Reise Das Kreuzfahrt-Spezial - rhein-zeitung.de · 24000 Einwohner zählenden Kleinstadt liegt,...

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Auf den Spuren von Jeanne d'Arc und Monet Flusskreuzfahrt Von Paris aus auf der Seine die Städte Rouen und Vernon erkunden Von unserem Redakteur Christoph Hansen Der Kollege ist enttäuscht und ver- wundert zugleich. „Dafür bist du doch noch viel zu jung“, antwortet er, als ich ihn per E-Mail wissen las- se, dass ich natürlich sehr gern sei- ne Einladung zu einer Skireise an- nehmen würde. Allein, ich bin zur gleichen Zeit bereits zu einer Fluss- kreuzfahrt auf der Seine angemel- det. Der Wintersport muss diesmal warten. Dass Kreuzfahrten vorwiegend etwas für Rentner in fortgeschrit- tenem Alter sind, hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf ho- her See bereits grundlegend ge- wandelt. Auf Flüssen versuchen die Reiseveranstalter, diesem Trend nun mit ihren Angeboten zu fol- gen. Die Flusskreuzfahrten bieten längst bereits eine neue Art, auf Städtereise zu gehen, Land und Leute, die Natur und nicht zuletzt Kulturelles und Geschichtliches kennenzulernen – für jüngeres wie älteres Publikum gleichermaßen. Thorben Springorum lädt die Gäste am Abend aufs Sonnendeck: „Das erste Auslaufen ist etwas Be- sonderes“, verspricht der Hotel- manager des Schiffs den Reisen- den. Der erste Glühwein am Niko- laustag entschädigt für das nass- kalte Dezemberwetter. Unsere fünftägige Kurzkreuzfahrt auf der Seine, von Paris über Rouen und Vernon in der Normandie und zu- rück in die französische Haupt- stadt, kann beginnen. Der Quai de St. Ouen unweit des Stade de France im nördlichen Vorort Saint- Denis ist der Ausgangs- und Ziel- punkt unserer viertägigen Reise. Unter zahlreichen Brücken hin- durch führt sie uns in den nächsten Tagen nordwestlich in Richtung der Mündung zum Ärmelkanal. Vom Fluss aus sind an beiden Ufern im Abendlicht zahlreiche historische und malerische Fassa- den zu bewundern. Am Nacht- himmel spiegelt sich im grünen Licht, das die erste Brücke an- strahlt, die wir passieren, ein Mö- wenschwarm. Rouen liegt Luftlinie rund 120 Kilometer von Paris entfernt. Weil die Seine sich auf dieser Strecke an zahlreichen Stellen in weiten Kur- ven windet, ist der Stromlauf gut doppelt so lang (241 Kilometer). Am nächsten Morgen beim Früh- stück passiert unser Schiff gerade die letzte Schleuse kurz vor der Hauptstadt der Normandie, Rouen. Hier beginnt bereits der Einfluss der Gezeiten auf die Seine, der von der Mündung zum Ärmelkanal in Le Havre, dem Tor zur Nordsee und zum Atlantik, bis hierher reicht. Als wir in Rouen anlegen, herrscht nahezu Niedrigwasser, weshalb wir zur Stadtführung am Nachmittag von Deck drei aus über die Au- ßenbordtreppe an Land gehen. Als wir nach gut zwei Stunden zu- rückkehren, geht es ein Stockwerk tiefer zurück an Bord, das zweite Hochwasser des Tages steht bevor. Der Rundgang durch die rund 110 000 Einwohner zählende und äußerst geschichtsträchtige Stadt im Tal der Seine mit ihren 100 tö- nenden Kirchtürmen, den engen Gassen mit zahlreichen Fachwerk- häusern und der beeindruckenden Kathedrale gibt Einblicke in die Zeit des Mittelalters. 1204 wurde Rouen während eines französisch- englischen Kriegs durch die Trup- pen des französischen Königs Phi- lippe-August erobert. Am 19. Ja- nuar 1419, während des Hundert- jährigen Kriegs, nahm Heinrich V. von England die Stadt ein und un- terstellte die Normandie der briti- schen Krone. In diesem Zusam- menhang wurde Jeanne d'Arc, die Jungfrau von Orléans, verurteilt und am 30. Mai 1431 auf dem Scheiterhaufen auf dem Marktplatz von Rouen verbrannt. 1449 wurde Rouen durch Karl VII. für Frank- reich zurückerobert. Am nächsten Morgen hat die „A-Rosa Viva“ auf ihrem Rückweg von Rouen nach Paris zur Früh- stückszeit in Vernon angelegt. Auf der gegenüberliegenden Flussseite hat der bedeutende französische Maler Claude Monet in Giverny in den 1890er-Jahren damit begon- nen, seinen berühmten Garten an- zulegen, den er fortan auch als Mo- tiv für seine Bilder nutzte. Das Haus und der Garten von Monet (Fondation Claude Monet), die er in vielen seiner Bilder gemalt hat, sind heute ein Museum und kön- nen besichtigt werden. Mit einem Bus fahren wir in Ver- non durch eine Lindenallee hinaus zum Schloss Bizy. Die Schlossan- lage, die am südlichen Rand der 24 000 Einwohner zählenden Kleinstadt liegt, wurde wegen ihrer Ähnlichkeit zum Königspalast in Versailles im 18. Jahrhundert Petit- Versailles (Klein-Versailles) ge- nannt. Eine Führung lohnt sich be- sonders, weil der Große Salon wert- volle Ausstattungsstücke beher- bergt. Die Täfelung aus Eichenholz stammt ursprünglich aus dem im Jahr 1840 abgerissenen Schloss Bercy am Stadtrand von Paris. Zu- dem gibt es hier zwei Tapisserien (Bildwirkereien) aus der Gobelin- Manufaktur. Zurück am Ausgangspunkt un- serer Reise bleibt noch genug Zeit, um einige der unzähligen touristi- schen Angebote der französischen Hauptstadt in Augenschein zu neh- men. Nicht nur mein Favorit ist im abendlichen Licht die Aussicht vom Palais du Trocadéro auf das Licht- spiel, in dem der Eiffelturm er- strahlt. Demnächst werde ich mit dem Kollegen auch wieder auf der Ski- piste unterwegs sein, Einkehr- schwung und Aprés-Ski inklusive. Ich habe ihm einiges zu erzählen von meiner ersten, sicher aber nicht meiner letzten Flusskreuz- fahrt. Das Durchschnittsalter der Passagiere, das kann ich schon an dieser Stelle verraten, lag übrigens bei deutlich unter 40 Jahren. Paris Rouen Le H a v r e Caudebec-en-Caux Vernon ma p s 4 n ews . c o m / ©HERE/R Z - G r a f i k Les A nd e l y s L es Pe cq Frankreich Seine Seine Oise Eure Marne Wissenswertes für Reisende Anreise: ab Koblenz mit dem Auto oder der Bahn (zum Gare de l'Est), mit dem Flugzeug ab Frankfurt nach Paris (zum Flughafen Charles-de- Gaulle) Zielgruppe: Die Flusskreuzfahrt auf der Seine ist ideal für Kultururlau- ber, die entspannen wollen. Für Familien gibt's spezielle Angebote. Beste Reisezeit: von März bis No- vember Unsere Ausflugstipps: M Paris bei Tag: Triumphbogen, Eiffelturm, Notre-Dame, La Madeleine, Opéra, Louvre, Sacré- Cœur am Montmartre, Schloss Versailles, und, und, und ... M Paris bei Nacht: Vom Palais du Trocadéro das nächtliche Licht- spiel des Eiffelturms bewundern. M Die Kathedrale von Rouen ist nur sechs Meter niedriger als der Kölner Dom. Sie vereinigt alle gotischen Stilrichtungen. M Aître Saint Maclou in Rouen (der Innenhof der verzierten Fach- werkhäuser war im Mittelalter ein Friedhof für Pestopfer). M Der Maler Claude Monet machte die Gemeinde Giverny am rechten Ufer der Seine, vis-à-vis von Vernon, mit seinen Gemälden weltberühmt. Der Garten Monets und das Musée des Impressionis- mes Giverny sind große Anzie- hungspunkte. M Das Château de Bizy (Petit-Ver- sailles) in Vernon. Unser Autor ist gereist mit der Deutschen Bahn und der „A-Rosa Viva“. Diese Reise wurde unterstützt von A-Rosa. Die „A-Rosa Viva“ kreuzt auf der Seine von Paris aus in nordwestlicher Richtung der Mündung zum Ärmelkanal entgegen. Hier hat sie in Vernon in der Normandie festgemacht. Foto: A-Rosa Gewinnen Sie eine Kreuzfahrt mit der „Artania“ Zehntägige Fahrt für zwei Personen von Venedig nach Genua. Seite 6 Von Miami nach Havanna Mojitos, Oldtimer und ein Hauch Karibik im Schnelldurchlauf: US-Schiffe laufen Kubas Hauptstadt für Stippvisiten an. Seite 2 Reise Das Kreuzfahrt-Spezial Mein Reise-Tipp Von unserem Redakteur Christoph Hansen Eine Reiseleitung mit viel Charme D ie Sonne scheint auf un- serer Reise auf der Seine nur ein einziges Mal, und das auch nur kurz. Kein Wunder, schließlich sind Regen und Wind nicht nur im letzten Monat des Jah- res in Nordfrankreich keine Be- sonderheit. Während unserer Stadtführung durch Vernon erin- nert das Wetter schon eher an das typisch deutsche Aprilwetter. Ein paar vorübergehend sogar wär- mende Strahlen suchen sich ihren Weg zwischen den Wolken hin- durch auf unsere Gruppe, die von Patrizia am Vormittag durch ihre Heimatstadt geführt wird. Die vielleicht 50 Jahre alte, recht kleine Französin überrascht ihre Gäste nicht nur mit ganz vielen in- formativen Details über die Men- schen, die Geschichte und die Kul- tur von Vernon. Sie tut dies auch überaus launisch, stets mit einem spitzbübischen Lächeln im Gesicht, ihr Deutsch mit französischem Ak- zent hat dazu das gewisse Etwas. „So, jetzt will ich mal schauen, ob mein Mann auch bei der Arbeit ist“, sagt sie fröhlich, als sie uns durch eine Straße im Zentrum führt. Hinter der nächsten Ecke treffen wir auf einen Franzosen mit der Statur eines Seemannes, der vor der Tür seines kleinen Anti- quitätenladens steht Patrizias Mann. Rein optisch ist es ein un- gleiches Paar. „Wissen Sie, warum es mit den Jahren immer besser wird, mit einem Antiquitätenhänd- ler verheiratet zu sein?“, fragt sie in die Runde. Als sie kurz darauf die Antwort gibt, strahlt sie mit der Sonne um die Wette: „Je älter ich werde, desto wertvoller werde ich für meinen Ehemann.“ Um die Ecke Barrierefrei erkunden Sieben Quellen speisen den Eis- woog bei Ramsen. Inmitten des Biosphärenreservats Pfälzerwald- Nordvogesen gelegen, ist der Wei- her umgeben von einer Naturland- schaft, die dem seltenen Eisvogel als Nistplatz dient. Barrierefreie Wege ermöglichen es, den Wald und die Feuchtgebiete rund um den Eiswoog auch mit dem Rollstuhl zu erkunden. Stege führen auf das Wasser hinaus, und auch eine Bootsfahrt ist für mobilitätseinge- schränkte Menschen möglich: Eine Liftanlage wurde so installiert, dass man bequem in ein speziell ange- fertigtes Boot gelangen kann. Die Parkplätze und ein Spielplatz sind ebenso barrierefrei wie die umwelt- und naturpädagogischen Stationen. Infos: www.pfaelzerwald.de Reisewetter Urlaubsziel Luft Wasser Nordseeküste -5˚ Ostseeküste -4˚ Adriaküste 10˚ Ägäis 16˚ 16˚ Balearen 15˚ 14˚ Costa del Sol 18˚ 15˚ Dom. Republik 30˚ 26˚ Florida/Golfküste 30˚ 25˚ Kanaren 24˚ 19˚ Türkische Riviera 16˚ 19˚ Thailand 31˚ 28˚ Tunesien 20˚ 16˚ Mehr aktuelle Wetterdaten: www.wetterkontor.de Das Château de Bizy in Vernon wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Kulturhistorisch bedeutsam ist der Große Salon im Zentrum der Beletage. Wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Königspalast in Versailles wurde das Schloss im 18. Jahrhundert Petit-Versailles (Klein-Versailles) genannt. Foto: Christoph Hansen NR. 49 . DIENSTAG, 27. FEBRUAR 2018

