RAUMKLIMA UND GESUNDES WOHNEN - WOLF – …...als auch der Rest-Schadstoff-Belastung unbedingt...

RAUMKLIMA UNDGESUNDES WOHNENPRAKTISCHE TIPPS FUumlR EINE BESSERE LEBENSQUALITAumlT

INHALT

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WAS BEDEUTET GESUNDES RAUMKLIMA

BEHAGLICHKEIT UND AUFENTHALTSQUALITAumlT DER WEG DURCHS HAUS

FAZIT

PROBLEMFELDER

RICHTIG PLANEN

21 Waumlrme22 Luftfeuchtigkeit23 Luftqualitaumlt24 Beleuchtung25 Farbpsychologie26 SchadstoffeinderBausubstanz27 Schall

51 DasgesundeWohnzimmer52 DieschadstofffreieKuumlche53 GesundesSchlafzimmer54 TippsfuumlreingesundesKinderzimmer55 TippsfuumlreinsauberesundangenehmesBad

WeiterfuumlhrendeLinksGlossarUumlber die AutorenImpressum

31 Schimmel32 Schadstoffbelastung33 Laumlrmbelastung34 Allergien

41 Notwendige Maszlignahmen42 Die richtigen Fachleute43 Sorgfaumlltige Abnahme44 Qualitaumltssiegel

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An keinem anderen Ort sollte uns eine gesunde Umgebung so wichtig sein wie in unserem Zuhause Es ist der Ort an dem wir uns erholen unsere Kinder aufziehen unsere Freunde empfangen und unseren Hobbys nachgehen Gesundes Wohnen umfasst da-bei viele Aspekte

Dieser Ratgeber soll Sie dabei unterstuumltzen ein gesundes und behag-liches Raumklima herzustellen oder zu bewahren Dabei richten sich die Tipps und Hinweise nicht nur an Bauherren oder Eigenheimbesitzer - auch Mieter koumlnnen eine Menge tun um die Lebensqualitaumlt in ihren Raumlumen zu steigern Moderne Technik kann dabei sehr hilfreich sein aber auch ganz einfache Maszlignahmen wie richtiges Luumlften und Hei-zen oder die Auswahl schadstoffarmer Moumlbel tragen effektiv zu einer Verbesserung des Raumklimas bei Folgen Sie unseren Experten auf ihrem Weg durchs Haus und lernen Sie die wichtigsten Stellschrauben kennen

bdquoGesundes Wohnenldquo bedeutet weit mehr als nur die Vermeidung ge-sundheitsschaumldigender Einfluumlsse Der Begriff umfasst ebenso

bull Schutz vor Witterungs- und Umwelteinfluumlssen bull ein behagliches Raumklima bull gute Luft bull Ruhe bull angenehmes Licht bull eine entspannte Atmosphaumlre und bull geringe Schadstoffbelastung

Auf der einen Seite stehen Fragen der koumlrperlichen Gesundheit die sich durch die Befolgung der technischen Regeln fuumlr den Wohnungsbau die Einhaltung der Normen fuumlr Hygiene sowie eine bewusste Einrichtung weitgehend loumlsen lassen Auf der anderen Seite stehen vor allem psy-chische Aspekte die sich auf unser Wohlbefinden und damit auf unsere seelische Gesundheit auswirken

WASBEDEUTETGESUNDES RAUMKLIMA

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Die meisten physischen und psychischen Einwirkungen wie Waumlrme Kaumllte Licht und Schall nehmen wir mit unseren Sinnen direkt wahr Deshalb sind wir bestrebt unsere vier Waumlnde nach unserem eigenen Wohlbefinden zu gestalten Doch laumlsst sich etwas so Subjektives wie das Wohlgefuumlhl in allgemeinguumlltige Regeln fassen

Gluumlcklicherweise haben Menschen im Groszligen und Ganzen recht aumlhnliche Empfindungen Daher konnten im Laufe der Zeit Bedingungen fuumlr alle Aspekte des Wohlbefindens ermit-telt werden unter denen sich zumindest die meisten von uns wohlfuumlhlen Diese Bedingungen werden heute als bdquoKriterien der Behaglichkeitldquo bezeichnet und haben Eingang in die einschlauml-gigen Regelwerke gefunden

21 Waumlrme

Wer friert oder schwitzt fuumlhlt sich nicht wohl Lange Zeit wur-de angenommen es reiche aus die Luft im Raum dem Ak-tivitaumltsgrad und der Bekleidung der Nutzer entsprechend auf angenehme Temperaturen zu erwaumlrmen oder zu kuumlhlen um bdquothermische Behaglichkeitldquo herzustellen Doch die eigene Er-fahrung belehrt uns eines Besseren Sie kommen aus der win-terlichen Kaumllte in einen Raum der zunaumlchst voumlllig uumlberhitzt zu sein scheint Doch bereits nach kurzer Zeit beginnen Sie zu frieren Temperaturempfinden ist also sehr subjektiv und haumlngt von vielen Faktoren ab

BEHAGLICHKEIT UND AUFENTHALTS-QUALITAumlT

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Als Grenzwerte fuumlr die Temperaturunterschiede gelten nach der Heizflauml-chen-Richtlinie VDI 6030

bull weniger als 4 degC fuumlr den Temperaturunterschied zwischen den Oberflauml-chen der einzelnen Umfassungsflaumlchen des Raumes und der Raumluft

Tatsaumlchliche und gefuumlhlte TemperaturZufriedenheitsuntersuchungen haben gezeigt Das Wohlbefinden haumlngt nicht allein von der gemessenen Raum- bzw Lufttemperatur (der soge-nannten bdquotatsaumlchlichen Temperaturldquo) ab sondern auch von den Tempera-turunterschieden (Waumlrmeasymmetrien) zwischen

bull den umgebenden Oberflaumlchen und der Raumluftbull den umgebenden Oberflaumlchen untereinander undbull den Luftschichten in Kopf- und Fuszlighoumlhe

Diesem Umstand traumlgt der Begriff der bdquooperativenldquo oder bdquogefuumlhlten Tempe-raturldquo Rechnung Vereinfacht gesagt bezeichnet diese Angabe den Mittel-wert zwischen der Raumlufttemperatur und den Oberflaumlchentemperaturen aller umgebenden Flaumlchen

bull weniger als 5 degC fuumlr den Temperaturunterschied zwischen den Oberflaumlchen der einzelnen Umfassungsflaumlchen des Raumes untereinander (Strahlungsasymmetrie) und

bull weniger als 3 degC fuumlr die Lufttemperaturen in verschiedenen Houmlhen von Fuszlig- bis Kopfhoumlhe

Thermische Behaglichkeit ist also dann gegeben wenn ein moumlglichst ausgeglichenes Raumklima vorherrscht

Die ISO-Norm 7730 (auch bdquoBehaglichkeitsnormldquo genannt) fasst diese Bedingungen zusammen Fuumlr Wohnungen gelten dabei als behaglich

bull 20 bis 22 degC in Wohn- und Arbeitsraumlumenbull 20 bis 22 degC im Kinderzimmerbull 16 bis 18 degC im Schlafzimmerbull 18 bis 20 degC in der Kuumlchebull 24 bis 26 degC im Bad undbull 10 bis 15 degC im Keller

A

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B

B

C

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22 Luftfeuchtigkeit

Fuumlr ein gesundes Wohnumfeld ist ein ausgeglichener Feuch-tehaushalt unabdingbar Zu trockene Luft ist vor allem unan-genehm und fuumlhrt auf Dauer zu Reizungen der Nasenschleim-haumlute und Augen und erhoumlht das Risiko fuumlr Atemwegsinfekte Ist die Luftfeuchtigkeit dauerhaft zu hoch muss fast zwangs-laumlufig mit Schimmelbildung und mittelfristig mit schweren Bau-schaumlden gerechnet werden Als unproblematisch gilt allge-mein der Bereich zwischen 40 und 65 relativer Feuchte Der durchschnittliche Familienhaushalt ohne aktive Luumlftungsanla-ge traumlgt taumlglich erhebliche Mengen an Feuchtigkeit in die Woh-nungsluft ein Das geschieht nicht nur beim Kochen Waschen und Waumlschetrocknen oder beim Duschen und Baden sondern auch der menschliche Koumlrper gibt durch Schwitzen Feuchtigkeit an die Luft ab ndash je nach Aktivitaumltsgrad (z B beim Sport) und Um-gebungstemperatur (z B viele Personen in einem Raum)

LuftbewegungDas alles nuumltzt natuumlrlich nichts wenn es zieht Ist die Luftbewegung zu groszlig verschieben sich die Behaglichkeitsgrenzen erheblich Es ist daher sinnvoll bereits bei der Planung der Heizungs- und Luumlftungs-systeme auf niedrige Luftgeschwindigkeiten unter 02 ms und gerin-ge Verwirbelungen zu achten Art und Positionierung der Luftein- und auslaumlsse spielen hier eine entscheidende Rolle

Als gute Heizungs- und Luumlftungssysteme empfehlen sich Fuszligboden- oder Wandheizungen sowie Kuumlhldecken und kontrollierte Wohnraum-luumlftung

Die wahrgenommene Temperatur haumlngt stark mit der Luft-feuchtigkeit zusammen

Hinweis

bull 03 bis 10 l durch Zimmerpflanzenbull 05 bis 10 l durch Waschen und Trocknenbull 10 bis 20 l durch Kochenbull 15 bis 25 l durch schlafende Personen undbull rund 20 l durch Duschen und Badenbull 40 bis 60 l durch wache Personen

(je nach Aktivitaumlt)

Pro Tag ergeben sich so in einem typischenHaushalt etwa

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Bei der Feuchtebetrachtung muss die Nutzung der einzelnen Raumlume daher ebenfalls einbezogen werden Unter Annahme behaglicher Temperaturen gelten fuumlr Wohnungen als optimal

bull 40 bis 60 rH (relative Feuchte engl bdquorelative Humidityldquo) in Wohn- und Arbeitsraumlumen

bull 40 bis 60 rH im Schlafzimmerbull 40 bis 60 rH im Kinderzimmer bull 50 bis 60 rH in der Kuumlchebull 50 bis 70 rH im Badezimmer undbull 50 bis 65 rH im Keller

Diese Werte durch manuelles Luumlften einzuhalten ist zwar grundsaumltzlich moumlglich bedarf aber der staumlndigen Aufmerk-samkeit und Sorgfalt der Bewohner Intelligentes Luftmanage-ment mit einer zentralen Luumlftungsanlage machen das Leben hier leichter Wo der Einbau schwierig oder ndash wie haumlufig in der

Altbausanierung ndash nicht moumlglich ist koumlnnen dezentrale Wohnraumluumlftungen und kapillaraktive Innendaumlmmungen helfen einen gleichmaumlszligigen und gesunden Feuchtehaus-halt herzustellen

23 Luftqualitaumlt

Eigentlich selbstverstaumlndlich und dennoch oft vergessen ist der Faktor der guten Luft

Im Freien setzt sich unsere Atemluft im Wesentlichen aus den folgenden Gasen zusammen

1 Kohlenstoffdioxid20 Sauerstoff

3 Edelgas 76 Stickstoff

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Gruumlnden jedoch weitgehend luftdicht gebaut Daher fuumlhrt der Auf-enthalt von Menschen und Tieren schleichend zu einer Verringerung des Sauerstoffangebots und einem Anstieg des CO2-Gehaltes Ab-nehmende Konzentrationsfaumlhigkeit Muumldigkeit Kopfschmerzen und gereizte Schleimhaumlute sind haumlufig die Folgen

Weit subtiler wirkt sich die Vielzahl der Materialen und Stoffe in un-seren Haushalten auf die Luftqualitaumlt aus Ob Farben Lacke Oumlle Loumlsungsmittel Impraumlgnierungen oder Reinigungsmittel Sie alle fin-den sich durch Verdunstung in mehr oder weniger hohen Konzentra-tionen in unserer Raumluft wieder Daruumlber hinaus sind Staumlube und Fasern aus Baustoffen Polstern Kleidung usw allgegenwaumlrtig Ab-gesehen von der moumlglichen Geruchsbelaumlstigung beeintraumlchtigen sie das Wohlbefinden und bergen nicht selten gesundheitliche Risiken (wie Allergien siehe auch Kapitel 34 Allergien) Auch hier verschaumlrft sich das Problem durch die heute uumlbliche luftdichte Bauweise

