Riesengebirgs - Saison Winter 2006

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Riesengebirgs- Riesengebirgs- Saison gratis Winter 2006/2007 Interessantes und Nützliches für die Besucher des Riesengebirges MIT LUST UND LAUNE AUF IN DEN SCHNEE Mit uns wird Ihr Aufenthalt im Riesengebirge zum Erlebnis Sie fahren nicht Ski? Und wie wärs‘s mit einer Schneeschuhtour? Menschen und Berge - ewige Freundschaft Was tun, wenn man mal nicht Ski fahren will? Mit Skiern durchs ganze Gebirge Was gibt‘s Neues in den Skiarealen? Das Riesengebirge ist vom Frühling bis in den Herbst einen Besuch wert. SROP Dieses Projekt wurde aus Mitteln der Europäischen Union und der Region Hradec Králové finanziert.

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden

Riesengebirgs-Riesengebirgs-Saison

gratisWinter 2006/2007

Interessantes und Nützliches für die

Besucher des Riesengebirges

MIT LUST UND LAUNE AUF IN DEN SCHNEEMit uns wird Ihr Aufenthalt im Riesengebirge zum Erlebnis

Sie fahren nicht Ski? Und wie wärs‘s mit einer Schneeschuhtour? Menschen und Berge - ewige Freundschaft Was tun, wenn man mal nicht Ski fahren will?

Mit Skiern durchs ganze Gebirge Was gibt‘s Neues in den Skiarealen? Das Riesengebirge ist vom Frühling bis in den Herbst einen Besuch wert.

SROPDieses Projekt wurde aus Mitteln der Europäischen Union und der Region Hradec Králové fi nanziert.

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Winter 2006/2007Seite 2

„Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden“ ist ein Verband von achtunddreißig Städten und Gemeinden des Riesengebirges und dessen Vorlands, mit mehr als 60 000 Einwohnern, die sich auf einem Gebiet von mehr als 80 Tausend Hektar in den Regionen Hradec Králové und Liberec, von Kořenov bis Žacléř erstrecken. Dieser Verband mit Sitz in

hlabí wurde im Jahre 2000 gegründet d sein Hauptanliegen ist es, Projekten

Unterstützung des Reiseverkehrs in der rismusregion des Riesengebirges Leben zu eihen.

Ein besseres Kennen lernen der Besucherstruktur in den einzelnen Tourismusregionen der Tschechischen Republik und der Gründe für deren Aufenthalt, eine Analyse, wer gern was im Riesengebirge, bzw. in der ganzen Republik besucht, was die Besucher in ihrer Freizeit anstellen, der Zufriedenheitsgrad mit der Ausstattung der Tourismusgegenden, mit dem Niveau und der Qualität der gebotenen Dienstleistungen und dem Freizeitangebot an sich - das ist die Quintessenz der gegenwärtig stattfi ndenden Umfrage“Besuchermonitoring in den Tourismusregionen“. Die ersten beiden Etappen verliefen im

Ein qualifi ziertes und bereitwilliges Perso-nal, problemloser Internetzugang und eine rundum bessere Bewertung gegenüber vo-rangegangenen Zeiträumen. So ließe sich kurz und knapp der Abschlussbericht eines Audits charakterisieren, das der Verband Riesengebirge –Verband der Städte und Gemeinden im Auftrag der Staatsagentur CzechTourism in den Riesengebirgsinfor-mationszentren durchführte. Die Ergeb-nisse gehen in das aktualisierte Verzeichnis derjenigen Informationszentren in der Tschechischen Republik ein, die über eine staatliche Zertifi zierung in Bezug auf die Qualität und den Umfang ihrer gebotenen Leistungen erworben haben.

CzechTourism initiierte eine offi zielle Neukennzeichnung der Informations-

Eine echte Herausforderung für die einzelnen Riesengemeinden ist das System eines ganzen Pakets von Preisermäßigungen, die automatisch allen untergebrachten Besuchern mit gültiger Registrierung zu Gute kommen. Voraussetzung zur Realisierung ist eine persönliche Gästekarte für die gesamte Aufenthaltsdauer. Die durch fi nanzielle Vergünstigungen motivierten Gäste werden nach der Unterbringung in der Rezeption eine unentgeltliche Gästekarte verlangen. So kommen sie in den Genuss einer ganzen Reihe von Ermäßigungen. Ähnliche Systeme sind in den Alpenländern schon jahrelang gang und gäbe. Wenn sie auch im Riesengebirge eingeführt werden, erfahren Sie alles Notwendige in den Informationszentren.

Wie kann man Unstimmigkeiten in Bezug auf neue Vorhaben in der Riesengebirgsregion zuvorkommen? Wie kann das Einvernehmen aller einfl ussreichen Subjekte über das künftige Outfi t des höchsten tschechischen Gebirges erreicht werden? Eine Gruppe von Fachleuten, die aus den Reihen des Rates des Riesengebirgsnationalparks und dem Verband „Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden“ delegiert wurden, erarbeitete das Projekt „VISION Riesengebirge 2050“.Diese Vision gelangt in Form eines öffentlichen Memorandums auch zu den hiesigen Einwohnern, Repräsentanten der Ortsgemeinden und zu den Verwaltungen beider Nationalparke auf der tschechischen und polnischen Seite des Riesengebirges. Die Vision ist zwar kein rechtlich verbindliches Dokument, seine Annahme und langfristige Einhaltung hat aber dennoch den Stellenwert einer moralischen Verpfl ichtung.

MOTTO: „Wir möchten in Freiheit leben, schaffen, unternehmerisch tätig sein und unsere menschlichen Möglichkeiten erfolgreich entwickeln können. Wir lassen nicht zu, dass dies auf Kosten anderer Menschen, der Natur oder Umwelt geschieht.

In der Absicht, die für die Touristen und Besucher bestimmten Informationen von amtlichen Angelegenheiten zu trennen, wurden zwei Webseiten geschaffen. So kam die neue Webadresse www.krkonose.eu hinzu. Klára Kroupová vom Riesengebirgsverband erklärt: „Es ist uns gelungen die Domain .eu zu erlangen und auch deshalb glauben wir, dass es kein Problem sein wird, die Webseiten zu fi nden. Sie enthalten praktische und nützliche Informationen für einen Aufenthalt im Riesengebirge - Informationen, die vor allem für die Touristen und Besucher bestimmt sind.“

Werte Besucher und Bewohner des Riesengebirges, liebe Leser, Sie halten die nun schon vierte Ausgabe der Tourismuszeitung Riesengebirgssaison in den Händen. Ihr Herausgeber assoziiert im gleichnamigen Verband achtunddreißig Gebirgs- und Vorgebirgsstädte und -gemeinden mit mehr als 60 000 Einwohnern. Die „Riesengebirgssaison“ will Ihnen behilfl ich sein, diese außergewöhnlich interessante Tourismusregion besser kennen zu lernen. Wir wünschen Ihnen, dass Ihr Aufenthalt zum vollen Erfolg wird - mit viel Spaß, super Schnee, Sonnenschein und netten Bekannt-schaften mit den hier lebenden Menschen. Genießen Sie die einladende Atmosphäre des höchsten tschechischen Gebirges in vollen Zügen. Verhalten Sie sich dabei jedoch bitte rücksichtsvoll gegenüber der Natur. Wir bedanken uns für Ihren Besuch und Ihre Sympathie.

VISION Riesengebirge 2050Wir verlangen, dass die Entwicklungsaktivitäten in der Region transparent und koordiniert verlaufen und dass sie in ihrer Komplexheit auf die Erfüllung der Vision einer harmonischen Beziehung zwischen Mensch und Natur hinauslaufen. Wir fordern transparente und kontrollierbare Entscheidungen über die öffentliche Verwaltung. Wir ziehen öffentlichen Konsens vor und lehnen hinter den Kulissen getroffene Entscheidungen ab.

Wir unterstützen • gutnachbarliche Zusammenarbeit. • eigenverantwortliche Entscheidungsfi ndung, Dialog und Toleranz. • Achtung vor Kulturwerten, die Bewahrung wertvoller Traditionen und den Schutz von Kulturerbe.

Wir möchten unseren Beitrag zum Bildungsniveau und zur Kreativität der Bevölkerung leisten. Die unternehmerische Tätigkeit im Riesengebirgemuss nutzbringend, effektiv, stabil und umwelt-freundlich sein.Die Gültigkeit dieser Grundsätze ist grenzüber-schreitend.“

Der volle Text der Vision Riesengebirge 2050 ist auf der Website http://brkk.krkonose.cz zu fi nden.

vergangenen Sommer und Winter. Die dritte Etappe im diesjährigen Sommer. Im Verlauf des bevorstehenden Winters werden weitere Respondenten angesprochen, deren Meinungen als wichtige Grundlage zur Bewertung des Dienstleistungsniveaus in den einzelnen Tourismusregionen dienen sollen, in der Absicht, diese weiter zu verbessern. Alle erworbenen Daten und Aussagen gehen in einen entsprechenden Abschlussbericht ein. Mit den vorangegangenen, jeweils im vollen Wortlaut, können Sie sich bei den Mitarbeitern von Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden (E-Mail: [email protected]). bekannt machen.

Im Riesengebirge bewerteten die bisher befragten Besucher das Niveau der Unterkunftsleistungen, sowohl in Bezug auf deren Umfang als auch Erreichbarkeit, die Gewährung von örtlichen Informationen, die Wandermarkierung, sowie die Dienstleistungen für Skifahrer und Motoristen ausgesprochen positiv. Negative Noten bekamen vor allem der hohe Preislevel der gebotenen Dienstleistungen, die beschränkten Einkaufsmöglichkeiten und mitunter leider auch das wenig zuvorkommende oder gar gleichgültige Verhalten des Bedienungspersonals

M e i n u n g s b e f r a g u n g v o n B e s u c h e r n

Mitglieder sind: Benecko, Bukovina u Čisté, Čermná, Černý Důl, Dolní Branná, Dolní Dvůr, Dolní Lánov, Harrachov, Horní Branná, Horní Kalná, Horní Maršov, Hostinné, Jablonec nad Jizerou, Janské Lázně, Jilemnice, Klášterská Lhota, Kořenov, Košťálov, Kunčice nad Labem, Lánov, Malá Úpa, Martinice v Krkonoších, Mladé Buky, Paseky nad Jizerou, Pec pod Sněžkou, Poniklá, Prosečné, Rokytnice nad Jizerou, Roztoky u Jilemnice, Rudník, Strážné, Studenec, Svoboda nad Úpou, Špindlerův Mlýn, Vítkovice, Vrchlabí, Vysoké nad Jizerou und Žacléř.

Riesengebirge – grenzenloses Gebirge..... das ist nicht nur ein Marketingslogan, sondern Teil der Philosophie desVerbands Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden. n diesem Geist kommen der Vertreter des polnischen Zwiazek Gmin Karkonoskich und in tschechischer Gegenüber zusammen. „Zielstellung ist die Verknüpfung der Strate-n beider Seiten des Riesengebirges zu einer gemeinsamen und grenzüberschreitendensammenarbeit. Wir sind darum bemüht, Entwicklungstendenzen, die dem Riesenge-ge im 21. Jahrhundert bevorstehen, entsprechend zu koordinieren,“ erläutert der schäftsführende Direktor des Verbands Riesengebirge, Herr Michal Vávra. „Zur erstenmeinsamen Initiative soll die Tourismuszeitung Riesengebirgssaison werden, derenrausgabe wir für den Sommer 2007 planen. Im Weiteren stellen wir uns die Beteiligung Fremdenverkehrsmessen und -ausstellungen, sowie den regelmäßigen Austausch vonrbematerialien zu Gunsten der Infozentren im Riesengebirge zum Ziel. Schrittweise hät-wir auch gern das Projekt „Mit dem Radwanderbus rund ums Riesengebirge“realisiert,t Michal Vávra hinzu.

GästekartenImmer öfter wurde es aber auch nötig, im Internet Informationen über die einzelnen Projekte und Tätigkeitsbereiche des Riesengebirgsverbandes zu veröffentlichen. Deshalb gibt es auch die neue Website www.krkonose-smo.cz. Partner, Angestellte von staatlichen Behörden, gewählte Repräsentanten der Selbstverwaltungen, Unternehmer, Journalisten, Lehrer, Studenten und sonstige Interessenten - alle werden hier über aktuelle Aktivitäten informiert. Satzungen und Karten der touristischen Riesengebirgsregion sind hier ebenso zu fi nden, wie ein Verzeichnis der Mitglieds-gemeinden. Auch Kardinalprojekte, eine Übersicht der Herausgebertätigkeit, die Beteiligung an Fremdenverkehrsmessen und -ausstellungen, Presseberichte und News, Kontakte, usw. fehlen nicht.

Das Riesengebirge und die Domain .eu

Die Hauptkoordinatorin des Monitorings der Tourismusregion, Klára Kroupová vom Verband Riesengebirge, erläutert: Diese gesamtstaatliche Aktion entsprechend der Vorgaben der staatliche Agentur CzechTourism bietet die Möglichkeit zu einem gegenseitigen Vergleich der Daten. In der ganzen Republik werden nämlich die gleichen Fragebögen verwendet und die Datensammlung erfolgt auf identische Weise und zum gleichen Zeitpunkt.“

Manche der Resultate der Meinungsforschung unter den Besuchern des Riesengebirges geben zu denken. Die gewonnenen Erkenntnisse müssen nun zum Nutzen der Region aufgearbeitet werden und es sind entsprechende Maßnahmen für die Zukunft zu treffen. Wie lassen sich das Niveau der

Ing. Jan Sobotka,Vorsitzender

von Riesengebirge - Verband der Städte

und Gemeinden

Ing. Jiří Novák,Direktor

der Verwaltung des Riesengebirgs

nationalparks

Adolf Klepš,Hauptmann des

Bergrettungsdienstes der Tsch. Republik, gG, für die Region

des Riesengebirges

Helmut Dohnálek,1. Stellvertretender Bezirkshauptmann von Hradec Králové

Ing. Antonín Schäfer,Stellvertretender

Bezirkshauptmann von Liberec

Ing. Rostislav Vondruška,Direktor

der staatl. Agentur Czech Tourism

Dienstleistungen und die Gefälligkeit des Personals erhöhen? Wie kann man Einfl uss auf die Preisbildung nehmen?Darüber sollte jeder nachdenken, der im Bereich des Fremdenverkehrs aktiv ist. Und er sollte sich die Frage stellen, wie lange man sich erlauben kann, die Toleranz der Besucher auf die Probe zu stellen und nebenbei den guten Ruf der Mehrheit der Kollegen zu schmälern.

Bei der Auswahl der touristisch attraktiven Orte zur Befragungen achtete man darauf, dass sowohl große, als auch kleine Tourismuszentren in den Bergen und im Vorland ins Monitoring einbezogen wurden. Sollten Sie mit der Bitte angesprochen werden, einen Fragebogen auszufüllen, lehnen Sie bitte nicht ab. Er landet keineswegs im Papierkorb.

zentren, mit dem Ziel, dem Missbrauch der international anerkannten Marke zur Gewährung von Tourismusinformationen einen Riegel vorzuschieben: weißes „I“ auf grünem quadratischen Feld. Seitdem ist das Logo, das zu verschiedenen Zeiten und in den verschiedensten Ausführungen außer von Infozentren zum Beispiel auch von Betreibern von Wechselstuben und Unter-kunftsvermittlern verwendet wurde, mittels Registriermarke geschützt und er scheintnur dort, wo die Qualität der gratis gewähr-ten Informationen gewährleistet ist. In der Tschechischen Republik dürfen über 400 Informationszentren dieses grüne Logo verwenden und werden folgerichtig auch methodisch kontrolliert. Im Riesengebirge wurden 23 zertifi zierte Zentren einschlägigen Audits unterzogen. Deren Leiter sind Mitglieder der Marketing Workgroup Riesengebirge, die schon länge-re Zeit im Rahmen des Verbandes tätig ist.

Unter der Lupe

Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 3Winter 2006/2007

Josef Rössler – Ořovský ist eine namhafte Per-sönlichkeit aus der Pionierzeit des tschechischen Sportes, Protagonist und Organisator vieler Sportzweige wie Eisschnelllauf, Skisport, Yach-ting, Athletik, Eishockey, Fußball, Rudern, Tennis und weiterer mehr. Er wurde am 29. Juni 1867 in Prag geboren. Bei sportlichen Wettbewerben trat er unter dem Pseudonym Ořovský auf, denn in Rösslers Ju-gend war man weder zu Hause, noch in der Schule begeistert von seinen sportlichen Ambitionen. Die „Vertschechischung“ seines Namens war ein Tribut an die patriotischen Intentionen jener Zeit. „Ross“ ist auf Tschechisch „oř“. Rössler – Ořovský machte vor allem im Eisschnelllauf von sich reden. In amerikanischen Zeitschriften fand er Abbildungen kanadischer Jäger auf Skiern und in einer deu-tschen Illustrierten Norweger, die sich auf langen Brettern durch den Schneesturm kämpfen. Diese Bilder ließen ihn nicht in Ruh.

der Skiläufer und -läuferinnen ließ sich von der zeitgenössischen Mode inspirieren. Bei den Herren erschien ein touristischer, sprich Herbstjagdanzug aus Loden, einem groben Wollstoff das Richtige zu sein. Er bestand aus einem kurzen Mantel mit Taschen und Knöpfen und langen Kniehosen. Unter diesem Skianzug trug man Schweiß absorbierende Unterwäsche, eine Weste oder einen Pullover, bei wärmerem Wetter kam man auch ohne Mantel aus.Die Schuhe mussten etwas größer gewählt

Trotz des starken Einfl usses des norwegischen Laufstils mit zwei Skistöcken versuchte sich so mancher Wagehals in der Lilienfelder Skifahr-technik. Typisch war schwunghaftes Stemm-fahren, Vorlagetendenz und der Einsatz eines einzigen hohen Bambusstocks (Einstocktechnik).

Zu den ersten Skifahrern im Riesengebirge und in Böhmen gehörten unter anderem Věnceslav Metelka - Philosoph und Laienschriftsteller, Aloisie Patočková - Kočinková – Organisatorin politischer und gesellschaftlicher Meetings, Johana Metelková - erste böhmische Geigen-bauerin, Julie Pejznochová – Musikerin, Anna Hanušová – erste weibliche Teilnehmerin am 50-Kilometer-Langlauf, Hynek Bedrník – ein bedeutender Jilemnicer Wettkämpfer, Anna Mej-snarová - Weberin, Ferdinand Reich – Forstrat, Ludvík Šmíd – Forstadjunkt, Marta Čermáková – eine Geigenbauerin.Praktiziert wurde eine Hindernisfahrt (dabei mussten natürliche Hindernisse überwunden werden), so musste man mit angeschnallten Skiern einen Hang hinunter fahren, einen Bach überqueren, eine Schneewand überwinden, einen Hoch- und Weitsprung absolvieren, dazu kam das Kunstskifahren, wobei am Hang Rechts- und Links-Christiania, Telemark und freie Kreati-onen vorgeführt werden mussten. „Ski Heil !!“, wünschte der Rübezahl in eigener Person.

Sie sind nur leidlich ausgerüstet - wenn Sie kei-

ne Ski mit dauerhaften Kanten haben !!Skifahrer – die Kanten sind eure Waffe!!