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Auf den Spuren von Jeanne d'Arc und MonetFlusskreuzfahrt Von Paris aus auf der Seine dieStädte Rouen und Vernon erkunden

Von unserem RedakteurChristoph Hansen

Der Kollege ist enttäuscht und ver-wundert zugleich. „Dafür bist dudoch noch viel zu jung“, antworteter, als ich ihn per E-Mail wissen las-se, dass ich natürlich sehr gern sei-ne Einladung zu einer Skireise an-nehmen würde. Allein, ich bin zurgleichen Zeit bereits zu einer Fluss-kreuzfahrt auf der Seine angemel-det. Der Wintersport muss diesmalwarten.

Dass Kreuzfahrten vorwiegendetwas für Rentner in fortgeschrit-tenem Alter sind, hat sich in denvergangenen zehn Jahren auf ho-her See bereits grundlegend ge-wandelt. Auf Flüssen versuchendie Reiseveranstalter, diesem Trendnun mit ihren Angeboten zu fol-gen. Die Flusskreuzfahrten bietenlängst bereits eine neue Art, aufStädtereise zu gehen, Land undLeute, die Natur und nicht zuletztKulturelles und Geschichtlicheskennenzulernen – für jüngeres wieälteres Publikum gleichermaßen.

Thorben Springorum lädt dieGäste am Abend aufs Sonnendeck:„Das erste Auslaufen ist etwas Be-sonderes“, verspricht der Hotel-manager des Schiffs den Reisen-den. Der erste Glühwein am Niko-laustag entschädigt für das nass-kalte Dezemberwetter. Unsere

fünftägige Kurzkreuzfahrt auf derSeine, von Paris über Rouen undVernon in der Normandie und zu-rück in die französische Haupt-stadt, kann beginnen. Der Quai deSt. Ouen unweit des Stade deFrance im nördlichen Vorort Saint-Denis ist der Ausgangs- und Ziel-punkt unserer viertägigen Reise.

Unter zahlreichen Brücken hin-durch führt sie uns in den nächstenTagen nordwestlich in Richtungder Mündung zum Ärmelkanal.Vom Fluss aus sind an beidenUfern im Abendlicht zahlreichehistorische und malerische Fassa-den zu bewundern. Am Nacht-himmel spiegelt sich im grünenLicht, das die erste Brücke an-strahlt, die wir passieren, ein Mö-wenschwarm.

Rouen liegt Luftlinie rund 120Kilometer von Paris entfernt. Weildie Seine sich auf dieser Strecke anzahlreichen Stellen in weiten Kur-ven windet, ist der Stromlauf gutdoppelt so lang (241 Kilometer).Am nächsten Morgen beim Früh-stück passiert unser Schiff geradedie letzte Schleuse kurz vor derHauptstadt der Normandie, Rouen.Hier beginnt bereits der Einflussder Gezeiten auf die Seine, der vonder Mündung zum Ärmelkanal inLe Havre, dem Tor zur Nordseeund zum Atlantik, bis hierher reicht.Als wir in Rouen anlegen, herrscht

nahezu Niedrigwasser, weshalb wirzur Stadtführung am Nachmittagvon Deck drei aus über die Au-ßenbordtreppe an Land gehen. Alswir nach gut zwei Stunden zu-rückkehren, geht es ein Stockwerktiefer zurück an Bord, das zweiteHochwasser des Tages steht bevor.

