Rathauskurier Nr. 1-2018 - Stadt · nimmt in ihrer Biografie nun erstmals die intensiven Bilder als...

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RathausKurier Kulturstadt Europas AMTSBLATT DER STADT WEIMAR AUF EINEN BLICK Der Rathauskurier veröffentlicht wichtige Telefonnummern auf einen Blick Seite 9476 Nr. 1 13. Januar 2018 29. Jahrgang NÄCHSTE AUSGABE : 27. Januar 2018 STADTRAT Themen und Beschlüsse aus der 29. öffentlichen Stadtratssitzung vom 13. Dezember 2017 Seite 9481 SCHÖFFEN Stadt Weimar ist auf- gefordert, Vorschlags- listen für die Wahl der Schöffen aufzustellen Seite 9484 WAHL Stadt Weimar sucht Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Oberbürgermeister- wahl Seite 9484 // AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN // MITTEILUNGEN // AUSSCHREIBUNGEN // ERWERBUNGEN UND SCHENKUNGEN FÜR DAS WEIMARER STADTARCHIV FOTO: STADTARCHIV WEIMAR Das Stadtarchiv als historisches Gedächtnis Weimars konnte auch im Jahr 2017 seine Bestände mit wertvol- len Erwerbungen und wichtigen Schen- kungen mehren. Den bedeutendsten Zuwachs, der in der Öffentlichkeit auf großes Interesse stieß, stellen gewiss die 4.000 historischen Postkarten mit zum Teil äußerst seltenen Weimar-Moti- ven dar. Zusammen mit ca. 1.000 Fotos konnte diese Privatsammlung mit groß- zügiger Unterstützung der Fielmann AG erworben werden. Als Depositum, also Dauerleihgabe, überließ ein Mitglied der Familie Böh- lau Dokumente dem Stadtarchiv. Der Teilnachlass Schwabe-Böhlau umfasst private Zeugnisse beider Familien um 1800, darunter ein Porträt von »Gomelchen«, einem der von Helene Böhlau literarisch verewigten »Rats- mädel«, sowie Stammbücher, Briefe und medizinische Aufzeichnungen des herzoglichen Leibarztes Friedrich Wilhelm Schwabe (1780–1842) und anderes mehr. Zur »Langen Nacht der Museen« am 27. Mai hat das Stadtarchiv mit großem Erfolg Postkarten über Alt-Weimarer Gaststätten und Hotels gezeigt. Einer der Besucher fühlte sich dadurch ermuntert, Menükarten und andere FORTSETZUNG AUF SEITE 9474 Briefe, Stammbücher, Porträts und Drucke aus dem Familiennachlass Schwabe-Böhlau

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RathausKurier K u l t u r s t a d t E u r o p a s

A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R

AUF EINEN BLICKDer Rathauskurier veröffentlicht wichtige Telefonnummern auf einen Blick

Seite 9476

Nr. 113. Januar 201829. Jahrgang

n äc h s t e au s g a b e:27. Januar 2018

STADTRATThemen und Beschlüsse aus der 29. öffentlichen Stadtratssitzung vom 13. Dezember 2017

Seite 9481

SCHÖFFENStadt Weimar ist auf-gefordert, Vorschlags-listen für die Wahl der Schöffen aufzustellen

Seite 9484

WAHLStadt Weimar sucht Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Oberbürgermeister-wahl

Seite 9484

/ / A M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N / / M I T T E I L U N G E N / / A U S S C H R E I B U N G E N / /

ERWERBUNGEN UND SCHENKUNGEN FÜR DAS

WEIMARER STADTARCHIV

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Das Stadtarchiv als historisches Gedächtnis Weimars konnte auch im Jahr 2017 seine Bestände mit wertvol-len Erwerbungen und wichtigen Schen-kungen mehren. Den bedeutendsten Zuwachs, der in der Öffentlichkeit auf großes Interesse stieß, stellen gewiss die 4.000 historischen Postkarten mit zum Teil äußerst seltenen Weimar-Moti-ven dar. Zusammen mit ca. 1.000 Fotos konnte diese Privatsammlung mit groß-zügiger Unterstützung der Fielmann AG erworben werden.

Als Depositum, also Dauerleihgabe, überließ ein Mitglied der Familie Böh-lau Dokumente dem Stadtarchiv. Der Teilnachlass Schwabe-Böhlau umfasst private Zeugnisse beider Familien um 1800, darunter ein Porträt von »Gomelchen«, einem der von Helene Böhlau literarisch verewigten »Rats-mädel«, sowie Stammbücher, Briefe und medizinische Aufzeichnungen des herzoglichen Leibarztes Friedrich Wilhelm Schwabe (1780–1842) und anderes mehr.

Zur »Langen Nacht der Museen« am 27. Mai hat das Stadtarchiv mit großem Erfolg Postkarten über Alt-Weimarer Gaststätten und Hotels gezeigt. Einer der Besucher fühlte sich dadurch ermuntert, Menükarten und andere

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Briefe, Stammbücher, Porträts und Drucke aus dem Familiennachlass Schwabe-Böhlau

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Präsentation der angekauften Postkartensammlung im Stadtarchiv am 18. Oktober

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Dokumente zur Weimarer Gastronomie, die zum Teil aus seiner eigenen Lehrzeit stammten, zu schenken. Durch Schenkung kam auch ein Aktenband des Vereins mit dem etwas seltsamen Namen »Couladchia« ins Archiv. Dieser wohl in den 1920er Jahren gegründete Kegelclub vereinte bekannte Honoratioren der Stadt, deren Vereinsleben in den Jahren 1938 bis 1942 sich weit poli-tischer gestaltete als es der Vereinsname vermuten lässt.

Anfang der 1990er Jahre hat ein Bürger, der heute in Lüttich lebt, einen ganzen Stapel von Fotos und Schriftzeugnissen aus einer Mülltonne in der Erfurter Straße geklaubt und damit vor der Vernichtung gerettet. Die gebor-genen Dokumente gehören, wie das Stadt-archiv nach ihrer Übernahme recherchieren konnte, zum »Kulturspiegel Weimar« zwischen 1957 und 1963. Dieser vom »Kulturbund für die demokratische Erneuerung Deutschland«

herausgegebene Kulturkalender spiegelte das damals schon reiche Kulturleben unserer Stadt.

Dr. Wolfgang Sökel schenkte nicht nur Prä-gungen und Gipsmodelle für Medaillen des seinerzeit bekannten Graveurs Ernst Weiss (1898–1974), sondern auch eigene Bauzeich-nungen aus seiner langjährigen Tätigkeit als Architekt und Hochschullehrer. Beide haben 1965 über die Besuche Thomas Manns 1949 und 1955 in Weimar eine Gedenktafel gestal-tet, die sich am Deutschen Nationaltheater befindet und deren Entwürfe nun in Augen-schein genommen werden können.

Unterlagen des alt eingesessenen Weimarer Familienbetriebs Appenrodt (Früchtever-wertung und Saftherstellung) übergab dessen letzter Geschäftsführer Herr Gerhard Mente. In einem Interview berichtete er zugleich aus seinem reichen Berufsleben als Jahrzehnte langer Leiter einer der

wenigen geduldeten Privatbetriebe, die die DDR schließlich überdauert haben. Frau Silvia Dietrich übergab mehrere Filme, die sie gemeinsam mit ihrem Mann Siegfried Dietrich in den frühen 1990er Jahren gedreht hat. Diese bewegten Bilder über die bewegte Nachwendezeit, in der die Stadt ihr Gesicht einschneidend veränderte, waren besonders willkommen, weil es daran, wie überhaupt an Filmaufnahmen, im Archiv noch immer sehr mangelt.

Kleinere Schenkungen umfassen ein Fotoal-bum über das Fleischergeschäft von Richard Rose (1901–1991), Papiere der Familie Roltsch, eine Chronik der Fachschule für Landwirtschaft (1950–1953) bis hin zum Kunstfest Weimar. Da Fotos immer hochwill-kommen sind, wurden auch diverse Schen-kungen an Einzelstücken dankbar angenom-men. Auf uneigennützige Vermittlung durch den Grafikdesigner Alexander Rutz, der dem Stadtarchiv sehr verbunden ist, konnten trotz äußerst beschränkter Finanzmittel seltene Fotos erworben werden, darunter Porträtfotografien aus Weimarer Fotoateliers sowie ein Fotoalbum über die Herderkirche, das unter anderem die Sanierung ihres Turms zeigt.

Viele Bürgerinnen und Bürger bedenken seit Jahren das Stadtarchiv immer wieder mit kleineren Portionen stadtgeschichtlicher Unterlagen, so zum Beispiel Familie Stabe und der Hobbyhistoriker Bernd Schmidt. Es sind diese der Stadt und ihrer Geschichte verbundenen Menschen, die dem Stadtar-chiv helfen, seine Funktion als Bürgerarchiv für die hier Lebenden wahrzunehmen. Allen selbstlosen Schenkerinnen und großzügigen Donatoren sei für ihre Unterstützung herz-lich gedankt.

Wenn auch Sie etwas besitzen, Dokumente, Drucke,

Fotos, Pläne, Briefe u. a. m., die Sie für wert halten, für

die Nachwelt dauerhaft zu sichern, wenden Sie sich

bitte an das Stadtarchiv in der Kleinen Teichgasse 6,

Telefon: (0 36 43) 762-532,

E-Mail: [email protected].

RathausKurier | Herausgeber: Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Herderplatz 14, 99421 Weimar | Redaktion: Ralf Finke

(verantwortlich), Andy Faupel, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 61, Fax: 76 26 50, E–Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im S tadtrat« abge-

druckten Beiträge sind die jeweiligen F raktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den In-

halt eines namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich | Redaktionsschluss dieser Ausgab e war der 4. Januar 2018 | Konzeption: Gudman-Design, Weimar |

Gestaltung und Vorstufe: Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von-Ossietzky-Straße 57 A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,

Fax: 83 63 20 | Druck, Anzeigen und Abonnement: Schenkelberg Druck Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20 | Vertrieb: Allgemeiner

Anzeiger GmbH, Telefon: (03 61) 227 54 90, Fax: (03 61) 227 54 99 | Erscheinungsweise: 14-täglich samstags. Die Verteilung an die Weimarer Haushalte erfolgt kostenlos. Sie ist freiwillig

und kann ohne Angabe von Gründen ganz oder teilweise unterbleiben. Auf die kostenlose Verteilung des Rathauskuriers besteht kein Rechtsanspruch. Der Einzelbezug bei Postversand

oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos | Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).

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AUTORENLESUNG UND GESPRÄCH

MARGRET GREINER: »CHARLOTTE SALOMON. ES IST MEIN GANZES LEBEN«

Als die Malerin Charlotte Salomon im Alter von 26 Jahren in Ausschwitz ermordet wurde, hinterließ die junge Künstlerin ein überwälti-gendes autobiografisches Werk, das Gattungsgrenzen überschreitet und von ihrem unbedingten Lebenswillen zeugt: Im letzten Jahr ihres Lebens schuf sie mehr als tausend Bilder, aus denen sie knapp 800 auswählte, unter dem Titel »Leben? oder Theater? Ein Singe-spiel« bündelte und einem Vertrauten übergab mit den Worten: »Es ist mein ganzes Leben.« Margret Greiner nimmt in ihrer Biografie nun erstmals die intensiven Bilder als erzählerischen Ausgangspunkt. Mit großer Nähe zu Salomons Werk entwickelt Margret Greiner eine dichte Schilderung, die einen neuen und einzigarti-

gen Zugang zum Leben von Charlotte Salo-mon ermöglicht. 1917 geboren, wächst diese in einem jüdischen Elternhaus in Berlin auf.

Aufgrund der Selbstmorde der Frauen in der Familie und die Bedrohung durch den Nationalsozialismus ist der Tod allgegenwärtig. Als Jüdin diskriminiert und aus der Kunsthochschule gedrängt, wird Charlotte ins Exil nach Südfrankreich geschickt. Voller Hingabe beginnt sie, wieder zu malen. Salomons fast 800 Gouachen wurden 1961 in Amsterdam erstmals ausgestellt, um anschließend für mehrere Jahrzehnte kaum Beachtung zu bekommen. Erst in den letzten Jahren

wird die Künstlerin wieder vermehrt und auch international gewürdigt – ihre Werke wurden zuletzt unter anderem in den Jüdischen

Museen in Frankfurt und Berlin, in Bochum, im Museum der Moderne in Salzburg und in Nizza gezeigt.

Margret Greiner studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg i.Br. und München. Sie hat sich immer wieder mit außergewöhnli-chen Frauenleben beschäftigt, zuletzt erschie-nen die erzählten Biografien »Auf Freiheit zugeschnitten. Emilie Flöge: Modeschöpferin und Gefährtin Gustav Klimts« und »Charlotte Berend-Corinth und Lovis Corinth: Ich will mir selbst gehören«. Margret Greiner lebt in München.

Termin: Montag, 29. Januar 2018, 19.30 Uhr,

Stadtbücherei Weimar, Gewölbekeller

Eine Veranstaltung anlässlich des Gedenktages an die

Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar.

Veranstalter: Kulturdirektion Weimar, Bürgerbündnis

gegen Rechtsextremismus Weimar, Stadtbücherei

Weimar und Landeszentrale für politische Bildung

Thüringen e.V. // Eintritt frei

LESARTEN-PREVIEW THERESIA ENZENSBERGER PRÄSENTIERT »BLAUPAUSE«

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Am Donnerstag, den 18. Januar 2018, findet um 19 Uhr, im Oberlichtsaal der Bauhaus-Uni-versität Weimar, Geschwister-Scholl-Str. 8 – also an historischem Ort – die Präsentation von Theresia Enzensbergers Bauhaus-Roman »Blaupause« statt.