Die bewusste Auswahl von Baustoffen und Einrichtungsgegenstaumln-den schafft hier eine gute Grundlage Fuumlr eine hohe Luftqualitaumlt ist das notwendig aber nicht voumlllig ausreichend Die bestaumlndige Zu-fuhr von Frischluft bleibt sowohl hinsichtlich des Sauerstoffgehaltes als auch der Rest-Schadstoff-Belastung unbedingt notwendig Die geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) nimmt auf die DIN EN 13779 zur mechanischen Luumlftung und Klimatisierung von Gebaumluden Bezug und schreibt vor dass aus hygienischen Gruumlnden pro Stunde mindestens die Haumllfte der Raumluft ausgetauscht wird So soll ei-nerseits eine gewisse Mindestsaumlttigung des Sauerstoffgehalts in der Raumluft und andererseits eine minimale Restschadstoffkonzentrati-on ermoumlglicht werden Das bedeutet jedoch nichts anderes als einen Austausch der gesamten Raumluft alle zwei Stunden

Diese Zusammensetzung ist fuumlr den menschlichen Or-ganismus optimal ndash und doch fuumlhrt jeder Atemzug zu einer Veraumlnderung der Verhaumlltnisse Der Sauerstoffgehalt wird in der ausgeatmeten Luft auf rund 17 reduziert waumlhrend sich der Kohlendioxidgehalt entsprechend er-houmlht In fruumlheren Zeiten stellte dies selten ein Problem dar Die Gebaumludehuumllle war in der Regel undicht und lieszlig stets in ausreichendem Maszlig frische Auszligenluft nachstrouml-men Heutzutage werden Gebaumlude aus energetischen

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24 Beleuchtung

Die Frage nach der richtigen Beleuchtung ist im gewerblichen Umfeld vom einfachen Buumlroarbeitsplatz bis zur Maschinenhal-le schon seit langem fester Bestandteil der Planung Hier gilt es im Interesse des Unternehmenserfolges die Gesundheit und Leistungsfaumlhigkeit der Mitarbeiter zu erhalten und zu einer entspannten Arbeitsatmosphaumlre beizutragen Im Bereich der Wohngebaumlude wird dieses Thema leider haumlufig vernachlaumlssigt

Im privaten Bereich sind fuumlr eine gesunde und angenehme Be-lichtung nicht unbedingt aufwendige Berechnungen durch den Lichtplaner notwendig Hier reichen ein paar Grundregeln und gesunder Menschenverstand vollkommen aus

Der perfekte Raum bietet in Abhaumlngigkeit von seiner Nutzung

bull ausreichend Tageslichtbull ausreichend kuumlnstliche Beleuchtungbull angemessene Lichtfarbe sowiebull keine stoumlrenden Reflexionen und Blendungen

Natuumlrliche BeleuchtungWer bereits bei der Planung des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung die Einrichtung mitbedenkt findet schnell heraus wo Probleme entstehen koumlnnten Wir haben in der Re-gel genug Wohnerfahrung um zu wissen wo und in welchem Maszlige wir Tageslicht haben moumlchten Zudem ist uns intuitiv klar welcher Wohnbereich morgens mittags abends oder nie di-rektes Sonnenlicht bekommen sollte

Schwieriger ist es stoumlrende Blendungen und Reflexionen vorherzusehen und zu vermeiden Steht beispielsweise der Flachbildfernseher gegenuumlber einer Fensterfront so werden Sie tagsuumlber kaum Freude daran haben Das Fenster und der

Garten spiegeln sich auf dem Bildschirm und machen das ent-spannte Fernsehen unmoumlglich Das gilt uumlbrigens sogar fuumlr die Nordseite ndash wenngleich dort kein direktes Sonnenlicht eintritt Hier gibt es nun drei Moumlglichkeiten

1 Veraumlnderung des Standorts des Fernsehers2 Einplanen eines Vorhangs bzw einer Jalousie3 Umplanung der Fenster oder sogar des ganzen Raumes

Diese Uumlberlegungen sollten fuumlr jeden reflektierenden Einrich-tungsgegenstand bedacht werden ndash z B fuumlr sich spiegelnde Tischplatten und daruumlberliegende Oberlichter

Kuumlnstliche BeleuchtungAumlhnlich verhaumllt es sich bei der kuumlnstlichen Beleuchtung Zeich-nen Sie in Ihrem Wohnungs- oder Hausgrundriss einfach Kreise um die Hauptaufenthalts- und Bewegungsbereiche ein wird Ih-nen schnell klar wo die entsprechenden Deckenauslaumlsse bzw Steckdosen installiert werden muumlssen Im zweiten Schritt finden die Anschluumlsse fuumlr Effekt- und Dekorationsbeleuchtungen ihren Platz Auch hier sollte natuumlrlich darauf geachtet werden stoumlrende Reflexionen und Blendungen zu vermeiden

Fuumlr jeden einzelnen Bereich sollte zudem uumlber die Lichtfarbe nachgedacht werden So ist es unter Umstaumlnden sinnvoll meh-rere Lichtquellen einzuplanen Eine offene Kuumlche sollte beispiels-weise einerseits uumlber eine farbneutrale Arbeitsbeleuchtung zum Kochen andererseits uumlber eine stimmungsvolle Illumination fuumlr das eigentliche Essen und das gemuumltliche Beisammensein ver-fuumlgen Im Altbau oder bei der nachtraumlglichen Raumgestaltung koumlnnen auch regelbare Lichter oder Strahler helfen

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Farbtemperatur und FarbwiedergabeSelbst die besten Leuchten sorgen nicht fuumlr Wohlbefinden wenn die Licht-farbe nicht stimmt Mit modernen Energiesparlampen und LED-Beleuch-tung koumlnnen Sie sich zwischen der bdquowarmenldquo Gluumlhlampe und der bdquokaltenldquo Neonroumlhre entscheiden Heutzutage finden Sie nahezu jede Lichtfarbe im Handel und haben damit die Qual der Wahl

Als Einheit fuumlr die Lichtfarbe hat sich die sogenannte bdquoFarbtemperaturldquo eingebuumlrgert Sie ist ein Maszlig fuumlr die Farbe der Lichtquelle und wird in Kelvin angegeben Als Faustregel gilt je houmlher die Farbtemperatur desto kaumllter das Licht Hierbei lassen sich folgende Waumlrmekoumlrper nach Farbtemperatur unterscheiden

bull Kerzen ca 1500 Kelvin bull Sonnenaufgang- und Untergang ca 2500 Kelvin bull Gluumlhlampen ca 2700 bis 2900 Kelvinbull Halogenleuchten ca 2700 bis 3200 Kelvinbull Warmweiszlig unter 3300 Kelvinbull Daumlmmerung ca 3500 Kelvinbull Neutralweiszlig ca 3300 bis 5000 Kelvinbull Leuchtstofflampen ca 2700 bis 8000 Kelvinbull Mondlicht ca 4100 Kelvinbull Kaltweiszlig (Tageslichtweiszlig) uumlber 5000 Kelvinbull Mittagssonne ca 5500 Kelvinbull Bewoumllkter Himmel ca 7000 Kelvin undbull Blauer Himmel ca bis zu 30000 Kelvin

Leider sagt die Farbtemperatur allein noch nichts uumlber die Farbwiedergabe beim Auftreffen des Lichts auf Flaumlchen und Gegenstaumlnde aus Der zweite Wert der bei der Auswahl der Leuchtmittel beachtet werden sollte ist des-halb der Farbwiedergabeindex Ra In allen Bereichen in denen es wichtig ist farbige Gegenstaumlnde unter kuumlnstlicher Beleuchtung in ihrem natuumlrlichen Ton erscheinen zu lassen sollte der RaWert nicht unter 80 liegen

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25 Farbpsychologie

Nicht zu unterschaumltzen ist der Einfluss der vorherrschenden Farben an den raumumgebenden Flaumlchen auf unser Wohlbefinden Die Wirkung ist eher indirekt fuumlhrt aber beispielsweise zu einer verfaumllschten Waumlr-meempfindung Eine kleine Farbpsychologie in Stichworten

Geistig und Seele Ruhe Entspannung Tiefe Weite Frische Treue Sicherheit Behaglichkeit Vertrauen Zusammenarbeit Harmonie Hingebung Freundschaft Ver-antwortungsgefuumlhl Besinnung Weiblich-keit Passivitaumlt Sehnsucht

Temperaturen werden kaumllter wahrge-nommen Blaue Gegenstaumlnde wirken als waumlren sie weiter entfernt

Gefuumlhle Liebe Erotik Leidenschaft Le-benskraft Spaszlig Freude Bewegung Dyna-mik Staumlrke Aktivitaumlt Fortschritt Dynamik Waumlrme Leben Erneuerung Genuss Kom-munikation Kontrolle Feuer Hitze Wut Gefahr Kampf Rache Hass

Temperaturen werden waumlrmer wahrge-nommen Rot alarmiert und wird zuerst wahrgenommenrot

rosa

violett

gold

silber

schwarz

Zartheit Charme Houmlflichkeit Schwaumlrme-rei Romantik Weiblichkeit Baby Kinder Suumlszliges Sanftheit Ruhe Bescheidenheit Empfindsamkeit Distanziertheit Schwaumlche

Tiefe Macht Magie Mystik Religion Fest-lichkeit Kirche Extravaganz Elegant Elite Geheimnis Originalitaumlt Individualitaumlt Sinn-lichkeit Geist Gefuumlhl Verstand Unschuld Aufdringlichkeit Geschmacklosigkeit Dauml-monen Gift Taumluschung Ungluumlck Nieder-geschlagenheit Schwermut Einsamkeit

Exklusivitaumlt Wert Schmuck Reichtum Lu-xus Schaumltze Pracht Prunk Herrlichkeit Opulenz Sonne Goumlttlichkeit Leben Waumlr-me Macht Feuer Ewigkeit Bestaumlndigkeit Haltbarkeit Unvergaumlnglichkeit Gluumlck Voll-kommenheit Erfolg Verblendung Falsch-heit Stolz Eitelkeit

Zuneigung Prestige Reichtum Geld Weib-lichkeit Zartheit Mond Zuruumlckhaltung Kaumll-te Unnahbarkeit Distanz

Eleganz Ernsthaftigkeit Vornehmheit Se-riositaumlt Wuumlrde Exklusivitaumlt Erotik Macht Sachlichkeit Funktionalitaumlt Kompetenz Glaubwuumlrdigkeit Objektivitaumlt Authentizitaumlt Individualitaumlt Prestige Maumlnnlichkeit Kaumllte Distanz Schrecken Trostlosigkeit Trauer Schwermut Bedrohung Zwang Gefahr Finsternis Schmutz negativ

Frieden Reinheit Wahrheit Positivitaumlt Sau-berkeit Ehrlichkeit Hochzeit Unberuumlhrtheit Unschuld Froumlmmigkeit Glauben Anfang Nichts Kaumllte Schnee Winter Eis Lange-weile

Temperaturen werden je nach Farb-nuance neutral bis waumlrmer wahrge-nommen

Temperaturen werden je nach Farb-nuance waumlrmer neutral oder kuumlhler wahrgenommen

Temperaturen werden waumlrmer wahr-genommen

Temperaturen werden kaumllter wahrge-nommen

Temperaturen werden neutral wahr-genommen Schwarze Flaumlchen treten stets in den Vordergrund schwarze Linien erzeugen Kontraste

Temperaturen werden neutral bis kaumll-ter wahrgenommen (hier spielt das Licht eine wesentliche Rolle) Weiszlige Flaumlchen treten stets in den Hinter-grund

weiszlig

Energie Heiterkeit Unbekuumlmmertheit Ver-gnuumlgen Spaszlig Waumlrme Froumlhlichkeit Unter-haltung Herausforderung Aufdringlichkeit Unruhe Voumlllerei Achtung billig Angeberei Aggression Gefahr

Energie Heiterkeit Unbekuumlmmertheit Vergnuumlgen Spaszlig Waumlrme Froumlhlichkeit Unterhaltung Herausforderung Auf-dringlichkeit Unruhe Voumlllerei Achtung billig Angeberei Aggression Gefahr

orange

Sonne Waumlrme Lebenskraft Lebensfreude Bewegung Aktivitaumlt Energie Leben Weis-heit Appetit Reichtum Luxus Angeberei Neid Eifersucht Geiz Aufdringlichkeit Verrat

