Rathauskurier Nr. 4 2015 - stadt.weimar.de · Klaus Theweleit (* 1942) studierte Germanistik und...

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DAS AMTSBLATT DER STADT WEIMAR Rathaus Kurier Kulturstadt Europas // AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN // MITTEILUNGEN // AUSSCHREIBUNGEN // STADTRAT Beschlüsse des Stadtrates aus seiner 5. öffentlichen Sitzung am 28. Januar 2015 Seite 7758 Nr. 4 21. Februar 2015 26. Jahrgang NÄCHSTE AUSGABE : 7. März 2015 FUNDSACHEN Verwertung von diversen Fundsachen durch öffentliche Versteigerung am 19. März 2015 Seite 7759 ABWASSER Information für Betrei- ber von Abwasseranla- gen zur Durchführung der Abwassereigen- kontrolle Seite 7765 AUSVERKAUFT Karten für die Veranstaltung »Hüben wie drüben« am 12. März 2015 sind bereits ausverkauft Seite 7767 U Weimarer Reden 2015 Die Welt als Spiel? Chancen und Risiken unserer Freiheit Mitmachen »Junge Stadt« AUF SEITE 7756 nsere Alltagswelt ist vollständig von Spielen durchdrungen: Virtuelle Welten auf Computer und Smartphone begleiten uns auf Schritt und Tritt. Spiel- und Quiz-Shows im Fernsehen, Zockerei, Wettkampf und Glücksspiel oder die Euphorie für Olympia und Fußball sind Alltagsphänomene unserer Gesellschaft – ebenso wie riskante Börsen-Spekulation, militärische Drohgebärden und politi- sches Wettrüsten. Wir leben in einer Welt der Spieler. Aber wer gibt die Spielregeln vor, wann wird das Spiel zur Gefahr – und sind wir selbst am Ende Gewinner oder Verlierer? Keine Gesellschaft zuvor lebte in so großer Freiheit wie wir heute. Die glo- balisierte Welt suggeriert uns, alle nur erdenklichen Chancen und Möglichkei- ten zu haben. Aber wie groß sind unsere Spielräume tatsächlich? Wie viel Platz ist in unserer auf Effektivität eingestellten Gesellschaft für Kreativität, Selbstversuch und Scheitern? Erst im spielerischen Aus- testen und Probieren kann der Mensch seine Potenziale entwickeln und Grenzen des Denkens überwinden – frei nach Schillers berühmter Aussage, der Mensch sei »nur da ganz Mensch, wo er spielt«. Wenn Demokratie auf die Teilhabe mündi- ger Bürgerinnen und Bürger setzt, müssen wir uns fragen, wie viele Freiräume wir uns künftig leisten wollen, welche Spiele wir zulassen und welche wir reglementieren müssen. Vier Redenbeiträge stellen an den März-Sonntagen, 11 Uhr im DNT, jeweils ihre Perspektive auf das Phänomen »Spielen« vor – und beleuchten dessen Chancen und Risiken: Der Neurobiologe und Hirnforscher Gerald Hüther eröffnet die diesjährigen Weimarer Reden am 8. März mit einem Plädoyer für mehr spielerische Kreativität. Der Politologe Michael Zürn spricht am 15. März über Spieltheorie im Geflecht von Wirtschaft und Demokratie. Am 22. März beleuch- tet die Medien- und Kulturwissenschaft- lerin Natascha Adamowsky virtuelle Spielwelten. Und am 29. März schließt der Literatur- und Sozialwissenschaftler Klaus Theweleit die Reihe mit einer Rede über Männlichkeit und Fußball-Kultur. Die Weimarer Reden sind seit 1994 ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Weimar und des DNT. Moderiert werden die Gespräche auch in diesem Jahr von der Journalistin Liane von Billerbeck. Medienpartner sind die Thüringische Landeszeitung und der mdr Thüringen. Als Hauptsponsor unterstützen die Stadtwerke Weimar sowie die Thüringer Netcom die Weimarer Reden. Karten zu je 10 Euro (mit 20 % Ermäßi- gung beim Kauf von Karten für mindes- tens drei Reden), 6 Euro für Ermäßigungs- berechtigte, 4,50 Euro für Schülerinnen und Schüler, 4 Euro für Schulklassen sind zuzüglich Gebühren (ausgenommen Schülerinnen und Schüler) ab sofort im Deutschen Nationaltheater Weimar und den Vorverkaufsstellen der Tourist-Infor- mation erhältlich. FORTSETZUNG AUF SEITE 7754

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D a S a m t S B l at t D E R S TA D T W E I M A R

RathausKurierK u l t u r s t a d t e u r o p a s

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StADtRAtBeschlüsse des Stadtrates aus seiner 5. öffentlichen Sitzung am 28. Januar 2015

Seite 7758

Nr. 421. Februar 201526. Jahrgang

N Ä C H S T E AU S G A B E:7. März 2015

FUNDSAcHENVerwertung von diversen Fundsachen durch öffentliche Versteigerung am 19. März 2015

Seite 7759

ABWASSERInformation für Betrei-ber von Abwasseranla-gen zur Durchführung der Abwassereigen-kontrolle

Seite 7765

AUSVERKAUFtKarten für die Veranstaltung »Hüben wie drüben« am 12. März 2015 sind bereits ausverkauft

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Weimarer Reden 2015

Die Welt als Spiel? Chancen und Risiken unserer Freiheit

Mitmachen!Mitmachen!Mitmachen!»Junge Stadt«

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nsere Alltagswelt ist vollständig von Spielen durchdrungen: Virtuelle Welten auf Computer und

Smartphone begleiten uns auf Schritt und Tritt. Spiel- und Quiz-Shows im Fernsehen, Zockerei, Wettkampf und Glücksspiel oder die Euphorie für Olympia und Fußball sind Alltagsphänomene unserer Gesellschaft – ebenso wie riskante Börsen-Spekulation, militärische Drohgebärden und politi-sches Wettrüsten. Wir leben in einer Welt der Spieler. Aber wer gibt die Spielregeln vor, wann wird das Spiel zur Gefahr – und sind wir selbst am Ende Gewinner oder Verlierer?

Keine Gesellschaft zuvor lebte in so großer Freiheit wie wir heute. Die glo-balisierte Welt suggeriert uns, alle nur erdenklichen Chancen und Möglichkei-ten zu haben. Aber wie groß sind unsere Spielräume tatsächlich? Wie viel Platz ist in unserer auf Effektivität eingestellten Gesellschaft für Kreativität, Selbstversuch und Scheitern? Erst im spielerischen Aus-testen und Probieren kann der Mensch

seine Potenziale entwickeln und Grenzen des Denkens überwinden – frei nach Schillers berühmter Aussage, der Mensch sei »nur da ganz Mensch, wo er spielt«. Wenn Demokratie auf die Teilhabe mündi-ger Bürgerinnen und Bürger setzt, müssen wir uns fragen, wie viele Freiräume wir uns künftig leisten wollen, welche Spiele wir zulassen und welche wir reglementieren müssen.

Vier Redenbeiträge stellen an den März-Sonntagen, 11 Uhr im DNT, jeweils ihre Perspektive auf das Phänomen »Spielen« vor – und beleuchten dessen Chancen und Risiken: Der Neurobiologe und Hirnforscher Gerald Hüther eröffnet die diesjährigen Weimarer Reden am 8. März mit einem Plädoyer für mehr spielerische Kreativität. Der Politologe Michael Zürn spricht am 15. März über Spieltheorie im Geflecht von Wirtschaft und Demokratie. Am 22. März beleuch-tet die Medien- und Kulturwissenschaft-lerin Natascha Adamowsky virtuelle Spielwelten. Und am 29. März schließt

der Literatur- und Sozial wissenschaftler Klaus theweleit die Reihe mit einer Rede über Männlichkeit und Fußball-Kultur.

Die Weimarer Reden sind seit 1994 ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Weimar und des DNT. Moderiert werden die Gespräche auch in diesem Jahr von der Journalistin Liane von Billerbeck. Medienpartner sind die Thüringische Landeszeitung und der mdr Thüringen. Als Hauptsponsor unterstützen die Stadtwerke Weimar sowie die Thüringer Netcom die Weimarer Reden.

Karten zu je 10 Euro (mit 20 % Ermäßi-gung beim Kauf von Karten für mindes-tens drei Reden), 6 Euro für Ermäßigungs-berechtigte, 4,50 Euro für Schülerinnen und Schüler, 4 Euro für Schulklassen sind zuzüglich Gebühren (ausgenommen Schülerinnen und Schüler) ab sofort im Deutschen Nationaltheater Weimar und den Vorverkaufsstellen der Tourist-Infor-mation erhältlich.

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Gerald Hüther Michael Zürn Natascha Adamowsky K laus Theweleit

G e r a l d H ü t H e r»Etwas mehr Hirn, bitte. Weshalb wir unsere Potenziale nur spielerisch entfalten können.«8. M ä r z 2015Begrüßung: Oberbürgermeister Stefan WolfGerald Hüther (* 1951) studierte Biologie in Leipzig und promovierte 1977. Bis 1978 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Jena. Nach seiner Flucht aus der DDR leitete er zwischen 1979 und 1989 das Forschungsprojekt »Entwicklungsneurobio-logie« am Max-Planck-Institut für experimen-telle Medizin in Göttingen. 1988 habilitierte Hüther im Fachbereich Medizin, seitdem ist er Professor für Neurobiologie an der Universität Göttingen. Von 1990 bis 1995 war er Stipen-diat im Heisenberg-Programm der DFG und arbeitete in diesem Rahmen in der Abteilung für neurobiologische Grundlagenforschung an der Psychiatrischen Klinik in Göttingen. Gerald Hüther zählt heute zu den bekann-testen Hirnforschern Deutschlands. Wissen-schaftlich befasst er sich mit dem Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, mit den Auswirkungen von Angst und Stress und der Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Autor zahlreicher Publikationen auf dem Gebiet der experimentellen Neurobiologie.