Theresia Enzensberger gelang nach umfangreicher Recherche eine sehr lebendige Darstellung der Weimarer Bauhaus-Jahre zwischen großen Plänen und engen Verhält-nissen: Luise Schilling ist jung, wissbegierig und voller Zukunft. Anfang der brodelnden zwanziger Jahre kommt sie an das Weimarer Bauhaus. Sie studiert bei Professoren wie Gro-pius oder Kandinsky und wirft sich hinein in die Träume und Ideen ihrer Epoche. Zwischen Technik und Kunst, Kommunismus und Avant-garde, Populismus und Jugendbewegung lernt Luise gesellschaftliche Utopien kennen, die uns bis heute prägen. Rasant und äußerst gegenwärtig erzählt Theresia Enzensberger von einer jungen Frau in den Wirren ihres

Lebens: von den Konflikten zwischen Rechts und Links bis zum Sprung eines jungen Lie-bespaares in einen nächtlichen Fluss. Theresia Enzensberger, 1986 in München geboren, Stu-dium in Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York, freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Kraut-reporter und Monopol, 2014 Gründung des vielfach preisgekrönten Magazins BLOCK. Theresia Enzensberger lebt in Berlin. Im Sommer 2017 erschien ihr Debütroman »Blaupause«.

Begrüßung: Winfried Speitkamp, Präsident der

Bauhaus-Universität Weimar

Moderation: Frank Simon-Ritz, Direktor der

Universitätsbibliothek

Im Anschluss werden die Höhepunkte des

Lesarten-Programms 2018 (8.–24. März) vorgestellt.

Eintrittskarten gibt es zu 7 / 5 / 1 Euro (WP) in der

Tourist-Information.

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WICHTIGE TELEFONNUMMERN AUF EINEN BLICKAuf vielfachen Wunsch unserer Leserinnen und Leser veröffentlicht der Rathauskurier wichtige Telefonnummern auf einen Blick (in alphabetischer Reihenfolge).

Ärztebereitschaft / Dringlicher Hausbesuchsdienst 116 117

Aids-Hilfe 85 35 35

Feuerwehr / Rettungsdienst (Notruf ) 112

Frauennotruf Weimar (01 79) 195 21 10

Geldkarte sperren 116 116

Giftnotruf (03 61) 730 730

Kinder- und Jugendschutzdienst 85 07 00

Kinder- und Jugendsorgentelefon (08 00) 008 00 80

Nummer gegen Kummer (Kinder und Jugendliche) 116 111

Nummer gegen Kummer (Eltern) (08 00) 111 05 50

Obdachlosenunterkunft 80 82 73

Polizeiinspektion 88 20

Polizei (Notruf ) 110

Pro Familia 5 99 04

Rettungswache 55 55 55

Sophien- und Hufeland-Klinikum 570

Stadtverwaltung (während der Dienstzeiten)

Stadtverwaltung (außerhalb der Dienstzeiten, nur in Notfällen)Störungsdienst: Energie-, Gasversorgung(Stadtwerke Bereitschaft)

76 20

55 55 55

434 11 11

Suchthilfe in Thüringen 85 21 33

Telefonseelsorge (08 00) 111 0 111

Tierheim (8 –16.30 Uhr) 85 07 05

Tierrettung (16.30 – 8 Uhr) 55 55 55

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LBEKANNTMACHUNGWidmung der Petersenbibliothek im Goe-the- und Schiller-Archiv und des Roten Turms im Park Belvedere als weitere Räume für Eheschließungen

Seite 9477

BEKANNTMACHUNGFestsetzung der Grundsteuer A und B sowie der Grundsteuer nach der Ersatzbe-messungsgrundlage gem. § 42 Grund-steuergesetz für das Jahr 2018

Seite 9477

AUSSCHREIBUNGDie Stadt Weimar schreibt die Verleihung des Weimar-Preises für das Jahr 2018 aus. Vorschläge können ab sofort eingereicht werden.

Seite 9481

Vollzug des Personen-standsgesetzes:Widmung der Petersen-bibliothek im Goethe- und Schiller-Archiv und des Roten Turms im Park Belve-dere als weitere Räume für Eheschließungen (Trauzimmer)

Die Stadt Weimar erlässt folgende Allgemeinverfügung:1. Die Petersenbibliothek im Goethe- und

Schiller-Archiv sowie der Rote Turm im Park Belvedere werden als weitere Räume für die Durchführung der Eheschließun-gen (Trauzimmer) gewidmet.

2. D ie Allgemeinverfügung gilt an dem auf die Bekanntmachung folgenden Tage als bekanntgegeben.

Gründe: Die Stadt Weimar ist für den Erlass der vorliegenden Allgemeinverfügung gemäß § 1 Personenstandsgesetz in Verbin-dung § 14 Personenstandsgesetz zuständig. Eheschließungen haben in den Diensträu-men des Standesamtes zu erfolgen. Nur aus wichtigem Grund kann die Ehe an einem anderen Ort des Standesamtes geschlossen werden. Diensträume sind die Räume des Standesbeamten, in denen er regelmäßig seine Geschäfte führt. Im Rahmen ihrer Organisationshoheit ist die Stadt Weimar befugt, Diensträume des Standesbeamten zu bestimmen. Sie kann festlegen, in welchen Räumen die Eheschließungen stattfinden. Voraussetzung zur Anweisung der Eheschlie-ßung außerhalb des Standesamtes ist eine Widmung einer bestimmten Örtlichkeit zum Trauraum (Dienstraum). Durch die vorlie-gende Allgemeinverfügung werden die Peter-senbibliothek im Goethe- und Schiller-Ar-chiv und der Rote Turm im Park Belvedere zu weiteren Räumen für die Durchführung

von Eheschließungen gewidmet. Eheschlie-ßungen in diesen Räumen können in einer besonders würdigen und dem Ereignis ange-messenen Form durchgeführt werden. Beide Räume bieten Barrierefreiheit.

Weimar, den 7. Dezember 2017

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

Öffentliche BekanntmachungFestsetzung der Grund-steuer A und B sowie der Grundsteuer nach der Er-satzbemessungsgrundlage gem. § 42 Grundsteuerge-setz in der Stadt Weimar für das Jahr 2018

1. Für diejenigen Grundstücke, deren Bemessungsgrundlage (Grundsteuer-messbetrag) sich seit der letzten Bekannt-gabe eines Bescheides nicht geändert hat, wird hiermit die Grundsteuer für das Kalenderjahr 2018 in der zuletzt veranlagten Höhe durch diese öffentliche Bekanntmachung gemäß § 27 Abs. 3 des Grundsteuergesetzes vom 07.08.1973 (BStBl. I S. 965) in der derzeit geltenden Fassung festgesetzt. Die Grundsteuer wird mit den in den zuletzt erteilten Grundsteuerbeschei-den festgesetzten Vierteljahresbeträgen jeweils am 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November 2018 zur Zah-lung fällig. Die Grundsteuern, die den Jahresbetrag von 15 Euro nicht übersteigen, werden zum 15. August 2018 und die Grundsteu-

ern bis zu einem Jahresbetrag von 30 Euro werden mit je der Hälfte des Jahres-betrages am 15. Februar und 15. August 2018 fällig. Für Steuerpflichtige, die von der Mög-lichkeit des § 28 Abs. 3 des Grundsteuer-gesetzes Gebrauch gemacht haben, wird die Grundsteuer 2018 in einem Betrag am 01. Juli 2018 fällig. Werden Grundsteuerbescheide für das Jahr 2018 erteilt, so sind die darin festge-setzten Beträge zu entrichten.

. Soweit Änderungen der Besteuerungs-grundlagen eintreten, wird auf der Grundlage des vom örtlich zuständigen Finanzamt erlassenen Grundsteuermess-bescheids ein Grundsteuerbescheid erteilt werden.

. Die Festsetzung der Grundsteuer nach Nr. 1 gilt nicht für die Bemessung der Grundsteuer für Einfamilienhäuser sowie Mietwohngrundstücke nach der Ersatz-bemessungsgrundlage Wohn-/Nutzfläche des § 42 GrStG. Die Eigentümer (ggf. Verwalter) dieser Grundstücke haben gem. § 44 Abs. 3 GrStG in den Fällen der Ersatzbemessungs-grundlage zur Ermittlung der Grundsteuer B jährlich eine Grundsteueranmeldung einzureichen. Die Vordrucke zur Grundsteueranmel-dung sind zu den jeweiligen Sprechzeiten der Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Steuern (Schwanseestr. 17, Haus II, Zim-mer 324) oder im Internet unter www.wei-mar.de, Stichwort Grundsteueranmeldung nach § 42 GrStG - erhältlich. Wurde der Steuerabteilung mit der Grund-steueranmeldung für das Jahr 2018 eine Änderung am Grundstück wie z. B. durch Modernisierungen, An-/Umbauten und/oder Aufstockungen bzw. Nutzungsände-rungen mitgeteilt, welche zur Verände-rung der Wohn- und Nutzfläche oder der Anzahl von Stellplätzen für PKW in einer

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Garage bzw. in einem Carport führt, so erhalten diejenigen Steuerpflichtigen bzw. deren Beauftragte einen neuen Grund-steuerbescheid für das Jahr 2018 und Folgende. Sollten seit der letzten Grundsteueranmel-dung keine Veränderungen erfolgt sein, so ist keine neue Grundsteueranmeldung erforderlich. Die Grundsteuer ist dann wie im Jahr 2017 unverändert zu zahlen.

Der Hebesatz für die Grundsteuer A beträgt 296 v.H. und für die Grundsteuer B 480 v.H. Eine Änderung der Hebesätze kann jedoch noch bis zum 30. Juni 2018 durch den Stadt-rat beschlossen werden.

Mit dem Tage der öffentlichen Bekanntma-chung dieser Steuerfestsetzung treten für die Steuerpflichtigen die gleichen Rechtswir-kungen ein, als wenn ihnen an diesem Tage ein schriftlicher Steuerbescheid zugegangen wäre.

Rechtsbehelfsbelehrung:Gegen die Festsetzung der Grundsteuer kann innerhalb eines Monats nach Veröffentli-chung dieser Bekanntmachung Widerspruch eingelegt werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestr. 17, 99423 Weimar, zu erklären. Der Widerspruch hat gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 1 Verwaltungsge-richtsordnung keine aufschiebende Wirkung.Die Pflicht zur Zahlung des angeforderten Betrages wird durch den eingelegten Wider-spruch nicht aufgehoben.

Weimar, den 7. Dezember 2017

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

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Ausschreibungen

Stellenausschreibung Nr. 2/2018

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 65.000 Einwohnern ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Schulsekretärin / Schulsekretär

(Teilzeitarbeit: 25 Wochenstunden) im Sport- und Schulverwaltungsamt als Mutter-schutzvertretung befristet bis 31. März 2018 und eine sich eventuell daran anschließende Elternzeitvertretung zu besetzen.

Zu den wesentlichen Aufgaben gehören:

Sekretariatsaufgaben (Sicherstellung des allgemeinen Geschäftsablaufes)■■ Abwicklung des gesamten Postverkehrs ■■ Schriftverkehr für die Schulleitung■■ Abwicklung des Besucher- und Telefon-

verkehrs ■■ Entgegennahme, Bearbeitung und

Ausgabe von Anträgen, Vordrucken sowie sämtlicher anderer Unterlagen und ggf. Weiterleitung

■■ Protokollführung bei Beratungen der Schulleitung

■■ Schriftgutverwaltung und -archivierung nach Aktenplan

■■ Bestellung und Verwaltung von Büro- und Verbrauchsmaterial

■■ Führung und Verwaltung der Handbib-liothek

■■ Statistische Meldungen an das Kultusmi-nisterium, den Schulträger und die Schul-verwaltung

■■ Erfassung der Krankmeldungen, Erstel-lung von Unterbrechungs-/Wiederauf-nahmemeldungen zur Weiterleitung an das Schulamt

■■ Aufnahme von Anzeigen zu Sachschäden und Weiterleitung an die Schulverwaltung

Haushalts-/Kassen- und Rechnungswesen■■ Überwachung der Haushaltsmittel der

Schule und des Hortes durch Abgleich mit zentralen Haushaltsüberwachungslisten

■■ Prüfung der Rechnungen auf sachliche und rechnerische Richtigkeit sowie anschließende Weiterleitung an die Schulverwaltung

Beschaffung von Lehrmitteln und einzel-nen Ausstattungsgegenständen■■ Einholung, Prüfung und Dokumenta-

tion von Angeboten für Lehrmittel und einzelnen Ausstattungsgegenständen in Abstimmung mit der Schulleitung und anschließende Weiterleitung an die Schulverwaltung

■■ Entgegennahme und Prüfung der Lieferungen und Weiterleitung an die Fachkoordinatoren sowie Bearbeitung von Gewährleistungs- und Garantie-ansprüchen

Inventarisierung■■ Inventarisierung des beweglichen

Vermögens sowie Durchführung einer jährlichen Inventur nach Vorgaben der Schulverwaltung

Schülerverwaltung/-angelegenheiten■■ Bearbeitung von An-, Um- und Abmel-

dungen■■ Erstellung und ständige Aktualisierung

der Schülerlisten/Schulanfängerlisten, Erstellung von Klassenlisten und Schüler-karteikarten

■■ Anlegen bzw. Anfordern von Schülerak-ten sowie deren Ergänzung und Aktuali-sierung

■■ Übergabe bzw. Weiterleitung der Schü-lerakten einschließlich aller notwendigen Unterlagen (z.B. Anträge, Bücherzettel) an die sich anschließende Schule

■■ Erstellen der Zeugnisse (Halb- und Abschlusszeugnisse)

■■ Vorbereitung der Zeugnisübergabe■■ Leistung der Ersten Hilfe■■ Erstellung von Unfallmeldungen und

Weiterleitung an die Schulverwaltung■■ Organisation der Schülertransporte (z.B.

