Pusteblume - soziale-einrichtungen.at · 6 Taize-Gebet in unserer Kapelle Jeden ersten Donnerstag...

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1 Pusteblume frühlingszeit sommerzeit Betriebszeitung - Netzwerk St. Josef Nummer 23 2018 Das ist das Zeichen für Leicht Lesen. Das Zeichen bedeutet, dieser Text ist leicht zu lesen und leicht verständlich. Es hat sich auch sonst vieles bei der Pusteblume verändert. Viele Klientinnen und Klienten arbeiten jetzt bei der Pusteblume mit. Alle haben Spaß dabei.

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Pusteblumefrühlingszeitsommerzeit

Betriebszeitung - Netzwerk St. Josef

Nummer 23 2018

Das ist das Zeichen für Leicht Lesen.Das Zeichen bedeutet,dieser Text ist leicht zu lesenund leicht verständlich.

Es hat sich auch sonst vieles bei der Pusteblume verändert.Viele Klientinnen und Klientenarbeiten jetzt bei der Pusteblume mit.Alle haben Spaß dabei.

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Neu im Haus

Rita SarköziGartengruppe

Angelika BachorGartengruppe

Margit RosenblühWG Franziskus

Birgit StonigTherapie

Laura StroiwasWG Kristall

Carina ChiarelloWG Kristall

MadelaineTenggWG Mosaik

Verena BlasiskerWG Mosaik

Tanja HauserWG Achat

Sabine HeldGartengruppe

Sandra GstreinWG Mieders

Sandra GstreinWG Mieders

Regine HaarmannBIF/BITZ

Julia Joy WalterWG Mieders

Theresa MatzaggWG Franziskus

Hamidullah SultaniWG Symphonie

Sebastian ZanescoZivildiener

Mathias Krösbacherwohnt seit Mai in der Wohngemeinschaft Mieders und arbeitet bei der Lebenshilfe Mieders.

Nicole BaronyayWG Mieders

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Johanna WagnerLeitung Opal und Symphonie

Mein Name ist Johanna Wagner.Seit März findet ihr mich in den WohngruppenOpal und Symphonie im 2. Stock, da ich dort die Leitung übernommen habe.

Ich freue mich sehr über diese neue Aufgabe. Jetzt kann ich wieder mehr mit Klientinnen und Klienten zusammenarbeiten.Gerne könnt ihr mich dort besuchen kommen.

Peter StockerBereichsleitung Wohnen

Neue Zuständigkeiten

Mein Name ist Peter Stocker. Früher war ich Leiter vom Pflege-Netz. Ich war gemeinsam mit meinem Team dafür zuständig, dass es im Netzwerk Sankt Josef gute Pflege gibt.

Jetzt bin ich Leiter vom Bereich Wohnen. Zum Bereich Wohnen gehören alle Wohngruppen und alle neuen Wohngemeinschaften. Ich arbeite gerne mit so vielen tollen Menschen zusammen.

Veronika MairBereichsleitung Tagesstrukturen

Ich heiße Veronika Mair und arbeite schon lange im Netzwerk Sankt Josef. Früher war ich Leiterin der Wohngruppe Sonnenblume, danach pädagogische Leiterin. Jetzt leite ich den Bereich der Tagesstrukturen, dazu gehören die Werkstätten, die Gartengruppe und das BIF/BITZ. Es ist mir sehr wichtig, dass die Klientinnen und Klienten im Netzwerk Sankt Josef bestens begleitet und unterstützt werden.

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Klaus BurgerGesamtleitung

Angehörigenbefragung 2018

Im Februar 2018 ist den An-gehörigen, SachwalterInnen und Bezugspersonen unserer KlientInnen ein Fragebogen ins Haus geflattert.

33% aller angeschriebenen Personen haben die Gele-genheit genutzt, dem Netz-werk St. Josef ihre Zufrieden-heit mit den Angeboten und Gegebenheiten mitzuteilen oder Verbesserungswün-sche einzubringen. Die Be-teiligung war damit höher als bei der letzten Befragung im Jahr 2016, trotzdem hatten wir uns mehr erhofft. Diese Rückmeldungen sind für un-sere Arbeit sehr wichtig. Sie helfen uns dabei, die Qualität der Leistungen zu erhalten und laufend zu verbessern.

Einige Beispiele greife ich heraus, die besonders posi-tiv bewertet worden sind, und damit spreche ich gleichzei-tig unseren MitarbeiterInnen im Netzwerk St. Josef ein klares Danke aus. Für ihren Einsatz, ihre Herzlichkeit und ihre Kompetenz gibt es diese schönen und wertschätzen-den Rückmeldungen!

Liebe LeserInnen der Pusteblume!

Die besonders lobend ge-nannten Punkte sind:

• die Berücksichtigung der Lebensgewohnheiten der KlientInnen im Alltag

• die Zufriedenheit mit dem persönlichen Wohnbereich

• die Sauberkeit der Räum-lichkeiten

• die freundliche und herzli-che Atmosphäre des Hau-ses und der MitarbeiterIn-nen untereinander.

Die Rückmeldungen sind uns einerseits große Rückenstär-kung und Lob, andererseits auch ein Wegweiser und Auf-trag für die Zukunft, den wir sehr ernst nehmen. Mit Hilfe dieser Befragungen, aber na-türlich auch mit persönlichen Gesprächen oder Veranstal-tungen - zum Beispiel mit dem Angehörigen- und Sach-walterabend - Kontakt zu hal-ten, ist uns sehr wichtig. Der gemeinsame Austausch, das Suchen nach neuen Wegen genauso wie das Erhalten be-währter Strukturen gelingt am

besten über eine funktionie-rende Kommunikation.

