Rosa LuxembuRg stiftung 06€¦ · analyse im roma-Programm der stiftung open society Foundations...

2
ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG Politische Kommunikation Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin Bitte freimachen! Vorname* Name* Adresszusatz Organisation Straße/Hausnummer Postleitzahl/Ort* Telefon E-Mail* Ort/Datum Unterschrift* Ihre Angaben werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz vertraulich behandelt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung nutzt Ihre Adressdaten ausschließlich für interne Zwecke und speichert Ihre Angaben, um Sie über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Sie können jederzeit der Nutzung Ihrer Daten postalisch oder per E-Mail widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht. *Pflichtangaben Wir möchten Sie gezielt zu Veranstaltungen in Ihrer Nähe einladen. Geben Sie deshalb bitte E-Mail-Adresse und Postleitzahl an. DIE ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG ... ist eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die politische Bildung. Die Stiftung fördert mit ihrer Arbeit eine kritische Gesellschafts- analyse, progressive kulturelle Ansätze sowie die Vernetzung emanzipatorischer Akteure. Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit und des gleichberechtigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archiv Demokratischer Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Stipendien. Unten können Sie ankreuzen*, zu welchen Angeboten der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sie informiert werden möchten. Bitte schicken Sie uns die anhängende Postkarte ausgefüllt zu. Wenn nicht anders erwähnt (z.B. «Print»), erhalten Sie alle Informationen per E-Mail. Die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse ist daher zwingend erforderlich. SPENDEN Berliner Sparkasse IBAN: DE06 1005 0000 0023 2302 82 BIC: BELADEBEXXX Verwendungszweck: Spende (Die Spenden sind steuerlich abzugsfähig) *Mehrfachnennungen möglich ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG GESELLSCHAFTSANALYSE UND POLITISCHE BILDUNG E. V. Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-0, [email protected] www.rosalux.de WWW.ROSALUX.DE 06 FREITAG 16:00 | AUSSTELLUNG/KULTUR ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SEMINARTRAKT SCHöNE MUTIGE FRAUEN AUSSTELLUNG ANLäSSLICH DES INTERNATIONALEN FRAUENTAGES Wie für eine Auftragsarbeit ackerten Kinder und Jugend- lichen darauf los und suchten mutige schöne Frauen. Hier stellen zwei Jugendkurse Ihre Arbeiten vor: Spannend wer als mutig und schön gefunden wurde. Von der Antike bis zur Gegenwart reichen die Gesichter. Kontakt: DR. MARION SCHüTRUMPF-KUNZE Tel. 030 44310-127, [email protected] Die Ausstellung ist bis zum 5. April zu sehen. 06 08 FREITAG 17:00 BIS SONNTAG 14:00 | SEMINAR ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SEMINARRAUM 3 WAS NICHT BERICHTET WIRD, IST NICHT PASSIERT EIN MEDIENKRITISCHES SEMINAR MIT AUSWEG In den Massenmedien sind linke Bewegungen und Projekte deutlich unterrepräsentiert und ihre Ziele und Ideen werden oft verkürzt und nicht selten verfälscht wiedergegeben. Das überrascht auch nicht, denn das Linke kratzt am Selbstverständnis der Gesellschaft. Es kratzt da- mit gleichzeitig einen bürgerlichen Medienbetrieb, der mit der bürgerlichen Gesellschaft vielfach verwoben ist. Doch was nützt eine Kritik ohne Ausweg? Linke Politik ist für ihren Erfolg nun einmal auf öffentliche Wahrnehmung an- gewiesen. Im Seminar folgen wir daher dem Pfad der Me- dienkritik durch die Geschichte entlang ihrer Hoffnungen und Enttäuschungen und suchen nach einem praktischen Ausweg für linke Politik heute – für einen konstruktiven Umgang mit den Mainstreammedien jenseits von Medien- bashing oder Anbiederung und für einen nutzbringenden Umgang mit den alternativen Medien. Mit: VIVIANA URIONA Politologin und MARK WAGNER Fotograf, Jurist. Beide sind MitarbeiterInnen im medienkritisch Kollektiv der «KameradistInnen» Kontakt: TEAM WEITERBILDUNG Tel. 030 44310-452, [email protected] Teilnahmebeitrag: 50 Euro/30 Euro (ermäßigt)/15 Euro (ermöglichend) 10 DIENSTAG 18:00 | FILM/DISKUSSION ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SALON «UNGARN: DEMOKRATIE ODER DIKTATUR?» (52 MIN, 2012) Seit 2010 regiert Viktor Orbán mit seiner rechtskonservati- ven Fidesz-Partei die mitteleuropäische Republik Ungarn. Kurz nach Beginn seiner ersten Amtszeit wurden dreihun- dert Gesetze und eine neue Verfassung verabschiedet, der größte Teil des Personals in Staatsverwaltung und öffentlichem Dienst ausgetauscht, Bürgerrechte und Pressefreiheit eingeschränkt. Vom neuen Nationalismus profitieren die Rechtsradikalen. Welche Auswirkungen hatte die Politik Orbáns auf das gesellschaftliche Leben im Land? Welche linken Gegenstrategien gibt es? Mit: MAGDALENA MARSOVSZKY deutsch-ungarische Kulturwissen- schaftlerin und Publizistin, ANNA STRIETHORST Referatsleiterin Politik- analyse im Roma-Programm der Stiftung Open Society Foundations in Budapest und ERHARD CROME Rosa-Luxemburg-Stiftung Moderation: CONNY HILDEBRANDT Rosa-Luxemburg-Stiftung 11 MITTWOCH 19:00 | DISKUSSION/VORTRAG MAX-LINGNER-HAUS AUS STROH GOLD SPINNEN Anhand zweier ostdeutscher Industrieprodukte aus den ersten Nachkriegsjahren wird geschildert, wie mit Klugheit, Energie und sozialem Engagement auf dringende gesell- schaftliche Bedürfnisse reagiert wurde und zugleich Tugen- den zum Tragen kamen, die auch in der DDR-Zeit immer wieder gefragt waren: Aus Stroh Gold spinnen zu wollen (und zu können). Mit: GüNTER HöHNE 1984–89 Chefredakteur der DDR-Designzeitschrift form+zweck, danach bis 1995 bei der Tageszeitung Neue Zeit Kontakt: DR. THOMAS FLIERL mail@thomasflierl.de Teilnahmebeitrag: 3 Euro/1,50 Euro (ermäßigt) 13 15 FREITAG 16:00 BIS SONNTAG 16:00 | WORKSHOP ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, MüNZENBERGSAAL GROSSGRUPPENWORKSHOP 2015: DIALOG Es wird um Dialog-Modelle und -Praktiken gehen, die im letzten Jahrhundert geprägt wurden, um die Bedeutung von dialogischem Vorgehen in der Organisationsentwicklung, um Dialoge im Feld politischer Bewegungen. Davon aus- gehend thematisieren wir Voraussetzungen für Dialoge und Möglichkeiten der Unterstützung und Begleitung. Mit: JUTTA WEIMAR Großgruppenbegleiterin, Trainerin, Coach und BRITTA LOSCHKE Großgruppenbegleiterin, Systemische Supervisorin Kontakt: TEAM WEITERBILDUNG Tel. 030 44310-452, [email protected] Teilnahmebeitrag: 90 Euro/60 Euro (ermäßigt)/200 Euro (Institutionen) 14 SAMSTAG 10:00 BIS 16:00 | TAGUNG/KONFERENZ HAUS DER DEMOKRATIE UND MENSCHENRECHTE ZWISCHEN ZAGEN UND ZORN ZIVILER PROTEST UND SOZIALE BEWEGUNGEN IN AFRIKA Soziale Bewegungen in Afrika (wie auch in anderen Teilen der Welt) entstehen oft unerwartet heftig, vergehen jedoch häufig auf verblüffende Weise wieder, ohne dass sie für eine langfristig angelegte oppositionelle Gegenbewegung die Grundlage geschaffen hätten. Auf der Konferenz soll dis- kutiert werden, wie sozialer Protest überhaupt – in Ländern Afrikas und Europas – organisiert und AkteurInnen mobili- siert werden können. Mit: NDONGO SAMBA SYLLA Rosa-Luxemburg-Stiftung Westafrika, TANJA KLEIBL Dublin City University und KU Eichstätt-Ingolstadt und EBOUTIé JUSTINE BATIONO ODJ Burkina Faso Kontakt: ANDREAS BOHNE Tel. 030 44310-461, [email protected] Teile der Veranstaltung finden auf Französisch statt. übersetzung vorhanden! Um Anmeldung wird gebeten unter. PROGRAMM UNTER: WWW.ROSALUX.DE/EVENT/52627 MäRZ 2015 03 DIENSTAG 19:00 | LESUNG/GESPRäCH JUNGE WELT LADENGALERIE «FORSTER IN PARIS» ERIK NEUTSCH ZUM GEDENKEN Ein Mann, einsam im Paris des Jahres 1793. Verlassen von Freunden, verlassen vor allem von seiner Frau Therese, die ihm einen anderen vorgezogen hat, ohne Einkünfte, von tödlicher Krankheit gezeichnet. Der Mann Georg Forster, Weltreisender, Naturforscher, Deputierter der Mainzer Republik im Pariser Konvent. Erik Neutsch zeichnet die letzten Lebensmonate dieses Revolutionärs und in ihnen zugleich die Geschichte dieser ereignisreichen Biografie. Mit: EBERHARD PANITZ und JENNIPHER ANTONI Kontakt: DAGMAR RUBISCH Tel. 030 44310-158, [email protected] Teilnahmebeitrag: 5 Euro/3 Euro (ermäßigt) Um Anmeldung wird gebeten. 04 MITTWOCH 19:00 | DISKUSSION/VORTRAG MAX-LINGNER-HAUS DAS «FALSCHE» EXIL? WESTEMIGRANTEN IN DER DDR VERDäCHTIGUNG UND VERFOLGUNG VON WESTEMIGRANTEN IN DER SBZ/DDR 1945 BIS 1953 Die Forschungen des Autors stellen einige gängige Erklä- rungsmuster (Machtkampf zwischen «Moskau-Kadern» und «Westlern») in Frage. Vergleichende empirische Forschungen in osteuropäischen Archiven und den Unterlagen von SED und MfS zeigen deutlicher als bisher die tatsächliche Gewichtung sowjetischer Vorgaben und realer Handlungsspielräume der SED-Führung. Auch die Rolle Walter Ulbrichts und Wilhelm Piecks in den «Parteisäuberungen» 1948 bis 1956 muss neu bewertet werden – beide wussten von Anfang an um die Unschuld der als «Agenten» diffamierten SED-Mitglieder. Doch warum wurden einige Westemigranten zu Opfern (Franz Dahlem, Paul Merker), während andere auf Seiten der Verfolger agierten (Erich Mielke, Hermann Matern)? Mit: BERND-RAINER BARTH Kontakt: DR. THOMAS FLIERL mail@thomasflierl.de Teilnahmebeitrag: 3 Euro/1,50 Euro (ermäßigt) 05 DONNERSTAG 17:00 | AUSSTELLUNG ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, MüNZENBERGSAAL FINISSAGE DER AUSSTELLUNG «DEUTSCHE VERWERTEN IHRE JüDISCHEN NACHBARN» Mit: HANS-RüDIGER MINOW Regisseur, Publizist, Autor des Buches «Der Zug der Erinnerung. Die Deutsche Bahn und der Kampf gegen das Vergessen», PETRA PAU Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und PROF. KURT PäTZOLD Historiker mit Schwerpunkt Geschichte des Faschismus, des Antisemitismus und der Judenverfolgung Moderation: PROF. WOLFGANG DRESSEN 05 DONNERSTAG 19:00 | LESUNG/GESPRäCH ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SALON «DIE VERTEIDIGUNG DER TRäUME» LUC JOCHIMSEN LIEST AUS IHRER BIOGRAPHIE UND DISKUTIERT MIT HANS-DIETER SCHüTT Luc Jochimsen, die unbequeme Journalistin, Panorama- Moderatorin, Chefredakteurin Fernsehen des hessischen Rundfunks und Kulturpolitikerin, zieht die Bilanz eines ganz und gar ungewöhnlichen Lebens. Ihre Autobiographie schildert den Weg einer unangepassten Frau, die ihren Traum von einem gerechten und guten Leben für alle stets verteidigte. Kontakt: MICHAELA KLINGBERG Tel. 030 44310-160, [email protected] 05 DONNERSTAG 19:30 | DISKUSSION/VORTRAG HELLE PANKE SOZIALISMUS DER FREIHEIT – KARL POLANYIS VISION EINER ALTERNATIVEN GESELLSCHAFT Sein ganzes Leben widmete der radikale Sozialist Karl Polanyi der Zielstellung, eine eigene Erzählung der demokratischen Linken zu entwickeln. Er wollte mit dieser Erzählung, die jenseits von elitären Diskursen stattfinden muss, gegen die Krise der liberalen Utopien und der kapi- talistischen Marktgesellschaft, das Alltagsbewusstsein der Menschen erreichen. In seinem soeben erschienenen Buch «Polanyi neu entdecken» beschreibt Michael Brie einen fiktiven Dialog zwischen Nancy Fraser und Karl Polanyi. Es geht ihm darum, die Reduktion Polanyis auf einen bloßen Sozialreformer zu überwinden und ihn im Licht der Einsichten des sozialistischen Feminismus neu zu lesen. Diese Form der Annäherung an Polanyi kann uns, meint Brie, vielleicht «helfen die Spaltungen der Linken in den gemeinsamen Kämpfen für eine Gesellschaftsveränderung im Kapitalismus über ihn hinaus zu einer ‹anderen Welt› zu überwinden». Mit: PROF. DR. MICHAEL BRIE Rosa-Luxemburg-Stiftung Moderation: DR. FRANK ENGSTER Kontakt: «Helle Panke» – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Tel. 030 47538724, [email protected] Teilnahmebeitrag: 2 Euro 06 07 FREITAG 10:00 BIS SAMSTAG 14:00 | TAGUNG/KONFERENZ ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG, SALON «DIE REVOLUTION IST GROSSARTIG, ALLES ANDERE IST QUARK» INTERNATIONALE ARBEITSGESPRäCHE ROSA LUXEMBURG Mit Friedrich Engels sah Rosa Luxemburg in einem zeitwei- ligen, aber konsequenten Hinaustreiben einer Revolution über das ihr augenblicklich Mögliche die einzige Gewähr dafür, dass die Revolution nicht vor ihren Ausgangspunkt zurückfällt (so wie jüngst wieder in Ägypten geschehen). Rosa Luxemburg wusste, dass Revolutionen nicht den Sozialismus, sondern lediglich einen günstigeren Boden für die nächste Runde des Kampfes um den Sozialismus herstellen können. Lenin, Stalin und ihre Anhänger haben keine Fälschung und auch keine Verleumdung unterlassen, um diese Erkenntnis zu verschütten; sie waren dabei zweifellos erfolgreich. Bei den Arbeitsgesprächen geht es um eine Bestandsaufnahme der in den zurückliegenden Jahren erschienenen Texte Rosa Luxemburgs sowie einiger Arbeiten über sie. Mit: PETER HUDIS, ANNELIES LASCHITZA, HOLGER POLITT, JöRN SCHüTRUMPF u. a. Kontakt: DAGMAR RUBISCH Tel. 030 44310-158, [email protected] PROGRAMM UNTER: WWW.ROSALUX.DE/EVENT/52681 ROSA LUXEMBURG STIFTUNG BILDUNGSPROGRAMM MäRZ–APRIL 2015 WEITERBILDUNG WEITERBILDUNG FOTO: JD {REDJADE}/FLICKR b n a FOTO: NICHOLAS NOYES/FLICKR b n a «Traum ist von Tat nicht so verschieden, wie mancher glaubt. Theodor Herzl LUC JOCHIMSEN

