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REGIONALES BILDUNGSBÜRO KREIS RECKLINGHAUSEN Beste Bildung für alle!

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REGIONALES BILDUNGSBÜROKREIS RECKLINGHAUSEN

Beste Bildung für alle!

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Recklinghausen

Oer-Erkenschwick

Castrop-Rauxel

Datteln

Waltrop

Marl

Halten am See

Dorsten

Gladbeck

Herten

Der Kreis Recklinghausen

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Das Regionale Bildungsbüro

Im November 2009 wurde zwischen dem Kreis Recklinghau-sen und dem Land NRW ein Kooperationsvertrag geschlos-sen, bei dem es um die Weiterentwicklung eines Regionalen Bildungsnetzwerkes geht.

Bereits in dem von 2002 bis 2008 durchgeführten Modell- vorhaben „Selbstständige Schule.NRW“ wurden erste Ansätze einer gemeinsa-men, staatlich-kommunalen Verantwortung in Bildungs- fragen erprobt. Der Koope- rationsvertrag dient dem weiteren Aufbau und defi-niert eine abgesprochene Steuerungsstruktur. Diese besteht im Wesentlichen aus einer jährlichen Bildungskon-ferenz unter Beteiligung aller interessierten Organisationen und einem Lenkungskreis mit Vertreterinnen und Vertretern der kreisangehörigen Städte, der Schulformen, der Schulauf-sicht, der Volkshochschulen, der Bundesagentur für Arbeit, des Jobcenters, des Kommunalen Integrationszentrums und des Kreissportbundes.

Koordiniert und unterstützt werden diese Aktivitäten durch ein beim Kreis eingerichtetes Regionales Bildungsbüro. Hier werden geschäftsführende Aufgaben wahrgenommen, die Kommunikation zwischen den Schulen und allen anderen Bildungsträgern, den Städten, dem Kreis, dem Land und den Akteuren der nonformalen bzw. außerschulischen Bildung forciert.

Das mit pädagogischem, wissenschaftlichem und verwal- tungsfachlichem Personal ausgestattete Bildungsbüro führt Konferenzen und Fachveranstaltungen durch, wirkt an Fach-foren und Arbeitskreisen mit und koordiniert eine Vielzahl von innovativen, kreisweit ausgerichteten Bildungsprojekten.

Cay SüberkrübLandrat

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Das Regionale Bildungsbüro im Regionalen Bildungsnetzwerk

Was wir wollen…

• Auf- und Ausbau eines Regionalen Netzwerkes von Bildungseinrichtungen im Kreis Recklinghausen• Schaffung nachhaltiger und zukunftsfähiger Strukturen in

der Bildungslandschaft• Durchlässigkeit und Verzahnung der Bildungsbereiche• Schulterschluss von Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Sport,

Gewerkschaften und allen anderen Verantwortlichen für Bildung im Kreis Recklinghausen

• Aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Entwicklung des Themas Beste Bildung im Kreis Reck-linghausen

• Anerkennung und Akzeptanz für das Lernen im Lebenslauf

Ziel ist… Beste Bildung für alle!

die Erhöhung der Bildungsbeteiligung der Bürgerinnenund Bürger im Kreis Recklinghausen

• Lernen im Lebenslauf - von der Geburt bis ins Rentenalter• Brücken bauen – Übergänge ermöglichen zwischen den Bildungsabschnitten• Bildungsgerechtigkeit stärken – Bildungszugänge verbessern• Transparenz durch Zahlen – datenbasiertes Bildungsmanagement kreisweit• Vernetzung der Bildungspartner und Aufbau lokaler Bildungsverbünde• Information und Transparenz über Bildungsangebote herstellen• Förderung der Integration durch Bildung

Kreis RecklinghausenFachdienst BildungRessort Regionales BildungsbüroClaudia Stermer Fachdienstleiterin

E-Mail: [email protected]

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Seite

Integration

„Angekommen in deiner Stadt“ 6

Kommunale Koordinierung der Bildungs- 8 angebote für Neuzugewanderte

Bildungsinitiative Ruhrfutur 10

Studien- und Berufsorientierung

KAoA – Kein Abschluss ohne Anschluss 11

MINT im Bildungsnetzwerk 15

Das PhänomexX – SchülerInnenlabor 18

Medienbildung

Edmond NRW 19

LOGINEO NRW 20

MEDIENPASS NRW 17

Medienscouts 22

Medienzentrum 23

Kulturelle Bildung

SchultheaterVestival 24

Integrierte Berichterstattung

Bildungs- und Gesundheitsberichterstattung 25

Gesundheit

Verrückt? Na und! 26 Seelisch fit in Schule und Ausbildung

Individuelle Förderung

Lebenswelten aktiv gestalten 27

Außerschulische Lernorte

Die pädagogische Landkarte 28

INHALT

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Projekt „angekommen in deiner Stadt – Kreis Recklinghausen“

Das Projekt „angekommen in deiner Stadt - Kreis Reckling-hausen“ richtet sich an geflüchtete und neu zugewanderte Jugendliche im Alter von 16-25 Jahren, die an den Berufs-kollegs des Kreises be-schult werden. Diese können sowohl im Vor- und Nachmittagsbereich als auch in den Ferien im Rahmen des Projekts an Bildungsangeboten sowie berufsbezogenen, freizeitpädago-gischen und sozialpädagogischen Maßnahmen teilnehmen. Darüber hinaus vermittelt das Projekt die jungen Menschen in bereits bestehende Angebote von Sportvereinen.Ziel ist es, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ne-ben ihrer Integration in die Gesellschaft auch auf ihrem Weg in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu begleiten und zu unterstützen. Die Möglichkeiten für eine gelingende Teilhabe schafft das Projekt durch umfassende Förderung. Hauptanlaufstelle des Projekts ist das RIFF, zentral gele-

gen in der Kurfürstenwallschule am Hauptbahnhof in Recklinghausen. Neben den zentralen Räumlichkeiten im RIFF finden auch Angebote im Jugendcafé Areopag statt. In enger Kooperation werden in dem in der In-nenstadt gelegenen Jugendcafé un-ter anderem Begegnungen zwischen einheimischen und neu zugewander-ten jungen Menschen geschaffen.

