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Rocatec Verbundsystem Wissenschaftliches Produkt Profil

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Rocatec Verbundsystem

Wissenschaftliches Produkt Profil

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Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort.................................................................................................1

2 Einleitung..............................................................................................1

2.1 Historie.............................................................................................1 2.2 Hintergrund ......................................................................................2 2.3 Motivation ........................................................................................2 2.4 Indikationen ......................................................................................2

3 Chemischer Hintergrund .......................................................................3

3.1 Allgemeiner Überblick........................................................................3 3.2 Haftungsmechanismus .......................................................................4 3.3 Materialkundliche Aspekte................................................................10

4 Produktzusammensetzung ...................................................................11

4.1 Produktkomponenten.......................................................................11 4.2 Inhaltsstoffe ....................................................................................11

5 Untersuchungsergebnisse ....................................................................12

5.1 Haftung an Metall ............................................................................12 5.2 Haftung an Keramik.........................................................................13 5.3 Haftung an Kunststoffen und Compositen .........................................15 5.4 Weitere Untersuchungsergebnisse .....................................................15

6 Zusammenfassung ...............................................................................17

7 Verarbeitungshinweise ........................................................................18

7.1 Grundsätzliches...............................................................................18 7.2 Strahlen ..........................................................................................18 7.3 Silanisieren .....................................................................................18

8 Packungsarten.....................................................................................19

9 Literaturverzeichnis ............................................................................20

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1 Vorwort Das Rocatec – Verfahren ist im deutschsprachigen Raum seit 1989 etabliert und stellt den Stand der Technik in der dentalen Verbundtechnologie dar. Seine Vielseitigkeit beweist das System in einer Vielzahl von Indikationen und Applikationen, die in der Literatur zahlreich beschrieben sind. Metall-, Kunststoff- oder Keramikoberflächen können durch Rocatec mit einer silikatischen Adhäsivschicht belegt werden, die den dauerhaften retentionsfreien Verbund zu Kunststoffen sicherstellt. Im folgenden soll das System ausführlich dargestellt und die eindrucksvollen klinischen Erfolge belegt werden.

2 Einleitung Das Rocatec System ist auch nach der Jahrtausendwende keine Produktneuheit mehr, setzt aber immer noch den Standard in der modernen dentalen Verbundtechnologie. Im deutschsprachigen Raum ist das Produkt nicht nur wegen seiner Zuverlässigkeit im randspaltfreien Verbund Metall-Kunststoff äußerst beliebt. Der Verzicht auf Makroretentionen und die Einfachheit des Verfahrens sind Anlass genug, vermehrt auf internationalen Märkten Präsenz zu zeigen und auch dort zum Stand der Technik zu werden.

2.1 Historie 1989 wurde das System auf dem deutschen Markt eingeführt. Es war damit das zweite Verfahren nach Silicoater (Kulzer), das die Silikatisierung von Metallen nutzte, um einen zuverlässigen Verbund zum Kunststoff zu erzielen. Die Vorteile des Rocatec Verfahrens gegenüber dem klassischen Silicoater-Prozess lagen in der hitzefreien Erzeugung der Silikatschicht und deren visueller Kontrolle auf Metallen Ursprünglich bot 3M ESPE dem zahntechnischen Kunden ein 3-Kammer-Strahlgerät und zwei Sandarten an. Der moderne Rocatector Delta bietet einige Optimierungen und zusätzliche Sicherheit neben vereinfachter Bedienung. Ein feinerer Strahlsand ergänzt das Sortiment seit einigen Jahren. In jüngster Zeit wurde noch eine Erweiterung der Produktpalette eingeführt, der Rocatec Junior, ein Einkammerstrahlmodul.