Der Rundgang durch die rund110000 Einwohner zählende undäußerst geschichtsträchtige Stadtim Tal der Seine mit ihren 100 tö-nenden Kirchtürmen, den engenGassen mit zahlreichen Fachwerk-

häusern und der beeindruckendenKathedrale gibt Einblicke in dieZeit des Mittelalters. 1204 wurdeRouen während eines französisch-englischen Kriegs durch die Trup-pen des französischen Königs Phi-lippe-August erobert. Am 19. Ja-nuar 1419, während des Hundert-jährigen Kriegs, nahm Heinrich V.von England die Stadt ein und un-terstellte die Normandie der briti-schen Krone. In diesem Zusam-menhang wurde Jeanne d'Arc, dieJungfrau von Orléans, verurteilt

und am 30. Mai 1431 auf demScheiterhaufen auf dem Marktplatzvon Rouen verbrannt. 1449 wurdeRouen durch Karl VII. für Frank-reich zurückerobert.

Am nächsten Morgen hat die„A-Rosa Viva“ auf ihrem Rückwegvon Rouen nach Paris zur Früh-stückszeit in Vernon angelegt. Aufder gegenüberliegenden Flussseitehat der bedeutende französischeMaler Claude Monet in Giverny inden 1890er-Jahren damit begon-nen, seinen berühmten Garten an-zulegen, den er fortan auch als Mo-tiv für seine Bilder nutzte. DasHaus und der Garten von Monet(Fondation Claude Monet), die erin vielen seiner Bilder gemalt hat,sind heute ein Museum und kön-nen besichtigt werden.

Mit einem Bus fahren wir in Ver-non durch eine Lindenallee hinauszum Schloss Bizy. Die Schlossan-lage, die am südlichen Rand der24000 Einwohner zählendenKleinstadt liegt, wurde wegen ihrerÄhnlichkeit zum Königspalast inVersailles im 18. Jahrhundert Petit-Versailles (Klein-Versailles) ge-nannt. Eine Führung lohnt sich be-sonders, weil der Große Salon wert-volle Ausstattungsstücke beher-bergt. Die Täfelung aus Eichenholzstammt ursprünglich aus dem imJahr 1840 abgerissenen SchlossBercy am Stadtrand von Paris. Zu-dem gibt es hier zwei Tapisserien(Bildwirkereien) aus der Gobelin-Manufaktur.

Zurück am Ausgangspunkt un-serer Reise bleibt noch genug Zeit,um einige der unzähligen touristi-schen Angebote der französischenHauptstadt in Augenschein zu neh-men. Nicht nur mein Favorit ist imabendlichen Licht die Aussicht vomPalais du Trocadéro auf das Licht-spiel, in dem der Eiffelturm er-strahlt.

Demnächst werde ich mit demKollegen auch wieder auf der Ski-piste unterwegs sein, Einkehr-schwung und Aprés-Ski inklusive.Ich habe ihm einiges zu erzählenvon meiner ersten, sicher abernicht meiner letzten Flusskreuz-fahrt. Das Durchschnittsalter derPassagiere, das kann ich schon andieser Stelle verraten, lag übrigensbei deutlich unter 40 Jahren.

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Wissenswertes für Reisende

Anreise: ab Koblenz mit dem Autooder der Bahn (zum Gare de l'Est),mit dem Flugzeug ab Frankfurt nachParis (zum Flughafen Charles-de-Gaulle)

Zielgruppe: Die Flusskreuzfahrt aufder Seine ist ideal für Kultururlau-ber, die entspannen wollen. FürFamilien gibt's spezielle Angebote.

Beste Reisezeit: von März bis No-vember

Unsere Ausflugstipps:M Paris bei Tag: Triumphbogen,Eiffelturm, Notre-Dame, LaMadeleine, Opéra, Louvre, Sacré-Cœur am Montmartre, SchlossVersailles, und, und, und ...

M Paris bei Nacht: Vom Palais duTrocadéro das nächtliche Licht-spiel des Eiffelturms bewundern.

M Die Kathedrale von Rouen ist nursechs Meter niedriger als derKölner Dom. Sie vereinigt allegotischen Stilrichtungen.

M Aître Saint Maclou in Rouen (derInnenhof der verzierten Fach-werkhäuser war im Mittelalter einFriedhof für Pestopfer).

M Der Maler Claude Monet machtedie Gemeinde Giverny am rechtenUfer der Seine, vis-à-vis vonVernon, mit seinen Gemäldenweltberühmt. Der Garten Monetsund das Musée des Impressionis-mes Giverny sind große Anzie-hungspunkte.

M Das Château de Bizy (Petit-Ver-sailles) in Vernon.

Unser Autor ist gereist mit derDeutschen Bahn und der „A-RosaViva“. Diese Reise wurde unterstütztvon A-Rosa.

Die „A-Rosa Viva“ kreuzt auf der Seine von Paris aus in nordwestlicherRichtung der Mündung zum Ärmelkanal entgegen. Hier hat sie in Vernon inder Normandie festgemacht. Foto: A-Rosa

Gewinnen Sie eine Kreuzfahrtmit der „Artania“Zehntägige Fahrt für zwei Personenvon Venedig nach Genua. Seite 6

Von Miami nach HavannaMojitos, Oldtimer und ein Hauch Karibik imSchnelldurchlauf: US-Schiffe laufen KubasHauptstadt für Stippvisiten an. Seite 2

Reise Das Kreuzfahrt-Spezial

Mein Reise-Tipp

Von unseremRedakteurChristoph Hansen

Eine Reiseleitungmit vielCharme

D ie Sonne scheint auf un-serer Reise auf der Seinenur ein einziges Mal, und

das auch nur kurz. Kein Wunder,schließlich sind Regen und Windnicht nur im letzten Monat des Jah-res in Nordfrankreich keine Be-sonderheit. Während unsererStadtführung durch Vernon erin-nert das Wetter schon eher an dastypisch deutsche Aprilwetter. Einpaar vorübergehend sogar wär-mende Strahlen suchen sich ihrenWeg zwischen den Wolken hin-durch auf unsere Gruppe, die vonPatrizia am Vormittag durch ihreHeimatstadt geführt wird.Die vielleicht 50 Jahre alte, rechtkleine Französin überrascht ihreGäste nicht nur mit ganz vielen in-formativen Details über die Men-schen, die Geschichte und die Kul-tur von Vernon. Sie tut dies auchüberaus launisch, stets mit einemspitzbübischen Lächeln im Gesicht,ihr Deutsch mit französischem Ak-zent hat dazu das gewisse Etwas.„So, jetzt will ich mal schauen, obmein Mann auch bei der Arbeitist“, sagt sie fröhlich, als sie unsdurch eine Straße im Zentrumführt. Hinter der nächsten Ecketreffen wir auf einen Franzosen mitder Statur eines Seemannes, dervor der Tür seines kleinen Anti-quitätenladens steht – PatriziasMann. Rein optisch ist es ein un-gleiches Paar. „Wissen Sie, warumes mit den Jahren immer besserwird, mit einem Antiquitätenhänd-ler verheiratet zu sein?“, fragt siein die Runde. Als sie kurz daraufdie Antwort gibt, strahlt sie mit derSonne um die Wette: „Je älter ichwerde, desto wertvoller werde ichfür meinen Ehemann.“

