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Ausgabe 2/05 Tierschutzverein Reutlingen e.V. Gesamtauflage: 117 000 REUTLINGER AKTUELL FÜR TIER, NATUR, UMWELT 5 5 0 0 J J a a h h r r e e Tierschutzverein Reutlingen (siehe Seiten 16 18) (Programm Seite 15) »Ulli Keuler spielt« 17./18. September »Vorführungen« »Wahl 2005« »Festakt« TIER SCHUTZ LANDES TIERSCHUTZ VERBAND BADEN- WÜRTTEMBERG

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Ausgabe 2/05 Tierschutzverein Reutlingen e.V. Gesamtauflage: 117 000

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AKTUELL FÜR TIER, NATUR, UMWELT

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»Reutlinger Tierschutz«Ausgabe Reutlingen –

Auflage: 117 000

Zusatzauflage für Mitglieder undFörderer des Tierschutzvereins

Reutlingen: 5 000Bezugspreis:

Im Mitgliedsbeitrag enthalten

Herausgeber :Tierschutzverein Reutlingen e.V.

Herbert Lawo 1.VorsitzenderIm Stettert 1-3 · 72766 Reutlingen

Redaktion und verantwortlich im Sinne des Presserechts:

Herbert LawoRedaktionsmitglieder: Mitarbeiterinnen des

Tierschutzvereins und TierheimsReutlingen

Tel. 0 71 21/14 48 06-60/70/80 Fax 0 71 21/14 48 06 75

Artikel von Gastautoren sindgekennzeichnet. Sie stellen nicht

in jedem Fall die Meinung derRedaktion dar, sollen aber der

Meinungsbildungund Diskussion dienen.

AnzeigenWDS. Werbe Design Service GmbH,

Degerschlachter Str. 19, 72768Reutlingen, Tel. 07121/677676,

Fax 07121/677675, e-mail: [email protected]

Herstellung - Druck - Vertrieb:1. Reutlinger General-Anzeiger

Zeitungsverlag GmbH u. Co. KG,Reutlingen

2. Reutlinger Wochenblatt GmbH,Reutlingen

Erscheinungsweise: halbjährlich

Verteilungsgebiet:Region Reutlingen

Gerichtsstand: ReutlingenNachdruck: Erlaubt mit vorher.

GenehmigungAnzeigenpreis: 1/97

Für unverlangt eingesandteManuskripte und Fotos

übernehmen wir keine Haftung.

Hinweis und Dank

Die Redaktion der Zeitschrift »du und das tier«,

offizielles Organ des »Deutschen Tierschutzbundes

e.V.«, Bonn, hat die Genehmigung erteilt, einzelne

Beiträge und Fotos zur Veröffentlichung zu übernehmen.

Diese Beiträge sind mit aus »du und das tier« gekennzeichnet.

Wir danken der Redaktion von »du und das tier«

und dem Deutschen Tierschutzbunde.V. Bonn für

ihre großzügige Erlaubnis und die damit verbundene

Unterstützung unserer Öffentlichkeitsarbeit.

Tierschutzverein ReutlingenSie finden uns auch unter online:

www.tierschutzverein-reutlingen.de

Grußwort der ReutlingerOberbürgermeisterin Barbara Bosch

September 2005Seite 2 TIERSCHUTZ REUTLINGEN

IMPRESSUM

Inhaltsverzeichnis:

Grußwort der Reutlin-ger Oberbürgermeis-terin Barbara Bosch

Grußwort des MetzingerOberbürgermeisters Dr. Dieter Hauswirth

Grußwort des Bundes-vorsitzenden Wolfgang Apel

Grußwort des Vorsit-zenden des Landestier-schutzverbandes BWe. V. Gerhard Käfer

Vereinsgeschichte

Aus trostlosem Zwingerauf die gemütlicheCouch

Hundeschule »Trainingfür Mensch mit Hund«

Kunst für Tierschutz

Zeitung »ReutlingerTierschutz«

Offizieller Festakt und»Uli Keuler spielt« –im Reutlinger Tierheim

Tierschutz vor derWahl!

»Tierpatenschaften«

Hunde suchen einZuhauseTiere suchen einZuhause

Titelbild:Tierschutzverein

Reutlingen u. U. e. V.

50 Jahre Tierschutzver-ein Reutlingen sind 50Jahre Einsatz für Tiere inNot in Stadt und Land-kreis, vom Wellensittichbis zur Dogge – eine tie-rische Leistung!Ein runder Geburtstagalso, zu dem ich auchnamens der Stadt, ihrerzwei- und vierbeinigenEinwohnerschaft, gernegratuliere.

Das Haustier ist häufigdes Menschen besterFreund - zumindest, solange er ein Interesse andem Tier hat. Dass die-ses Interesse manchmal

nachlässt, nicht vorhan-den ist oder Tierliebefalsch verstanden wird,ist eine traurige Tat-sache, mit der die Ver-einsmitglieder und dievielen ehrenamtlichenHelfer täglich konfrontiertwerden. Sie alle habensich dem Wohl der Tiereverschrieben und setzensich engagiert dafür ein.Sei es durch Informationder Bevölkerung, Unter-stützung ratsuchenderTierhalter oder – ganzpraktisch – indem Siesich um Tiere kümmern, die in die Obhut des

Tierheimes gelangen.Dabei handelt es sichnicht nur um misshandel-te oder ausgesetzte,sondern vielfach auchum entlaufene oder ver-lorengegangene Tiere.Letztere übrigens ein"Klientel", das der Ge-setzgeber dem Aufga-benbereich der Kommu-nen zuordnet und aufdas sich unter anderemdie langjährige, gute Zu-sammenarbeit zwischenStadt und Tierschutzver-ein gründet. Übernimmtdoch der Verein gegenKostenersatz häufig Kostund Logis für verloren-gegangene vierbeinigeKameraden und gefie-derte Freunde.

Mein Dank gilt denMitgliedern und den vie-len freiwilligen Helferin-nen und Helfern, die sichmit viel Herzblut undEinsatzbereitschaft fürdie Belange des Tier-schutzes engagieren -nicht selten als Helfer inder Not, die sogar einpaar Kratzer davon tra-gen.Dem Tierschutzvereingratuliere ich somit nichtnur zum 50. Jubiläum,sonder auch zu seinenMitgliedern!

Barbara Bosch

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TIERSCHUTZ REUTLINGENSeptember 2005 Seite 3

Liebe Mitglieder undFreunde desTierschutzvereinsReutlingen,meine sehr geehrtenDamen und Herren,

50 Jahre TierschutzvereinReutlingen ist ein guterGrund zur gemeinsamenFreude. Ein Grund zurFreude für das engagierteVorstandsteam, für diehaupt- und ehrenamtlichenMitarbeiterinnen und Mit-arbeiter des ReutlingerTierheims und für die über2000 Mitglieder des Tier-schutzvereines Reutlingenund Umgebung. Ein Grundzur Mitfreude auch für vieleMitbürgerinnen undMitbürger der StadtMetzingen und für michpersönlich, da ich michdem Tierschutzgedanken inbesonderer Weise verbun-den fühle und dies auchimmer wieder gerne beiden von den beidenMetzinger Tierschützerin-nen Doris Oswald undIrmgard Zecher initiiertenBenefizveranstaltungen inder Metzinger Festkelterzugunsten des Tierheimesunter Beweis stellen darf.

Namens des Gemeinde-rates und der Bürgerschaftder Stadt Metzingen, imNamen meiner Frau undganz persönlich gratuliereich Ihnen zu Ihrem stolzenJubiläum. Mit meinemGlückwunsch verbinde ichmeinen Dank und meineAnerkennung für 50 Jahreengagierte Arbeit zumSchutz der Tiere in Reut-lingen und Umgebung. DieAufgaben haben sich inden vergangenen fünfJahrzehnten zwar verän-dert, sind aber nicht weni-ger und auch nicht wenigerwichtig geworden.Zunehmend festzustellendeVerrohung einzelnerMitmenschen, mangelndeBereitschaft zu einer län-gerfristigen Bindung anMenschen und auch anTiere, der rasante Fort-schritt in Technik und Wis-senschaft, die Verände-

rungen der sozialen Struk-tur weiter Teile unserer Ge-sellschaft stellen den Tier-schutz vor neue Aufgabenund die Tierschützerinnenund Tierschützer vor beson-dere Herausforderungen.Wenn es den Tierschutz-verein Reutlingen nichtschon seit 50 Jahren gäbe,so müsste er spätestensjetzt gegründet werden, umdiese in unserer Gesell-schaft leider notwendigeSchutz- und Wächter-funktion und die Aufgabender Prävention wahrzuneh-men. "Tiere sind auchunseres Herrgotts Kost-gänger." Den Sinn diesesSprichwortes sollten wiruns in einem Staat undeiner Gesellschaft, die voneinem christlichen Welt-und Menschenbild ausgeht,immer wieder aufs Neuebewusst machen. In diesemSinne wünsche ich denaktiven Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern des Tier-schutzvereins Reutlingenviel Kraft und Erfolg fürihren weiteren wichtigenDienst und den Feierlich-keiten zum 50-jährigenVereinsjubiläum am 17. und18. September 2005 einenfrohen Verlauf und einenachhaltige Resonanz inder Öffentlichkeit.

Mit freundlichen Grüßenund in dankbarerVerbundenheitIhr

Dieter Hauswirth

Grußwort des MetzingerOberbürgermeisters Dr. Dieter Hauswirth

Grußwort des Präsidenten des Deutschen Tierschutzbundes

Wolfgang ApelSehr geehrter Herr Lawo,sehr geehrte Damen undHerren, liebe Tierfreunde undTierfreundinnen,

zum 50-jährigen Jubiläumdes TierschutzvereinsReutlingen u.U. e.V. möchteich Ihnen, auch im Namendes Präsidiums des Deut-schen Tierschutzbundes,herzlichste Grüße übermittel-nund Ihnen meine Aner-kennung für die geleisteteArbeit zum Ausdruck bringen.

Seit einem halben Jahrhun-dert setzen sich verantwor-tungsvolle Menschen in Reut-lingenengagiert und ausdau-ernd für unsere Mitgeschöpfeein. Sie kämpfen für eine tier-gerechtere Zukunft undgegen die Ignoranz dem Tier-schutz gegenüber. Sie neh-men die Tiere auf, die ausden unterschiedlichsten – oftnicht nachvollziehbaren –Gründen abgegeben werden,pflegen und betreuen sie undsuchen eine neue Familie fürdie Geschöpfe, die auf dieMenschen angewiesen sind.Dies wäre ohne die finanzielleUnterstützung und das großeEngagement von IhrenVereinsmitgliedern undHelfern, die einen großen Teilihrer Freizeit für die Arbeitzum Schutz der Tiere opfern,nicht möglich.

Das Jubiläum einesTierschutzvereins ist dahereine gute Gelegenheit, die all-tägliche schwierige Arbeit, dieGespräche mit Tierbesitzernund solchen, die es werdenwollen, die Diskussionen mitBehördenvertretern und poli-tisch Verantwortlichen an dieÖffentlichkeit zu bringen.Arbeit, die von Tierschützernvielfach ehrenamtlich gelei-stet wird. Doch genau diesetägliche, beharrliche Arbeit istes, die uns unserem Zielnäher bringt, den Tieren inunserer Gesellschaft zu mehrSchutz zu verhelfen.

Auch wenn uns Erfolge wiedie Verankerung des Tier-schutzes als Staatsziel imGrundgesetz Mut machen,stehen wir immer wieder vorneuen Herausforderungen.Seit dem 22. Mai ist die politi-sche Agenda durch die vor-gezogene Bundestagswahlkräftig durcheinander gewir-belt worden.

Nun heißt es für uns nunzusätzlich: Einmischen.

Tiere haben eine Stimme –die von Tierfreundinnen undTierfreunden. Das mussunser Leitmotto für denbevorstehenden Bundes-tagswahlkampf sein. Wir wer-den die nächsten Wochennutzen, um alle Kandidatin-nen und Kandidaten, ob aufBundes- oder Lokalebene, zuzwingen, ein Bekenntnisabzugeben, und zwar fürmehr Tier- und Verbraucher-schutz. Wir setzen darauf,dass alle Tierfreunde ihreStimmentscheidung für eineder Parteien davon abhängigmachen. Tierschutz hat eineStimme – auch in den Wahl-kabinen –, nämlich die allerTierfreunde und Tierfreundin-nen.

