ROKPA Times September 2008
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Transcript of ROKPA Times September 2008
Wir brauchen Ihre Hilfe!Bankverbindung:Clariden Leu AG • Bahnhofstrasse 32 • Postfach • 8022 ZürichKonto:ROKPA,Nr.0065-0455090-11-1 oderPostkonto:ROKPA 80-19029-5
ROKPA Schweiz • Böcklinstrasse 27 • 8032 ZürichTelefon 044 262 68 88 • Telefax 044 262 68 89E-Mail: [email protected] • www.rokpa.org
Wir brauchen Ihre Hilfe - bitte spenden Sie jetzt! Danke. Postkonto 80-19029-5Jahrgang 28/September 2008 www.rokpa.org
THE
ROKPA TIMESTHE
ROKPA TIMES
Eine ehemalige ROKPA-Schülerin hilft bei den Aufgaben.
2 3
Impressum
Redaktionsleitung (ehrenamtlich):Marie-Luce Le Febve de Vivy,www.health-lifestyle.ch
Alle Fotos: © ROKPA INTERNATIONALAuflage: 6000 Expl.,erscheint 4-mal jährlich
ROKPA dankt Ringier Print Adligenswilherzlich für den von ihnen gespendetenDruck dieses Rundbriefes.
Junge tibetische Ärzte retten uralte Heilpflanzen –dank ROKPA!
Liebe ROKPA Freunde und SpenderInnen
Liebe ROKPA Familie
Vor 50 Jahren schrieb Hermann Hesse seinem Cousin Wilhelm Gundert den bekann-ten Satz: «Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versuchtwerden»!
ROKPA-Mitgründer Dr. Akong Tulku Rinpoche geht noch einen Schritt weiter und fin-det: «ONLY THE IMPOSSIBLE IS WORTH DOING!» (Nur das Unmögliche lohntsich zu tun!) Unser ROKPA-Präsident hat sein Leben lang Unmögliches möglich ge-macht. Auch ich bin überzeugt: Die Idee von möglich und unmöglich findet nur ins un-seren Köpfen statt! Wir von ROKPA glauben fest daran, dass wir Kinder, die aus einer Welt von Unmög-lichkeiten kommen – denen der Zugang zu Bildung, medizinischer Hilfe, angemesse-ner Nahrung schon immer versperrt war – gemeinsam mit Ihnen in eine Welt derMöglichkeiten einführen können.ROKPA gibt Menschen eine Perspektive, eine Hoffnung und eine echte Chance auf einneues, gutes Leben.
Wir fanden 1993, dass es wunderbar wäre, ein Waisenhaus in Tibet zu gründen, woeben solche Kinder eine Grundausbildung bekämen. Das war damals unser Traum. Daszu erreichen wäre uns genug gewesen. Dies sei unmöglich, sagte man uns.Wir hieltenuns an obigen Satz und – die Waisenschule in Yushu entstand. Dann dachten wir, eswäre doch grossartig, wenn diese Kinder auch noch ein wenig Tibetische Medizin ler-nen würden. Das sei zu hoch gegriffen, sagte man uns! Wir wagten uns trotzdem andieses Projekt. Es ging.Dann – nach den 10 Jahren Grundschule – fanden wir: Diese Kinder sind so wach, sointelligent und interessiert – wie wäre das, wenn ROKPA ihnen eine Weiterbildung er-möglichen würde? Das sei zu teuer für 48 Schüler, sagte man uns – unmöglich! Wirschrieben IHNEN und sammelten das Geld zusammen.Wir schickten sie an die Uni.Und heute – heute sind alle 48 SchülerInnen Ärzte und Ärztinnen! ALLE 48!!! Undalle 48 arbeiten als Ärzte in den entfernten Nomadengebieten, aus denen sie stam-men und in denen es bisher noch NIE Ärzte gab! Alle ausser deren vier.Was diese vierleisten, lesen Sie im nebenstehenden Artikel.
ROKPA macht gemeinsame Sache mit den Hilflosen,den Vergessenen und den
Verlassenen dieser Welt.Machen SIE gemeinsame Sache mit ROKPA!
