Reich mit Kryptowährungen - Investor-Prämien · 2018-10-09 · auch für den ganz normalen...
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Wie Sie mit Bitcoin & Co. in wenigen Jahren zum Millionär werden können
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Reich mit Kryptowährungen
Wie Sie mit Bitcoin & Co. in wenigen Jahren zum Millionär werden können
Reich mit Kryptowährungen
Wie Sie mit Bitcoin & Co. in wenigen Jahren
zum Millionär werden können
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Vorwort
Den Kryptowährungen gehört die Zukunft!
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Markus Miller. Ich bin langjähriger Chefanalyst und Chefredakteur im Investor Verlag mit meinem renommierten Magazin „Kapitalschutz vertraulich“. Hier befasse ich mich auch mit den Geld-systemen der Zukunft und habe den Bitcoin bereits sehr frühzeitig meinen Lesern vorgestellt und empfohlen. Erstmalig im Jahr 2014 bei Kursen um die 200 US-Dollar. Ausführliche Berichte und umfassende
Empfehlungen folgten dann bei Bitcoin-Kursen von rund 500 US-Dollar.
Aufgrund dieser Erfolge und auf Basis einer großen Nachfrage durch unsere Leser verantworte ich mittlerweile mit KRYPTO-X einen wei-teren Dienst für den Investor Verlag. Hier beschäftige ich mich aktuel-len Entwicklungen und Zukunftschancen von Blockchain, Cryptocoins und Fintechs.
Die Dynamik im Segment der Cryptocoins und Fintechs ist exorbitant hochIch bin davon Überzeugt, dass unser Geldsystem der Zukunft auf der technologischen Basis kryptographischer Währungen und der Block-chain-Technologie basieren wird. Der Bitcoin (BTC) ist dabei heute der uneingeschränkte Marktführer und auch mein Basis-Investment.
Die Internet-Suchmaschine Google hat heute in Deutschland einen Marktanteil von 95Prozent. In der Praxis bedeutet das eine absolute Monopolstellung. Aber war Google auch die erste Suchmaschine, die
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es gab? Nein! Die erste, größere Suchmaschine der Welt war einst Alta-vista, deren Dienst 2013 nach einem längeren „Siechtum“ eingestellt wurde.
Wir stehen ganz am Anfang einer großen Entwicklung. Die Wahr-scheinlichkeit, dass sich der Bitcoin als „Google“ der Kryptowährungen durchsetzt ist sehr hoch, aber nicht garantiert. Ebenso kann die Dyna-mik bei alternativen Cryptocoins, den sogenannten Altocoins weit höher sein als beim derzeitigen Marktführer Bitcoin. Verbunden mit hohen Gewinnchancen für Investoren. Deswegen macht der Blick auf weitere Kryptowährungen sehr viel Sinn, weil es gerade auch in diesem hoch-innovativen Segment nicht sicher ist, dass der First Mover sich mono-polartig durchsetzt.
Die Blockchain-Technologie wird unser Geldsystem verändernKönnen Sie mit dem Begriff „Blockchain“ etwas anfangen, oder diesen sogar erklären? Nach einer aktuellen Studie des Marktforschungs- und Beratungsinstituts „YouGov“ mit dem Titel „Blockchain-Revolution“ haben derzeit lediglich 22 Prozent der Deutschen den Begriff „Block-chain“ schon einmal gehört. Nur 11 Prozent können allerdings die Tech-nologie dahinter - zumindest im Groben - erläutern.
Hinter einer Blockchain, was mit „Blockketten-Technik“ übersetzt werden kann, steht einfach ausgedrückt ein Register, in dem alle Trans-aktionen wie in einem elektronischen Kassenbuch verzeichnet werden. Dieses Register wird von einer Vielzahl von Rechnern dezentral ver-waltet. Das macht die Technik fälschungssicher. Im übertragenen Sinne zu herkömmlichen Währungen ersetzt die unabhängige Blockchain somit die Bank, oder auch andere Dienstleister. Beispielsweise einen Notar oder Rechtsanwalt.
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Vorwort
Grundlegend sind Blockchains nichts anderes als Software-Archi-tekturen, die Prozesse in einer neuartigen Infrastruktur programmieren und automatisiert verarbeiten. Eine hohe Schnelligkeit, große Transpa-renz und Sicherheit, sowie niedrige Transaktionskosten sind dabei die großen Pluspunkte. Blockchains werden in Zukunft in Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen Einzug halten. Ebenso in staat-liche Behörden oder Notenbanken. Beginnen wird dieser Prozess jedoch in der Tat bei den Banken und der Digitalisierung unseres Geldes.
Neue Cryptocoins boomen!Die Dynamik im Bereich der Kryptowährungen ist exorbitant hoch. Fortlaufend ergeben sich neue Entwicklungen. Der Bitcoin und weitere Alternative Cryptocoins wie Ethereum (ETH), Ripple (XRP), NEM (XEM), Dash (DASH), Litecoin (LTC), Monero (XMR) oder BitShares (BTS) werden auf Basis der Blockchain-Technologie unser Geld der Zukunft massiv verändern.
Auf Basis von zahlreichen Innovationen wird es zu einer Evolution kommen, die für Bürger und Marktteilnehmer, Privatpersonen, Unter-nehmen, Notenbanken, Staaten, Volkswirtschaften und Regierungen gleichzeitig eine Revolution mit sich bringen wird. In dieser Broschüre
finden Sie die wichtigsten Grundlagen und Empfeh-lungen, die Sie kennen müssen!
Viele Grüße
Markus Miller, Chefanalyst KRYPTO-X
PS: Kryptographische Währungen sind eine eigenständige Anlageklasse. Informieren Sie sich, testen Sie, seien Sie kritisch, aber befassen Sie sich JETZT mit den Zukunftstechnologien, die Einzug in unser (Finanz)Leben halten werden. Diese Broschüre bietet Ihnen die optimale Basis dafür!
