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Gaetano Donizetti Roberto Devereux Tragedia lirica in drei Akten Libretto von Salvatore Cammarano In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Sonntag, 16. April 2017 Nationaltheater 5. Abonnement Serie 21 Musikalische Leitung Friedrich Haider Inszenierung Christof Loy Bühne und Kostüme Herbert Murauer Licht Reinhard Traub Chor Stellario Fagone Dramaturgie Peter Heilker Abendspielleitung Andreas Weirich BAYERISCHE STAATSOPER 2016 2017

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Gaetano donizetti 

Roberto Devereux

tragedia lirica in drei akten

Libretto von Salvatore Cammaranoin italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Sonntag, 16. April 2017Nationaltheater

5. abonnement Serie 21

musikalische Leitung Friedrich Haiderinszenierung Christof Loy

bühne und Kostüme Herbert MurauerLicht Reinhard TraubChor Stellario Fagone

dramaturgie Peter Heilkerabendspielleitung Andreas Weirich

BayeRische staatsopeR

2016 2017

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BESETZUNG

elisabetta Edita Gruberovaherzog von nottingham Simone PiazzolaSara Silvia Tro Santaféroberto devereux Charles CastronovoLord Cecil Francesco PetrozziSir Gualtiero raleigh Kristof Klorekein Page robertos Sean Michael PlumbGiacomo, König von SchottlandPhilipp Moschitz

Bayerisches StaatsorchesterChor der Bayerischen StaatsoperStatisterie der Bayerischen Staatsoper

Beginn: 19.00 uhrPause nach dem 2. akt, ca. 20.35 uhr (ca. 30 min.)Ende: ca. 21.45 uhr

anfertigung der bühnenausstattung und Kostüme in den eigenen Werkstätten.

© G. ricordi & Co., mailand

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muSiKaLiSChe LeitunGFriedrich Haider studierte an der Wiener Mu-sikakademie und bei Nikolaus Harnoncourt. Von 1991 bis 1995 war er Chefdirigent der Opéra National du Rhin in Strasbourg, von 2004 bis 2011 stand die Oviedo Filarmonia unter seiner Leitung. Seit 2012 war er Chefdirigent und künstlerischer Leiter am Slowakischen Natio-naltheater in Bratislava, wo er jetzt ein regel-mäßiger Gast ist. Er gastierte an zahlreichen Opernhäusern, u. a. in New York, Amsterdam, Barcelona, Wien, Dresden und Berlin. Zudem dirigiert er auch Konzerte, u. a. mit dem Lon-don Symphony Orchestra, den Göteborgs Sym-foniker und der Camerata Salzburg. Bei der Slo-wakischen Philharmonie ist er seit 2001 ständiger Gastdirigent. An der Bayerischen Staatsoper dirigierte er u. a. Rigoletto, Norma und Die Fledermaus. Dirigat hier 2016/17: Rober-to Devereux.

inSzenierunGChristof Loy studierte Musiktheaterregie an der Folkwang Universität der Künste in Essen sowie Philosophie, Kunstgeschichte und italie-nische Philologie in München. Seit 1990 arbeitet er als freischaffender Regisseur u. a. in Düssel-dorf, Frankfurt, Hamburg, Kopenhagen, Stock-holm, Brüssel, Zürich und Genf sowie an der Deutschen Oper Berlin, am Theater an der Wien (u. a. Intermezzo, Giulio Cesare), am Lon-doner Royal Opera House Covent Garden (u. a. Lulu, Tristan und Isolde), beim Glyndebourne Festival (Iphigénie en Aulide) und den Salzbur-ger Festspielen (u. a. Armida, Die Frau ohne Schatten). Für drei Inszenierungen an der Baye-rischen Staatsoper wurde er von der Zeitschrift „Opernwelt“ zum Regisseur des Jahres gekürt: Saul (2003), Roberto Devereux (2004), Die Bassa-riden (2008). Wiederaufnahme hier 2016/17: Ro-berto Devereux.