Klassenfahrten, Schwimmunterricht)■■ M itwirkung bei der Organisation und

Ausrichtung von Veranstaltungen und Schulfesten

Die Bewerber müssen folgende Vorausset-zungen erfüllen:■■ abgeschlossene Berufsausbildung zur/

zum Fachangestellten für Bürokommu-nikation (FAB), Kauffrau/ Kaufmann für Büromanagement, Kauffrau/ Kaufmann für Bürokommunikation oder Bürokauf-frau/ Bürokaufmann

■■ Kenntnisse der Ersten Hilfe (Nachweis Erste-Hilfe-Kurs) sollten vorhanden sein

■■ anwendungsbereite PC-Kenntnisse von Standardsoftware

■■ Fähigkeit zur selbständigen und gewis -senhaften Arbeit und hohes Verantwor-tungsbewusstsein

■■ Zuverlässigkeit sowie freundliches und sicheres Auftreten

■■ Fähigkeit zur altersgerechten Kommuni-kation mit den Schülern

Die Eingruppierung erfolgt in der Entgelt-gruppe 5 (TVöD – VKA).

Bitte richten Sie Ihre aussagefähigen Bewer-bungsunterlagen mit Angabe der Stellen-ausschreibungsnummer bis zum 18. Januar 2018 (Posteingang) an die

Stadtverwaltung WeimarPersonalabteilungSchwanseestraße 1799423 Weimar

Hinweis: Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie sich aus-

drücklich damit einverstanden, dass die Stadtver-

waltung Weimar die von Ihnen an uns übermittelten

Daten zum Zwecke der Bewerbungsabwicklung

gemäß Bundesdatenschutzgesetz erheben, verarbeiten

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und nutzen darf. Digital eingehende Bewerbungen

sind aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht

zulässig und werden daher nicht berücksichtigt.

Aus Kostengründen wird darum gebeten, die

Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen.

Diese verbleiben bei der Stadtverwaltung Weimar und

werden nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des

Stellenbesetzungsverfahrens werden die Bewerbungs-

unterlagen nicht berücksichtigter Bewerber vernich-

tet. Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen bit-

ten wir um Beilage eines adressierten und frankierten

Rückumschlages. Die Ihnen durch die Bewerbung ent-

stehenden Kosten werden durch die Stadtverwaltung

Weimar nicht übernommen.

Ansprechpartnerin: Frau Kräuter,

Telefon: (0 36 43) 762-371

Stellenausschreibung Nr. 3/2018

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 65.000 Einwohnern ist zum 1. Februar 2018 eine Stelle als

Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter Haushalt

(Vollzeitarbeit: 40 Wochenstunden) im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt befristet für zwei Jahre zu besetzen.

Zu den wesentlichen Aufgaben gehören:

1. Haushaltsplanung■■ Mitwirkung/Mitarbeit bei der Aufstellung

des Haushaltsplans

2. Haushaltsdurchführung und -überwachung

■■ Prüfung der Finanzadresse (FAD) bzw. ggf. Beantragung bei der Stadtkasse sowie Überprüfung der Verfügbarkeit der Haus-haltsmittel

■■ D urchführung von Buchungen und Erstellung der Einnahme- bzw. Auszah-lungsanordnungen sowie Hinterlegung der Fälligkeiten

■■ Buchung der Gewährleistungseinbehalte auf Verwahrkonten

■■ Beantragung von über- und außerplan-mäßigen Ausgaben

■■ Führen der Haushaltsüberwachungs-listen

3. Haushaltsjahresabschlussarbeiten

4. K ontrolle der Eingänge der Ausschrei-bungsgebühren

5. M itwirkung bei der Wohnraumförde-rung / Wohnraumaufsicht

■■ Zuordnung von Vorgängen zu den jeweiligen Akten

■■ Eintragung von Daten in Wohnungsakte und Sozialwohnungsdatei

■■ Pflege von Daten in das Programm des Thür. LVwA

6. Sekretariatsaufgaben ■■ Bearbeitung des Postein- und ausgangs /

Abwicklung des gesamten Postverkehrs■■ Führen der Urlaubskartei und Anwesen-

heitslisten■■ Schriftgutverwaltung und -archivierung

nach Aktenplan■■ Bestellung und Verwaltung des Büro- und

Verbrauchsmaterials■■ Protokollführung

7. Formular- und Internetverant-wortliche/r

Die Bewerber müssen folgende Vorausset-zungen erfüllen:■■ abgeschlossene Berufsausbildung zur/

zum Verwaltungsfachangestellten (VFA bzw. FL I), Fachangestellte/ Fachange-stellter für Bürokommunikation (FAB), Kauffrau/ Kaufmann für Büromanage-ment, Kauffrau/ Kaufmann für Bürokom-munikation oder Bürokauffrau/ Büro-kaufmann

■■ umfassende Kenntnisse der einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften

■■ anwendungsbereite PC-Kenntnisse von Standardsoftware

■■ Kenntnisse im Finanzprogramm OK.FIS sind erwünscht, aber nicht Bedingung

■■ Fähigkeit zur selbstständigen und gewis-senhaften Arbeit sowie Genauigkeit

■■ Flexibilität, Engagement und gute Kom-munikations- und Teamfähigkeit

■■ Zuverlässigkeit und Verantwortungsbe-wusstsein sowie Belastbarkeit

■■ freundliches und sicheres Auftreten

Die Eingruppierung erfolgt in der Entgelt-gruppe 6 (TVöD – VKA).

Es kommen nur Bewerberinnen/Bewerber in Betracht, die in den letzten drei Jahren noch nicht in einem befristeten oder unbefristeten Arbeits-/Dienstverhältnis mit der Stadt Wei-mar gestanden haben.

Bitte richten Sie Ihre aussagefähigen Bewer-bungsunterlagen mit Angabe der Stellen-ausschreibungsnummer bis zum 18. Januar 2018 (Posteingang) an die

Stadtverwaltung WeimarPersonalabteilungSchwanseestraße 1799423 Weimar

Hinweis: Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie sich aus-

drücklich damit einverstanden, dass die Stadtver-

waltung Weimar die von Ihnen an uns übermittelten

Daten zum Zwecke der Bewerbungsabwicklung

gemäß Bundesdatenschutzgesetz erheben, verarbeiten

und nutzen darf. Digital eingehende Bewerbungen

sind aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht

zulässig und werden daher nicht berücksichtigt.

Aus Kostengründen wird darum gebeten, die

Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen.

Diese verbleiben bei der Stadtverwaltung Weimar und

werden nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des

Stellenbesetzungsverfahrens werden die Bewerbungs-

unterlagen nicht berücksichtigter Bewerber vernich-

tet. Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen bit-

ten wir um Beilage eines adressierten und frankierten

Rückumschlages. Die Ihnen durch die Bewerbung ent-

stehenden Kosten werden durch die Stadtverwaltung

Weimar nicht übernommen.

Ansprechpartnerin: Frau Kräuter,

Telefon: (0 36 43) 762-371

Stellenausschreibung Nr. 4/2018

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 65.000 Einwohnern ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter Städtebauförderung

(Vollzeitarbeit: 40 Wochenstunden) im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt als Vertretung für die Dauer des Beschäftigungsverbotes der Stelleninhaberin, als Mutterschutzver-tretung befristet bis 21. August 2018 und eine sich eventuell daran anschließende Eltern-zeitvertretung zu besetzen.

Zu den wesentlichen Aufgaben gehören:1. S tädtebauliche Sanierungs- und Ent-

wicklungsmaßnahmen für die förmlich festgelegten Sanierungsgebiete »Weimar Innenstadt« und »Nördliche Innenstadt«

1.1. Erstellung der sanierungsrechtlichen Genehmigung■■ Erfassung und Prüfung der Sanie-

rungsanträge (§ 144 ff BauGB)■■ fachliche Beratung der Bauherren /

Antragsteller■■ Koordinierung der fachlich zu betei-

ligenden Ämter■■ P lausibilitätsprüfung der Stellung-

nahmen für die Nebenbestimmun-gen des zu erstellenden Bescheides

■■ Kontrolle und Durchsetzung der mit der sanierungsrechtlichen Geneh-migung erteilten Auflagen / Bedin-gungen

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R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R

9480 A M T L I C H E R T E I L | N R . 1 | 1 3 . J A N U A R 2 0 1 8 | 2 9 . J A H R G A N G

1.2. Teilnahme an Ämterberatungen und Bürgerversammlungen

2. P lanung und Fördermittelverwaltung bei Städtebauförderung und Förderung Dritter sowie der anteiligen städtischen Eigenmit-tel (z. B. gemeindliche Mitleistungsanteile) bezogen auf die förmlich festgelegten Sanierungsgebiete »Weimar Innenstadt« und »Nördliche Innenstadt«

■■ Planung, Verwaltung und Kontrolle von Fördermitteln einschließlich der anteiligen städtischen Eigenmittel (Koordinierung: Jahresantrag, Haushaltsplanung, Bewilli-gungsanträge, Abrufe, Verwendungsnach-weise, Weitergabe von Fördermitteln an Dritte) sowie Kontrolle der Einhaltung des Verpflichtungsrahmens

■■ Vorbereitung, Abschluss und Kontrolle von Modernisierungsverträgen bei Weitergabe von Fördermitteln an Dritte

■■ Abstimmung mit dem Fördermittelgeber / Kämmerei und Dritten

■■ Teilnahme an Ämter- und Bürgerver-sammlungen

3. Koordinierung, Prüfung und Kontrolle der Tätigkeiten des Sanierungsträgers

4. Widerspruchsbearbeitung■■ Prüfung des Widerspruchs■■ ggf. Fertigung von Abhilfebescheiden■■ Erarbeitung von Vorlageberichten für die

Widerspruchsbehörde

Die Bewerber müssen folgende Vorausset-zungen erfüllen:■■ Hochschulabschluss [Diplom (FH) oder

Bachelor] der Fachrichtung Verwaltung oder Betriebswirtschaft, Verwaltungsfachwirt (FL II) oder Verwaltungsbetriebswirt (VWA)

■■ K enntnisse der einschlägigen Rechts- und Verwaltungsvorschriften

■■ anwendungsbereite PC-Kenntnisse von Standardsoftware

■■ Fähigkeit zur selbstständigen und gewis-senhaften Arbeit sowie Genauigkeit

■■ Zuverlässigkeit und Verantwortungsbe-wusstsein

■■ freundliches und sicheres Auftreten■■ Kommunikations- und Teamfähigkeit,

Durchsetzungsvermögen Die Eingruppierung erfolgt in der Entgelt-gruppe 9 b (TVöD – VKA).

Bitte richten Sie Ihre aussagefähigen Bewer-bungsunterlagen mit Angabe der Stellen-ausschreibungsnummer bis zum 18. Januar 2018 (Posteingang) an die

Stadtverwaltung WeimarPersonalabteilungSchwanseestraße 1799423 Weimar

Hinweis: Mit Ihrer Bewerbung erklären Sie sich aus-

drücklich damit einverstanden, dass die Stadtver-

waltung Weimar die von Ihnen an uns übermittelten

Daten zum Zwecke der Bewerbungsabwicklung

gemäß Bundesdatenschutzgesetz erheben, verarbeiten

und nutzen darf. Digital eingehende Bewerbungen

sind aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht

zulässig und werden daher nicht berücksichtigt.

Aus Kostengründen wird darum gebeten, die

Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen.

Diese verbleiben bei der Stadtverwaltung Weimar und

werden nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stel-

lenbesetzungsverfahrens werden die Bewerbungsun-

terlagen nicht berücksichtigter Bewerber vernichtet.

Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen bitten

wir um Beilage eines adressierten und frankierten

Rückumschlages. Die Ihnen durch die Bewerbung

entstehenden Kosten werden durch die Stadtverwal-

tung Weimar nicht übernommen.

Ansprechpartnerin: Frau Kräuter,

Telefon: (0 36 43) 762-371

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A

a) Bezeichnung und Anschrift der Vergabe-stelle:Name: Stadt Weimar, Stadtverwaltung, Abt. BauverwaltungStraße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTel.: 03643/762-309, Fax: 03643/762-326, E-Mail: [email protected]) Art der Vergabe: Öffentliche Ausschrei-bungc) Form der Angebote: schriftlich, im ver-schlossenen Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung d) Art, Umfang und Ort der Leistung: Die Stadtverwaltung Weimar, das Amt für Familie und Soziales, stellt gemäß Vorgabe des Frei-staates Thüringen, Thüringer Verordnung über die Mindestbedingungen für den Betrieb von Gemeinschaftsunterkünften und die soziale Betreuung und Beratung von Flüchtlingen und Asylsuchenden (Thüringer Gemeinschaftsunterkunfts- und Sozial-betreuungsverordnung – ThürGUSVO -) die soziale Betreuung und Beratung von Flüchtlingen und Asylsuchenden sicher. Hierzu betreibt die Stadt Weimar derzeit 2 Gemeinschaftsunterkünfte und hält Unter-bringungsplätze in Wohnungen vor. Zum 01.07.2018 werden geeignete Träger gesucht, welche die soziale Betreuung und Begleitung von ca. 300 untergebrachten Geflüchteten in Weimar übernehmen können. Die Flücht-lingssozialarbeit umfasst auf der Grundlage der ThürGUSVO (Anlage 2) im Wesentlichen folgende Ziele:

■■ Förderung des gegenseitigen Verständ-nisses und rücksichtsvollen Umgangs der Bewohner der Gemeinschaftsunter-kunft und ihrer Mitverantwortung für die Gestaltung des Zusammenlebens in der Gemeinschaftsunterkunft

■■ Vermittlung und Durchsetzung unver-zichtbarer kultureller Standards des Zusammenlebens

■■ Förderung des gedeihlichen Miteinan-ders der Bewohner der Gemeinschaftsun-terkunft und der einheimischen Nach-barschaft