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Inhalt
InhaltsverzeichnisDiese Themen erwarten Sie im Buch:
Die Geschichte von Bitcoin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Kryptowährungen als Anlageklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Die Technologie hinter Kryptowährungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 & sichere Aufbewahrung
So investieren Sie in Kryptowährungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
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Kryptowährungen!"
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Die Chance Ihres Lebens
Die Chance Ihres LebensWie Sie mit diesem Buch und der Blockbuster-Technologie „Blockchain“ den Grundstein für Ihr Leben im Wohlstand legen: + 4.000.000 Prozent in 7 Jahren waren bereits zu holen!
Wenn Sie in 5 bis 10 Jahren an der Kasse Ihres örtlichen Supermarktes stehen, sich ein Hotel buchen oder ein neues Handy beim günstigsten Händler im Internet bestellen, dann werden Sie vermutlich nicht mehr in Euro zahlen. Stattdessen zahlen Sie schnell und unkompliziert in Bitcoin, Litecoin oder Dash. Der Sitz des Händlers ist Ihnen übrigens egal, denn Sie können ohne Transaktionskosten Geld um den ganzen Globus schi-cken. Innerhalb von Minuten oder gar Sekunden ist es beim Empfänger.
Bitcoin und andere Kryptowährungen sind nicht mehr aufzuhalten. Ihre zahlreichen Vorteile werden sie schon in wenigen Jahren zum Hauptzahlungsmittel der Weltwirtschaft machen. Klassische Währungen wie der Euro oder der US-Dollar werden sowohl beim globalen Handel als auch beim täglichen Zahlungsverkehr von Privatpersonen an Bedeu-tung verlieren.
2017 wird dabei unbestritten als Wendepunkt gelten. Es wird als Jahr der Kryptowährungen in die Geschichtsbücher eingehen. Seit Anfang 2017 wächst das mediale Interesse am Thema Bitcoin & Co. rasant. Und nicht nur die Finanzzeitungen überschlagen sich mit Berichten über das Für und Wider digitaler Währungen. Ein Grund für das wachsende Interesse dürfte vor allem die unglaublich anmutende Performance sein, die Bitcoin hingelegt hat.
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4 Millionen Prozent Rendite in 7 Jahren oder…Seitdem Bitcoin 2008 seinen Weg in die Öffentlichkeit fand, ist der Wert pro Bitcoin um mehr als 4 Millionen Prozent explodiert. Lassen Sie mich das noch einmal in Zahlen schreiben: + 4.000.000 Prozent Werts-teigerung! War es 2010 z. B. noch möglich, einen Bitcoin für 0,1 Euro zu erwerben, stieg der Wert bis Ende August 2017 auf ca. 4. 000 Euro pro Bitcoin. Langfristige Tendenz: steigend!
+ 245 Prozent in 6 Monaten – Bitcoin macht´s möglich!Aber auch auf deutlich kürzere Sicht hat sich ein Investment in Bitcoin für risikofreudige Anleger bereits bezahlt gemacht. So hat sich der Kurs allein zwischen März 2017 und August 2017 mehr als verdreifacht. Innerhalb eines halben Jahres legte er um fast 245 Prozent zu!
Der Wert von Bitcoin wird also nicht – wie sonst üblich – von Tag zu Tag weniger. Ganz im Gegenteil! Der Wert von Bitcoin steigt nahezu von Tag zu Tag.
Während einige Anleger in Bitcoin & Co. die Chance ihres Lebens wittern, füh-len sich andere an die DotCom-Blase erinnert und reagieren entsprechend zurückhaltend auf diese Entwicklung.
Damit Sie verstehen, was da ei gent-lich aktuell passiert und worum es tech-
nisch geht, werden Sie in diesem Buch nicht nur konkrete Tipps für den Handel mit Kryptowährungen, sondern auch das nötige Grundwissen erhalten.
Nach dem Lesen des Buches werden Sie das Phänomen Kryptowäh-rungen begreifen und auch die dahinterstehende Blockchain-Techno-
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Die Chance Ihres Lebens
logie verstehen! Sie werden einen Wissensvorsprung der breiten Masse gegenüber haben, der sich in klingender Münze bezahlt macht… Obwohl der Begriff „digitale Münze“ hier vermutlich passender wäre.
Langfristig stehen alle Zeichen auf Grün – das Interesse an Kryptowährungen ist stark gestiegen
Dass das Interesse an Kryptowährungen zunehmend steigt, zeigt vor allem der massive Zufluss an frischem Kapital!
Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen belief sich Ende Dezember 2017 auf über 600 Milliarden US-Dollar und hat sich damit seit Januar 2017 fast vervierzigfacht! Für die Ermittlung der Marktka-pitalisierung wird die Anzahl der existierenden Währungseinheiten (also z. B. die Anzahl der existierenden Bitcoin) mit dem Wert je Einheit (meist in US-Dollar) multipliziert. Die folgende Grafik verdeutlicht diese Entwicklung sehr anschaulich:
Marktkapitalisierung von Kryptowährungen
Die gesamte Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen vervierzigfachte sich allein von Januar bis Dezember 2017. (Quelle: coinmarketcap.com)
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Reich mit Kryptowährungen
Der Bitcoin-Anteil an der gesamten Marktkapitalisierung beträgt ca. 45 Prozent. Mit rund 75 Mrd. US-Dollar ist die Mutter aller Kryptowäh-rungen nach wie vor das absolute Schwergewicht in diesem Markt.