Weste, wous bei ons die griste Denkwürdigkejt is? Bei ons ei a Barcha homo a holbes Juhr Wento, on a holbes Juhr Kälde. Die irschte Hälfte ist de schlemste. Wenn do Riewazouhl teifl swelde of die Torista wird. Die sein zu getreiste. Wenn sie sichs eibelda, do gan se nejamol eim Schnie e Ruhe. Lauto Autobuse on Auto mit Gebendlan vull Brattlan forn se wie narsch übo die Lann, Wag hie, Wag ha. Do Riewazouhl hot gruße Angst, em sei Gärtla on-dern Schnie, dous se olles zotrata a ou zoforn. A hot Angst em die schien Kiechaschelln, Win-dröslan, em die Gänseblühmlan, ona Arnika.

Leutsgerede

Ski Heil !!!

Die Bekleidung

Pioniere des Skisports

Die ersten Skier kamen fast irrtümlicherweise nach Böhmen. Als Rössler – Ořovský in Kristi-anie, dem heutigen Oslo Schlittschuhe anfragte, unterschrieb er mit seinem Namen und setzte die Anschrift Bruslářský klub (Eislaufklub) Prag

darunter. Die norwegische Fir-ma Heude & Gustafsson wuss-te mit dem Wort „bruslařský“ kaum etwas anzufangen und verballhornte die Anschrift kurz-um in „Bruslar Ski Club“, also Skiklub von Herrn Bruslar. Und deshalb schickte sie neben ei-ner Preisliste von Schlittschuhen auch gleich noch ein Angebot zu Skiern. Rössler bestellte dann nicht nur Schlittschuhe, sondern auch zwei Paar Ski und wartete gespannt auf die Lieferung. Das Prager Zollamt wusste sich mit den Skiern auch keinen Rat.

Letztendlich verzollte sie diesen absonderlichen Artikel am 5. Januar 1887 als „Gemeine, nicht lackierte Holzware“. Die zwei Bindungen - eine aus Schilf und die andere aus Lederriemen -

ließen die Zöllner dabei völlig außer Acht. Noch am gleichen Tag und im Schutz der Dunkelheit, um kein öffentliches Ärgernis bei den Pragern zu erwecken, schlichen sich Josef und dessen jüngerer Bruder Karl zum Wen-zelsplatz und glitten auf Skiern norwegischer und schwedischer Bauart vom Museum nach Můstek hinunter. Als die Prager das erste Mal Skier zu Gesicht bekamen, reagierten sie amü-siert: „Wo wollt ihr denn mit diesen Knüppeln hin? Ihr geht wohl Eishacken? Die haben doch Flossen! Die sind übergeschnappt! Der acht-zehnjährige Rössler – Ořovský, ein sportliches Allroundtalent, berief im Winter des Jahres 1887 eine Versammlung ein und gründete im Eisschnelllaufklub auch einen Skiklub, den ersten Skiverein in Europa, näturlich mit Ausna-hme von Skandinavien.Aus 21. November 1903 wurde im riesenge-birgischen Jablonec nad Jizerou der „Skiver-band im böhmischen Königreich“ gegründet - der erste Skiverband der Welt überhaupt. Zum wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Gründung des Skiverbands im böhmischen Königreich sollten die VIII. Öffentlichen Skiwett-kämpfe in Vysoké nad Jizerou werden, die

vom Jilemnicer und Prager Verein veranstaltet wurden, sowie die Gründung des Skiklubs Vysoké. Zur Gründung des Verbands kam es im Rahmen der denkwürdigen Sitzung vom 21. November 1903 im Hotel „V Ráji“ in Jablonec nad Jizerou. „Die ersten Verbandswettkämpfe wurden auf die Tage vom 1.- 3. Januer 1904 angesetzt. Es wird festgelegt, dass die Fahrer in schwächere und stärkere Teilnehmer unterteilt werden, des Weiteren wird festgelegt, dass alle Ausfl üge für die gesamte Saison und deren Abhaltung schon jetzt bestimmt werden. Es wird festgelegt, dass die folgenden Skiwege gekennzeichnet werden: Dvorské boudy – Jablonec n/Jiz., Dvorské bou-dy – Kozí bouda. Rezek, Krakonoš – Šmídova cesta – Mísečné boudy und die Wegscheide bei Pančice.“Die berühmte Ära des Skilaufs im Riesengebirge konnte beginnen und sie dauert bis heute an.

werden, damit man mindestens zwei Paar warme Socken anziehen konnte. Als Kopfbe-deckung diente zu anfangs ein Hut, später trug man Wollmützen, die man zur Not wie eine Kapuze über den Kopf zog.Die Hände schützte man in Fingerhand-schuhen, über die bei stärkerem Frost und Wind auch noch lange, bis zum Ellbogen rei-chende Fausthandschuhe (Stulpen) gezogen wurden.Die Herrenbekleidung passte sich schnell den Sport- und Tourismustrends an, die Damen-mode blieb konservativ. Besonders die langen Röcke waren ein echtes Hindernis für einen ungetrübten Skispaß. Bis zum 1. Weltkrieg hatten die Damen konservative gesellschaft-liche Konventionen zu überwinden, die ihnen zu anfangs nicht gestatteten, das typischste Element der Damenbekleidung zu Gunsten einer besseren Bewegungsfreiheit abzulegen. Zuerst zogen sie sich lange geschlossene Hosen unter die Kleider und Röcke an, später empfahl man weite faltenreiche, sogenannte Hemdhosen mit einem kurzen, bis zu den Knien reichendem Rock. Erst um 1920 herum begannen die Damen zu Wettkämpfen ähnlich wie die Herren Knickebocker oder kurze Hosen mit Wickelgamaschen zu tragen.

Žalý, Žalý, Žalý, wie bist du doch von weitem schön.Hüllst du dich jedoch in Wolken ein, kannst du ruhig zum Teufel gehn’.

Auch heute machen sich manche Skiromantiker auf historischen Brettern zu Skitouren auf.

Jeden Skifahrer arg verdrießt, wenn’s draußen, statt zu schneien, gießt.Jeder Skifahrer böse flucht, wenn aus dem Schnee schon Erde guckt.

Douse seine Kreitoapoteke nej zoforn. Wenn da Kerl a Rappel kriecht, kehrt a sen Gorta aus, dos ma dostecka konn. Dous fängt ei a Barcha bei Benecko oh, em Hochstadt an der Iser on bei Stražny vobei noch Spendlomühle. Dort getraut sich niemand ausm Hause. Ne amol die Nose stecke se ausm Fansto raus. Dos gebiert a ju, denns ganze Juhr sahn se ok uwa of die Welt.

Aus dem Repertoire de Folkloreensembles „Spindleráček“ aus Spindlerův Mlýn aus der Sammlung von Jaromír Horáček - „Nic kalýho zpod Žalýho“ übersetzt in die hiesige deutsche Mundart.

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Der Bergrettungsdienst (wortw. Bergdienst) der Tschechischen Republik ist seit 2004 eine gemeinnützige Gesellschaft. Er unterliegt der Obhut des tschechischen Ministeriums für Raumentwicklung. Das Jahr 2005 war das erste Jahr, das es dem Bergrettungsdienst der Tsch. Republik gG erlaubte, seine Tätigkeit qualitativ besser und effektiver zu fi nanzieren. Der Bergrettungsdienst der Tsch. Rep., gG mit Zentrale in Špindlerův Mlýn ist in 7 Gebirgsregi-onen tätig: im Riesengebirge, Iser- und Erzgebir-ge, im Böhmerwald, in den Beskiden, sowie im Altvater- und Adlergebirge. Er hat mehr als 60 Stammmitarbeiter und auch ein paar Verwal-tungskräfte. Jeweils zu Winterbeginn werden

Erdachtes Szenarium: „An einem ungenann-ten Riesengebirgshang ist die Seilbahn ka-putt. Die Zugseile stehen still. Die Skifahrer und Snowboarder müssen von den Sesseln der Seilbahn evakuiert werden. Bei den Rettungsmannschaften, den Mitgliedern des Bergdienstes im Riesengebirge und den Mitarbeiter des Skiareals wird Bereitschaft ausgerufen. Das Thermometer zeigt -10° Celsius an. Es weht ein mittelstarker Wind. Die im Sessellift Leute fangen an zu frieren. Keine Zeit zum Zögern. Die Rettungsmänner beginnen ihre Arbeit. Einen nach dem an-deren holen sie die Skifahrer vom Liftsessel herunter. Alljährlich werden in allen Skizentren mit Seil-bahnen ähnliche Bergungsaktionen simu-liert. Auch wenn die Seilbahn voll besetzt ist, müssen sie die Rettungsmänner binnen zwei Stunden evakuiert haben. Am Bergungsort treffen gleich ein paar Rettungsmannschaf-ten ein. Die Skifahrer haben wieder festen Boden unter sich.Den letzten echten Einsatz dieser Art realisi-erten die Rettungsmänner aus dem Riesen-gebirge im Februar 2004.

Der vergangene Winter? ...herrlich, aber trügerisch .... !Auch in diesem Jahr ertönen aus dem Mund der Mitarbeiter des Bergrettungs-dienstes im Riesengebirge wiederholt nützliche Hinweise und Warnungen ...

Warnung:Beherzigen die Weisungen des Bergrettung-sdienstes und der Betreiber der Skiareale, halten Sie die Grundsätze für einen sicheren Aufenthalt in den Bergen ein und setzen Sie weder sich selbst, noch Ihre Freunde und im Ernstfall auch nicht die Mitglieder des Berg-rettungsdienstes mutwillig Gefahren aus.Hinweis:„Auf den Kammpartien liegt 150 Zentimeter Schnee. In Schneewehen erreicht er einige Meter. Manche Gebiete sind praktisch un-zugänglich. Eine eventuelle Rettungsaktion würde lange Stunden in Anspruch nehmen. Wir raten dringend von Kammtouren ab. In den Lawinenkatastern gilt die dritte Lawinen-gefahrstufe, also erheblich Gefahr,“ solche Meldung werden vom Bergrettungsdienst im Riesengebirge alle Weile veröffentlicht. Aufforderung:Wir fordern alle Besucher der Berge zu erhöh-ter Achtsamkeit und Rücksichtnahme auf.

Zum Skifahren den Helm aufgesetzt!Den Riesengebirgsskiarealen ist an einer

FIS-Regeln zum Verhalten von Skifahrern und Snowboar-dern in Skiarealen und auf Abfahrtspisten: • Jeder Skifahrer muss sich so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.

• Jeder Skifahrer muss auf Sicht fahren. Er muss seine Geschwindigkeit und seine Fahrweise seinem Können und den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anpassen.

• Der von hinten kommende Skifahrer muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer nicht gefährdet .

• Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder links, aber immer nur mit einem Abstand, der dem überholten Skifahrer für alle seine Bewegungen genügend Raum lässt.

• Jeder Skifahrer, der in eine Skiabfahrt einfahren oder nach einem Halt wieder anfahren will, muss sich nach oben und unten vergewis sern, dass er dies ohne Gefahr für sich und andere tun kann.

• Jeder Skifahrer muss es vermeiden, sich ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer muss eine solche Stelle so schnell wie möglich freimachen.

• Ein Skifahrer, der aufsteigt oder zu Fuß absteigt, muss den Rand der Abfahrt benutzen.

• Jeder Skifahrer muss die Markierung und die Signalisation beachten.

• Bei Unfällen ist jeder Skifahrer zur Hilfeleistung verpfl ichtet.

• Jeder Skifahrer, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.

Aus den Unterlagen der Gesellschaft SITOUR.

Der Assistenz- und Flugambulanzdienst mit der Bezeichnung OK-Ambulance.cz stellt eine Sonder-leistung der medizinischen Betreuung dar. Sie bringt denen schnelle Hilfe, die sich aus Gründen plötzlich auftretender gesundheitlicher Beschwerden in lebensbedrohlichen Situation befi nden. OK-Ambulance.cz bietet unter Berücksichtigung ihrer technischen, fi nanziellen, medizinischen und personellen Möglichkeiten alle jenen ihre Leistungen, die ordentlich jeinen jährlichen Beitrag von 1.300 CZK pro Person, bzw. 3.300 CZK pro Familie entrichten.

Flugtransporte von Verletzten fi nden seitens der OK Ambulance.cz nur dann nicht statt, wenn dies von ungünstigen Witterungsverhältnissen oder höherer Gewalt unmöglich gemacht wird. Den Zeit-punkt und die Art und Weise des Rettungseinsatzes legt der Bevollmächtigte von OK-Ambulance.cz fest. Über dessen Realisierung entscheidet der Arzt, der die Ernsthaftigkeit des Gesundheitszustands des Patienten und den Notwendigkeitsgrad solch eines Transportes in Betracht zieht. OK-Ambulan-ce.cz stellt Transport- und ergänzende medizinische Leistungen sicher, die nicht von der Allgemeinen Krankenversicherung fi nanziert werden. Sie ersetzt weder die gesetzliche Krankenversicherung, noch deckt sie die mit der Behandlung im Ausland verbundenen direkten Kosten. Der Sitz der Organisati-on, samt qualifi ziertem Dispatching rund um die Uhr, befi ndet sich in Hradec Králové. Von Dezember bis April setzt OK-Ambulance.cz im höchsten tschechischen Gebirge einen speziellen Medicopter mit ärztlicher Besatzung ein.DISPATCHERZENTRALE: +420 495 211 326, E-Mail: offi [email protected] Zentrum ist täglich, einschl. aller Samstage, Sonn- und Feiertage, jeweils 7.30 – 16.00 Uhr tätig.

Von den Hängen des Riesengebirges gehen jedes Jahr zig Lawinen zu Tal. Die meisten Lawinenbahnen befi nden sich an den Hängen der Kesselkoppe (Kotelní jamy), des Elbgrunds (Labský důl), des Langen Grunds (Dlouhý důl), des Ziegenrückens (Kozí hřbety, des Weißwas-sertals (Údolí Bílého Labe), sowie des Blau- und Riesengrunds (Modrý und Obří důl). Auf der tschechischen Flanke des Riesengebir-ges gibt es 43 Kataster mit 80 Lawinenbah-nen, die sich in allen Gruben, Schluchten, an breiten und langen unbewaldeten Steilhängen mit Gras- oder felsiger Oberfl äche, vor allem oberhalb der Waldgrenze befi nden, zumeist an zwischen 25 und 45 Grad .

Der Bergrettungsdienst warnt die Ge-birgstouristen Verfolgen Sie in eigenem Interesse die aktuel-

Jedes Jahr kommt es zu Lawinen

Medizinische Assistenz und Repatriierung

Unterschätzen Sie das Riesengebirge nicht

Evakuierungsübung

Bergrettungsdienstweitere 40 Saisonmitarbeiter beschäftigt. Für verschiedene Dienstleistungen und außergewöhnliche Ereignisse stehen weitere nahezu vierhundert Freiwil-lige aus den Reihen der Bürger-vereinigung Bergrettungsdienst der Tsch. Republik zur Verfügung. Alle absolvieren eine ganze Reihe von Schulungen und internationa-len Übungen, alle haben erfolgreichRettungsprüfungen abgelegt. Der Bergrettungsdienst verfügt auch über speziell geschulte Flugrettungsmann-schaften, die sich an schwierigen und schnell zu erfolgenden Rettungs- und Bergungsak-

tionen in den Bergen beteiligen, sowie beim Transport von Schwerverletzten. Die

Flugrettungsaktionen werden für den Bergrettungsdienst von der

tschechischen Polizei und Ar-mee, sowie von einem privaten Flugrettungsdienst sichergestellt.

Es stehen aber auch speziell dressierte Hunde zur Verfügung. Sie kommen bei der Bergung

von Lawinenopfern, aber auch bei der Suche im Gelände zum Zug.

Sie nehmen auch an internationalen Missionen teil, je nach Bedarf des Integrierten Rettungssystems.

ständigen Erhöhung der Sicherheit beim Ski fahren und Snowboarden gelegen. Deshalb widmet man sich langfristigen Projekten, die auf den Schutz der Sportler auf den Pisten abzielen. An gefährlichen Stellen und in Kurven werden Schutznetze installiert. Die Hydranten im Rand-bereich der Pisten, die unerlässlichen Helfer bei der künstlichen Beschneiung, werden mit Bandagen versehen.

Die Rettungsmänner des Bergrettungsdien-

stes empfehlen allen, jedoch besonders den Kindern, Schutzhelme zu verwenden.

Die Einträge im Tagebuch des Bergret-tungsdienstes nehmen ständig zu. Die steigende Anzahl der Einsätze bei Sportverletzungen, nament-

lich auf den Skipisten, ist alarmierend. Die schweren Folgen evozieren zu Überlegungen - was ist zu tun, was ist zu verbessern, damit die Häufi gkeit und Ernsthaftigkeit der Unfälle nicht weiter zunimmt. Die Leute vom Bergrettungsdienst kamen in der verfl ossenen Saison ganzstaatlich bei 7827 Unfällen zum Einsatz. Die Mehrheit, nämlich 2927, wurden im Riesengebirge registriert. Aus Tschechiens Gebirgen mussten 1162 verletzte Personen mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht werden, 257 davon aus dem Riesengebirge. Hubschrauber des Luftrettungsdienstes kamen in Tschechien bei 105 Verletzten zum Einsatz, davon 45 x im Riesengebirge. 61x suchten die Rettungsleute in tschechischen Gebirgen nach vermissten Touristen, 12x im Riesengebirge. Nahezu alle statistischen Kennziffern weisen steigende Ziffern auf, so stieg z.B. die Anzahl der Unfälle um 12 % gegenüber 2005.

Häufi g, gefährlich und schmerzvoll - eine alarmieren Unfalltendenz Die Anzahl der Unfälle auf den Pisten wächst ständig. Das hängt vor allem mit dem Fahrstil zusammen. Die Fahrt ist schneller, der Über-blick geringer, das Risiko von Unfällen steigt. Häufi g kommt es zu Kopfverletzungen, aber auch zu schweren Verletzungen, wie Wirbel-säulenverletzungen, Bewusstlosigkeit, kom-plizierten Brüchen, tiefen Schnittwunden, ...

» einem zwanzigjährigen Jugendlichen wur-de zum Verhängnis, dass er bei der Fahrt an einem steilen Hang keinen Helm trug. Bei einem riskanten Sprung verlor er das Gleichgewicht, schlug mit dem Kopf auf und erlitt schwere Verletzungen.» Unfall eines 12-jährigen Jun-gen auf der Bobbahn. Er wurde an Ort und Stelle behandelt und zur Ambulanz gebracht. Die Schlittenfahrt endete abrupt an einem Baum, wobei er sich beide Oberschenkelknochen brach.» zig Zentimeter Neuschnee. Auf den Kämmen drei erschöpf-te Skiläufer, die unfähig sind, weiter zu laufen. Sie werden mit einem Schneefahrzeug geborgen.» Suchaktionen an einem Abend, bzw. einer Nacht. Auf dem Weg von Strážné zur Dvorskí-Baude hat sich ein ganzer Schulausfl ug verirrt. Trotz intensiver Suche sind die Schulkinder viele Stunden unauffi nd-bar. Am gleichen Abend wandert ein sieben-undzwanzigjähriger Mann auf dem Weg Koňská cesta zur Wiesenbaude/Luční bouda.

