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Postvertriebsstück • Deutsche Post AG „Entgelt bezahlt“ 7/8 dbb magazin Seite 4 > Seite 6 > Interview: Bundesaußen- minister Frank-Walter Steinmeier Einkommens- runde 2008: Neue Strategie Juli/August 2007 - 57. Jahrgang Diplomatischer Dienst: dbb magazin Jobs mit Stil Jobs mit Stil

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Interview:

Bundesaußen-minister Frank-Walter Steinmeier

Einkommens-runde 2008:

Neue Strategie

Juli/August 2007 - 57. Jahrgang

Diplomatischer Dienst:

dbb magazin

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dbb > aktuell

> dbb magazin | Juli/August 2007

Die konkrete Forderung für die Einkommensrunde 2008 wirdder dbb Bundeshauptvorstand auf seiner Herbstsitzung formu-lieren und deutliche Gehaltsverbesserungen für die Angestell-ten und Beamten des Bundes und der Kommunen sowie die Sol-daten fordern. Nach den zahlreichen Einschnitten, realen Ein-kommensverlusten und Arbeitszeitverlängerungen ist die Zeitfür nachhaltige Verbesserungen gekommen. Die Gehälter fürdie Angestellten der Länder sowie der Beamten werden zum 1. Januar 2008 fast überall um drei Prozent steigen. Dies ist zueinem Zeitpunkt vereinbart worden, als sich die Steuereinnah-men noch längst nicht so positiv entwickelt hatten wie jetzt. Fürdie dbb Führung ist es deshalb völlig undenkbar, dass mit Bundund Kommunen ein Abschluss erzielt wird, der unterhalb dieserDrei-Prozent-Marke liegt.

Zusätzlich zur linearen Erhöhung muss bei den Verhandlungenauch über die weitere Ausgestaltung der Leistungsbezahlunggeredet werden, denn die bei den Beamten vorgesehenen 0,3 Prozent der Gehaltssumme sind völlig unzureichend. Im Ta-rifbereich ist bereits deutlich mehr, nämlich ein Prozent verein-bart worden. Eine Erhöhung auf 1,2 oder 1,5 Prozent ist dem-nach vorstellbar. Auf die Tagesordnung gehört ferner die Ost-West-Anpassung für alle Einkommensgruppen und die Verbes-serung der Durchlässigkeit von Beamtentum und Privatwirt-schaft durch die Möglichkeit der Mitnahme von Versorgungsan-sprüchen. Alles in allem wäre eine Paketlösung denkbar, derenGesamtvolumen circa fünf Prozent betragen dürfte.

Einkommensrunde 2008

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Interview mit BundesaußenministerFrank-Walter Steinmeier 4Einkommensrunde 2008 6UN-Tag des öffentlichen Dienstes 7Gespräch mit PKV-Verband 7Tarifperspektiven eröffnen 8dbb gründet Arbeitsgruppe Behindertenpolitik 8Eingruppierung 10Kongress „Neue Verwaltung“ in Leipzig 11Dienstrechtsneuordnungsgesetz 12Lehrerbelastung ernster nehmen 12Die andere Meinung 13

Report:Die Deutsche Botschaft in Kopenhagen:Auge, Ohr und Stimme in Dänemark 14Nicht ganz einfach:Diplomatisch verstehen 19Mittagsgespräch: Akademie Auswärtiger Dienst 20

dbb akademie: 8. eGovernment-Kongress 22

Mitgliederservice 24

Nachgefragt:BSW – der BonusClub 26

Europäischer Abend im dbb forum berlin 28

Europa:Beim Ombudsmann sind Beschwerden erwünscht 30

Frauen:dbb Bundesfrauenvertretung lud ein zum Doppeltermin:Festakt & Fachtagung in Bestform 32

t@cker 37

Glosse: Wahre Größen 37

Berliner Medizinhistorisches Museum 38

Online: Stromversorgung 40

dbb jugend: Auslandspraktikum bei der Deutschen Botschaft in Managua 42

Mitgliedsgewerkschaften 43

Kulisse: Großeinsätze 47>

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> In Dieser Ausgabe

Impressum: Herausgeber: Bundesleitung des dbb beamtenbund und tarifunion – Fried-richstr. 169/170, 10117 Berlin, � (0 30) 40 81-40, Fax (0 30) 40 81-55 98.Internet: www.dbb.de. E-Mail: [email protected]: Dr. Walter Schmitz (sm); Redaktion: Christine Bonath (cri), Jan Brenner (br). Mitar-beiter dieser Ausgabe: Cornelia Krüger (cok), Britta Müller (bm), Thomas Winzen (win), Frank Zitka(zit). RReeddaakkttiioonnsssscchhlluussss am 10. jeden Monats. Namensbeiträge stellen in jedem Falle nur die Mei-nung des Verfassers dar.Gestaltung: Marian-Andreas Neugebauer. Fotos: dbb, MEV, Project Photos, www.fotolia.de. Bezugs-bedingungen: Die Zeitschrift für Beamte, Angestellte und Arbeiter erscheint zehnmal im Jahr. FürMitglieder ist der Verkaufspreis durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten. Der Abonnementpreis fürNichtmitglieder des dbb beträgt jährlich 29,90 Euro inkl. Porto und Umsatzsteuer. Der Bezugspreisfür das Einzelheft 3,50 Euro inkl. Porto und Umsatzsteuer. Bezug durch die Post. Einzelstücke durchden Verlag. Verlag: dbb verlag GmbH, Internet: www.dbbverlag.de, E-Mail: [email protected] und Bestellanschrift: Friedrichstr. 165, 10117 Berlin, � (0 30) 7 26 19 17-0, Telefax (0 30)7 26 19 17 40, Commerzbank Berlin: Konto 0733 998, Sparkasse Bonn: Konto 21 006 903.Versandort: Düsseldorf.Herstellung und Anzeigen: Vereinigte Verlagsanstalten GmbH, Höherweg 278, 40231 Düsseldorf,Internet www.vva.de, E-Mail [email protected]:Ulrike Niggemann. Anzeigenverkauf:Panagiotis Chrissovergis, �(02 11) 73 57-8 41,

Anzeigendisposition: Britta Urbanski, � (02 11) 73 57-5 63, Fax (02 11) 73 57-5 07, Anzeigen-tarif Nr. 48 (dbb magazin), gültig ab 1. 10. 2006. Druckauflage: 766 050 Exemplare (IVW2/2006). Vertrieb: Heike Lohe, � (02 11) 73 57-8 54, Fax (02 11) 73 57-8 91. Anzeigenschluss:

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> dbb magazin | Juli/August 2007

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4 dbb magazinDer Entwurf einer EU-Verfas-sung sieht die Schaffung ei-nes europäischen Außenmi-nisteriums vor. Werden inKürze der deutsche Außenmi-nister und seine europäi-schen Amtskollegen für „Eu-ropa“ nicht mehr zuständigsein?

SteinmeierIn der Tat wird es künftig ei-nen Europäischen Auswärti-gen Dienst geben, der denHohen Vertreter für die Au-ßen- und Sicherheitspolitikder EU unterstützt. Dennochwerden wir Außenministernicht arbeitslos: DeutscheAußenpolitik wird auch künf-tig vom deutschen Außenmi-nister gestaltet. Allerdings:Die neuen Regeln machen dieeuropäische Außenpolitiksehr viel effizienter undschlagkräftiger.

dbb magazinSie legen großen Wert auf dieVerbreitung deutscher Kultur

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im Ausland, engagieren sichfür Kunstaktionen von der Lesung bis zur Vernissageund beteiligen sich mit Ak-tionen unter anderem aucham „Jahr der Geisteswissen-schaften“. Warum?

SteinmeierDie auswärtige Kultur- undBildungspolitik hat seit WillyBrandt den gleichen Stellen-wert wie die klassische Di-plomatie und die Außenwirt-schaftspolitik. Politik undKultur muss man gerade imZeitalter der Globalisierungim weltweiten Zusammen-hang sehen. Das heißt, dasswir unser Land auch mit denMitteln der Kunst und Kulturerklären. Deswegen ist mir

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die Reform des Goethe Insti-tuts, unseres Flaggschiffesder auswärtigen Kultur- undBildungspolitik, so wichtig.Deswegen liegt mir der Aus-bau unseres weltweiten Aus-landschulnetzes so am Her-zen. Wo sollte man den Kul-turdialog beginnen, wennnicht bei den Jugendlichen?

dbb magazinDas Auswärtige Amt leistethumanitäre Hilfe in Krisen-und Kriegsgebieten auf derganzen Welt. Insgesamtdrängt sich uns aber der Ein-druck auf, die Krisen- und Gefahrengebiete nehmen zustatt ab.

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SteinmeierEs ist die traurige Wahrheit,dass humanitäre Krisen undihre oft dramatischen Aus-wirkungen auch heute nochzunehmen. Millionen Men-schen in unterschiedlichenWeltregionen leiden darun-ter. Ursache sind oft bewaff-nete Konflikte – aber wir se-hen auch zunehmend Natur-katastrophen, die übrigensin der Folge des Klimawan-dels noch weiter zunehmenkönnen. Dem müssen wirdringend begegnen. In derEU haben wir deshalb ambi-tionierte, manche sagenwegweisende Maßnahmenzum Klimaschutz durchge-setzt. Die deutsche humani-täre Hilfe des AuswärtigenAmtes gilt international zu

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Wir müssen zuEntspannungsp

Bundesminister des Auswärtigen, Frank-Walter Steinmeier

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> dbb magazin | Juli/August 2007

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> Info

FFrraannkk--WWaalltteerr SStteeiinnmmeeiieerr,, Jahrgang1956, studierte Rechtswissenschaftund Politikwissenschaft in Gießen.1982 legte er die Erste JuristischeStaatsprüfung ab und absolvierteden Juristischen Vorbereitungsdienstin Frankfurt/M. und Gießen. 1986folgte die Zweite Juristische Staats-

prüfung. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mit-arbeiter wurde er 1991 Referent für Medienrecht und Me-dienpolitik in der Niedersächsischen Staatskanzlei, amtier-te von 1993 bis 1994 als Leiter des persönlichen Büros desniedersächsischen Ministerpräsidenten und von 1994 bis1996 als Leiter der Abteilung für Richtlinien der Politik,Ressortkoordinierung und -planung. Von 1996 bis 1998war Steinmeier Staatssekretär und Leiter der Niedersäch-sischen Staatskanzlei, von 1998 bis 1999 Staatssekretärim Bundeskanzleramt und Beauftragter für die Nachrich-tendienste. Von 1999 bis 2005 amtierte er auch als Chefdes Bundeskanzleramtes. Seit November 2005 ist Frank-Walter Steinmeier Bundesminister des Auswärtigen.

Recht als besonders schnellund effizient. In diesem Jahrverfügen wir über 70 Millio-nen Euro. Aus meiner Sichtmüssen wir uns aber daraufeinstellen, dass wir dieseshumanitäre Engagementweiter ausbauen müssen. Ichsetze mich daher für einedeutliche Erhöhung derMittel für humanitäre Hilfeein, die ja häufig erste So-forthilfe ist, die vor Ort an-kommt. Und da gilt: Werfrüh hilft, der hilft doppelt.

dbb magazinWas müssen wir tun, um derzunehmenden Zahl an inter-nationalen Krisen Herr zuwerden?

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SteinmeierUm die Zahl der internatio-nalen Krisen insgesamt zureduzieren, werden wir nachmeiner festen Überzeugungzu einer neuen Entspan-nungspolitik kommen müs-sen. Ressourcen spielen da-bei oft eine entscheidendeRolle. Entspannungspolitikmuss sich daher auf globaleund regionale Regelungsme-chanismen für die gemeinsa-me Ressourcennutzung unddie friedliche Konfliktbeile-gung stützen. Ich habe dieAußenminister der G8- undO5-Länder sowie weiterewichtige Partner am Endedes Jahres nach Berlin einge-laden, um die außen- und si-cherheitspolitischen Fragender Energiesicherheit und

> des Klimawandels weiter zuverfolgen. Wir wollen dieKlima- und Energiepolitikzu einem Motor der inter-nationalen Zusammenar-beit und der internationa-len Stabilität machen.

dbb magazin„Diplomatischer Dienst“ –das klingt in vielen Ohrennach Maßanzügen, Golf-spiel und Cocktails. Was istdran an der Behauptung,Diplomaten verbringenmehr Zeit auf Partys als imBüro – oder anders gefragt:Was muss ein Bewerber fürden diplomatischen Dienstmitbringen, um Erfolg zuhaben.

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multilateralen Foren – nachvielen bilateralen Abspra-chen – mit Verhandlungsge-schick dafür einsetzen, dasser nicht nur gehört, sondernauch verstanden wird. Erfolgkann ein Bewerber für dendiplomatischen Dienst dahernur haben, wenn er nebenguten schulischen und uni-versitären Fähigkeiten undeiner robusten Gesundheitschon bei der Bewerbung be-weist, dass er teamfähig, fle-xibel und interkulturell kom-petent ist. Das gilt übrigensfür alle Mitarbeiter, unab-hängig von der Laufbahn.

dbb magazinWir erfahren häufig aus derBerichterstattung über poli-tische Haupt- und Staatsak-tionen, dass es meist erstdann „menschlich“ zugegan-gen ist, wenn es heißt „unterUmgehung des Protokolls“oder „trotz protokollarischerVorgaben“. . . Wäre es imRahmen der Globalisierungnicht angebracht, insgesamtlockerer miteinander umzu-gehen?

SteinmeierJa, aber alles zu seiner Zeit.Der Inhalt der Gesprächezählt mehr als so genannteprotokollarische Vorgaben.Diese dienen ja gerade dazu,keine peinlichen überra-schenden Situationen auf-kommen zu lassen, die zuunangenehmen Missver-ständnissen führen können.Der protokollarische Rahmenlässt übrigens in aller Regelgenug Raum für lockere undungezwungene Begegnun-gen und Gespräche, ohne dieich mir manche Treffen mitmeinen Amtskollegen undmanch vertrauliches Ge-spräch unter vier Augen garnicht vorstellen könnte.

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SteinmeierDieses Bild der Diplomatenwar vielleicht im 19. Jahr-hundert zutreffend. Alle Mit-arbeiter im AuswärtigenAmt leisten unter teilweisesehr schwierigen Arbeitsbe-dingungen eine ganz hervor-ragende Arbeit, obwohl siemit der geforderten Verset-zungsbereitschaft Einschnit-te in ihrem Privatleben inKauf nehmen. Eine Verset-zung auf viele Härtepostenwie zum Beispiel Bagdadund Kabul bringt die Tren-nung vom Partner und derFamilie mit sich. Das 21.Jahrhundert stellt das Aus-wärtige Amt und seine Mit-arbeiter vor Herausforderun-gen ganz anderer Art. Der Di-plomat muss sich öfter in

>

einer neuenolitik kommen

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Der dbb Bundesvorstand hat in seiner Sitzungam 9. Juli 2007 mit großer Mehrheit dem Ent-wurf einer Vereinbarung mit der Gewerkschaftver.di zugestimmt, die vorsieht, die Tarifrunde2008 gemeinsam zu führen. Zur publizistischenVorbereitung wird eine gemeinsam gestalteteImagekampagne „Initiative öffentliche Dienste“durchgeführt.

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> dbb magazin | Juli/August 2007

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> dbb Chef Peter Heesen erläuterte am 9. Juli 2007 im dbb forum berlin die Strategie zur Einkommensrunde 2008.

Der Start dieser Kampagne istfür Mitte August 2007 vorgese-hen. Auch wegen der daraus resultierenden Eilbedürftigkeitwurde der Bundesvorstand umeine Entscheidung gebeten. Na-türlich wird sich auch der Bun-deshauptvorstand wegen dergrundsätzlichen Bedeutung derAngelegenheit in seiner Sitzungim September 2007 mit dieserThematik befassen.Der dbb hält die Imagekampag-ne, in deren Mittelpunkt einebreit angelegte und sehr öffent-

lichkeitswirksame Plakataktionstehen wird, deshalb für not-wendig und wichtig, weil einesehr schwierige Einkommens-runde mit Bund und Kommu-nen zu erwarten ist. Deshalbsoll frühzeitig auf die Bedeu-tung und auf die großen Leis-tungen des öffentlichen Diens-tes hingewiesen und für den öffentlichen Dienst und diedort tätigen Menschen gewor-ben werden. Gleichzeitig sollvor allem deutlich gemachtwerden, dass nicht nur weitere

Einkommensrunde 2008:

Neue Strategieseiten. Die dbb tarifunionbleibt damit völlig unabhängig.

Bezüglich der Festsetzung derTarifforderungen erfolgt einefrühzeitige und enge Abstim-mung. Zudem wirken beide Sei-ten, also dbb und ver.di, stetigdarauf hin, dass gegenseitigegewerkschaftliche Verunglimp-fungen oder Anfeindungen auflokaler und regionaler Ebeneunterbleiben, wozu auch dieVermeidung von Mitglieder-werbung und Abwerbungdurch Dumpingbeiträge ge-hört.

Nach der Zustimmung desBundesvorstands sind die Ver-handlungen zur konkreten Aus-gestaltung der gemeinsamenKampagne „Initiative öffentli-che Dienste“ in vollem Gange.