An dieser Stelle ein herzliches Danke an die Angehörigen und SachwalterInnen für die Teilnahme an der Befragung und deren Wertschätzung unserer Arbeit sowie an Frau Ingrid Brunner, die in bewähr-ter Weise diese Befragung geleitet und ausgewertet hat.

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Vernetzung mit der Gemeinde Mils

Adventstandl am Dorfplatz

Foto: Birgitt Drewes

Neujahrsempfangder Gemeinde Mils

Foto: Peter Zimmermann

Austausch mit anderen Sozialeinrichtungen

Foto: Birgitt Drewes

Die Klientinnen und Klientenhaben außerhalb vom Netzwerk Sankt Josef Menschen, die wichtig für sie sind.Zum Beispiel Eltern, Geschwister oder Sachwalterinnen und Sachwalter.

Diese Menschen haben alle einen Fragebogen bekommen.Auf diesen Fragebogen haben sie dann geschrieben,ob sie mit den Leistungen vom Netzwerk Sankt Josef zufrieden sind.Leistungen sind zum BeispielWohnen, Arbeit, Therapie und Freizeitgestaltung.

Mit diesen 4 Punkten sind sie besonders zufrieden:• Die Klientinnen und Klienten können so leben,

wie es ihnen wichtig ist.• Der Wohnbereich ist angenehm.• Die Räume sind sehr sauber.• Alle sind miteinander freundlich und herzlich.

Wir haben uns sehr über dieses Lob gefreut.Es hilft uns auch,dass wir in Zukunft noch besser arbeiten.Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich dieses Lob sehr verdient.

Danke an alle,die den Fragebogen ausgefüllt haben.Danke auch an Ingrid Brunner.Sie hat sich um den Fragebogen gekümmert.

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Taize-Gebet in unserer Kapelle

Jeden ersten Donnerstag im Monat um 13:30 Uhr.

Was ist das Gute am Taize-Gebet?• Ich kann ruhig werden.• Ich mag es, wenn alle ruhig sind.• Ich lese gerne die Fürbitten.• Es ist gut, wenn wir zusammen zu Gott beten.• Es ist schön, wenn wir zusammen singen.

Komm doch auch einmal! Bring deine Bitten mit!Gehe einmal in die Kapelle und bete zu Jesus!

Mariolina TanzerRicarda Irmler (Seelsorgerin)

Wir erinnern uns an...

... unsere Sr. Genoveva, die immer ein Lächeln und ein freundliches Wort für jeden hatte.

01. August 1941 16. März 2018

„Den meine Seele liebt. Der ist das Licht.“ Silja Walter

Unser liebe Schwester Genoveva ist gestorben. 50 Jahre lang hat sie für andere gesorgt. Am Josefitag wurde sie in Zams beerdigt. Wir werden noch lange an sie denken. Jetzt sorgt der liebe Gott für sie.

Am 16. März 2018 hat Gott, der Herr, unsere Sr. Genovevaganz unerwartet zu sich ge-holt. Sr. Genoveva betreute fast 50 Jahre lang KlientIn-nen, geistliche Herrn und betagte Milser Damen. Ist

es ein Zufall, dass sie ge-nau am Fest des Hl. Josef auf dem Schwesternfriedhofin Zams beerdigt wurde? Siewurde aufgrund ihrer liebens-würdigen Art von allen ge-schätzt und wir danken ihr

für ihre unermüdliche Arbeitund Sorge. Der Herr schenke ihr die ewige Vollendung.

Sr. Maria Magna Sr. Oberin

im Netzwerk St. Josef

Seelsorge

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MARKTSTANDL

jeden Donnerstag 10:45-12:15 Uhr(im Norden vom Netzwerk bei der Gartengruppe)

Netzwerk St. JosefVinzenzweg 2, 6068 Mils

Setzlinge, Gemüse, Kräuter, Blumen und verschiedene Produkte

- alles aus biologisch kontrolliertem Anbau

MARKTSTANDL

jeden Donnerstag 10:45-12:15 Uhr(im Norden vom Netzwerk bei der Gartengruppe)

Netzwerk St. JosefVinzenzweg 2, 6068 Mils

Setzlinge, Gemüse, Kräuter, Blumen und verschiedene Produkte

- alles aus biologisch kontrolliertem Anbau

Gartengruppe

Projekt Zusammen-tun

Was ist ein Projekt?Ein Projekt ist,wenn man gemeinsam an einer Sache arbeitet.

Wir von der Gartengruppe in Mils und die Kinder vom Kindergarten Völs haben zusammen gearbeitet. Wir von der Gartengruppe haben Kisten aus Holz gebaut.Die Kinder im Kindergarten haben geholfen,sie mit Erde zu füllen und mit Kräutern zu bepflanzen.

Warum haben wir das gemacht?Weil zusammen arbeiten Spaß machtund man sich dabei kennenlernt.

Thomas WurmGartengruppe

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Wir haben mit den Kindern der 3. Klasse gearbeitet.

Vier mal waren wir in der Volksschule.Die Volksschule ist sehr schön und die Lehrerin Ines ist nett.

Zwei mal sind die Kinder zu uns in die Werkstätte gekommen.

Wir haben gemeinsam gestickt und gefilzt.Danach haben wir miteinander musiziert.

Die Klientinnen und Klienten der Werkstätte

Miteinander arbeiten

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Berlin MarathonDer Flug nach Berlin war schon ein tolles Erlebnis. Wir haben das Brandenburger Tor angeschaut und die Startnummern abgeholt. Am Sonntag war es dann endlich soweit. Wir sind zu viert beim Halbmarathon gestartet. Das war aufregend. Wir haben 3 Stunden und 14 Minuten für die 21 Kilometer gebraucht. Die Zuschauer haben: „Super!“ gerufen. Es war ein gutes Gefühl. Unsere Betreuerinnen Nadine und Amelie waren ziemlich müde danach. Ich möchte gerne wieder beim Berliner Marathon mitmachen.