Gründe für das gestiegene Interesse an Bitcoin und Co.Ein Grund für das wachsende Interesse an Bitcoin und Co. ist die Suche vieler Anleger nach Alternativen zu Aktien, Immobilien & Co. Dort sind die Preise derart gestiegen, dass sich kaum noch gute Investitions-möglichkeiten eröffnen. Kein anderer Markt bietet derzeit so hohe Ren-diten wie der von Kryptowährungen.
Hinzu kommt aber auch, dass die Technologien rund um den Han-del mit Kryptowährungen mittlerweile deutlich ausgereifter sind. Anders als noch vor ein paar Jahren, sind sie nun auch für Otto Normalver-braucher zugänglich und leicht anwendbar. Es gibt inzwischen zahlrei-che Apps, die einfach zu bedienen sind und weder Programmierkennt-nisse noch tiefes Verständnis der Materie erfordern.
Bitcoin & Co. werden also nicht nur für Anleger spannender, sondern auch für den ganz normalen Endnutzer. Nie zuvor war es so einfach, mit digitalen Währungen zu bezahlen. Kryptowährungen sind dabei, die Kinderschuhe abzustreifen und sich zu einer echten Alternative zu „normalen“ Währungen wie Euro und Co. (den sogenannten Fiat-Wäh-rungen) zu entwickeln.
Weitsichtigen Investoren bietet sich hier die Chance ihres Lebens. Wer bereit ist, ein gewisses Risiko einzugehen, kann sich durch ein Investment in diese Zukunftstechnologie die sprichwörtliche goldene Nase verdienen. Alle Details dazu finden Sie in diesem Buch.
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Die Geschichte von Bitcoin2008: Bitcoin wird als Kind der Finanzkrise geboren
Die Geschichte der Kryptowährungen beginnt 2008. Die globale Finanz-krise wütet und wirft schwerwiegende Fragen über unser Geld- und Kreditsystem auf. International geraten zahlreiche Bankhäuser ins Wan-ken, und im September 2008 bricht die US-Großbank Lehman Brothers zusammen.
Die dann folgenden Rettungsmaßnahmen für Banken auf Kosten der Steuerzahler sind umstritten. Kritiker sehen darin eine Art Sozia-lismus für Reiche, da die Risiken der Privatwirtschaft zu Schulden der Allgemeinheit wurden. Befürworter argumentieren hingegen, dass es systemrelevante Banken gäbe. Ihr Zusammenbruch würde das globale Geld- und Kreditsystem erschüttern, weshalb ihre Rettung unumgäng-lich sei. Sie sind „too big to fail“, also zu groß zum Scheitern.
Die Geschichte von Bitcoin
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Reich mit Kryptowährungen
Im November 2008 erscheint ein White Paper namens „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“. Der Autor verwendet das Pseu-donym Satoshi Nakamoto. Bis heute weiß niemand, wer Satoshi Naka-moto wirklich ist. Aufgrund der hochmathematischen Abhandlungen und des Schreibstils des Weißbuches wird vermutet, dass es sich um eine oder mehrere Personen aus dem Universitäts bereich handelt.
Inhalt dieser nur 9-seitigen Publi-kation ist eine Art Anleitung für die Erschaffung einer neuen Währung. Diese wird Bitcoin genannt und ist absolut unabhängig vom bestehenden Geldsystem, in dem Zentralbanken und Banken mithilfe von Krediten Geld schöpfen. Dabei wird Geld durch ein dezentrales Netzwerk erschaffen und verwaltet. Dank der Verwendung
von Kryptotechnik (Verschlüsselungstechnik) ist diese neue Währung ano-nym und sicher. Banken oder andere Intermediäre werden für den Zah-lungsverkehr nicht benötigt. Kein Marktteilnehmer ist mehr „too big to fail“.
2009: Die ersten Bitcoin werden erschaffenAufbauend auf diesem White Paper wurde das Bitcoin-Netzwerk gegründet und am 3. Januar 2009 die ersten 50 Bitcoins erschaffen.
Am Anfang gehörten zum Bitcoin-Netzwerk nicht mehr als eine Gruppe äußerst intelligenter Personen, die eine Alternative zum kolla-bierenden Geldsystem suchten. Außerdem einige IT-Freaks, Hacker und Programmierer, die damit die Macht und Kontrolle der Regierun-gen und Banken untergraben wollten.
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Die Geschichte von Bitcoin
Denn unter den Mitgliedern der Programmierer- und Hacker-Szene herrscht eine tief verwurzelte Ablehnung gegenüber staatlicher Kontrolle sowie der Glaube an das Recht eines jeden Menschen auf Selbstkontrolle.
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie unstrukturiert das Bitcoin-Projekt in den Anfangsjahren war, lohnt sich ein Blick auf die wohl verrückteste Bitcoin-Geschichte alles Zeiten:
2010: 35 Mio. Euro! Die teuerste Pizza der Welt
Diese Geschichte stammt aus dem Jahr 2010. Also einer Zeit in der Bitcoin lediglich nur einem kleinen Zirkel von Insidern ein Begriff war. Kooperationen mit Firmen, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptierten, gab es zu dieser Zeit noch nicht.
Deshalb hatte auch niemand eine Ahnung, wie viel ein einzelner Bitcoin überhaupt wert sein könnte. Denn kaufen konnte man damit noch nichts – was natürlich nachteilig für eine Währung ist.
Um Dynamik in die Situation zu bringen, postete am 22.05.2010 einer der Eingeweihten eine Nachricht in einem exklusiven Bitcoin-Fo-
rum. Und eben diese Zeilen sind in Bitcoin-Kreisen mittlerweile legen-där.
