Reinigungsmanagement 3 Qualitätsmessungv1
-
Upload
api-3730847 -
Category
Documents
-
view
781 -
download
1
Transcript of Reinigungsmanagement 3 Qualitätsmessungv1
Reinigungsdienste
Qualitätsmessung von Dienstleistungen;Qualitätsmesssysteme
Dipl.-Kfm. (FH) Betriebswirt (BA) Torben BernholdInstitut für Site und Facility Management
Beckumer Str. 36, 59229 AhlenTel.: 02382/964-640
23.06.2006 2Qualitätsmesssysteme
Vorlesungsreihe „Reinigungsdienste“
Do, 30.3.
Vorlesungsagenda
1 FM-Trends und aktuelle Situation der Reinigungsdienstleister auf dem Markt
Torben Bernhold
Fr, 31.3.2 Vorarbeiten für die Ausschreibung / Betriebskonzept, Nutzerprofil
FlorianNitzsche
Do, 18.5.3 VOL/ Ablauf Vergabeverfahren; Erstellung inputorientierte Leistungsverzeichn.; Kalkulation
Torben Bernhold
Fr, 19.5.4 Funktionale Leistungsbeschreibungen/ Ergebnisorientierung
FlorianNitzsche
Fr., 23.6.6 Qualitätsmessung von Dienstleistung;Qualitätsmesssysteme
Torben Bernhold
Di, 27.6.5 Erstellung von Vergütungsmechanismen; Service-Level-Agreements + Incentive-Systeme
FlorianNitzsche
23.06.2006 3Qualitätsmesssysteme
Agenda
Klausu
r:
Eingrenzu
ngund
Herangeh
ensw
eise
ISFM-QualityControl/
Ergebnisqualität
Theoretische Ansätze
der Qualitätsmessung
Besch
werdem
anag
e-
ment als
Instrumen
t
derQuali
tätss
icheru
ng
23.06.2006 4Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Begriffliche AbgrenzungenDer Begriff der Dienstleistung und die Abgrenzung zu anderen Formen ist nicht immer eindeutig ( bspw. industrielle bzw. industriebegleitende Dienstleistungen)Versuche der Begriffsdefinition:
Erfassung des Begriffs mittels Aufzählung von Beispielen (enumerative Definition) Abgrenzung mittels Ausschluss über Negativdefinitionen zu SachleistungenBeschreibung konstitutiver Merkmale von Dienstleistungen einzige Möglichkeit, den Dienstleistungsbegriff zu fassen
23.06.2006 5Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
„Dienstleistungen sind selbständige, marktfähige Leistungen,die mit der Bereitstellung [...] und/oder dem Einsatz von Leist-ungsfähigkeiten [...] verbunden sind (Potentialorientierung). Interne [...] und externe Faktoren [...] werden im Rahmen des
Erstellungsprozesses kombiniert (Prozessorientierung). Die Faktorenkombination des Dienstleistungsanbieters wird mit
dem Ziel eingesetzt, an den externen Faktoren [...] nutzen stiftende Wirkungen [...] zu erzielen (Ergebnisorientierung).“
Quelle: Bruhn 1997b, S. 27, zitiert in: Meffert, H.; Bruhn, M.: Dienstleistungsmarketing, 2000, S. 30.
Dimensionen der Dienstleistungen
Potenziale Prozesse Ergebnisse
23.06.2006 6Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Zusammenhang der konstitutiven Merkmale
„Demnach kann … Leistung nicht als Prozeß, sondern nur als Ergebnis des Prozesses angesehen werden, denn nur dieses ist am Markt vertretbar“ (Maleri, Gründzüge der Dienstleistungsproduktion1973, S. 5)
23.06.2006 7Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Systematisierung der Wirtschaftsgüter
23.06.2006 8Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Systematisierung der WirtschaftsgüterDie Gebäudereinigung ist eine persönliche Dienstleistung ( menschliche Leistung im Erstellungsprozess dominiert), wobei der Dienstleistungsnachfrager insbesondere am Ergebnis des Leistungserstellungsprozesses interessiert ist
Den Nutzer/Kunden interessiert nicht die Häufigkeit einer Leistung, sondern ein bestimmter Zustand/Ergebnis
Charakter der Dienstleistung hängt entscheidend vom externen Faktor ab sowie von den räumlichen, zeitlichen und situativen Rahmenbedingungen
23.06.2006 9Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Charakter des Dienstleistungsprozesses in der Gebäudereinigung (zur Systematisierung vgl. u.a. Lovelock, 1988)
Der Prozess der Leistungserstellung in der Gebäudereinigung wird durch Einbringen eines direkten anfassbaren/berührbaren (tangibles) Objektes (externer Faktor) charakterisiert durch die objektbezogene Ausrichtung ist eine physische Präsenz des Kunden während der Leistungserstellung nicht zwingend erforderlich
Im Rahmen des Leistungserstellungsprozesses wird der Zustand eines Reinigungsobjektes vom Zustand A in Zustand B versetzt (vgl. Ziele und Aufgaben der Gebäudereinigung, Reinigungsdienste – Trends im Facility Management, Vorlesung Nr. 1)
23.06.2006 10Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Systematisierung der WirtschaftsgüterIm Spannungsverhältnis von Kosten ( marktgerecht), Zeit ( Terminerfüllung) und Qualität ( Ergebnis der Leistung) ist es Aufgabe des Qualitätsmanagements, die definierten Kundenerwartungen permanent sicherzustellen gesamtorganisatorische Aufgabe
Qualitätsmanagement ist ein Führungsprozess der gezielten Planung, Steuerung und Kontrolle aller qualitätsbezogenen Aspekte
Begriff der Qualität wird seit je her sehr kontrovers diskutiert ( Erfüllung von Wünschen, Standards, Erwartungen)
23.06.2006 11Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Typologisierung von Dienstleistungen nach Jaschinski
23.06.2006 12Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Typologisierung von Dienstleistungen nach Schmenner
Service Factory• Fluglinien• Transport• Hotels• Freizeitparks
Service Shop• Krankenhaus-
pflege• Reparaturen
Mass Service• Groß- /
Einzelhandel• Schulen
ProfessionalService• Ärzte• Rechtsanwälte• Architekten
Gering Hoch
Ausmaß der Interaktion und Anpassung an Kundenwünsche
Hoch
GeringAusmaß der
Arbeitsintensität
Schmenner, R. (1986):How can service businesses survive and prosper, in: Sloan Management Review,Vol. 27, No. 3 (1986), p 25.
