den Indischen Ozean zu.

Die Jahreszeit ist trotz des afrika-nischen Winters bestens geeignet, man ist immerhin nur halb so weit vom Äquator entfernt wie in Deutschland, man darf sich zu-mindest im Bereich der deutschen Vorrundenspiele an der Küste auf angenehmes Klima freuen.

Und in den nagelneuen Stadien, in denen die deutsche Mannschaft antreten wird, sind zumindest die beiden ersten mit deutscher Ar-chitektur- und Ingenieurkunst ge-baut.

Wenn das kein gutes Omen ist!

Da den Fußballverrückten ja gar nichts abschreckt, werden sicher auch einige die Idee in die Tat um-setzen wollen, individuell auf Ent-deckungsreise zu gehen und sich die WM und Südafrika ganz per-sönlich zu erobern. Ist natürlich noch schöner und abenteuerlicher und wird noch mehr individuelle Eindrücke und möglicherweise engere Kontakte zur vielfarbigen und fast immer freundlich/fröh-lichen Bevölkerung mit sich brin-gen. Die Mobilität mit dem Miet-wagen ist dafür Voraussetzung, denn der öffentliche Nah- oder Fernverkehr (außer Fliegen) ist kaum praktikabel, und die Voka-bel Abenteuer würde sich auch schnell durch das Wort „Risiko“ ersetzen lassen müssen.

Wie der Nationalmannschaft kann man allen nur zurufen: Mit Mut und Phantasie! Afrika wird das seine schon zurückgeben.

Von den Städten mal abgesehen lässt es sich in Südafrika mit dem Pkw hervorragend reisen. Wenn man nicht gerade Engländer oder alter Schwede ist, wird man sich zwar zunächst an den Linksver-kehr gewöhnen müssen, aber die anfänglich häufi ge Betätigung des Scheibenwischers anstelle des Blinkers wird vom immer höfl i-chen „Hiesigen“ nicht übel ge-nommen.

Absehen muss man aber unbedingt von längeren nächtlichen Fahrten, zu denen man vielleicht wegen spätem Spielschluss, verbunden mit entfernteren Quartieren (rund um die Spielorte hat die FIFA alles geblockt) gezwungen sein könnte. Der „Baboon“, der dem vorbei-rauschenden Überlandfahrer ger-ne gelangweilt zuschaut oder ihm auch schon mal mit dem einem Pavian eigenen Witz den Vogel zeigt, kann in der Dunkelheit zu einer echten Gefahr werden, und auch der einheimische Mensch selbst betrachtet die Straße gerade auch nachts als seine.

Nichtsdestotrotz eröffnet diese Art von Reisen einen noch intensive-ren Blick auf dieses große und wil-de Land. Die Straßen sind gut aus-gebaut, die kleinen Quartiere, oft weit abgelegen, sind gut geführt und bieten einen unverstellten Blick auf Menschen, Kultur und tägliches Leben. Meist sind diese „Lodges“ und „B+B“ Bestandteil eines professionellen oder sogar eher informellen Netzwerks und man kann sich ganz gut von einem Gastgeber zum nächsten hangeln.

IMPRESSUM„Neusser. Public TV im RennbahnPark zur Fußball-WM in Südafrika“ erscheint als Sonderdruck am 9. Juni 2010 und wird an alle erreichbaren Haushalte in Neuss zugestellt.

Herausgeber:Neusser Marketing GmbH & Co. KGOberstraße 7-9, 41460 NeussV.i.S.d.P.: Peter Rebig

Redaktion:Susanne Niemöhlmann

Texte:Peter Rebig Susanne Niemöhlmann

Layout:studio93, Neuss

Anzeigen: Peter Rebig

Fotos: Andreas Woitschützke, Stadt Neuss

Verlag und Produktion:Neusser Druckerei und Verlag GmbH,Moselstraße 14, 41464 Neuss

Moses Mabhida - Durban

Nelson Mandela - Port Elizabeth

Soccercity - Johannesburg

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Bevölkerung• Obwohl Südafrika viermal so

groß ist wie Deutschland, hat es nur 49 Millionen Einwohner (Deutschland: 83 Millionen).