Die Lage ist dramatisch.Nehmen wir das StichwortKäfighaltung von Lege-hennen. Die Dunkelhaft fürHühnervögel, ist eine dergrößten Kulturschanden.Bundesministerin Künast hatdas Verbot durchgesetzt. DerBundesrat hat sich mehrfachmit den Stimmen der B-Länder, also der CDU-regier-ten, für ein Aufweichen desVerbots eingesetzt. DieBundesregierung hat sich bis-her nicht mürbe machen las-sen. Was aber, wenn sich diepolitischen MehrheitenimBund ändern?

Nicht alle Bauern könnenüber einen Kamm geschorenwerde. Eines aber ist klar:Der Begriff "Qualität" umfasstheute nicht mehr bloßFaktoren wie Geschmack,

Konsistenz oder Schadstoff-freiheit. "Qualität" meintzunehmend auch die sogenannte Prozessqualität,also unter anderem denAspekt, dass die Lebensmittelauch tier- und umweltgerechterzeugt werden.Das gilt im Übrigen vor allemauch für die Schweine-haltung, die Rinderhaltung,die Putenmast und dieHähnchenmast.

Das ist es, was die Ver-braucherinnen und Ver-braucher mehr und mehrinteressiert. Und das ist das,was auch die Politik im Bundinteressieren muss. Es sollaber kein Klassenkampfbetrieben oder zum Sturm aufdie Ställe gerufen werden. Esbleibt bei unserem Motto:Tierschutz mit Herz undVerstand.

Was wir brauchen ist eineAllianz aus Tierhaltern,Handel, Verbrauchern, Tier-und Umweltschützern, flan-kiert durch geeignete For-schung sowie Fördermaß-nahmen und Gesetze desBundes und der Länder.

Bei all diesen Aufgaben istdie aktive Tierschutzarbeit vorOrt, wie sie der Tierschutz-verein Reutlingen u.U. e.V. lei-stet, das Fundament einerglaubwürdigen Tierschutzar-beit, auf dem unsere politi-sche Arbeit aufbaut. Seinenbesonderen Einsatz stellteder Tierschutzvereindurch sein unermüdlichesEintreten für unsereMitgeschöpfe unter Beweis.

Dem TierschutzvereinReutlingen u.U. e.V., seinemTierheim sowie allen seinenMitarbeitern und Helfern wün-sche ich im Namen desDeutschen Tierschutzbundesweiterhin die Unterstützungder Bevölkerung und derKommune und hoffe, dass Siesich wie in den vergangenen50 Jahren weiter so tatkräftigfür den Tierschutz und dasWohl der Tiere einsetzen, undverbleibein tierschützerischerVerbundenheit

Ihr

Wolfgang Apel

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September 2005Seite 4 TIERSCHUTZ REUTLINGEN

Voliere im ReutlingerTierheim

Seit dem Frühjahr bevölkern bereits viele verschiede-ne Vogelarten die neue Voliere im ReutlingerTierheim. Dank der finanziellen Unterstützung derCaritas-Gemeinschaftsstiftung, Stuttgart, und weite-rer privater Helfer, wurde im vergangenen Jahr diefrühere Futterküche umgebaut. Individuell eingepas-ste Vergitterungen ermöglichen die flexible Aufteilungder gesamten Anlage in eine, zwei oder dreiParzellen, die jede einzeln eine sehr gute vorüberge-hende Unterbringung aller Vogelarten bis zuGroßsittichen ermöglicht. Die zugehörigenVersorgungseinrichtungen wurden vom Hausmeisterdes Tierheims eingebaut, der ehrenamtlicheTierheimmitarbeiter Christian Schimke gestaltete dieVoliere mit viel Verständnis für die Bedürfnisse derVögel aus. Noch bevor die Arbeiten vollständig erle-digt waren, zogen über 20 Zebrafinken, mehrereKanarienvögel und Wellensittiche aus mehrerenTierschutzfällen in die neuen Unterkünfte ein - undschienen sich dort auf Anhieb wohl zu fühlen.Inzwischen findet dort ein emsiges Wechselspielstatt. Manche Vögel finden schnell eine endgültigeHeimat bei neuen Haltern, andere kommen aus ver-schiedensten Gründen als Abgabe- oder Fundtiereoder aus Tierschutzfällen nach. Interessenten fürVögel können sich im Tierheim melden. Die Volierekann am Vereinsjubiläum besichtigt werden.

Der TierschutzvereinReutlingen u.U. e.V. bestehtjetzt seit einem halbenJahrhundert. Zu diesemJubiläum sende ich imNamen des Landestier-schutzverbandes besteGrüße an alle Mitglieder,Förderer und den gesam-ten Vorstand.Es ist ein wichtiges Datumfür den Verein und auch fürden Landestierschutzver-band: Denn das Tierheimdes Tierschutzverein Reut-lingen ist schon seit Jahr-zehnten beispielhaft undhat bereits vielen anderenVereinen als Vorbild ge-dient.Insbesondere die Freilauf-und Spielmöglichkeiten fürHunde im Tierheimgeländeund die großen Gruppen-auslaufmöglichkeiten, dieEinrichtung eines tierärzt-lichen Behandlungsraumesund seit 1999 das Begeg-nungs- und Informations-zentrum, um nur einigeBeispiele zu nennen.Zudem ist das Tierheim seitJahren ein anerkannterAusbildungsbetrieb fürangehende Tierpfleger undbildet seitdem regelmäßigneue "Tierheim und Pen-sionstierpfleger" aus.Der große Tierschutzvereinist außerdem mit zahlrei-chen Aktivitäten vor Ort undin der Region ein überzeu-gender und agiler Vor-kämpfer für die Tiere undalle Belange des Tier-schutzes. Wie kaum einanderer Verein zeigt er"Flagge" - bei wichtigenGroßveranstaltungen unddem Einsatz für Tierschutz-anliegen ist er immer anvorderster Stelle zu finden.Ob es dabei um die Auf-klärung über Missständebei Tierversuchen geht,oder um die nicht artge-rechte Nutztierhaltung beiuns in Deutschland, densinnlosen Mord an Pelz-tieren oder die Problematikder Schlachttiertransporte -die engagierten Auftritte fürdas Wohl der Tiere sind einMarkenzeichen des Reut-linger Tierschutzvereins.

Genauso beherzt und sach-kundig werden aber auchMissstände in der privatenHeimtierhaltung angegan-gen, bzw. der kommerzielleTierverkauf ohne entspre-chende Sachkunde konse-quent abgelehnt. Im Be-reich Heimtiere setzte sichder Reutlinger Tierschutz-verein außerdem schon seitlangem dafür ein, die Zwin-ger- und Kettenhaltung vonHunden endlich abzuschaf-fen.Aber auch die schlechtenLebensbedingungen derlandwirtschaftlichen Nutz-tiere gehören zu einemwichtigen Schwerpunkt fürderen Verbesserung sichdie Reutlinger Tierschützerdes Tierschutzvereinsschon seit Jahren starkmachen.Und die Stimme der Reut-linger-Tierschutz-Aktivistenwar nicht nur vielfach zuhören, sondern auch in kla-ren Bildern und aufrütteln-den Berichten in der Ver-einszeitung zu lesen.Seit 15 Jahren erscheintder "Reutlinger Tierschutz"inzwischen mehrfach jähr-lich und hat schon so man-chen Entscheidungs- undInteressenvertreter insSchwitzen und zum Nach-denken gebracht.Tiere als Werkzeug undSchauobjekt, Tiere sinnlosgezüchtet und getötet fürdie Mode, Tiermissbrauchfür Konsum und Forschung,Tierleid im Sport und beider Jagd - unter anderem

mit diesen Themen befasstsich auch seit über zehnJahren die Bildausstellung"Würde der Tiere" desTierschutzvereins. EineDokumentation die aufrüt-telt und uns Menschen denSpiegel für unsere Gleich-gültigkeit und Unfähigkeitgegenüber dem Mitge-schöpf Tier vorhält.Um es zusammen zu fas-sen:Dieser Tierschutzverein undseine Aktivitäten sind einMarkenzeichen auf das allemit Anerkennung blickenkönnen. Hier wird kein Tierin Not alleine gelassen, dasTierheim leistet täglich akti-ve Tierhilfe in allenFacetten. Genauso effektivkonnte inzwischen dieZusammenarbeit mit denKommunen und zuständi-gen Stellen bei Polizei undVeterinärwesen realisiertwerden. Und auch wasneben dem Tierheimbetriebselbst noch laufend anBeratungs- und Öffentlich-keitsarbeit geleistet wird istbeispielhaft.Der Landestierschutzver-band wünscht dem Reut-linger Tierschutzvereinauch für die Zukunft vielErfolg beim Einsatz zumWohl der Tier, weiterhineine starke Stimme für dieTiere in der Öffentlichkeitund die Kraft mit allenAktiven, der Vorstandschaftund - nicht zu vergessen -der Tierschutzjugend, dieZukunft des Vereins zu mei-stern.Der Vorstand des Landes-tierschutzverbandes BWe.V. ist stolz auf die Leis-tung dieses Vereins unddankt dem Reutlinger Tier-schutzverein noch einmalausdrücklich im Namen derTiere.Weiterhin auf gute Zusam-menarbeit

Ihr

Gerhard Käfer

Grußwort zum 50jährigen Jubiläum desTierschutzverein Reutlingen u. U. e. V.

von Gerhard Käfer(Vorsitzender des Landestierschutzverbandes BW e. V.)

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Kinder-Sommerferienprogramm

Die Nachfrage war wie gewohnt riesengroß. Schonseit Jahren stellt der Tierschutzverein Reutlingen anzwei Terminen das Tierheim einer Gruppe vonReutlinger Kindern zur Verfügung, die ihre Ferien zuHause verbringen. Einen weiteren Termin hattenauch in diesem Jahr die Organisatoren desSommerferienprogramms für Kinder der GemeindeLichtenstein gebucht. Mehrere Tierheimmitarbeiterin-nen unter der Leitung von Karin Herzog machteneine Gruppe von jeweils etwa 15 Kindern, die ausden jeweils zwischen 80 und 100 Anmeldungen aus-gelost wurden, mit dem Tierheim, den dortigenTieren und deren Bedürfnisse bekannt. Interessiertwaren die Kinder während der Informationen bei derSache, und mit großer Begeisterung wurde natürlichder Besuch im Kleintierhaus und die Beschäftigungmit Kaninchen und Meerschweinchen aufgenommen,was wohl nur noch durch das gemeinsame Gassi-Gehen mit einigen Hunden übertroffen wurde.

September 2005Seite 6

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Im Jahr 1949 beschlosseneinige Mitglieder des Vereinsfür Hundefreunde mit mehre-ren außenstehenden Gleichge-sinnten, sich über die Erzieh-ung der Hunde hinaus auchder Fundhunde anzunehmen.Um diese Hunde unterbringenzu können, stellte die beteiligteFamilie Zerweck ihr Obstgütleim Bereich Betzenried zurVerfügung. In den notdürftiggezimmerten 6 Boxen undAusläufen befanden sichschnell stets 12-15 Hunde, dieauch von dieser Familiebetreut und versorgt wurden.Aufzeichnungen berichten,dass das Wasser für dieTränke und die Reinigung derUnterkünfte aus einer nahenQuelle geholt werden musste,dass die Tiere meist durchWeitersagen vermittelt wurden,dass die Hunde frei im Gelän-de laufen konnten und ausge-führt wurden. Die Gruppe sam-melte eifrig Geld, um dieVersorgung zu gewährleisten.1953 wurden die Hundeunter-künfte dann auf ein von derStadt Reutlingen zugewiese-nes Gelände in RT-Betzingenverlegt.Die bisher lose arbeitendeGruppe gab sich am 28.August 1955 eine Vereinssat-zung, die im Oktober 1955 insVereinsregister eingetragenwurde. Der TierschutzvereinReutlingen wurde damit einge-tragener Verein, e. V. Die Stadtentrichtete an den Verein fort-an einen monatlichen Zu-schuss von 80,00 DM, dafürmussten im Tierheim jedochauch "überschüssige" Tieregetötet werden - ein dunklerZeitabschnitt für den Tier-schutz. Wie frühere Aufzeich-nungen außerdem berichten,war die Vereinsführung zujener Zeit recht instabil.Zu Zeiten des VorsitzendenFelix Götze wurdendieJugendlichen unter ande-rem mit einer kostenlosenJugendschrift eingebunden,Straßensammlungen organi-siert, ein Mitgliederblatt verteiltund Benefiz-Veranstaltungenorganisiert. Ziel war es, eingrößeres Gelände für den Baueines Tierheims zu erlangen.1966 wurde dies erreicht, undein Pachtvertrag mit der StadtReutlingen über das heutigeTierheimgelände Im Stettertgeschlossen. Von Mai 1967 bisHerbst 1968 wurde der ersteBauabschnitt fertiggestellt.Weitere folgten von 1970 bis1972. Waren früher fast aus-schließlich Hunde und verein-zelt Katzen zu betreuen, mus-sten bald zunehmend auchKleintiere versorgt werden,und auch die Nachfrage nach