Die Zusammenarbeit für die Tarifrunde 2008 für Bund undKommunen ist ein Versuch, dernach Abschluss der Verhand-lungen auf dbb Seite gründlichausgewertet wird, bevor ent-schieden werden kann, ob die-ses Experiment gelungen istund deshalb fortgesetzt wer-den kann. �

Sparmaßnahmen völlig inak-zeptabel sind, sondern jetzt fürdie Leistungen im öffentlichenDienst endlich finanzielle Ge-genleistungen der Dienstherrenund Arbeitgeber fällig sind. DieImagekampagne wirbt deshalbfür eine faire Bezahlung der im öffentlichen Dienst Beschäf-tigten.

Eigenständig bleiben –gemeinsam handeln

Vor dem Hintergrund der Erfah-rungen der Tarifauseinander-setzung 2006, die in einer „kon-zertierten Aktion“ zwischendbb und ver.di einen Tarifver-trag mit der TdL erzwingenkonnte, hat der Bundesvor-stand entschieden, in der Ein-kommensrunde 2008 im Inte-resse der Beschäftigten eng mitver.di zusammenzuarbeiten.Dazu werden die Verhandlun-gen mit den Arbeitgebern, alsodem Bund und der VKA, in derTarifrunde 2008 erstmals ge-meinsam geführt, unter Feder-führung des zahlenmäßig grö-ßeren Tarifpartners ver.di, aberunter Wahrung der Eigenstän-digkeit beider Gewerkschafts-

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> dbb magazin | Juli/August 2007

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Gespräch mit PKV-VerbandAm 20. Juni 2007 sind im dbb forum berlin Vertreter des dbb undder privaten Krankenversicherungen (PKV) zu einem Gedankenaus-tausch zu aktuellen gesundheitspolitischen Fragen zusammenge-troffen. Neben dem dbb Bundesvorsitzenden Peter Heesen und demstellvertretenden Bundesvorsitzenden Klaus Dauderstädt habenvon Seiten der PKV der Vorsitzende und der Verbandsdirektor desPKV-Verbandes, Reinhold Schulte und Dr. Volker Leienbach, sowieVorstandsmitglieder von für den öffentlichen Dienst bedeutsamenprivaten Versicherungsunternehmen teilgenommen. Der Schwer-punkt des Meinungsaustausches betraf die Analyse und Bewertungder Auswirkungen der Gesundheitsreform au privat Versicherte unddie beamtenrechtliche Beihilfe sowie die Überlegungen zur geplan-ten Reform der Pflegeversicherung. Übereinstimmend wurde daraufverwiesen, dass der private Versicherungsschutz nicht ständig unat-traktiver gestaltet werden darf. Vielmehr müssten die finanziellenBelastungen der Versicherten kalkulierbar und bezahlbar bleiben,und durch einen fairen Wettbewerb müsse sicher gestellt werden,das auch künftig das nachhaltige Sicherungssystem Beihilfe – PKVnicht in der Existenz gefährdet wird.

UN-Tag des öffentlichen Dienstes:

dbb kritisiertFlickschustereiDeutliche Kritik hat der dbb BundesvorsitzendePeter Heesen an der „Flickschusterei“ im öffent-lichen Dienst Deutschlands geübt. Zum UN-Tagdes öffentlichen Dienstes am 23. Juni 2007 sag-te der dbb-Chef in Berlin: Die Politik sei auf dembesten Weg, die international anerkannte Spit-zenqualität öffentlicher Dienstleistungen inDeutschland aufs Spiel zu setzen, indem sieFlickschusterei anstelle von nachhaltiger Opti-mierung betreibt.

Seit Inkrafttreten der Födera-lismusreform im September2005 bastele jedes Land an ei-nem eigenen Beamtenrecht,kritisierte Heesen. Doch wirk-lich herausgekommen sei trotzaller vollmundigen Ankündi-gungen bis heute rein garnichts. Auch der Bund lassesich erstaunlich viel Zeit bei ei-nem so wichtigen und weg-weisenden Projekt wie demDienstrechtsneuordnungsge-setz, das ein neuer Masterplanfür moderne, leistungsorien-tierte und Effizienz förderndeEinkommens- und Beschäfti-

gungsbedingungen im öffent-lichen Dienst weltweit seinkönnte.

Einzig bei der linearen Einkom-mensentwicklung der Beam-tenschaft gebe es in einigenLändern Bewegung. „Die istallerdings eher nahendenWahlterminen geschuldet undweniger der Erkenntnis, dassleistungsstarke Frauen undMänner eine leistungsgerechteBezahlung verdienen und nurso motiviert sind, dauerhaftSpitzenleistungen zu erbrin-gen“, erklärte Heesen. �

Ankündigung:

Gewerkschaftstage 2007Gemäß der Paragraphen 14 ff. (dbb Satzung) und

10 ff . (Satzung der dbb tarifunion) führen der dbb

beamtenbund und seine tarifunion vom 25. bis

28. November 2007 in Berlin ihre Gewerkschaftstage

durch.

Die Gewerkschaftstage sind die obersten Organe von

dbb und dbb tarifunion. Ihre Delegierten stellen die

politischen Weichen für die kommenden vier Jahre und

wählen die Bundesleitung des dbb beziehungsweise

den geschäftsführenden Vorstand der dbb tarifunion.

Die Gewerkschaftstage finden turnusgemäß alle vier

Jahre statt.

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Spitzengespräch in Hessen:

Tarifperspektiven eröffnenAnfang Mai 2007 waren die fachlichen Sondie-rungsgespräche über die Aufnahme von Ver-handlungen für einen Tarifvertrag für Hessenins Stocken geraten, weil die Arbeitgeberseitenoch internen Klärungsbedarf hatte. Um in derSache weiterzukommen, hat am 2. Juli ein wei-teres Spitzengespräch zwischen dbb TarifchefFrank Stöhr und dem hessischen InnenministerVolker Bouffier stattgefunden.

> Hessens Innenminister Volker Bouffier (links) und dbb Tarifchef FrankStöhr vereinbarten, die Sondierungsgespräche auf Fachebene weiter-zuführen.

Stöhr wies nochmals auf dasZiel der dbb tarifunion hin, ei-nen TV-L in Hessen zu verein-baren. Hessens Landesbeschäf-tigte dürften nicht länger vonder übrigen Tarifentwicklungin Deutschland abgekoppeltbleiben. Ein Umklappen der inHessen vereinbarten beamten-rechtlichen Regelungen aufden Tarifbereich komme fürdie dbb tarifunion aber nichtin Frage: „Es geht uns darum,auch mit Hessen ein zukunfts-fähiges Regelwerk zu vereinba-ren, das langfristige Tarifpers-

pektiven für die Landesbe-schäftigten bietet“, bekräftigteStöhr. Weiterhin wurden die soge-nannten „Big-Points“ einermöglichen Tarifeinigung erör-tert, insbesondere Arbeitszeit,lineare Erhöhung, Einmalzah-lungen, Sonderzahlungen undleistungsorientierte Bezah-lung. Bouffier betonte seinenWunsch nach hessenspezifi-schen Lösungen. Stöhr wiesdarauf hin, dass die dbb tarif-union bereit sei, hessenspezifi-sche Besonderheiten zu prü-

fen. In jedem Fall sei hier aberdie mit Bund und Kommunenvereinbarte sogenannte Meist-begünstigungsklausel zu be-achten. Um dem Ziel einer für die hes-sischen Landesbeschäftigtenpositiven Tarifeinigung näher

zu kommen, haben Stöhr undBouffier vereinbart, die Sondie-rungsgespräche auf der Fach-ebene fortzuführen. ErklärtesZiel: noch im Sommer soll eineEntscheidung über die Aufnah-me von Tarifverhandlungenfallen.

Am 5. Juni 2007 fand im dbb forum berlindie konstituierende Sitzung der Arbeits-gruppe Behindertenpolitik des dbb statt.dbb Chef Peter Heesen (im Bild rechts)

nahm an der Sitzung Teil und betonte,dass es trotz aller erreichten Erfolge derIntegrationspolitik wichtig sei, sich weiterfür die Belange behinderter Menschen im

öffentlichen Dienst stark zu machen. ZumVorsitzenden der Arbeitsgruppe wurdeHeinz Pütz (DSTG, zweiter von rechts, da-neben der stellvertretende dbb Bundes-vorsitzende Dieter Ondracek), Hauptver-trauensperson schwerbehinderter Men-schen beim Finanzministerium Nordrhein-Westfalen, gewählt. Die Arbeitsgruppe er-örterte aktuelle Fragen der Behinderten-politik, wie die Auswirkungen der Anhe-bung der Altersgrenzen im Beamten- undRentenrecht auf schwerbehinderte Men-schen, die praktische Umsetzung des be-trieblichen Eingliederungsmanagementsgemäß § 84 SGB IX, leistungsbezogeneElemente als Bestandteil der Vergütungund die Stärkung der Beteiligungsrechteder Schwerbehindertenvertretungen. Wei-ter im Bild: Franz Josef Remling (VBE), Ste-fan Burkötter (GdS) und Frank Richter(DPolG, von links).

dbb gründet Arbeitsgruppe Behindertenpolitik

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Eingruppierung:

Verhandlungen wieder aufnehmen Obwohl der Tarifvertrag für den öffentlichenDienst (TVöD) und der Tarifvertrag für die Län-der (TV-L) unter der Prämisse abgeschlossenworden waren, dass die Tarifvertragsparteiennach Inkrafttreten zeitnah in Verhandlungen zueiner neuen Entgeltordnung eintreten, ist eszum Stillstand der Verhandlungen gekommen.Insbesondere die Blockadehaltung der Vereini-gung der Kommunalen Arbeitgeber (VKA) lässtbefürchten, dass die Arbeitgeber die Tarifver-handlungen auch weiter verzögern werden.

Zur Optimierung der gewerk-schaftlichen Vorbereitung hatdie dbb tarifunion eine Fachar-beitsgruppe „Eingruppierung“ins Leben gerufen und ein Posi-tionspapier zur Eingruppierungformuliert. Es enthält grund-sätzliche Positionsbestimmun-gen für den gesamten öffent-lichen Dienst und fasst beson-dere und detaillierte Regelun-gen für einzelne Bereiche desöffentlichen Dienstes zusam-men. Insoweit stellt das Papiersogenannte Rahmenpositionenzur Neugestaltung des Ein-gruppierungsrechts dar, die esin kommenden Sitzungen desVorstandes und Tarifkommis-sion zu verfeinern gilt.

Aufforderung

Die dbb tarifunion hat Bund,Länder und Gemeinden nunaufgefordert, die Verhandlun-gen zu einer neuen Entgeltord-nung fortzusetzen und sich andie Vereinbarung zur Neuge-staltung auch des Eingruppie-rungsrechts zu halten. Mit derTarifgemeinschaft deutscherLänder (TdL) ist beabsichtigt,die Entgeltordnung für denGeltungsbereich des TV-L bisspätestens Mitte Juni 2009 ver-handelt zu haben. Die Verein-barungen zu einer Entgelt-

>

ordnung des TVöD werden je-doch auch Basischarakter fürden TV-L haben, denn dieGrundfrage ist, wie ein zu-kunftsfähiges System grund-sätzlich ausgestaltet werdenmuss. Lesen Sie im FolgendenAuszüge aus dem Positionspa-pier.

Die dbb tarifunion fordert einzukunftsfähiges, transparentesund tätigkeitsbezogenes Ein-gruppierungssystem, das

handhabbar ist für die Beschäf-tigten des öffentlichen Dien-stes. Dabei ist unabdingbar,dass die neue Entgeltordnungnicht zu Rückgruppierungenund Einkommensverlusten beiden Beschäftigten führen darf.

EntgeltordnungDie neue Entgeltordnung musstätigkeitsbezogen sein.

Die Eingruppierung hat sichunmittelbar an der auszuüben-den Tätigkeit auszurichten. DieTätigkeitsmerkmale einer neu-en Entgeltordnung führen zueiner direkten Eingruppierung.Formale Bildungsabschlüssedienen als Orientierung bei derTätigkeitsbewertung. Geradeim öffentlichen Dienst gibt esaber viele Tätigkeitsbilder, diekeinem formalen Ausbildungs-abschluss entsprechen und de-ren Anforderungen sich imständigen Wandel befinden.Um eine diskriminierungsfreieAusgestaltung der Eingruppie-rung zu gewährleisten, sind al-

>

le Anforderungen an die Tätig-keit zu bewerten.

Das bewährte Prinzip der Tarif-automatik muss erhalten blei-ben.

AusgestaltungDie dbb tarifunion fordert eineweitgehend bundeseinheitli-che Ausgestaltung der Entgel-tordnung bei Bund, Ländernund Kommunen. VorrangigesZiel ist es, flächendeckendgleichwertige öffentlicheDienstleistungen zu ermög-lichen. Hierzu gehört eingleichartiges Bezahlungssys-tem im öffentlichen Dienst.Dieser Grundsatz bestimmtauch die Position der dbb tarif-union zu spartenspezifischenRegelungen. Eine beliebigeFragmentierung des öffent-lichen Dienstes in immer mehrSparten wird abgelehnt. Spar-tenspezifische Regelungen sindüberhaupt nur vorstellbar, umArbeitsplätze im öffentlichenDienst zu erhalten.

>

> Mitglieder der Arbeitsgruppe Eingruppierung im dbb forum berlin.

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Kongress „Neue Verwaltung“ in Leipzig:

Hürden aus dem Weg räumenMit dem Appell, Europa stärker als elektro-nischen Kommunikationsraum im Internet zu begreifen, hat dbb Chef Peter Heesen den 8. Kongress „Neue Verwaltung“ eröffnet, dendie dbb akademie in Zusammenarbeit mitder Fraunhofer Gesellschaft und Microsoftam 13. und 14. Juni 2007 in Leipzig ausgerich-tet hat.

„Gerade im Jahr der deut-schen EU-Ratspräsidentschaftsollten wir die Herausforde-rungen, die uns die grenz-überschreitende Zusammen-arbeit und Integration fürelektronische Behördendien-ste bringen, verstärkt ange-hen“, forderte der dbbBundesvorsitzende in seinerRede.

An der Fachtagung zum The-ma „Erfolg durch Vernetzung– die dritte Generation eGo-vernment und die EU-Dienst-leistungsrichtlinie“ nahmenrund 1 000 Fach- und Füh-rungskräfte aus allen Verwal-tungsbereichen teil.

„Durch ein integriertes undbedarfsorientiertes eGovern-ment lassen sich zahlreiche inder Praxis für den Aufbau ei-nes Binnenmarktes beste-hende Hürden aus dem Wegräumen“, zeigte sich Heesenüberzeugt.

EU-Richtlinie mit Leben füllen

Damit die Anforderungen derEU-Dienstleistungsrichtlinie –Verwaltungsvereinfachung,Niederlassungsfreiheit undVerwaltungszusammenarbeit– erfüllt werden können,müsse sich auch am deut-schen Verwaltungssystem et-was ändern. Ausschlagge-

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bend sei, dass Aufnahme undAusübung der Dienstleis-tungstätigkeit aus einer Handund in einem Verfahren aus-geführt werden können.

„Dazu muss nicht nur der in-terne Datenaustausch zwi-schen den Ländern verbessertwerden. Standardanliegenwie die Kfz-Anmeldung müs-sen in allen Bundesländerngleich funktionieren“, so Hee-sen. Durch Technik allein las-se sich eine Verwaltungsre-form nicht voranbringen.„Nun, da viele Dienste onlinesind, sollten wir von der tech-nik-orientierten zu einer ehernutzer-orientierten Verwal-tungsreform übergehen.“

11 000 Euro für Kinderkrebshilfe

Im Rahmen der Fachtagungstanden nicht nur Diskussio-nen und Panels zum Thema eGovernment auf dem Pro-gramm, sondern auch gute Taten. Der Erlös einer Tombo-la von insgesamt 11 000 Euroging direkt an die DeutscheKinderkrebshilfe. Dagmar Schipanski, Präsiden-tin des Thüringer Landtagesund Schirmherrin der Deut-schen Krebshilfe, freute sichauf der Abendveranstaltungzum Kongress über denScheck von dbb Chef PeterHeesen. �

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> Dagmar Schipanski, die Schirmherrin der Deutschen Krebshilfe, freutesich über den Tombola-Erlös von 11 000 Euro.

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Appell an Kultusminister der Länder:

Lehrerbelastung ernster nehmenBundesvorsitzender Peter Hee-sen am 14. Juni 2007 der dpa.„Wir erwarten von den Kultus-ministern dringend mehr Prä-vention gegen Überlastungund Selbstausbeutung im Leh-rerberuf.“

Auf ihrem Treffen in Berlin amselben Tag sprachen auch dieKultusminister mit den dbbLehrergewerkschaften über dieArbeitssituation der Pädagogenund über Verbesserungen in derLehrerausbildung. Am 15. Junistellte der Potsdamer Psycholo-gieprofessor Uwe Schaar-schmidt vor der Kultusminister-konferenz eine im Auftrag desdbb beamtenbund und tarif-union erarbeitete Studie zurLehrerbelastung vor.„Die Studie belegt, dass jederzweite Lehrer in Deutschlandüberlastet ist und fast jeder

Der dbb hat die Kultusminister aufgefordert, dieKlagen über die wachsende Arbeitsbelastung derLehrer in Deutschland ernster zu nehmen.

dritte Anzeichen von Selbst-überforderung und Resignationzeigt“, sagte Heesen. Der dbbwolle sich „nicht mehr damitbegnügen, die prekäre Arbeits-situation nur anzuprangern“.Man habe deshalb den Kultus-ministern ein „umfassendesPräventionspaket auf den Tischgelegt“.

