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Risikomanagement im Krankhausbetrieb, med-value-Tagung, 28.06.11, Wien 1 Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus- management.de Risikomanagement im Krankenhausbetrieb Risikoräume erkennen, Konzepte erarbeiten und systematisch umsetzen Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff Centrum für Krankenhaus-Management Universität Münster med-value-Tagung, 28.06.2011, Wien Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff 06-11-12.ppt There are excellent people working in the health system. But excellent people in bad systems will fail. Ziele des Vortrags Den Risikoraum Krankenhaus konkretisieren Die wichtigsten Risikotreiber identifizieren Risiko Fallen erkennen Die Strategie des „Blunt End Approach“ erklären und begründen Best Practice-Beispiele zur Anregung

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Risikomanagement im Krankhausbetrieb, med-value-Tagung, 28.06.11, Wien

1Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Risikomanagement im KrankenhausbetriebRisikoräume erkennen, Konzepte erarbeiten und systematisch umsetzen

Prof. Dr. Dr. Wilfried von EiffCentrum für Krankenhaus-ManagementUniversität Münster

med-value-Tagung, 28.06.2011, Wien

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff06-11-12.ppt

There are excellent people working in the health system. But excellent people in bad systems will fail.

Ziele des Vortrags

Den Risikoraum Krankenhaus konkretisieren

Die wichtigsten Risikotreiber identifizieren

Risiko Fallen erkennen

Die Strategie des „Blunt End Approach“ erklären und begründen

Best Practice-Beispiele zur Anregung

Risikomanagement im Krankhausbetrieb, med-value-Tagung, 28.06.11, Wien

2Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff03-05-09.ppt Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

Klinische Risiken im Pressespiegel

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff07-06-10.ppt Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

Risikomanagement im Krankhausbetrieb, med-value-Tagung, 28.06.11, Wien

3Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff02-08-13.ppt

Burn-out-Syndrom

Leistungsdruck und familienfeindliche Arbeitsbedingungen als Ursache für Suchtverhalten

Quelle:Bild Zeitung, 01.02.08

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To Err is Human

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08-05-02.ppt

Patientensicherheit ist das Ergebnis ärztlicher Fähigkeiten funktionierender Technik und beherrschter Arbeitsprozesse.

Adverse Event =

„ … situation in that an inappropriate decision was made when, at the time, an appropriate alternative could have been choosen.“

„ … eine Verletzung/Schädigung des Patienten, die durch die medizinische Behandlung verursacht wurde und nicht durch die zugrunde liegende Krankheit oder die Verfassung des Patienten.“

44.000 bis 98.000 Patienten sterben in US-Krankenhäusern jedes Jahr durch Medikamenten-Irrtümer.

70 % der Behandlungsfehler sind auf Mängel im Organisationsablauf zurückzuführen.

59 % der deutschen Krankenhausmitarbeiter beurteilen das Risikomanagement für verbesserungsbedürftig.

6 % pro Tag eines Krankenhausaufenthaltes ist das Risiko eines Intensivpatienten.

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4Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

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Healthcare Quality Defect Rates Occur at Alarming Rates

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E08-05-17.ppt

1.000.000

100.000

10.000

1.000

100

10

1

Def

ects

per

mill

ion

1 2 3 4 5 6(69 %) (31 %) (7 %) (.6 %) (.002 %) (.0003%)

Sigma level (% defects)

Post MIß-

blockers

Detection & treatment

of depression

Breast cancer screening (65-69)Overall Health Care in U.S. (Rand)

Outpatient ABX for colds

Hospital acquired infections

Adverse drug events

Hospitalized patients injured through negligence

Airline baggage handling

Anesthesia-related fatality rate

U.S. Industry Best-in-ClassSigma Level

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von EiffE11-04-08a.ppt

DRG-Chasm

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The hospitals are facing the „Bermuda Triangle“ containing of appropriate medicine, affordable costs and controlled risks.

Appropriate Medicine

Costs

Process of patient care

Hospital

Risk

Department

Optimization

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5Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

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Risikoraum Krankenhaus

Im Krankenhaus existieren verschiedene Risikogruppen und unterschiedliche Bereiche.

Patientenrisiken Ökonomische Risiken

Mitarbeiterrisiken

Medikationsfehler

Stürze

Diagnosefehler

Falsche, verzögerte Therapie

Fehler bei operativen Eingriffen

......