Aus dem Tagebuch des Bergrettungsdienstes zitiertIn dichtem Schneetreiben und bei starkem Wind kommt er vom Weg ab und verliert die Orientierung. Dies löst eine Rettungsaktion im Gelände aus, an der ca. dreißig Menschen und

sechs Motorschlitten teilnehmen. Eine halbe Stunde nach Mitternacht bringen sie den Gesuchten zur Wiesenbaude. » zwei Kinder werden von Schneemassen ver-schüttet, die von einer Urlauberhütte in Černý Důl vom Dach rutschen. Die fünfjährigen Jun-gen hatten unglücklicherweise gerade in die-

sem Moment nahe der Hütte gespielt. Eines der Kinder gelang es, sofort herauszuziehen. Nach dem zweitem mussten die Rettungsleute vierzig lange Minuten suchen. Zum Glück konnte er at-

men, weil er auf dem Bauch lag. Wie durch ein Wunder war ihm nichts ernsthaftes passiert.» an der Pistenausfahrt stieß ein fünfjähriges Kind ohne Helm mit einem erwachsenen Skifahrer zusammen. Es verlor das Be-wusstsein. Nach einer Erste-Hil-fe-Leistung wurde das Kind per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht,» übers Wochenende kommt es zu drei Such- und zwei Ret-tungsaktionen im Terrain. Ein unterkühlter, völlig erschöpfter achtundachtzigjähriger Tourist. In den Morgenstunden der Transport eines einjährigen Ba-

bys aus einer Bergbaude, das durch ständiges Brechen unter Dehydrierung leidet. Ärztliche Behandlung war unumgänglich.

» ein 130 km pro Stunde erreichender Schnee-sturm war für ein Skiläuferpaar kein Grund, ihre riskante Kammtour aufzugeben. Diesem jungen Paar rettete das Leben, dass sie ihre bedrohliche Situation rechtzeitig meldeten. Dies bewies wieder einmal die Stichhaltigkeit des früher ganz normalen und heute oft vernachlässigten Brauches, die Zeit und das Ziel der geplanten Tour in der Rezeption zu melden. Keine geringe Rolle spielte hierbei auch das Handy.

Aus den Unterlagen des Bergrettungsdien-stes.

Diese Erzählung soll ihnen keine Angst einjagen - wer die Regeln einhält und sich rücksichtsvoll sich selbst und anderen ge-genüber verhält, dem steht im Riesengebirge ein ruhiger und sicherer Urlaub bevor.

le Wettervorhersage. Lassen Sie in freier Natur Vorsicht walten. Unterschätzen Sie die Witte-rungsbedingungen im Riesengebirge nicht. Das Wetter kann binnen einer Stunde um-schlagen. Die Rettungsmannschaften brechen Jahr für Jahr zu Tag- und Nachteinsätzen auf, um Menschen zu retten, die törichterweise eine Reihe von Faktoren unterschätzt haben.

Eigene Vorsichtsmaßnahmen sind an-gebrachtBewegen Sie sich bei Bergtouren in eigenem Interesse nicht abseits der markierten Wander-wege. In den Kammlagen sind die Wege mit-tels Stangenmarkierung ausgewiesen. Falls an Wegen, die Lawinengebiete durchqueren, diese Stangenmarkierung fehlt, sind das ausschließlich Sommerwege, was im Klartext heißt: Diesen Weg gibt es im Winter nicht!

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Page 5: Riesengebirgs - Saison Winter 2006

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 5Winter 2006/2007

Die Holzknechte und Bergknappen aus Kärn-ten, dem Tirol und der Steiermark, die sich im Verlauf des 16. Jahrhunderts im Riesengebirge ansiedelten, brachten so manche Eigenart aus ihrer Heimat ins höchste böhmische Gebirge mit. So zum Beispiel ihr typisches Transport-mittel - Schlitten, deren Kufen wie Hörner nach oben gezogen waren und mit großer Wahrs-cheinlichkeit auch Schneeschuhe aus Eschen- oder Ahornholz und Zweiggefl echt von der Latschenkiefer. Im Riesengebirge fanden sie häufi ge Verwendung. Mit dem Aufschwung des Wintertourismus im Riesengebirge wurde ihre Zweckdienlichkeit nun wieder entdeckt. Das wohl vor allem durch Prospekte von Firmen, die sie neben Ski als touristische Auss-tattung anbieten.

Die Morgensonne taucht die Hänge von Pomezní boudy in sanftes Licht, nur in den Tälern liegen tiefe Schatten. Mir steht eine längere Tour bevor, deshalb beeile ich mich. Ich bringe die Schneeschuhe an, ohne die ich nicht weit kommen würde. Überall liegen Berge verharschten Schnees, in Bergschuhen würde ich bis zur Hüfte versinken. Ich gehe nicht wie üblich den roten Kammweg entlang, sondern biege zur polnischen Grenze ab - auf den blau markierten Wanderweg. Zwischen tief verschneiten Fichten steige ich nach Kowarski Grzbiet hinauf. Auf Langlaufskiern ist das Manövrieren zwischen Fichten schwer, aber mit Schneeschuhen ist das kein Problem. Der Anstieg geht zu Ende, es folgt ein ebener Abschnitt durch die Waldschneise entlang der Grenzsteine bis zum Gipfel Tabuli - Skalny Stól (1281 m ü. dM.), mit dem der Hauptkamm des Riesengebirge endet. Hier öffnet sich ein

Hier hohe Schneewehen, dort vom Nordwind kahl gefegte Stellen. Die Wintersaison hält Einzug. Die Natur schlummert, aber der Frost treibt die Mitarbeiter der VerwaltRiesengebirgsnationalparks undauch so Manchen von uns eher zu höherem Arbeitstempo an. Die einen studieren den Schnee und die Phänomene der unbelebten Natur, andere widmen sich der unendlichen Abwicklung von An-trägen und Forderungen. Die Förstehaben sich um das Wild in den Winterge-hegen zu kümmern und die Naturparkwächter behalten das Verhalten der Besucher im Auge. Die sind nämlich oft der Meinung, dass der

Der Gemeindeverband des Ostriesengebirges hat für Sie das Tourismusspiel Wandern durch Rübezahls Königreich vorbereitet. Im Jahre 2006 hat er in Form eines Katalogsattraktive Lokalitäten in deinzelnen assoziierten Ge-meinden und fünfzig, auf verschiedenen Gebieten des Fremdenverkehrs tätige Dienstleistungsan-bieter vorgestellt. In der bevorstehenden Winter-saison werden es bereits sechzig sein. Die Betreiber - Partner, sprich „Stempestellen“ sind jeweils durch eine Holztafel mit dem Logo des Rübezahl-königreich ausgewiesen. Sie sind nicht nur in den Städten und Gemeinden des Verbands des Ostriesengebirges (Trutnov, Mladé Buky, Svobo-

In einer Höhe von 604 m ü. dM. liegt zu Füßen des gleichnamigen Kammes die Bergstadt Žacléř, das östliche Tor zum Riesengebirge. Sie ist eines der ältesten besiedelten Gebiete von Trutnov. Seine Entstehung verdankt die Stadt dem Handels-weg, der hier vorbei zur polnischen Stadt B r e s l a u / W r o c l a w führte. Bereits im 13. Jahrhundert wurde zu dessen Schutz die Feste Schezcler errichtet, die zum Grundstein der anfänglichen Siedlung und

Im Riesengebirge fand eine ganze Reihe von Schulungen und Seminaren statt, mit dem Ziel, eine größtmögliche Anzahl von Subjekten in die Erarbeitung einer selbstständigen Stra-tegie der Riesengebirgsregion einzubeziehen. Sie wurde von der Örtlichen Aktionsgruppe Riesengebirge (MAS) vorbereitet, die für den Zeitraum 2006–2007 Finanzmittel aus dem EU-Programm LEADER+ erhielt - zur Erfa-hrungssammlung in Bezug auf die Leitung von MAS und zur Erarbeitung einer Entwicklungss-trategie für die Region. Auf der Basis der Stra-tegie der Riesengebirgsregion wird es ab 2007 möglich sein, mittels der LEADER-Methode Finanzmittel aus Fonds der Europäischen Union zu gewinnen. MAS, der in der Tourismusregion des Riesen-gebirges tätig ist, wurde im September 2005 gegründet. Zu seinen Mitgliedern gehören Unternehmer, Gewerbetreibende, Städte- und Gemeindeverbände, die Agrarkammer, ge-meinnützige Unternehmen und weitere Subjekte. Nähere Informationen unter www.domací-vyrobky.cz Eva Říhová E-mail: [email protected]Örtlichen Aktionsgruppe Riesengebirge widmete unter anderem auch Sachpreise für die Gewinner des Fotowettbewerbs „Beste Riesengebirgsfotografi e“.

Regionalstrategie

Mikroregion Žacléř - ein Wintersportparadies, schöne Landschaft und viele Sehenswürdigkeiten

Unterwegs in Rübezahls Königreich Oder: Das Riesengebirgsspiel geht auch im Winter weiter.

Der Rübezahl beschert Schnee in Hülle und Fülle

Man kann das ganze Riesengebirge durchwandern

späteren Stadt wurde.Žacléř gehört zu den ruhigeren Winter-sportzentren, was sein unbestrittener Vorteil

ist. Im Winter hat es seinen Besuchern gute Bedingungen zum Skifahren zu bieten. Freunde des Abfahrtslaufs haben die Wahl zwischen zwei Skiarealen im Ortsteil Prkenní Důl. Die Abfahrtspisten verschiedener Schwie-rigkeitsgrade werden

mit technischem Schnee beschneit. Das Skiareal

Bret bietet Skispaß unter Flutlicht. Die Pisten werden tagtäglich präpariert. Ein Verleih von Skiausrüstungen, eine Skischule, Imbissmöglich-keit und ein gebührenfreier Parkplatz sind eine Sache der Selbstverständlichkeit. Freunde der weißen Spur begrüßen es, dass die Loipen um Žacléř an das Projekt Riesengebirge – Skifahr-paradies anknüpfen. So kann man zum Rehorn (Rýchory) hinaufwandern oder auch nur die Ge-gend um Žacléř (Schatzlar) durchschweifen.Žacléř bietet seinen Besuchern außer dem Ski-fahren auch weitere Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung. In der Božena Němcová--Straße wurde ein modern ausgestattetes Fit-nesscenter in Betrieb genommen, im Viertel Na Pilíři kann man die Sauna oder Stadtbibliothek

besuchen. Die Rehabilitations- und Gesund-heitseinrichtung Rehamedica unweit des Plat-zes Rýchorské náměstí bietet ihren Klienten konditionsverbessernde und gesundheitsför-dernde Aufenthalte samt einer breiten Palette von Heilanwendungen.Im Städtischen Museum in Žacléř und im Infor-mationszentrum auf dem Ringplatz kann man mehr über die tiefe Geschichte dieses Lands-trichs erfahren. Außer einer Dauerausstellung ist für den Winter eine Ausstellung historischer Ansichtskarten der Schatzlarer Gegend in Vorbereitung.

Daniel Mach, www.zacler.cz

herrlicher Blick auf den Riesenkamm von der Schwarzen Koppe/Svorova hora bis hin zur Schneekoppe. Gerade der schönen Aussichten wegen habe ich diese Tour gewählt. Aber nicht nur die Landschaft ist abwechslung-sreich. Auch der Schnee ist sehr unterschiedlich - von tiefem Pulver-schnee bis zu vom Wind glattgefegten vereisten Stellen. Nun geht es zum Eulenpass/Soví sed-lo hinunter, wo der nächste Wegweiser steht. Im Sattel steht ein gezimmerter Unterschlupf, der bei schlechtem Wetter Schutz bietet. Hier befi ndet sich auch ein touristischer Grenzübergang, es lohnt sich also, den Pass mitzuhaben. An dieser Stelle schließt der polnische „blaue“ Wanderweg an den „roten“ Tschechisch-polnischen Freundschaftsweg an. Bis zur Bergbaude Jelenka ist es nur noch einen Katzensprung. Hier erwartet mich der steilste Anstieg. Der Schnee ist vereist, ohne die Harschkrallen an den Schneeschuhen wäre es schwierig hochzukommen. Ich habe aber nicht vor aufzugeben. Die Krallen greifen rhythmisch in den Schnee und so dauert es nicht lange und ich bin auf der Schwarzen Koppe/Svorová hora (1410 m ü. dM.) angelangt. Auf dem Kamm ist der Schnee vom starken Wind verharscht, aber den tiefen Fußstapfen nach zu urteilen, würde ich hier ohne Schneeschuhe tief einsin-ken. Entlang der Stangenmarkierung gelange ich zum Gipfel der Schneekoppe (1602 m ü.

Natur unter der Schneedecke nichts passieren kann. Weit gefehlt - die Natur lebt auch unter dem Schnee. Nicht nur deshalb darf man sich

uf markierten Wegen bewegen. Daswinterliche Riesengebirge ist heim-

tückisch und schon so mancher Tourist, der sich auf Abwegen, abseits der offi ziellen Wander-wege bewegte, hat kritische

Augenblicke durchgemacht. Wenn Sie ihre geliebten Vierbeiner mit

n die Berge nehmen - bitte an der Leine führen. Auch im Winter bewegt

sich Wild in freier Natur und wenn dann im Hund der Jagdtrieb erwacht, verendet das gescheuchte und entkräftete Wild schnell. Bei

da nad Úpou, Janské Lázně, Černý Důl, Horní Maršov, Malá Úpa, Pec pod Sněžkou) zu fi nden,

sondern auch über dessen Grenzen hinaus (in Kněžice, Žacléř, Elbfallbaude…).

den ausgewiesenen Informa-tionszentren kauft man einen

„Geleitbrief“ – sozusagen den Pass für das „Rübe-zahlkönigreich“ Es stehen zwei zur Auswahl: für Er-wachsene und für Kinder. Dabei ist ein Obolus von

30 Kronen zu berappen. Bei den Partnern bekommt

daraufhin einen Stempel.Wenn man 20 Stempel in minde-

stens 5 verschiedenen Gemeinden gesammelt hat, hat man in den Infozen-

tren Anspruch auf eine kleine Belohnung. Die Stempel müssen nicht auf einmal gesammelt

werden, die Pässe bleiben bis 2010 gültig.

Die Wander-Geleitbriefe sind in den folgenden Informationszentren erhältlich: Trutnov (Rübe-zahlplatz), Mladé Buky (Info Acco), Svoboda nad Úpou (Platz Nám. Svornosti), Janské Lázně (untere Seilbahnstation), Černý Důl (Gemein-deamtsgebäude), Horní Maršov (Veselý výlet), Malá Úpa (Pomezní Boudy), Pec pod Sněžkou (Veselý výlet), Žacléř (Städtisches Museum).

Verband der Gemeinden des Ostriesengebirges,542 26 Horní Maršov čp. 102tel. 739 055 702, 731 183 920E-mail: [email protected] www.vychodnikrkonose.czwww.krakonosovokralovstvi.cz

dM.). Hier herrscht reges Leben, die meisten sind mit der Seilbahn hochgefahren. Ich habe etwa die halbe Strecke hinter. Nun geht es auf dem steilen, teilweise vereisten Hang zum

Schlesierhaus/Slezký dům hinunter und entlang der Stan-genmarkierung in westliche Richtung. Der Weg ist nahezu eben, genug Zeit, sich an der Land-schaft zu weiden. Bei der Kleinen Sturmhaube/Malý Šišák (1439 m ü.

dM.) angekommen, laufe ich zur Spindlerbau-de hinunter. Von hier geht es mit dem Bus in die Zivilisation zurück. Wer den Schneeschuhen auf den Geschmack kommt, kann zu vielen weiteren Schneeschuhtouren aufbrechen. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt, im Prinzip alle als Winterwege markierten Touren. Mit Ausnahme der im Winter gesperrten Wege, kann man auf Schneeschuhen durchs ganze Riesengebirge wandern.

Lange und breite SchritteSchneeschuhe bzw. -reifen sind keineswegs mehr nur ein Privileg moderner tschechischer „Gebirgler“. Sie sind bei Touristen, Bergstei-gern, Fotografen, Förstern, ja sogar Snowbo-ardern beliebt, im Prinzip bei allen, die gern zu Fußmärschen aufbrechen, irgendwo hin möchten oder müssen, keine Skier tragen möchten oder nicht durch tiefen Schnee stapfen wollen. Bei Wetter wie diesem sind Schneeschuhe, die für verschiedenstes Terrain

geeignet sind, genau das Richtige. Es ist zwar nicht schwer, mit ihnen zu laufen, man muss sich aber an einen etwas längeren und breiteren Schritt gewöhnen. Auf verharschtem Schnee ist man mit Schneereifen schneller als ein normaler Wanderer. Unangenehm sind nur am Hang entlang laufende Querwege, wobei das Fußgelenk unnatürlich gebeugt ist. Aber auch das ist Sache der Gewöhnung. Je öfter man auf Schneeschuhen unterwegs ist, um so größere Sicherheit gewinnt man.

Schneeschuhe heutzutageKlassische Schneeschuhe mit Holzrahmen und Gefl echt (Classics) sind für weniger steile An-stiege und für ebene Flächen geeignet. Am meisten verbreitet sind touristische Model-le für gebirgiges, alpines Gelände. Sie bestehen zumeist aus einem Duralrahmen mit Gefl echt oder sind komplett aus Hartplastik (Moderns). Es gibt einfache Bindungen mit Schnallen und Gurten, bis hin zu Bindungen wie bei Snowbo-ards. Die Schneeschuhe haben unter der Spitze und Ferse Krallen (Spikes), die in den Schnee eindringen und ein Wegrutschen verhindern. Zur dritten Kategorie gehören Laufschnee-schuhe, die schmaler und länger als die Classics und leicht und hart sind. Sie sind ab zwei, bis zirka acht Tausend Kronen zu haben. Wer sie nur mal ausprobieren möchte, leiht sie sich einfach in einem Skiverleih. Zur Zubehör gehören Stöcke, am besten Teleskopstöcke, deren Länge man verändern kann. Zu einer Bergtour sollte man niemals ohne die übliche Ausrüstung aufbrechen. Nicht weniger wichtig ist es, den aktuelle Wetterbericht zu verfolgen und die geplante Tour, samt aller möglichen, vom Wetter erzwungenen Varianten gut zu studieren.

Empfehlung für AnfängerZum Ausprobieren von Schneeschuhen wählt man am besten eine ungespurte Strecke.

Man muss ja ohnehin neben der Skispur laufen, um diese nicht zu zertrampeln. Gut ist die Kombination von Schneeschuhen und Langlaufskiern. In leichterem Terrain, wo man nicht einbricht und eine gute Spur vorhanden ist, nimmt man die Skier und in schwererem Terrain die Schneeschuhe. Die meisten heu-tigen Rucksäcke haben sogar eine spezielle Aufnahme für Schneeschuhe.

Moderne Herstellung im Riesenge-birge Mit der professionellen Herstellung erstklas-siger Schneeschuhe unter der eigenen Mar-kenbezeichnung ARNI befasst sich Herr Tomáš Hanuš aus dem Riesengebirgsort Valteřice. Nähere Angaben sind unter www.arni.cz www.domaci-vyrobky.cz zu fi nden.

den Winterwanderungen sei eines nie verges-sen: Was man in die Berge mitnimmt, muss man auch wieder zurücknehmen. Manche verwechseln den Schnee mit einer Abfall-tonne und vergraben die Abfälle einfach im Schnee. Was tut es schon, dass der Schnee im Frühling und die Abfälle in voller „Schönheit“ auftauchen. Das verschneite Riesengebirge hat seinen besonderen Reiz und verdient sich ohne Diskussion entsprechenden Schutz. Der Schutz der Riesengebirgsnatur ist aber nicht nur Sache der Naturschützer, Naturschutz geht jeden an - jeden Besucher und jeden Touristen.