Ihre Loyalität zeigen Sie uns schon seit vielen Jahren – dafür meinen herzlichenDank! Bekunden Sie Ihre Solidarität mit den Menschen in unmöglichen Situationenweiterhin – indem Sie selber spenden, neue Spender für ROKPA gewinnen und uns amherzlichsten aller Benefiz-Gala-Dinners beehren. Ich freue mich auf Sie!
Ihre Lea Wyler
InhaltTIBET
Junge tibetische Ärzte retten uralte Heilkräuter 3–4
NEPAL
Passang Sherpa,Koch im ROKPA-Kinderhaus 5
ROKPA
Benefiz-Gala: Jetzt anmelden!ROKPA in KürzeROKPA-Marktdaten 6
Warum ROKPA?
ROKPA-CredoWieso sich Charles Lewinksy engagiert 7
Helfen Sie 8
ROKPA hat sich zum Ziel gesetzt, ti-
betische Medizinkräuter vom Aus-
sterben zu bewahren! Im osttibeti-
schen Nangchen beginnen diesen
Herbst die Bauarbeiten für eine klei-
ne Medizin-Fabrik: Hier werden tibe-
tische ÄrztInnen, die im ROKPA-Wai-
senhaus Yushu aufgewachsen sind,
aussterbende Heilpflanzen wieder
aufforsten.
Von Marie-Luce Le Febve de Vivy
Es tönt wie ein Märchen, ist aber wunder-
bare Wirklichkeit: 1993 baute Dr. Akong
Tulku Rinpoche das ROKPA-Waisenhaus
in Yushu in Osttibet. Dies war ein gewagtes
Projekt, von dem niemand wusste, ob es
tatsächlich gelingen würde. Das Ziel war
hoch gesteckt: Sämtliche Kinder, die hier
aufwuchsen, sollten Ärzte und Ärztinnen
der Tibetischen Medizin werden! Lea Wy-
ler erinnert sich: «Wir wussten nicht, wie
dieses Vorhaben ausgeht. Die Kinder ka-
men von Nomadenfamilien, die wissen,
wie man das Land bestellt und Dris (weib-
liche Yaks) melkt, von Lesen und Schrei-
ben aber keine Ahnung haben».
Ferien auf dem Feld
Die erste Medizin-Klasse von ROKPA um-
fasste 48 Schülerinnen und Schüler, die
vom Kindergarten bis zum Uni-Abschluss
gezielt und liebevoll auf ihren zukünftigen
Beruf vorbereitet wurden. Da die Tibeti-
sche Medizin hauptsächlich durch mündli-
che Überlieferung weitergegeben wird, en-
gagierte ROKPA tibetische Ärzte, die
bereits ab der Primarschule unterrichteten.
Am Samstag oder am Abend, wenn andere
Kinder schulfrei hatten, drückten diese
Nomadenkinder zusätzlich die Schulbank.
«Die meisten von ihnen waren Waisen und
hatten keinen Ort, um in die Ferien zu fah-
ren. Stattdessen verbrachten sie ihre freie
Zeit in den Bergen oder auf den Feldern
und lernten, welche Pflanzen man gewin-
nen kann. Sie sogen dieses Wissen wie
Muttermilch auf», erklärt Lea Wyler das
Ausbildungskonzept von ROKPA.
Dass sämtliche 48 SchülerInnen tatsäch-
lich Ärzte geworden sind, hat aber selbst
Lea Wyler positiv überrascht. Ihre Schütz-
linge haben ihr Medizinstudium vor zwei
Jahren an der Universität Hainan abge-
schlossen. Sie sind dann in die Nomaden-
gebiete ausgeströmt, wo die chinesische
Regierung sie als Ärzte angestellt hat. Für
Lea Wyler steht fest: «Unsere tibetischen
Ärzte sind einzigartig, weil sie nicht nur
die tibetische Medizin kennen, sondern an
Die Wiederaufforstung beginnt mit geeigne-ten Pflanzensamen.
