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No. 2 / Juni 2020 / Jahrgang 40 Jahresbericht 2019 ROKPA TIMES

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No. 2 / Juni 2020 / Jahrgang 40

Jahresbericht 2019

ROKPA TIMES

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INHALT

EDITORIAL 2

RÜCKBLICK – ROKPA Kind Kashish erzählt

von ihrem 2019 3

BILDUNG – Chikukwa preschool,

Hospitality Training Nepal 4 – 5

MEDIZIN – Drop-In Center Chitungwiza 6

ERNÄHRUNG – Gassenküche Johannesburg 7

ROKPA IN ZAHLEN 8 – 9

ROKPA INTERNATIONAL 10 – 11

RÜCKSEITE – Nothilfe in Kathmandu 12

Vorstand ROKPA INTERNATIONAL Lea Wyler (Mitgründerin und Präsidentin) / Peter Fanconi (Vize-Präsident) / Lama Yeshe Losal Rinpoche / Dorje Tarap / Gelong Thubten / Andreas Vollenweider

Impressum Redaktion: Andrea Hefti / Corinna Biasiutti / Evelyne Plüss / Lea Wyler / Melanie Ewing Lektorat: Liane Brand (www.lianebrand.ch) Grafik: Renée Reust Titelbild: © Tal Siano Auflage: 7’400 Exemplare

Gedruckt auf Recycling-Papier, hergestellt nach Vorgaben von „Der blaue Engel“.Fo

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Liebe ROKPA Freundinnen, liebe ROKPA Freunde

Was war vor Corona?

Die Pandemie überschattet vieles, was vorher war. Sie hat

alle überrascht – auch uns in der stabilen und sicheren Schweiz.

Insbesondere jedoch trifft es die Menschen in den ärmsten

Ländern der Welt. Es ist deshalb gar nicht so einfach, an die

schönen und guten Dinge im Leben zu denken. Oder vielleicht

doch, jetzt wo man mehr Zeit hat?

Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick zurück werfen, denn im

vergangenen Jahr ist bei ROKPA viel Schönes und Gutes

passiert. In Chikukwa unterstützen wir seit 2019 eine Vorschule

für 3- bis 6-jährige Kinder, deren Eltern sich die Schule nach

dem Zyklon Idai im vorigen Jahr nicht mehr leisten können.

In Nepal haben die ersten 23 Absolventinnen und Absolventen

ihre Ausbildung im Hospitality Training abgeschlossen – junge

Erwachsene, die jetzt gerüstet sind für das Berufsleben.

Die Kinder im ROKPA Kinderhaus blühen auf und haben viel

Warmherzigkeit und Hilfsbereitschaft entwickelt. In Harare,

der Hauptstadt von Simbabwe, konnte ROKPA in den beiden

medizinischen Anlaufstellen fast 2’500 Menschen Unterstützung

bieten. Und die Gassenküche in Johannesburg, die einst von

ROKPA Mitgründer Dr. Akong Tulku Rinpoche gegründet worden

war, wurde im vergangenen Jahr 25 Jahre alt.

Und genau diese Dinge sind es, die uns vorantreiben. Auch wenn

momentan vieles ungewiss ist: Wir bleiben positiv und blicken

vorwärts. Denn all die Menschen in Nepal, Südafrika und

Simbabwe brauchen uns jetzt mehr denn je!

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen des

Jahresberichtes 2019.

Bleiben Sie gesund und uns treu.

Bis bald!

Ihre

Lea Wyler Mitgründerin und Präsidentin ROKPA INTERNATIONAL

Editorial

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Ich habe viel erlebt im letzten Jahr.

Am Dashain-Fest habe ich meine Schwester

nach langer Zeit wiedergesehen. An dieser

Feier mischt man Reis mit rotem Puder

(Tika). Mummy Lea gab mir und meiner

Schwester Tika auf die Stirn und segnete

uns. Ich fühlte mich besonders und

glücklich, weil ich diese Zeremonie zum

ersten Mal mit meiner ROKPA Familie

feierte. Das war einer der glücklichsten

Momente meines Lebens. Ausserdem kam

ich in eine andere Schule. Das war schön,

denn dort habe ich neue Freunde gefun-

den. Die Schule ist gross und es gibt

Sport und Spiele draussen. Es gefällt mir,

dass ich an verschiedenen Programmen

teilnehmen kann.

