Riesengebirgs - Saison Winter 2005

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Winter 2005 / 2006 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden UNVERKÄUFLICH TOURISMUSZEITUNG FÜR SCHÖNE UND TRÜBE WINTERTAGE Mit uns wird ihr Riesengebirgsaufenthalt zum vollen Erfolg! Interessantes und Tipps nicht nur für Besucher • Unterwegs in der Skispur • Ski- und Snowboardareale • Was tun, wenn man nicht Skifahren will? Wann und wohin: www.ergis.cz/krkonose • Vorsicht – Lawinengefahr! • Riesengebirgserzeugnisse mit eigenem Logo Warum nicht mal im Frühjahr oder im Sommer ins Riesengebirge? Dieses Projekt wird aus EU-Quellen mitfinanziert. Für den Inhalt dieses Dokuments haftet ausschließlich die Vereinigung „Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden“, es darf keinesfalls als Ansicht der Europäischen Union angesehen werden. Riesengebirger Saison

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Winter 2005 / 2006 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden UNVERKÄUFLICH

TOURISMUSZEITUNG FÜR SCHÖNE UND TRÜBE WINTERTAGE

Mit uns wird ihr Riesengebirgsaufenthalt zum vollen Erfolg!

Interessantes

und Tipps nicht

nur für Besucher

• Unterwegs in der Skispur• Ski- und Snowboardareale• Was tun, wenn man nicht Skifahren will?

Wann und wohin:www.ergis.cz/krkonose

• Vorsicht – Lawinengefahr!

• Riesengebirgserzeugnisse mit eigenem Logo

Warum nicht mal im Frühjahr oder im Sommer

ins Riesengebirge?

Dieses Projekt wird aus EU-Quellen mitfi nanziert. Für den Inhalt dieses Dokuments haftet ausschließlich

die Vereinigung „Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden“, es darf

keinesfalls als Ansicht der Europäischen Union angesehen werden.

Riesengebirger Saison

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Seite 2 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Winter 2005 / 2006

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden

Fünf Jahre Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden (SMO) hilft der Region, beziehungsweise seinen 38 Städten und Gemeinden, deren Interessen auf dem Gebiet des Reiseverkehrs zu wahren und sie zu unterstützen. Eine kurze Rekapitu-lation sagt mehr darüber aus ...

Von Jahr zu Jahr wächst der Umsatzim Jahre 2000 betrug der Finanzumsatz des Städte- und Gemeindeverbands nur 102 318 Kronen • im Jahre 2001 schon etwas mehr - 153 402 Kronen • im Jahre 2002 wurden einige Projekte ge-startet - der Umsatz stieg auf 853 402 Kronen an • ab 2003 verzeichnete er ei-nen mächtigen Anstieg auf 2 895 436 Kronen • im Jahre 2004 verdop-pelte er sich nahezu auf 4 015 533 Kronen • für das Jahr 2005 sind aus realisierten und geplanten Anträgen zur Beisteuerung von Finanzmitteln Einnahmen in Höhe von 10 1/2 Millionen Kronen zu erwarten.

Den Managern des Verbands gelingt es, zu jeder Krone der Mitgliedsstädte und -gemeinden weitere drei aus Förderungen und Zuschüssen beizusteuern. Die Städte und Gemeinden beteiligen sich nur mit einem Viertel am Gesamtbudget des Ver-bands. Große finanzielle Unterstützung bei der Realisierung der Projekte von 2004 und 2005 bieten die Bezirke Libe-rec und Hradec Králové, die Stiftung Regenbogenenergie und die Firma Si-tour, s.r.o.

Die Zusammenarbeit mit der Leitung des Riesengebirgsnationalparks ist im Rah-men der Projekte „Riesengebirge aus dem Sattel“ und „Riesengebirge - ein Skilauf-paradies“ von großer Bedeutung.

Die umfangreiche Tätigkeit des Verbands wird moralisch und auch finanziell von der staatlichen Agentur CzechTourism unterstützt.

Bedeutende Partner und Assistenten sind die Tourismusregionen Böhmisches Paradies und Ostböhmen.

Auch eine Zusammenarbeit mit der Handelskammer ist in Vorbereitung.

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden war im vergangenen Jahr eines der Gründungsmitglieder der Ver-einigung der Tourismusregionen der Tschechischen Republik (ATUR ČR).

Das Ministerium für Raumentwick-lung, ebenso aber auch im Reiseverkehr tätige Repräsentanten von Spitzenorga-nisationen und Gewerkschaften erörter-ten mit den Managern des Riesenge-birgsverbands die Arbeit in der Touris-musregion Riesengebirge.

Von besonderer Notwendigkeit ist die Koordination der Aktivitäten unter

den Subjekten und Mikrore-gionen. Die Repräsentan-

ten der Mikroregionen Landkreis Žacléř, Obe-re Elbe, der Landkreise Jilemnice, Tanvald und Ostriesengebirge infor-

mieren den Rat des Ver-bands regelmäßig über

ihre geplanten Absichten. Auch entsprechende Anträge

zur Teilnahme an regionalen Zu-schussprogrammen werden in gemein-schaftlicher Zusammenarbeit erarbeitet, um deren Gegenseitigkeit und Homoge-nität garantieren. Manche von ihnen beziehen dabei auch Gemeinden mit ein, die keine Mitglieder sind. Der Ver-band respektiert die Region als Ganzes und ist auf deren ganzem Gebiet aktiv. In diesem Jahr kam es zum Beispiel im Rahmen des Projekts „Touristische Fahrradbusse“ zu einer vertieften Zu-sammenarbeit mit der Stadt Trutnov.

Das Motto „Riesengebirge – grenzen-loses Gebirge“ zeugt davon, dass auch mit der polnischen Seite des Riesenge-birges kooperiert wird. Im Rahmen der Europäischen Union realisierte Projekte der grenznahen Zusammenarbeit waren ebenso erfolgreich.

Eines der Hauptanliegen des Riesen-gebirgsverbands ist es, Projekten zur Unterstützung des Reiseverkehrs in der Tourismusregion Leben zu verlei-hen und deren Finanzierung sicher zu stellen.

Das Riesengebirge – ein SkilaufparadiesDer Bergdienst des Riesengebirges und vierundzwanzig Subjekte, zu denen Skiareale, eine ganze Reihe von Seil-bahn- und Skiliftbetreibern und sonsti-ge Partner gehören, beteiligen sich an der Pflege von 570 km Skiloipen. Die-ses Projekt kommt nicht ohne die finan-zielle Unterstützung der Stiftung RE-GENBOGENENERGIE aus.

Das Riesengebirge aus dem MTB-SattelMithilfe der finanziellen Unterstützung des Bezirks von Hradec Králové konn-ten in diesem Jahr weitere Radwander-wege (Cyklo-Trassen) im Riesengebirgs-vorland abgesteckt, markiert und ausge-stattet werden. Auch die Unterstützung durch die Liberecer Region wird erwar-tet. Wichtig ist dabei die finanzielle Mitbeteiligung der Gemeinden, über deren Gebiete die Trassen führen. Bei diesem Projekt machen auch acht Nicht-mitgliedsgemeinden mit.

Cross-Cross TourDer neueste touristische Riesengebirgs-hit für sportliche Radfahrer. Diese Rad-trasse führt auf tschechischer und polni-scher Seite durch den ganzen National- park.

Touristische RiesengebirgsbuslinienDas Projekt des Radwander-Busverkehrs wird von beiden Regionen unterstützt. Die Region Liberec gliederte diese Li-nien in den grundlegenden Bildfahrplan ihrer Verkehrsbedienung ein und unter-stützte deren Propagierung. Die Region Hradec Králové gewährte einen erhebli-chen Beitrag. Gegenüber dem Vorjahr verkehrten die mit einer Konstruktion zum Transport von mindestens 15 Rä-dern ausgestatteten Busse jeden Tag. Den Buslinien wird sowohl von den Touristen, als auch den Einheimischen großes Interesse entgegen gebracht.

Propagierung des RiesengebirgesDer Druck eines graphischen Handbuchs gedruckter Werbematerialien wurde

inzwischen fertig gestellt. Das Riesen-gebirgslogo – Bestandteil des Hand-buchs – kann gratis von der Webseite des Verbands: www.ergis.cz/krkonose her-untergeladen werden.

Monitoring der Besucherzahlen im RiesengebirgeEine umfangreiche Reihe statistischer Daten wurde von den Riesengebirgsbe-suchern mittels viersprachiger Fragebö-gen gewonnen. Ähnliche Erhebungen zu Besucherzahlen, Meinungen und Anmerkungen sind für die Wintersaison geplant.

Gemeinsame PräsentationReiseverkehrsveranstaltungen und –messen in der Tschechischen Republik und im Ausland sind hervorragende Gelegenheiten zu einer Propagierung der touristischen Region und sind somit Sache des Verbands. Zu Ende des ver-gangenen Jahres war das Riesengebirge auf Messen in Poznan und Leipzig ver-treten. Dieses Jahr in Brno, München, České Budějovice, in Ostrava und auf einer Radtouristikmesse in Hradec Krá-lové. In Zusammenarbeit mit den Regio-nen Liberec und Hradec Králové, Unter-nehmern und mit der staatlichen Agentur CzechTourism gelingt es dem Verband, seine Teilnahmekosten zu minimalisie-ren. Für das Jahr 2006 rechnet man mit weiteren Verbesserungen.

EditionstätigkeitDank der Unterstützung durch den euro-päischen Fonds CBC PHARE können in grenzüberschreitender Zusammenarbeit die touristische Zeitung „Krkonošská sezóna – Riesengebirgssaison“ in drei Sprachmutationen und das Werbelepo-rello „Riesengebirge – vom Frühjahr

bis zum Herbst“ herausgegeben werden.

Ebenfalls dreisprachig enthält es kurze Tipps zu Freizeit- und sportlichen Akti-vitäten, Kontakte zu Informationszen-tren (im tschechischen und polnischen Riesengebirge), auf der Rückseite befin-det sich eine Panoramakarte des Riesen-gebirges und seines Vorlands.

www.ergis.cz/krkonoseAuch die Web-Seiten werden in Zusam-menarbeit mit der Firma Mediapool ständig vervollkommnet.

Info-Zentren gemeinsamSinn und Zweck der Koordination der Riesengebirgsinfozentren sind eine in-tensive Zusammenarbeit und der regel-mäßige Informationsaustausch. Deren leitenden Mitarbeiter kommen regelmä-ßig zu Arbeitstreffen von Workteams für Riesengebirge-Marketing zusammen. Hauptziel ist dabei, für eine gute Reprä-sentation des Riesengebirges vor allem auf Reiseverkehrsmessen zu sorgen, mit dem Bemühen, die einzelnen unterneh-merischen Subjekte zu integrieren.

Eurofonds zur Unterstützung der Entwicklung des RiesengebirgesDas Vorhaben soll die Vorfinanzierung von Projekten unterstützen, die nach ihrer Vollendung aus Fonds der Europä-ischen Union beglichen werden. Der Verband muss dringend finanzielle Re-serven schaffen, aus denen eines der Projekte bezahlt wird. Diese Mittel er-hält er dann zurück, sodass ein weiteres Projekt vorfinanziert werden kann. Da-bei handelt es sich um einen einmaligen Beitrag jeder der Verbandsstädte und –gemeinden in Höhe von 10 Kronen pro Einwohner mit ständigem Aufenthalt.

Der Verband des Riesengebirges wertet eine Krone vier mal auf

Ein Verband von achtunddreißig Städten und Gemeinden des Riesengebirges und dessen Vorlands mit mehr als 60 000 Einwohnern, auf einem Gebiet von mehr als 770 Tausend Hektar in den Regionen von Hradec Králové und Liberec, von Kořenov bis Žacléř. Der Verband wurde im Jahre 2000 mit Sitz in Vrchlabí ge-gründet. Mitglieder sind: Benecko, Bu-kovina u Čisté, Čermná, Černý Důl, Dolní Branná, Dolní Dvůr, Dolní Lánov, Harrachov, Horní Branná, Horní Kalná, Horní Maršov, Hostinné, Jablonec nad Jizerou, Janské Lázně, Jilemnice, Klá-šterská Lhota, Kořenov, Košťálov, Kun-čice nad Labem, Lánov, Malá Úpa, Mar-tinice v Krkonoších, Mladé Buky, Paseky

nad Jizerou, Pec pod Sněžkou, Poniklá, Prosečné, Rokytnice nad Jizerou, Rozto-ky u Jilemnice, Rudník, Strážné, Stu-denec, Svoboda nad Úpou, Špindlerův Mlýn, Vítkovice, Vrchlabí, Vysoké nad Jizerou, Žacléř.Hauptziel des gemeinsamen Bemühens der Repräsentanten seiner Städte und Gemeinden ist die umfassende Entfal-tung der Lebensqualität aller Altersgrup-pen der Bevölkerung, damit diese stolz auf den Ort sein können, in dem sie le-ben. Es geht ihnen ebenfalls darum, po-sitive Voraussetzungen zur Zufrieden-heit von mehr als acht Millionen in- und ausländischer Besucher zu schaffen, die sich alljährlich im Riesengebirge aufhalten.

Werte Leser, werte Riesengebirgsbesucher,Sie halten die zweite Ausgabe der Tourismuszeitung „Riesengebirgssaison“ in den Händen. Sie konnte mit der fi nanzi-ellen Unterstützung der Region Hradec Králové von der Vereinigung Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden herausgegeben werden. Wir sind froh, dass viele von Ihnen gerade das höchste Gebirge der Tschechischen Republik zum Urlaubsziel gewählt haben. Für Sie ist diese Zeitung mit einer Fülle von Informationen bestimmt, die Ihnen die Orien-tierung in der Riesengebirgsregion erleichtern und Ihr Urlaubsprogramm bereichern sollen. Sie sind das erste Mal im Riesengebirge? Dann wünschen wir Ihnen einen Aufenthalt voller unvergesslicher Erlebnisse. All jenen, die dem Riesen-gebirge über Jahre die Treue bewahrt und sich dabei noch rücksichtsvoll gegenüber der Natur und den Menschen verhal-ten haben, sei aufs Herzlichste gedankt. Wir sind froh darüber, Ihnen hier und da in unseren schönen Bergen zu begegnen und glauben, dass dies auch in Zukunft so sein wird.

Ing. Jan SobotkaVorsitzender

Riesengebirge - Verband der Städte

und Gemeinden

Ing. Jiří NovákDirektor

der Leitung des Riesengebirgs-nationalparks

Adolf KlepšHauptmann

des Bergdienstes der ČR, Region Riesengebirge

Helmut Dohnálek1. Stellvertretender Bezirkshauptmann

von Hradec Králové

Ing. Antonín Schäfer

1. Stellvertretender Bezirkshauptmann

von Liberec

Ing. Rostislav Vondruška

Direktor der staatl. Agentur

CzechTourism

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Winter 2005 / 2006 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Seite 3

Die Geschichte der Schneeschuhe, bzw. -reifen ist beachtlich - sie reicht sechstausend Jahre zurück. Wie so viele andere Dinge auch, wurde das Prinzip wieder einmal von der Natur abgeguckt. Der schlanke Luchs bewegt sich auf seinen breiten Pfoten spie-lend leicht über den Schnee und so machten sich auch die Menschen „Pfoten“. Die ersten Schneeschuhe waren erfunden. Sie werden als die wichtigste Erfindung bei der Besiedlung des Nordens angesehen.

Die ersten primitiven Schneereifen mit Grasge-flecht stammen aus Asien und brachten ihre Besitzer westwärts nach Europa und über die Beringstraße bis hin nach Nordamerika. Hier in der Heimat der Indianer bekamen sie verschiedenste For-men und wurden immer raffinierter. So gibt es ganz aus Holz hergestellte, wie Löffel anmutende Schneeschuhe, rah-menförmige, aus Reisig geflochtene, aber die technisch ausgereiftesten be-stehen aus einem gebogenen Holzrah-men und rohem Leder, das sich beim Trocknen selbst spannt.

Im Riesengebirge fanden sie häufige Verwendung. Erstmals berichtete der Rektor des Magdalenen-Gymnasiums von Breslau, Christian Gryphius, in seiner Reisebeschreibung zur

Schneekoppe im Jahre 1670 von Schneeschuhen. Es wird jedoch vorausgesetzt, dass Schnee-

schuhe schon ein Jahrhundert früher aufkamen. Die Holz-knechte und Bergknappen aus Kärnten, dem Tirol und der Steiermark, die sich im Verlauf des 16. Jahrhun-derts im Riesengebirge ansiedelten, brachten so manche Eigenart ihrer

Heimat mit in das höch-ste böhmische Gebirge. So zum Beispiel ihr typi-sches Transportmittel - die Schlitten, deren Kufen wie

Hörner nach oben gezogen waren und mit großer Wahr-

scheinlichkeit auch Schnee-schuhe aus Eschen- oder Ahorn-

holz und Reisig von der Latschenkiefer. Mit dem Aufschwung des Wintertouris-mus im Riesengebirge wurden sie wie-der entdeckt. Dazu trugen wohl vor al-lem Firmenprospekte bei, die sie neben Skiern als touristische Ausstattung an-bieten.

Die „Hörnerschlittensaison“ dauerte in den Bergen in der Regel von Weihnach-ten bis Ostern an. Die „Hörnerschlitten“ hatten Holzknechte aus den Steirischen und den Tiroler Alpen mitgebracht. Zu-erst dienten sie nur zum Holz- und Heutransport und zur Beförderung von Lebensmittelvorräten. Sie wurden von Berglern gelenkt, die vorn zurückge-lehnt zwischen den gebogenen Schlit-tenhörnern standen, wobei sie das Ge-birgsfuhrwerk an steilen Stellen mit Füßen und Ketten bremsten und an ge-fahrlosen Stellen blitzschnell bergab sausen ließen. Das Lenken dieser schwer beladenen Hörnerschlitten war solch eine anstrengende Kunst, dass der Transport von Menschen - ohne Ruder und andere Bremsen als den eigenen Füßen - für die Schlittenlenker das rein-ste Kinderspiel war.

Die Bergler fuhren die steilen Hänge der Schneekoppe, des Ziegenrückens (Kozí hřbety) ab der Rennerbaude, des Brunnbergs (Studničná h.) und des Stoh nach Svatý Petr hinunter, trauten sich aber auch ab der Elbwiese in den Elb-grund, in den Grund der Kesselkoppe (Kotelní rokle) und zum Kleinen See hinab. Ohne Hörnerschlitten kam im Prinzip kein Hof aus.

Die erste „sportliche“ Schlittenfahrt fand bei uns am 5. Februar 1817 von den Grenzbauden/Pomezní boudy nach Schmiedeberg/Kowary statt. Hörner-schlittenfahrten von der Peterbaude/Pe-trovka nach Spindlermühle begannen um das Jahr 1860 und wurden kurz dar-auf um eine „Schneebahn“ von der Spindlerbaude nach Spindlermühle er-weitert. Im Jahre 1896 gab es im Rie-sengebirge an die fünftausend Hörner-schlitten und mindestens die gleiche Anzahl von „Sportschlitten“, die später in Bobs umbenannt wurden.