Im Namen der KRNAP-VerwaltungRadek Drahný, Sprecher des KRNAP

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Winter 2006/2007Seite 6

Zur Winterzeit kommt man nicht nur zum Skifahren und Snowboarden ins Riesengebirge, sondern auch zum Skiwandern. Aus Initiative des Rie-sengebirgsverbandes entstand das Projekt „Riesengebirge – Skilaufparadies“. Herzstück des Projekts ist das regelmäßige Spuren von Skiloipen in einer Gesamtlänge von mehr als 550 Kilometern. In europäischem Maßstab handelt es sich um ein einzigartiges Projekt. Es bietet gesunden, angenehmen und gefahrlosen Skitourismus. Dabei reguliert es den Skibetrieb in den Bergen mit dem Ziel, wertvolle Natur-phänomene zu schützen.

Die präparierten Loipen verbinden das Gebirgsmassiv nicht nur von Ost nach West, sondern auch von Nord nach Süd. So bietet sich die Chance, sowohl die Gipfelpartien des Riesengebirges, als auch die tiefer gelegenen Tourismuszentren und deren interessanten Ski-laufgelände kennen zu lernen. Auch in diesem Jahr wird „Riesengebirge – Skilaufparadies“ wieder Tausenden Freunden des Skilaufs Freude bereiten.

Am maschinellen Spuren der Skiwander-wege sind viele Leute und Firmen beteiligt. Es folgt ein kleiner Überblick über empfehlenswer-te Skitouren und Kontakte zu den einzelnen Betreibern. Die Skiwanderwege werden von diesen nicht nur unterhalten, sondern auch auf verschiedene Weise propagiert. Der Rie-sengebirgsverband hat zu diesem Zweck die neue Karte „Riesengebirge – Skifahrparadies“ herausgegeben. Sie ist zusammen mit sonstigen Informationsmaterialien und Wanderkarten in den Informationszentren erhältlich.

Sportareal Harrachov, a.s.

unterhält insgesamt 88,3 Kilometer Skiwan-derwege.• den Riesengebirgsskiweg im Abschnitt Har-rachov – Wegkreuzung U čtyř pánů (Länge 11 km)• die standardgerechten Wettkampfl oipen von Jelení prameny (Länge 15 km) • örtliche Skiwanderwege und -rundstrecken auch über den Rahmen des Projekts hinaus (Gesamtlänge 62,3 km)www.skiareal.comE-Mail: [email protected]

Gemeinde Kořenovunterhält insgesamt 18,3 Kilometer Skiwan-derwege.• örtliche touristische Skiwege und die Rundtouren rund herum um Hvězda und Bílá skála, Verbindungsstrecken zu weiteren Ski-rundtouren• über den Rahmen des Projekts hinaus die Skiwanderstrecke Planýrka (Zabylská pěšina) Havírna – BosnaE-Mail: [email protected]

R I E S E N G E B I R G E -

Rund um Rokytni-ce nad Jizerou und in dessen weitere Umgebung

„U kapličky“ - die Rundstrecken „U kapličky“ befi nden sich unweit des Stadtzentrums im Ortsteil Kostelní vrch. Die Loipe ist sowohl für die klassische, als auch die Skatingtechnik geeignet. Ideale Skiloipe für Anfänger - für die ersten vagen Schritte auf den ungehorsamen Brettern, aber auch für geschickte Skiläufer, die momentan keine Zeit zum Skilaufen in den höheren Lagen haben. Rundstrecken: ca. 2,5 km und 5 km, mit Anschluss an die Loipen von Studenov und den Weg Kostelní cesta zur Wegscheide Ručičky.

In der weißen Spur über die Elbwiese/Labská louka zur Vosecka-Baude und nach Ručičky.Mit der Seilbahn geht zum Berg Lysa hora. Von hier aus zum Sattel zwischen Lysa hora und der Kesselkoppe/Kotel. Nun geht es zum Rosengärtchen/Růženčina zahrádka hinauf. Hier bietet sich ein schöner Blick auf die Elbwiese, den Reifträger/Szrenica, die Schneegruben/Sněžné jámy und das Hohe Rad/Vysoké kolo. Wir fahren

zur Wegekreuzung hinab und fahren geradeaus zu den Harrachsteinen und zur Gedenkstätte von Hanč und Vrbaty auf der Goldhöhe/Zlaté návrší weiter. Hier stoßen wir auf die Riesengebirge-Ski-magistrale. Auf ihr geht es bis zur Wegkreuzung „Bei den vier Herren“/„U čtyř pánů“. Dort kann man einen Abstecher zur Elbfallbaude/Labská bouda (1,4 km) machen, oder direkt zur Wosseckerbaude/Vosecká b. weiterlaufen. Wir aber fahren nach Rübezahls Frühstück/Krakonošovu snídani hinunter. Hier begeben wir uns nach links und ĺaufen auf dem Weg Kladova cesta über Zadní Plech und Plešivec nach Ručičky. Hier öffnet sich ein schöner Weitblick auf Rokyt-nice. Je nach Kraft und Geschicklichkeit kann man zur Berghütte Lovčenka abfahren und eine Abfahrt auf der Piste absolvieren oder die neue Seilbahn benutzen. Sie bringt uns bequem und sicher zu Tal. Die gesamte Strecke misst 17 km.Von Studenov nach DvoračkyWir fahren mit dem Skilift nach Studenov, von der Skiliftstation geht es 20 Meter zum Weg hinauf, wo wir nach links abbiegen. Auf einem angenehmen Waldweg geht es nach Harrachov zum Teufelsberg/Čertova hora. An der Wegsche-ide biegen wir nach rechts ab, ein Stück über die Harrachover Skipiste und dann auf dem Kamm, vorbei am Felsen Janova skála und Studenov bis nach Ručičky. Von Ručičky geht es nach Dvoračky weiter, beim Überfahren der Piste und der Skilifte ist Vorsicht geboten. Nach einem 2 km langen Anstieg gelangen wir zur Berghütte Dvoračky,

wo wir eine Rast einlegen, gegebenenfalls gleich ein paar der hiesigen Spezialitäten ausprobieren. Zurück geht es auf gleichem Weg über Ručičky und weiter zur Hütte Lovčenka. Nach Rokytnice fährt man entweder auf der Piste hinunter oder benutzt die neue „Zubringerseilbahn“. Die Stre-cke misst 12 km.

Špindlerův Mlýn - Pec p. Snežkou - Horní Maršov

Eine Skitour von Spindlermühle über den Berg Kopřivník, vorbei an den Keilbauden/Klínové b., Hofbaude Dvorská b. und Prager Baude/Pražská b. zum Schwarzen Berg/Černá hora (1299 m). Vom Skiareal Sv. Petr lässt man sich am besten mit dem Sessellift hinauf nach Pláň bringen. Es geht auf dem rot markierten Skiwanderweg weiter, vorbei an den Bauden Na Pláni und Klínové Boudy zum Buffet Na Rozcestí in einer Meereshöhe von 1.348 Metern. Weiter zum Fuchsberg/Liščí hora (l.363 metrů), von dem sich ein imposanter Blick auf die Schneekoppe und die steil nach Polen abfallende Flanke des Riesengebirges bietet. Dieser kurze Abschnitt wird aus naturschützerischen Gründen nicht gespurt. Die regelmäßig präparierte Loipe geht an der Abzweigung zur Dvorská-Baude nach Zadní Rennerovky und in einer Abfahrt auf dem der Höhenlinie folgenden Weg am Südhang des Fuchsberges in Richtung Tetřeví boudy weiter. Auf

der Riesengebirge-Skimagistrale geht es weiter über Hrnčířské Boudy, Lučiny und Javorské Boudy bis nach Pec pod Sněžkou.

Pec pod Sněžkou - Malá ÚpaLos geht es in Pec p. Sněžkou an der Straße in Richtung Seilbahn zur Schneekoppe. Der rot markierte Wanderweg führt über die Großaupaer Ortsteile Zadní, Střední und Přední Výsluní in ei-nem zirka 5 km langen Anstieg bis zur Jana-Bau-de hinauf. Der etwas schwierige Weg fällt dann nach Spálený Mlýn ab, es folgt ein vier Kilometer langer Anstieg bis zur Siedlung Malá Úpa.

Špindlerův Mlýn - StrážnéDie Skitour beginnt im Skiareal Sv. Petr, nahe der unteren Seilbahnstation hinauf nach Pláň. Auf dem gelben Wanderweg geht es in Richtung Strážné. Nach etwa 2,5 km gelangt man zur Weg-kreuzung Struhadla. Hier begeben wir uns nach rechts, verlassen die gelbe Markierung und laufen in Richtung Struhadla weiter. Die durch den Wald führende Strecke ist 3 km lang. Bei Zadní Struha-dla stoßen wir wieder auf die gelbe Markierung, die uns vorbei an den Bauden von Šestidomí nach Strážné zum Parkplatz geleitet.

Die Loipen des Žaly-Seitenkammes

Den inneren Seitenkamm des Riesengebirges, der vom Hauptrücken des Riesengebirges abzweigt, bilden die Erhebungen Mechovinec, Černá skála, Šeřín, Zadní und Přední Žalý und die langsam

Skiareal Špindlerův Mlýn, a.s.

unterhält insgesamt 93 Kilometer Skiwander-wege.• die Riesengebirge-Skimagistrale im Abschnitt Horní Mísečky – Šp. Mlýn – Medvědín (7,5 km)• die Riesengebirge-Skimagistrale im Abschnitt Šp. Mlýn, Dolská – Klínovky (12,7 km)• standardgerechte Wettkampfl oipen ringsum Horní Mísečky (32 km)

• örtliche Skiwanderwege und -rundstrecken (Gesamtlänge 41 km)www.skiarealspindl.czE-Mail: [email protected]

Labská, s.r.o.unterhält insgesamt 6,7 Kilometer Skiwander-wege.• die Riesengebirge-Skimagistrale im Abschnitt von U čtyř pánů bis zur Vrbata-Baude – auf der Masaryk-Straße nach Horní Mísečky (Länge 5,5 km)• die Strecke Labská bouda – rozcestí U čtyř pánůE-Mail: [email protected]

Ski Pec, a.s. unterhält insgesamt 14,7 Kilometer Skiwan-derwege.• die Riesengebirge-Skimagistrale im Abschnitt, die Einsiedelei Zadní Rennerovky, den Weg Nad Kotlem und den Weg entlang der Gasleitung (Plynovod) zur Lesní bouda, vorbei an Svor-nost bis zur Prager Baude (Pražská), vorbei an der Bauden Vébrova und Kladenská, über die Einsiedeleien Úpská und Pecká Samota zu den unteren Skiliftstationen von Javor in Pec pod Sněžkou (Länge 12,8 km)• die örtlichen Skiwanderwege und -rund-strecken Hnědý vrch und K Javoru (Gesamtlän-ge 1,9 km)www.skipec.comE-Mail: [email protected]

MEGA PLUS, s. r. o., Janské Lázně

unterhält insgesamt 48,7 Kilometer Skiwan-derwege.• die Riesengebirge-Skimagistrale – im Abschnitt Prager Baude – Horní Maršov (Länge 12,7 m)• die Riesengebirge-Skimagistrale im Abschnitt Horní Malá Úpa – Dolní Malá Úpa – Lysečinská--Baude( 5,6 km)

• die örtlichen Skiwanderwege und -rundstrecken: Lobovka, Černohorská, Rundtour Schwar-zer Berg/Černá hora, Václavák, Sosnovka, Baude Modrokamenka (Gesamtlänge 30,3 km)www.cerna-hora.cz E-Mail: [email protected]

MEGA PLUS, s.r.o., Gemeinde Malá Úpa

unterhält insgesamt 4,4 Kilometer Skiwanderwege.• örtliche Skiwanderwege und -rundstrecken – Rundtour Hajda (4,4 km)E-Mail: [email protected]

Verwaltung des Rie-sengebirgsnational-parks

unterhält insgesamt 27 Kilometer Skiwander-wege.• die Riesengebirge-Skimagistrale Horní Maršov – Baude Rýchorská – Žacléř (Länge ca. 9 km)• die Riesengebirge – Skimagistrale im Abschnitt Rýchory/Rehorn – Baude Lysečinská (Länge 7,8 km)• örtliche Skiwanderwege und -rundstrecken: Rýchorka, Buď fi t/Trimm dich (Länge ca. 10 km)www.krnap.czE-Mail: [email protected]

Markid Trutnov, s.r.o.

unterhält ca 29 Kilometer Skiwanderwege.• die örtlichen Skiwanderwege und -rundstre-cken: Jelení (4 km), Sluneční (4 km), Konfi skáty (7 km), Lánovský kopec (3,5 km), Černý Důl (5,5 km), Rundstrecke auf dem Golfplatz(5 km)www.markid.czE-Mail: [email protected]

Sportverband Spartak Rokytnice

unterhält insgesamt ca. 26 Kilometer Skiwan-derwege.• die örtlichen Skiwanderwege und -rundstre-cken: Na Dvoračky (ca. 3 km), Krejčího cesta (5,5 km), Ručičky – Kostelní – Kaplička (3,5 km), Rundtouren rund um Kaplička (6,8 km). • über den Rahmen des Projekts hinaus - die Rundtouren um Stráž (7,4 km).www.rokytnice.com

E-Mail: [email protected]@spartak-rokytnice.cz

Boude Dvoračkyunterhält insgesamt ca. 13 Kilome-ter Skiwanderwege. • örtliche Skiwanderwege und -rundstrecken: Rundstrecken um Vlčí hřeben (9,8 km), Vídeňská (2,8 km).E-Mail: [email protected]

Dienstleistungs-betrieb Vítkovice v Krkonoších, s.r.o. und Skiareal Aldrov

unterhält insgesamt ca. 15 Kilometer Skiwan-derwege.• örtliche Skiwanderwege und -rundstrecken: Na Rezek (3,8 km)• über den Rahmen des Projekts hinaus - rund um Rezek und Aldrov (11 km)www.vitkovicevkrk.czE-Mail: [email protected]

Gemeinde Beneckounterhält insgesamt ca. 14 Kilometer Skiwan-derwege.Standardgerechte Wettkampfl oipen rund um Benecko.E-Mail: [email protected]

Vancl Sport Vrchlabí

unterhält insgesamt ca. 15 Kilometer Skiwan-derwege.• die örtlichen Skiwanderwege und -rund-strecken: na Skalku, Na Křížovky, über den Berg Kněžický vrch, Cesta Kamenka E-Mail: [email protected]

Stadt Vrchlabíunterhält insgesamt ca. 25 Kilometer Skiwan-derwege.• die örtlichen Skiwanderwege und - rund-strecken: - im Areal Vejsplachy (Wettkampfl oi-pen - 5 km), Trainingstrecken zum Skilauf unter Flutlicht(2 km), Rundtour zur Principálka (2,6 km), ab der Fuchsfarm/Liščí farmy (3,8 km), Stadtparkareal (11 km).E-Mail: [email protected]

Sportverband Herlíkovice

unterhält insgesamt ca. 11 KiloSkiwanderwege.• die örtlichen Skiwanderwege un-rundstrecken: Zum Berg Přední Žalý (3,9 km), Velbloudí cesta (6,7 km).e-mail:[email protected]

Gemeinde Strážné

unterhält insgesamt ca. 44 Kilometderwege.• die Riesengebirge - Skimagistrale im Abschnitt Zadní Rennerovky - Friesovy boudy - Klínovky• die örtlichen Skiwanderwege und -rundstre-cken: Nach Lánov (2,7 km), Na Feru (3,6 km), Na Vápenici (3,6 km), Rundtour Vápenice (4,5 km), Strážná hůra (nicht ganz 1 km), Horská sil-nice (15,7 km), Renerovky (6,3 km), Liščí cesta (5,6 km), Rudolfov (nicht ganz 1 km). E-Mail: [email protected]

Verband der Betreiber des Skilifts Pěnkavčí vrch

unterhält insgesamt ca. 6 Kilometer Skiwan-derwege.• örtliche Skiwanderwege und -rundstrecken: Pěnkavčí vrch (5,8 km)E-Mail: [email protected]

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www.krkonose.eu • www.ergis.cz

Page 7: Riesengebirgs - Saison Winter 2006

Praktische Erkenntnisse von den Fremdenverkehrsmessen haben eindeutig bewiesen, dass ein großes Interesse an komplexen Werbematerialien über Riesengebirgsskiareale und -skiwanderwege besteht. In diesem Zusammenhang hat der Riesengebirgsverband die Neu-aufl age einer Panoramakarte zur Popularisierung des Skiwandersports vorbereitet. Die vorhe-rige Faltkarte ist schon vergeben. Das neue Werbematerial von größerem Format stellt sowohl die Skiareale des Riesengebirges samt Snowboarding-Angebot vor, als auch die Skiwander-wege auf den Kammpartien und im Vorland. Die Rückseite der Karte ist den Lageplänen der einzelnen Skiareale, sowie Informationen über Skilifte und deren Beförderungskapazitäten, Charakteristiken der einzelnen Skipisten und sonstigen Dienstleistungsangeboten für die Besucher des Riesengebirges gewidmet.

Neue Karte „Riesengebirge - ein Skiparadies“ Skilaufparadies

bis Vrchlabí abfallende Südfl anke des Sovinec und Kněžický vrch. Den gesamten Gebirgszweig durchscheidet ein ganzes Netz von Skiwegen von geringem Schwierigkeitsgrad, die ideal für Anfänger, Familienausfl üge, aber auch fortge-schrittene Skiläufer sind. Auf den Kämmen des Riesengebirges weht oft ein rauer Wind, aber hier, geborgen im Schatten des Waldes oder gar in einer der gemütlichen Kneipen, geht es still und gemütlich zu. Wo besucht man schon bei einer ganztägigen Skitour ganz nebenbei auch den ältesten Aussichtsturm des Riesengebirges (1019 m ü. dM.), den schon Graf Harrach auf dem Gipfel des Heidelberges/Žaly erbauen ließ. Von ihm ist bei guter Sicht ein Fünftel Böhmens zu überblicken! Verirren kann man sich nicht, die neue Markierung des mittleren Teils des Žaly--Seitenkammes geleitet einen sicher von Benecko nach Rovinka, aber auch zum gerade erwähnten Aussichtsturm. Ausgangspunkte zu diesem Schneeparadies sind Vrchlabí, die Wegekreuzung Křížovky, Benecko, aber auch Vítkovice und Horní Mísečky. Wer weiter hinauf möchte, benutzt diese Loipen als Antritt zur Riesengebirge-Magistrale, die u.a. auch über Horní Mísečky führt.

Strecken in der Nähe von Kunčic nad Labem

Schulrunde – länge 1 km – sehr leicht – für den klassischen Skilauf und fürs Skating geeignet. Ebene Rundstrecke für Anfänger bei der hiesigen Grundschule, rund herum ums Fußballfeld und die restaurierte St. Marienkapelle. Park- und Im-bissmöglichkeit bei/in der Sportbar Savoj.

Verbindungsstrecke zum Motorrest Kovárna Dolní Branná – Länge 4 km – mittelschwer – geeignet für die Classic- und Skatingtechnik. Ausgangspunkt ist hinter der Elbbrücke (ca. 200 m), am Weg nach Příčnice, nach rechts an der Deponie und am Teich in Dolní Branné vorbei, bis zum Motorrest Kovárna. Gespurt als Verbindung zu einer weiteren Riesengebirgstour ab dem Fußballplatz von Dolní Branná.