• Die größte Bevölkerungsgruppe (rund 39 Millionen Menschen) sind die Schwarzafrikaner. Sie gehören zu neun verschiedenen Völkern: Zulu (hierzu gehören die meisten Schwarzafrikaner), Xhosa, Swasi, Ndebele, Nguni, Nord- beziehungsweise Süd-So-tho, Tswana, Tsonga, Venda.

• Rund 4,7 Millionen Südafri-kaner sind Weiße: Die Buren sind Nachkommen der Nieder-länder, der Deutschen und der Franzosen, die ab dem Jahr 1652 in Südafrika einwander-ten: Sie nennen sich „Afrika-ners“ und sprechen „Afrikaans“. Die englischsprachigen Südaf-rikaner sind Nachkommen der englischen Siedler, die ab 1820 hierher kamen.

Geschichte30.000 v. Chr. San (Buschmänner) siedeln als Jäger und Sammler im Südwesten Afrikas.Ab Christi Geburt betreiben die Khoi-Khoi (Hottentotten) Vieh- zucht im südlichen Afrika.500 n.Chr. kommen Bantu-Völker (schwarze Völker aus Zentralafri-ka) hierher.1488 landet der erste Europäer auf südafrikanischem Boden: der por-tugiesische Seefahrer Bartolomeu Diaz. 1498 entdeckt der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama die Schiff-fahrtsroute um Südafrika herum. Er geht in der Bucht der heutigen Stadt Durban an Land, und weil gerade Weihnachten ist, nennt er das Land „Terra do Natal“ – Weihnachtsland. Über die neue Route können jetzt zum Beispiel Gewürze aus Indien nach Europa transportiert werden.

Südafrika Infos (nicht nur) für Kids

Hauptstadt: PretoriaEinwohnerzahl: ca. 49.000.000Fläche: 1.219.912 km2

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Hauptstadt• Die Hauptstadt Südafrikas ist Pre-

toria, afrikanischer Name Tswa-ne. Wenn man das Umfeld da-zurechnet, leben hier über zwei Millionen Menschen. Der Name stammt von Martinus Wessel Pre-torius, der die Stadt 1855 gegrün-det hat.

• In Pretoria, mit einer großen Zahl an Beamten, geht es viel ruhiger zu als beispielsweise im hekti-schen Johannesburg. Sie gilt als eine der schönsten Städte Südaf-rikas. Von der Fläche her ist sie die größte Stadt des Landes. Die Sommer sind heiß und feucht, die Winter relativ mild und trocken.

• Auf dem Platz Church Square, dem historischen Zentrum Preto-rias, steht ein Standbild des ehe-maligen Präsidenten Paul Kruger. Der Church Square ist umgeben von vielen anderen Sehenswür-digkeiten: zum Beispiel dem Justizpalast, dem Old Capitol Theatre und dem Hauptpostamt. Pretoria besitzt die größte Univer-sität des Landes.

• 2005 gewann Pretoria den Liv-Com-Award in der Kategorie E (über 750.000 Einwohner) und durfte sich „Lebenswerteste Stadt der Welt“ nennen!

Klima• Südafrika liegt auf der südlichen

Halbkugel unserer Erde. • Dort sind die Jahreszeiten unse-

ren genau entgegengesetzt: Wenn bei uns Winter ist, ist dort Sommer und umgekehrt. Im Win-ter ist es fast so kalt wie bei uns, aber es regnet viel weniger, und im Sommer wird es viel heißer.

Bodenschätze• In Südafrika gibt es mehr Gold als

sonst irgendwo auf der Welt. Es wird für Schmuck und Zahner-satz verwendet.

• Außerdem fi ndet man hier in ers-ter Linie Platin und Chrom – ein Metall, mit dem man Autobleche härter macht.

• Südafrika hat viele Diamanten-bergwerke. Die Edelsteine werden auch bei uns in den Juwelierlä-den verkauft oder als Industrie-diamanten in Fabriken oder von Handwerkern verwendet. Die kleinen Teile in euren Armband-uhren zum Beispiel wurden mit Diamanten geschliffen.

Uhrzeit• Während der Winterzeit ist uns

Südafrika eine Stunde voraus.• Während der Sommerzeit gilt in

Südafrika und in Deutschland dieselbe Uhrzeit.