Die Baudenbesitzer boten ihren Besu-

chern solche Fahrten auf Hörnerschlit-ten als neues Erlebnis. Die Riesenge-birgsholzfäller wiederun besserten ihr Einkommen dadurch auf, dass sie Sitze an den Schlitten befestigten und an den Sonntagen Schlittenfahrten anboten. Selbstverständlich mussten diese Schlit-tenbahnen gründlich vorbereitet werden. In den Werbeflugblättern und Reisefüh-rern vom Anfang der 20. Jahre des ver-gangenen Jahrhunderts konnten die Be-sucher des Riesengebirges so nicht nur viele Unterkunftsangebote finden, son-dern auch Angebote zu Fahrten auf Hörner- und Sportschlitten. Im Winter des Jahres 1909/10 erbaute der Winter-sportverband (SZS) in Špindlermühle einen elektrischen Schlittenaufzug, der zum Wallfahrtsort von Groß und Klein, sowohl aus der Reihen der Einheimi-schen, als auch der Besucher des Luft-kurorts wurde. Zu jener Zeit war er die einzige Einrichtung seiner Art nicht nur in Böhmen, sondern in ganz Europa. Im gleichen Jahr beförderte der Schlittenlift schon tausende Interessenten, im Win-ter 1930/31 waren es angeblich vierzig-tausend Personen!

(Zitat aus einem im Jahre 1925 herausgegebenen Wanderführer.)

Lustige Fahrt auf Hörnerschlitten

Wenig Sachen in die Taschen!

Aufgepasst, dass die Mütze gut

sitzt! Sigmund Ruud

Ein Skispringer wird gefragt, was ihm so durch den Kopf geht, wenn er wie ein Vogel durch die Luft fliegt. „Das Skispringen kommt mir wie ein Traum vor: Es begeistert nicht nur die Zu-schauer, sondern auch den Skispringer selbst. So ein Sprung von einem großen Backen ist ein Erlebnis, das wie ein Sinnenrausch bis hin zum letzten Nerv tost. Der unaufhaltsame kolossale Flug durch den Raum hoch über dem Boden kommt dem Enteilen der Seele gleich, die sich in fleckenlose Höhen schwingt, während der Körper zu Boden sinkt. Obgleich der Sprung ein Werk von Se-kunden ist, scheint er eine ganze Ewig-keit zu dauern. Der Aufsprung ist er-nüchternd – ach, die Erde hat mich wieder.

Der Skisprung hat in den letzten Jahren mächtige Fortschritte erlebt. Den Kon-struktionen der bisherigen Schanzen, auf denen wir trainiert haben, muss man ein Kompliment machen, aber es ist nötig zu betonen und die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass ein 50-Me-ter-Sprung in seiner Eleganz genauso imponierend ist, wie 70-Meter-Sprung von der Mammutschanze.

Das Motto eines jeden Skispringer soll-te sein: „Spring so schön und so weit, wie du kannst!“ Man muss taktisch springen. Den Flug durch die Luft kann man wie folgt beschreiben: In der ersten Flugphase sollen die Ski parallel zum Schanzenprofil gehalten werden. Die Beine aneinandergepresst, die Knie ge-streckt, ruhige Handbewegungen nach vorn und nach oben. Sobald eine stärke-re Abwärtsbewegung einsetzt, ist der Blick auf den Aufsprung zu richten. Leicht und weich aufspringen, und mit Schwung abschließen…“Telemark“ und „Kristianie“ mit schweren Ski ist bei weitem keine Leichtigkeit - Ach-tung, nicht die Füße verstauchen. Der schwungvolle Aufsprung wird zwar nicht mit Punkten belohnt, beweist aber, dass der Skispringer Herr der Lage ist.

Der Skispringer sollte wie jeder andere Sportler vor der „Saison“ ein vorläufi-ges „Training“ absolvieren, um den Körper schwungvoll und elastisch zu machen. Zu trainieren beginnt man auf kleinen Schanzen, wenn möglich nicht allein - je mehr Kritiker, desto besser. Zum Wettkampf sollte man frisch und munter antreten, gut ausgeruht und mit perfekt gewachsten Skiern. Bindung und Schuhe müssen einwandfrei sitzen, der Kleidung mit nötiger „Silhouette“ bilden. Lange gebügelte „Hose“ und ein dunkler „Sweater“ dazu. Wenig Sachen

in die Taschen! Aufgepasst, dass die Mütze gut sitzt! Vor dem Start gut kon-zentrieren, ohne konzentrierte Energie kommt nichts Gescheites raus.

Auszug aus einem Artikel des norwegi-

schen Skispringers Sigmund Ruud. Ver-

öffentlicht im Jahre 1930 in der Publi-

kation Tschechoslowakischer Skiverband.

S k i s p r i n g e n

Geschichte

Ski Heil !!!Motto: „...wenn die Ski nicht rutschen wollen, mach deinem Land doch keine Schande, schimpf‘ nicht auf die Repu-blik, wisch die Skier mit dem Schnupftuch ab ...“

Trainingder Skifahr-MuskulaturFehlt den Städtern. Kaum ist ein bisschen Schnee gefallen, kommen alle ange-stürmt. Der Skitourist hat seine Tour hinter sich, die Wettläufer ihre Distanz in bestimmter Zeit absolviert, aber wer kümmert sich schon um die Muskulatur, die Gelenke und den ganzen Körper! Am schlimmsten sind die Hetzer dran - matt und abgekämpft, mit eingefallenen Au-gen, lebende Leichname - kurzum ein erbärmlicher Anblick. Solch einen unan-genehmen ungesunden Anblick bieten nach der ersten größeren Skitour nicht nur die blutigen Anfänger, sondern auch ältere Skifahrer, die noch im Vorjahr leid-lich gut dran waren. Höchst unzufrieden mit meinen Leistungen zu Beginn des Skifahrens nahm ich mir vor, die Art und Weise, wie bei uns die Skifahrerei betrie-ben wird, von Grund auf zu ändern. So verbreitete ich die Einsicht und Erkennt-nis, dass die Fahrt auf Skiern den Mus-keln Höchstleistungen abverlangt und dass man schon vor dem Skilauf üben muss, wenn man den anderen nicht dau-ernd hinterher laufen will. Ungeübte, beim Skifahren noch dazu ungewöhnlich verrenkte Gliedmaßen ermatten nämlich schnell.

• Auf dem Schnee zwingt dich niemand dazu, dich vorzustellen.

• Du darfst um Rat bitten und auch ver-sichert sein, dass dir eine erbötige und höfl iche Antwort zuteil wird, dies aber nur, wenn du selbst höfl ich warst und die Frage nicht allzu dumm war.

• Wenn du dich einer Partie anschließen möchtest, frag jemanden, der schon mit dir unterwegs war, ob ihm deine Gesell-schaft angenehm wäre. Wenn er sich ziert, geh lieber nicht mit.

• Bei Gesellschaftsausfl ügen sei stets pünktlich. Wenn jeder frühstücken woll-te, wenn die anderen schon aufbrechen möchten, kommt ihr Lebtags nirgends hin.

• Eile nicht immer gleich übereifrig herbei, wenn sich im Umkreis von fünf Kilometern eine Dame auf den Po setzt.

Sie lernt von allein Skifahren, auch ohne deine galante Hilfe.

• Wie schön wäre es doch, wenn es über-all zur Gewohnheit würde, dass sich die Damen ihre Skier selbst anschnallen, die Bindung von Anfang an allein richtig an den Füßchen befestigen und sich vor allem ihre Skier selbst tragen!

• Auch wenn du dich noch so gern un-terhalten möchtest, bei einem längeren Aufstieg hält man am besten die Klappe. Nicht jedermanns Lungen und Geduld sind unverwüstlich.

• Die Beliebtheit, der du dich erfreuen magst, wird dadurch nicht größer, wenn du dir alle Weile Gefälligkeiten erweisen lässt, besonders dann nicht, wenn deine Feldfl asche schon leer ist.

• Es verletzt auf jeden Fall den guten Ton, wenn man jemand auf das Skiende tritt. Sollte dir so etwas passieren, bitte sofort höfl ich um Entschuldigung und halte gleich fünf Meter Abstand.

• Fahre nie an Hängen hinunter, die sich andere mit viel Mühe zum Skispringen vorbereitet haben, es sei denn, du hast es dir im Voraus genehmigen lassen.

• Es ist deine „verdammte“ Pfl icht, Lö-cher auch selbst wieder schön gerade zu machen, die du beim Hinfallen in den Schnee gemacht hast.

• Wenn du irgendwo eine Gruppe vier Herren und zwei Damen auf Skiern zu-sammenstehen siehst, bist du keinesfalls moralisch verpfl ichtet, sie mit dem Ruf „Ski Heil!“ oder „Gut Wind“ zu ram-men. Sollest du jedoch außerstande sein, ihnen rechtzeitig auszuweichen, ist das denoch eine große Unverschämtheit.

(Riesengebirgsmuseum Jilemnice)

Ein paar gute Ratschläge zum guten Ski-Benehmen

Schneeschuhe zum besseren Laufen im Schnee

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Bergdienst Riesengebirge

Unterschätzen sie Lawinen nichtObwohl das Riesengebirge kein Hochgebirge ist, kommt es dennoch Winter für Winter zu zig Lawi-nen. Die meisten Lawinenbahnen be-finden sich an den Hängen der Kessel-koppe (Kotelní jamy), des Elbgrunds (Labský důl), des Langen Grunds (Dlouhý důl), des Zie-genrückens (Kozí hřbety, des Weißwassertals (Údolí Bílého Labe), sowie des Blau- und Riesengrunds (Obří důl).

Lawinen fordern Menschenleben Im Jahre 1900 fand Stefan Dix, der Wächter der Riesenbaude/Obří bouda in einer Lawine am Hang der Schnee-koppe den Tod. An diese Tragödie erin-nert bis heute ein Kreuz am Wanderweg durch den Riesengrund/Obří důl. Im Jahre 2001, einen Tag vor Silvester, stürzte an der polnischen Flanke der Schneekoppe eine Lawine zu Tal und begrub zwei Touristen unter den Schneemassen. Der Frau gelang es sich selbst zu befreien, für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Im Jahre 2002 kamen bei Lawinen im Riesengebirge weitere Menschen ums Leben. Im Februar ver-unglückten polnische Rettungsmänner oberhalb des Gletschersees Maly Staw an der polnischen Seite des Riesenge-birgskammes. Sie wurden von einer ausgelösten Lawine zu Tal gerissen.

Riesenlawine Die größte Riesengebirgslawine der letzten Jahrzehnte wurde von einer gewaltigen, ca. 12 m hohen Schnee-masse verursacht, die Mitte März des Jahres 2002 in die Brunnberggrube (Studniční jáma) im Ostriesengebirge stürzte. Die Lawine fiel zum Glück ab-seits des Wander-wegs in einen abge-legenen Teil der Berge, sodass weder Touristen noch Urlauberobjekt bedroht waren. Sie war mehr als zwei-hundert Meter breit und legte auf dem Weg zum Tal nahezu einen Dreiviertel-kilometer zurück.

Eigene Vorsicht ist angesagtDie Lawinenhänge im Riesengebirge werden von keinen wichtigen Wegen durchschnitten, noch bedrohen sie ir-gendwelche Gebäude. Es zahlt sich also nicht aus, Lawinensperren zu errichten. Einen gewissen, jedoch begrenzten Schutz vor Lawinen bieten die Waldbe-stände. Die Besucher des Riesengebir-

ges können ihr Leben und ihre Gesund-heit dadurch hinreichend schützen, indem sie bei akuter Lawinengefahr We-gen in der Nähe von Lawinenhängen

fernbleiben. Für Kenner der Berge und erfahrene Besu-

cher des Riesengebirges ist die richtige Einschät-zung der Lawinengefahr an und für sich kein Pro-

blem. Viel schwieriger ist dies für Besucher, die sich

das erste Mal in den Ber-gen aufhalten. Im Riesenge-birge lassen sich durch La-

winengebiete führende Wan-derwege in zwei Kategorien

unterteilen – in Sommer- und Winterwege. Diese Unterteilung beruht auf langjährigen Erfahrungen mit deren

Begehbarkeit bei größerem Schneeauf-kommen, bei Lawinengefahr oder Eis-bildung. In höheren Lagen sind die Winterwege mittels Stangenmarkierun-

gen kenntlich gemacht, die in den Wanderkarten als Kreuzmarkierung dargestel l t s ind. Sommerwege sind in Lawinengebieten nicht durch Stangen markiert, was im Prinzip das Gleiche ist, als würde es die-se Wege im Winter

gar nicht geben. Lei-der werden sie dennoch begangen.

Entweder, weil unerfahrene Touristen Sommerkarten verwenden, auf denen sie eingezeichnet sind und gar nicht ahnen, dass sie im Winter unpassierbar sind, andere betreten sie wissentlich, um hier verschiedenen sportlichen Akti-vitäten nachzugehen.

Die Wege an Lawinenhängen sind mittels Warntafeln ausgewiesenDie Bergwacht hat an den Sommerwe-gen in der Nähe von Lawinenhängen Warntafeln installiert, welche die Touri-

sten darüber informieren, dass sie Lawi-nengebiete betreten. An den Tafeln ist jeweils immer auch eine Rufnummer der Bergwacht angeführt. Wenn die Touristen also hinreichende Sicherheit über die aktuelle Situation im betreffen-den Gebiet gewinnen möchten, reicht es anzurufen. Die Rettungsmänner emp-fehlen dann einen Aufstieg oder raten von diesem ab. Solche Warntafeln be-finden sich auch in den Abschlüssen der Täler des Elb- und Weißwassergrunds (Labský důl/Údolí Bílého Labe) im Abschnitt zwischen der Weißwassergrundbaude/Bouda U Bílé-ho Labe und Wiesenbaude/Luční bou-da, am Buchar-Weg am Hang des Ziegenrückens/Kozí hřbety, an dem am Hang des Heuschobers/Stoh entlang führenden Weges und im Abschluss des

Riesengrunds/Obří důl, hinter der Ka-pelle. Genauso sind auch die Winterwe-ge durch die Lawinengebiete bei der Kesselkoppe/ Kotelní jámy, im Langen und Blaugrund (Dlouhý und Modrý důl) gekennzeichnet. Die Winterwege sind im Falle akuter Lawinengefahr überdies mit Zusatzschildern mit der eindeutigen Aufschrift Stopp ausgerü-stet.

Nähere Informationen unter www.horskasluzba.cz - Lawinen

Seite 4 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Winter 2005 / 2006

Der Bergrettungsdienst des Riesengebirges wurde vor 70 Jahren gegründet. Sein zentraler Sitz befindet sich in Špindle-rův Mlýn. Die Rettungsmänner machen die Besucher des Gebirges auf Folgendes aufmerksam: Tragen Sie in eigenem Interesse der aktuellen Witterung Rechnung, lassen Sie Vorsicht walten, wenn Sie sich in freier Natur bewegen. Die klimatischen Bedingungen im Riesengebirge dürfen das ganze Jahr über nicht unterschätzt werden. Das Wetter kann binnen einer Stunde umschlagen. Die Rettungsmannschaften brechen Jahr für Jahr zu Tag- und Nacheinsätzen ins Terrain auf, um Menschen zu retten, die törichterweise eine Reihe von Fak-toren vernachlässigt haben.

Wenn sie auf den Kämmen von einem schnellen Wetterum-schlag, dichtem Nebel oder Wind überrascht werden oder umherirren, halten Sie sich bitte an diese grundlegenden Ratschläge: Noch bevor Sie zu einer Ganztagestour aufbre-chen, hinterlassen Sie bei irgendeinem ihrer Freunde, in der

Hotelrezeption oder in der Pension eine Information, wohin Sie aufzubrechen gedenken und wann Sie in etwa zurück-kehren möchten. Unternehmen Sie solche Wanderungen immer in Gruppen von mindestens 3 Personen. Packen Sie Ersatzbekleidung in den Rucksack. Bewegen Sie sich nur auf markierten Wanderwegen und im Winter auf den Käm-men nur entlang der Stangenmarkierung, machen Sie sich im Voraus mit den Bedingungen und dem Schwierigkeits-grad der Tour vertraut und überschätzen Sie ihre Kräfte und Fähigkeiten nicht. Respektieren Sie die Warn- und Informa-tionstafeln und halten Sie sich an die Empfehlungen des Bergrettungsdienstes.

Vergessen sie nicht, ein voll geladenes Handy mitzunehmen. Vorsicht, im Winter sind die Batterien schneller leer! Im Riesengebirge gibt es 39 Kataster mit 50 Lawinenbahnen in allen Kesseln, Schluchten, an breiten und langen unbewalde-ten Steilhängen mit Gras- oder felsiger Oberfläche, vor al-lem oberhalb der Waldgrenze mit Neigungen über 30 Grad.

70 Jahre Rettungsdienst

Im Jahr 1850 entsteht die konzessionier-te Dienstleistung der Reiseführer und Gepäckträger. Der erste organisierte Rettungseinsatz im Riesengebirge fand im Jahr 1900 statt. Den Tag der Berg-wacht begehen die Rettungsleute jedoch am 24. März. An diesem Tag fand im Jahr 1913 ein internationaler Skilanglauf über 50 km statt. Keiner ahnte, dass die-ser Tag als tragisches Ende einer Freund-schaft und eines starken, vom Tod über-mannten Willens in die Geschichte eingeht. In der schnellen Wetterver-schlechterung war jeder Wettkämpfer auf sich selbst angewiesen. Der Skiläu-fer Bohumil Hanč war vollkommen er-schöpft. Sein Freund Václav Vrbata gab ihm seinen eigenen Mantel, für diese selbstlose Tat zahlte er jedoch mit sei-nem Leben. Hanč hatte zwar noch den Willen weiterzukämpfen, aber dervor Kälte starre Körper machte nicht mehr mit. Heute erinnert ein Denkmal an die bekannteste Tragödie im Riesengebirge. Alljährlich am Nachmittag des 24. März treffen sich die Mitglieder der Berg-wacht Riesengebirge und auch des Ski-klubs Jilemnice am Grabhügel von Hanč und Vrbata, um beider Freunde zu gedenken und die selbstlose Tat von Václav Vrbata, der bei der Rettung sei-nes Freundes ums Leben kam, zu wür-digen.

Im Jahr 1934 entstand im Riesengebirge ein selbständiger Rettungstrupp mit 6 Mannschaften. Am 12. Mai 1935 wird dann im Riesengebirge die einheitliche Organisation der Riesengebirgsberg-wacht gegründet. Nach 1945 entstanden nach und nach weitere Vereine auch in anderen Gebirgsgegenden. Zum Zusam-menschluss all dieser Vereine kam es am 1.12.1954, wobei die Bergwacht mit landesweitem Wirkungskreis entstand. Ab 1992 gab es den Verband der Berg-wächter der Tschechischen Republik. Im Jahr 2000 entsteht dann ein einziges Rechtssubjekt: die Bergdienst der Tsche-chischen Republik.

Nach dem 1.Weltkrieg kam es in Böh-men zu einem enormen Aufschwung des Skisports, weshalb auch die Zahlen der Winterbesucher in den Bergen anstie-gen. Folgerichtig kam es auch zu einer steigenden Anzahl von Verletzungen und tragischen Unfällen, was eine Ver-besserung der gegenseitigen Hilfe un-entbehrlich machte. Viele Jahre lang werden hiesige Feuerwehrmannschaften von Ärzten in Erste-Hilfe-Leistungen geschult. Den Feuerwehrleuten schlie-ßen sich nach und nach Mitglieder der Wintersportvereine und auch Zivilperso-nen an. Alle sind durch die Bank gute Kenner der Berge, ihr Nachteil ist die uneinheitliche Leitung.