Der dbb verwies darauf, dassauf der Basis der Schaar-schmidt-Studie für die betroffe-nen Kollegen im Internet eininteraktiver „Lehrer-Check“ ein-gerichtet worden ist, mit demsie ihre eigene Belastungs-situation analysieren könnten.„Auch Studienanfänger, die sichfür den Lehrerberuf interessie-ren, können auf dieser Home-page ihre Eignung für diesenstressigen, aber schönen Beruftesten.“ �

> Die Arbeitsbelastung der Pädagogen aller Schulformen war auch Gegen-stand eines Gesprächs, das dbb Chef Peter Heesen und die Vorsitzendenvon drei dbb Lehrergewerkschaften mit Bundesbildungsministerin Annet-te Schavan geführt haben. Von links: Ludwig Eckinger (VBE), Berthold Geh-lert (BLBS) Bundesbildungsministerin Schavan, dbb Chef Peter Heesen undWolfgang Kehl (VLW).

> dbb Chef Peter Heesen (links) machte gegenüber BundesinnenministerWolfgang Schäuble deutlich, dass der Gesetzentwurf des Dienstrechtsneu-ordnungsgesetzes für die Bundesbeamten in wesentlichen Punkten nach-gebessert werden muss, um die damit verbundenen Ziele zu erreichen.

Dienstrechtsneuordnungsgesetz:

Ziel verfehltDer vom Bundesinnenministerium vorgelegteGesetzentwurf zur Neuordnung und Moderni-sierung des Bundesdienstrechts verfehlt nachAuffassung des dbb sein Ziel – die Sicherungder Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichenDienstes. Das sagte dbb Chef Peter Heesen am4. Juli 2007 bei einem Beteiligungsgesprächzum Dienstrechtsneuordnungsgesetz in Berlin.

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Zwar sind wichtige Reform-schritte enthalten, die der dbbauch begrüßt, aber wesentlichePunkte des Entwurfs seien un-befriedigend, erklärte Heesen.„So schließen sich eine Weiter-entwicklung des Dienstrechts,mit der der öffentliche Dienstmodern, effizient und zukunfts-tauglich gemacht wird, und diegleichzeitige Kostenneutralitätaus.“ Heesen erinnerte daran,

dass der dbb seit Langem für ei-ne stärkere Leistungsförderungeintritt. „Wenn die funktionie-ren soll, muss mehr Geld in dieHand genommen werden. Dievorgesehenen 30 Millionen Euro schreiben lediglich den Ist-Zustand fort und sind für einewirksame Leistungsförderungeindeutig zu wenig.“ Um denöffentlichen Dienst unter denAspekten Motivation und Nach-

wuchsförderung attraktiver zumachen, müssten zudem dieLaufbahngruppen durchlässigerwerden. Kritisch bewertet der dbb auch,dass der Gesetzentwurf keineRegelungen enthält, die diestets geforderte Mobilität derBeamtinnen und Beamten er-leichtern. Dafür müssten Bundund Länder gegenseitig Lauf-bahnabschlüsse anerkennenund die Versorgungslasten un-ter den Dienstherrn gerechtverteilen. Stattdessen sieht dasGesetz vor, die Kostenteilungabzuschaffen. Auch ein Wech-

sel in die Privatwirtschaft wirdbe- , wenn nicht verhindert,„weil die Mitnahmefähigkeitvon Versorgungsansprüchennicht gewährleistet ist“, kriti-sierte der dbb Chef. Außerdem müsse die Dienstal-tersgrenze bundesweit einheit-lich gesetzlich geregelt wer-den. „Längst überfällig ist zu-dem die Vollendung der deut-schen Einheit auch im öffent-lichen Dienst – das heißt: DieAngleichung der Osteinkom-men an das Westniveau musszeitnah für alle Besoldungs-gruppen kommen.“ �

„Probleme mit gewaltbereitenJugendlichen, Alkohol und Dro-gen in der Schule, Lernschwä-chen und soziale Probleme so-

wie eine Flut von Verwaltungs-aufgaben“ kennzeichnetenheute immer mehr den Berufs-alltag der Pädagogen, sagte

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... oder doch? Traumjob Diplomat. New York, Rio,Togo. Auf Partys herumstehen und Cocktailgäs-te betreuen. Maßanzug, Chauffeur, den halbenTag Golf spielen. Die Klischees halten sich hart-näckig. In Wirklichkeit zählt allein das Auswahl-verfahren für den höheren Auswärtigen Dienst,an dem man nach einem Hochschulstudiumteilnehmen kann, zu den vertracktesten inDeutschland.

Gefragt sind nicht nur Kennt-nisse in Wirtschaft, Geschich-te und internationalem Recht,sondern ein breites Allge-meinwissen. Englisch istPflicht, eine weitere Spracheder Vereinten Nationen eben-so. Nicht zuletzt wird auch diesoziale Kompetenz getestet:Schließlich müssen Diploma-ten vor allem gut mit Men-schen umgehen können undin jeder Situation das richtigeGespür beweisen. Rund 2 000Bewerber nehmen zurzeitjährlich am Auswahlverfahrenteil, aber nur rund 35 bis 40der Probanden bestehen, da-runter zunehmend mehr Frauen.

Ist die schwierigste Hürde ge-nommen, gelten Generalis-tenprinzip und Rotation: AlleAngehörigen des Auswärtigen

Dienstes können an jedemPlatz der Welt eingesetzt undmit jeder Aufgabe ihrer Lauf-bahn betreut werden. Erstnach einigen Jahren bildensich fachliche Schwerpunktbe-reiche oder -regionen. Für denBerufsanfänger mit juristi-schem oder volkswirtschaftli-chem Hintergrund bedeutetdas unter Umständen, in dieKultur- und Pressearbeit einesfremden Landes einzusteigen.Für die studierte Sinologinoder den Historiker dagegenvielleicht, sich intensiv mitwirtschaftlichen Fragen aus-einanderzusetzen und dannschnell Verantwortung im Be-reich Wirtschaftsbeziehungenzu übernehmen.

Der Wechsel des Fachgebietsund des Einsatzortes erfolgt inder Regel alle drei bis vier Jah-

Freunde finden müssen. Kindermüssen schon früh lernen, dassman Freunde nicht nur dadurchverliert, dass man sich nichtmehr versteht, sondern da-durch, dass man wegzieht. Weitweg. Nicht alle verkraften dasgut. Im Inland verdient ein Di-plomat oder eine Diplomatinsoviel wie ein Beamter in derdeutschen Verwaltung. Im Aus-land bekommt er einen Zu-schlag, um höhere Lebenshal-tungskosten tragen zu können.So gut wie Spitzenkräfte in derWirtschaft sind Diplomatenaber nicht bezahlt.

Und dennoch: Der Diplomaten-beruf ist ein Traumjob, wennauch nicht im Sinne von dolcevita im Businesskostüm. Ge-macht für die, die es lieben, sichmit den unterschiedlichsten Situationen und Menschen aus-einanderzusetzen und lang-fristig Beziehungen aufzubau-en und dafür auch bereit sind,mit Belastungen umzugehen.Perfekt für den, der neugierigund weltoffen ist und eine ro-buste Verfassung hat. Zumal,wenn ein Partner den Preis vonMobilität und Flexibilität mit-trägt.

Schließlich kann kaum jemandseinen Horizont so erweiternund so tiefes Verständnis fürandere Länder erwerben wieDiplomat oder Diplomatin. Unddas gilt auch für ihre Partnerund Kinder. Diplomaten kom-men mit den unterschiedlichs-ten und interessantesten Menschen zusammen. UnterUmständen sind sie sehr naham politischen Geschehen. Undsie tragen dazu bei, tragfähigeBeziehungen aufzubauen, umdas Gleichgewicht in der Weltstabil zu halten. Ein Traumjobeben, aber kein Job wie jederandere ...

Stephanie von Selchow

> Info

SStteepphhaanniiee vvoonn SSeellcchhooww,, ge-boren 1963, ist freie Journa-listin in Frankfurt am Main.Sie schreibt für die evangeli-sche Presse und beschäftigtsich außerdem mit Kinder-und Jugendthemen. 2006erschien ihr Buch „Traum-jobs. Wunsch und Wirklich-keit“. Darin interviewt sie 22 Männer und Frauen zuihren sogenannten „Traum-jobs“, darunter auch den Diplomaten Ulrich Sante.

Diplomatischer Dienst:

(K)ein Job wie jeder andere ...

re: Vielleicht nach Washington,vielleicht aber auch nach Tehe-ran, wo es nicht nur politischeSpannungen gibt, sondernauch massive Umweltproble-me die Gesundheit belasten.Vielleicht ins extrem unsichereNairobi, vielleicht aber auch ei-ne Kulturmetropole wie Paris.

Immer wieder müssen Diplo-maten sich auf Neues einstel-len. Und ihre Partner und Kin-der auch. Für die Ehepartnerinoder den Ehepartner bedeutetdas in den meisten Fällen, deneigenen Beruf aufzugeben,wenn sich das Auswärtige Amtauch zunehmend bemüht, aufdiesbezügliche Wünsche ein-zugehen. Erwartet wird statt-dessen, dass Ehepartner mit zuden politischen, kulturellen,wirtschaftlichen oder gesell-schaftlichen Veranstaltungengehen, die im Ausland siebenAbende in der Woche stattfin-den. Mit dem Botschafterehe-paar oder zumindest den Stell-vertretern schmückt man sichgerne. Aber nicht alle dieseVeranstaltungen sind wirklichinteressant.

Besonders für Kinder ist derhäufige Wechsel schwierig. EinLandeswechsel bedeutet neueSchule, neue Sprache und neue

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Die Deutsche Botschaft in Kopenhagen:

Auge, Ohr und Stimme i„Augen, Ohren undStimme“ sollen siesein: Deutschlands

Botschaften im Aus-land. Sie vertreten

die Bundesrepublik,wahren ihre Interes-sen und schützen ih-

re Bürger im Gast-land. Sie verhandeln

mit den Regierungenvor Ort und fördern

die politischen Bezie-hungen, die wirt-

schaftliche, kulturel-le und wissenschaft-

liche Zusammenar-beit. In den insge-

samt 228 deutschenAuslandsvertretun-

gen, darunter 148Botschaften, 60 Ge-neralkonsulate und

Konsulate, leistenrund 6 500 Mitarbei-terinnen und Mitar-

beiter Dienst amBürger – weltweit.

Das dbb magazinwollte die „Weltrei-

senden von Amtswegen“ näher ken-nen lernen und hat

das Team der Deutschen Botschaft

in Kopenhagen besucht.

Ein wenig ratlos steht HerrØverstedt vor dem hohen Holz-portal der Deutschen Botschaftin Kopenhagen. Über dieSprechanlage hat er sein Anlie-gen vorgetragen: Ob er den Or-den, der seinem kürzlich ver-storbener Vater einst inDeutschland verliehen wurde,zurückgeben muss? Seit Minu-ten wartet Herr Øverstedt vordem Haus in der Stock-holmsgade auf eine Antwort.Auf dem Bürgersteig nähertsich ein großgewachsener Herrim grauen Anzug. Mit einemfreundlichen Lächeln geht erauf den Dänen zu: „Can I helpyou?“ Angetan von soviel Hilfs-bereitschaft berichtet HerrØverstedt. „Oh, please acceptmy sincerest condolences“, be-kundet der große Herr zunächstsein Beileid und erklärt dann:„You need not give the order ofmerit back, it’s okay.“ Ein wenigungläubig legt Herr Øverstedtden Kopf zur Seite: „Are you su-re?“ „Sure, you can believe me.I’m the ambassador, you know“,sagt sein Gegenüber und freutsich ein bisschen über das ver-dutzte Gesicht von Herrn Øver-

stedt. Der kann sein Glückkaum fassen und streckt demDeutschen Botschafter in Däne-mark, Gerhard Nourney, dieHand zum Dank hin. Der Bot-schafter schüttelt sie herzlichund verabschiedet sich: „Ingenårsag!“ – keine Ursache!Gerhard Nourney hat die Weltgesehen – von Amts wegen: Ju-ristische Ausbildung und Pro-motion in München, Lausanneund Bonn, 1972 Eintritt in dendiplomatischen Dienst und fürdiesen als Attaché in Edin-burgh, als stellvertretenderMissionschef in Kampala/Uganda, als Kulturattaché undLeiter des Rechts- und Konsular-referats in Bogotá/Kolumbien,als stellvertretender Leiter derPolitischen Abteilung an derDeutschen Botschaft in Paris,als stellvertretender Missions-chef und Leiter des PolitischenReferats an der Deutschen Bot-schaft Athen, als Gesandterund Leiter der Politischen Abtei-lung an der Deutschen Bot-schaft in Ankara und seit Juli2005 nun als deutscher Bot-schafter im Königreich Däne-mark. „Wer Vielseitigkeit als Be-

lastung empfindet, wird imAuswärtigen Dienst nichtglücklich“, sagt der Botschafter,63 Jahre alt, verheiratet, vier er-wachsene Kinder. Psychischeund physische Gewandtheitseien gefragt, ein Schuss Aben-teuerlust und reichlich Neugier-de auf Neues, nennt Nourney,der von 2002 bis 2005 die Lei-tung der Aus- und Fortbil-dungsstätte des AuswärtigenAmts inne hatte, das Rüstzeugfür den Dienst.

Terror in Uganda:„Operation Entebbe“

Als er 1976 in Uganda seinenersten großen Auslandspostenantrat, durfte Diplomat Nour-ney gleich zu Beginn seine Be-lastbarkeit unter Beweis stel-len: Unmittelbar nachdem sichder Botschafter in seinen Hei-maturlaub verabschiedet undNourney als zweiter Mann dasRuder in Kampala übernom-men hatte, zwang ein deutsch-arabisches Terrorkommando ei-ne auf dem Weg von Athennach Paris entführte Air France-Maschine zur Zwischenlandungauf dem Flughafen von Enteb-

>

> „Wer Vielseitigkeit als Belastung empfindet, wird im AuswärtigenDienst nicht glücklich“: Dr. Gerhard Nourney, Deutscher Botschafter inDänemark.

> Namenserklärungen, Erbschein-geschichten, Passanträge – in derAbteilung Rechts- und Konsular-wesen gibt’s viel zu tun.

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n Dänemarkbe. „Sie forderten die Freilas-sung von insgesamt 53 Inhaf-tierten aus Gefängnissen in Is-rael, Frankreich, Deutschlandund der Schweiz“, erzählt Nour-ney. Er und der französischeBotschafter schalteten sich indie Vermittlungen mit den Ter-roristen ein, die ganz offen-sichtlich durch das pro-palästi-nensische Regime des ugandi-schen Diktators Idi Amin unter-stützt wurden. Eine Woche langdauerte das makabere Treibenin der alten Transithalle vonEntebbe, wo die Highjacker diejüdischen Geiseln, die sie zuvorvon den anderen, die gehendurften, getrennt hatten, fest-hielten. Dann kam bei Nachtund Nebel die Sajeret Matkal,eine Spezialeinheit des israeli-schen Heeresnachrichtendiens-tes Aman, um die 103 Geiselnzu befreien. Im Kugelhagel, andem sich auch die ugandischenTruppen gegen die israelischenSoldaten beteiligten, wurdensieben Terroristen getötet, vonden Geiseln starben drei. „Daswar die spannendste Wochemeines Lebens“, erinnert sichNourney. In der dänischenHauptstadt Kopenhagen, Sitzdes ältesten Königreichs derWelt, geht es vergleichsweisebeschaulich zu. Sommergrünliegt die Kapitale am Øresund,Parks und Gärten laden zumSpazieren ein, da ist die maleri-sche Altstadt mit ihren schma-len Gassen, liebevoll restaurier-ten kunterbunten Häusern, Ge-schichte, Kultur soweit das Au-ge reicht. Fast wie zuhause inDeutschland? „Auf gar keinenFall“, sagt der Botschafter, „Dä-nemark ist so ganz anders alsDeutschland, obwohl es nahdran ist – skandinavische Kon-sensdemokratie, zutiefst sozial-demokratisch geprägt aber mit

einer äußerst liberal orientier-ten Regierung und Bürgern, diebereit sind, für ihr Wohlergehenhöchste Steuern zu zahlen ...“

30 Mitarbeiter hat die Kopen-hagener Vertretung, 18 von ih-nen sind „Entsandte“, stammenalso aus Deutschland. Als Bot-schafter ist Gerhard NourneyVertreter des Bundespräsiden-ten und der Bundesregierungund damit ranghöchster Reprä-sentant Deutschlands in Däne-mark. Er hält Verbindung zu dä-nischen Regierungsmitgliedernund hohen Beamten sowie zumParlament, erläutert der däni-schen Seite die Politik derBundesregierung und unter-richtet diese wiederum überpolitische Entwicklungen in Dä-nemark. Doch es ist hier imNorden nicht so sehr das opera-tive politische Geschäft, das dieTätigkeit von Nourney wie frü-her beispielsweise in Frank-reich, Griechenland oder derTürkei ausmacht. „In Dänemarkgeht es uns vor allem darum,Präsenz zu zeigen, gemeinsameInteressen, die auf gemeinsa-men Wurzeln gründen, heraus-zustellen und zu pflegen, unse-re Freundschaft und Partner-schaft noch enger wachsen zulassen“, sagt Nourney. Dabeibaut er vor allem auf die engenkulturellen Verflechtungen zwi-schen Deutschland und Däne-mark, die Jahrhunderte zurück-reichen: Das dänische Reichhatte in der ersten Hälfte des19. Jahrhunderts noch rund einDrittel deutschsprachige Bür-ger, reichte bis an die Elbe,Hamburg-Altona war zweit-größte Stadt des dänischen Rei-ches. „Wir wollen weiter Sym-pathiepunkte bei den Dänensammeln, und das gelingt unssehr gut.“ Das Klischee vomlangweiligen rechthaberischen

Deutschen sei lange nicht mehrso verbreitet wie früher, „unddie Dänen lieben Berlin, unsereHauptstadt ist für sie im Mo-ment die europäische Metropo-le!“, freut sich der Botschafter.