Kunčicer Rundstrecke – Länge 6 km – leicht – nur für die klassische Technik – Start am Ortsfriedhof entlang der Bahngleise, vorbei am Kalkwerk (Krkonošské vápenky) gelangt man zum Bahn-übergang (dort muss man die Skier etwa 20 m tragen). Am Elbufer geht es wieder zurück und anschließend entlang der Bahnstrecke wieder bis zum Friedhof. (begrenze Parkmöglichkeit)

Trainingsrunde – Länge 5 km – mittelschwer – für den klassischen Skilauf und fürs Skating geeignet-Start beim Friedhof, nach einem 1 km langen sanften Anstieg gelangt man zum Wasserturm mit schönem Blick auf Kunčice. Weitere 3 km führen über wenig anspruchsvolles Gelände bis zum GSM-Sendeturm. Den letzten Kilometer geht es in einer Abfahrt zum Friedhof zurück.

Skitouren im Tal des Vápenický-Baches zwischen Vrchlabí und Lánov

Kleiner RundwegDieser leichte Skiwanderweg mit geringem Höhen-nunterschied ist für alle Alterskategorien und zu Familienausfl ügen geeignet. Sie befi ndet sich beim Ort Lánov und bietet imposante Ausblicke auf die Kämme des Riesengebirges mit der Domi-nante des Schwarzen Berges/Černá hora. Länge der Tour - 4866 m, Höhenunterschied 72 m. Die Skiwanderung nimmt bei der Pension Bílý Hořec ihren Anfang, gegenüber dem Ausfl ugs-lokal in Horní Lánov. Hier kann man auch den Pkw stehen lassen. (Weitere Ausgangspunkte sind: ab dem Hotel Harmonie, vom Stadtpark in Vrchlabí oder der J. Suk-Straße in Nähe des Busbahnhofs in Vrchlabí). Auf der gepfl egten Rundstrecke geht erst einmal in Richtung Vápe-nický-Bach, hinter dem sich der Weg nach Vrch-labí windet. Es geht weiter durch das stille und bewaldete Mondtal/Měsíční údolí. Von ihm aus wandern wir zum höchsten Punkt der Rundtour weiter – zum Liščí kopec mit seinen 547 m ü.dM. Von ihm bietet sich ein außergewöhnlicher Blick auf das Panorama des Riesengebirgskammes. Bei guter Sicht sind Žalý, Strážná hůra, Liščí hora, Tetřeví boudy und der wuchtige Schwarze Berg greifbar nahe. Nach Bewältigung des Berges Liščí kopec kann man entweder auf dem Rundweg zur Pension Bílý hořec zurückkehren oder in südlicher Richtung weiterlaufen. Nach einer Abfahrt kommt man beim Hotel Harmonie an der Straßenkreuzung in Prostřední Lánov an. Gleich

an der Kreuzung befi ndet sich auch das Info-zentrum von Lanov, wo man Ihnen gern weitere nützliche Informationen mitteilt.

Großer RundwegWenn Sie sich etwas länger im Tal des Vápenický--Baches aufhalten möchten. An den Rundweg knüpft ein zweiter an, der ca. 0,5 km vom Ausgangspunkt, der Pension Bílý hořec beginnt. Er führt in nördlicher Richtung, in etwa die Asphaltstraße kopierend, wobei bis zur Stelle, wo er auf den alten Postweg von Vrchlabí nach Dolní Lánov stößt, ca. 40 m Höhenunter-schied zu bewältigen sind. Dort windet er sich südwestlich zum bewaldeten Tal eines einstigen Kalksteinbruches (hier wird die Loipe 800 m lang per Motorschlitten gepfl egt). Danach steigt die Spur nach Süden an, um bei der Furt des Vápe-nický-Baches wieder an den kürzeren Rundweg anzuknüpfen. Auf ihm kann man dann wieder in östlicher Richtung zur Pension Bílý hořec zurückkehren. Machen Sie ab und zu eine kurze Rast - wegen der herrlichen Aussichten auf den nördlichen Teil des Riesengebirgskammes, aber auch auf das ganze Tal der Kleinen Elbe/Malá Labe, Vrchlabí und weit ins Vorland. Bei klarem Wetter sind ohne Probleme die Dominante Zvičina oder die Burgruine Kumburk auszumachen. Die Strecke wird jeweils vor den Wochenenden und je nach Schneeverhältnissen auch mitten in der Woche frisch gespurt. Länge 7 km, höchster Punkt 585 m ü. dM., Höhenunterschied 143 Meter.

Abstecher auf die polnische Seite des Riesengebirges

Skiwanderer dürfen sich auf die zugänglich gemachten Skiwanderwege freuen, die am Hang des Berges Wolowa bei der Stadt Kowary/Schmiedeberg bis zum Pass Sedlo Okraj unweit der Grenzbauden/Pomezní Boudy führen. Diese Skiwanderstrecken knüpfen an das Projekt Riesengebirge - Skilaufparadies an. Sie wurden nördlich der alten Bergstadt zu Füßen und an den Hängen des Berges Czolo markiert. Ihre Ge-samtlänge beträgt mehr als 20 km. In Polen gibt es gleich eine ganze Reihe von Antrittspunkten. Der tiefstgelegene befi ndet sich in einem Ortsteil von Kowary mit dem Namen Krzaczyna und beim Parkplatz in Nähe des neuen Friedhofes. Ein weiterer Ausgangspunkt ist der Parkplatz am kleinen Hotel „Nad Jedlica“, im Ortsteil Pogórze. Entlang dieser Strecke gelangt man letztendlich zum höchsten Punkt der Tour - dem Pass Okraj. Die Loipen sind alle markiert und werden von einem Motorschlitten gefräst. Sie sind von ver-schiedenem Schwierigkeitsgrad und stellen auch sportliche Skiläufer zufrieden. Auch die Loipen auf der gegenüberliegenden Seite des polnischen Riesengebirges werden auf professionelle Weise gepfl egt. Ab der Siedlung Jakuszyce zwischen Harrachov und Szklarská Po-reba / früher Schreiberhau bis hin zum Isergebirge sind zig Kilometer kennen zu lernen.

Sportverband Vysoké nad Jizerou

unterhält insgesamt ca. 8 Kilometer Skiwan-derwege.• die örtlichen Skiwanderwege und -rund-strecken: Von Vysoké nach Vystrkov (4,5 km), „Z Planýrky“ von Zabylská pěšina über Havírna nach Bosna und Vystrkov (3 km) E-Mail: [email protected]í.• örtliche Skiwanderwege und -rundstrecken: von Vysoké nach Vystrkov (4,5km). Von Planýr-ka ab Zábelská pěšina, Havírna, nach Bosna und Vystrkov (3 km)e-mail: [email protected]

ČKS SKI Jilemniceunterhält insgesamt ca. 23 Kilometer Skiwan-derwege.

-Strecken und Wettkampfl oipen

[email protected]

Gemeinde Horní Brannáunterhält insgesamt mehr als

8 Kilometer Skiwanderwege.• die örtlichen Skiwanderwege

und -rundstrecken: von Valteřice nach Kněžice (2 km), Areal beim hloss in Horní Branná (ca. 1 km), Areal beim Schloss in H. Branná auf auen Wanderweg durch den Wald

ach Martinice v Krkonoších (5 km) [email protected]

Gemeinde Martinice v Krkonoších

unterhält insgesamt 3 Kilometer Skiwander-wege.• örtliche Skiwanderwege und -rundstrecken: Hůra (Martinice – Rovnáčov – Studenec)E-Mail: [email protected]

Sportverband Sokol Studenec

unterhält insgesamt 25 Kilometer Skiwander-wege.• die örtlichen Skiwanderwege und -rund-strecken: Rovnáčov - unteres Ortsende von Studenec (8 km), Rundtour um Strážník und Horka (17 km) E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Sportverband Svoboda na Úpou

unterhält insgesamt mehr als 3 Kilometer Skiwanderwege.• örtliche Skiwanderwege und -rundstrecken: Rundtour Muchomůrka (ca. 3 km)E-Mail: [email protected]

Ski Rudník und Stadt Hostinné

unterhält insgesamt ca. 59 Kilometer Skiwan-derwege.• die örtlichen Skiwanderwege und -rundstre-cken: Hostinné – Čermná – Pilníkov (24 km),Hostinné – Prosečné – Dolní Lánov – Fořt (13,5 km)Rudník – Čistá, Černý Důl – Janské Lázně – Ja-vorník (51 km)

Obec Kunčice n/Labempfl egt insgesamt 16 km Skiwanderwege.Schulrunde (1 km), Verbindung zu D. Branná (2km), Rund um Kunčice (6 km), Trainingsrunde (5 km)E-mail: [email protected]

Die Skiwanderwege führen an der Mehr-heit der imposantesten Winkel des höchsten tschechischen Gebirges vor-bei. Entsprechende Kartenunterlagen und nähere Informationen bekommen Sie in den Informationszentren und unter der Web-Adresse: www.krko-nose.eu

Riesengebirge-SkimagistraleSie führt über den gesamten Gebirgszug vom Rehorn/Rýchorý, bis hin zum Isergebirge. Da-bei gelangt man bis in eine Meereshöhe von 1.400 Metern. Oder man lernt die Rundstrec-ken in der Umgebung aller Gebirgszentren und Riesengebirgsdörfer kennen.

Die Loipen werden nach und nach bis tief hinein ins Riesengebirgsvorland hinein gespurt, wo die Skiwege über verschneite Wiesen und Fluren und durch Waldremisen weniger anstrengend und auch technisch weniger anspruchsvoll sind. Sie erfüllen auch dann ihren Zweck, wenn das Wetter in den höchstgelegenen Regionen mal nicht mitspielt.

Die Riesengebirge-Skimagistralemit ihren 90 Kilometer Länge ist das Rückgrat eines ganzen Netzes perfekt gepfl egter Skiloi-

pen. Sie führt über den gesamten Riesenge-birgskamm: vom Westen, also von Harrachov über Spindlermühle und Pec pod Sněžkou, bis hin zu den Grenzbauden/Pomezní Boudy zum Rehorn/Rýchory und nach Žacléř im östlichsten Zipfel des Riesengebirges. Auf gesamter Strecke überwindet sie einen Höhe-nunterschied von 2 621 Metern.

In Harrachov beginnt die Riesengebirge-

-Skimagistrale an der Kamenice, man kann aber auch am Busbahnhof beginnen und vorbei an der Mummelfallbaude/Mumlavská bouda bis zum Ort „Rübezahls Frühstück“/Krakonošová snídaně wandern, wo einem ein steiler Aufstieg zur Woseckerbaude/Vosecká bouda bevorsteht. Weiter geht es über die tief verschneiten Gefi lde der Hochwiesen Navorská, Mumlavská, Pančavská und Harra-chová louka. Es ist ratsam, mit einer frischen Brise zu rechnen.Dann geht’s zur Wegkreuzung „Bei den vier Herren“/U čtyř pánů hinab. Bei guter Sicht öffnet sich hier ein herrlicher Panoramablick auf das Ostriesengebirge mit der nur 14 km entfernten Schneekoppe. Von hier aus gelangen wir zur Gedenkstätte von Hanč und Vrbata in einer Meereshöhe von 1.425 Metern. Der Blick in alle Himmelsrichtungen über die Gefi lde des Riesen- und Isergebirges ist schon imposant.Nach einer langen Abfahrt nach Horní Mí-sečky und auf der blauen touristischen Piste gelangt man letztendlich nach Špindlerův Mlýn (750 m ü. dM.).

Von Spindlermühle / Špindlerův Mlýn begeben wir uns über das Skiareal in Sv. Petr. Von hier aus nach Hromovka, in den Sattel unterhalb des Berges Kopřivník, wo rechts

der Weg nach Strážné abbiegt. Wir begeben uns jedoch hinauf nach Pláň, bis zu der Stelle, wo einst die Keilbaude/Klínovka stand. Auf einem rekonstruierten Abschnitt fahren wir

über die Wiesenenklave der Keilbauden/Klínové boudy und weiter unter den Friesbauden über die Lahrbauden hinauf. Hier stoßen wir auf einen lan-gen Weg entlang der Höhenli-nie, der uns zu den Tetřeví-Bau-den (Auerhahnbaude) und an-

schließend zur Enklave Lučiny führt. Von Prager Bauden/Pražské boudy zweigt die Riesenge-birge-Skimagistrale in drei Skiwege auf. In einer steilen Abfahrt geht es nach Petzer/Pec pod Sněžkou hinunter. Während der Fahrt lohnt es sich immer wieder, zu bezaubernden Weitbli-cken auf die Schneekop-pe und den Brunnberg/Studniční hora mit dem Riesengrund/Obří důl anzuhalten.

Von Pec pod Sněžkou geht es über die Kleinaupaer Orte Zadní, Střední und Přední Výsluní bis zur Baude Jana und von da aus zum Ortsteil von Malá Úpa - Spálený Mlýn. Von hier aus geht es hinauf zum Kleinaupaer

Kirchlein bei den Grenzbauden/Pomezní boudy. Ab der Kirche fahren wir über den Berg Cestník zur Lysečinská-Baude und nach Horní Albeřice weiter. Weiter auf dem alten Zollweg/Stará celní cesta und dem Grenzkamm über die Gipfel von Mravenečník und Kutna zur Rehhorn/Rýchory. Dann geht es in Schussfahrt auf dem Schatzlar-Kamm nach Schatzlar/Žacléř hinunter. Die Strecke misst 29 km und es sind 748 Höhenmeter zu überwinden.Zum Rehorn/Rýchory und nach Žacléř

gelangt man auch, wenn man sich von der Prager baude/Pražská b. in Richtung Koliner Baude/Kolínská b. bis zum Sattel über ihr begibt, von hier am Nordhang des Schwarzen Berges unterhalb der Černá-Baude, über die Bauden Velké Pardubické b. zu den Krause-Bauden und

Reisovy Domky bis nach Horní Maršov, an der Westfl anke des Rý-chorý-Gebirges bis zur gleichnamigen Baude, weiter über Kutná und Vízov auf dem Kamm Žacléřský hřeben bis zur Ortsmitte von Žacléř.

Empfehlung:In den Bergen allge-mein, vor allem aber auf den Kammlagen, kann das Wetter sehr schnell umschlagen. Es empfi ehlt sich also unbedingt, Reser-vekleidung und ein

Kalorienpaket dabei zu haben. Bevor Sie zu einer Tour aufbrechen, informieren Sie sich bitte in einer der Informationsstellen der Bergwacht über die aktuelle Wetterlage auf den Kämmen!

Nehmen Sie zu Skiausfl ügen immer eine genaue und aktuelle Wanderkarte mit.

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www.krkonose.eu • www.ergis.cz

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 7Winter 2006/2007

Page 8: Riesengebirgs - Saison Winter 2006

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Winter 2006/2007Seite 8

HRADEC KRÁLOVÉ

LIBEREC

Page 9: Riesengebirgs - Saison Winter 2006

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 9Winter 2006/2007

Touristischer Grenzübergang

Museum

Informationszentrum

AussichtsturmAussichtspunkt

Kirche, Kapelle

SchlossBurgruine

Felsen

Baude, Imbissmöglichkeit

Autocamp

Freibad

ZEICHENERKLÄRUNGStaatsgrenze

Wettkampfl oipen

SeilbahnenSkilifte

Bobbahn

Grenzübergang

Riesengebirge-MagistralePräparierte Skiwege

Ausfl ugstipps

Bedeutende Skiwege mit Stangenmarkierung

Abfahrtspisten

Page 10: Riesengebirgs - Saison Winter 2006

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so breit und auch 200 m länger. Zur Ausstattung der Seilbahn gehört auch der Parkplatz an der unteren Station.Neue Panoramakamera!

Parameter: 3,5 km Abfahrtspisten1 Seilbahn, 12 Skilifte1,52 km Pisten mit technischer Beschneiung 39 km LanglaufstreckenBeförderungskapazität

8.900 Personen pro Stunde. Snowpark, Crossbahn, Raffi nessen,

Snowtubing

Preisliste:» Tagesskipass Erwachsene 400 CZK und Kinder bis zu 10 Jahren 310 CZK.» 6-Tage-Skipass Erwachsene 2080 CZK, Kinder 1550 CZK.

Geparkt wird in Štěpanická Lhota bei der unte-ren Skiliftstationen Kejnos und Liška – gratis, auf Benecko - bewachter Parkplatz, 80 CZK pro Tag

Kontakt: Benecko, Gemeindeamt Telefon: 481 582 625E-Mail: [email protected] zum Betrieb: 481 582 606

Špindlerův Mlýn Skiareal Pláň (1.196 ü. dM.)Medvědín (1.235 ü. dM.)

-------------------------------------------Das Skiareal Špindlerův Mlýn ist Austragungsort für den Europacup im alpinen Skilauf und einer ganzen Reihe weiterer internationaler Sport-veranstaltung. Die Skipisten werden zu 95% technisch beschneit. Das Laufstadion in Horní Mísečky - für Profi s und Freizeitsportler - ist das einzige in Tschechien, das in einer Höhe von mehr als 1000 Meter über dem Meeresspiegel liegt. In den Skiarealen Sv. Petr, Hromovka, Medvědín, Horní Mísečky, Labská, Davidovy boudy, Krakonoš und Stoh sind ein einziges gemeinsames Punktfahrkartensystem und ein einziger Skipass gültig.

Parameter: 26 km Abfahrtspisten 5 Sessellifte und 11 Skilifte. 24 km Pisten mit technischer Beschneiung

Harrachov (1.020 m ü. dM.)

-------------------------------------------Wintersportzentrum mit vielseitiger Orienti-erung; weltbekannter Veranstalter von Welt-cupwettbewerben in den klassischen Skidiszipli-nen und der Weltmeisterschaften im Skifl iegen.

Parameter: 8,5 km Abfahrtspisten 3 Seilbahnen und 6 Skilifte7,9 km Pisten mit technischer Beschneiung110 km LanglaufstreckenBeförderungskapazität - 6 050 Personen

pro Stunde. Snowpark, Sprungschanzen, Rodelbahn

Preisliste:» Tagesskipass für Harrachov - Erwachsene 570 CZK , Kinder 460 CZK.» 6-Tage-Skipass für Harrachov - Erwachsene 2.970 CZK, Kinder 2.380 CZK. » Die Skipässe und Punktfahrkarten haben auch in den Skiarealen Zákoutí und Amálka Gültigkeit

Skiregion.cz ist die geplante Verknüpfung der Skiareale Harrachov, Rokytnice nad Jizerou, Paseky nad Jizerou und Rejdice durch einen einzigen Skipass, d.h. 36 Skilifte und 6 Sessellif-te mit einer gemeinsamen Fahrkarte. Die Preise der gemeinsamen Punktfahrkarten, sowie der Zwei- und Mehrtages-Skipässe entsprechen den Preisen des SA Harrachov.