Er schrieb: „Ich zahle demjenigen 10.000 Bitcoin, der mir dafür zwei Pizzen backt und liefert.“
Ein anderer Forumsbesucher ging auf den Deal ein. Er bestellte ihm zwei Papa John´s Pizzen und bekam dafür 10.000 Bitcoin überwiesen. Was damals vermutlich eher als Scherz
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gedacht war, ist heute für den hungrigen Bitcoin-Insider sicher keine schöne Erinnerung. Denn 7 Jahre später lag der Kurs schon bei rund 3.500 Euro für 1 Bitcoin. Dies entspricht einem Gegenwert von sagen-haften 35 Millionen Euro für zwei stinknormale Pizzen! Tendenz steigend!
Das waren mit Sicherheit die teuersten Pizzen, die jemals gebacken wurden. Hoffentlich hat er dafür zumindest extra Käse bekommen...
Ende 2010: Bitcoin wird zum Zahlungsmittel der Schattenwelt
Dann passierte das, was mit neuen Entwicklungen im Internet immer passiert: Nach den Technologie-Freaks, die Bitcoin zwar entwickelten, aber keine Welt dafür aufbauen konnten, entdeckte eine weitere Gruppe die Cyberwährung. Eine, die grundsätzlich zu den Early Adopters, den frühen Anwendern, neuer Internet-Technologien gehört – über die jedoch gerne der Mantel des Schweigens gelegt wird: die Schattenwelt.
Wussten Sie, dass der Pionier für Bezahlsysteme im Internet (wie wir sie heute alltäglich im E-Commerce nutzen) die Pornoindustrie war? So war es.
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Die Geschichte von Bitcoin
Als die traditionelle Wirtschaft abfällig auf das Internet schaute und die Manager verächtlich sagten: „Niemand wird seine Kreditkarten-nummer jemals im Internet preisgeben, um etwas zu kaufen.“, erkannte die Erotikindustrie frühzeitig die wahren Entwicklungspotenziale.
Bei Bitcoin waren es jedoch die Geldwäscher und mächtigen Drogen- und Waffenschmuggler-Kartelle, die ihre Geschäfte im Darknet, dem schwer zugänglichen Teil des Internets, abwickeln. Sie wurden von der Anonymität von Bitcoin angezogen.
Die Transfers im Darknet können nur schwer zurückverfolgt werden – ein Paradies für international agierende Kriminelle. Dadurch explo-dierte die Nachfrage für Bitcoin. Der Startschuss für die 1. Rallyestufe war gegeben.
2011–2013: Die Massenmedien entdecken Bitcoin und die erste Rallye beginnt
Anfang 2011 wurden dann die Mainstream-Medien auf die neue Cyber-währung aufmerksam. Renommierte Zeitschriften wie das Time Maga-zine und Forbes informierten erstmals über Bitcoin. Diese Berichter-stattung zog die ersten Investoren an. Das Ergebnis: Innerhalb von nur 3 Monaten explodierte der Bitcoin-Preis von 1,20 US-Dollar auf fast 6,00 US-Dollar.
Mit der wachsenden Anzahl von Investoren nahm auch die Volati-lität des Bitcoins zu. 2013 endete diese Entwicklung in einer massiven Rallye. Mittlerweile hatte sich der Wert der Cyberwährung innerhalb von wenigen Monaten verzehnfacht. Die Gier war grenzenlos – und das ist bekanntlich nie gut.
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2014–2015: Konsolidierungsphase
2014 startete die dringend notwendige Korrektur. Im Februar des Jahres ging Mt. Gox, die zu der Zeit größte Bitcoin-Börse der Welt, pleite. 850.000 Bitcoin verschwanden damals auf mysteriöse Art und Weise. Am 28. Februar wurde Autumn Radtke, Chefin einer asiatischen Bit-coin-Börse, in Singapur tot aufgefunden. Insider gehen von einem als Selbstmord getarnten Mord aus. Die Zeiten des jungen, unregulierten Bitcoin-Marktes klingen wie ein schlechter Krimi.
Die daraus resultierende negative Presse, gezielte Anti-Bitcoin-Kam-pagnen von Regierungen und die starken Aktienmärkte sorgten dafür, dass sich die vielen Investoren, die zwischen 2011 und 2013 den Markt fluteten, 2014 und 2015 ebenso schnell wieder aus dem Bitcoin zurück-zogen. 2015 beruhigte sich der Bitcoin-Kurs daraufhin. Es kam zu einer gesunden Bodenbildung um die 275-Euro-Marke.
2015–2017: Immer größer werdende Anerkennung als Zahlungsmittel – die zweite Rallye bringt Bitcoin auf Rekordhoch
Ab Oktober 2015 stieg der Bitcoin-Kurs dann wieder rasant an. Einen der größten Kurssprünge gab es von Anfang April bis Mitte Juni 2017, als der Preis eines Bitcoins von 996 Euro auf 2.597 Euro nach oben schnellte. Dies hatte im Wesentlichen 2 Ursachen: Erstens erkannte Japan Bitcoin am 1. April offiziell als Zahlungsmittel an und legte damit den Grundstein für eine schnelle Verbreitung der Digitalwährung in Asien. Zweitens gab die US-Börsenaufsicht SEC bekannt, ihre vorherige Absage für einen ersten Bitcoin-ETF noch einmal zu überdenken. Ein
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Die Geschichte von Bitcoin
solcher ETF würde massenhaft Geld ins System pumpen und den Kurs weiter treiben.
Im August 2017 kam es dann zu einer dringend notwendigen Kor-rektur, als sich die Bitcoin-Community mit einem Update des Algo-rithmus beschäftigte. Die zunehmende Popularität der Kryptowährung hatte zu einer deutlichen Verlängerung der Transaktionsdauer geführt. Dies wiederum hatte zur Folge, dass der zugrundeliegende Program-mier-Code verbessert werden musste, um den Bitcoin für die steigen-den Nutzerzahlen fit zu machen. Dabei wurden verschiedene Möglich-keiten diskutiert und eine Zeit lang war nicht klar, wie das Ganze aus-gehen würde. Der Kurs sank zwischenzeitlich auf ca. 2.000 Euro pro Bitcoin.