Im Jahre 1934 wird im Riesengebirge der erste selbständige Rettungstrupp mit sechs Mannschaften gebildet. Die Win-ter stellten die Fähigkeiten und Möglich-

keiten der Freiwilligen auf eine harte Probe. Die materielle Ausstattung war unzulänglich. Dieser Mangel wurde je-doch von der bodenlosen Opferbereit-schaft, Bescheidenheit und dem kame-radschaftlichen Geist weitestgehend ausgeglichen. Die politischen Ereignisse des 2. Weltkrieges unterbrachen zwar die Tätigkeit der Bergwacht, aber Inhalt und Gedanke überleben auch während der Okkupation.

Im September 1945 nimmt der Bergret-tungsdienst (HZS) im Riesengebirge wieder seine Tätigkeit auf. Nach und nach entstehen auch weitere Vereine in anderen Gebieten. 1948 im Altvaterge-birge und im Böhmerwald, im Jahre 1949 im Adlergebirge, 1951 in den Bes-kiden, 1954 im Isergebirge 1955 im Erzgebirge. Im Jahre 1950 beschloss das Aktiv des Bergrettungsdienstes (HZS) die Eingliederung in den damaligen Staatsausschuss für Körperkultur und Sport in Prag zu beantragen. Das Statut des Bergrettungsdienstes wurde gebil-ligt. Am 1. 12. 1954 kam es zur Vereini-gung der beiden größten Rettungsorga-nisationen in der damaligen Tschecho-slowakei, dem Bergrettungsdienst und der Tatra-Bergwacht. Dabei wurde der (tsch.-slow.) Bergdienst mit ganzstaatli-chem Wirkungskreis gegründet, es gab ein neues Mitgliederabzeichen und man schuf regionale Kommissionen der Berg-wacht.

Der Bergdienst in der Tschechischen Republik errang nach und nach den Ruf, einer der bestausgestatteten in ganz Ost-europa zu sein. Die regelmäßige Beteili-gung an Tagungen und Kongressen der IKAR (Internationale Föderation von Rettungsdiensten) an der UIAA (Union Internationale des Associations d´Alpi-nisme), sowie die erfolgreiche Veran-staltung eines internationalen Symposi-ums in der hohen Tatra im Dezember 1967, bei dem die Problematik der recht-lichen Stellung der Rettungsdienste und die Sicherheit in den Bergen auf der Ta-gesordnung stand, führte dazu, dass der Bergrettungsdienst der ČSSR an der Seite weiterer bedeutender europäischer Rettungsdienste als Vollmitglied der IKAR aufgenommen wurde. Ein Mei-lenstein in der Festigung der Organisati-onsstruktur des Bergrettungsdienstes HS war die Billigung seines Statuts mit Gül-tigkeit ab dem 1.1.1975, das 1986 durch ein neues ersetzt wurde.

Im Jahre 1992 trennte sich der Berg-dienst der Tsch. Republik vom Tschechi-schen Verband für Körperkultur und seither gibt es den Verband der Berg-dienste der Tschechischen Republik, der rechtlich in sieben Einheiten aufgeteilt ist. Jedes Gebirge erhielt so seine eigene Rechtssubjektivität. Im Jahre 2000 ent-steht das Rechtssubjekt - Bergdienst der Tschechischen Republik.

(Aus Unterlagen des BD der ČR)

Die Wanderungen gelegentlicher Jäger, Kräutersammler und Goldsucher aber auch nur einfacher Wanderer forderten schon immer hier und da ihre Opfer. Ortsunkundige verirrten sich in unbe-kanntem Terrain und manch einer kam dabei schon ums Leben.Im 18. Jahrhundert begann der Mensch die Berge dauerhaft zu besiedeln und sie

für sich zu nutzen. Er besiedelte nach und nach immer höher gelegene Gefi lde und baute dort seine Hausungen. In der Folge kamen immer mehr Besucher und Touri-sten hierher, um die Bergwelt zu bewun-dern. Sie kamen sommers wie winters und wandten sich mit der Bitte an die einhei-mischen Gebirgler, sie doch an unbe-kannte Orte und Winkel zu begleiten.

Tag der Bergwacht

Page 5: Riesengebirgs - Saison Winter 2005

Winter 2005 / 2006 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Seite 5

Das Riesengebirge ist die erste Region auf dem Gebiet der Tschechischen Republik, die ab Oktober 2005 eine spezielle Kennzeichnung derjenigen Produkte einführt, die aus im Programm Europaschutzgebiete Natura 2000 eingebundenen, geschützten Gebieten stammen. Sinn und Zweck ist es, „Ursprungsprodukte“ von aus anderen Regionen oder Ländern eingeführten Erzeugnissen zu unter-scheiden. Sowohl den Besuchern des Riesen-gebirges, als auch den Einheimischen eröffnet sich hiermit die Möglich-keit, örtliche Produkte nicht nur zu erkennen, sondern die hiesigen Produzenten und die Riesen- gebirgsregion durch deren Kauf zu unterstützen.

Die Kennzeichnung der bodenständigen Erzeugnisse auf dem Gebiet des Riesen-gebirges ist Teil eines internationalen Projekts, das von der nichtkommerziellen

Organisation Regionale Umweltzentrale der Tschechischen Republik mit Spezialisierung auf den Umwelt- und Naturschutz realisiert wird. Das Projekt hat die Unterstützung der Europäischen Kommission. Sinn und Zweck ist es, die Initiativen bodenständiger Unternehmer, Gewerbetreibender und Firmen bei der Profi lierung derjenigen Produkte zu

unterstützen, die auf nachhaltige und umweltfreundliche Weise

in Naturschutzgebieten (Na-tionalparks) erzeugt werden. Erzeugnisse aus hiesigen Rohstoffen haben Vorrang.

Produkte, die den entsprechen-den Zertifizierungskriterien

entsprechen, werden mit einem speziellen Logo versehen, betont

Projektkoordinator Ing.Tomáš Kažmierski vom Regionalen Umweltzentrum der Tschechischen Republik. „Eine aus Experten und Produzenten bestehende Zertifizierungskommission überwacht die Einhaltung dieser Kriterien“.

Die Verhandlungen zwischen den Pro-

duzenten, der Verwaltung des Riesenge-birgsnationalparks, dem Verband der Riesengebirgsstädte und -gemeinden, den Bezirksämtern, der Wirtschafts- und Agrarkammer und weiteren Subjekten über die konkrete Form der Prinzipien zur Kennzeichnung der bodenständigen Produkte nahmen mehr als ein halbes Jahr in Anspruch. Es kam auch zum Konsens über den Umfang der Produkte, über das defi nitive System zu deren Zertifi zierung und über die gemeinsame Propagierung der Riesengebirgserzeug-nisse. So entstand der „Verband für Riesengebirgsprodukte“, der das Zerti-fi zierungssystem überdacht und sich aus den Produzenten, nichtstaatlichen Orga-

nisationen und weiteren Interessengemein- schaften und staatlichen Institutionen zusammensetzt. Die Gründungs-versammlung des „Verbands für Riesengebirgsprodukte“ fand am 29. September 2005 in Vrchlabí statt. Bei dieser Gelegenheit wurde nicht nur das Zertifi zierungssystem vorgestellt, son-dern es wurden auch Pläne für die Zukunft präsentiert, so die Vorbereitung eines gemeinsamen Projekts für die Entwicklung der Riesengebirgsregion im Rahmen des europäischen LEADER-Programms.

Nähere Informationen unter www.domaci-vyrobky.cz

Riesengebirgsprodukte haben ihr eigenes Logo

Winter im NationalparkDie Leitung des Riesengebirgsnationalparks ist ein Partner aller disziplinierten Besucher.

V I S I O NRiesengebirge 2050ist die inzwischen vierjährige Idee zur Entstehung eines Dokuments mit der Vision der Entwicklung des Riesenge-birges bis zum Jahre 2050, mit dem Ar-beitstitel „Vision Riesengebirge 2050“. Vom Rat des Riesengebirgsnational-parks und dem Bund der Riesengebirgs-städte wurde ein neunköpfi ges Workte-am gegründet, das es vorbereiten und Vorschläge zu dessen Struktur und In-halt machen soll.

Ihre Mitglieder sind Umweltschutzex-perten und Vertreter der Selbstverwal-tung. Formell wurde für die „Vision Riesengebirge 2050“ die Form eines Memorandums vorgeschlagen, dem sich die einzelnen Gemeinden und Organisa-tionen anschließen könnten. Obwohl es nicht den Anspruch erhebt, ein verbind-liches Dokument zu sein, wird seine Einhaltung als langfristige moralische Verpfl ichtung angesehen. Grund für die-se Aktivität sind die unklaren Konzep-tionen über die zukünftige Gestalt des Riesengebirges, obwohl die Mitarbeiter der verschiedensten Institutionen tagtäg-lich eine Reihe von Vorhaben erörtern, welche die Zukunft des Gebirges unmit-telbar betreffen. Wenn sich tonangeben-de Subjekte über seine „Gestalt“ einig werden könnten, würde dies in vielen Aspekten all jenen die Arbeit erleich-tern, die auf diesem Gebiet Entscheidun-gen zu fällen haben.

Im Verlauf des vergangenen Sommers wurden in der Region Fragebögen ver-teilt. Die Befragten - Bewohner und Be-sucher des Riesengebirges - hatten so die Möglichkeit ihre Meinung zu äußern, die für sie höchstrangigen Werte oder auch gravierendsten Probleme zu cha-rakterisieren und Lösungen anzubieten. Die gewonnenen Informationen, Emp-fehlungen und Themen der Responden-ten werden nun fachkundig ausgewertet und verarbeitet. Auf ihrer Grundlage wird ein erster Entwurf der „Vision Rie-sengebirge 2050“ zur Diskussion vorge-legt und anschließend in endgültiger Form veröffentlicht. Wenn dieses Doku-ment bei der Mehrheit der betroffenen Institutionen Anklang fi ndet, wird es ei-nem breiten Spektrum der Riesenge-birgsgemeinden, seinen Einwohnern, der Leitung des KRNAP, aber auch son-stigen Institutionen als Leitfaden für all-tägliche Entscheidungen dienen kön-nen.

Das Riesengebirge hüllt sich in ein wei-ßes Gewand. Die Vögel sind längst in den Süden geflogen. Die Blumen schlummern. Die Natur hat sich zum Winterschlaf gelegt. Es scheint, als hät-ten die Naturschützer im Winter gar nichts zu tun - nichts zu schützen, weil nichts zu beschädigen ist. Weit gefehlt.

Gerade im Winter, wenn die Natur schlummert, ist sie äußerst verwundbar. Viele Besucher der Berge halten die Schneedecke für etwas wie eine Schutz-hülle. Wem wird schon bewusst, dass die Schneedecke nicht überall gleich stark ist. Wenn die Medien eine zwei Meter starke Schneedecke auf den Kämmen melden, gibt es zum gleichen Zeitpunkt Stellen im Riesengebirge, an denen es fünfzehn Meter hohe Schneeverwehun-gen gibt. Andererseits gibt es Partien, wo gerade mal fünfzehn Zentimeter Schnee liegen.

Der starke Riesengebirgswind nimmt den Schnee von den Gipfeln mit, um ihn

an den Lee-Hängen (im Windschatten) abzulagern. Deshalb sind der Skialpinis-mus und die Fahrt im freien Terrain all-gemein im Nationalpark untersagt. Das gleiche gilt für das sogenannte Freeride,

namentlich auf Snowboards in Lawinen-kars. Die „Zahrádky-Gärtchen“ genann-te botanische Lokalität ist das Kostbar-ste, was das Riesengebirge zu bieten hat. Es ist einfach nicht drin, die empfi ndli-che Natur zerstören zu lassen, damit ein paar Leute auf ihre Kosten kommen.

Die nachsichtige Schneedecke deckt sie aber auch so manches Unschöne zu. Loch in den Schnee, Abfälle hinein und zuschütten. Entsorgt. Sicher in Kennt-nis, dass der Schnee ja irgendwann auch mal wieder taut und der Müll „in voller Schönheit“ auftaucht. Es gibt nichts Traurigeres, als bei einem Frühlingsspa-ziergang zwischen menschlichen und tierischen Exkrementen, Papiertaschen-tüchern, Plastbeuteln und PET-Flaschen Slalom zu laufen.

Ein großes Problem der letzten Jahre sind rücksichtslose Schneescooterfahrer, die ohne Bewilligung zur Einfahrt in den Nationalpark über die Kämme rasen und dabei Natur und menschliche Arbeit zu-

nichte machen. Ein über die Vegetation fahrender Schneescooter ist der große Bruder des Rasenmähers. Wenn sich der Fahrer eine präparierte Laufspur aus-wählt, „pfl ügt“ er diese gründlich um. Die Verheerung, die diese Vandalen zu-rücklassen, treibt nicht nur denen Tränen in die Augen, die sich den Loipen wid-men, sondern vor allem den Skiläufern. Nur wenige dieser Adrenalinhelden, die den Bedingungen des Naturschutzes be-wusst zuwider handeln, sind sich klar über die Folgen ihres Handelns. Oft sind gar nicht bereit dies einzugestehen. Die Mitarbeiter der Leitung des Riesenge-birgsnationalparks, Ansässige und Rie-sengebirgsbesucher können Bände da-von sprechen.

Jedes Jahr bleiben allerdings zig Schneescooter-Piraten im „Netz“ der Außendienstmitarbeiter der Leitung des Riesengebirgsnationalparks und der Tschechischen Polizei hängen. Die Na-turschützer haben ihre Kontrollen in Kooperation mit der Polizei intensiviert, kein Skiareal ist davon ausgenommen. Bei ihren Einsätzen kontrollieren sie die Einhaltung der Nationalparkordnung und fassen Sünder ohne entsprechende Bewilligung zur Fahrt in verbotenen Gebieten.

Page 6: Riesengebirgs - Saison Winter 2005

Sportlich veranlagte Skifahrer, die in kürzester Zeit den ganzen Gebirgskamm kennen lernen möchten und auch die nötigen physischen Voraussetzungen dafür mitbringen, mag der Riesenge-birgsskiweg verlocken, der in einer Ge-samtlänge von 90,5 km das Rückgrat der gesamten Skilaufregion bildet und auf dem Kamm von Harrachov über Špindlerův Mlýn und Pec pod Sněžkou, Pomezní boudy, Rýchory bis hin nach Žacléř im östlichsten Ausläufer des Rie-sengebirges führt. Auf der gesamten Strecke sind 2.621 Höhenunterschied zu überwinden. Zweigstrecke Nr.4 biegt zur Prager Baude ab und führt über den Schwarzen Berg (Černá hora) nach Maršov und weiter zum Rehorn (Rýcho-ry) hinauf und weiter nach Žacléř. Zweigstrecke Nr.5 biegt am Kirchlein von Malá Úpa ab und führt entlang dem Grenzkamm ebenfalls zum Rehorn.

Wir laden sie hier nun zu einer, in drei Etappen unterteilten Tour auf dem Rie-sengebirgsskiweg von West nach Ost ein.

Am Ausgangspunkt, im weltbekannten Wintersportzentrum Harrachov (700 ü. dM.), fesselt einen wohl am meisten das Skistadion mit der Riesenschanze zur Austragung von Skiflugwettbewer-ben. Wir gehen am Busbahnhof los und wandern vorbei an Mumlavské boudy durch das Tal der Mumlava/Mummel mit zahlreichen Wasserfäl-len bis zum Ort „Rübezahls Frühstück“/Krakonošová snídaně, wo uns ein steiler Auf-stieg zur Vosecká bouda bevor-steht. Hier lassen wir die obere Waldgrenze hinter uns und gleiten über die weiß verschneiten Fluren von Navorská, Mumlavská, Pančavská und Harrachová louka. Bei der Wossecker Baude /Vosecká bouda machen wir erst mal Rast. Wir müssen damit rechnen, dass uns von nun ab frischer Hochwind um die Ohren pfeift.

An der nächsten Wegkreuzung, wo un-sere Strecke nach links abbiegt, würden

wir geradeaus entlang der Stangenmar-kierung weiterfahrend nach 700 m auf die Elbfallbaude (Labská bouda) stoßen, oder links abbiegend zur Elbquelle ge-langen, die aber ohnehin unter der dicken Schneedecke verborgen ist. Bei klarer Sicht erhebt sich nordöstlich scheinbar ganz nah der 1.472 m hohe Gipfel des Violík und hinter ihm auch das Hohe Rad/Vysoké Kolo mit dem Turm des polnischen Senders Wavel, der am Ran-de des Kars der Schneegruben steht. Gut möglich, dass sich uns hier ein herrlicher Panoramablick auf das Ostriesengebirge eröffnet, samt Schneekoppe in einer Ent-fernung von vierundzwanzig Kilometern. Die sauber gefräste Spur fällt nun sanft bis zur Wegkreuzung Bei den vier Herren /U čtyř pánů ab. In einem langen Anstieg bis zum Gipfel Krkonoš gelangen wir in eine Höhe von 1.425 m ü. dM. zum Denk-mal von Hanč und Vrbata – dem höchsten Punkt der heutigen Tour. Von hier aus eröffnet sich in alle Richtungen ein im-posanter Blick auf das ganze Riesenge-birge bis hin zum Isergebirge.

Sollten wir der Verlockung zu einem Imbiss in der Vrbatova Baude standhal-ten, erwartet uns eine lange Abfahrt auf der Masaryk-Straße nach Horní Mísečky und von hier aus auf der touristischen Piste zum Wintersportzentrum Spindler-mühle in einer Höhe von 750 m ü. dM.

Sollten wir als Ziel unserer zweiten Etappe Benecko wählen, dann biegen wir in Mísečky auf den Weg um Tří kopce herum ab, auf dem wir in sanften Abfahrten nach Rovinka und weiter nach Benecko in einer Höhe von 840 Metern ü. dM. gelangen. Die zurückge-legten 22,9 Kilometer und überwunde-nen 736 Höhenmeter haben ungefähr 5 Stunden in Anspruch genommen.

Zur zweiten Etappe des Riesenge-birgsskiweges brechen wir aus Špindle-rův Mlýn auf – über das Skistadion von Svatý Petr, von wo aus wir zum Berg Hromovka und zum Sattel unter dem Berg

Kopřivník hinauflaufen, wo links ein Weg nach Strážné abbiegt.

Wir fahren rechts und gleich darauf links weiter und gelan-

gen nach einem weiteren Aufstieg zur Wegekreu-zung vor einer Jagdhütte,

wo wir auf den von der obe-ren Seilbahnstation auf Planur/

Pláň kommenden Weg stoßen. Auf diesem steigen wir bis zu der

Stelle an, wo einst die inzwischen abgebrannte Baude Klínovka stand.

