Richtig essen, besser laufen
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YOGA FÜR DEN ALLTAG
ATEMÜBUNG
Vor jeder Yoga-Übungsollten Sie eine Atem-übungmachen:1. Setzen Sie sich bequemaufeinenStuhl. IhrRückenist gerade, Füße stehen be-ckenbreit auseinander.2. Atmen Sie ein.3.AtmenSie aus. SummenSie dabei ohne Anstren-gung leise so wie eine Bie-ne. Konzentrieren Sie sichdabei aufdieVibrationdesBrustkorbes.4. Wiederholen Sie dieseÜbung circa fünf Minuten.
Fit durchs Leben
Unsere ExpertinREGINE MOSCHNER, Jahrgang1959, stammt von der Nordsee-insel Baltrum, lebt aber seit Lan-gem in Kassel.Seit 1988 un-terrichtet Mo-schner, die un-ter anderemauch ausgebil-dete Ergothera-peutin undHeilpraktikerin für Psychothera-pie ist, Yoga. (mis)Mehr Infos gibt’s im Internet un-terwww.yoga-integral.de
Gewinnspiel
BEWERBUNG
Postkarte schickenWer einenWorkshop-Platzgewinnenmöchte, sendeteine Postkarte mit dem Stich-wort AOK-Workshop, An-schrift, Alter und Telefon-nummer an dieHNA-Sportre-daktion, Frankfurter Straße168, 34121 Kassel. Einsende-schluss ist Dienstag, 5. April.Mitarbeiter von HNA oderAOKdürfennicht teilnehmen.
KASSEL. Am 22. Mai ist es soweit: Dann findet wieder derEon Mitte Kassel Marathonstatt. Aufregend wird es fürjene Läufer, die zum ersten Maldabei sind. Damit der Sprungins kalte Wasser nicht ganz soviel Gänsehaut verursacht, ver-lost die HNA gemeinsam mitder örtlichen AOK zwölf Plätzean einem Marathon-Vorberei-tungsworkshop in der Karlsaue.Voraussetzung: Sie sind älter als18 Jahre und für den Kassel Ma-rathon (oder Halbmarathon) an-gemeldet.
Mit der AOKDer Workshop findet am
Samstag, 16. April, von 14 bis 17Uhr im AOK-Haus am Fried-richsplatz in Kassel und in derbenachbarten Karlsaue statt.Geleitet wird er von Dieter Bre-mer. Der Spezialist für Ausdau-ersport ist Streckenchef desFrankfurt Marathons und Be-gründer der AOK-Laufschule.Als Marathonexperte und er-fahrener Trainer für Laufenund Triathlon hat Bremer vie-len Spitzenathleten und Brei-tensportlern den Weg zur er-folgreichen Marathonteilnah-me geebnet. Bremer wird denindividuellen Laufstil der Teil-nehmer durch Videoaufzeich-nungen im Vorher-Nachher-Vergleich analysieren und opti-mieren. Es geht es um die Armeals Motor der Beine, mentaleAspekte des Marathonlaufs,Körperstabilität und die unbe-kannten Kraftquellen desschnellen Laufens. (red)
Vorbereitungauf Marathon:Workshop
RezeptGesundes Frühstück• Ein Vollkornbrötchen• 30 Gramm Frischkäsezube-reitung Fettstufe• Eine Scheibe Schnittkäse• 15 Gramm Erdbeerkonfitüre• 80 Gramm Müsli: Getreide-flocken mit Milch und fri-schen Früchten• Eine Scheibe Vollkornbrot• Eine Scheibe mit 20 Grammgeräuchertem Lachs• Eine Tasse Kaffee• Ein Glas natürliches Mineral-wasserKilokalorien: 495,7
HINTERGRUND
48 Leser, drei Methoden, eine StudieSeit Februar beteiligen sich48 HNA-Leser an einer Trai-ningsstudie von Prof. KunoHottenrott der UniversitätHalle-Wittenberg. Sie sindberufstätigeHobbyläufer, diezwölf Wochen lang in dreiGruppen unterteilt je einTrainingsmodell testen.