Die Setzlinge werden liebevoll begossen… …bis Droni und Tselah sie einpflanzen können.
SGS-COC-002702
NEPAL
Spenden Sie unseren Kindern warme Mahlzeiten!
Um den Kindern im ROKPA-Kinderhaus täglich gesundes Essen auftischen zu können,brau-chen wir Ihre Hilfe!Mit Ihrer Spende von CHF 100.- können alle ROKPA-Kinder eine volle Mahlzeit erhalten.Mit Ihrer Spende von CHF 500.- kann eine dringende Operation bezahlt werden.Mit Ihrer Spende von CHF 1000.- kann ein Schüler während 9 Monaten eine Weiterbildungan der Universität erhalten.
Wir danken für Ihre Spende auf:
•Konto:ROKPA,Nr.0065-0455090-11-1,bei der Clariden Leu AG,Bahnhofstr.32,8022 Zürich
•Postkonto:ROKPA 80-19029-5
Passang, wie sieht dein Tagesablauf aus?
Morgens um 6 Uhr fahre ich mit dem Velo
zum Kinderhaus. Ich bereite Tee und das
Frühstück vor, das den Kindern um 8 Uhr
serviert wird. Dann bringt der Gemüse-
mann frisches Gemüse, das ich wasche und
klein schneide, bevor ich mit dem Kochen
des Mittagessens starte. Nach meiner Mit-
tagspause komme ich um 14 Uhr zurück
und stelle alles für den z’Vieri der Kinder
und der MitarbeiterInnen um 16.30 bereit.
Ab 17 Uhr beginne ich mit dem Nachtes-
sen, das um 19.30 Uhr aufgetischt wird: Ge-
müse waschen und rüsten, kochen. Dann
habe ich Feierabend und fahre nach Hause.
Am nächsten Morgen startet mein Tag wie-
derum um 6 Uhr. Am Samstag habe ich frei,
dann kochen die Kinder selber.
Was kochst du für die Kinder?
Ich kann nepalesisch, indisch und ein we-
nig koreanisch kochen, da ich früher als
Hotel- und Trekking-Koch gearbeitet habe.
Im ROKPA-Kinderhaus koche ich vorwie-
gend nepalesisch. Die Haupt-Ingredien-
zen, die ich benütze, sind Masala-Gewürze,
Gemüse, Dal (Linsensuppe) sowie Reis.
Was ist anders, wenn man für das
ROKPA-Kinderhaus kocht?
Hier kreiere und koche ich Mahlzeiten, die
möglichst allen Kindern schmecken sollen.
In Hotels bestand meine Aufgabe darin,
das zu kochen, was die Leute bestellten.
Was liebst du an deinem Job besonders?
Ich liebe es, von Kindern umringt zu sein.
Seit sechs Jahren arbeite ich hier – bei
ROKPA fühle ich mich aufgehoben. ROK-
PA ist für mich nicht nur Alltagsroutine,
sondern auch Heimat – hier fühle ich mich
wie in einer grossen Familie.
54
«Ich liebe es, von Kindern umringtzu sein!»Passang Sherpa (35) kocht seit sechs Jahren im ROKPA-Kinderhaus in Kath-
mandu – für 56 Kinder, 8 Angestellte sowie 10 Mitarbeiterinnen der Frauen-
werkstatt. Tal Siano, der Neffe von Lea Wyler, hat ihm dabei über die Schulter
geschaut.
Helfen Sie uns,die Tibetische Medizin zu retten!
Dieses Pilotprojekt ist für die Zukunft der tibetischen Medizin von grosser Bedeutung.Sterben die benötigten Heilpflanzen aus, wird auch die Tibetische Medizin aussterben.
Wir danken für Ihre Spende auf:
•Konto: ROKPA, Nr.0065-0455090-11-1, bei der Clariden Leu AG,Bahnhofstr. 32, 8022 Zürich
•Postkonto: ROKPA 80-19029-5
der Uni auch westliche Medizin und Me-
thodik gelernt haben. Ausserdem haben sie
durch Dr. Akong Tulku Rinpoche und die
ROKPA-MitarbeiterInnen gelernt, wie
wichtig reines Mitgefühl für uns alle ist –
insbesondere aber für einen Arzt, eine Ärz-
tin.»