Temperaturen werden waumlrmer empfun-den Gelb ist wie Rot eine Signalfarbe wird aber eher als Warnung denn als Alarm wahrgenommen

gelb

Leben Hoffnung Kraft Ruhe Frieden Schutz Selbstachtung Natur Pflanzen Jugend Festigkeit Frieden Schutz Selbst-achtung Oumlkologie Umweltschutz Heilung statisch passiv Giftigkeit Ungenieszligbarkeit

Temperaturen werden je nach Farbnuan-ce neutral bis kuumlhler wahrgenommen Gruumlne Gegenstaumlnde wirken lebendiggruumln

blau

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26 Schadstoffe in der Bausubstanz

Unsere heutigen Haumluser und Wohnungen bestehen aus einer An-sammlung verschiedenster Materialien Das faumlngt bei den Baustof-fen an setzt sich in der Einrichtung fort und endet bei den vielen technischen Geraumlten die uns das Leben angenehmer machen Doch hier schlummert ein heimlicher Feind Jedes Material fin-det sich in Form von Ausduumlnstungen und Feinpartikeln in unserer Wohnungsluft wieder Das meiste davon kann der menschliche Koumlrper gut verkraften anderes hat jedoch Auswirkungen auf das Wohlbefinden und gefaumlhrdet im schlimmsten Fall Ihre Gesundheit

Dies betrifft zunaumlchst einmal die Baustoffauswahl beim Neubau Doch auch eine Sanierung im Altbau kann zu Belastungen fuumlhren da bei diesen Maszlignahmen fast immer alte ndash moumlglicherweise be-lastete ndash Bausubstanz freigelegt wird Zum anderen wird die Dich-te der Gebaumludehuumllle in der Regel erheblich verbessert Dies kann nach der Sanierung zu einer deutlichen Belastung mit oder durch Schadstoffen fuumlhren die bisher aufgrund der Undichtigkeiten nie beeintraumlchtigende oder gesundheitsgefaumlhrdende Konzentrationen erreichten Gleiches gilt fuumlr Einrichtungsgegenstaumlnde und Geraumlte

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27 Schall

Akustische Stoumlrfaktoren werden bei der Behaglichkeitsbetrach-tung haumlufig nicht ausreichend beruumlcksichtigt Zeitweilige Ge-raumluschbelastungen ndash wie etwa der Presslufthammer auf der Baustelle gegenuumlber oder das Klavier in der Wohnung nebenan ndash sind einfach nur stoumlrend Viel subtiler sind jedoch die bestaumln-digen Geraumluschteppiche die uns tagtaumlglich umgeben und nach einer gewissen Einwirkungszeit nicht mehr direkt wahrgenom-men werden Hierzu gehoumlren beispielsweise Verkehrslaumlrm und der rauschende Luumlfter des Computers Sie kennen sicherlich die befreiende Ruhe nachdem Sie dann das Fenster schlieszligen oder den Computer ausschalten

Beide Arten von Schallbelastung schmaumllern das Wohlbefinden und koumlnnen uns im unguumlnstigsten Falle psychisch und physisch schaden Der Grad der Beeintraumlchtigung haumlngt ab von

bull der Lautstaumlrkebull der Dauerbull der Frequenz (Tonhoumlhe)bull dem Grad der Aufmerksamkeitserregungbull der Einwirkungszeit (Einzelereignis Dauerbelastung) undbull der individuellen Geraumluschempfindlichkeit

Ob wir uns in unserem Haus oder unserer Wohnung wohlfuumlhlen ist nicht nur eine Frage der objektiven Ruhe sondern auch der in-dividuellen akustischen Wahrnehmung Das ist entsprechend bei Sanierungs- oder Baumaszlignahmen zu beruumlcksichtigen

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31 Schimmel

Bei den meisten Menschen laumluten die Alarmglocken wenn sie in ihren eigenen vier Waumlnden Schimmel entdecken Zu Recht denn Schimmel stellt nicht nur eine aumlsthetische Beeintraumlchti-gung dar Die Sporen der meisten Schimmelpilzarten werden bei einer durchschnittlichen Groumlszlige von rund 10 μm (Tausends-tel Millimeter) von der Luft transportiert und von uns Menschen eingeatmet Damit haben sie das Potential ndash je nach Konsti-tution der betroffenen Personen ndash Reizungen und allergische Reaktionen auszuloumlsen und im unguumlnstigsten Fall ernsthafte Atemwegsinfekten zu verursachen Schimmel in Gebaumluden ist daher nicht nur als Vorbote bevorstehender Bauschaumlden son-dern selbst als Bauschaden zu betrachten

Ob Neubau sanierter oder unsanierter Altbau Das Auftreten von Schimmel stellt stets ein offensichtliches Anzeichen fuumlr ein Feuchteproblem dar denn Schimmelpilze brauchen fuumlr ihr Wachstum

bull einen organischen Naumlhrboden bull eine Temperatur von ca 0 degC bis 60 degC und bull hohe Feuchtigkeit

PROBLEM-FELDER

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bull Vollstaumlndige Gebaumludedaumlmmung Luumlcken in der Daumlmmung erzeu-gen kalte Stellen auf der Innenseite der Gebaumludehuumlllflaumlche (Kaumllte-bruumlcken) Dort kondensiert die Luftfeuchtigkeit wodurch Wachs-tumsbedingungen fuumlr Schimmel bereits gegeben sind Hier helfen in der Regel nur bauliche Maszlignahmen zum Schutz der Bausubs-tanz und der Gesundheit der Bewohner

bull Kapillaraktive Innendaumlmmung Sogenannte bdquokapillaraktive Innen-daumlmmungenldquo ndash wie etwa Kalziumsilikat-Platten ndash isolieren nicht nur gut sondern wirken auch als Feuchtepuffer Da so keine Feuch-tigkeit auf der Oberflaumlche kondensiert bildet sich kein Schimmel Jene Daumlmmungen eigenen besonders gut fuumlr Kellerraumlume

Der groumlszligte Teil unserer Gebaumlude und Einrichtungsgegenstaumln-de ist aus organischen Materialien (wie Tapeten Leder Vor-haumlnge Farben Teppiche etc) hergestellt und die behaglichen Raumtemperaturen liegen auf jeden Fall im schimmelbeguumlnsti-genden Bereich Die Wachstumsbedingung auf die wir am ein-fachsten Einfluss nehmen koumlnnen ist die Feuchtigkeit Daraus ergibt sich ein Maszlignahmenkatalog mit dem wir Schimmel er-folgreich und dauerhaft bekaumlmpfen koumlnnen

bull Ausreichender Luftaustausch Nach dem Kochen Duschen und Waschen sowie nach dem Aufstehen sollte geluumlftet werden Die Luftfeuchtigkeit sinkt ndash und damit die Schim-melgefahr Reicht manuelles Luumlften nicht aus sollte uumlber eine feuchtgesteuerte Luumlftungsanlage nachgedacht werden

bull Ausreichende Luftzirkulation Moumlbel an Auszligenwaumlnden soll-ten immer mit einem Abstand (5 bis 10 cm sind in der Regel ausreichend) zur Wand aufgestellt werden da sich dahinter sonst ein Kaltluftpolster bildet in dem die Luftfeuchtigkeit kondensiert Die haumlufige Folge Schimmel an der Wand

Stoszligluumlften ist dem Kippen von Fenstern vorzuziehen Das heiszligt den Raum fuumlr 10 -15 Minuten mit weit geoumlffnetem Fenster zu luumlften und das mehrmals am Tage je nach Raumnutzung

Richtiges Luumlften

32 Schadstoffbelastung

Schadstoffbelastungen sind wohl das komplexeste Problemfeld des modernen Wohnens Die Vielzahl an Emissionsmoumlglichkeiten und die unuumlberschaubare Menge der in Baustoffen Einrichtungsgegenstaumln-den und technischen Geraumlten verwendeten Materialien macht eine Selbstanalyse nahezu unmoumlglich

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Zudem kommen die Schadstoffe hinzu die von auszligen in die Wohnung eindringen Mit Ausnahme unseres nicht unbedingt ausgepraumlgten Geruchssinns fehlt es uns an Wahrnehmungs-moumlglichkeiten fuumlr derartige Beeintraumlchtigungen Es sind daher vor allem die mittelbaren koumlrperlichen Folgen wie

bull haumlufiger Kopfschmerz bull Schleimhautreizungen bull allergischer Schnupfen bull Uumlbelkeitbull Schwindelgefuumlhlbull Abgeschlagenheit undbull sonstige allergische Reaktionen

die eine erhoumlhte Schadstoffkonzentration vermuten lassen

Zur Eingrenzung der Ursache ist es wichtig nachzuvollziehen wann die gesundheitlichen Beeintraumlchtigungen zum ersten Mal aufgetreten sind Gab es zuvor relevante Veraumlnderungen wie

bull eine Sanierung oder Renovierungbull eine Veraumlnderung des Luumlftungsverhaltensbull einen Einbau neuer Haustechnikbull eine Anschaffung neuer Moumlbel oder Geraumltebull eine Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe in der Nachbarschaft

oder bull Aumlnderungen in der Verkehrsfuumlhrung der umgebenden Straszligen

Daruumlber hinaus sollte uumlberpruumlft werden ob die Symptome beim Oumlffnen der Fenster staumlrker (Schadstoffquelle auszligerhalb der Woh-nung) oder schwaumlcher (Schadstoffquelle innerhalb der Wohnung) werden

Haumlufige Quellen von Emissionen sind z B neu angeschaffte Pro-dukte Meist handelt es sich hier um Staumlube oder Loumlsungsmittel und andere fluumlchtige Verbindungen Deren Konzentration sinkt im Allgemeinen bereits innerhalb von zwei bis drei Wochen deutlich Der Vorgang laumlsst sich beschleunigen indem Sie viel luumlften Texti-lien moumlglichst einmal waschen reinigen oder wenigstens mit dem Staubsauger (nur mit Staubfilter) absaugen

Halten die gesundheitlichen Beeintraumlchtigungen uumlber einen laumln-geren Zeitraum an so ist die Beauftragung eines Fachmanns un-bedingt notwendig Mit oben genannten Informationen ist es dem Experten moumlglich die Ursache einzugrenzen gezielte Messungen durchfuumlhren die Schadstoffquelle zu identifizieren und im Anschluss daran Empfehlungen fuumlr deren Beseitigung auszusprechen

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33 Laumlrmbelastung

Laumlrm und stoumlrende Geraumlusche koumlnnen das Wohnen zur Qual werden lassen Umso wichtiger ist es die Zahl der moumlglichen Quellen so klein wie moumlglich zu halten geraumlu-scharme Produktvarianten zu waumlhlen und ndash wo notwendig ndash fuumlr ausreichenden Schallschutz zu sorgen Moumlgliche interne Laumlrmquellen sind

bull Haustechnik (z B Luumlfter Pumpen Armaturen Toilet-tenspuumllung)

bull Einrichtung (z B Kuumlhlschrank Spuumllmaschine Computer)bull Ausstattung (z B Tuumlren Fenster Fuszligboumlden) oderbull Nachbarn oder andere Mitbewohner

Bereits bei der Planung sollten Sie deshalb auf akustische Aspekte wie

bull die Uumlberpruumlfung der Lage der Raumlume zu externen Schallquel-len

bull schalldaumlmmende Haus- bzw Wohnungseingangstuumlrenbull gute Fenster (wenn noumltig Schallschutzfenster)bull eine geraumluscharme Luumlftungsanlagebull gute Trittschalldaumlmmung unter den Fuszligbodenbelaumlgenbull die raumlumliche Trennung ruhiger und geraumluschintensiver Bereiche bull schalldaumlmmende Innentuumlren undbull schalldaumlmmende Deckenabhaumlngungen achten Leben mehrere Parteien in einem Gebaumlude so sind die baulichen Einflussmoumlglichkeiten natuumlrlich begrenzt wodurch Sie auf das Ver-staumlndnis und die Ruumlcksichtnahme der Nachbarn angewiesen sind Gleiches gilt z B fuumlr Gewerbebetriebe im naumlheren Umfeld Doch mit ein wenig gutem Willen sind hier fuumlr alle Seiten akzeptable Louml-sungen zu finden

34 Allergien

Als bdquoAllergieldquo wird eine uumlberschieszligende Abwehrreaktion des Im-munsystems auf bestimmte normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene) bezeichnet In manchen Faumlllen ndash wie etwa bei haumluslicher Schadstoffbelastung ndash koumlnnen Allergien jedoch Hinweise auf ein ernstzunehmendes gesundheitsgefaumlhrdendes Problem sein

