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Vom NGN zum Netz der Zukunft – Auf dem Weg zu einem All-IP-Kommunikationsnetz

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Vom NGNzum Netz der Zukunft –Auf dem Weg zu einem All-IP-Kommunikationsnetz

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Umsatz- und Rentabilitätssteigerung erfordert heute höhere Bandbreiten an mehr Standorten mit weniger Kosten.

Nur durch die Ergänzung von Glasfa-ser mit Breitband über Kupfer kann das Access Netzwerk optimiert werden für: - Carrier Ethernet Angebote für kleinere und mittlere Kunden - Backhauling WiFi, Mobile Backhaul und SmallCellTraffic- Kleinere DSLAMs näher zum Kunden bringen - Verstärkung von xDSL Services für höhere Datenraten und Triple Play

Vertrauen Sie dem Marktführer in High Performance Breitband über Kupfer - Erreichen Sie mehr Kunden und Standorte mit mehr Bandbreite - Bieten Sie Standard basierte, differenzierte Services hoher Verfügbarkeit - Bieten Sie mehr Carrier Ethernet, Cloud, Triple Play, Mobile Data Services - Kosten-optimieren Sie Ihr Breitbandnetzwerk für mehr Rentabilität- Planen und provisionieren Sie effektiv- Beschleunigen Sie die Vermarktung, seien Sie schneller als die Konkurrenz

Maximizing revenue and profitability today requires getting more bandwidth to more locations more cost effectively.

Only by complementing fiber with broadband over copper can the ac-cess network be cost optimized for - Offering Carrier Ethernet to the small and medium enterprise - Backhauling WiFi, mobile backhaul and small celltraffic- Extending smaller DSLAMs closer to customers - Amplifying xDSL services to extend reach and rate of triple play

Rely on the leader in high performance broadband over copper - Reach more customers and locations with more bandwidth - Offer standards-based, differentiated, high availability services - Sell more Carrier Ethernet, Cloud, triple play, mobile data services- Cost optimize the broadband network and enhanceprofitability- Efficientlyplan,install,provision,andoperate the network- Accelerate time to market to counter new competition

Die Anforderung an mehr Bandbreite ist nicht nur am Wachsen... Sie ändert sich fundamental! Ist Ihr Netzwerk bereit dafür?

Bandwidth demand is not just growing… It is fundamentally changing. Is your network ready?

Op#mized  broadband  access  for  your  evolving  network                            Web:      h'p://www.actelis.com              Email:        [email protected]  

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Von der Beratung bis zur Betriebsunterstützung – alles aus einer HandDie 3M Services GmbH ist ein Tochterunternehmen der 3M Deutschland GmbH.Wir planen und realisieren mit über 20 Jahren Erfahrung mo-derne und flexible Telekommunikationsnetze für private und öffentliche Netzbetreiber. Als einer der führenden Anbieter der Branche, sowohl in Deutschland als auch in den europäischen Nachbarländern, bieten wir neben der Lieferung und Montage von kompletten Netzen ein breites Spektrum an Dienstleistun-gen. Angefangen von reinen Engineeringleistungen und Netzpla-nungen über die Inbetriebnahme, Projektabwicklung, Wartung und Betreuung bis hin zur Betriebsführung.

Zukunftssichere Lösungen für Carrier und NetzbetreiberMit dem Wachstum des Bandbreitenbedarfs und dem notwen-digen Ausbau der Netze mit neuen Technologien bauen wir IP/MPLS & MPLS-TP Carrier-Ethernet-Netze, bieten hoch perfor-mante Ethernet in the 1st Mile Lösungen, 100 Gbit/s WDM sowie MSAN/FTTx Systeme mit Vectoring-Unterstützung. Im Bereich Softswitch-/IMS- sowie Session Border Controller-Technologien bauen wir schlüsselfertige Lösungen mit langjähriger markt-führender Erfahrung. Add-On-Produkte wie Provisioning und Selfcare, Unified Messaging, Cloud PBX und netzübergreifen-de Lösungen zur Notrufverordnung in Deutschland, runden das Portfolio ab.

