RAID Controller - · PDF fileQueuing) und verbessertes Hot-Plugging der Geräte...

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  • RAID ControllerInstallation und Konfiguration

    WindowsTM Server 2003 / 2008 / 2012WindowsTM 2000 / XP / Vista / 7 / 8 / 10

    Wichtige Information zur DatensicherheitVor der Installation und bei nderungen der Konfiguration des RAID-Controllers sollte unbedingt eine

    Datensicherung durchgefhrt werden. Dawicontrol bernimmt keinerlei Haftung fr Datenverluste, die in Folge der Verwendung, unterlassenen Verwendung oder fehlerhafter Verwendung des RAID-Controllers

    zustande kommen.

    HinweisTrotz sorgfltiger Prfung durch Dawicontrol kann fr die technische, typographische und generelle

    Richtigkeit keine Haftung bernommen werden. Weiterhin wird fr Fehler bzw. direkte, indirekte, mittelbare Folge- oder sonstige Schden, einschlielich Datenverlusten und entgangenem Gewinn keinerlei

    Haftung seitens Dawicontrol bernommen.

  • 10. Auflage

    Copyright 2010 - 2016 by

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  • SeiteKapitel

    1 Einleitung 51.1 Vorwort 51.2 Der IDE, EIDE und UDMA Standard 51.3 Der Serial ATA Standard 51.4 Der PCI / PCI-X / PCIe Standard 51.5 Die RAID-Level 6 (Redundant Array of Independent Disks)1.5.1 Mirroring (RAID 1) 61.5.2 Striping (RAID 0) 71.5.3 Mirror-Stripe (RAID 10, optional) 71.5.4 Parity-Stripe (RAID 5, optional) 71.5.5 Concatenation, auch JBOD 7 (Just a Bunch Of Drives, optional)

    2 Hardwarekonfiguration 82.1 bersicht der Controller 82.2 Einbau 82.3 BIOS Update 92.4 RAID BIOS Setup 102.4.1 Installationsmeldung 102.4.2 Aufruf des RAID Setups 122.4.3 F1 - Create, Neukonfiguration eines RAID Sets 132.4.3.1 Erstellung eines Spare Drives 132.4.3.2 Erstellung eines Backup Sets 142.4.3.3 Erstellung eines Mirror Sets (RAID 1) 142.4.3.4 Erstellung eines Stripe Sets (RAID 0) 152.4.3.5 Erstellung eines Mirror-Stripe Sets (RAID 10, optional) 162.4.3.6 Erstellung eines Parity-Stripe Sets (RAID 5, optional) 172.4.3.7 Erstellung eines JBOD, Concatenation (optional) 172.4.3.8 Besonderheiten bei Kapazitten ber 2 TByte 182.4.4 F2 - Delete, Lschen eines RAID Sets 192.4.5 F3 - Repair, Problem- und Fehlerbehandlung 192.4.6 F4 - Tools, Datensicherung und Wartung 212.4.7 F10 - Settings, BIOS und Laufwerks Einstellungen 23

  • Kapitel Seite

    3 Treiberinstallation 263.1 Erstellen einer Treiber-Diskette 263.2 Neuinstallation von 26 Windows 2000, XP und Server 20033.3 Neuinstallation ab Windows Vista 273.4 Installation in einem bestehenden System 283.5 Installierten Treiber aktualisieren 30

    4 Die Benutzeroberflche "RAID Monitor" 31

    4.1 Installation 314.2 Programmstart 324.3 Konfiguration 334.4 Email Konfiguration 35

    5 Anhang 375.1 Beschreibung der Controller 375.1.1 DC-624e RAID 375.1.2 DC-622e RAID 385.1.3 DC-610e RAID 395.1.4 DC-600e RAID 405.1.5 DC-324e RAID 415.1.6 DC-310e RAID 425.1.7 DC-300e RAID 435.1.8 DC-4320 RAID 445.1.9 DC-4300 RAID 455.1.10 DC-3410 RAID 465.1.11 DC-154 RAID 475.1.12 DC-150 RAID 485.1.13 DC-133 RAID 495.2 RAID Problemlsungen 505.2.1 Wiederherstellen eines beschdigten RAID-Sets 505.3 Hufig gestellte Fragen (FAQs) 52