Barbara Greier

Fotos von SPORTOGRAF.COM

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Wohngemeinschaft in MiedersVon Herbst 2016 bis Frühling 2018 ist inmitten von Mie-ders im Stubaital der „Soziale Wohnpark“ gebaut worden. Dort wird junges, betreubares und inklusives Wohnen, der Sozialsprengel sowie ein Café unter einem Dach zusammen-gebracht.

Seit Anfang der Planungen war das Netzwerk St. Josef dabei und hat die Möglichkeit wahrgenommen, eine externe Wohngemeinschaft für sechs KlientInnen zu konzipieren.

Die sechs Frauen und Männer vom Netzwerk St. Josef, die zum größten Teil Verwandte und Bekannte in der Umge-bung von Mieders haben, ha-ben sich gemeinsam mit den MitarbeiterInnen ganz indivi-duell auf den Umzug vorbe-reitet.

Neben Einzel- und Kleingrup-pengesprächen, in denen erarbeitet wurde, was „um-ziehen“ bedeutet und der „So-ziale Wohnpark“ in Mieders genau ist, waren insbesonde-re die Besuche in Mieders im-mer ein spannendes Ereignis.

Nun sind die 6 KlientInnen seit kurzem eingezogen und freuen sich gemeinsam mit den MitarbeiterInnen auf eine spannende Zukunft und ein nettes Beisammensein und Wohnen im Wohnpark Mieders.

Werner Tomaschko Leitung WG Mieders

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5 Klientinnen und Klienten vom Netzwerk Sankt Josef sind übersiedelt. Sie sind in eine schöne Wohngemeinschaft nach Mieders im Stubai-Tal übersiedelt. Ein Klient, der auch vorher schon im Stubai-Tal gewohnt hat, wohnt jetzt auch in der neuen Wohngemeinschaft.

Mieders ist ein Dorf im Stubai-Tal. Mit dem Auto braucht man ungefähr eine halbe Stunde, wenn man von Mils nach Mieders fährt.

Die neue Wohngemeinschaft ist in einem großen Haus. Das Haus heißt: Sozialer Wohnpark. Es ist ein modernes Haus mit vielen Wohnungen und einem Kaffeehaus. Es hat lange gedauert, bis das neue Haus fertig gebaut war.

Im März war es endlich soweit. Der Leiter vom Netzwerk Sankt Josef, Klaus Burger, und der Leiter der Wohngemeinschaft Mieders, Werner Tomaschko, haben die Schlüssel für die neue Wohngemeinschaft bekommen.Bei der feierlichen Übergabe der Schlüssel ist auch die ganze Wohnanlage gesegnet worden.

Danach war noch viel zu tun. Die neuen Möbel aufstellen und die Sachen einräumen. Aber jetzt ist fast alles geschafft.

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Gemeinsam mit 10 Mitarbei-terInnen der Raiffeisen Regi-onalbank Hall haben 10 Klien-tInnen vom Netzwerk St. Josef die Altstadt von Hall erkundet.

Das heurige Projekt war ganz auf diejenigen KlientInnen zugeschnitten, die 2016 und 2017 vom Netzwerk St. Josef in Mils in kleine Wohngemein-schaften in Hall übersiedelt sind.

Unter dem Motto „Meine neue Heimat - Hall durch die Linse“ wurden schöne Plätze, inter-essante Geschäfte oder auch die eine oder andere wichtige

Freiwilligentag 2018Person im Haller Stadtbild fo-tografiert. Die Zweier-Teams und Klein-gruppen hatten viel Spaß bei dieser gemeinsamen Unter-nehmung und haben sich auch von der Kälte und dem leichten Schneetreiben nicht stören lassen.Außerdem wussten ja alle, dass uns nach der Aktion im schönen Panoramasaal der Raiffeisenbank eine köstliche Jause erwartet.

Mit vielen schönen Eindrü-cken und Begegnungen sind wir am Abend nach Hause

gefahren. Jetzt wird hinter den Kulissen mit den entstan-denen Fotos weitergearbeitet und eine Ausstellung vorbe-reitet.

Inzwischen ein herzliches Danke an alle, die diesen tol-len Freiwilligentag ermöglicht haben und vor allem den Mit-arbeiterInnen der Raiffeisen-bank und ihrem Direktor Pe-ter Grassl ein großes Danke für das Engagement und die Gastfreundschaft.

Meine neue Heimat - Hall durch die Linse

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Am Freiwilligentag haben wir heuer Fotos von Hall gemacht. Da wohnen viele von uns, die vorher in Mils gewohnt haben.

Das haben wir zusammen mit der Raika gemacht, mit den Bankangestellten. Ich war vorher noch nie beim Freiwilligentag, aber viele haben sich schon von früher gekannt.

Es war Montag, der 19. März. Es war schlechtes Wetter, hat sogar geschneit. Aber das hat uns nichts ausgemacht.

Zuerst haben wir uns begrüßt, dann sind alle losgegangen. Das Fotomachen war sehr lustig. Jeder hat andere Fotos gemacht.

Dann haben wir alle zusammen Würstel gegessen. Und wir haben uns aufgewärmt.

Mit den Fotos machen wir eine Ausstellung. Wir wünschen uns, dass viele Leute kommen und unsere Fotos anschauen.

Markus Hochmuth

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Ostermarkt 2018Einige Besucher waren richtig dankbar für die schöne Oster-Ausstellung. Manchen waren es im Hof zu kalt und sie haben sich gern zu Kaffee und Kuchen ins Haus gesetzt.

