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Bundesprogramm „Lernen vor Ort“ - Sachbericht Phase I Landeshauptstadt München Referat für Bildung und Sport I. Organisationsmodelle I.1 Integrierte Ansätze allgemeiner fachbereichsübergreifender Koordination und Kooperation innerhalb der Kommunalverwaltung: - Referentenrunde; Vorsitz Oberbürgermeister - wöchentliche Steuerungsgruppe im Referat für Bildung und Sport (RBS) - halbjährliche Strategiegespräche RBS mit Sozialreferat (geplant: mit weiteren Referaten) - jährliches Strategisches Management zur Steuerung der Kindertagesstätten und Schulen (vgl. Grafik 1 der Anlage 5 der Bewerbungsunterlagen für die zweite Phase) I.2 Sozialräumliche Ausgestaltung der Kooperationsmodelle 2.1 Kooperation Lokales Bildungsmanagement und Frühe Förderung Zusammenarbeit der BildungsLokale vor Ort mit der Koordinierungsstelle „Frühe Förderung“ sowie der paritätischen Familienbildungsstelle, Kindertageseinrichtungen und Opstapie- Projekten. Festlegungen werden im Konsens getroffen. Ziel ist die Optimierung der Betreuung bzw. das Erreichen von Kindern in multiplen Belastungslagen (und deren Familien), die noch nicht institutionell (Kindertageseinrichtung) betreut werden durch aufeinander abgestimmte Konzepte. 2.2 Runde Tische vor Ort in den BildungsLokalen Hasenbergl, Schwanthalerhöhe und Neuperlach zu den Themenfeldern: - Kindertageseinrichtungen - Schulleitungen - Ganztagsbildung - Elternarbeit/Elternbildung - Freizeiteinrichtungen - Mentoren Ziel ist die Erhöhung der Bildungsbeteiligung / Herstellung von Bildungsgerechtigkeit. Festlegungen werden im Konsens getroffen. 2.3 Soziales Netzwerk im Stadtteil; Kooperation Lokales Bildungsmanagement mit REGSAM in den Facharbeitskreisen: - Alte Menschen - Kinder - Jugend - Familien - Kinder 0 – 6 Referat für Bildung und Sport Strategisches kommunales Bildungsmanagement RBS-KB-S Telefon: 0 233-83511 Telefax: 0 233-989 83511 Frau Henselmann [email protected] Datum: 16.10.2012

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Bundesprogramm „Lernen vor Ort“ - Sachbericht Phase I

Landeshauptstadt MünchenReferat für Bildung und Sport

I. Organisationsmodelle

I.1 Integrierte Ansätze allgemeiner fachbereichsübergreifender Koordination und Kooperation innerhalb der Kommunalverwaltung:- Referentenrunde; Vorsitz Oberbürgermeister- wöchentliche Steuerungsgruppe im Referat für Bildung und Sport (RBS)- halbjährliche Strategiegespräche RBS mit Sozialreferat (geplant: mit weiteren Referaten)- jährliches Strategisches Management zur Steuerung der Kindertagesstätten und Schulen

(vgl. Grafik 1 der Anlage 5 der Bewerbungsunterlagen für die zweite Phase)

I.2 Sozialräumliche Ausgestaltung der Kooperationsmodelle

2.1 Kooperation Lokales Bildungsmanagement und Frühe FörderungZusammenarbeit der BildungsLokale vor Ort mit der Koordinierungsstelle „Frühe Förderung“ sowie der paritätischen Familienbildungsstelle, Kindertageseinrichtungen und Opstapie-Projekten. Festlegungen werden im Konsens getroffen.Ziel ist die Optimierung der Betreuung bzw. das Erreichen von Kindern in multiplen Belastungslagen (und deren Familien), die noch nicht institutionell (Kindertageseinrichtung) betreut werden durch aufeinander abgestimmte Konzepte.

2.2 Runde Tische vor Ort in den BildungsLokalen Hasenbergl, Schwanthalerhöhe und Neuperlach zu den Themenfeldern:- Kindertageseinrichtungen- Schulleitungen- Ganztagsbildung- Elternarbeit/Elternbildung- Freizeiteinrichtungen- MentorenZiel ist die Erhöhung der Bildungsbeteiligung / Herstellung von Bildungsgerechtigkeit. Festlegungen werden im Konsens getroffen.

2.3 Soziales Netzwerk im Stadtteil; Kooperation Lokales Bildungsmanagement mit REGSAM in den Facharbeitskreisen:- Alte Menschen- Kinder- Jugend- Familien- Kinder 0 – 6

Referat fürBildung und Sport Strategisches kommunales Bildungsmanagement RBS-KB-S

Telefon: 0 233-83511 Telefax: 0 233-989 83511 Frau Henselmann [email protected]

Datum: 16.10.2012

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Ziel ist die Erhöhung der Bildungsbeteiligung / Herstellung von Bildungsgerechtigkeit. Festlegungen werden im Konsens getroffen.

2.4 Kooperation Lokales Bildungsmanagement mit der Münchner VolkshochschuleZusammenarbeit in den jeweiligen Lernwerkstätten vor Ort mit dem Ziel der Erhöhung der Bildungsbeteiligung (Bildungsberatung, Diagnostik und Lernstandserhebung, Beobachtung/Unterstützung des Lernprozesses, Erstellung individueller Lehrpläne, Unterstützung von Gruppenlernen ….)Ziel ist die Erhöhung der Bildungsbeteiligung vor Ort / Herstellung von Bildungsgerechtigkeit. Festlegungen werden im Konsens getroffen.