23.06.2006 13Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Merkmale von DienstleistungenImmaterialität
Die Qualität einer Dienstleistung ist nur schwer objektiv ermittelbar ( nicht durch zählen, messen, wiegen begreifbar)Nichtlagerfähigkeit und NichttransportfähigkeitSimultanität von Produktion und Konsum; Dienstleistungen sind nicht lagerfähig Produktion und Konsum fallen direkt zusammen, so dass Fehler nur schwer nachgebessert werden können nicht in Einzelelemente zerlegbar
Leistungsfähigkeit des DienstleistungsanbietersFähigkeit des Dienstleisters die Nachfrage mit den
entsprechenden Potenzialen (bspw. Anzahl, Qualifikationen etc.) befriedigen zu können
Integration des externen Faktors
23.06.2006 14Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Qualitätsbeurteilung von Dienstleistungen
23.06.2006 15Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBegriff und Systematisierung
Qualitätsbeurteilung von DienstleistungenPrüfqualitäten
Eigenschaften, die der Kunde bereits vor dem Kauf direkt erfahren und beurteilen kann bspw. anfassen, wiegen, messen etc.
ErfahrungsqualitätenEigenschaften, die der Kunde im Hinblick auf die Qualitätsausprägung erst nach Kauf und Nutzung beurteilen und bewerten kann
VertrauensqualitätenEigenschaften, deren Qualitätsausprägung der Kunde auch nach Kauf und Nutzung schwer beurteilen kann (bspw. aufgrund fehlendem Know-hows)
23.06.2006 16Qualitätsmesssysteme
Direkt greifbar
Informationen über die
Leistungsqualität schon in der
Vorkaufphase fassbar => hohe
„search attributes“
‚experience attribute‘ nicht vorrangig
Anbieter-Kunden-Interaktion eher
unwichtig für Qualität
Meist unabhängig vom externen
Faktor
Leistung gut standardisierbar
Leistung gut erfassbar & messbar
Sachleistungen
Intangibilität (nicht greifbar)Informationen über die Leistungsqualität vorher kaum möglich => sehr geringe ‚searchattributes‘hohes Gewicht auf ‚experienceattribute‘Anbieter-Kunden-Interaktion sehr wichtig für QualitätIntegration des externen Faktors (Kundenbeteiligung) wichtigLeistung oft individuellQualität der Leistung nur schwer fassbar und messbar
Dienstleistungen
i.A.a. Quelle: Bruhn, M. & Strauss, B. (1991), S. 313.
Ansätze zur QualitätsmessungProblematik der DL und der damit verbundenen Qualitätsmessung im Vergleich zur Sachleistung
23.06.2006 17Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungZielsetzung und Rahmen der Qualitätslehre
Begriff der DienstleistungsqualitätQualität: Relation zwischen realisierter Beschaffenheit und geforderter Beschaffenheit
Unterscheidung des Qualitätsbegriffs in:Produktbezogenen Qualitätsbegriff: Niveau der vorhandenen Eigenschaften eines Produktes/Dienstleistung Ziel ist die Messung nach objektiven Kriterien
Kundenbezogenen Qualitätsbegriff: Qualität ist definiert als die Wahrnehmung der Eigenschaften/Leistungen durch den Kunden: Messung nach subjektiven Kriterien
Dienstleistungsqualität bestimmt sich aus der Summe der Eigenschaften bzw. Merkmalen von DL, um bestimmten Anforderungen gerecht zu werden (Bruhn, 1991)
Kundenorientiertes QM setzt voraus, dass eindeutige Aussagen über die geplante und realisierte Dienstleistungsqualität und das Niveau ihrer Merkmale gemacht werden können Vorgang des Messens ist das „Feststellen von Ausprägungen festgelegter Merkmale eines Meßobjektes aufgrund eines vorab definierten Maßstabs“ (Nieschlag et et al. 1988)
23.06.2006 18Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungZielsetzung und Rahmen der Qualitätslehre
Begriff der DienstleistungsqualitätDie Messung von Dienstleistungsqualitäten ist eine der meistuntersuchten und meistdiskutierten Themen im Bereich des DienstleistungsmarketingDie Wurzeln der Dienstleistungsqualitätsforschung gehen insbesondere zurück auf:
Grönross, 1984 (Grönroos, C.: A Service Quality Model and its Market Implications), European Journal of Marketing 18(4) (1984): 36–44)
Lehtinen and Lehtinen, 1982 (Lehtinen, U., and Lehtinen, J. R.: Service Quality—A Study of Dimensions, Unpublished Working Paper, Service Management Institute, Helsinki. 1982. pp. 439–460)
Oliver, 1980 (Oliver, R.: A Cognitive Model of the Antecedents and Consequences of Satisfaction Decisions. Journal of Marketing Research 17 (November 1980): 460–469)
Der Qualitätsbegriff von Dienstleistungen ist bisher nicht vollständig geklärt und beschrieben
