R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

16
Roswitha Ahmad - Projekt Consultant - [email protected] Kosten- und Finanzierungsplan Inhalt 1. Projektbeschreibung und Zeitraum bilden den Rahmen 1.1 Text und Zahlen ergeben einen runden, schlüssigen Antrag 1.2 Projektbeschreibung und der KFP sind bindend 2. Wie stelle ich einen Kosten- und Finanzierungsplan (KFP) auf? 2.1 Einzelansätze kalkulieren 2.2 Hauptpositionen bilden 2.3 Erläuterungen im KFP 3. Welche Ausgaben gehören in ein Projekt? 3.1 Ausgaben zur Erreichung des Zuwendungszwecks 3.2 Bestehende Infrastruktur? 3.3 Zusätzliches Personal für das Projekt 3.4 Reisekosten und Bewirtung 4. Was sind Einnahmen? 4.1 Eigenmittel, Beiträge und Spenden 4.2 Eintrittseinnahmen 4.3 Zuwendungen/ Drittmittel 5. Vorzeitiger Maßnahmebeginn 5.1 Jetzt kann das Projekt beginnen, aber eine Bewilligung ist das nicht! 6. Der Zuwendungsbescheid ist da! 6.1 Was bedeuten die Bedingungen für meinen KFP? 6.2 Welche Summe wurde bewilligt – stimmt der KFP noch? 6.3 Finanzierungsarten – sie bestimmen den Umfang der Förderung 7. Nachträgliche Veränderung der Ausgaben und Einnahmen 7.1 Veränderung der Hauptpositionen bis zu 20% (Landesförderungen) 7.2 Änderungsantrag 8. Mittelabruf und –verwendung 8.1 Auf die Finanzierungsart kommt es an 8.2 Zweimonatsfrist 8.3 Mittelverwendung im nächsten Haushaltsjahr

description

Von Grundlagen bis hin zu Tipps in der Aufstellung eines Kosten- und Finanzierungsplans: Wie strukturiert man Einnahmen und Ausgaben? Welche Kosten können in welchen Posten untergebracht werden? Wie schnürt man für den Förderer nachvollziehbare Pakete? Mit welchen Richtwerten kann man bei schwer kalkulierbaren Kosten- punkten arbeiten? Wie schichtet man eine Budgetierung bei geringeren Einnahmen um? Wie viele Details gehören in einen für den Leser gut nachvollziehbaren Kosten- und Finanzierungsplan?

Transcript of R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Page 1: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Roswitha Ahmad - Projekt Consultant - [email protected] Kosten- und Finanzierungsplan

Inhalt 1. Projektbeschreibung und Zeitraum bilden den Rahmen 1.1 Text und Zahlen ergeben einen runden, schlüssigen Antrag 1.2 Projektbeschreibung und der KFP sind bindend 2. Wie stelle ich einen Kosten- und Finanzierungsplan (KFP) auf? 2.1 Einzelansätze kalkulieren 2.2 Hauptpositionen bilden 2.3 Erläuterungen im KFP 3. Welche Ausgaben gehören in ein Projekt? 3.1 Ausgaben zur Erreichung des Zuwendungszwecks 3.2 Bestehende Infrastruktur? 3.3 Zusätzliches Personal für das Projekt 3.4 Reisekosten und Bewirtung 4. Was sind Einnahmen? 4.1 Eigenmittel, Beiträge und Spenden 4.2 Eintrittseinnahmen 4.3 Zuwendungen/ Drittmittel 5. Vorzeitiger Maßnahmebeginn 5.1 Jetzt kann das Projekt beginnen, aber eine Bewilligung ist das nicht! 6. Der Zuwendungsbescheid ist da! 6.1 Was bedeuten die Bedingungen für meinen KFP? 6.2 Welche Summe wurde bewilligt – stimmt der KFP noch? 6.3 Finanzierungsarten – sie bestimmen den Umfang der Förderung 7. Nachträgliche Veränderung der Ausgaben und Einnahmen 7.1 Veränderung der Hauptpositionen bis zu 20% (Landesförderungen) 7.2 Änderungsantrag 8. Mittelabruf und –verwendung 8.1 Auf die Finanzierungsart kommt es an 8.2 Zweimonatsfrist 8.3 Mittelverwendung im nächsten Haushaltsjahr