Um die Ecke

Barrierefrei erkundenSieben Quellen speisen den Eis-woog bei Ramsen. Inmitten desBiosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen gelegen, ist der Wei-her umgeben von einer Naturland-schaft, die dem seltenen Eisvogelals Nistplatz dient. BarrierefreieWege ermöglichen es, den Waldund die Feuchtgebiete rund um denEiswoog auch mit dem Rollstuhl zuerkunden. Stege führen auf dasWasser hinaus, und auch eineBootsfahrt ist für mobilitätseinge-schränkte Menschen möglich: EineLiftanlage wurde so installiert, dassman bequem in ein speziell ange-fertigtes Boot gelangen kann. DieParkplätze und ein Spielplatz sindebenso barrierefrei wie die umwelt-und naturpädagogischen Stationen.Infos: www.pfaelzerwald.de

Reisewetter

Urlaubsziel Luft WasserNordseeküste -5˚ 4˚

Ostseeküste -4˚ 5˚

Adriaküste 4˚ 10˚

Ägäis 16˚ 16˚

Balearen 15˚ 14˚

Costa del Sol 18˚ 15˚

Dom. Republik 30˚ 26˚

Florida/Golfküste 30˚ 25˚

Kanaren 24˚ 19˚

Türkische Riviera 16˚ 19˚

Thailand 31˚ 28˚

Tunesien 20˚ 16˚

Mehr aktuelle Wetterdaten: www.wetterkontor.de

Das Château de Bizy in Vernon wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Kulturhistorisch bedeutsam ist der Große Salon im Zentrum der Beletage. Wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Königspalast inVersailles wurde das Schloss im 18. Jahrhundert Petit-Versailles (Klein-Versailles) genannt. Foto: Christoph Hansen

NR. 49 . DIENSTAG, 27. FEBRUAR 2018

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Auf Stippvisite in HavannaKreuzfahrt Nach derdiplomatischenAnnäherung zwischenKuba und den USAsteuern US-Schiffe dieInsel für Kurztrips an

Von Teresa Nauber

Es ist eigentlich nur ein Katzen-sprung. Rund 225 Seemeilen tren-nen Miami und Havanna. Unddoch liegen Welten dazwischen:Dort die junge, mondäne, glitzern-de US-Metropole – Inbegriff desKapitalismus. Hier das abgerockte,morbide Havanna – eine der letz-ten, bröckelnden Bastionen des ge-lebten Sozialismus. Und die hat dasKreuzfahrtschiff „Norwegian Sky“angesteuert. Etwas mehr als 2000Menschen spuckt es an diesemAbend aus. Die meisten der Passa-giere sind Amerikaner.

„Ist doch eine Schande“, sagtein Herr aus dem US-BundesstaatNew Jersey, während er in dereinstigen Stammbar des US-Schriftstellers Ernest Hemingway,Floridita, an seinem Cuba Librenippt. „Mit China und Russlandmachen wir Geschäfte, aber unsereNachbarn hier, die verschmähenwir.“ So lange es die Möglichkeitgebe, wollten er und seine Frau un-bedingt nach Havanna. Die beidensind nicht die Einzigen.

Mehr als 50 Jahre lang herrschtediplomatische Eiszeit zwischen denUSA und Kuba. Nach dem miss-lungenen Versuch, Fidel Castro zustürzen, hatten die USA in den60er-Jahren ein Handelsembargogegen Kuba verhängt. Erst unterPräsident Barack Obama nähertensich die Regierungen wieder etwasan. Damit hat sich für amerikani-sche Touristen ein Fenster geöff-net. Die Reederei NorwegianCruise Line mit Sitz in Miami nutztes seit Mai 2017. Mittlerweile sindeinige Reedereien auf der Routeunterwegs. Die „Norwegian Sky“bleibt meist eineinhalb bis zwei Ta-ge, in jedem Fall über Nacht.

Die Gäste der „Sky“ haben dieDrinks im Floridita ausgetrunkenund schlendern im fahlen Licht derStraßenlaternen durch die Gassender im 16. Jahrhundert gegründe-ten Stadt. Dass es so nah zu ihrerjungen Heimat einen Ort mit soviel Geschichte gibt, erstaunt viele.Die schmucken Paläste ernten nochimmer anerkennende Blicke. Nichtumsonst gehört La Habana Viejazum Weltkulturerbe der Unesco.

Kaum ist der erste Stadtplatzumrundet, steuern die kubanischenTouristenführer mit ihren Gruppendie nächste Tränke an. Es ist dieBodeguita del medio, eine winzige

Bar, die die Erfindung des Mojitofür sich reklamiert – eine Art Pil-gerstätte für Hemingway-Fans. Gutsichtbar prangt in der stickigenKneipe ein gerahmtes Stück Pa-pier: „My mojito in La Bodeguita.My daiquiri in La Floridita“, stehtdort schwungvoll hingekritzelt, un-terschrieben von einem gewissenErnest Hemingway. Ob der Schrift-steller allerdings jemals einen Fußin die Bodeguita gesetzt hat, ist um-stritten. Es wird gar gemunkelt, daswerbewirksame Stück Papier seieine Fälschung. Das Paar aus NewJersey stören die Zweifel wenig.Sie schlürfen andächtig den ein-

wandfrei gemixten Mojito und lau-schen dabei der Kombo junger Mu-siker, die auf ein paar Dollars hof-fend mitten im Gedränge kubani-sche Klänge anstimmt.

Zurück an Bord ist es indesgleich wieder da: das Gefühl, inden USA zu sein und nicht auf Ku-ba. Tatsächlich hat man vom Dekorher eher das Gefühl, nach Hawaiizu reisen, was daran liegen könnte,dass das etwas in die Jahre ge-kommene Schiff als „Pride of Alo-ha“ lange Zeit nur Hawaii ansteu-erte. Ansonsten ist die „Sky“ wiedie meisten US-Schiffe eine ArtAußenposten der Vereinigten

Staaten: Niemand muss mittags aufseinen Burger verzichten. Nachdem Landgang trifft man sich gernauf eine Runde Bingo oder einePartie Black Jack im Casino. Ab-gestimmt auf das Ziel der Reisesind allerdings das musikalischeKonzept und die Speisekarte inden Hauptrestaurants.

Am nächsten Morgen begrüßtHavanna die lange nicht gesehe-nen Nachbarn aus den USA mitstrahlendem Sonnenschein. Wersich nicht die private Tour in einemder legendären amerikanischenOldtimer leistet, besteigt jetzt ei-nen voll klimatisierten Bus. „Ulti-

mative Highlights“ stehen auf demProgramm, einer der meistge-buchten Ausflüge.

An diesem Tag beginnen dieHöhepunkte auf dem Friedhof. Zielist der Cementerio Cristóbal Colón.Den Preis für das meistgeknipsteFoto ergattern, der beeindrucken-den Gräberarchitektur zum Trotz,aber nicht die Mausoleen. Statt-dessen schleichen die Kreuzfahrt-gäste um die auf dem Friedhof par-kenden Oldtimer – auf der Suchenach dem perfekten Winkel für einStillleben mit Auto. Ohne anstän-dige Bilder von chromblitzendenChevrolets und knallpinken Fordsaus den 50er- und 60er-Jahren willhier niemand zurück in die Staatenschippern.

Bei der anschließenden Stadt-rundfahrt saust der Bus so schnellam sagenumwobenen Hotel Na-cional vorbei, dass die Gäste Mühehaben, die Fassade zu erkennen.Wer den einstigen Treffpunkt deramerikanischen Drogenbosse – be-kannt aus dem zweiten Teil desFilms „Der Pate“ – genauer unterdie Lupe nehmen will, fährt besserauf eigene Faust hin. Oder buchtden Abendausflug zu einer derShows im hoteleigenen Theater.

Ob jemand noch Fragen hat, willStadtführerin Jenny schließlichwissen. Aber klar: Wo es günstigZigarren gibt und welcher Rum derbeste sei? Die Antwort lauert – manahnte es schon – in einem kleinenKeller, der vor Touristen aus allerHerren Länder überquillt. Das er-nüchternde Fazit: Rum ist billig, dieZigarren teuer. Bepackt mit dennur vermeintlich unauffälligenPlastiktüten geht es dann zurück inRichtung Bus. Für den obligatori-schen Spaziergang auf Havannasberühmter Uferpromenade, demMalecón, bleibt kaum mehr Zeit.Rund 24 Stunden nach dem Anle-gen heißt es für die Gäste der„Sky“: zurück an Bord bitte.