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2.2 Hintergrund Seit 1983 war 3M ESPE erfolgreich mit dem lichthärtenden Verblendkunststoff Visio Gem auf dem Markt vertreten. Das Rocatec Verbundsystem ergänzte dieses Mikrofüller-Composite in idealer Weise. Das 1997 eingeführte 3M ESPE K+B-Verblend-material Sinfony, ein Feinstpartikel-Hybrid-Composite ist wiederum optimal auf das Rocatec Verfahren abgestimmt. Aber auch andere Hersteller von Verblendwerkstoffen geben in Ihrer Gebrauchsanleitung das Rocatec Verfahren als geeignete Methode für den Verbund ihres Kunststoffes zu Metall an. Die chemischen Hintergründe des tribochemischen Rocatec Verfahrens werden im folgenden genau beschrieben.

2.3 Motivation Das Ziel, ein universelles Verbundsystem für den dentalen Markt zu schaffen, hat 3M ESPE seit über 10 Jahren erreicht. Neue Technologien der Mitbewerber haben oft gezeigt, dass der Standard des Rocatec Systems immer noch unübertroffen ist.

2.4 Indikationen Das Indikationsspektrum ist so weit, wie der Wunsch, einen Verbund zwischen zwei dentalen Werkstücken zu erzeugen, dabei kann es sich um Kunststoffe, Metall oder Keramik handeln. Eine Auswahl aus der Liste der Anwendungsmöglichkeiten sei hier gegeben. • Verblendung von Kronen und Brücken

• Verblendung von Sekundärteilen (z. B. Teleskop- und Geschiebearbeiten)

• Modellgussprothetik (Verbindung Modellguss – Kunststoff)

• Verblendung von Modellgusssattelbereichen oder Klammern

• Suprakonstruktionen in der Implantologie

• Galvanoprothetik

• Reparaturen von Keramik- oder Compositeverblendungen

• Verklebung von Adhäsivbrücken

• Charakterisierung von Konfektionszähnen aus Kunststoff oder Keramik

• Verankerung von Keramikzähnen im Prothesenkunststoff

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• Befestigungsbasis zum Zementieren von Vollkeramiken, In- und Onlays, Veneers

und KFO-Brackets

• Attachments und prothetische Hilfsteile

Als Substrat eignen sich alle Metalle und Legierungen, auch Galvanogold und besonders gut Titan (siehe Haftwerte weiter unten). Sämtliche auf dem Markt befindlichen Keramiken lassen sich beschichten, selbst Zirkonoxid. Alle harten Kunststoffe (z. B. PMMA, Epoxyde) und Composite können mit einer Silikathaftschicht versehen werden, nicht jedoch Wachse und Elastomere (zu weich) oder natürliche Zähne (deren Wassergehalt ist zu hoch!).

3 Chemischer Hintergrund

3.1 Allgemeiner Überblick Rocatec ist ein tribochemisches Verfahren zur Silikatisierung von Oberflächen. Unter Tribochemie versteht man den Aufbau von chemischen Bindungen durch den Einsatz mechanischer Energie. Diese Energiezufuhr kann in Form von Reiben, Mahlen oder Strahlen erfolgen. Eine üblicherweise bei chemischen Reaktionen gewohnte Zufuhr von Wärme oder Licht erfolgt hier nicht. Man kann deshalb beim Rocatec Verfahren auch von Kaltsilikatisierung sprechen, da die mechanische Energie in Form von kinetischer Energie auf das Substrat übertragen wird und die Silikatisierung makroskopisch ohne Temperaturänderung erfolgt. Das Rocatec System besteht aus

einem Beschichtungsgerät (Rocatec Delta oder Rocatec Junior),

dem Vorstrahlsand Rocatec Pre (Reinigung und Aktivierung der Oberfläche),

dem Beschichtungssand Rocatec Plus oder Rocatec Soft und

der Silanlösung 3M ESPE Sil (Haftvermittler zum Kunststoff)

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3.2 Haftungsmechanismus Die zu beschichtende Oberfläche wird zunächst durch Bestrahlen mit einem 110 µm Aluminiumoxid-Strahlsand (hochreiner Korund, Rocatec Pre) gereinigt und aufgerauht. Dies bewirkt, dass die Oberfläche aktiviert wird und ein einheitliches Rauhtiefemuster aufweist, welches für die folgende mikroretentive Verankerung des Kunststoffes ideal ist.