Ich habe es sehr nett gefunden, dass ich beim Ostermarkt Reporterin sein durfte. Vielleicht kann ich das ja wieder einmal machen.

Brigitte Müller

Ich war für die Information der Besucherinnen und Besucher und für das Parken zuständig.Ich bin sehr zufrieden, dass alles gut über die Bühne gegangen ist. Für mich war wichtig, dass nichts passiert ist.

Stefan Prem

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Der Hödnerhof ist eine Gärtnerei zwischen Mils und Volders. Im Hödnerhof gibt es viele Pflanzen, Blumen und Kräuter. Wir bekommen oft Unterstützung vom Hödnerhof, zum Beispiel für die Dekoration beim Weihnachts-Theater. Heuer haben wir für den Ostermarkt Zweige und Palmkätzchen bekommen. Bei uns im Garten war noch nichts grün, weil es so kalt war.Wir dürfen uns auch oft etwas ausleihen, zum Beispiel die Kisten für unsere Pflanzen.Vielen Dank dafür!

Bettina Engl

Danke an den Hödnerhof!

Josef von der Wohngruppe Sundance, der so eine große Freude mit Ausflügen und Läufen hatte.

17. Jänner 1966 07. November 2017

Sylvia von der Wohngruppe Opal, die mit ihrer stillen Art und ihrer Herzlichkeit unsere Wohngruppe sehr bereichert hat.

18. Juli 1955 28. November 2017

Wir erinnern uns an...

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Selbstvertretung

Brigitte Müller

Barbara Greier

Angelika Heiss

Christian Winkler

Mariolina Tanzer

Bruno Nairz

Irmgard Auer

Hubert Danler

Das Land Tirol braucht eine Vertretung für Nutzerinnen und Nutzer!

Was ist eine Nutzerin oder ein Nutzer?Eine Nutzerin oder ein Nutzer ist eine Person, die eine Leistung der Tiroler Behinderten-Hilfe in Anspruch nimmt. Zum Beispiel bin ich eine Nutzerin oder ein Nutzer, wenn ich in der Werkstätte oder Gartengruppe arbeite. Ich bin auch eine Nutzerin oder ein Nutzer, wenn ich in einer betreuten Wohngemeinschaft lebe.

Was ist eine Nutzerinnen-Vertretung für das Land Tirol?Die Nutzerinnen-Vertretung ist so etwas wie Selbstvertreterinnen und Selbstvertreter für ganz Tirol.

Wer wählt die Nutzerinnen-Vertretung?Alle Nutzerinnen und Nutzer in Tirol wählen die Nutzerinnen-Vertretung in einer Wahl.

Wo bekommt man Informationen über die Wahl?Für die Wahl bekommen alle Nutzerinnen und Nutzer einen Brief. In dem Brief steht alles Wichtige, was du für die Wahl wissen musst!Mehr Information über die Wahl bekommst du auch bei Anna Irmler und bei der Info-Veranstaltung im Festsaal vom Netzwerk.

Anna Irmler Unterstützerin von den Selbstvertreterinnen und Selbstvertretern

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Meine ArbeitsstelleAngelika Heiss hat eine neue Arbeit

So schaut mein Tag aus: Um 4 Uhr 30 stehe ich auf und frühstücke. Dann gehe ich zum Bahnhof. Um 5 Uhr 52 fahre ich mit dem Zug nach Flaurling. Ich arbeite dort bei einer Wäscherei.Da haben wir von verschiedenen Firmen und Hotels die Wäsche. Meine Kolleginnen und Kollegen machen die Schmutzwäsche. Meine Arbeit ist es, gemeinsam mit anderen die kleineren, trockenen Teile zusammenzulegen. Das mache ich gerne.

Mein Chef ist zufrieden mit mir. Ich bin auch schon länger geblieben, wenn sehr viel zu tun war.Ich bin sehr froh über meine Arbeit. Viele sagen, dass ich fleißig und hilfsbereit bin.

Angelika Heiss

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Wir im Netzwerk Sankt Josef haben den Unsinnigen Donnerstag lustig gefeiert. Viele verkleidete Menschen haben getanzt, Faschingskrapfen gegessen und gute Säfte getrunken. „Unser“ Musiker, Hansi Mittner aus Brixlegg, machte die Musik super und erfüllte viele Musikwünsche. Zum Beispiel haben wir uns „Rote Lippen soll man küssen“ gewünscht, aber auch „Life is Life“ von der Musik-Gruppe OPUS. Heuer hatten wir Wahrsagerinnen beim Faschingsfest. Sie haben Karten gelegt und mit der Kristallkugel vorausgesagt, zum Glück nur Gutes.

Barbara Greier

Danke für das tolle Faschingsfest!

Fasching

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Mitarbeiter-Jahresfest

Facebook

Im Jänner hatten wir unser Mitarbeiter-Jahres-Fest. Wir Haustechniker haben Tische und Bänke von der Gemeinde ausgeliehen und aufgestellt. Das BIF hat den Festsaal wunderschön dekoriert.

Unser Gesamtleiter, Herr Burger, die Generaloberin, Sr. Maria Gerlinde, und unser Geschäftsführer, Herr Guggenbichler, haben uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gute Arbeit gedankt. Die Bläser der Musikkapelle Mils haben uns mit ihren Musikstücken eine große Freude gemacht.

Das Essen hat wie jedes Jahr das Küchen-Team vom Haus zum Guten Hirten gekocht. Es hat nicht nur mir sehr gut geschmeckt. Alle waren begeistert und sehr zufrieden.Ein großes Lob und Danke allen, die mitgeholfen haben, dieses Fest so schön zu gestalten.

Es war ein tolles Festund hat uns allen gut getan.