■■ Hilfe bei der Lösung sozialer Konflikte■■ Hilfe beim Zugang zu den Fachdiensten

der Wohlfahrtsverbände und zu Beratun-gen in besonderen Lebenslagen

■■ V ermittlung von Basisinformationen zum sozialen Leben in Deutschland

■■ H ilfe beim Zugang zur Gesundheitsfür-sorge

■■ U nterstützung bei Behördenkontakten■■ Hilfe beim Zugang zu Kindertagesstätten

sowie den einschlägigen Bildungseinrich-tungen und Freizeitangeboten für Schüler und Erwachsene

■■ Organisation der Vermittlung elementarer Grundkenntnisse der deutschen Sprache

■■ Koordination des Engagements ehren-amtlich in der Flüchtlingssozialarbeit tätiger Personen

Die Leistungen sollen für 3 Jahre im Rahmen einer Leistungsvereinbarung an Träger ver-geben werden, die über die entsprechende wirtschaftliche und fachliche Eignung ver-fügen. Hierbei wird sich die Stadt Weimar mit Verweis auf § 2 Abs. 1 Nr. 2 ThürFlüKEVO an einem Betreuungsschlüssel von 1:120 (das entspr. 2,5 VbE) orientieren, da durch städtisches Personal teilweise Aufgaben in der Flüchtlingssozialarbeit übernommen werden. Die Sockelfinanzierung beträgt 1,5 VbE für 180 zu betreuende Personen. Die Leistungen sind abhängig von den zu betreu-enden Unterkünften und werden durch das Amt für Familie und Soziales objektbezogen vorgegeben. Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen einzureichen: Konzeption zur Flüchtlingssozialarbeit; Kostenkalkulation, basierend auf einem maximalen Preis von 43 € pro zu betreuender Person, bezogen auf die Pauschale lt. § 2 (1) Nr. 2 ThürFlüKEVOe) Aufteilung in Lose: neinf) Nebenangebote: nicht zugelasseng) Ausführungsfrist: 01.07.2018 – 30.06.2021h) Anforderung der Vergabeunterlagen: Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bauverwal-tung, Haus 2, Zi. 424; Anschrift und Tel.Nr. gleichlautend Punkt a)Abholung/Versand der Unterlagen: ab 15.01.2018Die Vergabeunterlagen werden auch elekt-ronisch zur Verfügung gestellt unter www.subreport.de/E56647919. Elektronische

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A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R

9481N R . 1 | 1 3 . J A N U A R 2 0 1 8 | 2 9 . J A H R G A N G | A M T L I C H E R T E I L

Angebotsabgabe ist nicht zugelassen.i) Ablauf der Angebotsfrist: 08.02.2018, 10:30 Uhr; Ablauf der Bindefrist: 26.03.2018k) Zahlungsbedingungen: s. Vergabeunter-lagen l) Nachweise: Zum Nachweis der Eignung ist mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 124 »Eigenerklärung zur Eignung« vorzu-legen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vor-gesehenen Nachunternehmen abzugeben. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachun-ternehmen) durch Vorlage der im Formblatt »Eigenerklärung zur Eignung« genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Das Formblatt 124 »Eigenerklä-rung zur Eignung« ist den Vergabeunterlagen beigefügt. Zum Nachweis der Eignung gemäß § 6 Abs. 3 VOL/A hat der Bieter mit dem Angebot folgende Unterlagen vorzule-gen/ Angaben zu machen: Eigenerklärung über 3 Referenzen aus den letzten 3 Jahren über die Erbringung von zum vorliegenden Auftrag vergleichbaren Leistungen auf dem Gebiet der Betreuung von Asylsuchenden unter Angabe von Leistungsumfang, Dauer des Vertrages, öffentlicher Auftraggeber sowie der Auftragssumme mit Ansprechpart-ner, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Hierbei gilt eine vergleichbare Leistung dann als gegeben, wenn der Umfang der zu betreuenden Menschen je Referenz im Durchschnitt mindestens 100 Asylbewerber/Flüchtlinge umfasste.Nachweis zur fachlichen und persönlichen Eignung des einzusetzenden Fachpersonals gem. ThürGUSVO und deren Vergütung (Ein-gruppierung und mittlerer Durchschnitts-wert) Aussagen zu Berufs-, Studienabschlüssen der für die Vertragserfüllung vorgesehenen PersonenAussagen zu Fremdsprachenkenntnissen gem. ThürGUSVO und von Fremdsprachen-kenntnissen über die in der ThürGUSVO Anlage 2 hinaus geforderten SprachenAussagen zu Kenntnissen im Asyl-, Sozial-, Ausländer- und AsylbewerberleistungsrechtAussagen zu Kenntnissen der sozialen Verhältnisse in den wichtigsten Herkunfts-ländern der Asylbewerber/Flüchtlinge sowie Kenntnisse über deren Lebensgewohnheiten und Religionen Weiterhin sind mit dem Angebot einzurei-chen: Angaben entsprechend den Ergän-zenden Vertragsbedingungen gem. ThürVgG und Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmen.m) Kostenbeitrag für die Verdingungsunter-lagen in Papierform: 5 €; bei Versand + 2 € Porto Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar, IBAN:

DE36820510000301002029, BIC: HELADEF-1WEM, Sparkasse Mittelthüringen unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+01/18 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungs-pflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der Ange-botsanforderung beizufügen.n) Zuschlagskriterien: sind den Vergabeun-terlagen zu entnehmenw) Nachprüfungsstelle: Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt, Jor-ge-Semprún-Platz 4, 99423 WeimarWir weisen auf die Möglichkeit der Bean-standung der beabsichtigten Vergabeent-scheidung nach § 19 Thüringer Vergabege-setz (ThürVgG), die an die Vergabestelle zu richten ist sowie auf das Verfahren im Fall der Nichtabhilfe nach § 19 Abs.2 ThürVgG und § 19 Abs.5 ThürVgG (Kostenfolge) hin.

Peter KleineBürgermeister und Beigeordneter fürFinanzen, Familie, Bildung und Sport

Ausschreibung Weimar-Preis 2018

Auf Empfehlung der Jury zur Vergabe des Weimar-Preises schreibt die Stadt Weimar die Verleihung des Weimar-Preises für das Jahr 2018 aus. Vorschläge für würdige Preisträger entsprechend dem Statut für die Auszeichnung mit dem Weimar-Preis der Stadt Weimar können bis zum 31. März 2018 bei der Kulturdirektion der Stadt Weimar, Karl-Liebknecht-Straße 5, 99423 Weimar, eingereicht werden. Mit dem Preis werden Leistungen von Personen, die sich um das geistig-kulturelle Ansehen der Stadt Weimar in besonderem Maße verdient gemacht haben, gewürdigt. Die Verdienste sollen sich deutlich vom üblichen Maß der Berufs-ausübung und -erfüllung abheben. Jedem Vorschlag ist eine Kurzbiografie und eine ausführliche Begründung beizufügen.Das Statut vom 9. März 2011, veröffentlicht im Rathauskurier Nr. 6/2011 vom 26. März 2011, ist abrufbar über den Link https://stadt.weimar.de/buergerservice/ortsrecht/allgemei-ne-verwaltung/ als Download, kann aber gern auch in der Kulturdirektion Weimar zu den Öffnungszeiten Mo. bis Fr., 9–12 Uhr, sowie nachmittags Di., 13–18 Uhr, und Do., 13–16 Uhr, eingesehen werden.

Weimar, den 3. Januar 2018

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

ENDE DER AMTLICHEN BEKANNTMACHUNGEN

R U B R I K

Aus dem Stadtrat

Der Stadtrat der Stadt Weimar

hat sich in seiner 29. öffentlichen Sitzung am 13. Dezember 2017 mit folgenden Themen befasst und die nachfolgenden Beschlüsse gefasst:

VORLAGEN UND ANTRÄGE2017/049d/A: Änderung der DS 2017/049/V – 4. Änderung der Satzung zur Regelung des Marktwesens (Marktsatzung) der Stadt Weimar, 5. Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren im Marktwesen (Marktgebührensatzung) der Stadt Weimar und Privatrechtliche Entgeltordnung für die Teilnahme an der »Weimarer Weihnacht«

Der Stadtrat beschließt:■■ die 4. Änderung der Satzung zur Regelung

des Marktwesens (Marktsatzung) der Stadt Weimar

■■ die 5. Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren im Marktwesen (Marktgebührensatzung) der Stadt Weimar und

■■ die Privatrechtliche Entgeltordnung für die Teilnahme an der »Weimarer Weihnacht« unter Zugrundelegung der in der beige-fügten Anlage aufgeführten Entgelte.

Die Änderungen treten zur »Weimarer Weih-nacht« 2018/2019 in Kraft.

Die privatrechtliche Entgeltordnung für die Teilnahme an der »Weimarer Weihnacht« soll nach zwei Jahren überprüft werden. Eine wei-tere Änderung der privatrechtlichen Entgelt-ordnung für die Teilnahme an der »Weimarer Weihnacht« darf frühestens mit Wirkung für die »Weimarer Weihnacht« 2020/2021 vorge-nommen werden.

Abstimmungsergebnis: 30 Zustimmungen,

1 Gegenstimme; Ein Mitglied hat an der Abstimmung

nicht teilgenommen.

2017/241/A: Neubesetzung von AusschüssenDer Stadtrat beschließt: Für die Fraktion der SPD werden folgende Ausschüsse künftig wie folgt besetzt:Kulturausschuss: anstelle von Thoralf Canis künftig Dr. Thomas HartungBau- und Umweltausschuss: anstelle von Dr. Thomas Hartung künftig Thoralf Canis

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R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R

9482 N I C H TA M T L I C H E R T E I L | N R . 1 | 1 3 . J A N U A R 2 0 1 8 | 2 9 . J A H R G A N G

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung

(31); Ein Mitglied hat an der Abstimmung nicht

teilgenommen.

2017/243/V: Oberbürgermeisterwahl, die am 15.04.2018 stattfindet – Berufung des Wahlleiters und dessen StellvertretersDer Stadtrat beschließt: Gemäß § 4 Abs. 2 Satz 1 ThürKWG beruft der Stadtrat Herrn Olaf Schäfers als Wahlleiter sowie Herrn Stephan Weber als Stellvertretenden Wahlleiter für die Oberbürgermeisterwahl, die am 15.04.2018 stattfindet.

Abstimmungsergebnis: 30 Zustimmungen,

1 Gegenstimme; Ein Mitglied hat an der Abstimmung

nicht teilgenommen.

2017/246/V: Betreibervertrag – betriebs-nahe Kindertageseinrichtung »Kromsdor-fer Straße«Der Stadtrat beschließt: Der Oberbürger-meister wird beauftragt, den als Anlage beigefügten Betreibervertrag zum Betrieb der Kindertageseinrichtung »Kromsdorfer Straße« zwischen der Stadt Weimar und dem Träger-werk Soziale Dienste e.V. abzuschließen.

Abstimmungsergebnis: 30 Zustimmungen,

1 Enthaltung; Ein Mitglied hat an der Abstimmung

nicht teilgenommen.

2017/248/V: Redoute-Anbau: Probensaal für die Staatskapelle des DNT – WeimarDer Stadtrat beschließt: Der Anbau eines Pro-bensaals an die Redoute für die Staatskapelle Weimar wird auf der Grundlage der Entwurfs-planung fortgeführt. Die Gesamtkosten für die Planung (ab LPh 3) und Bauausführung betragen entsprechend der beigefügten Kos-tenberechnung insgesamt 5,753 Mio. €. Dies bildet die Kostenobergrenze.

Abstimmungsergebnis: 16 Zustimmungen, 5 Gegen-

stimmen, 10 Enthaltungen; Ein Mitglied hat an der

Abstimmung nicht teilgenommen.

2017/255/A: Gewinnausschüttung der Spar-kasse MittelthüringenDer Stadtrat beschließt: Der Stadtrat empfiehlt den VertreterInnen der Stadt Weimar in den Gremien der Sparkasse Mittelthüringen sich jeweils dafür einzusetzen und dafür abzustim-men, dass die Sparkasse Mittelthüringen ab sofort eine jährliche Gewinnausschüttung in den städtischen Haushalt abführt.

Abstimmungsergebnis: 22 Zustimmungen,

7 Enthaltungen; Ein Mitglied hat an der Abstimmung

nicht teilgenommen.

zu TOP 4 – Haushaltsplan und Haushalts-satzung der Stadt Weimar für das Jahr 20182017/212e/A: Änderungsantrag zur DS 2017/211a/V – Haushalt 2018Der Stadtrat beschließt: Im Unterabschnitt 00000 (Stadtrat/Ausschüsse) wird die Haus-haltsstelle 71801 (Zuschüsse für laufende Zwecke an Fraktionen) von 122.400 Euro auf 57.150 Euro reduziert. Fraktionen erhalten künftig einen Sockelbetrag von 200,00 Euro/Monat zzgl. 50,00 Euro/Monat pro Fraktions-mitglied. Der bisherige Sockelbetrag für Frak-tionen i.H.v. 1.650,00 Euro läuft bei einer ein-geräumten Kündigungsfrist von drei Monaten somit ab April 2018 aus. Die Hauptsatzung ist dahingehend zu ändern.

2017/212f/A: Änderungsantrag zur DS 2017/211a/V – Haushalt 2018Der Stadtrat beschließt: Im Unterabschnitt 13000 (Brandschutz) wir die Haushaltsstelle 40100 (Aufwendungen ehrenamtlicher Tätig-keit) um 10.000 Euro auf 25.000 Euro und die Haushaltsstelle 71800 (Förderung Ehrenamt) um 5.000 Euro auf dann 7.000 Euro erhöht. Die Deckung im Haushalt erfolgt über die Strei-chung der im Unterabschnitt 00000 (Stadtrat/Ausschüsse) unter der Haushaltsstelle 71800 (»Bürgerbündnis gegen Rechts«) zum Ansatz gebrachten Mittel in Höhe von 15.000 Euro.