Abbildung 1: REM-Aufnahme einer sandgestrahlten Goldoberfläche (Rocatec Pre, 110 µm) in 1000 x Vergrößerung.

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Abbildung 2: Vorstrahlen mit Rocatec Pre: 1. Der 110µm Korund wird zur Reinigung auf die Oberfläche gestrahlt. 2. Auf der Oberfläche wird eine mikroretentive Rauhigkeit erzielt. 3. Das Aluminiumoxid verläßt die gereinigte und aktivierte Oberfläche. Nun folgt die tribochemische Beschichtung der vorgestrahlten Oberfläche mit kieselsäuremodifiziertem Korund (Rocatec Plus oder Rocatec Soft). Man kann sich das Strahlgut so vorstellen, dass der oben beschriebene Sand (Pre) mit einer dünnen SiO2-Schicht ( = Kieselsäure oder Siliziumdioxid) belegt ist (110 µm oder 30 µm Korund + SiO2 = Rocatec Plus oder Rocatec Soft). Neben der Keramisierung der Oberfläche führt der Aufprall von Partikeln immer auch zu einer gewissen Abrasion. Bei sehr abrasionsempfindlichen Substraten (z.B. dünne Galvano-Metallränder) empfiehlt sich daher die Verwendung des 30 µm Strahlsand (Rocatec Soft), da er weniger abrasiv ist, aber zur gleichen Haftfestigkeit führt (Pfeiffer, 1993). Im Gegensatz zum klassischen Rocatec Plus ist beim Rocatec Soft die mittlere Korngröße des Trägerkorunds von 110 µm auf 30 µm reduziert. Die Keramisierung der bestrahlten Oberfläche erfolgt beim Aufprall der Körner. Dadurch werden lokal (und nur lokal, also nicht makroskopisch messbar) sehr hohe Temperaturen durch Impuls- und Energieübertragung erzeugt. Dabei werden die betroffenen Oberflächen von Substrat und Strahlgut im atomaren und molekularen Bereich so stark angeregt, dass man von einem sogenannten Triboplasma sprechen kann. Das SiO2 wird dabei bis zu 15 µm tief in die Oberfläche implantiert und gleichzeitig inselförmig auf die Oberfläche aufgeschmolzen (siehe Abbildungen 4 + 6). Die große Energie, die dazu nötig ist, kommt aus der Beschleunigung des Kornes auf bis zu 1000 km/h durch die Geometrie der Strahldüse und einem Strahldruck von mindestens 2,8 bar!

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Abbildung 3: Keramisieren mit Rocatec Plus: 1. Der 110 µm beschichtete Korund wird auf die aufgerauhte Oberfläche gestrahlt. 2. Auf der Oberfläche wird in Mikrobereichen ein Triboplasma erzeugt. 3. Das nur noch teilweise beschichtete Aluminiumoxid verlässt die partiell mit SiO2 beschichtete Oberfläche.

Abbildung 4: REM-Aufnahme einer sandgestrahlten Goldoberfläche (Rocatec Pre, 110 µm) in 1000 x Vergrößerung nach Rocatec Plus (110 µm) Beschichtung.

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Abbildungen 5 + 6: REM-Aufnahmen einer sandgestrahlten Goldoberfläche (Rocatec Pre, 110 µm) in 1000 x Vergrößerung vor und nach Rocatec Plus (110 µm) Beschichtung.

Abbildungen 7 + 8: REM-Aufnahmen einer sandgestrahlten Keramikoberfläche (Vita VMK) nach Vorstrahlen (Rocatec Pre, 110 µm) [Abb. 7] und nach Beschichtung (Rocatec Plus) [Abb. 8] in 1000 x Vergrößerung.