„Kluge Köpfe für Deutschland begeistern“

Von zentraler Bedeutung fürKulturaustausch und -pflege istdie Tatsache, dass die Deutsch-kenntnisse in Dänemark – trotzrückläufiger Tendenz – wesent-lich besser sind als in vielen an-deren europäischen Ländern.Deutsch ist nach Englisch diemeist gelernte Fremdsprachean dänischen Schulen. Damitdas auch so bleibt, ist die Ange-legenheit für die BotschaftChefsache, schließlich gilt dieauswärtige Kultur- und Bil-dungspolitik neben der klassi-schen Diplomatie und derAußenwirtschaftspolitik alsdritte Säule der deutschenAußenpolitik. „Wir wollen demlatenten Rückwärtstrend, dersich infolge der doch sehr starkangelsächsischen Orientierungder Dänen äußert, aktiv ent-gegenwirken“, sagt Kultur- und

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Presseattaché Christian Oelfke.Eng arbeitet die Botschaft dazumit dem Goethe-Institut zu-sammen, beruft beispielsweiseaktive Sprachbotschafter, Pro-minenz aus dem öffentlichenLeben Dänemarks, die in dieWerbemaßnahmen für diedeutsche Sprache eingebundenwerden. Gehegt und gepflegtwerden auch die deutschenKirchengemeinden in Däne-mark, allein drei davon gibt esin Kopenhagen, und diedeutsch-dänische Schule in derdänischen Hauptstadt: Eine„Erfolgsgeschichte der deut-schen Auslandsschultätigkeit“der vergangenen Jahre, sagtChristian Oelfke. Mittlerweilebesuchen rund 300 Schüler dieEinrichtung, die bei den landes-weiten Leistungsüberprüfun-gen in den vergangenen zweiJahren auf Platz 1 der Rankingsstand. „Mit unseren Auslands-schulen wollen wir kluge Köpfeaus Dänemark für Deutschlandbegeistern und sie möglichstauch noch zum Studium zu unsholen – zumindest für eine ge-wisse Zeit. Wenn sie dann einesTages mit besten Erinnerungenan Deutschland wieder nachHause kommen, sind das diebesten Botschafter für unserLand, die man sich denkenkann“, sagt Oelfke: „Eine aufDauer angelegte Investition indie bilateralen Beziehungen.“

> Sympathiepunkte sammeln:Dr. Christian Oelfke, Kultur-und Presseattaché.

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Investiert wird von der Bot-schaft auch in diverse Kultur-veranstaltungen vor Ort. Aller-dings ist das Budget stets rechtbescheiden, sodass „klein, aberfein“ oberste Devise ist. So fandin Kopenhagen jüngst das fe-derführend von der Botschaftund dem Goethe-Institut orga-nisierte europäische Filmfesti-val „Europäischer Humor in Fil-men“ allseits Beachtung undBeifall – Oelfke: „Es wurde vielgelacht!“

Größeres steht in naher Zu-kunft vorerst nicht an, sodasssich Oelfke dem Tagesgeschäftwidmen kann: Das besteht ne-ben der Beantwortung vonJournalistenanfragen aus Dä-nemark und der Kontaktpflegevornehmlich in der Auswertungder dänischen Medien. „Wäh-rend der deutschen Ratspräsi-dentschaft muss bis 8 Uhr allesfür die deutsche Ratspräsident-schaft Relevante nach Berlin be-richtet werden“, erklärt Oelfke.Aufgrund früherer Kontaktespricht er Dänisch – ein un-schlagbarer Vorteil. „Dass vieleMitarbeiter der Vertretung inKopenhagen Dänisch sprechen,kommt bei den Dänen sehr gutan“, berichtet Oelfke, „dasmacht gleich einen besserenEindruck, und die Leute sinduns gegenüber von Anfang anoffener eingestellt.“

Stadtverwaltung, Notariat und Lebensberatung

Dänisch wie Deutsch ist gefragtin der Rechts- und Konsularab-teilung der Botschaft, jenemReferat, das den meisten Kun-denverkehr in der Stock-holmsgade hat. Es berät deut-sche Staatsangehörige in kon-sularischen Fragen und stehtihnen in Notfällen bei, Staats-bürger anderer Nationen be-kommen hier Visa für Deutsch-land. Die deutsche Communityin Dänemark, ohnehin seit je-her vorhanden, wächst stetig,derzeit schätzt man sie aufrund 25000, und immer weite-

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re Auswanderer kommen dazu.Seit Kurzem gibt die Botschaftfür die Landsleute sogar einenNewsletter heraus.

„Namenserklärungen, Erb-scheingeschichten, Passanträ-ge“, zählt Thomas Hill, Sachbe-arbeiter im Rechts- und Konsu-larwesen der Botschaft, auf,womit er und seine Kollegen zutun haben. Und fügt milde lä-chelnd hinzu: „80 ProzentStadtverwaltung, Anwaltskanz-lei und Notariat – der Rest istPsychiatrie und Lebensberatung...“ Oft braucht es viel Finger-spitzengefühl und Geduld, umdeutschstämmigen Kunden dieBesonderheiten des dänischenNamensrechts zu erläutern, dasdeutlich liberaler als das deut-sche ist und einiges zulässt,was daheim strikt verboten ist.„Da spielen sich manchmalfilmreife Szenen ab, wenn esum Kinder- oder Familienna-men bei deutsch-dänischenKonstellationen geht“, schmun-zelt Hill. Doch auch und geradewenn es ernst wird, sind diedeutschen Vertreter für ihreLandsleute da: Zum Beispiel, alsvor Kurzem einige deutsche Ju-gendliche in Kopenhagener Ge-fängnissen einsaßen, weil siesich an den Jugendkrawallen inKopenhagen beteiligt hatten:Besorgten Eltern, die ausDeutschland in der Botschaftanriefen und sich über den Ver-bleib des Nachwuchses sorg-

ten, erhielten Auskunft undRatschläge, wie im Einzelfall ambesten vorzugehen sei. ZumBeispiel, wenn ein gestrandeterAuswanderer aus Deutschlandvöllig mittellos am Kundentre-sen der Botschaft steht und umGeld für die Heimreise bittet.„Auch so etwas kommt vor“,sagt Sachbearbeiterin LydiaSasnovskis. Dann gilt es, Famili-enangehörige ausfindig zu ma-chen, die möglicherweise zah-len könnten, Nerven zu beruhi-gen, gut zuzureden. Klingt an-strengend, „aber es ist genaudas, was mir an meinem Job soviel Spaß macht: Die Menschen,mit denen man es zu tun be-kommt, die Herausforderun-gen, die sich jeden Tag neu undimmer anders stellen.“ Die 31-jährige Schleswig-Holsteinerinbegann ihre Laufbahn beimDienst 1996, nachdem sie einanderes Ausbildungsangebotvom Landesinnenministeriumausgeschlagen hatte. „Ich fanddas Auswärtige Amt und dieMöglichkeiten, ins Ausland zugehen, spannender“, sagt LydiaSasnovskis. Die junge Frau hatTraute. Seit ihrer Geburt ist Ly-dia Sasnovskis sehbehindert.Für ihre Eltern war die Entschei-dung ihrer Tochter, in den Aus-wärtigen Dienst zu gehen, zwarhart, „aber die sind Kummer ge-wohnt“, scherzt Sasnovskis.Dank der handicapgerechtenArbeitsbedingungen, die ihr das

Amt von Anfang an mit Blickauf Arbeitsplatzausstattungund -assistenz zur Verfügungstellte, hat die Beamtin ihreAusbildung exzellent gemeis-tert und ist „immer noch Feuerund Flamme für den Beruf“.Seit 2004 ist sie nun in Kopen-hagen, hat dänisch gelernt(„Meine ersten Worte in derneuen Sprache waren Erbscheinund Aufenthaltsgenehmigung...“) und ist schon gespannt, wo-hin es sie als nächstes ver-schlägt – das Stammpersonaldes Dienstes unterliegt der Ro-tation: In einem Turnus von dreibis fünf Jahren werden die Ar-beitsplätze zwischen Zentraleund Ausland sowie Auslandund Ausland immer wieder ge-wechselt.

Einsatzort: Die ganze Welt

Kollegin Eva Schöllhammer ausdem Kultur- und Pressereferatist schon um eine Erkenntnisreicher: In Kürze heißt es „Far-vel, Kopenhagen“ und willkom-men in Thessaloniki. Einsatzortim Auswärtigen Dienst ist dieganze Welt: Regelmäßige Ar-beitsplatz- und Lebensmittel-punktwechsel – was vieleschaudern lässt, macht für dieMitarbeiter den Reiz ihres Jobsgerade aus: „Es ist doch toll,wenn regelmäßig frischerWind, neue Menschen in meinLeben kommen“, sagt Schöll-hammer. Ihr Freund, den sie inDänemark kennen gelernt hat,wird auch nach Griechenlandübersiedeln, sodass der Start

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> Heute Kopenhagen, morgenThessaloniki: Diplomatin EvaSchöllhammer.

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dort nicht allzu schwer fallendürfte. Das ist ohnehin seltender Fall, denn egal wo Botschaftoder Konsulat auf dem Erdballliegen – „man kennt sich“.Glücklicherweise studiert ihrFreund, der mit nach Thessalo-niki umzieht, noch. Er wird seinStudium in Griechenlandweiterführen können. In der Re-gel ist es nämlich für die mit-ausreisenden Ehegatten undPartner von Angehörigen desAuswärtigen Dienstes schwer,in der Fremde einen Arbeits-platz zu finden.“

Nicht ohne Grund hat sich derAuswärtige Dienst das Motto„Weltweit wir“ auf die Fahnengeschrieben, das auch für dieBeschäftigten selbst gilt: „Wirgehören alle zum gleichenTeam“, sagt Eva Schöllhammer.Die Netzwerke werden bereitswährend der Ausbildung ge-knüpft. Ein Jahrgang bildet jeLaufbahn eine „Crew“ oder einen „Lehrgang“, deren Zu-sammenhalt sich meist überdas ganze Berufsleben und da-rüber hinaus erstreckt. „Jeschwieriger der Posten, destomehr werden Kollegen zuFreunden“, weiß Eva Schöll-hammer. Bereut hat sie ihrenSchritt in den Dienst bis heutenicht.

„Wenn’s Euch gutgeht, geht’s uns auchgut“

Sigrid Prause bereut auchnichts. Obwohl sie alle Händevoll zu tun hat. Gerade noch hatsie eine Delegation des Bundes-tags-Sozialausschusses in nureineinhalb Tagen mit dem däni-schen Parlament, dem däni-schen Arbeitsministerium unddem dänischen Dachgewerk-schaftsverband zusammenge-bracht und den Deutschen Ein-blicke in die Feinheiten des dä-nischen „Flexicurity-Modells“verschafft. Nun ist sie mitten-drin in den Vorbereitungen füreinen großen Cocktail-Empfangim heimischen Garten, zu demsie in ihrer Eigenschaft als EU-

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Beauftragte der Deutschen Bot-schaft anlässlich der deutschenRatspräsidentschaft mehr als70 Gäste eingeladen hat. Regel-mäßige Kontaktpflege zu dendänischen Regierungsvertre-tern und den EU-Kollegen ge-hört eben auch zum Dienst.Aber nichts, was Frau Prauseaus der Ruhe bringen würde.Seit knapp zwei Jahren ist sienun schon in Kopenhagen, da-vor arbeitete sie fünf Jahre imAuswärtigen Amt in Berlin,nachdem sie die Deutsche Bot-schaft in El Salvador einige Jah-re stellvertretend geleitet hatte.Im Wirtschaftsreferat ist es Si-grid Prauses Aufgabe, die FelderWirtschaft, Handel, Finanzen,Sozialpolitik, Umwelt, Land-wirtschaft, Verkehr, Forschungund Technologie in Dänemarkzu beobachten und regelmäßi-ge Daten hierzu zu erfassen.Deutschlands und DänemarksVolkswirtschaften sind eng mit-einander verbunden, die Deut-schen sind die größten Han-delspartner ihrer nordischenNachbarn. „Wenn’s Euch gutgeht, geht’s uns auch gut’, sa-gen die Dänen uns immer“, er-zählt Wirtschaftsreferentin

Prause. Die dänischen Kernda-ten jedenfalls sind hervorra-gend: Stolze 3,2 ProzentWachstum, der Binnenkonsumboomt, mit 3,9 Prozent nahezukeine Arbeitslosigkeit, 1,9 Pro-zent Inflation, ein mehr alsausgeglichener Staatshaushalt– „Dänemark geht’s blendend“,kann Sigrid Prause vermelden.So manches Mal überlegt sie,ob und wie man das dänischeErfolgsmodell auf die Heimatübertragen könnte. „Aber fürFlexicurity, müssen die Men-schen auch gemacht sein“,weiß Prause. „Eigenverantwor-tung und Kostenbewusstseinprägen die Leute hier. Die Dä-nen würden nie auf die Ideekommen, einfach aus heiteremHimmel eine Forderung an denStaat zu stellen, ohne sich da-rüber im Klaren und auch be-reit zu sein, dafür auch etwaszahlen zu müssen.“ Bei 25 Pro-zent liegt Dänemarks Mehr-wertsteuer, bei 63 Prozent derSpitzensteuersatz – davonlässt sich eine Staatsquote von50 Prozent durchaus finanzie-ren. Immerhin: Nach wie vorgeben sich bei Sigrid Prauseund ihren Kollegen in der Bot-schaft Ratsuchende aus derHeimat die Klinke in die Hand,um von den Dänen zu lernen –Innovationsvermittlung, auchdas eine Tätigkeit, die die Bot-schaft nur allzu gerne über-nimmt.

Als Vermittler ist auch Militär-attaché Stephan Helbig im Ein-satz. Der Fregattenkapitän istin der Botschaft in Kopenha-gen Verbindungsperson desdeutschen Verteidigungsminis-

teriums und berät den Bot-schafter in allen Fragen der Mi-litär- und Sicherheitspolitik.„Ich bin Ansprechpartner fürdie deutschen Streitkräfte inDänemark, baue Verbindungenzu den Kollegen der dänischenStreitkräfte und der hier ansäs-sigen waffenproduzierendenIndustrie auf, führe Analysenund Lagebeurteilungen durch,nehme an Konferenzen undTruppenbesichtigungen teil“,berichtet Helbig. Neben den In-formationen, die wir einholen,informieren wir selbstverständ-lich auch unser Gastland über

die deutsche Verteidigungspoli-tik, die Bundeswehr und wehr-technische, rüstungswirtschaft-liche Angelegenheiten.“ Zwi-schen den EU- und NATO-Part-nern Deutschland und Däne-mark herrsche ein ausgespro-chen vertrauensvolles Verhält-nis. „Auf dieser Grundlage arbei-ten wir kontinuierlich an derVerbesserung unserer Zu-sammenarbeit“, sagt Helbig,„hier ebenso wie in Deutsch-land, ebenso wie in Afghanistan,wo dänische und deutsche Sol-daten Seite an Seite in Wieder-aufbauteams tätig sind.“ Mili-tärattachés wie Helbig sindnicht an allen Botschaften prä-sent, rund 100 Offiziere, schätzter, seien es insgesamt weltweit.Auch sie: Augen, Ohren undStimme Deutschlands – im be-sten Sinne.

Text und Fotos: Britta Müller

> Militärattaché Stephan Helbigsetzt auf ein vertrauensvollesVerhältnis zu den dänischenStreitkräften.

> Wenn’s der deutschen Wirt-schaft gut geht, geht’s der dä-nischen auch gut: Wirtschafts-referentin Sigrid Prause.

> Austausch und Planung: Der Botschafter und sein Team kommen regel-mäßig zusammen, damit jeder stets auf dem aktuellen Stand ist.

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Diplomatisch verstehen Sprechen Sie Akkadisch? Wohl kaum. Denn dieostsemitische Sprache, bis zur Zeitenwende inMesopotamien heimisch, ist längst ausgestor-ben. Aber Jahrhunderte lang war sie nicht nurVolks- und Amtssprache, sondern auch Spracheder internationalen Korrespondenz in Vorder-asien bis nach Ägypten – sozusagen das „Diplo-matisch“ der Vorzeit.

Auch das heutige Diplomaten-deutsch hat eine lange Tradition.Verständlicher wird es dadurchnicht unbedingt. Ein altesSprichwort sagt: „Die beste Di-plomatie ist Schweigen.“ Undder französische Lyriker und Di-plomat Saint-John Perse kameinst zu der Einschätzung: „Di-plomatie ist die Kunst, mit hun-dert Worten zu verschweigen,was man mit einem einzigenWort sagen könnte.“

Hier ein kleiner Leitfaden durchden Dschungel des „die Urkun-den betreffenden“ oder auch„klugen“, „taktisch geschickten“oder „berechnenden“ (also: di-plomatischen) Wortschatzes.