2.5 Regionalkonferenzen „Frühe Förderung“Teilnehmer/innen der Regionalkonferenzen sind die Freien Träger vor Ort, wie z.B. Familienbildungsstätten, Mütter-/ Väter- und Familienzentren, kirchliche Träger, Erziehungsberatungsstellen, SOS, Nachbarschaftstreffs, Wohnungsbaugesellschaften, alle örtlichen Kindertagesstätten, Schulen, der örtliche Bezirksausschuss, REGSAM und falls in der Region vorhanden das BildungsLokal. Ziel dieser Konferenzen ist neben der Identifikation von Handlungsfeldern inkl. Zuweisung eines/einer Verantwortlichen die quantitative und qualitative Verbesserung von Angeboten der Sozial- und Bildungsarbeit für Familien, Kinder und Fachkräfte vor Ort. Dieses Ziel wird in Kooperation mit allen Akteuren der Frühen Förderung vor Ort verfolgt. Die Ergebnisse der Regionalkonferenzen haben fachbereichsübergreifende Auswirkungen.

I.3 Befassung kommunalpolitischer GremienBildungspolitische Themen bzw. Ergebnisse der Bildungskonferenzen werden themenspezifisch aufbereitet und zur Befassung bzw. Entscheidung in die Fachausschüsse (Ausschuss für Bildung und Sport, Kinder- und Jugendhilfeausschuss) eingebracht. u.a.- Bekanntgabe „Münchner Bildungsbericht 2010“- Bekanntgabe „Ergebnisse des Münchner Chancenspiegels Bildung“ - Beschluss „Etablierung der Münchner Bildungskonferenzen- Beschluss „Integration mach Schule im Quartier Hasenbergl“- Beschluss „Zwischenbericht BildungsLokale“- Beschluss „Implementierung der Münchner Förderformel“- Beschluss „Bedarfsorientierte Budgetierung für allgemeinbildende Schulen an ausgewählten Standorten in München“- Beschluss „Einrichtung von Familienlotsen zur Frühen Förderung in zwei Regionen“ (frühere Bezeichnung: „Koordinierungsstelle Frühe Förderung“) und Ausweitung evaluierter Maßnahmen der Frühen Förderung (Hippy, Opstapje, Elterntalk)

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I. 4. Integrierte Ansätze akteursübergreifender Koordination und Kooperation der Kommune mit externen Partnern

4.1 Münchner Bildungskonferenz (aus „LvO“ hervorgegangen) Unter Vorsitz der zweiten Bürgermeisterin findet einmal pro Jahr die Münchner Bildungskonferenz zu bildungspolitischen Themen statt. Sie hat sich als Impulsgeber für aufeinander abgestimmte Strategien und Maßnahmen der Münchner Bildungsakteure etabliert und ist in der Münchner Bildungslandschaft verankert. Alle Münchner Bildungsakteure (Leitungsebene der Bildungseinrichtungen -städtische, staatliche, private -), Kammern (IHK, HWK), Hochschulen, Weiterbildungsträger (inkl. MVHS), Freie Träger, REGSAM, Verbände (Wirtschaft, Gewerkschaft), Politik, Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus, staatliches Schulamt in der LHM, Regierung von Obb., Stiftungsverbund „Bildung in München“, sind dazu eingeladen, ihre Verantwortung für die Münchner Gesellschaft wahrzunehmen. Ergebnisse der Bildungskonferenzen werden themenspezifisch aufbereitet und zur Befassung bzw. Entscheidung in die Fachausschüsse (Ausschuss für Bildung und Sport, Kinder- und Jugendhilfeausschuss) eingebracht.

4.2 Projektbeirat „Lernen vor Ort“ (aus „LvO“ hervorgegangen) Zusammensetzung des Beirats erfolgte im Einvernehmen zwischen der LHM und der Grundpatenstiftung. Derzeit ist neben dem Stadtschulrat und der Sozialreferentin der LHM die Grundpatenstiftung vertreten. Eine Ausweitung auf weitere Akteure z.B. der Leitungen der Referate Gesundheit und Umwelt, Kultur, Arbeit und Wirtschaft sowie Stadtplanung sowie das Staatliche Schulamt in der Landeshauptstadt München sind geplant.Ziel ist die Beratung und die Unterstützung der Projektleitung bei der Entscheidungsfindung in strategischen Fragen. Der Projektbeirat ist ein Entscheidungsgremium, das die Umsetzung innerhalb des vom Bundesprogramm vorgegebenen und in der Münchner Vorhabenbeschreibung konkretisierten Rahmens, insbesondere auf strategischer Ebene, gewährleistet. Er ist Auftraggeber für die Projektleitung und Eskalationsebne für die Projektpartner.