2017/212g/A: Änderungsantrag zur DS 2017/211a/V – Haushalt 2018Der Stadtrat beschließt:1. die Kürzung sämtlicher, in Folge des

Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG) im Einzelplan 4 (Soziale Sicherung) veran-schlagter Ansätze um den Betrag, der durch die Gewährung von Leistungen, die über das mit der Übertragung vom Gesetzgeber zwingend vorgeschriebene Maß hinausge-hen und der sowohl den Steuerzahler als auch den Haushalt zum Nachteil der Stadt zusätzlich belastet. Die Kürzungen erfolgen nach rechtlicher Prüfung durch die Verwal-tung unter Wahrung von Fristen und der Einhaltung gängiger humanen Standards zum nächstmöglichen Zeitpunkt.

2. Darüber hinaus wird die Verwaltung ver-pflichtet, sich zukünftig vehement für eine Praxis der unverzüglichen Rückführung abgelehnter Asylbewerber einzusetzen, um einem weiteren Kostenanstieg zielgerichtet entgegenzuwirken.

2017/212h/A: Änderungsantrag zur DS 2017/211a/V – Haushalt 2018Der Stadtrat beschließt die Streichung sämt-licher zum Ansatz gebrachten Mittel in Höhe von 30.575 Euro der entsprechenden Haus-haltsstellen im Unterabschnitt 11110 (Einbür-gerungen). Der nun wegfallende Negativsaldo in Höhe von 28.483 Euro soll einem Topf für bedürftige Familien, Kinder und Alleinerzie-

hende und von Armut betroffenen älteren Menschen zu Gute kommen.

2017/212i/A: Änderungsantrag zur DS 2017/211a/V – Haushalt 2018Der Stadtrat beschließt die folgenden Mit-telverschiebungen im Unterabschnitt 46000 (Einrichtungen der Jugendarbeit):1. Die mit 23.000 Euro dotierte Haushaltsstelle

71742 (Zuschüsse für laufende Zwecke Jugendsozialarbeit) wird ersatzlos gestri-chen.

2. Die frei werdenden Mittel sollen in der Höhe von 13.000 Euro der Haushaltsstelle 71753 (Zuschüsse für laufende Zwecke »Team Jugendarbeit Weimar«) zugeführt werden. Hier ausschließlich und zusätzlich zu den ohnehin vorgesehenen Mitteln, die diese Haushaltsstelle für die Betreuung von Jugendinitiativen in den Ortsteilen vorhält.

3. Die verbleibenden 10.000 Euro sollen einem Topf zur Subventionierung von bisher nicht geförderten unabhängigen Projekten oder Initiativen, die der sinnvollen Freizeitgestal-tung von Jugendlichen dienen, zugutekom-men. Eine entsprechende Haushaltsstelle ist neu zu schaffen.

2017/212j/A: Änderungsantrag zur DS 2017/211a/V – Haushalt 2018Der Stadtrat beschließt zur erneuten Frei-machung der entsprechend dem Bedarf notwendigen Mittel zur Wiederaufnahme des beitragsfreien Kindergartenjahres folgende Änderungen im Haushalt 2018:1. Die Streichung der im Unterabschnitt 33100

(Deutsches Nationaltheater und Staats-kapelle Weimar GmbH) unter der Haus-haltsstelle 71601 (Kunstfest) zum Ansatz gebrachten Mittel in Höhe von 250.000 Euro.

2. E rgänzend dazu und zum Lückenschluss bis zur Höhe des tatsächlich benötigten Bedarfs von ca. 450.000 Euro der zur Finan-zierung der Beitragsfreiheit 2018 notwendig wäre, sind alle im Haushalt eingestellten Haushaltsstellen, die im Zusammenhang mit dem Neubau des Bauhausmuseum stehen, zielführend auf mögliche Einsparpo-tentiale zu prüfen, notfalls auch in der Bau-ausführung zeitlich zurückzustellen und die freiwerdenden Mittel dem vorgenannten Verwendungszweck zuzuführen.

3. Die zur Wiederaufnahme eines beitrags-freien Kindergartenjahres notwendigen Mittel sind in den Haushalt 2018 einzu-stellen. Die Richtlinie der Stadt Weimar zur Förderung der Kindertageseinrichtungen ist entsprechend zu ändern.

2017/212k/A: Änderungsantrag zur DS 2017/211a/V – Haushalt 2018Der Stadtrat beschließt für den Fall, dass die zur Wiederaufnahme des beitragsfreien

Page 11: Rathauskurier Nr. 1-2018 - Stadt · nimmt in ihrer Biografie nun erstmals die intensiven Bilder als erzählerischen Ausgangspunkt. Mit großer Nähe zu Salomons Werk entwickelt Margret

A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R

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Kindergartenjahres zwingend notwendigen Mittel trotz intensiver Bemühungen nicht anderweitig akquiriert werden können, die ersatzlose Streichung folgender im Unter-abschnitt 34300 (Kulturpflege) zum Ansatz gebrachten Haushaltsstellen je nach Höhe des Fehlbetrages in aufgeführter Reihenfolge:1. 71834 ( Yiddisch Summer) in Höhe von

75.000 Euro2. 58402 ( Jazzmeile) in Höhe von 16.500 Euro3. 58400 ( Weimarer Rendezvous mit der

Geschichte) in Höhe von 20.000 Euro.

2017/212l/A: Änderungsantrag zur DS 2017/211a/V – Haushalt 2018Der Stadtrat beschließt: Im Unterabschnitt 47000 (Förderung der Wohlfahrtspflege) wird die im Haushaltsplan 2018 mit 136.036 Euro angesetzte Haushaltsstelle 71827 (Zuschüsse für laufende Zwecke lokale Aktionspläne Bundesprogramm »Vielfalt tut gut«) ersatzlos gestrichen. Die entsprechenden Zuschüsse von Bund und Land werden zukünftig im Interesse unserer Solidargemeinschaft nicht mehr abgerufen.

2017/212m/A: Änderungsantrag zur DS 2017/211a/V – Haushalt 2018Der Stadtrat beschließt: Im Unterabschnitt 58000 (Park- und Gartenanlagen) wird die letztmalig 2013 dotierte und mit dem Haus-halt 2015 ganz weggefallene Haushaltsstelle 71600 (Zuschüsse für laufende Zwecke an private Unternehmen – Förderung Klein-gartenanlagen) wieder eingestellt und mit 20.000 Euro bedacht. Im Unterabschnitt 46000 (Einrichtungen der Jugendarbeit) wird die Haushaltsstelle 71751 (Zuschüsse für laufende Zwecke »IG Papiergraben«) um 2.000 Euro auf 10.000 Euro erhöht. Die Deckung erfolgt über die zweckmäßige Reduzierung der im Unterabschnitt 12001 (Klimaschutz) zum Ansatz gebrachten Mittel der Haushaltsstelle 62902 (Umsetzung Klimaschutzgutachten), 62903 (Sachkosten Klimaschutzmanager) und 62904 (Öko-Audit für Schulen und Kita) in entsprechend benötigter Gesamthöhe von 22.000 Euro.

2017/212n/A: Änderungsantrag zur DS 2017/211a/V – Haushalt 2018Der Stadtrat beschließt: Im Unterabschnitt 61512 (Städtebauliche Sanierungs- und Ent-wicklungsmaßnahmen Nördliche Innenstadt) wird die im Haushaltsplan 2018 mit 120.000 Euro dotierte Haushaltsstelle 98655 (E.-Kohl-Str. 23 »Other Music Academy«) ersatzlos gestrichen. Der städtische Anteil der damit freiwerdenden Mittel dient der Entlastung des Haushaltes.

Abstimmungsergebnis zu den DS 2017/212e/A –

2017/212n/A: eine Zustimmung, 32 Gegenstimmen;

Die Anträge sind damit abgelehnt.

Beschlussfassung zum Haushalt 2018Haushaltssatzung der Stadt Weimar für das Haushaltsjahr 2018

Aufgrund von § 55 ff der Thüringer Kommu-nalordnung (ThürKO) vom 28.01.2003, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 03.12.2015, hat der Stadtrat in öffentlicher Sitzung am 13.12.2017 folgende Haushaltssat-zung für das Haushaltsjahr 2018 beschlossen:

§ 1Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2018 wird hiermit festgesetzt; er schließt im Verwaltungshaus-halt in den Einnahmen und Ausgaben mit 179.332.777 Euro, im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 44.448.791Euro ab.

§ 2I. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen

für Investitionen und Investitionsförde-rungsmaßnahmen wird auf 4.071.465 Euro festgesetzt.

II. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen des Eigenbetriebes »Kommunalservice Weimar« wird auf 4.884.000 Euro festgesetzt.

§ 3Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermäch-tigungen(VE) im Vermögenshaushalt wird auf 64.602.980 Euro festgesetzt.

§ 4Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt auf die Steuermessbeträge festgesetzt:

1. Grundsteuera) für die land- und forstwirtschaftlichen

Betriebe (Grundsteuer A) 296 v.H. (wie bisher)

b) für die G rundstücke (Grundsteuer B) 480 v.H. (wie bisher)

2. Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag 430 v.H. (wie bisher)

§ 5I. Der Höchstbetrag der Kassenkredite

zur rechtzeitigen Leistung von Ausga-ben nach dem Haushaltsplan wird auf 28.850.000 Euro festgesetzt.

II. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbe-triebes »Volkshochschule/mon ami« wird auf 76.600 Euro festgesetzt.

III. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben

nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbe-triebes »Kommunalservice Weimar« wird auf 2.000.000 Euro festgesetzt.

§ 6 (Kreditaufnahme)Der Verwaltung werden die Kreditaufnahmen im Rahmen der beschlossenen und geneh-migten Kreditermächtigung zu den jeweilig günstigsten Konditionen sowie die Umschul-dung und Vertragsveränderung zur selbstän-digen Erledigung übertragen.

§ 7 (Inkrafttreten)Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2018 in Kraft.

Abstimmungsergebnis über die Haushaltssatzung der

Stadt Weimar für das Jahr 2018: 32 Zustimmungen,

1 Gegenstimme

Die Anfragen einschließlich der Antworten sowie die Beschlüsse können im Internet über die Homepage der Stadt Weimar im Bürgerinfor-mationssystem unter dem Link https://ratsinfo.weimar.de/buergerinfo/ eingesehen werden und stehen außerdem zum Download bereit.

Bürgersprechstunden der SPD-Fraktion

Die SPD-Fraktionsmitglieder werden für die Bürgerinnen und Bürger an folgenden Tagen zwischen 16 und 17 Uhr für Fragen rund um ihr Fachgebiet zur Verfügung stehen. Um Vor-anmeldung per E-Mail [email protected] oder Telefon 03643/505863 wird gebeten.

■■ 15. Januar 2018: Pierre C. Deason-Tomory, Mitglied im Kulturausschuss sowie Fami-lien- und Sozialausschuss

■■ 16. Januar 2018: Thoralf Canis, Fraktions-vorsitzender und Mitglied im Bau- und Umweltausschuss sowie im Wirtschafts- und Tourismusausschuss

■■ 17. Januar 2018: Virginie Klemm, Mitglied im Jugendhilfeausschuss, Bildungs- und Sportausschuss

■■ 2 2. Januar 2018: Adelheid Eylenstein, Mitglied im Wirtschafts- und Tourismus-ausschuss

■■ 23. Januar 2018: Sven Steinbrück, Vorsit-zender im Bau- und Umweltausschuss

■■ 2 4. Januar 2018: Thoralf Canis, Fraktions-vorsitzender und Mitglied im Bau- und Umweltausschuss sowie im Wirtschafts- und Tourismusausschuss

■■ 25. Januar 2018: Vroni Schmiedel, Mit-glied im Bildungs- und Sportausschuss

■■ 29. Januar 2018: Pierre C. Deason-Tomory, Mitglied im Kulturausschuss sowie Fami-lien- und Sozialausschuss

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Aus der Verwaltung

Wer möchte Schöffe werden?

Am 31. Dezember 2018 enden bundesweit die Amtszeiten der in der Strafrechtspflege tätigen Erwachsenenschöffen.

Die Stadt Weimar ist derzeit aufgefordert, Vorschlagslisten für die nächste Wahl der Schöffen aufzustellen. Die Amtsperiode beginnt am 1. Januar 2019 und endet am 31. Dezember 2023 (5 Jahre).

Das Amt eines Schöffen ist ein Ehrenamt. Es kann nur von Deutschen versehen werden, die mindestens 25 alt sind. Nicht berufen werden soll, wer am 1. Januar 2019 das 70. Lebensjahr vollendet hat.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger kön-nen ab Montag, den 15. Januar 2018, an der Infostelle des Interimsrathauses, Herderplatz 14, die entsprechenden Formulare für die Auf-nahme in die Vorschlagslisten der Schöffen erhalten.

Das Büro des Stadtrates nimmt bis Freitag, den 16. März 2018, 12 Uhr, die Anträge ent-gegen.

Fragen hierzu werden im Büro des Stadtrates

beantwortet (Telefon: 0 36 43 762-628).

Aufruf zur Mitarbeit als Wahlhelferin und Wahlhelfer

Am 15. April 2018 und gegebenenfalls am 29. April 2018 (Stichwahl) findet die Wahl des Oberbürgermeisters statt. Die Stadt Weimar sucht wieder Weimarer Bürgerinnen und Bürger, die zu den oben genannten Terminen bereit sind, als Wahlhelferin und -helfer tätig zu sein. Für die Besetzung der 61 Wahllokale und zehn Briefwahllokale werden ca. 500 Ehrenamtliche benötigt.

Für die Tätigkeit als Wahlvorsteherin bzw. -vor-steher oder als weiteres Mitglied des Wahlvor-standes erhalten Sie eine Aufwandsentschädi-gung/Erfrischungsgeld, die bei persönlichem Transport der Wahlunterlagen und Einsatz des eigenen Handys bis zu 55 Euro betragen kann. Diese Aufwandsentschädigung ist steuerfrei. Die genauen Beträge können Sie aus der Sat-zung über die Aufwandsentschädigung der Stadt Weimar entnehmen (www.weimar.de > Stadt > Über Weimar > Wahlen > Hinweise zur

Wahl). Dort finden Sie auch die Bereitschafts-erklärung zur Mitarbeit als Wahlhelferin und -helfer.