23.06.2006 19Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungZielsetzung und Rahmen der Qualitätslehre
Begriff der DienstleistungsqualitätDie am meisten gebräuchlichste Beschreibung von Dienstleistungsqualität ist der Vergleich zwischen Erwartungen und der Wahrnehmung der erhaltenen Dienstleistung (in: Chenet, P. ; Tynan, C. ; Money, A.: Service Performance Gap: Re-evaluation and Redevelopment, in: Journal of Business Research, No. 46, 1999, pp. 133-147)
23.06.2006 20Qualitätsmesssysteme
Zielsetzungen der QualitätsmessungZielsetzung und Rahmen der Qualitätslehre
Messung der Anforderungen an die DQAnforderungen:
Erstellung von Indikatoren zur indirekten Erfassbarkeit des theoretischen Konstruktes
„Qualität“Entwicklung eindeutiger Zuordnungsregeln/Skalen zum Festhalten des Qualitätsniveaus
Systematisierung von MessverfahrenNachfrager- und anbieterorientierte Messung Möglichkeit des Messung aus Sicht der Kunden oder aus Sicht des Unternehmens
Objektive und subjektive Messung bei objektiven Kriterien ist Qualität über intersubjektive Indikatoren messbar und subjektive Kriterien unterstellen, dass Qualität der subjektiven Wahrnehmung des Beurteilenden unterliegt
Differenzierte und undifferenzierte Messungen Erhebung von Teilqualitäten oder aber globales Qualitätsurteil
Stärken- und Schwächenmessungen resultierte aus unternehmerischen Zielsetzungen „Null-Fehler-Strategie“ etc.
23.06.2006 21Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungEinsatz von Verfahren zu Qualitätsmessung
Beurteilungskriterien
Relevanz
Vollständigkeit
Aktualität
Eindeutigkeit
Steuerbarkeit
Kosten
Sind die gemessenen Beurteilungskriterien der Dienstleistungsqualität in der Wahrnehmung der Kunden als Kaufentscheidungskriterium und damit für
Marketingentscheidungen relevant?
Ermöglicht das Verfahren eine Messung aller aus Kundensicht relevanten Qualitätsdimensionen?
Repräsentieren die Ergebnisse des Verfahrens aktuelle Beurteilungen der Qualität aus Kundensicht?
Lassen die Messergebnisse dieses Verfahrens eindeutige Rückschlüsseauf die Qualitätsbeurteilungen der Dienstleistung durch den Kunden zu?
Liefern die Ergebnisse gezielte Ansatzpunkte für eine Qualitätsverbesserung?
Rechtfertigen die Ergebnisse der Verfahren den finanziellen und personellen Aufwand, der mit der Messung verbunden ist?
Quelle: H.; Bruhn, M.: Dienstleistungsmarketing, 1995, S. 204.
23.06.2006 22Qualitätsmesssysteme
Zielsetzungen der QualitätsmessungZielsetzung und Rahmen der Qualitätslehre
Messung der Anforderungen an die DQ
23.06.2006 23Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungBestimmung der DL-Qualität
Anforderungen
Spezifische Erwartungshaltung bezogen auf:
PotenzialdimensionProzessdimensionErgebnisdimension
Bedingt durchIndividuelle BedürfnisseErfahrungen mit DLKommunikationsmaßnahmenMund-zu-Mund-Kommunikation.
Kundensicht
Anforderungen an die DL-Qualität ergeben sich
auch dem Qualitätsniveau der Mitbewerberder jeweiligen Qualitätsposition
undden Leistungspotenzialen der Konkurrenz.
Durch gezielte Qualitätsstrategien kann man sich ggü. den Hauptkonkurrenten profilieren.
Wettbewerbersicht
Resultieren aus Fähigkeiten und Bereitschaft des Dienstleistungsanbieters zur Erbringung bestimmter Niveaus.Entscheidende Faktoren dabei sind:
DienstleistungsmentalitätFachliche QualifikationBedeutung der Qualitätspolitik
Unternehmenssicht
Wettbewerber setzen dem Qualitätsmanagement einer
Unternehmung Grenzen, in dem es sich positionieren muss.
Letztendlich bestimmt der Kunde die Anforderungen an eine
Dienstleistung und damit auch die DL-Qualität!
Eingrenzung des Qualitätsniveaus durch Qualitäts-Know-How und
Kapazitäten.
Quelle: H.; Bruhn, M.: Dienstleistungsmarketing, 2000, S. 215.
23.06.2006 24Qualitätsmesssysteme
4 Das Gap-Modell von Parasuraman/Zeithaml/Berry
3 Das Modell von Meyer/Mattmüller
2 Das Modell von Grönroos
1 Das Modell von Donabedian
Ansätze zur QualitätsmessungQualitätsmodelle zur Erfassung der DL-Qualität
23.06.2006 25Qualitätsmesssysteme
1 Das Modell von Donabedian
structure process outcome
• Qualifikation• Ausrüstung• Personal• organisatorische Bedingungen• Zugangs- und Nutzungs-möglichkeit durch Nachfrager
• Gesamtheit aller Aktivitäten während der Dienstleistungs-Erstellung
• Änderung des Zustandes des Dienstleistungs-Objektes
Qualitätsmodell für medizinische Leistungen [von 1966]
Quelle: Deppisch, C.G. (1997), S. 54.