Transcript of Rosa LuxembuRg stiftung 06€¦ · analyse im roma-Programm der stiftung open society Foundations...

Page 1: Rosa LuxembuRg stiftung 06€¦ · analyse im roma-Programm der stiftung open society Foundations in budapest und erharD croMe rosa-luxemburg-stiftung moderation: conny hilDebranD

Rosa-LuxembuRg-stiftung

Politische Kommunikation Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin

Bitte freimachen!

Vorname*

Name*

Adresszusatz

Organisation

Straße/Hausnummer

Postleitzahl/Ort*

Telefon

E-Mail*

Ort/Datum Unterschrift*

Ihre Angaben werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz vertraulich behandelt. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung nutzt Ihre Adressdaten ausschließlich für interne Zwecke und speichert Ihre Angaben, um Sie über die Arbeit der Stiftung zu informieren. Sie können jederzeit der Nutzung Ihrer Daten postalisch oder per E-Mail widersprechen. Die gespeicherten Daten werden dann umgehend gelöscht.

* Pflichtangaben

Wir möchten Sie gezielt zu Veranstaltungen in Ihrer Nähe einladen. Geben Sie deshalb bitte E-Mail-Adresse und Postleitzahl an.

Die Rosa-LuxembuRg-stiftung

... ist eine der sechs parteinahen politischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die politische Bildung. Die Stiftung fördert mit ihrer Arbeit eine kritische Gesellschafts-analyse, progressive kulturelle Ansätze sowie die Vernetzung emanzipatorischer Akteure.

Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit und des gleichberechtigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archiv Demokratischer Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Stipendien.

Unten können Sie ankreuzen*, zu welchen Angeboten der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sie informiert werden möchten. Bitte schicken Sie uns die anhängende Postkarte ausgefüllt zu. Wenn nicht anders erwähnt (z.B. «Print»), erhalten Sie alle Informatio nen per E-Mail. Die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse ist daher zwingend erforderlich.

sPenDenBerliner Sparkasse IBAN: DE06 1005 0000 0023 2302 82 BIC: BELADEBEXXX Verwendungszweck: Spende (Die Spenden sind steuerlich abzugsfähig)

*Mehrfachnennungen möglich

Rosa-LuxembuRg-stiftung geseLLschaftsanaLyse und

PoLitische biLdung e. V.

Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-0, [email protected] www.rosalux.de

www.RosaLux.De

06 Freitag 16:00 | ausstellung/Kultur rosa-luxemburg-stiFtung, seminartraKt

schöne mutige fRauen

ausstellung anlässlich des internationalen Frauentages

Wie für eine Auftragsarbeit ackerten Kinder und Jugend­lichen darauf los und suchten mutige schöne Frauen. Hier stellen zwei Jugendkurse Ihre Arbeiten vor: Spannend wer als mutig und schön gefunden wurde. Von der Antike bis zur Gegenwart reichen die Gesichter.