Am 1. August 2017 wurde dann Klarheit geschaffen und ein Update namens Segwit vollzogen. Allerdings stimmten nicht alle Communi-ty-Mitglieder für dieses Update und es kam zu einer Abspaltung. Seit-dem existiert parallel zu Bitcoin noch eine weitere Kryptowährung namens Bitcoin Cash (weitere Informationen zu diesem Update und der Abspaltung finden Sie im Kapitel Skalierungsdebatte und Segwit – was ist das eigentlich?).
Aber auch trotz der Abspaltung war das Update ein voller Erfolg. Der Kurs erhöhte sich allein im August um fast 70 Prozent und kratzte an der 4.000er-Marke.
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Reich mit Kryptowährungen
Insgesamt stieg Bitcoin seit Januar 2012 um über + 90.000 Prozent. Wohin geht die Reise noch?
Von Anfang Januar 2012 bis Mitte Dezember 2017 stieg der Wert eines Bitcoins von 4,11 Euro auf über 15.000 Euro – das entspricht einer Steigerung von über 360.000 Prozent.
(Quelle: btc-echo.de)
Kryptowährungen als AnlageklasseDer Turbo für Ihr Depot – performancestark diversifizieren
Mittlerweile ist Ihnen sicher klargeworden, dass Kryptowährungen ein unglaubliches Potenzial haben. Dabei ist das Kurspotenzial von Bitcoin & Co. nicht der einzige Grund für eine Investition. Als weitsichtiger Anleger sollten Sie diese Zukunftstechnologie auch aus Diversifikati-onsgründen im Depot haben, denn Cyberwährungen entwickeln sich unabhängig vom Aktienmarkt. Vor allem in Krisenzeiten können sie Investoren einen sicheren Hafen bieten.
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Kryptowährungen als Anlageklasse
Es spricht in meinen Augen vieles dafür, dass Kryptowährungen Gold in Zukunft als Fluchtwährung Nummer 1 ablösen werden. Denn genau wie beim Gold können Sie damit Ihr Vermögen vor Inflation, Staats-bankrott oder Bankenpleiten retten. Sogar noch viel besser als beim Gold, denn Kryptowährungen lassen sich nicht so einfach beschlagnah-men oder durch Zwangsabgaben minimieren. Solange Sie allein den Zugangscode zu Ihrem digitalen Vermögen haben, ist es sicher.
Anders als mit Gold können Sie zudem mit vielen Internetwährun-gen einfach und sicher bezahlen. Sie sind also nicht nur ein sicheres Mittel zur Wertaufbewahrung, sondern zudem eine immer häufiger angebotene Zahlungsmöglichkeit. Das ist vor allem in Krisenzeiten ein unschlagbarer Vorteil.
Aufgrund ihrer Eigenschaften als Zahlungsmittel, Wertaufbewah-rungsmittel, Investitionsobjekt und ihrer geringen Korrelation zu ande-ren Anlageklassen können Sie Kryptowährungen als eine eigene Anla-geklasse betrachten. Eine Anlageklasse, die in jedem gut diversifizierten Portfolio vertreten sein sollte.
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Reich mit Kryptowährungen
Vor allem, wenn Sie sich ihr Gewinnpotenzial anschauen. Denn neben dem positiven Diversifikationseffekt und dem Kapitalschutz steht für die meisten Anleger natürlich besonders eine Frage im Vordergrund:
Ist die große Rallye schon vorbei, oder sehen wir in Zukunft weitere Kursrekorde? Lohnt es sich noch einzusteigen?Die Frage nach dem Gewinnpotenzial lässt sich für Bitcoin und andere Kryptowährungen nur schwer beantworten. Denn erstens haben sie zum Teil völlig unterschiedliche Eigenschaften und Anwendungsgebiete. Und zweitens hängt die Entwicklung von Kryptowährungen von vielen Faktoren ab, die sich nur sehr schwer vorhersagen lassen. Anders als bei Aktien kann man den Kurs nicht anhand der erwarteten Gewinnentwicklungen eines Unternehmens (abzüglich von Risikoabschlägen) prognostizieren. Es gibt hier einfach noch keine etablierten Bewertungsmodelle.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es daher unmöglich, ein seriöses Kursziel für den Bitcoin zu benennen. Das mag sich ändern, wenn wir in Zukunft mehr Daten haben. Zum aktuellen Zeitpunkt ist jedoch nur eines klar:
Alle Anzeichen sprechen für eine weitere massive Nachfrage-Explosion nach dem Bitcoin
Es gibt zahlreiche externe Faktoren, die den Bitcoin-Wert in den kommenden Jahren enorm beeinflussen werden. Natürlich kann Ihnen niemand mit Sicherheit sagen, ob diese tatsächlich eintreten und wie gravierend sie für den Bitcoin sein werden, aber die Grundtendenz ist eindeutig. Einige dieser Faktoren sind:
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● Der mögliche Zusammenbruch des Euro● Ein kommendes Bargeldverbot● Regulierungseingriffe durch Regierungen zum Schutz ihrer Papier-
währungen● Entwicklung einer alternativen Währung zu Bitcoin● Geopolitische Krisen, die Anleger in Fluchtwährungen treiben (wozu
der Bitcoin gehört)● Die Zulassung von Bitcoin-ETFs
Einen Zusammenbruch des Euro ist aktuell zwar unwahrscheinlich,aber unsere Gemeinschaftswährung stand definitiv schon einmal besser da. Länder wie Griechenland, Zypern und Italien kämpfen mit gravie-renden Problemen, und die „Unterstützung“ der EZB könnte zum Bume-rang werden. Sie pumpt riesige Mengen an billigem Geld in das System und zerstört dadurch langfristig das Vertrauen in den Euro. Kryptowäh-rungen wie der Bitcoin werden deshalb immer attraktiver.
