Rummel, Regen und ein Buschwindröschen · 2012. 5. 31. · den Puhdys brachten die Musiker nicht...

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STADTFEST Rummel, Regen und ein Buschwindröschen Das 21. Markkleeberger Stadtfest im Rückblick „Ist das eine Showeinlage oder regnet es gerade?“ Auf der Bühne am Rathausplatz stehend richtet Sänger Tonelli seinen Blick zum Himmel. Und richtig: Regen. Dicke Tropfen schickte Petrus auf die Erde. So richtig ärgern konnte er damit nicht. Rund 30 hartgesot- tene Musikfans tanzen weiter direkt vor der Bühne zu der Musik Tonellis und seiner Band „P70“.Mit Ostrock, wie Nina Hagens „Du hat den Farbfilm vergessen“, Citys „Am Fenster“ oder „Alt wie ein Baum“ von den Puhdys brachten die Musiker nicht nur die Fans zum Tanzen, son- dern auch das übrige Publikum, das sich zumeist unter die großen Schirme der Gastrono- men auf dem Rathaus- platz zurückgezogen hatte, zum Mitsingen und Mitwippen. Diese kleine Episode zeigt: Die Markkleebergerinnen und Markkleeberger lassen sich selbst von schlechtem Wetter ihr Stadtfest nicht vermiesen. Aber alles der Reihe nach: Das erste Mai-Wochenende stand wieder ganz in Zeichen von Stadtfest und 7-Seen-Wanderung. Nachdem im vergangenen Jahr mit dem 3. Sächsischen Wandertag das 20. Mark- kleeberger Stadtfest über die Bühne ging, gab es diesmal erneut ein Jubiläum. Bereits seit 20 Jahren ist der Rummel fester Bestandteil der Festivitäten. Riesenrad, Geisterbahn und Achterbahn und ein um- fangreiches Programm im Festzelt, u.a. mit Muck auf der Bühne, lock- ten diesmal die Besucher auf die Festwiese am Festanger. Am Freitag – dem ersten Festtag – hatten Markkleebergs Oberbür- germeister Dr. Bernd Klose und Henrik Wahlstadt vom Verein Sport- freunde Neuseenland e.V., der erstmals als Veranstalter des Wander- spektakels fungierte, bereits per Pistolenschuss die Wanderer auf die Strecken geschickt. Ungeführte Touren zwischen vier Kilometern für die Jüngsten und 104 Kilometern für die Extremwanderer sowie the- matische Touren standen auf dem Programm. Und das Interesse war wieder ungebrochen groß. Nach ersten Erkenntnissen waren es dies- mal mehr Aktive als zum 3. Sächsischen Wandertag dabei – rund 5.000 begaben sich auf Schusters Rappen, lautete das Resümee der Sportfreunde Neuseenland. Auf dem Rathausplatz, in der Rathausstraße und am Festanger gab es wieder zahlreiche Attraktionen. Eine davon wurde am Sonnabend mit Sirenenklang und dem Einsatz der Kinderfeuerwehr Wachau angekündigt. Dr. Bernd Klose übergab der Feuerwehr Markkleeberg- West ein neues Tanklöschfahrzeug. Einen Namen haben die Kamera- 4 MARKKLEEBERGER STADTNACHRICHTEN 6 / 2012 Sänger Tonelli trotzte mit seiner Band „P 70“ und den Fans dem Regen. 20 Jahre Rummel verlockten viele kleine und große Besucher zu einem Bummel. Die großen Schirme der Gastronomen auf dem Rathausplatz schützten mal vor Sonne, mal vor Regen. Geschafft! – Jubelnd erreichen diese Wanderinnen das Ziel. Auch die Jazzfreunde unter den Stadtfestgästen kamen auf ihre Kosten, als die Jazzbanausen aufspielten. Seite 4-5 29.05.2012 9:06 Uhr Seite 1

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  • STADTFEST

    Rummel, Regen und ein BuschwindröschenDas 21. Markkleeberger Stadtfest im Rückblick

    „Ist das eine Showeinlage oder regnet es gerade?“ Auf der Bühne am

    Rathausplatz stehend richtet Sänger Tonelli seinen Blick zum Himmel.