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Fuumlr Allergiker ist ein feinpartikelarmes Wohnumfeld daher alternativlos Es sollte wie folgt aussehen

bull Fuszligboden Stein Fliesen Parkett Dielen Laminat oder Linoleum anstatt Teppichboden

bull Wand Fliesen strukturarme Tapeten Glattputze an-statt Raufaser

bull Decke strukturarme Tapeten Glattputze anstatt Rau-faser

bull Einrichtung Leder Kunstleder anstatt Textilienbull eschlossene Schraumlnke fuumlr Kleidung Handtuumlcher

Tischdecken uswbull Abzugshauben Waumlschetrockner usw mit Abluft nach

auszligenbull Fuszligboden- und Wandheizungen zur Reduzierung der

Luftbewegung sowiebull hochwertige Luumlftungsanlagen mit geringen Luftge-

schwindigkeiten und Feinstaub- und Allergenfiltern in Zu- und Umluft

Auch beim Putzen sollten allergieausloumlsende Feinpartikel nicht aufgewirbelt werden Dies kann sichergestellt wer-den durch

bull Oberflaumlchen feucht reinigenbull Staubsauger mit Feinstaubfilter versehen sowiebull Zentralstaubsauger mit Abluft nach auszligen installieren Hier hilft im Zweifelsfall die Beratung durch den Fachmann

Am meisten verbreitet sind allergische Reaktionen der Haut und des Atmungs-systems Die Ursachen sind vielfaumlltig als haumlufigste Ausloumlser duumlrfen jedoch

bull Bluumltenpollen (Heuschnupfen)bull Hausstaubbull Tierhaare undbull Milben gelten

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Bei der Planung dem Bau und der Ausstattung eines Hauses einer Eigentumswohnung oder der Einrichtung einer Mietwohnung wird die Grundlage fuumlr ein gesundes Wohnumfeld gelegt Der wichtigste Rat lautet

Holen Sie sich RatOb Architekt Fachplaner Handwerker oder ausfuumlhrende Firmen Nie-mand kennt Ihre Beduumlrfnisse so gut wie Sie selbst Und wenn Sie nicht mehr weiterwissen oder unsicher sind Lassen Sie sich alles erklaumlren und holen Sie sich ggf Rat von dritter Seite Was Sie in dieser Phase entscheiden oder auch nicht laumlsst sich spaumlter nur schwer und teuer wieder beheben

41 Notwendige Maszlignahmen

Gesundes Wohnen faumlngt ndash ob im Neubau oder bei der Sanierung ndash bei der Planung an Die nachfolgenden Tipps helfen die richtigen Entscheidungen zu treffen Beim Erwerb bzw der Anmietung eines Hauses oder einer Wohnung geht es darum moumlgliche Probleme zu erkennen und Loumlsungsmoumlglichkeiten zu suchen Auch hier koumlnnen die angesprochenen Maszlignahmen wertvolle Hilfestellung geben

Heizungbull Lassen Sie sich ein Heiz- und Kuumlhlkonzept fuumlr Ihr Haus erstellen

vornehmlich von unabhaumlngigen Energieberaternbull Uumlberpruumlfen Sie ob die Heizkoumlrper und -flaumlchen mit den von Ihnen

geplanten Nutzungen kollidieren Sind sie im Weg Werden sie von der Einrichtung abgedeckt

bull Waumlhlen Sie Heiz- und Kuumlhleinrichtungen die moumlglichst geringe Luftverwirbelungen verursachen (gut Fuszligboden- oder Wandhei-zungen Kuumlhldecken schlechter dagegen Konvektionsheizkoumlrper Klimaanlagen)

Smarthome bietet viele bequeme Moumlglichkeiten hinsichtlich der Automatisierung von Heizungs- und Beleuchtungsanwendungen

RICHTIG PLANEN

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Beluumlftungbull Denken Sie uumlber ein intelligentes Wohnraumluumlftungssystem nach

Das mag im ersten Augenblick eine zusaumltzliche Investition bedeu-ten bietet aber gerade in Neubauten viele Vorteile und ist sogar in bestimmten Faumlllen foumlrderfaumlhig Sie brauchen sich dann um die richtige Beluumlftung keine Gedanken mehr zu machen und die einge-bauten Filtersysteme steigern die Luftqualitaumlt erheblich reduzieren Allergene in der Luft und sparen daruumlber hinaus sogar Energiekos-ten

bull Bei Sanierungen sind dezentrale Wohnraumluumlftungssysteme nach-ruumlstbar

bull Uumlberpruumlfen Sie ob die Lage der Fensterflaumlchen mit der von Ihnen geplanten Nutzung zusammenpasst

Einrichtungbull Erstellen Sie schon waumlhrend der Planung einen Einrichtungsplan

und zeichnen Sie die Nutzungsbereiche ein

bull Machen Sie sich ein Farbkonzept fuumlr die gesamte Wohnung bzw das gesamte Haus Hinterfragen Sie ob die gewaumlhlten Farben von ihrer psychologischen Wirkung her zu dem geplanten Zweck des Raumes passen

bull Waumlhlen Sie schadstoffarme Einrichtungsgegenstaumlnde aus Verges-sen Sie dabei Textilien nicht Sie sind haumlufig impraumlgniert oder bdquofus-selnldquo zunaumlchst Hier hilft bereits ein erstes Waschen oder Reinigen

bull Fuumlr Allergiker gilt vor allem Vermeiden Sie allergen wirkende Stoffe in der Luft Achten Sie daher auf staubabweisende Einrichtungs-gegenstaumlnde und Oberflaumlchen Erwaumlgen Sie einen sogenannten Zentralstaubsauger der die abgesaugte Luft samt Restpartikeln ins Freie und damit aus Ihrem Aufenthaltsbereich blaumlst

Beleuchtungbull Markieren Sie die Bereiche in denen eine farbneutrale kuumlnstli-

che Beleuchtung wichtig ist (z B Kuumlche Schreibtisch Hauswirt-schaftsraum Werkstatt Arbeitsplaumltze usw)

bull Genauso verfahren Sie fuumlr Allgemein- und Effektbeleuchtungen Uumlberlegen Sie welche Stimmungen Sie mit kuumlnstlicher Beleuch-tung im jeweiligen Nutzungsbereich erzeugen moumlchten und welche Leuchten und Lichtfarben dafuumlr noumltig sind

bull Entscheiden Sie anhand dieses Beleuchtungsplans uumlber die not-wendigen Deckenauslaumlsse und Wand- oder vielleicht sogar Boden-anschluumlsse Vergessen Sie dabei Terrasse und Balkon nicht

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Baustoffebull Achten Sie auf die Auswahl schadstoffarmer Baustoffe Zoumlgern Sie

nicht Ihre Architekten Planer und Bautraumlger ndash im Falle von Miet-wohnungen Ihren Vermieter ndash nach den geplanten bzw verwendeten Materialien zu fragen Uumlberlassen Sie die Abnahmen der Bauleistun-gen nicht nur dem Bautraumlger oder dem Planer Nehmen Sie die Moumlg-lichkeit wahr in jeder Bauphase bestens informiert zu sein Sind Sie hinsichtlich der abzunehmenden Leistung unsicher ist zu empfehlen einen unabhaumlngigen Baugutachter einzubeziehen das Geld ist meist sehr gut investiert

bull Stellen Sie nach dem Einzug Beeintraumlchtigungen der Behaglichkeit oder handfeste gesundheitliche Probleme fest und halten diese uumlber einen laumlngeren Zeitraum an so zoumlgern Sie nicht einen Fachmann (Verweis Kapitel 42) zu beauftragen

bull Machen Sie sich klar Das Leben in einem Neubau ndash aber auch in einem sanierten Altbau ndash ist im ersten halben Jahr immer mit einer leicht erhoumlhten Feuchte- und Schadstoffbelastung verbunden

Laumlrmbelaumlstigung

bull Machen Sie sich Gedanken uumlber schallminimierende Maszlignahmen Holen Sie sich im Zweifel Rat vom Fachmann Lassen Sie sich diese Maszlignah-men vertraglich zusichern

bull Uumlberpruumlfen Sie immer wieder ob die Anordnung der Raumlume unter akustischen Gesichtspunkten sinnvoll ist (Lage der Straszlige oder an-derer Laumlrmquellen) Denken Sie dabei an die Zukunft (z B Lage der Kinderzimmer)

Obwohl es zunaumlchst nach viel Arbeit klingt Mit dem richtigen Blick und etwas Aufwand lassen sich viele Probleme im Vorfeld leicht loumlsen

42 Die richtigen Fachleute

In vielen Bereichen reicht unsere Erfahrung aus um Gesund-heitsrisiken und Einschraumlnkungen in der Behaglichkeit be-reits bei der Planung bzw vor dem Erwerb der Anmietung ei-nes Hauses oder einer Wohnung zu erkennen Wann immer Sie unsicher sind sollten Sie sich auf den Rat eines Experten verlassen Im Falle von Schadstoffbelastungen oder Schimmel- und Feuchteschauml-den ist dies sogar unumgaumlnglich

Profis koumlnnen sich grundsaumltzlich mithilfe von Zertifikaten ausweisen und arbeiten gern mit Materialien die mit Qualitaumltssiegeln gekennzeichnet sind

Die richtigen Fachleute fuumlr Planung und Ausfuumlhrung sindbull Architektbull Haustechnikplanerbull Bautraumlgerbull Handwerksmeisterbull Bauberater und Baubegleiter

Bei Luftfeuchtigkeit und Feuchteschaumlden helfen Ihnenbull Sachverstaumlndiger fuumlr hygrothermische Bauphysikbull Sachverstaumlndiger fuumlr Baubiologie Schimmel

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Luftqualitaumlt und Schadstoffbelastungbull Sachverstaumlndiger fuumlr Schadstoffbelastungenbull Sachverstaumlndiger fuumlr Baubiologiebull Umweltmedizinische Beratungsstellen

Laumlrm- und Schallschutzbull Sachverstaumlndige fuumlr Akustik Laumlrm- und Schallschutz

Allergien und gesundheitliche Beeintraumlchtigungenbull Facharztbull Sachverstaumlndiger fuumlr Baubiologiebull Umweltmedizinische Beratungsstellen

Werden die Beeintraumlchtigungen durch Nachbarn oder in der Naumlhe liegende Gewerbebetriebe verursacht dann erwaumlgen Sie bei mangelnder Einsicht die Einschaltung eines profes-sionellen Vermittlers oder Mediators

43 Sorgfaumlltige Abnahme

Die ganze Vorbereitung nuumltzt Ihnen nichts wenn Sie die Dinge nicht unter Kontrolle haben Gerade bei Neubau und Sanierung haben Sie bei den Abnahmen der einzelnen Gewerke die Moumlglichkeit sich selbst einen Eindruck von der erbrachten Leistung zu verschaffen Eine Leis-tung gilt erst dann als abgeschlossen wenn

bull die beauftragten Leistungen in vollem Umfang erbracht wurdenbull die Leistung mit der Planung uumlbereinstimmt (z B Grundrisse Materi-

alien eingebaute Bauteile und Geraumlte)bull Nachweise uumlber die verwendeten Baustoffe und eingebauten Bau-

teile vorliegen (ggf bautechnische Zulassungen) undbull die Bedienungs- und Serviceanleitungen fuumlr eingebaute Anlagen

und Geraumlte vorliegen Fuumlr alle Abnahmen gilt Gehen Sie nicht allein zum Termin Vier Augen sehen mehr als zwei Serioumlse Architekten Bautraumlger Verkaumlufer und Vermieter haben kein Problem damit wenn Sie fachkundige Unterstuumlt-zung mitbringen

Moderne Technik kann uns helfen den Komfort zu erhouml-hen und staumlndig fuumlr gesunde Wohnbedingungen zu sor-gen Wie weit Sie dabei gehen moumlchten ist Ihre individu-elle Entscheidung Die Smarthome-Technologie bei der Ihnen ein Computer die Uumlberwachung und Regelung des Raumklimas und noch weit mehr abnehmen kann ist kei-ne Zukunftsvision mehr sondern Realitaumlt