Das Projekt ist organisatorisch im Regionalen Bildungsbüro des Kreises angebunden und ar-beitet mit verschiedenen Partnern aus dem Bereich Bildung, Kultur und Sport zusam-men. Gefördert und unterstützt wird das Projekt von der Wal-ter Blüchert Stiftung, dem Ministerium für Schule und Bildung und dem Kreis Recklinghausen.

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angekommen ist ein Projekt der gemeinsam mit

Ministerium fürSchule und Bildungdes Landes Nordrhein-Westfalen

I N DE I N E R STADTKR E IS RE CKLI NGHAUSE N

Projektleitung: Dr. R. Schröder

Projektkoordination: Claudia Stermer

Pädagogische Leitung: Siana SomieskiTelefon: 02361– 106 31 45

E-Mail: [email protected]: http://www.an-ge-kommen.de/

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„Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“

Ein Projekt für ein verbessertes Management im Themenfeld „Integration durch Bildung“, das die Weiterentwicklung von Bildungssystemen auf kommunaler Ebene zum Ziel hat. An-fang August 2016 startete das Projekt „KoKoBiNz-Kommu-nale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewan-derte“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel ist es, im Kreis Recklinghausen ein Netzwerk aufzubau-en, das eine Koordinierung der vielfältigen schulischen und außerschulischen Bildungs- bzw. Weiterbildungs- und Inte-grationsangebote für Neuzugewanderte entlang der gesam-ten Bildungskette ermöglicht. Eine der Hauptaufgaben ist es, Transparenz über die vor Ort tätigen Institutionen und Initiati-ven sowie deren Angebote herzustellen und diese Informati-onen zentral und gebündelt zugänglich zu machen. Kreisweit werden dabei bereits vorhandene Infrastrukturen und Anlaufstellen der kommunalen Bildungsberatung bzw. Bildungseinrichtungen genutzt; das Kommunale Integrati-onszentrum, die Kommunalen Bildungsbüros in Gladbeck und Recklinghausen, Volkshochschulen, Bibliotheken, Medi-enzentrum und das Kompetenzteam des Schulamtes. Wer-den Lücken im Bildungsangebot identifiziert, können durch die Koordinatorinnen in Zusammenarbeit mit den vor Ort tätigen Akteuren auch neue Angebote initiiert werden. Da-tenbank zu Integrationsangeboten im Kreis Recklinghausen unter: www.kreis-re.de/integrationsangeboteNeben hauptamtlich Tätigen prägen Ehrenamtliche mit viel-fältigen Ansätzen und unterschiedlichen Aktivitäten den Kreis Recklinghausen – jede Stadt hat hier ihre eigenen Struktu-ren. Um dieses Engagement zu bündeln und Möglichkeiten des Austausches zu schaffen, sind Strategien zum Einsatz der ehrenamtlich Tätigen sowie zentrale Koordinierungsstel-len erforderlich.

Ziele und Aufgabenfelder des Projekts:

• Bildungsakteure und -angebote identifizieren• Aufbau kommunaler Koordinierungsstrukturen bei Nut-

zung und Erweiterung bestehender Strukturen• verbessertes Management im Themenfeld „Integration

durch Bildung“• Bildungssysteme auf kommunaler Ebene weiterentwi-

ckeln

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• Initierung neuer Angebote• Unterstützung von Ehrenamtlichen• Beratung von Entscheidungsinstanzen der Kommune

Die bundesweite Fördermaßnahme ist eingebettet in das Strukturförderprogramm „Transferinitiative Kommunales Bil-dungsmanagement“ www.transferagenturen.de

Projektleitung: Dr. Richard Schröder, Fachbereichsleiter Fachbereich Gesundheit, Bildung und Erziehung

Projektkoordination:Claudia Stermer, Fachdienstleitung Fachdienst BildungRegionales Bildungsbüro

Ansprechpartnerinnen im Projekt:

Schule und Jugendhilfe – kreisweit und Modellkommune Herten Dr. Ipek AbaliTelefon:+ 49 (02361) 532 544 E-Mail: [email protected]

Arbeit, Beschäftigung und Ausbildung Maria PetraschTelefon:+ 49 (02361) 532 544 E-Mail: [email protected]

Frühe Bildung – kreisweitJuliana Gabriel Telefon:+49 (2361) 534 024E-Mail: [email protected]

Modellkommune GladbeckNadine MüllerTelefon:+49 (02043) 31 88 456 E-Mail: nadine.mü[email protected]

E-Mail: [email protected] unter http://bit.ly/2oQ2vWp

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Carmen StahlRegionales Bildungsbüro-WegbereiterTel: 02361 – 53 24 44E-Mail: [email protected] [email protected]

