ROKPA TIMES November 2011

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So können Sie spenden: Postkonto: ROKPA 80-19029-5 Bankverbindung: Clariden Leu AG, Bahnhofstrasse 32, Postfach, CH-8070 Zürich Konto: ROKPA, 0065-455090-11-1, IBAN: CH70 0506 5045 5090 1100 1 BIC: CLLECHZZXXX Wir brauchen Ihre Hilfe! Schenken Sie armen Menschen und Waisenkindern eine Zukunft! Jetzt! In der Schweiz sind Spenden zugunsten von ROKPA steuer- befreit. Zudem ist ROKPA seit 2004 ZEWO-zertifiziert. ROKPA INTERNATIONAL | Böcklinstrasse 27 | 8032 Zürich | Schweiz Telefon +41 44 2626888 | Fax +41 44 2626889 | [email protected] | www.rokpa.org ROKPA Helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Jahrgang 31 / November 2011

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Unser Magazin „ROKPA Times“ erscheint mehrmals pro Jahr und berichtet ausführlich über aktuelle und geplante ROKPA-Projekte in Tibet, Nepal, Simbabwe und Südafrika.

Transcript of ROKPA TIMES November 2011

Page 1: ROKPA TIMES November 2011

So können Sie spenden: Postkonto: ROKPA 80-19029-5

Bankverbindung: Clariden Leu AG, Bahnhofstrasse 32, Postfach, CH-8070 Zürich

Konto: ROKPA, 0065-455090-11-1, IBAN: CH70 0506 5045 5090 1100 1

BIC: CLLECHZZXXX

Wir brauchen Ihre Hilfe!Schenken Sie armen Menschen und Waisenkindern eine Zukunft! Jetzt!

In der Schweiz sind Spenden zugunsten von ROKPA steuer-befreit. Zudem ist ROKPA seit 2004 ZEWO-zertifiziert.

ROKPA INTERNATIONAL | Böcklinstrasse 27 | 8032 Zürich | Schweiz

Telefon +41 44 2626888 | Fax +41 44 2626889 | [email protected] | www.rokpa.org

ROKPAHelfen, wo Hilfe gebraucht wird.

Jahrgang 31 / November 2011

Page 2: ROKPA TIMES November 2011

ROKPA-Geschenkkarten

So funktioniert es:

Bitte bestellen Sie die gewünschte(n) Karte(n)

per Mail in unserem Sekretariat:

[email protected].

Sie können die gewünschten Karten selbst-

verständlich auch telefonisch bestellen:

Telefon 044 262 68 88.

Wir brauchen von Ihnen folgende Angaben:

Nummer der gewünschten Geschenkkarte

Betrag (in CHF), den Sie spenden wollen

Vorname, Name und Adresse des

Empfängers

Ihren Vornamen, Namen und Adresse

Liebe ROKPA-Freunde!

Geschenkkarte 1: Ausbildung für benach- teiligte Waisen- und Strassenkinder.

Weitere Infos auf Seite 4.

Geschenkkarte 2: Förderung talentierter Studenten aus ärmsten Verhältnissen.

Weitere Infos auf Seite 5.

Geschenkkarte 3: Medizinische Hilfe für Notleidende.

Weitere Infos auf Seite 6.

Geschenkkarte 4: Tibetische Heilpflanzen vor

dem Aussterben retten. Weitere Infos auf Seite 7.

Geschenkkarte 5: Den Hunger stillen – dank ROKPA-Gassenküchen.

Weitere Infos auf Seite 8.

Geschenkkarte 6: Nahrungsunterstützung für tibetische Nonnen.

Weitere Infos auf Seite 9.

Geschenkkarte 7: Tibetische Klöster unterstützen – zum Wohl aller Menschen.

Weitere Infos auf Seite 10.

Geschenkkarte 8: Symbol- kräftige Statuen der Hoffnung.

Weitere Infos auf Seite 11.

Geschenkkarte 9: Simbabwe – Mütter und ihre behinderten Kinder unterstützen.

Weitere Infos auf Seite 12.

Geschenkkarte 10: Start-Kapital für verstossene Mütter.

Weitere Infos auf Seite 13. �

INHALT

Sinnvoll schenken 3

BILDUNG

Ausbildung für benachteiligte Kinder 4

Förderung talentierter Studenten 5

MEDIZIN

Hilfe für Notleidende 6

Tibetische Heilpflanzen retten 7

ERNÄHRUNG

Den Hunger stillen 8

Warum Nonnen essen müssen 9

KULTUR

Tibetische Klöster unterstützen 10

Symbolkräftige Statuen 11

UNTERSTÜTZUNG VON MÜTTERN

In Simbabwe 12

In Nepal 13

ROKPA SCHWEIZ

News 14

Projekt-Patenschaften 15

Impressum

Redaktionsleitung: Marie-Luce Le Febve de Vivy, Pia Schneider

Visuelle Gestaltung: Volker Haller, www.vhvk.de

Bildredaktion: Barbara Meier

Alle Fotos und Texte: © ROKPA INTERNATIONAL

Auflage: 10.500 Exemplare

Gedruckt auf FSC-Papier

ROKPA INTERNATIONAL ist seit 2004 ZEWO-zertifiziert.

Liebe ROKPA Freunde,

sehr geehrte Damen und Herren

Wenn Sie dies lesen, laufen wohl Ihre Weihnachtsvorbereitungen auf

Hochtouren. Sie überlegen sich, was Sie diesem oder jenem Familienmit-

glied, dem Freund, der eigenen Frau schenken könnten. Manchmal kommt

Ihnen rein gar nichts in den Sinn, das Ihre Liebsten erfreuen könnte. Alles

schon erhalten, alles schon geschenkt? Ein Dilemma!

Ich habe da eine Idee! Jetzt, da ich das schreibe und an Sie denke, sitze ich

in einem Raum auf 4500 Metern Höhe in Tibet – vollgepfropft mit Men-

schen, die ganz dringend unsere Hilfe erbitten. Da ist die Nomadenfrau mit

ihrem behinderten Kind, jetzt zu gross, um es beim Melken auf dem weiten

tibetischen Hochland auf dem Rücken zu tragen. Sie bittet unter Tränen um

medizinische Hilfe für ihr Kind – sie hat ja noch sieben andere Kinder!