Unter uns liegen wie hingewürfelt dieHütten von Klínovky – eine der höchst-gelegenen Siedlungsenklaven. In der heutigen Kantorbaude befand sich einst die Dorfschule. Nun steht uns ein steile-rer Anstieg bevor und nach etwa tausend Metern kommen wir zur (Baude) Chalu-pa na Rozcestí in 1.348 m ü. dM., wo der Kammweg sternförmig in fünf Rich-tungen weiter führt. Nach Osten zur Wiesenbaude (Luční bouda), südöstlich zum Zehgrund (Zelený Důl) und west-lich nach Strážné und Vrchlabí. In südli-cher Richtung zum Fuchsberg (Liščí hora). Ich werde Sie wohl nicht lange zu einer Verschnaufpause mit Imbiss – Suppe oder Kuchen mit Tee – überreden müssen. Bei schönem Wetter kann man einen kleinen Abstecher zum 1.800 Me-

ter entfernten Fuchsberg machen. Von hier aus sind die Schneekoppe und der scheinbar mächtigere Brunnenberg (Studniční hora) greifbar nahe. Nach al-len Seiten verlaufen Berg- und Neben-kämme, ringsum ragen die Gipfel des Dvorský les (höchste Erhebung des Re-horngebirges), des Forst- und Schwar-zen Berges (Světlá hora/Černá hora) im Süden, des Heidelbergs (Žalý) oder der anmutigen Kesselkoppe/Kotel im We-sten auf. Wenn wir uns genügend an der Szenerie geweidet haben, könnten wir am Südhang 3 km auf dem nicht unter-haltenen und überdies oft gefährlichen Weg zur Waldbaude/Lesní bouda abfah-ren. Wir kehren jedoch zur Chalupa zu-rück und fahren in langer bequemer Abfahrt in einer perfekt gefrästen Spur über die Hofbaude (Dvorská bouda) und am Westhang des Liščí hora zur Waldbaude/Lesní bouda hinunter und dann über Lučiny und Javorské boudy nach Pec pod Sněžkou. Bei dieser Ab-fahrt halten wir noch einige Male wegen der unwiderstehlichen Ausblicke auf die Schneekoppe und den Brunnenberg/Studniční hora samt Riesengrund/Obřím důl an. Die ganze Tour in einer Länge von 22,6 Kilometern Länge und einem Höhenunterschied von 746 Metern nimmt samt einer Mittagsrast annähernd 5 Stunden in Anspruch.

Die dritte Etappe des Riesengebirgsski-wegs beginnt in Pec pod Sněžkou - ab der Kläranlage - über die Ortsteile von

Velká Úpa - Zadní, Střední und Přední Výsluní zur Jana-Baude und weiter nach Malá Úpa zum Ortsteil Spálený mlýn. Von hier aus laufen wir zum Kleinaupa-er Kirchlein hinauf und weiter bis zu den Grenzbauden/Pomezní boudy. Nach einem Imbiss kehren wir zum Kirchlein zurück und laufen über den Berg Cest-ník und die Lysečinská-Baude nach Horní Albeřice und weiter auf dem alten Zollweg/Celní cesta und auf dem Grenz-kammweg über die Gipfel Mravenečník und Kutná bis zur Rehornbaude/Rýchor-ská bouda. Dann geht es in Schussfahrt auf dem Kamm Žacléřský hřeben bis nach Žacléř hinunter. Die Trasse misst 29 km, wobei 748 m Höhenunterschied zu überwinden sind.

Zum Rehorn/Rýchory und Schatzlar/Žacléř gelangt man auch auf dem Süd-zweig des Riesengebirgsskiwegs, wenn man sich von der Pražská bouda in Richtung Kolínská bouda bis zum Sattel über ihr begibt, von hier am Nordhang des Schwarzen Berges unterhalb der Černá bouda, über Velké Pardubické boudy zu den Krausovy boudy, über Honzův potok und Reisovy Domky bis nach Horní Maršov, an der Westflanke des Rehorn/Rýchory bis zur gleichna-migen Baude, weiter über Kutná und Vízov auf dem Kamm Žacléřský hřeben bis zur Ortsmitte von Žacléř. Diese Strecke misst 21,4 km, wobei 620 m Höhenunterschied zu überwinden sind.

Seite 6 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Winter 2005 / 2006

Im Riesengebirge besteht heute ein ganzes Netz von regelmäßig präparierten Skiwanderwegen in einer Gesamtlänge von zirka 550 Kilometern. Sein Rück-grat ist der neunzig Kilometer lange „Riesengebirgsskiweg“, ein europäisches Unikat, das in seiner Bedeutung einen Vergleich mit der legendären, den ameri-kanischen Kontinent verbindenden Union Pacific aufdrängt. Mit einem Unter-schied – während die Bahn dem Leben im Wilden Westen neue Dimensionen verlieh, ist das „Riesengebirge – Langlaufparadies“ das Rückgrat des modernen organisierten Tourismus in der Region. Auch in diesem Winter werden Tausende

Skilaufenthusiasten in der weißen Spur unterwegs sein. In der vergangenen Wintersaison war es mehr als eine Million Besucher, das ist sage und schreibe ein Drittel all jener, die unsere höchsten Berge besucht haben. Ziel dieses auch in europäischem Maßstab einmaligen Projektes eines „Spinnennetzes“ regelmä-ßig unterhaltener Skitrassen ist das Angebot eines gesunden, abwechslungsrei-chen Skitourismus für die breite Öffentlichkeit, die Sorge um den sicheren Aufenthalt der Skitouristen in den Bergen, die Regulierung der Touristenströme auf den Kammpartien und der Schutz der wertvollen Riesengebirgsnatur.

Riesengebirge – ein SkilaufparadiesDie Skiwanderwege führen an der Mehrzahl der imposantesten Orte des höchsten tschechischen Gebir-ges vorbei. Entsprechende Karten und nähere Informationen erhält man in den Informationszentren und unter der Web-Adresse:

www.ergis.cz/krkonose

Zur Winterzeit kommt man nicht nur zum Skifahren ins Riesengebirge, son-dern auch zum Skiwandern. Durch die Fürsorge des Verbands RIESENGEBIR-GE entstand das Projekt „Riesengebirge - ein Langlaufparadies“, laut dem heute die mechanische Präparierung ausge-wählter Skitrassen in einer Gesamtlänge von 528 Kilometern realisiert wird.

Freunde von Langlaufskiern und herrli-chen Skitouren können entlang der Hauptstrecke des „Riesengebirgsskiwe-ges“ den ganze Gebirgsrücken vom Rehorngebirge (Rýchory) im Osten, bis zum Isergebirge im Westen kennen ler-

nen oder auf Lehr- und Rundstrecken rund herum um alle Tourismuszentren und Riesengebirgsdörfer abbiegen, die bis in Kammlagen von über 1400 Me-tern über dem Meeresspiegel hinauffüh-ren.

Die Loipen werden nach und nach bis ins Riesengebirgsvorland hinein gefräst, wo die Trassen über die verschneiten Wiesen und Fluren und durch die Wäl-der nicht so anstrengend und technisch weniger anspruchsvoll sind. Sie erfüllen auch dann ihren Zweck, wenn das Wet-ter auf den Kämmen mal nicht mit-spielt.

Auf zu einer Langlauftour

Riesengebirgsskiweg

Nehmen Sie zu einem Skiausfl ug jeweils immer eine genaue und aktuelle Wanderkarte mit.

Page 7: Riesengebirgs - Saison Winter 2005

Zum Seitenkamm des Heidelbergs/ŽalýWenn man bei einem Aufenthalt in Špindlerův Mlýn schon eine Fahrt auf der Trimm-Dich-Strecke „Buď fit“ durch das stille verschneite Tal entlang der Elbe unternommen hat, sollte man keinesfalls die „Drei-Hügel-Tour“ nach Benecko versäumen. Dieser Ausflug nimmt höch-stens einen halben Tag in Anspruch. Bei schönem Wetter fahren wir mit dem Sessellift zum Schüsselberg/Medvědín hinauf, wo sich uns das herrliche Pan-orama des ganzen mittleren Riesengebir-ges, samt Schneekoppe im Osten öffnet. Den hier beginnenden Nebenkamm mit den Gipfeln Mechovinec, Černá skála und Šeřín, der im Süden vom Vorderen und Hinteren Heidelberg/Zadní a přední Žalý abgeschlossen wird, möchten wir nun näher kennen lernen. Wir fahren zum Skilaufareal von Horní Mísečky mit seinen Standard-Rennloipen hinun-ter, die dort zu Zwecken der Studenten-weltmeisterschaften von 1978 errichtet wurden. Die Wettkampfloipen mit ihren steilen Anstiegen und Abfahrten überlas-sen wir lieber Skilaufelite – wir laufen den markierten Weg zur Biathlon-Schießstätte auf dem Kamm Kozlí hřbet hinauf und fahren zumeist in flottem Tempo vorbei an der Harrach-Hütte zum Berg Janova hora und weiter nach Ro-vinka, wo wir ab dem Medvědín schon ganze 10 km zurückgelegt haben. Zu-rück nach Spindlermühle sind es noch 8 km, ein Imbiss im Buffet ist also ange-bracht. Wenn die Skier gut laufen und überdies gute Sicht ist, mag der Wunsch aufkommen, den Ausflug zu einer Ganz-

tagestour auszudehnen. In diesem Falle laufen wir an der Gasfernleitung zur Höhe Janský vrch, vorbei an der Žalý--Baude und weiter am Westhang des Hinteren Žalý bis zum Gipfel des Vorde-ren Žalý mit herrlichen Aussichten ins Riesengebirgsvorland. Es folgt eine et-was schwierige Abfahrt auf dem Buchar-Weg bis zum Hotel Zlatá vyhlídka, von wo aus wir 400 auf der Straße nach Vrchlabí weiterlaufen, um dann nach links auf den Weg Velbloudí stezka abzu-biegen, der uns nach Podžalý und über die Skipisten von Heríkovice zurück nach Rovinka bringt. Dieser Rundweg misst 13 km bei einem Höhenunterschied von 290 Metern. Dann geht es schon auf eher ebener Strecke über dem Elbtal nach Labská und Bedřichov zum Stadtkern von Spindlermühle zurück. Die Halbta-gestour nach Rovinka misst 18 Kilome-ter mit 115 Metern Höhenunterschied, die Ganztagestour ist 31 km lang, wobei 405 Höhenmeter zu überwinden sind.

Nach StrážnéDen ersten Schritt zum Ausflug rund um Spindlermühle machen wir feige per Seilbahn – diesmal vom Stadion in Svatý Petr – die uns nach Přední Planina in eine Höhe von 1.195 m ü. dM. bringt, wo wir uns erst einmal den Ort Spindlermühle und seine Umgebung aus der Vogelper-spektive ansehen. Von der oberen Ses-selliftstation führt in östliche Richtung ein gepflegter Skiweg zur Wegekreuzung vor der Jägerhütte, wo wir auf den Rie-sengebirgsskiweg stoßen, auf dem wir uns nun nach rechts begeben, um vorerst zum Sattel unter dem Berg Kopřivník

hinunterzufahren und dann auch noch weitere 3 km bis nach Strážné. Dabei machen wir einen Abstecher zum Kirch-lein in Herlíkovice. Die Rast nutzen wir auch gleich zu einem Imbiss. Zurück müssen wir auf gleichem Wege über Šestidomí und Rybniční domky bis zum Sattel hinter dem Herlíkovický Žalý. Hinter diesem – nach zirka 250 m – bie-gen wir nach links nach Přední Struhad-lo ab. Über Hromovka geht es dann zu-rück nach Špindlerův Mlýn. Die ganze Strecke samt 369 m Höhenunterschied misst 20,7 km und lässt sich bequem in 4 Stunden bewältigen.

Winter 2005 / 2006 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Seite 7

Skitouren in die Umgebung von Spindlermühle

Rundum Hohenelbe/VrchlabíIn Vrchlabí untergebrachten Besuchern liegt ein echtes Skilaufparadies mit ei-nem dichten Netz von gepflegten Skiwe-gen sozusagen direkt vor der Haustür. So zum Beispiel auf dem Geländes des Stadtparks, der sich am nordöstlichen Stadtrand ausbreitet. Die gepflegten Loi-pen beginnen schon direkt in bewohnten Teilen der Stadt, in der Straße Na Valech, in der Kpt. Nálepka-Straße und in der Lidická-Straße, aber auch in Lánov beim Rinderstall in Horní Lánov. Den Skiläu-fern stehen 11 km miteinander verbunde-ner Skitrassen zur Verfügung, die jeweils an das Netz der Skiwege des „Riesenge-birgsskilaufparadieses“ in Richtung Strážné und Špindlerův Mlýn anknüp-fen.Am gut zu Fuß zu erreichenden südwest-

lichen Stadtrand mit den Ausgangspunk-ten bei U koupaliště oder Liščí farma befindet sich das Areal Vejsplachy mit Loipen in einer Gesamtlänge von 13,5 Kilometern, die sich bis zum Fußballsta-dion in Dolní Branná hinziehen. Das Areal hat Trainings- und Wettkampfloi-pen in einer Länge von 5 Kilometern. Ebenfalls eine Rundstrecke zum abendli-chen Skilaufen unter künstlicher Be-leuchtung in Länge von 2,1 Kilometern, die touristische Rundstrecke Principal in Länge von 2,6 Kilometern und die touri-stische Rundstrecke ab der Fuchsfarm/Liščí farma im Länge von 3,8 Kilome-tern. Im Norden des Areals knüpfen die Skitrassen an das Loipennetz des „Rie-sengebirgsskilaufparadieses“ an, die zu den Rundstrecken von Kněžice oder Be-necko führen. Diese Loipen dienen so-wohl als Trainingsstrecke, als auch zum rein touristischen Skilaufen.

Auf Skispuren durchs Riesengebirgsvorland

Zu ausgedehnten Skiwanderungen über weite offene Fluren und auf verschneiten Waldwegen bietet sich das Riesenge-birgsvorland ringsum die Orte Hostinné, Lánov, Rudník und Pilníkov an, wo die Touristiksektion des Sportklubs TATRAN Hostinné mithilfe eines Schneescooters insgesamt 42 km Skiwege pflegt. Das Skilaufgebiet teilt sich auf in die soge-nannte Nord- und Westtrasse.

Nordtrasse ČernínaSie führt in einer Länge von ca. 12,5 km vom Stadtpark in Hostinné in nordöstli-che Richtung zur Höhe Červená výšina zwischen Rudník und Horní Čermna. Von hier aus führt sie in östlicher Rich-tung zum Liška und dann durch den Wald in südlicher Richtung nach Jánský dvůr und Lesní Domky, in westlicher Richtung weiter über Čermna zur Höhe

Hubertova výšina, von wo aus sie einen weitläufigen nördlichen Bogen um den Waldkomplex bis hin nach Hostinné be-schreibt.

Westtrasse HlíňákSie führt in einer Länge von 29 Kilome-tern von Hostinné (ab den Garagen) in nördliche Richtung zum Steinbruch, auf dem Kamm zwischen den Orten Proseč-ná und Fořt über die Höhe Hlinský vrch und die Höhen Šebestián, Ploška, Čiha-dlo bis nach Lánov zur Dřevěnka. Hier geht es in östlicher Richtung weiter nach Bolkov, wo sich der Skiweg hinter dem Wald in südlicher Richtung um den Hü-gel Pastvina windet und vorbei an der Schule von Rudník durch die Schlucht Rudnická rokle zur Anhöhe Červená výšinka ansteigt. Dort stößt er auf die Osttrasse, auf der man nach Hostinné zurückläuft.

Auf Skiwegen rund um Hostinné

Wie wär’s mit einer Rundtour?

Skitrassen von TrutnovRund herum um Trutnov gibt es gepfl eg-te Skiwege in Länge von 20 Kilometern und dies nicht nur im Laufareal Parako-trmelec des sich am Südrand der Stadt in Richtung Starý Rokytník ausdehnenden Stadtparks, sondern auch im Biathlona-real der SLŠ Trutnov über dem Ort Babí, wohin man vom Ortsteil Nové Dvory und weiter auf dem markierten Wander-weg der Gebrüder Čapek vorüber an der Weberbaude nach Obešlovce gelangt. Von hier aus kann man auf einer gepfl eg-ten Spur über den Stachelberg zum Gip-fel Kámen weiterlaufen, über die Weg-scheide Pod Dvorský lesem zu den Sněžné Domky bis hin zum Rehornkreuz/Rýchorský kříž in einer Höhe von 950 Metern ü. dM., wo der Skiweg dann auf den Riesengebirgsskiweg stößt. Die Strecke misst insgesamt 13 Kilometer.

Rund herum um HvězdaDie Rundfahrt um Hvězda ist eher eine Aussichtstour, als eine echte Riesen-gebirgstour. Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei der Berghütte Na výhlídce in Kořenov. Es geht weiter auf dem Weg Fambeková cesta, der sich unter dem Berg Kapradník immer entlang der Hö-henlinie durch eine Waldesstille hoch über dem Tal der Jizerka windet, bis er sich bei Závršek über Havírna aus dem Wald schwingt, hin zu den Aussichten auf Paseky und Vysoké und das ganze wellige Hügelland bis hin zum Zvičin am Horizont. Dieser herrliche Ausblick erreicht auf der Höhe bei Vystrkov sei-nen Höhepunkt, mit Fernblick auf das Böhmische Paradies. Auch wenn es

windig sein sollte, läuft man dennoch im Windschatten des Waldes, vorbei am Hutler-Kreuz bis zum Höhepunkt unse-rer heutigen Tour „Rund um Hvězda“ weiter – zum Aussichtsturm Štěpánka. Diesen Aussichtspunkt sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, bietet er doch einen einzigartigen Blick auf das Riesengebirge und das gesamte Iserge-birge. Nach diesem Augenschmaus freut man sich auf eine Einkehr in der Berg-hütte Hvězda. Sollten wir jetzt immer noch nicht genug haben, legen wir noch 6 Kilometer zu – den Gipfelrundweg „Rund herum um Bílá skála“. Dann geht es über die Wiesen und zwischen den Berghütten zurück zu unserem Aus-gangspunkt, dem Parkplatz Na vyhlídce. Bei der Rundfahrt haben wir 17,6 km zurückgelegt und 390 m Höhenunter-schied überwunden.

Über den TeufelsbergDer Weg von Harrachov über den Teu-felsberg (Čertova hora) ist bequem zu meistern, wenn man der verlockenden Fahrt zu dessen 1 020 Meter hohen Gip-fel per Seilbahn nicht widerstehen kann. Dabei ist aus der Vogelperspektive das gesamte Areal der weltbekannten Schanzen zu überblicken. Eine erste Belohnung ist der herrliche Blick auf das Städtchen – und auch zum benach-barten Jizerka, bevor wir auf dem Kamm über Janova skála, Studenov und auf dem Weg Janova cesta nach Ručičky weiterlaufen, wo sich schöne Ausblicke auf die Gegend von Rokytnice eröffnen. Wir fahren linkerhand weiter, ein Stück

auf dem Weg Krakonošova cesta und dann nach rechts - auf den Weg Kládov-ka, auf dem wir nach 5,5 Kilometern zum Ort Rübezahls Frühstück/Krakono-šová snídaně im Mummeltal gelangen. Nach weiteren 4,5 Kilometern einer be-quemen Abfahrt sind wir bei der Mum-melbaude - kaum zu glauben, dass wir spielend 16 km zurückgelegt zu haben. Nach einer kurzen Einkehr folgt nur noch eine kleine Abfahrt bis zur Orts-mitte von Harrachov. Die ganze Strecke misst 16,9 km bei einem Höhenunter-schied von 205 Metern.

Auf ein Glas BärenmilchZu einer Einkehr in der Sosna-Farm zu einem Glas Bärenmilch muss man von Johannisbad/Janské Lázně kommend, eine 18,1 km lange Rundfahrt mit 157 m Höhenunterschied in Kauf nehmen. Wer es sich einfacher machen möchte, fährt mit der Kabinenseilbahn zum Schwar-zen Berg hinauf. Von deren oberen Stati-on geht es zur Sokolská bouda hinab, von wo in westlicher Richtung ein Skirundweg um den Schwarzen Berg beginnt. Auf diesem gelangen wir dann auf den Riesengebirgsskiweg, auf dem wir zum Sattel unter der Kolínska bouda abfahren. In Richtung Gipfel des Schwarzen Berges weiterlaufend gelan-

gen wir zur Wegscheide Václavák, wo links oben schon der Weg Sosnovka ab-zweigt. Auf diesem kommen wir dann endlich zur Sosna-Farm. Bei diesem einmaligen Riesengebirgslandwirt kann man verschiedenste Milchspezialitäten ausprobieren, einschließlich der berühm-ten Bärenmilch. Bei der Fahrt durch die stille Landschaft des Forstbergs/Světlá hora bieten sich uns herrliche Ausblicke auf die Landschaft der oberen Aupa/Úpa mit dem dominanten Kegel der Schnee-koppe im Hintergrund.