Mehr als ein Schlückchen Kubahat kaum einer gekostet, so viel istklar. Aber immerhin: Ein Anfangist gemacht: „Wir kommen defini-tiv wieder!“ Dieser Satz fällt mehr-fach, während das Schiff den Ha-fen von Havanna im strömendenRegen in Richtung Bahamas ver-lässt.

Am nächsten Tag sinniert der ei-ne oder andere Passagier auf derReederei-eigenen Insel Great Stir-rup Cay noch. Ob einem eigentlichaufgefallen sei, was dort fehlte, willein älterer Herr aus New York wis-sen. Betretenes Schweigen. „Boo-te“, sagt er schließlich triumphie-rend. Das sei doch seltsam, dass ineiner Stadt mit Hafen niemand einBoot besitzt. Seine Theorie liegt ei-nigermaßen nah: Hätten die Men-schen Boote, würden sie dahinkommen, wo er ein schmuckes Fe-riendomizil besitzt – nach Key Westin Florida. Gerade einmal 90 See-meilen, rund 145 Kilometer, tren-nen den US-Küstenort und Ha-vanna. Doch es liegen Welten da-zwischen.

Pittoresk und größtenteils auch ganz gut in Schuss: Die Altstadt von Havanna gehört zum Weltkulturerbe der Unesco. Fotos: dpa

Wissenswertes für Reisende

Die „Norwegian Sky“ steuert Ha-vanna ab dem 9. April wieder aufviertägigen Routen von Miami ausan. In der Regel legt sie morgensum 8 Uhr in Havanna an und amFolgetag um 17 Uhr wieder ab. Eskann aber durchaus passieren, dassdas Schiff erst nachmittags anlegendarf. Dann verkürzt sich der Stoppauf 24 Stunden. Auf dem Rückwegnach Miami hält das Schiff auf derBahamas-Insel Great Stirrup Cay,einem kleinen Privateiland derReederei. Nach Miami fliegen zumBeispiel Lufthansa von Frankfurtoder American Airlines von LondonHeathrow aus.

Die „Norwegian Sky“ läuft im Hafen von Havanna ein. Das Schiff bleibt fürmindestens 24 Stunden in der kubanischen Hauptstadt.

Oldtimer gehören in Havanna zu den beliebtesten Fotomotiven. Touristenkönnen sich in den alten Schlitten auch durch die Stadt fahren lassen.

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NR. 49 . DIENSTAG, 27. FEBRUAR 2018

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Hauptsachegut gegessenErnährung VieleReedereien versuchenauch, regionaleSpeisen zu servieren

Von Michael Zehender

Essen ist für viele das Wichtigsteauf einer Kreuzfahrt. Angeblichnehmen die Passagiere einerKreuzfahrt im Durchschnitt drei Ki-logramm zu – wenn sie nicht dieFitnessgeräte an Bord regelmäßignutzen... Auf der „NorwegianGetaway“ zum Beispiel gibt es 27Restaurants. Im Interview erklärtHotel Director Joao Gigante dieTrends in Sachen Essen auf See.

Welche Restaurants sind hier aufder „Norwegian Getaway“ derzeitbesonders beliebt?Am besten kommen bei unserenGästen das „Cagney's Steak-house“, das von der französischenKüche inspirierte „Le Bistro“ unddas Seafood-Restaurant „OceanBlue“ an.

Was sind in Ihren Augen die gro-ßen Trends in Sachen Restaurantsund Essen auf Kreuzfahrtschiffen?Die Schiffe von Norwegian CruiseLine nehmen amerikanische, aberauch internationale Trends auf.Wir versuchen, das auf die Schif-fe zu bringen, was gerade in dengroßen Metropolen angesagt ist.Dazu gehört derzeit auf jedenFall die südamerikanische Chur-rascaria, wo gegrilltes Fleisch vonSpießen geschnitten wird. Dane-ben sind es ganz klar Steaks. In Eu-ropa kennt zum Beispiel noch

kaum jemand Porterhouse-Steaks,hier werden vor allem T-Bone-Steaks gegessen.

Wie finden Sie die großen Trendsheraus?Umfragen unter unseren Passa-gieren gibt es nicht, aber natür-lich nehmen wir gern Feedback un-serer Gäste entgegen. Wenn esum Trends geht, haben wir ein spe-zielles Team in unserer Zentralein Miami sitzen, dessen Mitglie-der sehr viel reisen und nach neu-en Entwicklungen in der ganzenWelt Ausschau halten.

Wie schnell lassen sich Restau-rantkonzepte auf Ihren Schiffenumsetzen?Wenn wir einen großen neuenTrend sehen, lassen sich auch aufbestehenden Schiffen Änderun-gen vornehmen. Meist gibt es je-doch von einem Neubau zum an-deren Änderungen. Das Angebotvariiert dabei auch etwas, je nach-dem in welchem Fahrtgebiet dasSchiff vor allem eingesetzt wird.

Was hat sich in den vergangenenJahren noch beim Essen aufKreuzfahrtschiffen geändert?Aus Tradition hatten viele Kreuz-fahrtschiffe zwei Essenssitzungenund ein Büfettrestaurant. Norwe-gian Cruise Line geht da seit2000 einen anderen Weg: Jederkann essen, wann und wo er möch-te. Am Anfang haben die ande-ren Reedereien gesagt, das wirdnie funktionieren. Mittlerweile ma-chen es uns ganz viele nach.Auch bei den Passagieren gab esda anfangs natürlich viele Frage-zeichen. Aber das hat sich schnellgeändert.

Unterscheidet sich bei Ihnen dasEssen je nach Fahrtgebiet?Da gibt es auf jeden Fall Unter-schiede. Wir verändern unser An-gebot auf jeden Fall, je nachdemob mehr Asiaten, mehr Europäeroder mehr Amerikaner an Bordsind. Je nach Kulturkreis sind dieAnforderungen da doch schon sehrunterschiedlich.

Versuchen Sie auch, regionalesEssen anzubieten?Ja, wir versuchen, lokale Speisenauf den Tisch zu bringen. „Dowhat locals do“ heißt der Leitge-danke. Wenn wir zum Beispiel ei-nen Stopp in Deutschland haben,gibt es abends mal ein deutschesBüfett mit Bratwürsten. Die Zuta-ten allerdings kommen meist aus

den USA. Wir haben da sehr stren-ge Vorgaben, vor allem in SachenLebensmittelhygiene. Vor allemtiefgefrorene Produkte wie Fleischund Fisch kommen per Containeraus den USA. Frische Lebensmit-tel kaufen wir dann vor Ort zu.

Die Zahl der Vegetarier steigt.Merken Sie das auch an Bord?

Wir haben auf jedem Schiff ein spe-zielles Team, das sich um vege-tarisches und veganes Essen küm-mert, aber auch um Speisen für Al-lergiker. Wir haben von Jahr zuJahr mehr Vegetarier und mehrPassagiere mit Allergien an Bord.In den USA ist das noch mal deut-lich stärker als in Europa derFall.