Der Wahltag selbst läuft folgendermaßen ab: Der Wahlvorstand trifft sich gegen 7.30 Uhr, das Wahllokal wird von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Während des Tages müssen nicht alle Mitglie-der ständig vor Ort sein. Eine Pausenregelung erfolgt in Abstimmung mit dem Wahlvorste-her. Zur Stimmauszählung ab 18 Uhr müssen wieder alle Wahlhelfer anwesend sein. Der Wahlvorsteher, sein Stellvertreter und Schrift-führer erhalten eine gesonderte Einladung zur Schulung durch das Wahlbüro.

Das Formular finden Sie auf Seite 9485.

W I L L K O M M E N I N W E I M A R

Der Rathauskurier begrüßt einmal im Monat die neugeborenen Weimarer. Das Einverständnis der Eltern für die Veröffent lichung der Namen liegt vor.

Becker, Paul * 13.12.2017Berger, Gustav Max * 10.12.2017Bernt, Joko * 16.12.2017Blümel, Niklas * 29.12.2017Bredenbröcker, Greta * 26.12.2017

Hemkes, Lotta * 07.12.2017Hollnack, Alexander * 07.12.2017Jahn, Joel Mark * 29.12.2017Kister, Laura * 10.12.2017Kudritzki, Marie Hermine * 10.12.2017Okuda, Kai * 29.11.2017Schiller, Sheldon Eustachius * 19.12.2017Schmidt, Wilfried Diethard * 19.12.2017Schnapp, Carlo * 05.12.2017Schwister, Jonas * 11.12.2017Wolter, Elsa Marie * 09.12.2017

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H E I R A T E N I N W E I M A RDer Rathauskurier gratuliert einmal im Monat den frisch vermählten Paaren. Das Einverständnis der Eheleute für die Veröffentlichung der Namen liegt vor.

Clemens Taube, Karen Milena Jime-nez-Taube geb. Jimenez Vivas 08.12.2017Rainer Weiß, Sylvia Weiß geb. Hoffmann 15.12.2017Enrico Seiter, Stephanie Seiter geb. Utterodt 19.12.2017

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K A L E N D E R B L AT T aus dem Stadtarchiv

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Hugo Fries auf einem Gemälde von

Otto Rasch

W E R WA R H U G O F R I E S ?Zum 200. Geburtstag eines Ehrenbürgers der Stadt Weimar

MÜLLTIPP

Die Stadt Weimar hat über 50 Personen die Ehrenbürgerwürde verliehen, davon allein 22 Persönlichkeiten im 19. Jahr-hundert. Einige davon sind heute weit-gehend aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden.

Der vor 200 Jahren am 9. Januar 1818 geborene Hugo Friedrich Fries (1818–1889) stammte aus Jena. Sein Vater war der Philosoph und Naturwissenschaftler Jakob Friedrich Fries (1773–1843). Der Sohn studierte in Göttingen und Jena Rechtswissenschaften. Nach Jahren als Rechtsanwalt in Berka, wo er seit 1848 das Bürgermeisteramt innegehabt hatte, zog er 1850 nach Weimar und wurde hier 1853 Mitglied des Gemein-derats.

Einige Eckdaten seiner weiteren Laufbahn seien genannt: Seit 1862 war er Gemeinderatsvorsitzender in Weimar und bald Abgeordneter des Thüringer Landtags (1865 bis 1889 dessen Präsi-dent), 1872 auch Vorsitzender der Wei-mar-Geraer Eisenbahngesellschaft.

Seit der Gründung des Norddeutschen Bundes 1867 saß er in dessen Parlament und nach der Reichsgründung bis 1874 im Deutschen Reichstag. In jenem Jahr ging Fries nach Weida, erst gegen Ende seines Lebens kehrte er nach Weimar zurück.

Die Ehrenbürgerwürde Weimars erhielt Fries am 5. Juni 1874 u.a. für »aufop-fernde, rastlose Arbeit und liebevolle, selbstlose Hingabe an das Wohl unserer Stadt«. Konkret sind – neben dem Engagement für den Eisenbahnbau – seine Bemühungen um die Verbesse-rung des Schulwesens zu nennen, die in der Einweihung der städtischen Real-schule 1856 einen Höhepunkt erlebten. Auch die bis zur 1862 in Kraft tretenden Gewerbeordnung noch immer vie-len Einschränkungen unterliegende Gewerbefreiheit war ihm ein wichtiges Anliegen. Fries war zudem ein Kämpfer für die nationale Einheit.

Lediglich ein Straßenname, bald nach Fries€ Tod am 25. März 1889 vergeben, erinnert heute noch an den Jahrzehnte lang tätigen Parlamentarier und Politiker des 19. Jahrhunderts. Hugo Fries wohnte allerdings gar nicht hier, sondern an der Ostseite der Berkaer Straße (heute Humboldtstraße) und später am Fürstenplatz (heute Platz der Demokratie).

Buchempfehlung: Gitta Günther, Ehrenbürger

der Stadt Weimar. Weimar 2011

Umweltfreundliche Streumittel

Grundstückseigentümer müssen im Winter ihrer Räum- und Streupflicht nachkommen. Dazu ist in der Stra-ßenreinigungssatzung geregelt, dass als Streumaterial vor allem Sand, Splitt und ähnliches abstumpfendes Material zu verwenden ist. Salz darf nur in geringen Mengen zur Beseiti-gung festgetretener Eis- und Schnee-rückstände genutzt werden.

Der Einsatz von Streusalz ist für Bäume und Pflanzen schäd-lich. Das mit dem Schmelzwasser versickerte Streusalz kann sich im Boden anreichern und Wurzeln und Bodenlebewesen schädigen. Über die Kanalisation und Kläranlagen gelangt das Salz auch in Bäche und Flüsse. Bei Haustieren kann das Laufen auf Streusalz zu Entzündungen der Pfoten führen. Die Salze greifen aber auch die Materialien von Fahrzeugen und Bauwerken an.

Salzfreie und abstumpfende Streumittel bestehen meist aus Sand oder Kalkstein und sind am Umwelt-zeichen »Blauer Engel« zu erkennen. Nach der Schneeschmelze kann der ausgestreute Splitt zusammenge-kehrt und später wiederverwendet werden. Die Entsorgung erfolgt über die Restmülltonne.

Auskunft erhalten Sie bei:Abfallberater der Stadtverwaltung(0 36 43) 762-915 oder -401Kommunalservice Weimar (0 36 43) 4341-583Anmeldung Sperrmüllabholung(0 36 43) 4341-599

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Aus den Ortsteilen

Sprechzeiten der Ortsteil-bürgermeisterinnen und Ortsteilbürgermeister

GaberndorfSprechstunden bietet Ortsteilbürgermeister Thomas Steiner nach telefonischer Vereinba-rung an. Telefon: (01 51) 55 04 16 36 oder (0 36 43) 443 63 20

GelmerodaOrtsteilbürgermeisterin Veronika Majewski bietet jeden zweiten Dienstag im Monat von 17 bis 18 Uhr eine Bürgersprechstunde an. Telefon: (0 36 43) 50 08 27

Legefeld/HolzdorfOrtsteilbürgermeisterin Petra Seidel bietet eine Bürgersprechstunde nach vorheriger telefonischer Vereinbarung an. Telefon: (0 36 43) 90 90 32 (AB), Internet: www.legefeld-online.de; E-Mail: [email protected]

NiedergrunstedtSprechzeiten bietet Ortsteilbürgermeister Dieter Thiele an. Termine: nach Vereinbarung, Telefon: (01 70) 837 02 71

Oberweimar/EhringsdorfOrtsteilbürgermeister Karl-Heinz Kraass bietet in seinem Büro, Steinbrückenweg 5 (ehem. EOW-Gelände), Sprechstunden an. Termine: Freitag 16–17 Uhr (Abweichungen möglich), Telefon: (0 36 43) 775 59 12, Handy: (01 71) 521 65 77, E-Mail: [email protected]

PossendorfOrtsteilbürgermeisterin Kärsti Ewald bietet jeden zweiten Dienstag im Monat von 17 bis 18 Uhr eine Bürgersprechstunde an. Telefon: (0 36 43) 90 01 14, E-Mail: [email protected]

SchöndorfOrtsteilbürgermeister Willibald Neubert bietet im Büro des Ortsteilbürgermeisters, Carl-Gär-tig-Straße 7, Sprechzeiten an. Termine: jeder zweite Mittwoch im Monat von 17 bis 19 Uhr. Um Anmeldung unter Telefon (0 15 78) 195 21 16 wird gebeten.

SüßenbornOrtsteilbürgermeister Dirk Christiani, Telefon 0170/4112482, bietet Sprechstunden nach mündlicher bzw. telefonischer Vereinbarung an.

TaubachOrtsteilbürgermeisterin Kathrin Roth bietet nach Vereinbarung Sprechzeiten an. Telefon (03 64 53) 708 23, Fax (03 64 53) 708 22

TiefurtOrtsteilbürgermeister Jörg Rietschel bietet im Büro des Ortsbürgermeisters Sprechzeiten an. Termine nach telefonischer Vereinbarung, Telefon: (01 72) 957 05 65

TröbsdorfOrtsteilbürgermeister Alfred Rost bietet Sprechstunden donnerstags von 16 bis 18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung im Büro des Ortseilbürgermeisters, Am Teich-damme 11, an. Telefon: (01 76) 72 22 29 82

Weimar NordSprechstunden bietet Ortsteilbürgermeister Jan-Peter Wiegand in seinem Büro, Bonhoef-ferstraße 26, Haus 3 (Cranachschule), an. Ter-mine: jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat, 16 bis 18 Uhr, Telefon: (01 62) 332 04 37. E-Mail: [email protected]. Zusätzliche Termine nach telefonischer Absprache. In den Schulferien finden keine Sprechstunden statt.

Weimar WestOrtsteilbürgermeisterin Petra Hamann bietet nach Vereinbarung Sprechzeiten im Büro der Ortsteilbürgermeisterin im Mehrgeneratio-nenhaus, Prager Straße 5 an. Telefon: (01 62) 911 44 28

Einwohnerversammlung in Schöndorf

Die nächste Einwohnerversammlung in Schöndorf findet am 1. Februar 2018, 18 Uhr, im Azurit-Seniorenzentrum Schillerhöhe, Ernst-Busse-Straße 29, statt.

Der Ortsteilbürgermeister schlug in Abstim-mung mit dem Ortsteilrat nachfolgende Themen vor:

■■ Sanierung Dorfstraße■■ Neubau einer Großküche an der Straße

»Am Teich« / »Wilhelm-Ernst-Weg« ■■ Erneuerung Abwasserleitungen in der

Rosa-Luxemburg-Siedlung ■■ Spielplatz am Rosa-Luxemburg-Platz■■ Wegeverbindung Waldstadt bis Weimara-

nerplatz parallel zur Ernst-Busse-Straße■■ Entwicklungsstand Classic-Center Weimar■■ Schaffung eines Bolzplatzes oberhalb des

Café Conti■■ Schaffung einer Sparkassen-Filiale■■ Ordnung und Sicherheit

Legefelder NeujahrsgrüßeDas alte Jahr, es neigte sich dem Ende zu, wir fragten uns: Nanu, nanu, wo ist sie hin, die schöne Zeit, von der zum Schluss nichts übrig bleibt? Es lohnt nicht, drüber nachzudenken, denn auch 2018 muss man wieder weiter denken und auch lenken! In diesem Sinne aus Legefeld von Ortsteilbürgermeisterin und Stadträtin Petra Seidel mit Dank für all das Bisherige beste Wünsche für das neue Jahr! Möge es mit viel Glück, Gesundheit, Erfolg usw. für Jedermann behaftet sein!

Sportlich, mit Geschenken und Neuigkeiten geht es in Legefeld ins neue Jahr

Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass auch die offene Seniorenarbeit in Legefeld inzwi-schen regen Zuspruch findet. Mit Ortsteilbür-germeisterin und Stadträtin Petra Seidel an der Seite wurde auch dahingehend so einiges neu eingeführt und belebt. So wurde z. B. eine Selbsthilfegruppe gebildet, die im Ortsverein »Legefeld aktiv« e. V. integriert wird. Die Selbst-hilfegruppe nennt sich »LuIk-plus …«. LuIk steht als Abkürzung für die Krankheitsbilder Lunge (Lu) und Inkontinenz (Ik). Das »plus...« dahinter allerdings sagt aus, dass sich in diese Selbsthilfegruppe natürlich auch Betroffene mit anderen Krankheitsbildern einreihen kön-nen und dürfen.

Seniorinnen und Senioren brauchen natürlich auch Hilfsmittel für interessante Beschäftigungen. So wird zum regelmäßi-gen Seniorencafé nicht nur geplaudert und Kaffee getrunken, sondern es werden stets spannende Themen herausgesucht, zu denen man sich Referenten, Künstler, Ehrengäste u. s. w. einlädt. Es gehören genauso aber auch gemeinsame Veranstaltungsbesuche, Aus-flugsfahrten und noch so einiges mehr dazu, genauso wie der durch die für die Legefelder Seniorinnen von der ehrenamtlich tätigen Physiotherapeutin Simone Himmel-Münch durchgeführte regelmäßige Seniorensport. Sie wurde von der Ortsteilbürgermeisterin dafür geworben. Aber auch hierzu werden Hilfsmittel benötigt. Um solche anschaffen zu können, beantragte Petra Seidel im Rahmen der offenen Seniorenarbeit Geld über einen dafür zur Verfügung stehenden Topf. Deshalb gab es nun gleich zu Neujahrsbeginn für die Legefelder Seniorensportgruppe Hanteln, Gewichte und große aufblasbare Gymnastik-bälle. Eine noch größere Überraschung stellte allerdings auch das ebenfalls angeschaffte Musikcenter mit Headset und Mikrofon (mobile Lautsprecheranlage) dar, welches vielseitig einsetzbar ist.