Page 2: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Roswitha Ahmad - Projekt Consultant - [email protected] Kosten- und Finanzierungsplan

1

1 Projektbeschreibung und Zeitraum bilden den Rahmen

1.1 Text und Zahlen ergeben einen runden, schlüssigen Antrag Neben der Darstellung des Konzepts, der Formulierung der Ziele und Erwartungen wird auch die geplante, organisatorische Durchführung in der Projektbeschreibung geschildert. Erläutern Sie in der Projektbeschreibung die Kalkulation der Ansätze im Kosten- und Finanzierungsplan (KFP), Eigenleistungen des Projektträgers und kostenfreie Leistung anderer, die im KFP mit 0,- auftauchen. Fragen Sie im Antrag nach der gewünschten Förderungsart, weil andere Geber des Projektes z. B. einen Festbetrag gewähren. Antragssumme benennen und vorzeitigen Maßnahmebeginn anfragen.

1.2 Projektbeschreibung und der KFP sind bindend Mit dem Bewilligungsbescheid werden die Projektbeschreibung und der Kosten- und Finanzierungsplan für verbindlich erklärt. Der Zuwendungsempfänger ist bei der Projektdurchführung an die Angaben in seinem Antrag gebunden (Leistungsversprechen).

Page 3: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Roswitha Ahmad - Projekt Consultant - [email protected] Kosten- und Finanzierungsplan

2

2 Wie stelle ich einen Kosten- und Finanzierungsplan (KFP) auf?

2.1. Einzelansätze kalkulieren

Für schwer einschätzbare Posten Preisanfragen einholen. Ggf. auch Zuwendungsgeber nach Richtwerten für Vergütungen fragen (z. B. Dozenten).

2.2 Hauptpositionen bilden (KFP Beispiel anbei)

Fassen Sie die Einzelpositionen in übergeordnete Hauptpositionen zusammen um die Planung flexibel genug zu halten, damit Über- und Unterschreitungen (z.B. bei Landesförderungen im Rahmen von 20%) ausgeglichen werden können. Runden Sie die Ansätze auf die nächste höhere volle Zehnerstelle auf.

2.3 Erläuterungen im KFP

Geben Sie kurz die Bezugsgrößen und den Rechenweg wieder: -Personenanzahl -Vergütungsart -Auflagenhöhe bei Flyern, Plakaten, etc. -Besucherzahlen bei erwarteten Eintrittseinnahmen Erwähnen Sie Positionen die Sie nichts kosten, aber für die Umsetzung des Projektes erforderlich sind.

Page 4: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Roswitha Ahmad - Projekt Consultant - [email protected] Kosten- und Finanzierungsplan

3

3 Welche Ausgaben gehören in ein Projekt? 3.1 Ausgaben zur Erreichung des Zuwendungszwecks

Die Projektförderung hat den Zweck, dass ein einzelnes Vorhaben verwirklicht werden kann. Zuwendungsfähig sind demnach nur Ausgaben, die zur Erreichung des Zuwendungszwecks erforderlich sind.

3.2 Bestehende Infrastruktur?

Ausgaben müssen unmittelbar durch das Projekt entstehen. Damit können bestehende Infrastruktur, Stammpersonal etc. nicht abgerechnet werden, wenn die Ausgaben auch ohne das Projekt anfallen. Zusätzliche Telefonkosten müssen per Einzelgesprächsnachweis nachgewiesen werden. Büromaterial ggf. anteilig geltend machen.

3.3 Zusätzliches Personal für das Projekt Neueinstellungen, Stundenaufstockungen für bereits angestellte Teilzeitkräfte und die Einstellung von Aushilfen sind möglich.

3.4 Reisekosten und Bewirtung

Reisekosten werden gemäß Niedersächsischen Beamtengesetzes (NBG) in Verbindung mit dem Bundesreisekostengesetz (BRKG) gewährt. Pauschale Abgeltung von Reisekosten ist nicht möglich. Was sind die wichtigsten Berechnungsgrundlagen/Grenzen für Fahrtkosten, Tagegeld, Übernachtungsgeld? (Reisekostenabrechnung/ Muster mit Detailinfo anbei) Tagegeld: Für die Berechnung ist die Abreise und Rückkehr vom Wohnort maßgebend. Catering anstatt Tagegeld: Vergleichsberechnung erstellen. Fahrtkosten: Bei Fahrten können mit Begründung auch Kosten für abweichende Wegstrecken erstattet werden. Taxikosten – nur bei triftigem Grund für die Benutzung: nicht zeitgerecht verkehrende öffentliche Beförderungsmittel, Fahrten zwischen 23.00-6.00 Uhr, schweres dienstliches Gepäck etc. Sitzplatzreservierungen begründen.