AAttttaacchhéé – kommt wie sehr vie-le Begriffe in der Diplomatie ausdem Französischen, der niedrigs-te diplomatische Rang der Ange-hörigen des höheren Auswärti-gen Dienstes, hoher Beamterund zugleich Gehilfe von Ge-sandtschaften und Konsulaten.

BBeeggllaauubbiigguunnggsssscchhrreeiibbeenn –vom Staatschef des Entsende-staates an den Staatschef desEmpfangslandes gerichtetes Do-kument, das bestätigt, dass dieals außerordentlicher und be-vollmächtigter Botschafter be-zeichnete Person von ihrer Re-gierung ermächtigt ist, die Tätig-keiten eines Missionschefs aus-zuüben.

CCDD – durchaus nicht nur diekleine Silberscheibe mit derLieblingsmusik, sondern auchAbkürzung von Corps Diplomati-que. Zum Diplomatischen Korps

gehören alle bei der gleichen Re-gierung akkreditierten Missions-chefs.

DDeemmaarrcchhee – mündliche oderschriftliche Intervention eineroder mehrerer Botschaften beider Regierung des Residenzlan-des.

EExxtteerrrriittoorriiaalliittäätt – Unabhän-gigkeit ausländischer Personen,zum Beispiel Gesandter, von derGerichtsbarkeit des Aufenthalts-staates; Unverletzlichkeit undUnantastbarkeit von Diploma-ten im Gastland.

GGeesscchhääffttssttrrääggeerr „„aadd iinnttee--rreemm““ – Person, die den Mis-sionschef vertritt.

HHoonnoorraarrkkoonnssuull – „Ehrenkon-sul“, übt die Tätigkeit des Kon-suls – einer offiziell mit derWahrnehmung bestimmterInteressen eines Staates und sei-ner Bürger betrauten Person –ehrenamtlich aus.

IImmmmuunniittäätt – diplomatischesPrivileg: Es können keine Ge-richtsverfahren gegen einen di-plomatischen Vertreter oder sei-ne Familie eingeleitet werden.

KKoonnsseennss – Feststellung, dasszu einer bestimmten FrageÜbereinstimmung besteht. Ininternationalen Konferenzenund Organisationen werden Be-schlüsse meist per Konsens undalso ohne Abstimmung verab-schiedet.

MMeemmoorraanndduumm – Denkschrift,die zum Ziel hat, Tatsachen fest-zuhalten, die sich auf ein inter-

nationales Problem beziehen;begleitet oft eine diplomati-sche Note, in der ein Staat ei-nem anderen ein bestimmtesAnliegen unterbreitet.

NNuunnttiiuuss – diplomatischerVertreter des Vatikans und da-mit Botschafter des HeiligenStuhls bei einer ausländischenRegierung.

OOSSZZEE – Organisation für Si-cherheit und Zusammenarbeitin Europa mit dem Ziel, einengemeinsamen Sicherheits-raum auf der Grundlage ge-meinsamer Werte wie Men-schenrechte und Demokratiezu errichten.

PPaarraapphhiieerruunngg – Unter-händler bringen am Ende je-der Seite eines internationa-len Übereinkommens ihre In-itialen an, um so die Authenti-zität des Textes zu bestätigen.

RRaattiiffiizziieerruunngg – ein Vertrag wirddurch die gesetzgebende Körper-schaft (Parlament) in Kraft ge-setzt und damit völkerrechtlichverbindlich.

SSaannkkttiioonneenn – Gesamtheit derdiplomatischen, wirtschaftlichenoder militärischen Maßnahmeneines Staates oder einer interna-tionalen Organisation, um eineVölkerrechtsverletzung zu stop-pen.

UUNN--SSiicchheerrhheeiittssrraatt –mächtigstes Organ der VereintenNationen, fünf ständige Mitglie-der (Frankreich, Großbritannien,Russland, Vereinigte Staaten,Volksrepublik China) und zehnnichtständige Mitglieder.

VVööllkkeerrrreecchhttssvveerrttrraagg – Verein-barung zwischen Staaten oderStaaten und internationalen Organisationen zur Festlegunginternationaler Vorschriften in einem gewissen Bereich. coc

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Akademie Auswärtiger Dienst:

„Letztlich entscheidend ist die Sozialkompetenz“

Es duftet nach Gras und Sonneund Strand. Im Schatten alterBäume trainiert in der Mittags-pause die Thai-Chi-Gruppe derAkademie. Im Hintergrund wirddas hüfthohe Gras geschnitten.„Mähen dürfen wir überhauptnur zweimal im Jahr“, erklärtGünter Knieß, der Leiter derAusbildungsstätte des Auswär-tigen Amtes. Das ganze Akade-miegelände und vor allem derBaumbestand stehen unter Na-turschutz. „Das verdanken wirdem alten Borsig, der Anfangdes 20. Jahrhunderts selteneBaumarten in seinem Park aufder Halbinsel Reiherwerder imTegeler See anpflanzen ließ.“

Der „schönste Campus Berlins“

Zu Besuch auf dem „schönstenCampus Berlins“, wo man beimSpaziergang zum „Mittagsge-spräch“ in der Kantine am gut-besuchten Badesteg vorbei-schlendert, vorbei an der präch-tigen alten Borsig-Villa – demGästehaus des Außenministers–, dem neuen Seminartrakt undden Wohngebäuden für dieLehrgangsteilnehmer, bis aufdie Terrasse des Seepavillons,

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sozusagen die Betriebskantinemit unverbaubarem Blick überden Tegeler See. Ist die vonAußenminister Steinmeier zurEröffnung im Mai 2006 geäu-ßerte Sorge nicht berechtigt,dass die Außenamtsanwärterdurch die spektakulär schöneLandschaft von der Seminarar-beit abgelenkt werden könnten?„Das sind ja alles erwachseneund ambitionierte Leute hier, dieganz genau wissen, dass sienicht zum Schwimmen hiersind“, stellt Günter Knieß klar.

Zum Beispiel Andreas Schorle,Lehrgangsteilnehmer für dengehobenen Dienst im drittenund abschließenden Jahr. DerAufstiegsbeamte hat sehr klareVorstellungen und Ziele. Immittleren Dienst hat er 1986 beider Bundespolizei angefangenund erste Auslandserfahrungenbeim Sicherheitsdienst verschie-dener Botschaften gesammelt.Im Januar wird er die letztenPrüfungen abgelegt haben.Dann geht es direkt nach Alma-ti. Kasachstan? Klingt ja nichtgerade nach einem diplomati-schen Traumziel. „Es wird auf je-den Fall interessant“, kontert An-dreas Schorle. „Ich war schon in

Teheran und Tunis. Die kulturel-len Unterschiede und die alltäg-lichen Herausforderungen vorOrt, das ist doch spannend.Außerdem bietet der Job gleich-zeitig die Sicherheit des Beam-tenstatus, eine ideale Kombina-tion.“

Etikette und Kleiderordnung

Neben den Fächern Zivil- undVölkerrecht, Volkswirtschafts-lehre, Englisch und Französisch,bietet die Diplomatenschuleauch Seminare und Vorträge zuaktuellen politischen Themen,regionalen Besonderheiten undzum interkulturellen Dialog an.Und natürlich gehören auchKurzeinweisung in protokollari-sche Regeln und Kleiderordnungzum Ausbildungsprogramm. DieInhalte sind dabei auf die Be-sonderheiten der verschiedenenLaufbahnen zugeschnitten. Spe-zialbereiche wie Verhandlungs-führung, Rhetorik und Medien-training sind wegen der größe-ren Außenwirkung im zukünfti-gen Job dem höheren Dienstvorbehalten. Der gehobeneDienst durchläuft eine spezielleAusbildung im Rechtsbereich,unter anderem auch an derFachhochschule für Rechtspfle-ger, und im mittleren Dienst

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werden insbesondere Fachkennt-nisse im Haushaltswesen ver-mittelt.

Die klassische Ausbildung ist indrei Laufbahnen unterteilt. Ein-gangsvoraussetzung für denmittleren Dienst ist die mittlereReife. Für den gehobenen Dienstist das Abitur oder die Fachhoch-schulreife nötig und für den hö-heren Dienst das abgeschlosseneHochschulstudium. Die Berufs-palette auf den Auslandsstatio-nen reicht dann je nach Lauf-bahn von dem Einsatz in der Ver-waltung, über die Sachbearbei-tung in der Konsularabteilung biszum Referenten, Abteilungsleiteroder Leiter an einer Mission alsGeneralkonsul oder Botschaftermit Führungsverantwortung füretliche Dutzend Mitarbeiter.

Aber es geht am Tegeler See na-türlich nicht nur um die fachlicheAusbildung: wahrscheinlich nochwichtiger sind der Erwerb unddie Förderung der so genannten‚soft skills‘. Günter Knieß:„Letzt-lich ist die soziale Kompetenz dasentscheidende Kriterium bei derKandidatenauswahl. Bei allen an-

> Eine Betriebskantine mit unverbaubarem Blick auf den Tegeler See.Beim Mittagsgespräch (von links): Andreas Schorle, Günter Knieß, Michael Ebel (Pressestelle des Auswärtigen Amtes) und Frank Zitka.

> Im Zentrum des „schönsten Campus Berlins“ steht das Gästehaus des Bundesaußenministers.

> Andreas Schorle kam als Aufstiegsbeamter von derBundespolizei zum Auswär-tigen Amt.

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deren Voraussetzungen, wieSprachkenntnisse und Allge-meinbildung, gibt es Spielraum,aber wenn wir bei den Bewer-bern Mängel im sozialen Bereichfeststellen, scheiden die sofortaus.“

Dass große soziale Kompetenzim diplomatischen Dienst, beimLeben mit und in fremden Kultu-ren unverzichtbar ist, liegt aufder Hand. An der Akademie desAuswärtigen Dienstes geht esaber auch um die Vernetzungder Anwärter untereinander undmit den „altgedienten“ Kollegenüber Laufbahngrenzen hinweg.

Vom Standesdünkelzur Corporate Identity

Gut 4 000 Mitarbeiter des Aus-wärtigen Amtes (zwei Drittel derGesamtbelegschaft) sind stän-dig im Auslandseinsatz und vorOrt besonders auf die Solidaritätund Kooperation untereinanderangewiesen. „Teamgeist“ wird deshalb schonan der Akademie des Auswär-tigen Amtes aktiv gefördert.Nach längeren Diskussionen hatsich die Akademie deshalb einoffizielles Leitbild gegeben: DieAuszubildenden werden darinals „Kunden“ verstanden. „DieErwartungen und Bedürfnissedieser Menschen liegen uns amHerzen. Wir evaluieren unsereArbeit und verbessern ständigunsere Leistungen. Für unserenErfolg arbeiten wir eng zusam-men – über Laufbahn- und Fach-bereichsgrenzen hinweg.“ Cor-porate Identity, moderne Füh-

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rungskultur und Wissensma-nagement für den ehrwürdigendiplomatischen Dienst? „Dashat natürlich nicht alle von An-fang an völlig begeistert“, erläu-tert Günter Knieß diplomatisch.Am Ende zähle aber das Ergeb-nis und da zeige sich deutlich,„dass sowohl die Ansprüche alsauch die Zufriedenheit der Ab-solventen steigen. Außerdemsind die Ausbildungsergebnissedurchgehend auf hohem Niveau– darauf kommt es am Ende an“.

Nebenbei wird auch eventuellaufkommender Standesdünkelzwischen den Laufbahngruppenabgebaut. Die Abschluss- undBegrüßungsfeiern der Lehrgän-ge werden von den Kommilito-nen anderer Seminargruppenorganisiert. Andreas Schorle:„Wir kommen dabei auf ein biszwei Campuspartys pro Monat – immer Donnerstag –,und auch die Festreden bei denGraduierungsfeiern werden beiuns lehrgangs- und laufbahn-übergreifend gehalten. Hier inTegel lernen wir uns ziemlichgut kennen. Das zahlt sich imAuslandsdienst mit Sicherheitaus.“

Schließlich wird die Vernetzungan der Akademie auch interna-tional betrieben. Seit 1992 hatdie Ausbildungsstätte des Aus-wärtigen Amtes Seminare fürangehende Diplomaten aus Ost-und Mitteleuropa organisiert.2002 kamen sukzessive Pro-gramme für die islamischen Län-der, für Lateinamerika, Afghanis-tan, für Irak und Afrika hinzu.Die Vorteile liegen auf der Hand.Die internationalen diplomati-schen Standards werden gefes-tigt, der interkulturelle Dialogwird gefördert und es werdenpersönliche Kontakte geknüpft,die später auch sehr nützlichsein können für die Interessen-vertretung Deutschlands imAusland – man kennt sich dannhalt schon... Oder in der Prosa eines Leitbildes:„Wir legen die Fundamente fürden Auswärtigen Dienst vonmorgen.“ zit

> Der Auszubildende als „Kunde“. Günter Knieß hat derAkademie zu einem modernenLeitbild verholfen.

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Auch in diesem Jahr konnte siemit ihren starken Partnern Mi-crosoft, DBV-Winterthur, dbbbeamtenbund und tarifunion,der Fraunhofer Gesellschaft alsForschungspartner und Hessenals Partnerland eine wertvolleOrientierung im weiten Feldder IT-Landschaft geben. ZumErfolg trugen auch zahlreicheReferentinnen und Referentenin Fachforen und Workshopsund eine begleitende Fachaus-stellung bei.

Die „neueVerwaltung“ bot mitihrem Schwerpunkt „Erfolgdurch Vernetzung – die dritteGeneration eGovernment unddie EU-Dienstleistungsrichtli-nie“ vom 13. bis 14. Juni erneutein aktuelles Forum für etwa1 000 Fach- und Führungskräfteaus allen Bereichen der öffent-lichen Verwaltungen.

Die Zeit drängt – bis Ende 2009muss die neue EU-Dienst-leistungsrichtlinie umgesetztsein. Mit ihrer Forderung nachelektronischer Abwicklung allerVerfahren und Formalitäten zurAufnahme und Ausübung vonDienstleistungen, nach einemeinheitlichen Ansprechpartnerfür dienstleistungsbezogene Ge-nehmigungen sowie dem Rechtauf Information durch eine ein-heitliche Ansprechstelle erfor-dert sie umfangreichen Daten-austausch über nationale undinternationale Grenzen hinweg.

> „Volles Haus“ bei den Vorträgen.

> Im Gespräch (v. l. n. r.): Peter Heesen, Bundesvorsitzender des dbb be-amtenbund und tarifunion, Volker Bouffier, Innenminister des LandesHessen, Prof. Dr. Utz Schliesky, Finanzministerium Schleswig-Holstein.

8. eGovernment-Kongress der dbb akademie:

Die Sache eiltDie Kongressmesse „neueVerwaltung“ in Leipzig zeig-te Handlungsdruck auf – bis Ende 2009 muss dieEU-Dienstleistungslinie umgesetzt sein.

Peter Heesen, Vorsitzender desdbb beamtenbund und tarif-union, wies in seiner Eröff-nungsrede auf die Bedeutungder Dienstleistungsrichtlinie fürdie eGovernment-Entwicklunghin: „Für die Mitgliedsstaatenbedeutet die fristgemäße Um-setzung eine große Herausfor-derung. Die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie mit derZielvorgabe, einen einheitlichenBinnenmarkt für Dienstleistun-gen zu schaffen, wird für eGo-vernment entscheidende Impul-se bringen.“

Wie nötig die sind, stellte VolkerBouffier, Innenminister des Lan-des Hessen, in seinem Vortragheraus. Ein leistungsfähigeseGovernment bezeichnete er alszentralen Standortfaktor.

Doch wie sieht die Zukunft deröffentlichen Verwaltung mit derEU-Dienstleistungsrichtlinieaus? Prof. Dr. Utz Schliesky, Lei-ter der Abteilung Verwaltungs-modernisierung im Finanzmi-nisterium Schleswig-Holsteinbeantwortete im Rahmen derVeranstaltung Fragen zur Um-setzung und Bedeutung für diedeutsche Verwaltungsland-schaft:

WWeellcchhee BBeerreeiicchhee ddeerr ööffffeenntt--lliicchheenn VVeerrwwaallttuunngg ssiinndd vvoonn ddeerrEEUU--DDiieennssttlleeiissttuunnggssrriicchhttlliinniiee bbee--ttrrooffffeenn??

Es sind alle Verwaltungsberei-che betroffen, die mit der Auf-

nahme und Ausübung vonDienstleistungstätigkeiten be-fasst sind. Dabei gilt es zu be-denken, dass die Dienstleis-tungsrichtlinie nicht in der Logikdeutscher sachlicher Zuständig-keiten „denkt“, sondern reinvom Begriff der Dienstleistungausgeht. Das wiederum ist einweites Feld, das querschnittsar-tig weite Verwaltungsbereicheerfasst.

Von der Gewerbeerlaubnis überdie notwendige Genehmigungeines Bauvorhabens bis hin zurwasserrechtlichen Erlaubnis –alles, was man an Genehmigun-gen von der Aufnahme bis zurAusübung einer Dienstleis-tungstätigkeit braucht, muss inder Zukunft über einen An-sprechpartner und in einklagba-ren Zeitfristen erteilt werden.

IInnwwiieewweeiitt sseehheenn SSiiee ddiiee ööffffeennttllii--cchhee VVeerrwwaallttuunngg iinn DDeeuuttsscchhllaannddffüürr ddiiee AAuuffggaabbee ggeerrüüsstteett??

Derzeit sehe ich sie noch nichtgerüstet. Es wird aber zuneh-mend erkannt, welche Heraus-forderung die Dienstleistungs-richtlinie für die Verwaltung be-deutet.