Beim Überqueren des Kammes Hlahol-ka, öffnet sich der Blick auf das Tal der Úpa bis hin nach Svoboda und Trutnov, mit dem Kamm des Rehorn/Rýchory zu seiner Linken.

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Wichtiger Hinweis:In den Bergen allgemein, vor al-lem aber auf den Kammlagen, kann das Wetter sehr schnell um-schlagen. Es empfi ehlt sich also unbedingt, Reservekleidung und ein Kalorienpaket dabei zu haben. Bevor Sie zu einer Tour aufbre-chen, informieren Sie sich bitte in einer der Informationsstellen der Bergwacht über die aktuelle Wet-terlage auf den Kämmen!

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Winter 2005 / 2006 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Seite 9

ZEICHENERKLÄRUNG

Skiwanderwege

Empfohlene Skiwanderwege

Riesengebirgsskiweg

Skipisten

Riesengebirge Skiareale

Staatsgrenze

Sessellifte

Skilifte

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Harrachov Čertova hora/Teufelsberg (1020 ü. dM.)

Das Wintersportzentrum ist ein bekannter Ort zur Austragung von Skiwettkämpfen -

so ist es Veranstalter von Weltcupwettbewerben in den klassischen Disziplinen und der Weltmei-sterschaften im Skifliegen. Es bietet allseitige sportliche Betätigung. Außer soliden, tagtäglich präparierten Abfahrtsstrecken gibt es im Skizen-trum auch ideale Bedingungen zum Erlernen des Skifahrens und Snowboardings, zum Skitouris-mus und Skilanglauf und dies auf jedem Schwie-rigkeitsniveau.

PARAMETER: 69,4 km Abfahrtsstrecken • 110 km Langlaufstrecken in der Umgebung • 48,6 km mit technischer Beschneiung � Sessellifte&Skilifte: Sessellift Harrachov – Čertova hora, Sessellift Rýžoviště - Čertova ho-ra, Sessellift Můstky, Skilift - beleuchtete Skipi-ste � Gesamtbeförderungskapazität 4450 Personen pro Stunde � Alle Abfahrtspisten sind auch fürs Snowboarding zugelassen � Im Areal der großen Sprungschanzen befindet sich ein Snowpark � Testen sie unsere Rodelbahn � Skibus gratis � Parkplätze werden von sepa-raten Subjekten betrieben.

TARIF: Tagesskipass - Erwachsene 560 CZK und Kinder 445 CZK. 6-Tage-Skipass - Erwach-sene 2 870 CZK und Kinder 2 215 CZK.

KONTAKT: Sportovní areál Harrachov, a.s. Tel. 481 529 353 • Fax 481 529 320, e-Mail: [email protected] • www.skiareal.com

Paseky nad Jizerou(620 - 860 ü. dM.)

Dieses Skiareal befindet sich in Paseky nad Jizerou, an den ausgedehnten Hängen von

Hořensko. Das Skiareal wartet mit 5 Skiliften auf, die von der Gemeinde Paseky nad Jizerou und der Gesellschaft Pizár, s.r.o. betrieben wer-den. Den Skienthusiasten stehen abwechslungs-reiche Skiterrains zur Auswahl - Skiwiesen und Abfahrtsstrecken unterschiedlichster Schwierig-keitsgrade. Auch Snowboarder kommen hier auf ihre Kosten - sie erwartet ein neuer Snowpark. Ein Teil der Pisten wird künstlich beschneit. Im Skiareal stehen den Besuchern Skischulen und Verleihe mit kompletten Skiausrüstungen zur Verfügung. Imbissmöglichkeit. Ein Parkplatz befindet sich direkt an der unteren Skiliftstation. Ein Skipass für das ganze Areal. Von den oberen Skiliftstationen kann man zu Skitouren rund her-um um Bílá skála und zum schönsten Aussichts-turm des Isergebirges, Štěpánka, aufbrechen. Die Skirundstrecken knüpfen an den das Riesengebir-ge überquerenden „Riesengebirgsskiweg“ und auf der gegenüberliegenden Seite an die Iserge-birgsmagistrale an. Betriebszeit der Skilifte täg-lich von 8.30 bis 16.00 Uhr.

PARAMETER: 10 km Abfahrtsstrecken, 10 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 6 km mit technischer Beschneiung � Sessellifte&Skilifte: Fünf Skilifte � Gesamtbeförde-rungskapazität 4.850 Personen pro Stunde � Für Snowboarder: Snowpark mit viel Fun � Skibus (Zu Redaktionsschluss noch in Ge-spräch) � Parkplätz ist in Privathand und ist gebührenpflichtig.

TARIF: Tages-Skipass - Erwachsene 330 CZK und Kinder 220 CZK. Wochenskipass - Erwach-sene 1.600 CZK und Kinder 1.120 CZK.

KONTAKT: Paseky nad Jizerou, Tel. 481 523 589, 481 522 122, e-Mail: [email protected], [email protected] www.paseky.cz • www.pizar.cz

Skiareal Rokytnice nad JizerouLysá hora (1344 ü. dM.)

Die langen, regelmäßig präparierten Ab-fahrtsstrecken jeglichen Schwierigkeitsgra-

des bieten unterschiedlichste Möglichkeiten zum Skispaß. Das Skiareal Horní Domky***** stellt sowohl Anfänger, als auch sportliche Skifahrer zufrieden. Das Skiareal Studenov ist vor allem für weniger routinierte Skifahrer, Familien mit Kindern und Snowboarder bestimmt. Mit einem modernen Sessellift gelangt man in eine Höhe von 1312 ü. dM., dem Ausgangspunkt zum per-fekt präparierten Riesengebirgsskiweg.

PARAMETER: 15,7 Kilometer Abfahrtsstrek-ken, 56,7 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 11,3 km mit technischer Beschneiung (d.h. 90% ) � Sessellifte&Skilifte: Sessellift und 18 Skilif-te: Im Areal Horní Domky: A1-Přibližovací, A2-Křížek, A3-Zalomený, A4-Montaz, A5-Lanová dráha, A6-Kaprun I, A7-Kaprun II, A8-Snow-board • Im Areal Studenov: B1-Hranice 1, B3-Hranice 3, B4-Koupaliště 2, B5-Koupaliště 1, B6-Centrum, B7-Pařez 1, B8-Pařez 2, B9-P 200, B10-H 210, B11-VL 1000, B12-VL 500 � Ge-samtbeförderungskapazität 10 800 Perso-nen pro Stunde. Sesselliftbetrieb nur im Winter � In beiden Skiarealen besteht die Möglichkeit zum Snowboarden � Im Areal Horní Domky befin-det sich ein Snowpark mit Skilift (am Sessellift) � Skibus in Rokytnice nad Jizerou verkehrt gratis � Parkplätze gratis.

TARIF: Tagesskipass: Horní Domky - Erwachse-ne 570 CZK, Kinder 400 CZK; Studenov - Er-wachsene 360 CZK, Kinder 260 CZK. Wo-chenskipass - Erwachsene 2.990 CZK und Kinder 2.090 CZK.

KONTAKT: Sportklub Spartak, Telefonan-schlüsse Studenov 481 522 970, 481 522 969, Horní Domky 481 522 380, 481 522 338,e-Mail: [email protected], www.rokytnice.com

Vítkovice v Krkonoších– Tal Vítkovice Aldrov (733 - 860 ü. dM.)

Die Skiareale Aldrov, Vurmovka und Ja-nova Hora bietet sowohl Anfängern, als

auch fortgeschrittenen Skifahrern ausgezeichne-te Skibedingungen Den Besuchern steht die Möglichkeit zum abendlichen Skifahren offen.

PARAMETER: 4,5 km Abfahrtsstrecken, 20 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 3,7 km mit technischer Beschneiung � Sessellifte&Skilifte: Ein Sessellift und vier Skilifte � Gesamtbe-förderungskapazität celkem 4800 Personen pro Stunde � Es verkehrt ein Skibus � Park-plätze gratis.

TARIF: Ganztages-Skipass - Erwachsene 390 CZK und Kinder 340 CZK am Sessellift Aldrov. Wochenskipass (6 Tage) - Erwachsene 1.800 CZK und Kinder 1.530 CZK inklusive Möglich-keit zum abendlichen Skifahren.

KONTAKT: Vítkovice Skiareal Aldrov, Tel. 481 582 925 • e-Mail: [email protected] • www.vitkovicevkrk.cz

Skiareal Benecko(610 - 970 ü. dM.)

Das Wintersportzentrum bietet vor allem Familien mit Kindern, Anfängern und

Snowboardern ideale Bedingungen zum Ski fah-ren. Die regelmäßig präparierten Abfahrtsstre-cken mit technischer Beschneiung und abendli-chem Ski fahren stellen wohl jeden Skifahrer zufrieden. Liebhaber der weißen Spur dürfen sich sowohl auf Wettkampfloipen, als auch touristi-sche Langlaufstrecken freuen – nach Horní Mísečky, über Žalý bis nach Kněžice und Vrch-labí. Direkt im Ortszentrum erwartet Sie die „Benecko-Runde“. Unvergesslich sind die weiten Aussichten ins Land (Trosky, Bezděz, Ještěd, bei guter Sicht bis nach Prag) und auf eine der Domi-nanten des Riesengebirges – den Berg Kotel/Kesselkoppe mit seinen 1.434 m ü. dM.

PARAMETER: 2,5 km Abfahrtsstrecken, 42 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 1,42 km mit technischer Beschneiung � Sessellifte&Skilifte: Zehn Skilifte (Machner, Liška, Kejnos, HSK, Krakonoš, Jesen 2x, Zvon, Bulušek, Sychrov) � Gesamtbeförderungskapazität 6960 Perso-nen pro Stunde � Pisten: Schwarze Piste - 300 Meter, Rote Piste - 1 420 Meter, Blaue Piste - 1 100 Meter � Snowboarding: Ein Snowpark am Skilift HSK (Hindernisse, Sprunghügel) und der Snowpark - Zvon (Cross-Strecke, Sprunghü-gel) � Parkplätze: Parken im Ort Štěpanická Lhota an der unteren Station der Skilifte Kejnos, Liška - gratis, in Benecko bewachter Parkplatz, Preis 60 CZK/ 1 Tag

TARIF: Tagesskipass - Erwachsene 330 CZK und Kinder bis zu 10 Jahren 260 CZK • Wo-chenskipass (6 Tage) - Erwachsene 1.720 CZK und Kinder 1.280 CZK.

KONTAKT: Benecko, Gemeindeamt,Tel. 481 582 625,e-Mail: [email protected]

Skiareal Špindlerův Mlýn, a.s.Pláň (1196 ü. dM.)

Medvědín (1235 ü. dM.)

Die Skiareale Svatý Petr und Horní Mísečky - Medvědín bieten ausgezeichnete

Bedingungen zum Abfahrtslauf, Snowboarding und für den Skitourismus. Das Skiareal Špindle-rův Mlýn ist Mitveranstalter einer ganzen Reihe bedeutender Sportveranstaltungen von Weltfor-mat. In diesem Jahr steht der Weltcup der Damen in den alpinen Skidisziplinen im Termin vom 21. und 22.12. 2005 an. Außer diesem bedeutenden Sportereignis können Sie auch weiteren sport-lich-kulturellen Veranstaltungen zugegen sein, die sich vor allem im Skiareal Svatý Petr abspie-len. Jeden Abend zwischen 18.00 und 21.00 Uhr treffen sich die Skifahrer und Snowboarder zum abendlichen Skifahren auf der beleuchteten Ski-piste Hromovka. Die Snowparke mit viel Fun in Svatý Petr und Horní Mísečky lassen jedes Snowboarderherz höher schlagen.

Das Laufstadion in Horní Mísečky - für Profis und Freizeitsportler - ist das einzige in Tschechi-en, das über 1000 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

PARAMETER: 26 km Abfahrtsstrecken, 100 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 22 km mit technischer Beschneiung � Sessellifte& Skilifte: Sessellifte: Viersitzer: Hromovka, Pláň – Svatý Petr, Medvědín, Dreisitzer: Krausovy boudy – Labská bouda, Zweisitzer: Svatý Petr • Skilifte: Svatý Petr, Horal, Slovan, Krakonoš, Medvědín, Harmony, Davidovy Boudy, vier Ski-lifte in Horní Mísečky � Gesamtbeförde-rungskapazität 19500 Personen pro Stunde � Möglichkeit zum Snowboarding im Snowpark Svatý Petr (einschließlich U-Rampe) und in Horní Mísečky � Skibus: Während der ganzen Wintersaison verkehren die Skibusse gratis � Parkplätze: Das Parken für die Klienten des SKIAREALs – Medvědín, Hromovka und Horní Mísečky ist gratis.

TARIF: Tagesskipass - Erwachsene (750 CZK, 650 CZK, 550 CZK - saisonbedingt), Kinder (bis zu 6 Jahren gratis) 500 CZK, 450 CZK, 350 CZK). Besondere Preise für Junioren. • Wo-chenskipass - Erwachsene (3 400, 2 500 CZK - saisonbedingt), Kinder (2 250 CZK, 1 600 CZK - saisonbedingt)

KONTAKT: SKIAREÁL Špindlerův Mlýn, a.s.Tel. 499 467 102, 499 467 106 • e-Mail: [email protected] • www.skiarealspindl.cz

Es stehen Ihnen Skischulen mit privater und Gruppenaus-bildung mit Unterricht im Skiabfahrtslauf, Carving, in Lauftechniken und Snowboarding zur Verfügung, darüber hinaus Kinderskischulen, organisierte Ski-, Schneeschuh- oder Schlittenausflüge. Man kann auch Schneescooter, Ski-jöring, Mushing oder Tandemparagliding bestellen. Riesengebirge S

• Fernsehsendung Čwww.holidayinfo.cz

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Strážné (800 m.n.m.)

Das Wintersportzentrum bietet vor allem Familien mit Kindern, beginnenden Ski-

fahrern und Snowboardern ideale Bedingungen zum Ski fahren und Snowboarden. Regelmäßig präparierte Pisten, technische Beschneiung, un-vergessliche Panoramen, samt interessantem Blick auf den Schwarzen Berg (Černá hora). Liebhaber der weißen Spur erwarten Wettkampf-loipen und touristische Skiwege, die vom Flug-hafen bei Vrchlabí in Richtung Špindlerův Mlýn oder zur Baude Bufet Na rozcestí (in Richtung Pec pod Sněžkou, Schneekoppe) führen.

PARAMETER: 1600 m Abfahrtsstrecken, 55 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 800 m mit technischer Beschneiung � Sessellifte&Skilifte: Vier Skilifte (Kotva, Nad Kolonkou, Za hřištěm, Pod Starou školou) � Gesamtbeförderungs-kapazität 3500 Personen pro Stunde � Snow-boarding: Snowboardern steht ein Freestyle-Snowpark mit künstlicher Beschneiung zur Verfügung, der an den Abenden im Neonlicht erstrahlt � Skibusverkehr � Parkplätze: Parkgebühren in Höhe von 60 CZK pro Tag. Der Parkplatz wird rund um die Uhr überwacht.

TARIF: Tages-Skipass - Erwachsene 320 CZK und Kinder 230 CZK. Wochenskipass - Erwach-sene 2.000 CZK und Kinder 1.500 CZK. Wir erwägen die Möglichkeit zur Ausstellung von Saison-Skipässen.

KONTAKT: Strážné 129, Gemeindeamt,Tel. 499 434 174, 606 724 878, e-Mail: [email protected] • www.strazne.cz

SKIPARK Černý DůlBerg Špičák (600 - 1001 ü. dM.)

Charakteristisch für den Skipark Černý Důl ist dessen romantische ruhige Lage und die

hohe Qualität seiner abwechslungsreichen Ski-terrains, die sowohl anspruchsvolle Skifahrer und Snowboarder, als auch Anfänger und Kinder an-sprechen. SKIPARK Černý Důl bietet zu mäßi-gen Preisen erstklassige Skierlebnisse.

PARAMETER: 7,9 km Abfahrtsstrecken, 26,2 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 5,5 km mit technischer Beschneiung � Sessellifte& Skilifte: Ein Sessellift und 10 Skilifte (AREAL „SAXNER“ Skihang Špičák, AREAL „VERO-NIKA“ Skihänge Aurum und Hřbiťák) � Ge-samtbeförderungskapazität 7310 Personen pro Stunde � Snowboarder dürfen sich auf den neuen Snowpark im Areal SAXNER freuen � Skibus: Die Skibusse von Trutnov und Vrch-labí verkehren gratis, samstags verkehrt ein Fern-Skibus aus Prag � Parkplätze gratis.

TARIF: Tages-Skipass - Erwachsene 450 CZK und Kinder 360 CZK. 6-Tage-Skipass - Erwach-sene 2 240 CZK und für Kinder 1 610 CZK.

KONTAKT: SKIPARK Černý Důl,MARKID TRUTNOV spol. s r.o.,Schnee-Infos: 777 295 339 • TV PANORAMA ČT2 (2.Tsch.Fernsehen) 7:50-8:30 • Teletext ČT Seite 193 • e-Mail: [email protected] • www.skipark.cz

SKIPARK Mladé BukyPekelský vrch (550 - 670 ü. dM.)

Die ausgezeichnete Zugänglichkeit, her-vorragende Ausstattung und die abwechs-

lungsreichen Skiterrains machen den SKIPARK Mladé Buky zum gern aufgesuchten Ziel so-wohl von geübten, als auch weniger geübten Skifahrern. Das gesamte Areal steht auch zum abendlichen Skifahren zur Verfügung. Freunde des Skilanglaufs dürfen sich auf eine gepflegte 5km-Rundstrecke mit Anschluss an den Riesen-gebirgsskiweg freuen.

PARAMETER: 3,6 km Abfahrtsstrecken, 15 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 2,8 km mit technischer Beschneiung � Sessellifte&Skilifte: Insgesamt sieben Skilifte (Areal BUKY, Areal SNOWPARK) � Gesamtbeförderungskapa-zität 4490 Personen pro Stunde � Snowboar-der steht ein neu errichteter Snowpark mit Abendbetrieb zur Verfügung � Skibus: Aus Trutnov verkehren die Skibusse gratis, über das Wochenende verkehren Fern-Skibusse aus Par-dubice und Hradec Králové � Parkplätze gra-tis.

TARIF: Tages-Skipass - Erwachsene 350 CZK und Kinder 280 CZK. 6-Tage-Skipass - Erwach-sene 1.740 CZK und Kinder 1.390 CZK.

KONTAKT: SKIPARK Mladé Buky,MARKID TRUTNOV spol. s r.o.,ČT2 (2.Tsch.Fernsehen) 7:50-8:30 • Teletext ČT Seite 193 • e-Mail: [email protected] • www.skipark.cz

SKIPARK Dolní Dvůr (610 - 760 ü. dM.)

Das Wintersportzentrum eignet sich beson-ders gut zur ruhigen Familienerholung. Die

täglich präparierten Pisten liegen besonders we-niger geübten Skifahrern und Kindern. Mit dem einheitlichen Skipass für die Region Markid kann man gratis den Skibus zum nahen Skipark Černý Důl benutzen.