Smarthome

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44 Qualitaumltssiegel

Wer bei der Auswahl seiner Einrichtung ein wenig Sorgfalt walten laumlsst ist auf der sicheren Seite

das AUB-Siegel wwwbau-umweltcom

der blaue Engel wwwblauer-engelde

das Eco-Institut-Siegel wwwbau-umweltcom

die Euroblume wwweu-ecolabelde

das natureplus-Siegel wwwnatureplusorg

das TUumlV-Green-Product-Siegel wwwtuvcom

dasALLOumlKH-Label wwwiug-umwelt-gesundheitde

dasIBR-Zertifikat wwwbaubiologie-ibrde

Diese Auswahl ist bei Weitem nicht vollstaumlndig Zu nahezu je-dem Themengebiet gibt es Forschungen und Untersuchungen Wie serioumls und aussagekraumlftig ein Pruumlfzeichen ist laumlsst sich uumlber das Deutsche Institut fuumlr Guumltesicherung und Kennzeichnung eV (httpwwwralde) ermitteln

dieBeurteilungendesAusschussesfuumlrdiegesund-heitliche Bewertung von Bauprodukten (AgBB)

wwwbau-umweltcom

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Wir versuchen uns gesund zu ernaumlhren uns durch regelmaumlszligi-ges Training fit zu halten bewegen uns taumlglich mindestens 20 Minuten im Tageslicht und nehmen fleiszligig unsere Vitamine Oft vergessen wir jedoch den erheblichen Einfluss der raumlumlichen Umgebung auf unser Wohlergehen

An jeden Raum stellen wir spezifische Anforderungen was Raumtemperatur Farbe Beleuchtung etc angeht Ein Schlaf-zimmer sollte dabei ein voumlllig anderes Wohnumfeld bereitstellen als zum Beispiel ein Wohnzimmer

Lassen Sie uns einen kurzen Spaziergang durch die einzelnen Zimmer machen und lesen Sie konkrete Beispiele und Hinwei-se wie der bdquoWohlfuumlhlfaktorldquo in jedem Raum gesteigert werden kann

51 Das gesunde Wohnzimmer

LichtAn einem Sommertag erleben wir mittags im Freien ca 10000-mal mehr Licht als in einem geschlossenen Raum Es darf im Innenraum also gern ein Fenster oder eine Lampe mehr sein

Bei der Wahl der Leuchtmittel steht aus Gruumlnden der Energie-effizienz LED derzeit an erster Stelle Doch Achtung zu kaltes Licht kann unseren Tag-Nacht-Rhythmus durcheinanderbrin-gen Kaltes Licht entsteht in den fruumlhen Morgenstunden bis zum Mittag gegen Abend wird das Licht immer waumlrmer Wenn Sie Probleme beim Einschlafen haben sorgen Sie in den letzten Stunden vor der Nachtruhe fuumlr ein eher warmes bdquogemuumltlichesldquo Licht Die Farbtemperatur sollte nicht uumlber 4000 Kelvin liegen das klassische Licht von Gluumlhlampen ist hier optimal

DER WEG DURCHS HAUS

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Vermeiden Sie auch zu helles Licht und grelles Licht es darf gerne etwas schummriger sein

Wie sieht die optimale Beleuchtung im Wohnzimmer aus Das Ge-heimnis jeder Beleuchtung liegt in der Mischung von direktem und indirektem Licht So kann indirektes Licht von Deckenflutern eine bdquoGrundhelligkeitldquo schaffen die punktuell durch Leselampen und Lich-tobjekte ergaumlnzt wird Durch mehrere einzeln schaltbare Lichtquellen koumlnnen Sie die Beleuchtung der Tageszeit anpassen Dimmbare Be-leuchtung schafft zusaumltzliche Stimmung und Flexibilitaumlt

Temperatur und LuftfeuchtigkeitDie ideale Raumtemperatur im Wohnzimmer liegt bei 20 bis 22 degC bei einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Generell gilt hierbei Je waumlrmer der Raum desto niedriger sollte die relative Luftfeuchtigkeit sein Be-sondere Aufmerksamkeit erfordern hier

bull Wandfuumlllende geschlossene Schraumlnke ohne sogenannte bdquoHin-terluumlftungldquo Diese entsprechen einer zusaumltzlichen Daumlmmung da-durch verschiebt sich der Taupunkt Richtung Innenraum wodurch Schimmel droht Sorgen Sie fuumlr eine gute Luumlftung hinter Ihren Mouml-beln oder platzieren Sie den Schrank einige Zentimeter von der Wand entfernt

bull Feuchtigkeit und dunkle Flecken in Fensterzargen Gauben und Er-kern sind ein Zeichen fuumlr eindringende Feuchtigkeit bzw mangeln-de Daumlmmung Die Entfernung von Schimmel ist eine nicht triviale Aufgabe langwierige Erkrankungen durch Schimmelsporen drohen Als Mieter gilt Verstaumlndigen Sie so schnell wie moumlglich den Vermie-ter Als Eigenheimbesitzer sollten Sie zeitnah sanieren In beiden Faumlllen gilt Versuchen Sie nicht Schimmel auf eigene Faust zu ent-fernen Ziehen Sie fruumlhzeitig einen Fachmann hinzu um langfristige gesundheitliche Beeintraumlchtigungen und weiterfuumlhrende Gebaumlude-schaumlden zu vermeiden Versuchen Sie zudem niemals Schimmel zu entfernen wenn er trocken ist Die Schimmelsporen gelangen uumlber die Atemluft in die Lunge wodurch langwierige Erkrankungen drohen

bull Das Wohnzimmer liegt ebenerdig ohne Unterkellerung Fuszligkalte Boumlden sind ein Zeichen fuumlr mangelnde Daumlmmung Hier besteht vor allem bei wasserundurchlaumlssigen Bodenbelaumlgen wie Kork die Gefahr der Schimmelbildung durch Kondenswasser Dies ist gut an einer blasenartigen Abloumlsung des Bodenbelages erkennbar Hier lautet die Empfehlung dringend zu sanieren Die gleiche Gefahr droht bei ruumlckseitig beschichteten Teppichboumlden

bull Da im Wohnzimmer in der Regel die intensivste Nutzung stattfindet ist regelmaumlszligiges Luumlften von entscheidender Wichtigkeit Die DIN EN 13779 empfiehlt einen vollstaumlndigen Luftwechsel alle zwei Stun-den Dies bedeutet alle zwei Stunden stoszligluumlften Die Motivation zu luumlften sinkt gerade im Winter exponentiell mit abnehmenden Tem-peraturen ndash genau in der Jahreszeit in der Luumlften am wichtigsten wird Mit Einbau einer Anlage zur kontrollierten Wohnraumluumlftung steht zu jedem Zeitpunkt genuumlgend bdquofrische Luftldquo zur Verfuumlgung ndash mit ausreichendem Sauerstoffgehalt entsprechender relativer Luftfeuchtigkeit und entsprechend niedrigen Restschadstoffwerten Uumlbrigens Bei erhoumlhtem CO2-Gehalt steigt gerade im Winter die Erkrankungs- und Ansteckungsgefahr

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bull Zu trockene Raumluft (unter 40 ) kann unangenehm sein Oft versuchen wir diesem Phaumlnomen durch die beruumlhmte Wasserschale auf dem Heizungsbrett zu begegnen Diese ist jedoch nicht ganz ungefaumlhrlich da hierdurch Verkeimung ndash und damit ein noch houmlheres Krankheitsrisiko ndash drohen kann Sollte konsequentes Luumlften nicht helfen greifen Sie lieber zu elektrischen Raumluftbefeuchtern

Elektro-Smogbull Daueraufenthaltsplaumltze (Sofa Sessel Essplatz etc) sollten

nicht unmittelbar neben oder auf einem Netzteil (Trafo der Stehlampe WLAN-Router etc) liegen Halten Sie als Dau-menregel ca einen Meter Abstand zu Netzteilen und mehrere Meter Abstand vom WLAN-Router oder Satelliten-Receiver

bull WLAN-Router und schnurlose Telefone gibt es mittlerweile als Kombigeraumlte im Oumlko-DECT Standard (z B Fritzbox 7390) Die Station passt ihre Sendeleistung an und kann darauf pro-grammiert werden in den Nachtstunden automatisch offline zu gehen

Bodenbelagbull Achten Sie bei der Wahl der Bodenbelaumlge auf schadstoffkon-

trollierte Materialien sowie Pruumlf- und Guumltesiegel (Natureplus Oekotex Blauer Engel Oumlsterreichisches Umweltzeichen TUumlV-Markierung bdquoEmissionsarm schadstoffgepruumlft und Pro-duktion uumlberwachtldquo)

bull Bevorzugen Sie natuumlrliche Materialien wie Kokos Holz und Sisal Die Produktion ndash und vor allem die Entsorgung ndash von Kunststoffen ist oumlkologisch bedenklich

bull Wer im Wohnbereich auf Gemuumltlichkeit Wert legt sollte eher textile Bodenbelaumlge waumlhlen Estrich Parkett Vinyl und andere bdquoschallharteldquo Oberflaumlchen fuumlhren dazu dass ein Raum wahr-nehmungspsychologisch groumlszliger kuumlhler und repraumlsentativer wirkt

bull Nicht nur fuumlr (Feinstaub-)Allergiker ist meist ein geoumlltes Ech-tholzparkett die beste Wahl Das offene Holz wirkt durch die enthaltenen aumltherischen Oumlle positiv auf das Raumklima und bindet im Gegensatz zu versiegeltem Holzboden mehr Staub in Bodennaumlhe Beim Staubsaugen sollten Sie das Fenster oumlffnen oder einen Feinstaubfilter verwenden Noch besser ist hier eine sogenannte bdquoHaussauganlageldquo die die Abluft zentral abfuumlhrt Ebenfalls sinnvoll ist regelmaumlszligig feucht zu wischen

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Was gilt es zu beachtenbull Achten Sie auf moumlgliche Keime auf der Arbeitsplatte

reinigen Sie Ihre Haumlnde die Platte und das komplette Zubehoumlr vor Beginn der Zubereitung

bull Tragen Sie eine Schuumlrze um die Uumlbertragung von Erregern von Ihrer Kleidung auf die Lebensmittel zu verhindern vor allem wenn Sie Haustiere haben

bull Beim Kochen zwischendurch kurz telefoniert Die Tuumlrklinke angefasst Waschen Sie sich unbedingt die Haumlnde

bull Kuumlchenutensilien aus Holz nach Verwendung gut abscheuern und vollstaumlndig trocknen lassen wenn moumlglich in der Sonne Gerne eine Minute bei hoher Hitze in die Mikrowelle

bull Hier hilft regelmaumlszligiges Luumlften oder der Kauf von Moumlbeln die das Umweltsiegel bdquoBlauer Engel ndash Emissionsarme Holzwerk-stoffeldquo oder bdquoNaturePlusldquo tragen

bull Offene Plattenwerkstoffe (Spanplatten Sperrholz OSB- MDF- oder HFH-Platten ohne Beschichtung oder Lackierung) sind im Wohnraum generell zu vermeiden da Restschadstoffe wie zum Beispiel Formaldehyd ungehindert aus den Platten austreten koumlnnen Sollten Sie auf offene Plattenwerkstoffe nicht verzich-ten wollen achten Sie beim Kauf unbedingt auf schadstofffreie Bindemittel (zement- magnesit- und gipsgebundene Platten) Selbst Massivholzplatten sollten lackiert geoumllt gewachst oder lasiert werden da bei sehr harzhaltigen Houmllzern aumltherische Oumlle und natuumlrliche Terpene austreten koumlnnen was sich als Kopf-schmerz- Augen- und Schleimhautreizung bis hin zu Erbre-chen und Schwindel bemerkbar machen kann

PflanzenPflanzen sind im Wohnbereich sehr zu begruumlszligen da die meisten Gewaumlchse luftreinigend wirken und kontinuierlich Sauerstoff abge-ben Halten Sie die Pflanzen eher etwas trockener um ein bdquoUumlber-gieszligenldquo zu verhindern da sich im Erdreich Schimmel bilden kann

Hydrokulturen sind zwar ebenso von der Schimmelbildung betrof-fen das bdquoUumlbergieszligenldquo kann aber durch die sichtbare Uumlberpruumlfung des Wasserstandes besser kontrolliert werden Keine Angst bei weiszligen Raumlndern auf dem Substrat es handelt sich hierbei in der Regel nicht um Schimmel sondern um Auskristallisierungen von Mineralien