Page 5: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Roswitha Ahmad - Projekt Consultant - [email protected] Kosten- und Finanzierungsplan

4

4 Was sind Einnahmen?

4.1 Eigenmittel, Beiträge, Spenden

4.2 Eintrittseinnahmen Kalkulieren Sie die erwarteten Besucherzahlen. Sie wollen aus gutem Grund Ermäßigung für eine Zielgruppe geben? Erläutern Sie Ihre Einnahmeplanung im Text. Eintrittseinnahmen im KFP gerundet – kurzen Hinweis einfügen. Kein prozentualer Richtwert für Eintrittseinnahmen.

4.3 Zuwendungen / Drittmittel Geben Sie alle mit dem Projekt in Zusammenhang stehenden Mittel, wie Zuwendungen, Stiftungsgelder, Zuschüsse etc. an. Vermerken Sie im KFP den Stand der Dinge: Beantragt / bewilligt. Sponsoren? – Förderhinweise auf Drucksachen sollten sich im Finanzierungsplan wiederfinden Sachmittel/Sachspenden/Eigenleistungen Faustregel: Im KFP veranschlagt werden nur Einnahmen und Ausgaben die ggf. durch Vorlage des Kontoauszugs (Zahlungsbeweis) und Originalbeleg nachgewiesen werden können. Projektmittel sollten nicht über Privatkonten abgewickelt werden. Das Finanzamt könnte solche Zahlungen mit „Einkommen“ verwechseln.

Page 6: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Roswitha Ahmad - Projekt Consultant - [email protected] Kosten- und Finanzierungsplan

5

5 Vorzeitiger Maßnahmebeginn 5.1 Jetzt kann das Projekt beginnen, aber eine Bewilligung

ist das nicht! Ohne Genehmigung begonnene Projekte sind von der Förderung ausgeschlossen. Ausgaben zur Projektvorbereitung vor dem Tag des vorzeitigen Maßnahmebeginns (Ausnahmegenehmigung nach Ziffer 1.3 der VV zu §44 LHO) sind nicht zuwendungsfähig. Mit dem Tag des vorzeitigen Maßnahmebeginns können Sie Projektverpflichtungen (Verträge schließen, Aufträge erteilen, Ausgaben tätigen) eingehen, aber auf eigenes Risiko. Weder die Zuwendung an sich noch die Höhe der Fördersumme sind hiermit gesichert. Achtung: Falls die Förderung später nicht gewährt wird oder geringer ausfällt, tragen Sie die angefallenen Kosten.

Page 7: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Roswitha Ahmad - Projekt Consultant - [email protected] Kosten- und Finanzierungsplan

6

6 Der Zuwendungsbescheid ist da!

6.1 Was bedeuten die Bedingungen für meinen KFP? Welche Finanzierungsart habe ich? Anteils-, Festbetrags- oder Fehlbedarfsfinanzierung Stimmt der Projektzeitraum noch? ANBest-P, das lästige Kleingedruckte – aber wichtig!

6.2 Welche Summe wurde bewilligt – stimmt der KFP noch? Die tatsächliche Entwicklung eines Projektes verläuft erfahrungsgemäß anders als geplant. Überprüfen Sie ob und in welcher Höhe die geplanten Ausgaben und Einnahmen sich verändert haben. Wenn die Abweichungen die gesetzten Grenzen überschreiten, beantragen Sie eine Änderung.