.

Abbildungen 10 + 11: REM-Aufnahmne einer sandgestrahlten Kunststoffoberfläche (Bioplus-Zahn, Detrey) nach Vorstrahlen (Rocatec Pre, 110 µm) [Abb. 10] und nach Beschichtung (Rocatec Plus) [Abb. 11] in 1000 x Vergrößerung.

Abbildung 9: REM-Aufnahme einer Keramikoberfläche (Vita VMK) in 60.000 x Vergrößerung nach Rocatec Plus (110 µm) Beschichtung. Sehr schön sind hier die inselförmigen Auflagerungen von SiO2 zu erkennen

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Die beschichteten Oberflächen müssen jetzt noch konditioniert werden, um einen Verbund zum Kunststoff herstellen zu können. Dieser nächste Schritt ist die Silanisierung mit 3M ESPE Sil. Nur dadurch lässt sich ein chemischer Verbund zwischen anorganischer silikatischer Oberfläche und organischem Kunststoff herstellen. Dieser Kunststoff kann ein Verblendkunststoff, ein Opaquer oder jedes andere methacrylierte Monomersystem sein (MMA, Bis-GMA, etc)! Die dadurch erzeugte Verankerung entspricht in groben Zügen der chemischen Einbindung von silanisierten Füllkörpern in Composite. Ein solcher Spagat einer chemischen Bindung zwischen anorganischen und organischen Bestandteilen kann nur ein spezielles Molekül schaffen, ein Zwittermolekül, das an einem Ende mit silikatischer Oberfläche, am anderen Ende mit Methacrylat-Gruppen (Doppelbindungen) reagieren kann.

Abbildung 12: Die Silanmoleküle (rechts) nähern sich der anorganischen Oberfläche, die mit Hydroxidgruppen und Wassermolekülen belegt ist. Das in 3M ESPE Sil verwendete Silan zeichnet sich durch zwei unterschiedlich polare Molekülenden aus. Die Alkoxy-Gruppen der Silanoleinheit (linkes Ende des Silanmoleküls Abb. 12 : (RO)3Si-) gehen eine chemische Bindung zur silikatisierten Oberfläche ein.

Si OH

OH

O

H

H

OH

OH

O

H

H

Si OC

CC H 2

C H 3

O

R O

R O

R O

Si OC

CC H 2

C H 3

O

R O

R O

R O

Si OC

CC H 2

C H 3

O

R O

R O

R O

SiO

2 -O

berf

läch

e

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Abbildung 13: Die Silanmoleküle haben sich chemisch mit dem SiO2-Anteil der beschichteten Oberfläche verbunden (unter Abspaltung von Alkohol; hier nicht dargestellt). Anschließend können die Methacrylatgruppen (rechte Silanseite) mit den Monomeren des Kunststoffes copolymerisieren. Auf diese Weise wird schließlich der chemische Verbund zwischen Substrat (z. B. Metall) und Kunststoff erzielt.

Si Si OC

CCH2

CH3

O

Si OC

CCH2

CH3

O

Si OC

CCH2

CH3

O

O

O

O

O

O

SiO

2 -O

berf

läch

e

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3.3 Materialkundliche Aspekte Ein herausragender Effekt ist die visuelle Kontrolle des Beschichtungsvorgangs. Die aufgebrachte Silikatschicht färbt Metalloberflächen dunkel. Der Techniker sieht sofort den Erfolg der Keramisierung. Dies ist natürlich nicht möglich bei Keramik- oder Kunststoffoberflächen.