Ob ein Bargeldverbot tatsächlich kommt, ist unklar, aber viele Anzei-chen lassen es befürchten. Allein die Möglichkeit treibt viele Menschen in das Bitcoin-Netzwerk, denn dort ist Anonymität im Zahlungsverkehr systembedingt gewährleistet.
Staatliche Regulierungen und Eingriffe sind natürlich möglich, aber nicht unbedingt schlecht für Bitcoin & Co. Erstens gehen immer mehr Länder dazu über, Kryptowährungen zumindest zu akzeptieren, und zweitens könnten Regulierungen auch zu mehr Sicherheit führen, z. B. durch eine Art Einlagensicherung bei Börsen für Kryptowährungen und vorgeschriebene Sicherheitsstandards.
Die Entwicklung von alternativen Kryptowährungen (sogenannte Altcoins) könnte den Kurs von Bitcoin natürlich unter Druck setzen.
Kryptowährungen als Anlageklasse
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Zwar ist es unwahrscheinlich, dass der Bitcoin dadurch komplett ver-drängt wird (Sie erinnern sich: Je größer ein Netzwerk, desto stabiler und damit attraktiver ist es), aber nicht unmöglich. Aus diesem Grund soll-ten Sie unbedingt ein Portfolio an Cyberwährungen aufbauen (mehr dazu im nächsten Kapitel).
Geopolitische Krisen führen in regelmäßigen Abständen dazu, dass die Betroffenen nach einer Möglichkeit suchen, ihre Ersparnisse zu sichern. Dann wird massiv in Rohstoffe wie Gold und Silber oder in Fluchtwährungen wie z. B. den Schweizer Franken, den Australischen Dollar oder den Singapur-Dollar investiert. Mittlerweile gehört auch der Bitcoin zur Kategorie der Fluchtwährungen und wird dadurch besonders in Krisenregionen immer wichtiger. Davon wird mittelfristig natürlich auch der Bitcoin-Kurs profitieren.
Die Zulassung eines Bitcoin-ETFs wurde zwar noch nicht erteilt, aber die Experten sind sich einig: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der erste ETF auf den Bitcoin zugelassen wird. Das bedeutet konkret, dass in Zukunft deutlich mehr Kapital Zugang zum eigentlich sehr engen Bitcoin-Markt finden wird, in dem bisher primär Bitcoin-Insider, Tech-Fans und Venture-Kapitalisten (wie die Winklevoss-Brüder) aktiv waren. Wir werden also eine massive Zunahme auf der Nachfrageseite erleben (und die Betonung liegt hier auf dem Wort „massiv“).
Hier bietet sich ein Vergleich mit der Entwicklung des Silberpreises an. Silber ist ebenfalls ein enger Markt, der (im Gegensatz zu Gold) bis
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Kryptowährungen als Anlageklasse
2006 weitgehend vom großen Geld der Börse gemieden wurde. Es gab für die Fonds und institutionellen Anleger einfach keine geeigneten Investitionsobjekte.
Das änderte sich schlagartig im April 2006, als der erste ETF auf Silber zugelassen wurde. Das war der Startschuss: Es folgten weitere Silber-ETFs, und plötzlich flossen Millionen über Millionen US-Dollar in den eigentlich kleinen Silbermarkt. Was mit dem Silberpreis danach passierte, können Sie im folgenden Chart erkennen:
Abb.: Die Entwicklung des Silberpreises nach Einführung eines ETFs
Nach dem Startschuss des ersten ETFs schoss der Silberpreis nach oben. (Quelle: finanzen.net)
Silber notierte 2006 bei rund 13 US-Dollar/Unze. Nach der Emission des ersten reinen Silber-ETFs (und weiterer Silber-ETFs) stieg der Sil-berpreis im Zuge der Gold-Hausse bis 2011 auf knapp 49 US-Dollar/Unze. Das ist also mehr als eine Verdreifachung. Bei Bitcoin ist eine langfristige Erhöhung der Bitcoin-Menge durch ein neues Programm nicht vorgesehen, wenn auch theoretisch möglich. Aber nach dem aktu-
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ellen Bitcoin-Algorithmus ist bei 21 Mio. Bitcoin Schluss. Denn einer der Schlüsselfaktoren der Bitcoin-Erstellung ist ja gerade die strikte Begrenzung der Menge.
Wenn man sich das vor Augen führt, wird schnell klar, was da auf den Bitcoin-Kurs zurollt. Nach der Zulassung eines ETFs ist die nächste Bitcoin-Mega-Rallye vorprogrammiert. Wer dann bereits an Bord ist, wird sich lachend die Hände reiben können.
Die Technologie hinter KryptowährungenBlockchains revolutionieren das weltweite FinanzsystemKryptowährungen sind künstlich entwickelte Währungen, die nur im Inter-net existieren. Es handelt sich dabei um ein virtuelles Geldsystem, das auf dem Prinzip der Ver- und Entschlüsselung von Informationen basiert.
Der Markt der Kryptowährungen ist jung. Er existiert erst seit gut 10 Jahren. Wie bei jedem neuen Durchbruch gibt es in der jetzigen Frühphase zahlreiche Alternativen, die sich als die neue Cyberwährung des 21. Jahrhundert etablieren wollen. Das Grundprinzip ist allerdings bei allen ähnlich.
Die erste und immer noch am weitesten verbreitete dieser neuen Währungen ist der Bitcoin. Auf ihn entfallen knapp 45 Prozent Stand Dezember 2017 der gesamten Marktkapitalisierung aller Kryptowäh-rungen. Damit ist er der unangefochtene Marktführer.