Pensionsplätzen für Tierenahm zu. Turnusmäßig wech-selten sich die in Reutlingenniedergelassenen Tierärzte beider Betreuung der Tierheim-tiere ab. Mit der Entwicklungdes Tierschutzverständnisseswar es undenkbar, weiterhinTiere als "überschüssig" zudeklarieren und deshalb zutöten. Obgleich auch schonvorher viel Informationsarbeitgeleistet, öffentlich gegenKäfighaltung von Hennen,gegen Tierversuche Stellungbezogen und z. B. Kröten-schutzaktionen durchgeführtwurden, wurde dieser Bereich1984 mit der Übernahme desVorsitzes durch Edgar Hepperintensiviert. Karitativer Tier-schutz, Tierschutz vor Ort undTierschutzpolitik wurden - weiluntrennbar miteinander ver-bunden und voneinanderabhängig - zu den Orientier-ungspunkten der Vereinsarbeit.Große Aufmerksamkeit undebensolche Wirkung erlangtedabei das unermüdlicheEngagement bei der Eindäm-mung des Katzenelends durchKastrationsaktionen, die bei-spielhafte Gruppenhaltung vonHunden. Dafür erhielt derVerein im Jahre 2000 denTierschutzpreis des LandesBaden-Württemberg. Die seit1991 erscheinende Zeitung"Reutlinger Tierschutz" wareinzigartig in Deutschland undstand Pate für die im Septem-ber 2003 ins Leben gerufene"Tierschutz Baden-Württem-berg".Das Konzept der kontrolliertenGruppenhaltung von Hundenschlug sich in dem 1999erstellten neuen Wirtschafts-gebäude nieder. Mehrere grö-ßere Hundegruppen könnenhier einen Großteil des Tagesin direktem Kontakt mit denPflegerinnen verbringen undfrei zwischen dem Aufenthaltin der Unterkunft oder in groß-zügigen gestalteten Ausläufenwählen. In diesen Neubau istein Tierschutz-Informations-zentrum integriert, das auseinem reichhaltigen Archivgespeist wird. Dabei arbeitetder Tierschutzverein Reutlin-gen eng mit dem DeutschenTierschutzbund und demLandestierschutzverbandBaden-Württemberg - seinenDachverbänden - zusammen.Seit dem Jahr 2000 wird derzurzeit ca. 2.100 Mitgliederzählende Verein von einerGruppe um Herbert Lawogeleitet, der inzwischen auchzum Zweiten Vorsitzenden desLandestierschutzverbandesgewählt wurde. Viele TausendInteressierte und zusätzlichunzählige Gruppen, von

Schulen bis hin zu anderenVereinen, besuchen jährlichdas Reutlinger Tierheim. EngeZusammenarbeit erfolgt miteiner Hundeschule und einemVerein, der sich mit der erzie-herisch-sportlichen Beschäf-tigung von Hunden befasst;beide entstanden aus derInitiative früherer und aktuellerMitarbeiterinnen. Eine stabileJugendarbeit soll gewährlei-sten, dass die Reutlinger Tier-schutzarbeit für die Zukunftgesichert ist.Das vom Tierschutzvereingetragene Tierheim betreutseit vielen Jahren jeweils ins-gesamt um die 2000 Tierejährlich, dabei reicht dasSpektrum von den üblicher-weise hier gehaltenen Heim-tieren bis hin zu Exoten undauch größeren Tieren, diezumindest vorübergehend hieruntergebracht werden können.In den letzten Jahren nahm dieZahl der zu versorgendenKleintiere sprunghaft zu.Ursprünglich als Hundehäusergebaute Unterkünfte wurdenfür Kleintiere umgestaltet undentsprechende Auslaufflächengeschaffen, so dass auch sievorbildlich tiergerecht gehaltenwerden können. Abgerundetwerden die Tierunterbring-ungs- und -betreuungsmög-lichkeiten durch eine flexibelaufteilbare Voliere, die ineinem umgenutzten Gebäude-teil eingerichtet und im Früh-jahr 2005 in Betrieb genom-men wurde. Zur weiteren Ver-besserung der tierärztlichenVersorgungsmöglichkeiten ent-steht zur Zeit ein größererOperations- und Behandlungs-raum für die im Tierheim ange-stellten Tierärztinnen.Bei derVersorgung und Betreuung derTiere werden die hauptamtlichBeschäftigten in hohem Maßedurch ehrenamtliche HelferIn-nen unterstützt. Seit dem Jahr2000 ist das Tierheim auchAusbildungsbetrieb für Tier-pflegerInnen. Fast vollständig

TIERSCHUTZ REUTLINGEN

ehrenamtlich werden jährlichzwischen 140 und 180 Mel-dungen über Tierschutzfällebearbeitet sowie ein 24-stündi-ger Tiernotdienst versehen.www.tierschutzverein-reutlin-

gen.de.

All denen, die das tierschütze-rische Engagement desReutlinger Tierschutzvereinserbracht und ermöglicht habenund es zurzeit erbringen undermöglichen, danke ich vonganzem Herzen! Und ich bitte

Sie sehr: Bleiben Sie denTieren und unserer Arbeitweiterhin treu.Denn nur dann können wirstellvertretend der Verant-wortung für die Tiere gerechtwerden.

Ich lade Sie sehr herzlich ein,gemeinsam mit uns das 50-jährige Jubiläum unseresTierschutzvereins zu feiern.

Ihr Herbert Lawo, 1. Vorsitzender.

DiegesamteAnlagedesReutlingerTierheims

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Es war ein Bild desJammers, wie sich dieserHund am Ende einer Leinemühsam ins Tierheimschleppte. Sein hängenderhin und her wackelnderKopf, sein energielos wieein nasser Lappen hängen-der Schwanz, das stumpfeFell, die mutlosen Augen -die ganze Körperspracheschien nur noch nach derErfüllung eines einzigenWunsches zu flehen: Machtdiesem Leben endlich einEnde!

Es war wieder einer derhäufigen Anlässe, der dieMitarbeiterinnen desTierheims den Glauben andas Gute im Menschen ver-lieren, sie nahezu verzwei-feln und mit der Fragezurück- lassen: Warum?

Dieses große Elend aufvier Beinen war einMischling aus Schäferhundund Berner Sennenhund.Der ehemals wahrschein-lich stolze Riese war gebro-chen. Er bekam denNamen "Rolf". Über 10Jahre seines Daseins ver-brachte er in einemZwinger in einer Albge-meinde, wurde äußerstunzulänglich versorgt,vegetierte über seinemeigenen Kot, sein Fell ver-strömte einen unsäglichenGestank. Ein Verwandterdes Halters konnte es nichtmehr ertragen, brachte Rolfins Reutlinger Tierheim underöffnete Rolf so den Wegin ein anderes Leben.

Die Tierärztin im Tierheimmusste sich lange Zeit neh-men, um seinenKrankheitszustand vollstän-dig zu erfassen. Als sehrbedrohlich wurden vorallem ein Tumor am Afterfestgestellt, der sich inzwi-schen zur Größe einesTennisballs ausgewachsenhatte, sowie eine weit fort-geschrittene schlimmeMittelohrentzündung, überdie sogar die Tierärztinsprachlos wurde. Rolf mus-ste noch einige Strapazenüber sich ergehen lassen.Der Tumor platzte auf undwurde operiert, das Ohrwurde lange und intensivstbehandelt. Rolf ließ alles

geduldigst über sich erge-hen. Hatte er sich ausResignation aufgegebenoder spürte er, dass er sichhier erstmals seit langem inhelfende Hände fallen las-sen konnte? Es ging ihm schlecht!Mühevoll nahm er das tägli-che kurze Gassi-Gehenwahr. Und von der erstenStunde im Tierheim undwährend seines gesamtenAufenthaltes dort verrichte-te Rolf sein Geschäft nichtein einziges Mal in seinerUnterkunft sondern immerschön brav während seinerAufenthalte im Freien.Welche Überwindung musses diesen reinlichen Hundgekostet haben, über vieleJahre in seinem eigenenKot zu leben? Dann sollte sich der näch-ste Lebensabschnitt für ihnanbahnen. Während derÖffnungszeiten wurde einBesucher auf Rolf aufmerk-sam - und er entschied sichauf der Stelle: dies wirdsein Hund werden, um die-ses Tier wird er sich küm-mern! Roland Widmaierbesuchte "seinen" Hundvon nun an täglich.

Doch Rolf hatte zunächstnoch weitere Hürden zuüberwinden. Aufgrund vonAbszessen am Halsbestand akute Lebens-gefahr, Rolf musste notfall-mäßig erneut operiert wer-den. Über längere Zeit warnicht sicher abzusehen, ober noch die Kraft habenwürde zu überleben. Er warin einem eigens dafür her-gerichteten Zimmer imTierheim untergebracht undder ehrenamtlicheTierheimmitarbeiterGünther Rapp übernachte-te in dieser Zeit wochen-lang unmittelbar bei seinemSchützling, dessen er sichinzwischen angenommenhatte, um ihm damit zusätz-lichen Halt zu geben. UndRolf erholte sich von Tag zuTag - sehr langsam aberstetig.

Und als Rolf einigermaßenüber den Berg war, holteihn Roland Widmaier nachHause in seine Familie.Sehr geduldig gewöhnte erihn an die ersten notwendi-gen Umgangsformen fürdas Leben in seiner neuenGemeinschaft. Dies begannschon auf den erstenMetern in seine neueHeimat, denn Rolf mussteerst lernen, in ein Auto zusteigen. Doch Rolf wusste

seine neue Situation sehrschnell einzuschätzen undzu bewältigen. Innerhalbweniger Tage kam er mitseiner neuen häuslichenSituation und mit denbereits dort lebendenKatzen zurecht.

Inzwischen ist aus Rolf einwunderschöner stattlicher,freundlicher, absolut lie-benswerter und sehr liebe-bedürftiger Hund geworden.Rolf ist angekommen in sei-nem zweiten Leben! - Fastjedenfalls, denn Treppenkennt und läuft er nochnicht. Kein Problem. Erschläft eben unten imWohnzimmer. Und damit ernicht so alleine ist -Herrchen auch.

Wir freuen uns über dieseFamilie und für Rolf, derdiese zweite Chance auf

ein würdiges Leben erhal-ten hat. Und wir wünschenuns weitere solcheMenschen, die bereit sind,auch älteren, alten, kran-ken, behinderten odersonst nicht der Norm ent-sprechenden Tieren ein lie-bevolles Zuhause zugeben. Viele solchebenachteiligte Tiere wartenbei uns darauf - und imRegelfall werden sie ihrenMenschen unendlicheDankbarkeit entgegenbrin-gen.

Aus trostlosem Zwinger auf die gemütliche CouchZwischenstation Tierheim

September 2005 Seite 7TIERSCHUTZ REUTLINGEN

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Wie sieht eine moderneHundeschule jenseits vonKasernenhofton, Drill undeinseitigen, langweiligenÜbungen aus?Freudige Hunde, lachen-de Menschen, abwechs-lungsreiche Übungen,Spiel, Spaß und Sozial-kontakte für Hunde wieMenschen; eine lockereAtmosphäre, in der allegerne arbeiten! Genaudiese Erfahrung werdenSie auch in der Hunde-schule "Training fürMensch mit Hund" vonSusanne Widmaier imTierheim Reutlingen undin Bondorf machen. Hierist es wichtig, Wissenrund um den Hund inangenehmer Atmosphäreohne Leistungsdruck zuvermitteln und dieErziehung mit Herz undVerstand freudig aufzu-bauen.

