ROKPA Times Oktober 2009

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ROKPA Times Oktober 2009

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ROKPA TIMESROKPA TIMES

Jahrgang 29/Oktober 2009 www.rokpa.orgWir brauchen Ihre Hilfe – bitte spenden Sie jetzt! Danke. Postkonto 80-19029-5

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Liebe ROKPA Freunde

Stellen Sie sich vor: Sie befinden sich auf einer mehrtägigen Wanderung in einer landschaftlich wunderschönen, sehr abgelegenen Alpenregion. Das nächste Dorf liegt mindestens 30 km entfernt – endlich Ruhe vor der hektischen Zivilisation. Sie sind umgeben von majestätischen Berggipfeln, plätschernden Bächen mit kristallklarem Wasser und über Ihnen dehnt sich ein stahlblauer Himmel aus. Die Sonne kitzelt Ihr Gesicht. Natur pur! Als Stadtmensch geniessen Sie dieses Abenteuer in vollen Zügen.

Dann aber machen Sie plötzlich einen Fehltritt, Ihr Fussgelenk schwillt an und vor lauter Schmerzen können Sie keinen Schritt weiter gehen. Von einem Augenblick auf den anderen werden Sie das Gefühl haben, am Ende der Welt zu sein… Ohne Handy-Empfang, ohne Auto, ohne Notvorrat und ohne Schmerzmittel. Was nun, wenn Sie keinen Krankenwagen rufen können, der Sie aus der misslichen Situation befreit?

Was für uns wie ein Alptraum klingt, ist normaler Alltag für alle TibeterInnen, die in ländlich abgelegenen Hochtälern leben – weitab von ärztlicher Versor-gung, Elektrizität und Einkaufsläden. Egal wie sehr sie Schmerzen oder Hunger leiden: Sie müssen sich mit dem abfinden, was vorhanden ist. In den bitter- kalten Wintermonaten wird das gegessen, was essbar ist – auch wenn die Nahrungsmittel etwa mit Schimmelpilzen befallen sind. Und fehlt das Geld für den Arzt, bleibt nur noch das Beten für Heilung. Wer tatsächlich «am Ende der Welt» lebt, hat keine andere Wahl.

In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr Hilfsorganisationen aus den tibetischen Regionen in China zurückgezogen. ROKPA INTERNATIONAL ist heute eines der raren Hilfswerke, die sich noch vor Ort für die Belange der tibetischen Bevölkerung engagiert! Die meist bettelarmen TibeterInnen, die heute auf chinesischem Gebiet leben, sind mehr denn je darauf angewiesen, dass man sie nicht vergisst und sie tatkräftig unterstützt!

Für unzählige, schwer kranke TibeterInnen ist ROKPA heute die einzige und letzte Hoffnung. Denn ohne unsere Hilfe und Unterstützung haben sie keine Chance auf Genesung oder Linderung ihrer Leiden und ihrer schwierigen Situation.

ROKPA tut alles, um diese Menschen «am Ende der Welt» tatkräftig zu unterstützen und ihre Kultur am Leben zu erhalten. Dafür sind wir aber auf JEDE Spende angewiesen! Jeder Franken zählt, um eines der am meisten vernachlässigten Völker dieser Welt vor Ort zu stützen.

Mit herzlichen Grüssen

Ihre Lea Wyler

InhaltTIbETVon Geburt an schwer behindert 3–4

NEPALSpielworkshop in Kathmandu 5

SCHWEIzGala 2009 6

WARUM ROKPA?So können sie helfen! 7Testimonial Barbara Pfeiffer 7

ImpressumRedaktionsleitung:Marie-Luce Le Febve de Vivy,www.health-lifestyle.ch

Layout: Caroline Hösli [email protected]