Fleisch am Spieß: Ein großer Trend auf Kreuzfahrtschiffen ist derzeit die südamerikanische Churrascaria. Foto: Norwegian Cruise Line/dpa-tmn

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Bonjour, Elsass: Entschleunigen auf dem HausbootFluss FranzösischenCharme auf demWasserweg entdeckenVon Ines Linke

Die Sonne lacht und spiegelt sichim Rhein-Marne-Kanal. Kaiserwet-ter für eine Bootstour – wenn wirnicht bereits nach wenigen Was-serkilometern liegen gebliebenwären. Rien ne va plus, nichts gehtmehr. Die Pénichette hustetschwarzen Rauch, und der Motorgibt nur noch schleudernde Muck-se von sich. Kaputt? Ausgerechnetvor dem beeindruckenden Schiffs-hebewerk von Arzviller, das unsnoch an diesem Tag knapp 45 Me-ter Höhenunterschied überwindenlassen sollte. Vor wenigen Stundenriefen wir uns noch „Leinen los,volle Fahrt voraus, on y va!“ zu,jetzt müssen wir der Dinge harrenund darauf warten, dass wir anLand getrieben werden und sichder informierte Techniker das Mal-heur ansehen kann.

Die Herausforderungen der ers-ten Schleusengänge sind bereitsmit Bravour gemeistert. Zitterpartieund ein Tropfen Angstschweiß aufder Stirn des Neuling-Freizeitka-pitäns beim Öffnen der Schleusen-tore, wenn der Blick erstmals aufdie dahinter liegende, bedrohlicheng erscheinende Schleusenkam-mer frei wird, garantiert. In der Ru-he liegt die Kraft, also Geschwin-digkeit drosseln, langsam anfah-ren, platzieren, justieren – gehtdoch. Dann heißt es: Boot sichernund den Schleusenvorgang starten.

„Da war jemand unvorsichtigmit einem Tau“, sahen wir uns miteinem charmanten französischenDialekt, aber ernstem Ton kollektivermahnt. Das Problem ist schnellerkannt, es zu beheben dauert al-lerdings sehr viel länger, immerhinmuss ein komplett verknotetes Tau

kopfüber aus der Antriebsschraubegeschnitten und gefischt werden.

Das ist uns eine Lehre – wer Frei-zeitkapitän sein will, muss sich andie Regeln halten. Außerdem ler-nen wir, dass der Wasserweg einenanderen Rhythmus vorgibt undZeitpläne nicht unbedingt aufge-hen, vor allem dann nicht, wenn siezu eng getaktet sind.

Das Schiffshebewerk hat mitt-lerweile den Betrieb für diesen Tageingestellt. Die Devise heißt: Eslangsam angehen und sich treibenlassen, gern auch einfach mal dieFüße hochlegen. Aktiv entspannenist auf einem Hausboot Programm,schließlich gilt hier einmal mehr,dass der Weg das Ziel ist.

Mit einem fahrbaren Trog wer-den die Boote hinaufgehievt. A-temberaubend ist die außerge-wöhnliche Aussicht bei einer Stei-gung von mehr als 40 Prozent. DasSchiffshebewerk erspart Boots-touristen – so auch uns, wenngleichspäter als geplant – 17 vormalige

Schleusen und etwa acht StundenFahrzeit. Diese Passage ist auchdeshalb so eindrucksvoll, da aufdem Weg nach Saarburg direkt imAnschluss an das Schiffshebewerkgleich zwei Vogesentunnelfolgen.

Der Rhein-Marne-Kanal wurdeim Jahr 1853 mit dem Zweck, Parismit dem Elsass und Deutschland zuverbinden, fertiggestellt. Bis in die1950er-Jahre wurden 300 Tonnenschwere Holzkähne von Traktorenüber den Kanal getreidelt, in den1970ern starb der Schiffsverkehraus. Heute regieren Freizeitbooteden Wasserweg, Fahrradfahrer dieehemalige Treidelstrecke.

Saarburg ist ein beschaulichesStädtchen, das zu einem Bummeldurch die Gassen einlädt. Kunstin-teressierte kommen hier auf ihreKosten und an Marc Chagall nichtvorbei. Ein ganzer Museumspar-cours ist dem Künstler gewidmet,dessen Höhepunkt eindeutig die imZentrum Saarburgs gelegene Fran-

ziskanerkapelle (Chapelle des Cor-deliers) bildet. Alle Buntglasfensterdarin wurden von Marc Chagallentworfen und umgesetzt, darunterdas größte Kirchenfenster Europas.Intensive Farben und natürlichesLicht auf 7,5 mal 12 Meter mit demNamen „La Paix“ (Frieden). Be-eindruckend.

Vom Ausgangshafen in Lützel-burg aus in entgegengesetzterRichtung führen zehn Kilometermit zehn Schleusen vorbei an hüb-schen Schleusenhäusern und da-zwischen jeder Menge Grün. DasLandschaftsbild wird von Wäldern,Weideland sowie kleineren undgrößeren Hügeln bestimmt.

Die letzte der zehn Schleusenbefindet sich mitten in Saverne. Et-was komisch ist einem zumute,denn man unterhält dort nicht nurinteressierte Zuschauer, es gehtauch ziemlich lang und ziemlichtief hinab.

Exklusiv ist der Hafen in derkleinen französischen Kulturstadt.

Anlegen und übernachten kannman mit Blick auf Schloss Rohan,das auch als „Kleines ElsässischesVersailles“ bezeichnet wird undneben einer Jugendherberge so-

wohl ein Kulturzentrum als auchein Museum beherbergt. Als Aus-gangsposition für einen Stadtrund-gang ist er Hafen ideal. Zentrumund Sehenswürdigkeiten der Stadtwie beispielsweise der Rosengartenoder die hübsche Fußgängerzonemit einem der ältesten Häuser Sa-verns, „Taverne de Katz“, mit derauffälligen geschnitzten Fach-werkfassade lassen sich bequemvon dort erreichen. Nur die BurgHobarr wird durch 300 Höhenme-ter vom Zentrum getrennt. Wer sieüberwindet, wird mit einem phä-nomenalen Ausblick entschädigt.Nicht umsonst ist dieser Aussichts-punkt als das „Auge des Elsass“bekannt. An klaren Tagen ist vonhier sogar das Straßburger Münsterzu sehen.

Am nächsten Morgen, wenn manmit den ersten Sonnenstrahlen undeiner Tasse Kaffee in der Hand ausder Koje das Deck betritt und derPanoramablick auf den Monumen-talbau aus rotem Vogesensandsteinvon Schloss Rohan fällt, ja spätes-tens dann fühlt man sich ein biss-chen wie Gott in Frankreich. For-midable!

Wissenswertes für Reisende

Anreise: Mit der Deutschen Bahnnach Baden-Baden, bis Lützelburgmit dem Taxi. Alternativ kann manmit dem eigenen Auto anreisen.

Zielgruppe: Hausbooturlaub ist fürjeden etwas, der Wasser, Natur undein bisschen Abwechslung sucht.Ungeeignet ist es für diejenigen, diedie Tage am Strand verbringen undsich verwöhnen lassen wollen.

Beste Reisezeit: Ruhiger ist es imFrühling und Herbst, im Sommer istmehr Verkehr auf den Kanälen.

Unsere Ausflugstipps:M Eindrucksvoll ist das Marc-Cha-

gall-Buntglasfenster in der Fran-ziskanerkapelle in Saarburg.

M Ein besonderes Erlebnis versprichtdie Fahrt mit dem Schiffshebe-werk von Arzviller.

M Die typisch regional eingerichteteTaverne de Katz in Saverne ser-viert traditionelle Gerichte, mehrals Flammkuchen und Gugelhupf.

M Einfach überall für ein Picknickoder eine Pause anlegen zu kön-nen, ist ein besonderes Plus amHausbooturlaub.

Unsere Autorin ist an Bord einerPénichette gereist.Diese Reise wurde unterstützt vonLocaboat.

Imposante Sundowner-Kulisse und Parken in der ersten Reihe: Das geht vor dem Rohan-Schloss in Saverne, aber nur auf dem Wasserweg. Foto: Ines Linke

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Seit der Antike fasziniert Rhodos seine Besucher. Die zahlreichenAusgrabungsorte spiegeln die wechselvolle Geschichte von der Antikebis ins Mittelalter wider. Die Landschaft ist vielfältig: Im Inselinnerensehr bergig und tiefgrünen Wäldern, die fruchtbare Westküste, diekarstige Ostküste und weitauslaufende Strände am Südende.