Bildungsinitiative Ruhrfutur

RuhrFutur ist eine gemeinsame Bildungsinitiative der Stiftung Mercator, des Landes Nordrhein-Westfalen des Regionalver-bands Ruhr (RVR), der Städte Bochum, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Herten, Mülheim an der Ruhr und des Krei-ses Recklinghausen sowie der Ruhr-Universität Bochum, der Hochschule Bochum, der Fachhochschule Dortmund, der Technischen Universität Dortmund, der Universität Duis-burg-Essen, der Hochschule Ruhr West, der Westfälischen Hochschule. Ziel der Initiative ist eine Verbesserung des Bil-dungssystems in der Metropole Ruhr, um allen Kindern und Jugendlichen im Ruhrgebiet Bildungszugang, Bildungsteil-habe und Bildungserfolg zu ermöglichen. Komplexe gesell-schaftliche Aufgaben wie die nachhaltige Veränderung des Bildungssystems in der Metropole Ruhr lassen sich nur be-wältigen, wenn alle systemrelevanten Akteure daran mitwir-ken. Aus diesem Grund orientiert sich die Arbeit von Ruhr-Futur am Ansatz des „Gemeinsamen Wirkens“ (Collective Impact).Inhaltlich konzentriert sich das Engagement von RuhrFu-tur auf die Themen Vielfalt, Zuwanderung, Eltern als Erzie-hungs- und Bildungspartner, Bildungsmonitoring, Übergän-ge, Schulentwicklung sowie Sprachbildung/Textkompetenz. Die Handlungsfelder der Initiative umfassen die einzelnen Stationen der Bildungsbiografie sowie die übergreifenden Bereiche Daten und Analyse und Sprachbildung. Zu den Ak-tivitäten von RuhrFutur zählt eine Vielzahl von Maßnahmen in diesen Handlungsfeldern ebenso wie eine Reihe von Ein-zelprojekten. Von diesen werden im Kreis Recklinghausen die Maßnahmen- „Schul- und Unterrichtsentwicklung“ und - „Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule“ (ÜKIGS) sowie das Projekt - „Wegbereiter – Bildungswege für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche bereiten“ umgesetzt.

„Wegbereiter – Bildungswege für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche bereiten“ ist ein Projekt der RuhrFutur gGmbH in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, gefördert durch die Stiftung Mercator, in Zusammenarbeit mit der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren.

„Wegbereiter – Bildungswege für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche bereiten“ ist ein Projekt der RuhrFutur gGmbH in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, gefördert durch die Stiftung Mercator, in Zusammenarbeit mit der Landesweiten Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren.

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Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf in NRW

Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) heißt die Landesin-itiative, mit der der Übergang von der Schule in eine Ausbil-dung oder ein Studium für alle Jugendlichen nachhaltig verbessert werden soll. Im Vorder-grund steht dabei die duale Ausbildung, de-ren Attraktivität gesteigert werden soll.Der Kreis Recklinghausen beteiligt sich seit dem Schuljahr 2013/14 an KAoA. Seit dem Schuljahr 2016/17 setzen alle weiterführenden Schulen in öffentlicher Trägerschaft KAoA (für etwa 5.500 Schüler*innen pro Jahrgang) um.

Ab der 8. Klasse durchlaufen die Jugendlichen folgende KAoA-Standardelemente zur beruflichen Orientierung:

• Potenzialanalyse• 3 mal 1 Tagespraktikum (Berufsfelderkundung BFE) • Schülerbetriebspraktikum• ggf. Praxiskurs (vertiefendes Berufsorientierungsangebot

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in betrieblichen und betriebsnahen Kontexten)• ggf. Langzeitpraktikum (max. 1 Jahr lang bis zu 2 mal wöchentlich in einem Betrieb)• Anschlussvereinbarung.

Über ein Onlineportal stellen Unternehmen Angebote zur Berufsfelderkundung ein, Schüler*innen können dort diese BFE-Plätze buchen: www.kaoa-praxis.de Schüler*innen mit (Schwer-) Behinderung und/oder Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung können im Rahmen von KAoA-STAR zielgruppenspezifisch konzipierte Standar-delemente nutzen. KAoA-kompakt ermöglicht es, neu zugewanderten Schü-ler*innen in Internationalen Förderklassen an Berufskollegs sowie Schüler*innen, die in Klasse 10 noch keine KAoA-Ele-mente durchlaufen haben, KAoA-Standardelemente in kom-pakter Form zu erfahren.

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Seit dem Schuljahr 2018/19 gibt es auch für die Sekundarstu-fe II verbindliche Elemente:

• Standortbestimmung• Kompetenzen stärken I und II• Schülerbetriebspraktikum• Studienorientierung• Praxiselemente in Betrieben, Hochschulen und Institutionen• Anschlussvereinbarung.

Die Landesinitiative bedarf starker lokaler Partner und so arbeiten Schulen, Arbeitgebervertretungen, Arbeitsagentur, Jobcenter, Betriebe, Gewerkschaften, Bildungsträger und Verwaltungen gemeinsam für die Umsetzung im Kreis Reck-linghausen. Die Vernetzung erfolgt durch die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo), die beteiligte Akteure an einen Tisch bringt, so z. B. im 3 mal jährlich stattfindenden Steuer-kreis und in den sog. Quali-Vorhaben („Kooperationswork-shops“), um gemeinsame Zielsetzungen zu entwickeln und Vorgehensweisen abzustimmen.