Kontakt: Dr. Marion SchütruMpf-Kunze tel. 030 44310-127, [email protected] die ausstellung ist bis zum 5. april zu sehen.

06 08 Freitag 17:00 bis sonntag 14:00 | seminar

rosa-luxemburg-stiFtung, seminarraum 3

was nicht beRichtet wiRD, ist nicht PassieRt

ein medienKritisches seminar mit ausweg

In den Massenmedien sind linke Bewegungen und Projekte deutlich unterrepräsentiert und ihre Ziele und Ideen werden oft verkürzt und nicht selten verfälscht wiedergegeben. Das überrascht auch nicht, denn das Linke kratzt am Selbstverständnis der Gesellschaft. Es kratzt da­mit gleichzeitig einen bürgerlichen Medienbetrieb, der mit der bürgerlichen Gesellschaft vielfach verwoben ist. Doch was nützt eine Kritik ohne Ausweg? Linke Politik ist für ihren Erfolg nun einmal auf öffentliche Wahrnehmung an­gewiesen. Im Seminar folgen wir daher dem Pfad der Me­dienkritik durch die Geschichte entlang ihrer Hoffnungen und Enttäuschungen und suchen nach einem praktischen Ausweg für linke Politik heute – für einen konstruktiven Umgang mit den Mainstreammedien jenseits von Medien­bashing oder Anbiederung und für einen nutz bringenden Umgang mit den alternativen Medien.

mit: ViViana uriona Politologin und MarK Wagner Fotograf, Jurist. beide sind mitarbeiterinnen im medienkritisch Kollektiv der «Kameradistinnen» Kontakt: teaM WeiterbilDung tel. 030 44310-452, [email protected] teilnahmebeitrag: 50 euro/30 euro (ermäßigt)/15 euro (ermöglichend)

10 dienstag 18:00 | Film/disKussion rosa-luxemburg-stiFtung, salon

«ungaRn: DemokRatie oDeR DiktatuR?» (52 min, 2012)

Seit 2010 regiert Viktor Orbán mit seiner rechtskonservati­ven Fidesz­Partei die mitteleuropäische Republik Ungarn. Kurz nach Beginn seiner ersten Amtszeit wurden dreihun­dert Gesetze und eine neue Verfassung verabschiedet, der größte Teil des Personals in Staatsverwaltung und öffent lichem Dienst ausgetauscht, Bürgerrechte und Presse freiheit eingeschränkt. Vom neuen Nationalismus profitieren die Rechtsradikalen. Welche Auswirkungen hatte die Politik Orbáns auf das gesellschaftliche Leben im Land? Welche linken Gegenstrategien gibt es?

mit: MagDalena MarSoVSzKy deutsch-ungarische Kulturwissen-schaftlerin und Publizistin, anna StriethorSt referatsleiterin Politik-analyse im roma-Programm der stiftung open society Foundations in budapest und erharD croMe rosa-luxemburg-stiftung moderation: conny hilDebranDt rosa-luxemburg-stiftung

11 mittwoch 19:00 | disKussion/Vortrag max-lingner-haus

aus stRoh goLD sPinnen

Anhand zweier ostdeutscher Industrieprodukte aus den ersten Nachkriegsjahren wird geschildert, wie mit Klugheit, Energie und sozialem Engagement auf dringende gesell­schaftliche Bedürfnisse reagiert wurde und zugleich Tugen­den zum Tragen kamen, die auch in der DDR­Zeit immer wieder gefragt waren: Aus Stroh Gold spinnen zu wollen (und zu können).

mit: günter höhne 1984–89 chefredakteur der ddr-designzeitschrift form+zweck, danach bis 1995 bei der tageszeitung neue Zeit Kontakt: Dr. thoMaS flierl [email protected] teilnahmebeitrag: 3 euro/1,50 euro (ermäßigt)

13 15

Freitag 16:00 bis sonntag 16:00 | worKshoP rosa-luxemburg-stiFtung, münZenbergsaal

gRossgRuPPenwoRkshoP 2015: DiaLog

Es wird um Dialog­Modelle und ­Praktiken gehen, die im letzten Jahrhundert geprägt wurden, um die Bedeutung von dialogischem Vorgehen in der Organisationsentwicklung, um Dialoge im Feld politischer Bewegungen. Davon aus­gehend thematisieren wir Voraussetzungen für Dialoge und Möglichkeiten der Unterstützung und Begleitung.

mit: Jutta WeiMar großgruppenbegleiterin, trainerin, coach und britta loSchKe großgruppenbegleiterin, systemische supervisorin Kontakt: teaM WeiterbilDung tel. 030 44310-452, [email protected] teilnahmebeitrag: 90 euro/60 euro (ermäßigt)/200 euro (institutionen)

14 samstag 10:00 bis 16:00 | tagung/KonFerenZ haus der demoKratie und menschenrechte

Zwischen Zagen unD ZoRn

ZiViler Protest und soZiale bewegungen in aFriKa

Soziale Bewegungen in Afrika (wie auch in anderen Teilen der Welt) entstehen oft unerwartet heftig, vergehen jedoch häufig auf verblüffende Weise wieder, ohne dass sie für eine langfristig angelegte oppositionelle Gegenbewegung die Grundlage geschaffen hätten. Auf der Konferenz soll dis­kutiert werden, wie sozialer Protest überhaupt – in Ländern Afrikas und Europas – organisiert und AkteurInnen mobili­siert werden können.

mit: nDongo SaMba Sylla rosa-luxemburg-stiftung westafrika, tanJa Kleibl dublin city university und Ku eichstätt-ingolstadt und eboutié JuStine bationo odJ burkina Faso Kontakt: anDreaS bohne tel. 030 44310-461, [email protected] teile der Veranstaltung finden auf Französisch statt. übersetzung vorhanden! um anmeldung wird gebeten unter.

prograMM unter: WWW.roSalux.De/eVent/52627

mäRZ 2015

03 dienstag 19:00 | lesung/gesPräch Junge welt ladengalerie

«foRsteR in PaRis»

eriK neutsch Zum gedenKen

Ein Mann, einsam im Paris des Jahres 1793. Verlassen von Freunden, verlassen vor allem von seiner Frau Therese, die ihm einen anderen vorgezogen hat, ohne Einkünfte, von tödlicher Krankheit gezeichnet. Der Mann Georg Forster, Weltreisender, Naturforscher, Deputierter der Mainzer Republik im Pariser Konvent. Erik Neutsch zeichnet die letzten Lebensmonate dieses Revolutionärs und in ihnen zugleich die Geschichte dieser ereignisreichen Biografie.

mit: eberharD panitz und Jennipher antoni Kontakt: DagMar rubiSch tel. 030 44310-158, [email protected] teilnahmebeitrag: 5 euro/3 euro (ermäßigt) um anmeldung wird gebeten.