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Kashish beim Holi Festival im

ROKPA Kinderhaus, März 2020

Über Kashish

■ Sie ist 14 Jahre alt, lebt seit 2014

im ROKPA Kinderhaus und besucht

heute die 6. Klasse. Es kam vor, dass

ihr Vater die Kinder und Mutter im

betrunkenen Zustand schlug. Kashish

hat drei Schwestern. Der Vater wollte

unbedingt einen Sohn und hat die

Mutter verlassen, als sie wieder

schwanger war. Kashishs Mutter endete

schliesslich auf der Strasse und über-

lebte mit Betteln rund um die Stupa in

Kathmandu, Nepal. Durch ROKPAs

Hilfe lebt sie heute fast ein normales

Leben und hat eine Unterkunft

und Arbeit.

Das war mein 2019

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RÜCKBLICK

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Im März 2019 hat der Zyklon Idai weite Landesteile von

Simbabwe und Mosambik verwüstet. Tausende wurden obdach-

los, knapp eine Million Menschen war auf Hilfe angewiesen.

Vor allem der Osten von Simbabwe wurde besonders stark

getroffen. In diesem Gebiet, Chikukwa, unterstützt ROKPA

seit dem vergangenen Jahr unter anderem eine Vorschule

für 3- bis 6-jährige Kinder.

Die Schule existiert seit über 15 Jahren und wurde als Gemein-

schaftsinitiative der Bevölkerung von Chikukwa gegründet.

Bis anhin finanzierte sie sich durch Beiträge der Familien an

die Schulgebühren und Essen sowie durch lokale Spenden.

Viele Eltern können sich die Schule nicht mehr leisten, da sich

die wirtschaftliche Situation zunehmend verschlechtert.

Für deren Kinder übernimmt ROKPA die Kosten. Zudem wird

der Lohn für eine zusätzliche Lehrperson bezahlt, was die

bestehenden zwei Lehrpersonen massiv entlastet.

Frühkindliche Entwicklungsförderung und Verpflegung

Drei lokale Lehrpersonen vermitteln Grundkenntnisse in Lesen und

Schreiben und führen die Kinder in die englische Sprache ein.

Zudem gibt es zweimal täglich eine nahrhafte Mahlzeit, um

Mangelerscheinungen vorzubeugen. Diese können die körperli-

chen, seelischen sowie schulischen Fähigkeiten der Kinder

beeinträchtigen. Die Vorschule entlastet die Eltern und gibt ihnen

die Möglichkeit, trotz kleiner Kinder einer Erwerbstätigkeit

nachzugehen und so den Lebensunterhalt der Familie zu sichern.

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Perspektive für die Kleinen – Chikukwa preschool

Im vergangenen Jahr haben 100 Kinder die Vorschule besucht.

Das sind fast 20 mehr als normalerweise, da auch Kinder aus

der Zyklon-Region aufgenommen wurden.

Es geht bunt zu und her in der Chikukwa Pre-School:

Eines der Klassenzimmer.

Rund um die Vorschule

■ ca. 50:50 Jungen und Mädchen

■ ca. 10% der Kinder sind Waisen

■ 2 nahrhafte Mahlzeiten pro Tag

■ 2 med. Check-ups, je am Anfang und Ende

des Semesters, inkl. Gewichtskontrolle

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BILDUNG

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Im Mai 2019 fanden die Abschlussprüfungen des ersten

Studienganges an der Hotelfachschule mit 23 Studierenden

statt. Alle Lernenden haben die Prüfung bestanden. Neun der

ursprünglich 32 Studierenden haben die Ausbildung aus

verschiedenen Gründen vorzeitig abbrechen müssen. 13 haben

ihr anschliessendes Praktikum im ROKPA Guest House oder

im Restaurant absolviert, 10 in anderen Hotels in Kathmandu.

Am 24. Januar 2020 fand die Abschlusszeremonie statt.

Unabhängig dank Ausbildung: Sonam

Eine der Absolventinnen ist Sonam.

„Meine Kindheit war nicht vergleichbar mit jener von anderen.

Seit ich ein Kind bin, wurde ich immer verlassen. Meine Mutter

war alleinerziehend und meinen Vater habe ich nie kennen-

gelernt. Ich wurde in ein Heim geschickt und habe nie die

Liebe erhalten, die meine Freunde zuhause erfahren durften.