M i c H a e l z ü r n»Ist die Politik ein Spiel? Nutzen und Elend der Spieltheorie in den Sozialwissenschaften.«15. M ä r z 2015Michael Zürn (* 1959) studierte an den Uni-versitäten in Denver und Tübingen. 1991

promovierte er mit einer Arbeit zum Thema »Spieltheorie, Funktionalismus und Interna-tionale Politik«. Ab 1993 war er Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bremen. Seit 2004 ist er Direktor der Abteilung »Global Governance« am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professor für Internationale Beziehungen an der Freien Universität Berlin, parallel war er von 2004 bis 2009 Gründungsdirektor der Hertie School of Governance in Berlin. Seit 2007 ist er Ordent-liches Mitglied der Sozialwissenschaftlichen Klasse der Berlin-Brandenburgischen Akade-mie der Wissenschaften. 2014 wurde er in die Academia Europaea gewählt.

n ata s c H a a d a M o w s k y»In bunten Bildern wenig Klarheit, viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit«. Über die schwierige Beziehung der Moderne zum Spiel 22. M ä r z 2015Natascha Adamowsky (* 1967) studierte an der Hochschule der Künste in Berlin am Institut für Gesellschafts- und Wirtschafts-kommunikation. 1998 promovierte sie an der Universität Siegen mit einer Arbeit zum Thema »Spielfiguren in virtuellen Welten«. Anschließend war sie wissenschaftliche Mit-arbeiterin und von 2002 bis 2009 Juniorpro-fessorin für Spieltheorie und Medienkultur am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt Universität zu Berlin. 2009 habilitierte Nata-scha Adamowsky und wurde Professorin für Kulturwissenschaftliche Ästhetik an der Hum-boldt Universität. Seit 2011 ist sie Professorin

am Institut für Medienkulturwissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie lehrt und forscht in den Bereichen ludische Erkenntnistheorie, Medienästhetik und Wissens kultur. Ihre Forschung befasst sich mit den Chancen und Risiken einer digital ver-netzten Lebens- und Arbeitswelt und auch immer wieder mit dem kulturellen Phäno-men der Computerspiele.

k l a u s t H e w e l e i t»Das All im Ball«. Mit Wörtern spielen, mit Bällen spielen, Krieg spielen. Fußball – Extreme29. M ä r z 2015Klaus Theweleit (* 1942) studierte Germanistik und Anglistik an den Universitäten in Kiel und Freiburg. Von 1969 bis 1972 arbeitete er als freier Mitarbeiter für den Südwestfunk. Mit einer Arbeit zum Thema »Freikorpsliteratur: Vom deutschen Nachkrieg 1918–1923« wurde er 1976 promoviert. Die Doktorarbeit war die Grundlage für die zwischen 1977 und 1978 erschienene zweibändige Publikation »Männer phantasien«. Es gilt als eines der ers-ten Werke der deutschen und internationalen Männerforschung. Klaus Theweleit lehrte am Institut für Soziologie der Universität Freiburg und war 1990, 1994 und 2014 Gastprofessor in den USA. Von 1998 bis zu seiner Emeritierung 2008 war er Professor für Kunst und Theorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. 2002 und 2003 war er Fellow des Kollegs Friedrich Nietzsche in Weimar. 2004 erschien sein Buch »Tor zur Welt: Fußball als Realitätsmodell«, 2013 »Königskinder«.

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RathausKurier | Herausgeber: Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Herderplatz 14, 99421 Weimar | Redaktion: Ralf Finke

(verantwortlich), Andy Faupel, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 61, Fax: 76 26 50, E–Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im S tadtrat« abgedruckten

Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt e ines

namentlich ge kennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich | Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 16. Februar 2015 | Konzeption: Gudman-Design, Weimar |

Gestaltung und Vorstufe: Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von- Ossietzky-Straße 57 A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,

Fax: 83 63 20 | Druck, Anzeigen und A bonnement: Schenkelberg Druck Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20 | Vertrieb: Allgemeiner

Anzeiger GmbH, Telefon: (03 61) 227 54 90, Fax: (03 61) 227 54 99 | Erscheinungsweise: 14-täglich samstags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug bei

Postversand oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos | Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).

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»GOE tHE? GOE tHE!«Mit ihrer allmonatlichen Vortragsreihe „Goethe? Goethe!“ startet die Goethe-Gesellschaft in das Jahr 2015.

Mit dem Vortrag »Ich habe ihn nie gemocht …; Goethe-Feindschaft im 19. und 20. Jahr-hundert« wurde die Veranstaltungsreihe bereits eröffnet. Die Fortsetzung folgt am 17. März 2015 mit einem Vortrag zu Goethes Altersgedicht »Urworte. Orphisch«, in dem es um den Einfluss von Charakter, Zufall, Liebe, Pflicht und Hoffnung auf das menschliche Leben geht.

Am 21. April 2015 widmet sich Dr. Bertold Heizmann der Rezeption des Nibelungenliedes in der Goethezeit. Am 18. August 2015 wird in dieser Reihe das neue Goethe-Jahrbuch vorgestellt. Referent ist der Mediziner Michael Hertl zum Thema: Der Tod von Goethes Sohn August und sein Grab in Rom. Der Empfänger

der diesjährigen Goldenen Goethe-Medaille, der höchsten Auszeichnung, die die Goethe-Gesellschaft zu vergeben hat, wird am 15. September 2015 in Weimar erwartet: Prof. Dr. Walter Hinderer (Princeton/USA) »Wären wir zwanzig Jahre jünger, so segelten wir noch nach Nordamerika«. Goethe und die Neue Welt. Am 20. Oktober 2015 ist der polnische Germanist und Philosoph Prof. Dr. Karol Sauerland (Warschau) zu Gast und wird berichten, wie Goethe ihn durch sein Leben begleitet hat: »Mein Goethe«, so sein Thema. Am 17. November 2015 stellt Christine Belz-Hensoldt ihr Buch vor: Goethe 1775. Goethes letztes Frankfurter Jahr im Spiegel zeitge-nössischer Briefe und Selbstzeugnisse.

Alle Vorträge finden im Goethe- und Schiller-Archiv statt. Sie beginnen 18 Uhr.

Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird gebeten.

Manon Grashorn: tON IN tON Kunstpräsentation und Lesung in der Kunsthalle »Harry Graf Kessler«

TON IN TON, Feder und Tusche

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Am Samstag, dem 28. Februar 2015, und Sonntag, dem 1. März 2015, lädt die Weimarer Künstlerin Manon Grashorn zu einer Kunst-

präsentation mit Lesung in die Kunsthalle »Harry Graf Kessler« ein. In Kooperation mit der Galerie Profil und der Kulturdirektion Weimar zeigt Manon Grashorn Textbilder zu Ingeborg Bachmanns Gedicht »Von einem Land, einem Fluss und den Seen«. Zu den Versen des Gedichtes schuf die Künstlerin eine Arbeit, welche sie aus 70 Blättern zu einem Gesamtwerk aus lesbaren und überschriebenen Schriftzeichen und -zeilen zusammen gefügte.

Einen weiteren Themen-komplex ihrer künstlerischen Auseinandersetzung bilden Bach-Partituren. Gleichsam

fragmentarisch wie ver dichtend lenkt Manon Grashorn die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Themen Kommunikation und Infor-

mationsflut sowie Erinnerung, Verdrängung, Vergessen und Gedenken.

Im Rahmen der Präsentation findet am Samstag, dem 28. Februar 2015, um 15 Uhr, eine Lesung aus Ingeborg Bachmanns Versen mit Christine Hansmann-Retzlaff (Weimar), begleitet von Alexander Voinov (Weimar) auf dem Akkordeon mit Musik von Johann Sebastian Bach statt.

Ort: Kunsthalle »Harry Graf Kessler«,

Goetheplatz 9 b

Öffnungszeiten: Sa und So, 10–17 Uhr

Weitere Informationen: www.galerie-profil.de

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Der Förderverein erhielt eine Anerkennung

beim Kinderrechtspreis.

Am 20. November 2014 wurde der Weimarer Kinderrechtspreis vergeben. Neben dem Preisträger, dem Kinder- und Jugendfonds, gab es andere Projekte und Menschen, die vorgeschlagen wurden. In unseren nächsten Ausgaben wollen wir Euch diese Nominierten etwas genauer vorstellen. Heute den Förderverein der Grundschule Schöndorf:

Die Schulleiterin Frau Junkel hat uns berichtet, dass der Verein im Jahr 2011 von Eltern inzwischen ehemaliger Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern der Grundschule gegründet wurde. Ziel ist es, die Bildung und Erziehung der Kinder aus der Grundschule Schöndorf zu fördern und diese so in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Um das zu erreichen, hilft der Förderverein der Grund-schule in der Bildungs- und Erziehungs-arbeit zum Beispiel mit der Vorbereitung und Durchführung einer Lesenacht für die Klassen 3 und 4. Außerdem werden die Preise für den Buchstabierwettbewerb der Stamm-gruppen organisiert und Zirkusprojekte, die Bläserklasse sowie weitere Projekte finanziell unterstützt. Besonders die Schulsozialarbeit liegt dem Verein am Herzen. Die Finanzierung der Mittagsversorgung für Kinder aus sozial schwachen Familien gehört dazu. Die Mit-

glieder des Vereins beteiligen sich natürlich auch an den Festen der Grundschule. Ganz aktuell unterstützt der Förderverein die neuen Schülerinnen und Schüler aus dem Flücht-lingsheim mit der Bereitstellung von Arbeits-materialien.

In den vergangenen Jahren hat vor allem der Vorstand des Vereins Großartiges geleistet. Ohne den Förderverein wäre der Schul-alltag um ein Vielfaches ärmer. Das gesamte Kollegium und die Elternschaft sind den Vereinsmitgliedern für die Hand-in-Hand-Zusammenarbeit und die vielen spontanen Hilfen dankbar.

Mehr Informationen:

www.foerderverein-gs-schoendorf.de

Mitmachen!»Mein lieblingsberuf«. BSK-Malwettbewerb für Kinder mit und ohne Behinderung

Gleich zu Beginn des neuen Jahres startet wieder das große Malprojekt für Kinder mit und ohne Körperbehinderung ausgerufen vom Bundesverbandes Selbsthilfe Körper-behinderter e.V. »Mein Lieblingsberuf« lautet diesmal das Thema des Wettbewerbs, an dem sich Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren be teiligen können. Das Bild sollte aus-schließlich im Hochformat DIN A 4 und mit deckenden Farben gemalt werden. Bitte keine Bleistiftzeichnungen und Collagen einsenden. Aus den schönsten Einsendungen wählt die Jury des Bundesverbandes Selbsthilfe Körper-behinderter e.V. zwölf Monatsbilder und ein

Titelbild für den Kalender »Kleine Galerie 2016« aus. Alle Teilnehmerinnen und Teil-nehmer erhalten einen Kalender als Danke-schön fürs Mitmachen. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten sogar 10 Kalender und eine überraschung. Der Einsendung sollen neben dem Originalbild mit Titelan-gabe auch ein kurzer Steckbrief und ein Foto des Künstlers/der Künstlerin (kein Passbild) beiliegen. Alle eingereichten Bilder bleiben Eigentum des BSK e.V.

Einsendeschluss: 15. April 2015

Post an: BSK e.V., »Kleine Galerie«,

Altkrautheimer Straße 20, 74238 Krautheim

weitere Informationen: [email protected],

Telefon: (0 62 94) 42 81 30 oder www.bsk-ev.org

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Im Rahmen der Patenschaft mit dem Goethe-

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einen Film zum T hema Mobbing gemacht.

Auf d e r Int e r n et s eit e d e s K in d e rbüro s ,

www.kinderbuero-weim ar.de , f indet I hr

einen Link zum Film .

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StEllENAUSScHREIBUNGStadtverwaltung schreibt Stelle als Internetredakteurin / Internetredakteur in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll aus

Seite 7758

Bekanntgabe Feststellung des Jahresabschlusses 2013 des Abwasserbetriebes Weimar

1. Der Stadtrat der Stadt Weimar hat in seiner Sitzung am 28. Januar 2015 folgendes beschlossen:

1.1 Der von der Wirtschaftsprüfungsgesell­schaft BRV AG, geprüfte und mit uneinge­schränktem Bestätigungsvermerk verse­hene Jahresabschluss für das Geschäfts­jahr 2013 mit einer Bilanzsumme von 78.442.122,25 @, einem Jahresü berschuss in Höhe von 1.308.000 @ und der Lagebe­richt werden festgestellt.