Ansätze zur QualitätsmessungModell von Donabedian
23.06.2006 26Qualitätsmesssysteme Quelle: Deppisch, C.G. (1997), S. 54.
Ansätze zur QualitätsmessungModell von Donabedian
Modell nach DonabedianAutor unterstellt eine lineare Beziehung zwischen den drei Komponenten
Als erster Autor verweist er darauf, dass die Qualität auch vom Erstellungsprozess abhängt
Nicht explizit erfasst wird die Integration des externen Faktors
Bedeutendes Modell, was im nachfolgenden von vielen Autoren aufgegriffen wurde
23.06.2006 27Qualitätsmesssysteme
2 Das Modell von Grönroos
Erwartete DL
Quelle: Deppisch, C.G. (1997), S. 57.
Erhaltene DLErfahrene DL
TechnologischeProblemlösungsfähigkeit
Computer-Systeme
Know-how
Maschinelle
Fähigkeiten
Technische Qualität
Erscheinung
Funktionale Qualität
Haltung Einstellung
Betriebs-klima
Kunden-kontakt
Erreich-barkeit
Be-nehmenDL- orient. Grund-einst.
IMAGE
Differenzwert
zwischen
Erwartung und
Wahrnehmung
WAS? WIE?
Ansätze zur QualitätsmessungModell von Grönroos
23.06.2006 28Qualitätsmesssysteme Quelle: Deppisch, C.G. (1997), S. 54.
Ansätze zur QualitätsmessungModell von Grönroos
Modell nach GrönroosAutor geht davon aus, das der Kunde Dienstleistungen durch Abgleich der ursprünglichen Erwartungen mit der tatsächlichen Leistung vergleicht
Qualitätsebenen:Technische Qualität entspricht dem materiellen Ergebnis Möglichkeit der objektiven Beurteilung Was? Der Dienstleistungsproduktion (Ergebnis)
Funktionale Qualität Art und Weise, wie die technische Qualität vermittelt wird (bspw. Kundenansprache, Kleidung, Erreichbarkeit etc.) subjektive Wahrnehmung Wie? Der Dienstleistungsproduktion
Konsument ist nicht nur am Ergebnis sondern auch am Erstellungsprozess interessiert
23.06.2006 29Qualitätsmesssysteme Quelle: Deppisch, C.G. (1997), S. 54.
Ansätze zur QualitätsmessungModell von Grönroos
Modell nach GrönroosDie technische und die funktionale Qualität als Teilqualitäten werden durch das Image des Dienstleisters ergänzt
Ergebnisse der Untersuchungen wiesen darauf hin, dass die funktionale Qualität priorisiert zu betrachten ist
Prämisse: es wird min. eine zufrieden stellende techn. Qualität erreicht
23.06.2006 30Qualitätsmesssysteme
Prozess-verhalten
Dimension III
3 Das Modell von Meyer/Mattmüller
Quelle: Deppisch, C.G. (1997), S. 59.
Prozess-verhalten Dimension I
Kontaktpotentiale(Dimension II)
Spezifikationspotentiale(Dimension I)
Was/
Wie
Interaktivitätspotentiale(Dimension IV)
Integrationspotentiale(Dimension III)
Was/
Wie
Folgequalität
Prozessuales Endergebnis
Was/
Wie
Prozess-verhalten Dimension II
Prozess-verhalten
Dimension IV
Was/
Wie
Was/
Wie
Potentialqualitätder Anbieter
Potentialqualitätder NachfragerProzessqualität
Ergebnisqualität
Ansätze zur QualitätsmessungModell von Meyer/Mattmüller
23.06.2006 31Qualitätsmesssysteme
4 Das Modell von Parasuraman/Zeithaml/Berry
Ansätze zur QualitätsmessungGAP-Modell von Parasuraman/Zeithaml/Berry
23.06.2006 32Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungGAP-Modell von Parasuraman/Zeithaml/Berry
Beschreibung der GAPsGAP 1: Diskrepanz zwischen Kundenerwartungen und Wahrnehmung durch das Management
Fehlende Einschätzung oder falsche Vorstellungen des DLs, über Bedeutung einer Qualitätsmerkmale seitens des Kunden bzgl. seiner Qualitätseinschätzung mangelnde MaFo, unzulängliche Kommunikation, viele Hierarchien
GAP 2: Diskrepanz zwischen vom Management wahrgenommenen Erwartungen und deren Umsetzung
Umsetzung der wahrgenommenen Kundenerwartungen in Spezifikationen mangelnde Entschlossenheit zur Servicequalität, keine klaren Zielsetzungen in Bezug auf Dienstleistungsqualitäten, wenig Standardisierung von Leistungen etc.
23.06.2006 33Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungGAP-Modell von Parasuraman/Zeithaml/Berry
Beschreibung der GAPsGAP 3: Diskrepanz zwischen der Spezifikation von DL-Qualitäten und tatsächlich erbrachten Leistung
Personal erbringt Leistungen nicht auf dem Niveau, wie vom Management vorgesehen mangelnde Qualifikation der Mitarbeiter, falsche Kriterien der Leistungsüberwachung, mangelnde Teamarbeit, Rollenkonflikte etc.