4.3 Teilprojektleitungsrunde (aus „LvO“ hervorgegangen) Unter Vorsitz der Projektleitung (RBS) finden regelmäßige Treffen (zu Projektbeginn im zwei-Monats-Rhythmus, später pro Quartal) statt. Ziel ist die enge Begleitung der Teilprojekte, um den Projekterfolg sicherzustellen (Entwicklung von Strategien, Teilprojektstrukturpläne, Abnahme von Meilensteinen, interdisziplinärer Austausch, etc.). Die Teilprojektleitungsrunde dient der Steuerung der Teilprojekte. Mitglieder sind alle Teilprojektleitungen aus dem RBS, Kommunales Bildungsmanagement (Strategie, Monitoring, Übergangsmanagement, Lokales Bildungsmanagement), KITA, Fachabteilung 4 (Grund- und Mittelschulen), dem Sozialreferat/Stadtjugendamt, Sozialreferat/Amt für Wohnen und Migration, der Ludwig-Maximilians-Universität unter Moderation der Gesellschaft „Strategie/Ergebnisse“.

4.4 Begleitkommission Münchner Förderformel (nicht „LvO“-initiiert) Zusammensetzung der Arbeitsgruppenmitglieder wurde im Einvernehmen mit Vertretern der Wohlfahrtsverbände (Der Paritätische, KKT München Kleinkindertagesstätten e.V., Caritas München, AWO München, BRK München, Kreisjugendring München Stadt, Münchner

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Trichter) den staatlichen Vertretern (dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen; der Regierung von Oberbayern), dem Institut für Frühpädagogik, dem Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit, der Arbeitsgemeinschaft der Elternverbände, Bayerischer Kindertageseinrichtungen e.V., dem Gemeinsamen Elternbeirat der städtischen Kinderkrippen München sowie der LHM vereinbart (schriftliche Kooperationsvereinbarung, Stadtratsauftrag).

Die Begleitkommission der Münchner Förderformel ist ein für die politische Ebene (Stadtrat) vorberatendes Entscheidungsgremium. Festlegungen innerhalb der Kommission werden im Konsens getroffen.Ziel ist - die Herstellung von Fördergerechtigkeit (jedes Kind wird trägerunabhängig nach

seinen Bedarfen gefördert)- Implementierung/Begleitung der Münchner Förderformel

I. 5. Integrierte Ansätze für ein Bildungsmonitoring: Datenmodell und thematische KooperationenBildungsberichte sowie Sonderberichte erscheinen in München regelmäßig.

5.1 Münchner Bildungsbericht - außerhalb der Förderung / Eigenmittel der LHMDaten des Münchner Bildungsberichts 2010 wurden außerdem verwendet im Integrationsbericht sowie im Familienbericht. Mit Hilfe der Daten des Bildungsberichts ist Bildung auch als zentrales Thema der Stadtentwicklung verankert worden. In der Fortschreibung der PERSPEKTIVE MÜNCHEN wurden z.B. die Gebiete Neuperlach und Hasenbergl explizit als Bildungsregionen ausgewiesen Daten des Bildungsmonitorings sind Grundlage für das strategische Management im RBS sowie für alle grundsätzlichen bildungspolitischen Entscheidungen. So z.B. - Entwicklung der Münchner Förderformel im Elementarbereich- Sozialindex (Kombination von Kaufkraft, Migrationshintergrund und Bildungsniveau) als Grundlage für differenzierte Steuerung - Entscheidung für die Errichtung von drei neuen staatlichen Gymnasien in München – darunter Auswahl des Standortes im Münchner Norden, einem Standort mit bisher geringer Bildungsbeteiligung

Erfasste Bildungsbereiche:Gliederung des Münchner Bildungsberichtes bezieht sich auf die Gliederung des „Anwendungsleitfandens zum Aufbau eines Kommunalen Bildungsmonitorings“ des BMBF und ist daher nicht fortlaufend.

A Rahmenbedingungen B Grundinformationen zur BildungC Tageseinrichtungen für KinderbetreuungD Allgemeinbildende SchulenE Berufliche SchulenF HochschulenG Weiterbildung Volkshochschulen

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Verfahren zur DatenbeschaffungIn Kooperation mit dem Landesamt für Statistik und dem Statistischen Amt der LHM erfolgte die Bereitstellung der Datengrundlage. Das Zentralen Informations- und Analysesystem der LHM (ZIMAS), die Kinder- und Jugendhilfestatistik, die amtlichen Schuldaten wurden ausgewertet.

5.2 Münchner Chancenspiegel Bildung - außerhalb der Förderung / Eigenmittel der LHMBildungsungleichheiten als „zentrale Herausforderungen des Bildungswesens“ im Bericht „Bildung in Deutschland 2010“ benannt. Auf der Grundlage der Daten des Chancenspiegels wurde die zweite Münchner Bildungskonferenz ausgerichtet und das Thema Bildungsungleichheiten in München thematisiert.

Erfasste Bildungsbereiche:Teil A: Bildungsungleichheiten nach Geschlecht

- Bundesebene- Unterschiede in der Bildungsbeteiligung im Bereich der LHM- Unterschiede im Umgang mit Bildungszeit im Bereich der LHM- Unterschiede bei Abschlüssen im Bereich der LHM

Teil B: Bildungsungleichheiten nach Migrationshintergrund- Bundesebene- Unterschiede in der Bildungsbeteiligung im Bereich der LHM- Unterschiede im Umgang mit Bildungszeit im Bereich der LHM- Unterschiede bei Abschlüssen im Bereich der LHM

Teil C: Bildungsungleichheiten nach sozialer Herkunft- Bundesebene- Unterschiede in der Bildungsbeteiligung im Bereich der LHM- Unterschiede beim Kompetenzerwerb im Bereich der LHM

Teil D: Bildungsungleichheiten bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderung- Bundesebene- Unterschiede in der Bildungsbeteiligung im Bereich der LHM- Unterschiede bei Abschlüssen im Bereich der LHM

Verfahren zur DatenbeschaffungIn Kooperation mit dem Landesamt für Statistik und dem Statistischen Amt der LHM erfolgte die Bereitstellung der Datengrundlage. Das Zentralen Informations- und Analysesystem der LHM (ZIMAS), die Kinder- und Jugendhilfestatistik, die amtlichen Schuldaten wurden ausgewertet.