Abbildung 14: Metalloberfläche nach Vorstrahlen mit Rocatec Pre (links) und nach der Silikatisierung durch Rocatec Plus (rechts). Eindeutig ist die Dunkelfärbung des Metalls nach Aufbringen der keramischen Schicht zu erkennen. Ein weiterer großer Vorteil ist die Kaltsilikatisierung, wodurch eine thermische Belastung des Metallgerüstes (und damit einhergehend die Gefahr von Verziehungen) vermieden wird. Bei thermischen Silikatisierungsverfahren können solche Verzüge bei nicht spannungsfrei vergossenen Konstruktionen auftreten. Schließlich ist die Verbundtechnologie über eine silikatische Zwischenschicht, die chemisch an Kunststoff verankert werden kann, seit vielen Jahren (auch aus der Composite-Füllstofftechnologie) bewährt und hat sich als absolut langzeitstabil und hydrolyseunempfindlich erwiesen.

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4 Produktzusammensetzung

4.1 Produktkomponenten Das Rocatec System besteht aus den Beschichtungsgeräten Rocatector Delta oder Rocatec Junior und den Strahlsanden Rocatec Pre, Rocatec Plus und Rocatec Soft sowie der Silanlösung 3M ESPE Sil.

Abbildungen 15 + 16: Der Rocatector Delta (links) und Rocatec Junior (rechts) jeweils mit Strahlsand.

4.2 Inhaltsstoffe Rocatec Pre: Hochreiner Korund (Aluminiumoxid) 110 µm Rocatec Plus: Hochreiner Korund (Aluminiumoxid) 110 µm mit

Kieselsäure (SiO2) modifiziert Rocatec Soft: Hochreiner Korund (Aluminiumoxid) 30 µm mit

Kieselsäure (SiO2) modifiziert 3M ESPE Sil: Silan in Ethanol

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5 Untersuchungsergebnisse Im folgenden wird ein Überblick und eine Auswahl aus der Vielzahl von internen und externen Daten gegeben, um die Universalität, Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit des Rocatec Systems zu belegen. Viele Resultate und Größenordnungen sind zwischen den verschieden Prüfinstituten aufgrund der unterschiedlichen Versuchsanordnung nicht vergleichbar, jedoch sind die Rangfolgen innerhalb einer untersuchten Gruppe immer repräsentativ und entsprechen meist den Rangfolgen anderer Studien.

5.1 Haftung an Metall Die folgende Grafik zeigt die Haftwerte von Sinfony auf verschiedenen Metallen nach Rocatec Vorbehandlung aus einem Abzugsugsversuch und dem Schertest nach ISO 10477 jeweils nach Wasserlagerung und Thermocyclierung. Das Galvano-Gold wurde im Unterschied zu allen anderen Messungen mit Rocatec Soft, statt mit Rocatec Plus beschichtet.

0

10

20

30

40

50

MPa

Haftverbund Sinfony / Rocatec

Zugfestigkeit 31 31 36 21 30

Scherfestigkeit 32 41 45 27 33 29

Pallad.-Silber

Cobalt-Chrom

TitanGalvano-

GoldHoch-gold

Goldre-duziert

Abbildung 17: Haftwerte von Sinfony auf verschiedenen Metallen nach Rocatec - Beschichtung .

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1998 zeigte die Regensburger Gruppe um Behr und Rosentritt die gute Hydrolysebeständigkeit und den Langzeitverbund des Rocatec Systems. Die Untersuchungen wurden zu jener Zeit noch mit dem Sinfony-Vorgängermaterial Visio Gem durchgeführt.

0

5

10

15

20

Scherhaftung nach Wasserlagerung (150 Tage)

Titan 16 20 7 8

Co-Cr-Mo 15 17 5 10

Gold-Platin 12 17 7 9

Silicoater / Dentacolor

Rocatec / Visio Gem

Kevloc / Artglass

Siloc / Artglass

Abbildung 18: Haftwerte von verschiedenen Verblendkunststoffen auf diversen Metallen nach 150-tägiger Wasserlagerung (Hindelang, et al., 1998).