GAP 4: Diskrepanz zwischen erstellter Leistung und der an den Kunden gerichteten Kommunikation
Wahrnehmung des Kunden ist bspw. durch Versprechungen so beeinflusst, dass er eine Diskrepanz zwischen der tatsächlich erstellten Leistung und der versprochenen feststellt
23.06.2006 34Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur Q-MessungSERVQUAL-Modell
Quelle: H.; Bruhn, M.: Dienstleistungsmarketing, 2000, S. 230.
Das SERVQUAL-Modell zur Operationalisierung des GAP-Modells
Einflussfaktoren im Rahmen des GAP-Modells
23.06.2006 35Qualitätsmesssysteme
Das SERVQUAL-Modell zur Operationalisierung des GAP-Modells
11
22
33
44
55
Tangibles Umfeld>>tangibles<<
Zuverlässigkeit>>reliability<<
Glaubwürdigkeit>>responsiveness<<
Kompetenz>>assurance<<
Kennen/Verstehen des Kunden>>empathy<<
Nach dem Gap-Modell wurden verschieden Items zusammengestellt und in einer Befragung getestet. Durch Faktorenanalyse konnten 5 Dimensionen identifiziert werden, die der Wahrnehmung von DL-Qualität durch die
Konsumenten‘ zugrunde liegen.
Quelle: Deppisch, C.G. (1997), S. 64f.
Ansätze zur QualitätsmessungSERVQUAL-Modell
23.06.2006 36Qualitätsmesssysteme
11
22
33
44
55
>>tangibles<<, als die Gesamtheit des physischen Umfelds einer DL, einschließlich der
Räumlichkeiten, der Einrichtung und des Erscheinungsbilds des Personals
>>reliability<<, als die Fähigkeit, die versprochene Leistung zuverlässig und akkurat auszuführen
>>responsiveness<<, als die Gewilltheit und Schnelligkeit bei der Lösung von Kundenproblemen
>>assurance<<,als das Wissen, die Höflichkeit und die Vertrauenswürdigkeit der Angestellten
>>empathy<<, als die Bereitschaft, sich individuell um jeden Kunden zu kümmern
5 Dimensionen der DL5 Dimensionen der DL--QualitQualitäät t
Fünf der 10 Dimensionen wurden für das SERVQUAL-Modell übernommen. SERVQUAL setzt sich zusammen aus service & quality.
Ansätze zur QualitätsmessungSERVQUAL-Modell
Das SERVQUAL-Modell zur Operationalisierung des GAP-Modells
23.06.2006 37Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungSERVQUAL-Modell
VorgehensweiseStandardisierter Fragebogen mit 22 Items in fünf Dimensionen.Zu jedem Item werden zwei Fragen formuliert:1. Soll-Erwartung 2. Erlebte LeistungBeantwortung auf siebenstufiger Skala, von „stimme völlig zu“ bis „lehne entschieden ab“.Differenz: zwischen – 6 und + 6 bei jedem ItemJe größer der Wert, desto höher schätzt der Kunde die wahrgenommene Dienstleistungsqualität ein.Globales Urteil wird durch Mittelwerte der einzelnen Dimensionen und dann durch Mittelwertbildung der Dimensionsmittelwerte erreicht.
Das SERVQUAL-Modell zur Operationalisierung des GAP-Modells
23.06.2006 38Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungGAP-Modell von Parasuraman/Zeithaml/Berry
Kritik am GAP-ModellAnwendbarkeit auf alle Dienstleistungen wird in Frage gestellt (Entwicklung in Fokusgruppeninterviews mit Banken, Versicherungen, Reperaturdienstleister, Broker)
Über die 22 Items (für die 5 Dimensionen) wird anhand einer Doppelskala (1-7 zwischen Erwartung und Erlebnis) die DL-Qualität gemessen hoher Anspruch an die Urteilsfähigkeit des Probanden
„Anspruchsinflation“ des Probanden „So sollte es sein“Werte werden angehoben
Plausibilität aufgrund der Differenzwertbildung (+7/+7 Wert 0; +1/+7 Wert +6)
23.06.2006 39Qualitätsmesssysteme
Gründe zur Vermeidung von Performance-GapsDienstleistungsqualität
Grad, inwieweit das wahrgenommene Ergebnis mit der Erwartung des Kunden/Nutzers übereinstimmt
Effekte bei Abweichungen:Negative Geschäftsentwicklung ( weniger Aufträge, Privatisierungsaspekte, Wegfall des Kontrahierungszwangs)
Kundenzurückhaltung bei Auftragserteilung (bspw. bei Sonderleistungen)
Nichteinhaltung von Leistungsversprechen beeinflusst in negativer Art und Weise das interne Vertragsverhältnis
Quelle: Chenet, P.; Tynan, C.; Money, A.: Service Performance Gap: Re-evaluation und Redevelopment,in: Journal of Business Research , Vol. 46, 1999, pp. 133-147, hier S. 134
Ansätze zur QualitätsmessungGAP-Modell von Parasuraman/Zeithaml/Berry
23.06.2006 40Qualitätsmesssysteme
Gründe zur Vermeidung von Performance-GapsAus Managementsicht
Leistungslücken haben direkten Einfluss auf die Ressourcensteuerung des Unternehmens/Betriebs
Entstehung von Fehlerkosten (bspw. Nacharbeiten, Wiederholungsprüfungen, Wertminderungen/Bonus-Malus etc.)