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Ansprechpersonen in der Kommunalen Koordinierung KAoA:

Ilka Anschütz-Besten (Verwaltung + Leichte Sprache) Tel.: 02361 – 53 24 42

Lisa Redemann (Berufl. Orientierung, BFE-Portal + Verwaltung)Tel.: 02361 – 53 40 39

Christina Schmidt (Übergangsmonitoring + duale Ausbildung)Tel.: 02361 – 53 30 20

Rena Schnettler (Kommunale Koordinierung)Tel.: 02361 – 53 41 39

Christiane Timte (Haushaltsangelegenheiten + Verwaltung)Tel.: 02361 – 53 35 03

Janina Zaepernick (Berufliche Orientierung)Tel.: 02361 – 53 30 61

E-Mail: [email protected]

EUROPÄISCHE UNION

Europäischer Sozialfonds

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds

Im Rahmen des Bildungsmonitorings wird einmal jährlich eine Abfrage zum Verbleib der Schüler*innen der Klassen 9 und 10 erstellt. Die Ergebnisse werden im Verbleibs- und Übergangsbericht veröffentlicht. In einer Arbeitsgruppe werden mit Hilfe weiterer Daten, etwa zum Ausbildungsmarkt sowie der schulischen und beruflichen Bildung weitere Ent-wicklungen betrachtet, um den Übergang Schule-Beruf ent-sprechend der Bedarfe und Angebote weiter zu optimieren.Neben der Koordinierung der KAoA-Standardelemente initi-iert und begleitet die Kommunale Koordinierungsstelle wei-tere Projekte und Angebote zur beruflichen Orientierung und Attraktivitätssteigerung der dualen Ausbildung. Außerdem

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MINT im Bildungsnetzwerk

2014 schloss das Regionale Bildungsbüro einen Kooperati- onsvertrag mit dem zdi-Netzwerk MINT.REgio in Marl. Zdi (Zukunft durch Innovation) ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissen-schaftlich-technischen Nachwuch-ses in Nordrhein-Westfalen, der sich Partner aus Wirtschaft, Wis-senschaft, Schule und Politik an- geschlossen haben.Das Regionale Bildungsbüro des Kreises Recklinghausen und das zdi-Netzwerk MINT.REgio übernehmen die Aufgabe, die regionalen Angebote in den Handlungsfeldern „Übergang Schule-Beruf“ und „MINT entlang der Bildungskette“ für den Kreis Recklinghausen mit Kein Anschluss ohne Abschluss (KAoA) zu koordinieren.Das zdi-Netzwerk MINT.REgio bietet vertiefte Studien- und Berufsorientierung im MINT-Bereich in verschiedenen Ver- anstaltungsformaten für Schulklassen und einzelne Schü- ler*innen im Kreis Recklinghausen an.Gemeinsam mit dem zdi-Netzwerk MINT.REgio führt das Regionale Bildungsbüro Fachveranstaltungen und -konfe- renzen durch und wirkt an Fachforen und Arbeitskreisen mit. MINT- Fachlehrer*innen werden im Rahmen der kreisweiten und schulformübergreifenden MINT.Macher-Runde, auch dezentral in den Städten des Kreises, vernetzt. Seit 2016 gibt es auch für Grundschullehrer*innen eine Austauschplattform, die Mini-MINT-Macher-Runde. Die Mini-MINT-Macher-Run-de bietet Informationen über Angebote im Bildungsnetzwerk (z.B. Haus der kleinen Forscher, Miniphänomenta) und ein Forum für den intensiven Austausch von Konzepten und Er-fahrungen.

Cathrin GronenbergRegionales BildungsbüroPädagogische MitarbeiterinTel: 02361 – 53 34 03

Volker BlumRegionales BildungsbüroPädagogischer MitarbeiterTel: 02361 – 53 40 21

E-Mail: [email protected]

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Organigramm Regionales Bildungsnetzwerk

Regionales Bildungsbüro

Marl Gladbeck

Castrop- Rauxel

RE

Operatives Bildungsmanagement Kreis Recklinghausen

Oer- Erken-

schwick

Haltern am See Dorsten Datteln Waltrop

Herten

Regionaler Lenkungskreis für strategische Bildungsfragen

10 Städte, Kreis, Schulaufsicht, Schulformen, Jobcenter, Kreissportbund, VHS, MINT-REgio, Grimme

Regionale Bildungskonferenz Alle relevanten Bildungsakteure im Kreis Recklinghausen

Schulen, Jugendhilfe, Familienzentren, Integrationsbeiräte, Fachhochschule etc….

„Lebenswelten aktiv gestalten“

Kommunales Integrationszentrum (KI)

Grimme-Institut, Marl

Struktur des Regionalen Bildungsnetzwerkes Kreis Recklinghausen

Das Fundament: Die Akteure des Bildungssystems

1

Steuerkreis „KAoA“ Kommunale Koordinierung

10 Städte, Schulaufsicht, DGB, BA, Jobcenter, Kammern, KI, G.I.B, …

2

Kompetenzteam Schulamt

Beirat Schule-Beruf

Arbeitskreis VHS

AG Weiterbildung Emscher-Lippe

Arbeitskreis Schulträger

Arbeitskreis

Schulsozialarbeit

Arbeitskreis Jugendhilfe

Kernstruktur Erweiterung durch Bundes- u. Landesprogramme

Projekt „Lernen vor Ort“

Strukturwerkstätten Bildungsmonitoring Bildungsberatung

Frühe Bildung

Bildungsberichte Kreis Recklinghausen

Transferagentur Kommunales

Bildungsmanagement NRW

(ISA, Münster)

MEZ, Projektkoordination

„ “ Koop.-Verträge

Stiftungen

zdi-Zentrum MINT-REgio

„angekommen in deiner Stadt“

KoKo Bildungsangebote für Neuzugewanderte

3 3 Landes- und Bundesprogramme mit Beteiligung von Stiftungen

„Weg- bereiter“

RuhrFutur

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Regionales Bildungsbüro

Marl Gladbeck

Castrop- Rauxel

RE

Operatives Bildungsmanagement Kreis Recklinghausen

Oer- Erken-

schwick

Haltern am See Dorsten Datteln Waltrop

Herten

Regionaler Lenkungskreis für strategische Bildungsfragen

10 Städte, Kreis, Schulaufsicht, Schulformen, Jobcenter, Kreissportbund, VHS, MINT-REgio, Grimme

Regionale Bildungskonferenz Alle relevanten Bildungsakteure im Kreis Recklinghausen

Schulen, Jugendhilfe, Familienzentren, Integrationsbeiräte, Fachhochschule etc….