PARAMETER: 1 km Abfahrtsstrecken, 31 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 0,8 km mit technischer Beschneiung � Sessellifte&Skilifte: Vier Skilifte (Areal Za potokem und Areal Mora-va) � Gesamtbeförderungskapazität 3172 Personen pro Stunde � Skibus: Täglich ver-kehrt ein Skibus aus Vrchlabí zum SKIPARK Černý Důl � Parkplätze gratis.

TARIF: Tages-Skipass - Erwachsene 300 CZK und Kinder 240 CZK. 6-Tage-Skipass - Erwach-sene 1.450 CZK und für Kinder 1.160 CZK.

KONTAKT: SKIPARK Dolní Dvůr,MARKID TRUTNOV spol. s r.o.,ČT2 (2.Tsch.Fernsehen) 7:50-8:30 • Teletext ČT Seite 193 • e-Mail: [email protected] • www.skipark.cz

Pec pod Sněžkou(830 m - 1215 m n.m)

Ein Skiareal für jedermann. Die Skiterrains sind besonders bei Familien mit Kindern

beliebt, es ist alles vorhanden – von Skiwiesen bis hin zu anspruchsvollen Skipisten. Das abend-liche Skifahren macht einen Aufenthalt noch ab-wechslungsreicher. Die Piste Javor ist die längste beleuchtete Piste in ganz Tschechien. Für Freun-de des Snowboarding stehen Fun-Park und U-Rampe bereit. Im ganzen Areal braucht man nur eine einzige Magnetkarte.

PARAMETER: 10,8 km Abfahrtsstrecken, 4 km davon technisch beschneit � Sessellifte&Skilifte: Ein Viersitzer-Sessellift und zehn Skilifte � Ge-samtbeförderungskapazität 9630 Personen pro Stunde � Snowboarding: Für Freunde des Snowboarding stehen Fun-Park und U-Rampe bereit.

TARIF: Skitouristen dürfen sich auf zig Kilome-ter gepflegter Skiloipen der Riesengebirgsmagi-strale freuen.

KONTAKT: SKI PEC a.s., Tel. 499 736 375, 499 736 285e-Mail: [email protected] • www.skipec.com

Janské Lázně – Černá horaČerná hora/Schwarzer Berg (500-1260 ü.dM.)

Johannisbad - bekannter Kurort und Win-tersportzentrum zugleich, ist das repräsen-

tative Tor zum Ostriesengebirge. Das Skiareal Černá hora - Janské Lázně erlebt derzeit einen dynamischen Aufschwung. Die Skiterrains be-finden sich an den Süd- und Südosthängen des Schwarzen und Forstberges (Černá und Světlá hora). Den Skifahrern stehen 2 Seilbahnen und 12 Skilifte verschiedenster Typen und Längen zur Verfügung. Das Skiareal umfasst Abfahrts-strecken, die mit bis zu 3 km Länge zu den läng-sten in Tschechien gehören. Die Hauptpisten verfügen über Anlagen zur Erzeugung von tech-nischem Schnee. Die Skigelände sind auch für Familien mit Kindern geeignet, da das Areal über Pisten aller möglichen Schwierigkeitsgrade ver-fügt - von „Skiwiesen“, bis hin zu anspruchsvol-len Abfahrtsstrecken. Die Umgebung mit 50 Ki-lometern maschinell gefräster Loipen ist das reinste Skilaufparadies, Rodler sei die 3,5 km lange „Schwarzenberger Rodelbahn“ anemp-fohlen.

PARAMETER: 11,3 km Abfahrtsstrecken, 50 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 6,2 km mit technischer Beschneiung � Sessellifte& Skilifte: Den Skifahrern stehen 2 Seilbahnen

und 12 Skilifte verschiedenster Typen und Längen zur Verfügung. � Gesamtbeförderungska-pazität 10230 Personen pro Stunde. Testen Sie die „Schwarzenberger Rodelbahn“ in einer Län-ge von 3,5 km. � Skibus: Die Skibusse verkeh-ren auf den Strecken Pec pod Sněžkou – Janské Lázně, Svoboda nad Úpou – Janské Lázně, Janské Lázně – CITY • Abendliches Skifahren - Buslini-en: Trutnov – Janské Lázně, Horní Maršov – Janské Lázně � Parkplätze: die sog. „dritte“ - untere Parkfläche für ca. 120 Pkws ist bei eintägigem Parken gebührenfrei. Die beiden an-deren Parkplätze sind gebührenpflichtig – Kapa-zität von ca. 300 Pkws, 60 CZK / 1 Tag.

TARIF: Tages-Skipass - Erwachsene 550 CZK und Kinder 360 CZK während der Hauptsaison. Wochen-Skipass - Erwachsene 2.890 CZK und Kinder 1.550 CZK während der Hauptsaison.

KONTAKT: Černá hora – Janské Lázně,MEGA PLUS, s.r.o. • Tel. 499 875 152, e-Mail: [email protected],www.cerna-hora.cz

Lyžařský areálMalá Úpa (850 - 1100 ü. dM.)

Das Skiareal U kostela („Bei der Kirche“) befindet sich in Malá Úpa, im östlichen

Teil des Riesengebirges, an der Grenze zu Polen. Die Pisten liegen am südwestlichen Hang des Grenzkammes (Pomezní hřeben), von dem sich ein hinreißender Blick auf den höchsten Gipfel Tschechiens eröffnet. Den Skifahrern stehen 4 Skilifte in Längen von 300 Metern bis zu 1 Kilo-meter zur Verfügung, komplettiert durch einen Seillift für die Kleinsten. Das Skiterrain ist ideal für Familien mit Kindern, Anfänger und fortge-schrittene Skifahrer. Die Wartezeiten an den Skiliften sind minimal. Das Areal verfügt über Anlagen zur Herstellung von künstlichem Schnee, per Skibus gelangt man schnell und bequem vom Zentralparkplatz (bei der Grenzzollstelle) zum Skiareal. Die Skiloipen ringsum in 10 km Länge werden regelmäßig präpariert.

PARAMETER: 2,4 km Abfahrtsstrecken, 10 km Langlaufstrecken in der Umgebung, 1,2 km mit technischer Beschneiung � Sessellifte&Skilifte: Es sind 5 Lifte in Betrieb � Gesamtbeförde-rungskapazität 3000 Personen pro Stunde � Skibus: Buslinien Spálený Mlýn – Horní Malá Úpa, Horní Malá Úpa – areál U kostela � Ski-bus od centrálního parkoviště � Parkplätze Die Parkplätze sind gebührenpflichtig - Kapazi-tät von ca. 500 Pkws, 70Kč/ CZK/1 Tag.

TARIF: Tages-Skipass - Erwachsene 390 CZK und Kinder 310 CZK während der Hauptsaison. Wochen-Skipass - Erwachsene 2.190 CZK und Kinder 1.490 CZK während der Hauptsaison.

KONTAKT: Malá Úpa – Areal U kostela • MEGA PLUS, s.r.o. • Telefon 499 891 010 • e-Mail: [email protected] • www.skiarealmalaupa.cz

Die Skiverleihe haben alles was man braucht – Ski- und Snowboardkomplette, Helme, Snowblads, Bigfo-ots und anderes mehr. Für die Skiinstrukteure ist es kein Problem, für sie Ski- oder Snowboardwettbewer-be vorzubereiten. Die meisten der Skiareale bieten den Skibusverkehr gratis! SKIAREALE

ng ČT2-Panorama: 8.00-8.30 Uhr • TELETEXT: Seite190

Page 12: Riesengebirgs - Saison Winter 2005

Seite 12 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Winter 2005 / 2006

Man kann das Hallenbad in Jilemnice oder den Aquapark Špindlerův Mlýn besuchen, Hallentennis oder Squash spielen, Kegel- oder Bowlingbahnen aufsuchen, oder in Hydromassage- und Whirlpoolwannen entspannen. Billard, Pool oder Electronic Dart spielen, in die Sauna, zur Massage, ins Fitnesszentrum oder Solarium gehen, die es an vielen Stellen gibt. Wie wär‘s mit Schlitt-schuhlaufen, Gleitschirmfliegen oder sonstigen Adrenalin-Aktivitäten? Die Hotelkomplexe und Sporthallen bieten weitere Möglichkeiten zu Sport und Spiel.

Eine Schlittenfahrt an einem anständi-gen Hang ist beileibe nicht nur was für Kinder. Ganz im Gegenteil. Beim Aus-toben auf präparierten Rodelbahnen kommen auch Erwachsene auf ihre Ko-sten. Eine von ihnen beginnt hinter der Erlebachbaude und führt bis hinunter nach Špindlerův Mlýn. Weitere befinden sich zum Beispiel in Janské Lázně an der Piste vom Berg Černá hora.

BobbahnEin unvergessliches Erlebnis ist eine Bobfahrt auf den Bobbahnen von Har-rachov und Špindlerův Mlýn. Dank ei-nes wirksamen Bremssystems kann man in den Bobbooten auch zur Winter-zeit gefahrlos durch die Edelstahlrinne sausen. Geschwindigkeit und Fahrstil

ist jedermanns Sache.

SnowtubingEine Rinne aus Schnee und Eis mit Buckeln und Kurven – bei der Fahrt im steuerlosen Boot steigt der Adrenalin-spiegel gefährlich an. Die Strecke zum Ziel und zu einem speziellen Lift durch-fliegt man nahezu. Hier wird man samt

Boot wieder nach oben gezogen – zu einer neuen wilden Fahrt. Wo? Bei der Farm Zlatá podkova, in Dolní Rokyt-nice, Svatý Petr und in Bedřichov/ Špindlerův Mlýn, bei Benecko unter der Hanč-Baude und an weiteren Orten.

Ausritte und Pferde-schlittenfahrtenin den Farmen Zlatá podkova in Dolní Rokytnice, in Benecko, Farm Hucul in Janová Hora – Vítkovice v Krkonoších.

Mit Kart und SchneescooterIn der Halle mit Kartbahn Hradsko kann man eine Fahrt in einem zwei Zentimeter über dem Boden sitzenden Kart ausprobieren, was einer Fahrt im Formel 1 Rennwagen ziemlich nahe kommt. Die Kartbahn befindet sich an der Strecke Jilemnice – Rokytnice nad Jizerou (13 km von Jilemnice entfernt) im Areal der ehemaligen Fabrik Vertex. Eine Geländefahrt mit einem Schnee-

scooter kann man in Kořenov, Špindle-rův Mlýn, Pec pod Sněžkou und anders-wo ausprobieren.

Mit dem Flugzeug auf SkiernWinterliche Rundflüge über dem Rie-sengebirge vom Flugplatz Lánov bei Vrchlabí sind ein unvergessliches Er-lebnis.

Wohin mit der Freizeit? Wohin zu einem Ausflug, zu Aus-stellungen, Museen, ins Kino oder zum Tanzvergnügen? Unter der Webwww.ergis.cz/krkonose finden sie ein reiches Freizeitangebot. Die Mitarbeiter der Riesengebirgsinfor-mationszentren helfen Ihnen gern weiter. Zögern sie nicht und kom-men Sie vorbei!

Was tun, wenn man nicht Skifahren will?

Sie erhalten Informationen über den Nationalpark, erfahren Näheres über das höchste tschechische Gebirge, aktuelle Berichte über gesperrte We-ge und die Passierbarkeit der Kamm-partien, über Ausstellungen und Museen. Die Info-Zentren verkaufen Wandermarken und -karten, ge-druckte Wanderführer, Ansichtskarten und Souvenirs. Kioske mit Touchs-creens ermöglichen virtuelle Riesen-gebirgswanderungen. Nach entspre-chender Absprache sind Video-Vor-

führungen und lehrreiche Gesprächs-runden möglich. Zu den Wanderungen können fundierte Wanderführer hin-zugezogen werden, die entsprechende Erläuterungen geben.

VRCHLABÍ, Dauerausstellung Tel.: 499 421 474 • e-Mail: [email protected] • www.krnap.czWo finden Sie uns: Wo fin-den Sie uns: Gegenüber der St. Laurentiuskirche in den „Drei hi-storischen Häusern“

HARRACHOV, Dauerausstellung Tel.:/Fax 481 529 188 • e-Mail: [email protected] • www.krnap.czWo finden Sie uns: Zirka 50 m vom Busbahnhof in Richtung Stadtmitte.

ROKYTNICE NAD JIZEROUDauerausstellung Tel.: 481 523 694 • www.krnap.czWo finden Sie uns: In Horní Rokytnice am Weg zum Areal von Horní Domky

ŠPINDLERŮV MLÝNDauerausstellung Tel.: 499 433 228 • e-Mail:[email protected] • www.krnap.czWo finden Sie uns: Am Autocamp unter dem Berg Medvědín.

TEMNÝ DŮLTel.: 499 874 264 • www.krnap.cz Wo finden Sie uns: An der rechten Straßenseite von Horní Maršov nach Pec pod Sněžkou.

PEC POD SNĚŽKOUTel.: 499 896 213 • e-Mail: [email protected] • www.krnap.cz Wo finden Sie uns:Hinter dem Stadtamt

OBŘÍ DŮL (Pec p. Sněžkou/Riesengrund)DauerausstellungTel.: 499 736 311 • www.krnap.czWo finden Sie uns:An der Mündung zum schönsten Gletscherkar im Riesengebirge.

Ständige Informationszentren der Leitung des Riesengebirgsnationalparks

Riesengebirgsmuseum Vrchlabí Gebäude des Augustinerstifts • telefon: 499 456 708 • geöffnet: dienstags - frei-tags • Ständige Ökologieausstellung: „Stein und Leben“ • Ständige Ausstel-lung über die Besiedlungsgeschichte des Riesengebirges „Menschen und Berge“ • Thematische Ausstellungen.

Riesengebirgsmuseum Vrchlabí Die Häuser Nr. 222 und 224 am Platz Náměstí Míru • telefon: 499 421 474 • geöffnet dienstags - sonntags • Dauer-ausstellung „Volkskunst und Kunstge-werbe“ • Dauerausstellung „Die Anfän-ge des Tourismus im Riesengebirge“ • Thematische Ausstellungen

Riesengebirgsmuseum Jilemnice - SchlossTelefon: 481 543 041 • Ausstellung „Geschichte des Westriesengebirges und der hiesigen volkstümlichen Kul-tur“ • Ausstellung „Anfänge des tsche-chischen Skisports“ • Gemäldeausstel-lung des Malers František Kaván (1866-1941) • Thematische Ausstellun-gen.

Riesengebirgsmuseum Paseky nad JizerouDenkmal der verschollenen Patrioten • Telefon: 481 523 609 • geöffnet diens-tags - sonntags • Die Ausstellung macht mit den reichen Kulturtraditionen der Gemeinde bekannt, namentlich jedoch mit dem Leben und Wirken des Dorfphi-losophen, Geigers und Musikanten Věnceslav Metelka • Dauerausstellung der Riesengebirg‘schen Geigerschule • Volkstümliche Handwerkskunst mit De-monstration des Webens am Webstuhl • Thematische Ausstellungen

Pec pod Sněžkou - Obří důl Telefon 499 736 311 • kologieausstel-lung „Die Natur dem Menschen - der Mensch der Natur“

Forst- und Jagdausstellung „Šindelka“Harrachov • telefon: 481 528 310 • Forst-wirtschaftsausstellung – vom Einschlag bis zur Walderneuerung und -pflege, über das Weidwerk, von der Geschichte bis zur Gegenwart.

Museen und Ausstellungen der Leitung des Riesen-gebirgsnationalparks und des Riesengebirgsmuseums

Dieses Dokument entstand mit der finanziellen Beihilfe der Europäischen Union. Für den Inhalt dieses

Dokuments haftet einzig und allein der Beihilfeempfänger.

HERAUSGEBER: Riesengebirge – Ver-band der Städte und Gemeinden, Zámek 1, 543 01 Vrchlabí � Redaktionsbeirat: Dá-ša Palátková, Michal Vávra, Klára Kroupo-vá � Beitragsautoren: Dáša Palátková, Bohumil Zemánek, Radek Drahný, Iljana Beránková � Fotografien: Dáša Palátko-vá, Josef Zelený, Archiv Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden � Kartenunterlagen: Jan Petera � Deutsche Übersetzung: Hans J. Warsow � Polnische Übersetzung: Puchalská � Grafische Bearbeitung: David Škodný, Zdeněk Žitný � Druck: Merkurtisk a.s., Náchod. Unser besonderer Dank gehört den Mitarbeitern der Riesengebirgsinformationszentren für deren Zusammenarbeit. � Vom Kultusmi-nisterium zugeteilte Registriernummer für periodische Druckschriften – MK ČR E 16345 � Adressieren Sie Ihre Hinweise und Themen bitte an die Mail-Adresse: [email protected]

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Winter 2005 / 2006 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Seite 13

des Riesengebirges und Riesengebirgs-vorlands gehört zweifelsohne zu den schönsten Ecken der Tschechischen Re-publik. Die Gemeinden Benecko, Buko-vina u Čisté, Čistá u Horek, Horka u Sta-ré Paky, Horní Branná, Jestřabí v Krko-

noších, Kruh, Levínská Olešnice, Marti-nice v Krkonoších, Mříčná, Peřimov, Poniklá, Roztoky u Jilemnice, Studenec, Svojek, Víchová nad Jizerou, Vítkovice v Krkonoších und die Stadt Jilemnice selbst gründeten den freiwilligen Ver-band der Gemeinden des Landkreises Jilemnice, um mit vereinten Kräften die ökonomische, kulturelle und soziale Entwicklung nicht nur aufrechterhalten, sondern weiter zu forcieren. Eine der Möglichkeiten dazu ist der Aufschwung des Reiseverkehrs.

Das Einzigartige der hiesigen Land-schaft geht aus der Lage dieser Mikrore-gion hervor, deren sanften Hügel sacht in die Gipfel und Kämme des Riesenge-birges übergehen. Ihre Dominante ist der steinerne Aussichtsturm auf dem Přední Žalý (Vorderer Heidelberg), dem

höchsten Punkt des Westriesengebirges, in einer Höhe von 1 019 über dem Mee-resspiegel. Romantische Ausblicke auf Berge und Täler, Fundstätten unikaler sternförmiger Quarzformen des sog. Hvězdovec am Berg Strážník bei Peřimov,

versteinerte Bäume in Černý háj bei Stu-denec oder von Moossteinen bei Rovný in Čistá u Horek, die Sammler aus ganz Europa magisch anziehen, verlocken zu mehr oder weniger ausgedehnten Spa-ziergängen.

Die Schönheit der Gegend wird durch seine Baudenkmale, Sakralbauten, seine volkstümliche Architektur und techni-schen Denkmäler noch betont. Besonde-re Anmut verleihen ihr die Silhouetten mittelalterlicher Burgruinen - so die ro-mantische Burgruine Štěpanice bei Benecko und die Ruine der Burg Levín bei Levínská Olešnice. Horní Branná und Jilemnice hingegen warten mit Schlössern auf. Von der traditionellen Volksarchitektur sind das Gut Tuláčkův statek in Kruh erwähnenswert, sowie

das Ensemble von Blockbauhäusern in der Neugierigen Gasse in Jilemnice und auch das dörfliche Denkmalgebiet in Horní Štěpanice bei Benecko. Die Brü-cke in Dolní Sytová bei Víchová n. Jize-rou steht - als eine der ersten Stahlbeton-konstruktionen in der Tschechischen Republik – auf der technischen Denk-malliste. Eine nicht alltägliche Sehens-würdigkeit ist der versteckte Flugplatz auf der Gemarkung des Ortes Jestřabí v Krkonoších.