Fußball-Weltmeisterschaft• 2010 fi ndet die Fußball-WM zum

ersten Mal in Afrika statt, und zwar vom 11. Juni – 11. Juli.

• Dazu wurden fünf neue Stadien gebaut, fünf weitere wurden mo-dernisiert. Im Soccercity-Stadion in Johannesburg fi nden das Eröff-nungsspiel und das Finale statt. Ursprünglich passten 80.000 Zu-schauer dort hinein – nach den Umbaumaßnahmen gibt es dort jetzt rund 94.700 Plätze.

• 32 Nationalmannschaften treten gegeneinander an: 13 aus Europa – 5 aus Südamerika – 6 aus Afrika – 4 aus Asien – 3 aus Nord- und Mittelamerika – 1 Mannschaft aus Ozeanien (Neuseeland)

• Der Fußball wird von der Firma Adidas produziert. Er trägt bei diesem Turnier den Namen Jabu-lani: Das bedeutet in der Sprache der Zulu „Feiern“. Die elf Farben stehen für die elf Volksgruppen Südafrikas und ihre Sprachen sowie für die elf Spieler jeder Mannschaft.

Krüger NationalparkDer weltberühmte Krüger National-park (19.485 Quadratkilometer) ist größer als Kuwait und fast so groß wie Israel. Er ist einer der schöns-ten Naturparks der Welt; in keinem anderen Park gibt es so viele ver-schiedene Tiere und Pfl anzen: • 336 Baumarten • 49 Fischarten• 34 Amphibienarten • 114 Reptilienarten • 507 Vogelarten und • 147 Säugetierarten können die Besucher hier sehen.

hallo/guten Morgen/Tag/Abend (bei 1 Person)

sawubona ssá-ubóna

(bei mehreren Personen) sanibonani ssanibonáni

tschüss sizobonana ssisobonána

danke ngiyabonga ngijabónga

vielen Dank ngiyabonga ngijabónga

kakhulu kakúlu

bitte schön uyamukelwa ujamukélua

ja yebo jébo

nein cha

Entschuldigung uxolo ukólo

Wie geht‘s? Ninjani? nindscháni

Wörterbuch„IsiZulu“, die Sprache Zulu, ist eine südafrikani-sche Sprache, die in KwaZulu sowie in fast allen schwarzen Townships gesprochen wird.

SchuleVon jeweils 100 Südafrikanern kön-nen durchschnittlich 86 lesen und schreiben. Und von 100 Jungen im schulpfl ichtigen Alter besuchen 80 die Grundschule, von 100 Mädchen kommen 83 zum Unterricht.Schwarze Schulkinder wurden jahrzehntelang benachteiligt. Noch 1993 gab die Regierung für die Schulbildung eines weißen Kin-des viermal mehr Geld aus als für die eines schwarzen Kindes. (Lest dazu, was unter „Apartheid“ steht)

„Apartheid“Obwohl das Land den Schwarzen gehörte und von Anfang an immer mehr schwarze als weiße Men-schen hier lebten, wurde Südafrika bis 1994 von Weißen regiert. Die meisten von ihnen meinten: „Men-schen mit dunkler Hautfarbe sind weniger wert und weniger intelli-gent als wir.“

Deshalb erließen sie Gesetze, durch die Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe in verschiedene „Rassen“ eingeteilt wurden und unterschiedliche Rechte hatten: So durften Schwarze und Weiße nicht dieselbe Schule besuchen, nicht mit denselben Bussen fahren, nicht auf derselben Parkbank sitzen und nicht am selben Strand baden.

Bestimmte Berufe wie beispiels-weise Richter oder Arzt waren für Schwarze verboten. Sie durften nicht wohnen, wo sie wollten. Den Schwarzen, die ein Stück Land besaßen, wurde es einfach wegge-nommen. Schwarze durften nicht wählen oder gewählt werden.

Diese Politik nennt man „Apart-heid“. Das Wort stammt aus dem Afrikaans, der Sprache der nie-derländischen Buren in Südafrika, und bedeutet „Trennung“.

Page 12: Public TV im RennbahnPark zur Fußball-WM in Südafrika · (etwa vom Kudu oder Strauß) ist die Zwischenmahlzeit der Südafri-kaner schlechthin. Ein beliebtes, zwangloses Dinner-Vergnügen