I. 6. Integrierte Ansätze für die Koordination trägerübergreifender Bildungsberatung, thematische Kooperationen

6.1 Trägerkonferenz (nicht „LvO“-initiiert)Die zentrale Bildungsberatung der LHM (Federführung im RBS) veranstaltet i.d.R. drei

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Trägerkonferenzen pro Jahr. Teilnehmer sind neben dem Referat für Bildung und Sport (RBS), dem Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) auch die Münchner Volkshochschule (MVHS). Ziel ist die Abstimmung der Angebote im Bereich der Bildungsberatung und das Festlegen künftiger Strategien. Die Trägerkonferenz gestaltet und begleitet die Bildungsberatung in München. Sie dient der trägerübergreifenden Steuerung (Festlegungen werden im Konsens getroffen).

6.2 Bildungsberatungsbeirat (nicht „LvO“-initiiert)Der Bildungsberatungsbeirat besteht aus den Mitgliedern der Trägerkonferenz (RBS, RAW, MVHS), den Vertreter/innen der Stadtratsfraktionen, der Agentur für Arbeit, der IHK, der HWK sowie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) und tritt einmal jährlich zusammen. Ziel ist die Festlegung künftiger Strategien. Der Bildungsbeirat gestaltet und begleitet die Bildungsberatung in München. Er dient der trägerübergreifenden Steuerung (Festlegungen werden im Konsens getroffen).

6.3 Kooperationsvereinbarung mit der MVHS sowie mit der zentralen Bildungsberatung (aus „LvO“ hervorgegangen)Bildungsberatung vor Ort in den BildungsLokalen (niederschwelliges Angebot, aufsuchende Beratung)Zusammenarbeit in den jeweiligen Lernwerkstätten vor Ort mit dem Ziel der Erhöhung der Bildungsbeteiligung (Bildungsberatung, Diagnostik und Lernstandserhebung, Beobachtung/Unterstützung des Lernprozesses, Erstellung individueller Lehrpläne, Unterstützung von Gruppenlernen ….)Ziel ist die Erhöhung der Bildungsbeteiligung vor Ort / Herstellung von Bildungsgerechtigkeit. Festlegungen werden im Konsens getroffen.

6.4 Koordinierungsrunde Schule – Hochschule (aus „LvO“ hervorgegangen)Unter der Federführung des RBS finden regelmäßige Treffen der Koordinierungsrunde statt. Sie setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen (Ludwig-Maximilians- Universität, Technische Universität, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Katholische Stiftungsfachhochschule), deren Studienberatungen, des Studentenwerks, der Agentur für Arbeit und dem RBS zusammen. Die Koordinierungsrunde fungiert als Plattform des Informationsaustauschs sowie als Initiator konkreter Arbeitspakete (Impulsgeberin). Ziel ist die Festlegung künftiger Strategien und die Identifikation konkreter Handlungsbedarfe und deren Umsetzung zur Optimierung des Übergangs Schule – Hochschule.

Zu folgenden Themen haben sich Unterarbeitsgruppen gebildet:• Erstellung eines Konzeptes für ein Beratungshaus• Spezielle Studienberatung für Jugendliche mit Migrationshintergrund und für

Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne Studienerfahrung• Anschlussbezogene Lernmodule für die Abgängerinnen und Abgänger der

Techniker- bzw. Meisterschulen• Erarbeitung einer Internetplattform „Studieren in München”

I. 7. Integrierte Ansätze für die Koordination träger- und bildungsphasenübergreifender Begleitung von Bildungsübergängen, thematische Kooperationen

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7.1 Arbeitskreis U25 (nicht „LvO“-initiiert)Unter dem Vorsitz der zweiten Bürgermeisterin tagt dieser Arbeitskreis vier mal pro Jahr. Die Federführung obliegt dem Sozialreferat/Stadtjugendamt. Mitglieder sind neben der Bürger-meisterin die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, das RAW, das RBS, die Sozialbürgerhäuser, das Sozialreferat/Stadtjugendamt sowie das Staatliche Schulamt in der LHM. Ziel ist die Festlegung künftiger Strategien und dient der fachbereichsübergreifenden Steuerung.

7.2 Projektgruppe Übergang Schule Beruf (aus „LvO“ hervorgegangen)Unter der Federführung des RBS finden regelmäßige Treffen dieser Projektgruppe statt. Mitglieder sind: die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, das Staatliche Schulamt in der LHM, der Regierung von Oberbayern – Förderschulen, das RAW, das Sozialreferat/Stadtjugendamt sowie das RBS.Die Projektgruppe hat die Festlegung künftiger gemeinsamer Strategien (dokumentiert im Kooperationsvertrag vom 15.05.2012 „Gemeinsam mehr erreichen – Unterstützung erfolgreicher Übergänge in Ausbildung und Beruf“) zum Ziel und dient der fachbereichsübergreifenden Steuerung. Der Übergang Schule - Beruf soll durch die Projektgruppe optimiert werden und letztlich sollen weniger Jugendliche in den Übergangssystemen landen.