Lösungen für Versorgungsunternehmen und StadtwerkeZusätzlich zu dem bereits erwähnten Softswitch-/IMS- und SBC- Portfolio bieten wir darüber hinaus auf Versorgungsunternehmen optimierte Netzwerkmanagement-Software sowie Carrier Class Transportsystemtechnik an. Das Portfolio wird mit Systemen für sensible Applikationen wie z. B. Schutzsignalübertragung er-gänzt.

Network Operation Center – NOCAktuelle Technologien wie Carrier-Ethernet, VoIP und IP-Sprach-vermittlungen sind deutlich komplexer als frühere Anwendungen und erfordern ein immer größeres Know-how des Betriebs- und Servicepersonals. Als Systemintegrator und Telekommunika-tions-Dienstleister bietet 3M Services Netzbetreibern daher mit dem NOC eine Lösung an, um den finanziellen Aufwand für den Netzbetrieb zu reduzieren. Stärken Sie Ihre Position im Markt mit dem Know-how unserer Mitarbeiter, und nutzen Sie eine kosten-günstigere Alternative mit dem NOC. Statt in einem Callcenter zu landen, werden Sie bei uns direkt mit einem Techniker verbun-den. Das gibt die Sicherheit, jederzeit sofort kompetente Hilfe zu erhalten. Netzbetreiber, die sich für die NOC-Leistungen von 3M Services entschieden haben, schätzen beson-ders die Vorteile bei der Ressourcenplanung; die Kosteneinsparungen für einen Mehrschicht-betrieb, die größere Servicequalität durch stän-dige Erreichbarkeit und vor allem das zusätz-lich verfügbare Expertenwissen.

Full-Service-Dienstleistungen Als unabhängiger Systemintegrator haben wir herstellerüber-greifend alle Innovationen und technischen Entwicklungen fest im Blick. Deshalb erkennen wir frühzeitig wichtige technische Trends und können Ihnen optimale und zukunftssichere Lösun-gen anbieten. Mit deutschlandweiten Vertriebsbüros und zu-sätzlichen Key-Account-Managern sind unsere Ansprechpartner schnell vor Ort erreichbar. Wir beraten Sie über die vielfältigen unterstützenden Leistungen zum Betrieb Ihres Telekommunikati-onsnetzes und zum Aufbau neuer interessanter Geschäftsfelder.

3M ServiceS – Service verbindet

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3M Services – Ihr Partner von der Planung bis zum effizienten NetzbetriebDie Umstellung der Telekommunikationsnetze auf Next Genera-tion Networks (NGN) ist in vollem Gange. Mit NGN wird bereits seit vielen Jahren an der Zusammenführung der früher getrenn-ten Zugangs-, Transport- und Switching-Technologien in ein ein-heitliches All-IP-Netzwerk gearbeitet. Festnetzcarrier können ihre Netze angesichts hoher Investitionen nur schrittweise umbauen und betreiben daher die herkömmlichen PSTN-Telefondienste (Public Switched Telephone Network) mit den TDM-basierten (Time Division Multiplex) Zugangs- und Transporttechnologien noch über mehrere Jahre parallel weiter.Für die gestiegenen Herausforderungen reichen die bisherigen Netzplanungen der Carrier nicht aus. Sie sehen sich unter dem Druck, die Betriebskosten schneller zu senken, neue Applikatio-nen und Dienste frühzeitiger – mit schnellerem Time-to-Market – zu realisieren sowie neue und bessere Services vor allem für Geschäftskunden anzubieten. Die folgenden Seiten sollen einen Überblick über die Technologie sowohl für die Transport- als auch für die Access- und Vermitt-lungsnetze geben. Neben dem derzeitigen Status werden auch die kommenden Entwicklungen im Hinblick auf ein zukunftssi-cheres Netzdesign betrachtet.