6.3 Finanzierungsarten – sie bestimmen den Umfang der Förderung Anteilsfinanzierung: Bei der Anteilsfinanzierung bemisst sich die Zuwendung nach einem bestimmten Prozentsatz der zuwendungsfähigen Ausgaben und ist auf einen Höchstbetrag begrenzt. Festbetragsfinanzierung: Die Zuwendung besteht bei der Festbetragsfinanzierung in einem nach oben wie unten nicht veränderbaren Betrag. Es bleibt bei dem Betrag grundsätzlich auch dann, wenn die benötigte Zuwendung nach Abzug der Deckungsmittel letzten Endes geringer ist, als ursprünglich angenommen. Ausnahme: Die Zuwendung ist schlussendlich höher als die tatsächlichen Gesamtausgaben, oder Sie haben Ihre Mitteilungspflichten nicht erfüllt oder den Zuwendungszweck nicht erfüllt. Fehlbedarfsfinanzierung: Bei der Fehlbedarfsfinanzierung (oder Restbetragsfinanzierung) soll die Zuwendung bis zu einem Höchstbetrag das „Loch“ decken, das insoweit verbleibt, als der Zuwendungsempfänger die zuwendungsfähigen Ausgaben nicht durch eigene und fremde Mittel zu decken vermag.

Page 8: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Roswitha Ahmad - Projekt Consultant - [email protected] Kosten- und Finanzierungsplan

7

7 Nachträgliche Veränderung der Ausgaben und Einnahmen

7.1 Veränderung der Hauptpositionen

Bis zu 20% bei Landesförderungen, andere Geber können abweichende Grenzen habe. Die Erhöhung der Ausgaben nach Vertragsabschluss ist solange unproblematische, wie eine Hauptposition nur bis 20% überschritten wird und dies durch entsprechende Einsparungen bei anderen Ansätzen ausgeglichen werden kann.

7.2 Änderungsantrag

Erhöhung der Ausgaben / Abweichung der Hauptpositionen von über 20% (z. B. bei Landesförderungen) Zustimmung des Zuwendungsgebers einholen, auch wenn ein Ausgleich durch Einsparungen an anderer Stelle möglich ist. Veränderungen größeren Ausmaßes sind inhaltliche Abweichungen vom ursprünglichen Förderziel. Keine Zustimmung = zweckwidrige Verwendung. Der Änderungsantrag muss eine Begründung liefern, warum die Mehrausgaben zur Erreichung des Zuwendungszecks notwendig sind. Ein aktualisierter, ausgeglichener KFP wird beigefügt. Weniger Ausgaben, geänderte Einnahmen – was tun? Beachten Sie unbedingt die Bagatellgrenzen der Nebenbestimmungen (ANBest-P)! Ein kurzer Einblick: Anteilfinanzierungen: Ausgaben/Einnahmen verändern sich um mehr als 1.000 Euro – anteilige Ermäßigung der Zuwendung mit anderen Zuwendungen und Eigenmitteln. Festbetragsfinanzierung: Ändert sich nur, wenn die Ausgabesumme unter den Betrag der Zuwendungssumme sinkt. Fehlbedarfsfinanzierung: Ermäßigt sich um die volle Summe, wenn die Abweichung mehr als 500 Euro beträgt. Die Bagatellgrenzen gelten nur wenn sich die Finanzierung im Übrigen nicht ändert. Nicht genug Einnahmen – wer trägt den Verlust? Defizite werden vom Projektträger getragen. Die Deckung kann nur aus Eigenmitteln erfolgen. Eine nachträgliche Erweiterung von Zuwendungen ist nicht möglich.

Page 9: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Roswitha Ahmad - Projekt Consultant - [email protected] Kosten- und Finanzierungsplan

8

8 Mittelabruf und –verwendung

8.1 Auf die Finanzierungsart kommt es an Wie und wann erfolgt der Mittelabruf bei Anteils- und Festbedarfsfinanzierungen? Jeweils anteilig mit anderen Zuwendungen, Eigenmittel und sonstigen Mitteln. Wann erfolgt der Abruf bei Fehlbedarfsfinanzierungen? Wenn die vorgesehenen Eigenmittel und sonstigen Mittel des Zuwendungsempfängers verbraucht sind! Finanzieren auch andere Zuwendungsgeber den zu deckenden Fehlbetrag mit, jeweils bei allen anteilig anfordern.