Das Hospitality Training hat es mir ermöglicht, meinen eigenen

Weg zu finden und eine bessere Zukunft zu haben. Nach dem

Abschluss habe ich eine Anstellung im ROKPA Guest House

erhalten. Das macht mich sehr glücklich. Meine Hobbys sind

Reisen, Bücher lesen und essen (am liebsten Momos und

Schokolade!). Meine Lieblingsfarbe ist Schwarz und ich mag es,

Musik zu hören.“

Geschafft! Die ersten Hospitality-Absolventen

Bereit für das Berufsleben – ROKPA Hotelfachschule

Wir sind froh, dass Sonam und ihre Kolleginnen und Kollegen

nun gerüstet sind für die Zukunft und eine Perspektive haben für

die Zeit nach der Corona-Krise.

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Sonam liebt ihren Job. Besonders die Kenntnisse,

die sie sich im Front Office aneignet, machen

sie unabhängig, sagt Sonam. Hier mit Sanjaya,

Guest House Manager.

Eine junge Frau, die trotz schwieriger Vergangenheit

ihren Weg gefunden hat: Sonam.

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Vielseitige Angebote für individuelle Schicksale

Seit über 10 Jahren führt ROKPAs Partner, das ROKPA Support

Network, ein Drop-In and Referral Center (DIC) in Harare, der

Hauptstadt von Simbabwe. 2019 wurde ein zusätzliches Center

in Chitungwiza, einem Vorort von Harare, eröffnet. Die DICs sind

eine Anlaufstelle für Hilfesuchende jeder Art und die Mitarbeiten-

den sehen sich mit vielseitigen Anfragen konfrontiert. Manchmal

kommen Menschen direkt von der Strasse und bitten um Medika-

mente und Essen. Andere benötigen beispielsweise Gehhilfen,

künstliche Gliedmassen, Brillen, Decken, wieder andere suchen

Unterstützung bei der Bezahlung der Schulgebühren oder bei

Beerdigungen. Das DIC hilft, soweit es die finanziellen Mittel

erlauben. Die meisten Anfragen sind medizinischer Natur.

Medizinische Behandlungen sind in Simbabwe sehr teuer und der

Grossteil der Menschen kann sich keine Gesundheitsversorgung

leisten. ROKPA übernimmt die Kosten für die Konsultationen bei

einem lokalen Arzt sowie die Medikamente. Dadurch wird

verhindert, dass Familien ins Elend stürzen.

Stärkung der Menschen in schwierigen Zeiten

2019 wurde am DIC Chitungwiza 2’480 Personen geholfen.

Eine davon ist Nokutula, eine junge Witwe, die an HIV erkrankt

ist. Sie wohnt mit ihren drei Töchtern in einem kleinen Zimmer.

Mit ihrer einjährigen Tochter besuchte sie das Drop-In Center.

Beide waren krank – das Baby litt an Unterernährung und zeigte

nicht die für ihr Alter normalen Entwicklungen. ROKPA unter-

stützte Nokutula mit Essen und bezahlte die Arztkosten für sie und

ihre Tochter. Eine Mitarbeiterin besucht sie regelmässig zu Hause

und begleitet und stärkt die Familie in dieser schwierigen Zeit.

Hilfe in der Not – Drop-In Center Chitungwiza

Nokutula mit

ihrer einjährigen Tochter.

Rat und Tat in herausfordernden Momenten:

Eine Mitarbeiterin des ROKPA DIC mit einer

Patientin und deren Kind.

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MEDIZIN

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Armut in der City of Gold

Obwohl Johannesburg als das wirtschaftliche Zentrum Afrikas

gilt, ist die Armut gross. Viele Menschen – insbesondere aus

dem benachbarten Simbabwe – kommen nach Johannesburg,

weil sie sich hier ein besseres Leben erhoffen. Doch leider enden

sie meistens auf der Strasse. Dort bleiben sie auch, da sie keine

offiziellen Papiere haben. Der grösste Teil der angebotenen Hilfe

kommt von NGOs und Kirchen, da der Stadt die Mittel für die

Unterstützung dieser Menschen fehlen und die Armut auf den

Strassen nicht zu den Prioritäten gehört.

Etwas Warmes jeden Dienstagabend

Die ROKPA Gassenküche ist einmal wöchentlich am Dienstag-

abend offen. Angeboten wird eine Suppe, ein Stück Obst und

ein Erdnussbutter-Sandwich. Auf der Strasse werden Sach-

spenden wie Kleidung abgegeben – in kälteren Monaten

zusätzlich einmal im Jahr Decken. Vor Weihnachten werden

Weihnachtspakete verteilt, die u.a. Hygieneartikel beinhalten.

