Rückblick Starthilfe für Sturmtaucher · T en riffa–A mVor itagdes 9.Nov emb rdu ft n41Schü -...
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18 22. November – 5. Dezember 2017 | Wochenblatt
Inselnachrichten
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Rückblick Die wichtigste Nachricht vor 30 Jahren
Der Verkehr auf der Insel tene-riffa sowie eine Lösung für dasständig steigende Verkehrsauf-kommen hat die Verantwortli-chen auch schon vor dreißigJahren beschäftigt. Das bezogsich nicht nur auf eine Verbin-dung zwischen Nord und süd,zwischen der Inselhauptstadt unddem südflughafen, sondern auchvon santa Cruz und La Laguna.Eine schnellzugverbindung zuden touristikzentren im Inselsü-den oder das steckenpferd desdamaligen Cabildo-PräsidentenRicardo Melchior, der transrapid,wird vielen Lesern des Wochen-blatts noch in Erinnerung sein. Inden Achtzigern lag das Interessejedoch viel mehr auf einer schnel-len Verbindung zwischen santaCruz und La Laguna, die inzwi-schen bequem und sehr erfolg-reich von derstraßenbahnverbindung, dertranvia, bewältigt wird. Damals,im Herbst 1987, schwebte jedochdie Idee von einer schwebebahnzwischen den beiden städten inden Köpfen der verantwortlichenPolitiker und war der Aufmacherunserer Novemberausgabe.
In unserer Ausgabe vom 22.November 1987 berichtetenwir über ein treffen der Bürger-meister von santa Cruz und vonLa Laguna mit Vertretern des Un-ternehmens Eurotren MonovigasA, bei dem das Projekt bespro-chen wurde, die beiden städtemit einer ultraschnellen schwe-bebahn zu verbinden. In sevillalief seinerzeit der Prototyp einessolchen Zuges auf einer zwei Kilo-meter langen Versuchsstrecke.
Dort wurde der „Eurotren“ auf seine Me-chanik, Elektrik, Dynamik und Resistenzgetestet. Da ein erstes Vorprojekt zwi-schen fünfzig und hundert Millionen Pe-seten kosten sollte, räumten sich diebeiden Bürgermeister dann doch erst ein-mal eine Bedenkzeit ein.
Die Nachricht:
Das Projekt ist imGespräch: Mit derSchwebebahn von SantaCruz nach La LagunaNein, ganz so wie die berühmte Wupper-taler schwebebahn ist das system nicht,eher umgekehrt. Denn die schwebebahn,die für teneriffa im Gespräch ist, wirdnicht oben aufgehängt sein, sondern aufRädern fahren. Die allerdings sitzen nichtin einer schiene, die in den Boden einge-lassen ist, sondern die auf einer Betonba-sis durch die Luft führt. Bereits im Märzdieses Jahres berichteten wir über einProjekt des Eurotren Español, der sogardie japanische Fachwelt in Erstaunen ver-setzt und als das schnellste und billigsteÜberlandtransportmittel der Zukunft be-urteilt wurde. Damals war allerdings nochnicht im traum daran zu denken, dass esauf teneriffa einmal so eine schwebe-bahn geben könnte. Doch nun zeigt sich,dass der sprung von der avantgardisti-schen technik aus sevilla nach teneriffagar nicht so unüberbrückbar weit ist...Der Zug macht 200 km/h doch die unbe-strittenen Vorteile des Eurotren liegendarin, dass es ein leichtes Gefährt ist, dasgeringe Betriebskosten verursacht, seingeringer Lärm, seine Umweltfreundlich-keit und seine große sicherheit. Billig istdas hochgestochene Projekt nicht, mitdem die beiden Bürgermeister liebäugeln,und das Gelände zwischen La Laguna undsanta Cruz ist alles andere als ein pro-blemloses Flachland.
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Teneriffa – Am Vormittag des9. November durften 41 Schü-lerinnen und Schüler der Jahr-gangsstufe 7 der DeutschenSchule Santa Cruz de Tenerifean der Freilassung von mehre-ren „Pardelas“, auf DeutschGelbschnabel-Sturmtaucher,teilhaben. Mitarbeiter des Wild-tierpflegezentrums La Taho-nilla, das dem Cabildo unter-steht, hielten vor den beidenKlassen zunächst einen kurzenVortrag, um die Schülerinnenund Schüler über diese ge-schützten Vögel und ihre Be-drohungen aufzuklären.
Jeden Herbst verunglückenviele Jungtiere bei ihren erstenFlugversuchen, weil sie vomLicht der Küstenorte geblendetwerden. In La Tahonilla werdendie Vögel gesund gepflegt undaufgepäppelt, bis sie kräftig ge-nug für ihre Entlassung in dieFreiheit auf dem Meer sind.
Die Schüler durften hautnahmiterleben, wie einige diesergeretteten Vögel nach ihrer Ge-nesung freigelassen wurden.Nach dem Vortrag fuhren siemit dem Bus nach Radazul, woeine Klippe in der Nähe desStrandes La Nea als Startplatzdiente.
Es war ein großes Erlebnis,den Tieren die Freiheit zuschenken, und die Kinder fie-berten bei jedem Start mit. Ei-nige von ihnen durften die Vö-gel sogar aus eigener Hand indie Freiheit entlassen, was fürsie besonders eindrucksvollwar. Vor jedem Start hielten siedie Luft an und atmeten buch-stäblich erst auf, wenn der Vo-
gel die Höhe halten konnte undsicher auf das Meer hinausflog.
Der Gelbschnabel-Sturm-taucher (Calonectris diome-dea), auf Spanisch Pardela Ce-nicienta, ist eine Zugvogelart,die in der Roten Liste der ge-fährdeten Arten geführt wird.Die Seevögel verbringen ihr Le-ben auf dem Meer und kehrennur zum Nisten an die Küstezurück. Jedes Paar legt ein ein-ziges Ei in ein Nest an den Klip-
pen, wo es bebrütet und dasJungtier nach dem Schlüpfenmehrere Monate versorgt wird.Wenn die Eltern am Abend mitdem Futter zu den Klippen zu-rückkehren, sind sie an einemlauten Geschnatter zu erken-nen. Im Herbst ziehen die El-tern weiter in südlichere Ge-filde. Dies ist der Moment, indem die Jungen flügge werden.Ihren Weg aufs Meer hinausmüssen sie selbst finden. Dies
ist der kritische Moment, beidem viele Jungtiere verunglü-cken. Sie starten bei Dunkelheitund werden vom grellen Lichtder Küstenorte geblendet.
Jedes Jahr werden auf denInseln deshalb Schutzkampa-gnen durchgeführt, und die Be-völkerung ist aufgerufen, ver-unglückte Sturmtaucher beimWildtierpflegezentrum La Ta-honilla bzw. bei der Notrufzen-trale 112 zu melden.
Starthilfe für Sturmtaucherschülerinnen und schüler der Deutschen schule durften Vogelschutz hautnah erleben
Ein Mitarbeitervon La Tahonilla
erklärte denSchülern, wie
sie die Vögelhalten müssen,
um sie freizulas-sen. Die Kinder
waren beein-druckt, wie
leicht dieSturmtaucher
sind: „Die wie-gen ja gar
nichts!“Fotos: Dst