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Abstimmung mit den FüßenAbendprogramm Die Bordunterhaltung ist wichtig für den Erfolg der Kreuzfahrt

Von Tobias Hanraths

Wenn ein Tag auf der „MeinSchiff 5“ zu Ende geht, fängt dieArbeit für Fanny Förster erst rich-tig an. Die 27-Jährige sorgt anBord des Kreuzfahrtschiffes für gu-te Unterhaltung. Das Entertain-ment ist für die Reedereien mitt-lerweile ein Riesenthema – mit gro-ßen Bühnen, Künstlerensemblesund umfangreichen Shows. Oderim nicht ganz so großen Rahmendes „Studio“, das Fanny Förstermanagt.

Vor kleinem Publikum gibt eshier zum Beispiel Klavierkonzerte,Comedy oder Lesungen zu sehenund zu hören, Bar inklusive. „AlsStudiomanager begrüße ich dieGäste am Eingang des Studiosund moderiere die einzelnen Ver-anstaltungen an“, erzählt Förster.Was aber nicht heißt, dass es vordem Abendprogramm gar nichtszu tun gibt: „Neben der kreati-ven Arbeit kommt natürlich auchder Büroalltag hinzu.“

Ein abwechslungsreiches Bord-programm zu stemmen, verlangtvor allem gute Planung. „Wo istwelcher Darsteller im Einsatz, wannkann ich sie für das Studio ein-planen, wann kann ich Um- undAufbauten disponieren – da kommtschon einiges zusammen“, sagtFörster. „Aber gerade die Ab-wechslung macht den Beruf alsStudiomanager so attraktiv fürmich.“

In den Job fand Förster überein Studium im Fach Eventma-nagement und erste Jobs in Frei-burg, Barcelona und Dublin –und über eine lebenslange Lei-denschaft fürs Reisen. „Da lagder Gedanke nicht weit entfernt,

das mit dem Arbeiten zu kombi-nieren.“ So wurde sie erst Tour-guide für die „Mein Schiff“-Flot-te, dann Managerin für Landaus-flüge und landete schließlich überein firmeninternes Schnupperpro-gramm im Bereich Entertainment.

„Essenziell in meinem Job istdas Zwischenmenschliche“, sagtFörster. „Privatleben und Ar-beitsleben liegen so dicht beiei-nander, da muss man wissen, wieman mit wem spricht.“ Und manmuss es auch aushalten können,wenn die Gäste mal nicht so be-geistert sind. Denn auch das kannpassieren. Es jedem recht zu ma-chen, sei angesichts der vielen un-

terschiedlichen Charaktere an Bordohnehin unmöglich.

„Die Unterhaltung an Bord istinklusive, Gäste können einfacheinmal in eine Veranstaltung rein-schnuppern“, sagt Förster. „Wennes ihnen gefällt, bleiben sie, undwenn nicht, schauen sie sich an-derweitig um.“ Im schlimmstenFall gibt es so eine Art Abstim-mung mit den Füßen – aber ebenauch sehr ehrliches Feedback. „Ichversuche dann im Nachgesprächmit den Gästen herauszufinden,was der Grund für die Reaktionist, und nutze diese Informationendirekt für die Planung der nächs-ten Reisen.“

Große Kunst im kleinen Theater: In Fanny Försters „Studio“ an Bord der„Mein Schiff 5“ gibt es Klavierkonzerte, aber zum Beispiel auch Lesungenoder Comedy. Foto: dpa

Mit Behinderungauf KreuzfahrtSicherheit Das A und Oist eine guteVorplanung der ReiseVon Michael Zehender

Nur eine Anreise, nur einmal denKoffer auspacken und trotzdemviele Orte zu sehen bekommen:Das große Plus von Kreuzfahrtenwissen auch immer mehr Men-schen mit Behinderung zu schät-zen. „Dieser Markt wächst sehrstark“, sagt Karl Bock, Geschäfts-führer von Runa Reisen. Der Ver-anstalter ist auf Urlaub für Men-schen mit Behinderung speziali-siert – und die werden mobiler. „Esgehört dazu, dass sie reisen“, er-gänzt Helge Grammerstorf, Direk-tor des Kreuzfahrtverbandes CliaDeutschland. Und so machen dieReedereien mehr entsprechendeAngebote. Das muss man wissen:

Welche Schiffe sind besonders ge-eignet für Menschen mit Be-hinderung?„Amerikanische Reedereien sind inSachen Barrierefreiheit besondersweit“, sagt Canan Brocks, die sichbei Runa Reisen vor allem um denBereich Kreuzfahrt kümmert. „Dagibt es zum Beispiel absenkbareRoulettetische oder Lifte an denPools.“ Doch auch bei anderenReedereien tut sich viel. Nicht zu-letzt aufgrund von EU-Vorgaben,wie Grammerstorf erläutert.Grundsätzlich sind meist neuereund größere Schiffe behinderten-gerechter, einfach weil es meistmehr Platz gibt. „Ich habe aberauch schon auf kleinen Expediti-onsschiffen Menschen im Rollstuhlgetroffen.“ Runa Reisen bietet vorallem Seereisen von Aida Cruises,TUI Cruises, Norwegian CruiseLine, Hurtigruten, Royal Caribbeanund Cunard an, daneben Mini-kreuzfahrten mit Color Line.

Was ist in Sachen Kabinenauswahlzu beachten?Auf größeren Schiffen gibt es meistdeutlich mehr behindertengerechte

Kabinen – die „Norwegian Geta-way“ zum Beispiel hat 42. Wenigersind es auf kleinen Schiffen, zweizum Beispiel auf der „Europa 2“von Hapag-Lloyd Cruises. In derRegel gibt es die speziellen Kabi-nen auch in unterschiedlichen Ka-tegorien: von der Innen- über dieAußen- bis hin zur Balkonkabineoder Suite. „Der größte Unter-schied zu einer normalen Kabineist der Platz“, sagt Lucille Seno, diesich als sogenannte Access Mana-gerin auf der „Norwegian Geta-way“ um Passagiere mit Behinde-rung kümmert. Daneben gibt es je-doch zahlreiche Details, die fürMenschen mit Behinderung wich-tig sind. Dazu gehören spezielletiefere oder verstellbare Betten,Rampen zwischen Kabine und Bal-kon sowie mitunter automatischöffnende Türen. In den Kleider-schränken sind oftmals herunter-klappbare Kleiderhaken. Auch dieBäder sind anders: Duschen mitebenem Einstieg, Toiletten mitGriff, spezielle Waschbecken.

Wie sieht es in den öffentlichenBereichen aus?„Es gibt keine Barrieren an Bord,keine Bereiche, die nicht zugäng-lich wären“, sagt Frank Neumann,Hotelmanager auf der „Europa 2“.Behindertengerechte WCs sind oh-nehin längst Standard, egal ob auf„Europa 2“, „Norwegian Getaway“oder anderen Kreuzfahrtschiffen.Meist gibt es auch in den Restau-rants reservierte Tische und imTheater freie Plätze für Rollstühle.

Da es nicht nur um Rollstuhlfahrergeht, sondern zum Beispiel auch umMenschen mit Sehbehinderungen:Wie reagieren die Reedereienhier?Blindenschrift an den Griffen inden Gängen oder an den Kabinenist mittlerweile eigentlich fast über-all Standard. Auf der „NorwegianGetaway“ gibt es sogar einen ei-genen Braille-Drucker an Bord, umzum Beispiel das Tagesprogrammin Blindenschrift zu drucken.„Manche Passagiere rufen auch je-den Tag bei uns an, und wir lesen

ihnen dann das Tagesprogrammvor“, berichtet Seno.