Fotos: © ROKPA INTERNATIONAL Auflage: 8 000 ExemplareErscheint 4 Mal jährlich

In Tibet kommen zahlreiche Menschen mit einem rätselhaften Gebrechen zur Welt, das ihre Lebensqualität massiv be-einträchtigt. Die Rede ist von der Kashin-Beck-Krankheit, auch «Grossknochen-krankheit» genannt. Experten schätzen, dass rund 2 bis 3 Millionen Menschen von dieser endemischen Krankheit be-troffen sind, die in Ostsibirien, Nordkorea und vor allem in den tibetischen Regio-nen Chinas vorkommt. Die Deformation beginnt im Kleinkinderalter: Die Gelenke an Händen, Ellbogen, Knien und Knöchel werden steif. Später verformen sich die Knochen. Die Betroffenen hören auf zu wachsen, werden kaum einen Meter gross. Ihre Körper sind so verkrüppelt, dass sie nur noch am Stock gehen können. «Rutsik chemone», wie die Krankheit von den Tibetern genannt wird, trifft vor al-lem sehr arme Menschen, die in entlege-nen Regionen leben. Die Ursache für die-se schmerzhafte Erkrankung ist bis heute nicht klar erforscht. Als Hauptgrund gilt Mangelernährung. In diesen Gegenden

fehlt es an Selen und Iod. Als weitere Ur-sache werden Schimmelpilze vermutet. Sie entstehen, wenn die Bauern die Gers-te – Basis für das tibetische Nationalge-richt Tsampa – zu feucht lagern.

«Cha Be»: Leben im KleinformatFest steht: Die Kashin-Beck-Krankheit ist unheilbar. Für die Betroffenen gibt es höchstens lindernde Massnahmen. Der Griff zu Schmerzmittel bleibt den meis-ten Betroffenen aber verwehrt. Weil sie sich einen Arztbesuch schlichtweg nicht leisten können oder unzählige Kilometer zurücklegen müssten, um ärztliche Hilfe zu erhalten. Mit Hilfe der irischen Regierung hat ROKPA deshalb im Dorf Cha-Ya Tunde das Pflegeheim «Cha Be» mit 20 statio-nären Plätzen und einer angegliederten Tagesklinik gebaut. In dieser Region sind fast alle Bewohner von der Grosskno-chenkrankheit befallen.Ein Arzt besucht die Patienten regelmäs-sig und steht auf Abruf bereit. Haupt-

problem sind Gelenkentzündungen: Sie werden mit traditioneller tibetischer Me dizin oder westlichen Medikamenten behandelt. ROKPA hat ausserdem dafür gesorgt, dass die gesamte Einrichtung – wie Bet-ten und Tische – an ihren Kleinwuchs angepasst wird. Alles ist im Kleinformat vorhanden. Diese Umgebung stärkt die Würde der unheilbar Kranken. Neben der medizinischen Versorgung legt ROKPA auch Wert auf die Ernäh-rung: Im eigenen Garten werden Gemüse und Früchte angebaut – um der Mangel-ernährung entgegen zu wirken, die in Ti-bet weit verbreitet ist.

Skoliose beeinträchtigt OrganeVom Schicksal und starken Schmerzen gebeutelt sind auch tibetische Kinder, die an Skoliose erkranken. Die Ursachen für diese Wirbelsäulenverkrümmung sind ebenfalls unbekannt. Im Gegensatz zur unheilbaren Kashin-Beck-Krankheit gibt es für Skoliose-Patienten aber Möglich-keiten, dem Schmerz-Inferno zu entkom-men. Wird die Deformation im Frühsta-dium erkannt, wie dies bei uns im Westen passiert, reicht manchmal Krankengym-nastik. In Tibet hingegen wachsen Ju-gendliche heran, deren Skoliose so weit fortgeschritten ist, dass sie zu ersticken drohen, weil die verkrümmte Wirbelsäule auf lebenswichtige Organe drückt.

Von Geburt an schwer behindertSie sind kleinwüchsig und deformiert: In Tibet leben Tausende von Menschen, deren Wachstum durch eine Kashin-Beck-Krankheit oder eine Skoliose massiv beeinträchtigt wurde. Die Betroffenen müssen oft lebenslange Schmerzen er-dulden, weil sie sich weder Medikamente noch eine Operation leisten können.