Konkurs

Betrug

Kreditwürdigkeit(Basel II)

Fehlbelegung

DRG-System

Unterauslastung

......

Nadelstichverletzungen

Stürze

Infektionen

Burnout

Mobbing

......

Risikoraum Krankenhaus

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Risikoraum Krankenhaus

Risiko Medikamenten-Irrtum

Risiko Fallzahlen und Betriebsgröße

Risiko Arbeitsbedingungen

Risiko Medikalprodukte

Risiko baulich-funktionale Gestaltung

Risiko Management

Im Krankenhaus existieren verschiedene Risikogruppen und unterschiedliche Bereiche.

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6Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

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Medikationsprozess

08-05-40.ppt

Der traditionelle Medikationsprozess und die häufigsten Fehlerquellen.

Ärztliche Verschreibung 39 % - 49 %

Falsch interpretierte Handschrift 11 % - 12 %

Ausgabe der Medikamente 11 % - 14 %

Verabreichung 26 % - 38 %

Medikationsfehlerraten:

Rezeptausstellung durch Arzt

Rezeptübertragung Überprüfung durch Krankenschwester

Weiterleiten der Kopie an die

(Krankenhaus)-Apotheke

Eingabe des Auftrages

(Rx-System)

Bestätigung durch Apotheker

Ausgabe der Medikamente

Krankenschwester bestätigt Medikament,

Dosis, Route, Zeit, Patient

Verabreichung des Medikaments

Dokumentierung der Verabreichung

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff04-08-14.ppt

Unit-Dose-VersorgungsprozessStandardisierte Industrie-Blister werden aufgeschnitten, die Einzeltabletten in einen Pill Picker gefüllt, der eine patientenbezogene Tagesration (bestehend aus einzeln verpackten Tabletten) herstellt. Die Patientendosis wird aus einzeln verblisterten Tabletten zusammengestellt.

Pharma-hersteller

Pharma-handel

Anlieferung

Industrie-Blister

Transport zur Station

Stellung und Patienten-

identifikation

VisiteÜberprüfung durchSoftwareApotheker

Eingabe in Verordnungs-software

Therapie-Entscheidung Arzt

Nach-bestellung

Bestands-prüfung

Lager Entblisterung

Befüllung Bereitstellung

Entnahme

Apotheke

Freigabe und Abruf Apotheker

Unit Dose

Zurüstung von-Ampullen, Infusionen-Medikamenten im Patienten-Eigentum

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7Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Trend: Automatisierung

02-06-05b.ppt

In Bereichen mit hoher Risikosensibilität schreitet die Nutzung automatisierter System voran: z. B. Automatische Medikamenten-Verteilungssystem (Physician Order Entry Systems).

Fotos vE/CKM

-Lösung

im Bellevue-Hospital New York

01-06-61a.ppt Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

Medikamenten-Management

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster

35 % aller Behandlungsfehler im Krankenhaus sind auf Medikationsfehler zurückzuführen: Das elektronische Verteilsystem verhindert diese vermeidbaren „adverse events“

-Lösung

im Bellevue-Hospital New York

Foto: vE/CKM

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8Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

E09-04-25appt

The Electronic CabinThe computer-based cabin contains 95 % of the medical products typically used on a certain ward, an ICU or inside the operating theatre.

Electronic-Cabin system on the

Central ICU Ward at Bellevue

Hospital New York

Foto: vE/CKM

09-05-04.ppt Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

Medikamenteneinsparungen

Der Medikamentenverbrauch einer Abteilung wird durch elektronische Verteilsysteme reduziert.

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster

0

50000

100000

150000

200000

250000

300000

350000

2000 2001 2002

- 21 %

vor System

-ein-führun

g

- 4 % - 18 %

ein Jahr nach

Einführung

CHF Einführung des Systems

Quelle: Hufschmid Thurnherr E, Oertle M, Lanker Klossner B, Potential benefits of an automated distribution system combined with computerized physician order entry, EJHP, 2, 2004, p. 26

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9Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff04-08-17.ppt

Versorgungsprozess Medikamente

Die patientenbezogende risikolose Bereitstellung der Medikamente erfolgt auf Station, ohne aufwändige „Produktionsvorbereitung“ (z. B. Entblisterung; Bulk-Befüllung)