Und da ist der wunderbare Professor, der für die ärmsten Kinder eine kleine

Schule aufgebaut hat, in denen auch Erwachsene das tibetische ABC lernen

dürfen: Ka, Kha, Ga, Nga! Erwachsene, die nie die Chance hatten, zur

Schule zu gehen, nun aber in der neuen Zeit, wo die Nomaden in Städten in

ganz kleinen Häuslein angesiedelt werden, völlig hilflos sind. Sie haben ja

nichts gelernt, ausser der Viehzucht sowie Butter und Käse zu machen.

Ohne Ausbildung sind schon viele von ihnen zu Dieben und Drogenabhän-

gigen geworden.

Da ist das junge Mädchen in Yushu, der zerstörten Stadt, das im Zelt eines

Kleidergeschäfts arbeitet. Durch das Erdbeben hat ihre Familie alles

verloren, der Vater ist umgekommen. Die 15-Jährige steht nun den ganzen

Tag im Geschäft, um die alte Mutter und drei Schwestern über die Runden

zu bringen – statt ihren Traum zu erfüllen und Krankenschwester zu werden.

Dafür braucht sie aber 4 Jahre lang CHF 2‘800.- im Jahr. Keine Chance...!

Oder doch? Was könnten Sie ihr doch für ein grossartiges Weihnachtsge-

schenk machen!!!

Warum nicht – statt viel Geld auszugeben für ein nicht unbedingt ge-

schätztes Geschenk – einem Menschen in grosser Not helfen?

Alle – der Empfänger, Sie und der/die von Ihnen Beschenkte sowie wir, das

ROKPA-Team – haben durch Sie eine Riesenfreude! Ihre Hilfe ist dringend –

bitte ermöglichen Sie uns, sie dahin zu bringen, wo sie wirklich Einfluss

nehmen kann. Mit grossem Dank für Ihre wichtige Unterstützung und Ihre

Treue wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückli-

ches, gesundes neues Jahr.

Ihre

Lea Wyler, Vizepräsidentin ROKPA INTERNATIONAL

Schenken Sie Ihren Lieben, Ihren Freunden, Ihren

Mitarbeiter/innen dieses Jahr etwas ganz Beson-

deres: eine Spende zugunsten der Hilfsprojekte

von ROKPA. Mit unseren neuen Geschenkkarten

macht es doppelt Freude, sinnvoll und nachhaltig zu

schenken!

Sinnvoll schenken leicht gemacht

In der Regel erhalten Sie die Geschenkkarte –

inklusive Einzahlungsschein – spätestens nach fünf

Arbeitstagen an Ihre Adresse geschickt. Wenn Sie es

wünschen, können wir die Karte auch direkt der

beschenkten Person schicken.

Eilt es oder brauchen Sie SOFORT ein Geschenk,

können Sie die Geschenkkarte direkt als PDF von

unserer Website herunterladen.

Weitere Informationen:

www.spenden-statt-schenken.org

Page 3: ROKPA TIMES November 2011

Geschenkkarte 1 Unser Vorschlag

Geschenkkarte 2

Da wir beide selbst in den Genuss eines

Studiums gekommen sind, liegt uns

dieses Projekt zur Förderung talentierter

Studenten am Herzen. Bei uns in der

Schweiz ist es mehr oder weniger für alle

erschwinglich, ein Studium aufzunehmen.

In Tibet bleibt die höhere Berufsbildung

jedoch den meisten verwehrt. Für

Jugendliche aus Elternhäusern mit

schwachem Einkommen – was auf einen

Grossteil der tibetischen Nomaden zutrifft

– gibt es dort keine staatlichen Unterstüt-

zungsprogramme für die Hochschulbil-

dung.

Pema Yangchen ist 22 Jahre alt und

stammt aus einer Nomadenfamilie. Als

kleines Mädchen durfte Pema die

Primarschule besuchen, bis ihre Eltern die

Schule nicht mehr bezahlen konnten. Das

Nomadenleben in Tibet ist sehr hart, und

die Familien sind oft auf die Mitarbeit

ihrer Kinder zuhause oder auf dem Feld

angewiesen. Dank der Unterstützung von

ROKPA besucht Pema heute die Universi-

tät in Dzamthang. Sie hat noch fünf Jahre

Studium vor sich. Ihr grösster Traum ist

es, Lehrerin in den Nomadengebieten zu

werden: „Ich möchte eine so gute

Lehrerin werden, dass die Kinder gerne

zur Schule kommen.“

Es sind Geschichten wie die von Pema

Yangchen, welche uns jeden Tag von

neuem motivieren, mit unserer Arbeit

dazu beizutragen, dass ROKPA noch

vielen weiteren Jugendlichen wie Pema

eine Ausbildung ermöglichen kann. Mit

Ihrer Spende helfen Sie, dass junge

Tibeter zu Ärzten und Lehrern ausgebildet

werden. Die Unterstützung kommt so

nicht nur Einzelpersonen und ihren

Familien zugute, sondern ganze Regionen

können künftig davon profitieren.

Unser VorschlagInsgesamt stellen diese jungen Menschen 100 Jahre ROKPA-Hilfe dar.

31 Jahre ROKPA – 31 Jahre Hilfe� �

Seit 200� reise ich regelmässig nach

Tibet und es beeindruckt mich, was

ROKPA mit relativ bescheidenen Mitteln

bei der Bildung erreicht. Meine Lieblings-

schulen sind die zwei Mädchenschulen

„Kanze Girls School“ (91 Schülerinnen)

und „Gannan Girls School“ (150 Schüle-

rinnen). In Tibet werden Mädchen nicht

so leicht zur Schule geschickt, da die

Meinung herrscht, Mädchen sollten zu

Hause helfen. In sehr armen Familien

werden Mädchen auch aus Not in die

Sklaverei oder Prostitution verkauft.

Besitzt eine Familie etwas Geld, erhalten

Knaben den Vorzug, eine Schule besu-

chen zu dürfen.

ROKPA legt grossen Wert darauf, dass

auch Mädchen zur Schule gehen können –

für ihre eigene Entwicklung wie auch für

die Entwicklung kommender Generati-

onen. Gebildete Mütter werden ihre

Töchter ebenfalls zur Schule schicken! Die

Begegnung mit den Kindern und Jugend-

Ausbildung für benachteiligte Kinder

Bildung

lichen, die ROKPA unterstützt, ist stets

inspirierend und berührend, denn sie sind

so spontan und lernbegierig. Gleichzeitig

sind ihre Lebensgeschichten oft herzzer-

reissend.