8.2 Zweimonatsfrist Fordern Sie nur Mittel der öffentlichen Hand an, die Sie innerhalb von zwei Monaten nach Auszahlung für fällige Zahlungen benötigen. Sollte eine Überschreitung der Zweimonatsfrist drohen, ist eine vorläufige Rückzahlung ratsam um Zinsforderungen zu vermeiden. Die erneute Anforderung der Mittel ist kein Problem

8.3 Mittelverwendung im nächsten Haushaltsjahr Soweit Sie Mittel im Dezember anfordern gilt auch hier die Zweimonatsfrist und Sie können die Summe bis in den Februar des Folgejahres verbrauchen. Mittelverwendung – Besonderheiten -Mietwagen und Tankquittungen -Beschaffung von Gegenständen ab 410 Euro netto -Inventarisierung -Angebote und Vergabeordnung

Page 10: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Projekt:

Positionen Erläuterungen Einzelpositionen Zwischen- und Gesamtsumme

€ €1. Honorare Entgelt/ Gagen/ Honorare1.1. Künstlerische Leitung 0,001.2. Künstler A 0,001.3. Künstler B 0,001.4. Künstler C 0,001.5. Solist 0,001.6. N.N. 0,001.7. Künstlersozaialabgabe 0,00Summe der 1. Hauptposition 0,00

2. Reisekosten 0,002.1. Fahrtkosten Personenanzahl x Preis 0,002.2. Tagegelder Personenanzahl x Tage x TG 0,002.3. Übernachtungskosten etc. Personenanzahl x ÜN x ÜG 0,002.4. N.N. 0,00Summe der 2. Hauptposition 0,00

3. Sachkosten 0,003.1. Technik/ Technikmiete 0,003.2. Transport, Logistik, Stage 0,003.3. Veranstaltungsräume/ Mietkosten 0,003.4. Genehmigungen, Gebühren, GEMA 0,003.5. N.N. 0,00Summe der 3. Hauptposition 0,00

4. Öffentlichkeitsarbeit und Organisation4.1. Öffentlichkeitsarbeit/ Personal 0,004.2. Dokumentation, Distribution 0,004.3. Druck/ Plakate, Flyer, Einladungen Anzahl x Preis 0,004.4. Grafik und Design 0,004.5. N.N. 0,00Summe der 5. Hauptposition 0,00

5. N.N.……..

Gesamtausgaben des Projektes gesamt !: 0,00

aktueller Stand:

Muster eines Kosten- und Finanzierungsplan (KFP)A. Ausgaben

Page 11: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Projekt:

Positionen Erläuterungen Einzelpositionen Zwischen- und Gesamtsumme

€ €1. Geplante bzw. erwartete Einnahmen Kalkulationsgrundlage: 1.1. Eintrittskarten Besucherzahl, Zeitraum, Preis 0,001.2. Publikationsverkauf etc. Auflage, Verkaufspreis 0,001.3. Eigenmittel 0,001.4. N.N. 0,00Summe der 1. Hauptposition 0,00

2. Geplante bzw. gesicherte Drittmittel2.1. Förderung durch …………….. bewilligt 0,002.2. Förderung durch …………….. bewilligt 0,002.3. Förderung durch……………… beantragt 0,002.4. Hiermit beantragte Förderung beim z. B. MWK 0,002.5. N.N.Summe der 2. Hauptposition 0,00

Gesamteinnahmen und Deckungsmittel des Projektes gesamt !: 0,00

B. Einnahmen und DeckungsmittelMuster eines Kosten- und Finanzierungsplans (KFP)

aktueller Stand:

Page 12: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Veranstalter:

Reisekostenabrechnung

Name

Anschrift

Von - nach

ggf. Begründung fürabweichende Fahrstrecke

Anlass der Reise

Abreise (Datum) Abreise (Uhrzeit)

Rückkehr (Datum) Rückkehr (Uhrzeit)

1. Fahrtkosten (Bahn, Bus, Flugzeug...)(laut beigefügter Originalbelege / niedrigste Beförderungsklasse) EUR

EUR

2. PKW privat / Entfernung*(0,20 ! pro Kilometer, maximal 60,00 ! pro Dienstreise) km x 0,20 ! = EUR

3. Tagegeld Inland (Verpflegung) bei einer Abwesenheit von: -mindestens 24 Stunden am Tag 24,00 ! -mindestens 14 Stunden am Tag 12,00 ! -mindestens 8 Stunden am Tag 6,00 ! EUR

Abzüge wegen unentgeltlicher Verpflegung:Frühstück ./.20% = 4,80 !Mittagessen ./.40 % = 9,60 !Abendessen ./.40% = 9,60 ! ./. EUR

4. Übernachtungsgeld Inland*(Ohne Beleg pauschal 11,00 ! / Mit Beleg ohneBegründung bis zu 60,00 !.) EUR

GESAMT EUR

Bar ausgezahlt / bitte überweisen auf mein Konto:

Bank BLZ Konto-Nr.