04 mittwoch 19:00 | disKussion/Vortrag max-lingner-haus

Das «faLsche» exiL? westemigRanten in DeR DDR

Verdächtigung und VerFolgung Von westemigranten in der sbZ/ddr 1945 bis 1953

Die Forschungen des Autors stellen einige gängige Erklä­rungsmuster (Machtkampf zwischen «Moskau­Kadern» und «Westlern») in Frage. Vergleichende empirische Forschungen in osteuropäischen Archiven und den Unterlagen von SED und MfS zeigen deutlicher als bisher die tatsächliche Gewichtung sowjetischer Vorgaben und realer Handlungsspielräume der SED­Führung. Auch die Rolle Walter Ulbrichts und Wilhelm Piecks in den «Parteisäuberungen» 1948 bis 1956 muss neu bewertet werden – beide wussten von Anfang an um die Unschuld der als «Agenten» diffamierten SED­Mitglieder. Doch warum wurden einige Westemigranten zu Opfern (Franz Dahlem, Paul Merker), während andere auf Seiten der Verfolger agierten (Erich Mielke, Hermann Matern)?

mit: bernD-rainer barth Kontakt: Dr. thoMaS flierl [email protected] teilnahmebeitrag: 3 euro/1,50 euro (ermäßigt)

05 donnerstag 17:00 | ausstellung rosa-luxemburg-stiFtung, münZenbergsaal

finissage DeR aussteLLung «Deutsche veRweRten ihRe jüDischen

nachbaRn»

mit: hanS-rüDiger MinoW regisseur, Publizist, autor des buches «der Zug der erinnerung. die deutsche bahn und der Kampf gegen das Vergessen», petra pau Vizepräsidentin des deutschen bundestages und prof. Kurt pätzolD historiker mit schwerpunkt geschichte des Faschismus, des antisemitismus und der Judenverfolgung moderation: prof. Wolfgang DreSSen

05 donnerstag 19:00 | lesung/gesPräch rosa-luxemburg-stiFtung, salon

«Die veRteiDigung DeR tRäume»

luc Jochimsen liest aus ihrer biograPhie und disKutiert mit hans-dieter schütt

Luc Jochimsen, die unbequeme Journalistin, Panorama­ Moderatorin, Chefredakteurin Fernsehen des hessischen Rundfunks und Kulturpolitikerin, zieht die Bilanz eines ganz und gar ungewöhnlichen Lebens. Ihre Autobiographie schildert den Weg einer unangepassten Frau, die ihren Traum von einem gerechten und guten Leben für alle stets verteidigte.

Kontakt: Michaela Klingberg tel. 030 44310-160, [email protected]

05 donnerstag 19:30 | disKussion/Vortrag helle PanKe

soZiaLismus DeR fReiheit – kaRL PoLanyis vision eineR aLteRnativen geseLLschaft

Sein ganzes Leben widmete der radikale Sozialist Karl Polanyi der Zielstellung, eine eigene Erzählung der demokratischen Linken zu entwickeln. Er wollte mit dieser Erzählung, die jenseits von elitären Diskursen stattfinden muss, gegen die Krise der liberalen Utopien und der kapi­talistischen Marktgesellschaft, das Alltagsbewusstsein der Menschen erreichen. In seinem soeben erschienenen Buch «Polanyi neu entdecken» beschreibt Michael Brie einen fiktiven Dialog zwischen Nancy Fraser und Karl Polanyi. Es geht ihm darum, die Reduktion Polanyis auf einen bloßen Sozial reformer zu überwinden und ihn im Licht der Einsichten des sozialistischen Feminismus neu zu lesen. Diese Form der Annäherung an Polanyi kann uns, meint Brie, vielleicht «helfen die Spaltungen der Linken in den gemeinsamen Kämpfen für eine Gesellschaftsveränderung im Kapitalismus über ihn hinaus zu einer ‹anderen Welt› zu überwinden».

mit: prof. Dr. Michael brie rosa-luxemburg-stiftung moderation: Dr. franK engSter

Kontakt: «helle Panke» – rosa-luxemburg-stiftung berlin, tel. 030 47538724, [email protected] teilnahmebeitrag: 2 euro

06 07

Freitag 10:00 bis samstag 14:00 | tagung/KonFerenZ rosa-luxemburg-stiFtung, salon

«Die RevoLution ist gRossaRtig, aLLes anDeRe ist QuaRk»

internationale arbeitsgesPräche rosa luxemburg

Mit Friedrich Engels sah Rosa Luxemburg in einem zeitwei­ligen, aber konsequenten Hinaustreiben einer Revolution über das ihr augenblicklich Mögliche die einzige Gewähr dafür, dass die Revolution nicht vor ihren Ausgangspunkt zurückfällt (so wie jüngst wieder in Ägypten geschehen). Rosa Luxemburg wusste, dass Revolutionen nicht den Sozialismus, sondern lediglich einen günstigeren Boden für die nächste Runde des Kampfes um den Sozialismus herstellen können. Lenin, Stalin und ihre Anhänger haben keine Fälschung und auch keine Verleumdung unterlassen, um diese Erkenntnis zu verschütten; sie waren dabei zweifellos erfolgreich. Bei den Arbeitsgesprächen geht es um eine Bestandsaufnahme der in den zurückliegenden Jahren erschienenen Texte Rosa Luxemburgs sowie einiger Arbeiten über sie.

mit: peter huDiS, annelieS laSchitza, holger politt,

Jörn SchütruMpf u. a. Kontakt: DagMar rubiSch tel. 030 44310-158, [email protected]

prograMM unter: WWW.roSalux.De/eVent/52681

Rosa LuxembuRg stiftungBildungsprogrammmäRZ–aPRiL 2015

weit

eR

biL

Du

ng

weit

eR

biL

Du

ng

Foto

: Jd

{r

edJa

de}

/Fli

cKr

b n a

Foto

: n

ich

ola

s n

oye

s/Fl

icKr

b n a

«Traum ist von Tat nicht so verschieden,wie mancher glaubt. Theodor Herzl

Luc Jochimsen

Page 2: Rosa LuxembuRg stiftung 06€¦ · analyse im roma-Programm der stiftung open society Foundations in budapest und erharD croMe rosa-luxemburg-stiftung moderation: conny hilDebranD

Download unter www.rosalux.de/publication/41083

e-maiL-veRteiLeR Pressemitteilungen Politische Weiterbildung/Kurse Jugendbildung Online-Abonnement des Journals RosaLux, das Hausjournal der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Online-Abonnement der Zeitschrift LUXEMBURG, Gesellschaftsanalyse und linke Praxis

Monatlicher Newsletter der Rosa-Luxemburg-Stiftung

PRint-abonnements* Ich möchte die RosaLux, das Hausjournal der Rosa-Luxemburg- Stiftung, abonnieren.