Moumlbelbull Die besten (und meist auch teuersten) Moumlbel bestehen aus

gut abgelagertem Massivholz

bull Vermeiden Sie hochglanzlackierte Moumlbel Besser sind geoumll-te gewachste oder lasierte Oberflaumlchen

bull Haben Sie keine Angst vor Spanplatten Moumlbel aus ge-schlossenen Verbundplatten (Sperrholz Spanplatte MDF HFH etc) unterliegen mittlerweile dem bdquoE1 Standardldquo der fuumlr eine einheitliche Begrenzung der Formaldehydemissio-nen sorgt Seien Sie vorsichtig wenn mehrere neue Moumlbel in einem Raum gleichzeitig angeschafft werden Dann ist es auch beim bdquoE1 Standardldquo moumlglich die Grenzwerte zu uumlberschreiten was sich haumlufig durch gereizte Augen und Beeintraumlchtigungen der Atemwege bemerkbar macht

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Altlasten aller WohnraumlumeLassen Sie bei der Renovierung und Sanierung von Altbau-ten erhoumlhte Vorsicht walten Bis in die Neunzigerjahre hinein wurden Teppiche gerne flaumlchig mit schadstoffhaltigen Kle-bern verlegt Die Schadstoffe sind hier gebunden wodurch also keine akute Gefahr droht Beim Abreiszligen der Boumlden koumlnnen die Schadstoffe jedoch wieder entweichen und uumlber die Lunge und Haut aufgenommen werden Holen Sie bei Verdacht unbedingt den Rat eines Fachmanns ein und las-sen Sie Proben der verdaumlchtigen Materialien von einem La-bor analysieren

Ebenfalls problematisch sind giftige Holzschutzmittel die ebenfalls bis in die Neunzigerjahre verwendet wurden Eine Belastung im Wohnraum ist hier noch Jahrzehnte spaumlter nachweisbar wobei Dachgeschosswohnungen in besonde-rem Maszlige betroffen sind Die Symptome sind unspezifisch fangen teilweise sogar erst Monate nach dem Umzug an Bei Verdacht sollten Sie eine Probe bei einem Institut Ihrer Wahl analysieren lassen

52 Schadstofffreie Kuumlche

Licht Raumluft und TemperaturDie Lichtfuumlhrung darf in der Kuumlche gerne funktionalen Krite-rien folgen Neben einer Allgemeinbeleuchtung ndash wie z B einer Deckenschale in der Raummitte ndash sollten die Arbeits-platten uumlber eine separat schaltbare direkte Beleuchtung verfuumlgen Da die Kuumlche zudem oft spaumlt am Abend benutzt wird sollte hier nicht Tageslicht mit 6000 Kelvin verbaut werden Ein etwas waumlrmeres Licht mit 3000 ndash 4000 Kelvin ist wesentlich angenehmer gerade wenn Koch- und Essbe-reich unmittelbar aneinander angrenzen

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In der Kuumlche sollte die Raumtemperatur optimalerwei-se bei 20 bis 22 degC bei einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 liegen Da beim Kochen viel Luftfeuchtigkeit entsteht ist nicht nur die regelmaumlszligige Luumlftung son-dern auch die entsprechende Beheizung der Raumlume sehr wichtig Sehr sinnvoll ist es in der Kuumlche in eine Dunstabzugshaube mit Auszligenanschluss zu investie-ren So werden nicht nur uumlberschuumlssige Feuchtigkeit sondern auch Fettruumlckstaumlnde und Geruumlche direkt ins Freie befoumlrdert

Vermeiden Sie auf jeden Fall die Kuumlche laumlngere Zeit unbeheizt zu lassen Die Waumlnde kuumlhlen dadurch aus der Taupunkt verschiebt sich zur Raumseite bei Ein-baukuumlchen ist dieser Effekt noch staumlrker Wenn jetzt durch den Kochbetrieb vermehrt Feuchtigkeit frei wird kondensiert diese auf den kalten Waumlnden Da die im Winter nachstroumlmende Luft aber ebenfalls kalt ist wird der Effekt noch verstaumlrkt Die damit einhergehende drohende Schimmelbildung koumlnnen Sie durch eine durchgehende Beheizung und regelmaumlszligige Luumlftung der Kuumlche einfach und effektiv unterbinden

Schadstoffe und KrankheitserregerDie groumlszligte Gefahr in der Kuumlche droht durch die Uumlber-tragung von Erregern waumlhrend der Nahrungszuberei-tung Gedankenlos stellen wir die Einkaufstuumlte die eben noch im Bus neben uns auf dem Boden lag zum Auspacken auf die Arbeitsplatte 20 Minuten spaumlter bereiten wir hier unser Essen zu Was gilt es zu beachten

Was gilt es zu beachtenbull Achten Sie auf moumlgliche Keime auf der Arbeitsplat-

te reinigen Sie Ihre Haumlnde die Platte und das kom-plette Zubehoumlr vor Beginn der Zubereitung




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bull Verwenden Sie fuumlr Fleisch separate Schneidebretter und reinigen Sie die Bretter zwischendurch Speziell bei tiefge-frorenem Haumlhnchenfleisch droht akute Salmonellengefahr

bull Schaffen Sie sich ein Lebensmittelthermometer an und er-hitzen Sie aufzuwaumlrmende Speisen auf uumlber 60 degC

bull Reinigen Sie Ihren Kuumlhlschrank ein bis zwei Mal pro Monat mit Essigwasser Er enthaumllt mehr Keime als Ihre Toilette

bull Spuumlltuumlcher sowie Kuumlchenhandtuumlcher alle zwei bis drei Tage wechseln und in die Kochwaumlsche geben

bull Spuumllen Sie die Spuumllschwaumlmme heiszlig durch und wechseln Sie sie regelmaumlszligig

bull Eine Geschirrspuumllmaschine ist wesentlich hygienischer und umweltvertraumlglicher als Handwaumlsche

bull Achten Sie darauf beschichtete und pflegeleichte Arbeits-platten zu benutzen Feuchtenester sind in der ganzen Kuuml-che zu vermeiden Aufgequollene Platten sind zu ersetzen es droht Schimmelbildung

bull Inspizieren Sie in regelmaumlszligigen Abstaumlnden schwer zu-gaumlngliche Stellen unter der Spuumlle in Schraumlnken sowie die Boumlden von Eckschraumlnken mit Karussell

bull Bewahren Sie Reinigungsmittel grundsaumltzlich getrennt von Lebensmitteln auf und halten Sie die Verpackungen ge-schlossen

bull Vermeiden Sie zu scharfe bdquouumlberqualifizierteldquo Reinigungsmit-tel Antibakterielle Reinigungsmittel sind in der Regel unnoumltig und koumlnnen zu multiresistenten Keimen fuumlhren

bull Bewahren Sie Lebensmittel in geschlossenen Behaumlltern auf um Schaumldlingsbefall zu verhindern Achten Sie auf Verkle-bungen Verwebungen und Nester

Die Kuumlche im Altbau bull Achtung bei Abzugshauben bei gleichzeitigem Anschluss

des Raums an denselben Kaminzug Durch Unterdruck koumln-nen Verbrennungsgase aus dem Kamin angesaugt werden

bull Passen Sie bei Gasflammen auf Durch die offene Gasflam-me erhitzt sich die Umgebungsluft wesentlich staumlrker als bei einem Elektroherd Durch die houmlhere Lufttemperatur kann mehr absolute Luftfeuchtigkeit gebunden werden die bei Ab-kuumlhlung wieder auskondensiert Hier herrscht waumlhrend und nach dem Kochen verstaumlrkter Luumlftungsbedarf

bull Schlieszligen Sie die Waschmaschine nach Moumlglichkeit nicht in der Kuumlche an Vermeiden Sie auf jeden Fall die direkte Einlei-tung des Waschwassers ins Spuumllbecken

bull Uumlberpruumlfen Sie die Qualitaumlt des Trinkwassers In vielen Groszlig-staumldten existieren noch alte bleihaltige Rohrleitungsnetze Bauen Sie bei Bedarf einen Trinkwasserfilter ein

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Wohlgefallen aufloumlst Da niemand alle drei Stunden seinen Nachtschlaf un-terbrechen will um zu luumlften koumlnnen Sie folgende Maszlignahmen umsetzen

bull Da CO2 schwerer als Luft ist sollte das Bett in mindestens 40 cm Houmlhe stehen ndash je houmlher desto besser Das Matratzenlager auf Bodenhoumlhe ist aus dem gleichen Grund ein bdquoNo-Goldquo

bull Im Sommer koumlnnen wir die Fenster nachts ankippen im Winter ist dies Energieverschwendung Die Waumlnde kuumlhlen zusaumltzlich aus und Schim-mel droht

bull Halten Sie die Schlafzimmertuumlr nachts offen oder bauen Sie Luumlftungs-gitter ein Bei einer 90-msup2-Wohnung und einem Schlafzimmer mit zwei Erwachsenen haumllt der Sauerstoffgehalt ca sechs bis acht Stunden vor

bull Die konsequenteste Loumlsung ist daher eine zentrale oder dezentrale Wohnraumluumlftung mit Waumlrmetauscher die die Luftzufuhr und -abfuhr automatisch regelt

Das Bettbull Wir geben nachts zwischen 03 und 07 Liter Fluumlssigkeit in Matratze

und Bettzeug ab Luumlften Sie Ihr Bettzeug daher morgens gruumlndlich aus sofort die Tagesdecke aufzulegen ist keine gute Idee

bull Beheizen Sie das Schlafzimmer im Winter auch tagsuumlber Bei sinken-der Temperatur steigt die Luftfeuchtigkeit automatisch an die Matratze kann nicht trocknen die Waumlnde kuumlhlen aus Schimmel droht

53 Gesundes Schlafzimmer

Das Schlafzimmer suchen wir zur Ruhe und Regeneration auf Waumlhrend unserer bdquoWachphaseldquo werden nicht nur Stadtmenschen mit den unter-schiedlichsten Sinnesreizen uumlberschuumlttet Daher sollte unser Schlafzim-mer der ruhigste Raum in der Wohnung sein und so wenig wie moumlglich bdquoAktivpostenldquo wie TV HiFi-Anlage grelle Farben oder wandfuumlllende offe-ne Buumlcherregale enthalten Die Farben duumlrfen gerne in einem beruhigen-den Ton-in-Ton-Farbschema gehalten sein gerne gemuumltlich-kuschelige Sand- Erd- oder Cappuccino-Toumlne Dazu waumlhlen Sie im besten Fall einen passenden textilen Bodenbelag lichtdicht schlieszligende Vorhaumlnge und eine bewusst schwache Beleuchtung die optimalerweise dimmbar ist Die Raumtemperatur darf gerne etwas kuumlhler sein 17 bis 19 degC sind in der Regel ideal

Das Luumlften im Schlafzimmer ist nicht trivial da in einem geschlosse-nen Raum bereits nach ca drei Stunden der CO2-Wert uumlber den emp-fohlenen Wert von 1500 ppm ansteigt was wir beim Aufwachen als bdquoBrummschaumldelldquo wahrnehmen der sich nach kurzer Frischluftzufuhr in

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bull Verzichten Sie moumlglichst auf Stauraum unter dem Bett Sollte es einen Bettkasten geben dann achten Sie auf gute Beluumlftung

bull Elektro-Smog Vermeiden Sie Stromkabel Kabeltrom-meln Mehrfachsteckdosen unter dem Bett Dauerstrom-verbraucher in unmittelbarer Naumlhe des Schlafplatzes so-wie die direkte Naumlhe zu Trafo und Co

bull Bei Schlafstoumlrungen kann auch das Phaumlnomen der bdquoElektrosensitivitaumltldquo vorliegen ndash einige Personen reagie-ren unverhaumlltnismaumlszligig stark auf elektrische und elektro-magnetische Felder Vermeiden Sie in diesem Fall Betten mit einem durchgehenden rechteckigen Stahlrahmen Sollten in der Naumlhe Stromleitungen verlaufen kann es zu induktiven Ankopplungen kommen ndash der Bettrahmen fuumlhrt dann messbaren Strom Obwohl die so entstehen-den elektrischen Felder in der Regel innerhalb der ge-setzlichen Grenzwerte liegen koumlnnen sie jedoch ohne weiteres die baubiologischen Richtwerte uumlberschreiten Ein paar Schrauben oder Naumlgel im Bettrahmen sind hin-gegen kein Problem

bull Achtung bei neuen Moumlbeln Ploumltzliche Schlafstoumlrungen und gesundheitliche Beeintraumlchtigungen nach dem Mouml-belkauf koumlnnen von Formaldehyd-Ausduumlnstungen stam-men

bull Pflanzen haben im Schlafzimmer nichts zu suchen Nachts produzieren sie mehr CO2 als Sauerstoff Stark duftende Pflanzen koumlnnen zudem durch die intensiven aumltherischen Oumlle Kopfschmerzen erzeugen