„Lebenswelten aktiv gestalten“

Kommunales Integrationszentrum (KI)

Grimme-Institut, Marl

Struktur des Regionalen Bildungsnetzwerkes Kreis Recklinghausen

Das Fundament: Die Akteure des Bildungssystems

1

Steuerkreis „KAoA“ Kommunale Koordinierung

10 Städte, Schulaufsicht, DGB, BA, Jobcenter, Kammern, KI, G.I.B, …

2

Kompetenzteam Schulamt

Beirat Schule-Beruf

Arbeitskreis VHS

AG Weiterbildung Emscher-Lippe

Arbeitskreis Schulträger

Arbeitskreis

Schulsozialarbeit

Arbeitskreis Jugendhilfe

Kernstruktur Erweiterung durch Bundes- u. Landesprogramme

Projekt „Lernen vor Ort“

Strukturwerkstätten Bildungsmonitoring Bildungsberatung

Frühe Bildung

Bildungsberichte Kreis Recklinghausen

Transferagentur Kommunales

Bildungsmanagement NRW

(ISA, Münster)

MEZ, Projektkoordination

„ “ Koop.-Verträge

Stiftungen

zdi-Zentrum MINT-REgio

„angekommen in deiner Stadt“

KoKo Bildungsangebote für Neuzugewanderte

3 3 Landes- und Bundesprogramme mit Beteiligung von Stiftungen

„Weg- bereiter“

RuhrFutur

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Das PhänomexX – Labor des Kreises Recklinghausen

Am Theodor-Heuss-Gymnasium Recklinghausen steht seit der Eröffnung im März 2019 das erste PhänomexX-Labor Kindern der Klassenstufen 4 bis 6 offen. In diesem außer-schulischen Schüle-rInnenlabor wird der naturwissenschaftliche Unterricht beispiel-haft gefördert und das schulische Lernen er-gänzt. Pro Tag kann sich dort eine Klasse, begleitet von ihrer Lehr-kraft, mit Hilfe eigens entwickelter „Forscherhefte“ das Jah-resthema „Elektrischer Strom und regenerative Energien“ experimentell erschließen. Die 27 Lernstationen können auf verschiedenen Kompetenzniveaus bearbeitet werden, so dass eine individuelle Förderung der SchülerInnen nach ih-ren Fähig- und Fertigkeiten möglich ist.Die begleitenden Lehrkräfte werden zur Vorbereitung an mehrere Fortbildungsnachmittagen fachlich mit der Thematik vertraut gemacht, so dass auch fachfremd Unterrichtende er-mutigt werden, ihrer Klasse eine Teilnahme zu ermöglichen. Die Umsetzung dieses Projektes mit dem Anliegen, das Inte-resse und die Begeisterung für die MINT-Fächer (Mathema-tik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu fördern, wurde durch die Kooperation mit dem zdi-Netzwerk MINT.REgio und dem Verein PhänomexX möglich.

Interessierte Schulen wenden sich bitte an daszdi-Netzwerk MINT.REgioc/o Hittorf-GymnasiumKemnastr. 3845657 [email protected]

Nordrhein-Westfalen

NetzwerkMINT.REgio

MINT-Koordination für den Kreis Recklinghausen

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Edmond NRW

Edmond NRW bietet für (fast) alle Fächer, von der Primar-stufe bis zur gymnasialen Oberstufe, qualitätsgeprüfte und auf die Lehrpläne abgestimmte Bildungsmedien zum kosten-losen Download und Streaming an. Zusatzmaterialien wie Arbeitsblätter, Unter-richtsentwürfe, Szenen-bilder und didak-tisch-methodische Hinweise werden häufig ergänzend zu den Filmen angeboten. Damit stehen den Lehrerinnen und Lehrern nicht nur die rei-nen Filme, sondern ganze Unterrichtsstunden oder -reihen in Kombination mit audiovisuellen Medien über Edmond NRW zur Verfügung. Seit 2017 präsentiert sich Edmond NRW im „responsiven Webdesign“. Ausgewählte Medien können in einer Medien-liste abgespeichert werden. Ein Highlight ist die neue Funktionalität, auch den Schüle-rinnen und Schülern über eigens von der Schule oder der Lehrkraft individuell generierte EDUIDs den Zugriff auf bereit-gestellte Medien zu ermöglichen, die diese dann streamen können.

Kontakt:Angelika Herden / Kerstin PicksmeierMedienverleihTel: 02365 – 935 75 05 / Tel: 02365 – 935 75 03

E-Mail: [email protected]

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LOGINEO NRWGeschützte IT-Infrastruktur für Schulen

Das Gemeinschaftsprojekt LOGINEO NRW unterstützt Leh- rer*innen, die Chancen der Digitalisierung für die Bildungs-prozesse in der Schule zu nutzen. Mit LOGINEO NRW wird allen Schulen in NRW eine einheitliche, auf die Schulumge-bung zugeschnittene, geschützte Basis-IT-Infrastruktur zur Verfügung gestellt.LOGINEO NRW kann von jedem netzwerkfähigen digitalen

Endgerät ohne Installation und lokale Wartung genutzt wer-den. Ein Zugang zum Internet sowie ein Endgerät mit Stan-dardausstattung sind für die Nutzung ausreichend. Logineo wird ab Herbst 2018 schrittweise eingeführt. Die Finanzie-rung für Schulen und Lehrenden erfolgt durch das Land NRW, die Nutzung für Schüler*innen muss mit dem Schulträ-ger koordiniert werden.Die Medienberaterinnen und Medienberater bieten Beratung zum Einsatz von LOGINEO NRW und unterstützen bei der Beantragung sowie bei der Einführung in den Schulalltag.