Die Gassenküche besuchen insbesondere Obdachlose, Arbeitslose

und Flüchtlinge.

Freiwillige im Einsatz

Die Gassenküche wird durch Spenden von Einzelpersonen,

lokalen Unternehmen und ROKPA INTERNATIONAL finanziert.

Jede Woche sind 6-10 Freiwillige im Einsatz:

Sie kaufen die Lebensmittel ein, bereiten die Mahlzeiten am

Dienstagmorgen vor und verteilen diese am Abend.

Die Gassenküche feierte im Jahr 2019 ihr 25-jähriges Bestehen.

Für die Ärmsten der Stadt – Gassenküche Johannesburg

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Im vergangenen Jahr besuchten 26 Mütter

mit ihren 33 Kindern die Gassenküche.

Davon waren 24 Babys.

Für die Ärmsten der Stadt im Einsatz:

Wöchentlich bringen Freiwillige rund 21 Stunden für die

Gassenküche auf, was jährlich rund 1’006 Stunden sind.

Rund um die Gassenküche

■ Geöffnet am Dienstagabend während

48 Wochen im Jahr

■ Jede Woche werden durchschnittlich 150 Mahlzeiten

verteilt, jährlich rund 7’200

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ERNÄHRUNG

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ROKPA in Zahlen

Projektausgaben nach Schwerpunkten

ROKPAs Fokus liegt auf Bildungsprojekten. Der Anteil an Projekt-

ausgaben ist mit 32 Prozent auch im Berichtsjahr 2019 am

grössten. Die neuen Ausbildungskurse in der Hotellerie und im

Textilfach, die seit 2018 angeboten werden, wurden erfolgreich

weitergeführt (siehe S. 5). Im Textilfach konnte ausserdem ein

Ausbildungskurs in Pokhara (Nepal) unterstützt werden. In den

Bereichen Ausbildung, medizinische Versorgung sowie Ernährung

und Lebensunterhalt konnten die Projekte in Simbabwe aus-

gebaut werden. Der Projektbegleitaufwand umfasst Kosten,

welche sich auf mehrere Projekte verteilen.

Total Projektaufwand (100%): 1’225’116 Franken

Vorjahr: 904’078 Franken

Anzahl Projekte: 49 / Vorjahr: 32

Projektausgaben nach Ländern

Die Anzahl Projekte hat im Vergleich zum Vorjahr um fast

60% zugenommen. Dies erklärt sich hauptsächlich durch den

Projektausbau in Simbabwe (2019: 23%, Vorjahr: 10%).

Ausserdem konnten 2019 zusätzliche Projekte in den tibetischen

Gebieten Chinas begleitet werden. Dank Kontaktpersonen vor

Ort, die über viele Jahre unsere Arbeit in dieser Region mit-

getragen haben, war es möglich, dort weiterhin Projekte zu

unterstützen.

Total Projektaufwand (100%): 1’225’116 Franken

Vorjahr: 904’078 Franken

Anzahl Projekte: 49 / Vorjahr: 32

32% Bildung

18% Medizinische Versorgung

17% Projektbegleitaufwand

14% Ernährung /

Lebensunterhalt

51% Nepal

23% Simbabwe

13% Tibetische Gebiete Chinas

9% Wiederaufbau Nepal

7% Technisches

Trainingszentrum Nepal

3% Andere

7% Südafrika

6% Indien

Mittelverwendung

Der Gesamtaufwand für Projekte und Betrieb belief sich 2019

auf 1’561’173 Franken (Vorjahr 1’306’438 Franken).

Projekte wurden ausgebaut und neue sind hinzugekommen –

dadurch waren die Projektausgaben 36% höher als im Vorjahr.

78% der Mittel (Vorjahr 69%) flossen in die Projekte.

Mit der Intensivierung der Projekte in Nepal, dem andauernden

Projektausbau in Afrika sowie der Möglichkeit, vermehrt Projekte

in den tibetischen Gebieten Chinas zu unterstützen, konnte der

Projektanteil im Vergleich zu 2018 wesentlich erhöht werden.

Die Projektausgaben in Afrika sind 2019 im Vergleich zum

Vorjahr mehr als verdoppelt worden (2019: 301’048 Franken,

2018: 154’498 Franken).