Die deutsche Verwaltung ist,was ihre Leistungsfähigkeit undFachkompetenz angeht, mit Si-

cherheit sehr gut gerüstet. Wirmüssen allerdings das typischdeutsche Zuständigkeitsdenkenweiterentwickeln. Es geht dabeinicht um die Abschaffung vonKompetenzen, sondern darum,kooperative Verwaltung recht-lich abzubilden. Wir brauchen einen deutlich weiterentwickel-ten rechtlichen Rahmen für dieVerwaltungszusammenarbeit.

WWeellcchhee BBeeddeeuuttuunngg hhaatt ddiiee EEUU--DDiieennssttlleeiissttuunnggssrriicchhttlliinniiee ffüürr eeGGoovveerrnnmmeenntt iinn DDeeuuttsscchh--llaanndd??

Die Bedeutung der Richtlinie fürdie Weiterentwicklung von eGo-vernment-Strukturen ist sehrhoch. eGovernment wird Be-standteil der Aufgabenerledi-gung der Verwaltung und wirderstmals zu einer rechtlich ver-pflichtenden Aufgabe. Die Be-deutung elektronischer Verfah-rensentwicklung, das heißt dieErledigung von Verwaltungs-saufgaben mit Hilfe neuer Me-dien, ist in ihrer Bedeutung nichthoch genug zu veranschlagen.Durch den verpflichtenden Cha-rakter der Richtlinie werden Poli-tik und Verwaltung sich gemein-sam um die Integration elektro-nischer Medien in die Erledigungvon Verwaltungsaufgaben be-mühen müssen. �

> Info

EErrwweeiitteerrnn SSiiee IIhhrree IITT--KKoommppeetteennzz!!>> EEiinnffüühhrruunngg iinn OOppeennOOffffiiccee//

SSttaarr OOffffiiccee (Q 117mh/07) 4.–5. 9. 2007>> EEiinnssttiieegg iinn ddiiee MMuullttiimmeeddiiaa--WWeelltt (Q 118mh/07) 4.–5. 9. 2007>> VViiddeeoobbeeaarrbbeeiittuunngg aamm PPCC (Q 120mh/07) 20.–21. 9. 2007>> DDeerr PPCC aallss TToonnssttuuddiioo (Q 121mh/07) 20.–21. 9. 2007>> IInnffoorrmmaattiioonnssmmaannaaggeemmeenntt mmiitt

MMSS OOuuttllooookk (Q 123mh/07) 15. 10. 2007>> DDiiggiittaallee FFoottooggrraaffiiee –– DDiiggiittaallbbiillddeerr

aarrcchhiivviieerreenn,, bbeeaarrbbeeiitteenn uunndd rreessttaauurriieerreenn (Q 124mh/07) 15.–16. 10. 2007

>> MMSS EExxcceell (Q 125mh/07) 29.–30. 10. 2007

Die Veranstaltungen finden im dbb forum siebengebirge ab 10.00Uhr statt. Der Preis pro Seminar beträgt 170 Euro für dbb Mitgliederund 300 Euro für Nichtmitglieder.Anmeldung bei: Maria Herkenhöner, Telefon 02 28/81 93 171, E-Mail: [email protected]. �

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> dbb magazin | Juli/August 2007

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Der Inhalt im Überblick:• Erläuterungen zu TVöD und TV-L• Überleitung und Übergangsrecht• Beispiele aus der Praxis• Tarifvertragstexte und Entgelttabellen• Checkliste für Dienstvereinbarungenzum Leistungsentgelt

• Ausführliches Stichwortverzeichnis

Was Sie davon haben:Der Ratgeber erläutert praxisnah undverständlich das neue Tarifrecht für denöffentlichen Dienst beim Bund, in denLändern und Kommunen. Arbeitszeit,Befristungen, Besitzstandsregelungen,Eingruppierung, Entgelt, Urlaub, Über-leitung – mit zahlreichen Beispielenerschließt das Autorenteam alle relevan-ten Regelungen auch für interessierteLeser ohne juristische Kenntnisse.

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TVöD und TV-LRatgeber für die Praxis

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> dbb magazin | Juli/August 2007

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Jubiläum beim dbb vorsorgewerk:

Seit fünf Jahren günstig – fair – nahGrund zum Feiern: Das dbb vorsorgewerk wirdfünf Jahre alt. Service pur hatte sich der dbb beider Gründung des Dienstleisters auf die Fahnengeschrieben. Seither wurde der Slogan „güns-tig – fair – nah“ mit Leben erfüllt.

Mit der Gründung reagierte derdbb beamtenbund und tarif-union auf das Versorgungsän-derungsgesetz von 2001, das zueiner Verschlechterung der Ver-sorgung im öffentlichen Dienstgeführt hatte.

Am 1. Juli 2002 ging das dbbvorsorgewerk an den Markt. Es

Nachfragesteigt stetig

ddbbbb mmaaggaazziinn:: Herr Dr.Schrader, welche Angebotewerden von den Kunden desdbb vorsorgewerk besondersgenutzt?

SScchhrraaddeerr:: Anders als etwa2002 steht heute nicht mehrnur unsere Riester-Rente imFokus, die besonders gern inKombination mit einerDienst- bzw. Berufsunfähig-keitsversicherung abge-schlossen wird. So verzeich-nen wir seit gut zwei Jahreneine anhaltend hohe Nach-frage nach unseren Pflegeta-gegeldversicherungen. Auchunser sehr günstiger Kfz-Ta-rif mit dbb Bonus, mit demwir seit 2005 am Markt sind,läuft gut. Viel Beachtung fin-den auch unsere speziell fürruhestandsnahe Jahrgänge,Pensionäre und Rentner ent-wickelten Angebote. Und:Vor dem Urlaub hat unsereAuslandsreise-Krankenversi-cherung Hochkonjunktur –für 4,68 Euro im Jahr bietet

sie ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis.

ddbbbb mmaaggaazziinn:: Was zeichnetnach Ihrer Meinung die Ange-bote des dbb vorsorgewerk ausund warum sollten unsere Mit-glieder vor Abschluss einer Ver-sicherung immer auch Ihr An-gebot prüfen?

SScchhrraaddeerr:: Dafür sind dreiGründe maßgeblich: Erstensbieten wir maßgeschneiderteAngebote zu fairen Konditio-nen für Beamte und Tarifbe-schäftigte an. Zweitens achtenwir bei der Auswahl unsererVersicherungspartner auf Ver-bundenheit mit dem öffent-lichen Dienst, herausragende

Produkte und ein exzellentesPreis-Leistungsverhältnis fürdie dbb Angebote. Beideskann kein Versicherungs-unternehmen allein darstel-len. Drittens – und das über-zeugt letztlich die meistenKunden – enthalten alle un-sere Angebote speziell aus-gehandelte Rabatte, Leis-tungs- und Servicevorteile,die exklusiv für die Mitglie-der der Einzelgewerkschaf-ten des dbb beamtenbundund tarifunion und derenAngehörige gelten. Ein Bei-spiel: Allein durch den Ab-schluss unserer Riester-Ren-te plus Dienstunfähigkeits-absicherung lassen sich mo-natlich 17 Euro sparen undgleichzeitig rund 120 Euromehr an Rente pro Jahr he-rausholen. Und dies im Ver-gleich zu dem ohnehin schonsehr günstigen Standard-Einzeltarif.

ddbbbb mmaaggaazziinn:: WelcheEntwicklung soll das dbbvorsorgewerk in den nächs-ten Jahren nehmen und umwelche Angebote wird dasPortfolio gegebenenfalls er-gänzt?

SScchhrraaddeerr:: Aufgrund einerVielzahl von Anfragen aus demKollegenkreis haben wir unsentschlossen, unsereAngebotspalette in den Spar-ten Bankdienstleistungen undGeldanlage erheblich zu erwei-tern. Hierzu werden wir vor-aussichtlich nach dem Som-mer ein attraktives Paket vor-stellen. Wir arbeiten darüberhinaus daran, unseren KundenLösungen zur Verfügung zustellen, die eine attraktive Ren-dite mit hohen Garantieleis-tungen, zum Beispiel bei Ren-tenversicherungen, ermög-lichen. Und wir wollen unsereAngebote und Dienstleistun-gen für wichtige Zielgruppenwie die Jahrgänge 1957 und äl-ter sowie für unsere Pensionä-re ausbauen, etwa durch er-weiterten Versicherungsschutzoder durch Einmalbeiträge fürPflege- oder Sterbegeldversi-cherungen. Geplant ist aucheine verstärkte Einbindung vonaktiven und im Ruhestand be-findlichen Kollegen, die zumBeispiel in ihren Kreis- und Be-zirksverbänden über das dbbvorsorgewerk und seine Vortei-le informieren.

wurde als Konsortium aus fünfführenden Versicherungs- undFinanzdienstleistungsunter-nehmen gebildet, angeführtvon der DBV-Winterthur.

Sein Kernangebot, die für denöffentlichen Dienst maßge-schneiderte und besondersgünstige Riester-Rente, wurde

in den Medien des dbb und sei-ner Mitgliedsgewerkschaftenbreit kommuniziert. Der leis-tungsstarke Riester-Tarif eta-blierte sich rasch – er wurdezum Verkaufsschlager undführt noch heute die Ranglistenund Marktvergleiche an. Einzi-ger Wermutstropfen, der ausder Startphase geblieben ist:Die Nachfrage war so groß,dass die Vertriebsmannschaf-ten mit der Beratung kaumnachkamen. So mancher Bera-tungswunsch konnte nicht er-

füllt werden. Als Reaktion da-rauf hat das dbb vorsorgewerkeine leistungsfähige Infrastruk-tur für die Mitglieder aufge-baut. Sie können sich im per-sönlichen Gespräch vor Ortqualifiziert und fair beraten las-sen. Darüber hinaus wurde einDirektabschluss von Versiche-rungsverträgen per Internet, Te-lefon oder Brief über die Exper-ten im Service-Center oder überdie Geschäftsstelle in Berlin er-möglicht. Die Kunden wissendiese Möglichkeit zu schätzen.

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Auf dem richtigen Weg

ddbbbb mmaaggaazziinn:: Herr Heesen,seit 2002 können auch Mitglie-der der Einzelgewerkschaftendes dbb beamtenbund und tarif-union privat fürs Alter vorsorgenund zum Beispiel einen staatlichgeförderten Riester-Vertrag überdas dbb vorsorgewerk abschlie-ßen. Wie wird dieses Angebotbisher angenommen?

HHeeeesseenn:: Die Botschaft zur ver-mehrten privaten Eigenvorsorgefür das Alter ist inzwischen auchbei den Beamten und Tarifbe-schäftigten angekommen. EineUmfrage ergab: Bis heute pla-nen fast 80 Prozent für ihren Le-bensabend stärker selbst vorzu-sorgen; nur jeder Zehnte verlässtsich bei der Altersvorsorge aus-schließlich auf den Dienstherrn.Innerhalb des dbb beamten-bund und tarifunion bieten wirüber das dbb vorsorgewerk fürunsere mehr als 1,2 MillionenMitglieder einen besondersgünstigen und leistungsstarkenRiester-Tarif an, der im Marktver-gleich seit Jahren die Spitzenpo-

sition einnimmt. Deshalb kannich nur jedem Mitglied raten, voreinem Vertragsabschluss ein An-gebot des dbb vorsorgewerk ein-zuholen. Das gilt übrigens auchfür andere wichtige Versicherun-gen.

ddbbbb mmaaggaazziinn:: Durch das Ver-sorgungsänderungsgesetz müs-sen Beamte seit 2001 Einbußenbei ihren Pensionen hinnehmen.Auch für Tarifbeschäftigte ist dasRentenniveau abgesenkt wor-den. Ist ein Riester-Vertrag über-haupt eine Alternative, dieseVersorgungslücke zu schließen?

HHeeeesseenn:: Selbstverständlich. Ei-ne kluge und stabile Altersvor-sorge ruht ja auf mehreren Säu-len: Neben der Versorgungszu-sage des Dienstherrn bezie-hungsweise der gesetzlichenRentenversicherung empfiehltsich dringend auch eine privateVorsorge. Eine Riester-Rente soll-te dabei immer erste Wahl sein,denn die Kombination von hoherstaatlicher Förderung, wertvol-len Garantien und vergleichs-weise hoher Flexibilität undmittlerweile einfacher Handha-bung ist als Grundbaustein fürdie Privatvorsorge kaum zuschlagen.

ddbbbb mmaaggaazziinn:: Für welcheMitglieder lohnt sich ein Riester-Vertrag besonders?

HHeeeesseenn:: Wegen der hohen fi-nanziellen Zuschüsse und Steu-er-Ersparnisse lohnt sich Riester-Sparen für nahezu jeden Be-schäftigten im öffentlichenDienst. Die Zulagenförderungist besonders für Bezieher klei-nerer Einkommen, Familien mitKindern sowie nicht versiche-rungspflichtige Ehepartner ge-eignet. Übrigens lohnt sich einRiester-Vertrag – entgegen ei-nem weit verbreiteten Vorurteil– auch für über 50-Jährige. Diehohe Förderquote macht dieseAngebote gerade bei kürzerenLaufzeiten rentabel. Beim dbb

vorsorgewerk haben wir demRechnung getragen: Seit 2007 istder Riester-Tarif auch bis zumHöchsteintrittsalter 57 bei einerMindestlaufzeit von acht Jahrenoffen.

ddbbbb mmaaggaazziinn:: Wie beurteilenSie die Entwicklung des dbb vor-sorgewerk?

HHeeeesseenn:: Zunächst einmal be-weist der sehr erfreuliche Rekordan Neuabschlüssen im letztenJahr, dass wir uns auf dem richti-gen Weg befinden. Mit aus-schlaggebend dafür ist der sorg-fältig ausgewählte Kreis an leis-tungsfähigen Versicherungs- undFinanzpartnern und die von derGeschäftsführung des dbb vor-sorgewerk klug erweiterte Ange-botspalette, die sich an den ver-änderten Bedürfnissen unsererMitglieder orientiert.

Wichtig ist auch, dass das vorsor-gewerk unseren Mitgliedern gu-te und attraktive Angeboteunterbreitet und sich dabei seit2005 selbst finanziert. Wir wol-len damit keine Gewinne erzie-len. Überschüsse fließen über einverbessertes Produkt- und Leis-tungsspektrum letztlich an dieMitglieder zurück.

Sie wurde und wird jährlich vonTausenden Kolleginnen undKollegen genutzt.

Mit der organisatorischen Neu-ausrichtung im Jahr 2005 gingeine erhebliche Ausweitung derAngebotspalette einher. Zu-gleich wurde der Kreis der Versi-cherungs- und Finanzpartnererweitert. So können die Mit-glieder seitdem Angebote inden Bedarfsfeldern Faire Vor-sorge, Günstige Sicherheit undGeordnete Finanzen in An-spruch nehmen. Zu den neuenAngeboten gehören unter an-derem von der DBV-Winterthurdie Krankenversicherung, Pfle-getagegeldabsicherung oderdas Rundumpaket BOXplus, daszum Beispiel Hausrat-, Haft-pflicht- oder Unfallversicherung

beinhaltet, Bausparen und Bau-finanzierung vom BHW, die Kfz-Versicherung der HUK-Coburg,das Beamtendarlehen derNürnberger Lebensversiche-rung oder die Geldanlage Pro-fit-Plus der VPV Versicherung.Viel Zuspruch finden auch Pro-dukte für ruhestandsnahe Jahr-gänge, Pensionäre und Rentner– so die Senioren-Unfallversi-cherung mit Hilfeleistungenund die Sofortrente zur Aufsto-ckung von Ruhestandsbezügen,jeweils ohne Gesundheitsfra-gen. Aber auch die Riester-Ren-te wurde weiterentwickelt. DieMitglieder können heute zwi-schen der klassischen Rente mitgarantierter Mindest- und at-traktiver Überschussverzinsungoder der fondsgebundenen Va-riante mit Beitragsgarantie und

einer monatlichen Höchst-standsgarantie wählen.

Seit seiner Gründung kann dasdbb vorsorgewerk auf einenkontinuierlichen Zuwachs anKunden und Mitgliedern verwei-sen. 2006 wurde ein Rekorder-gebnis bei den Neuverträgen er-zielt. So wurde das Neugeschäftim Vergleich zum Startjahr 2002mit seinem Riester-Boom um 33Prozent gesteigert. Gegenüberdem Jahr 2004, das durch denWegfall des Steuerprivilegs fürKapitallebensversicherungengeprägt war, lag die Steigerungbei 31 Prozent und gegenüberdem Jahr 2005 sogar bei 170Prozent.

War das Hauptinteresse in denAnfangsjahren noch auf Riester-sowie auf klassische Lebens-

und Rentenversicherungen ge-richtet, hat sich seit 2005 dieNachfrage vor allem in den Spar-ten Kfz-, Unfall- und Krankenver-sicherungen ausgeweitet. Hierhat das dbb vorsorgewerk durchdie Auswahl besonders leistungs-starker und im Marktvergleichhervorragend platzierter Ange-bote überzeugend punkten kön-nen. Übrigens: Ab dem 1. August2007 werden Beiträge in derKrankenversicherung für Anwär-ter und Referendare gesenkt.