Hersteller

Apotheken-lager

direkte Einlagerung der Industrie-Blister

Apotheker

klinischer Pharmazeut

automatische Bestands-kontrolle und Bestellaus-lösung

Liefer-Apothek

e

Patienten-Tablett mit Barcode/RFID

(Komplett-Unit Dose)

Stellung und RFID-/Barcode-

Abgleich

Pflege

Patienten-Aufnahme

(Ident-Code: RFID/Barcode

)

Medikat. Anamnese

Medikations-Entscheidung

Eingabe in EDV

Visite© CKM/

von Eiff (2009)

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff01-08-23.ppt

Der klinische Pharmazeut

Kennt pharmazeutische und kontraindizierte Wirkungen von Medikamenten

Berät Ärzte und Pflegekräfte

Kontrolliert patientenbezogen die Verordnungen

Sichert den Prozess der Medikamentenlogistik insbesondere auf der “letzten Meile”

wirkt an Entwicklung und Einhaltung von Leitlinien mit

Unterstützt Outcome-Verbesserungen des Patienten

Optimiert medizinische Therapien

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10Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

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Produktüberblick POC-Geräte

11-08-30.ppt

Nova Biomedical

→ Nova Stat Strip

Care

→ Eco Solo II

HemoCue

→ HemoCue 201

Roche

→ Accu Check 2 Abbott

→ Precision PCx

Menarini

→ GlucoMen Visio

Abbott

→ Precision Xceed

Roche

→ Accu Check Sensor

Terumo

→ Fine Touch

Bayer

→ Ascensia Contur

Consumer Geräte (Auswahl)

Netzwerkfähige Geräte

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Bedeutung des Krankenhausinformationssystems (KIS)

Nur eine konsequente, in das KIS eingebundene dezentral vernetzte Anwendung mobilisiert alle Vorteile im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und med. Qualität

Im zentral unvernetzten System erschweren Medienbrüche die Arbeit auf Station und tragen zu Übertragungsfehlern bei

Medienbruch =

Patientenrisiken

10-09-14.ppt

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11Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

Ergonomie und Design sind wichtige Akzeptanzfaktoren

kritische Handhabbarkeit des Touchscreens bei Bedienung mit Handschuhen

10-09-15.ppt

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Ergonomie und Design sind wichtige Akzeptanzfaktoren

persönlicher Log-In-Code im Scanformat erleichtert die Anmeldeprozedur

das Anmeldeprozedere wird insbesondere von Pflegekräften die eher selten Glukosemessungen durchführen als umständlich beurteilt

Streifen sind zwar nicht einzeln verpackt, bewirken jedoch tendenziell Verschwendung

fehlende nicht-händische Auswurfmöglichkeit als Hygiene- und Sicherheitsmangel für Personal empfunden

10-09-16.ppt

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12Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

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Design und Technologie

Die Beurteilungskriterien Messgenauigkeit (positiv) und Handhabungssicherheit (negativ) werden von den Nutzern diametral entgegengesetzt eingeschätzt

10-09-18.ppt

Risikoraum Krankenhaus

Risiko Medikamenten Irrtum

Risiko Fallzahlen und Betriebsgröße

Risiko Arbeitsbedingungen

Risiko Medikalprodukte

Risiko baulich-funktionale Gestaltung

Risiko Management

Im Krankenhaus existieren verschiedene Risikogruppen und unterschiedliche Bereiche.

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13Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Mindestfallzahlen und optimale Betriebsgröße

04-06-09.ppt

Mindestfallzahlen alleine stellen noch lange keine Qualitätsgarantie dar.Weniger als 30 Gallenblasen-Operationen um 89 % höhere

Mortalität gegenüber mehr als 120 Eingriffe

Weniger als 75 PTCA höhere Mortalität und höhere Zahl von Notfalleingriffen gegenüber mehr als 200 PTCA

68 % der Patienten mit Krampfaderoperation benötigen einen Revisionseingriff

Einflussgrößen: Lernkurven-Effekt

Aktionsniveau-Effekt

Strukturqualität

SozialqualitätProzessqualität

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Optimale Betriebsgröße

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08-05-36.ppt

Bei gegebener struktureller Ausstattung und gegebenem Qualifikations-stand existiert eine optimale Menge und Struktur von Eingriffen.