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ROKPA IN ZAHLEN

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46% Private

41% Stiftungen

8% Netzwerk weltweit

2% Firmen

2% Kirchgemeinden

1% Öffentliche Hand

Mittelherkunft

Privatspendende und Stiftungen sind mit fast 90% der Spenden-

einnahmen weiterhin die Hauptquellen für die Finanzierung der

ROKPA Projekte. Die Spendeneinnahmen sind im 2019 im

Vergleich zum Vorjahr 16% tiefer. Dies ist unter anderem auf

das in den letzten Jahren stark rückläufige Spendenaufkommen

aus dem Ausland zurückzuführen. Die Spendeneinnahmen von

Privatpersonen in der Schweiz sind im Vergleich zum Vorjahr

relativ stabil geblieben.

Total Betriebsertrag (100%): 1’543’572 Franken

Vorjahr: 1’832’035 Franken

Anzahl Spendende: 1’754 / Vorjahr: 1’962

Freiwilligenarbeit

Freiwilligenarbeit ist bei ROKPA zentral. Nur dank diesem Engagement

können wir unsere Projekte effizient umsetzen. Beispiel: Der Einsatz

der 4 Freiwilligen, welche die Projektarbeit durch Foto-Archiv-

Management oder durch Berichterstattung unterstützen, entspricht

einer 0,6 Vollzeit-Arbeitsstelle.

Das Total der Freiwilligenarbeit entsprach im letzten Jahr 5,7 Vollzeit-

Arbeitsstellen. Im Festangestellten-Team am Hauptsitz in Zürich waren

es vergleichsweise 4,0 Vollzeitstellen. Das Freiwilligen-Engagement

am Hauptsitz in Zürich und in der Gassenküche mit medizinischem

Ambulatorium in Nepal entspricht einem Gegenwert von 478’157

Franken (gerechnet zu einem Stundenansatz von 40 Franken).

Freiwilligenarbeit am Hauptsitz

Ehrenamtliche Mitarbeit im Vorstand

Nicht entschädigte Überstunden

von Festangestellten

Freiwilligenarbeit in der Gassenküche mit

medizinischem Ambulatorium

Total Freiwilligenarbeit

Stunden Personen

9’309

1’961

434

250

11’954

34

6

5

3

48

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ROKPA IN ZAHLEN

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Team Hauptsitz Zürich

Manchmal kommt alles anders. Deshalb haben wir

uns dieses Mal digital zum Fotoshooting getroffen – ganz

ohne Kamera und Fotograf(in). Das sind unsere Mitarbei-

terinnen in Zürich – von links nach rechts, von oben

nach unten:

Melanie Ewing I Finanzen

Andrea Hefti I Kommunikation & Marketing

Evelyne Plüss I Donor Relations

Daniela Fadel I Administration

Corinna Biasiutti I Geschäftsleitung

Lea Wyler I Mitgründerin und Präsidentin

Tal Siano I Projektassistent (leider nicht auf dem Foto)

Vorstand

Lea Wyler (Mitgründerin und Präsidentin), Peter Fanconi

(Vize-Präsident), Lama Yeshe Losal Rinpoche, Dorje Tarap,

Gelong Thubten, Andreas Vollenweider

ROKPA Netzwerk – Vertretungen in 15 Ländern

(Stand 2019)

Deutschland, Grossbritannien, Indien, Irland, Italien, Kanada,

Nepal, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Simbabwe,

Spanien, Südafrika, USA

Patronat

Thomas Bär, Christine Egerszegi, Josef Estermann, Kurt E. Feller,

Marc Forster, Trix Heberlein, Philipp Keel, Cyril Koller,

Remo Largo, Charles Lewinsky, Ellen Ringier, Roger Schawinski,

Emil Steinberger, Niccel Steinberger, Franz Steinegger,

Sandra Studer, Andreas Vollenweider, Christian Wenger

ROKPA digital erleben

Neuigkeiten aus den Projekten und über ROKPA erhalten Sie

nicht nur in der ROKPA Times und im Jahresbericht, sondern

auch auf unseren Online Kanälen. Folgen Sie uns digital,

um auf dem Laufenden zu bleiben:

News auf Website

https://www.rokpa.org/de/news

ROKPA auf Facebook

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Neu: ROKPA auf Instagram

https://www.instagram.com/rokpa_international

Jetzt aktuell: Verschenken Sie bis zu 35’000 Meilen

Vielleicht kennen Sie es: Beim Fliegen häufen sich die Miles and

More-Punkte nur so an. Unter dem folgenden Link haben Sie die

Möglichkeit, zwischen 500 und 35’000 Meilen zu verschenken

und so ein beliebiges Thema bei ROKPA zu unterstützen.

https://milesandmore.loylogic.com/

Ein Blick hinter die Kulissen

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ROKPA INTERNATIONAL

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Freiwillige am ROKPA HauptsitzWir sind sehr dankbar, dass wir auf so viele Freiwillige zählen können.