5.2 Haftung an Keramik Die Haftung von Kunststoff an Keramik ohne Silanisierung, aber nach Vorstrahlen ist ungenügend. Die anschließende Silanisierung erreicht den Verbund des Silans zu den Siliziumdioxid-Molekülen der Oberfläche. Der erhaltene Verbund lässt sich aber durch die keramisierende Beschichtung mit Rocatec Plus noch nahezu verdoppeln! Die folgende Grafik demonstriert die Eignung von Rocatec zur Vorbehandlung von Keramik für den Verbund zu Kunststoff und vergleicht die Haftkraft mit den entsprechenden Werten, die man auf Gold findet.

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0

5

10

15

MPa

Zugfestigkeit nach Wasserlagerung und Thermocyclierung

PRE 3 0 3

PRE + SIL 8 9 3

PRE + PLUS + SIL 14 13 13

InCeram Vita VMK Gold

Abbildung 19: Haftwerte von Sinfony auf Keramik im Vergleich zu Metall nach unterschiedlicher Rocatec - Vorbehandlung. Ähnliche Ergebnisse ermittelte eine Arbeitsgruppe aus Köln/Marmara. Sie untersuchte, welchen Einfluss unterschiedliche Vorbehandlung von InCeram auf die Haftung verschiedener Zemente hat. Auch hier zeigte Rocatec den großen Vorteil der tribochemischen Beschichtung: bei allen Zementen wurde eine signifikant erhöhte Haftkraft ermittelt.

0

20

40

60

MPa

Scherfestigkeit an InCeram nach Thermocyclierung

Flußsäure 10,6 2,4 2,6 6,6

110 µm Korund 25,3 5,6 3,6 19,9

ROCATEC 42,2 48,4 42,1 27,2

Panavia 21

Variolink Ultra

Sono CemDyract Cem

Abbildung 20: Haftwerte von Befestigungszementen auf Keramik nach unterschiedlicher Vorbehandlung.

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5.3 Haftung an Kunststoffen und Compositen Auch hier gilt wie oben bei der Keramik beschrieben, dass eine rein mikroretentive Verankerung von Kunststoff an Kunststoff (bzw. Composite) nach Sandstrahlen keinen ausreichenden Haftverbund erzeugt. Eine Silanisierung bringt auch hier eine deutliche Steigerung des Verbundes, das Optimum wird aber erst nach tribochemischer Beschichtung erreicht.

0

5

10

15

Zugfestigkeit nach Wasserlagerung und Thermocyclierung

PRE 2

PRE + SIL 4

PRE + PLUS + SIL 9 11 9

Bioplus Vitapan SR Vivodent

Abbildung 21: Haftwerte von Sinfony auf Kunststoffzähnen, teilweise nach unterschiedlicher Rocatec - Vorbehandlung.

5.4 Weitere Untersuchungsergebnisse Hier soll vor allem auf die klinische Bewährung und das Langzeitverhalten des Rocatec Verbundes eingegangen werden. Zunächst ist die oberflächen- und zeitunabhängige Verbundfestigkeit der tribochemischen Beschichtung beeindruckend. Im Mittel sind die unten angeführten Werte auch nach zwei Jahren noch mit den Ausgangswerten identisch.

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Initi

al

1 M

onat

3 M

onat

e

6 M

onat

e

1 Ja

hr

2 Ja

hre

02468

101214

MPa

Langzeitverhalten der Verbundfestigkeit

Kunststoff

Gold

Abbildung 22: Haftwerte von Visio Gem auf Kunststoffzähnen und Gold (Degulor M), nach Thermocyclierung und Wasserlagerung. In einer 1994 veröffentlichten klinischen Studie publizierte Mayer 3-Jahresdaten von 120 Verblendungen mit Visio Gem. Er fand keinen Randspalt, keine Verfärbungen des Kunststoffes, nur in 6 % der Fälle leichte Abrasion und nur in 10 % der Fälle kleine Absprengungen am zervikalen Rand. In keinem Fall waren sie Grund von Beanstandungen, oft waren sie vom Patienten nicht einmal bemerkt worden. In keinem Fall war eine Neuanfertigung einer Verblendung erforderlich. Kern und Strub zeigten in einer in vivo Studie (1998), dass der adhäsive Verbund von glasinfiltrierten Aluminiumoxid-Brücken mittels Rocatec zu natürlichen Zähnen auch nach 5 Jahren noch stabil ist. Eine gute Literaturübersicht von Studien zu Metall- oder Keramik-Kunststoff-Verbundsystemen findet sich in der Quintessence International (Özcan, 1998).