NGN Transportnetze – Der BackboneMPLS-TP wird zum Standard im Transportnetz Im Core des Backbones werden heute überwiegend optische WDM- (Wavelength Division Multiplexing) / OTN-Netze (Optical Transport Network) gebaut. Aktuell liegen die Bandbreiten bei n x 10 Gbit/s mit dem Trend zu n x 100 Gbit/s. MPLS-TP (Mul-tiprotocol Label Switching Transport Protocol) hat sich als Stan-dard-Protokoll der dort übertragenen Ethernet-Dienste durch-gesetzt. Dank dieser Layer-2-basierten Architektur wird das Transportnetz nicht unnötig komplex und bleibt somit kostenop-

timiert realisierbar. Bei Bedarf können aber auch Layer-3-Funkti-onalitäten, um z. B. Layer-3-VPNs anzubieten, realisiert werden.

Mit Carrier-Ethernet und MPLS geht es dann über die Aggre-gation und am Ende mit Kupfer- oder LWL-Infrastruktur in den Access- bzw. Teilnehmeranschlussbereich. MPLS-TP bis zum Teilnehmer ist hier der Trend. Die während der Migrationsphase der Netze noch an vielen Netzübergängen benötigten Gateways werden in diesem Szenario nach Beendigung der Migration nur noch für die Sprachanschaltung von Teilnehmern mit herkömm-lichen TDM-Schnittstellen eine Rolle spielen. Wichtige Anforde-rungen an ein zukunftssicheres Transportnetz sind:

grafisches End-to-End-Management und erweiterte OAM-Fä-higkeiten (Operation, Administration, Maintenance), insbeson-dere ein leicht zu handhabendes Netz-/Service-Management mit Überwachungs-, Konfigurations-, Fehler- und Performance-Management;die Interoperabilität über Netzgrenzen hinweg;eine integrierte TDM-Unterstützung zur Anbindung bisheriger Systeme;Sicherheit / Verfügbarkeit / Redundanz mit Carrier-Grade-Eigenschafteneine schnelle Wegeumschaltung im Störungsfall mit Umschalt-zeiten <50 ms; ein durchgängiges Taktkonzept;eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit mit adaptiver Bandbrei-tenverwaltung (QoS, Überbuchung, effektive Bandbreitenaus-nutzung usw.);die Standardkonformität gemäß ITU-T, IETF, Metro Ethernet Forum (MEF) etc.

nGn tranSportnetze

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OAM-Fähigkeiten sind entscheidendErst die über viele Jahre gewachsenen und ausgefeilten OAM-Möglichkeiten sorgen für zuverlässige Services im Netz. Das Netzmanagement leistungsfähiger Transportsysteme erlaubt u. a. die Schaltung von Services auf Basis einer Ende-zu-Ende-Konfiguration. Das Betriebspersonal benötigt keine tief gehen-den Spezialkenntnisse für die Konfiguration komplexer Routing-Protokolle, denn das Netzmanagementsystem deckt sämtliche Anforderungen ab. Per „Point and Click“ bieten moderne Car-rier-Ethernet-Systeme ein komfortables Ende-zu-Ende-Manage-ment. Im Netzmanagement-System mit grafischer Bedienober-fläche wird der Anfangs- und Ende-Punkt angeklickt und die erforderlichen QoS-Parameter wie Bandbreiten usw. definiert. Das System sucht den optimalen Weg durch das Netz. Die Vor-gaben werden auf alle beteiligten Netzelemente eingetragen und dokumentiert.

Wie sieht die Zukunft aus?Carrier-Ethernet auf Basis von MPLS-TP kann aufgrund der Leistungsmerkmale in Zukunft eine durchgängige Lösung bis zum Teilnehmer abbilden. Eine Verschlüsselung der Daten wird wichtiger.