7.3 Arbeitskreis Jugend Bildung Beruf (nicht „LvO“-initiiert)Unter dem Vorsitz der zweiten Bürgermeisterin tagt dieser Arbeitskreis zwei mal pro Jahr. Die Federführung obliegt dem Referat für Arbeit und Wirtschaft. Mitglieder sind neben der Bürgermeisterin, die Agentur für Arbeit, der Deutsche Gewerkschaftsbund, Freie Träger, die Kammern (IHK und HWK) für München und Oberbayern, das Jobcenter, das Jugendgericht, der Münchner Lehrer und Lehrerinnenverband e.V., die MVHS, das RAW, das Sozialreferat/Stadtjugendamt, das RBS, die Regierung von Oberbayern sowie die politische Ebene (Stadträte).Ziel ist die Festlegung künftiger Strategien und dient der fachbereichsübergreifenden Steuerung.

7.4 Koordinierungsrunde Schule – Hochschule (aus „LvO“ hervorgegangen)Unter der Federführung des RBS finden regelmäßige Treffen der Koordinierungsrunde statt. Sie setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen (Ludwig-Maximilians- Universität, Technische Universität, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Katholische Stiftungsfachhochschule), deren Studienberatungen, des Studentenwerks, der Agentur für Arbeit und dem RBS zusammen. Die Koordinierungsrunde fungiert als Plattform des Informationsaustauschs sowie als Initiator konkreter Arbeitspakete (Impulsgeberin). Ziel ist die Festlegung künftiger Strategien und die Identifikation konkreter Handlungsbedarfe und deren Umsetzung zur Optimierung des Übergangs Schule – Hochschule.

Zu folgenden Themen haben sich Unterarbeitsgruppen gebildet:• Erstellung eines Konzeptes für ein Beratungshaus• Spezielle Studienberatung für Jugendliche mit Migrationshintergrund und für

Schülerinnen und Schüler aus Familien ohne Studienerfahrung• Anschlussbezogene Lernmodule für die Abgängerinnen und Abgänger der

Techniker- bzw. Meisterschulen• Erarbeitung einer Internetplattform „Studieren in München”

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7.5 BBJH Begleitgruppe (nicht „LvO“-initiiert)Die Begleitgruppe für Berufsbezogene Jugendhilfe trifft sich anlassbezogen unter der Feder- führung des Sozialreferates/Stadtjugendamtes. Mitglieder der Begleitgruppe sind Vertreter/innen der Agentur für Arbeit, der Freien Träger, des Jobcenters, des RBS, der Sozialbürgerhäuser sowie des Sozialreferats/Stadtjugendamt. Die Begleitgruppe fungiert als Plattform des Informationsaustauschs und hat sich die Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter junger Menschen zum Ziel gesetzt.

7.6 Beirat Längsschnittstudie (nicht „LvO“-initiiert)Der Beirat, der die Erstellung der Studie des Deutschen Jugendinstituts begleitet, setzt sich aus Vertretern/innen der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, dem Staatlichen Schulamt in der LHM, der Regierung von Oberbayern, dem RAW, dem Sozialreferat/Stadtjugendamt und dem RBS, das die Federführung inne hat, zusammen. Ziel ist die Herstellung einer gemeinsamen Sichtweise bzgl. der Situation der Jugendlichen im Übergang, um diesen zu optimieren.

7.7 Projektgruppe Lern- und Erlebniscamps (aus „LvO“ hervorgegangen)Diese Projektgruppe setzt sich aus Vertretern des Staatlichen Schulamtes in der LHM, dem Sozialreferat/Stadtjugendamt und dem RBS, das hier federführend tätig ist, zusammen. Das Gremium steuert/begleitet die Umsetzung der Lern- und Erlebniscamps, die eine individuelle Förderung/Berufsvorbereitung von Mittelschüler/innen beinhalten.

I. 8. Integrierte Ansätze für die Koordination träger- und bildungsphasenübergreifender Bildungsinnovationen vor dem Hintergrund spezifischer lokaler Ausgangslagen (Themen weiterer Aktionsfelder)

8.1 Fachrunde „Anerkennung ausländischer Abschlüsse“ (aus „LvO“ hervorgegangen)Mitglieder sind neben dem federführenden Sozialreferat, Vertreterinnen und Vertreter der Agentur für Arbeit, des Jobcenters, der Kammern (IHK und HWK) für München und Ober-bayern, der Bayer. Landesärztekammer, der Bayer. Zahnärztekammer, der Bayer. Landestier-ärztekammer, des Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus, des Bayer. Staatsmini-steriums für Arbeit und Sozialordnung Familien und Frauen, des Bayer. Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Regierung von Oberbayern und der Regierung von Niederbayern, MigraNet - IQ-Netzwerk Bayern, der Zeugnisanerkennungsstelle für Bayern sowie der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg. Diese Fachrunde dient der Information und dem Austausch der Akteure hinsichtlich der Umsetzung des neuen Anerkennungsgesetzes in Bayern. Eine Ausweitung der Runde um zusätzliche Akteure ist in Abhängigkeit des zu beschließenden BQFGL geplant.