1.2 Der Jahresüberschuss des Geschäftsjah­res 2013 wurde in Höhe von 1.308.000 @ im Dezember 2013 als Eigenkapitalver­zinsung an die Stadt abgeführt.

1.3 Der Werkleiter des Abwasserbetriebes Weimar, Frank Harz, wird für das Geschäftsjahr 2013 entlastet.

1.4 Für das Geschäftsjahr 2013 werden die Mitglieder des Werkausschusses Stefan Wolf, Steffen Vogel, Hendrik Rauch, Rainer Dönnecke, Sylvia Sippach, Katharina Spiel (bis 05.02.2013) und Roberto Kobelt (ab 06.02.2013) entlastet.

2. Der Bestätigungsvermerk der zum Wirt­schaftsprüfer bestellten BRV AG für den Jahresabschluss 2013 lautet:

»Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn­ und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des Kommunalservice Weimar, Eigenbetrieb der Stadt Weimar, für das Wirtschaftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach

den deutschen handelsrechtlichen Vor­schriften und den ergänzenden Rege­lungen der ThürEBV, den ergänzenden Regelungen in den Satzungen und den sonstigen ortsrechtlichen Bestimmun­gen liegen in der Verantwortung der Werkleitung des Eigenbetriebes. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschluss prüfung nach § 317 HGB und § 85 Abs. 3 ThürKO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßi­ger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beach­tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage wesentlich aus­wirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kennt­nisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Eigenbetriebes sowie die Erwartun­gen über mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbe­zogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchfüh­rung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichpro­ben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzie­rungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertre­ters sowie die Würdigung der Gesamt­darstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffas­

sung, dass unsere Prüfung eine hin­reichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen­dungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkennt­nisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und ver­mittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre­chendes Bild der Vermögens­, Finanz­ und Ertragslage des Eigenbetriebes. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebes und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwick­lung zutreffend dar.«

Erfurt, den 27. Juni 2014

BRV AGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Hellmich gez. LiehrWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Siegelabdruck

3. Der Jahresbericht 2013 mit Bilanz, Gewinn­ und Verlustrechnung und Anhang sowie der Lagebericht liegen vom 23. Februar 2015 bis zum 03. März 2015 jeweils montags bis freitags wäh­rend der Dienststunden beim Kommu­nalservice Weimar, Industriestraße 14 öffentlich aus.

Weimar, den 9. Februar 2015

Stefan WolfOberbürgermeister

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Stellenausschreibung

Nr.: 11/2015

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (Kultur­stadt Europas 1999) mit rd. 64.000 Einwoh­nern ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Internetredakteurin/Internetredakteur

(Teilzeitarbeit: 30 Wochenstunden) in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, befristet für zunächst zwei Jahre, zu besetzen.

Zu den wesentlichen Aufgaben gehören:1. Administration, Pflege und Weiterent­

wicklung des städtischen Internet­portals

– K onzeption, Koordination, Gestaltung und Erstellung des städtischen Internet­auftritts unter weimar.de

– B eobachtung und Bewertung städtischer Themen als Grundlage der Aktualisierung der Meldungen auf weimar.de

– B eratung der Fachämter in Bezug auf den Aufgabenbereich sowie Schulung und Betreuung der Internetredakteure in den Fachämtern

– E rstellung und Redigieren von Internet­texten

– B ewertung und Gewichtung der Themen aus der Verwaltung hinsichtlich der Ver­öffentlichung im Internet

– Qualitätskontrolle

2. Allgemeine Internetredaktion– B eobachtung und Bewertung der Online­

Entwicklung und Ableitung von Maßnah­men

– R egelmäßige Aktualisierung der techni­schen Standards

3. B egleitung und Unterstützung spezieller Aufgabenbereiche

– M itarbeit bei der Betreuung der Social­Media­Kanäle der Stadt Weimar

– M itarbeit bei der Produktion von audio­visuellen Formaten

– M itarbeit bei der Weiterentwicklung der Online­Angebote und der Internetpräsenz der Stadt Weimar

– M itarbeit bei der Bereitstellung neuer Informationsangebote im städtischen Internetauftritt

4. T ätigkeiten Stabsstelle Kommunikation und Protokoll

– M itwirkung und Unterstützung der städtischen Presse­ und Öffentlichkeits­arbeit der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll

Die Bewerber müssen folgende Voraus­setzungen erfüllen:– H ochschulabschluss (Dipl. (FH)/Bachelor)

in einer geeigneten Fachrichtung wie• Journalistik• Medienwissenschaften• Kommunikationswissenschaften– der/die B ewerber/in soll umfangreiche

PC­ und IT­Kenntnisse (gängige Office­Anwendungen, gängige Bildbearbeitungs­software, CMS, u. a. Typo 3) vorweisen können

Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ­VKA in der Entgeltgruppe 9.

Bitte richten Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe der Stellenausschreibungsnummer bis zum 11. März 2015 (Posteingang) an die

Stadtverwaltung WeimarPersonalabteilungSchwanseestraße 1799423 Weimar

Hinweis: Mit Ihrer Bewerbung, gleich ob schriftlich

oder elektronisch, erklären Sie sich ausdrücklich

damit einverstanden, dass die Stadtverwaltung

Weimar die von Ihnen an uns übermittelten Daten

zum Zwecke der Bewerbungsabwicklung gemäß

Bundesdatenschutzgesetz erheben, verarbeiten und

nutzen darf. Aus Kostengründen wird darum gebeten,

die Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen.

Diese verbleiben bei der Stadtverwaltung Weimar

und werden nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des

Stellenbesetzungsverfahrens werden die Bewerbungs-

unterlagen nicht berücksichtigter Bewerber vernichtet.

Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen bitten

wir um Beilage eines adressierten und frankierten

Rückumschlages. Die Ihnen durch die Bewerbung ent-

stehenden Kosten werden durch die Stadtverwaltung

Weimar nicht übernommen.

Ansprechpartnerin: Frau Kittlaus,

Telefon: (0 36 43) 762-371

EndE dEr AMTlIchEn BEKAnnTMAchUngEn

aus dem stadtrat

Der Stadtrat der Stadt Weimar

hat sich in seiner 5. öffentlichen Sitzung am 28. Januar 2015 mit folgenden Themen befasst und die nachfolgenden Beschlüsse gefasst:

Einwohnerfragestunde■■ Herr Bernhard Stadelmann zum

beitragsfreien Kita-Jahr

Anfragen■■ DS 434/2014: Zukunft des

Nahverkehrs – nachgefragt■■ DS 438/2014: Förderung für Sozialen

Wohnungsbau in Weimar■■ DS 458/2014: Verwendung Mittel

für Kindertagesbetreuung■■ DS 002/2015: Ausbau der Kraftstoff-

tanks im Baugebiet Neues Bauhaus-museum

■■ DS 004/2015: Umwidmung von Wohnraum

■■ DS 006/2015: Müllentsorgung Dürrenbacher Hütte

Vorlagen und Anträge■■ DS 010/2015: Deckung Mehrausgaben Deckungsring 4576 – »Hilfe zur Erziehung«»Der Stadtrat beschließt eine überplanmäßige Ausgabe i.H.v. 1.149.104,74 @ zur Deckung der geleisteten Mehrausgaben im DR 4576 – Hilfe zur Erziehung. Die Deckung erfolgt über die ausgewiesenen Haushaltsstellen der Anlage.«

Abstimmungsergebnis: 30 Zustimmungen,

9 Enthaltungen, 1 Mitglied des Stadtrates hat an

der Abstimmung nicht teilgenommen

■■ DS 012/2015: Erklärung des Weimarer Stadtrates»Der Stadtrat beschließt die als Anlage bei-gefügte Erklärung.«

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (40)

■■ DS 003/2015: Besetzung Jugendhilfe-ausschuss»Der Stadtrat wählt folgende Vertreterinnen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in den Jugendhilfeausschuss: Frau Ines Bolle, Frau Rica Braune (Stellvertreterin).«

Es fand eine geheime Wahl statt. Hierzu wurden Wahlkabinen aufgestellt. Die Vorsit-zende überzeugte sich vom ordnungsgemä-ßen Zustand der Wahlurnen. Diese wurden anschließend verschlossen und versiegelt. Jedem Mitglied des Stadtrates wurde ein

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Wahlzettel nach Aufruf durch die Vorsitzende ausgegeben.

Nach öffentlicher Auszählung der Wahl-zettel durch den Ältestenrat ergab sich folgendes Wahlergebnis:

Anzahl der ausgegebenen Wahlzettel: 40Anzahl der abgegebenen Wahlzettel: 40Anzahl der ungültigen Stimmen: -

Auf Frau Ines Bolle entfielen: 36 StimmenDamit ist Frau Ines Bolle als stimmberech-tigtes Mitglied in den Jugendhilfeausschuss gewählt.

Auf Frau Rica Braune entfielen: 35 StimmenDamit ist Frau Rica Braune als stellvertre-tendes stimmberechtigtes Mitglied in den Jugendhilfeausschuss gewählt.

■■ DS 454/2014: Hauptbetriebsplan mit teilabschlussbetriebsplan für den travertintagebau Ehringsdorf■■ DS 454a/2014: Änderungsantrag zur DS 454/2014»Der Stadtrat beschließt die Abgabe der überarbeiteten Stellungnahme (Anlage) zum Hauptbetriebsplan mit Teilabschluss-betriebsplan für den Travertintagebau Weimar/Ehringsdorf.«

Abstimmungsergebnis (in der Fassung der 454a/2014):

37 Zustimmungen, 1 Enthaltung

■■ DS 457/2014: Erschließungsvertrag B OBEH 05 »Östlich des Baumschulenweges« Stadt Weimar»Der Stadtrat beschließt die Unterzeichnung des Erschließungsvertrages über die Erschlie-ßung des Baugebietes B OBEH 05 »Östlich des Baumschulenweges« in Weimar zwischen der Stadt Weimar und der L.R.S. Immobilien GmbH & Co. KG als Erschließungsträger.«

Abstimmungsergebnis: 38 Zustimmungen,

2 Enthaltungen

■■ DS 460/2014: Kauf der Asbachsporthalle durch die Stadt Weimar»Der Stadtrat beschließt: Die Stadt Weimar kauft die Asbachsporthalle vom Stadtsport-bund Weimar e.V. zu den Konditionen des beigefügten Vertrages.«

Abstimmungsergebnis: 39 Zustimmungen,

1 Enthaltung

■■ DS 007/2015: Beschilderung Schiller-straße 13 und 15»Der Stadtrat beschließt, die Stadtverwaltung zu beauftragen, vor dem Grundstück Schiller-straße 13/15 ein gut sichtbares Schild an geeigneter Stelle anzubringen, welches die EinwohnerInnen sowie die BesucherInnen

der Stadt Weimar informiert, dass sich weder das Grundstück noch die Gebäude im Besitz der Stadt Weimar befinden, weswegen die Stadt am Zustand kurzfristig nichts ändern kann und dass die Stadt sich um Lösungen bemüht.«

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (36)

Informationen zu Eilentscheidungen des OberbürgermeistersHerr Wolf informierte die anwesenden Mit-glieder des Stadtrates und die Öffentlichkeit über die durch ihn am 4. Dezember 2014 mit DS 448/2014, am 5. Dezember 2014 mit DS 450/2014 und am 12. Dezember 2014 mit DS 453/2014 getroffenen Eilentscheidungen. Die Drucksachen wurden den Mitgliedern des Stadtrates in Papierform zur Verfügung gestellt.