NGN Transportnetze – Der Aggregation-Bereich Leistungsanforderungen an Carrier-EthernetCarrier-Ethernet-Systeme spielen ihre Vorteile unter anderem bei der Übertragung von Triple-Play-Diensten zum Endkunden aus. Sie müssen aber auch für die besonderen Anforderungen der Geschäftskunden ausgelegt sein – hier sind es vor allem kontrollierbare SLAs (Service Level Agreements), wie beispiels-weise für Standortvernetzungen (E-Line, E-LAN, E-Tree). Multi-cast-Fähigkeiten von Streaming-Diensten sind für ein zukunfts-sicheres Netzdesign ein wichtiges Leistungsmerkmal. Multicast bedeutet, dass gleichzeitig Nachrichten an mehrere Teilnehmer oder an eine geschlossene Teilnehmergruppe übertragen wer-den können, ohne dass sich beim Sender die Bandbreite mit der Zahl der Empfänger multipliziert. Der Sender braucht beim Multi-casting nur die gleiche Bandbreite wie ein einzelner Empfänger.Das DSLAM-Backhauling ist eine weitere typische Anwendung im Zusammenhang mit Carrier-Ethernet. Für die Carrier ist das oft der Einstieg in diese Technologie, weil hier n x 10 Gbit/s Ether-net-Schnittstellen effizient und kostengünstig angeboten werden können. Die Carrier-Ethernet-Systeme sind hoch performant und bieten für vermaschte Strukturen eine gesicherte Übertragung.

Der wirtschaftliche NetzbetriebErfahrungsgemäß entscheiden die Betriebs-kosten letztendlich darüber, wie effizient ein Carrier sein Netz betreiben kann, denn ne-ben den Investitionskosten (CAPEX) bestim-men die laufenden Betriebskosten (OPEX) zu über 70 Prozent die Gesamtkosten eines Carrier-Netzes.

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NGN Access Netze – Ethernet in the 1st mile Symmetrisches DSL mit 15 Mbit/s pro Kupferdoppelader für GeschäftskundenFür Geschäftskunden außerhalb von Ballungszonen gibt es für den symmetrischen Breitbandanschluss weiterhin häufig eine Angebotslücke. Neueste G.SHDSL.bis Chipsätze nutzen die TC-PAM 64/128 Leitungscodierung und steigern die Datenrate pro Doppelader auf bis zu 15,2 Mbit/s. Auf angemieteten Lei-tungen der Telekom (TAL) sind aktuell nur maximal 5,7 Mbit/s zugelassen. Der Betrieb symmetrischer Ethernet-Dienste mit Glasfaserqualität ist über bis zu 16 gebündelten Kupferdop-peladern (CU-DA) mit Datenübertragungsraten von bis zu 240 Mbit/s realisierbar.

Dynamic Rate Boost (DRB) und Dynamic Spectral Shaping (DSS)QuFast SHDSL/VDSL sind Ethernet Access Devices für den Be-trieb von hoch performanten und zuverlässigen Ethernet-Diens-ten über gebündelte Kupfer-Doppeladern.Mit patentierten Verfahren wie Dynamic Rate Boost (DRB) und enhanced Dynamic Spectral Shaping (DSS) werden die best-möglichen Ergebnisse hinsichtlich Übertragungsrate, Reichweite und Return on Investment erzielt. Für den Netzbetreiber sind das die Werkzeuge, um sowohl die Bandbreite als auch die Abde-ckung im Netz signifikant zu erweitern.

Eine Kombination von DRB und DSS ermöglicht1. eine deutliche Reichweitenerhöhung2. eine höhere Übertragungsbandbreite über die Kupferdoppelader (DA)3. die Nutzung weniger Kupferdoppeladern bei gleicher Leistung (gleicher Bandbreite)

DMT-Kodierung

Symmetrisches VDSL mit bis zu 500 Mbit/sVDSL Ethernet Access Devices (EAD) bieten bis zu 500 Mbit/s an Bandbreite über EFM-Bonding mit 4 oder 8 Kupferdoppel-adern.

Dank DMT-Kodierung – die auch bei ADSL2/ADSL2+ und VDSL2 genutzte Discrete Multitone Transmission – wird eine erhöhte Reichweite erzielt. DMT arbeitet mit einem Trägerfre-quenzprinzip. Die Daten werden auf maximal 256 Kanäle mit je 4 kHz Bandbreite im Frequenzbereich bis 1,1 MHz verteilt.