Ziel ist es herauszufinden,welches der Modelle am ef-fektivsten ist. Neben dem
Training nehmen die Proban-den an Informationsveran-staltungen undUntersuchun-gen zu den Themen Gesund-heit und Ernährung teil. AmEnde starten sie beim EonMitte Kassel Marathon.
Unterstützt wird die Stu-die durch die HNA, die AS-EventGmbHsowie dasUnter-nehmen Klapp Cosmetics.(ale)
zunehmen. Diese Stoffe erfül-len viele Funktionen im Orga-nismus: Die Glucosinolate wir-ken etwa cholesterinsenkend,die Polyphenole unter ande-rem entzündungshemmend.
Vorsicht bei FrittiertemMit Vorsicht genießen soll-
te man alles, was frittiert ist,sagt Hottenrott. Grund sinddie Transfettsäuren, die nichtzur Vitalität des Organsystemsbeitragen, schwer verdaulichsind und zudem krebserre-gend sein können. Dennochist Hottenrott Gegner von Ver-boten. Grundsätzlich solle Es-sen „ein Genuss sein, guttunund schmecken.“
Diese Empfehlungen gabHottenrott auch den Teilneh-mern der Studie an die Hand,die insbesondere auf eine grö-
rum?“, fragt Hottenrott. Häufi-ge Mahlzeiten würden denganzen Tag über für einen ho-hen Blutzuckerspiegel sorgen.Folglich wird auch wenigerFett verbrannt, weil der Zu-cker die Energie liefert. Des-halb gilt wieder die alte Regel:nur drei Mahlzeiten pro Tag.
Auch die Ernährungspyra-mide wurde korrigiert: Die Ba-sis bilden nicht mehr Kohlen-hydrate, sondern Flüssigkei-ten, gefolgt von Obst und Ge-müse. Hier gilt die Faustregel:fünfmal am Tag, insgesamt300 Gramm Gemüse und 200Gramm Obst – und zwar einebunte Auswahl. Bunt? Richtig.Die Farben Grün, Gelb und Rotsollten vertreten sein. Sie die-nen als Orientierung, ummöglichst viele verschiedenesekundäre Pflanzenstoffe auf-
VON A L E XANDRA MÜL L E R
KASSEL. Zu einseitig, zu häu-fig, zu geringe Qualität – fünfTage lang haben die 48 Hobby-läufer, die an der Laufstudiedes HNA-Fitness-ExpertenProf. Kuno Hottenrott (sieheHintergrund) teilnehmen,ihre Ernährung protokolliert.Das Ergebnis: Es gibt eine gan-ze Menge nachzubessern.
Während eines Informati-onsabends vermittelte Hotten-rott den Läufern die Grundla-
gen einer ge-sunden Ernäh-rung. Dennlangfristigkann sie auchdie eigene Leis-tungsfähig-keit steigern.„Eine ausge-wogene undhochwertige
Ernährung mit vielen Vitami-nen und Mineralstoffen sorgtfür Gesundheit und die Stär-kung des Immunsystems“, er-klärt Hottenrott. Dann gelingedie Anpassung an das Trainingoptimal.