Ga Tso beispielsweise wuchs mit ihren

Eltern, fünf Schwestern und vier Brüdern

in einem Nomadenzelt auf. Als sie sechs

Jahre alt war, starb ihre Mutter bei der

Geburt ihres zehnten Kindes. Ihr ältester

Bruder war damals zwölf und musste das

Vieh hoch oben in den Bergen hüten. Da

seine Kleidung zu schlecht war, um seinen

Körper zu schützen, wurden seine Beine

von den Felsen und Büschen zerschnitten.

Er starb.

Ihre elfjährige Schwester kümmerte sich

um die jüngeren Geschwister, während

der Vater mit Betteln und Gelegenheitsar-

beiten versuchte, genügend Essen für alle

aufzutreiben. Ihr Leben war sehr hart.

Damals besuchte keines der Kinder eine

Schule.

Schenken Sie Bildung – jetzt!So können Sie helfen:

Mädchen mit Bildung schützen

Schenken Sie einem Mädchen ein Jahr

Schulbildung, inklusive Ernährung, Unter-

kunft und Kleidung: CHF 1.�00.–

Oder werden Sie Patin/Pate der neuen

ROKPA-Projektpatenschaft “Ausbildung für

benachteiligte Kinder“ (siehe Seite 15).

Wir danken für Ihre Spende auf PC 80-

19029-� – mit dem Vermerk “7800”

Auf unserer Webpage www.rokpa.org

können Sie auch ONLINE spenden.

Pim Willems

Länderverantwortlicher von ROKPA in Holland

Als ROKPA in Kanze eine Schule für

Waisen und Kinder sehr armer Familien

eröffnete, wurde Ga Tso aufgenommen.

Vor lauter Glück konnte sie manchmal

nicht schlafen. Nun hatte sie gutes Essen,

viele Freunde, nette Lehrer, ein warmes

Bett und Kleider. Dank ihrer Ausbildung

hat sie aber vor allem die Chance erhal-

ten, in Zukunft ihren eigenen Lebensun-

terhalt zu verdienen und, falls möglich,

auch für ihre Familie zu sorgen. Etwas,

das sie sich früher nie hätte vorstellen

können!

Darum bitte ich Sie: Helfen Sie ROKPA,

diese benachteiligten Kinder zu fördern –

insbesondere auch Mädchen.

Förderung talentierter Studenten aus ärmsten Verhältnissen

Barbara Meier Administration ROKPA

Thomas Stettler Praktikant ROKPA

Schenken Sie Bildung – jetzt!So können Sie helfen:

Ermöglichen Sie eine akademische

Ausbildung: Schenken Sie einem

begabten Jugendlichen die Chance,

an einer Universität zu studieren.

Die Kosten für ein Studium betragen

jährlich mindestens CHF �.000.–.

Je nach Hochschule kann es auch

mehr sein, da die Studenten hohe

Studiengebühren zahlen müssen.

Wir danken für Ihre Spende auf

PC 80-19029-� – mit dem Vermerk

“7888”

Auf unserer Webpage

www.rokpa.org können Sie auch

ONLINE spenden.

Metok, Kangla und Delha haben das grosse Los gezogen: sie dürfen studieren!

Page 4: ROKPA TIMES November 2011

Geschenkkarte 3Unser Vorschlag

Schenken Sie Gesundheit – jetzt!So können Sie helfen:

Helfen Sie Tsündru aus ihrer Not: Lassen Sie

Ihr Herz sprechen – mit einer grosszügigen

Spende.

Verzichten Sie auf Firmengeschenke: Sehr

willkommen sind auch Spenden von Unterneh-

mer/innen, die im Namen von jedem ihrer

Mitarbeitenden für ROKPA spenden, statt

Weihnachtsgeschenke zu verteilen (gerne stellen

wir im Namen jedes Mitarbeitenden eine

ROKPA-Geschenkkarte aus, siehe Seite 3).

Oder werden Sie Patin/Pate der neuen ROKPA-

Projektpatenschaft “Medizinische Hilfe, wo die

Not am grössten ist“ (siehe Seite 15).

Wir danken für Ihre Spende auf

PC 80-19029-� – mit dem Vermerk “7600”.

Auf unserer Webpage www.rokpa.org können

Sie auch ONLINE spenden.Pia Schneider

Geschäftsleiterin ROKPA

Schenken Sie Gesundheit – jetzt!So können Sie helfen:

Heilpflanzen-Gärtnerei in Nangchen

Helfen Sie Droni und den weiteren

tibetischen Ärzten von ROKPA,

seltene oder bereits ausgestorbene

Heilpflanzen wieder aufzuforsten.

Ihre Spende ermöglicht zudem, junge

Tibeter/innen in umweltgerechtem

Gartenbau und Pflanzenschutz

auszubilden.

Wir danken für Ihre Spende auf

PC 80-19029-� – mit dem Vermerk

“7601”

Auf unserer Webpage

www.rokpa.org können Sie auch

ONLINE spenden.

Geschenkkarte 4Unser Vorschlag

Droni Zhongnai

Tibetische ROKPA- Ärztin in Weiterbildung

31 Jahre ROKPA – 31 Jahre Hilfe� �

Vor rund 1� Jahren erkrankte meine Mutter schwer – die

Kosten für den ersten Monat betrugen mehr als CHF

�00.000.–. Glücklicherweise waren wir krankenversichert und

mussten nur einen kleinen Teil davon tragen. Zudem wussten

wir, dass die medizinische Betreuung und die Pflege gewährleis-

tet waren. Was aber, wenn dies nicht der Fall ist? Wie findet

man dann den Weg zurück in die Zukunft?

Letztes Jahr hat ROKPA von Tsündru (Bild rechts) berichtet –

seit ihrem Horror-Unfall im Juli 2010 ist sie im Spital. Lea Wyler

und das ROKPA-Team haben sie vor kurzem im Spital besucht.