4. die Erhöhung der spektralen Verträglichkeit dank weniger Interferenzen zu anderen Diensten im gleichen Kabel5. mit reduzierter CAPEX und OPEX kalkulieren zu können

nGn acceSS netze

Wie arbeiten DRB und DSS?

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Status Carrier GradeDen Status „Carrier Grade“ erreichen Ethernet-Systeme erst dann, wenn sie über entsprechende OAM-Fähigkeiten verfügen. Denn erst die über viele Jahre gewachsenen und ausgefeilten OAM-Möglichkeiten aus der SDH-Welt sorgen für verlässliche Services im Netz. Folgende Leistungsmerkmale müssen daher im Netz unterstützt werden:

Carrier-Class-Verfügbarkeit und -SicherheitEnde-zu-Ende-Traffic-ManagementConnectivity Fault- und Service-Performance-ManagementUmschaltzeiten <50 msstandardkonformer Technik (etwa MEF, IP/MPLS, MPLS-TP)effektiver Nutzung der Übertragungsbandbreite

PON ist meist die richtige Lösung für Teilnehmerstrukturen im ländlichen Bereich, d. h. wenige Teilnehmer auf großer Fläche. Active Ethernet bietet sich dort an, wo viele Kunden auch wil-lens sind für einen entsprechend performanten Anschluss zu bezahlen.

Wie sieht die Zukunft aus?nPlay – VoNGN, Internet und VoIP-DiensteBei der künftigen Entwicklung im Access gilt es, die unterschied-lichen Anforderungen im Geschäftskunden- und Privatkunden-bereich zu betrachten und zu beachten.Was passiert mit ISDN? Sind PON (Passive optische Netze) oder active Ethernet die richtige Wahl? Kann Funk eine Lösung sein? Spielen IP/MPLS oder MPLS-TP auch im Teilnehmeranschluss eine Rolle? Wie lange werden Gateways benötigt?

Das Problem mit der SpracheNach wie vor sind der ISDN-Sprachdienst und dessen Anschal-tung weit verbreitet. Außerhalb der Ballungsräume wird aufgrund

der größeren Entfernungen zum Teilnehmer von bis über 8 km ISDN noch längerfristig eine Daseinsberechtigung behalten.Da-für müssen relativ aufwendige Uk0-Schnittstellen vorgehalten werden. ISDN als Anschlussvariante verliert allerdings in den nächsten Jahren kontinuierlich an Bedeutung, und beim Netzab-schluss setzt sich zunehmend das IAD (Integrated Access De-vice) als Media Gateway durch, das ein DSL-Modem (ADSL2+/VDSL2) mit Telefonie-Schnittstellen für die herkömmlichen ana-logen Telefone oder ISDN-Endgeräte und zusätzliche Schnitt-stellen für die neue IP-Welt bereitstellt.Internet, Sprache, TV- und Gaming-Dienste werden komplett IP-basiert übertragen. Mit der Migration auf VoIP-Netze erfolgt die Kommunikation von Sprache und Daten über ein SIP (Session Initiation Protocol)- Gateway solange die Endgeräte noch nicht das adäquate Interface zu Verfügung stellen.

Mit Outdoor Cabinets kommt man bis auf mehrere 100 m – ma-ximal ca. 1000 m – an den Kundenstandort heran. Und mit FTTC (Fiber to the curb) bietet sich eine gute technische Lösung an, um die Bandbreiten zum Teilnehmer zu erhöhen, auch wenn die letzte Meile über Kupferkabel erfolgt. Hilfreich sind Verfahren wie Vectoring, die die Kupferdoppelader bis zum Teilnehmer weiter ausreizen und höhere Übertragungs-raten ermöglichen.