  • - 5 -Einleitung

    1 Einleitung 1.1 Vorwort

    Wir beglckwnschen Sie zum Kauf Ihres Dawicontrol Serial ATA / IDE RAID-Controllers. In diesem Handbuch mchten wir Ihnen Ihren neuen Dawicontrol Controller nher bringen und Sie bei der Hard- und Software Installation untersttzen. Obwohl das Handbuch alle Funktionen und Mglichkeiten beschreibt, stehen wir Ihnen fr weitere Fragen und Hilfen mit unserer kostenlosen Telefon-Hotline und unseren FAQs unter www.dawicontrol.com gern zur Verfgung. Die jeweils aktuelle Version dieses Handbuchs sowie des BIOS und der zugehrigen Software erhalten Sie auf unserer Internetseite www.dawicontrol.com unter "Support / Downloads / SATA/IDE RAID".

    1.2 Der IDE, EIDE und UDMA StandardDie 1989 von einem Herstellerkonsortium definierte IDE-Schnittstelle (Integra-

    ted Drive Electronics) fr Massenspeicher ist sehr schnell zur Standardschnittstelle in PCs geworden. Die IDE-Schnittstelle ist wegen ihrer Begrenzung auf 504 MByte nach kurzer Zeit durch den EIDE-Standard (Enhanced Integrated Drive Electronics) abgelst worden, welche Ende der 90-Jahre in ca. 80% aller PCs verbaut wurde. Die Schnittstelle bot Geschwindigkeiten von 33 bzw. 66 MByte/s. Um diese Geschwin-digkeit weiter zu erhhen wurde der UDMA-Standard (Ultra Direct Memory Access) eingefhrt, welcher die mgliche bertragungsrate auf bis zu 133 MByte/s steigert.

    1.3 Der Serial ATA StandardDie SATA-IO, ein Zusammenschluss mehrerer fhrender PC-Technologie Unter-

    nehmen, hat den Serial ATA Standard als Schnittstelle fr Festplatten und ATAPI Gerte entwickelt. Der Serial ATA Standard ist als Erweiterung und Erneuerung des lteren ATA-Standards gedacht und konzipiert und ist daher komplett softwarekompatibel. Er nutzt jedoch reduzierte Signal-Spannungen und hat eine reduzierte Anzahl Datenlei-tungen. Dies macht den neuen Standard schneller und robuster. Hieraus ergeben sich zustzlich schlankere und lngere Kabel, die wiederum eine bessere Durchlftung des PC-Gehuses bewirken und das Handling verbessern. Neuere Serial ATA Standards (Generation 2 und 3) bringen weitere Neuerungen zur Performancesteigerung mit. Z.B. werden jetzt Datentransferraten bis zu 3 bzw. 6 Gbit/s, NCQ (Native Command Queuing) und verbessertes Hot-Plugging der Gerte untersttzt. Port Multiplier knnen angeschlossen werden und externe Anschlsse, Kabel und Gerte werden spezifiziert.

    1.4 Der PCI / PCI-X / PCIe StandardDas von Intel 1993 entwickelte Bus-System, der Peripheral Component Intercon-

    nect (PCI)-Bus, ist in den meisten groen Computer-Architekturen (z.B. PC, Apple und Alpha) vertreten. Es bietet durch die bis ins Detail vorliegende Normierung und Dokumentation Computerperipherieherstellern die Mglichkeit Gerte zu fertigen, die optimal auf dieses Bus-System abgestimmt sind. Der PCI-Bus hat durch das so genannte Plug & Play die Mglichkeit Gerte selbstttig zu erkennen und zu konfigu-rieren. In den PCI-Spezifikationen ist die Bus-Breite mit 32 bzw. 64-Bit und die Taktfre-quenz mit 33 bzw. 66 MHz festgelegt. Hierdurch ergeben sich Datentransferraten von 133 bis 533 MByte/s.