Im Vergleich zum letzten Jahr kann sie jetzt wenigstens im

Rollstuhl sitzen und sich ein paar Meter weit darin bewegen. Die

Ärzte gehen jedoch davon aus, dass Tsündru nie wieder gehen

kann.

Sie soll jetzt lernen, mit ihrer Behinderung umzugehen, sei es

„nur“ um zu lernen, wie sie sich selber aus dem Bett in den

Rollstuhl hievt und wieder ins Bett. Aber wie soll sie je wieder

als Ärztin arbeiten und in Zukunft für sich selber sorgen?

Im Gegensatz zu mir und meiner Familie hat Tsündru keine

Krankenversicherung und auch keine anderen Finanzierungsmög-

lichkeiten. Ihr Bett im Spital und die Physiotherapie kosten rund

CHF 3.200.– pro Monat. Dazu kommen Medikamente, Nahrung

und Sonstiges, rund CHF 1.000.- pro Monat (in den Spitälern in

China muss die Familie für den Patienten sorgen, inklusive

Essen, waschen etc.). Kurzum: Tsündrus Kosten für Medizin und

Pflege betragen rund CHF 50.000.– pro Jahr!

Ihre Familie kann sich das bei bestem Willen nicht leisten, und

hier kommt ROKPA zum Zug. Seit Jahren unterstützen wir

notleidende Patienten wie Tsündru, um ihnen die medizinische

Hilfe zu gewährleisten, wenn sie es selber nicht können, aber

ohne diese Hilfe nicht weiter kommen. Dies tun wir mit kleinen

Beträgen. Doch wir brauchen SIE, wenn wir Tsündru helfen

wollen.

Darum bitte ich Sie – Ihre Stiftung, Sie als Privatperson:

Helfen Sie Tsündru und all den Patienten wie sie. Helfen

Sie ROKPA, diesen Menschen wieder eine Zukunft zu

geben, wenn auch eine andere als ursprünglich geplant.

Medizinische Hilfe für Notleidende

Medizin

Tibetische Heilpflanzen vor dem Aussterben retten

Tibetische Heilpflanzen zu erhalten ist

nicht nur für östliche Märkte wichtig,

sondern für die ganze Welt. Sie ermögli-

chen wirksame und erschwingliche

Behandlungen, die über Jahrhunderte

entwickelt worden sind.

Da die wildwachsenden Pflanzen oft mit

der ganzen Wurzel geerntet wurden, kam

es vermehrt zu Engpässen. Gewisse

Pflanzenarten sind bereits ausgestorben.

Deshalb müssen die Heilpflanzen nun in

spezialisierten Gärtnereien wieder

gezüchtet und angebaut werden. ROKPA

unterstützt mich und weitere Ärzte, in

Grossbritannien alles zum Thema Pflan-

zenschutz und -vermehrung zu lernen.

Zudem hat ROKPA nun die allererste

Wiederaufforstungsgärtnerei von ganz

Ost-Tibet gegründet.

Für mich sind natürliche Heilmittel viel

besser als chemische Medikamente. Wir

sollten deshalb die Natur schützen. Wenn

sich die Leute in den Bergen einfach

bedienen, ohne an die Folgen zu denken,

ärgert mich dies sehr. Andererseits ist mir

bewusst, dass dies ein schwieriges Thema

ist, denn die Pflanzensammler sind sehr

arme Menschen, die unbedingt Geld

brauchen und nicht wissen, wie man die

Pflanzen schonend pflückt.

Durch mein Studium in Schottland habe

ich viele neue Dinge gelernt, wie Genetik,

Physiologie, Statistik und Ökologie. Zuvor

hatte ich noch nie in meinem Leben mit

diesen Fächern zu tun! Auch wenn es

sehr anspruchsvoll ist: Es ist wirklich

faszinierend! Ich möchte deshalb bis zum

Master studieren.

Meine Erfahrung mit ROKPA ist: Die

Projekte zur Unterstützung von Menschen

und Umwelt sind immer langfristig

angelegt – nicht nur für ein paar Jahre,

sondern für Generationen. Was es nun

braucht, sind junge Tibeter, die sich in

Gartenbau und Pflanzenschutz ausbilden

lassen. Dafür sind wir dringend auf Ihre

Spende für unsere Pionier-Gärtnerei in

Nangchen (Tibet) angewiesen. Damit wir

aussterbende Heilpflanzen retten und die

Umwelt vor weiterem Raubbau schützen

können.

Page 5: ROKPA TIMES November 2011

Schenken Sie Nahrung – jetzt!So können Sie helfen:

Gassenküche Johannesburg, Südafrika

Schenken Sie hungernden Obdachlosen viele

warme Mahlzeiten. Mit CHF 100.– kann ROKPA

170 Mahlzeiten austeilen.

Gassenküche Kathmandu, Nepal

Schenken Sie hungernden Obdachlosen während

den Wintermonaten warmes Essen. Mit CHF

150.– kann ROKPA 440 Mahlzeiten austeilen.

Wir danken für Ihre Spende auf

PC 80-19029-� – mit dem Vermerk “12004”

(Johannesburg) oder “5555” (Kathmandu).

Auf unserer Webpage www.rokpa.org

können Sie auch ONLINE spenden.

Schenken Sie Nahrung – jetzt!So können Sie helfen:

Nahrungsunterstützung für

tibetische Nonnen

Dank Ihrer Spende müssen Nonnen

nicht hungern und erhalten jeden Tag

genügend zu essen.

Wir danken für Ihre Spende auf

PC 80-19029-� –

mit dem Vermerk “9060”

Auf unserer Webpage

www.rokpa.org können Sie auch

ONLINE spenden.

Geschenkkarte 5Unser Vorschlag

Geschenkkarte 6Unser Vorschlag

31 Jahre ROKPA – 31 Jahre Hilfe8 9

Ernährung

Den Hunger stillen – ROKPA-GassenküchenWas bedeutet für mich „Gassenküche“? Sie ist für

mich ein Ausdruck der Solidarität mit Menschen,

die nichts haben, die unter Weggeworfenem nach

Essbarem suchen oder betteln müssen. Ich habe

Not nie erfahren und ich bin dankbar dafür.

Ich freue mich auf Weihnachten. Unsere kleine

Familie kommt zusammen, wir verbringen Zeit

miteinander, tauschen Gedanken aus und Erlebnisse,

die wir seit unserem letzten Treffen hatten. Und ich

plane im Geiste, an was ich alles denken muss.

