Qualitätssicherung im stationären Sektor Jahresauswertung 2006

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Qualitätssicherung im stationären Sektor Jahresauswertung 2006 Leistungsbereiche17/1 – 17/7 - Orthopädie/Traumatologie PD Dr. med. B. Hochheim Vorsitzender der Arbeitsgruppe Orthopädie/Traumatologie

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Qualitätssicherung im stationären Sektor Jahresauswertung 2006 Leistungsbereiche17/1 – 17/7 - Orthopädie/Traumatologie PD Dr. med. B. Hochheim Vorsitzender der Arbeitsgruppe Orthopädie/Traumatologie. Qualitätssicherung im stationären Sektor 5 Leistungsbereiche: - PowerPoint PPT Presentation

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Qualitätssicherung im stationären Sektor

Jahresauswertung 2006

Leistungsbereiche17/1 – 17/7 - Orthopädie/Traumatologie

PD Dr. med. B. HochheimVorsitzender der Arbeitsgruppe Orthopädie/Traumatologie

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Qualitätssicherung im stationären Sektor

5 Leistungsbereiche:

•Hüftgelenknahe Femurfraktur 36 Abteilungen 2647 Datensätze

•Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 29 Abteilungen 4640 Datensätze

•Hüft-Totalendoprothesen-Wechsel 26 Abteilungen 592 Datensätze

•Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation 28 Abteilungen 4680 Datensätze

•Knie-Totalendoprothesen-Wechsel 24 Abteilungen 316 Datensätze

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Qualitätssicherung im stationären Sektor

Jahresauswertung 2006

Leistungsbereich 17/2 - Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation

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Leistungsbereich 17/2 - Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation

29 Kliniken beteiligt mit 4640 Datensätzen

Spannweite: 1 bis 857 Datensätze

12 definierte Qualitätsindikatoren

Strukturierten Dialog mit 15 Abteilungen geführt

Alle Abteilungen zur Stellungnahme aufgefordert, die außerhalb des von der BQS festgelegten Referenzbereicheslagen.

Rücklaufquote: 100 %

3 Sitzungen der Fachgruppe waren erforderlich

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Leistungsbereich 17/2 - Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation

Qualitätsindikatoren 2006

QI 1 – Indikation

QI 2 – Perioperative Antibiokarophylaxe

QI 3 – Postoperative Beweglichkeit

QI 4 – Gehfähigkeit bei Entlassung

QI 5 – Gefäßläsion oder Nervenschaden

QI 6 – Implantatfehllage, Implantatdislokation oder Fraktur

QI 7 – Endoprothesenluxation

QI 8 – Postoperative Wundinfektion

QI 9 – Wundhämatome/Nachblutungen

QI 10 – Allgemeine postoperative Komplikationen

QI 11 – Reintervention wegen Komplikation

QI 12 – Letalität

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Leistungsbereich 17/2 - Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation

Vom Gemeinsamen Bundesausschuss zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren 2006:

QI 7 – Endoprothesenluxation – Referenzbereich <= 5 %

QI 8 – Postoperative Wundinfektion – Referenzbereich <= 3 %

QI 11 – Reintervention wegen Komplikation - Referenzbereich <= 9 %

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QI 7 – Endoprothesenluxation

Keine Klinik außerhalb des Referenzbereiches

QI 8 – Postoperative Wundinfektion

3 Kliniken außerhalb des Referenzbereiches

Klinik 1 – 3 % (3 von 99 Fällen)Klinik 2 – 3,7 % (1 von 27 Fällen)Klinik 3 – 5,1 % (2 von 39 Fällen)

Bewertung : keine gesicherten Qualitätsmängel

QI 11 – Reintervention wegen Komplikation

Keine Klinik außerhalb des Referenzbereiches

Leistungsbereich 17/2 - Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation

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Qualitätssicherung im stationären Sektor

Jahresauswertung 2006

Leistungsbereich 17/5 - Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation

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Leistungsbereich 17/5 - Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation

28 Kliniken beteiligt mit 4680 Datensätzen

Spannweite: 10 bis 552 Datensätze

11 definierte Qualitätsindikatoren

Strukturierten Dialog mit 16 Abteilungen geführt

Alle Abteilungen zur Stellungnahme aufgefordert, die außerhalb des von der BQS festgelegten Referenzbereicheslagen.

Rücklaufquote: 100 %

3 Sitzungen der Fachgruppe waren erforderlich

Page 10: Qualitätssicherung im stationären Sektor Jahresauswertung 2006

Leistungsbereich 17/5 - Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation

Qualitätsindikatoren 2006

QI 1 – Indikation

QI 2 – Perioperative Antibiokarophylaxe

QI 3 – Postoperative Beweglichkeit

QI 4 – Gehfähigkeit bei Entlassung

QI 5 – Gefäßläsion oder Nervenschaden

QI 6 – Fraktur

QI 7 – Postoperative Wundinfektion

QI 8 – Wundhämatome/Nachblutungen

QI 9 – Allgemeine postoperative Komplikationen QI 10 – Reintervention wegen Komplikation

QI 11 – Letalität

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Leistungsbereich 17/5 - Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation

Vom Gemeinsamen Bundesausschuss zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren 2006:

QI 7 – Postoperative Wundinfektion – Referenzbereich <= 2 %

QI 10 – Reintervention wegen Komplikation – Referenzbereich <= 6 %

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Leistungsbereich 17/5 - Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation

QI 7 – Postoperative Wundinfektion

4 Kliniken außerhalb des Referenzbereiches

QI 10 – Reintervention wegen Komplikation

2 Kliniken außerhalb des Referenzbereiches

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Leistungsbereich 17/5 - Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation

Auffälligkeiten

QI 7 – Postoperative Wundinfektion

Klinik 1 - 2 Fälle von 73 (2, 7 %)

Klinik 2 – 1 Fall von 48 (2,1 %)

Klinik 3 – 3 Fälle von 117 (2,6 %)

Klinik 4 – 6 Fälle von 69 (8,7 %)

In Klinik 4 erfolgte Einzelfallanalyse anhand von Krankenunterlagen. Tiefe Wundinfektionen konnten ausgeschlossen werden.

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Leistungsbereich 17/5 - Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation

Auffälligkeiten

QI 10 – Reintervention wegen Komplikation

Klinik 1 - 3 Fälle von 48 (6,3 %)

Klinik 2 – 2 Fälle von 19 (10,5 %)

Bewertung: Bei beiden Kliniken handelt es sich um begründete Einzelfälle und Problematik der kleinen Fallzahlen.

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Fazit

Auffälligkeiten sind teilweise auf geringe Fallzahlen zurück zu führen.

Ein gewisser Anteil an Auffälligkeiten beruht auf mangelnder Sorgfalt bei der Dokumentation.

Auffälligkeiten konnten oft von Abteilungen durch ausführliche Stellungnahmen zu einzelnen Patienten bzw. Epikrisen erklärt werden.

In einigen Fällen hat die Fachgruppe auf einer Einzelfallanalyse bestanden unddiese auch erhalten.

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Durch teilweise drastische Verweildauerverkürzungen wird eine unbekannte Anzahl von Frühkomplikationen in der Klinik nicht mehr erfasst.

Forderung:

Verzahnung der Qualitätssicherung von stationärer Versorgung und ambulanter Nachbetreuung einschließlich Rehabilitationseinrichtungen.

Erfassung und Analyse aller Revisionsoperationen bezüglich der Primärimplantation.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

PD Dr. med. B. HochheimVorsitzender der Arbeitsgruppe Orthopädie/Traumatologie