Ort, Datum Unterschrift EmpfängerIn

*Anmerkungen:zu 2.) Benzinrechnungen sind nicht abrechenbar. Mitnahmeentschädigungen werden nicht gezahlt.

Nutzung von Mietwagen oder Taxi ist aus trifftigem Grund möglich - bitte vermerken!zu 4.) Mit Beleg und korrekter Begründung können die tatsächlichen Kosten anerkannt werden.

Die Originale der Fahrkarten, Tickets, Hotelrechnungen müssen beigefügt werden!

Page 13: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur Postfach 2 61, 30002 Hannover

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Kurzinformationen zur Abrechnung von Landeszuwendungen - Anerkennung von Reisekosten und Belegen -

Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit hat nach § 7 Landeshaushalts- ordnung (LHO) oberste Priorität. Das gilt für alle Projektausgaben. Zuwendungsfähig sind nur Ausgaben, bei denen ein unmittelbarer Projektbezug besteht und die Ausgabe zur Erfüllung des Zuwendungszwecks notwendig ist. Die Verwendung der Projektausgaben ist grundsätzlich durch einen Verwendungsnachweis mit Originalbelegen nachzuweisen. 1. Reisekosten Hinsichtlich der Reisekosten sowie der Kosten für Übernachtungen und Verpflegung können im Zuwendungsrecht des Landes Niedersachsen aufgrund des Besserstellungsverbotes gemäß Ziffer 1.3 der Allgemeinen Nebenbestimmungen nur solche Ausgaben als zuwendungsfähig anerkannt werden, die nach § 98 Niedersächsisches Beamtengesetz (NBG) in Verbindung mit dem Bundesreisekostengesetz (BRKG) einem Landesbeamten gewährt werden. Das heisst nicht, dass die Beträge voll ausgeschöpft werden müssen. 1.1 Erstattung der Fahrtkosten / Wegstreckenentschädigung Bei der Kfz-Nutzung können 0,20 ! pro Kilometer geltend gemacht werden, höchstens jedoch 60,00 !. Eine Mitnahmeentschädigung darf nicht mehr gewährt werden. Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden bis zur Höhe der niedrigsten Beförderungsklasse anerkannt, Taxifahrten nur in begründeten Ausnahmefällen. Tankstellenquittungen, die im Zusammenhang mit der Nutzung von privaten Fahrzeugen für Transporte in Rechnung gestellt werden, können nur anerkannt werden, wenn ein Fahrtenbuch geführt und vorgelegt wird. 1.2 Übernachtungsgeld Für Übernachtungen ohne Belegnachweis können bis zu 11,00 ! anerkannt werden; mit Beleg aber ohne Begründung bis zu 60,00 ! und mit Beleg und konkreter Begründung können die tatsächlichen Kosten anerkannt werden. Beinhaltet die Übernachtung ein Frühstück, kann dies bis zur Höhe von max. 4,80 ! (20 v.H. des vollen Tagegeldes) anerkannt werden. 1.3 Tagegeld (Verpflegung) Das Tagegeld bei einer Abwesenheit pro Tag von 24 Stunden beträgt 24,00 !; weniger als 24 aber mindestens 14 Stunden beträgt 12 !; weniger als 14 Stunden aber mindestens 8 Stunden beträgt 6 !; unter 8 Stunden wird kein Tagegeld gewährt.

Page 14: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

- 2 -

Kein Tagegeld wird bei unentgeltlicher Verpflegung gewährt; in diesem Fall sind für Frühstück 20 v.H., für Mittag- und Abendessen jeweils 40 v.H. des Tagegeldes abzuziehen. 2. Telefongebühren Für den Fall, dass der private Telefonanschluss im Rahmen des geförderten Projektes genutzt wird, sind die Grundgebühren und die privaten Gespräche von den Telefonkosten abzusetzen und ein Einzelgesprächsnachweis vorzulegen. Parallel eingereiche Telefongebühren für Handys werden nur in begründeten Ausnahmefällen anerkannt, auch hier sind die Grundgebühren in Abzug zu bringen. 3. Personalkosten Ausgaben für festangestelltes Personal sind nicht zuwendungsfähig. Grundsätzlich müssen Honorar- bzw. Werkverträge schriftlich abgeschlossen werden, die u.a. folgende Angaben enthalten sollten: Name und Anschrift von beiden Vertragspartnern Tätigkeitszeitraum (von…bis…) Funktion / Aufgabe / Leistungsbeschreibungen