entsprechende Kosten beeinflussen die Finanzsituation des Unternehmens/Betriebs
Aus MarketingsichtParadigma des Beziehungsmarketings (Grönross 1984, 1988, 1994) hebt die Bedeutung der dauerhaften Beziehung mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern durch Vertrauen, Vereinbarung und Kooperation hervor
Quelle: Chenet, P.; Tynan, C.; Money, A.: Service Performance Gap: Re-evaluation und Redevelopment,in: Journal of Business Research , Vol. 46, 1999, pp. 133-147, hier S. 134
Ansätze zur QualitätsmessungGAP-Modell von Parasuraman/Zeithaml/Berry
23.06.2006 41Qualitätsmesssysteme
Ansätze zur QualitätsmessungKorrelation zw. DL-Qualität und Kundenzufriedenheit
WahrgenommeneDL-Qualität
WahrgenommeneDL-Qualität
WahrgenommeneDL-Qualität
Kunden-zufriedenheit
Kunden-zufriedenheit
Zeitachse
t = 1 t = 1 t = n
…TransaktionaleBetrachtungs-ebene
Globale Betrachtungs-ebene
DL-Qualität wird traditionell auf globaler Ebene, die Kundenzufriedenheit aus transaktionaler Perspektive betrachtet.
Wahrgenommen DL-Qualität und Kundenzufriedenheit beeinflussen sich gegenseitig im zeitlichen Verlauf
Quelle: Siefke 1997, S. 63, zitiert in: Meffert, H.; Bruhn, M.: Dienstleistungsmarketing, 2000, S. 208
Kundenzufriedenheit und Qualität
23.06.2006 42Qualitätsmesssysteme
Agenda
Klausu
r:
Eingrenzu
ngund
Herangeh
ensw
eise
ISFM-QualityControl/
Ergebnisqualität
Theoretische Ansätze
der Qualitätsmessung
Besch
werdem
anag
e-
ment als
Instrumen
t
derQuali
tätss
icheru
ng
Qualitäts-messung
23.06.2006 43Qualitätsmesssysteme
Beschwerdemanagement Entstehung von Kundenzufriedenheit
Entstehung von KZ und Determinanten des Beschwerdeverhaltens
Beim Beurteilungsprozess wird häufig das „disconfirmation paradigm“ angeführt Zufriedenheit/ Unzufriedenheit entsteht als Folge der wahrgenommenen Diskrepanz zwischen erwarteter und erlebter Leistung
Zufriedenheit ergibt sich aus einem Soll-/Ist-Vergleich bei gerade Entsprechen Indifferenzbereich keine loyalen Kunden Wechselabsichten/Privatisierung etc.
Beschwerden sind darauf zurückzuführen, dass der Kunde nicht das erhält, was er erwartet hat
23.06.2006 44Qualitätsmesssysteme
Beschwerdemanagement Entstehung von Kundenzufriedenheit
Entstehung von KZ und Determinanten des Beschwerdeverhaltens
Notwendigkeit der Information des BeschwerdeverhaltensBeschwerdeführer
Aus welchen Gründen hat er sich wo beschwert
Ausmaß, Häufigkeit und Gründe der Beschwerde
Warum „unvoiced complaints“
Bei großer negativer Differenz zwischen Soll und Ist stellt sich Unzufriedenheit ein Notwendigkeit des „Ventils“
Handlungsalternativen negativer KundenAbwanderung Privatisierung, Aufhebung des Kontrahierungszwangs
Negative Mundpropaganda Rat, politische Gremien, Medien
Beschwerde
Inaktivität („unvoiced complaints“) führen zu späteren Handlungen
23.06.2006 45Qualitätsmesssysteme
Beschwerdemanagement Entstehung von Kundenzufriedenheit
Entstehung von KZ und Determinanten des Beschwerdeverhaltens
Probleme und Schwierigkeiten werden 10 Personen erzählt, positive
Erlebnisse nur einer
Beschwerden sind die einzige Möglichkeit des Unternehmens, in
direkten Kontakt mit dem Beschwerdeführer zu treten
Leistungsverbesserung
Determinanten des BeschwerdeverhaltensBeschwerdekosten
Beschwerdenutzen
Produktmerkmale
Problemmerkmale
Personenspezifische Merkmale
Situationsspezifische Merkmale (Stauss, Seidel, Beschwerdemanagement, 1996, S. 47)
23.06.2006 46Qualitätsmesssysteme
Beschwerdemanagement Entstehung von Kundenzufriedenheit
Entstehung von KZ und Determinanten des Beschwerdeverhaltens
Unzufriedene Kunden wägen Kosten/Risiken mit erwartetem Nutzen ab ( Zeitaufwand AP, Brief, Portokosten, psychologische Belastung einer Auseinandersetzung, Angst sich zu blamieren, Aussicht auf Erfolg) je höher Beschwerdekosten und je geringer Erfolgswahrscheinlichkeit niedrigere Beschwerderate
Bereitschaft der Beschwerde steigt mit zunehmender objektiv nachvollziehbaren Attribuierung