Kontakt:Michael StiensMedienberater im Medienzentrum/KTTel.: 02365 – 935 75 02

E-Mail: [email protected]

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Medienkompetenzen nachhaltig vermitteln

Weder die Technik noch die Geräte per se verbessern das Lernen. Vielmehr kann der Umgang mit der Digitalisierung dem Primat des Pädagogischen folgen und muss daher in pädagogische Kon-zepte eingegliedert sein, in denen das Ler-nen im Vordergrund steht.Damit der schulische Medieneinsatz die gewünschten Wir-kungen erzielen kann, ist es wichtig, innerhalb der Schulge-meinde verbindliche Absprachen hierzu zu treffen. Zunächst sind die Fachschaften aufgerufen, das schulinterne Fachcur-riculum zu konkretisieren und den Einsatz analoger und digi-taler Medien für die einzelnen Klassenstufen verbindlich zu verabreden und festzuschreiben.Auf Basis der Initiative Medienpass NRW bieten die Medien-beraterinnen und Medienberater Unterstützung bei der Ver-mittlung von Medienkompetenzen, bei der Implementierung in die Kernlehrpläne und somit letztendlich auch bei der Er-stellung des individuellen Medienkonzepts der Schule.

Kontakt:Michael StiensMedienberater im MedienzentrumTel.: 02365 – 935 75 02

E-Mail: [email protected]

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Medienscouts

Medienscouts sind Schüler*innen, die nach einer mehrtä-gigen Fortbildung in ihrer Schule als Experten*innen für di-gitale Medien auftreten. In ihrer Funktion entwickeln sie In-formationsangebote insbesondere für ihre Mitschüler*innen und stehen ihnen für alle Fragen rund um das Thema „Medien“ beratend zur Seite.Smartphones sind inzwischen mit so vielen Funktionen aus-gestattet, dass auch die Nutzung immer vielfältiger wird: In-ternet, Kommunikation über soziale Netzwerke wie Whats-App und Twitter, Suchmaschinen, Blogs, Kamera und vieles mehr. Für Jugendliche ist die Nutzung dieser Möglichkeiten eine Selbstverständlichkeit. Daher genießt das Medien-scouts-Projekt mit seinem Peer-Education Ansatz bei uns eine sehr hohe Wertschätzung. Die ausgebildeten Scouts leben in der gleichen medialen Welt wie ihre Mitschüler*in-nen. Sie kennen und nutzen diese Medien und Funktionen und wissen, was gerade „in“ ist. Außerdem sind sie uns Er-wachsenen in der Regel in der Handhabung mit den „neuen“ Medien weit überlegen. Mit ihren Aktionen leisten die Me-dienscouts einen wertvollen Beitrag in der Vermittlung we-sentlicher Kernkompetenzen im Umgang mit neuen Medien.2014/15 wurden im Kreis Recklinghausen erstmals Medien-scouts ausgebildet. Die Städte Marl und Recklinghausen organisieren inzwischen regelmäßig Ausbildungsreihen für ihre weiterführenden Schulen. Anfang Oktober 2016 endete die erste Medienscout-Ausbildung in Gladbeck, an der sie-ben weiterführende Schulen aus Gladbeck und ein Gymna-sium aus Dorsten teilnahmen und 2019 wurde eine erneute Ausbildungsrunde durchgeführt. In einer Kooperation der Landesanstalt für Medien und dem Ministerium für Schule und Bildung NRW wurde im Oktober 2019 der Ausbau des Medienscout-Netzwerkes und eine finanzielle Förderung bis Ende 2021 beschlossen. Durch regelmäßige Organisation von Erstausbildung, Fortbildung und Netzwerktreffen wollen wir langfristig an allen Schule des Kreises die Medienscouts etablieren und ihre Rolle im Schulalltag stärken.

Kontakt:Volker BlumRegionales Bildungsbüro - Pädagogischer MitarbeiterTel: 02361 – 53 40 21

E-Mail: [email protected]

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Medienzentrum (MEZ)

Das Medienzentrum bietet Schulen und außerschulischen Bildungseinrichtungen physische Unterrichtsmedien und Medientechnik zum Verleih an. Über EDMOND NRW stehen Lehrerinnen und Lehrern viele Unterrichtsmedien auch on-line zur Verfügung, die sie nicht nur streamen, sondern auch herunterladen können. Das Team des Medienzentrums berät und informiert in allen Fragen der Medienauswahl, des Ein-satzes und der Handhabung von audiovisuellen Medien im Unterricht. Um das Lernen mit neuen Medien zu intensivieren, unterstüt-zen Medienberater*innen die Arbeit des Medienzentrums. Sie informieren und beraten die Schulen und Schulträger des Kreises in medienspezifischen Kontexten. Genannt seien hier insbesondere Fortbildungsangebote für Lehrkräfte (z.B. EDMOND NRW), die Unterstützung der Schulen bei der Er-stellung des schulinternen Medienkonzeptes und zukünftig die Einführung von Logineo NRW sowie die Unterstützung von Medienprojekten in Schulen (z.B. Medienscouts NRW). Das Ausrichten medienpädagogischer Veranstaltungen (Fachtage, regionale Schulfilmfeste etc.) in Zusammenarbeit mit dem kreisweiten Netzwerk Medienbildung sowie die Un-terstützung der Schulträger bei der Gestaltung der kommu-nalen Medienentwicklungsplanung runden die Serviceleis-tungen der Medienberater*innen ab.