Rehbraten. Oh ja. Eine gute Flasche Rotwein. Aber

diesmal darf ich den Greyerzer nicht wieder verges-

sen.

Doch was essen Obdachlose an Weihnachten,

wenn es kein Obdachlosenasyl gibt?

Mitten in meinen Gedanken kommen dann diese

Bilder auf meinen Tisch: Menschenschlangen.

Johannesburg, Südafrika. Die Menschen frieren,

warten. Stumm. Ein Fahrzeug kommt und

ROKPA-Freiwillige teilen warme Gemüse-

suppe aus und Brotscheiben mit Erdnuss-

butter. Heftige Bewegung kommt in die

Schlange als klar ist, dass das mitge-

brachte Essen nicht für alle reicht. Wie

würde ich empfinden, stände ich in dieser

Schlange? Unser Braten zu Weihnachten

reicht auch bestimmt für eine weitere

Person. Aber wer möchte mit uns essen,

wie finde ich sie oder ihn, wo? Teilen?

Geben. Schenken! Und schon ist es

beschlossen: Ich schenke 340 Obdachlo-

sen in Johannesburg eine warme Mahl-

zeit.

Und was essen sie am nächsten Tag?

Hier kommen Sie ins Spiel. Übernehmen

Sie den nächsten Tag. Schenken auch

Sie Obdachlosen eine warme Mahlzeit.

Lassen Sie uns gemeinsam Menschen

helfen, denen es nicht so gut geht wie

uns. Teilen?

Geben. Schenken! Spenden Sie.

Warum Nonnen essen müssen

In Tibet funktionieren Klöster oft als kulturelle

Zentren. Geraten Tibeter/-innen in Not, sind Klöster

die erste Anlaufstelle, wo sie Hilfe holen, in Form von

Beratung oder Ritualen. Diese Hilfe bringt Ruhe und

inneren Halt und ermöglicht vielen Menschen, ihre

Probleme mit optimistischer Haltung anzugehen.

Nonnen verpflichten sich der Erhaltung und Ausübung

von Methoden zur Schulung des menschlichen

Geistes, zur Überwindung vieler psychischer Leiden,

zur Harmonisierung der Psyche, die der tibetische

Buddhismus lehrt. Tagaus, tagein pflegen sie tiefe

spirituelle Praktiken, für das Wohl aller Wesen, zur

Erhaltung des Weltfriedens.

Da die Klöster in Tibet ihren Unterhalt selber

bestreiten müssen, sind sie auf Hilfe von aussen

angewiesen. Zudem befinden sich die meisten Klöster

in abgelegenen Bergregionen. Unter diesen harschen

Lebensbedingungen ist es für die Nonnen sehr

schwierig, ihre Grundbedürfnisse zu decken. Das

Klosterleben zu wählen bedeutet, in Armut zu leben.

Weil ROKPA zur Erhaltung dieser alten, heilsamen

Kultur beitragen will, von der wir inzwischen auch im

Westen profitieren (viele der Methoden haben Einzug

gehalten in die Therapien der modernen Psychologie),

unterstützen wir ausgewählte Nonnenklöster, wie

beispielsweise in Kepcha, einer abgele-

genen Gegend von Ost-Tibet. Hier

begegnete ich einer 86-jährigen blinden

und gelähmten Nonne, die in einem

Zimmer mit Lehmboden wohnte, in dem

es nur eine Pritsche und sonst nichts gab.

Wer mit ihr in Kontakt kam, spürte ihre

tiefe innere Freude, ihre enorme Liebe

und ihr Mitgefühl für andere.

In Kepcha leben über 300 Nonnen. Trotz

aller Bescheidenheit müssen auch sie

täglich essen, brauchen medizinische

Hilfe, wenn sie krank werden, damit sie

ihr Leben weiterhin dem Erhalt kostbarer

buddhistischer Lehren widmen können.

Da sie einfach leben, ist die Unterstüt-

zung, die sie brauchen, relativ gering: Sie

brauchen vor allem genügend zu essen,

um gesund zu bleiben. So gering diese

Hilfe sein mag: Sie ist von unschätzbarem

Wert und kommt auch uns wieder zugute.

Bitte spenden Sie für Nonnen!

Dr. Mingji Cuomo Tibetische Ärztin

Gabriele Lenk Fundraising ROKPA

Page 6: ROKPA TIMES November 2011

Kulturerhaltung

Tibetische Klöster unterstützen – zum Wohl aller Menschen

Im vergangenen Jahr passierte in der

tibetischen Stadt Yushu ein schreckli-

ches Erdbeben. Tausende von Menschen

starben, viele weitere wurden schwer

verletzt. Noch am gleichen Tag kamen

unzählige Mönche und Nonnen aus der

Umgebung in die Stadt. Sie brachten

Werkzeuge mit sich und begannen sofort,

die Verschütteten auszugraben. Ohne

dass sie dazu aufgefordert waren,

arbeiteten sie ohne Unterlass, Tag und

Nacht, bis zur Erschöpfung.

Auf den Reisen für ROKPA bin ich durch

viele tibetische Orte gekommen. Es gibt

praktisch kein Dorf, kein Städtchen, wo

nicht mindestens ein Kloster steht, wo

nicht sogar das Kloster den Mittelpunkt

darstellt. Obwohl die meisten von ihnen

nach der Kulturre-

volution zerstört

waren, sind die

meisten wieder

aufgebaut worden,

denn die einheimi-

sche Bevölkerung

wollte das so.

Schenken Sie kulturelle Kraft – jetzt!So können Sie helfen:

Tibetische Klöster als Mittelpunkt

des Lebens unterstützen

Mit Ihrer Spende helfen Sie Nonnen

und Mönchen nicht nur, das kultu-

relle Erbe der Tibeter zu erhalten und

zu stärken. Sie bieten der tief

religiösen Bevölkerung vor allem

auch eine wichtige soziale und

spirituelle Heimat.

Wir danken für Ihre Spende auf

PC 80-19029-� – mit dem Vermerk

“9070”

Auf unserer Webpage

www.rokpa.org

können Sie auch ONLINE spenden.

Barbara Pfeiffer

Länderverantwortliche von ROKPA in Deutschland

Klöster sind die grösste Quelle der Kraft

für Tibeter und dort nicht weg zu denken.