Boom mit Folgen
Seit rund 15 Jahren erlebt die Tibetische
Medizin einen Boom – in China wie auch
weltweit. «Die Tibetische Medizin kann
Krankheiten heilen, die weder die westli-
che, die chinesische noch die ayurvedische
Medizin heilen können», erklärt Lea Wy-
ler. Dazu zählen gewisse Formen von
Darmkrankheiten, Diabetes oder Depres-
sionen.
Im Gegensatz zur westlichen Medizin, die
sich bei der Herstellung von Medikamen-
ten normalerweise auf einen einzigen (na-
türlichen oder synthetischen) Wirkstoff
konzentriert, setzt die Tibetische Medizin
seit Jahrhunderten auf einen Mix von
zahlreichen, genau dosierten Heilpflanzen
– sogenannten Vielstoff-Rezepturen. Ur-
sprünglich verwendeten tibetische Ärzte
bis zu 120 verschiedene Ingredienzen zur
Herstellung ihrer Medikamente. «Heute
werden leider oft nur noch rund 40 oder
weniger dieser Heilpflanzen für die Her-
stellung von Medikamenten verwendet»,
so Lea Wyler. Diese Reduzierung hat zur
Folge, dass die tibetischen Medikamente,
die heute angeboten werden, oft weniger
wirksam sind als Medikamente, die auf
Original-Rezepturen basieren. «Die tibeti-
sche Medizin ist eine sehr exakte Medizin.
Die Ärzte in Tibet befürchten, dass ihr
kostbares, über Jahrhunderte erprobtes
Wissen verloren geht!»
Dringender Handlungsbedarf
Das Hilfswerk ROKPA und dessen Mit-
gründer Dr. Akong Tulku Rinpoche (sel-
ber tibetischer Arzt) haben sich auf die
Fahne geschrieben, die Tibetische Medi-
zin zu retten – so weit dies noch möglich
ist. Einige Pflanzen sind bereits ausgestor-
ben. Weitere Pflanzenarten sind vom Aus-
sterben bedroht – wegen der grossen
Nachfrage. Da die Pflücker nach Sammel-
gewicht bezahlt werden, reissen sie meis-
tens die ganze Pflanze mitsamt Wurzeln
aus – auch wenn für die Medikamenten-
Herstellung nur ein Blütenblatt oder eine
Wurzelspitze nötig wären. Den Pflückern
in den Bergen ist nicht bewusst, dass sie
so die Pflanzen ausrotten.
ROKPA hat deshalb vier ihrer tibetischen
Ärzte zur Weiterbildung nach Europa ge-
holt. Sie sollen sich das nötige Spezialwis-
sen aneignen, um die Wiederaufforstung
von Heilpflanzen in Tibet zu fördern.
Anbau-Methoden getestet
Am renommierten Royal Botanic Garden
in Edinburgh, der 1670 zur Kultivierung
pharmazeutisch nutzbarer Pflanzen ge-
gründet wurde, haben die beiden Ärztin-
nen Droni Amcho und Tse Lha in der
Gärtnerei gelernt, wie man schneidet, ein-
topft und düngt. Vor allem aber pflanzten
sie Samen von über 50 Kräutern aus Tibet
und dem Himalaya-Gebiet an. Sie lernten,
wie man tibetische Enziane oder Tibet-
mohn (Meconopsis) mit verschiedenen
Methoden versamt und aufzieht. Die Er-
fahrungen, die sie beim Anbau sammel-
ten, haben sie mit der Unterstützung ei-
nes ROKPA-Volontärs schriftlich
festgehalten. Diese wertvollen Notizen
werden als Grundlage für den Anbau von
Heilpflanzen in den zukünftigen ROKPA-
Gärtnereien in Tibet dienen.