Beschwerdebereitschaft steigt, je mehr das Problem dem Dienstleister zugeschrieben werden kann bei Mitschuld des Kunden weniger Beschwerden
Positive und negative Beschwerdeerfahrungen (Lerntheorie)
23.06.2006 47Qualitätsmesssysteme
Beschwerdemanagement Entstehung von Kundenzufriedenheit
Fehlerkosten von Beschwerde
23.06.2006 48Qualitätsmesssysteme
Beschwerdemanagement Beschwerdezufriedenheit
Bedeutung der BeschwerdezufriedenheitBeschwerdezufriedenheit zentrales Element, da sie die zukünftigen Handlungsalternativen beeinflusst
Beschwerdezufriedenheit ist ebenfalls Soll-/Ist-Vergleich
Faktoren der BeschwerdezufriedenheitZugänglichkeit Beschwerdekanalisierung, leicht zugänglich
Interaktionsqualität Freundlichkeit, Einfühlungsvermögen, Verständnis, Aktivität/Initiative (Information zum Beschwerdestand), Verlässlichkeit (Einhaltung zeitlicher und inhaltlicher Vorgaben)
Reaktionsschnelligkeit Schnelle Reaktion auf die Unzufriedenheit
Angemessenheit/Fairness Lösung im Sinne des Kunden
23.06.2006 49Qualitätsmesssysteme
Beschwerdemanagement Beschwerdezufriedenheit
Bedeutung der Beschwerdezufriedenheit
23.06.2006 50Qualitätsmesssysteme
Beschwerdemanagement Ziele und Aufgaben
Ziele des BeschwerdemanagementsMinimierung der Auswirkungen von Unzufriedenheit
Nutzung der in Beschwerden enthaltenen Informationen zur Verbesserung der Leistung KVP
Vermeidung von Opportunitätskosten negative Mundpropaganda, Medienberichte, pol. Diskussionen
Beschwerdemanagement ist damit Teil des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung
Notwendigkeit, möglichst viele unzufriedene Kunden zu erreichen Verhinderung anderer Alternativen
23.06.2006 51Qualitätsmesssysteme
Beschwerdemanagement Ziele und Aufgaben
Aufgaben des Beschwerdemanagements
23.06.2006 52Qualitätsmesssysteme
Beschwerdemanagement Klassifikation von Beschwerdegründen
Klassifikation1. Hierarchieebene1. Hierarchieebene 2. Hierarchieebene2. Hierarchieebene 3. Hierarchieebene3. Hierarchieebene
1. Physisches Umfeld 1.1 Erscheinungsbild der Mit-arbeiter
1.1.1 Unsaubere Arbeitskleidung1.1.2 Uneinheitliche Arbeitskleidung1.1.3 Ungepflegte Erscheinung1.1.4 Keine Arbeitskleidung und
nicht als Mitarbeitererkenntlich
1.1.5 Keine Namensschilder
1.2 Verhalten des Personals 1.2.1 Unpünktlichkeit der RK1.2.2 Verständigungsprobleme1.2.3 Veruntreuung von Gegenständen1.2.4 Verhalten gegenüber dem
Auftraggeber
2. Zuverlässigkeit 2.1 Reklamationsbearbeitung
2.2 Leistungserbringung 2.2.1 Unzureichende Leistungs-erbringung
2.2.2 Schwankende Qualität der Leistung
2.2.3 Versorgung der RK mit Material2.2.4 Einsatz falscher Reinigungsmittel
2.3 Organisation 2.3.1 Häufiger Personalwechsel2.3.2 Unzureichende Kontrollen2.3.3 Einarbeitung neuer RK2.3.4 Nichteinhaltung von Terminen2.3.5 Rechnungslegung
3. Einsatzbereitschaft und Kompetenz des Perso-nals
3.1 Geringe Einsatzbereitschaftdes Personals
3.2 Unzureichende Betreuung durch Teamleiter
3.3 Unzureichende Informa-tionen über (neue) Dienstleistungen
2.1.1 Unzureichende Reaktion2.1.2 Unzureichende Erledigung2.1.3 Unzureichende Erledigungszeit
23.06.2006 53Qualitätsmesssysteme
Agenda
Klausu
r:
Eingrenzu
ngund
Herangeh
ensw
eise
ISFM-QualityControl/
Ergebnisqualität
Theoretische Ansätze
der Qualitätsmessung
Besch
werdem
anag
e-
ment als
Instrumen
t
derQuali
tätss
icheru
ng
23.06.2006 54Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCHintergründe und Zielsetzungen
Hintergründe der Qualitätsmessung in der Gebäudereinigung
1Ergebnisqualität der Dienstleistung sehr subjektiv
(Bauchgefühl). Objektive Daten der Bewertung fehlen.
2Standortübergreifende Qualitätsmessung und Vergleich
entschärft regionale Disparitäten .
3Kontinuierlicher Verbesserungsprozess setzt Detailkenntnis der
Fehlerart voraus.
4Notwendigkeit der Schaffung eines akzeptierten und damit
unkompliziert zu bedienenden Tools.