    Und richtig: Regen. Dicke

    Tropfen schickte Petrus

    auf die Erde. So richtig

    ärgern konnte er damit

    nicht. Rund 30 hartgesot-

    tene Musikfans tanzen

    weiter direkt vor der

    Bühne zu der Musik

    Tonellis und seiner Band

    „P70“.Mit Ostrock, wie

    Nina Hagens „Du hat den

    Farbfilm vergessen“,

    Citys „Am Fenster“ oder

    „Alt wie ein Baum“ von

    den Puhdys brachten die

    Musiker nicht nur die

    Fans zum Tanzen, son-

    dern auch das übrige

    Publikum, das sich

    zumeist unter die großen

    Schirme der Gastrono-

    men auf dem Rathaus-

    platz zurückgezogen

    hatte, zum Mitsingen und Mitwippen. Diese kleine Episode zeigt: Die

    Markkleebergerinnen und Markkleeberger lassen sich selbst von

    schlechtem Wetter ihr Stadtfest nicht vermiesen.

    Aber alles der Reihe nach: Das erste Mai-Wochenende stand wieder

    ganz in Zeichen von Stadtfest und 7-Seen-Wanderung. Nachdem im

    vergangenen Jahr mit dem 3. Sächsischen Wandertag das 20. Mark-

    kleeberger Stadtfest über die Bühne ging, gab es diesmal erneut ein

    Jubiläum. Bereits seit 20 Jahren ist der Rummel fester Bestandteil der

    Festivitäten. Riesenrad, Geisterbahn und Achterbahn und ein um-

    fangreiches Programm im Festzelt, u.a. mit Muck auf der Bühne, lock-

    ten diesmal die Besucher auf die Festwiese am Festanger.

    Am Freitag – dem ersten Festtag – hatten Markkleebergs Oberbür-

    germeister Dr. Bernd Klose und Henrik Wahlstadt vom Verein Sport-

    freunde Neuseenland e.V., der erstmals als Veranstalter des Wander-

    spektakels fungierte, bereits per Pistolenschuss die Wanderer auf die

    Strecken geschickt. Ungeführte Touren zwischen vier Kilometern für

    die Jüngsten und 104 Kilometern für die Extremwanderer sowie the-

    matische Touren standen auf dem Programm. Und das Interesse war

    wieder ungebrochen groß. Nach ersten Erkenntnissen waren es dies-

    mal mehr Aktive als zum 3. Sächsischen Wandertag dabei – rund

    5.000 begaben sich auf Schusters Rappen, lautete das Resümee der

    Sportfreunde Neuseenland.

    Auf dem Rathausplatz, in der Rathausstraße und am Festanger gab es

    wieder zahlreiche Attraktionen. Eine davon wurde am Sonnabend mit

    Sirenenklang und dem Einsatz der Kinderfeuerwehr Wachau

    angekündigt. Dr. Bernd Klose übergab der Feuerwehr Markkleeberg-

    West ein neues Tanklöschfahrzeug. Einen Namen haben die Kamera-

    4 MARKKLEEBERGER STADTNACHRICHTEN • 6 / 2012

    Sänger Tonelli trotzte mit seiner Band „P 70“ und den Fans dem Regen.

    20 Jahre Rummel verlockten viele kleine und große Besucher zu

    einem Bummel.

    Die großen Schirme der Gastronomen auf

    dem Rathausplatz schützten mal vor

    Sonne, mal vor Regen.

    Geschafft! – Jubelnd erreichen diese Wanderinnen das Ziel.

    Auch die Jazzfreunde unter den Stadtfestgästen kamen auf ihre

    Kosten, als die Jazzbanausen aufspielten.

    Seite 4-5 29.05.2012 9:06 Uhr Seite 1