Welche Fahrtgebiete sind beson-ders beliebt?Ein besonders beliebtes Fahrtge-biet ist bei Runa Reisen die Ostsee,alle Kreuzfahrten mit Abfahrthafenin Deutschland sind gefragt. Ob-wohl der Veranstalter auch Flügeorganisiert, ist die Anreise hier fürviele auch bequem mit Bahn odereigenem Auto möglich.

Was sollten Menschen mit Behin-derung bei der Planung einerKreuzfahrt beachten?Einen Tipp geben alle Experten:Frühzeitige Information ist ganzwichtig. „Auf jeden Fall vorher beiReederei oder Reisebüro über dieGegebenheiten an Bord informie-ren“, rät Grammerstorf. Und dann

auch eine Mitteilung an die Ree-derei, damit diese sich vorbereitenkann. „Manchmal haben wir Pas-sagiere mit Rollstuhl an Bord, undwir stehen da und sagen: Oh, daswussten wir gar nicht“, sagt Seno.

Was ist im Notfall zu beachten?Bei Hapag-Lloyd Cruises steht fürden Ernstfall, also zum Beispiel füreine etwaige Evakuierung desSchiffs, ein Handicap-Support-Team bereit. Einige Crewmitglie-der sind zum Beispiel dafür einge-teilt, Gäste mit Gehbehinderung zuunterstützen, wenn die Fahrstühlenicht mehr in Betrieb sind. Bei Nor-wegian Cruise Line gibt es ein ähn-liches Team, das bei einem Notfallauch alle behindertengerechtenKabinen absucht. Diese sind zudemmit speziellen Alarmsystemen aus-gestattet: Vibrationsalarm im Bett,

Warnleuchten und natürlich Ton-signale.

Was ist bei Ausflügen zu beachten?An Bord gibt es kaum noch größereSchwierigkeiten für Menschen mitBehinderung. Anders bei denLandausflügen. „Da hakt es noch“,sagt Bock. Viele Reedereien setzenbei ihren Ausflügen Standardbusseein, die für Rollstuhlfahrer nurschwer benutzbar sind. Und auchan vielen Sehenswürdigkeiten gibtes Hindernisse: So ist zum Beispielder Katharinenpalast in St. Peters-burg für Rollstuhlfahrer nicht überden regulären Besucherpfad zu-gänglich. Deshalb bietet Runa Rei-sen seinen Gästen in etlichen Des-tinationen eigene Ausflüge an.Norwegian Cruise Line liefert Hin-weise, welche Ausflüge für Roll-stuhlfahrer geeignet sind und wel-

che nicht. Bei den Bussen lassensich laut Seno meist Lösungen fin-den. Bei einigen Sehenswürdig-keiten gibt es aber Einschränkun-gen, etwa wenn Hauptsehenswür-digkeiten nicht zugänglich sind.Mitunter kann es bei Ausflügenauch komplizierter sein, überhauptan Land zu kommen. „Je nachWasserstand ist die Gangway unterUmständen sehr steil“, sagt Neu-mann. In diesem Fall helfen Besat-zungsmitglieder. Schwierig wird esbeim Tendern, wenn das Schiffnicht am Kai festmacht, sonderndie Passagiere mit kleinen Bootenan Land gebracht werden. „Beiextrem starkem Wellengang könn-te es sein, dass wir jemanden nichtins Tenderboot bringen können“,sagt Seno. Das sei bislang abernoch nie vorgekommen. „Wir fin-den grundsätzlich immer Wege.“

Die behindertengerechten Kabinen auf Kreuzfahrtschiffen – wie hier auf der „Europa 2“ – verfügen meist über Rampen, damit man auch mit dem Roll-stuhl auf den Balkon kommt. Foto: dpa

Reise

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Mit der „Artania“ geht es auf Entdeckungsreise zu sehenswerten Orten an der Adria sowie zu den Schönheiten Siziliens und Sardiniens. Foto: Phoenix Reisen

Die Blumeninsel wartet

Mit großer Freude blickt Manuela Heich aus Lindenschied im Rhein-Hunsrück-Kreis gen Madeira. Als die Gewinnerin der Reise auf die Inselder Blumen von ihrem Glück erfuhr, begannen zugleich die Überlegun-gen, wann die Reise stattfinden kann. Unser Redakteur Volker Bochüberreichte ihr den Gutschein. vb Foto: Werner Dupuis

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TV-Tipps

Dienstag, 27. Februar18.50–19.15 Uhr, HR: AndalusiensKlassiker: Der sonnenverwöhnteSüden der Iberischen Halbinselsteht für Flamenco, für Leidenschaftund Lebenslust

Mittwoch, 28. Februar15.15–16 Uhr, SWR: Zu Gast in derSchweiz: Basel, Bern, Fribourg

Donnerstag, 1. März21–21.45 Uhr, NDR: Australien – Inder Haifischbucht: Die Shark Bay istder westlichste Zipfel Australiens. Inder riesigen Bucht wimmelt es vonHaien, Rochen, Riesenschildkrötenund Seekühen.

Freitag, 2. März20.15–21 Uhr, SWR: Expedition indie Heimat: Winter im Kleinwal-sertal

Samstag, 3. März20.15–21 Uhr, Phoenix: Schottland- Herbe Schönheit am Atlantik. Nurwenige wissen, dass Großbritanni-ens nördlichste Region eine faszi-nierende Natur- und Tierwelt hat.

Sonntag, 4. März10.25–11.10 Uhr, 3sat: Die Ponti-nischen Inseln. Diese Inseln liegenvor der Küste Roms und sind einangesagtes Reiseziel der Italiener.

Montag, 5. März14–14.30 Uhr, WDR: Tamina inBudapest – Prachtbauten, Bäder-paradies und Nightlife-Metropole

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©glacier-express.ch

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Glacier und Bernina Express

Der legendäre Glacier Express, dierenommierteste unter den SchweizerBahnen, ist ein Mythos der modernenEisenbahngeschichte. Seit 1930 pendelter zwischen Zermatt und St. Moritzund verbindet somit die bekanntestenFeriengebiete derSchweiz, dieViertausenderdes Wallis, mit der Seenlandschaft desOberengadin. Der Bernina Express hingegenist der Höhepunkt für die wahren Eisenbahn-fans unter Ihnen. Genialer Ingenieursleistungist es zu verdanken, dass der Zug immenseSteigungen ganz ohne Zahnradantriebüberwindet. Landschaftlich schöne Fahrtenmit modernen Reisebussen ergänzen dasProgramm.

Die Reisehöhepunkte:Ausflug auf den Gornergrat inkl. Wanderung(fakultativ am 2. Tag / € 85,- p. P. inkl. Fahrt mitder Gornergratbahn) | Fahrt mit dem GlacierExpress von Zermatt nach St. Moritz (3. Tag) |Fahrt mit dem Bernina Express von St. Moritznach Tirano (4. Tag) | Ausflug Lago Maggiore

inkl. Schifffahrt und Mittagessen (fakultativ am5. Tag / € 90,- p. P.)

Inklusivleistungen u. a.:Fahrt im komfortablen Reisebus ab/bisKoblenz; Übernachtungen mit Frühstückin gepflegten Hotels (3 bzw. 4 Sterne);5Abendessen; Fahrtmit demGlacier ExpressimPanoramawagen (2. Kl.) von Zermatt nachSt. Moritz; Fahrt mit dem Bernina Express(2. Kl.) von St. Moritz nach Tirano; Transfersund Ausflüge lt. Programm; Kurtaxe; MondialTours Reiseleitung ab/bis Schweizer Grenze.

Reisepreis pro Person ab/bis Koblenz1.145,- € im Doppelzimmer180,- € Einzelzimmerzuschlag30,- € Essen im Glacier Express98,- € Aufpreis Glacier Express 1. Kl.33,- € Aufpreis Bernina Express 1. Kl.

Reiseveranstalter:Mondial Tours GmbH, Ulm

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NR. 49 . DIENSTAG, 27. FEBRUAR 2018