X opt

Ergebnis-qualität

Menge und Struktur von Eingriffen

Zone iatrogener Risiken durch

Überforderung der Organisation

Optimale Betriebsgröße

Zone des Erfahrungslernen

s

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14Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Risikoraum Krankenhaus

04-06-10.ppt

Risiko Medikamenten Irrtum

Risiko Fallzahlen und Betriebsgröße

Risiko Arbeitsbedingungen

Risiko Medikalprodukte

Risiko baulich-funktionale Gestaltung

Risiko Management

Im Krankenhaus existieren verschiedene Risikogruppen und unterschiedliche Bereiche.

Personal und Arbeitsbedingungen

04-06-10.ppt

Personalqualifikation, Arbeitsorganisation und Arbeitszeit beeinflussen den Risikograd für Patienten und Mitarbeiter.

Personalausstattung und Mortalitätsrate

Personalausstattung und Compliance

Schichtdauer und Fehlerhäufigkeit

Ausstattungsvielfalt und Fehlerate

Mindestausstattung in Kalifornien:

1 RN auf 6 erwachsende Patienten

1 RN auf 4 Kinder

1 RN auf 2 Intensivpatienten

Kaiser Permanente garantiert 1:4-Standard

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15Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

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Staffing Ills

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E08-05-30.ppt

For every 100 surgical patients who die in the hospital 30 days after surgery with 4-to-1 patient-to-nurse ratios, the number who would die if the ratios are higher will increase

8 – to – 1

7 – to – 1

6 – to – 1

5 – to – 1

4 – to – 1

131

123

114

107

100

Risikoraum Krankenhaus

04-06-11.ppt

Risiko Medikamenten Irrtum

Risiko Fallzahlen und Betriebsgröße

Risiko Arbeitsbedingungen

Risiko Medikalprodukte

Risiko baulich-funktionale Gestaltung

Risiko Management

Im Krankenhaus existieren verschiedene Risikogruppen und unterschiedliche Bereiche.

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16Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

09-07-14.ppt

Innovative Technologien erhöhen die Qualität und unterstützen eine schnelle Rekonvaleszenz

Bladeless Trokar

Linear Stapler

Ultraschall Schere

Zirkular Stapler

03-04-10.ppt Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

Komplexitätskosten

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster

Die Komplexitätskosten sind eine direkte Konsequenz der eingekauften Funktionalität.

Preis

Kosten-lücke

Qualitäts-lücke

Basis-Funktionalität

Vorhaltekosten

Wartung

Handhabung

Innovation

Risiko

Risikomanagement im Krankhausbetrieb, med-value-Tagung, 28.06.11, Wien

17Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

10-04-10.ppt [P+E] Institutsleitung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von EiffInstitut für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Krankenhaus-Management, Universität Münster

CKM-Forum: Risiko Sterilgutversorgung

Verdeckte Kosten der Sterilgutversorgung (1) I K MInst it u t fü r Be t riebswirt schaft s lehre ,in sbes . Krankenhausmanagemen t

10-04-11.ppt [P+E] Institutsleitung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von EiffInstitut für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Krankenhaus-Management, Universität Münster

CKM-Forum: Risiko Sterilgutversorgung

Verdeckte Kosten der Sterilgutversorgung (2) I K MInst it u t fü r Be t riebswirt schaft s lehre ,in sbes . Krankenhausmanagemen t

Risikomanagement im Krankhausbetrieb, med-value-Tagung, 28.06.11, Wien

18Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

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Risikoraum Krankenhaus

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

Risiko Medikamenten Irrtum

Risiko Fallzahlen und Betriebsgröße

Risiko Arbeitsbedingungen

Risiko Medikalprodukte

Risiko baulich-funktionale Gestaltung

Risiko Management

Im Krankenhaus existieren verschiedene Risikogruppen und unterschiedliche Bereiche.

11-05-11.ppt Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

Krankenzimmer im Universitäts-Hospital Peking

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20Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

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Risikoraum Krankenhaus

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

Risiko Medikamenten Irrtum

Risiko Fallzahlen und Betriebsgröße

Risiko Arbeitsbedingungen

Risiko Medikalprodukte

Risiko baulich-funktionale Gestaltung

Risiko Management

Im Krankenhaus existieren verschiedene Risikogruppen und unterschiedliche Bereiche.