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6 Zusammenfassung Das retentionsfreie Verbundsystem Rocatec mit visueller Kontrolle der Oberflächenkonditionierung bietet unabhängig vom Substrat einen hochstabilen, randspaltfreien Langzeitverbund. Hier noch einmal die Hauptmerkmale des Rocatec Systems: • Visuelle Kontrolle der Oberflächenkonditionierung

• Rasche, einfache und gezielte Beschichtung

• Einfache Reparaturmöglichkeit

• Keine mechanischen Retentionen nötig

• Hohe, gleichbleibende Verbundfestigkeit

• Keine thermischen Belastungen des Metallgerüstes

• Bewährtes randspaltfreies Verbundsystem

• Zuverlässiger Haftverbund für Metall, Keramik und Kunststoff

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7 Verarbeitungshinweise

7.1 Grundsätzliches Alle zu bearbeitenden Oberflächen müssen sauber und trocken sein. Feuchtigkeit oder Ölreste führen zu einer unzureichenden Haftung. Besonders wichtig ist dieser Punkt bei den „versteckten“ Öl- und Wasserquellen, z.B. aus der Druckluftversorgung des Strahlgerätes!

7.2 Strahlen Der Strahldruck muss 2,8 bar betragen, um eine ausreichend hohe Energie für die Erzeugung des Triboplasmas zu gewährleisten. Strahlrichtung: Die Oberfläche muss senkrecht in einem Abstand von 1 cm bestrahlt werden. Strahlzeit: pro Verblendeinheit (etwa 1 cm2) muss etwa 15 Sekunden beschichtet werden. Strahlgut: Bei dünnen Arbeiten (z. B. feine Goldränder), die durch den 110 µm Strahlsand (Rocatec Plus) verbiegen oder zu stark abradieren könnten, ist der 30 µm Sand Rocatec Soft vorzuziehen. Einziger Nachteil: der feinere Sand staubt wesentlich stärker.

7.3 Silanisieren Die Silanlösung muss nach dem Auftragen ausreichend abtrocknen, sonst werden Lösungsmittelmoleküle in die Kunststoffverbundschicht eingebaut und schwächen diese. Idealerweise wartet man 5 Minuten. In dieser Zeit darf keine Verunreinigung auf die silanisierte Oberfläche gelangen, besonders kritisch ist wieder Feuchtigkeit.

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8 Packungsarten Rocatec -System Verpackungsarten Artikelnummer Rocatector Delta 3-Kammer-Beschichtungsgerät 77000 Rocatector Delta 2-Kammer-Beschichtungsgerät 77010 Zubehörpackung 68370 Rocatec Pre 3000 g, Rocatec Plus 3000 g 2 Flaschen 3M ESPE Sil je 8ml, 3 Rocatec-Pinsel, 1 Dosierplatte Versandgebinde Rocatec Pre 3 x 3000 g 68360 Rocatec Plus 3 x 3000 g 68350 Rocatec Soft 3 x 3000 g 68340 Einzelpackungen 1 Flasche 3M ESPE Sil 8ml 68300 5 Rocatec Pinsel 71320 Zubehörteile 1 Absauganlage 68280 1 Strahlmodul 68270 5 Glasscheiben 68260

Rocatec junior Verpackungsarten Artikelnummer Rocatec junior Set 77030 Rocatec junior Strahlgerät Rocatec Plus 3 x 3000 g 3M ESPE Sil 8 ml

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