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Die Technologie hinter Kryptowährungen
Doch um Missverständnissen direkt vorzubeugen, sollten Sie wissen, was sich ganz konkret hinter dem Begriff Bitcoin versteckt. Denn den wenigsten Anlegern ist bewusst, dass zwischen der Währung Bitcoin und der Technologie Bitcoin unterschieden werden muss!
Die eigentliche Revolution verbirgt sich hinter der Technologie Bitcoin
Die Technologie Bitcoin basiert auf dem Bitcoin-Protokoll. Dabei han-delt es sich um eine Software, die es Computern im Internet ermöglicht, miteinander zu kommunizieren. Alle Rechner arbeiten dadurch nach denselben Befehlen, verfügen über dieselben Informationen und spre-chen dieselbe Programmiersprache.
Alle beteiligten Rechner arbeiten gemeinsam daran, den Betrieb der sogenannten Blockchain (Blockkette) zu gewährleisten.
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Reich mit Kryptowährungen
Die Blockchain – das Rückgrat der digitalen WährungenDie Blockchain wird auch als das Rückgrat der Kryptowährungen bezeichnet. Sie dient als systemische Grundlage für fast alle derzeit verfügbaren digitalen Währungen. Es handelt sich dabei, vereinfacht ausgedrückt, um eine Art riesiges und öffentlich einsehbares Grund-buch. Darin werden alle neuen Transaktionen zu Blöcken zusammen-gefasst und abgelegt. Dafür müssen sie zuvor von allen teilnehmenden Computern auf Basis des Bitcoin-Protokoll-Regelwerks verifiziert und mehrheitlich akzeptiert werden. Jeder neue Block wird anschließend untrennbar mit den vorherigen Blöcken zu einer Blockkette verknüpft.
Die Blockchain ist insofern revolutionär, als alle Transaktionen – sobald sie von mindestens 51 Prozent aller beteiligten, autonom agie-renden Computer einmal als gültig anerkannt wurden – auf immer und ewig und für jedermann einsehbar dezentral im „Grundbuch“ abgespei-chert werden. Dadurch ist es jedem Netzwerk-Teilnehmer auf der gan-zen Welt möglich, zu jeder Zeit und stets in Echtzeit auf dieselben Infor-mationen zuzugreifen!
Jeder darf mitmachen!Diese dezentrale Bereitstellung sorgt dafür, dass Informationen – einmal gespeichert und bestätigt – im Nachhinein weder manipuliert, gelöscht noch gestohlen werden können! Und je größer das Netzwerk ist, desto stabiler und sicherer läuft es.
Und eben dieses Prinzip ist es, das Kryptowährungen so sicher macht. Eine auf zigtausend Rechnern gespeicherte Bitcoin-Blockchain lässt sich nicht mehr hacken.
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Wenn Sie also davon lesen, dass ein Hacker irgendwo Bitcoin gestoh-len hat, dann ist damit nicht die nachträgliche Veränderung von Infor-mationen (also z. B. „Kontoständen“) auf der Blockchain gemeint.
Dies ist nämlich, wie Sie jetzt wissen, unmöglich. Schließlich müsste der Hacker dafür gleichzeitig die Mehrheit der Rechner des Bitcoin-Netz-werkes manipulieren. Stattdessen gehen Hacker den wesentlich einfa-cheren Weg. Denn die größte Schwachstelle im System ist der Mensch.
In der Regel ergaunert sich ein Hacker daher lediglich die Zugangs-daten einiger nachlässiger Teilnehmer zu deren Konten auf Kryptobör-sen, um diese dann zu leerzuräumen.
Das ist im Prinzip so, als hätte er ein Bankkonto gehackt und dann das Geld auf das eigene Konto überwiesen. Oder noch passender: Als hätte er unerkannt eine Geldbörse gestohlen. Denn bei Bitcoin selbst gibt es keine Konten. Es gibt ja auch keine Bank, bei der man ein Konto eröffnen könnte. Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel „Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen und deren sichere Aufbewahrung“
Hinzu kommt, dass das Bitcoin- Protokoll ein Open-Source-Proto-koll ist, ähnlich wie Sie es vielleicht von den Betriebssystemen Linux oder Android kennen. Jeder Nut-zer hat somit jederzeit volle Ein-sicht in den Quellcode des Bit-coin-Protokolls und kann darauf
basierend eigene Anwendungen zur dezentralen Nutzung entwickeln.
Die Technologie hinter Kryptowährungen
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Reich mit Kryptowährungen
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die Technologie Bitcoin (Blockchain-Technologie) mit einem Betriebssystem vergleichen lässt, auf dem Kryptowährungen wie der Bitcoin die dazu passenden Anwendungen darstellen.
Überweisung und Geldtransfers ohne Einbindung von Banken
Wie Sie bereits wissen, wurde der Bitcoin (und andere Internetwährun-gen) als Alternative zum kollabierenden und undemokratisch funktio-nierenden Geldsystem entwickelt. Die Hauptmotivation der Program-mierer und Erfinder war es, eine Lösung zu schaffen, welche die „bösen“ Banken und Regierungen außen vor lässt und so allen Menschen Zugang zum Kapitalverkehr gewährt.
Es ist der klassische Ansatz von „Power to the People“ und geringe-rem Einfluss von Staat und Weltkonzernen, der in IT-Kreisen extrem populär ist.
Vor allem der Aspekt der Dezentralität macht es möglich, dass der direkte Austausch zwischen Sender und Empfänger gelingen kann. Und zwar, ohne dass vermittelnde und bestätigende Mittelsmänner (wie bspw. Banken, Staaten, Notare etc.) erforderlich wären.