Von Marie-Luce Le Febve de Vivy

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In Cha-Be können TibeterInnen, die an der Kashin-Beck-Krankheit leiden, trotz Schmerzen würdig altern.

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Retten Sie Mo und Tsering das LebenUm die lebensrettende Operation von Mo und Tsering sowie die hohen Nebenkosten zu finanzieren, benötigt ROKPA dringend CHF 40 000.–.

Wir bitten unsere Spender/-innen, ihr Herz sprechen zu lassen und diesen zwei Kindern sowie weiteren schwer kranken Menschen zu helfen.

Wir danken für Ihre Spende – Vermerk: Nothilfe Tibet No 7740 – auf:

•Konto: ROKPA, Nr.0065-0455090-11-1, bei der Clariden Leu AG, Bahnhofstr. 32, 8022 Zürich

•Postkonto: ROKPA 80-19029-5

«ROKPA Kids» am Theaterfestival in Polen

Regula Knellessen Gisler schloss für zwei Monate ihre kinderpsychothera-peutische Praxis in der Schweiz, um im Kinderhaus einen Spielworkshop anzubieten. Von Regula Knellessen

Beim Spielen werden wichtige Wahrneh-mungsfunktionen trainiert und Selbst-heilungskräfte der Seele aktiviert. Spielen macht Freude! Hirnforscher bestätigen: Freud und Leid hinterlassen Spuren im Gehirn. Die Fähigkeit, Leid oder Freude wahrzunehmen, kann trainiert werden: Wer sich immer mit seinem Leiden be-schäftigt, leidet noch mehr. Wer sich freut, stärkt die Fähigkeit, Glück zu empfinden.Vor der Abreise hatte ich viele Fragen: «Braucht es überhaupt Spiele, haben die Kinder nicht alles, was man in einem der ärmsten Länder der Welt haben kann: ein Dach über dem Kopf, Essen, Schulbildung und eine Mom Lea, die sich für sie ein-setzt? Was, wenn die Kinder weder spie-len noch malen wollen?»

Leas Kinder schreiben

Ich wurde in einem kleinen Dorf in Dolpo geboren – als älteste von elf Kindern. Fünf meiner Geschwister starben ganz klein, aufgrund von Mangelernährung. Wir lebten von dem, was wir auf 4500 Meter anpflanzten und herstellten. Es gab weder Läden noch einen Spital. Wurden wir krank, mussten wir uns auf Gebete und die Kräutermedizin verlassen.

1995 marschierte meine Familie mit mir während eines Monats von unserm Dorf nach Kathmandu, denn ich litt an einer schweren Skoliose. Ich konnte kaum mehr atmen und hatte dauernd Schmer-zen. Meine Eltern realisierten, dass ich baldmöglichst Hilfe brauche, denn im Dorf würde ich nicht überleben.

Die ersten zwei Monate in der Stadt wa-ren schrecklich. Meine Eltern versuchten alles, um eine Behandlung für meinen Rücken zu finden, aber die Ärzte sagten, eine Operation wäre sehr teuer und nur Ärzte im Westen könnten mich operieren. Schlussendlich entschieden meine Eltern, ins Dorf zurückzukehren, doch ich wollte nicht jung sterben! Ich dachte daran, meine Familie zu verlassen…

Als ich Mummy Lea in der Gassenküche sah, ging ich direkt zu ihr und zupfte sie am Ärmel, um ihre Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Von da an hat sich mein Leben verändert! Mummy Lea fand eine amerikanische Sponsor-Familie und ein Jahr später hatte ich vier grosse Opera-tionen. Die Ärzte sagten, wenn ich nicht nach Amerika gekommen wäre, wäre ich innerhalb eines Jahres gestorben.