Kontakt:MedienzentrumTel: 02365 – 935 75 05 od.Tel: 02365 – 935 75 03

E-Mail: [email protected]

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SchultheaterVestivalEin Theaterfestival von und für Schulen

Seit dem Jahr 2015 findet einmal jährlich ein viertägiges Theaterfestival für Schülerinnen und Schüler aller Altersstu-fen im Theater Marl und an weiteren Spielstätten im Kreis Recklinghausen statt. Schulen aller zehn Städte des Kreises und aller Schulformen präsentieren ihre Stücke auf einer pro-fessionellen Bühne. Das Programm zeigt ein breit gefächer-tes Angebot an klassischen und modernen Bühnenstücken sowie an selbst verfassten Werken. Abgerundet wird das Festival durch ein Workshopangebot professioneller Künst-ler*innen und Theaterpädagog *innen, um Schüler*innen bei ihrer eigenen theatralen Praxis zu unterstützen. Schüler*in-nen führen durch das Programm des Festivals und bieten den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich zu den gezeig-ten Werken auszutauschen. Das Theaterfestival wird von einem Team von Theaterpädagog*innen des Westfälischen Landestheaters und der Ruhrfestspiele, Kulturbeauftrag-ten der Städte, dem Theater Marl und dem Regionalen Bil-dungsbüro des Kreises Recklinghausen organisiert. Finan-ziell wird das Festival durch die Sparkasse Vest unterstützt.

Kontakt: Cathrin GronenbergRegionales BildungsbüroPädagogische MitarbeiterinTel: 02361 – 53 34 03

E-Mail: [email protected]

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Bildungs- und Gesundheitsberichterstattung des Kreises Recklinghausen

Die Bildungs- und Gesundheitsberichterstattung ist zu einem integrierten Monitoring und Berichtssystem zusammenge-führt. So kann die Analyse von Daten aus dem Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit (z. B. Schuleingangsuntersu-chungen) sowie aus dem Bereich der Bildung optimal mitein-ander verknüpft werden.Die Bildungs- und Gesundheits-berichtserstattung wertet regel-mäßig – in der Regel jährlich, – wichtige Indikatoren aus den Bereichen schulische Bildung so-wie Gesundheit aus. Des Weite-ren werden regelmäßig Schwer-punktberichte veröffentlicht. Datenbasis für das Bildungsmo-nitoring im schulischen Bereich ist der Gemeindedatensatz für die Schulen im Kreis Reckling-hausen. Dieser umfasst die Da-tenbestände der Haupterhebung der Amtlichen Schuldaten aller Schulen im Kreisgebiet und reicht bis auf Klassenebene. Der sehr umfangreiche Daten-bestand wird vom Statistischen Landesamt NRW bezogen und für die Datenabfrage und Auswertung aufbereitet.Den Städten werden die aufbereiteten Datenbestände für die Schulen ihrer Stadt auf Anfrage zur Verfügung gestellt. Netzwerk der kommunalen Berichterstattung ist die Entwick-lungswerkstatt Kommunales Bildungsmonitoring im Kreis Recklinghausen. Auf dieser Arbeitsebene werden stadt- und kreisbezogene Themen und Fragestellungen diskutiert und Datenabfragen in ihrer Bedeutung für die Städte und den Kreis analysiert. Teilnehmer*innen sind Fachleute der Städte und des Kreises, die mit Planungsaufgaben in den Bereichen Bildung sowie Kinder- und Jugendhilfe betraut sind. Die Entwicklungswerkstatt ist offen für alle Städte im Kreis Recklinghausen.

Kontakt:Dr. Sabine WadenpohlFachbereich Gesundheit, Bildung und ErziehungStabsstelle – Gesundheits- und BildungsberichterstattungTel.: 02361 – 53 37 88

E-Mail: [email protected]

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Verrückt? Na und! Seelisch fit in Schule und Ausbildung

Der Anteil von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen nimmt in Deutschland zu. Die persönlichen, sozialen und auch volkswirtschaftlichen Kosten für unsere Gesellschaft sind immens, so dass Präven-tionsansätze zur Erhaltung und Förderung der seelischen Gesundheit zunehmend an Bedeutung gewinnen.Das Regionale Bildungsbüro des Kreises Recklinghausen schloss im Oktober 2016 einen Kooperationsvertrag mit dem Verein „Irrsinnig Menschlich e.V.“ aus Leipzig, um das Projekt „Verrückt? Na und! Seelisch fit in Schule und Ausbildung“ für Schüler*innen von Berufskollegs und RE/init e.V. anzubieten.„Verrückt? Na und!“ sensibilisiert Schüler*innen für ihre psy-chische Gesundheit und zeigt ihnen, wie sie kleine und große Tiefs im Leben meistern und ihr Wohlbefinden in der Schule verbessern können. Das Projekt wirkt der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen entgegen und zeigt Wege auf, Hilfe und Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um gesund zu bleiben bzw. gesund zu werden. Die Jugendlichen be-schäftigen sich mit dem Thema in einem eintägigen Work-shop, der von Schulsozialarbeiter*innen, fachlichen Exper-ten*innen aus psychosozialen Einrichtungen und ehemals betroffenen Menschen, persönliche Experten*innen genannt, durchgeführt wird. Die persönlichen Experten*innen berich-ten authentisch von ihrer überwundenen Krise und erhöhen das Verständnis für psychische Erkrankungen. Vor Beginn des Projektes erhalten alle Workshopleiter*innen eine einma-lige dreitägige Schulung.Das Regionale Bildungsbüro organisiert und betreut das Projekt und bietet den Schulsozialarbeiter*innen, fachlichen und persönlichen Experten*innen die Möglichkeit, sich in ei-ner Regionalgruppe zusammenzuschließen und regelmäßig auszutauschen. Die Schulen und Einrichtungen entscheiden selbstständig, wie häufig und für welche Schülergruppen sieden Workshop anbieten.