Sicher ist, dass diese Technologie das Potenzial dazu hat, bestehende Machtgefüge langfristig zu verschieben. Denn dank der Blockchain wird auch Menschen in der Zweiten und Dritten Welt, denen der Zugang zu den Finanzmärkten bisher verwehrt geblieben ist, erstmals der Besitz von und Handel mit Zahlungsmitteln ermöglicht. Sie benötigen dafür nur einen Computer (oder ein Smartphone) mit Internetzugang.
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Auch die großen Unternehmen spielen mit
Aber auch für Unternehmen sind Blockchains und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von großem Interesse. Große Firmen wie Google, Microsoft oder Daimler arbeiten bereits an eigenen Blockchain-Lösun-gen, um Geschäftsprozesse effizienter gestalten und abwickeln zu kön-nen.
Da es bei Kryptowährungen keine Zentralbank gibt, die die Geld-menge steuert, fragen sich viele Anleger, wie dort die Geldschöpfung funktioniert. Hier ist die Antwort:
Das Lösen mathematischer Rätsel kreiert Bitcoin
Die Entstehung der Coins ist im Detail ziemlich kompliziert und kann von Coin zu Coin grundlegend verschieden sein. Deshalb folgt eine kurze Darstellung am Beispiel von Bitcoin:
Das Bitcoin-Netzwerk stellt in regelmäßigen Abständen extrem schwierige mathematische (kryptografische) Aufgaben. B ei Bitcoin z. B. im Schnitt alle 10 Minuten. Diese Aufgaben werden in einem soge-nannten Block vermerkt. Unter einem Block können Sie sich einen kleinen Teil der dezentralen Datenbank vorstellen, in den alle Informa-tionen bzw. Transaktionen der jeweiligen 10 Minuten geschrieben und aufbewahrt werden.
Weltweit arbeiten nun parallel unzählige Hochleistungsrechner daran, das mathematische Rätsel des aktuellen Blocks zu lösen. Sobald einem Rechner dies gelungen ist, erhält er bzw. sein Besitzer dafür eine festgelegte Zahl von Bitcoin als Belohnung. Im Anschluss werden die Transaktionen des aktuellen Blocks von ihm geprüft und durch das
Die Technologie hinter Kryptowährungen
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Netzwerk bestätigt. Dann wird der Block geschlossen und ein neuer eröffnet.
Daher kommt auch der Begriff Blockchain, denn die dezentrale Datenbank von Kryptowährungen ist nichts anderes als eine extrem lange Kette von Informationsblöcken. Auf diese Weise lassen sich die Informationen auf der Blockchain leichter verarbeiten, und eine regel-mäßige Fixierung des Status Quo ist garantiert.
Dieser Vorgang des Lösens mathematischer Aufgaben für eine Beloh-nung in Coins ist – in Anlehnung an den Goldrausch des Wilden Wes-tens – als Mining, also „Schürfen“, bekannt. Theoretisch könnte jeder von uns Bitcoin-Mining betreiben. Allerdings sind die erforderlichen Computer-Kapazitäten, der benötigte Speicherplatz und vor allem der Energieverbrauch aufgrund der hochkomplexen Aufgaben mittlerweile so unvorstellbar riesig, dass es sich für Privatpersonen heutzutage nicht mehr lohnt.
Es sind vielmehr IT-Spezialisten, die am Bitcoin-Mining teilnehmen. Dies gilt auch für das „Schürfen“ anderer Kryptowährungen. Diese Spezialisten arbeiten meist mit geringen Margen und sitzen in Ländern wie China und Island, in denen die Stromkosten extrem niedrig sind.
Die Erstellung von Bitcoin ist streng limitiert
Durch den Prozess des Minings wird die Anzahl der Bitcoin reguliert. Der hohe Rechenaufwand und vor allem die enormen Energiekosten sorgen dafür, dass der Bitcoin ein rares Gut bleibt. Die hohen Kosten schützen außerdem das gesamte Netzwerk vor Übergriffen, denn sie sollen eine Übernahme der Mehrheit aller Rechner im Netz verhindern.
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Die Technologie hinter Kryptowährungen
Die meisten Kryptowährungen sind durch einen solchen Mining-Pro-zess in der Geldschöpfung begrenzt. Die strenge Limitierung der Geld-menge bei den Kryptowährungen ist einer ihrer großen Vorteile.
Wie bereits erwähnt, gibt es bei digitalen Währungen keinen Staat, der zur Finanzierung seiner Schulden die Notenpresse „anschmeißen“ kann und dadurch Inflation erzeugt. Das macht viele Kryptowährungen so interessant für Investoren und Nutzer. Und deshalb boomen sie auch besonders in den Ländern, in denen das Vertrauen in die staatliche Währung verlorengegangen ist.
Bei den meisten digitalen Währungen wird zudem die Generierung von Coins im Laufe der Zeit verlangsamt. Das Bitcoin-Modell sieht z. B. vor, dass es maximal 21 Mio. Bitcoin geben kann. Aktuell sindbereits ca. 16,42 Mio. Bitcoin im Umlauf. Laut Schätzungen dürfte dieObergrenze im Jahr 2130 erreicht werden. Damit nicht zu schnell zuviele Bitcoin auf den Markt kommen, wird die Bitcoin-Ausschüttungpro gelöstem Block alle 4 Jahre halbiert. Dieser Vorgang wird in derBitcoin-Fachsprache Halving genannt. Dadurch gab es in den Anfangs-jahren von Bitcoin eine Art Inflation, die jedoch immer weiter abebbtund sich allmählich in eine Art Deflation wandelt.
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Inhalt
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So investieren Sie in Kryptowährungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Die Risiken von Kryptowährungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Steuerliche Vorteile von Kryptowährungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Skalierungsdebatte und SegWit – was ist das eigentlich? . . . . . . . . . . 70
Zukunftsperspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Vorteile von Kryptowährungen auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Die häufigsten Begriffe bei Kryptowährungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Wichtige Links für Ihren Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
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