Dorje Dolma hat vor kurzem ihr «Fine Arts»-Studium an der Universität von Colorado in Boulder abge-schlossen. Seit ihrem 15. Lebensjahr finanziert sie ihre Familie in Dolpo mit ihrer Malerei.

ROKPA-Präsident Dr. Akong Rinpoche besucht Cha-Be.

Dringend auf eine lebensrettende Operation angewiesen: Tsering Jurme (13, links) und Mo Jee (18, rechts).

ROKPA in Tibet

Eines dieser Kinder war das tibetische Mädchen Dorje Dolma (siehe neben-an: «Leas Kinder schreiben»). Als ihre Eltern erkannten, wie schlimm es um ihre Tochter steht, brachen sie nach Ka-thmandu auf, um medizinische Hilfe zu

holen. Ihre Hoffnung wurde aber schnell begraben, als sie realisierten, dass nur eine sehr teure Operation das Leben ih-rer Tochter retten könnte. Dank der Hilfe von ROKPA wurde Dorje dann gerettet. Ihre Wirbelsäule wurde in mehreren komplizierten Operationen auf-gerichtet.

Operation nur in China möglichNun hoffen zwei weitere tibetische Kin-der auf eine lebensrettende Operation: der 13-jährige Tsering Jurme aus Zatu und die 18-jährige Mo Jee aus Nangchen! Die beiden leiden wie Dorje an einer fortgeschrittenen Skoliose und benötigen dringend eine (oder mehrere) schwieri-ge Operationen, um zu überleben. Auf-grund der Röntgenbilder, die Lea Wyler aus Tibet mitgebracht hat, wäre Prof. Dieter Grob (Schulthess-Klinik Zürich) bereit gewesen, die Kinder kostenlos zu behandeln (vielen Dank!). Leider ist es aber sehr schwierig, ein Ausreisevisum aus Tibet und ein Einreisevisum in die Schweiz zu bekommen. ROKPA ist nun in Kontakt mit Prof. Yong Hai vom Chaoyang Hospital in Bei-jing. Er hat sich bereit erklärt, die beiden jungen Patienten zu operieren. Zuerst sind jetzt umfangreiche Voruntersuchun-gen notwendig, um die komplizierten Eingriffe an der Wirbelsäule erfolgreich durchzuführen. Dazu müssen die Kids mit jeweils einem Elternteil nach Beijing – eine lange und beschwerliche Reise. Der Spitalaufenthalt wird für jedes Kind etwa CHF 20 000.– kosten. Zudem wer-den hohe Reise- und Aufenthaltskosten anfallen. Ohne die Hilfe von ROKPA werden diese Kinder leider nicht überleben können.

In Wroclaw findet seit 2005 jedes Jahr im Juli das einwöchige Theaterfestival «Brave Festival against Cultural Exile» (www.bravefestival.pl) statt, dessen Er-lös ROKPA zukommt. Organisiert wird es vom preisgekrönten Regisseur Grze-gorz Bral, der ROKPA in Polen mitleitet. Dieses Jahr nahmen auch sechs Kinder aus dem Kinderhaus in Kathmandu teil: Zusammen mit einer Breakdance-Grup-

pe aus Uganda und polnischen Mädchen aus ärmsten Familien (Bild) inszenierten sie eine Vorstellung, die dem Publikum stehende Ovationen entlockte! Danach reisten die «ROKPA Kids» weiter in die Schweiz, wo sie mit Star-Harfenist And-reas Vollenweider einen Song aufgenom-men haben – zum 30-Jahr-Jubiläum von ROKPA, das nächstes Jahr ansteht. Mehr verraten wir aber noch nicht…

Spielworkshop in Kathmandu

Zeichnungen Sujan erste und letzte Workshop-Woche.