Cathrin GronenbergRegionales Bildungsbüro - Pädagogische MitarbeiterinTel: 02361 – 53 34 03

E-Mail: [email protected]

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Lebenswelten aktiv gestalten

– ein Projekt zur spielerischen Kompetenzförderung

Gemeinsam mit den Mitschüler*innen unlösbar scheinende Missionen erfüllen, über sich hinauswachsen und unbekann-te Welten entdecken – all das erleben Schüler*innen im Pro-jekt Lebenswelten aktiv gestalten. Beglei-tet von Trainer*innen und Künstler*innen lernen sie ihre Schule ganz neu kennen, erobern ihren Stadtteil und finden lokale Lösungsansätze für die globale Plastik-problematik.Im Mai 2019 verwandelten drei Schulen aus dem Kreis Recklinghausen – die Ot-to-Burrmeister-Realschule, die Paul-Gerhardt-Schule und die Sekundarschule-Süd – die Wiese am Festspielhaus zu-sammen mit der vom Bildungszentrum des Handels umge-setzten Jobcenter-Maßnahme „Jahrmarkt International“ zu einem kunterbunten Spektakel mit mystischen Kreaturen, Video- und Hörspielinstallationen und Theaterstücken.Lebenswelten aktiv gestalten ist ein vom BZdH als Projektträ-ger umgesetztes und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS NRW), der RAG-Stiftung sowie der Stiftung Mercator finanziertes Projekt zur Förderung der sozialen und persönlichen Kompetenzen von Schüler*innen der 5. und 6. Klasse unter besonderer Berücksichtigung der kulturellen Bildung. Ziel ist es, dass die Schüler*innen bereits in der Orientierungsstufe die Handlungsoptionen innerhalb ihrer Lebenswelt und darüber hinaus entwickeln, um so ihr Verantwortungsbewusstsein für sich selbst und ihr Umfeld zu stärken. Insgesamt 18 Schulen aus zwölf Städten der Kohle-rückzugsregion nehmen an dem Projekt teil. Das BZdH führt das Projekt an vier Schulen im Kreis Recklinghausen durch.

http://bzdh.de/startseite/und unter www.bzdh.de

EUROPÄISCHE UNION

Europäischer Sozialfonds

Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds

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Die pädagogische Landkarte

– Außerschulische Lernorte im Kreis Recklinghausen und darüber hinaus

Mit der „Pädagogischen Landkarte NRW“ steht Ihnen ein kos-tenfreier Internetservice zur Verfügung, der Erzieher*innen und Pädagog*innen aller Schulformen und weiteren pädago-gischen Einrichtungen einen Überblick über außerschulische Lernorte im Kreis Recklinghausen und in ganz NRW gibt.Für die in dieser Karte aufgenomme-nen Lernorte wird garantiert, dass sie Schulklassen oder anderen Lerngrup-pen während des Besuchs ein verlässliches und qualifizier-tes Bildungsangebot bieten.Die Pädagogische Landkarte ist ein Angebot für… Erzieher*innen und Lehrer*innen, die aus über 50 Lernangebote an mehr als 20 Lernorten im Kreis Recklinghausen und knapp 1.000 qualitätsgeprüften außer-schulischen Lernorten mit mehr als 1.900 Lernangeboten NRW weit wählen können.… Lernorte von A wie Archiv bis Z wie Zoo, die sich als kompetente Partner für außerschulisches Lernen in einem gut vernetzten Portal präsentieren oder als außer-schulischer Lernort neue Zielgruppen erschließen möchten.Welche Informationen erwarten Sie? Sie finden eine ständig aktualisierte Sammlung von außer-schulischen Lernorten und ihren zielgruppenspezifischen Angeboten.Nutzen Sie die verschiedene Filtermöglichkeiten der inter-aktiven Karte um das passende Angebot für sich und Ihre Lerngruppe zu finden.

www.paedagogische-landkarte.lwl.org

Das Regionale Bildungsbüro übernimmt die lokale Erfassung und Pflege der Lernortdaten im Kreis Recklinghausen.

Kontakt:Volker BlumRegionales Bildungsbüro – Redaktion Pädagogische LandkarteTel: 02361 – 53 40 21

E-Mail: [email protected]

Pädagogische Landkarte NRW

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Impressionen Schultheatertage 2017

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Impressionen Bildungskonferenz

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Kontakt:

Kreis RecklinghausenFachdienst BildungRegionales Bildungsbüro Kurt-Schumacher-Allee 145657 Recklinghausen

Tel: 02361 – 53 40 21Fax 02361 – 53 68 9001

E-Mail: [email protected]

Ministerium für Arbeit,Gesundheit und Sozialesdes Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerium für Schule und Bildungdes Landes Nordrhein-Westfalen

Herausgeber:

Kreis RecklinghausenDer LandratFachdienst 40Kurt-Schumacher-Allee 145655 Recklinghausen

3. Auflage 2019

Aktualisierung finden Sie unter:http://recklinghausen.rbn.nrw.de/info/rbb.pdf