Vorerst aber reisen Droni und Tse Lha
nach Norddeutschland. Sie werden die
beiden Ärzte Palden Tsejal und Tempa
ablösen, die auf einem Demeterhof das
biodynamische Kompostieren gelernt ha-
ben. Die beiden jungen Männer ihrerseits
gehen für ein Jahr nach Edinburgh.
Neue Ära für die Tibet-Medizin
Nächstes Jahr werden alle vier ehemaligen
ROKPA-Kinder in ihre Heimat zurückkeh-
ren, um mit ihrem neuen Know-how die
Wiederaufforstung wichtiger Heilpflanzen
voranzutreiben. In der Pilotfabrik, die
ROKPA jetzt in Nangchen bauen will, wer-
den sie KollegInnen unterrichten und auch
eine neue Generation von Pflanzen-Pflü-
ckern heranbilden, die nach den ursprüng-
lichen, tibetischen Richtlinien pflücken -
z.B. zum genauen Zeitpunkt des Mondauf-
gangs – und nur das ernten, was tatsächlich
für die Heilmittel gebraucht wird.
«ROKPA’s Grundsatz ist, dass man die Erde
nicht einfach bestiehlt und umbringt, son-
dern bei der Ernte auch wieder pflanzt»,
bringt Lea Wyler auf den Punkt, was ihr am
Herzen liegt. Nämlich: Wer pflückt, forstet
gleichzeitig auf, indem er beispielsweise die
zweite Wurzel einer Pflanze in zehn Me-
tern Entfernung anpflanzt und für Vermeh-
rung sorgt. Ein neuer Standard, den es in
Tibet bisher noch nicht gibt!
Originalrezepturen retten
Dies ist aber noch nicht das Happy-End des
wunderschönen, wahren «Märchens»! Im
Gegenteil: Mit dieser neuen Pilotfabrik will
ROKPA nicht nur die tibetischen Heil-
pflanzen vor dem Aussterben retten, son-
dern auch den Grundstein legen, um zu-
künftig selber tibetische Medikamente
nach Originalrezepturen herzustellen – für
die Menschen in Tibet, aber auch für alle
Menschen im Westen!
Das Resultat:Wunderschöne Medizinal-pflanzen, zum Beispiel blauer Tibetmohn.
Pasang rüstet jeden Tag frisches Gemüse.
Nur so können die wertvollen Ingredienzender Tibet-Medizin gerettet werden!
«Was hältst du von Passang’s Kochkünsten?»
Tal Siano (links) hat nachgefragt.
Santosh Nepali (12): Mein Lieblingses-sen ist gebratenes Poulet, das PassangDai («Dai» heisst «grosser Bruder») anFesttagen und zu speziellen Gelegenhei-ten auftischt. Eigentlich mag ich alles,was Passang kocht, wie etwa das täglicheDhal-Bat (das Nationalgericht, welchesaus Reis, gewürzter Linsensuppe undCurrygemüse besteht).
Kedar Nepali (15): Ich liebe unserenz’Vieri, denn die Tee-Mischung aus Ge-würzen und Zucker von Passang Daischmeckt wirklich wunderbar. Besondersgut finde ich auch den Zeitpunkt: Nacheinem langen Schultag begegne ich allmeinen Brüdern und Schwestern im glei-chen Raum.
Santu Nepali (13): Mein Favorit ist dasBüffel-Chowmin von Passang Dai. Erkocht es am Sonntag und es schmecktwirklich fantastisch!