In den buddhistischen Klöstern wurden

über Jahrhunderte Methoden gelehrt und

praktiziert, die den Menschen helfen,

Mitgefühl für andere zu entwickeln, eine

aufmerksame Wahrnehmung zu bekom-

men, Toleranz zu üben und mit den

täglichen Problemen leichter umzugehen.

Diese Methoden werden inzwischen in der

ganzen Welt gelehrt und viele Menschen

erfahren ihre heilsame Wirkung.

Mönche und Nonnen widmen sich ganz

der Pflege und Weiterentwicklung dieser

heilsamen Methoden. Ein Grossteil von

ihnen lebt lediglich von drei Portionen

Gerstenbrei pro Tag, denn sie haben kein

Einkommen und ihre Verwandten sind

meist zu arm, um sie zu unterstützen.

Darum unterstützt ROKPA viele Klöster

mit Zuschüssen zur Nahrungsbeschaf-

fung. Die Unterstützung der Klöster

bedeutet eine langfristige Investition: die

Unterstützung der Menschheit im Bestre-

ben nach innerem und äusserem Frieden.

Darum wünsche ich mir, dass Sie für

tibetische Klöster spenden!

Symbolkräftige Statuen der Hoffnung

Ich erinnere mich genau, als Akong

Rinpoche erstmals davon erzählte, dass

ROKPA den Bau von mindestens neun,

sehr grossen Statuen von Guru Rinpoche

an heiligen Orten in Tibet unterstützen

will. Diese Statuen seien dazu bestimmt,

den Menschen und der Umwelt Harmonie

zu bringen. Vajrayana-Buddhisten

verehren Guru Rinpoche als zweiten

Buddha, der im 8. Jahrhundert die Lehren

nach Tibet brachte – in einer Prägung, die

so stark war, die wilden Geister des Hima-

lajas zu zähmen.

Da ich die Arbeit von ROKPA schon seit

langem unterstütze, war mir sofort klar,

wie bedeutend die Erhaltung der buddhis-

tischen Kultur ist. Inspiration ist für jedes

menschliche Wesen wichtig, insbesondere

für Menschen, die viel erlitten haben. Für

sie sind starke und sichtbare Symbole, die

zur Kontinuität ihrer Kultur beitragen, ein

wichtiger Anker im Alltag.

2009 bat ich Akong Rinpoche, bei der

alljährlichen Kontrollreise von ROKPA

mitzukommen. Ich wollte selber erleben,

welchen Einfluss eine Statue von Guru

Rinpoche ausübt, um danach anderen

Menschen aus erster Hand von diesem

einzigartigen Projekt zu erzählen. Mein

Traum wurde im August 2009 wahr, als

sich unser Land Rover nach einer extrem

holprigen Strecke Chopdrak näherte:

Erstmals erblickten wir die glänzende und

Ruhe ausstrahlende Statue von Guru

Rinpoche am fernen Ende des schönen

Tals. Sie befindet sich in der Nähe einer

der wichtigsten Höhlen, in denen Guru

Rinpoche meditierte, um Lebewesen vom

Leid zu befreien. Die Statue betont die

Bedeutung dieses Wallfahrtortes und zieht

nun zahlreiche Touristen an, was den

Einheimischen ein Einkommen beschert.

Für westliche Menschen ist es schwierig

zu verstehen, wieso Geld für Statuen und

Stupas gespendet werden sollte. Doch:

Der Mensch lebt nicht von Brot allein.

Heilige Stätten sind für die Menschen hier

oft wichtiger als Essen. Sie sind Kraftorte,

wo sich jung und alt treffen, zusammen

beten und in harten Zeiten Zuflucht

finden, um sich mit ihrer tiefen Spirituali-

tät zu verbinden und Hoffnung zu

schöpfen.

Sie können helfen, diese Hoffnung zu

nähren: Bitte spenden Sie grosszügig, um

den Bau weiterer Statuen zu ermöglichen,

die dem Volk Zusammenhalt schenken.

Zaubern Sie ein Lächeln und eine Träne

der Freude in das Gesicht aller, die hier

und überall leben!

Schenken Sie kulturelle Kraft – jetzt!So können Sie helfen:

Fördern Sie den Bau von

Heiligen-Statuen.

Mit Ihrer Spende beglücken Sie nicht

nur unzählige Menschen, sondern

ermöglichen der bitterarmen Bevöl-

kerung auch ein Einkommen. Mit

CHF 500.- kann ROKPA einem

talentierten Bildhauer einen Monat

lang Arbeit bieten.

Wir danken für Ihre Spende auf PC

80-19029-� – mit dem Vermerk

“7795”

Auf unserer Webpage

www.rokpa.org

können Sie auch ONLINE spenden.

Edie Irwin

Länderverantwortliche von ROKPA in den USA

Geschenkkarte 8Unser Vorschlag

31 Jahre ROKPA – 31 Jahre Hilfe10 11

Geschenkkarte 7Unser Vorschlag

Page 7: ROKPA TIMES November 2011

Mütter und ihre behinderten Kinder unterstützen

Unterstützung von Müttern

In Simbabwe werden die meisten Mütter

von behinderten Kindern verlassen und

sich selbst überlassen, weil sie ein

behindertes Kind geboren haben.

Aufgrund von Wissensmangel, Mythen

und falschen Vorstellungen herrscht

vielerorts der Irrglaube, behinderte Kinder

seien das Ergebnis von Hexerei!

Die sozialen Probleme werden dadurch

verstärkt, dass zahlreiche Mütter oder

Kinder zusätzlich an HIV/Aids erkrankt

sind. Die Regierung bietet keine Unter-

stützung, und die Mütter ihrerseits sind

nicht in der Lage, einer geregelten Arbeit

nachzugehen, um den Lebensunterhalt für

sich und ihre Kinder zu verdienen, da ihre

Kinder in jeder Hinsicht besonderer Pflege

bedürfen. Die Mutter muss nicht nur für

gesunde Nahrung, sondern auch Klinik-

und Arztgebühren, Kleidung, Spezialwin-

deln, Schulgebühren und Mobilitätshilfen

wie Rollstühle aufkommen. Behinderte

Kinder werden oft nicht zur Schule

geschickt, da Spezialschulen viel zu teuer

sind. Da wirtschaftlich, pädagogisch und

sozial ausgegrenzt, sind behinderte Kinder

besonders gefährdet, sexuell missbraucht

zu werden.