Dieses Gebiet ist auch seines Agrotou-rismus wegen interessant. Die Ranch Montara in Čistá u Horek, die Ökofarm bei den Kotyks in Roztoký, Ranch Ko-canda in Mříčná und die Hucul-Farm bei Janová Hora im Ort Vítkovice bieten die Möglichkeit zu einem angenehm aktiv verbrachtem Urlaub in stiller Umgebung, samt Ausritten in die Gegend. Martinice v Krkonoších ist ein ausgesprochenes Anglerparadies.

Die Mikroregion durchschneidet ein ganzes Netz von Skiloipen, auch befin-det sich hier eine ganze Reihe von Ski-liften, die gut für Familien mit Kindern geeignet sind, in den höheren Partien (Benecko, Vítkovice v Krkonoších) dann auch für anspruchsvollere Skifahrer. Während der gesamten Wintersaison ist in Jilemnice ein 25-Meter-Hallenbad ge-öffnet. Hier und auch in der Umgebung gibt es eine ganze Menge Möglichkeiten zu sportlichen und kulturellen Aktivitä-ten und sinnvoll verbrachter Freizeit.

Wir laden Sie herzlich zu einem Besuch von Jilemnice und Umgebung ein, zu einem touristischen Aufenthalt in der schmucken und sauberen Landschaft des Riesengebirgsvorlandes. Kommens doch vorbei, oder riesengebirgisch „PŘIJĎTE POBEJT“ !

Landkreis JILEMNICE – Verband der Gemeinden

Die Mikroregion Žacléřsko im östlich-sten Ausläufer des Riesengebirges ge-hört zu den stilleren Gebirgsorten, was ihr unbestrittener Vorteil ist. Ihr gehö-ren die Orte Bernartice, Královec, Lam-pertice, Zlatá Olešnice und die Stadt Žacléř an. Im Winter bieten sich hier gute Bedingungen zum Ski fahren. Freunden des Abfahrtslaufs stehen zwei Skiareale im Ortsteil Prkenný Důl mit Pisten unterschiedlicher Schwierig-keitsgrade, mit technischer Beschnei-ung und abendlichem Skifahren zur Verfügung. Ein kürzerer Skilift ist auch im Ort Bernatice. Skiverleih mit kom-pletten Skiausstattungen, Skischule und Imbissmöglichkeit sind eine Sache der Selbstverständlichkeit. Liebhaber von Skitouren dürfen sich auf die gepflegten Skiloipen freuen, die an die Riesenge-birgsmagistrale anknüpfen.

Die Stadt Žacléř (Schatzlar) bietet sei-nen Besuchern außer dem Skifahren auch weitere Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung. In der Božena Němcová-Straße wurde ein modern ausgestattetes Fitnesscenter in Betrieb genommen, in der Siedlung Na Pilíři kann man eine Sauna oder die Stadtbi-bliothek besuchen. Die Rehabilitations-einrichtung Rehamedica unweit des Rehornplatzes (Rýchorské náměstí) bietet ihren Klienten konditionsverbes-sernde und gesundheitsfördernde Auf-enthalte mit einer breiten Palette von Heilanwendungen.

Die Stadt wartet auch mit einer ganzen Reihe von kulturellen Veranstaltungen auf. In den Räumen des Stadtmuseums und im Informationszentrum am Re-

hornplatz kann man außer der ständigen Ausstellung, die der Geschichte der Stadt bis zum II. Weltkrieg, dem Zu-sammenleben der deutschen und tsche-chischen Einwohner, bekannten Persön-lichkeiten der Stadt und dem Stein-kohlenbergbau um Žacléř gewidmet ist, ab dem 2. Dezember auch eine dem Leben der Schatzlarer Bergleute gewid-mete Ausstellung besichtigen. Es beste-hen jedoch auch weitere kulturelle Möglichkeiten. So finden zum Beispiel

im Konzertsaal der Grundschule für Kunsterziehung regelmäßige Konzerte renommierter Musiker statt. In der Kon-zertsaison 2005-2006 treten dort unter anderem das Panoch-Quartett – 7.12. 2005, beim Weihnachtskonzert die Schüler der Kunstgrundschule, der Pia-nist Martin Kasík (24. 1. 2006) und Violincellist Jiří Bárta und Pianist Jan Čech (8. 2. 2006) auf.

MIKROREGION – Landkreis ŽACLÉŘ

Das Riesengebirge - das ist bei weitem nicht nur der Skirummel in der Winter-saison. Die hiesige Natur und die Gast-freundschaft der Einheimischen bie-ten den Besuchern unzählige Möglichkeiten zu Ur-laubsfreuden und dies auch im Frühling, Sommer und Herbst. Das Riesengebirge hat den Touristen auch weit mehr zu bieten, als nur die wertvollsten Höhen-lagen des Riesenge-birgsnationalparks.

Für die Besucher aller Alters-gruppen hat der Verband der Gemein-den des Ostriesengebirges das touristi-sche Spiel „Wanderungen durch Rübezahls Königreich“ vorbereitet. Im Rahmen der ersten Phase des Projekts mit Start im Frühjahr 2006 stellen wir Ihnen attraktive Lokalitäten der einzel-

nen Gemeinden des Verbands und 50 Anbieter von Dienstleistungen vor, die mit dem Reiseverkehr zusammenhän-gen. An diesem Spiel beteiligte Partner

(„Stempelstellen“) sind an entsprechenden Holztafeln

mit dem Logo vom Rü-bezahl-Königreich zu erkennen. Ein Ver-zeichnis dieser Part-ner ist in den Infor-mationszentren im Katalog des Rübe-

zahl-Königreichs zu finden, aber auch auf

den Web-Seiten des Ver-bands der Gemeinden des

Ostriesengebirges, des Rübezahl-Königreichs und in dem das ganze Rie-sengebirge bedeckenden Informations-system Ergis. An den gleichen Stellen erfahren Sie auch die Spielregeln.

Was ist Inhalt des Spiels? In den Infor-mationszentren (die mittels der Holzta-

feln mit dem Logo des Rübezahl-Kö-nigreichs gekennzeichnet sind) kann man sich einen „Geleitbrief“ (Pass für Rübezahls Königreich) kaufen. Sie sind jeweils als Kinder- und Erwachsenen-pass zu haben. Dieser Geleitbrief ist ei-nem Reisepass täuschend ähnlich. Wenn Sie die Leistungen irgendeines der Partner des Rübezahl-Königreiches in Anspruch nehmen, bekommen Sie einen Stempel in Ihren „Pass“. Für eine gewisse Anzahl gesammelter Stempel bekommen sie dann in den entsprechen-den Info-Zentren eine Belohnung - klei-ne Geschenkartikel und Andenken. Für die Zukunft werden weitere Vorteile und Ermäßigung in Erwägung gezo-gen.

Das Spiel verläuft das ganze Jahr über. Wir glauben, dass es Dank des komple-xen Dienstleistungsangebots und der Urlaubsaktivitäten zu höheren Besu-cherzahlen auch außerhalb der winterli-chen Hauptsaison kommt und dadurch auch zu einer Erweiterung der beste-henden Dienstleistungen im Reisever-kehr – zur Zufriedenheit der Besucher und Einheimischen.

Rübezahls Königreich

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Seite 14 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Winter 2005 / 2006

Die Familiengruft zum Hlg. Kreuzin Horní Branná wurde im September 1870 geweiht. Sie ist ein in ganz Mittel-europa einzigartiger Bau im byzantini-schen und Renaissancestil und erinnert an das Geschlecht der Harrachs. Es be-steht aus zwei in einer Achse stehenden regelmäßigen achteckigen Prismen von ungleicher Höhe. Gegenüber der Gruft steht das Harrachov-Spital, in dem zwölf alte gräfliche Bedienstete bis zu ihrem Tode versorgt wurden. Für die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts ein fürwahr

humaner Akt. Horní Branná war auch die letzte Station von Johann Amos Komen-ský (Commenius) vor seinem Weggang aus Bílá Třemešná ins polnische Lesno. Böhmen verließ er im Februar 1682 und in Horní Branná schlossen sich ihm weitere Exulanten an. Als Erinnerung an seinen Aufenthalt im Schloss H.Branná befindet sich hier eine gleichnamige Ausstellung.

GlasmuseumDie Harrachover Glasfabrik ist eine der ältesten, noch in Betrieb befindlichen Glasfabriken in Tschechien. Ihre Erzeug-nisse gehörten schon immer zur Welt-spitze und dieser Tradition ist die Glas-fabrik bis heute treu. Von 1763 bis 1943 war sie in Besitz des Grafengeschlechts der Harrachov. Heute ist sie wieder in Privathand. Die zarte Schönheit der Glas- produkte ist nicht nur bei einer Be-triebsexkursion, sondern auch im hiesi-gen Glasmuseum zu bewundern. Auf dem Werkhof der Glasfabrik steht eine Minibrauerei aus dem Jahre 2002, in der echt Harrachover Bier gebraut wird.

Die St. Petrus- und Pauluskirchein Dolní Malá Úpa ist der höchstgelege-ne spätbarocke Bau seiner Art in Tsche-chien. Das Kirchlein wurde in den Jah-ren 1788 - 1789 errichtet. Es steht an der Wegekreuzung zwischen dem Grenz-kamm und dem Kuhberg (Kraví hora). Gleich in der Nähe befinden sich der einstige Friedhof, die ehemalige Schule aus dem Jahre 1797 und eine Johann-Nepomuk-Statue aus dem Jahre 1859.

Das Glockenspielin der St. Josephskirche in Dolní Dvůr stammt aus dem weltbekannten Kunsta-telier von Maria Dytrychová. Im Jahre 1995 geweiht, lässt es nun täglich um 10 und 17 Uhr Glockengeläut erklingen. Samstags und sonntags jeweils um 10, 12 und 17 Uhr. Für jede Jahreszeit sind 4 Glockenspielmelodien vorbereitet. Über Weihnachten erklingt eine speziel-le Melodienreihe. Deshalb kann man in Dolní Dvůr „Fünf Jahreszeiten miterle-

ben – Frühling, Sommer, Herbst, Weih-nachten und den Winter“.

GlasperlenZu Beginn des vergangenen Jahrhun-derts kam Christbaumschmuck aus Glasperlen in Mode. Die kleinen, glän-zenden Perlen wurden auf Draht gefä-delt und zu verschiedensten Figuren geformt. Möchten Sie wissen, wie müh-selig das war und wo dieser Weih-nachtsschmuck hergestellt wurde? Dann auf nach Poniklé, wo dieser tradi-tionelle Schmuck noch fast genauso wie vor hundert Jahren hergestellt wird.

Solch eine Exkursion zu den Ferti-gungsstätten von Christbaumschmuck sei Ihnen wärmstens empfohlen.

Die Neugierige Gasseist die treffende Bezeichnung für ein Ensemble volkstümlicher Architektur in Jilemnice, das nach einem Stadtbrand von 1788 entstand. Die Häuser der rechten Häuserflucht sind so hinterein-ander gebaut, dass sie jeweils um eine Fensterachse hervorlugen. So machen sie den Eindruck von neugierigen Ein-wohnern, die wissen wollen, was sich auf der damaligen Hauptstraße ab-spielt.

Die Drei Giebelhäuserin Vrchlabí (Hohenelbe) - am Friedens-platz (náměstí Míru) - gehören zu den ältesten volkstümlichen Bauwerken im Riesengebirge. Bei deren Rekonstrukti-on in den Jahren 1976-81 fanden die Handwerker in einer der Giebelplatten des Hauses Nr. 222 die Jahreszahl 1623. Das macht das Haus zu einer der älte-sten datierten Bauten der Volksarchitek-tur in Tschechien.

Die inhaltsreichen Ausstellungsräumeim Museum in Vysoká nad Jizerou prä-sentieren nicht nur die Geschichte der

Stadt und ihre Umgebung, sondern le-gen auch Zeugnis vom Leben früherer Generationen ab. Anziehungspunkt ist vor allem die mechanische Weihnachts-krippe. Die ausgestellten Ski dokumen-tieren die ältesten Formen der „Bretter“ bei uns. Die Ausstellung des hiesigen Theaters erinnert daran, dass die Laien-künstler aus Vysoké an eine ununterbro-chene Theatergeschichte aus dem Jahre 1786 anknüpfen.

Das 110-jährige Jubiläumder Erhebung von Jablonec nad Jizerou

zum Marktflecken steht an. In schriftli-chen Quellen ist seine Existenz schon im Jahre 1398 belegt. Vor 110 Jahren entschied Kaiser Franz Joseph I. dann über seine Erhebung zum Marktflecken. Im Jahre 1971 wurde der Marktflecken dann zur Stadt erhoben. Auch die ur-sprünglichen Blockhäuser in Riesenge-birgsarchitektur sind einen Besuch wert.

Riesengebirgsmarmorziert so manches architektonisches Kleinod. So zum Beispiel das Schloss Sychrov oder das Tyrš-Haus in Prag. In der Vergangenheit wurde er - als Deko-rationsstein - in den Lagerstätten bei den Hříběcí boudy, unweit der Siedlung Strážná gewonnen. Diese liegt an dem uralten Schlesier Steig, der über das ganze Riesengebirge führte. Seine Re-ste, der sog. „Steinweg/Kamenná cesta“ aus Oberhohenelbe blieb bis heute er-halten.

Der preußisch-öster-reichische Kriegwar ein Ereignis, das tiefe geschichtli-che Spuren in Trutnov und seiner Um-gebung hinterlassen sollte. Für die österreichisch-ungarischen Truppen war die Trautenauer Schlacht das einzi-ge siegreiche Treffen des ganzen Krie-

ges. Im Juni des Jahres 1866 standen sich 60 000 Mann Infanterie, 4000 Mann Kavallerie und 25 Artilleriebatte-rien auf dem Schlachtfeld gegenüber. Der Sieg der österreichischen Waffen war auch General Ludwig Gablenz zu verdanken, dessen sterbliche Überreste vor zirka hundert Jahren nach Trutnov gebracht wurden. Das einstige Schlacht-feld mit zig Soldatengräbern liegt heute zum großen Teil im Schatten eines aus-gedehnten Stadtparks mit verstreuten Ehrenmalen gefallener österreichischer und preußischer Soldaten. Bei der Ba-rockkapelle St. Johannes der Täufer auf dem Johannisberg (Jánský vrch) liegt ein stiller Militärfriedhof. Auf dem Gablenzberg (Šibeník) ragt das Denk-mal von General Gablenz auf.

Wanderweg für RollstuhlfahrerDer erste Gebirgswanderweg für Besu-cher, die an einen Rollstuhl gebunden sind, befindet sich in der Gemarkung von Špindlerův Mlýn, am Weg von Dívčí lávky bis zur Boude u Bílého Labe (Weißwasserbaude). Die nicht ganz drei Kilometer lange Strecke, die an einem Kinderspielplatz mit Sandka-

sten, Kletterkombinationen und öffent-licher Feuerstätte endet, ist von Rollwa-genfahrern gut zu meistern. Die Steigung ist maximal drei Promille. Die glatte Asphaltdecke ermöglicht die Fahrt sowohl in elektrischen, als auch klassischen Rollstühlen. Informations-tafeln mit viel Wissenswertem über die Gegend machen einen Ausflug noch interessanter.

Militärfestung StachelbergVier Kilometer vor Žacléř, unweit von Trutnov beim Ort Babí, steht die größte, in den Jahren 1936 - 1938 erbaute tschechische Artilleriefestung, die ihren Namen von ihrem Standort erhielt. Als Bestandteil eines nicht vollendeten Ver-teidigungswalles gegen Hitlerdeutsch-land sollte sie in zwanzig bis fünfzig Meter Tiefe in insgesamt zwölf mitein-ander verbundenen Objekten als Etappe der Rückwärtigen Dienste mit Stab, Telefonzentrale, Maschinenraum zur Energieerzeugung, aber auch Muniti-onslager und Küchen dienen. Heute befindet sich hier ein Militärmuseum. Mehr als drei Kilometer lange, in den Fels getriebene Stollen verbinden die Festung mit weiteren Räumen.

Das Riesengebirge von Frühjahr bis HerbstInteressante und empfehlenswerte Orte

Es sind kaum zwei Jahre seit der er-sten Diskussion über das Projekt des Bundes der Riesengebirgsstädte und -gemeinden „Riesengebirge aus dem

MTB-Sattel“ vergangen. Dabei denkt man nicht nur an eine Verbesserung der Markierungen und Präzisierung der Radwanderwege auf dem Terrain des Riesengebirgsnationalparks, son-dern man sucht auch nach neuen bis-her unentdeckten Möglichkeiten für die Radwanderer, vor allem im Rie-sengebirgsvorland, das bisher sehr arm an Radwanderwegen ist.

Auf dem Gelben verirrt man sich nicht„Wir haben uns nicht nur aus natur-schützerischen Gründen das Ziel ge-setzt, den Strom von Radwanderern von den Höhenpartien ins Vorland abzulen-ken, wir möchten vor allem auf weitere hübsche und interessante Flecken auf-merksam machen“ stellt Dr. Pavel Klapuš, Koordinator des Projekts fest. Auf dem Gebiet des Riesengebirgsnatio-nalparks kam es zu durchgreifenden Veränderungen in der Markierung der Radwanderwege. Die bekannten schlichten Holztafeln mit den Nummern

der KRNAP-Trassen und mit einem Minimum an Informationen, von wo und wohin sie im Riesengebirgsnatio-nalpark führen, gehören der Vergangen-heit an. 390 Kilometer Radwanderwege sind nun durch 228 gelbe Richtungswei-ser gekennzeichnet.

Radwanderwege in drei-ßig VorlandgemeindenWichtiger Bestandteil des Projekts sind neue Trassen im Gebirgsvorland. So wurde das schon bestehende Netz von 120 km um weitere 200 km erweitert. Um nur einige zu nennen: die längste ist die 24-Kilometer-Trasse von Lipštát nach Dolní Kalné, des Weiteren die Trassen Kunčice–Dolní Kalná, Lánov–Fořt–Hostinné, Vlčice–Pilníkov–Kunčice–Fořt, Hostinné–Černá–Vlčice –Trutnov. Bis Jahresende 2005 wurden in der Region Hradec Králové, übergrei-fend in die Region Liberec, mehr als hundert Kilometer Radwanderwege mit Wegweisern, Karten, Unterständen, In-formationstafeln und Raststätten ausge-stattet. Die auf dem Gebiet der Liberecer Region verlaufenden Trassen werden im Jahre 2006 ausgestattet.

Das Riesengebirge aus dem MTB-Sattel

Ab September 2006 verkehren die touristischen Riesengebirgsbusse wieder, zur Freude aller, die in kurzer Zeit so viel wie möglich vom Riesengebirge kennen lernen möchten. Den Radtouristen die-nen speziell für den Radtransport hergerichtete Busse.

Von Ost nach West und zurückZwei regelmäßige Buslinien an einem Tag auf einer Strecke von insgesamt 118 km, hin und zurück durchs ganze Riesengebirge. Sie verkehren regelmä-ßig in beiden Richtungen. Die Busse,

die am Abend in eine Richtung fahren, kehren noch am gleichen Abend zurück und zwar: von Harrachov, über Rokyt-nice nad Jizerou, Benecko, Vrchlabí, Janské Lázně, Pec pod Sněžkou nach Horní Malá Úpa. An diesen Hauptstre-cken warten die folgenden Umsteige-busse: von Vrchlabí nach Špindlerův Mlýn, von Jilemnice nach Vítkovice, Horní und Dolní Mísečky und zurück. Der östliche Riesengebirgsausläufer - Žacléř - ist ebenfalls eingebunden - an den Werktagen mit Anschluss an die Hauptstrecke und mit Trutnov in tagtäg-lichen Verbindungen. Sogar in Kořenov im Isergebirge wird man die touristi-

sche Riesengebirgsbuslinie benutzen können.