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Neujahrsgrüße aus Süßenborn

Sehr verehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Süßenborner,gern möchte ich mich bei allen Wegbegleitern jeglicher Art, dem Ortsteilrat, dem Süßen-borner Dorfverein e. V., der Kirchgemeinde Weimar mit den Kirchsprengelrat von Süßen-born, den Stadträtinnen und Stadträten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und deren gemeinsamer Führung sowie weiteren Entscheidungsträ-gern, Gehilfen und Sponsoren aus Politik und Gesellschaft recht herzlich für das jeweilige Engagement und die geleistete Arbeit im Jahre 2017 bedanken.

Auch 2017 konnte wieder, entgegen der teil-weisen größeren Erwartungshaltung, gemein-sam einiges im Ortsteil Süßenborn erreicht werden, wofür wir natürlich dankbar sind. Auf diesem Wege möchte ich weiterhin für unsere weiteren noch offenen Vorhaben im neuen Jahr 2018 werben, wofür ich mich im Vorfeld, bereits bei denen die Einfluss nehmen können und möchten, recht herzlich bedanke. Allen Bürgerinnen und Bürgern wünsche ich bei bester Gesundheit und Wohlergehen, dass die eigenen Ziele und Wünsche auf privater, beruflicher sowie gesellschaftlicher Natur im Jahre 2018 in Erfüllung gehen mögen. Auf viele gemeinschaftliche, konstruktive, ergebnisorientierte sowie auch viele frohe Stunden im Jahr 2018 freut sich Ihr Ortsteil-bürgermeister Dirk Christiani.

Adventsfest in Weimar-Nord

Am 30. November 2017 fand in der Lucas-Cranach-Schule in Fortsetzung einer zwi-schenzeitlich guten Tradition das Adventsfest unseres Ortsteiles statt. Dieses Fest wurde unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Peter Kleine durchgeführt und in Verantwor-tung des Ortsteilrates vorbereitet. Die mit Unterstützung zahlreicher Einrichtungen und Verbände vorbereitete und durch die »Nahtstelle« koordinierte Veranstaltung war gut besucht und gestaltete sich zu einem vor-weihnachtlichen Höhepunkt in Weimar-Nord. Nach der festlichen Eröffnung durch Bürger-meister Kleine und den neuen Ortsteilbür-

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germeister Weimar-Nord, Jan-Peter Wiegand, erfreuten sich die zahlreichen Gäste an einem umfangreichen Informations-, Bastel- und Ver-kaufsangebot und auch der Weihnachtsmann sowie zünftige Weihnachtskutschfahrten durften nicht fehlen.

Allen Organisatoren und Unterstützern des Festes gebührt für die erfolgreiche Vorbe-reitung und Durchführung ein herzliches Dankeschön. Die Organisatoren sind sich angesichts der positiven Annahme des Festes durch die Einwohner und Gäste unseres Orts-teiles ausnahmslos darüber einig, dass das Adventsfest »Weimar-Nord« auch in Zukunft ein fester Bestandteil der vorweihnachtlichen Gestaltung in unserem Ortsteil sein wird. Mehr hierzu und zum Leben in Weimar-Nord finden Sie auf unserer Homepage unter www.weimar-nord.de.

Ortsteilbürgermeister, Ortsteilrat und Vor-stand des Vereins »Bürgertreff Weimar-Nord e. V.« bedanken sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vereinen, Verbänden und Einrichtungen, die mit zahlreichen Spenden und in vielfältigen anderen Formen zur Berei-cherung des Lebens im Ortsteil Weimar-Nord beigetragen haben. Ihnen und allen Einwoh-nern und Gästen unseres Ortsteiles wünschen wir ein gesundes und glückliches neues Jahr.

Veranstaltungen des Vereins»Bürgertreff Weimar Nord«

Die Veranstaltungen des Bürgertreffs Weimar Nord finden in der Stiftung wohnen plus, All-stedter Straße 1, statt.

■■ 16. Januar 2018, 14.30 Uhr: Schreib-werkstatt

■■ 17. Januar 2018, 14.30 Uhr: Offene Gesprächsrunde

■■ 18. Januar 2018, 14.30 Uhr: Schach■■ 1. Februar 2018, 14.30 Uhr: Chronik■■ 15. Februar 2018, 14.30 Uhr: Schach■■ 20. Februar 2018, 14.30 Uhr: Schreib-

werkstatt■■ 21. Februar 2018, 14.30 Uhr: Offene

Gesprächsrunde■■ 1 . März 2018, 14.30 Uhr: Chronik■■ 15. März 2018, 14.30 Uhr: Schach

■■ 20. März 2018, 14.30 Uhr: Schreib-werkstatt

■■ 21. März 2018, 14.30 Uhr: Offene Gesprächsrunde

■■ 5. April 2018, 14.30 Uhr: Chronik■■ 17. April 2018, 14.30 Uhr: Schreib-

werkstatt■■ 18. April 2018, 14.30 Uhr: Offene

Gesprächsrunde■■ 19. April 2018, 14.30 Uhr: Schach■■ 3. Mai 2018, 14.30 Uhr: Chronik■■ 15. Mai 2018, 14.30 Uhr: Schreibwerkstatt■■ 16. Mai 2018, 14.30 Uhr: Offene

Gesprächsrunde■■ 17. Mai 2018, 14.30 Uhr: Schach■■ 7. Juni 2018, 14.30 Uhr: Chronik■■ 19. Juni 2018, 14.30 Uhr: Schreibwerkstatt■■ 2 0. Juni 2018, 14.30 Uhr: Offene

Gesprächsrunde■■ 21. Juni 2018, 14.30 Uhr: Schach

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Aus den Einrichtungen /Veranstaltungen

Tag der offenen Tür im Berufsbildungszentrum

Es ist bereits Tradition, die Jugendlichen über die Bildungsangebote des Staatlichen Berufsbildungszentrums für Gesundheit, Soziales und Technik (SBBZ) zu informieren und gleichzeitig einen Einblick in das Schul-leben zu gewähren. Das SBBZ lädt daher alle Interessierten, Schülerinnen und Schüler, deren Eltern, Ehemalige sowie Neugierige zum Tag der offenen Tür am 27. Januar 2018, von 9 bis 12 Uhr, in die Lützendorfer Straße 10 ein.

Das Kollegium und die Schüler informieren an diesem Tag über das Schulprofil mit den verschiedenen Ausbildungsrichtungen im sozialen, Gesundheits- und pflegerischen Bereich sowie in den technischen Berufen. Unterrichtsinhalte, Ergebnisse von Projekt-wochen, hauseigene Filmproduktionen, Präparationen am offenen Herzen sowie das endoskopische Entfernen von Gummi-bärchen aus der Bauchhöhle geben einen Einblick in die Vielfältigkeit am SBBZ.

Für das leibliche Wohl sorgen die Schülerin-nen und Schüler mit Kaffee und Kuchen.

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Z E I T S P E N D E N ! Engagement im Ehrenamt

Termine, Termine, Termine

Die EhrenamtsAgentur vermittelt Kontakte zu gemeinnützigen Organi-sationen, Initiativen, Vereinen und Ver-bänden, die ehrenamtliche Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter suchen. Sie för-dert bürgerschaftliches Engagement durch Beratung, die Organisation von Aktionstagen und Veranstaltungen.

5. MachBar Einsatzstellen beim Abendessen ken-nenlernen 20. Februar 2018, 18–20 Uhr, Küche der VolkshochschuleFortbildung: Social Media (Basiskurs) mit Robert Schuster 23. Februar 2018, 10–15.30 Uhr, Volkshochschule (Anmeldung bis 20.2.)Fortbildung: Social Media (Fortge-schrittenenkurs) mit Robert Schuster 23. März 2018, 10–15.30 Uhr, Volks-hochschule (Anmeldung bis 20.3.)6. MachBarEinsatzstellen beim Abendessen ken-nenlernen17. April 2018, 18–20 Uhr, Küche der Volkshochschule11. Schülerfreiwilligentag7. Juni 2018, Thüringer Schüler engagieren sich!Fortbildung: Steuer- und Vereinsrecht mit Thorsten Lingmann 15. Juni 2018, 9–14 Uhr, Volkshoch-schule (Anmeldung bis 12.6.)13. Weimarer Freiwilligentag22. September 2018, WeimarWillIch! – Welches ist dein Mitmach-Projekt?

Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme.

Kontakt: EhrenamtsAgentur, Teichgasse 12 a

Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Mo, 9–12 Uhr,

Do, 13–16.30 Uhr und nach Vereinbarung

E-Mail: [email protected],

www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de

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Singkreis »Heilsames Singen«

Singen heilt. Singen nährt. Singen verbindet Sie mit den Tiefen Ihrer Seele, bringt Sie ins Fließen, hilft Ihnen, ganz bei Ihnen anzukom-men und lässt Sie Kraft schöpfen. Wir tönen und singen heilsame Lieder und Mantren aus aller Welt, die Sie auf allen Ebenen von Körper, Geist und Seele ins Schwingen bringen. Wir tanzen Lieder des Herzens, um uns mit uns selbst und mit der Erde zu verbinden. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Sie müssen nichts »leisten«. Herzliche Einladung somit auch an alle, die meinen, nicht Singen zu können.

Termine: 16. Januar, 13. Februar, 13. März, 10. April,

8. Mai, 5. Juni 2018, dienstags 19 bis 20.30 Uhr,

Ergotherapie-Praxis, Humboldtstraße 16

Kosten: 12 bis 15 Euro pro Abend

(nach Selbsteinschätzung)

Kontakt: (0 36 43) 90 31 18, Mobil: (01 76) 60 36 97 12,

E-Mail: [email protected],

www.kraftquellen-weimar.de

Mensafasching: Närrische Zeitreise unter dem Motto »Antike«

Wer es in Weimar ausgelassen, laut, bunt, schrill, fröhlich und speziell mag, wird sich schon auf den Fasching freuen. Dann heißt es im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« und im benachbarten Studentenclub Kasseturm: Bühne frei für bunte und verrückte Kostüme! Ob griechische Göttin, muskulöser Gladiator oder braungebrannter Olympionike, vom 25. bis 27. Januar 2018 werden sich die Gäste des 35. Mensafaschings auf eine närrische Zeitreise in die Antike begeben. Unter dem beliebten Karnevalsmotto lädt das Faschingskomitee der Bauhaus Universität zu einer furiosen kostümtechnischen Reise

zu den alten Hochkulturen des Mittelmeer-raumes. Wie jedes Jahr sucht das Mensafa-schingskomitee Bauhelferinnen und -helfer für das beliebte dreitägige Spektakel, für deren Einsatz Freikarten für die Veranstaltung winken. Der Aufbau startet am 13. Januar 2018, ab 10 Uhr, im »mon ami«.

Kartenvorverkauf: O2 Shop Weimar (Windischen-

straße 3), »Schwarzburger Hof« (Erfurter Str. 3),

»Zur alten Laterne« (Geleitstraße 17), »Smugglers«

Irish Pub (Friedrich-Ebert-Straße 2), »Reservebank«

(Geschwister-Scholl-Straße 1), Erlebniskneipe

»Zuhause« (Jakobstraße 44), »Schnitzeloase«

(Rollplatz 8A) und »INFOtake« (Mensa am Park,

Marienstraße 15b) sowie über Thüringer Ticketshop

Konzert zum Gedenken an verfolgte Christen

Der Einsatz gegen die Unterdrückung der Reli-gionsfreiheit hat in der Evangelischen Allianz eine lange Geschichte. Bereits bei den ersten internationalen Konferenzen im 19. Jahrhun-dert spielte die Religionsfreiheit eine zentrale Rolle. Seit über 170 Jahren ist die Evangelische Allianz nicht nur ein Zusammenschluss von Christen, sondern auch eine der ältesten Men-schenrechtsorganisationen.

Die Evangelische Allianz Weimar lädt inzwischen traditionell zum Allianztag, der den Abschluss der Internationalen Allianzge-betswoche in Weimar bildet, zu einem Konzert zum Gedenken an verfolgte Christen am Sonntag, den 21. Januar 2018, um 15.30 Uhr in die Herderkirche ein. Der Schwerpunkt des Konzertes wird auf der Situation der Christen im Jemen liegen. Der Eintritt zum Konzert ist kostenlos. Es wird um eine Spende zuguns-ten der Unterstützung verfolgter Christen gebeten. Es erwarten Sie Kompositionen, Lieder und Tanz von Künstlern aus Weimarer Gemeinden. Moderation: Anja Schirlitz, Samuel Baumann

Vortragsreihe des Freundes-kreises des Stadtmuseums im Bertuchhaus

■■ 17. Januar 2018, 17 Uhr: Rainer Krauß: »Großherzog Carl Alexander und sein Oberhofprediger Wilfrid Spinner«

■■ 21. Februar 2018, 17 Uhr: Dr. Thomas Grasselt: »Archäologische Untersuchungen an der Stadtmauer um Weimar«

■■ 21. März 2018, 17 Uhr: Axel Stefek: »Der deutschen Photographenwelt größter Organisator« – Karl Schwier (1842–1920), Redakteur und Fotograf in Weimar

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■■ 18. April 2018, 17 Uhr: Klaus-Peter Witt-war: »Die Geschichte des Sophienstifts-platzes«

■■ 16. Mai 2018, 17 Uhr: Udo Hopf: »Das Torhaus des Weimarer Stadtschlosses. His-torische Bauforschung an der Bastille«

■■ 20. Juni 2018, 17 Uhr: Bernhard Hecker: »Weimar zwischen den Zähnen – Ess- und Trinkgeschichten einer Stadt«

■■ 19. September 2018, 17 Uhr: Prof. Dr. Christian Hecht: »Goethes Fassade«

■■ 17. Oktober 2018, 17 Uhr: Dr. Gabriele Oswald: »Der Bildhauer Dr. Johannes Fried-rich Rogge (1898–1983) im Briefwechsel mit Helmut Holtzhauer bezüglich seiner in Weimar befindlichen Werke«

■■ 2 1. November 2018, 17 Uhr: Manuel Schwarz: »Ich habe alles getan, was ich konnte. Ich hatte noch viel Gutes vor« – Die Abdankung von Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach am 9. November 1918

■■ 12. Dezember 2018, 17 Uhr: Dr. Frank Boblenz: Das »doppelte Bauhaus«

Offene Türen in der Parkschule

Die Park-Regelschule am Sophienstiftsplatz öffnet am Sonnabend, den 20. Januar 2018, von 10 bis 12 Uhr, ihre Pforten, um ehemali-gen Schülerinnen und Schülern, Viertklässlern und deren Eltern sowie allen Interessierten Einblicke in den Schulalltag zu gewähren.