8.2 Runder Tisch „Anpassungsmaßnahmen“ (aus „LvO“ hervorgegangen)Mitglieder des runden Tisches sind neben Vertreterinnen und Vertreter des Bayer. Landesjugendamtes, des Sozialreferates/Amt für Wohnen und Migration und des RBS/KITA, PI, und des MigraNet. Ziel dieses Gremiums ist die Fachkräftegewinnung durch berufsbegleitende Weiterbildungs-und Anpassungsmaßnahmen (von der Ergänzungskraft zur Fachkraft – Schwerpunkt derzeit: Kinderbetreuung; künftige Ausweitung auf Pädagogen/Lehrkräfte geplant) mittels fachbereichsübergreifender Planung und Steuerung der Maßnahmen.

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8.3 Regionalkonferenzen „Frühe Förderung“Teilnehmer/innen der Regionalkonferenzen sind die Freien Träger vor Ort, wie z.B. Familienbildungsstätten, Mütter-/ Väter- und Familienzentren, kirchliche Träger, Erziehungsberatungsstellen, SOS, Nachbarschaftstreffs, Wohnungsbaugesellschaften, alle örtlichen Kindertagesstätten, Schulen, der örtliche Bezirksausschuss, REGSAM und falls in der Region vorhanden das BildungsLokal. Ziel dieser Konferenzen ist neben der Identifikation von Handlungsfeldern inkl. Zuweisung eines/einer Verantwortlichen die quantitative und qualitative Verbesserung von Angeboten der Sozial- und Bildungsarbeit für Familien, Kinder und Fachkräfte vor Ort. Dieses Ziel wird in Kooperation mit allen Akteuren der Frühen Förderung vor Ort verfolgt. Die Ergebnisse der Regionalkonferenzen haben fachbereichsübergreifende Auswirkungen.

I. 9. Kooperation mit Stiftungen9.1 Projektbeirat „Lernen vor Ort“ (aus „LvO“ hervorgegangen) Zusammensetzung des Beirats erfolgte im Einvernehmen zwischen der LHM und der Grundpatin, die Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG. Derzeit ist neben dem Stadtschulrat und der Sozialreferentin der LHM die Grundpatenstiftung vertreten. Eine Ausweitung auf weitere Akteure z.B. der Leitungen der Referate Gesundheit und Umwelt, Kultur, Arbeit und Wirtschaft sowie Stadtplanung sowie das Staatliche Schulamt in der Landeshauptstadt München sind geplant.Ziel ist die Beratung und die Unterstützung der Projektleitung bei der Entscheidungsfindung in strategischen Fragen. Der Projektbeirat ist ein Entscheidungsgremium, das die Umsetzung innerhalb des vom Bundesprogramm vorgegebenen und in der Münchner Vorhabenbeschreibung konkretisierten Rahmens, insbesondere auf strategischer Ebene, gewährleistet. Er ist Auftraggeber für die Projektleitung und Eskalationsebene für die Projektpartner.

9.2 Szenario-/Strategieprozess „Übergänge in München – Schule und dann?“ (aus „LvO“ hervorgegangen) Ziel dieses von der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG unterstützten Ansatzes (beratend und moderierend) ist es, gemeinsame Strategien für ein effizientes Übergangs-management in München zu entwickeln, die dann im Rahmen von „Lernen vor Ort” oder darüber hinaus umgesetzt werden können.Alle wichtigen Bildungsakteure im Bereich des Übergang Schule – Beruf – Hochschule in München haben an dem Prozess (Auftaktveranstaltung mit 120 Teilnehmenden, vier Work- shoptage mit je 43 Teilnehmenden) mitgewirkt.Ergebnis: Abschluss einer Kooperationsvereinbarung „Gemeinsam mehr erreichen“ zwischen der LHM (Referat für Bildung und Sport, Referat für Arbeit und Wirtschaft, Sozialreferat) der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, dem Staatlichen Schulamt in der LHM und der Regierung von Oberbayern, Förderschulen zur Unterstützung erfolgreicher Übergänge in Ausbildung und Beruf.

9.3 Stiftungsverbund „Bildung in München“ (aus „LvO“ hervorgegangen)

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Mittels formaler Beitrittserklärung erfolgter Zusammenschluss folgender Stiftungen:

Ziel ist - die Beteiligung an Diskussionen und die Möglichkeit der Abgabe von Stellungnahmen

zu bildungspolitischen Themen in der Landeshauptstadt München (LHM)- die Bündelung der Kräfte und Initiierung einer lokalen Verantwortungsgemeinschaft

von Stiftungen im Bildungsbereich,- der Aufbau eines Netzwerks für Stiftungen und Akteure, die sich im Bildungsbereich

engagieren, - die Einrichtung einer Informationsplattform zu Bildungsaktivitäten der

Landeshauptstadt München,- die Gewinnung von Partnern und Nutzung von Synergien in Bildungsprojekten (z.B.

Teilprojekte von „Lernen vor Ort“ oder eigenständige Bildungsprojekte)- die Unterstützung bei der nachhaltigen Verankerung der Ziele von „Lernen vor Ort“ in

München auch über die Projektlaufzeit hinaus, - die Spiegelung nationaler Themen von „Lernen vor Ort“ auf die Münchner Ebene.

I. 10. operative Unterstützungseinheit

Das Kommunale Bildungsmanagement (KB) ist als vierter Geschäftsbereich im Referat für Bildung und Sport nachhaltig verankert (Grafische Darstellung der Steuerungssystematik vgl. Anlage 5 der Bewerbungsunterlagen für die zweite Phase, insbes. Grafiken 2, 3 und 4).