Bruno Nairz

Facebook ist ein englisches Wort,face heißt Gesicht, book heißt Buch. Wenn man auf facebook ist, bedeutet das, dass man im Internet etwas über sich erzählt.

Für das Internet und auch für facebook braucht man einen Computer oder ganz bestimmte Handys.Facebook ist ein soziales Netzwerk. Das ist wie ein Austausch oder wie ein Treffen, allerdings nicht persönlich, sondern über das Internet.

Das Netzwerk Sankt Josef ist jetzt auf facebook, damit viele Menschen erfahren, was wir machen.

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Weihnachts-Theater 2017

Es war ein modernes Krippenspiel.Wir haben das Krippenspiel in der jetzigen Zeit gespielt. Ich war die moderne Maria und habe in einem Kaffeehaus den modernen Josef kennen gelernt. Wir haben uns verliebt und sind zusammengezogen.

Mariolina Tanzer

Andreas und Elisabeth und ich waren die Gäste im Kaffeehaus. Wir haben Josef und Maria beim Flirten beobachtet. Das war lustig.Der Josef hat sich zuerst nicht getraut, die Maria anzusprechen. Dann schon.

Brigitte Müller und Andreas Galler

Ich habe zwei mal den Josef zur Maria geschickt, damit er endlich mit der Maria flirtet.

Anton Oberwalder

Ich war der Josef aus Nazareth, aber der moderne Josef, der jetzt lebt. Es war für mich wie in einer Zwickmühle, ob ich Maria kennenlernen möchte oder nicht. Es war lässig, aber ich war auch unsicher.

Stefan Prem

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Sechs Frauen haben vor eini-gen Monaten ihre neue Woh-nung in Hall bezogen. Sie übersiedelten gemeinsam mit ihren BezugsbetreuerInnen in die Wohngemeinschaft in Hall Schönegg.

Dieser Prozess war bei allen - den sechs Klientinnen selbst sowie den MitarbeiterInnen, den Angehörigen und Sach-walterInnen - ereignisreich und mit großer Vorfreude ver-bunden. Der Umzug wurde lang geplant und vorbereitet. Dabei konnte man sich über

Wohngemeinschaft Schönegg

wertvolle Unterstützung von zahlreichen Personen und In-stitutionen etc. freuen. Seit-dem haben sie sich in Ruhe eingerichtet, in der neuen Wohnung eingelebt und ihre Umgebung kennen gelernt. Die Eröffnung ihrer Wohnge-meinschaft wurde stimmungs-voll, programmreich und mit vielen BesucherInnen gefei-ert. Die Ansprachen waren geprägt von Dankbarkeit und Freude. Dankbarkeit dafür, dass diese externe Wohnge-meinschaft ermöglicht werden konnte und sich die Klien-

tinnen augenscheinlich sehr wohl und heimisch fühlen. Auch Dora Tanzer richtete einige Worte mit Hilfe ihres Talkers an die Zuhörenden. Die emotionale Rede ihrer Schwester Margot bekräftigte, dass der lang ersehnte Umzug in eine kleine Wohngemein-schaft der richtige Schritt war und sie mit innerem Frieden und Glück die Entwicklung ih-rer Schwester beobachtet.

Maike WerwerPersonalentwicklung und

Unternehmenskommunikation

Dora, Petra H., Petra L., Doris, Ilona und Margot wohnen seit ein paar Monaten in einer Wohngemeinschaft in Hall.Die schöne, große Wohnung liegt direkt über dem MPREIS in Schönegg. Der MPREIS ist ein Supermarkt. Ilona geht dort gerne einkaufen und Kaffee trinken.

Es gefällt ihnen sehr gut in den neuen Räumen. Die Zimmer sind groß und hell und es gibt eine schöne Terrasse.

Bei der Einweihung der Wohngemeinschaft Schönegg hat Dora gesagt: Ich möchte noch lange fit und gesund bleiben.

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Die Arbeit und das Miteinan-der in den Sozialen Einrich-tungen der Barmherzigen Schwestern von Zams orien-tieren sich an einem gemein-sam erarbeiteten Leitbild. Dieses entstammt einem in-tensiven Prozess von Mitar-beiterInnen sowie den Barm-herzigen Schwestern von Zams. Die Generaloberin, Sr. Maria Gerlinde, sowie Sr. Danielahaben sich einen Abend lang mit den neuen MitarbeiterIn-

nen der drei Tiroler Betriebs-stätten (Weidachhof St. Josef, Netzwerk St. Josef und Haus zum Guten Hirten) diesem Leitbild gewidmet. Dabei ging es um das Le-ben von Vinzenz von Paul und Luise von Marillac, aber auch um christliche Grund-werte und vinzentinische Spi-ritualität.

Die MitarbeiterInnen erhiel-ten an diesem Abend die Möglichkeit, den (Arbeits-)

Alltag in den Häusern der Sozialen Einrichtungen hin-sichtlich des vinzentinischen Auftrags zu reflektieren und die Zeit für einen Austausch mit Sr. Maria Gerlinde und Sr. Daniela zu nutzen. Der Abend ging mit einem gemütlichen Ausklang zu Ende.

Maike WerwerPersonalentwicklung und

Unternehmenskommunikation

Das Netzwerk Sankt Josef hat ein Leitbild. In einem Leitbild steht, was in diesem Haus wichtig ist. Im Leitbild vom Netzwerk Sankt Josef steht, wie wir miteinander umgehen möchten.

Das Leitbild hilft den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Arbeit gut und richtig zu machen. Deshalb haben Schwester Maria Gerlinde und Schwester Daniela mit den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Leitbild besprochen.

Danach hat es noch eine kleine Jause gegeben.