Hinweis: Die Anfragen einschließlich der Antworten

sowie die Beschlüsse können im Internet über die

Homepage der Stadt Weimar http://stadt.weimar.de/

stadtrat/beschluesse/ eingesehen werden und stehen

außerdem zum Download bereit.

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aus der Verwaltung

Verwertung von Fundsachen

durch öffentliche Versteigerung

Das Amt für Sicherheit und Ordnung/Bürger-angelegenheiten verwertet im Wege einer öffentlichen Versteigerung am 19. März 2015 (Besichtigung: 15.15 Uhr, Versteigerung 16 Uhr), in der Schwanseestraße 17, Großer Sitzungssaal, nachfolgend aufgeführte Fund-sachen:

FahrräderHerrenrad; Galaxy; lila, blauDamenrad; Prince; schwarzDamenrad; Eurostar; lilaDamenrad; Mifa; weiß, grauHerrenrad; Staiger; weißHerrenrad; Hersteller nicht bekannt; blau, grauDamenrad; Hersteller nicht bekannt; silbernHerrenrad; Green; blau (rot-grün gestreift) Damenrad; Challenge; beige, braunDamenrad; Pegasus; silbern, schwarzMountainbike; Haibike; schwarz, rotMountainbike; Helium; orange, schwarzKindermountainbike; Konbike; schwarz, orangeHerrenrad; Vortex; silbern, schwarzHerrenrad; Mifa; schwarzDamenrad; Ragazzi; grau

Mountainbike; Condor; orange, blauDamenrad; Mc Kenzie; silbernMountainbike; Leader; gelbDamenrad; Cyco; blauBMX; X-4U; braunMountainbike; Montana; blauDamenrad; Mc Kenzie; silbern, schwarzMountainbike; Deven; silbern, blau, gelbMountainbike; Mc Kenzie; schwarz, weiß, rotMountainbike; Greif; grün, rosaHerrenrad; Cyco; lilaDamenrad; Mars; lilaDamenrad; Mifa; braunHerrenrad; Prophete; schwarz, lilaMountainbike; Greyhound; blau, gelbMountainbike; Ballini; blau, gelbE-Bike; Kalkhoff; schwarzRennrad; Hersteller nicht bekannt; schwarzHerrenrad; Alurex; silbern, schwarzMountainbike; Hersteller nicht bekannt; schwarzDamenrad; Hersteller nicht bekannt; schwarz

HandysHandy; Apple; schwarzHandy; Samsung; weißHandy; LG; silbern Handy; Nokia; silbern, schwarzHandy; Nokia; schwarz, rotHandy; Apple; schwarzHandy; Sony Ericsson; schwarzHandy; Nokia; schwarz, grau, weißHandy; Samsung; schwarzHandy; Samsung; schwarzHandy; LG; schwarzHandy; Motorola; schwarzHandy; Samsung; rot, violettHandy; Apple; weißHandy; Nokia; blau, grauHandy; Motorola; weiß, grauHandy; Nokia; schwarz, silbernHandy; Samsung; schwarz, silbernHandy; Apple; weiß

KamerasDigitalkamera; Panasonic; schwarzDigitalkamera; Canon; blauDigitalkamera; Samsung; silbern

Des Weiteren werden Brillen, Uhren, Taschen, Rucksäcke, Fahrradteile und Schmuck ver-steigert. Die zugeschlagene Sache ist sofort mit Bargeld zu bezahlen.

Die Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, bis zum 13. März 2015 im Fund-büro telefonisch unter 03643/762-255 oder persönlich in der Schwanseestr. 17, Zimmer 49, nachzufragen, ob ihre verloren gegangenen Gegenstände abgegeben worden sind.

Öffnungszeiten des Fundbüros: Montag: 7–13 UhrDienstag und Donnerstag: 8–18 UhrMittwoch und Freitag: 8–13 Uhr

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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Mitte

Am 6. Februar 2015 fand in den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Mitte die alljährliche Jahreshauptversammlung statt. Wehrführer Carsten Utterodt eröffnete die Veranstaltung mit Begrüßungsworten und einer Schweigeminute für alle verstorbenen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner der Stadt Weimar.

Die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte gliedert sich in 41 Kameradinnen und Kame-raden der Einsatzabteilung, drei Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung und 17 Kame-radinnen und Kameraden der Jugendfeuer-wehr. Insgesamt leistete die Feuerwehr-Mitte 5.180 ehrenamtliche Stunden im Jahr 2014. Insgesamt gab es 64 Einsätze. Zu den größ-ten zählten der Wohnungsbrand in der Bruno-Apitz-Straße, der Wasserschaden in der Schule Schöndorf, ein Kellerbrand in der Moskauer Straße 25, ein Zimmerbrand in der Budapester Straße 7, ein Wohnungsbrand in der Bonhoefferstraße 43, der Unfall mit dem Autotransporter am Goethe- und Schiller-Archiv, ein Gefahrguteinsatz im Gewerbege-biet Nohra und ein Wohnungsbrand in der Bonhoefferstraße 57.

Auszeichnungen und Beförderungen wurden durch Bürgermeister Peter Kleine, den Leiter der Feuerwehr, Alexander Philipp und den Sachgebietsleiter Freiwillige Feuerwehr, Hans-Martin Wünsche, verliehen. Die Ernen-nung zum Feuerwehrmannanwärter erhielten Johannes Borb, Jugoslav Hamza und Yannick Riese. Zur Feuerwehrfrau wurden Stefanie Junge und zum Feuerwehrmann Matthias Müller befördert. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Georg Feige und zum Hauptfeuer-

wehrmann Sebastian Zak befördert. Zur Löschmeisterin wurde Iris Reuter und zum Löschmeister Florian Ersfeld ernannt. Zur Oberlöschmeisterin wurde Susanne Kroll und zum Oberlöschmeister Frank Weise befördert. Der Vorsitzende des Stadtfeuerwehrverband Weimar e.V. verlieh die Ehrennadel in Silber an Erhard Arnhold und Carsten Wiedemann.

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Mitte wurden auch wieder

zahlreiche Auszeichnungen und Beförderungen verliehen.

Rainer Weise vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz /Rettungsdienst wies die zusätzlich

eingesetzten K linikmitarbeiterinnen in die Funktechnik und den Kommunikationsplan ein.

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Feuerwehr unterstützte Klinikum

Nicht immer muss es gleich brennen, wenn die Feuerwehr am Klinikum im Einsatz ist. Und trotzdem war es keine übung, als das Kli-nikum die Feuerwehr darum gebeten hatte, was sie am besten kann: helfen und eine denkbare Notfallsituation absichern. Die bisherige Telefonanlage des Krankenhauses, die es den Klinikmitarbeitenden rund um die Uhr ermöglicht, über 60 Bereiche und mehr als 1000 Apparate ohne Zeitverlust zu erreichen, wurde von der IT-Abteilung des Hauses gegen eine zukunftssichere Anlage getauscht.

Die technische Erneuerung bei laufen-dem Klinikbetrieb vorzunehmen, erforderte eine umfassende Planung. Für die Zeit des Umbaus musste die Kommunikation des gesamten Krankenhausbetriebes aufrechter-halten werden. Die Berufsfeuerwehr war in die Aktion eingebunden, um die Rettungskette weiterhin zu gewährleisten. Die Feuerwehr-leute waren im Rahmen der Kommunikati-onsausbildung vor Ort mit einem Führungs-kraftwagen, welcher mit modernen Kommu-

nikationsmitteln ausgerüstet ist. Sie stellten den Mitarbeitenden zur Absicherung der Maßnahme ausreichend Funkgeräte zur Ver-fügung. Zusätzlich war mehr Klinikpersonal

im Einsatz. Nach etwa zwei Stunden war die gemeinsame Aktion erfolgreich beendet und die hochmoderne Kommunikationsanlage im Klinikum Weimar installiert.

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GENER AtIONENWEcHSEl IM WEIMARER StANDESAMt

Annabel Brauer (links) und Jennifer Streitz (rechts) sind die neuen Standesbeamtinnen der Stadt Weimar.

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Für das Standesamt Weimar änderte sich im Jahr 2014 nicht nur die Räum-

lichkeit für die Trauungen, sondern auch dessen Besetzung. Denn mit dem Umzug des Trausaals vom Rathaus am Markt in das historische Wilhelm-Ernst-Gymna-sium am Herderplatz zogen auch zwei neue Standesbeamtinnen ins Standesamt ein. Die Leiterin des Standesamtes, Eva Reimann, freut sich über die zwei neuen jungen Kolleginnen Annabel Brauer und Jennifer Streitz, die seit Anfang letzten Jahres ihren Arbeitsplatz hinter dem Trautisch haben. Doch die Eheschließun-gen sind längst nicht alles …

Im Gespräch mit dem Rathauskurier blicken die beiden Standesbeamtinnen mit Spannung auf ihre Aufgaben: »Jeder Mensch kommt irgendwann einmal mit dem Standesamt in Berührung und das Spektrum der menschlichen Schicksale und Befindlichkeiten, mit denen man kon-frontiert wird, ist groß. Bei unserer Arbeit ist sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt, denn die Menschen, die zu uns ins Standesamt kommen, sind immer in einer ganz beson-deren Situation«, beschreiben Annabel Brauer und Jennifer Streitz ihre Aufgaben.

»Die Mitwirkung bei Eheschließungen ist dabei eine unserer schönsten Auf-gaben, da wir am wohl wichtigsten Tag zweier Menschen, an deren Emotionen teilhaben dürfen. Allerdings sind im Vor-feld die rechtlichen Angelegenheiten zu klären, beispielsweise welche Unterlagen benötigt werden und welche Formalitäten zu erledigen sind, wenn zum Beispiel aus-ländisches Recht zu berücksichtigen ist. Jede Eheschließung ist ganz individuell und manchmal muss improvisiert werden, denn es läuft nicht immer alles nach Plan, wenn z. B. unvorhergesehene Dinge pas-sieren – aber wir glauben genau, das ist es, was die Arbeit einer Standesbeamtin aus-macht. Unser Anspruch ist es, eine unver-gessliche Trauansprache, die vor allem ganz persönlich und herzergreifend ist, zu halten. Denn dieser Tag bleibt natür-lich in erster Linie dem Brautpaar, aber auch seinen Gästen in Erinnerung. Unsere Arbeit ist sehr abwechslungsreich und publikumsintensiv. Neben den Eheschlie-ßungen hat das Standesamt noch viele weitere Aufgaben, wie beispielsweise die Beurkundung von Geburten und Sterbe-fällen, die Aufnahme namensrechtlicher

Erklärungen sowie die Fortschreibung der Personenstandsbücher.