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Warum ROKPA?ROKPA Schweiz
Das internationale Hilfswerk ROKPA hat
es sich zum Ziel gemacht, das Leben von
Menschen in Not überall dort zu erleich-
tern, wo es nötig ist – unabhängig von Re-
ligion und Kultur. ROKPA engagiert sich
insbesondere in Tibet, Nepal, Südafrika
und Zimbabwe – mit 150 Projekten in den
Bereichen:
• Bildung und Gesundheit für Kinder
(Schulen, Waisenhäuser)
• Obdachlose (Gassenküchen, medizini-
sche Versorgung)
• Erhaltung der Umwelt, Aufforstung
• Medizinische Versorgung in abgelege-
nen Gebieten
• Förderung der tibetischen Kräuter-Me-
dizin
• Erhaltung der tibetischen Kultur
ZEWO-Gütesiegel
Als SpenderIn können Sie sicher sein,
dass Ihre finanzielle Unterstützung tat-
sächlich denen zukommt, die es am nö-
tigsten haben! 90% aller Spendengelder
fliessen direkt in die Projekte! Ausserdem
ist ROKPA mit dem ZEWO-Gütesiegel
ausgezeichnet, welches nur Organisatio-
nen erhalten, die eine transparente Rech-
nung führen und ihre Spendengelder
zweckbestimmt, wirksam und wirtschaft-
lich einsetzen (weitere Details:
www.zewo.ch).
Zusätzlich arbeitet ROKPA weltweit mit
Hunderten von Freiwilligen zusammen,
die ihr Know-how und ihre professionelle
Arbeit kostenlos zur Verfügung stellen –
in Form wertvoller Zeitspenden.
ROKPA zählt damit zu den raren Hilfs-
werken, die es schaffen, ihre Verwaltungs-
ausgaben unter 10% zu halten und die
Spendengelder effizient und zielgerichtet
einzusetzen!
Weitere Infos: www.rokpa.ch
ROKPA ist das tibetische Wort für«helfen» und «dienen»Haben Sie den Mittwochabend, 26.
November 2008, schon dick in Ihrer
Agenda eingetragen? Wenn nicht,
freuen wir uns, wenn Sie jetzt han-
deln und Ihre Plätze für den herz-
lichsten Charity-Event des Jahres re-
servieren! Der Erlös des Abends
geht vollumfänglich an die Waisen-
häuser, Schulen, Spitäler und Gas-
senküchen von ROKPA.
ROKPA-Gründerin Lea Wyler lädt erst-
mals ins elegante Zürcher Seerestaurant
«Lake Side» zum grossen Charity-Dinner
ein. Auch dieses Jahr stehen ihr die beiden
ROKPA-Botschafter – TV-Moderatorin
Sandra Studer und der weltbekannte
Musiker Andreas Vollenweider – zur
Seite. Ausserdem freut sich «Mummy
Lea», dass sich der Schweizer Kabarettist
Emil Steinberger für die Welt von ROK-
PA begeistern liess. Er wird ein spezielles
Überraschungsprogramm für Herz, Kopf
und Zwerchfell präsentieren. Die bekann-
te tibetische Mantra-Sängerin Dechen
Shag Dagsay wird musikalisch in die
kraftvolle Welt der «Fülle in der Leere»
entführen.
Zusammen mit vielen namhaften Gästen
aus Politik, Wirtschaft und Kultur wird
neben einem exquisiten, kulturellen Pro-
gramm und erlesenen kulinarischen Ge-
nüssen natürlich auch von den neuen und
spannenden Entwicklungen bei ROKPA
und seinen beeindruckenden Projekten
berichtet. Selbstverständlich wird jedem
ausreichend Gelegenheit geboten, sein
Spenderherz zu erfreuen.
ROKPA-Benefiz-Gala: Jetzt definitiv anmelden!
ROKPA-Gala Mittwoch,26.November 2008,18.30 Uhr,im Restaurant Lake Side in Zürich.
Kosten pro Person: CHF 350.- (inklusive Apéro, gediegenem Abendessen und exklusivem Unterhaltungsprogramm). Sämtliche Mitwir-kenden verzichten selbstverständlich auf ein Honorar.
Tickets jetzt erhältlich bei:ROKPA Schweiz,Böcklinstrasse 27,8032 Zürich,Telefon 044 26 26 888.Mail: [email protected]
Besuchen Sie uns auf dem Markt
Unsere freiwilligen HelferInnen freuen sich, Sie an einem unserer ROKPA-Marktständezu begrüssen. Sie verkaufen Schmuck, Kissen Taschen, Kindermobile und vieles mehr, dashauptsächlich aus der ROKPA-Frauenwerkstatt in Nepal stammt. Kommen Sie vorbei!