"Training für Mensch mitHund" bedeutet, dass Sieselbst Ihren Hund unterqualifizierter Anleitungartgerecht erziehen.Mensch und Hund lernengemeinsam, wobei nachAbsprache mehrereBezugspersonen mit ein-gebunden werden kön-nen. Bevor mit prakti-schen Übungen begon-nen wird, steht sinnvoller-weise erst einmal die

Vermittlung von theoreti-schem Basiswissen zurLerntheorie im Vorder-grund. Es wird nicht fürPrüfungen und Wettkäm-pfe, sondern für den täg-lichen Umgang miteinan-der geübt. Wichtig sindnicht nur die üblichenGrunderziehungsübungen, sondern Tipps und Infos,wie Sie Ihren Hund nichtnur körperlich, sondernauch geistig gut auslastenund Sie Ihre Bindungintensivieren können:denn leider sind vieleHunde unterbeschäftigt,und daraus können sichLangeweile oder man-cherlei Probleme erge-ben.Deshalb gibt es schon inden normalen Grunder-ziehungskursen verschie-dene Übungen undHinweise dazu, wie Siedie alltäglichen Spazier-gänge interessantergestalten können: ZumBeispiel kann man demHund einfache, aber anre-gende Kunststücke bei-bringen, die ihn zu einerhöheren Motivation brin-gen als "sitz, platz & Co".Die Ausbildung erfolgtnicht nur auf einemgeschützten Gelände,sondern auch in Stadt,Feld und Flur. Die zuneh-

mende Alltagstauglichkeitdes Hundes ist einwesentliches Ziel desUnterrichts. Dazu werdenimmer wieder typischeSituationen nachgestellt,die sich "in der normalenWelt" ergeben können.Darüber hinaus liegt ein

besonderer Wert auf derErmöglichung der für denHund existentiellenSozialkontakte unter kon-trollierten Bedingungen.Dabei wird die Theorie zurHundesprache in diePraxis umgesetzt, dennwährend die HundeKontakt aufnehmen, wirderklärt, was dabei vor sichgeht und was beachtetwerden muss.Es wird in kleinen Grup-

pen (Anfängerkurse nur 4

bis 5 Hunde, Welpenkursebis zu 8 Hunde) geübt, sodass eine individuelleBetreuung möglich ist,denn jeder Hund hatseine speziellenEigenheiten. DasUnterrichtsangebot fängtbei den Welpen an, gehtweiter mit erwachsenenHunden in Anfänger- undFortgeschrittenenkursen;es gibt Kurse für Mehr-fachhundebesitzerInnen,Kurse ausschließlich fürkleinwüchsige Hunde,Kurse für die geistigeAuslastung und Einzel-unterricht.Wer einen Hund auseinem Tierheim übernom-men hat, bekommt eine

Gebührenermäßigung fürden ersten Kurs.Sie können gerne zumZuschauen vorbeikommenund sich selbst ein Bildmachen!

Die Trainerin SusanneWidmaier hat über vieleJahre lang im TierheimReutlingen gearbeitet, sieunterrichtet seit 1999 inihrer Hundeschule und bil-det sich ständig in denMethoden der artgerech-ten und sanften Hunde-erziehung weiter.

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September 2005Seite 8 TIERSCHUTZ REUTLINGEN

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������������������������ �������������������������������� ��������Ausstellung und Auktion beim Jubiläum des Tierschutzvereins

September 2005 Seite 9TIERSCHUTZ REUTLINGEN

Eine breite Palette von malenden und fotografierenden Künstlernder Region Reutlingen konnte der hiesige Tierschutzverein füreine Benefizaktion gewinnen. Anlässlich des 50-jährigenJubiläums des Vereins stellten sie diesem eigene Werke zurVerfügung, die zunächst während der Jubiläumsfeierlichkeiten imTierheim zur Besichtigung ausgestellt und am Sonntag, 18.September 2005, ab 14.30 Uhr zugunsten der Tiere im ReutlingerTierheim versteigert werden.

Dem Tierschutzverein ist damit eine möglicherweise einzigartigeVeranstaltung gelungen, bei der Werke bereits sehr bekannter aberauch zum Teil noch nicht bekannter Künstlerinnen und Künstlergemeinsam für eine gute Sache zu sehen und zu erwerben sein wer-den.Die Versteigerung selbst wird von dem weit über die Region hinausbekannten Auktionator Thomas Leon Heck vorgenommen, der erfah-rungsgemäß bereits die Versteigerung selbst durch sein tiefgehendesKunstwissen und -verständnis, seine vielfältigen Anekdoten und seine

unterhaltsame Auktionsführung zu einem vergnüglichen Ereignis wer-den lässt.Die Bilder werden ab Beginn der Jubiläumsveranstaltung am Samstag,17. September 2005, 12.00 Uhr zu besichtigen sein. Am Sonntag, 18.September um 10.00 Uhr, wird Frau Krummel offiziell in dieAusstellung einführen und diese erläutern. Einige der Künstlerinnenund Künstler werden bei diesem Termin auch selbst anwesend sein.

Der Tierschutzverein Reutlingen dankt allen, die dieseVeranstaltung mit ihren Beiträgen in Form von Bildern unterstüt-zen sowie dem Auktionator, Herrn Heck, ganz herzlich!!!

Im Folgenden stellen wir die Künstlerinnen und Künstler mit einerKurzfassung der Stationen ihres bisherigen Wirkens vor. AusPlatzgründen müssen wir leider auf Vollständigkeit verzichten. Soweitbei Fertigstellung der Zeitung Fotografien von Bildern vorlagen, zeigenwir zum jeweiligen Künstler beispielhaft eines seiner Bilder. Die mei-sten dieser Bilder sind selbst in der Benefizaktion vertreten.

Hilde Franzgeboren am 07.04.1936 in Sondelfingen

Aquarelle - zauberhaft leichte und schwingendeBlumenbilder, bei denen nichts abgemalt ist, son-dern die gleichsam das Blühen selbst zumThema haben und deren zarte und frischeFarben das Auge entzücken; ferner Stillleben mitFrüchten und auch mit Gemüse, da ist dieGärtnerstochter erst recht in ihrem Element; dazuweiträumige Landschaften mit viel Atmosphäre,und nicht zuletzt Bilder aus der Heimat, dieAchalm, die Alb an vielen Orten und zu allenJahreszeiten. Den Schwerpunkt aber bilden dieBlumen. Hier bildet Hilde Franz einen blühendenBilder-Garten aus, dessen Anmut und Vielge-staltigkeit und dessen sanfte Farbenpracht zum Spaziergang mit dem Augeeinladen. Man findet immer wieder Neues underkennt doch immer wieder die präzise und poe-tische Handschrift der Malerin. (Zitat: ReutlingerGeneralanzeiger)

Ein kleiner Auszug aus ihren vielen nationa-len und internationalen Ausstellungen:

Mörike-Schule Reutlingen, Galerie FauserReutlingen, Rathaus Pliezhausen, StadthalleWernau, Bruderhaus Reutlingen, KreissparkasseSondelfingen, Rathaus Metzingen, RathausLindau, Volksbank Reutlingen, KünstlerhausGraz, Le Nouveau Salon Paris, Brunnen-kolonnaden Wiesbaden, Freier Markt Dortmund,Stadtmuseum Graz, Kreissparkasse Singen,Haus am Gorisbrunnen Bad Urach, CentreInternational dÀrt Contemporain Paris und vielemehr.

Gude Schaalgeboren 1915 in Hamburg-AltonaNach abgeschlossenem Kunststudium inHamburg, Arbeit an der Akademie in Münchenund Leipzig kam sie 1942 nach Reutlingen.1960 hatte sie angefangen Porträts, Menschen-bilder, Stilleben und Landschaften in Öl zu malen.

Ein Zitat aus dem Reutlinger Generalanzeiger:"Gude Schaals großflächige Ölbilder sinderschütternd in ihrer Kargheit, in ihrer Not derEinsamkeit und in der Konfrontation mit dem Tod.Wie ein stummer Schrei gibt sich diese ernste,von allem Zierrat befreite und sozusagen endgül-tige Malerei."

Ein kleiner Auszug aus ihren vielen regiona-len bis internationalen Ausstellungen:Commerzbank Reutlingen, GemeindehausTübingen, GEDOK-Haus Stuttgart, Kreisspar-kasse Reutlingen, Rathaus Reutlingen, Kaplanei-haus Riedlingen, Stadtbibliothek Reutlingen,Neues Schloss Meersburg, Picta Galerie Ulm,Künstlerhaus Graz, Im Prediger SchwäbischGmünd, Haus am Gorisbrunnen Bad Urach,Roanne, Bundesausstellung im Oberrhein,Dichtermuseum Karlsruhe und viele mehr.

Erich Laungeboren am 14.10.1936 in Bad Sachsa/Harz,lebt seit 1956 in Eningen u. A.

Bereits 1961 zeichnete er in Skandinavien seineersten Landschaftsbilder. Er nahm immer wiederUnterricht in Zeichnen, Aktzeichnen, Modellierenund verschiedenen Drucktechniken. Seit 1981arbeitet er als freischaffender Künstler mit eige-nem Atelier.

Fertigt Aquarelle und Zeichnungen mit Motivender heimischen Landschaft, auch Reisebilder undphantastische Naturbilder. In akribisch genauenZeichnungen und Skizzen werden historischeGebäude, Altstadtmotive und die dörflicheSzenerie festgehalten. "Bewahrer eines bauge-schichtlichen Erbes mit Hilfe des Zeichenstifts".

Öffentliche Ausstellungen u. a.:1971 bis 1988 Spendhaus/Reutlingen; 1982Galerie Kari Böblingen, IKK Reutlingen; 1989Galerie Pinkis Nürtingen; 1991 Galerie PublicRelations Reutlingen; 1996 Rathaus Eningen;Dauerausstellung zunächst im Atelier Pfullingen,später in Eningen.

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September 2005Seite 10 TIERSCHUTZ REUTLINGEN

Ursula Kochgeboren 1952 in Treuchtlingen/Mfr.1995 Encaustic-Kunst-Beginn, autodidaktisch,1997 3. Internationaler Encaustic-Wettbewerb(Sonderpreis), 1998 Gründung des KunstvereinEncaustic e.V. (Gründungsmitglied), 2000Ausbildung zum Kursleiter, Diplomprüfung, 20015. Internationaler Encaustic-Wettbewerb (4.Platz).

Ausgebildet an der Encaustic-Academie,Weilheim/Teck seit 1997 in:Intensivkurs, Kunterbunt, Fleur, Bäume, Licht &Schatten, Farbperspektive,Monet-Schwammkurs,Aktkurs beim Künstler Arthur Dieckhoff, Wasser-landschaften, die Farbe Blau, Architektur,Experimentelles Malen beim Künstler Richard W.Allgaier, Wolkenbilder

Teilnahme an Ausstellungen:Kreativ-Ausstellung, Wannweil(1998, 2000, 2002,2004), Villa Kunterbunt, Hamelbach (1998),Hobby-Künstler Ausstellung, RT-Sondelfingen(1998), Weltausstellung Encaustic-Kunst,München (1998), 17. Stuttgarter Freizeit Künstler-Ausstellung (1999), 2. Internationale AusstellungEncaustic-Kunst, Amtsgericht Stuttgart(1999/2000), Rathaus Pfullingen (Heimattage)(1999), Galeria Bertini, Reutlingen (2000), bit-Verlag, Stuttgart (2000 und 2001), ModehausGisela Lipp, Donzdorf (2001), 3. Int. AusstellungEncaustic-Kunst in Hagen/Westf. (2001),Klosterkirche, Pfullingen (2003, 2004),Künstlerprojekt: Von Schlafmützchen undSommerträumen, Bad Sebastiansweiler -Mössingen (2005), Rathaus Herrenberg (2005)

Einzelausstellungen:Bistro Trödler, Reutlingen (1998), Hand-in-Hand-Werker, RT-Betzingen (1999), WinghoferMedicum Rottenburg (1999), KreissparkasseKirchentellinsfurt (1999), Hotel CONVITA,Rottenburg (2000), Fa. Wekatex, Wannweil(2001), Rathaus Eningen b. Reutlingen (2001),Rathaus Mössingen (2002), Möbel-Rieger,Reutlingen (2002), Haus der Familie, Reutlingen(2002), Stadtbibliothek Reutlingen, ZweigstelleRommelsbach (2003), Brennerei Krohmer,Beuren (2003, 2004, 2005), GWG, Reutlingen(2004), Rheumaklinik, Bad Wurzach (2004)VHS-Dozentin, Dozentin im Haus der FamilieEinzel- und Gruppenunterricht in eigenerENCAUSTIC-Malwerkstatt;www.ursula-koch.de e-Mail: [email protected]

Karin Kolbe, geb. Zehgeboren am 19.12.1961 in Bad Urach, lebt jetztseit über 10 Jahren in Eningen u.A. Bereits mit 20Jahren präsentierte sie mit großem Erfolg ihreersten eigenen Bilder (Collagen aus Natur-produkten) der Öffentlichkeit in Bad Urach.Seit 1994 beschäftigt sie sich intensiv mit derMalerei. Über die Seidenmalerei kam sie 1999zum Aquarell und aktuell zur bevorzugten AllaPrima-Technik der Acrylmalerei.Erste öffentliche Ausstellungen folgten im Jahre2002, seither jährlich mehrere regionale Aus-stellungen.Karin Kolbes autodidaktische Lehren bilden dieBasis für kreative und außergewöhnliche Ideen.Ihre positiven Farbenspiele und zeitgenössischenThemen sind Ausdruck großer Lebensenergie,genauer Beobachtung und Wahrnehmung.Mit ihrer farbenprächtigen und modernenBildersprache schafft Karin Kolbe zeitgenössi-sche Originalkunstwerke voller positiver Energieund Ausstrahlung!