Winnie Mtapure, eine meiner Mitarbeite-

rinnen, erzählt: „Ich bin Witwe und selber

Mutter eines behinderten Kindes. Mein

Sohn ist heute 21 Jahre alt. Er war erst

neun, als mein Mann starb. Ich wurde

glücklicherweise nicht verlassen, aber es

war ein stetiger Kampf, über die Runden

zu kommen.

Ich lernte andere Mütter mit behinderten

Kindern kennen und war wirklich traurig

zu sehen, unter welchen Bedingungen sie

leben. Diese Kinder haben keine Rechte

und werden von anderen sehr unmensch-

lich behandelt. Wir trafen uns immer

wieder, um zu plaudern und uns gegensei-

tig zu helfen – mit Kinderhüten oder

dem Austausch einfacher Übungen für die

Kinder.“ Dank ROKPA erhalten Mütter wie

Winnie und ihre Kinder eine Chance,

ihrem Elend zu entkommen. ROKPA hilft

mit:

Förderung von Ausbildung und

Rehabilitation behinderter Kinder

Unterstützung beim Anlegen eines

eigenen Gemüsegartens für den Eigenbe-

darf. Was zusätzlich gedeiht, kann

verkauft werden und trägt zum Lebensun-

terhalt bei.

Trainings, um die eigenen unternehme-

rischen Kompetenzen zu erkennen und

damit ein eigenes Einkommen zu erzielen

Engagement, um Kinderschutz und

-rechte sicher zu stellen.

Schenken Sie würdige Lebens-bedingungen – jetzt!So können Sie helfen:

Werden Sie Patin/Pate der neuen

ROKPA-Projektpatenschaft “ Frauen-

fonds zur Unterstützung bedürftiger

Mütter“ (siehe Seite 15).

Selbstverständlich sind auch

Einzelspenden sehr willkommen.

Wir danken für Ihre Spende auf

PC 80-19029-� – mit dem Vermerk

“8300”

Auf unserer Webpage

www.rokpa.org

können Sie auch ONLINE spenden.

Malini Patel

Länderverantwortliche von ROKPA in Simbabwe

Geschenkkarte 9Unser Vorschlag

Start-Kapital für verstossene Mütter in Nepal

Es ist nicht auffällig, aber wenn man

darauf achtet, sieht man sie überall – die

Diskriminierung von Frauen. Obwohl in

Nepal Frauen wesentlich härter und

länger arbeiten als Männer, werden

weder ihre Leistung noch ihre soziale

Rolle gewürdigt. Die Diskriminierung

zieht sich durch alle Lebensbereiche,

angefangen bei der Sprache über

festgefahrene Traditionen bis hin zum

religiösen Alltag.

Bei meinen jährlichen Aufenthalten in

Nepal höre ich immer wieder die gleichen

Geschichten – die Mädchen erhalten

höchstens eine minimale Schulbildung,

wenn überhaupt, und keine Berufsausbil-

dung. Sie werden sehr jung verheiratet

und haben nach kurzer Zeit ein paar

Kinder. Werden sie dann vom Ehemann

verlassen, was immer häufiger vorkommt,

stehen sie mit ihren Kindern auf der

Strasse, da sie weder bei den Schwieger-

eltern bleiben noch zu ihren Eltern zurück

kehren können. Dann bleibt ihnen oft nur

die Möglichkeit, mit „Handlangerarbeiten“,

wie z.B. Steine schleppen auf Baustellen,

etwas Geld für den Lebensunterhalt zu

verdienen oder Betteln zu gehen.

In diesen Situationen kann ROKPA helfen,

sei es mit einem „Start-Kapital“, um ein

kleines, eigenes Geschäft zu eröffnen, sei

Geschenkkarte 10Unser Vorschlag

Schenken Sie Selbständigkeit – jetzt!So können Sie helfen:

Werden Sie Patin/Pate der neuen

ROKPA-Projektpatenschaft “Frauen-

fonds zur Unterstützung bedürftiger

Mütter“ (siehe Seite 15).

Selbstverständlich sind auch

Einzelspenden sehr willkommen.

Wir danken für Ihre Spende auf

PC 80-19029-� – mit dem Vermerk

“8300”

Auf unserer Webpage

www.rokpa.org

können Sie auch ONLINE spenden.

es mit einer Ausbildung zur Näherin, sei

es mit einer Arbeitsstelle in unserer

Nähwerkstatt, die unterdessen selbsttra-

gend ist und mit ihrem Umsatz die

Ausgaben für Material und Löhne bezah-

len kann. Diese Form von Unterstützung

ist mir persönlich ein grosses Anliegen,

da dank ihr die Kinder nicht von ihren

Müttern getrennt werden.

Mit einer Spende für Frauenprojekte in

Nepal oder einem Einkauf in unserem

Shop (http://shop.rokpa.org) helfen sie

mit, dass Frauen ihr Leben selbständiger

und unabhängiger gestalten können und

dass weitere solche Frauen bei uns

aufgenommen werden können.

Bea Schmutz

Verantwortliche der ROKPA-Frauenwerkstatt in Kathmandu

Ich bitte Sie deshalb von Herzen:

Unterstützen Sie behinderte Kinder und

deren Mütter in Simbabwe!

31 Jahre ROKPA – 31 Jahre Hilfe12 1�

Page 8: ROKPA TIMES November 2011

ROKPA Schweiz News

Nicht verpassen:

“The fabulous ROKPA KIDS

on Tour 2012”

Im Mai 2012 ist es wieder soweit: Eine

Gruppe ehemaliger Strassenkinder aus

Kathmandu, die bei ROKPA ein Zuhause,

Ausbildung und Perspektive gefunden

haben, kommen auf Besuch in die

Schweiz. Auf der Bühne werden die

„ROKPA KIDS“ – alle zwischen 6 und 20

Jahre alt – die Geschichte ihres bewegten

Lebens durch Theater, Tanz und Musik

erzählen. Die Authentizität ihrer Darbie-

tung erzeugt eine unglaubliche Nähe, die

tief zu berühren vermag.