bÜhne und KoStÜmeHerbert Murauer studierte Bühnenbild an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Salzburg. Anschließend war er u. a. am Staatstheater Stuttgart engagiert. Seither ist er freischaffend tätig und arbeitet regelmäßig mit Christof Loy zusammen. Zu den gemeinsamen Produktionen zählen u. a. La Gioconda in Bre-men, Lucia di Lammermoor und Don Carlo an der Deutschen Oper am Rhein, Der Rosenkava-

lier am Théâtre La Monnaie in Brüssel, Ariadne auf Naxos am Royal Opera House Covent Gar-den in London sowie Wozzeck an der Oper Frankfurt. Weitere Tätigkeiten führten ihn etwa an die Nürnberger Pocket Opera, die Münchner Kammerspiele und die Opernhäuser von Graz und Rouen. Ausstattungen an der Bayerischen Staatsoper: Saul, Roberto Devereux, Alcina, Il turco in Italia.

ChoreoGraPhieLucy Burge war 15 Jahre lang Solotänzerin bei der Rambert Dance Company. Darüberhinaus war sie zu dieser Zeit u.a. als Colombine mit Rudolf Nureyev in dessen Pierrot-Produktion in Paris und Madrid zu sehen. Es folgten Auftritte am Royal Opera House, Covent Garden, sowie an der English und Welsh National Opera. Sie ist Mitbegründerin des Mature Dancers Project in London. Zudem arbeitet sie regelmäßig als Choreographin mit Opernregisseuren wie Ri-chard Jones und Antony McDonald u.a. an der Oper Frankfurt (Billy Budd) und dem Royal Opera House (Gianni Schicchi/L’heure espagno-le). Choreographien an der Bayerischen Staats-oper: Lohengrin und Les Contes d‘Hoffmann.

LiChtReinhard Traub wurde zum Grafik-Designer und Berufspiloten ausgebildet. Von 1980 bis 1985 war er Assistent bei Chenault Spence und ge-staltete anschließend zwei Welttourneen mit den Produktionen Sophisticated Ladies und Carmen Jones. Ab 1992 war er an den Bühnen in Graz tätig und konzipierte Lightdesigns an den Opernhäusern in Zürich, Brüssel, Hamburg, bei den Salzburger Festspielen und dem Glynde-bourne Festival sowie am Hamburger Thalia Theater, der Volksbühne Berlin und dem Wie-ner Burgtheater. Regelmäßig arbeitet er mit den Regisseuren Johann Kresnik, Peter Konwit-schny, Martin Kušej und Christof Loy zusam-men. Seit 2001 unterrichtet er an der Staatli-chen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seit 2006/07 ist er Leiter der Beleuch-tungsabteilung der Oper Stuttgart. Lichtgestal-tung an der Bayerischen Staatsoper: Don Gio-vanni, Fidelio, Macbeth, Roberto Devereux, Rusalka, La forza del destino, Il turco in Italia.

bioGraPhien

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ChorStellario Fagone, geboren in Turin, studierte in seiner Heimatstadt und war zwischen 1998 und 2000 als Pianist und musikalischer Assis-tent des RAI-Symphonieorchesters in Turin tätig. Mit Donizettis Il Campanello debütierte er als Dirigent am Teatro Mancinelli in Orvieto. Von 2003 bis 2006 war er als Korrepetitor an der Bayerischen Staatsoper engagiert, seit 2006 ist er stellvertretender Chordirektor. Zudem ist er Leiter des Kinderchors. Beim Chor des Bay-erischen Rundfunks übernahm er die Einstudie-rungen von Walter Braunfels’ Mysterienspiel Verkündigung, von Peter I. Tschaikowskys Iolante und der Notte italiana. Als Dirigent lei-tete er u. a. Aufführungen von La bohème, Così fan tutte, Hänsel und Gretel, Ariadne auf Na-xos und Der Rosenkavalier; in der Spielzeit 2014/15 hatte er die musikalische Leitung von Pinocchio inne.