Neben Informationen zur Unterrichtsarbeit und zur Ganztagsbetreuung gibt es Gelegen-heit zu Gesprächen mit dem Schulleiter und den Lehrerinnen und Lehrern sowie vielfältige Möglichkeiten, die Schülerinnen und Schüler in Aktion zu erleben. Die Gäste können sich durch das Schulhaus führen lassen oder Ver-suche in den naturwissenschaftlichen Kabi-netten beobachten. Zu sehen sind außerdem eine Auswahl von Unterrichtsergebnissen und wie der Einsatz moderner Medien die zukunftsorientierte Arbeit in der Schule unter-stützt. Ein Blick in die Innenstadtsporthalle zu werfen, wird ebenfalls möglich sein.

Die AG Hauswirtschaft lädt zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ein.

Ausbildung zu Stadtführerin und Stadtführer

An der Volkshochschule Weimar wird wieder eine Ausbildung zur Stadtführerin / zum Stadt-führer für Weimar angeboten. Auch dieses Mal wurde der Ausbildungsgang in enger Koopera-tion mit der weimar GmbH erarbeitet mit dem Ziel, geschichts- und kulturkundige Bürger und Bürgerinnen für die zahlreichen Stadtführungen in den nächsten Jahren zu befähigen. Aufgrund der gestiegenen Übernachtungszahlen ausländi-scher Gäste, sind die Voraussetzungen für Bewer-berinnen und Bewerber für die Ausbildung gute bis sehr gute Fremdsprachenkenntnisse. Am Ende der dreimonatigen Ausbildung steht eine zweiteilige Prüfung. Zunächst ist der schriftliche Teil zu absolvieren, in der das Wissen über die Stadt Weimar, ihre Historie in sämtlichen Facet-ten sowie aktuelle Themen abgefragt werden. Im anschließenden praktischen Teil müssen die Teilnehmenden in einer Stadtführung ihre theoretischen Kenntnisse durch gekonnte Prä-sentation, mit logischem Führungsaufbau und rhetorischen Finessen vermitteln.

Das bewährte Konzept der Ausbildung wird neben dem großen Themenspektrum der Geschichte Weimars, die Stadtarchitektur, musi-kalische Größen in Weimar, die Gedenkstätte Buchenwald, das UNESCO-Welterbe sowie die aktuelle wirtschaftliche und politische Situation umfassen. In Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr 2019 werden die Themen Weimarer Republik, Reichsverfassung und das Staatliche Bauhaus Weimar mehr Gewicht bekommen als bisher.

Wie bereits während der letzten Ausbildun-gen berücksichtigt dieser Kurs wieder gezielt Vorgaben des Bundesverbandes der Gäste-führer e. V. (BVGD). Der über 100-stündige Kurs beinhaltet Bausteine, die zur Erlangung des BVGD-Zertifikates notwendig sind.

Inhalte: Ur- und frühgeschichtliche Kulturen im Stadtgebiet; Geschichte der Stadt Weimar; Weimarer Friedhöfe; Weimarer Stadtarchitektur; Quellenkunde zur Weimarer Stadtgeschichte (Urkunden, Akten, Pläne, Bilder); Buchenwald (ehem. Konzentrations- und Speziallager heute Gedenkstätte); Kunstsammlungen zu Weimar, Schlossmuseum; Herder und Luther in Weimar; Demokratische Gehversuche, Anfänge und Hoffnungen der Weimarer Republik, das Haus der Weimarer Republik; musikalische Größen in Weimar; Weimarer Parklandschaften; Denkmal-pflege in Weimar; Das Bauhaus kommt aus Wei-mar/ Historie und Perspektiven; soziokulturelle Zentren in Weimar; Organisation des Fremden-verkehrs in Weimar; die digitale Stadtführung; die politische und wirtschaftliche Situation der Stadt Weimar; professionelles, authentisches Führen und Informieren; Körpersprache – ein

entscheidendes Instrument für Stadtführende; interkulturelle Kommunikation. Änderungen sind vorbehalten.

Die Ausbildung findet in der Regel Mon-tag- und Donnerstagabend sowie an vier Samstagen in der Volkshochschule Weimar mit verschiedenen Fachdozent/-innen statt (Kursnummer 10001 mo + do, / 18.30–21.45 Uhr / 24 Veranstaltungen / 108 UStd. / Gebühr: 400 Euro zzgl. Prüfungsgebühr). In dieser Ausbil-dung sind keine Ermäßigungen möglich. Die genauen Termine werden spätesten bei der Einführungsveranstaltung am 26. Februar 2018 um 18 Uhr bekannt gegeben. Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung ist das Beherrschen einer Fremdsprache (vorzugsweise Niederländisch, Französisch, Japanisch, Polnisch, Chinesisch, Französisch, Englisch, Schwedisch, Ungarisch, Italienisch). Freie Plätze werden ggf. durch weitere Bewerber und Bewerberinnen in der Reihenfolge ihrer Anmeldung aufgefüllt. Bitte senden Sie uns mit Ihrer Anmeldung eine kurze persönliche Bewerbung, in der Sie beson-ders auf Sprachkenntnisse verweisen. Bewer-bungsschluss ist der 31. Januar 2018. Voraus-sichtlich werden vom 12. bis 14. Februar 2018 Eignungsgespräche durchgeführt. Anmeldung und Bewerbung bitte an die Volkshochschule Weimar, Graben 6, 99423 Weimar.

Frühjahrsprogramm der Volkshochschule Weimar

Am 15. Januar 2018 erscheint das neue Pro-grammheft der Volkshochschule Weimar mit Kursen in den Bereichen Gesellschaft, Päda-gogik, Kulturelle Bildung, Gesundheitsbildung, Sprachen und Berufliche Bildung/IT. Es ist für jede und jeden etwas dabei: Rückenmuskeln aktivieren, Neues am PC oder Tablet üben, Kulturvorträgen lauschen und Zeichnen oder Kochen lernen! Das Heft liegt kostenlos an folgenden Orten zum Mitnehmen aus:

■■ Geschäftsstelle der Volkshochschule, Graben 6

■■ Rathaus, Herderplatz 14■■ Stadtverwaltung, Schwanseestraße 17■■ Stadtwirtschaft Weimar, Industriestraße 14■■ Stadtbücherei, Steubenstraße 1■■ Stadtbücherei Bad Berka■■ mon ami Weimar■■ Kulturamt, Stadtmuseum■■ Museum für Ur- und Frühgeschichte■■ MGH Weimar West und Schöndorf■■ Bastelladen Fricke, Amalienstraße 17■■ Eckermann Buchhandlung Weimar,

Marktstraße 2■■ Hoffmanns Buchhandlung, Schillerstraße 9■■ »Die Eule« Buchhandlung, Frauentor-

straße 9 –11■■ Thalia-Buchhandlung, Schillerstraße 5a

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■■ Sparkasse Mittelthüringen, Graben 4 und deren Filialen

■■ Deutsche Bank, Frauentorstraße 3■■ VR Bank, Dingelstedtstraße 2■■ Kaufland, Humboldtstraße 90■■ Rewe-Markt Schöndorf, Ernst-Busse-

Straße 6■■ EDEKA-neukauf, Erfurter Straße 31■■ E aktiv markt Richter, Lyonel-Feinin-

ger-Straße 22■■ Rewe Nahkauf Heyer, alle Filialen■■ tegut, Rainer-Maria-Rilke-Straße■■ Real Einkaufsmarkt Süßenborn■■ Arztpraxen und Apotheken

Natürlich finden Sie die Kurse auch auf unse-rer Website www.vhs-weimar.de, wo Sie auch online alle Kurse buchen können. Für Fragen und zur persönlichen Anmeldung stehen wir Ihnen in der Geschäftsstelle am Graben 6 mit verlängerten Öffnungszeiten vom 5. bis 16. Februar 2018 zur Verfügung: von Montag bis Donnerstag 9–13 sowie 14–18 Uhr und Freitag 8.30–13 Uhr. Kommen Sie auch zum allgemeinen Informationsabend am 1. Februar 2018 ab 18 Uhr vorbei und lassen Sie sich beraten. Die Kurse der Weimarer vhs können Sie auch über die vhsApp suchen:

iOS: Android:

Beratungsstellenleiter Galina Dörre

Schwanseestraße 2, 99423 Weimar, Telefonnummer 03643 2519041

A N Z E I G E

Stadt Weimar@stadtweimar

Offizielle Seite der Stadt Weimar.Aktuelles, Infos und Tipps der Stadtverwaltung. Fragen und Hinweise gern. stadt.weimar.de/impressum/

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Farbenf roh und vielfältig präsentierte sich auch in diesem Jahr das Interkulturelle Neujahrs-

fest . Rund 1200 Gäste waren Anfang Januar in die Weimarhalle gekommen, um sich an über

20 Prog rammpunkten zu er f reuen. Dazu gehörte auch die Tala Dance Group, die arabischen

Dabkeh auf f ührte. Gefeiert wurden aber auch die vielen Künstlerinnen und Künstler aus den

verschiedensten Ländern und Kontinenten, die das Publikum glänzend unterhielten und viel

Applaus ernteten. Wer es etwas ruhiger mochte, konnte sich an den zahlreichen Ständen mit In-

formationen versorgen oder das orientalische Menü genießen. Das in T hüringen einmalige Fest

wird alljährlich vom Ausländerbeirat organisiert und fand in Weimar bereits zum 13. Mal statt .

Ehrengäste waren Staatssekretär Sebastian von Ammon und Oberbürgermeister Stefan Wolf, die

sich einig waren, dass ein solches Fest zum f riedlichen Miteinander der verschiedenen Nationen

entscheidend beiträgt . »Ohne die zahlreichen Sponsoren und die ehrenamtlichen Unterstütze-

rinnen und Unterstützer wäre dieses Fest gar nicht möglich. Wir danken diesen Menschen aus

vielen Ländern der Welt sehr herzlich für ihre Unterstützung«, bedankte sich Ayman Qarsawa,

Vorsitzender des Weimarer Ausländerbeirates.

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V E R A N S T A LT U N G E NVolkshochschuleDie Anmeldung zu den Kursen ist vor Ort am Graben 6 und auf www.vhs-weimar.de, nicht aber telefonisch möglich.

19. Januar 2018, 18 Uhr: Conga- Trommelworkshop für Anfänger/-innen

22. Januar 2018, 17 Uhr: Der Umgang mit dem Android-Tablet leicht gemacht

25. Januar 2018, 19.30 Uhr: Die Trotzphase

Auskünfte: (0 36 43) 885 80

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ThüringerTanz-Akademie Gesellschaftstanz und mehr ...

seit 1999 in Weimar

Die Weimarer Gesellschaftstanzschule in einzigartigen Spiegelsälen:

Tanzabende 20. Januar | 17. FebruarGesellschaftstanzrunden im Ambiente des Neogotik-Saales der Kultur-Kirche, von Walzer bis Foxtrott & von Rumba bis Samba ...

Neue Jugendkurse ab 22. Januarmontags bis freitags 15/ 17 Uhr, Tanz und Spaß im SpiegelsaalGroße Abschlussbälle mit Orchester in der Weimarhalle ...www.thueringer-tanz-akademie.de/abschlussball

Neue Erwachsenenkurse ab 25. Februarsonntags 13/ 15/ 17/ 19 Uhr & montags bis freitags 19/ 21 UhrIndividuelle Kurse & Ball- und Hochzeitstanztraining möglich.

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Cranach-Haus Markt 11|12 & Kultur-Kirche Schubertstraße 23Fon: 03643 777 377 – www.thüringer-tanz-akademie.de

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Weimar-Touristbüro, Scholz e.K. • Herderplatz 1, 99423 WeimarTel.: (0 36 43) 541 80 • Fax: (0 36 43) 541 899 • E-Mail: [email protected]

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Valletta 25.10.–29.10.2018Kulturhauptstadt Europas 2018

Eine Kombination aus pulsierendem Stadtleben und kultur-historischen Höhepunkten. Wir treffen auf die Highlights des traditionellen sowie modernen Japans. Neben spannender Geschichte, Kunst und Kultur gilt es bezaubernde Landschaften zu entdecken.

Tokio und die alte Kaiserstadt Kyoto + Schnee-Affen von Jigokudani + Unesco-Welterbestätte Shirakawago

Valletta ist seit 1980 bereits Welterbestätte der UNESCO. Zahlreiche Befestigungsanlagen, wunderbare alte Paläste und aufgeschlossene Menschen, die ihre Kulturvielfalt pfle-gen. Unterschiedlichste ethnische Gruppen herrschten über die Insel und vererben bis heute ihre Traditionen. Schauen wir uns dieses Erbe an!

Besuch eines bewohnten Adelspalastes +Tempelanlage Ghar Dalam + Rundkuppeldom von Mosta + Weinprobe auf einem Weingut

MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VOM FREMDENVERKEHRSAMT MALTA

A N Z E I G EA N Z E I G E

Auskünfte: Sandra Eylenstein

Telefon: (0 36 43) 86 87-27

E-Mail: [email protected]