Ich möchte die Zeitschrift LUXEMBURG, Gesellschaftsanalyse und linke Praxis, abonnieren.

Bitte senden Sie mir den Jahresbericht der Rosa-Luxemburg- Stiftung zu.

*Bitte geben Sie Ihre Postanschrift an.

themen

Geschichte Arbeiterbewegung Deutsche/Europäische Geschichte Erinnerungspolitik/Antifaschismus Geschichte linker Parteien Geschichte Sozialer Bewegungen Rosa Luxemburg

Gesellschaft Arbeit/Gewerkschaften Gender/Bewegung Geschlecht/Herrschaft Neonazismus/Rassismus Philosophie/Religion Soziale Bewegungen

Internationale Politik Europapolitik Flucht/Asyl Globalisierung Internationale Organisationen Krieg/Frieden

Kapitalismus/Alternativen Commons/Öffentliche Güter Demokratischer Sozialismus Feministische Kapitalismuskritik

Gesellschaftstheorie Kapitalistische Krisen Klassen/Sozialstruktur Neoliberalismus/Privatisierung Sozialökologischer Umbau

Staat/Demokratie Bildungspolitik Demokratie/Bürgerrechte Migration/Teilhabe Parteien/Wahlanalysen Stadt/Kommune/Region Wirtschafts-/Sozialpolitik

Kultur/Medien Kommunikation/Öffentlichkeit Kultur/Kunst/Architektur Digitaler Wandel

Weltweit Afrika Asien Europa/EU Lateinamerika Naher Osten, Nordafrika und Türkei

Nordamerika/UNO Osteuropa

was sie schon immeR …... von der Rosa-Luxemburg-Stiftung wissen wollten, können Sie jetzt erfahren. Tragen Sie Ihre Adressdaten möglichst vollständig ein, kreuzen Sie Ihre Interessensgebiete an und schicken Sie diese Karte an uns zurück. Oder erledigen Sie das Ganze online unter info.rosalux.de

Kontakt: Karin Malingriaux, Tel. 030 44310-123, [email protected]

seBastian struBe

Die entstehung Des DigitaLen PRekaRiatscRowdwoRkeR im inteRnet haben

kaum Rechte und VeRdienen

wenig – dennoch beginnen sie

sich zu oRganisieRen

StanDpunKte 2/2015

Januar 2015

rosa-luxemBurg-stiftung

gRiechenLanD hat gewähLt – unD nun? häufig gesteLLte fRagen

zuR debatte um «gRexit»,

schuLdenschnitt und dem

PRogRamm Von syRiza

online-publiKation

februar 2015

Wahlerfolge der AfD und Phänomene wie Pegida werden als Hinweis darauf gedeutet, dass ressentimentgeladene und rechtsextreme Stimmungslagen in der gesellschaftlichen «Mitte» generell auf dem Vormarsch seien. Eine Analyse einschlägiger wissenschaftlicher Umfragen aus den zurück­liegenden Jahren zeigt, dass dies keineswegs der Fall ist. Grund zur Entwarnung gibt es dennoch nicht.

Als die Staatschefs von Kuba und den Vereinigten Staaten verkün­deten, die über ein halbes Jahrhundert lang eingefrorenen Bezie­hungen zwischen beiden Staaten normalisieren zu wollen, reagierte die Weltöffentlichkeit überrascht. Was führte zu diesem Wandel? Werden den Worten auch Taten folgen? Fällt nun das Embargo?

max lill

RechtsPoPuListische fRüchte DeR veRmaRktLichungRessentiments und konzePte

deR ausgRenzung VeRfestigen

sich

StanDpunKte 4/2015

Januar 2015

William m. leogrande,

Jenny nenoff

wenn schweine fLiegenein neueR kuRs füR die

us-kubanischen beziehungen

online-publiKation

Januar 2015

Outsourcing ist allgemein bekannt. Die Weiterentwicklung dieses Prinzips heißt Crowd­ sourcing: Arbeit wird nicht mehr in Billiglohnländer outgesourct, sondern an all die Menschen, die sich im Internet herumtreiben – an die Crowd. Im Netz entsteht dadurch ein neuer Niedriglohnsektor, der die Art, wie wir arbeiten, so stark verändern könnte wie einst die Erfindung des Fließbands vor knapp 100 Jahren.

Wie sehen die Machtverhältnisse jetzt aus? Was will Syriza? Welche Möglichkeiten gibt es für eine linke Politik? Droht wirklich ein «Grexit», also ein Euro­Austritt Griechenlands? Und welche Strategie verfolgt die Bundesregierung? Und was bedeutet das Ganze für die deutsche Bevölkerung?

aktueLLe PubLikationen

aktueLLe PubLikationen

18 mittwoch 19:00 | disKussion/Vortrag max-lingner-haus

eRinneRung an Den guLag in kasachstan

Wladislaw Hedeler reiste zu Recherchen über den Gulag zwischen 2001 und 2013 regelmäßig nach Kasachstan. Die Verlegung der Hauptstadt aus Almaty in den Norden, in die Nähe der russischen Grenze, war bereits erfolgt, die Neube­wertung der Sowjetepoche hatte begonnen. In Kasachstan kam es nicht – anders als in den baltischen und mittel asia­tischen Republiken – zu einem Bruch mit Russland. Die Geschichte der Museen in Dolinka und Malinowka ist ein Spiegelbild dieser Umwertung und des Versuchs, kulturelle Identität über eine gesteuerte Erinnerungspolitik zu veran­kern. Wie dabei verfahren wird, lässt sich auch sehr gut an den Veränderungen im Stadtbild von Karaganda erläutern.