Ausstellungen:Stadtmuseum Bad Urach, Frühlingsboten - Acryl,zeitgenössische Kunst; Rathaus Eningen, Ins Bildgerückt - Einblicke in Fauna und Flora; VolksbankMetzingen und Bad Urach, Blumengrüsse;Kreissparkasse Reutlingen, diverse Bilder - Acryl,Zeitgenössische Kunst Reutlinger Hobbykünstler;Fa. Vangerow Reutlingen-Mittelstadt, Blumen-grüße; Fachklinik Hohen Urach, Bad Urach, Diekleine Tierschau - Tierbilder; Hotel Christ-königshaus, Stuttgart - Hohenheim, Blumen-grüße; Hotel Fortuna City, Reutlingen, AbstrakteBilder - Mischtechnik, zeitgenössische Kunst.

Elke Stickler-Jackwirthgeboren 1946 in Überlingen am Bodensee,lebt seit einigen Jahren in Bad Urach

Studium der Malerei, Technik und Kompositionbei dem ungarischen Maler Prof. Rudca inStuttgart. In ihrer Frühzeit malte sie Aquarelle undabstrakte Themen; dann fand sie auf ihrenStudienreisen durch Europa einen neuen Wegder Malerei.

Musik und Malerei gehören für Elke Stickler-Jackwirth untrennbar zusammen. Von jeherhaben diese beiden Richtungen den Weg derKünstlerin geprägt, die vorzugsweise "Musik inBildern" darstellt. Die abstrakte Umsetzung musi-kalischer Werke in Farbe, Form und Kompositionist atemberaubend neu.

Einzel- und Gruppenausstellungen im In- undAusland:Aachen, Baden-Baden, Bad Mergentheim, BadUrach, Bad Wörishofen, Bonn, Friedrichsruhe-Öhringen, Ingelfingen, Künzelsau, Lindau,Ludwigshafen, Remshalden, Stuttgart, Brüssel,Luxembourg, Straßburg und Wien.

Christel Reiffgeb. 19.01.43 in ReutlingenWerdegang:- mehrere VHS-Kurse in Pfullingen in Aquarell-malerei- seit 2003 Encausticmalerei bei Ursula Koch inKirchentellinsfurt

Karola Kienlegeb. 03.02.57Werdegang:- seit 1994 laufend VHS-Kurse in Reutlingen undTübingen in Aquarellmalerei und anderen Mal- und Zeichentechniken- seit 1999 Encausticmalerei bei Ursula Koch inKirchentellinsfurt

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September 2005 Seite 11TIERSCHUTZ REUTLINGEN

Ingrid Wolfgeboren 1952 in Dettingen / ErmsDozentin der Volkshochschule Reutlingen, St. Johan, Dettingen, Bad Urach undFamilienbildungsarbeit Metzingen

Seit 1969 Teilnahme an Mal- und Zeichenkursenbei:

Georg Böhler (Aquarellieren in Natur und Raum),Walter Heer (Temperamalerei und Tonplastiken),Max Dentler (Acrylmalerei), Kurt Klotz (Portrait-und Aktzeichnen), Frido Hohberger (Vorberei-tungskurs auf die Akademie und Acrylmalerei -Aktkurs Universität Tübingen), Carola Dewor(Acrylmalerei), Christine Hahn (Acrylmalerei).In der Freien Kunstschule Nürtingen studierte Sievon 1998 bis 2000 bei Hilmar Braun und ArminBremiker.Seit 10 Jahren besucht sie die Sommerakademie- Burg Lissingen bzw. Hohenbusch, Erkelenz.Seit mehr als 15 Jahren gibt sie selbst Kurse undseit 6 Jahren organisiert sie Malreisen; u. a.:Insel Krk, Emilia Romana, Toscana, Provence,Tunesien, Dänemark, Mallorca, Venedig, Malta,Kreta, Teneriffa, ZypernIhre Techniken sind Aquarell- und pastoseMalerei wie Tempera, Öl und hauptsächlich Acryl.Auch mit Pastellkreisen und Mischtechnikensowie unterschiedlichen Themen hat sie sichbeschäftigt.Am Anfang war es die Landschafts-malerei sowie Stilleben, Blumen und Ortschaften.Tiere, Portrait und Aktmalerei kamen hinzu.Inzwischen sieht sie Farbe, Rhythmus undAbstraktion als ihre Hauptthemen.

Einzelausstellungen:1989 Rathaus Dettingen, 1992 KreissparkasseBad Urach, 1994 Turmatelier Bleichstetten, 1995 Landesgirokasse Reutlingen, 1996 RathausDettingen, 1997 Therapiezentrum Reutlingen,1998 Raiffeisenbank Mittelstadt, 2002 Haus amGorisbrunnen Bad Urach, 2003 BüchereiGemeinde Dettingen, 2004 VolkshochschuleReutlingen und Albert Schäffle-Schule Nürtingen.

Gruppenausstellungen:Kommohaus Würtingen, SommerakademieHohenbusch Erkelenz, Kunstschule Nürtingen,Undinger Rathaus, Kunstschaffende St. Johann,Reutlinger Künstler, Volkshochschule Reutlingen,Offiziersheim Eberhard-Finckh-Kaserne Engs-tingen, Stadtbibliothek Reutlingen, VolksbankReutlingen, Volksbank Dettingen, SchillerschuleDettingen, Landesgartenschau Reutlingen, AltesRathaus Reutlingen, Galerie Gerster Reutlingen

Georg Böhlergeboren 1910 geboren, gestorben am02.11.1999, ist weit über die Region Reutlingen, in der er mitseiner Frau gelebt hat, tätig gewesen undbekannt. Nachdem er zunächst eine Banklehreabsolvierte und später als Turn- und Sportlehrerarbeitete, machte er nach dem Krieg eineBildhauerlehre und nahm Malunterricht bei demFreiburger Professor Wittmer. Von 1948 bis 1975wirkte er als Lehrer in den Reutlinger Johannes-Kepler- und Friedrich-List-Gymnasien und ab1962 unterrichtete er an der VHS ReutlingenMalen und Zeichnen. 1987 wurde er zumProfessor und Rektor der InternationalenAkademie der Bildenden und Schönen Künste inAltenburg/Südtirol berufen. Seine Zeichnungenund Aquarelle wurden sowohl in der näherenUmgebung (Reutlingen, Gönningen, Tübingen,Metzingen, Kirchheim, Pfullingen, Göppingen)ausgestellt als auch u. a. in Ulm, Freiburg, Lindauund Graz. Seine Arbeit und seine Verdienste fan-den nationale und internationale Anerkennungund Ehrung. So erhielt er die Hans Kern Medailleund die Verdienstmedaille der Stadt Reutlingen,und er war Träger des Verdienstkreuzes am Banddes Verdienstordens der BRD, ebenso wurde ihmdie Goldmedaille vom Ordre de Saint Fortunatund 1994 der Coupe d'or pour les merites de l'artverliehen. In der Literatur ist er im "Maler-kollegium Reutlingen e. V." 1979 sowie in "DieReutlinger stellen aus" 1967 vertreten. Nachdemer bereits nach dem Krieg dem FachverbandSüdbadischer Bildender Künstler angehörte,gründete er 1972 das Malerkollegium Reutlingene. V. und war dessen Erster Vorsitzender, 1979wurde er darüber hinaus Ehrenmitglied desSteiermärkischen KV Werkbund e. V. Graz.

Die dem Tierschutz und dem Tierheim sehr ver-bundene Witwe Georg Böhlers hat bereits im ver-gangenen Jahr 50 seiner hinterlassenen Aqua-relle und Zeichnungen zur Versteigerung zurVerfügung gestellt, wobei der Erlös den Tieren imReutlinger und Tübinger Tierheim zugute kam.Nun hat sie dem Reutlinger Tierheim erneut meh-rere Bilder ihres verstorbenen Gatten für diesenguten Zweck zur Verfügung gestellt.

Max HerfertGeb. 19.05.1953.Der künstlerische Autodidakt ist ein Multi-Talent.Er bewegt sich im Bereich Collagen,Zeichnungen, Skulpturen, Porträts undKonzeptkunst, ist Rockmusiker, Musikalien-händler in Reutlingen, war Profi-Boxer, führt eineeigene Boxschule, betreibt das Studium derBiologie, ev. Theologie, Philosophie undPsychologie, ist Autor mehrerer Bücher. Er gilt als"Reutlingens provokantester Aktionskünstler",der gern den Kunstbetrieb auf den Arm nimmt,arbeitet realistisch, expressiv, surreal. DerAuktionator Heck bezeichnet ihn als den"Sisyphos des 3. Jahrtausends". Seine Bilder ent-stehen u. a. als "Hammarelle", d. h. er schlägt mitdem Hammer Aquarellfarben auf nasses Papier.

Ausstellungen in der Kaiserhalle, Reutlingen, Galerie Guth-Maas & Maas, Reutlingen, Bordell Crazy Sexy,Frankfurt/Main, Burkhardt & Weber Areal,Reutlingen.Nachdenklicher, philosophierender konsequenterTierfreund und Tierschützer, in dieser Eigen-schaft Autor der Rubrik "Spurensuche" in dieserZeitung "Reutlinger Tierschutz", Ansichten undEinsichten in das Verhältnis von Menschen zuTieren.

Christian Daniel Schimkegeboren 1974, DiplomkaufmannFotografieren als Hobby, setzt in seinen Foto-grafien einzelne Aspekte der realen Umgebung inungewohnte Zusammenhänge und zeigt anderer-seits auch überraschende Detail-Ansichten einesGanzen im Bild.Bilderserien für Kalender und "Ansichts"karten;zu sehen bisher im Tierheim Reutlingen, beiBenefiz-Verkäufen auf Märkten.

Katja KrummelGeboren 1973 in BremerhavenAutodidakt; hauptsächlich Aquarellmalerei,Farbstifte, Zeichnungen.

Ausstellungen: Kreativ-ausstellung in Wannweil2000 und 2002Diverse Auftragsarbeiten, u. a. Firmenschild derFirma Pruszak ( 27607 Langen), Neugestaltung des Logos für denTierschutzverein Reutlingen.Kastanienweg 1472138 KirchentellinsfurtTel. 07121- 601033Mail: [email protected]

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Der TierschutzvereinReutlingen feiert am17. und 18. Septembersein 50-jährigesBestehen. Zwei Tagegibt es vollesProgramm für und überTiere und Menschen.

Am Sonntag, 18.September 2005, von11.00 bis ca. 12.30 Uhr,findet im Festzelt amTierheim der offizielleFestakt zum Jubiläumstatt. Frau Oberbürger-meisterin BarbaraBosch, Stadt Reutlingen,Herr MinisterialdirektorRainer Arnold, Ministe-rium für Ernährung undLändlichen RaumBaden-Württemberg,Herr Wolfgang Apel,Präsident des DeutschenTierschutzbundes e. V.sowie Herr GerhardKäfer, Vorsitzender desLandestierschutz-verbandes Baden-Würt-temberg e. V., werdenbei dieser Veranstaltungaus ihrer jeweiligen Sichtüber die Bedeutung desTierschutzes und derTierheime sprechensowie über derenEinbettung in unsereGesellschaft. DieVeranstaltung wird musi-kalisch umrahmt. Wirladen alle Interessierteherzlich zu dieserVeranstaltung ein!

Einen hochkarätigenProgrammpunkt hatder TierschutzvereinReutlingen e. V. für seinJubiläum ergattert: DerKabarettist Uli Keulerkommt am Sonntag, 18.September 2005, 20.00Uhr ins Festzelt amReutlinger Tierheim.Am vorausgehendenSamstagabend bietendort "the stonersblues" rhythm undblues.