Kontakt: Sportovní areál Harrachov, a.s.Telefon: 481 529 353, Fax: 481 529 320E-Mail: [email protected]

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden zima 2006/2007Seite 10

Meistgenutzte und -gefragte In-formationsquelle

sind die Panorama- und Webkameras

Zu wenig detaillierte Informationen über die einheimischen Skisportzentren? Das ist Sache der Vergangenheit. Die Sendung PANORAMA, die das Zweite Ts-chechische Fernsehen von 2 bis 8 Uhr ausstra-hlt, bringt tagtäglich aktuelle Berichterstattung aus den tschechischen Gebirgen. Die PANORAMA-Livesendungen sind ein Pro-dukt der Firma SITOUR. Laut ihrem Direktor, Herrn Milan Jurdík sprechen die Ergebnisse

Die Wintersportzentren im Riesengebirge bieten allseitige sportliche Betätigung.

international durchgeführter Studien vom Erfolg der Panoramakameras, die ihre authentischen Bilder direkt aus den Skizentren übermitteln. Die Kameras evozieren positive Beziehungen und Launen der Besucher. Im Winter wird das Pro-gramm von nahezu 14 Millionen Zuschauern verfolgt und das Interesse ebbt nicht ab. Wer sich für die tschechischen Berge interessi-ert, fi ndet die gewünschten aktuellen Informati-onen in der Presse, im Rundfunk und Fernsehen und nicht zuletzt, ja immer öfter, im Internet. Auf den Websites von www.holidayinfo.cz des Unternehmens SITOUR Tschechische Republik werden die Angaben über die Skisportzentren in anschaulicher und übersichtlicher Form geboten. Außer den üblichen Infos über Skipisten und -loipen, in Betrieb befi ndliche

Seilbahnen und Skilifte, Fahrpreise, die aktuelle Schneedicke, usw. werden auch Bilder der Pano-rama- und Webkameras dargestellt. An diesen Informationen beteiligen sich zig Kameras. Die Websites sind jeweils mit den Präsentationen der einzelnen Skiareale und Höhenluftkurorte gekoppelt. Hier erhalten die Besucher weitere praktische Informationen über Unterkünfte, Parkmöglichkeiten, usw. Das Internet-Angebot von www.holidayinfo.cz wird den Winter über von 3 Millionen Interessen betrachtet, welche mehr als 15 Millionen Mal auf ihre Seiten klicken. Fernsehzuschauern steht auch der Teletext auf Seite 190 auf beiden Kanälen des Tschechis-chen Fernsehens zur Verfügung.

SITOUR - ein gewichtiger Partner

Paseky nad Jizerou (620 – 860 m ü. dM.)

-------------------------------------------Skiareal an den ausgedehnten Hängen von Ho-řensko. Reiche Auswahl an Übungshängen, sowie leichteren und schwereren Abfahrtspisten.

Parameter: 10 km Abfahrtspisten 5 Skilifte6 km Pisten mit technischer Beschneiung10 km Langlaufstrecken in der Umgebung Beförderungskapazität - 4.850 Personen

pro Stunde.Snowpark mit viel Fun.

Preisliste:» Tagesskipass Erwachsene 380 CZK, Kinder 250 CZK. » Wochenskipass Erwachsene 2.300 CZK , Kinder 1.500 CZK.

Kontakt: Paseky nad JizerouTelefon: 481 523 589, 481 522 122E-Mail:[email protected], [email protected] www.paseky.cz, www.pizar.cz

Rokytnice nad Jizerou Lysá hora (1.344 m ü. dM.)

-------------------------------------------Skiregion.cz – in diesem Jahr die neue „Verknüpfung“ der Skiareale Paseky nad Ji-zerou, Rokytnice nad Jizerou, Harrachov und Rejdice durch einen einzigen Skipass.

• Tagtäglich perfekt präparierte Abfahrtspisten. Snowboardgelände.• Schnelle Seilbahnen und Skilifte mit hoher Beförderungskapazität. • Ski- und Snowboardschulen vor Ort.

In unmittelbarer Nähe der Skiareale befi nden sich regelmäßig gespurte Loipen für jedermann - zum Skiwandern und zum sportlichen Skilauf. Von allen Skiarealen verlaufen in alle Richtungen die Skiwanderrouten des Projekts „Riesengebirge – Skilaufparadies“.Auch die Skisprösslinge sind nicht vergessen – als Beispiele seien die Skikindergärten in der Skiregion Markid in Černý Důl, Mladé Buky und in Dolní Dvůr oder im Skiareal Špindlerův Mlýn genannt.

Wer will, kauft sich einen in mehreren Skizentren gültigen Skipass oder Punktfahrkarten. Wir erinnern auch an die Differenzierung von Terminen in der Haupt- und Nebensaison, besonders interessant sind dabei die deutlich ermäßigten Tageskarten.In einer Reihe von Skiarealen hält man für die diesjährige Wintersaison eine Menge Neuheiten parat (unter anderem eine achtsitzige Kabinenbahn in Janské Lázně, einen Vierersessellift in Rokytnice nad Jizerou und in Benecko, einen Dreiersessellift in Černý Důl, gemeinsame Fahrkarten in mehreren Skiarealen und viele weitere Dienstleistungen, die zu einem höheren Komfort des Wintersports im Riesengebirge beitragen sollen).Wir haben für Sie wichtige Informationen zu den einzelnen Skiarealen ausgewählt, die Ihnen bei der Auswahl der entsprechenden Lokalität helfen sollen. Machen Sie sich diese breite Palette von Möglichkeiten zu Nutze.

SITOUR www.holidayinfo.cz, 2. Tschechisches Fernsehen - ČT 2 – Panorama: 8.00 – 8.30 Uhr Teletext:

ab Seite 190

Ein neuer Viersessellift, der den Zubringerlift ersetzt, erwartet Sie im Skiareal Horní Domky in Rokytnice nad Jizerou. In der Halle ist für die Ski-fahrer ein Rollteppich zum bequemen Besteigen der Liftsessel installiert. Eine Rolltreppe erleich-tert den Skifahrern den bequemen Antritt vom Erdgeschoss zur Einstiegsstelle. Bestandteil des Projekts ist die Überführung der Anfahrtsstraße, die den Skisportlern ungestörte und sichere Bewegung garantiert. Die Seilbahn rechnet auch mit dem Sommerbetrieb. Das Areal verfügt über Abfahrtspisten aller möglichen Schwierigkeitsgrade. Das Areal Horní Domky stellt sowohl Anfänger, als auch anspruchsvolle Skifahrer zufrieden. Das Skiareal Studenov ist vor allem für weniger routinierte Skifahrer, Familien mit Kindern und Snowboarder bestimmt.

Parameter: 14,8 km Abfahrtspisten 2 Seilbahnen und 10 Skilifte 10,2 km Pisten mit technischer Beschneiung56,7 km LanglaufstreckenBeförderungskapazität - 9.965 Personen

pro Stunde. Snowpark mit Skilift

Seilbahn Lysá hora – ist nur im Winter in Betrieb.Neue Seilbahn in Horní Domky - ganzjähriger Betrieb.

Skiregion.cz – in diesem Jahr neue „Verknü-pfung“ der Skiareale Rokytnice nad Jizerou, Harrachov, Paseky nad Jizerou und Rejdice durch einen einzigen Skipass, d.h. 36 Skilifte und 6 Sessellifte mit einer gemeinsamen Fahrkarte.

Tagesskipass: » Horní Domky Erwachsene 570 CZK, Kinder 460 CZK.» Studenov Erwachsene 360 CZK, Kinder 290 CZK. » Wochenskipass Erwachsene 3.360 CZK , Kinder 2.690 CZK.

Der in Rokytnice nad Jizerou verkehrende Ski-bus ist gratis.

Kontakt: Spartak Rokytnice, a.s.Horní Rokytnice nad Jizerou 461

512 44 Rokytnice nad JizerouTelefon: Studenov: 481 522 970, 481 522 969Horní Domky: 481 522 380, 481 522 338E-Mail:[email protected] www.rokytnice.com/spartak

Vítkovice v Krkonoších Aldrov (733 – 860 m ü. dM.)

-------------------------------------------Die Skiareale Aldrov, Vurmovka und Janova Hora haben sowohl Anfängern, als auch fortgeschrittenen Skifahrern ausgezeichnete Skibedingungen zu bieten.

Parameter:

5,2 km Abfahrtspisten 1 Seilbahn, 5 Skilifte4,2 km Pisten mit technischer Beschneiung 20 km LanglaufstreckenBeförderungskapazität - 6.000 Personen

pro Stunde.

Preisliste:» Tagesskipass - Seilbahn Aldrov Erwachsene 420 CZK, Kinder 360 CZK » Preis des Wochenskipasses mit Möglichkeit zum Flutlichtskifahren in der Hauptsaison Erwachsene - 2.700 CZK, Kinder 2.250 CZKZwischensaison-Preise: » Tageskarte Erwachsene 370 CZK, Kinder 300 CZK.» Skibus und Parken gratis

Kontakt: Vítkovice Skiareál AldrovTelefon: 481 582 925 E-Mail: [email protected]

BeneckoSkiareal (610 – 970 m ü. dM.)

-------------------------------------------Das Wintersportzentrum mit idealen Bedingun-gen zum Skispaß für jedermann - Familien mit Kindern, blutigen Anfänger und Snowboardern - wartet im diesjährigen Winter mit einem neuen viersitzigen Sessellift von Štěpanické Lhota nach Benecko auf. Dank einem etwas veränderten Streckenverlauf bieten sich außer-gewöhnliche Talblicke, die Piste ist nun zweimal

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 11zima 2006/2007

Die Firma SITOUR ČR s.r.o. und der Verband der Seilbahn - und Skiliftbetreiber widmen sich schon geraume Zeit einer „Kategorisierung der Skizentren auf dem Gebiet der Tschechischen Republik“. Nicht ganz zwei hundert Skiareale im ganzen Land nehmen an dieser Aktion teil. Schon im Jahre 2000 wurde die Notwendigkeit erörtert, eine seriöse und einheitliche Klassifi zierung der Skizentren unter Anwendung europäischer Kriterien zu schaffen. Dadurch werden unseriöse Bewertungen vermieden, durch welche so mancher Betreiber auch direkt geschädigt wurde.Vor einer ersten Kategorisierung im Jahre 2002 wurden die in den Alpenländern verwendeten Bewertungssysteme zu Rate gezogen. Diese Unterlagen bildeten dann die Grundlage zur Schaffung von vier, insgesamt 25 Kriterien umfassenden Kapiteln eines kompletten Fragebogens mit Punktebewertung. Das Kernstück der tschechische Kategorisierung ist den Bewertungen Pisten-Gütesiegel, Skiresort International und TÜV – Bayern entlehnt. Als Kriterien der einheimischen Bewertung gelten: die Gebrauchs- und technische Ausstattung des jeweiligen Skizentrums, sekundäre und sonstige Ausstattungen und Dienstleistungen, Sicherheit und Schutz der Skifahrer. Die Ersteller gingen dabei von der Anforderung aus, dass die Punkte der einzelnen Kriterien in direkter Beziehung zum Skizentrum stehen müssen, das als Interessenraum defi niert wird, in dem die Besucher aus eigener Kraft (zu Fuß oder per Ski) den Tag über bequem alle Abfahrtspisten eines Betreibers besuchen können. Im zweiten Gang der Kategorisierung werden auch mehrere unternehmerische Subjekte (physische oder juristische Personen) als „ein Betreiber“ ange-sehen, der die Anlage unter einem Namen betreibt, auf der ein gemeinsamer Skipass gilt. Eine Auswertung des Projekts erwies einen logischen Anstieg der Ausstattungsqualität tschechischer Skizentren. Die Kategorisierung tschechischer, bzw. Riesengebirgsskiareale für den Winter 2006/07, aber auch weitere Informationen sind auf der Webseite: www.holidayinfo.cz einzusehen.

Kategorisierung der Skiareale

SITOUR

www.holidayinfo.cz

100 km Langlaufstrecken in der Umgebung Beförderungskapazität

19.500 Personen pro StundeSnowparks in Svatý Petr und Horní Mísečky

und eine U-Rampe in Svatý Petrneue Abfahrtspiste von Hromovka nach

Svatý PetrPunktfahrkarte für die ganze Saison

für 3.500 CZKNeuheit: technische Beschneiung

von LabskéPreisliste:» Tagesskipass Erwachsene (750 CZK , 650 CZK, 550 CZK in Abhängigkeit vom Termin) Kinder (bis zu 6 Jahren gratis, 500 CZK, 450 CZK, 350 CZK)» Sonderpreise für Junioren. Wochenskipass - Erwachsene (3 400 CZK, 2.500 CZK - in Abhängigkeit vom Termin) Kinder (2.250 CZK, 1.600 CZK in Abhängigkeit vom Termin)

Skibus und Parken für die Klienten des Skiare-ale - Medvědín, Hromovka und Horní Mísečky gratis.

Kontakt: SKIAREAL Špindlerův Mlýn, a.s.Telefon: 499 467 102 / 106E-Mail: [email protected]

Strážné (800 m ü. dM.)

-------------------------------------------Wintersportzentrum mit idealen Skibedin-gungen für Kinder, beginnende Skifahrer und Snowboarder. Herrliche Ausblicke auf die Rie-sengebirgsriesen. Freunden der weißen Spur stehen Wettkampfl oipen und Skiwanderwege bis hinauf auf die Kämme zur Verfügung.

Parameter: 1,6 km Abfahrtspisten 4 Skilifte800 Meter technische Beschneiung 55 km Langlaufstrecken Beförderungskapazität

3.500 Personen pro StundeFreestyle Snowpark

Preisliste:» Tagesskipass Erwachsene 320 CZK, Kinder 230 CZK. » Wochenskipass Erwachsene 2.000 CZK und Kinder 1.500 CZK.

Kontakt: Strážné 129, Gemeindeamt Telefon: 499 434 174, 606 724 878E-Mail: [email protected] www.strazne.cz

SKIPARK Dolní Dvůr (610 – 760 m ü. dM.)

-------------------------------------------Im Herzen des Riesengebirges gelegen, nur 6 km von Vrchlabí und 8 km von Černý Důl entfernt, gehört er der Gruppe der Skiareale von

MARKID an, die durch Skibusse und Skipässe verbunden sind. Das Wintersportzentrum eignet sich besonders gut für einen idyllischen Familie-nurlaub. Das Milieu kommt besonders weniger geübten Skifahrern und Kindern zugute.

Parameter: 1 km Abfahrtspisten4 Skilifte 1 km Pisten mit technischer Beschneiung31 km Langlaufstrecken in der UmgebungBeförderungskapazität

3.172 Personen pro StundeMinisnowpark, Kinderpark

Preisliste:» Tagesskipass Erwachsene 300 CZK, Kinder 240 CZK» 6-Tage-Skipass Erwachsene 1.450 CZK, Kinder 1.160 CZK» Skibus, Parken und WC gratis

Kontakt: SKIREGION MARKID SKIPARK Černý Důl, SKIPARK Dolní Dvůr SKIPARK Mladé Buky MARKID TRUTNOV spol. s r.o.Schnee-Infos: 777 295 [email protected], www.skipark.czwww.skipark.eu, www.skipark.orgwww.skipark.info

SKIPARK Černý Důl (600 – 1.001 m ü. dM.)

-------------------------------------------Der nur 8 km von Johannisbad/Janské Lázně entfernte Skipark Černý Důl gilt als attraktivstes der Skiareale von Skiregion MARKID. Abwechs-lungsreiche Skiterrains und ein KIDPARK für die Kleinsten.

Parameter: 8,7 km Abfahrtspisten 2 Seilbahnen und 10 Skilifte 6,1 km Pisten mit technischer Beschneiung31,1 km Langlaufstrecken in der UmgebungBeförderungskapazität

10.284 Personen pro Stunde Snowpark mit zehn Hindernissen,

Kinderpark mit Rollbahn

SKIREGION MARKID hat einen gemeinsamen Skipass für die Skiparke Černý Důl, Mladé Buky und Dolní Dvůr

Preisliste:» Tagesskipass (9 – 16 Uhr) für Erwachsene 490 CZK und Kinder bis zu 10 Jahren 390 CZK » 6-Tage-Skipass Erwachsene 2.480 CZK und Kinder bis zu 10 Jahren 1.990 CZK » Skibus, Parken und WC gratis

Pec pod Sněžkou (830 - 1.215 m ü. dM.)

-------------------------------------------Ein Skiareal für Jedermann. Besondere Ski-gelände für Familien mit Kindern. Die Skipisten Javor I und II sind die besten Flutlichtpisten in Tschechien. Im ganzen Areal gilt für alle Beför-

derungseinrichtungen nur ein einziger Skipass. Das Areal ist Teil von Skiarena Krkonoše.Veranstalter folgender Skihighlights: SKICROSS-WORLDCUP am 2. 2. 2007, WORLD CUP MASTERS - Slalom, Riesenslalom am 10.-11. 3., EUROPAPOKAL IM BOARDCROSS – 17.-18. 2., TTR - SNOWJAM 2007 – 16.-17. 3. 2007. Austragungsort: Piste Javor.

Parameter: 10,4 km Abfahrtspisten1 Seilbahn, 9 Skilifte 4 km Pisten mit technischer Beschneiung20 km Langlaufstrecken Beförderungskapazität

9.520 Personen pro Stunde Snowboardareal, Funpark, U-Rampeneue, 600 m lange „schwarze“ Skipisteneuer Skilift Klondike

Ausweitung der Skiarena Krkonoše - Ski Pec, Skiport Velká Úpa, Mega plus Janské Lázně, Megaplus Malá Úpa - alles mit einem Skipass. Bezahlung per Kreditkarte möglich.

Kontakt: SKI PEC a.s.Telefon: 420 499 736 375, 420 499 736 285email: [email protected]://www.skipec.com

Janské Lázně - Černá hora (500 – 1.260 m ü. dM.)

-------------------------------------------Das Skiareal Černá hora – Janské Lázně errichtete in diesem Jahr eine brandneue Ka-binenseilbahn mit dem Namen „Černohorský Express - Schwarzenberg-Express“. Binnen 7.4 Minuten, d.h. mit einer Fahrgeschwindigkeit von 6 pro Sekunde, legt sie 2.304 m zurück und überwindet einen Höhenunterschied von 566 Metern. Die untere Seilbahnstation befi ndet sich in einer Meereshöhe von 694 m, die obere von 1.260 m. Derzeit ist der „Schwarzenberg--Express“ die modernste Seilbahn ihrer Art in ganz Tschechien.

Parameter:11,25 km Abfahrtspisten 2 Seilbahnen und 12 Skilifte

6,9 km Pisten mit technischer Beschneiung 50 km Langlaufstrecken in der Umgebung Beförderungskapazität

11.050 Personen pro Stunde Schwarzenberger Rodelbahn - 3,5 km neue 8-sitzige KabinenseilbahnAusweitung der Region von Skiarena

Krkonoše um die Skiareale in Velká Úpa und Malá Úpa

Preisliste:Hauptsaison: (25.12.2006 – 18.3.2007)» Tagesskipass - Erwachsene 590 CZK und Kinder bis zu 10 Jahren 360 CZK» Wochenskipass - Erwachsene 2.990 CZK, Kinder 1.550 CZK

Zwischensaison-Preise: (bis zum 24.12.2006 und ab dem 19.3.2007)» Tagesskipass - Erwachsene 390 CZK und Kinder bis zu 10 Jahren 290 CZK.

» Wochenskipass - Erwachsene 2.100 CZK, Kinder 1.250 CZK

Skibusse: verkehren auf den Strecken Pec p/Sněžkou – Janské Lázně, Svoboda n/ Úpou – Janské Lázně, Janské Lázně – CITY.Flutlichtskifahren – Buslinien: Trutnov – Janské Lázně, Horní Maršov – Janské LázněParken: die sog. dritte – unterste Parkfl äche zum eintägigen Parken ist gratisDie beiden anderen Parkplätze sind gebühren-pfl ichtig - Kapazität von ca. 300 Pkws, 60 CZK pro Tag.

Regionaler Skipass für die Region von Skiarena Krkonoše (Skiareal Černá hora – Janské Lázně, Ski Pec pod Sněžkou, Skiport Velká Úpa, Skiareál Malá Úpa = 4 Seilbahnen, 28 Skilifte, 26,5 km Ab-fahrtspisten, 14,4 km technische Beschneiung, Beförderungskapazität 26.820 Personen pro Stunde)

Preise in der Hauptsaison (25.12.2006 – 18.3.2007)» 2-Tage-Skipass - Erwachsene 1.140 CZK, Kinder bis zu 10 Jahren 630 CZK» Wochenskipass - Erwachsene 3.140 CZK, Kinder 1.720 CZK.