Einige unterstützen ROKPA seit vielen Jahren. Und jede und jeder mit einem ganz persönlichen, fachlichen Beitrag.

Wir danken allen herzlich!

Aliette Repond, Annelise d’Andres, Anne-Lyse Bérard,

Annemari Korhonen, Arane Rossat, Asra Evren, Barbara Wüest,

Bea Schmutz, Camille Tissandier, Claire Twigger, Cyran de Ribains,

Denise Duay, Eliane Tamang, Elisabeth Lefeez, Elisabeth Retey,

Elisabeth Weiss, Elizabeth Postle, Eric Willimann,

Françoise Marclay, Georgios Mazarakis, Gisèle Formaz,

Henriette Levy, Hermann D’Andres, Irène Duay, Jessica Guttmann,

Juliana Formaz, Kaja Kurczewska, Käthi Ruckstuhl, Liane Brand,

Loïc Chantriaux, Lorenz Altwegg, Manikya Kurichety,

Manuel Bassi, Margrit Stahel, Margrit Unholz, Marianne Darbellay,

Marie-Thérèse Vernay, Marlis Lüscher, Mélanie Cattin,

Michael Krieger, Michaela Waltl, Monique Stermcnik,

Muriel Porcellana, Peter Stermcnik, Pierre Yves Gabioud,

Rachel Rey, Regula Knellessen, Rita Schöpfer, Rita Straub,

Sandra Hopfensitz, Sean Miller, Shraddha Adake, Staša Lampret,

Stefanie Unholz, Tereza Konaté, Tommi Schmutz, Verena Carnielli

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ROKPA INTERNATIONAL

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In der Schweiz sind Spenden zugunsten von ROKPA steuerbefreit.

In der Hauptstadt von Nepal leiden viele Menschen an Hunger. Die momentane

Situation erschwert den Zugang zu Nahrung für diese Armutsbetroffenen erst recht.

Unterstützen Sie ROKPA beim Verteilen von Esspaketen für notleidende Familien.

Nothilfe in Kathmandu

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So können Sie spenden:

Credit Suisse (Schweiz) AG:

IBAN: CH73 0483 5045 5090 1100 1

BIC/SWIFT: CRESCHZZ80A

Postkonto: 80-19029-5

Für Ernährung und Lebensunterhalt

Projekt-Nr. 8750

Für medizinische Versorgung

Projekt-Nr. 8150

Für Bildung

Projekt-Nr. 8100

Für dringende ROKPA Projekte

Projekt-Nr. 8000

Herzlichen Dank für Ihre grosszügige Hilfe!

Alleinerziehende Mütter mit mehreren

Kindern, Arbeiter, beeinträchtigte

Personen und andere schutzbedürftige

Menschen leiden am meisten unter

der Corona-Krise. Seit April verteilt die

ROKPA Gassenküche Esspakete an

Bedürftige. Naresh, ein ehemaliges

ROKPA Kind, leitet die Gassenküche und

kümmert sich zusammen mit seiner Frau

Jyoti um das Abpacken und Verteilen.

1 Paket enthält:

10 kg Reis

3 kg Linsen

4 kg Kartoffeln

3 kg saisonales Gemüse

0.5 kg getrocknete Sojabohnen

1 Liter Öl

1 Paket Masala

1 Paket Salz

2 Päckchen Seife

1 Zahnpasta

1 Flasche Nahrungsergänzung

Ein Esspaket für eine

vierköpfige Familie kostet

durchschnittlich

20 Franken.

JETZT PER

SMS SPENDEN:

GO ROKPA und Betrag

bis 99 an Nr. 488

(Bsp. GO ROKPA 30)

So können Sie einer vierköpfigen

Familie helfen:

■ 1 Woche: 20 Franken

■ 1 Monat: 80 Franken

■ 1 Monat für 5 Familien: 400 Franken

Herzlichen Dank!

Helfen, wo Hilfe gebraucht wird.Nachhaltig, seit 40 Jahren. ROKPA

ROKPA INTERNATIONAL | Böcklinstrasse 27 | 8032 Zürich | Schweiz | Telefon +41 44 262 68 88 | [email protected]

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