Plakate mit Karte und Kennzeichnung der Umsteigestellen und mit den Bus- und Zuglinien (sie werden im Sommer-betrieb verkehren), Flugblätter mit Skizzenkarte und Taschenfahrpläne sind im Frühjahr 2006 in Riesenge-birgsinformationszentren und in den Büros der Beförderer, an den Busbahn-höfen oder direkt in den Bussen erhält-lich.

Nähere Informationen: www.ergis.cz/krkonosewww.benecko.com

Die touristischen Riesengebirgsbusse verkehren wieder

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Winter 2005 / 2006 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Seite 15

Januar 2006VRCHLABÍRiesengebirgsmuseum, Augustinerstift „Seidenmalerei“Termin: do 31. 1.2006Charakteristik: Autorenausstellung der schaffenden Künstlerin Z.Gelnarová.Veranstalter: Riesengebirgsmuseum Vrchlabí, Tel.: 499 456 704 JANSKÉ LÁZNĚNacht der SeehundfelleTermin: 7.l.2006Charakteristik: Nächtlicher Skialpinismus-WettbewerbVeranstalter: J.Pleskač & spol.,Tel.: 603 472 966

ŠPINDLERŮV MLÝN„Špindl modrá - OPEN“Termin: 7.1.2006Charakteristik: öffentlicher Skiwettbewerb im Abfahrtslauf in vielen Kategorien, einschließlich VIP-Personen.Veranstalter: Ski klub ŠpindlKontakt: Skiareál Špindlerův Mlýn, a.s.

JILEMNICE„Brouci“ - Beatles RevivalTermin: 19.l.2006Charakteristik: Konzert einer ausgezeichneten slowakischen BandVeranstalter: SD JILM Jilemnice,Tel.: 481 544 070

ŠPINDLERŮV MLÝNII. Kinder- und JugendwinterolympiadeTermin: 21 - 26. l.2006Charakteristik: Wintersportwettbe-werbe junger Sportler der Tsch. Republik ČR im den Skiabfahrts- und Skilaufdisziplinen, Eishockey, usw.Veranstalter: Bezirk Hradec Králové

HARRACHOV Weltcup in der Nordischen KombinationTermin: 21.- 22.1.2006Charakteristik: Weltcup-Wettbewerbe in der nordischen Kombination auf der Sprungschanze HS 100 und auf den Wettkampfl oipen.Kontakt: Skiareál Harrachov,Tel.: 481 529 353

MLADÉ BUKYSki show 2006Termin: 28.1.2006Charakteristik: Skicross, U-rampa,Schneeschulauf, Skiakrobatik, ...Veranstalter: MARKID Trutnov, spol. s r.o. • Tel.: 603 526 142

ŠPINDLERŮV MLÝNTschechischer Pokal des AČSTermin: 28. - 29. 1.2006Charakteristik: Snowboard-Wettbewerbe im Skiareal von Sv. PetrVeranstalter: Tschechischer Snowboard-VerbandKontakt: Skiareál Špindlerův Mlýn,Tel.: 499 467 102

ČERNÝ DŮLWettkämpfe im AbfahrtslaufTermin: Anfang Januar 2006Charakteristik: RiesenslalomMísto konání: Skipark Černý DůlVeranstalter: Bergwacht Černý Důl, Tel.: 499 435 110 SKIPARK Mladé Buky & Černý Důl4. Jahrgang SKI SHOW 2006Termin: 28. 1.2006 und 11. 2.2006Charakteristik: unterhaltsames Sportwochenende im Skipark für Skifahrer und Zuschauer.Begleitprogramm: URampe, Bike Trial, Free Style, Kostproben, Wettbewerbe, Skitest K2.Veranstalter: MARKID Trutnov spol. s r.o. • Tel.: 603 526 142

Februar 2006ŠPINDLERŮV MLÝNWorldcup FreestyleTermin: 1. - 5. 2.2006Charakteristik: Weltcup in der Skiakrobatik (Freestyle) in den Kategorien Springen und Buckelpiste.Kontakt: Skiareál Špindlerův Mlýn, a.s. • Tel.: 499 467 102

PEC POD SNĚŽKOUSkicross-Weltcup Termin: 4.2.2006Veranstalter: Ski Pec, Pec p. Sněžkou,Tel.: 499 736 375

JANSKÉ LÁZNĚRepräsentativer BallTermin: 10.2.2006, 20 UhrVeranstaltungsort: Kolonnade in Janské LázněVeranstalter: SK Janské Lázně, Fußball Klub • Tel.: 603 789 170

VYSOKÉ NAD JIZEROUTheater Krakonoš – „Valentinsball oder Liebe geht durch den Magen“Termin: 11. 2.2006, 20 UhrVeranstalter und Kontakt: Theaterverein Krakonoš, e-Mail: [email protected]

VRCHLABÍEisfahrtTermin: 16.-19.2.2006Charakteristik: Rennen von Hundegespannen, physisch und orientierungsmäßig schwierig, Etappenrennen in rauher Bergwelt mit großen Höhenunterschieden Kontakt: Rudník, Tel.: 737 225 423

ROKYTNICE NAD JIZEROUTraditioneller Schmuggler-Abfahrtslauf und MaskenreigenTermin: 17. 2.2006Charakteristik: Fackel-Abfahrtslauf von Schmugglern in zeitgenössischen Trachten auf alten Skiern und Maskenball im Speisesaal RotextileVeranstaltungsort: Skiareal Studenov, Speisesaal Rotextile

PASEKY NAD JIZEROU Tschechische Meisterschaften der Snowboard-VereinigungTermin: 18. - 19. 2. 2006 Charakteristik: Skiwettkämpfe im Areal PIZÁR.Kontakt: Skiareal Paseky nad Jizerou

ČERNÝ DŮLAnkunft des RübezahlTermin: 25. 2.2006Charakteristik: Maskenreigen, unterhaltsame Spiele auf SkiernVeranstaltungsort: Skilift U Hřbitova – Černý DůlVeranstalter: Verein Krakonoš, Tel.: 737 419 264

VYSOKÉ NAD JIZEROUTheater Krakonoš - „Theater-Maskenball“Termin: 25. 2. 2006, Beginn um 20 UhrVeranstalter und Kontakt: Theaterverein Krakonoš,e-Mail: [email protected]

STRÁŽNÉ Stelldichein mit RübezahlTermin: 26. 2. 2006Charakteristik: Kinderslalom, Karneval auf Skiern, Kinder Eintritt freiBegleitprogramm: Schnee-Disco, Wettbewerbe um nette Preise, lustige Disziplinen für Kinder und ErwachseneVeranstalter: Stadtamt Strážné

März 2006 HARRACHOV„Stelldichein mit Rübezahl“Termin: 4. 3.2006Charakteristik: traditionelle Ankunft des mysteriösen Herrschers der Berge Rübezahl mit Gefolgschaft in Form von Teufeln und Teufelinnen in Harrachov, begleitet von einem irren Maskenaufzug auf Schnee. Wettbewerbe, Attraktionen, Spaß und Spiel und Unterhaltungsprogramm inklusive.Kontakt: Tel.: 481 529 305www.harrachtour.cz

ŠPINDLERŮV MLÝNRiesengebirgslauf, Krkonošská 70Termin: 4. 3. 2006Charakteristik: traditioneller alljährlicher Skilanglauf - Mannschaftsdauerskilauf über 25, 50 und 70 km über die Höhenpartien des RiesengebirgesVeranstalter: TJ Lokomotiva TrutnovTel.: 499 811 396

PASEKY NAD JIZEROUSkiwettkämpfe „Prdecká lyže“Termin: 4. - 5. 3. 2006Charakteristik: traditioneller öffentlicher Skiwettbewerb im Riesenslalom und Slalom im Skiareal der Gemeinde Paseky nad Jizerou + PIZÁRKontakt: Gemeindeamt Paseky n.J.

JILEMNICE Tschechische Nachwuchs-Skimeisterschaften im SkilanglaufTermin: 11. - 12. 3. 2006 Místo konání: Ski- und Langlaufareal Hraběnka • Charakteristik: weiterer Spitzenwettbewerb als Duatlon- und StafettenrennenVeranstalter: ČKS SKI JilemniceTel.: 481 544 114

PEC POD SNĚŽKOUBecherovka Ski showTermin: 11.3.2006Charakteristik: Viel Spaß und Show auf dem Schnee.Veranstalter: Ski Pec, Pec pod Sněžkou, Tel.: 499 736 375

STRÁŽNÉKákův memoriál - LanglaufrennenTermin: 11. 3. 2006Charakteristik: Langlaufrennen, Kategorie: Kinder, Damen, Männer, Veteran.Veranstalter: Stadtamt Strážné SVOBODA NAD ÚPOUSkikarnevalTermin: 18.3.2006Místo konání: Skiareal DuncanCharakteristik: unterhaltsamer Nachmittag, wenn das Wetter nicht mitspielt, eine Woche früher, also am 11.3. 2006Veranstalter: Skiverband Svoboda, Tel.: 603 243 259

PEC POD SNĚŽKOUPreis von Pec und Trutnov, Sl. u. RSl.Termin: 18 - 19.3.2006Charakteristik: SkirennenVeranstalter: Ski Pec, Pec pod Sněžkou, Tel.: 499 736 375 ŠPINDLERŮV MLÝNTschechische Meisterschaften in den alpinen SkidisziplinenTermin: 21. - 25. 3. 2006Charakteristik: Tschechische Meisterschaften im Abfahrtslauf, Slalom, Riesenslalom und Super G.Kontakt: Skiareál Špindlerův Mlýn, a.s.

ŠPINDLERŮV MLÝNTschechische Snowboardmeisterschaften FISTermin: 18. - 19. 3. 2006Charakteristik: Tschechische Snowboardmeisterschaften als Teil der FIS-RennenKontakt: Skiareál ŠpindlerůvMlýn, a.s. • Tel.: 499 467 102

HARRACHOVVeteraniade - internationales VeteranenskispringenTermin: 25. 3. 2006Charakteristik: SkisprungwettbewerbVeranstalter: TJ Jiskra HarrachovKontakt: Tel.: 481 529 305www.skifl ying-harrrachov.cz

PEC POD SNĚŽKOUOS OpenTermin: 26.3.2006Charakteristik: Offener Wettbewerb im RiesenslalomVeranstalter: Ski Pec, Pec pod Sněžkou, Tel.: 499 736 375

April 2006PEC POD SNĚŽKOUPec nám spadla („Der Ofen ist aus“)Termin: 1.4.2006Charakteristik: Abschied von der Wintersaison, Ski- und SnowboardwettbewerbeVeranstalter: Ski Pec, Pec p. Sněžkou,Tel.: 499 736 375

HORNÍ MÍSEČKY„Skimaskyáda“Termin: Anfang April 2006Charakteristik: Ski- und Snowboard-show (auf Schnee) für Kinder und Erwachsene Wettbewerb im Überfah-ren eines Wasserteichs, Skifasching mit Preiskrönung der urigsten Masken, Wettbewerbe für Kinder, Abendparty. Veranstalter: Skiareál Šp.Mlýn, Horní Mísečky • www.skiarealspindl.cz

HORNÍ MARŠOVZweiter Rübezahl-BallTermín: 7.4.2005, 20 UhrCharakteristika: Musik, Tanz, gute KüchePořadatel: OÚ Horní Maršov, Tel.: 499 874 156

JILEMNICE Gesellschaftshaus Jilm • „6. Skifest „Poslední (na)mazání - oder: „Gut gewachst ist halb beschwippst“Termin: 28.4.2005Charakteristik: Fazit der SkisaisonVeranstalter: ČKS SKI JilemniceTel.: 481 544 114

WANN UND WOHIN? KALENDARIUM – SPORT- UND KULTUREREIGNISSE

Page 16: Riesengebirgs - Saison Winter 2005

BENECKOINFO FLORAin der Ortmitte, čp. 200Tel.: 481 582 606, 603 269 460Fax: 481 582 016 e-Mail: [email protected]

ČERNÝ DŮL Černý Důl 48Tel.: 499 429 618Fax: 499 435 164e-Mail: [email protected]

HARRACHOV TIC und CAgegenüber dem Glasmuseum im StadtamtsgebäudeTel.: 481 529 401, Fax: 481 529 064e-Mail: [email protected].: 481 529 600, Fax: 481 529 425e-Mail: [email protected]

HOSTINNÉNáměstí 70Tel./Fax: 499 404 746e-Mail: [email protected] www.infocentrum.hostinne.info

HORNÍ MARŠOVVESELÝ VÝLET - Temný DůlTel.: 499 874 298, Fax: 499 874 298 e-Mail: [email protected]

JANSKÉ LÁZNĚUntere Seilbahnstation zum Černá horaTel.: 499 875 186, Fax: 499 875 008e-Mail: [email protected]

JILEMNICEMasarykovo nám. 140, historisches Gebäude der SparkasseTel./Fax: 481 541 008e-Mail: [email protected]

KOŘENOVBushaltestelle Kořenov - motorestTel.: 605 549 545, Fax: 483 399 094 e-Mail: [email protected] www.korenovsko.cz

LÁNOVLändliches Informationszentrum der Mikroregion LánovProstřední Lánov 39 Tel.: 499 432 083e-Mail: [email protected]

MALÁ ÚPAHorní Malá Úpa 129tel: 499 891 112e-Mail: [email protected], www.malaupa.cz

PEC POD SNĚŽKOU„TURISTA“direkt in der Ortmitte am Platz 188Tel.: 499 736 280, Fax: 499 736 410 e-Mail: [email protected]

PEC POD SNĚŽKOU„VESELÝ VÝLET“ am Busbahnhof 196Tel.: 499 736 130, Fax: 499 736 131e-Mail: [email protected]

ROKYTNICE NAD JIZEROUCK ROKTOUR, s.r.o. 449Tel. 481 522 392Fax: 481 522 310e-Mail: [email protected], www.mesto-rokytnice.cz

SVOBODA NAD ÚPOUNám. Svornosti 527 Tel.: 499 871 216Fax: 499 871 167 e-Mail: [email protected]

ŠPINDLERŮV MLÝNStadtamtsgebäude - ErdgeschossTel.: 499 523 656Fax: 499 523 818e-Mail: [email protected]

TRUTNOVRübezahlplatz, 72Tel./Fax: 499 818 245e-Mail: [email protected]

VRCHLABÍKrkonošská 8Tel.: 499 422 136Fax: 499 421 121e-Mail: [email protected]

ŽACLÉŘRýchorské náměstí 10Tel.: 499 739 225, Fax: 499 739 210 e-Mail: [email protected]

Seite 16 Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Winter 2005 / 2006

Touristische Informationszentren

Bergdienst der Tschechischen Republik Sitz der Zentrale: Haus der Bergwacht • Špindlerův Mlýn 260 telefon/Fax: 499 433 230, 499 433 239 [email protected] • www.horskasluzba.cz

Bergdienst Riesengebirge GEBIETSDISPATCHER 602 448 338Špindlerův Mlýn 499 433 239 - Dienststelle 602 448 338Harrachov 481 529 449 602 448 334 Rokytnice nad Jizerou 481 523 781 606 157 931Strážné 499 434 177 606 157 934Pec pod Sněžkou 499 896 233 602 448 444Labská bouda 499 421 756 - Dienststelle

Während der Wintersaison:Benecko 724 091 541Černý Důl 721 488 470Janské Lázně 499 895 151 606 157 936Velká Úpa 721 489 580Pomezní Boudy 499 891 233 606 157 935Žacléř nur Sa und So und an den Feiertagen 721 031 928

Dezember 2005ROKYTNICE NAD JIZEROUWeihnachtsmarktTermin: Dezember 2005Charakteristik: Festliche Markttage mit garantierter Weihnachtsatmosphäre.Kontakt: Stadtamt, Tel. 481 549 311

JILEMNICERiesengebirgsmuseum „Glocken & Glöckchen“ Termin: 2.12.2005 - 28. 2.2006Charakteristik: WeihnachtsausstellungKontakt: Riesengebirgsmuseum Jilemnice, Tel.: 481 543 041

MALÁ ÚPA„Malá Úpa ist nicht klein“ Termin: 3.12.2005Charakteristik: Wettkämpfe im AbfahrtslaufVeranstalter: Gemeinde Malá Úpa, Tel.: 499 891 177

JILEMNICEMasaryk-Platz „Weihnachtsmarkt“Termin: 10.12.2005

Charakteristik: Jahrmarkt mit ganztägigem Programm für Jung und AltKontakt: Stadt JilemniceTel. 481 565 111

VRCHLABÍRiesengebirgsmuseum, Platz Náměstí Míru - Drei Häuser„Weihnacht, goldene Weihnacht - wie freu ich mich auf dich wohl jedes Jahr“Termin: 15.11 - 8.1.2006Charakteristik: Ausstellung – Weihnachten in den Werken riesengebirgischer bildender Künstler und Handwerker Veranstalter: HIS Verw. des KRNAP, Tel. 499 421 474

HARRACHOV Weltcup im SkispringenTermin: 10. - 11.12.2005Charakteristik: Zwei Wettbewerbe der Weltcup-Serie SP im Skispringen auf der Schanze HS 142.Kontakt: Skiareal Harrachov

JANSKÉ LÁZNĚ Edita Adlerová und Gäste – „Weihnachtskonzert“Termin: 16.12.2005, 19.30 UhrCharakteristik: WeihnachtskonzertVeranstalter: Stadtamt Janské Lázně, Tel.: 499 875 121

ŠPINDLERŮV MLÝNWeltcup der FrauenTermin: 21.- 22.12.2005Charakteristik: FIS-Rennen der Weltelite im Frauenabfahrtslauf Veranstalter: Ski Klub Špindl produkce, s.r.o., Skiareal Špindlerův Mlýn, a.s.

ČERNÝ DŮLWeihnachtszeltTermin: 24. - 31.12.2005 Místo konání: Marktplatz Čer.DůlCharakteristik: Weihnachtsmarkt, Programm, Imbiss Veranstalter: Gemeinde Černý Důl, Tel. 499 435 164

ŠPINDLERŮV MLÝNSkiareál Svatý Petr –„Silvestershow“Termin: 30.12.2005Charakteristik: Wettkämpfe im Abfahrts- und Skilauf auf einer Rundstrecke, Freestyle, Feuerwerk, Fackelskifahrt im Skiareal von Sv. Petr.Kontakt: Skiareal Špindl.Mlýn, a.s.

> (Fortsetzung - Seite 15)

Überwinden sie in vier Etappen 235 km und 6150 Höhenmeter.

Fahren Sie quer durchs Riesengebirge - von West nach Ost und von Ost nach West! Über vier Etappen führt die Cross-Cross-Tour von Harrachov nach Svoboda nad Úpou und von Malá Úpa nach Karpacz entlang der Schneekoppe. Hin auf der tschechischen und zurück auf der polnischen Seite des höchsten tschechischen Gebirges. Bei dieser mehrtätigen Tour erwarten Sie unver-gessliche Landschaftsszenerien und Eindrücke. Besuchen Sie Harrachov, Špindlerův Mlýn, Vrchlabí, Pec pod Sněžkou, Janské Lázně und Karpacz.

Näher Informationen erhalten Sie unter www.ergis.cz/krkonose in der Rubrik „Balíčky“.

MTB RiesengebirgeCross - Cross - Tour

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