Das Kommunale Bildungsmanagement (KB) nimmt Bildung als Querschnittsaufgabe referate- und akteursübergreifend wahr:

im Bereich Strategie (strategische Ausrichtung der Münchner Bildungspolitik):- die Projektleitung/Projektarbeit „Lernen vor Ort“ (akteureübergreifend)- die Steuerung der Münchner Förderformel für Kindertageseinrichtungen inkl. Federführung der Begleitkommission zur „Münchner Förderformel“ (akteureübergreifend)- die Federführung bei der regelmäßigen strategischen Abstimmung mit dem Sozialreferat (fachbereichsübergreifend)- die Begleitung des Strategischen Managementprozesses innerhalb des Referates- die Federführung bei der Konzeptionierung und Umsetzung der bedarfsorientierten Budgetierung für allgemeinbildende Schulen an ausgewählten Standorten in München

Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AGBarbos Stiftung zur Förderung von Kindern und JugendlichenBürgerstiftung Zukunftsfähiges München CASTRINGIUS Kinder- und Jugend-Stiftung MünchenGiesecke & Devrient StiftungSiemens StiftungStiftung KindergesundheitStiftung Otto EckartStiftung ZuhörenStiftungen der Stadtsparkasse MünchenStiftungsverwaltung der Stadt MünchenBayWa Stiftung

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(akteureübergreifend)- die Verantwortung für die Konzeptionierung, Durchführung und Ergebnissicherung der jährlichen Münchner Bildungskonferenzen (akteureübergreifend)- die Verbindung zum Stiftungsverbund „Bildung in München“ (akteureübergreifend)

im Bereich Bildungsmonitoring- erstellen der Münchner Bildungsberichte/Sonderberichte (Grundlage für bildungspolitische Entscheidungen)- Entwicklung von Instrumenten für die Bildungsberichterstattung- Bereitstellung von strategisch relevanten Informationen zur datenbasierten Bildungssteuerung

im Bereich Übergangsmanagement- akteureübergreifendes, ganzheitliches Übergangsmanagement als Querschnittsaufgabe- alle relevanten Übergänge – entlang der Bildungskette - beim Lernen im Lebenslauf z.B.:

- Konzeptionierung, Durchführung und Weiterentwicklung der Lern- und Erlebniscamps- Aufbau der Internetplattform „b-wege“- Begleitung der LuKS-Lernwerkstätten (derzeit an 10 Standorten etabliert)- Koordinierungsrunde Schule – Hochschule etabliert- Konzept für ein Beratungshaus erstellt (spezielle Studienberatung für Jugendliche mit Migrationshintergrund bzw. für Schüler/innen aus Familien ohne Studienerfahrung)

im Bereich Lokales Bildungsmanagement im Stadtteil - Entwicklung von integrierten Erziehungs, Lern- und Bildungslandschaften- Einrichtung und Betrieb von drei BildungsLokalen (Hasenbergl, Schwanthalerhöhe, Neuperlach) in einem Tandem von Bildungsmangerin und Bildungsberaterin vor Ort - Stadtteilmonitoring als Grundlage der lokalen Bildungsstrategie etabliert - Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzepte als Bildungsstrategie für den Stadtteil erstellt- Federführung für lokale Gremien (z.B. Runde Tische: Schulleitungen, Kindertageseinrich- tungen, Ganztagsbildung, Elternarbeit/Elternbildung, Freizeiteinrichtungen, Mentoren)- Mitwirkung im Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“

II. Instrumente1. BildungsinnovationenVgl. detaillierte Ausführungen in der Bekanntgabe im Stadtrat am 03./04.07.2012 zum Thema: Bundesprogramm „Lernen vor Ort“ Sachstandsbericht und zweite Förderphase ab September 2012

• in den drei BildungsLokalen aufsuchende, dezentrale Bildungsberatung (Hasenbergl, Schwanthalerhöhe, Neuperlach) in Kooperation mit der MVHS

• in den 10 LuKS-Lernwerkstätten Begleitung von Bildungsübergängen vom Elementar- in den Primarbereich in Kooperation mit staatlichen Stellen

• in den Lern- und Erlebniscamps Begleitung des Übergangs Schule – Beruf in Kooperation mit staatlichen Stellen

• im Rahmen der Umsetzung der Münchner Förderformel im Elementarbereich; insbesondere in Bezug auf den Standortfaktor (höheres Budget für Einrichtungen in

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belasteten Gebieten für individuelle, bedarfsorientierte Förderung der Kinder)• im Rahmen der Umsetzung der bedarfsorientierten Budgetierung für

allgemeinbildende Schulen an ausgewählten Standorten in München (Zuweisung von zusätzlichem Budget (z.B. für zusätzliche Deutschstunden, Stunden für Lern- und Sozialcoaches oder Schulsozialarbeit) für die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler vor Ort)

• Veranstaltungsreihen („FOS/BOS und dann?“, „Vom Azubi zum Studi? Von der Berufsausbildung zum Studium“, Vom Meisterbrief zum Doktortitel? Studium für beruflich Qualifizierte und Meister“), die im Rahmen der Koordinierungsrunde Schule -Hochschule entwickelt wurden - in Kooperation mit den Münchner Hochschulen, deren Studienberatungen, dem Studentenwerk, der Agentur für Arbeit und dem federführenden RBS

II. 4. Fachbereichs- und akteureübergreifendes Bildungsmarketing

Mit Unterstützung der Grundpatin, der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG wurde das Profil einer Stelle für Bildungsmarketing in der Münchner Serviceagentur für Ganztagsbildung als Teil einer Gesamtstrategie für Bildung in München entwickelt. Die Einbeziehung der externen Partner des Münchner Projekts steht noch aus.

