Rousseau

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„ Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers kommt; alles entartet unter den Händen des Menschen„ Seminar: Pädagogische Konzepte

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Para aprender un poco más sobre Rosseau y la pedagogía.

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„ Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers kommt; alles entartet unter den Händen des

Menschen„

Seminar: Pädagogische Konzepte

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Jean Jaques Rouesseau

26.6 1712 in Genf geboren.

2.7.1778 bei Paris gestorben

Einer der bedeutendsten Pädagogen der Neuzeit, dessen Einfluss ungebrochen bis in die

Gegenwart reicht.

Schriftsteller, Philosoph, Naturforscher, und Komponist der Aufklärung.

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Jean Jacques Rousseau

Rousseau hatte großen Einfluss auch auf die politische Theorie

des späten 18. sowie des 19. und 20. Jahrhunderts in ganz Europa.

Er ist einer der wichtigsten Wegbereiter der französischen Revolution Sein Werk ist unlösbarer Bestandteil der französischen und

europäischen Literatur- und Geistesgeschichte.

Sein glühender Verehrer Robespierre ließ sein Leichnam ins Pantheon nach Paris überführen.

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Wegbereiter der Entwicklungspsychologie

Durch die Betonung der Entwicklungsabschnitte als eine je eigenwertige Stufe des menschlichen Daseins hat Rousseau die Entwicklungspsychologie vorbereitet.

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"Der Mensch kann sich nicht in die Lage derer versetzen, die glücklicher sind, nur in die Lage derer, die unglücklicher sind.“

Er unterstellt hier den Menschen, dass sie gut geboren werden, danach beginnen sie, die Dinge zu ändern sie

unnatürlich zu machen. Sie verändern die Natur.

Mit Natur ist alles gemeint ist: Menschen, Dinge, Tiere, Pflanzen, Herrschaftsverhältnisse, etc.

Die Menschen wollen sogar nichts natürlich belassen.

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Ein hypotetisches Modell der Erziehung

Erzogen wird mit Hilfe von drei Lehrern:

der Natur sie entwickelt Fähigkeiten und Kräfte

die Menschen sie lehren den Gebrauch der Kräfte und Fähigkeiten

die Dinge sie lehren durch Erfahrung/Sinneswahrnehmung).

Sie dürfen nicht gegeneinander arbeiten, sondern auf ein gemeinsames Ziel hin. Schaffen sie dies, so ist die Erziehung erfolgreich.

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Lernen durch die Dinge und die Sinne

„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“

Prophet der Arbeitsschule, der Tatschule und der Erlebnisschule

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1762Das Buch wird vom französischen Parlament verboten soll verbrannt werden. Gegen Rousseau Haftbefehl erlassen. Er

flieht nach England.

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Der Mensch ist gut

In „Émile“ oder „Über die Erziehung“ wird die fiktive Erziehung eines Jungen beschrieben. Die Erziehung beginnt im Kindesalter und endet mit der Heirat Émiles mit 25 Jahren.

Der Zögling wird in seiner Kindheit weitgehend von potenziell negativen kulturellen Einflüssen abgeschottet. So wie pflanzliches Leben bei entsprechenden Umweltbedingungen von allein wächst, soll auch die urwüchsige Natur des Kindes die Chance haben, sich von selbst zu entfalten.

Eine direkte Einflussnahme von außen auf die Entwicklung des Kindes ist demnach möglichst über lange Zeit zu vermeiden.

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Emile 1. Buch

Die Anwendung seiner Grundsätze führt zu wertvollen Ratschläge über Körperpflege,

Bedeutung der häuslichen Erziehung

Emil wird allerdings durch einen Hofmeister erzogen. Sinneseindrücke vermitteln Erkenntnis

2. Buch

Zeit des Sprechenlernens bis 12. Lebensjahr.

Begriffe von Gehorchen und Befehlen exixiteren nicht. Emile lernt nicht lesen und schreiben. Er darf zeichnen, messen, zählen, singen.

Der Erzieher soll verhindern , dass etwas getan wird!

3 . Buch

12- 15. LJ. Emile soll das Wissen finden und ein Handwerk erlernen. Ernster Arbeiten und Lernen, aber nicht über Bücher.

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Emile

4. Buch Jünglingsalter.

Er soll die Beziehungen der Menschen und zu den Menschen kennenlernern.

Lektüre: Biografien. Emile soll selbst urteilen.

Er lernt Gott kennen. Nicht in einer erlernten Religion sondern in seine Naturreligion.

Rousseaus „Glaubensbekenntnis“ ist ergreifend.

Das kraftlose religiöse Empfinden der Aufklärungszeit wird von Rousseaus Gefühlswelt wiederbelebt.

5. Buch (unvollendet)

Die Erziehung Sofies die für Emile bestimmte Frau

„Zwar sind Mann und Frau sich ähnlich, weil sie Menschen sind, aber es ist ein Wunder der Natur, dass sie sich dennoch so unähnlich sind…“

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Pädagogisches Handeln aus der Sprache heraus

Besonders hervorzuheben ist Rousseaus Versuch, pädagogisches Handeln von der Sprache her

zu begründen .

Damit bereitet er Anschauungen vor, die alles menschliche Denken, Erkennen, Gestalten und

Handeln als Modi von Sprache verstehen (Johan Georg Haman, Gottfried Herder,

Wilhelm von Humboldt)

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Rousseaus Leben

Seine Mutter stirbt kurz nach seiner Geburt.

Der Vater zeigt ihm das lesen , verlässt ihn aber mit 10 Jahren.

Kommt bei einem Pfarrer in die Erziehung- soll zum Pfarrer erzogen werden.

Erlernt das Handwerk des Graveurs. Wird zu vielem gezwungen, dass ihm nicht entspricht.

Autodidakt. Erreicht durch Selbststudium einen beträchtliche Bildung.

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Rousseaus Leben„Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu

haben, als gelegentlich ihre Bewunderung.“

Mit einem Schlag wird er mit seiner Arbeit: „Hat die Wiederherstellung der Künste u. Wissenschaften dazu beigetragen die Sitten zu verbessern?“ berühmt:

Seine Antwort ist : nein!

Kann aber trotzdem nicht von seine Schriftstellerei leben.

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.

Rousseau, der den Unsegen einer hohlen Kultur an sich selbst erfahren hat, zwang zur Besinnung auf die Werte echter Kultur. Zurück zur Natur schließt die Forderung ein die

Herrschaft des Verstandes zu überwinden und die verschütteten Quellen im Gefühl aufzudecken.

So wird Rousseau, obgleich Kind der Aufklärung gleichzeitig sein Überwinder.

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Quellenangaben:

Pädagogisches Wörterbuch

Pädagogisches Lexikon

http://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Jacques_Rousseau

R. Glaubensbekenntnishttp://www.zeno.org/Philosophie/M/Rousseau,+Jean-Jacques/Emil+oder+Ueber+die+Erziehung/Zweiter+Band/Viertes+Buch/darin%3A+Glaubensbekenntnis+des+savoyischen+Vikars

http://www.carelounge.de/sozialberufe/wissen/klassiker_jj_rousseau_emile_5.php

Referaterstellung: Jutta Weick