Frauen fördernAn die ROKPA Spender/-innen, die für die Nepal Frauenwerkstatt spenden möchten. Wir haben gute Neuigkeiten zu ver- künden – die Frauenwerkstatt ist seit kurzem selbsttragend! Die Frauen konn-ten durch Ihre Spende ein erfolgreiches Business aufbauen. Sie produzieren und verkaufen nun genug Ware, um ihren Aufwand selber zu decken. Wir möchten Sie, liebe SpenderInnen, deshalb bitten, Ihre für die Frauenwerk-statt geplante Spende für ein anderes Projekt zu leisten, wie z.B. den Frauen-fonds zur Unterstützung bedürftiger Frauen. Damit können wir weitere benachteiligte Frauen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit unterstützen.

Wir danken für Ihre Spende – Ver-merk: Frauenfonds Nr. 8300 – auf: •Konto: ROKPA, Nr. 0065-0455090- 11-1, bei der Clariden Leu AG, Bahnhofstr. 32, 8022 Zürich•Postkonto: ROKPA 80-19029-5

ROKPA in Nepal

fischerrute zu halten, bis es ihm endlich gelang, einen Fisch zu angeln. Seine Au-gen leuchteten – sein erstes Lächeln seit dem Verlust der Mutter.Im Vordergrund des Workshops standen Spiele. Die Kinder aber spürten, dass ich im Hintergrund jedes einzelne wahrnahm, je-dem Wertschätzung und Respekt schenkte. Dass in dieser Zeit vieles wachsen konnte, zeigen die Zeichnungen von Sujan. Er wird das Spielangebot weiterführen, bis ich mit neuen Ideen wieder da sein werde.

Sie wollten! Neugierig und begeistert bis zum letzten Tag! Ich staunte: Obwohl jedes Kind leidvolle Erfahrungen hinter sich hat-te, traf ich beziehungsfähige Kinder in fröh-licher Gemeinschaft, die einander freund-schaftlich beistehen, Konflikte selber regeln oder Ältere als Peacemaker akzeptieren.Unvergesslich bleibt etwa die Lernfähig-keit des kleinen Pemba, welcher nach zwei Tagen Katz-Mausspiel korrekt die Farben kannte. Oder der traurige 4jährige Rajan, welcher beharrlich übte, die Spiel-

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Nach dem Riesenerfolg im letzten Jahr ist es am Donnerstag, 26. November 2009, wieder so weit: ROKPA-Gründe-rin Lea Wyler lädt zur vorweihnächtli-chen Benefizgala ein. Wir freuen uns, wenn auch Sie am herzlichsten Chari-ty-Event des Jahres teilnehmen!

Wärmen Sie sich auf in der kalten Zeit und geniessen Sie mit uns einen Abend in der grossen ROKPA – Familie. Unsere diesjährige Charity-Gala ist ganz diesem Familiengefühl gewidmet. Es ist für uns deshalb eine Riesenfreude, «La Famiglia Dimitri» (Vater Dimitri, David, Masha, Nina und Kai Leclerc) zu begrüs-sen. Zurück von ihren grossen Erfolgen am New Yorker Broadway werden sie uns ein Spezialprogramm voll poetischen Hu-mors, Akrobatik und Musik auf höchstem Niveau präsentieren.Sandra Studer führt wie immer char-mant-liebevoll durch den Abend. Lea Wyler berichtet Neues und Aktuelles über die ROKPA-Aktivitäten. Andreas Vollenweider wird, gemeinsam mit dem

ROKPA-Charity-Gala: Jetzt definitiv anmelden!

Wichtige MitteilungDiese Mitteilung betrifft unsere Spender/-innen, die in der Vergangenheit für spezifische ROKPA Projekte (zweckgebundene Spende) gespendet haben.

Dank Ihnen haben wir in den letzten 29 Jahren viele Projekte initiieren und durchführen können. Einige dieser Projekte sind in der Zwischenzeit erfolgreich abgeschlos-sen. Es kommt aber vor, dass ein Restbestand durch Ihre Grosszügigkeit auf den Projektkonti unverwendet geblieben ist. Wir möchten nun diese allfälligen Restbestände für andere aktive, aber ähnliche Projekte einsetzen, für die grössere Beträge ganz dringend benötigt werden! Dies tun wir selbstverständlich nicht, ohne Sie zuerst zu fragen!