Aufgrund des Wandels in unserer Gesellschaft und der zunehmenden inter-nationalen Verflechtung müssen wir als Standesbeamtinnen ebenso das frühere und heutige formelle und materielle Per-sonenstandsrecht kennen, d. h. das deut-sche und ausländische Ehe-, Familien- und Namensrecht, wie auch das Lebenspart-nerschaftsrecht, das Ausländer- und Staatsangehörigkeitsrecht.

Dass wir einmal Standesbeamtinnen der Stadt Weimar werden würden und so eine abwechslungsreiche und zugleich spannende Tätigkeit wahrnehmen kön-nen, hätten wir nicht gedacht. Es ist ein schöner und zugleich anspruchsvoller Beruf, der durch den Kontakt mit Men-schen oft direktes Feedback auf die eigene Handlungsweise bringt. Zudem leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Erscheinungsbild der Stadtverwaltung und der Stadt Weimar insgesamt.«, so die beiden Standesbeamtinnen.

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7762 n i c h ta m t l i c h e r t e i l | N r . 4 | 2 0 1 5 | 2 6 . J a h r g a N g

Wie war´s denn …B E I M B E N E F I Z K O N Z E R t F ü R F l ü c H t l I N G E , H E R R P R I B B E R N O W ?

Jens Pribbernow ist stellver-

tretender Solo-Hornist in der

Staatskapelle Weimar. Das Be-

nefizkonzert für »THÜRINGEN

in Aktion! Notfallhilfe für

Flüchtlinge« in der Weimar-

halle am 11. Februar verfolgte

er ausnahmsweise vom Parkett

aus. Binnen kurzer Zeit hatte

die Staatskapelle den musi-

kalisch-poetischen Abend mit

namhaften Künstlern und Gäs-

ten auf die Beine gestellt, um

ein Zeichen der Solidarität mit

den ankommenden Flüchtlin-

gen zu setzen. Die Staatska-

pelle dankt hiermit der Or-

chesterleitung und der Inten-

danz des DNT sowie seinen

beteiligten Abteilungen und

den beteiligten Initiativen

»WEIMAR HILFT!« und »THÜ-

RINGEN in Aktion« sowie

natürlich allen Mitwirkenden

auf der Bühne. Sie haben ein

Zeichen des MITEINANDERS

für die ankommenden Flücht-

linge in Weimar gesetzt.

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Es war eine sehr stimmige Veranstaltung. Sehr emotional – auch von der Botschaft her. Die Abfolge von Musik und Text fand ich sehr gut. Dabei schärfen sich die Gedanken. Mich hat das Konzert sehr angerührt.

Waren Sie traurig, weil Sie nicht mit-gespielt haben?Ich kann beides genießen: Ich spiele gern im Orchester, höre aber auch gern zu. Das gehört zusammen: aktive und passive Wahrnehmung des eigenen Klangkörpers.

Wo stand Ihr Instrument am Abend des Konzertes?Mein Instrument stand zuhause, ausge-packt. Ich hatte vorher noch geübt.

Waren Sie mit Ihren Kolleginnen und Kollegen zufrieden?Ja, ich war sehr zufrieden. Ich fand es auch sehr passend und symbolhaft, dass unsere beiden Konzertmeister Ursula Dehler und Gernot Süßmuth gemeinsam auf der Bühne standen, um das Doppelkonzert von Bach zu spielen. Das Dialogisieren ist ein schönes Bild des Miteinanders. Die Initiative zu diesem Konzert ist ja auch von der Staatskapelle ausgegangen.

Was war das schönste Stück des Abends?Von der Spontanwirkung hat mich das Eröffnungsstück mit der Schola Cantorum am meisten berührt – dieser lebendige Organismus aus vielen Kindern und

Jugendlichen, der bei natürlichem kör-perlichen Schwingen so einen schönen Chorklang erzeugt hat.

Kann Kunst, kann Musik den Menschen zu etwas Besserem machen?Ich glaube, man sollte bezüglich der W irkung nicht zu viel Erwartung in die Darbietung von Musik hineinlegen. Jeder wird die Frage persönlich anders beant-worten, wie es ihm mit der jeweiligen Musik geht. Sie kann Abschalten, Trans-zendieren, gedankliches Fokussieren oder einfach nur emotionales Aufladen und Mitreißen, aber auch innere Ablehnung auslösen.

Ihr nächstes Konzert?Das ist das Sinfoniekonzert mit Stücken von Béla Bártok, Christian Lindberg und Jean Sibelius.

Ihr bester Musiker aller Zeiten?Der Beste – das ist ganz schwer! Im Klassik-Bereich reißt mich am meisten Ludwig van Beethoven mit seinen sehr programmati-schen Sinfonien und Instrumentalwerken mit. Im Jazz hat mich Keith Jarrett mit seinem legendären Köln-Konzert sehr begeistert. In der Rockmusik geht mir immer wieder das universelle Genie von Freddy Mercury durch den Kopf. Sein »Barcelona« – später auch Olympiasong für die Sommerspiele 1992 – zusammen mit Montserrat Caballé ist einfach grandios.

Richtigstellung zum text »Bomben auf Weimar«

Durch ein bedauerliches Versehen haben sich in den Text »Bomben auf Weimar« (Rathaus kurier Nr. 3 vom 7. Februar 2015, S. 7735) kleine Fehler erhalten, die der Autor schon beim ersten Abdruck im Rathausk urier im Februar 2013 korrigiert hatte.

Der erste leichte Angriff auf Weimar hatte bereits am 16. August 1940 stattge-

funden, ohne größere Schäden anzurichten. Die schweren Angriffe 1944/45 flogen vor allem amerikanische Bomberverbände. Zudem wurde seitens der Leserschaft bezweifelt, dass sich im 1944 geschlossenen Deutschen Nationaltheater ein Rüstungsbe-trieb befunden habe. Diese Angabe fußt auf Lothar Wallrafs Beitrag in der »Geschichte der Stadt Weimar« aus dem Jahr 1975 (S. 631). Dem folgte auch 1993 »Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte« (S. 89). Danach mietete sich die Elektro-Firma Siemens & Halske am 12. Oktober 1944 in das geschlossene Thea-

ter ein. Unklar bleibt, was genau produziert worden ist.

Am 27. Mai 2015 hält der Stadtarchivar Dr. Jens Riederer um 17 Uhr im Stadt-museum einen Vortrag »Krieg gegen Kultur? Haben die Alliierten gezielt Weimars Klassikerstätten bombardiert?«. Bei dieser Gelegenheit versucht er, die Frage nach der Produktion im Theater anhand von Archiv-quellen zu klären.

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Stilles Gedenken: Am 9. Februar gedachte

Weimar der Opfer des schweren Luftangriffs

vor siebzig Jahren. Kränze und Blumenge-

binde erinnerten unter anderem auf dem

Hauptfriedhof an die Toten. Von 12.24 bis

12.37 Uhr – dem Zeitraum des Luftangriffs –

läuteten die Glocken der Stadt zur Mahnung.

Zu einer Gedenkveranstaltung an der Kita

»Hufeland« in der Richard-Strauss-Straße

(im Bild) lud die AG 60plus der SPD Weimar.

Im damaligen Kindergarten der NS-Volks-

wohlfahrt starben am 9. Februar 1945 durch

eine Bombe 80 Kinder. Beim Luftangriff auf

Weimar ließen insgesamt 1.103 Menschen

ihr Leben. Die meisten von ihnen waren K Z-

Häftlinge und Zwangsarbeiter.

Oberbürgermeister Stefan Wolf im Gespräch mit der Geschäftsführerin, Martina Kohl-Staupen-

dahl, und deren Vater, Wilhelm Staupendahl.

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Oberbürgermeister Stefan Wolf besuchte die Spedition Wilhelm Staupendahl

Am 16. Februar 2015 war Oberbürgermeister Stefan Wolf im Rahmen seiner regelmäßigen Firmenbesuche zu Gast bei der Spedition Wilhelm Staupendahl in der Belvederer Allee. Im Gespräch mit der Geschäftsführerin, Mar-tina Kohl-Staupendahl, und deren Vater, Wil-helm Staupendahl, erkundigte sich der Ober-bürgermeister nach der geschäftlichen Situa-tion des Unternehmens und gewann Einblicke in Abläufe wie auch in die Historie der Spedi-tion. Das 1890 gegründete Unternehmen wird mittlerweile in der vierten Generation geführt. Im zweiten Weltkrieg zerstörte eine Flieger-bombe den Firmensitz in Weimar, drei Jahre nach Kriegsende erfolgte die Enteignung der Firma. Anfang der Fünfziger Jahre erhielt die Fa. Staupendahl dann aber die Möglichkeit, mit einem LKW samt Anhänger das Geschäft neu aufzubauen. W ilhelm Staupendahl führte das Unternehmen in der dritten Generation

und übergab es im Jahr 2004 an seine Toch-ter. Heute beschäftigt das Unternehmen neun Mitarbeiter und verfügt über drei LKW. Bereits seit 1990 ist der Firmensitz in der Belvederer Allee 17. Vom typischen Umzug bis hin zum Auf- und Abbau von Küchen, Schrankwänden, dem Anbringen von Lampen und Gardinen etc. sind dem Aufgabenspektrum keine Gren-zen gesetzt. »Es gibt nichts, was nicht möglich ist«, so Martina Kohl-Staupendahl. Ungefähr 70 Prozent aller Aufträge sind private Umzüge. Auch große Kulturtransporte sind gerade in Weimar von großer Relevanz und werden häufig angefragt. Klavier- und Flügeltrans-porte sowie Tresor- und Schwertransporte gehören ebenfalls zum Aufgabengebiet. Das Unternehmen ist vorrangig in der heimischen Region tätig. Aber auch Umzüge im In- und Ausland werden gelegentlich angefragt und durchgeführt.

Stadtarchiv sucht Informationen zu einer Flugblatt-Aktion 1968

Die Besucherresonanz auf das Ausstellungs-, Buch- und Veranstaltungsprojekt »Weimar unangepasst. Widerständiges Verhalten 1950–1989« im Stadtmuseum Weimar war beachtlich. Die Ausstellung war verlängert

worden, es gab etwa 40 Führungen. Sehr vieleWeimarer Schulklassen lernten ein Stück Zeit-geschichte anhand persönlicher Schicksale aus ihrer eigenen Heimatstadt kennen. An den öffentlichen Führungen nahmen meist weit mehr als 30 Zuhörer teil. Insgesamt zähl-ten die kleine Ausstellung und die Veranstal-tungen des Rahmenprogramms knapp 7.000 Besucher, in einer Stadt voller Museen und Sonderausstellungen eine beträchtliche Zahl für ein politisch-zeitgeschichtliches Thema.