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Risikomanagement im Krankhausbetrieb, med-value-Tagung, 28.06.11, Wien

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Die meisten „Unerwünschten Ereignisse“ entstehen durch Kommunikationsfehler

Fehlerstruktur

04-09-33.ppt

1

29

300

Katastrophe

Beinahe-Unfälle

Schlam-pereien

Fehler…- je trivialer, desto häufiger- Ansammlung banaler (Nachlässigkeite- nicht auffindbare Dokumente- Improvisation ohne Not- unpräzise Kommunikation- fehlende Hierarchiebrücken

Planung und Steuerung

Risikoanalyse

Identifizieren

Bewertung (Eintrittswahr-scheinlichkeit

und Schadenshöhe)

Risiko-controlling

Information

Überwachung

Früh-erkennung

ver-meiden

ver-mindern

über-wälzen

selbst-tragen- - - - - - - -

Rest-risiko

Risikomaßnahmen

RisikoatlasRisikoatlas Krankenhaus

Interne Risiken Externe Risiken

Unzureichende Einarbeitung

Patientenverwechslung

Medikationsfehler

Hygienemängel

Dokumentationsfehler

Korruption/Veruntreuung

Unzureichende Haftpflichtversicherung

Gesetzesänderungen

Änderungen der politischen Rahmenbedingungen

Knappe öffentliche Haushalte (Fördermittel)

Wettbewerber

Sektorale Trennung

Finanzierungsprobleme/Forderungsausfälle

Großschadensereignisse, PandemienKlin

isch

e R

isik

en

Risikoatlas Krankenhaus

Interne Risiken Externe Risiken

Unzureichende Einarbeitung

Patientenverwechslung

Medikationsfehler

Hygienemängel

Dokumentationsfehler

Korruption/Veruntreuung

Unzureichende Haftpflichtversicherung

Gesetzesänderungen

Änderungen der politischen Rahmenbedingungen

Knappe öffentliche Haushalte (Fördermittel)

Wettbewerber

Sektorale Trennung

Finanzierungsprobleme/Forderungsausfälle

Großschadensereignisse, PandemienKlin

isch

e R

isik

en

Plan

Do

Act

Che

ck

Der Risikomanagementprozess

Risikomanagement im Krankhausbetrieb, med-value-Tagung, 28.06.11, Wien

22Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Ergebnisqualität

Direkte Ergebnisindikatoren

Kundenzufriedenheit

• Komplikationen• Mortalitätsraten

• Einweiserzufriedenheit• Kostenträgerzufriedenheit

Strukturqualität

Personalsituation

Sachmittel

• Personalqualifikation• Personelle Organisationsmaßnahmen

• Medizinprodukte• IT-System• Sonstige strukturelle Aspekte

Prozessqualität

Standardisierte Prozesse

Evidenzbasierte Medizin

• Schnittstellenprobleme• Arzneimittelsicherheit• kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen

• Qualitative Aspekte• Quantitative Aspekte

Qualitätsdimensionen und Qualitätsindikatoren

Sozialqualität

• Verpflegung und Unterkunft• Kommunikation und Information

Direkte Indikatoren

Indirekte Indikatoren • Verhalten der Mitarbeiter Untereinander

Vortrag „Klinisches Risikomanagement“ - Dr. Conrad Middendorf Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster - Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

44

Die Rolle des Patienten im Risikomanagement

Aufforderung an Patienten, durch ihr eigenes Verhalten aktiv Fehler zu vermeiden. Agency for Healthcare Research and Quality -5 Steps to Safer Health Care

Risikomanagement im Krankhausbetrieb, med-value-Tagung, 28.06.11, Wien

23Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Risikobereich: Krankenhaus

04-06-02.ppt

Fehler entstehen durch das System, Menschen können als Problemlöser das System verbessern.

„We have good people in bad systems, and good people in bad systems will fail.“

Don Berwick

„Hospitals are dangerous places and Risk Management is the least expensive

insurance.“John Wocher

01-06-01.ppt Geschäftsführung: Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff

FAZIT

Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster

Wirksames Risikomanagement ist die Voraussetzung für begeisterte Patienten.

Risikomanagement im Krankhausbetrieb, med-value-Tagung, 28.06.11, Wien

24Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff www.krankenhaus-management.de

Risikomanagement Seite 221 – 282 Seite 185 – 203

Literaturhinweise