Bei vielen Endkunden bleibt zunächst der Bedarf nach her-kömmlichen Schnittstellen wie E1/PRI, ISDN/So, die in diesem Fall mittels Gateways über DSL oder LWL an die Cabinets ange-schaltet werden.Im Geschäftskundenbereich testet 3M Services die Geschäfts-kunden – Gateways für die Carrier und spezifiziert und empfiehlt die Besten anschließend. Das garantiert den problemlosen Be-trieb, zum Beispiel mit einem Softswitch.

SoftSwitch / iMS

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Probleme bereitet oft die Erfüllung Deutschland-spezifischer Leistungsmerkmale, wie zum Beispiel etablierter ISDN-Merk-male, der Abrechnungsgenauigkeit, der Rufnummernportierung oder dem Overlap Dialing / einem offenen Rufnummernplan. Hier ist wieder ein Integrationsdienstleister wie 3M Services für das Testen solcher Komponenten gefordert. Ergänzende Leis-tungsmerkmale bei diesen SIP-Gateways sind u. a. die Schal-tung eines Ersatzübertragungsweges oder das Vorhandensein höherbitratiger Schnittstellen zum Transportnetz, was „Billig CPEs“ für den Massenmarkt oft nicht erfüllen.

IP ermöglicht neue, smarte ApplikationenDie alte PSTN-Welt wird sukzessive in eine IMS-Welt (IP Multi-media Subsystem) umgebaut. Als Resultat erhalten die Carrier neue und vielfältige Sprach- und Datenanwendungen zur Ver-marktung an Geschäfts- und Privatkunden.Das IMS ist standardisiert. Die Architektur des 3GPP-IMS ist in der Spezifikation 3GPP TS23.228 und für das TISPAN IMS in ETSI ES 282 007 beschrieben. Das IMS-Core-Netzwerk kann als Dienste-Router verstanden werden. Die komplette Kom-munikation erfolgt SIP-basiert. Anfragen aus einem beliebigen Netz werden gezielt an einen zuständigen Applikations-Server geroutet und bestehende Netze wie GSM oder herkömmliche PSTN-Netze werden weiterhin unterstützt. Im IMS gelten immer noch die etablierten Mechanismen zur Registrierung, Authentifi-zierung oder zur Bereitstellung der Abrechnungsdaten. Das IMS unterstützt die Konvergenz von Mobil- und Festnetz. Auch eine „Ende-zu-Ende-Aushandlung der Dienstgüte“ (Quality of Ser-vice) für den Medienstrom und die Unabhängigkeit der Dienste vom Zugangsnetz sind definiert.

Moderne Softswitche erweitern durch die IP-Plattform das Ge-schäftspotenzial um neue IP-basierte Produkte und Dienste wie VoIP, IP-Centrex, Cloud-PBX, IP-Peering, Triple Play, IP-TV, IN oder Unified-Messaging-Services. Das IMS spezifiziert hierzu die notwendigen Schnittstellen, um ein herstellerübergreifendes Netzwerk aufzubauen, das sowohl für die mobile als auch die nomadische Nutzung von Diensten geeignet ist. Wie sieht die Zukunft aus?IP-PABX-Trunking VoIP-Trunking ermöglicht eine Kostenersparnis – die firmeneige-ne IP PABX Telefonanlage wird über IP in das öffentliche Tele-fonnetz eingebunden.

SIP TrunkingMit SIP Trunking funktioniert ein Anschluss trotz der VoIP-Tech-nik wie ein ganz normaler ISDN-Anschluss inklusive aller Dienst-merkmale. Der Vorteil: Die heute in den Unternehmen installier-ten TK-Anlagen können weiter genutzt werden.

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Weitere Details zu IMS

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Das deutsche ISDN ist im IMS allerdings nur sehr eingeschränkt definiert bzw. abgebildet. Um für die verbleibende Übergangszeit bis zu einem All-IP-Szenario die alte PSTN-Welt auch im IMS abbilden zu können, sind für die Telefonie-Dienste im Telephony Application Server (TAS) proprietäre Funktionen notwendig, die den Pfad zu IMS offenhalten. Diese Thematik existiert auch für die Faxfunktion T38 und die Modemübertragung in den VoIP-basierten Netzen.