In der Ausstellung wurde auch ein Flug-blatt gezeigt, das im April 1968 auf dem Post-weg an Hunderte Weimarer Adressen ver-sandt worden ist. Es richtete sich gegen den Entwurf einer neuen Verfassung, über den in einer Volksabstimmung entschieden und in der der Führungsanspruch der SED verfas-sungsrechtlich verankert werden sollte. Die Worte »SAGE NEIN!«, im Kartoffeldruck auf das Papier gesetzt, waren eine Antwort auf

die öffentliche »SAGE JA«-Werbekampagne für die Volksabstimmung. Dem Ministerium für Staatssicherheit ist es damals glücklicher-weise nicht gelungen, den anonymen Absender zu er mitteln.

Im Laufe der Ausstellung gab es einen Hinweis eines Besuchers, dass es auch in Jena und anderen Städten ähnliche Aktio-nen gegeben hatte. Doch über den Urheber des Weimarer Flugblattes ist bislang nichts bekannt. Vielleicht gibt es aber doch jeman-den, der etwas Näheres zu der Flugblattak-tion weiß? Für Hinweise ist das Stadtarchiv Weimar sehr dankbar. Die Erweiterung unserer Kenntnisse zu solchen bislang kaum erforschten Aspekten der DDR-Geschichte ist ein Anliegen des Stadtchronisten.

Kontakt: Stadtarchiv Weimar, Kleine Teichgasse 6,

99423 Weimar, Axel Stefek, Tel. 03643/762-540,

E-Mail: [email protected]

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Rathauskurier online //Baustellen // Stadtplan // aktuelle Medien informationen der Stadtverwaltung //Veranstaltungsübersichten u.v.m.

www.weimar.de

K u l t u r s t a d t e u r o p a s

aktuelle Medien informationen

Schauen

Sie rein!

Förderung zur Bewältigung der Hochwasserschäden

Aus den Mitteln des Solidaritätsfonds der Euro-päischen Union (EUSF) erhielt die Stadt Weimar eine Förderung in Höhe von 2.281,76 Euro zur Bewältigung der durch die Hoch wasser-katastrophe vom 31. Mai bis 21. Juni 2013 entstandenen Schäden. Die Mittel wurden für Sandsäcke, Einsatzstellenversorgung und Ver-dienstausfallentschädigungen verwendet.

tourenplan des Schadstoffmobils

Oft lässt es sich leider nicht vermeiden, dass Abfälle schadstoffhaltig und damit umwelt- und gesundheitsgefährdend sind. Gerade diese Abfälle müssen sorgfältig und zuverläs-sig entsorgt werden. Im Zeitraum vom 2. bis 14. März 2015 ist Sonderabfallkleinmengen-sammlung, Bürgerinnen und Bürger der Stadt Weimar können Sonderabfälle kostenfrei zum Schadstoffmobil bringen. Während der Sammlung besteht die Abgabemöglichkeit von Kleinmengen am Schadstoffmobil auf dem Wertstoffhof, Montag bis Freitag von 15 bis 16.30 Uhr (außer samstags).

Sie haben Fragen zur Sonderabfallentsorgung?

Informationen erhalten Sie bei der Abteilung Umwelt/

Tierheim der Stadtverwaltung, Tel. 03643/762-915

oder dem Eigenbetrieb Kommunalservice Weimar

Bereich Entsorgung, Tel. 03643/434-1818 sowie auf

www.weimar.de und www.ks-weimar.de.

Die Entsorgungstermine und -standorte für die jeweiligen Haltepunkte fi nden Sie im nebenstehenden tourenplan:

Ort Datum Zeit

Schöndorf/Dorf Dorfstraße/Am Teich 02.03.15 09.00–10.00

Schöndorf/Siedlung Rosa-Luxemburg-Platz 10.15–11.15

Schöndorf/Waldstadt Bruno-Apitz-Str./Nähe REWE 12.00–13.00

Siedlung Landfried Gretelweg/eh. Parkplatz Weimar-Werk 13.15–14.15

Süßenborn Dorfplatz/Kirche 03.03.15 09.00–10.00

Tiefurt Schloss/Parkplatz 10.15–11.15

Großmutterleite Spielplatz 12.00–13.00

Innenstadt E.-Rosenthal-Str. / Wertstoffstandplatz 13.15–14.15

Ettersbergsiedlung Wertstoffsammelplatz 04.03.15 09.00–10.00

Siedlung Rödchenweg Parkplatz Garagen 10.15–11.15

Gaberndorf Dorfring/am Teich 12.00–13.00

Weimar Nord Marcel-Paul-Straße/Nähe Netto 13.15–14.15

Innenstadt Falkstraße/Nähe Parkplatz REWE 05.03.15 09.00–10.00

Siedlung Heimfried Otto-Braun-Straße/Amselweg 10.15–11.15

Weimar West Moskauer Str./Warschauer Str./Parkplatz 12.00–13.00

Innenstadt

Innenstadt

Parkplatz Stadienvorplatz/Hermann-Brill-Platz

13.15–14.15

Wilhelm-Külz-Straße 06.03.15 09.00–10.00

Siedlung Schönblick Gutenbergstraße/Parkplatz 10.15–11.15

Kirschbachtal L.-Frank-Str./hinterer Wertstoffsammelplatz 12.00–13.00

Innenstadt Damaschkestraße/Paul-Schneider-Straße 13.15–14.15

Wertstoffhof Industriestraße 14 07.03.15 09.00–13.00

Legefeld Im Dorf/Löschteich 09.03.15 09.00–10.00

Niedergrunstedt Am Anger 10.15–11.15

Possendorf Dorfplatz 12.00–13.00

Innenstadt J.-Sibelius-Straße/Wertstoffsammelplatz 13.15–14.15

Gelmeroda Im Dorfe/Kirche 10.03.15 09.00–10.00

An der großen Sack-pfeifeSüdviertel

Wassily-Kandinsky-Straße 10.15–11.15

Max-Liebermann-Str./Rainer-Maria-Rilke-Str. 12.00–13.00

Südviertel Merketalstraße/ehem. Konsum 13.15–14.15

Siedlung Siedlersfreud M.-A.-Nexö-Str./Wertstoffsammelplatz 11.03.15 09.00–10.00

Oberweimar An der Hart/Am Hartwege 10.15–11.15

Oberweimar Martin-Luther-Straße/Lenaustraße 12.00–13.00

Oberweimar Dichterweg/oberer Parkplatz 13.15–14.15

Bahnhofsviertel Kuhlmannstraße 12.03.15 09.00–10.00

Innenstadt Meyerstraße/Schlachthofstraße 10.15–11.15

Innenstadt Untergraben 12.00–13.00

Tröbsdorf St. Marienstraße/an der Kirche 13.15–14.15

Taubach Am Plan/Getränkemarkt 13.03.15 09.00–10.00

Taubach An der Schatzgrube 10.15–11.15

Ehringsdorf Anger 12.00–13.00

Innenstadt

Wertstoffhof

Carl-Alexander-Platz 13.15–14.15

Industriestraße 14 14.03.15 09.00–13.00

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MÜLLTIPPDas Sperrmülltelefon

Zum Sperrmüll gehören Abfälle aus Haushalten, die aufgrund ihrer Abmessungen nicht in die normalen Restmüllbehälter passen, wie z. B. Möbel, Teppiche und Matratzen. Nicht zum Sperrmüll gehören E lektrogeräte, Schrott, Bauschutt und Baustellenabfälle (z. B. Fenster, Türen, Farbeimer).

Die kostenfreie Abholung von Sperrmüll kann über das Sperrmüll-telefon (0 36 43) 43 41-8 88 ange-meldet werden. Der Termin für die Ab holung wird bei der Anmeldung mitgeteilt. Für die Planung der Abholtour sind Angaben zu Art und Menge des Sperrmülls zu machen.

Der zur Entsorgung angemeldete Sperrmüll ist am Abholtag bis 7 Uhr bereitzustellen, frühestens aber am Vorabend des Abholtages. Ablage-rungen ohne Anmeldung beein-trächtigen das Stadtbild und die öffentliche Ordnung. Diese können mit Bußgeld geahndet werden.

Sie können Ihren Sperrmüll auch jederzeit selbst zum Wertstoffhof in der Industriestraße 14 bringen, der von Montag bis Samstag von 9 bis 17 Uhr geöffnet hat.

Auskunft erhalten Sie bei:

Abfallberater der Stadtverwaltung (0 36 43) 762-915(0 36 43) 762-466Kommunalservice Weimar(0 36 43) 43 41-818Anmeldung Sperrmüllabholung(03643) 4341-888

Information für Betreiber von Abwasseranlagen zur Durchführung der Abwassereigen-kontrolle sowie zur Berichterstattung für das Berichtsjahr 2014 nach der Thürin-ger Abwassereigenkontrollverordnung

Diese Bekanntmachung gilt nicht für Betrei-ber von Kleinkläranlagen mit einem Abwas-seranfall von ≤ 8 m³/d häuslichem Abwasser, sondern nur für öffentliche Kläranlagen, private Kläranlagen mit einem Abwasseranfall > 8 m³/d und Abwasseranlagen für gewerb-liches Abwasser, welches Regelungen nach einem Anhang zur Abwasserverordnung unterliegt.

§ 61 Absatz 2 Wasserhaushaltsgesetz ver-pflichtet die Betreiber von Abwasseranlagen, diese daraufhin zu überwachen, dass sie ordnungsgemäß betrieben und unterhalten werden (Selbstüberwachung). Die überwa-chung dieser vorgenannten Anforderungen wird durch die Thüringer Verordnung über die Eigenkontrolle von Abwasseranlagen (Thür-AbwEKVO) vom 23. August 2004 (GVBl. S. 721), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verord-nung vom 2. August 2014 (GVBl. S. 568), kon-kretisiert. Hiernach besteht die Verpflichtung zur Eigenkontrolle von Abwasseranlagen und Abwassereinleitungen sowie zur jährlichen Vorlage eines Eigenkontrollberichts bei der Wasserbehörde.

Die ThürAbwEKVO richtet sich sowohl an die Aufgabenträger der öffentlichen Abwasserb eseitigung (Betreiber öffentlicher Abwasseranlagen) als auch an die Betreiber privater/gewerblicher/industrieller Abwasser-anlagen.

Die Betreiber von Abwasseranlagen, die der pflichtmäßigen Abwassereigenkontrolle nicht nachkommen und für das Jahr 2014 bis zum 31. März 2015 keine oder keine voll-ständige Berichterstattung an die zuständige Wasserbehörde leisten, begehen gemäß § 9 ThürAbwEKVO eine Ordnungswidrigkeit nach § 128 Abs. 1 Nr. 20 Thüringer Wassergesetz, wobei diese mit einer Geldbuße bis fünfzig-tausend Euro geahndet werden kann. Um eine Ordnungswidrigkeit nach § 9 ThürAbw-EKVO und die daraus folgenden ordnungs-rechtlichen Konsequenzen zu vermeiden, werden die Betreiber von Abwasseranlagen erinnert, der geforderten Eigenkontroll- und Berichterstattungspflicht umfassend und frist-gerecht nachzukommen.