eLiSabettaEdita Gruberova, geboren in Bratislava, stu-dierte am Konservatorium ihrer Heimatstadt. 1970 wurde sie an der Wiener Staatsoper enga-giert und startete von dort ihre internationale Karriere. Sie singt u. a. an den Opernhäusern von London, New York, Mailand, Paris, Berlin, Zürich, Genf, Madrid, Barcelona sowie bei den Festspielen von Bregenz und Salzburg. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Zerbinetta (Ariadne auf Naxos), Alaide (La straniera) sowie die Ti-telpartien in Lucia di Lammermoor, Anna Bolena und Norma. Sie ist Bayerische und Ös-terreichische Kammersängerin. Neben vielzähli-gen Auszeichnungen erhielt sie 2014 den Öster-reichischen Musiktheaterpreis „Goldener Schikaneder“ für ihr Lebenswerk. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Elisabetta (Ro-berto Devereux).

herzoG von nottinGham Simone Piazzola, geboren in Verona, studierte Gesang bei Alda Borelli Morgan. 2004 wirkte er bei verschiedenen Konzerten der Fondazione Arena di Verona mit. Er gewann diverse Wett-bewerbe und Auszeichnungen, darunter der Zweite Preis und der Publikumspreis bei Pláci-do Domingos Operalia Competition in Verona. Er gastierte u. a. am Teatro alla Scala in Mai-land, am Teatro dell’Opera in Rom, an der

Deutschen Oper Berlin sowie an den Opernhäu-sern von Neapel, Bilbao, Athen, Tel Aviv und St. Petersburg. Sein Repertoire umfasst Partien wie Giorgio Germont (La traviata), Marcello (La bohème), Lord Enrico Ashton (Lucia di Lammermoor), Valentin (Faust) sowie die Titel-partie in Rigoletto. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Herzog von Nottingham (Ro-berto Devereux), Lord Enrico Ashton, Don Car-lo di Vargas (La forza del destino).

SaraSilvia Tro Santafé wurde in Valencia geboren und studierte Gesang am Konservatorium ihrer Heimatstadt und an der Juilliard School in New York. Engagements führten sie u. a. an das Tea-tro alla Scala in Mailand, die Wiener Staats-oper, das Opernhaus Zürich, zu den Salzburger Festspielen sowie an die Opernhäuser von Pa-ris, Brüssel, Berlin, Amsterdam, Dresden, Vene-dig, Barcelona, Genf, Washington und San Die-go. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Adalgisa (Norma), Tolomeo und Sesto (Giulio Cesare in Egitto), Charlotte (Werther), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Isabella (L’italiana in Algeri), Elisabetta (Maria Stuarda), Arsace (Se-miramide), Dorabella (Così fan tutte) sowie die Titelpartien in Xerxes, Rinaldo und Ariodante. Partie an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Sara (Roberto Devereux).

roberto devereux Charles Castronovo wurde in New York gebo-ren und debütierte an der Los Angeles Opera. Sein Repertoire umfasst Partien wie Tamino (Die Zauberflöte), Alfredo Germont (La travia-ta), Rodolfo (La bohème), Nemorino (L’elisir d’amore), Gennaro (Lucrezia Borgia), Il Duca di Mantova (Rigoletto), Ruggero (La rondine), Faust (Mefistofele) sowie die Titelpartie in Gou-nods Faust. Er trat an Häusern wie der Metro-politan Opera in New York, dem Royal Opera House Covent Garden in London, der Wiener und der Berliner Staatsoper, der Opéra natio-nal in Paris, dem Teatro Real in Madrid, der Semperoper in Dresden sowie bei den Festspie-len von Salzburg und Aix-en-Provence auf. Par-tien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Sir Edgardo di Ravenswood (Lucia di Lammer-moor), Alfredo Germont, Titelpartie in Roberto Devereux.