Für den abschließendenUnterhaltungshöhepunktder Jubiläumsveranstal-tung konnten die Tier-schützer den bekanntenKomiker und Kabaret-tisten Uli Keuler mit sei-nem Programm "UliKeuler spielt" verpflich-ten. Keuler baut diesesProgramm langsam aberstetig um; zwischenBekanntem ist immerauch allerhand Neues zuentdecken. Seine Figu-ren, mit denen er sichbeschäftigt, fungierenimmer vor dem Hinter-grund des Alltags. SeineHelden sind jedermannvertraut: es sind bil-dungsbeflissene Väter,beleidigte Ehemännerund gnadenlos Anteilnehmende Nachbarn.Keuler gelingt es immerwieder, die alltäglicheSzenerie in ein ziemlich

schräges Licht zu rückenund so dem GewohntenüberraschendePerspektiven abzugewin-nen. Und dies alles ohneRequisiten, Kostüm oderMaske. SeinMarkenzeichen ist einSprachwitz, der teils derbkomisch, teils zielgenauentlarvend und teils ver-spielt daherkommt. DasPersonal auf der Bühneist unverkennbar imSchwäbischen angesie-delt, doch das Gesche-hen könnte sich durch-aus auch in anderenTeilen der Republikabspielen. BesondereAktualität verspricht derAuftritt, weil an jenemSonntag voraussichtlichdie Bundestagswahlstattfindet.

Karten für dieses Jubi-läumsereignis sind zu12,00 € direkt im Tier-heim oder in den Volks-bankfilialen in Reutlin-gen, Sondelfingen,Pfullingen, Eningenund Metzingen(Hauptstelle) währendder Öffnungszeitenerhältlich.

Auch am Vorabend,Samstag, 17. September,wird bereits gefeiert: mit

einem Benefiz-Auftritt derBand "the stoners blues".Seit 2000 ist dieseGruppe im Süden unter-wegs und gilt inzwischenals Garant für bestePartylaune. Mit klassi-schem Equipment undgeprägt von Meistern wiez. B. Muddi Waters, T-Bone Walker, LutherAllison, Paul Jones, RoyGallagher, John Mayallbewegen sich die fünfMusiker durch die illustrePalette des Rhythm &Blues, Klassiker desShuffle-, Swing-, Boogie-, Slow- und ChicagoBlues Genre. Auch seltenGehörtes und Latin-,Reggae- und Rockein-flüsse bieten den Blues-fans ein breit gefächertesRepertoire, das immerwieder neu und span-nend entsteht und immerwieder eine unvorherge-sehene mit Spaß undIronie geladene Live-Atmosphäre erzeugt.Beginn ist um 20 Uhr,Einlass ab 19 Uhr.Weitere Infos unterwww.tierschutzverein-reutlingen.de.

Offizieller Festakt und »Uli Keuler spielt« – im Reutlinger TierheimEbenfalls im Programm »the stoners blues«

September 2005Seite 14 TIERSCHUTZ REUTLINGEN

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September 2005 Seite 15TIERSCHUTZ REUTLINGEN

Reutlingen • Am Heilbrunnen 30Telefon 07121/4 39 22

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TTTT iiii eeee rrrr ssss cccc hhhh uuuu tttt zzzz ---- ZZZZ eeee iiii tttt ssss cccc hhhh rrrr iiii ffff ttttwäre ohne unsere Inserenten nicht möglich.

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TTTTiiiieeeerrrrsssscccchhhhuuuuttttzzzz vvvvoooorrrr ddddeeeerrrr WWWWaaaahhhhllll !!!!Anlässlich der bevorstehen-den Bundestagswahl hatder Deutsche Tierschutz-bund auf seiner Mitglieder-versammlung im Juni 2005folgende Resolution verab-schiedet:

Rückschritt, Fortschritt?Tierschutz undBundestagswahlTiere haben eineStimme:Die von Tierfreundenund Tierschützern.

"Tierschutz ist für dieBürger der BundesrepublikDeutschland ein wichtigesAnliegen, wie sich nichtzuletzt durch die Aufnahmedes Staatsziels Tierschutzin die Verfassung zeigt.Auch das Verständnis, dass Tierschutz und Ver-braucherschutz untrennbarmiteinander verbundensind,. Ist in den letztenJahren deutlich gewachsen.Die Aufklärung über Tier-

qual nimmt in der Bericht-erstattung einen immer grö-ßeren Raum ein. Die Mit-gliederversammlung desDeutschen Tierschutz-bundes erwartet von allenParteien und derenSpitzenkandidaten klareAussagen zum Tier- undVerbraucherschutz.

Neben der Zusage, dassder ehrenamtlicheTierschutz zukünftig stärkerideell und finanziell geför-dert wird, erwarten die über800.000 Mitglieder, die imDeutschen Tierschutzbundund seinen Mitglieds-vereinen organisiert sind,dass die großen Fort-schritte der letzten Jahreder Anfang weiterer Ver-besserungen im Tier- undVerbraucherschutz sind. EinZurück hinter die bishererreichten Verbesserungendarf es nicht geben.

Im Besonderen betrifft dasdie Vorschriften zur Haltung

von Legehennen. DerDeutsche Tierschutzbunderwartet von allen Parteienein Bekenntnis, dass dasVerbot der Käfighaltung ab2007 bestehen bleibt.Insgesamt gilt es, den kon-sequenten Weg hin zumehr Tier- und Ver-braucherschutz in deut-schen Ställen beizubehal-ten. Europas größte Tier-und Naturschutzorganisa-tion erwartet zudem, dasssich alle Parteien dazubekennen, auf europäischerEbene weiter für mehrTierschutz zu kämpfen unddie EU-Verordnungen alsGrundlage für weitergehen-de Verbesserungen aufnationaler Ebene zu nut-zen. Die Stichworte"Tiertransporte" und"Tierversuche" werden hierexemplarisch genannt.Auch im Bereich derHeimtierhaltung bedarf esweiterer Anstrengungen,den Tierschutz zu verbes-sern.

...Für die über 800.000Mitglieder des DeutschenTierschutzbundes und derMillionen Tierfreunde inDeutschland ist ein glaub-würdiges Tierschutzenga-gement ein wichtigerGradmesser für die Wahl-entscheidung. Der Deut-sche Tierschutzbund wirdmit Wahlprüfsteinen an dieParteien herantreten. DennTiere haben eine Stimme:Die von Tierfreunden undTierschützern."

Der TierschutzvereinReutlingen u. U. e. V. hat inAnlehnung an die obenangesprochenen Wahl-prüfsteine auch an dieKandidatinnen und Kandi-daten der aus dem Wahl-kreis Reutlingen im Bun-destag vertretenen ParteienWahlprüfsteine verschicktund um Beantwortung undRücksendung innerhalbeiner 3-wöchigen Fristgebeten.

Von der FDP erhielten wirbis Redaktionsschlusskeine Rückmeldung. DieAntworten der anderenParteien/Kandidaten habenwir mit den jeweiligen Fra-gen in nachfolgender Über-sicht alphabetisch nachParteinamen zusammen-gestellt. Dabei konnten dieAntworten der Herren Po-reski und Weigle - weil rela-tiv kurz - vollständig imWortlaut wiedergegebenwerden, die Antworten vonHerrn Beck mussten ausPlatzgründen z. T. gekürztwerden, die Teile in Anfüh-rungszeichen sind dabeiwörtlich. Machen Sie sichIhr eigenes Bild. Für Rück-fragen steht Ihnen HerbertLawo, erreichbar über dasTierheim, gerne zurVerfügung. Über ihn ist beiBedarf auch der vollständi-ge CDU-Text zu erhalten.

September 2005Seite 16 TIERSCHUTZ REUTLINGEN

Unsere Fragen

StaatszielTierschutz/Verbandsklage-rechtWie bewerten Sie persönlichdas Potenzial desStaatszieles Tierschutz? Welche Neuregelungen undMaßnahmen sind Ihnen spon-tan besonders wichtig, umdas Staatsziel konkret mitLeben zu füllen?

Um den Vollzug bestehenderGesetze und Verordnungenzu verbessern, tritt dasBündnis Tierschutz für dieEinführung der tierschutz-rechtlichen Verbandsklageein. Wie stehen Sie dazu?

Thomas Poreski, Bündnis90/Die GrünenDas Staatsziel Tierschutz hat durchdie Politik von Renate Künastbereits eine Reihe positiverKonsequenzen gehabt: Stichwortesind die Agrarwende und das Verbotvon Legebatterien ab 2007. Ausmeiner Sicht ist das Staatsziel einwichtiger "Fels in der Brandung"gegen eine rücksichtsloseVerwertung von Tieren in einer glo-balisierten Ökonomie. Dadurch wer-den gesetzliche Regelungen fürbesseren Tierschutz gefördert, abernicht ersetzt. Es geht um einenProzess für einen besserenTierschutz, für den das Staatszieleinen Meilenstein darstellt.

Generell stehe ich dem Instrumentder Verbandsklage positiv gegenü-ber. Bündnis 90 / DIE GRÜNENhaben sie für die Umweltverbändenach jahrelangem Kampf durchge-setzt. Die Ausdehnung desInstruments auf Sozialverbände undden Tierschutz ist aus meiner Sichtkonsequent und notwendig.

Ernst-Reinhard Beck, CDU

"Der Tierschutz nimmt in der Politikder Union traditionell einen hohenStellenwert ein." U. a. deshalb habeDeutschland eines der strengstenTierschutzgesetze der Welt, so dasseine Weiterentwicklung wenigererforderlich erscheint. "OberstePriorität muss allerdings dieAusführung der bestehendenTierschutzgesetzgebung haben."Diese Umsetzung obliegt denBundesländern, Veterinärämter undOrdnungsämter müssen durch qua-litativ und quantitativ angemesseneKontrollen den Tierschutz gewähr-leisten und überwachen.

"Eine Einführung eines Verbands-klagerechtes für Tierschutzorgani-sationen lehnt die Union mehrheit-lich ab." Begründung: durch Staats-zielbestimmung in GG 20a mussTierschutz in Entscheidungenbereits berücksichtigt werden; eineBeteiligung würde hohen Zeitbedarfund Kosten bedeuten, Investitionenwürden unwirtschaftlich, wie bereitsbei Verbandsklagerecht vonNaturschutzorganisationen, unüber-sehbare Auswirkung auf Wirtschaftund Forschung.

Sebastian Weigle, SPD

Seit über zehn Jahren ist derTierschutz ein wichtiges Ziel derSPD und es ist als großer Erfolg zuwerten, dass Tierschutz nun insGrundgesetz aufgenommen wurde.Dadurch konnte dem Tierschutz beider Güterabwägung mit anderenWerten unserer Verfassung einhöherer Stellenwert zugeschriebenwerden, der Bewusstseinswandel inder Bevölkerung wurde so zumeinen aufgegriffen und zum anderenwird er dadurch gestärkt.Deutschland hat hier eineVorreiterrolle innerhalb der EU inne.

Durch die Aufnahme desStaatsziels Tierschutz insGrundgesetz ist es möglich solcheFälle zu regulieren, in denen diesesmit anderen Gesetzen in Konfliktsteht.Die Verbandsklage ermöglicht es,auch in solchen Fällen aktiv zu wer-den, die nicht mit anderen Grund-gesetzartikeln in Konflikt stehen.Dies würde für Tierschützer einenenormen Fortschritt bedeuten. Ichwerde mich für eine entsprechendeRegelung einsetzen.

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Unsere Fragen

TierversucheHalten Sie es für notwendig,die tierversuchsfreieForschung in derBundesrepublik stärker zufördern als bisher, oder sinddie bestehendenFörderinstrumente ausrei-chend?

Was halten Sie konkret vondem Vorschlag, die öffent-lichen Fördermittel in derBiomedizin bevorzugt an sol-che Projekte zu vergeben,die Tierversuche gezieltdurch tierversuchsfreieVerfahren ersetzen?

Wie beurteilen Sie diegeplantenAltchemikalientests auf EU-Ebene? Sehen SieMöglichkeiten, dabei aufTierversuche zu verzichten?

LandwirtschaftlicheTierhaltungWerden Sie sich dafür ein-setzen, dass dieDirektzahlungen im Zugeder EU-Agrarreform auch andie im landwirtschaftlichenBetrieb für die Verbesserungdes Tierschutzes geleisteteArbeit gebunden werdenund - wenn ja - wie?