Steuerrechtliche Aussage (z.B. „für die Abführung der Steuern zeichnet der Honorarempfänger selbst“) Steuernummer Aussage zur Sozialversicherung / KSK

Auch mit Stundenarbeitskräften/Aushilfen muss ein schriftlicher Vertrag abgeschlossen werden (Dienstleistungsvertrag). 4. Rechnungen Rechnungen und Barquittungen, die Sie als Belege einreichen, müssen ab 1.1.2004 Folgendes enthalten: 1. den Namen und die vollständige Adresse des Ausstellers, 2. den Namen und die vollständige Adresse des Empfängers, 3. die Steuernummer oder die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Ausstellers, 4. das Rechnungsdatum, 5. eine (einmalige und fortlaufende) Rechnungsnummer, 6. Menge und handelsübliche Bezeichnung der gelieferten Gegenstände oder den

Umfang und die Art der Leistung 7. Zeitpunkt der Lieferung und Leistung 8. den Umsatzsteuersatz und den Umsatzsteuerbetrag oder 9. bei Rechnungen ohne Umsatzsteuer eine Begründung, z.B. "umsatzsteuerbefreit als

Kleinunternehmer" oder "umsatzsteuerfrei nach § 4 Nr. 21 UStG“ oder für Theater: „§ 4, Nr. 20a, S. 2 UStG"

Page 15: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

- 3 -

5. Beispiele für nicht zuwendungsfähige Ausgaben

• Eigenbelege • pauschale Rechnungen (z.B. für Bürokosten, Energiekosten, Kommunikation, etc.) • pauschale Aufwandsentschädigungen • Sitzplatzreservierungen • der Abschluss von freiwilligen Versicherungen • Mitgliedsbeiträge, Mahngebühren, Verzugszinsen • Kontoführungsgebühren • nicht genutzte Skontoabzüge • Leihverträge mit Privatpersonen • Repräsentationskosten (z.B. Blumen, alkoholische Getränke, Premierenfeiern,

Geschenke, Bewirtungskosten bzw. Arbeitsessen etc.) • Restaurantbesuche, Flaschenpfand

Die Kurzinformation ist nicht abschließend. Maßgeblich für den Verwendungsnachweis sind die ANBest-P und der Zuwendungsbescheid.

Page 16: R. Ahmad - Kosten- und Finanzierungspläne

VERTRAG zwischen ................... e.V. – VP 1 – vertreten durch........................... Straße PLZ und Name, Vorname – VP 2 – Straße PLZ Steuernummer: Umsatzsteuerpflichtig (bitte ankreuzen): o7% o 19% o Kleinunternehmer: Umsatzsteuerfreie Leistungen gemäß § 19 UStG über die Mitwirkung am Projekt ........ Aufführungen/Ort: Proben: Anzahl der Mitwirkenden: Programm: Honorar: 300,- Euro inkl. MWSt. (In Worten: )

Das vorstehende Honorar versteht sich als Endpreis gem. PAngV (Die Versteuerung des Honorars sowie gegebenenfalls zu entrichtende Abgaben trägt VP 2, der hiermit auch die Unternehmereigenschaft ausdrücklich bestätigt.)

Der Betrag wird auf folgendes Konto überwiesen: Kontoinhaber: Kreditinstitut: BLZ: Kontonummer: Reisekosten: trägt ......................... e.V.:

............................. e.V. trägt die Fahrtkosten gemäß Bundesreisekostengesetz (BRKG)/in Verbindung mit dem Nds. Beamtengesetz (NBG) nach Vorlage der Originalbelege und Reisekostenabrechnung gemäß beigefügtem Formular. Die Fahrtkosten werden auf das o.g. Konto überwiesen.

Unterbringung: entfällt oder entsprechend BRKG u. NBG Tagegeld: entfällt oder entsprechend BRKG u. NBG GEMA/KSK: trägt ...................... e.V. Mitschnitt: XYZ, Rechte sind hiermit abgegolten Noten: liegen vor Hannover, den (Ort, Datum) ................................................ .......................................................... - VP 1 - (Unterschrift) - VP 2 - (Unterschrift)