Für die Betreiber von Abwasseranlagen hat das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN) Infor-mationsbriefe und Musterformulare zur Abwassereigenkontrollberichterstattung unter http://www.thueringen.de/th8/tmlfun/umwelt/wasser/abwasser/eigenkontrolle/ zum download bereitgestellt. Die aktuellen

Musterformulare sind zur Anwendung vorge-schrieben.

Die Informationsbriefe und Musterformu-lare liegen auch bei der für die Stadt Weimar zuständigen Unteren Wasserbehörde vor und sind auf Anfrage dort erhältlich (Schwansee-straße 17, Haus I, Zi. 27).

Die Untere Wasserbehörde erreichen Sie unter Telefon 03643/762-924.

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aus den ortsteilen

Hochwasserschutz und Neugestaltung des Wehres Klostermühle (Waldorfschule)

Im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteili-gung lädt der Ortsteil Oberweimar-Ehrings-dorf Ilm-Anlieger und alle an der Thematik interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Informationsveranstaltung am Montag, den 9. März 2015, 18 Uhr, in die Freie Waldorf-schule, Klosterweg 8, ein.

Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) wird aktuell zum Hoch-wasserschutz an der Ilm informieren. Weiter-hin wird die abgeschlossene Vorplanung und die daraus resultierende Variante zur Her-stellung der Durchlässigkeit der Ilm von der Thüringer Landgesellschaft vorgestellt. Die Thüringer Landgesellschaft hat im Auftrag der TLUG die Bauherrenfunktion zum Teilrückbau des Wehres an der ehemaligen Klostermühle (heute Waldorfschule) übernommen. Der Teilrückbau des Wehres beinhaltet auch die Errichtung einer Sohlengleite für Fische.

Kindersachenflohmarkt in tröbsdorf

Der Ortsverein Tröbsdorf veranstaltet am Samstag, den 7. März 2015, von 10 bis 13 Uhr, in der Tröbsdorfer Festhalle wieder einen »Doppel-Floh«-markt für alle Dinge rund ums Kind. Es wird allen Aktiven angeboten, entweder selbst an einem Tisch zu verkaufen oder seine Sachen anonym über den Ortsver-ein verkaufen zu lassen.

Informationen gibt es per E-Mail unter

[email protected] oder zu den Sprechzeiten

(Di und Fr, 9–12 Uhr, Mi und Do, 16–18 Uhr) unter

Telefon (0 36 43) 20 24 32.

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Nicht nur Amtliches: Aktuelle Informationen, Infos und Tipps der Stadt verwaltung finden Sie nun auch bei Twitter.

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Falsche telefonnummer veröffentlichtBei den Veröffentlichungen der Sprech-stunden der Ortsteilbürgermeister im Rat-hauskurier Nr. 2 hat sich der Fehlerteufel ein-geschlichen: Die richtige telefonnummer von Ortsteilbürgermeister Frank Ziegler (Weimar West) lautet (0172) 977 17 81.

Kindersachenflohmarkt in SchöndorfAm 7. März 2015 findet von 10 bis 13 Uhr wieder der vom Förderverein der Grundschule Schöndorf organisierte Kindersachenflohmarkt statt. Auch in diesem Jahr können alle Dinge rund ums Kind am REWE-Center Schöndorf, Ernst-Busse-Straße 33, selbst verkauft werden. Wir bitten Interessenten um eine Anmel-dung, telefonisch unter (0 36 43) 41 97 00 (Sekretariat der Grundschule Schöndorf) oder per E-Mail gs-schoendorf@ t-online . de bzw. f [email protected]. Standge-bühren für Nicht-Vereinsmitglieder betragen 5 Euro, für Vereinsmitglieder entfallen diese. Tische müssen mitgebracht werden. Für eine Verpflegung mit Kaffee, Tee und Kuchen ist gesorgt. Der Förderverein freut sich auf eine rege Beteiligung, denn der Erlös wird wieder Projekten der Grundschule zugutekommen.

aus den einrichtungen /Veranstaltungen

Sonderausstellungen 2015 im Stadtmuseum im Bertuchhaus

// Demokratie aus Weimar. Die National-versammlung 1919läuft noch bis 2019Kurator: Dr. Alf Rößner, Stadtmuseum Weimar

// »Wohin sollten wir nach der Befreiung?« Zwischenstationen: Displaced Persons nach 1945Eine Ausstellung des International Tracing Service (ITS) im Stadtmuseum WeimarGefördert aus Mitteln der Stiftung »Erinne-rung, Verantwortung und Zukunft« (EVZ)Präsentiert vom Stadtmuseum Weimar in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gedenk-stätten Buchenwald und Mittelbau-Dora anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwaldläuft noch bis 26. April 2015

// Weimar 1945. Bilder der Zerstörung. Fotos von Günther Beyer (1888–1965)Eröffnung: 8. Mai 2015, 17 UhrDauer: 9. Mai bis 13. September 2015Kurator: Constantin Beyer, WeimarZur Ausstellung erscheint ein Katalog.

// Kindheit hinter StacheldrahtWanderausstellung, gefördert von der Bundesstiftung AufarbeitungEröffnung: 18. Juni 2015Dauer: 19. Juni bis 13. September 2015

// »BrennWeiten«. Reinhard Keitel, Keramische Skulpturen und Objekte, Roland Rynkowski, FotografieEröffnung: 25. September 2015, 19 UhrLaudatio: Doris Weilandt, Kunstwissenschaft-lerin; Thomas Thieme, SchauspielerDauer: 26. September bis 8. November 2015ab ca. 20 Uhr auf dem Goetheplatz: Präsenta-tion eines multimedialen Kunstprojekts

// Kinderträume. Historisches Spielzeug aus den Sammlungen des Stadtmuseums WeimarEröffnung: 26. November 2015, 17 UhrLaufzeit: 27. November 2015 bis 14. Februar 2016Kuratorin: Barbara Engelmann, Stadtmuseum Weimar

Sonderausstellungen 2015 in der Kunsthalle »Harry Graf Kessler« Weimar

// »Orte-Bilder-Reflexionen«, teil II. Klaus Bose. ZeichnungenEröffnung Gedenkstätte Buchenwald: 13. März 2015, 15 Uhr (Teil I)Eröffnung Kunsthalle: 13. März 2015, 17 Uhr (Teil II)Dauer: 14. März bis 10. Mai 2015Veranstalter: Kulturdirektion

// Andreas Eichstaedt – MalereiEröffnung: 29. Mai 2015, 17 UhrDauer: 30. Mai bis 2. August 2015Veranstalter: StadtmuseumZur Ausstellung erscheint ein Katalog.

// Dieter M. Weidenbach. »crash«Ausstellung anlässlich des 70. GeburtstagesEröffnung: 21. August 2015, 17 UhrDauer: 22. August bis 25. Oktober 2015Veranstalter: Stadtmuseum

// »Hautnah«. Roger Bonnard. MalereiEröffnung: 13. November 2015, 17 UhrDauer: 14. November 2015 bis 24. Januar 2016Veranstalter: Kulturdirektion

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Weimar gratuliert Professor George Alexander Albrecht zum 80. Geburtstag

George Alexander Albrecht wurde am 15. Februar 1935 in Bremen geboren. Er studierte Violine, Klavier, Komposition und wurde mit 29 Jahren zum Generalmusik-direktor der Niedersächsischen Staatsoper Hannover berufen. Im Laufe seiner Karriere dirigierte er als Gastdirigent bedeutende Orchester. Dazu gehörten u.a. die Berliner und Münchner Philharmoniker, die Bamberger Symphoniker, die Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er dirigierte sämtliche deutsche Rundfunk-Orchester und stand bei zahlreichen aus-ländischen Orchestern am Pult. Opern und Gastspielreisen führten ihn an führende Konzert- und Opernhäuser Europas und in die Carnegie Hall New York sowie nach Japan, Neuseeland und Australien.

Von 1996 bis 2002 war George Alexander Albrecht Generalmusikdirektor und Chef-dirigent der Staatskapelle Weimar, 1998 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Staatskapelle zu einem Klangkörper von hoher künstlerischer Qualität. 2002 bedankte sich die Stadt Weimar für zahlreiche unvergessliche Konzert- und

Opernaufführungen bei der Staatskapelle und seinem Chefdirigenten mit der Verleihung des Weimar-Preises. Seit 2002 ist Albrecht Ehren-dirigent der Staatskapelle Weimar.

Seit 2002 widmet sich Professor Albrecht wieder verstärkt dem Komponieren. Seine »Gesänge zur Erde« werden im April zum

70. Jahrestag der Befreiung Buchenwalds uraufgeführt. Seine erste Oper »Schnee-königin« nach Andersen hat im November am DNT Premiere.

Die Stadt Weimar wünscht Professor A lbrecht alles erdenklich Gute, Gesundheit und weitere Schaffenskraft.

Professor George Alexander Albrecht feierte seinen 80. Geburtstag.

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Iris Berben und Thomas Thieme sind am 12. März 2015 Gäste bei »Hüben wie drüben«.

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»Hüben wie drüben« ausverkauft

Bereits kurz nach Beginn des Vorverkaufs waren die Karten für die Veranstaltung »Hüben wie drüben« am 12. März 2015 im Hotel »Elephant« ausverkauft. Iris Berben und Thomas Thieme werden an diesem Abend um 19 Uhr zu einem Talk erwartet, bei dem es um den Mauerfall vor 25 Jahren ebenso geht wie unter anderem um die PEGIDA-Demonstrationen der letzt en Monate in Dresden.

Ursprünglich wollten Iris Berben und Thomas Thieme bereits im November nach Weimar kommen, wegen einer Erkrankung von Frau Berben musste die Veranstaltung damals jedoch ausfallen.

Wenige Restkarten könnten am Veranstal-tungsabend mit etwas Glück noch im Hotel »Elephant«, das neben der Stadt Weimar und der Thüringer Allgemeinen Veranstalter dieses Abends ist, zum Preis von 15 Euro erhältlich sein.

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Schnupperstunde beim Handwerkerchor Weimar e.V.

Unter dem Motto »Singen macht Spaß, Singen tut gut. Ja, Singen macht munter und Singen macht Mut!« lädt der Handwerkerchor Weimar e.V. alle am Chorgesang und Geselligkeit in teressierten Männer am 2. März 2015 her zlich ein, während einer Schnupperstunde den Chor bei seiner Probenarbeit kennenzu-lernen und möglicherweise auch zu verstär-ken. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich und Handwerker müssen Sie auch nicht sein!

Die Probe beginnt um 19.30 Uhr im Mehr-generationenhaus Weimar-West, Prager Straße 5, im Projektraum im 1. Obergeschoss.Unter Leitung von Simon Kubisch bereitet sich der Chor gegenwärtig auf die bevor-stehenden Auftritte im Frühjahr vor. Genannt sei hier zum Beispiel ein Frühlingskonzert am 6. Juni 2015 im Coudraysaal der Musikschule »Ottmar Gerster«.