Kontakt: Černá hora – Janské LázněMEGA PLUS s.r.o.Telefon: 499 875 186

E-Mail: [email protected]

SKIPARK Mladé Buky (550 – 670 m ü. dM)

-------------------------------------------Der Skipark am Fuße des Ostriesengebirges, 4 km von Trutnov gelegen, ist das am leichtesten zu erreichende Skiareal der untereinander durch Skibusse und mittels Skipässen verbundenen Gruppe der Skiregion MARKID.

Parameter: 5,15 km Abfahrtspisten 1 Seilbahn und 9 Skilifte4,7 km Pisten mit technischer Beschneiung5 km Langlaufstrecken in der UmgebungBeförderungskapazität

8.460 Personen pro Stunde.Snowpark mit neun Hindernissen,

U-Rampe, Kinderpark mit Rollbahn

Preisliste:» Tagesskipass (9 – 16 Uhr) für Erwachsene 390 CZK und Kinder 310 CZK» 6-Tage-Skipass - Erwachsene 1.990 CZK, Kinder 1.590 CZK.» Skibus, Parken und WC gratis

Malá Úpa (850 – 1.100 m ü. dM.)

-------------------------------------------Das Skiareal von Malá Úpa liegt direkt an der Grenze zu Polen. Die Abfahrtspisten befi nden sich allesamt am Südhang des Grenzkammes/Pomezní hřeben. Das Skiterrain ist ideal für Familien mit Kindern, Anfänger und fortge-schrittene Skifahrer.

Parameter: 2,4 km Abfahrtspisten 5 Skilifte 1,2 km Pisten mit technischer Beschneiung 10 km Langlaufstrecken in der Umgebung

ein Seilschlepplift für kleine Skifahrer

Preisliste:» Tagesskipass für Erwachsene 420CZK und Kinder 310 CZK» 6-Tage-Skipass - Erwachsene 2.250 CZK, Kinder 1.490CZK.Skibusse: Buslinien - Spálený Mlýn – Horní Malá Úpa, Horní Malá Úpa – Areal „U kostela“.

Kontakt: Malá Úpa – Areal „U kostela“MEGA PLUS, s.r.o.Telefon: 499 891 010E-Mail: [email protected]

SKIAREALE

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden zima 2006/2007Seite 12

In den meisten der Wintersportzentren sind Agenturen tätig, die sich mit Freizeitprogra-mmen beschäftigen. Die Palette ist breit: Skis-chulen mit individuellem oder Gruppenunter-richt im Abfahrtslauf, Carving, Skilauftechniken, Snowboard, aber auch Skischulen für Kinder. Manche der Skischulen bereiten über den Rahmen des Skiunterrichts hinaus Ausfl üge auf Langlaufskiern, Schneeschuhen oder mit Schlitten vor. Die Skiverleihe haben alles, was man braucht: Ski- und Snowboardkomplette, Helme, Snowblads, Bigfoots und anderes mehr. Die Skiinstrukteure sind gern bereit, Ski- oder Snowboardwettbewerbe vorzubereiten.

Das Riesengebirge wird von einem breiten Besucherspektrum aufgesucht. Familien mit Kindern, größere oder kleinere Junioren- und Seniorengruppen. Mal ganz vom Ski- oder Snowboardfahren abgesehen, unterscheiden sich die Freizeitinteressen natürlich sehr. Wie ist jedem recht getan? Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, wie man einen Teil des Tages oder die Zeit nach dem Skispaß sinnvoll verbringen kann. Das Riesengebirge mit seiner enormen Dienstleistungspalette hält für Jeder-man etwas parat. Nutzen Sie die gebotenen Möglichkeiten gehörig aus.

Winterfreuden - auch ohne SchneeFür die Kleinstengibt es in Horní Mísečky, Černý Důl, Mladé Buky und Dolní Dvůr Schneespielplätze mit Kriech- und Kletterattraktionen.

Adrenalin pur erleben können Jugendlicheim Monkey Park, auf der Riesenschaukel oder bei einer rasenden Fahrt auf der Bobbahn, wo-bei Stil und Geschwindigkeit je nach Geschmack gewählt werden kann - alles in Špindlerův Mlýn. Einen Fly Park und eine Bobbahn gibt es in Harrachov. Snowtubing - wilde Fahrten im Gummiboot in einer Rinne aus Eis und Schnee mit Huckeln und Buckeln - das kann man in einer ganzen Reihe von Wintersortzentren ausprobieren. Wie wär’s mit Schlittschuhfahren, Gleitschirmfl iegen oder sonstigen Adrenalin fördernden Aktivitäten?

Familien mit Kindern Eine Schlittenfahrt einen anständigen Hang hinunter, das dürfte nicht nur was für Kinder sein. Ganz im Gegenteil. Auf präparierten Rode-lbahnen kommen auch Erwachsene richtig auf ihre Kosten. Eine von ihnen beginnt auf dem

Schwarzen Berg/Černa hora und führt nach Johannisbad/Janské Lázně. Weitere befi nden sich in Spindlermühle bei der Piste ab der Er-lebach-Baude oder in Harrachov. Im Schwimm-bassin in Jilemnice mit seinen 4 Bahnen kann man sich gemeinsam richtig austoben. Auch ein

Plantschbecken und eine Sauna gehören zum Komplex. Auch die Schwimmhalle in Trutnov

oder die Schwimmbecken einer ganzen Reihe von Riesengebirgshotels laden ein zum Badespaß. Ganz abgesehen von der „Wasserwelt“ in Spindlermühle. Nicht minder aufregend ist eine Reittour durch winterliche Gefi lde. Und wer noch nicht reiten kann, kann es erlernen.

Ehepaare, Freunde und SeniorenStatten Sie den Schwimmhallen in Jilemnice und Trutnov und dem Aquapark in Spindler-mühle einen Besuch ab. Man kann aber auch Hallentennis und Squash spielen oder sich auf Kegel- und Bowlingbahnen die Zeit vertreiben. Oder in Whirlpoolwannen relaxen. An vielen Orten kann man die Sauna, zu Massagen, in Fit-center oder Solarien gehen. Die Hotelkomplexe bieten weitere Möglichkeiten zu Sport und Spiel und zum Relaxen. Zu den schönsten Erlebnis-sen gehört auch eine Pferdeschlittenfahrt durch märchenhaft verschneiten Wald.

Die Mitarbeiter der Informationszentren helfen

Ihnen gern mit Tipps zur Freizeitgestaltung wei-ter. In den Info-Zentren liegen darüber hinaus viele einschlägige Werbematerialien aus. Mehr darüber auf den Webseiten von:

www.krkonose.eu

Page 13: Riesengebirgs - Saison Winter 2006

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 13Winter 2006/2007

Die Entscheidung des Riesengebirgsverbands dem Projekt von Radwanderbuslinien von Ost nach West und von Süd nach Nord Leben zu verleihen, ist für Freunde des Tourismus und Radwanderns eine echte Bereicherung. Dank dieses öffentlichen Verkehrsnetzes bietet sich Ihnen die Chance, in kürzester Zeit einen großen Teil des Riesengebirges kennen zu lernen. Die Statistiken der beförderten Fahrgäste und Fahrräder beweisen: die Radwanderbusse erfreuen sich während der Sommersaison großer Beliebtheit. Sie verkehren im Juni an den Wochenenden, in den Ferienmonaten Juli und August tagtäglich und im September jeden Donnerstag, Samstag und Sonntag. Im Jahre 2006 kam die neue Buslinie von Vrchlabí nach Špindlerův Mlýn und hinauf zur Spindlerbaude am Grenzübergang zu Polen hinzu. Warum nicht auch mal im Frühling oder Herbst zu einer Tour ins polnische Riesengebirge aufbre-chen! Über Szklarská Poreba gelangt man nach Harrachov, oder in entgegengesetzter Richtung über Karpacz zu den Grenzbauden/Pomezní Boudy. In beiden Richtungen erwarten einen Sehenswürdig-keiten und ungewöhnliche Riesengebirgspanoramen. Von beiden Endstationen wird man von den Radwanderbussen wieder zurück gebracht. In das System der Riesengebirgsradwanderbusse wurde neuerdings eine neue Buslinie einbezogen - die Direktverbindung zwischen Trutnov und Pomezní Boudy. Wer will, kann gegen 9 Uhr mit dem Radwanderbus von Trutnov zu den Grenzbauden/Pomezní Boudy fahren, von wo aus man die stille Schönheit des Rehorngebirges/Rýchory oder das geschichtsträchtige Žacléř kennen lernen kann.Ausführliche Fahrpläne hängen seit Mai auf Plakaten aus oder sind in den Infozentren in Form von Flugblättern mit Karte erhältlich, bzw. auf www.krkonose.eu zu fi nden.

Gegen Ende dieses Sommers wurde aus Initiative von Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden ein Radwanderlehr- pfad fertig gestellt, der Ihnen das Riesengebirgsvorland, sowie die Geschichte und die Sehenswür-digkeiten in der Schutzzone des Nationalparks näher bringen soll.Der Radwanderweg führt über die Hoffmannsbaude – Černý Důl - Horní Lánov nach Vrchlabí. Die gelb-blaue Balkenmarkierung an Baumstämmen, Wegweisern, Ge- bäudeecken usw. (doppelte gelbe Randbalken und ein blauer in der Mitte) geleitet Sie sicher zum Ziel. Er ist sowohl für Rad- als auch Fußwanderer bestimmt. Dabei sind zwei etwas anstrengendere Abschnitte zu bewältigen. Der erste auf dem Waldweg unweit des Weilers Bolkov in Länge von ca. 300 Metern. Der zweite um den Steinbruch von Černý Důl herum, wo der Weg ziemlich schlecht ist. Sportlich veranlagte Radler steigen die ganze Strecke über nicht aus dem Sattel. Die Strecke misst 14 Kilometer.Es gelang, das bestehende Netz von Wander- und Radwander-strecken in der Schutzzone des Nationalparks zur durchgehenden Linie eines Radwanderlehrpfades zu verbinden. Diesen können die Riesengebirgsbesucher zu beiden erwähnten sommerlichen Hauptaktivitäten benutzen. Die Lehrtafeln befi nden sich auf dem Territorium der Gemeinden Černý Důl und Rudník. So entstand eine weitere Möglichkeit, Freizeit- oder Urlaubsaktivitäten mit dem Kennenlernen schöner Winkel und Sehenswürdigkeiten der Tourismusregion des mittleren und östlichen Riesengebirges zu verbinden. Die Realisierung des Projekts der Radwanderstrecken hat 70 000 Kronen gekostet. An der Finanzierung beteiligten sich der Riesengebirgsverband und die Gemeinden Černý Důl, Lánov und Rudník, unter fi nanzieller Beihilfe des Bezirkes Hradec Králové.

Der Radwanderlehrpfad des Riesengebirgsvorlands ist eine Tour wert.

Das Projekt zur Unterstützung der Präsentierung tschechischer Tourismusregionen „133 Premieren in der Tschechischen Republik“ wird mit Erfolg fortgesetzt. Der Katalog, der 133 interessante und attraktive Orte und Tourismusprodukte näher bringt und von der Agentur CzechTourism in fünf Sprachmutationen herausgegeben wird (in Tschechisch, Deutsch, Englisch, Polnisch und Russisch), ist nicht nur in Druckform, sondern auch als CD zu haben. Er präsentiert interessante touristische Ziele und bietet eine Übersicht aktueller Veranstaltungen in den einzelnen Regionen, ein Verzeichnis von offi ziellen touristischen Informationszentren und mehr als 250 Sehenswürdigkeiten und touristische Attraktivitäten. Die elektronische Version beinhaltet mehr als 400 Angebote. Das Material steht auf der folgenden Website zur Verfügung: www.czechtourism.com/133premier/cz. Interessante Informationen werden regelmäßig, nämlich monatlich auch im Regionalen Informationsbulletin von CzechTourism: http://regionbulletin.czechtourism.cz veröffentlicht. Das elektronische Magazin widmet sich geplanten regionalen Veranstaltungen, News und interessanten Ereignissen. In nicht geringem Maße steuert auch Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden zum gemeinsamen Werk bei.

Die Tradition der Herstellung von Figuren der Heiligen Familie und der Weihnachtsszene von Jesu Christi Geburt kam im 19. Jahrhundert im Bau von „laufenden“, sprich mechanischen Weihnachts-krippen zu ihrem Höhepunkt. Einer ihrer bekanntesten Schöpfer ist Jan Metelka (1855 – 1924) aus Sklenařice. 1878 erwarb er aus der Hruška-Mühle bei Neuwelt in Harrachov den Grundaufbau sie einer mittels Uhrwerk betriebenen mechanischen Weihnachtskrippe. Nach und nach ergänzte er durch viele Szenen und bewegliche Figuren. Wenn sie von den Schnitzern fertiggestellt waren, setzte er sie mittels weiterer hölzerner Uhrwerke in Bewegung, die von Gewichten aufgezogen wurden. Eine Eckweihnachtskrippe widmete Jan Metelka im Jahre 1914 auch seinen Nachfahren, deren Fami-lien in den 50. Jahren des 20. Jhds. Teile dieser Weihnachtskrippe dem Museum in Vysoké na Jizerou überließen. Hier ist es nun seit 1958 in kompletter Form, samt elektrischem Antrieb ausgestellt.

Schon seit 1842 schlägt sie den Einwohnern von Jilemnice die Zeit. Sie befi ndet sich im Rathaus-turm und ist ein Werk des Uhrmachers František Pochop. Damals hatte sie zwei Zifferblätter. Ab 1851 jedoch schon zwei mehr. Im Jahre 1854 ließ der Jilemnicer Bürgermeister Dominik Jerie das bisherige Uhrwerk um weitere zwei Schlag-

Der Tierpark in Dvůr Králové nad Labem zählt zu den größten seiner Art in Tschechien. Er wurde im Jahre 1946 gegründet. Im Jahre 1967 wurde er dann Safari-Park mit Spezialisierung auf die Tierwelt Afrikas erweitert. Die Zuchtergebnisse sind erstaunlich - letzter Zuwachs waren zwei junge Doppel-nashörner - beide sind wohl und munter. Ihre Geburt ist als Ergebnis der intensiven und langfristigen Bemühungen des Züchterteams anzusehen. Das Nashornweibchen war ein Jahr und drei Monate trächtig. Die Nashornjungen sind ein vortreffl icher Beitrag zur Kampagne „Rettung der Nashörner“. Das Weibchen und das Männchen sind bereits der 39. und 40. Nashornzuwachs im Zoo Dvůr Králo-vé. Sie sind herzlich zu einem Besuch im Zoo mit zig weiteren Tierarten eingeladen.

Sie ist ein Paradebeispiel der Kunstfertigkeit der in diesem Ort ansässigen Familie Škrabálek. Es wurde in den Jahren 1914 – 1916 von den Gebrüdern Bohumil und Josef gebaut. Damals wurden die Holzfi guren noch vom Wind bewegt, der die Flügel einer Windmühle antrieb. Zur Weihnachtszeit vermochte sie so manchen, vor allem aber die Kinder, in die richtige Weihnachtsstimmung zu verse-tzen. Die Einwohner von Paseky und Umgebung statteten ihr jedoch den ganzen Winter über Be-suche ab. Im Jahre 1985 wurde die Weihnachtskrippe dann für das Heimatmuseum „Gedenkstätte der verschollenen Patrioten“ repariert und wieder in Gang gesetzt, diesmal sorgte der Einheimische Ladislav Votoček aber für elektrischen Antrieb. Im hiesigen Museum (bei der Kirche) erfreut sie die Besuchern bis heute.

Die Glasfabrik Novosad & Sohn in Harrachov ist die älteste noch in Betrieb befi ndliche Glasfabrik in Tschechien, in der traditionelle Herstellungsmethoden erhalten blieben. Bei einer Besichtigung der Betriebsräume wird man von A bis Z mit dem gesamten Herstellungs-prozess der manuellen Glasherstellung und -bearbeitung bekannt gemacht. Im Rahmen der Exkursion ist auch eine unikale, 100 Jahre alte historische Glasschleiferei zu besichtigen, die mittels Wasserturbine und Transmission betrieben wird. Alles in ursprünglicher Form und voll funktionstüchtig. Die Führungen fi n-den in tschechischer, deutscher und englischer Sprache statt. Des großen Interesses wegen ist es ratsam, Besuche im Voraus anzumelden. Die Museums- und Betriebsbesichtung dauert zirka 1 Stunde, jeweils in der Zeit von 8:00 bis 15:00 Uhr. Bei der Exkursion sind zu sehen: Versand und Betrieb, die eigentliche Glashütte samt Öfen, das technische Umfeld der Glasschleiferei - die Turbine samt Transmission, Minibrauerei

Glasschleiferei mit Wasserturbine

Mechanische Weihnachtskrippe in Paseky nad Jizerou

50. Gründungsjubiläum

Riesengebirgsradwanderbusse Radwander-Lehrpfad im Vorgebirge

133 Premieren

Metelka-Weihnachtskrippe

Die emsigste aller Turmuhren

Kontakt: Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Tel.: 481 582 015, 499 405 732E-Mail: info-fl [email protected]@muvrchlabi.cz

Das RIESENGEBIRGE von Frühjahr bis Herbst

und Museum. Ab Sommer 2006 wird auch an den Wochenenden gearbeitet - Betriebsbesich-tigungen sind also möglich.

Kontakt: Tel.: 481 528 141 www.sklarnaharrachov.cz

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mechanismen erweitern. So entstand die legen-däre Repetieruhr, die als „emsigste“ Turmuhr in Europa gilt. Sie schlägt jede Viertelstunde und dies so, dass aus der Anzahl der Schläge und Tonfarbe die aktuelle Viertel- und ganze Stunde zu erkennen die. Was mehr - jede volle Stunde wiederholt sie Anzahl der vollen Stunden in ei-

ner anderen Tonfarbe. Zum Beispiel Viertel nach Elf schlägt 1x die kleine und 11x die mittlere Glocke, um 12 Uhr schlägt 4x die kleine, 12x die mittlere und 12x die große Glocke, insge-samt also 28x. An einem einzigen Tag ertönen sage und schreibe 1020 Glockenschläge. Diese Tonkulisse der Rathausuhr ist so auffällig, dass sie zu einem der Hauptsymbole von Jilemnice geworden ist.

Szenerie Kotel von Studenc

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Winter 2006/2007Seite 14

Nach dem zu urteilen, was in längst ver-gangenen Zeiten in den Berghütten so zum „Aufwärmen“ getrunken wurde, mag heute manch einer zum Schluss gelangen, die Ge-birgler wären allesamt Botaniker gewesen. Kein Wunder. Damals war das Geheimnis der „Spiritusgewinnung“ aus Korn oder Karto-feln noch weitgehend unbekannt, oder es war für die armen Bergbauern einfach zu teuer. Wohl auch deswegen wurde hier alles getrunken, was Mutter Natur anzubieten hatte. Und das war durchaus nicht wenig.So kannten sie Wein oder Rosolio aus roten Bucheckern, Lavendel, aus Hagedorn-blüten, Liebstöckel, Brennnesseln, Salbei, blauen oder gelben Veilchen, aus Gelben Katzenpfötchen, Endivien, Gartenkraut, aus Eichenkraut (Bejlí), Königskerzen, Lin-

denblüten, Äpfeln, Thymian, Klatschmohn, Spitzwegerich, Wegwarte, Wermut, Ampfer, Tabak, Eichenblättern, aus gelben Himmel-schlüsselblüten, Hagebutten, Basilikum, Beifuß, Senfkörnern, aus Holunderblüten, Taubnesseln, Pfefferminze, Pfefferkraut, Anis, Heidelbeeren, der Pestwurz, Fenchel und wer weiß, aus was alles noch.Später begann man damit, Destillate aus Kartoffeln, Korn aber auch aus harter Brot-rinde zu brennen. Die wohltuende Wirkung der Kräuter auf den menschlichen Organis-mus war den Gebirglern schon seit eh und je bekannt. Und wie bereitete man solche Getränke zu? Hier nun ein paar Ratschläge und Rezepte aus den „Rezepissen des Rie-sengebirgskochbuches“ von Jiří Marhold.