Leitbildabend

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Adventmarkt 2017

Ich mag so gern, dass beim Adventmarkt so viele Leute da sind. Meine Familie war auch da.Mir ist aufgefallen, dass wir heuer viel mehr Standln und Verkaufstische hatten als früher. Die Frau mit den Gewürzen war heuer zum ersten Malbei unserem Adventmarkt. Die Frau mit den Socken war schon oft dabei. Andere auch.

Der Herr Pfarrer von Mils hat die Adventkränze gesegnet. Das war gut.

Ich mag auch die Musik und den Kuchen. Es ist super, dass die schönen Dinge, die wir selber machen, gekauft werden. Das ist ein feines Gefühl.

Paula Lettenbichler

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Im Oktober 2017 besuchten 4 KlientInnen des Netzwerks St. Josef mit den Werkstätten-MitarbeiterInnen die Firma Getzner Textil. Der Besuch war nicht ohne Grund - die KlientInnen aus Tirol sind die ProduzentInnen der Getzner-Damasttaschen. Seit zwei Jahren werden die sehr be-liebten Werbetaschen aus ori-ginal afrikanischem Damast in der Werkstätte vom Netzwerk St. Josef in Mils genäht.

Die Stoffe werden in Bludenz gewebt und dann veredelt, so dass sie den berühmten Glanz und den „Knirsch“ be-kommen, der in den Ländern Westafrikas so beliebt ist. Zu-dem werden die Stoffe noch mit Rosenduft versehen.

Jeden Monat wird ein Paket mit Stoffen nach Mils gesen-det, wo die Gewebe zu den bunten Taschen verarbeitet werden. Diese Taschen die-nen den Leitungspersonen der Firma Getzner als Wer-begeschenke für BesucherIn-nen, LieferantInnen und Kun-dInnen.

Josef Lampert, der Vor-standsvorsitzende der Fir-ma Getzner, freute sich über den freundlichen Besuch und nahm begeistert die Patch-

Besuch bei der Firma Getzner

work-Decke aus hunderten afrikanischen Damaststücken als Geschenk von den Klient-Innen entgegen. Bei einem ausführlichen Betriebsbesuch konnten sich die MilserInnen einen Eindruck verschaffen, wie die Stoffe hergestellt wer-den. Es war für alle eine sehr nette Begegnung, die mit Kaffee und Kuchen und ei-nem abschließenden Besuch im Betriebsverkauf ihren Ab-schluss fand.

Matthias WalterFirma Getzner

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Im Herbst, an einem Montag, hat eine Gruppe von unserer Werkstätte einen Besuch in Vorarlberg gemacht.

Wir waren bei der Firma, für die wir die schönen Taschen nähen. Bei dieser Firma arbeitet Herr Walter. Er war früher unser Heimleiter.

Die Firma in Vorarlberg schickt Stoffe in unsere Werkstätte nach Mils. Ich nähe mit der Nähmaschine diese Taschen. Ich mache das mit der Agnes zusammen. Die Brigitte, der Andreas, der Matthias und noch andere nähen auch.

Wir haben die Räume von der Fabrik angeschaut. Wir haben alle Maschinen gesehen. Es arbeiten viele Frauen dort.Sie haben sehr viel Arbeit.

Ich habe eine Maschine einschalten dürfen. Dann habe ich mit den Stoffen genäht. Es gibt Stoffe für Hemden, für T-Shirts, für Schürzen, für Bettwäsche, für Vorhänge ... Am besten gefallen mir bunte Stoffe, zum Beispiel mit Streifen. Danach haben wir Kaffee und Kuchen bekommen. Wir waren alle ein bisschen müde. Am Abend sind wir mit dem Bus nach Hause gefahren. Es war ein Super Tag.

Bernhard Manzl

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Einmal im Jahr gibt es die Freiwilligen Messe. Auf dieser Messe stellt sich auch das Netzwerk Sankt Josef vor.

Wir suchen Freiwillige, die uns bei Veranstaltungen helfen oder mit Klientinnen und Klienten Spaziergänge oder Ausflüge machen.

Zu den Freiwilligen kann man auch Ehrenamtliche sagen. Zum Glück haben wir Ehrenamtliche und Freiwillige, die gerne zu uns kommen.

Julia ist eine unserer Ehrenamtlichen.Sie hat auf der Freiwilligen Messe sehr nett davon erzählt.

Tiroler Freiwilligen Messe

Die 5. Freiwilligenmesse 2017 in Innsbruck war wieder eine ganz besondere Veranstal-tung. Man hatte den Ein-druck, dass gute Stimmung und Engagement fast greifbar waren - Engagement und In-teresse bei denjenigen, die gekommen waren, um sich über die Möglichkeiten frei-willigen Engagements zu informieren. Aber auch En-

gagement bei den Aussteller-Innen, die ihre Einrichtungen und Projekte kreativ, lustig und informativ präsentierten. Wie jedes Jahr war es auch heuer eine Bereicherung für die Veranstaltung, dass akti-ve Ehrenamtliche von ihren Erfahrungen berichtet haben. Für uns als Netzwerk war es besonders schön, dass auch heuer wieder eine „unserer“

Ehrenamtlichen die Gele-genheit dazu hatte, vor den BesucherInnen zu sprechen. Danke Julia für deinen authen-tischen und herzlichen Bericht.

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Mein Sommer-Schuh, leicht und gestrickt! 3D AIRKNIT- von BERKEMANN:

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Genügend Parkplätze vorhanden.

Sehr geehrte Frau Werwer,ich hoffe, meine Mail kommt an die richtige Stelle, aber ich wollte Ihrer Einrichtung zu

Ihrem Bild in der Stellenanzeige in der Tiroler Tageszeitung gratulieren.Arbeitssuche gehört nicht gerade zu den „freudvollsten“ Tätigkeiten, aber dieses Bild zaubert ein Lächeln ganz automatisch herbei. Mit freundlichen Grüßen Beate K.