Bilanz und Perspektiven des dbb vorsorgewerk sind auch die Hauptthemen der unten stehenden Interviews mit demdbb Bundesvorsitzenden PeterHeesen und dem Geschäftsfüh-rer des dbb vorsorgewerk, Dr. Alexander Schrader. jh

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BSW – der BonusClub:

„Selbsthilfe“ für den Geldbeutel...

ddbbbb mmaaggaazziinn:: Herr Dr. Rol-lig, wieso macht man mehraus seinem Gehalt, wenn manin BSW „drin“ ist?

RRoolllliigg:: Weil wir mit einerVielzahl großer Universal- undSpezialversender sowie nam-hafter Anbieter mit insgesamt27 000 lokalen Einkaufsmög-lichkeiten und 200 Online-Shops günstige Konditionenfür unsere Mitglieder ausge-handelt haben. Dies betrifftnahezu alle Branchen – vonder Babyausrüstung bis hin zuBestattungsleistungen, insbe-sondere jedoch den Autokaufund die Bereiche Reisen sowieHaus und Garten. So verhelfenwir unseren Kunden zu mehrBarem in der Geldbörse – mitder BSW-Mitgliedschaft kannalso jeder mehr aus seinemGehalt rausholen und sich da-mit quasi selbst befördern.

ddbbbb mmaaggaazziinn:: Herr Saal-frank, wie sieht die „Selbstbe-förderung“ durch BSW konkretaus?

SSaaaallffrraannkk:: Unsere Kundenkönnen aus einem immer grö-ßer werdenden Partnerfirmen-angebot auswählen – in der Fi-liale vor Ort, im Versandhandelund im Internet unterwww.bsw.de. Mit der Nutzungvon regelmäßigen Gutschein-aktionen, spannenden Cluban-geboten und hohen Boni beineuen Partnern kann manselbst dafür sorgen, dass mehrGeld in der eigenen Taschebleibt. Lassen Sie mich diesdurch ein aktuelles Angebotaus dem Automobil-Bereichbelegen: Den Ford Focus Tur-nier Style gibt es exklusiv bei

BSW für nur 16 065 Euro. Dassind 27 Prozent unter der un-verbindlichen Preisempfeh-lung des Herstellers.

ddbbbb mmaaggaazziinn:: Und wasmüssen BSW-Mitglieder tun,um in den Genuss dieser Top-Konditionen zu kommen?

RRoolllliigg:: Das geht ganz ein-fach: An der Kasse der BSW-Partnerfirma ist beim Bezah-len die BonusCard vorzulegenund der Kauf wird automatischerfasst. Den Bonus erhaltenMitglieder umgehend auf ih-rem Bonuskonto gut geschrie-ben; wenn dort 12 Euro zu-sammengekommen sind, wer-den diese automatisch auf dasGirokonto überwiesen.

Es gibt bei uns also keine Eier-kocher oder andere Sachprä-mien und es fallen auch keinePunkte an. Denn bei uns giltseit jeher: „Nur Cash istfesch!“

ddbbbb mmaaggaazziinn:: Wie hochsind die Boni, mit denen sichIhre Mitglieder selbst „beför-dern“ können?

SSaaaallffrraannkk:: Die BSW-Bonisind deutlich höher als bei an-deren Bonussystemen. Jenach Branche schwanken siezwischen 3 und 10 Prozent. Inmachen Fällen betragen siesogar über 20 Prozent, unddas permanent das ganze Jahrlang. Hinzu kommen spezielleAktionen, die zusätzliche Ein-kaufsvorteile bringen. Der je-weils ersparte Betrag hängtnatürlich von der konsequen-ten Nutzung der BSW-Karteab. Doch wenn die jährliche

Urlaubsreise über BSW ge-bucht wird, kommen bei dreiProzent Preisvorteil schnellüber 100 Euro zusammen.Beim Kauf eines Autos kön-nen unsere Mitglieder lockermehrere Tausend Euro sparen.Aber auch die vielen kleinenBeträge des täglichen Ein-kaufs ergeben eine beträchtli-che Summe.

ddbbbb mmaaggaazziinn:: VerlangenSie von Ihren Mitgliedern eineGegenleistung dafür, dass Siediese zahlreichen Sparmög-lichkeiten anbieten und stän-dig verbessern?

RRoolllliigg:: Ja, das tun wir. BSWist das einzige Bonussystem,das als starke Einkaufsge-meinschaft direkt von Ver-brauchern aus dem öffent-lichen Dienst aufgebaut wur-de. Es finanziert sich überwie-gend aus Mitgliedsbeiträgen– deswegen können wir beimHandel so gute Konditionenrausholen. Derzeit beträgt derJahresbeitrag 29 Euro, dassind umgerechnet nur 2,41Euro pro Monat. Einmalig er-heben wir eine Aufnahmege-bühr von 17,90 Euro. Dafürgibt es neben den tollen Spar-möglichkeiten ein regelmäßigerscheinendes Clubmagazinmit lesenswerten Beiträgenrund ums Einkaufen. Hinzukommt ein starker Internet-auftritt, der mit 200 Online-Shops unserer Partner ver-knüpft ist und jede Mengenützliche Informationen bie-tet. Interessierte können BSWdrei Monate kostenlos testen.Und seien Sie sicher: Wir ver-sprechen nichts, was wir nichthalten! Rufen Sie uns einfachunter (0 18 05) 2 79-25 87 anoder überzeugen Sie sich imInternet unter www.bsw.devon unserem Angebot.

... Wie das funktioniert, darüber sprach das dbb magazin mit den BSW-Geschäftsführern Dr. Wolfgang Rollig und Rainer Saalfrank.

> Geschäftsführer des BSW: Dr. Wolfgang Rollig (links) und Rainer Saal-frank.

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Lesenswertes vom dbb verlag empfohlen

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Handball – eine deutscheDomäneEric Eggers (Hrsg.)Das „Wintermärchen“ der Weltmeister-schaft im eigenen Land hat dem deutschenHandball zu ungewöhnlicher Popularitätverholfen. Natürlich greift auch Eggers denjüngsten sportlichen Triumph der deut-schen Handballer auf, ebenso wie alleHöhen und Tiefen, die diese Sportart seitihrer Entstehung Anfang des 20. Jahrhun-derts durchlaufen hat. Dabei kommenimmer wieder die Akteure selbst zu Wort.Porträts gegenwärtiger oder früherer„Handballikonen“ runden die Geschichteder deutschen Nationalmannschaft unddie der wichtigsten Vereine ab.

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Meine Geschichte der DDRWolfgang LeonhardFür Ostexperte Wolfgang Leonhard istdie DDR ein Lebensthema. Er selbst hattebis zu seiner Abkehr vom Stalinismus imJahre 1949 die Gründung des Staates inder Sowjetzone vorbereitet und verfügtüber intimste Kenntnisse der handelndenPersonen, die zu führenden Repräsentan-ten des DDR-Regimes wurden. In seinemBuch zeichnet Leonhard dank seinesdetaillierten Insiderwissens die Entwick-lung der DDR von ihren Ursprüngen biszur deutschen Wiedervereinigung nach,wobei auch die persönliche Betroffenheitdes Autors durchaus thematisiert wird.

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Deutsche KolonienGisela Graichen, Horst GründerLediglich drei Jahrzehnte, nämlich von1884 bis zum Ende des 1. Weltkriegs imJahre 1914, hat die deutsche Kolonial-geschichte gedauert. Diese Kurzlebigkeiterklärt u. a. die relativ große Unwissenheitüber das Überseeimperium des deutschenKaiserreichs. Das Buch von Gisela Grai-chen und Horst Gründer vermittelt einendetaillierten Einblick in dieses relativunbekannte Kapitel deutscher Geschichteund räumt gleichzeitig mit gängigenLegenden auf. Denn auch der deutscheKolonialtraum mobilisierte nicht nurmutige Entdecker sondern bot ebensoPlatz für menschenverachtende undrassistische Eroberer.

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Zusammen ist man wenigeralleinAnna GavaldaVier Außenseiter schließen sich in Paris zueiner ungewöhnlichen Wohngemeinschaftzusammen und profitieren alle davon,nicht mehr mit ihren Problemen allein zusein. Philibert aus verarmtem Adel tut sichtrotz genialer Anlagen im Umgang mitseinen Mitmenschen außerordentlichschwer, schon allein, weil er hoffnungslosstottert. Die künstlerisch begabte Camilleist magersüchtig und arbeitet in einerPutzkolonne. Der hart arbeitende KochFranck ist ein Frauenheld und Motorrad-freak. Darüber hinaus liebt er ganz beson-ders seine Großmutter Paulette, die vomungeliebten Altersheim ebenfalls in dieWohngemeinschaft übersiedelt.

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Wandern –Das deutsche Mittelgebirgefür Amateure und ProfisManuel Andrack„Wanderpapst“ Manuel Andrack hat diedeutschen Mittelgebirge erkundet und inseinem Buch eine Auswahl besondersschöner Touren in Bayern, Baden-Würt-temberg, Hessen, Thüringen, Sachsen,Brandenburg, Nordrhein-Westfalen undRheinland-Pfalz beschrieben. Andrackserklärte Absicht ist es dabei, „alle Viel-wanderer und neugierig gewordene Wan-dernovizen zu ermutigen, Deutschlandund seine unterschiedlichen Regionenkennenzulernen.“

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Gauner muss man GaunernennenUlrich WickertIn seinem neuen Buch fordert derbekannte Journalist und ehemalige Tages-schau-Chef Wickert, dass in Deutschlanddie Dinge endlich wieder bei ihrem Namengenannt werden. Statt verharmlosenderund beschönigender Floskeln empfiehltWickert Klartext, wenn es beispielsweiseum handfesten Steuer- oder Sozialbetrug,um Bestechlichkeit oder Unterschlagungin Politik und Wirtschaft geht. Denn Ehr-lichkeit und Klarheit im Denken wie in derSprache sind Schlüssel bei der immerdrängenderen Suche nach verlässlichenWerten.

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dbb > spezial

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Europäischer Abend im dbb forum berlin:

Europa braucht „Better Regulation“ Allein in Deutschland verursacht Bürokratie Kos-ten von 80 Milliarden Euro pro Jahr. Auch auf eu-ropäischer Ebene besteht auf diesem Feld drin-gender Handlungsbedarf. Konsequenterweisewidmete sich deshalb der 2. Europäische Abendvon Europa-Union Deutschland und dbb beam-tenbund und tarifunion am 4. Juli 2007 im dbbforum berlin dem Thema „Better Regulation –Gutes Regieren, bessere Rechtsetzung und Ver-waltung: Welchen Beitrag leistet Europa?“

Mit ihrer gemeinsamen Veran-staltungsreihe zu europäischenThemen wollen sie zu bessererVernetzung innerhalb Europasbeitragen und Fortschritte er-leichtern, wie Peter Altmaier,Parlamentarischer Staatssekre-tär beim Bundesinnenministe-rium und Präsident der Europa-Union Deutschland, und dbbBundesvorsitzender Peter Hee-sen übereinstimmend betonten.Sie konnten 150 interessierteGäste aus Politik, Wirtschaft undVerwaltung zu einem interes-santen und gleichsam unterhal-tenden Abend begrüßen.

Zwar komme niemand, der ei-nen Rechtsstaat will, ohne Büro-kratie aus, sagte Heesen. Zielmüsse es aber bleiben, sinnigevon unsinniger Last zu unter-scheiden. Auch Altmaier mahn-te: „Wir dürfen uns der Debatteüber eine verbesserte Qualitätder Rechtsetzung in Europanicht entziehen.“

Einblick in den Stand der Arbeitdes Normenkontrollrates gabdessen stellvertretender Vorsit-zender, Wolf-Michael Catenhu-sen. Dem von der Bundesregie-rung eingesetzten unabhängi-gen Beratungsgremium gehörenacht Mitglieder an, die bis 2011berufen sind. Ihr Ziel: bis dahindie Kosten von 80 Milliarden Eu-ro um ein Viertel zu senken. Da-

zu werden erstmals die tatsäch-lichen Kosten erfasst, die die10 800 (!) in der Bundesrepublikbestehenden Informations-pflichten, die eine zeitliche Be-lastung für Bürger und Unter-nehmen darstellen, verursa-chen. Von Dezember 2006 bisEnde Juni 2007 konnte bereitseine Nettoentlastung von über200 Millionen Euro erreicht wer-den, berichtete Catenhusen.„Das Training in der Bundesre-gierung macht also Fortschritte“,sagte er. Im Herbst dieses Jah-res will der Normenkontrollratöffentlich eine Zwischenbilanzseiner Arbeit ziehen.

Von den 20-jährigen Erfahrun-gen mit dem Bemühen um „Bet-ter Regulation“ in seinem Hei-matland Großbritannien berich-tete Andrew van der Lem vomCabinet Office London. Er plä-dierte in seinem mit durchausunterhaltenden Anekdoten ge-würzten Beitrag dafür, „dass wirEuropäer intensiver miteinanderreden. Schließlich können Sie soFehler vermeiden, die wir als An-fänger gemacht haben“, emp-fahl der britische Experte.

Gerhard Sabathil, Leiter der Ver-tretung der Europäischen Kom-mission in Deutschland, unter-strich, dass Bürokratieabbau we-der ausschließlich nationalesnoch europäisches Thema sei.Gegenseitige Vorwürfe seien

nutzlos, Fortschritt müsse ge-meinsam auf allen politischenEbenen erreicht werden. Auf na-tionaler Ebene sei längst nichtjede Regelung unnötig, „aberman fragt sich doch, obDeutschland 16 Länderseilbahn-verordnungen braucht“, so Saba-thil. Michael Fuchs, der im dbbforum für Bürokratieabbau mit-gearbeitet hatte, forderte, des-sen Handlungsempfehlungenmüssten nun umgesetzt wer-den.

Auf zwei Seiten der Rolle der EUbeim Bürokratieabbau kam manin der Podiumsdiskussion zusprechen: Jens Lattmann vomDeutschen Städtetag verwies

darauf, dass 80 000 existierendenationale Vorschriften auf ihreKonformität mit EU- Recht über-prüft werden müssten. Darausergebe sich ein zusätzlicher Büro-kratietest. Zum anderen gabWolf-Michael Catenhusen zu be-denken, dass 40 bis 50 Prozentder Informationspflichten inDeutschland auf europäischeRechtsetzung zurückgingen.

Peter Altmaier sagte, unnötigkomplizierte Gesetze hättenauch strukturelle Ursachen, wiedie Entscheidungsmechanismen.Schließlich seien 100 Prozent derGesetze in der EU zustimmungs-pflichtig. Karl-Heinz Klär, Staats-sekretär und Bevollmächtigterdes Landes Rheinland-Pfalz beimBund und für Europa, betonte,beim Thema Bürokratieabbauspielten auch Machtpositioneneine Rolle. „Die Gesetzgebungmuss besser werden – in Brüsselund in Berlin“, schrieb er der Poli-tik ins Stammbuch. Gerhard Sa-bathil zog allerdings in Zweifel,ob in solchen Fällen ein europäi-scher Normenkontrollrat, wievon Catenhusen gefordert, hilf-reich wäre oder nur zusätzlicheBürokratie bedeute.

Am 10. Oktober laden die Euro-pa-Union und der dbb zum 3. Eu-ropäischen Abend ein, dann zumThema „Braucht Europa eineWirtschaftsregierung?“ win/cok

> Bürokratieabbau gemeinsam angehen: Alex Jakubowski (Moderator),Wolf-Michael Catenhusen, Jens Lattmann, Karl-Heinz Klär und GerhardSabathil (von links).

> Kritischer Blick auf britischeErfahrungen: Andrew van derLem.

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dbb > spezial

> dbb magazin | Juli/August 2007

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Beim EU-Ombudsmann sind

Beschwerden erwünschtDass die Zahl deutscher Beschwerden über

die EU-Bürokratie im vergangenen Jahr um

30 Prozent angestiegen ist, hält Nikiforos

Diamandouros für „eine gute Nachricht“.

„Sie bedeutet, dass mehr Bürger, Firmen und

Verbände über meine Dienste informiert

sind und sie auch in Anspruch nehmen“, sagt

der EU-Ombudsmann. Der Grieche ist seit

2003 „Der Europäische Bürgerbeauftragte“,

so sein offizieller Titel.

Für seine Arbeit im Diensteder Europäischen Unionbringt Diamandouros besteVoraussetzungen mit. Der(zurzeit beurlaubte) Professorfür Vergleichende Politik ander Fakultät für Politikwissen-schaften und Öffentliche Ver-waltung der UniversitätAthen war von 1998 bis 2003der erste nationale Bürgerbe-auftragte seines Heimatlan-des. Zudem hat er von 1995bis 1998 das Griechische Zen-trum für Sozialforschung ge-leitet.

Und nun Strasbourg, wo Dia-mandouros sein Büro in derAvenue du Président RobertSchuman hat. 2006 hat derEU-Ombudsmann insgesamt3 830 Beschwerden aus denMitgliedstaaten der EU erhal-ten. Die Zahl bleibt damit inder Nähe des Rekordniveausder beiden vorangegangenenJahre. „Diese Entwicklung“,meint Diamandouros, „solltejedem Anlass zur Sorge ge-ben, der sich bessere Bezie-hungen zwischen der Europä-ischen Union und ihren Bür-gern wünscht.“ An der Artund Weise, wie die öffentli-che Verwaltung auf Be-schwerden reagiert, lasse sichschließlich messen, wie bür-gerfreundlich sie ist.