Sind Sie dafür, die gelten-den Bestimmungen zurHaltung von Legehennenbeizubehalten, die unteranderem das Ende derKäfighaltung zum31.12.2006 vorsehen?

Thomas Poreski, Bündnis90/Die GrünenEine stärkere Förderung tierver-suchsfreier Forschung ist notwendig- auch die Bundesländer müssenhier mehr Engagement zeigen.

Eine gute Idee, die ich gerne unter-stütze!

Die Altchemikalientests sind not-wendig, weil über die meistenChemikalien und deren gesund-heitsschädliche Wechselwirkungenkaum etwas bekannt ist. Aber dieTests müssen mit tierversuchsfreienAlternativverfahren - die gibt es! -durchgeführt werden. Ich unterstüt-ze in diesem Punkt die grüneAbgeordnete Ulrike Höfken. (Anm.d. Red.: Tierschutzpol Sprecherin B90/Grüne im Bundestag)

Ja, das ist auch die grüne Position.

Ja, das ist ein Kernstück des vonRenate Künast praktiziertenTierschutzes.

Ernst-Reinhard Beck, CDU

"Tierversuche sind nur dann vertret-bar, wenn sie wissenschaftlichnötig, und alle alternativenMethoden ausgeschöpft sind." InDeutschland ist die Zahl derTierversuche in der Grundlagen-forschung zurückgegangen. Die vor-ausschauende Tierschutzpolitik derUnion wurde leider von der rot-grü-nen Bundesregierung nicht weitergeführt, Bundesmittel für Förderungvon Ersatz- und Ergänzungsmetho-den wurden entgegen tatsächlichemBedarf stark zurückgefahren, bereit-gestellt nur für bereits begonneneProjekte. "Hier besteht akuterHandlungsbedarf."

Die ca. 30.000 zu prüfenden Altstoffe,die z. T. seit über 25 Jahren in Umlaufund ihre Wirkungen bekannt sind,müssen trotzdem neu zugelassen wer-den, z. B. auch handelsüblicheGeschirrspülmittel. "Die Feststellungeiner gesundheitlichenUnbedenklichkeit bedeutet in den mei-sten Fällen auch die Durchführung vonTierversuchen." Experten halten dieÜberprüfung von 6.000 Stoffen fürausreichend, statt 12 Mio. zu erwarten-de Tieropfer könnten dann um 9,6 Mioreduziert werden. Die EU mussErsatz- und Ergänzungsmethoden, diein der Zentralstelle für derenErfassung (ZEBET, 1989 von derUnion gegründet) gespeichert sind, aufalle EU-Staaten erweitern, umTierversuche zu reduzieren.

"Durch die Einführung der "Cross-Compliance"-Regelungen im Rahmender Reform der EU-Agrarpolitik wur-den die ökologischen und tierschutzre-levanten Anforderungen an die fachli-che Praxis der Landwirtschaft ... noch-mals deutlich erhöht." Direktzahlungensind ab 2005 an die Einhaltung kon-kreter Vorschriften in den BereichenUmwelt, Futtermittel- undLebensmittelsicherheit sowieTiergesundheit und Tierschutzgeknüpft. Damit wird dieLandwirtschaft den gesellschaftlichenAnsprüchen gerecht.

"Mit der Aufnahme der Kleinvoliereals zusätzliche Haltungsform nebender Boden- und Freilandhaltung indie deutsche Legehennen-haltungsverordnung könnte dieBundesrepublik EU-weit eineVorreiterrolle bezüglich derWeiterentwicklung zukunftsorientier-ter und innovativer Haltungs-systeme einnehmen." Ansonstensind tausende von Arbeitsplätzengefährdet, heimische Eier-produktion würde in Drittländergetrieben.

Sebastian Weigle, SPD

Unter der rot-grünen Bundesregierunghat Deutschland EU-weit bereits eineVorreiterrolle eingenommen bei derFörderung alternativer Methoden zuTierversuchen; des weiteren fordertdie Regierung, die Exporterstattung fürlebende Schlachttiere abzuschaffenund das so gesparte Geld zurFörderung tiergerechter Haltungs-formen zu verwenden. Die Fördermittelwurden darüber hinaus bereits erheb-lich aufgestockt. Insgesamt wurdeunter Rot-Grün in sieben Jahren mehrgetan als in 16 Jahren Kohl. DieseErfolgsgeschichte soll selbstverständ-lich weitergeführt werden.

Der Einsatz von Versuchstierengeht bereits erheblich zurück undbeschränkt sich auf das wissen-schaftlich absolut notwendige Maß;Deutschland nimmt auch hier EU-weit eine Vorreiterrolle ein. DerVorschlag, Fördermittel an tierver-suchsfreie Projekte zu vergeben istzu prüfen.

Natürlich ist es wünschenswert, soweit als möglich auf dieAltchemikalientests mitTierversuchen zu verzichten. DieBundesregierung versucht, entspre-chende Regelungen durchzusetzen.Innerhalb Deutschlands wird diesschon so praktiziert.

Die Umstellung der Agrarpolitik inder Europäischen Union in Richtungeiner stärkeren Berücksichtigungder Umweltpolitik ist ein langerVerhandlungsweg. Die Belange desTierschutzes sind zuallererst eineFrage der Bundes- und Landespo-litik. Eine Verlagerung der Kompe-tenzen auf die Ebene der Europäi-schen Union hat die Gefahr, dassdie hohen deutschen Standardsverwässert werden. Nur wenn dieseGefahr nicht besteht, sollte eine sol-che Idee weiter verfolgt werden.

Ja, selbstverständlich setze ichmich für das Ende der Käfighaltungein - im Übrigen ganz im Gegensatzzur CDU, die zurKäfigbatteriehaltung zurückkehrenwollen.

September 2005 Seite 17TIERSCHUTZ REUTLINGEN

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September 2005Seite 18 TIERSCHUTZ REUTLINGEN

Unsere Fragen

Werden Sie sich auch fürdie Verbesserung derHaltungsbedingungen beiSchweinen, Rinder,Mastgeflügel und Kanincheneinsetzen? Wenn ja, waswerden Sie konkret veran-lassen?

TiertransporteWerden Sie sich für einestrikte Begrenzung derTiertransportzeiten auf EU-Ebene einsetzen? Wenn ja,wie? Wie bewerten Sie dieErfolgsaussichten?

Werden Sie sich für eineStreichung der Subventionenfür Lebendtransporte vonSchlachttieren einsetzen?

Regelung desHeimtierbereichesSehen Sie dieNotwendigkeit, dieHeimtierhaltung weiterengesetzlichen Regelungen zuunterwerfen? Räumen Sieeinem Heimtiergesetz, indem Anforderungen anHaltung, Ausbildung, Zuchtund Handel mit Heimtierenumfassend geregelt werden,Chancen ein?

Unterstützung für denehrenamtlichen TierschutzSehen Sie Möglichkeiten,karitativen Tierschutz direktmit Bundesmitteln zu unter-stützen? Wenn ja, werdenSie dazu einenGesetzentwurf einbringen?

Werden Sie sich für diesteuerrechtlicheGleichstellung undAnerkennung ehrenamtlicherArbeit im Tierschutz einset-zen?

Sehen Sie die Tierhaltung als eingrundlegendes Bedürfnis zumin-dest für einen Teil der Bevölke-rung an und werden Sie sich da-für einsetzen, dass für Tierhalter,die Bezieher von staatlichen Sozi-alleistungen sind, ein angemesse-ner Betrag für die Tierhaltung beider Berechnung der monatlichenBezüge angerechnet wird?

Thomas Poreski, Bündnis90/Die GrünenJa, gerne. Auch in diesem Punktunterstütze ich Renate Künastsowie die grüneEuropaabgeordnete Ulrike Höfkenin ihrem Engagement.

Ja. Ob das durch Gesetze oderVerordnungen geschieht, muss vonFall zu Fall geprüft werden. DieErfolgsaussichten sind durch dasStaatsziel im Grundgesetz deutlichverbessert worden. Einzelgesetze kön-nen durch EU-Regelungen oder inter-nationale Abkommen über Freihandelleichter ausgebremst werden als ver-fassungsrechtlich abgesicherteBestimmungen.

Auf jeden Fall. Diese Subventionenmüssen weg - das ist grünePosition.

Ich denke schon, dassGesetzeslücken bestehen, welchedie Misshandlung von Tieren imEinzelfall zu leicht machen. Ich bindeshalb für eine solcheGesetzesinitiative offen. DieChancen dafür hängen von denMehrheitsverhältnissen imBundestag ab - konkret davon, wiestark das grüne Gewicht im näch-sten Bundestag sein wird.

Ich bin dafür offen, kenne aber dieGesetzesentwürfe hierfür nicht. DasEngagement für Tierschutz - ehren-amtlich und professionell - unter-stützen wir Grüne sehr gerne.

Im Sinne der Antwort zu Frage 12:ja, gerne!

Separate Freibeträge, Sonderbedarfeoder Anrechnungsbeträge lassen sichgesetzlich nur schwer und nur mit bü-rokratischem Aufwand einrichten. Aberdas von Ihnen formulierte Ziel ist rich-tig: Bündnis 90 / DIE GRÜNEN setzensich deshalb für eine Erhöhung derSozialleistungen auf das so genanntesoziokulturelle Existenzminimum ein,so dass auch armen Menschen eineTierhaltung möglich ist.

Ernst-Reinhard Beck, CDU

Die CDU/CSU hat immer freiwilligenBewertungsverfahren zugestimmt. "DieCdu tritt dafür ein, das Instrument derobligatorischen wissenschaftlichenPrüfung (von Haltungssystemen, d.Red.) für die Weiterentwicklung desTierschutzes in Deutschland zu nutzen."Vorgeschlagen wird eineBewertungskommission, ohne dassDeutschland eine Sonderrolle einnimmt,denn mit Abwanderung der Tierhaltungist dem Tierschutz nicht gedient.

Die Union forderte schon 1995 undjüngst im Bundesrat erneut, die absolu-te Transportdauer für Schlachttiere aufmaximal 8 Stunden zu begrenzen unddie Exporterstattungen zu streichensowie Anreize für die Umstellung derTransporte lebender Schlachttiere aufTransporte von Fleisch geschlachteterTiere zu schaffen. Für Zucht- undNutztiere wäre unter tirgerechtenBedingungen eine Transportdauer über8 Stunden akzeptabel. Vorschriften zumTransport müssten konsequenter über-wacht werden. Beklagt wird das unter-schiedliche Tierschutzniveau in den ein-zelnen Ländern der EU, trotz gleicherVorschriften aber mangelnder Kontrolle.

Mehr Aufklärung muss betrieben werden.Erste Informationsquelle beim Tierwunschoder Haltungsproblem ist oft neben demTierarzt der Zoofachhandel. Bedauerlichist, dass es für den Zoofachhandel wedereine qualifizierte Berufsausbildung, nochein bundesweit einheitliches Modell derSachkundeprüfung gem. § 11 desTierschutzgesetzes gibt. Hingewiesen wirdauf ein Weiterbildungskonzept desBundesverband für fachgerechten Natur-und Artenschutz e. V. "Ein Heimgesetz,welches die von Ihnen gefordertenRegelungen enthält, halte ich nicht fürumsetzbar, da Kontrollen im privatenBereich höchst problematisch sind."

"Aufgrund der desolaten Haushalts-situation des Bundes werden grund-sätzlich alle zusätzlichen Fördertat-bestände nur schwer zu verwirklichensein. Eine konkrete Aussage über dieMöglichkeiten, Tierschutz über das jet-zige Niveau hinaus zu fördern , kannerst nach einem Kassensturz undeiner ausführlichen Prüfung bestehen-der Förderprogramme erfolgen."

Verwiesen wird auf die von der Unionbeabsichtigte vereinfachende Steuer-reform 2007; Senkung der Steuersätzebei gleichzeitiger Streichung vonSteuerbegünstigungen für Einzel-gruppen. Darüber hinaus wird persönli-ches Engagement und ehrenamtlichersolidarischer Einsatz - auch für denTierschutz - als unverzichtbaresElement unserer Gesellschaft einmenschliches Gesicht bewahrt.

"Tierschutz nimmt für viele Menschenin unserer Gesellschaft einen hohenStellenwert in ihrem Leben ein.Tierschutz und Tierliebe basieren aufdem Gefühl der Mitverantwortung fürdie Geschöpfe Gottes. Die Union wirddie Menschen in ihrer Verantwortungfür die Tiere stärken. Eine Verlagerungder direkten Verantwortung für Tiereauf den Staat widerspräche dabei demGrundgedanken des Tierschutzes."