Datum Ort Zeit
12.09.08 Weltmarkt Zürich-Oerlikon 11.00 - 20.00 Uhr
4.10.08 Herbstmarkt Uetikon am See 10.00 - 17.00 Uhr
29.10.08 Herbstmarkt Stein am Rhein 9.00 - 18.30 Uhr
7.11.08 Basar Dübendorf 14.00 - 21.00 Uhr
8.11.08 Basar Dübendorf 10.00 - 16.00 Uhr
19.11.08 Herbstmarkt Hochdorf 9.00 - 18.00 Uhr
29.11.08 Adventsmarkt Zumikon 11.00 – 18.00 Uhr
5.12.08 Adventsmarkt Löhningen 15.00 - 21.00 Uhr
6.12.08 Adventsmarkt Löhningen 13.00 - 21.00 Uhr
7.12.08 Adventsmarkt Löhningen 13.00 - 18.00 Uhr
6.12.08 Chlausmarkt Bassersdorf 10.00 - 18.00 Uhr
05. 12. 08 Adventsmarkt Oberdiessbach 15.00 - 21.00 Uhr
12. 12. 08 Adventsmarkt Eglisau 17.00 - 22.00 Uhr
ROKPA in Kürze
• Benefiz-Konzert ROKPA: Der Chor «Zür-
cher Bach Kantorei» gibt am 7. Dezember,
19.30 Uhr ein Adventskonzert in der Kirche
Balgrist in Zürich. Gehen Sie hin, der Erlös
kommt ROKPA zu!
• Wechsel im Patronatskomitee: ROKPA
freut sich sehr, den bekannten Schriftsteller
Charles Lewinsky neu im ROKPA-
Patronat zu begrüssen.
• Verdankungen: ROKPA dankt der Schwy-
zer-Winiker-Stiftung und der Norwegian
Church Aid (NCA) für ihre grosszügige Un-
terstützung.
• Freiwillige gesucht: Für den Zürcher
Hauptsitz sucht ROKPA eine Person, die
gerne kocht und in unserer Küche 3-5 Mal
pro Woche ein Mittagsmenü für das Büro-
team zubereitet. Ausserdem sucht ROKPA
eine/n versierte/n GrafikerIn, die/der uns
ihr/sein Talent und Know-how bei Bedarf
zur Verfügung stellt. Weitere Infos gibt’s bei
ROKPA-Geschäftsleiterin Pia Schneider:
044-26 26 888 oder [email protected]. Im Vo-
raus herzlichen Dank fürs Mitmachen!
Charles Lewinsky:
«Ich engagiere michbei ROKPA,weil …»Als Schriftsteller liebt man Geschichten.Vielleicht war das erste,was mich zu ROKPAhingezogen hat:ganz einfach die Tatsache,dass dahinter eine gute Geschichte steckt.Dafährt eine junge Schauspielerin in einer Le-benskrise nach Nepal und später nach Tibetund findet dort nicht einfach die gesuchteErleuchtung, sondern etwas ganz anderes:Kinder,die nichts zu essen haben.Die drin-gend medizinische Hilfe benötigen.Die einLeben ohne Chancen erwartet:keine Schul-ausbildung und keine Möglichkeit, einen Be-ruf zu erlernen.Sie findet eine Aufgabe.Und sie stellt sich dieser Herausforderungund wird aktiv.Übernimmt Verantwortung.Richtet Kinderheime ein.Baut Schulen auf.Und wird ganz nebenher zur meisterhaftenBettlerin,denn um auch nur das Notwen-digste für «ihre» Kinder tun zu können,braucht sie Geld.Und schafft auch das.Ist das nicht eine wunderbare Geschichte?Auch wenn sie nie ein Happy End wie in ei-nem Hollywood-Film haben wird.Weil dieMittel nie ausreichen werden,um all das zutun,was getan werden muss.Weil immerneue Kinder eine «Mama Lea» brauchen.Darum unterstütze ich ROKPA.
Essen können - dank der Gassenküche Die eigene Kultur erhalten
Medizinische Versorgung für Obdachlose