II. 6. Bestands- und Bedarfsanalysen (vgl. Beschluss „Zwischenbericht BildungsLokale“ - Bundesprogramm „Lernen vor Ort“)

Bildungsorientierte Quartiersanalysen in den drei BildungsLokal-Gebieten erstellt

1. Strukturdaten zum Stadtteil erhoben (stadträumlich und bevölkerungsorientiert; sozial und interkulturell, bildungs- und gesundheitsorientiert)2. Interviews durchgeführt

- Experteninterviews (leitfadengestützt, Schlüsselpersonen)- Gruppeninterviews (Workshops)- Interviews durch Bildungsberaterinnen (Kontaktaufnahme über Telefon)

3. Analyse der Institutionen– und Angebotsstruktur - REGSAM-Datenbank - Bürgerversammlungsdatenblätter - Erfassung sonstiger Maßnahmen und Projekte sowie pädag. Konzepte an Einrichtungen (KiTas, Schulen....)4. Stadtteilbegehungen - Aktivierende Gespräche - teilnehmende Beobachtung - Fotodokumentation und Kartierung - Betrachtung von Teilräumen und Infrastruktureinrichtungen (Institutionen, Gewerbe, Büros ...) sowie von zielgruppenspezifischen Treffpunkten und Aufenthaltsorten

Tabellarische Auswertung und Zusammenfassung unter Berücksichtigung der Netzwerk- und

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Kooperationsstrukturen sowie der ParallelstrukturenIII. Produkte mit besonderem Transferpotenzial

- Münchner Förderformel- BildungsLokale in benachteiligten Quartieren- LuKS-Lernwerkstätten (zur Optimierung des Übergangs vom Elementar- in den Primarbereich) Innovation ist das Tandem von Erziehungspersonal und Lehrkräften, die vor Ort das Konzept für ihre Lernwerkstätten gemeinsam erarbeiten und gemeinsam durchführen müssen (inkl. Hospitationen, gemeinsame Fortbildungen, Coaching, Betreuung)- Lern- und Erlebniscamps - Bedarfsorientierte Budgetierung für allgemeinbildende Schulen an ausgewählten Standorten in München

IV.Offene Frage:Was war für den Erfolg in der ersten Phase besonders wichtig?- die sehr gute Unterstützung durch die Stadtspitze und den ehrenamtlichen Stadtrat der Landeshauptstadt München- die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den „größten“ Fachreferaten Sozialreferat und Referat für Bildung und Sport- die Etablierung des Kommunalen Bildungsmanagements von Beginn an in der Linienorganisation (viertes Geschäftsfeld des RBS) – Leitungsebene- die vorhandene sehr gute Datenbasis des Bildungsmonitorings- den abgeschlossenen Prozess der Leitlinie Bildung (Erfahrungswerte bzgl. akteureübergreifender Bildungsstrategieentwicklung waren vorhanden – erleichterte den Zugang zu den externen Bildungsakteuren in München)

V. Nachweise- Münchner Projekt „Lernen vor Ort“ - Sachstandsbericht Beschluss des Stadtrats vom 20./21.09.2011 (im Kinder- und Jugendhilfeausschuss sowie im Ausschuss für Bildung und Sport)- Bundesprogramm „Lernen vor Ort“ - zweite Förderphase Bekanntgabe im Stadtrat vom 03./04.07.2012 (im Kinder- und Jugendhilfeausschuss sowie im Ausschuss für Bildung und Sport)- Zwischenbericht BildungsLokale – Bundesprogramm „Lernen vor Ort“ (inkl. Projektübersichten und den Zwischenberichten der BildungsLokale)Beschluss im Ausschuss für Bildung und Sport am 04.07.2012 und Bekanntgabe im Kinder- und Jugendhilfeausschuss am 18.09.2012- Bedarfsorientierte Budgetierung für allgemeinbildende Schulen an ausgewählten Standorten in MünchenBeschluss des Stadtrats vom 03/04.07.2012 (im Kinder- und Jugendhilfeausschuss sowie im

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Ausschuss für Bildung und Sport)- Kurzdokumentation der 3. Münchner Bildungskonferenz „Gelingende Übergänge im Lebenslauf“ (inkl. Kooperationsvereinbarung)Bekanntgabe im Ausschuss für Bildung und Sport am 21.06.2012- Projekt „Lernen vor Ort“ - Durchführung von Bildungskonferenzen (inkl. Anlagen: 1. Übersicht Teilprojekte 2. Grafik Projektmanagement für das Münchner Projekt „LvO“3. Kooperationsvereinbarung zwischen der LHM und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG 4. Grafik „Kommunales Bildungsmanagement (Aufgabenbereiche)“5. Steuerungsgrafik „Münchner Bildungskonferenz“- Grafische Darstellung der Steuerungssystematik Kommunales Bildungsmanagement (vgl. Anlage 5 der Bewerbungsunterlagen für die zweite Phase)- Kurzfilme

- „Münchner Förderformel“ und- „Münchner BildungsLokale“- Dokumentation „LuKS-Lernwerkstätten“