In eigener Sache:

allgemeiner Kinderfonds 8200

ROKPA bemüht sich kontinuierlich, die

Administrationskosten tief zu halten.

Möchten Sie mit Ihrer Spende bedürftige

Kinder unterstützen, bitten wir Sie, in

Zukunft auf unseren allgemeinen Kinder-

fonds mit der Projektnummer 8200 zu

spenden. Dies ermöglicht uns, flexibel zu

agieren und genau die Kinder zu unter-

stützen, die gerade am meisten Hilfe

benötigen – unabhängig davon, ob sie in

Tibet, Nepal, Simbabwe oder Südafrika

leben. So vermeiden wir schlimme

Defizite bei einzelnen Projekten.

Wir informieren Sie hiermit, dass wir

eingehende Spenden für Kinder (auch

auslaufende Patenschaften) unabhängig

vom Bankauftrag ab dem 01. Januar

2012 automatisch auf den Kinderfonds

8200 verbuchen werden.

Sollten Sie mit diesem Verfahren nicht

einverstanden sein, bitten wir bis zum

�1. Dezember 2011 um Ihren Einspruch,

damit Ihre Spende auch weiterhin den

Kindern zu Gute kommt, die Sie ausge-

sucht haben.

In Kürze

Bereits im Jahr 2005 nahm Lea Wyler die

begabtesten Kinder zum ersten Mal auf

eine Europa-Tournee mit. Die Truppe

feierte ihre Weltpremiere im Club Kaufleu-

ten in Zürich, bei stehenden Ovationen.

Es folgten drei Wochen am berühmten

Edinburgh Festival vor ausverkauften

Reihen. Die „ROKPA KIDS“ sind regel-

mässig am bekannten BRAVE Festival in

Polen zu Gast.

Die Tanztheater-Tournee 2012 wird ab

13. Mai während zwei Wochen an

verschiedenen Orten in der Schweiz

aufgeführt. Reservieren Sie sich den 1�.

Mai (ca. 1� Uhr) für die Première im

Zürcher Club Kaufleuten! Details folgen.

Projektpatenschaft

Die Produkte aus unserer Frauen-Werkstatt verkaufen wir auch an den Adventsmärkten.

31 Jahre ROKPA – 31 Jahre Hilfe

Ich werde Projekt-Pate und spende einen Franken pro Tag!Ich übernehme eine Patenschaft für

Ausbildung für benachteiligte Kinder (PP 7800)

Medizinische Hilfe, wo die Not am grössten ist (PP 7600)

Frauenfonds zur Unterstützung hilfsbedürftiger Mütter (PP 8300)

Zahlung Bitte schicken Sie mir Einzahlungsschein(e) per Banküberweisung

Vorname, Name

Adresse

PLZ, Ort

E-Mail

Coupon bitte ausschneiden/kopieren und einsenden an:

ROKPA, Projektpatenschaft, Böcklinstrasse 2�, 80�2 Zürich. Sie erhalten dann von uns ein Schreiben mit weiteren Details.

Entdecken Sie unseren

neuen Online-Shop!

Sinnvoll schenken macht doppelt Freude:

Ob ein Necessaire aus Rohseide, ein

farbenprächtiges Samt-Etui fürs iPhone

oder ein Yoga-Kissen: Über den neuen

Online-Shop von ROKPA können Sie von

zu Hause aus ganz bequem wunderschö-

ne Geschenke bestellen, die in unserer

Frauen-Werkstatt in Kathmandu herge-

stellt werden.

www.shop.rokpa.org

Besuchen Sie ROKPA auf dem Markt!

Unsere Marktdaten: Besuchen Sie uns an

unserem Stand am Adventsmarkt in

Küsnacht ZH (23. November, 13 bis 19

Uhr), am Adventsmarkt in Zumikon (26.

November, 11 bis 18 Uhr) oder am

Weihnachtsmarkt in Löhningen (2. bis 4.

Dezember).

Firmen-Sponsoren

ROKPA dankt folgenden Firmen für ihre

grosszügige Unterstützung: Beltronic

Informationstechnologie, Greuter AG,

Imagic AG und KPMG.

Ich zahle

Monatlich

Vierteljährlich

Halbjährlich

Jährlich

Mit nur 1 Franken pro Tag helfen Sie gezielt und nachhaltig.

1� 1�

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Patenschaften. Zum einen:

Patenschaften zur Unterstützung von Gemeinschaften, Projekten,

Regionen oder zur Förderung bestimmter Themen. Zum andern:

Persönliche Kinderpatenschaften, die sehr werbewirksam sind.

Zum Schutz der Kinder verzichtet ROKPA INTERNATIONAL

bewusst auf persönliche Kinderpatenschaften – entsprechend

den Empfehlungen der ZEWO.

Neu bieten wir aber Projektpatenschaften an – zur Unterstützung

und Förderung bestimmter Themen. Damit erhalten nicht nur

einzelne Kinder Hilfe, sondern ganze Familien, Gemeinschaften

oder Regionen, das heisst, alle Menschen, die dringend nötig

Unterstützung brauchen.

Als Projektpate helfen Sie nachhaltig. Sie unterstützen das

Projekt Ihrer Wahl über einen längeren Zeitraum regelmässig –

idealerweise während mindestens drei Jahren.

Einzahlen können Sie

monatlich: CHF 30.-

vierteljährlich: CHF 90.-

halbjährlich: 180.- oder

jährlich: CHF 360.-.

Sie übernehmen die Patenschaft nur so lange, wie Sie möchten.

Sie können Ihr Engagement jederzeit kündigen.

„Ich spende 1 Franken pro Tag!“

Selbstverständlich können Sie sich auch mit einer einmaligen

Spende für Ihr Wunschprojekt engagieren. Ihr Beitrag kommt

dem gewünschten Projekt zugute.

Die Projektpatenschaften von ROKPA

Ausbildung für benachteiligte Kinder: siehe Seite 4

Medizinische Hilfe, wo die Not am grössten ist: siehe Seite 6

Frauenfonds zur Unterstützung bedürftiger Mütter: siehe

Seiten 12 und 13.

Herzlichen Dank für Ihre nachhaltige Hilfe!

Falls Sie Fragen haben: Telefon 044 262 68 88.

Werden Sie ROKPA-Patin /

ROKPA-Pate!