  • - 6 - Einleitung

    DatenstromA, B, C, D ....

    Laufwerk 1

    Laufwerk 2

    A

    A

    B

    B

    C

    C

    (Original)

    (Mirror)

    Seit 1998 entwickelt die PCI Special Interest Group (PCI-SIG) den PCI-X-Standard. Die hier spezifizierte PCI-X Version 1.0 ist sehr eng an den oben beschriebenen PCI-Bus angelehnt und ist somit abwrtskompatibel. Durch eine Erhhung der Taktfrequenz auf bis zu 133 MHz ist eine Datentransferrate von bis zu 1,066 GByte/s mglich. Der interne Adressbereich ist von 32 auf 64-Bit erweitert worden, wodurch der parallele Betrieb mit Arbeitsspeicher >= 4 GByte bzw. mit mehreren anderen Controllerkarten mglich ist.

    PCIe wiederum ist der Nachfolger von PCI-X und bietet im Vergleich zu seinen Vorgngern eine hhere Datenbertragungsrate pro Pin. Beim PCIe-Bus wird die Bandbreite nicht geteilt, sondern jedes Gert baut seine eigene Punkt-zu-Punkt-Verbindung auf. Somit beeinflusst die Kommunikation einzelner Gerte die erreichbare Datenrate anderer Gerte nicht.

    1.5 Die RAID-Level (Redundant Array of Independent Disks)Grundstzlich bezeichnet man einen RAID-Verbund als RAID-Array. Die ver-

    schiedenen im RAID-Array zusammengefassten Festplatten erscheinen dem PC nur als eine Festplatte. Ein Array besteht mindestens aus 2 Festplatten. Die zu einem RAID-Array gehrenden Festplatten werden blicherweise auch Mitglieder genannt. Weitere Eigenschaften der einzelnen Modi finden Sie im Folgenden.

    1.5.1 Mirroring (RAID 1)Die Daten werden vom RAID Controller gleichzeitig parallel auf zwei oder

    mehr Festplatten geschrieben (gespiegelt). Durch die Spiegelung wird sowohl die Verfgbarkeit der Daten als auch deren Sicherheit deutlich erhht. Da der Controller mehrere Festplatten gleichzeitig ansprechen kann, wird die Performance durch gleichzeitiges Lesen von den verwendeten Festplatten sprbar verbessert. Sollte eine der Festplatten aufgrund eines Defektes ausfallen, bernehmen die verbliebenen Festplatten deren Funktion, wobei keine Daten verloren gehen. Die defekte Festplatte kann dann ausgetauscht werden. Im Anschluss werden die Daten von den verbliebenen, intakten Festplatten durch einen sog. Rebuild-Vorgang auf die Neue kopiert, sodass wieder volle Datenredundanz gegeben ist. Eine Variante des Mirrorings ist das Backup-Set. Hier wird ein Mirror-Set mit zwei Festplatten so angelegt, dass die Spiegelung nur einmal durchgefhrt wird, danach das Set aufgelst und das Ziellauf-werk vor dem Betriebssystem versteckt wird.

  • - 7 -Einleitung

    1.5.2 Striping (RAID 0)Die Daten werden blockweise abwechselnd auf die Festplatten geschrieben.

    Durch die Verteilung der Daten auf zwei oder mehr Festplatten und die Mglichkeit des Controllers zwei oder mehr Festplatten gleichzeitig ansprechen zu knnen, wird die Performance deutlich erhht und die Kapazitten idealerweise zusammengefasst. Die Festplatten sollten mglichst identisch sein, da sonst die Gre und Performance der kleinsten Festplatte als Mastab fr die anderen Festplatten verwendet wird. Bei Ausfall eines Array-Mitgliedes ist das komplette RAID-Set davon betroffen.

    1.5.3 Mirror-Stripe (