3M Services begleitet die Netzbetreiber bei der Einführung von NGN-IP-Systemen mit einer langjährigen Projekterfahrung als Marktführer bei der Einführung von Softswitch-Systemen. Dabei hat die Kompatibilität zu den vorhandenen PSTN-Funktionali-täten einen hohen Stellenwert. Das betrifft auch die bereits er-wähnte Auswahl bzw. Zertifizierung der geeigneten Gateways, die über SIP mit dem Softswitch kommunizieren.

Wie sieht die Zukunft aus?Die mögliche Palette neuer, intelligenter Produkte und Dienste für die Realisierung neuer Geschäftsmodelle wird durch All-IP sehr groß. Dabei wird nicht jeder Carrier das Know-how für die neuen IP-Dienste und Applikationen erweitern und gleichzeitig die Ressourcen für den Ausbau, Betrieb und Wartung der Inf-rastruktur aufrechterhalten können. Dadurch wächst der Bedarf für Managed Service Angebote. Als Beispiele seien value added services wie Lawful Interception oder Dienste wie Local Number Portability, die mit Beratung von 3M Services eingeführt und ope-rativ betreut werden können genannt.

Local Number Portability dient in Verbindung mit Least Cost Routing zum kostenoptimalen Routen zwischen PSTN- und IP-Netzen. Der Betrieb eines IN-Systems oder des Policy-based-Routings kann durch einen zertifizierten Dienstleister kostenef-fektiv als Managed Service erfolgen.

neue GeSchäftSModelle dank ip

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Hybride Netze – Ethernet + TDMHybride DiensteObwohl die Ethernet-Dienste dominieren, werden auch in den kommenden Jahren weiterhin TDM-Dienste benötigt und nach-gefragt. Anwendungen sind u. a. die Schutzsignalübertragung (Teleprotection) zur sicheren Übermittlung von An/Aus-Fernsteu-erbefehlen (Distanzschutzsignale) zur Absicherung von Hoch-spannungsleitungen.Versorgungsunternehmen rechnen mit Planungszeiten in 10 bis 15 Jahreszeiträumen. Als Betreiber kritischer Infrastrukturen sind diese Unternehmen daher auf eine zuverlässige, langfristig planbare und verfügbare Übertra-gungs- und Kommunikationstechnik angewiesen. Da öffentliche Telekommunikationsnetze bei Eintritt eines Schwarzfalls nicht die notwendige flächendeckende Verfügbarkeit aufweisen, sind die Versorger gefordert, eigene geeignete Kommunikationsnet-ze vorzuhalten. Benötigt werden auch besondere technische Anforderungen für die spezifisch im Umfeld der Stadtwerke und Versorgungsunternehmen anfallenden „Mission Critical Data & Voice Dienste“.All diese Aspekte erfüllen hybride Systeme, die mit sehr großen MTBF-Zeiten und langjähriger Lieferbarkeit so-wohl für paketorientierte Dienste ausgelegt sind als auch gleich-zeitig eine volle TDM-Unterstützung garantieren.