54 Tipps fuumlr ein gesundes Kinderzimmer

Das Kinderzimmer ist Ruhe- und Aktivbereich zugleich die stark wechselnde Nutzung haumlngt zusaumltzlich vom Alter der Kinder ab Flexibilitaumlt bedeutet hier alles

Teilen Sie den Raum in verschiedene Bereiche einHalten Sie den Schlafbereich in gedeckteren ruhigeren Toumlnen die Ecke mit dem Schreibtisch vertraumlgt mehr Klarheit und Ord-nung der Spielbereich sollte belebter gestaltet sein Dabei kann die Farbgestaltung als bdquoFarbfeldldquo auf die Wand aufgetragen wer-den Gerade bei kleineren Zimmern ist es nicht besonders ratsam komplette Waumlnde in einer Farbe zu streichen Zudem kann es sehr hilfreich sein die bdquoKleinenldquo ndash soweit es geht ndash in die Farb- und Einrichtungswahl miteinzubeziehen

Achten Sie auf eine flexible Beleuchtung die sich den Tageszeiten und unterschiedlichen Nutzungen anpassen laumlsst (siehe bdquoWohn-zimmerldquo)

Tagsuumlber sollte die Temperatur bei 20 bis 22 degC liegen nachts bei 18 bis 21 degC bei einer Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60

Achtung Bei Babys und Kleinkindern sollte die Temperatur nachts bei maximal 19 degC liegen Eine zu hohe Raumtemperatur wurde mit dem Phaumlnomen des ploumltzlichen Kindstods in Verbindung ge-bracht

Tipps fuumlr das Kinderzimmerbull Gerade im Kinderzimmer sollten Sie auf schadstoffarme Mouml-

bel Wert legen (Blauer Engel NaturPlus TUumlV-Siegel etc) und bei Textilien auf den OekoTex Standard 100 auch wenn dies etwas kostenintensiver ist

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bull In diesem Zusammenhang ergibt es Sinn auf bdquomitwach-sendeldquo Moumlbel zu achten Schadstoffarme Schreibtische Betten und Schraumlnke die modular erweiterbar oder in der Groumlszlige anpassbar sind unterstuumltzen nicht nur das Raumklima sondern schonen durch ihren laumlngeren Nut-zungszyklus auch den Geldbeutel

bull Thema Hochbett Fuumlr einige Kinder funktioniert es sehr gut fuumlr andere uumlberhaupt nicht Lassen Sie Ihr Kind vor dem teuren und aufwaumlndigen Einbau bei einem Freund Probe schlafen gerne mehrere Male

bull Als Bodenbelag im Kinderzimmer eignet sich geoumlltes oder gewachstes Parkett Schaumlden und Flecken koumlnnen darauf leicht ausgebessert werden Wem die Oberflaumlche zu hart ist der legt einen Teppich daruumlber welcher bei Verschmutzung gereinigt oder mit Eintritt in die naumlchste Entwicklungsphase entsorgt werden kann

bull Kinderspielzeug darf ohne bdquoCEldquo-Zeichen (Europaumlische Zertifizierung) nicht mehr vertrieben werden Sollten Sie Spielzeug ohne dieses Zeichen finden Finger weg Die-ses Siegel wird oft gefaumllscht Achten Sie darauf ob eine Pruumlfnummer angegeben wird nur dann ist das Siegel echt Achtung bei Spielzeug ungepruumlfter Herkunft Oft verraumlt bereits der intensive Geruch das Vorhandensein von Weichmachern

bull Der Arbeitsplatz bzw Schreibtisch sollte fuumlr Schulkinder in Anlehnung an die deutsche Arbeitsstaumlttenschutzver-ordnung eingerichtet werden Ruumlcken zur Wand Tuumlr im Blick kein Fenster direkt gegenuumlber des Arbeitsplatzes Ein absolutes No-Go ist der Schreibtisch direkt vor dem Fenster die Ablenkung und Lichtkontraste sind hier zu groszlig

bull Achten Sie auf Beleuchtungsmitteln am Schreibtisch Die Baubiologie empfiehlt Energiesparlampen sowie Leuchtstoffroumlhren in unmittelbarer Naumlhe (weniger als ein Meter) zu vermeiden da sie hochfrequente Felder abgeben auf die Kinder noch staumlrker reagieren als Er-wachsene

bull Achten Sie von Anfang an auf Ordnungssysteme (Kis-ten Schraumlnke) fuumlr Spielzeug und Arbeitsmaterialien So hat der Hausstaub keine Chance

bull Aumlltere Kinder haben oft einen ganzen bdquoGeraumlte-Parkldquo (PC TV Musi-kanlage etc) im Zimmer Vorsorglich koumlnnen Sie alle Geraumlte in eine Mehrfachsteckerleiste einstecken und diese abends zentral abschal-ten

Zonieren Sie den RaumDer Schlafbereich darf in gedeckteren ruhigeren Toumlnen gehalten sein die Ecke mit dem Schreibtisch darf mehr Klarheit bekommen der Spiel-bereich belebter sein Dabei kann die Farbgestaltung als bdquoFarbfeldldquo auf die Wand aufgetragen werden Gerade bei kleineren Zimmern ist es nicht besonders ratsam komplette Waumlnde in einer Farbe zu streichen Zu-dem kann es sehr hilfreich sein die bdquoKleinenldquo ndash soweit es geht ndash in die Farb- und Einrichtungswahl miteinzubeziehen Achten Sie auf eine flexible Beleuchtung die sich den Tageszeiten und unterschiedlichen Nutzungen anpassen laumlsst (siehe bdquoWohnzimmerldquo)


Tippsbull Achten Sie auf bdquomitwachsendeldquo Moumlbel

bull Gerade im Kinderzimmer sollten Sie auf schadstoffarme Moumlbel Wert legen (Blauer Engel NaturPlus TUumlV-Siegel etc) und bei Textilien auf den Oeko Tex Standard 100

bull Fuumlr das Bett gelten die gleichen Empfehlungen wie bei Erwachsenen Aufgrund des geringeren Koumlrpergewichts ist die Wahl der Matratze jedoch weniger kritisch

bull Thema Hochbett Fuumlr einige Kinder funktioniert es sehr gut fuumlr ande-re uumlberhaupt nicht Lassen Sie Ihr Kind vor dem teuren und aufwaumln-digen Einbau bei einem Freund Probe schlafen gerne mehrere Male

bull Als Bodenbelag im Kinderzimmer eignet sich geoumlltes oder gewachs-tes Parkett Schaumlden und Flecken koumlnnen damit undramatisch aus-gebessert werden Wem die Oberflaumlche zu hart ist der legt einen Teppich daruumlber welcher bei Verschmutzung gereinigt oder mit Ein-tritt in die naumlchste Entwicklungsphase entsorgt werden kann

bull Kinderspielzeug darf ohne bdquoCEldquo-Zeichen (Europaumlische Zertifizierung) nicht mehr vertrieben werden Sollten Sie Spielzeug ohne dieses Zei-chen finden Finger weg Dieses Siegel wird oft gefaumllscht Achten Sie darauf ob eine Pruumlfnummer angegeben wird nur dann ist das Siegel echt Achtung bei Spielzeug ungepruumlfter Herkunft Oft verraumlt bereits der intensive Geruch das Vorhandensein von Weichmachern

bull Der Arbeitsplatz bzw Schreibtisch sollte fuumlr Schulkinder in Anlehnung an die deutsche Arbeitsstaumlttenschutzverordnung eingerichtet werden Ruumlcken zur Wand Tuumlr im Blick kein Fenster direkt gegenuumlber dem Arbeitsplatz Ein absolutes No-Go ist der Schreibtisch direkt vor dem Fenster die Ablenkung und Lichtkontraste sind hier zu groszlig

bull Achtung bei den Beleuchtungsmitteln am Schreibtisch Energiespar-lampen sowie Leuchtstoffroumlhren in unmittelbarer Naumlhe (weniger als ein Meter) sind zu vermeiden da sie hochfrequente Felder abgeben auf die Kinder noch staumlrker reagieren als Erwachsene

bull Achten Sie von Anfang an auf Ordnungssysteme (Kisten Schraumln-ke) fuumlr Spielzeug und Arbeitsmaterialien So hat der Hausstaub keine Chance

bull Aumlltere Kinder haben oft einen ganzen bdquoGeraumlte-Parkldquo (PC TV Musikan-lage etc) im Zimmer Vorsorglich koumlnnen Sie alle Geraumlte in eine Mehr-fachsteckerleiste einstecken und diese abends zentral abschalten

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55 Tipps fuumlr ein sauberes und angenehmes Bad

Das Bad ist eine Nasszelle was bedeutet Schon wieder winkt der Schimmelpilz Um diesem vorzubeugen ist es ratsam eine erhoumlhte Temperatur von 22 bis 24 degC aufrechtzuhalten denn warme Luft kann mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen als kalte wodurch der Raum schneller trocknet Mit einer Luft-feuchtigkeit von 60 bis 70 ist zu rechnen daher ist hier richtiges und haumlufiges Luumlften wichtig

bull Nach dem Duschen sollte vier bis fuumlnf Minuten stoszligge-luumlftet werden Danach sollten Sie das Fenster schlieszligen und heizen damit weitere Naumlsse verdunsten kann ndash und wieder luumlften Diesen Zyklus wiederholen Sie bis der Raum trocken ist Auf keinen Fall im Winter nach dem Duschen die Heizung ausschalten und dauerluumlften Die Waumlnde kuumlhlen aus die Naumlsse kann nicht verdunsten und Schimmelbildung an den Kaumlltebruumlcken (beispiels-weise Fensterrahmen und -sturz) ist die Folge

bull Hieraus folgt ebenfalls Nehmen Sie nach der Morgento-ilette die Restfeuchtigkeit aus der Badewanne bzw Du-sche mit einem einfachen Microfasertuch auf Das redu-ziert nicht nur die Luumlftungsdauer sondern schuumltzt auch die Dehnungsfugen vor Schimmel

bull Als Bodenbelag empfiehlt sich im Bad eine geschlosse-ne Fliese die uumlber eine Dehnungsfuge in eine Wandfliese uumlbergeht So ist es moumlglich den Bodenbereich trocken zu halten

bull Eine raumhohe Verfliesung der Waumlnde ist jedoch nicht zielfuumlhrend da so erhebliche Mengen an Kondenswasser entstehen Besser ist es ab einer Houmlhe von ca 60 bis 70 cm ein hygroskopisches Material wie Silikat- oder Lehm-putz zu verwenden Dieser Wandputz kann Feuchtigkeit aufnehmen und spaumlter wieder abgeben ndash und wirkt so feuchtigkeitsregulierend

bull Uumlber die Beleuchtung im Bad lieszligen sich Baumlnde schrei-ben Da es hier etwas pragmatischer sein darf reicht be-reits eine Lichtquelle uumlber dem obligatorischen Badezim-merspiegel und eine weitere an der Decke So entsteht ein gut moduliertes Licht das keine zu starken Kontraste erzeugt

bull Auch an dieser Stelle sei noch einmal auf die dezentrale kontrollierte Wohnraumluumlftung hingewiesen Mit einer der-artigen Anlage kann die Luftfeuchtigkeit fuumlr jeden Raum individuell eingestellt werden Dies ergibt gerade im Bad sehr viel Sinn Viele Bewohner verlassen nach der mor-gendlichen Dusche schnell die Wohnung um zur Arbeit zu kommen ndash so gibt es keine Moumlglichkeit fuumlr eine ange-messene Luumlftung zu sorgen

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Reinigungbull Verzichten Sie auf antibakterielle Reinigungsmittel

und Desinfektionsmittel ndash deren Verwendung be-guumlnstigt das Entstehen von mulitresistenten Kei-men

bull Verwenden Sie stattdessen milde Reinigungsmittel wie Schmierseife mineralische Polierpaste Es-sigreiniger oder Oumlko-Reinigungsmittel In der Regel sind diese vollkommen ausreichend Fuumlr staumlrkere Verschmutzungen sind traditionelle Hausmittel wie Soda perfekt

bull Lesen Sie die Gefahrenklassifizierung der Reini-gungsmittel genau durch Verwenden Sie Schutz-kleidung (Brille Handschuhe Atemschutz etc) so-weit gefordert Halten Sie sich an die empfohlene Dosierung

bull Abflussreiniger vertagen die Rohrreinigung oft nur um eine kurze Zeit Sorgen Sie lieber dafuumlr dass durch die Verwendung von Einlegesieben weniger Fremdstoffe (wie zum Beispiel lange Haare) in die Rohrleitung gelangen Oft fuumlhrt auch die beherzte Reinigung des Syphons zum Erfolg Bei dauerver-stopften WCs fuumlhrt oft eine professionelle Rohrrei-nigung der Fallrohre mit Videosystem zur Entfer-nung des Fremdkoumlrpers ndash und damit das Problem