Was die Grundlagen einergesunden Ernährung angeht,hat sich in den vergangenenJahren einiges getan. So wirdheute etwa nicht mehr emp-fohlen, viele kleine Mahlzei-ten an einem Tag zu sich zunehmen. „Die Zahl der Diabe-tiker nimmt stark zu. Wa-
Richtig essen, besser laufenHobbysportler der Trainingsstudie lernen, wie gesunde Ernährung die Leistungsfähigkeit fördern kann
ßere Lebensmittelvielfalt undeine höhere Qualität ihrerNahrungsmittel achten sollen.„Die Gewohnheit macht esschwer, sich an eine gesünde-re Ernährung anzupassen“,sagt Hottenrott, „Hier muss
ein wirkliches Umdenkenstattfinden.“ Ob das funktio-niert, wird sich am Ende derStudie zeigen, wenn die Läufernoch einmal Protokoll führenmüssen: „Dann werden wir se-hen, was sich verändert hat.“
Was kommt in den Einkaufswagen?: Viel Flüssigkeit wie Tee undWasser sowie Obst und Gemüse sind das A und O einer gesunden Er-nährung, die langfristig auch zumehr Leistungsfähigkeit führt. Archivfoto: lia
Prof. KunoHottenrott
die Beine an den Bauch, legendie Hände auf die Knie. Gleich-mäßig und ruhig atmen. BeimAusatmen die Knie an denRumpf ziehen. Die Arme gehennur mit. Beim Einatmen Kniewieder in Ausgangspositionbringen. Übung sieben- biszwölfmal wiederholen. (mis)
ebenfalls hinter den Rücken.
2B. Versuchen Sie nun,beide Arme an den
Fingern zusammenzuführen.Gegebenenfalls können Sieauch einen Gegenstand in dieHände nehmen. Wichtig: Hal-ten Sie den Kopf immer auf-recht. Halten Sie die Positionzwei bis fünf Atemzüge auf je-der Seite.
• Machen Sie als AusgleichApanasana: Legen Sie sich gera-de auf den Rücken. Ziehen Sie
kel. Die Hände liegen locker aufdem Boden auf. Der Rücken istentspannt. Wiederholen Siediese Bewegungsfolge sieben-mal dynamisch.
2A. Kuhgesicht: SetzenSie sich auf die
Stuhlkante und stellen dieFüße hüftbreit auf den Boden.Richten Sie den unteren Rü-cken auf, vermeiden Sie einHohlkreuz. Dann winkeln Sieden rechten Arm im Ellbogenab und führen ihn in den Na-cken, den ebenfalls in der Ell-beuge geknickten linken Armführen Sie in weitem Bogen
einen 90-Grad-Winkel. AtmenSie nun ein und heben dabei dieausgestreckten Arme. Der Rü-cken ist gestreckt.
1B. Atmen Sie langsamaus. Dabei lassen Sie
Ihren Oberkörper mit den ge-streckten Armen langsam nachvorn sinken.
1C. Senken Sie noch beimAusatmen den Ober-
körper ganz auf die Oberschen-
cken. Unser Model KatharinaSeppeler zeigt, wie’s geht.
1A. Vorbeuge: Setzen Siesich auf die Stuhlkan-
te und stellen die Füße hüft-breit auf den Boden. Wichtig:Die Sitzfläche sollte in Höhe Ih-rer Hüfte sein, die Knie bilden
Z ugegeben: Ein Teil unse-rer heutigen Sequenzklingt ein wenig tierisch.
Aber er ist auch tierisch gut.Denn mit der Übung Kuhge-sicht kann man sich im Büroganz einfach fit halten. Dochvor dem Kuhgesicht, das Brust-,Schulter- und Oberarmmusku-latur dehnt, Verspannungenlöst und tiefes Durchatmen er-leichtert, steht die Vorbeuge.Sie entlastet und entspannt denRücken, Schultergürtel und Na-
Mit Vorbeuge und Kuhgesicht gesund im BüroFit durch Yoga (7): Katharina Seppeler demonstriert, wie Sie mit einem Hocker etwas für Ihren Rücken tun können
Das Kuhgesicht: Unser Fitness-Modell demonstriert, wie Sie dieArme hinter Ihrem Rücken verschränken sollten.
Die Vorbeuge: Katharina Seppeler streckt die Arme und zeigt, wieman denOberkörper beim Ausat-men langsam nach vorn neigen sollte. Fotos: Fischer/nh
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Samstag, 26. März 2011LokalsportKS-SP2