Open Access für ASPsAktuell werden nahezu drei Viertel aller FTTH Glasfaseran-schlüsse bis zum Endkunden in Europa durch Kommunen und Versorger errichtet. Das Geschäftsmodell Open Access basiert darauf, dass die Stadtwerke die Glasfaser diskriminierungsfrei an verschiedene Netzbetreiber vermieten, die für die Übertragungs- und Vermittlungstechnik sorgen. Alternativ werden auch optische Access Systeme als Active Ethernet - oder GPON - Netz aufge-baut, die den Teilnehmerzugang über Bit-Stream-Access auch für Drittanbietern ermöglicht. Das schließt eigene Anwendungen wie Smart Metering oder Cloud PBX nicht aus, denn sie können den Return on Investment deutlich erhöhen. Stadtwerke können zum Beispiel erhebliche Kosten sparen, wenn sie als Ersatz für viele dezentrale Telefonanlagen, u. a. in unbemannten Außenstatio-nen, künftig Cloud-Lösungen (hosted PBX) nutzen. Die IP-Cloud-Funktion ist mandantenfähig und in der Kapazität fast beliebig erweiterbar, z. B. für die Vermarktung an kleine und mittlere Unter-nehmen. In Verbindung mit dem Geschäftsmodell des Open Ac-cess wäre auch der organisatorische Rahmen gegeben. Bis die flächendeckende Versorgung mit Glasfaseranschlüssen erreicht ist, wird die Übertragung von Sprache und Daten über Kupferka-bel weiter genutzt und verbessert. Durch den Ausbau der Glas-faser zunächst bis zum Kabelverzweiger können die Entfernun-gen für die Kupferkabel verkürzt und als Folge die verfügbaren Bandbreiten z. B. mittels Vectoring Verfahren erhöht werden. Da immer mehr sicherheitskritische Technik installiert wird, haben die Überwachung und die Zutrittskontrolle von Kollokationsräumen und Kabelverzweigern oder anderen dezentralen Standorten stark an Bedeutung gewonnen. Hier kommt das 3M System sIMS (smart Infrastructure Management System) für eine zentralisierte Zugangsüberwachung, zur Zugangskontrolle und für die Aufnah-me und Weiterleitung von Betriebsdaten und Meldungen anderer Systeme zum Einsatz.

hybride netze

Die Vorteile: Mit einem auch aus der Ferne einzeln programmier-baren elektronischen Schlüssel (Transponder) kann der Zutritt für Drittfirmen kontrolliert, koordiniert und protokolliert werden. Das System beinhaltet auch ein Alarmmanagement mit Fehlermel-dungen für Temperatur-, Lüfter- und Netzteilüberwachung und Anschlüssen für weitere Sensoren. 3M Services bietet dafür den Managed Service an, vom Housing des Systems bis zum kom-pletten Network Operating Center, einschließlich Personal für die Überwachung des Fehlermanagements.

Virtuelle Private Netze (VPN)Ein VPN ist ein privates Netz, das auf der Basis einer öffentlichen Infrastruktur gebildet wird. Es dient zum Transport privater Da-ten mittels einer gesicherten Verbindung über ein ungesichertes Kommunikationsnetz. Die Sicherung wird durch ein Tunneling-Verfahren zwischen zwei Endpunkten erreicht. Üblicherweise greift das Client-System über eine PPP-Verbindung (Point-to-Point Protocol) zum Internet Service Provider (ISP) und dann über das Internet auf die Firmenzentrale zu. Die VPN-Verbin-dung wird hergestellt, indem zwischen den beiden Endpunkten ein Tunnel für den Datenverkehr eingerichtet wird. Für andere Benutzer, einschließlich des ISP, ist dieser Tunnel nicht einseh-bar. Für den VPN-Aufbau stehen mehrere Tunneling-Protokolle zur Verfügung – man unterscheidet zwischen Layer-2-Tunneling und Layer-3-Tunneling.

Migration zu einem full-IP NGNDie Evolution von der zeitschlitzbasierten zu einer paketorien-tierten Technologie hat das Ziel, am Ende alle Dienste über All-IP -Netz zu übertragen. Früher für verschiedene Dienste dediziert realisierte Netze sind durch ein einheitliches Netz ersetzt. Als Folge werden Protokollumsetzungen langfristig entfallen – alle Dienste werden nativ in IP-Paketen übertragen.

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Layer-2-Tunneling: PPTP (Point to Point Tunneling Protokoll) oderL2F (Layer-2-Forwarding) oderL2TP (Layer-2-Tunneling Protocol)

Layer-3-Tunneling: meist mit IPsec realisiert.

Von der Planung bis zum effizienten Netzbetrieb – wir bereiten Ihnen den Weg zu einem All-IP NGN

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Herausgeber und Anzeigen: Five-T Communication GmbH Tel. 0 40/ 650 56 59 - 0 • Fax 0 40/ 650 56 59 - 11 • www.five-t.eu

www.3m-services.de/Telekommunikation

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