mit: Dr. WlaDiSlaW heDeler

Kontakt: Dr. thoMaS flierl [email protected] teilnahmebeitrag: 3 euro/1,50 euro (ermäßigt)

20 22

Freitag bis sonntag | tagung/KonFerenZ rosa-luxemburg-stiFtung

Die kRaft DeR kRitik: wege Des maRxismus-feminismus

internationaler Kongress

Für einige Jahrzehnte wurde es stiller um den feminis­tischen Marxismus. Der von Krise zu Krise stolpernde Neoliberalismus hatte andere Fragen in den Brennpunkt gerückt. Wir wollen die Fäden wieder aufnehmen. Viele der damaligen Stimmen, und viele, die sich inzwischen dazu gesellten, kommen auf einem Kongress zusammen, um das Unerledigte zu prüfen. Wir werden Erfolge und Niederlagen diskutieren ebenso wie neue Entwürfe, um gemeinsam herauszufinden, was inzwischen erreicht wurde, wo weiter gearbeitet werden muss, welche neuen Fragen auf der Tagesordnung stehen und wie wir unsere Energien zusam­menführen können, um unserem Eingriffsverlangen ein weltweites Echo zu geben.

mit: gayatri chaKraVorty SpiVaK, SaSKia SaSSen,

frigga haug, KatJa Kipping u. a. Kontakt: Michaela Klingberg tel. 030 44310-160, [email protected] anmeldung erwünscht unter: [email protected]

prograMM unter: WWW.roSalux.De/eVent/52209

23

28montag 10:00 bis samstag 19:30 | tagung/KonFerenZ htw berlin

#Lima15 De-fRagmentieRung

linKe medienaKademie

Der LiMA­Kongress wird sich mit über 100 Workshops, Se­minaren und Vorträgen dem klassischen Schwerpunkt Wei­terbildung widmen. Die #LiMA15 will den TeilnehmerInnen Handwerkszeug zum Verändern, Vernetzen und Entwickeln neuer Ideen mitgeben. Wir wollen kritisch einhaken und eine neue Medienrealität und ­rezeption denken.

ticKetS unD prograMM unter:

WWW.linKeMeDienaKaDeMie.De

27 Freitag 18:00 | ausstellung/Kultur rosa-luxemburg-stiFtung, münZenbergsaal

autonomy heLP me!

ausstellung und Vernissage

Die Ausstellung Autonomy Help Me! (‹Autonomie hilf mir!›) ist eine Allegorie für die autonomischen und topologischen Fragestellungen der unruhigen Gegenwart des hypnoti­sierenden Kapital­Totalitarismus. Durch die Anwendung von Installation, Video und Live­Vortrag, unternimmt die Künstlerin den Versuch, eine eigene, persönliche Ansicht mittels der Übertragung verschiedener Teile von Straße und Bett – von Sozialem und Intimen – auf eine paradoxe Fläche zu bringen und darzustellen. Die aus Zeitungen, Objekten, Büchern und vortragenden Personen bestehende Installa­tion erinnert an Begriffe der Autonomie im Versuch eine Verbindung zwischen dem Politischen und dem Persön­lichen zu schaffen und zu alternativen Formen der Rede Stellung zu nehmen. Im Prozess der Ausstellung stellt die Künstlerin den Philosophen Cornelius Castoriadis und seine Radikale Fantasie­Theorie in den Mittelpunkt.

mit: eVa giannaKopoulou absolvierte die athens school of Fine arts, griechenland sowie die Fakultät für Kunstgeschichte der Federico ii universität in italien Kontakt: Dr. Marion SchütruMpf-Kunze tel. 030 44310-127, [email protected] die ausstellung ist noch bis zum 1. april zu sehen.

aPRiL 2015

15 mittwoch 19:00 disKussion/Vortrag max-lingner-haus

Die wanDbiLDeR von joseP Renau in DeR DDR

PersPeKtiVen einer neubewertung

Josep Renau (1907–1982) kann in den Bereichen der Fotomontage und des Wandbildes als einer der wichtigsten spanischen Künstler des 20. Jahrhun­derts gelten. Nach seinem mexikanischen Exil schuf er auch während seines Aufenthaltes in der DDR (ab 1958) in diesen Medien bedeutende Kunstwerke. Lange in ihrem Denkmalwert angezweifelt, erfahren seine erhaltenen Wandbilder in Halle und Erfurt seit ein paar Jahren neue Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Eingegangen werden soll auch auf Renaus Beitrag bei der Ausarbeitung einer spezifischen Ikonografie sozialistischer Zukunftsvisionen.

mit: oliVer SuKroW Kontakt: Dr. thoMaS flierl [email protected] teilnahmebeitrag: 3 euro/1,50 euro (ermäßigt)

«Helle Panke» e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung BerlinKopenhagener Straße 76, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg Tel. 030 47538724, Fax 030 47378775 [email protected], www.helle-panke.de

Rosa-Luxemburg-Stiftung BrandenburgDortustraße 53, 14467 Potsdam Tel. 0331 8170432, Fax 0331 [email protected], www.brandenburg.rosalux.de

imPressum: V.i.s.d.P.: Patrick stary, rosa-luxemburg-stiftung, Franz-mehring-Platz 1, 10243 berlin, [email protected]; titelfotos: amanda richards/flickr b n d (li.), robert crc/wikimedia (re.); druck auf circleoffset Premium white, 100 % recycling

Die veRanstaLtungen unD PubLikationen DeR LanDesstiftungen beRLin unD bRanDenbuRg finDen sie unteR

veRanstaLtungsoRteHaus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 BerlinHelle Panke, Kopenhagener Straße 9, 10437 BerlinHTW Berlin, Campus Treskowallee, Treskowallee 8, 10318 Berlinjunge welt Ladengalerie, Torstraße 6, 10119 BerlinLiteraturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 BerlinMax-Lingner-Haus, Beatrice-Zweig-Straße 2, 13156 BerlinRosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

www.RosaLux.De

meDiathekVeranstaltungen, Diskussionen und Vorträge auf Video oder Audio www.rosalux.de/mediathek

veRanstaLtungshinweiseder Rosa-Luxemburg-Stiftung werden laufend aktualisiert unter www.rosalux.de/veranstaltungen