Großes LobNeue Mitarbeiterinnen und Mitarbeitersuchen wir oft über die Zeitung.Wir haben auch ein Foto dabei.Eine Frau hat uns geschrieben,dass ihr unser Foto sehr gut gefällt.

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Wie heißt unser Musiker, der am Unsinnigen Donnerstag für uns spielt?

........................................ ........................................................................................Mein Name:

...................................................................................................................................

Die Box für das Gewinnspiel steht im Eingangsbereich vor dem Empfang.Der Gewinn: 10 Euro Gutschein vom MPREIS!

Wichtige Termine

Rätsel - Ecke

05.06.06.06.

Grundlagenseminar für neue MitarbeiterInnen,08:30-18:00 Uhr, Festsaal, Netzwerk St. Josef

16.06. Frauenlauf Innsbruck, 17:30 UhrInformation bei Anna Irmler0664 - 60 44 55 327

15.09. Firmenlauf Innsbruck, 17:30 UhrInformation bei Gertraud Pichler0664 - 60 44 55 050

28.09. Oktoberfest statt Grillfest für MitarbeiterInnen,19:30 Uhr, Netzwerk St. Josef

16.10.17.10.

Grundlagenseminar für neue MitarbeiterInnen,08:30-18:00 Uhr, Festsaal, Netzwerk St. Josef

Impressum:

Herausgeber: Netzwerk St. JosefVinzenzweg 2, 6068 Mils

Für das Redaktionsteam: Karin Pomberger,Gabriele Kirchmair,[email protected]

Druck: Verein ISSBASozialökonomischer BetriebDruck- und Kopierservice, Imst

Texte ohne AutorInnenbezeichnung: Redaktion Pusteblume

Wir bedanken uns ganz herzlich bei

allen FotografInnen.

EA - Zu diesen Veranstaltungen laden wir unsere Ehrenamtlichen herzlich ein.

EA

Auflösung Pusteblume herbstzeit: Bunter Abend 2017

Der glückliche Gewinner ist Harald Hämmerle.

Schon allein die Namensent-wicklung unserer Einrichtung deutet an, dass die 120 Jahre manche Veränderungen mit sich brachten.

1898 wurde das St. Josefs-institut vom damaligen Pfarrer, dem Doktor und dem Schuldirektor in Mils gegrün-det. Sie haben das Haus den Barmherzigen Schwestern zur Betreuung übergeben. Heute ist es somit die älteste Einrich-tung für Menschen mit Behin-derung in Nord- und Südtirol sowie Vorarlberg.

Es war ein einfaches und be-scheidenes Gebäude, das wegen des großen Andrangs schon sehr bald erweitert werden musste.

Vierzig Jahre später brach-te die Nazizeit die Einrich-tung und die Gemeinschaft im Haus in arge Bedrängnis. BewohnerInnen wurden ab-geholt und zur Tötung nach Hartheim gebracht.

Nach dem Krieg wurde mehr-fach zu- und umgebaut. Da-bei wurden die ehemaligen Landwirtschaftsgebäude für den Schulbetrieb und die Tagesstruktur adaptiert, auch Werkstätten und Wohnun-gen wurden geschaffen. Das St. Josefsinstitut hieß fortan Soziales Zentrum St. Josef, weil den BewohnerInnen künftig ein breites Angebot zur Verfügung stand.

Durch die aktuelle Dezent-ralisierung der Wohneinhei-ten entwickelt sich die Ein-richtung mehr und mehr zu einem Netzwerk: "Netzwerk St. Josef".

Ich wünsche allen, die im Netzwerk St. Josef beheima-tet sind oder ihre Arbeitsstelle gefunden haben, viel Elan und Freude, den Geist des Mitei-nanders und Füreinanders, der unsere Einrichtung in eine gute, tragfähige Zukunft führen möge!

Sr. Dr. Maria Gerlinde Kätzler Generaloberin der

Barmherzigen Schwestern des Heiligen Vinzenz von Paul

in Zams

12J a h r e

St. JosefsinstitutSoziales Zentrum St. Josef

Netzwerk St. Josef

Ein Gruß der Generaloberin

Das Mutterhaus der Barm-herzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul in Zams hat als größter Arbeitgeber im Tiroler Oberland im Jahr 2002 unsere Betriebs GmbH der Sozialen Einrichtungen ge-gründet. In unseren fünf Be-triebsstätten sind dabei über 500 MitarbeiterInnen von Vorarlberg bis Kärnten um das Wohl von Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf bemüht.

In meiner Doppelfunkti-on als Geschäftsführer der Sozialen Einrichtungen und des Krankenhauses St. Vinzenz in Zams ist es mir daher ein Anliegen, die inter-disziplinäre und ressourcen-trächtige Vernetzung so weit als möglich auszuschöpfen. Dadurch sollen grundlegende wirtschaftliche und pflegeri-sche Themen bestmöglich be-arbeitet und der gegenseitige Wissensaustausch gefördert werden.

In den Sozialen Einrichtun-gen stehen die BewohnerIn-nen und KlientInnen im Fo-

kus unseres Bemühens. Die MitarbeiterInnen sind dabei unser größtes Gut. Durch die Wertschätzung ihrer Arbeit, gute Kommunikation und ein vielfältiges Unterstützungs-angebot wird versucht, die MitarbeiterInnen in ihrem Le-bens- und Arbeitsalltag best-möglich zu begleiten. Nur so ist ein dauerhafter Erfolg in unseren Betrieben möglich.