Förderung von Demo-kratieprojekten in Weimar

Träger der Stadt Weimar können bis zum 5. März 2015 wieder finanzielle Mittel für Demokratieprojekte bei der »Partnerschaft für Demokratie Weimar« beantragen

Bei der Koordinierungs- und Fachstelle Partnerschaft für Demokratie Weimar (ehem. Lokaler Aktionsplan) können Träger auch 2015 wieder Projektanträge stellen. Die Fördermittel kommen aus dem Topf des Bundesprogramms »Demokratie Leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit« des Bundesminis-teriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Gefördert werden Projekte, die sich in der Stadt Weimar zum Beispiel mit folgenden Themen auseinandersetzen:

• StärkungeinerdemokratischenZivil­gesellschaft vor Ort und des öffentlichen Engagements gegen rechtsextreme Aktivitäten

• EntwicklungvonVerfahrenzurdemokratischen Beteiligung

• Förderungdesinterkulturellenundinter­religiösen Zusammenlebens sowie der Reaktion auf sozialräumliche Konfliktlagen

• FörderungderAnerkennungvielfältigerLebensformen

Anträge sind möglich für Kleinprojekte, Modellprojekte und Strukturprojekte. Zur Stärkung der Beteiligung von jungen

Menschen an der »Partnerschaft für Demokra-tie« ist die Einrichtung eines Jugend forums vorgesehen. Das Jugendforum soll von Jugendlichen selbst organisiert und geleitet werden. Für die Entwicklung und Umset-zung des Jugendforums in Weimar steht ein Jugendfonds zur Verfügung, für den sich T räger ebenfalls bewerben können.

Antragsberechtigt sind grundsätzlich nich tstaatliche Organisationen. Die aus-führliche Ausschreibung, Antragsformulare und Förderrichtlinien finden Sie unter http://stadt.weimar.de/stadtverwaltung/ tolerantes-weimar/

Projektanträge sind bei der Koordinierungs- und Fachstelle Partnerschaft für Demokratie Weimar per E-Mail oder Post spätestens bis zum 5. März 2015 einzureichen unter:

K O O R D I N I E R U N G S - U N D FA C H S T E L L E

PA R T N E R S C H A F T F ü R D E M O K R AT I E W E I M A R

B E I D E R E U R O PÄ I S C H E N J U G E N D B I L D U N G S -

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9 9 4 2 5 W E I M A R , E - M A I L : K E S S @ E J B W E I M A R . D E

Die Koordinierungs- und Fachstelle (Ansprechpart-

nerin: Anika Keß) berät bei Fragen zur Antragsstellung

per E-Mail und Telefon (0 36 43) 8 27-1 09

z e i t s P e n d e n ! Engagement im Ehrenamt

Sprach-, Hausaufgaben-, Begegnungspaten gesucht

Das Projekt »Weimarer Tafel plus« bietet Weimarer Tafelbesuchern neben der Unterstützung mit Lebensmitteln weitergehende Beratung, Begegnungs-möglichkeiten und individuelle Hilfe. In diesem Rahmen werden Menschen für verschiedene Patenschaften gesucht.

Deutsch-Russisch: Für ältere Deutsch-russische Weimarer Bürger wird ein kom-munikativer, sprachgewandter Mensch, der in beiden Sprachen zu Hause ist, gesucht. Der sich im Aufbau befindliche Gesprächskreis, der unterstützt werden soll, folgt dem Wunsch, sich mit anderen deutsch-russisch-sprechenden Men-schen zu treffen, gemeinsam Sprache zu üben und somit selbst aktiv zur eigenen Integration beitragen zu können. Ort: In den Räumen der Tafel, oder aber auch an einem anderen Ort, z. B. im Mehrgenera-tionenhaus Weimar-West

Spanisch-Deutsch: Für ein spanisches Mädchen und seine Familie wird eine Lernpatin gesucht. Aufgabe: üben der

deutschen Sprache, Hilfe beim Ankom-men in Weimar, Hilfe bei Hausaufgaben, ggf. Nachhilfe. Ort: Räume der Weimarer Tafel oder im Privathaushalt. Näheres ist mit der Einsatzstelle/Familie individuell zu besprechen.

Deutsch-Mathe-Englisch: Nachhilfe-paten für Kinder im Grundschulalter, bzw. für Einzelfälle und Kleingruppen der Klassen 5–10, in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch gesucht. Ort: Im Privathaushalt oder Stadtbibliothek

Über Ihr Interesse an einer der oben genannten

Tätigkeiten freut sich: Heidrun Reinfried,

Weimarer Tafel plus, Georg-Haar-Straße 14,

99427 Weimar, Tel. (03643) 85 01 70, Mobil: (0151)

11 43 72 46; E-Mail: [email protected]

Kontakt: EhrenamtsAgentur, Teichgasse 12 a,

Telefon: (0 36 43) 81 56 00

Mo. 9–12 Uhr, Mi. 13–17 Uhr, Do. 14–17.30 Uhr,

E-Mail: [email protected],

www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de

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V e r a n s t a lt u n G e n

Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«21. und 22. Februar 2015, 14–21 Uhr: 16. Spielkulturfest weimar total ver-spielt; Die Götter spielen verrückt26. Februar 2015, 19.30 Uhr: » Schottland – Raue Schönheit am Rande Europas«; Multivisionsshow27. Februar 2015, 20 Uhr: FIL liest aus seinem Roman »Pullern im Stehn« 28. Februar 2015, 18 Uhr: Erinnerungs-abend Gerhard Gundermann; »Hier bin ich geborn« 5. März 2015, 20 Uhr: Afenginn. U nbändige Weltmusik aus Dänemark – ein Großereignis!6. März 2015, 20 Uhr: Folktanz mit »fork & fi ddle« und Gastband »K&K«

Auskünfte: (0 36 43) 84 77 11

Stadtbücherei Weimar

27. Februar 2015, 19.30 Uhr: Katharina Schendel liest »Die Dunkelgräfi n und die Kokosnuss«. Ein Thüringenkrimi. Autorenl esung. Eintritt: 5 Euro / 3 Euro / WP

Auskünfte: (0 36 43) 4 82 50

Volkshochschule

23. Februar 2015, 17 Uhr: Gitarrenspiel für Anfänger/innen; 19.15 Uhr: Kraft schöpfen durch Meditation26. Februar 2015, 16.30 Uhr: F ranzösisch für die Reise 27. Februar 2015, 18 Uhr: Internet-recherche und Datensicherheit, Wochenendseminar; 18 Uhr: Nähschule für Anfänger/innen, Wochenendseminar2. März 2015, 16.30 Uhr: Fasten nach Buchinger3. März 2015, 17 Uhr: Finanzbuch-führung mit DATEV

5. März 2015, 19 Uhr: Strategien zur Stressbewältigung, Vortrag6. März 2015, 16 Uhr: Schwedisch A1.2, Wochenendseminar; 17 Uhr: Rhetorik – sicher auftreten, überzeugend reden, Wochenendseminar; 18 Uhr: Digitale Bildbearbeitung7. März 2015, 10.45 Uhr: Grammar Workshop »Prepositions«9. März 2015, 17 Uhr: Up-To-Date: Finanzbuchhaltung

Auskünfte: (0 36 43) 8 85 80, www.vhs-weimar.de

Verkehrsgespräche

vom MC Weimar e.V. im ADAC durch DVR/ADAC-Verkehrsmoderator Günter Seifert

jeden ersten Dienstag im Monat, 15 Uhr: Bürgerzentrum Weimar West; »Sicher & mobil – Ein Leben lang«jeden zweiten Dienstag im Monat, 15 Uhr: Bürgerzentrum Weimar West; »Kind und Verkehr«jeden dritten Donnerstag im Monat, 13 Uhr: Büro Ortsteilbürgermeister, Bonhoeff erstraße 26, Haus 3 (Cranach-schule); »Sicher & mobil – Ein Leben lang«jeden letzten Dienstag im Monat, 14 Uhr: Mehrgenerationenhaus S chöndorf, Carl-Gärtig-Straße 25 a; »Sicher & mobil – Ein Leben lang«jeden letzten Mittwoch im Monat, 10 Uhr: DRK-Begegnungsstätte, A.-Lincoln-Straße 35; »Sicher & mobil – Ein Leben lang«; 14 Uhr: Hotel »Zur Sonne«, Rollplatz; »Sicher & mobil – Ein Leben lang«

Auskünfte: (0 36 43) 42 09 84 & (0172) 7 97 39 59

Kommunaler Seniorenbeirat tagte

Bei der Tagung des kommunalen Senioren-beirates präsentierten die StadtStrategen, eine Bürogemeinschaft für integrative Stadtentwicklung, ein Konzept der Anlauf-stellen für ältere Menschen in Weimar in den Jahren 2015 bis 2020.

Bis 2030 werden in Weimar über ein Drittel mehr Bürger im Alter von 60 bis unter 80 Jah-ren leben, der Anteil der über 80-jährigen wird bis 2030 um mehr als ein Drittel steigen. Es wurde ein Ziel- und Maßnahmeplan vorge-legt, der Voraussetzungen für ein würdevolles Leben bis ins hohe Alter darstellt und Kosten senkt. Als wichtige Aufgabe sieht der Beirat in Weimar einen neutralen Pflegestützpunkt und eine neutrale Wohnberatung. Weiterhin sollen neben der Sozialplanung für die Jugendarbeit auch Sozialplanung für die Senioren fest etabliert werden.

Des Weiteren wurde zum Antrag auf Fördermittel aus dem Seniorenmitwirkungs-gesetz des Landes Thüringen ein Grundsatz-beschluss zur Verteilung der beantragten Förderung gefasst. Zum Abschluss berichte-ten die Mitglieder der Satzungskommission über die Erstellung eines ersten Entwurfes zur Änderung/Neufassung der Satzung des Seniorenbeirates aus dem Jahr 2003. In der Juni- Sitzung wird der kommunale Senioren beirat auf der Grundlage einer ersten En twurfsvorlage intensiv diskutieren.

Die nächste öffentliche Sitzung des kommu-nalen Seniorenbeirates findet am Mittwoch, den 4. März 2015, 14.30 Uhr, in der Cafeteria der Stadtverwaltung in der Schwanseestraße zum Thema Gesundheitsvorsorge statt.

terminkorrektur

Der Verein Grüne Wahlverwandtschaften e.V. trifft sich zu seiner Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 19. März 2015, 19 Uhr, im Stadtarchiv Weimar, Kleine Teichgasse 6, zu der wir nochmals herzlich einladen (Bericht veröffentlicht im Rathauskurier Nr. 3/2015, S. 7746).

Neben unseren Mitgliedern sind alle herzlich willkommen, die sich für unsere Arbeit rund um die Parks und Grünzüge in und um Weimar interessieren und Engagement und Ideen dazu einbringen wollen.

über die Projekte, Aktivitäten und Ver-anstaltungen des Vereins können Sie sich informieren auf der Homepage des Vereins www.gruene-wahlverwandtschaften.de oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf über [email protected]

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Am Freitag, den 6. März 2015, warten viele Überraschungen auf Sie. Geöffnet ist an diesem Tag bis 22:00 Uhr.

- 17:00 Uhr: Koch-Show mit Kani und Detlef Projahn von der Vereinsbrauerei Apolda- 18:00, 19:00 und 20:00 Uhr: Modenschau

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