Download unter www.rosalux.de/publication/41094

Download unter www.rosalux.de/publication/41140

Download unter www.rosalux.de/publication/41101

17 18

Freitag 10:00 bis samstag 22:00 tagung/KonFerenZ literaturForum im brecht-haus

Richtige LiteRatuR im faLschen?

schriFtsteller – KaPitalismus – KritiK

Globale Wirtschafts­ und Finanzkrise, Umverteilung von un­ten nach oben, Ausbeutung der Ressourcen und Klimawan­del, soziale Exklusion und wachsende Arbeitsbelastung – einige Stichworte einer hochkomplexen Gemengelage. Wie kann man darüber literarisch schreiben? Können und müssen das Themen für die zeitgenössische Literatur sein? Was ist die Rolle von Schriftstellern im globalen Kapitalis­mus? Lässt sich ein dauerhafter Arbeitszusammenhang von Autorinnen und Autoren organisieren?

mit: ann cotten, annett gröSchner, JoachiM helfer, chriS-

tina KainDl, Jan loheit, norbert nieMann, helMut peitSch,

MoniKa rincK, Kathrin röggla, DaViD SaloMon, Stefan

SchMit zer, eraSMuS Schöfer, ingo Schulze, ingar Solty, en-

no Stahl, thoMaS Wagner, Michael WilDenhain u. raul zeliK Kontakt: Michaela Klingberg tel. 030 44310-160, [email protected]

prograMM unter: WWW.roSalux.De/neWS/41234

17 19

Freitag 16:00 bis sonntag 15:00 | seminar rosa-luxemburg-stiFtung, seminarraum 2

konsenstRaining - Die kunst DeR gemeinsamen entscheiDungsfinDung

Im Rahmen des Workshops soll den Teilnehmenden Konsensfindung theoretisch und praktisch näher gebracht werden. Dazu werden wir uns kritisch auseinandersetzen mit: Entscheidungsfindung in Gruppen sowie den Rahmenbedingungen, der Moderation und den Hürden von Konsensentscheidungen.

mit: KoMMuniKationSKolleKtiV rostock Kontakt: teaM WeiterbilDung tel. 030 44310-452, [email protected] teilnahmebeitrag: 50 euro/30 euro (ermäßigt)

20 montag 19:00 | disKussion/Vortrag rosa-luxemburg-stiFtung, salon

gefahR füR PRessefReiheit unD PRessevieLfaLt in mexiko

Ist es möglich, angesichts des mörderischen Zusammenspiels von organisiertem Verbrechen, Politik und Polizei in Mexiko kritischen Journalismus zu praktizieren? Wie funktioniert das 2012 verabschiedete Gesetz zum Schutz von Menschen­rechtsverteidigerInnen und JournalistInnen in der Praxis? Welche Forderungen haben diese, um die Ausübung ihres Be­rufes wieder möglich zu machen? Es diskutieren: die mexika­nische Journalistin Marta Durán, die vor einem Jahr aufgrund massiver Bedrohung in das Schutzprogramm aufgenommen wurde, und Ivan Báez, Anwalt und Mitglied der Pressefrei­heitsorganisation «Artículo 19» aus Mexiko­Stadt.

Kontakt: angela iSphorDing tel. 030 44310-460, [email protected] die diskussion findet auf spanisch mit übersetzung statt.

22 mittwoch 19:00 | disKussion/Vortrag max-lingner-haus

Das «faLsche» exiL DeR westemigRanten in DeR DDR

Zum schicKsal der schweiZ-remigranten Paul bertZ, leo bauer, maria weiterer und FritZ sPerling

Mit der Untersuchung der Schweizer KPD­Emigrationsgrup­pe begann im Herbst 1949 die parteiinterne «Säuberung» der Westemigranten. Nach dem Budapester Rajk­Prozess und der dort enthüllten Rolle des angeblichen «Superspions» Noel Field sollten auch in der DDR Schauprozesse vorbereitet wer­den. Am Beispiel von vier prominenten Opfern der Noel­Field­Affäre werdeen unterschiedliche Aspekte der «Säuberungs­praxis» in der frühen DDR berührt, zeigt sich aber auch das Spektrum möglicher Haltungen unschuldiger Kommunisten in einer dilemmatischen Situation. Die reale Vorgeschichte der Schweizer KPD­Emigration wird ebenso beleuchtet wie die angesichts divergierender sowjetischer Interessen in Deutschland begrenzten Spielräume der SED­Führung.

mit: bernD-rainer barth

Kontakt: Dr. thoMaS flierl [email protected] teilnahmebeitrag: 3 euro/1,50 euro (ermäßigt)

29 mittwoch 19:00 | disKussion/Vortrag max-lingner-haus

sowjetisches eRbe unD geDenk-kuLtuR in LettLanD unD Litauen heute

Wie überall in Osteuropa haben die baltischen Staaten seit ihrer Loslösung aus der sowjetischen Hegemonie erhebli­che Probleme mit ihrer Geschichtsdeutung. Dabei verfü­gen ausgerechnet diese Länder über einige künstlerisch bedeutende Memorialkomplexe aus spätsowjetischer Zeit. Inwieweit diese überkommenen Deutungsversuche heute einfach belassen, neu interpretiert, ergänzt oder gar «umge­dreht» wurden, soll an einigen Fällen aus Riga, Liepaja und Kaunus gezeigt werden.

mit: Wolfgang Kil Kunsthistoriker Kontakt: Dr. thoMaS flierl [email protected] teilnahmebeitrag: 3 euro/1,50 euro (ermäßigt)

30 donnerstag 18:00 | Vortrag/disKussion rosa-luxemburg-stiFtung, salon

voices of cRisis – euRoPa anDeRs machen

rosas salon nr. 10

Die 10. Veranstaltung in der Reihe «Rosas Salon» diskutiert queer­feministische Perspektiven auf Proteste gegen das EU­Krisenregime. Es sind Aktivistinnen der Protestbewe­gungen aus Griechenland, Spanien und Italien zu Gast.

Kontakt: eVa Schäfer tel. 030 44310-133, [email protected] danach salongespräche bei imbiss und wein.

weit

eR

biL

Du

ng

Foto

: d

ag

ma

r s

ch

mid

t/w

iKim

edia

c b a

Foto

: Ja

um

e es

co

Fet/

Flic

Kr b