Hiermit bitten wir Sie, diesen Übertragungen zuzustimmen. Falls Sie damit nicht einverstanden sind, bitten wir Sie sich beim ROKPA Hauptsitz in Zürich bis zum 31. Oktober 2009 zu melden (044 262 68 88 oder [email protected]). Wenn wir aber bis zum angegeben Datum nichts von Ihnen hören, gehen wir davon aus, dass Sie unserem Anliegen zustimmen (stille Genehmigung).

Zu den Höhepunkten des Abends zählt sicher der Auftritt von «La Famiglia Dimitri», die erst kürzlich mit ihrer Show am Broadway für Furore gesorgt hat.

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ROKPA in Kürze• Neue Patronatsmitglieder: ROKPA hat prominenten Zuwachs erhalten. Wir freuen uns sehr, folgende Persönlichkeiten neu im ROKPA-Patronat zu begrüssen: Christine Egerszegi, Josef Ester-mann, Prof. Dr. Felix Gutzwiller, Peter Hasler, Cyrill Koller, Prof. Dr. Remo Largo, Emil & Niccel Steinberger, Franz Steinegger

• Besuchen Sie uns auf dem Markt: An unserem ROKPA-Stand verkaufen wir Schmuck, Kissen, Taschen, Mobiles und vieles mehr aus unserer Frauenwerkstatt in Nepal. Kommen Sie vorbei!

Datum Ort zeit3.10.09 Herbstmarkt Uetikon am See 10–17 Uhr28.10.09 Herbstmarkt Stein am Rhein 9–18.30 Uhr6.11.09 Basar Dübendorf 14–21 Uhr7.11.09 Basar Dübendorf 10–16 Uhr18.11.09 Herbstmarkt Hochdorf 9–18 Uhr4.12.09 Adventsmarkt Löhningen 15–21 Uhr5.12.09 Adventsmarkt Löhningen 13–21 Uhr6.12.09 Adventsmarkt Löhningen 13–18 Uhr5.12.09 Chlausmarkt Bassersdorf 10–18 Uhr11.12.09 Adventsmarkt Eglisau 17–22 Uhr

ROKPA Schweiz Warum ROKPA?

barbara Pfeiffer

«Ich engagiere mich bei ROKPA, weil. . . »

Da gibt es viele Gründe. Ich kenne Lea Wyler seit 30 Jahren und habe von Anfang an miterlebt, wie sie sich engagiert hat. Bewundert habe ich den Mut, mit dem sie alle möglichen Leute um Geld bat und insgeheim ge-hofft, dass mich nie jemand auffor-dern würde, es ihr gleichzutun. Doch Ihre Hingabe hat mich inspiriert und ich beschloss, Lea zu unterstützen. Seit 1988 leite ich die Geschäfte für ROKPA in Deutschland. Ich bin erstaunt, wie viel wir schon zustande gebracht haben, und das, obwohl fast alle Leute ehrenamtlich arbeiten. Ich stehe hinter unseren Projekten, weil sie funktionieren. Sie vereinen meh-rere Aspekte: Ein tibetisches Kind wird ausgebildet. Indem es Tibetisch lernt, wird die Sprache erhalten. Weil das Kind eine Ausbildung bekommt, kann es künftig seine Familie un-terstützen. Von Jahr zu Jahr sind es mehr junge Leute, die wir in Tibet treffen und die stolz sagen: «Ich war ein ROKPA-Kind». Ein Zeichen, dass unsere Arbeit mit Hilfe Ihrer Spen-den Früchte trägt. Und mein kleiner Beitrag dazu, die Welt zum Guten zu verändern. Barbara Pfeiffer leitet ROKPA Deutschland und ist Kommunikations-Koordinatorin für alle ROKPA-Zweigstellen.

Winterzeit in Kathmandu: Diese Strassenjungs freuen sich über die warmen Pullis, die eine ROKPA-Spenderin gestrickt hat.