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Unsere Wohnraumlume haben einen erheblichen Einfluss auf uns ndash sowohl auf wohnmedizinischer als auch auf gestalterischer Ebene Denken Sie daruumlber nach Sie stehen jeden Morgen aus demselben Bett auf gehen in dasselbe Bad benutzen dieselbe Dusche und Kuumlche Die einfachste Art in Ihrem Leben etwas zu veraumlndern ist etwas in Ihrem Umfeld zu veraumlndern Nutzen Sie die Gelegenheit bei Neuanschaffungen und Re-novierungen gesunde und oumlkologisch wertvolle Materialien und sinvolle technische Hilfsmittel zu verwenden Ihr Koumlrper und Ihre Gesundheit wer-den es Ihnen danken

Bei der Gestaltung unserer Wohnraumlume orientieren wir uns oft an dem was gerade verfuumlgbar ist Oft folgen wir dabei eher funktionalen Krite-rien oder einem abstrakten Gestaltungsansatz Dabei bieten die Natur und unsere eigene Wahrnehmung oft einen guten Anhaltspunkt Ob es der natuumlrliche Wechsel des Tageslichts von kaltem Licht am Morgen zu warmem Licht am Abend ist unsere Gestatlungsimpulse fuumlr Raumlume un-terschiedlicher Nutzung oder unsere Wahrnehmung von schlecht geluumlfte-ten Raumlumen Oft sind unsere instinktiven Reaktionen jedoch auch wenig zutraumlglich ob es die Wasserschale auf der Heizung im Winter oder das ungeheizte Bad mit angekippten Fenster ist Die moderne Technik ermoumlg-licht uns hier fantastische Moumlglichkeiten

Neuste Technologien (Smart Home) geben uns sogar von unterwegs Zu-griff auf unser Wohnumfeld und laumlsst uns bestimmte Aufgaben automa-tisieren Zentrale Wohnraumluumlftung mit Waumlrmeruumlckgwinnung sorgt auto-matisch fuumlr gute Luft Zentrale Staubsauganlagen verhindern Feinstaub undfuumlhren zu einer erheblichen Verbesserung des Gesundheitszustands bei Allergikern

bdquoTrue Lightldquo ndash Systeme passen die Lichttemperatur unseres Kunstlichts dem Tagesverlauf entsprechend an Das Potential der verfuumlgbaren Technik scheint unendlich Dabei ist es sinnvoll bei der Haustechnik anzufangen und hier gezielt in nachhaltige Technologien zu investieren Die Anfangs-investition mag im Vorfeld houmlher sein wird sich aber langfristig auszahlen

FAZIT

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Umweltmedizinische Labore

Die Leistung

bull httpswwwenviromedde Dieses Labor legt seinen Schwerpunkt auf Schimmeltests

bull httpsmy-labcomanalyticsde Dieses Labor bietet eine Vielzahl von Analysen Wasseranaly-se Lebensmittelanalyse div Schadstoffanalysen Bodenana-lyse Kosmetika Nachweis von Pestiziden Holzschutzmitteln etc

bull httpwwwumwelt-checksde Kleines unabhaumlngiges Team aus erfahrenen Ingenieuren die unterschiedlichste Untersuchungen im eigenen Labor durch-fuumlhren und auch persoumlnlich beraten

bull httpswwwsantec-analysede Diese Firma ist auf Anlagen zur Luftreinigung spezialisiert

bull httpwwwrolandbraunde Ingenieurbuumlro zur Erfassung von Schadstoffen und Sanierung

WEITERFUumlHRENDE LINKS

Weitere Informationen zum gesunden Wohnen finden Sie u a

bull Rechner zur Darstellung des CO2-Verlaufs der Raumluft in ge-schlossenen Raumlumen bei unterschiedlichem Luumlftungsverhalten Raumluftorg ndash httpraumluftlinux47webhomeat

bull Webseite des Instituts fuumlr Baubiologie und Nachhaltigkeit Hier finden Sie Adressen von Baubiologen Architekten und Hoch-baufirmen Des Weiteren viele Informationen rund um das The-ma bdquoElektrosmogldquo httpswwwbaubiologie-verzeichnisde

bull Infoblatt des oumlsterreichischen Arbeitskreises bdquoInnenraumluftldquo Tipps zum gesunden Wohnen Luumlften Schadstoffe Reinigungs-mittel etc httpwwwinnenraumanalytikatwegweiserpdf

bull Webseite des Bundesministeriums fuumlr Umwelt Naturschutz Bau und Reaktorsicherheit Umfassende Informationen Publikationen und Foumlrderprogramme zu den Themen Klima Energie Nachhal-tigkeit Stadt Wohnen Bauen etc httpswwwbmubbundde

bull Bundesumweltamt Link zur Broschuumlre bdquoGesuumlnder Wohnen aber wieldquo Viele Tipps rund ums gesunde Wohnen Schadstoffe und verwandte Themen httpswwwumweltbundesamtdepublikationengesuender-wohnen-aber-wie

bull Link zum Umweltinstitut Muumlnchen Schadstoffe in Innenraumlu-men erkennen und beseitigen httpwwwumweltinstitutorgfileadminMediapoolDownloads01_Themen03_Verbraucher-schutzArchivgesund_wohnenpdf

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bull Bundesinstitut fuumlr Bau- Stadt- und Raumforschung Fachbericht bdquoGesundes Wohnenldquo Informationsbroschuumlre fuumlr Bauherren und Eigentuumlmer zu den Themen Gebaumludeentwurf Raumklima Raum-luftqualitaumlt Akustik Baustoffe httpwwwbbrbunddeBBSRDEVeroeffentlichungenBMVBSKostenguenstigQualitaetsbe-wusstBauenDownloadsGesundesWohnenpdf

bull Informationen zu kontrollierter Wohnraumluumlftung der Fa Wolf GmbH httpswwwwolfeuberatungraumklima

bull Baustoffberatungszentrum Rheinland ndash Freies Institut zur Mes-sung von Schadstoffen httpwwwbzr-institutde

bull Deutsches Institut fuumlr Bautechnik Das DIBt ist die deutsche Zu-lassungsstelle fuumlr nicht geregelte Bauprodukte und Bauarten Als Dienstleistungszentrum uumlbernimmt das DIBt ein breites Spektrum an bautechnischen und bauaufsichtlichen Aufgaben httpswwwdibtde

bull REACH Projekt zur Feststellung gefaumlhrlicher Chemikalien fuumlr Ver-braucher Informationsseite des Umweltbundesamts httpwwwumweltbundesamtdethemenchemikalienchemi-kalien-reachreach-fuer-verbraucherinnen-verbraucher

bull App fuumlr das REACH Projekt Mit dieser App koumlnnen Sie den EAN-Code von Produkten scannen und schaumldliche Inhaltstoffe ange-zeigt bekommen oder vom Hersteller anfordern scan4chem

bull Die Seite des REACH Projekts (Registration Evaluation Authori-sation and Restriction of Chemicals) httpwwwreach-infode

bull Guter Uumlberblick uumlber unterschiedliche Schadstoffe httpwwwwohnen-sie-gesundde

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DIN EN 13779DIN = Deutsches Institut fuumlr Normung EN = Europaumlische Norm Die Norm 13779 regelt die mechanische Luumlftung und Klimatisierung von Wohngebaumluden und klassifiziert Luftqualitaumlten

bdquoE1ldquo-StandardE1 bezeichnet eine Emissionsklasse welche Holzwerkstoffe nach der Menge ihrer Formaldehydabspaltung einordnet

HFHHFH = Hochdichte Holzfaserplatte

hygroskopisches MaterialDiese Materialart bindet die Feuchtigkeit in unmittelbarer Umgebung und reguliert so die Luftfeuchtigkeit

ISO-NormISO = Internationale Organisation fuumlr Normung Die Norm 7730 befasst sich mit der Ergonomie der thermischen Behaglichkeit

kapillaraktive InnendaumlmmungDiese Art der Innendaumlmmung zeichnet sich durch das Fehlen von Dampfbremsen aus sodass der sich waumlhrend der Kaumllteperioden bildende Wasserdampf ausweichen kann

kontrollierte Wohnraumluumlftung Grundsaumltzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Luumlftungsanlagen zentrale und dezentrale Zentrale Luumlftungen versorgen ein gesamtes Gebaumlude mit frischer Luft Dezentrale Luumlftungen werden nur nach Bedarf in den Raumlumen installiert in denen sie besonders gebraucht

werden Das Grundprinzip ist bei beiden Varianten gleich Luft wird mechanisch aus dem Gebaumlude hinaus bzw ins Gebaumlude hineintransportiert

KonvektionsheizkoumlrperDiese Heizkoumlrperform zeichnet sich durch ihre gerippten duumlnnwaumlndigen Bleche (= Konvektorwaumlnde) aus um eine moumlglichst hohe Oberflaumlche zu erzielen

MDFMDF = Mitteldichte Holzfaserplatte

Oeko-Tex Standard 100Weltweit einheitliches unabhaumlngiges Pruumlf- und Zertifizierungs-system fuumlr textile Roh- Zwischen- und Endprodukte aller Verarbeitungsstufen sowie verwendeter Zubehoumlrmaterialien

ppmAbkuumlrzung fuumlr bdquoparts per millionldquo = ein Millionstel

Ra-WertBeschreibt eine photometrische Groumlszlige welche die Farbwie-dergabe verschiedener Lichtquellen vergleichbar macht

rH Die Abkuumlrzung steht fuumlr bdquorelative humidityldquo (relative Luftfeuch-tigkeit) und beschreibt das prozentuale Verhaumlltnis zwischen dem momentanen Dampfdruck des Wassers und dessen Saumlttigungsdampfdruck

VDI-RichtlinienDie VDI-Richtlinie 6030 beschreibt die Planung und Bemes-sung von Raumheiz- und Kuumlhlflaumlchen Die Richtlinienreihe dient als praktische Arbeitsvorlage fuumlr Fachleute

GLOSSAR

Werner Kaul ist Architekt und Sachver-staumlndiger fuumlr hygrothermische Bauphysik in Berlin In dieser Eigenschaft wirkt er an ver-schiedenen Forschungsvorhaben mit und beraumlt private und institutionelle Bauherren in Fragen des Klimaschutzes und gesundem Wohnen und Arbeiten

Peter Fischer gruumlndete 2002 das Feng Shui Center Berlin Seit 2003 gibt er Se-minare und Workshops und haumllt Vortraumlge auf Symposien und Konferenzen Er beraumlt Projektentwickler Stadt- und Regionalpla-ner Architekten ebenso wie Geschaumlft- und Privatkunden

Dein-Heizungsbauerde ist ein Service von

WOLF GmbHIndustriestraszlige 184048 MainburgTelefon 08751 74ndash1183E-Mail kontaktdein-heizungsbauerde

Web wwwdein-heizungsbauerde

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INHALT

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WAS BEDEUTET GESUNDES RAUMKLIMA

BEHAGLICHKEIT UND AUFENTHALTSQUALITAumlT DER WEG DURCHS HAUS

FAZIT

PROBLEMFELDER

RICHTIG PLANEN

21 Waumlrme22 Luftfeuchtigkeit23 Luftqualitaumlt24 Beleuchtung25 Farbpsychologie26 SchadstoffeinderBausubstanz27 Schall

51 DasgesundeWohnzimmer52 DieschadstofffreieKuumlche53 GesundesSchlafzimmer54 TippsfuumlreingesundesKinderzimmer55 TippsfuumlreinsauberesundangenehmesBad

WeiterfuumlhrendeLinksGlossarUumlber die AutorenImpressum

31 Schimmel32 Schadstoffbelastung33 Laumlrmbelastung34 Allergien

41 Notwendige Maszlignahmen42 Die richtigen Fachleute43 Sorgfaumlltige Abnahme44 Qualitaumltssiegel

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