Durch den laufenden Um-strukturierungsprozess im Netzwerk St. Josef hin zu kleinen, externen Wohnge-meinschaften sind die Klien-tInnen, MitarbeiterInnen, An-gehörigen, SachwalterInnen und Schwestern sowie sämt-liche NetzwerkpartnerInnen vor neue Herausforderungen gestellt.

Ich darf mich bei allen ganz herzlich für ihren unermüdli-chen Einsatz bedanken und freue mich auf eine spannen-de Zukunft.

Dipl. KH-Bw. Bernhard Guggenbichler

Geschäftsführer

Glückwünsche vom Geschäftsführer

Die Hausoberin blickt zurück

25. April 1898 - Die ersten Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul in Zams ziehen unter der Leitung von Oberin Sr. Romualda Gasser

in das Haus ein - noch voll Bauschmutz und ohne Fenster und Türen. Das St. Josefsins-titut beginnt zu leben und füllt sich mit BewohnerInnen.

Viele Schwestern haben in die-sen 120 Jahren hier gewirkt und sich nach dem Vorbild unseres Gründers eingesetzt. Das große Ziel war immer und

"Man bleibt jung, so lange man nachlernen, neue Ge-wohnheiten annehmen und Widersprüche ertragen kann"(Marie von Ebner-Eschenbach, 1830–1916)

Wir alle - KlientInnen, Ange-hörige und SachwalterInnen, Schwestern, MitarbeiterInnen, Ehrenamtliche sowie unsere NetzwerkpartnerInnen - ge-hen gemeinsam immer wieder neue Wege. Wir lernen, wir nehmen neue Gewohnheiten an und müssen so manches Mal auch Widersprüche ertra-gen. Derzeit können wir an-hand der Eröffnung neuer, ex-terner Wohngemeinschaften beobachten, wie wichtig diese Offenheit ist.

Eines wird bei all den Ent-wicklungen im Netzwerk St. Josef deutlich: dieser Weg ist

nur mit Engagement, Kompe-tenz und Erfahrung möglich. Für jede Unterstützung die-ses Prozesses möchte ich im Namen des Führungskreises unseren herzlichen Dank aus-sprechen.

Mit der Betriebs Gmbh und der Gemeinschaft der Barm-herzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul in Zams ha-ben wir ein wertvolles Funda-ment. Mit diesem können wir auch die nächsten Jahre und Jahrzehnte jung bleiben!

Der 120. Geburtstag unserer Einrichtung ist Anlass zu gro-ßer Freude. Es macht mich zu-dem stolz, diesen Geburtstag gemeinsam mit den KlientIn-nen, MitarbeiterInnen, Ange-hörigen und Schwestern zu würdigen.

Mag. Klaus BurgerGesamtleiter

Netzwerk St. Josef

Der Gesamtleiter gratuliert

ist es noch heute, Heimat für unsere KlientInnen zu bieten und die bestmöglichen Ange-bote zu schaffen.

Heute sind wir wieder eine kleine Schwesterngemein-schaft. Es ist mir deshalb insbesondere im derzeitigen Umstrukturierungsprozess wichtig, mich auf engagier-te, kompetente Mitarbeite-rInnen verlassen zu können. MitarbeiterInnen, die sich mit unserem Grundsatz "herz-lich begegnen - professionell arbeiten - sinnvoll leben" iden-

tifizieren und die KlientInnen auf dieser Basis begleiten. In unserem gemeinsamen Alltag müssen dabei auch die spiri-tuellen Bedürfnisse Zeit und Raum haben.

Allen, die ihre Arbeit im Netzwerk St. Josef mit Freude erfüllen, sage ich ein herzli-ches Vergeltsgott.

Sr. Maria Magna

Hausoberin Netzwerk St. Josef

Netzwerk St. JosefSOZIALE EINRICHTUNGEN DER BARMHERZIGEN SCHWESTERN VON ZAMS

Pflege, Betreuung und Begleitung für Menschen mit Behinderung und im Alter

Unsere Generaloberin, Schwester Maria Gerlinde, erzählt,dass es unser Haus seit über hundert Jahren gibt.Früher war der Name Josefs-Institut,später Soziales Zentrum Sankt Josef.Jetzt heißt es Netzwerk Sankt Josef.

Schwester Maria Gerlinde schreibt in ihrem Artikel,dass sich in dieser langen Zeit viel verändert hat.Sie wünscht allen,die im Netzwerk Sankt Josef wohnen oder arbeiten,alles Gute für die Zukunft.

Herr Guggenbichler ist unser Geschäfts-Führer.Es ist ihm sehr wichtig,dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut zusammen-arbeiten.In den Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern von Zams arbeiten sehr viele Menschen. Herr Guggenbichler bedankt sich bei allen für ihre gute Arbeit.

Auch Schwester Maria Magna erzählt von früher.In früheren Zeiten, aber auch jetzt ist es wichtig, dass die Klientinnen und Klienten im Netzwerk Sankt Josef eine gute Heimat und gute Angebote haben.Es sind jetzt nicht mehr viele Schwestern im Haus.Deshalb brauchen wir gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sagt "Vergeltsgott" zu allen.

Klaus Burger leitet jetzt das Netzwerk Sankt Josef.Er freut sich über den Geburtstag vom Netzwerk Sankt Josef.Er sagt, wie wichtig es ist,dass man immer wieder etwas Neues lernt.Die kleinen Wohngruppen außerhalb von Milssind für uns alle etwas Neues.Er bedankt sich bei allen dafür, dass wir offen für neue Ideen sind.

Er ist auch sehr froh,dass wir zu den Barmherzigen Schwestern von Zams gehören.Das gibt uns Sicherheit.

METACOM Symbole @ Annette Kitzinger

Das Netzwerk Sankt Josef hat Geburtstag - 120 Jahre