„You can not control, what you can not measure“
5 Fehlen von steuerungsrelevanten Daten.
23.06.2006 55Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCHintergründe und Zielsetzungen
Zielsetzungen der Qualitätsmessung
23.06.2006 56Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCEinsatzgebiete
Verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes
23.06.2006 57Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCSystemaufbau
Aufbau und Struktur des Systems - Stammdaten
23.06.2006 58Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCSystemaufbau
Aufbau und Struktur des Systems – StichprobenAuswahl von Stichproben,z. B. differenziert nach
Gebäudekategorie und Gebäude
Raumgruppe und Reinigungskategorie
Revierzugehörigkeit
statistisches Verfahren der
Quotenauswahl anhand der
Raumgrößen
automatische Berechnung desStichprobenumfangs
Erzeugung der Stichproben mittels Zufallsgenerator
bei Bedarf auch manuelleStichprobenerzeugung
23.06.2006 59Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCSystemaufbau
Aufbau und Struktur des Systems – Kriterien
23.06.2006 60Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCSystemaufbau
Aufbau und Struktur des Systems – Kriterien
23.06.2006 61Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCSystemaufbau
Aufbau und Struktur des Systems – KriterienZuordnung von Verschmutzungskriterien zu
Bewertungsobjekten
aussagekräftige Definitionen ermöglichen eine
einheitliche Bewertung des Sauberkeitszustandes
Unterstützendes Bildmaterial kann jederzeit vom
Anwender aktualisiert werden
Schulung des Personals
in Bezug auf die verschiedenen
Verschmutzungskriterien und
Bewertungsobjekte
23.06.2006 62Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCSystemaufbau
Aufbau und Struktur des Systems – Bewertung
23.06.2006 63Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCSystemaufbau
Aufbau und Struktur des Systems – Bewertung
23.06.2006 64Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCSystemaufbau
Aufbau und Struktur des Systems – Bewertung
Reinigungshäufigkeiten
Bewertungsobjekte
Reinigungskategorien
Besondere äußere Einflüsse
Objekt- und standortspezifische
AuswertungenAmpelsystematik erleichtert Auswertung und Einleitung von Gegenmaßnahmen
23.06.2006 65Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCSystemaufbau
Aufbau und Struktur des Systems – Bewertung
23.06.2006 66Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCSystemdarstellung
Praktische Darstellung des Systems
23.06.2006 67Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCWeitere Systeme
Elektronische Sicherungssysteme im Vergleich
23.06.2006 68Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCProzessdarstellung
Prozess der Qualitätsmessung
23.06.2006 69Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCQualitätsniveau
Beschreibung eines Qualitätsniveaus
23.06.2006 70Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCQualitätsniveau
Beschreibung eines Qualitätsniveaus
23.06.2006 71Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCQualitätsniveau
Beispielhafte Konsequenzen der Qualitätsmessung
Beispielhafte KonsequenzenBei mehrfachen Beschwerden in Objekt Einzelprüfungen/MonitoringPrüfhäufigkeiten verändernGespräch mit KundenErneute Schulung und Unterweisung der MitarbeiterEinführung von Bonus-Malus-VereinbarungenNacharbeit und nochmalige PrüfungenPrüfung von IntervallenPrüfung von Maschinen, Geräten etc.Beobachtungen
Konsequenzen sollte nach Systemeinführung und Test festgelegt werden
23.06.2006 72Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCQualitätskosten
Die Qualitätskostengruppen
23.06.2006 73Qualitätsmesssysteme
Qualitätsmessung mittels QCQualitätskosten
Beispielhafte QM-KennzahlenQualitätskosten * 100/Umsatz
Fehlerkosten * 100/Umsatz
Anzahl Lost Calls (Inbound eines Call-Centers)
Prüfkosten *100/Umsatz
Qualitätskosten *100/Mitarbeiter (oder Produktivstunden oder Lohnsummen)
Beschwerdezufriedenheiten
Qualitätsniveau
23.06.2006 74Qualitätsmesssysteme
Agenda
Klausu
r:
Eingrenzu
ngund
Herangeh
ensw
eise
ISFM-QualityControl/
Ergebnisqualität
Theoretische Ansätze
der Qualitätsmessung
Besch
werdem
anag
e-
ment als
Instrumen
t
derQuali
tätss
icheru
ng
Qualitäts-messung
23.06.2006 75Qualitätsmesssysteme
KlausurvorbereitungBegrifflichkeiten – Stellung der Frage
KlausurfragestellungenNennen/Aufzählen
Ist das reine, stichpunktartige Nennen eines oder mehrerer Vorgänge
InterpretierenIst der Vorgang der Auslegung und der Erläuterung, indem ein bestimmter Gegenstand oder ein Objekt ausgelegt oder gedeutet wird einbringen einer eigenen MeinungWird nicht in Stichpunkten geschrieben, sondern in ganzen Sätzen
Beschreibung kennzeichnet die unvoreingenommene Wiedergabe eines Vorgangs/Tatbestands
Wird nicht in Stichpunkten geschrieben, sondern in ganzen Sätzen
SkizzierungIst die kurze, übersichtliche Darstellung eines SachverhaltsKann stichpunktartig erfolgen
23.06.2006 76Qualitätsmesssysteme
KlausurvorbereitungBeispielfragen
BeispielfragenBeschreiben Sie die grundsätzlichen Marktveränderungen im Bereich der Gebäudereinigung aus Sicht eines Gebäudereinigungsdienstleisters.Beschreiben Sie jeweils kurz die Schritte zur Erstellung eines Leistungsverzeichnisses für Reinigungsleistungen.Welche Kriterien können Sie heranzziehen, um die vorhandenen heterogenen Flächenstrukturen (bspw. Sanitäre Anlagen, Verkehrsflächen, Büros, Archive etc.) für die Reinigung nach Raumgruppen zusammenzufassen. Skizzieren Sie die Kriterien und gehen Sie dabei auch auf die Vor- und Nachteile entsprechender Raumgruppen zur Klassifizierung ein.Nennen Sie die Aufgaben der GebäudereinigungBeschreiben Sie die kennzeichnenden Merkmale der Gebäudereinigung
23.06.2006 77Qualitätsmesssysteme
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Für Rückfragen stehe ich Euch jederzeit zur Verfügung
Torben Bernhold
Beckumer Str. 36, 59229 AhlenTel.: 02382/964-640