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Lord CeCiL Francesco Petrozzi, geboren in Peru, debü-tierte mit 19 Jahren in der Partie des Dancaïro (Carmen) im Teatro Municipal de Lima. An-schließend studierte er Gesang in München. 1994 gab er sein USA-Debüt als Jaquino (Fide-lio). Seit 1997 singt er auch in europäischen Konzertsälen und Theatern, u. a. in Graz, Prag, Amsterdam, Brünn und Wien. Zu seinem Repertoire gehören Partien wie Gaston (La tra-viata), Augustin Moser (Die Meistersinger von Nürnberg), Flavio (Norma), Don José (Carmen), Enzo Grimaldo (La Gioconda), Radamès (Aida) und Cavaradossi (Tosca). Von 2008 bis 2015 war er Ensemblemitglied der Bayerischen Staats-oper und tritt hier weiterhin als Gast auf. Par-tien hier 2016/17: Melot (Tristan und Isolde) und Lord Cecil (Roberto Devereux).

Sir GuaLtiero raLeiGh Kristof Klorek wurde in Poznań/Polen gebo-ren und studierte in seiner Heimatstadt Gesang und Klavier. 1989 gewann er den Gesangswett-bewerb Neue Stimmen in Gütersloh und wurde anschließend an das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen engagiert, wo er als Heinrich der Vogler (Lohengrin) debütierte. Anschließend war er Ensemblemitglied an den Opernhäusern von Wuppertal und Mainz. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Zudem gastierte er u. a. am Staats-theater Wiesbaden, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, an der Opéra Bastille in Pa-ris und am Teatro Comunale di Modena. Par-tien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: u. a. Doktor Grenvil (La traviata), Polizist (Lady Macbeth von Mzensk), Arzt (Macbeth), Flandrischer Deputierter (Don Carlo), Pfleger des Orest (Elektra), Dorfrichter (Jenůfa), Du-mas (Andrea Chénier), Sir Gualtiero Raleigh (Roberto Devereux), 3. Senator (Die Gezeichne-ten).

ein PaGe robertoS Sean Michael Plumb studierte Gesang am Curtis Institute of Music in Philadelphia/USA. 2014 debütierte er als Young Artist beim Glimmerglass Festival als Fürst Yamadori (Madama Butterfly), 2015 war er dort u. a. als Papageno (Die Zauberflöte) zu erleben. Zudem sang er mit dem Florida Orchestra sowie dem Los Angeles Opera Orchestra und trat u. a. im

Kennedy Center for the Performing Arts in Washington, im Baryshnikov Arts Center in New York und als Young Artist beim Festival d’Aix-en-Provence auf. 2016 war er Teilnehmer des Young Singers Project der Salzburger Festspiele. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien hier 2016/17: u. a. Hausknecht (Lady Macbeth von Mzensk), Mathias Wissmann (Der feurige Engel), Olav Bjaaland (South Pole), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Ein Page Robertos (Roberto Devereux), Michelotto Cibo (Die Gezeichneten).

GiaComo, KöniG von SChottLand Philipp Moschitz stammt aus Osnabrück und schloss 2008 sein Schauspielstudium an der Ba-yerischen Theaterakademie August Everding ab. Seit 2006 gehört er zum festen Ensemble des Metropol Theaters München, wo er u. a. in der Titelrolle in Caligula zu sehen war. Er ist zudem in Film und Fernsehen tätig, so wirkte er beispielsweise in Rosenheim Cops, Um Him-mels Willen und verschiedenen Münchner Tat-orten mit. 2007 wurde er beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender in Salzburg mit einem Einzelförderpreis für he-rausragendes Spiel auf der Bühne ausgezeich-net. An der Bayerischen Staatsoper war er in der Spielzeit 2013/14 als Sklave in Die Zauberf-löte zu sehen. Rolle hier 2016/17: Giacomo (Ro-berto Devereux).

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