So können Sie helfen! Spenden Sie für Menschen in Not! Ob Waisenkinder, Obdachlose, Kranke oder Alte: Für seine über 150 Projekte in Tibet, Nepal, Zimbabwe und Südafrika ist ROKPA ausschliesslich auf Spenden angewiesen. Mit IHRER Spende ermöglichen Sie stark benachteiligten Menschen, aus quälender Not herauszukommen. Und zwar jetzt! Ob Sie eine einmalige Spende tätigen, eines unserer Projekte längerfristig unterstützen oder ROKPA in Ihrem Testament berücksichtigen – wir sind für JEDE Spende dankbar.

Spenden Sie als FirmaSetzen Sie als Unternehmer/-in oder CEO ein positives Zeichen! Verzichten Sie bei-spielsweise zum Jubiläum oder an Weihnachten auf Kundengeschenke. Und unterstüt-zen Sie stattdessen Menschen in Not mit einer nachhaltigen Firmenspende. Ihre gross-zügige Geste wird Ihre Mitarbeitenden und Kunden garantiert begeistern!

bäume statt blumenstraussStatt welkender Blumen können Sie mit CHF 50.– zehn Jungbäume in Tibet schenken, um die Bevölkerung vor den Folgen der jahrelangen Abholzung zu schützen. Der Be-schenkte erhält eine schöne Geschenkurkunde von ROKPA.

Spende statt GrabschmuckEinen geliebten Menschen zu verlieren und zu Grabe zu tragen, ist sehr schmerzhaft. Bieten Sie den Trauergästen die Möglichkeit, die letzte Ehre auf nachhaltige Weise zu erweisen! Mit einer Spende zugunsten der ROKPA-Hilfsprojekte. Auch Legate an ROK-PA beglücken Sie selber heute und helfen den Kindern morgen.

Sprechen Sie über ROKPAIm Geschäft, auf der Strasse, mit Nachbarn oder in der Schule: Begeistern Sie Ihr Um-feld für die Arbeit von ROKPA! Rufen Sie uns an, falls Sie Info-Material und Einzah-lungsscheine für Ihre Freunde und Bekannten wünschen: Tel. 044 26 26 888.

Details zur ROKPA GalaDonnerstag, 26. November 2009, 18.30 Uhr, im Restaurant Lake Side in zürich.Kosten pro Person: CHF 350.– (inkl. Apéro, gediegenem Nachtessen und exklusivem Unterhaltungsprogramm). Sämtliche Mitwirkenden verzichten selbstverständlich auf ein Honorar.

Tickets jetzt erhältlich bei: ROKPA Schweiz, böcklinstrasse 27, 8032 zürich, Telefon 044 262 68 88. Mail: [email protected]

Cellisten Daniel Pezzotti, das Thema musikalisch vertiefen, zu Bildern aus der ROKPA-Welt. Und Cyril Koller gibt Ihnen wieder die Möglichkeit, sich bei der legendären ROKPA-Auktion exklusive Wünsche zu erfüllen, die es nirgendwo zu kaufen gibt. Der Erlös des Abends geht vollumfänglich an ROKPA-Projekte, die Waisenkindern in Tibet eine Schul-bildung ermöglichen.

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Wir brauchen Ihre Hilfe!bankverbindung:ClaridenLeuAG•Bahnhofstrasse32•Postfach•8022ZürichKonto: ROKPA, Nr.0065-0455090-11-1 oderPostkonto: ROKPA 80-19029-5

ROKPA Schweiz •Böcklinstrasse27•8032ZürichTelefon0442626888•Telefax0442626889E-Mail:[email protected]•www.rokpa.org

Sarita lebte auf der Strasse. Ihre Eltern wollten sie loswerden und füllten die Dreijährige mit starkem Alkohol ab, damit sie nicht mehr vor Hunger schrie. Im ROKPA-Kinderhaus ist sie nun aufgehoben.