Arznei aus Schwarzen Holunderbeeren2,5 l Holunderbeeren, ein Stück Vanille, 2 Nelken, 800 g Zucker.Die gewaschenen Schwarzen Holunderbee-ren samt der kurzen Blütenstielen zermalen. So entsteht ein Gelee, dem man alle Zutaten, außer dem Zucker hinzugibt. Dann gibt man pro 1 Liter Saft 800 g Kristallzucker hinzu und kocht das Ganze 10 Minuten lang. Heiß in Flaschen abfüllen und im Kühlen und Dun-klen aufbewahren.

Löwenzahnsirup400 Löwenzahnblüten ohne Stängel unter fl ießendem Wasser abspülen. Alles in einen Vier-Liter-Topf tun und mit zwei Liter Wasser übergießen. 2 in Scheiben geschnittene Zi-tronen dazutun und 15 Minuten kochen. Den Topf abstellen und den Inhalt 24 Stunden ziehen lassen. Den Sud durch ein Leinentuch in einen sauberen Topf seihen und die Blüten im Tuch ausdrücken. 2 kg Kristallzucker in den Saft schütten und eine weitere Stunde köcheln lassen, bis der Sirup zähfl üssig wird. Den fertigen Sirup in Flas-chen füllen, mit Zellophan umwickeln und im Kühlen aufbewahren.

Wein mit PestwurzEin Teelöffel frische Pestwurz mit zwei Tassen Wasser aufgießen und ziehen lassen. Nach zwei Stunden durch ein Sieb in eine Flasche füllen, die halb mit Hagebutten- oder ande-rem Wein gefüllt ist. Dieser Wein wurde in den Bergen bei Husten, Fieber und Erkältung eingenommen.

ZwiebelteeDie Zwiebel samt Schale in Scheiben schnei-den und in Wasser kochen. Alles durchsei-hen, ein paar Löffel Milch und Honig dazu tun. Ein paar Apfelschalen können nicht schaden. Den Tee heiß servieren.

GASTRONOMIE

geriebene/zerkleinerte Äpfel, zer-

Ist Ihnen kalt? Wie wärs mit einem „Magenwärmer“!

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zjeździe na saniach z Osiedla Okraj, aż do Kowar. Od tego czasu, aż do początku II Wojny Światowej, turyści odwiedzający góry uprzyjemniali sobie w ten sposób zimowy pobyt w górach. Tradycja ta w ostatnich latach została ożywiona, organizowany jest „Międzynarodowy zjazd „rogatymi saniami“, który zapi-sał się trwale w kalendarzu zimowych imprez w polskich Karkonoszach.

Centrum informacji turystycznejul.1 Maja 1a, 58-530 Kowary

tel./fax + 48 75 718 24 89, +48 75 64 56 111

e-mail: [email protected] www.kowary.pl

www.zgk-karkonosze.pl

Labirynt - którędy na Śnieżkę?

Do każdego z dziewięciu kwadratów, rządków i słupków należy wpisać nu-mery do 1 do 9 tak, aby żadna z cyfr w kwadracie, rządku i słupku sie nie powtarzała. Każda łamigłówka ma tylko jedno rozwiązanie, różni się stopniem trudności. Celem jest wypełnienie ws-zystkich 8 okienek w wyżej wymieniony sposób. Najlepiej zacząć od łatwego sudoku, a z czasem na pewno uda się wypełnić nawet bardzo trudne sudoki ciągu kilku minut.

Kowary to przepiękny zakątek, położony na wysokości od 420 do 1266 m n.p.m., schowany między Karkonoszami a Janowickimi Rudawa-mi. Dla turystów ciekawa jest historia regionu, sięgająca aż średniowiecza. Szczególny mikroklimat pozwala zregenerować nerwy, a lasy i dobrze utrzymana sieć tras turystycznych od wiosny do jesieni zapraszają na piesze wędrówki a zimą na biegówki.

Szlaki są dość łatwe, ale nie zawiodą się nawet wymagający turyści. Kilku-godzinna trasa po górskich grzebie-niach z pięknymi widokami na Kotlinę Jeleniogórską, wejście na Śnieżkę, to prawdziwa przyjemność o każdej porze roku. Z Kowar łatwo dostaniemy się na Kowarski Grzebień i na jego najwy-ższe szczyty: Skalny Stół i Czoło 1260 m n.p.m. . Kowary otaczają malownic-ze góry: Wołowa, Rudnik i Skalnik. W osadzie Okraj 1046 m n.p.m. znajduje się przejście graniczne do Republiki Czeskiej.

Dla chętnych na biegówki są przygoto-wane 2 trasy po zboczu Wołowej gór w

Skok przez granicę, w polskie Karkonosze

Dla dzieci w wolnym czasieKrakonosz -

symbol i strażnik gór

rejonie Podgórza i osady Okraj.Niedaleko Pomezních bud trasy nar-ciarskie łączą się z trasami biegowymi „Karkonoskiego raju dla narci-arzy biegowych“, projektu zrealizowanego przez Karkonosze – Sto-warzyszenie Mi-ast i Gmin. Trasy biegowe zróż-nicowane pod w z g l ę d e m trudnościs p o d o b a j ą się nie tylko początkującymnarciarzom, ale także tym bardziej doświa-dczonym. Wyznaczono je na północ od miasta, na zboczach gór Czoło oraz Góry Wołowa. Całkowita długość tras wynosi ponad 20 km. Można wejść na trasy w kilku miejscach: najniżej w części Kowar zwanej Krza-czyna, oraz przy parkingu obok nowego kowarskiego cmentarza. Inne miejsce to parking przy hotelu „Nad Jedlicą“, w części zwanej ‚Pogór-ze“.Ta trasa doprowadzi nas do najwyższego punktu, którym jest przesmyk Okraj. Trasy biegowe są dobrze oznako-wane, a ślady zaznaczane i poprawiane przez skuter śnieżny.

Historia kuligów w Karkonos-zach sięga XVIII

w. Sanie były przeznaczone do przewozu drzewa lub siana, aż w końcu zaczęły służyć

ludziom do szybkiego pr-zewozu z zaśnieżonych

wierzchołków do dolin. W archiwach zachowała

się wzmianka o pierws-

zym

1 2 3 5 7 8 9

4 8 3

7 2 6

3 5 4

6 4 8 7 9

9 2 1 2 3

3 4 6 8

6 7 2

9 7 8 1 6 4 5

9 8 4 6

3 1 8 6 5

2 9 3 1

7 1 5 2 4

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8 5 4 6 9

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3 7 2 1

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2 5 7 6

1 3 2 7 9

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5 4 3 1 6

7 8 2 4

3 7 6 9 5

Sudoku - czyli jak to się robi?

Znajdź 8 różnic między rysunkami

ego, tajemniczego wędrowca. A w każdej z tych postaci ma nadprzyrodzoną moc. W postać dobrego Krakonosza, jaką znamy z dobranocek telewizyjnych, który zwycięża zło, jest władcą najwyższych czeskich gór oraz zwycięża Trutenberka.„Tu pocieszy, ale za chwilę nas zaskoczy jego złośliwość. Znaleziska karkonoskich skarbów – kamienie półszlachetne, lecz-nicze rośliny, do tego ulewy, potem mgła,

błyszczący śnieg, kolorowy dywan kwiecis-tej łąki, to miejsca, w których bywał Krako-nosz. Tam poszukiwali go ludzie, i wierzyli, że takie cuda, jakie widzieli w górach oraz okropne przeżycia, jakie mieli w górach, muszą być sprawką jakiejś nadprzyrod-zonej mocy. Góry przypominały jakiegoś

niesamowitego, tajemniczego człowieka, a fantazja ludowa taką postać stworzyła.“Krakonosz ciągle żyje w górach i daleko poza nimi. Nie tylko w dziesiątkach książek, ale też w przedmiotach twórczości ludowej, przede wszystkim w sztuce.

To postać którą znają z książek, opo-wiadań i fi lmów całe pokolenia, dorośli i dzieci. Krakonosz ma wiele postaci – np. olbrzyma z wielkim kijem, wąsatego sta-ruszka, przystojnego myśliwego od hrabi-

MalowankiSNĚŽKA

Karkonosze - Związek Miast i Gmin Strona 15Zima 2006/2007

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Winter 2006/2007Seite 16

Machen Sie sich die fundierten Ratschläge und die Hilfe der Mitarbeiter der Informationszentren im Riesengebirge oder der Informationszentren der Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks zu Nutze.Sie beraten Sie nicht nur, sondern halten eine Menge Werbematerialien bereit.

BENECKO „INFO FLORA“, in der Ortsmitte Tel.: 481 582 606, Fax: 481 582 016Mail: info-fl [email protected]

ČERNÝ DŮLMarktplatz Tel: 499 429 618, Fax: 499 435 164E-mail: [email protected]

HARRACHOV TIC A CAgegenüber dem Glasmuseum im RathausgebäudeTel.: 481 529 401, Fax: 481 529 064Mail: [email protected].: 481 529 600, Fax.: 481 529 425Mail: [email protected] www.harrachtour.cz

HORNÍ MARŠOV„Veselý výlet“ - Temný DůlTel. 499 874 298, Fax: 499 874 298Mail: [email protected]

HOSTINNÉRingplatz Tel.+Fax: 499 404 746Mail: [email protected] www.in-focentrum.hostinne.info

JANSKÉ LÁZNĚuntere Seilbahnstation zum Schwarzen Berg/Černá horaTel.: 499 875 186, Fax: 499 875 008Mail: [email protected]

JILEMNICE Ringplatz, historisches Gebäude der SparkasseTel.+Fax: 481 541 008Mail: [email protected]

Werte Leser,wir haben für Sie ein Preisausschreiben vorbereitet. Es reicht, wenn Sie die folgen-den drei Fragen richtig beantworten und uns ihre schriftlichen Antworten zukom-men lassen. Frage:

1. Wieviel Kilometer gespurter Skiwege sind Bestandteil des Projekts Riesengebirge – ein Skilaufparadies?

.........................................................

2. Wie heißt der Berg im Riesengebirge, zu dessen Gipfel eine neue achtsitzige Kabinenseilbahn fährt?

.........................................................

3. Wie heißt der Herrscher und Geist des Riesengebirges ?

.........................................................

Alljährlich hütet er den Jilemnicer Stadtplatz und dies schon seit eiWintertag des Jahres 1909, mö-glicherweise aber auch schon früher. Aus dem Jahr 1909 blieb jedoch ein erstes Fotodo-kument erhalten. Zwischen den Jahren 1909 bis 1912 fehlen Beweise über Schnee-fi guren. Erster bekannter Autor des „sitzenden Herrn der Berge mit drohendem

Viele touristische und praktische Informati-onen für Riesengebirgsbesucher, aber auch viel Wissenswertes fi nden Sie unter:

www.krkonose.euwww.ergis.cz

Wissenswertes über die Organisation des Verbands Riesengebirge - Verband der Städ-te und Gemeinden

www.krkonose-smo.czWeitere nützliche Websites:www.holidayinfo.cz www.krnap.czwww.riesengebirge.czwww.horskasluzba.czwww.czechtourism.czwww.kudyznudy.czwww.kralovehradeckyregion.czwww.liberecky-kraj.cz www.domaci-vyrobky.cz

Museen und Ausstellungen der Verwaltung des Riesengebirgs-nationalparks• Riesengebirgsmuseum Vrchlabí – Gebäu de des Augustinerstifts• Die moderne audiovisuellen Dauerausstel lungen „Stein und Leben“ und „Menschen und Berge“• Riesengebirgsmuseum, Platz Náměstí Míru – Drei Häuser • Geschichte der Stadt, Volkskundeausstel lung und Entwicklung des Tourismus• Riesengebirgsmuseum Jilemnice – Schloss• Pionierzeiten des tschechischen Skiportes, historisch-ethnografi sche Ausstellung• Riesengebirgsmuseum Paseky nad Jizerou - Gedenkstätte der verschollenen Patrioten• Leben und Werk des schreibenden Dorf- philosophen, Geigenbauers und Musikers Věnceslav Metelka• Forst- und Jagdausstellung „Šindelka“ in Harrachov• Informationszentrum Harrachov – „Vege tationszonen im Riesengebirge“• Informationszentrum Rokytnice nad Jizerou – „Wüsten der Welt“• Informationszentrum Špindlerův Mlýn – „Natur und Landschaft des Riesengebirges im Wandel der Zeit“.• Informationszentrum im Riesengrund/

Informationszentrum Vrchlabí Telefon: 499 421 474

Informationszentrum HarrachovTelefon: 481 529 188

Informationszentrum Rokytnice nad Jizerou Telefon: 481 523 694

InformationszentrumŠpindlerův Mlýn Telefon: 499 433 228

Informationszentren der KRNAP-Verwaltung

www.krnap.cz

Geschichte und Traditionen auf der Spur Das Riesengebirge

im Internet

Schnee-Rübezahl

Touristische InformationszentrenKOŘENOVBushaltestelle Kořenov – MotorrestTel.+Fax: 483 399 094Mail: [email protected]

LÁNOV Kreuzung Tel.: 499 432 083Mail: [email protected]

MALÁ ÚPAPomezní Boudy/Grenzbauden Tel: 499 891 112Mail: [email protected] http://info.malaupa.cz

MLADÉ BUKYInfoacco, Straße HorskáTel.: 499 773 275Mail: [email protected]

PEC POD SNĚŽKOU „Turista“direkt im ZentrumTel.: 499 736 280, Fax: 499 736 410Mail: [email protected]

PEC POD SNĚŽKOU„Veselý výlet“ beim Busbahnhof Tel.: 499 736 130, Fax: 499 736 131Mail: [email protected]

www.veselyvylet.czROKYTNICE NAD JIZEROUStadtplatz Tel. 481 522 392, Fax: 481 522 310Mail: [email protected] www.rokytnice.com

SVOBODA NAD ÚPOUMarktplatz Tel.: 499 871 216, Fax: 499 871 167Mail: [email protected]

ŠPINDLERŮV MLÝNRathausgebäude Tel.: 499 523 656, Fax: 499 523 818Mail: [email protected]

TRUTNOVRingplatz Tel.+Fax: 499 818 245Mail: [email protected]

VRCHLABÍnáměstí Tel.: 499 422 136,Fax: 499 422 114Mail: [email protected] http://vrchlabi.ergis.cz

ŽACLÉŘnáměstí Tel.: 499 739 225, Fax: 499 739 210Mail: [email protected]

Pec pod Sněžkou - Obří důl Telefon: 499 736 311

Informationszentrum Pec pod SněžkouTelefon: 499 896 213Informationszentrum Temný Důl Telefon: 499 874 264

Riesengebirgszentrum für Umwelterziehung Rýchorská boudaTelefon: 499 895 107

Registrierung: KULTUSMINISTERIUM ČR E 16345

Dieses Dokument entstand mit der fi nanziellen Beihilfe der Europäischen Union und der Region Hradec Králové. Für den Inhalt dieses Dokuments haftet einzig und allein der Zuschussempfänger.

Herausgeber: Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden, Zámek 1, 543 01, Vrchlabí. November 2006. Aufl age - Stückzahl: 30.000 in Tschechisch, 20.000 in Deutsch, 10.000 in Polnisch.

Redaktionsbeirat:Dáša Palátková, Michal Vávra, Klára Kroupová Es arbeiteten mit:

Jan Petera, Vladimír Sturm, Daniel Mach, sowie die Angestellten der Riesengebirgsinformations-zentren.

Kartenunterlagen: Jan Petera

Fotografi en: Dáša Palátková, Petr Kraus – www.fotokraus.czRadek Drahný, Ing. Pavel Kraus

Deutsche Übersetzung: Hans J. Warsow

Polnische Übersetzung: Viktoria Puchalska

Grafi sches Handbuch: David Škodný

Grafi sche Bearbeitung: Ivan Polonský

Druck: Merkurtisk a.s., Náchod

Themen, Hinweise und Anmerkungen bitte an die folgende Adresse schicken:[email protected] [email protected]

Obří důl – „Die Natur dem Menschen – der Mensch der Natur“

Museen und Galerien der Rie-sengebirgsstädte:• Heimatmuseum in Vysoké nad Jizerou• Galerie der Kunst der Antike in Hostinné• Museum des Riesengebirgsvorlands Trutnov• Städtisches Museum Žacléř• Galerie der Stadt Trutnov• Galerie V Kotelně in Jilemnice• Galerie Na půdě in Vrchlabí

Private Museen und Galerien:• Glasmuseum Harrachov• Museum - Geschichte des Skisports in Harrachov• Bergbaumuseum in Harrachov• Museum des Riesengebirgshandwerks in Poniklá• Technisches Museum – Veteran Car Muse um in Loukov bei Semily • Galerie „M“ in Vrchlabí• Militärische Festung Stachelberg bei Trutnov • Galerie „Veselý výlet“ in Temný Důl bei Horní Maršov• Galerie „Veselý výlet“ in Pec pod Sněžkou

Preise:

1. Ein Wochenendaufenthalt im Riesengebirge für Personen im Herbst 2007 2. Traditionelle Riesengebirgsprodukte3. Bildband über das Riesengebirge

Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihren Antworten eine persönliche Bewertung der Tourismuszeitung Riesengebirgssaison beifügen, gegebenenfalls irgendwelche, bei Ihren Riesengebirgsaufenthalten gemachte Erfahrungen beschreiben würden.Redaktionsschluss:30. April 2007Auslosung der Gewinner:Im Mai 2007

Adressieren Sie Ihre Antworten bitte an: Riesengebirge - Verband der Städte und GemeindenKlára KroupováZámek 1, 543 01 Vrchlabí Tschechische Republik

Die sich im Norden Tschechiens an der Grenze zu Polen ausdehnende Tourismusregion Riesengebirge kann aus verschiedensten historischen Gründen auf kein reiches Angebot an Sehenswürdigkeiten in Form von Schlössern, Burgen oder Ruinen verweisen. Die Traditionen der hiesigen Städte, Dörfer und ihrer Einwohner beruhen vor allem auf einer entwickelten volkstümlichen Architektur. Das Riesengebirge verfügt jedoch über eine außergewöhnlich breite Palette an Museen und Ausstellungen, bei denen der natürliche, kulturelle, gewerbliche und sportliche Reichtum der Region im Mittelpunkt steht.

Blick“ war im Jahre 1941 Herr išek Marek. Fotodokumentediesen Kunstwerken aus

chnee und über historischeGestalten des Rübezahl sind im Riesengebirgsmu-seum in Jilemnice zu sehen, das im einstigen Schloss des Adelsgeschlechts der Harrach siedelt. Diese nicht alltägliche Tradition blieb bis heute bewahrt.