Sebastian Weigle, SPD

Ich werde mich dafür einsetzen und ent-sprechenden Gesetzesvorlagen zustim-men, wenn sie sich im Rahmen derfinanziellen Möglichkeiten und derBelastbarkeit der Bauern und Betriebebefinden. Generell setzt sich die SPDdafür ein, einen "Tierschutz- TÜV" ein-zuführen, bei dem die serienmäßig her-gestellten Haltungssysteme geprüft undzugelassen werden sollen. Die entspre-chenden europäischen Anforderungenwerden umgesetzt.

Ja. Mit der EU- Osterweiterung werdensich zunächst die Transporte erhöhen.Die Bundesregierung rückt jedoch nichtvon wesentlichen Grundpositionen ab.Die SPD fordert eine obligatorische tier-ärztliche Untersuchung vor Langzeit-transporten sowie klare und verbindli-che Richtlinien für die Ausstattung derTransportfahrzeuge. Weiterhin wird dieSPD sich dafür einsetzen, die Trans-portzeiten so weit als möglich zubeschränken.

Ja, dies fordert die Regierung bereitsseit langer Zeit - das somit gesparteGeld soll zur Förderung tiergerechterHaltungsformen genutzt werden.

Grundsätzlich werden Tierhalter alsverantwortungsbewusste Bürgerwahrgenommen. Regelungsbedarfgibt es jedoch ganz klar beibestimmten Hunderassen oder sol-chen Tieren, die bereits verhaltens-auffällig geworden sind. EinHeimtiergesetz in dem beschriebe-nen Umfang wäre nur sehr schwerdurchsetzbar- allein die Überwa-chung wäre praktisch unmöglich.

Fördermittel im Bereich Tierschutz wurdenzur Förderung von Alternativmethoden zuTierversuchen erheblich aufgestockt. DieBundesregierung hat darüber hinaus ei-nen Gesetzentwurf eingebracht, der dieArbeit von Vereinen und Stiftungen erheb-lich erleichtert. Karitative Maßnahmen be-zeichnen jedoch grundsätzlich Forderun-gen von Privatpersonen und sollen auchals solche unabhängig, auch von staat-lichen Eingriffen, bleiben.

Die Förderung ehrenamtlichenEngagements ist ein wichtiger Teil derArbeit der SPD-geführtenBundesregierung. Hier wurden in denletzten Jahren viele Schritte unternom-men. Ich werde mich dafür einsetzen,dass dem Tierschutz, wo sinnvoll,auch entsprechende steuerlicheChancen eröffnet werden.

Staatliche Sozialleistungen sind dazu ge-dacht, das Existenzminimum abzudecken.Leistungen für Tiere sind darin nicht enthal-ten. Es ist unmöglich, einen gerechten Satzfestzulegen: je nach Haustier (Hamster,Schlange, Pferd) unterscheiden sich dieaufzubringenden Beträge enorm. Zudem istschwierig sicherzustellen, dass die Leistun-gen auch tatsächlich dem Wohl desTieres zukommen - die Miss-brauchsgefahr wäre also sehr hoch.

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Ja, ich möchte eine Versorgungspatenschaft für ein bedürftiges Tier aus dem Tierheim Reutlingenübernehmen.

Ich würde gerne die Versorgung eines Hundes ( ) einer Katze ( ) eines Kleintieres ( )

(Name des Tieres, falls selbst ausgesucht: ....................................................)

mit einem monatlichen Beitrag von 12,00 EUR ( ) 20,00 EUR ( ) 25,00 EUR ( )

dem selbst festgelegten Beitrag von ................... EUR unterstützen.

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Ich bin Mitglied im( ) Tierschutzverein Reutlingen( ) in einem anderen

Tierschutzverein ........................( ) Ich möchte gleichzeitig

Mitglied im Tierschutzverein Reutlingen werden. Mindestbeitragjährlich 25,00 EUR, meinBeitrag jährlich .................EURbzw. monatlich ................EUR.

VicoDer 4-jährige Rottweiler-Rüdehat bisher nur im Zwingergelebt und kam wegenTrennung der Besitzer insTierheim. Vico ist sehranhänglich, verschmust undverspielt und liebt langeSpaziergänge über alles.Er ist schon recht gut erzogenund sucht hundeerfahreneMenschen, die dieseErziehung konsequent und liebevoll ausbauen.

Benno ist ein Hund für erfahre-ne Menschen. Der 5-jährige IrischerHütehund-Mischling wuchs alsHofhund auf und kam ins Tierheim, dasein Besitzer verstorben war. Aufgrundseines rassetypischen starkenBeschützerinstinktes ist es für Bennobesonders schwer, neue Besitzer zufinden. Er kennt die Grundkommandos,kann auch gut alleine bleiben undbraucht einen mitHerdenschutzhunden erfahrenen

Menschen, idealerweise noch mit Haus und eingezäuntem Garten.

Können Sie kein eigenes Tier halten? Oder sind Sie in der Lage, für ein bestimmtes Tierim Tierheim zu sorgen?

Dann können Sie helfen, indem Sie für ein Tier eineVersorgungspatenschaft übernehmen.Das funktioniert so, dass Sie sich bei uns in Absprache mit unseren Tierpflegerinnen ein Tier aussuchen oder von uns ein Tier zuweisen lassen,an dessen Versorgung Sie sich dann finanziell durch einen regelmäßigen monatlichen Beitrag beteiligen. Die Höhe Ihres Beitrages können Sieselbst bestimmen, er sollte - auch aus Gründen des Buchungsaufwands - mindestens 12,00 EUR betragen. Sie erhalten von uns dann eineUrkunde, die Ihnen die Patenschaft für dieses Tier bestätigt. Diese Patenschaft endet, wenn Sie Ihren Beitrag kündigen bzw. mit der Vermittlungdieses Tieres an eine neue Familie bzw. mit dem Tod dieses Tieres. Weitere Ansprüche leiten sich aus dieser Versorgungspatenschaft nicht ab,insbesondere bleibt selbstverständlich die Vermittlung dieses Tieres an eine neue Familie vorrangiges Ziel.

Haben Sie Interesse, ein ganz bestimmtes Tier speziell zu unterstützen? Sie können Ihr Patentier selbstverständlich stets zu den Öffnungszei-ten des Tierheims besuchen! Kommen Sie doch einfach bei uns vorbei und lernen Sie Ihr gemeinsam mit den Tierpflegerinnen ausgesuchtes"Fast-Familienmitglied" gleich kennen. Oder - wenn wir Ihnen ein bedürftiges Tier zuordnen sollen - senden Sie uns den folgenden Abschnitt ein-fach zu.

Im Anschluss stellen wir Ihnen 2 Hunde vor, für die Sie eine Patenschaft übernehmen könnten.

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Das Bild zeigt einige der Patinnen und Paten mit ihren Schützlingen beimprofessionellen "Foto-Shooting" für die FUNK UHR durch den StuttgarterFotografen Bernd Hanselmann im Tierheim.

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September 2005 Seite 21TIERSCHUTZ REUTLINGEN

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September 2005Seite 22 TIERSCHUTZ REUTLINGEN

HHHHUUUUNNNNDDDDEEEE SSSSUUUUCCCCHHHHEEEE NNNN EEEEIIIINNNN ZZZZUUUUHHHHAAAAUUUUSSSSEEEE !!!!

Spike ist ein verspielterund lebhafter, 7-jähriger

Labrador-Beagle-Mischlingsrüde. Er mag

Kinder, kommt mitHündinnen gut klar ist

auch gut erzogen. Spikehat sehr unter der

Trennung seiner vorheri-gen Familie gelitten und

kann deshalb nicht alleinebleiben. Er ist ein aktiverHund, der eine sportlicheFamilie sucht, die viel mit

ihm unternimmt.

Bueno kommt ursprünglich ausRumänien, wo er als Straßenhund lebte. Der 7Monate alte Mischlingsrüde ist ein richtig nettes

Kerlchen, unkompliziert und verspielt und mag Großund Klein. Bueno ist für jeden Unfug zu haben undsucht deshalb eine Familie, die ihn mit Geduld und

Liebe erzieht.

Arco (klein) Derkleine Arco, wie er im

Tierheim genanntwird, ist ein aufge-

weckter und pfiffigerLabrador-Mix, fast 3

Jahre alt und amliebsten immer in

Action. Er kann halb-tags alleine bleiben

und kennt dieGrundkommandos.

Arco möchte viel ler-nen und wäre ein

idealer Begleiter fürAgility o.ä. Wenn erdann noch eine kon-sequente Erziehung,möglichst in einem

Frauenhaushalterfährt, steht seinemneuen Glück nichts

mehr im Wege.

Liz ist eineRottweiler-Hündin für

einen ruhigenHaushalt, wo sie einefeste Bezugsperson

hat. Mit ihren 7 Jahrenist sie bereits etwasgemütlicher, was bei

langen Spaziergängenund zu Hause sehr

angenehm ist. Auch istLiz gut erzogen, ver-steht sich besondersgut mit kleinen Rüdenund kann gut alleine

bleiben.

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September 2005 Seite 23TIERSCHUTZ REUTLINGEN

TTTTIIIIEEEERRRREEEE SSSSUUUUCCCCHHHHEEEE NNNN EEEEIIIINNNN ZZZZUUUUHHHHAAAAUUUUSSSSEEEE !!!!

Arco (groß)Der "große" Arco,

ein 6-jährigerSchäferhund-Mix,

wurde aus gesund-heitlichen Gründendes Vorbesitzers imTierheim abgege-

ben. Er ist sehr folg-sam und ruhig,

absolut angenehmin der Wohnung und

auch beimSpazierengehen,

kennt Kleintiere undkann auch gut allei-

ne bleiben. Arcoverhält sich allemgegenüber neutral

und geht jedemStreit aus dem

Weg. Er würde sichsehr über eine

Familie mit größe-ren Kindern freuen, wo er endlich ein Zuhause für immer findet.

Annika Die 11-jährige Annika wurde von ihremVorbesitzer einfach in der verlassenen Wohnung zurück-gelassen und musste sich von Vogelfutter u.ä. ernähren,

bis jemand sie entdeckte und ins Tierheim brachte. Annikaist deshalb erst einmal zurückhaltend und braucht etwas

Zeit, um Zutrauen zu fassen. Dann ist sie jedoch sehr ver-schmust und dankbar für jede Streicheleinheit. Annika

sucht ein Zuhause mit Freilauf, wo sie bei treuenMenschen für immer bleiben darf.

Zebrafinken MehrereZebrafinken bevölkern - neben anderen

Vögeln - die neue Vogelvoliere desTierheims. Für die Schwarmvögel wird

ein neues Zuhause bei Artgenossen, ambesten auch in einer Voliere, gesucht.

Hexe Die 6-jährigeKarthäuser-Kätzin hat

ihren eigenen Kopf undbraucht etwas länger, umsich an jemand Neues zu

gewöhnen. EchteKatzenkenner schreckt

dies jedoch nicht ab undgestehen es ihrem

Stubentiger zu. So jemandwird für Hexe gesucht.

Wenn sie im neuenZuhause Einzelkatze seindarf und Freilauf bekommt,ist für Hexe die Welt wie-

der in Ordnung.

Sissi Kamals Fundkatze

mit einerBeinverletzungins Tierheim.Aufgrund derSchwere derVerletzung

musste ihr dasBein leider

amputiert wer-den. Sissi erhol-te sich von derOP und kommt

mit derBehinderung

gut klar. Sie istca. 2 Jahre alt

und möchte gerne Einzelkatze sein. Ansonsten ist siesehr verschmust und anhänglich und braucht

Freigang.

Peterle ist ein 8Jahre alter kastrierter

Kater, der im Tierheim sehrunglücklich ist, da er sei-

nen geliebten Freigang ver-misst. Peterle mag große

und kleine Menschen,möchte sein neues

Zuhause jedoch nicht mitArtgenossen teilen.

Bekommt er dann nocheine Katzenklappe, damiter selbstständig rein undraus kann, ist sein Glück

perfekt.

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Herz ist Trumpf!Herz ist Trumpf!

Tatkräftig und mit viel Herzengagiert sich der ReutlingerTierschutzverein seit 50 Jahrenfür die Tiere.Herzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum und ein großesDankeschön an alle ehren- undhauptamtlichen Helfer für ihrenunermüdlichen Einsatz.