Deutsche sind beschwerdefreudig

Worüber regten sich die Bürgerso auf, dass sie sich beklagten?Mangel an Transparenz in denEU-Behörden einschließlich In-formationsverweigerung, un-gerechte Behandlung oderMachtmissbrauch, unbefriedi-gende Verfahren, vermeidbare

>

Verzögerungen, Diskriminie-rung, Nachlässigkeit, Rechts-fehler, Pflichtversäumnisse,verspätete Zahlungen für EU-Projekte. Und dabei erwiesensich die Deutschen mit ihren537 Beschwerden im Jahr2006 im internationalen Ver-gleich als durchaus kritikfreu-dig. Nach Spanien, woher 20Prozent der Eingaben des Vor-jahres kamen, liegt Deutsch-land mit 14 Prozent auf Platzzwei, gefolgt von Frankreich(neun Prozent) und Belgien (sechs Prozent). Deutschlandist übrigens bis auf Italien daseinzige EU-Land ohne natio-nalen Bürgerbeauftragten.

Unbefriedigend findet Dia-mandouros, dass fast 95 Pro-zent aller Beschwerden desvergangenen Jahres von Pri-vatleuten eingesandt wurden

– von echten Missständen bishin zu „unfreundlichem Ver-halten am Telefon“. Dabeiseien doch Tausende von Fir-men und Verbänden in denEU-Ländern an EU-Projektenund -Ausschreibungen betei-ligt. Der Ombudsmann istüberzeugt, dass darunter vie-le sind, die möglicherweiseProbleme mit der Verwaltungder EU haben – und dass ihndeshalb mehr Beschwerdendieser Art erreichen müssten.

Nicht zuletzt deswegen hater im Juni 2007 eine Informa-tionskampagne gestartet, dieFirmen, Verbände, Nicht-Regierungs-Organisationen,Regionalbüros, Schulen undUniversitäten ermutigen soll, von ihrem Recht auf Beschwerde beim Ombuds-mann Gebrauch zu machen.

> Info

Der Europäische Bürger-beauftragte untersuchtBeschwerden über Miss-stände in den Verwaltun-gen der EU-Organe und -Institutionen. Alle Ein-wohner, Unternehmenoder Verbände in einemMitgliedstaat könnensich bei ihm beschweren.Er untersucht nicht Be-schwerden über nationa-le, regionale oder lokaleBehörden in den Mit-gliedstaaten, selbstwenn sie EU-Angelegen-heiten betreffen, Be-schwerden über nationa-le Gerichte und Unter-nehmen sowie über Pri-vatpersonen.

Mehr Infos unter www.ombudsman.europa.eu

> Im Auftrag der Bürger – Nikiforos Diamandouros (links) geht gegen EU-Bürokratie vor.

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> dbb magazin | Juli/August 2007

dbb > spezial

Die DBV-Winterthur bietet mitVision B Beamtinnen und Be-amten einen auf die Beihilfemaßgeschneiderten Versiche-rungsschutz im Krankheitsfall.Wer noch mitten in der Ausbil-dung steckt, zahlt bei gleichenLeistungen sogar noch wenigerBeitrag. Auch nicht berufstäti-ge Ehegatten können sich inden Ausbildungstarifen ver-sichern.Dabei erstattet die Police nichtnur Krankheitskosten, sondernbietet darüber hinaus umfang-reiche medizinische Dienstleis-tungen. Anruf genügt, undschon stehen Ärzte unter-schiedlichster Fachrichtungen,Krankenschwestern und Arzt-helferinnen zur Verfügung, diemit Hilfe modernster TechnikZugriff haben auf das weltweitneueste Wissen rund um dasThema Gesundheit. Zudem ko-operiert die DBV-Winterthurauch mit der Deutschen Klinikfür Diagnostik (DKD). DasExpertenteam gibt u. a. medi-zinische Infos zu Erkrankun-gen, Diagnoseverfahren undBehandlungsmethoden odernennt den passendenSpezialisten oder Spezialklinik.

Weitere Vorteile von Vision B:Der Tarif gewährt bei frühererEntlassung aus dem Kranken-haus einen Zuschuss zur häus-lichen Krankenpflege undhauswirtschaftlicher Versor-gung. Mit abgedeckt in der Po-lice: erweiterte Vorsorgeunter-suchungen – für Erwachseneohne Altersbeschränkung.Ganz wichtig: Wer Vorsorgeun-tersuchungen wahrnimmt,kann trotzdem mit der vollenBeitragsrückerstattung rech-nen. Hintergrund: Wer seineKrankenversicherung nicht inAnspruch nimmt, bekommt alsBeamtenanwärter die Hälfteseiner Beiträge zurückerstattet(Ausnahme: Krankenhaustage-geld und Pflegepflichtversiche-rung) – und das auch, wennVorsorgeuntersuchen in An-spruch genommen wordensind. Und schließlich gibt esden Familienvorteil vonVision B: Danach sind berück-sichtigungsfähige Kinder in derAusbildungszeit zu sehr güns-tigen Beiträgen versichert.Mehr Infos unter (0 18 03)33 53 46 (9 Cent/Minute) oderbei Ihrer DBV-Winterthur-Agentur vor Ort.

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Schule bekam zugesagte Gelder

In den meisten aller Fällekonnte der Bürgerbeauftrag-te helfen. Er leitete eineUntersuchung ein, gab denFall an die zuständige Stelleweiter oder teilte dem Be-schwerdeführer mit, wohin ersich wenden könne, damit ei-ne rasche Lösung für sein Pro-blem gefunden wird. „Nachmeinem Einschreiten habendie EU-Behörden Rechnungenbezahlt, Dokumente freigege-ben, Ungerechtigkeiten be-richtigt, Diskriminierungenbeendet“, berichtet der EU-Ombudsmann und führt einaktuelles Beispiel aus Berlinan. „Die Musikschule Mar-zahn-Hellersdorf hatte sichan einem europäischen Schü-ler-Austausch-Programm miteiner englischen Schule be-teiligt. Die zugesagten EU-Fördergelder wurden abernicht überwiesen, die Musik-schule wandte sich Hilfe su-chend an mich. Das Problemwurde gelöst, das Geld ge-zahlt. Und die EuropäischeKommission kündigte an, dieVerwaltung der europäischenStädtepartnerschaften zuverbessern.“

> Erfolg hatte mit Hilfe desBürgerbeauftragten auch dieBeschwerde eines Hambur-gers über die dortigen Be-hörden – diese hätten seinepersonenbezogenen Datenan Unternehmen weiterge-geben, obwohl bekannt war,dass diese sie für Direktwer-bezwecke nutzen wollten –und damit gegen die Europä-ische Datenschutzrichtlinieverstoßen.

Neben vielen positiven Er-gebnissen gab es aber auch„einige verpasste Gelegen-heiten“, räumt Diamandou-ros ein. Offenbar sei der Ge-danke, dass eine gute Ver-waltungspraxis mehr vonden Organen und einzelnenBediensteten verlangt alsnur die Vermeidung rechts-widrigen Verhaltens, in Teilen der Verwaltung noch nicht völlig verstandenworden ...

Fühlt man sich da nichtmanchmal wie „Don Qui-chotte im Kampf gegen dieWindmühlen“? „Meine Auf-gabe, für eine bürgerfreund-liche und offene EU-Verwal-tung zu kämpfen, ist sehr be-friedigend“, wischt Diaman-douros diese Bedenken vomTisch. Die EU-Charta enthal-te auch das Recht auf einegute Verwaltung – die sei„das Mindeste, was die Bür-ger erwarten können“.

Verwaltungsfehler im „Röntgengerät“

„Ich sehe mich als eine Art‚Röntgengerät‘, das mit Hilfeder Beschwerden erkennt,wo es in den EU-BehördenProbleme gibt. Ich bin alsonicht nur dazu da, den Be-schwerdeführern zu helfen,sondern auch den EU-Insti-tutionen selbst.“ Am besten,sagt der Bürgerbeauftragte,ist es natürlich, wenn einver-nehmliche Lösungen gefun-den werden, von denen bei-de Seiten profitieren. cok

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> Info

Der Begriff Ombuds-mann kommt aus demSchwedischen (ombuds-man = Sachwalter). Alsunabhängige Vertrau-ensperson soll er dieRechte des Bürgersgegenüber Behörden ver-treten und Streitfälle inverschiedensten Berei-chen und ohne großenbürokratischen Aufwandschlichten.

Die Dienste des Ombuds-mannes sind kostenfrei und können von jeder-mann in Anspruch ge-nommen werden.

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dbb > spezial

> dbb magazin | Juli/August 2007

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dbb bundesfrauenvertretung lud ein zum Doppeltermin:

Festakt & Fachtagung in BestProminente Gratulanten, streitbare Weggefähr-tinnen, für den Rückblick eine ansehnlicheSammlung mit erwirkten Frauenfreiheiten undzum Ausblick tags drauf eine Expertentagungzum Thema Alterssicherung: Mit dem Festaktzum 50. Jahrestag ihrer Gründung und der 5. Fachtagung präsentierte die dbb bundes-frauenvertretung sich am 19. und 20. Juni 2007in Berlin in Bestform.

Frauenpolitik mit Musik: Dyna-mische Rockklänge und eineDia-Schau, waren das erste,was die rund 150 Gäste zu hö-ren und zu sehen bekamen, dieam 19. Juni 2007 zum Festaktins dbb forum nach Berlin-Mit-te gekommen waren.

Der schwungvolle Auftakt , derin zahlreichen Momentauf-nahmen Arbeit und Engage-ment der dbb Frauenvertrete-rinnen dokumentierte, machteanschaulich, wo und bei wel-chen Ansprechpartnern dieBundesfrauenvertretung zwi-schen 1957 und 2007 für dieInteressen der Frauen gewor-ben und gestritten hatten.

„Dass wir heute dieses Jubi-läum feiern können, ist einehistorische Leistung vieler ein-

zelner Frauen, die sich zu-sammengeschlossen haben,um ihre Interessen gemeinsamzu verfolgen – sei es in der Ge-schäftsführung der dbbbundesfrauenvertretung oderals Frauenvertreterin in unse-ren Mitgliedsgewerkschaften“,Helene Wildfeuer, die seit1998 als Vorsitzende an derSpitze der dbb bundesfrauen-vertretung steht, machte in ih-rer Begrüßungsrede deutlich,dass in der dbb Frauenarbeitder vergangenen 50 Jahre vieleErfolge errungen und positiveEntwicklungen angestoßenwerden konnten. Sie ließ aberauch keinen Zweifel daran,dass tatsächliche Gleichstel-lung der Frauen – auch inner-halb des dbb – noch nicht er-reicht sei. Die dbb bundesfrau-

envertretung werde die Inter-essen der Frauen im dbb auchin Zukunft weiter gestaltenmüssen. Wobei dieses Engage-ment sich sowohl nach außenrichte, an die Politik, als auchnach innen in den dbb, in des-sen Gremien Frauen nach wievor unterrepräsentiert seien.

Zeitreise in die Frauenpolitik

Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen ging in seinemGrußwort an die Gäste desFestaktes, zu denen auch diegesamte dbb Bundesleitungzählte, auch direkt auf HeleneWildfeuers Kritik an der noch

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geringen Frauenquote inner-halb des dbb ein: Er unter-stütze die Forderung derFrauen, stärker in den Ent-scheidungsgremien des dbbvertreten zu sein und habedeshalb darauf hingewiesen,dass Frauen entsprechend ih-rem Anteil zum dbb Gewerk-schaftstag delegiert werdensollten.

Den Festvortrag hielt HeinerGeißler. Der CDU-Politikerwar von 1982 bis 1985Bundesminister für Jugend,Familie und Gesundheit undverstand es nicht zuletzt des-halb, das weite ThemenfeldFrau und Gesellschaft in einer

> Der ehemalige Bundesfamilienminister Heiner Geißler spannte in sei-ner Festrede einen weiten Bogen detailreicher Informationen über dasThemenfeld Frau und Gesellschaft.

> Wegbereiterinnen eines modernen Frauenbildes: Neben Bundesfamili-enministerin a. D. Ursula Lehr (2. von links) konnte Helene Wildfeuerfür die Podiumsdiskussion auch zwei ihrer Amts-Vorgängerinnen will-kommen heißen: Helga Schulz (ganz links) und Ulrike Holzmüller (ganzrechts) bereicherten die Diskussionsrunde auf dem Podium.

> Die amtierende Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung HeleneWildfeuer würdigte die in 50 Jahren dbb Frauenarbeit erzielten Erfolgeund entwickelte für die Zukunft Zielvorgaben.

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> dbb magazin | Juli/August 2007

formebenso kurzweiligen wie inter-essanten Rede zu beleuchten. Die Kernfragen der Frauen-und Familienpolitik in Vergan-genheit und Gegenwart stan-den auch im Mittelpunkt einesPodiumsgespräches: Moderiertvon der Journalistin CordulaTutt begaben sich HeleneWildfeuer und ihre Amtsvor-

gängerinnen Helga Schulz

und Ulrike Holzmüller auf

Zeitreise und diskutierten mit

dem ehemaligen Bundesfa-

milienminister Heiner Geißler

und seinen Amtsnachfolge-

rinnen Ursula Lehr (CDU,

1988 bis 1991) und Renate

Schmidt (SPD, 2002 bis 2005),

in deren Ressort „Frauen“ be-

reits eigenständig geführt

wurden. Die Positionen des

heutigen Bundesministeri-

ums für Familie, Senioren,

Frauen und Gesundheit über-

mittelte Eva Maria Welskop-

hochkarätige Fachvorträge undinteressante Diskussionen.

In diesem weiten Themenfeldwies die dbb bundesfrauenver-tretung dem Aufbau einer ei-genständigen Alterssicherungfür Frauen ganz besondere Be-deutung zu: „Schließlich sindes meist die Frauen, die auf-grund von Familienphasenzeitweise aus dem Erwerbsle-ben aussteigen“, gab HeleneWildfeuer zu bedenken. Diesschlage sich in niedrigeren Versorgungsanwartschaftennieder.

zu hoch ein“, kritisierte HeleneWildfeuer.

Auch aufgrund ihrer höherenLebenserwartung sei es fürFrauen besonders wichtig, sichrechtzeitig über das Thema Al-tersvorsorge zu informierenund die Auswirkungen daraufschon dann zu bedenken,wenn Familienphasen geplantwerden: „Die dbb bundesfrau-envertretung setzt sich dafürein, dass Vorsorgeprodukteentwickelt werden, die denspeziellen Bedürfnissen derFrauen gerecht werden.“ cri

Deffaa, die Leiterin der Abtei-lung Gleichstellung, die stell-vertretend für Bundesminis-terin Ursula von der Leyen zurFestveranstaltung gekommenwar.

Alterssicherung – sowichtig wie nie

Frauenpolitik blieb auch am20. Juni Tagesthema im dbbforum in der Friedrichstraße.Die 5. Frauenpolitische Fach-tagung, die sich dem Thema„Alterssicherung: Systeme er-halten – Herausforderungenannehmen“ widmete, bot

>

Nach Auffassung der dbbbundesfrauenvertretungmuss der Wert der Familien-arbeit in den einzelnen Syste-men besser als bislang aner-kannt werden, umso den ge-nerativen Beitrag zum Gene-rationenvertrag, den Frauendurch die Erziehung von Kin-dern leisten, angemessen zuwürdigen. Laut einer aktuel-len Studie habe aber gut einDrittel der Frauen kein Inter-esse am Thema Alterssiche-rung. „Die Frauen verdrängendas Problem und schätzen ih-re Versorgungsansprüche viel

> Die Teilnehmer der Podiumsrunde zum Thema Alterssicherung (vonlinks): Klaus Dauderstädt (stv. dbb Bundesvorsitzender), Anton Lieven(Unterabteilungsleiter im BMI), Annegret Kramp-Karrenbauer (saarlän-dische Ministerin für Inneres, Familie, Frauen und Sport), Helene Wild-feuer und Georg Recht (Abteilungsleiter im BMAS).

> Alterssicherung für Frauenbraucht einen neuen Stellen-wert. Das machte dbb ChefPeter Heesen in seinem Gruß-wort deutlich.

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> dbb magazin | Juli/August 2007

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t@cker„Wo bleibt das neue Beamtenrecht?“ fragt die aktuelle Aus-gabe des dbb jugend magazin t@cker, die als Doppelnummerfür Juli und August unter dem Titel „Schlau gegen Stau“ er-scheint. Die dbb jugend sieht Bund und Länder in der Pflicht,was die möglichst baldige Einführung moderner Dienstrechtefür die Beamten angeht. „Gleich nach dem Beschluss zur Fö-deralismusreform I, mit der die Kompetenzen im Laufbahn-,

Besoldungs- und Versorgungsrecht aufdie Länder undden Bund je-weils für ihre ei-genen Beamtin-nen und Beam-ten übergegan-gen waren, kün-digten Bund undmehrere Länderan, jetzt richtigloszulegen undentsprechendeGesetze auf denWeg bringen zuwollen. Bei dieserAnkündigung ist esbisher in vielen Fäl-len auch geblieben“,stellt Thomas Löwe,stellvertretender

Vorsitzender der dbb jugend, ernüch-tert fest und fordert: „Wir wollen endlich sehen, was Bundund Länder in Sachen Beamtenrecht jenseits von heißer Luftwirklich drauf haben!“ Neben den Überlegungen zur Dienst-rechtsreform bietet t@cker wieder allerlei Neuigkeiten ausder dbb jugend und ihren Mitgliedsverbänden. Die t@cker-story war zu Besuch bei der Verkehrslenkung Berlin, die fürfreie Fahrt in der Bundeshauptstadt sorgen. Außerdem gibtes in gewohnter Manier wieder viele tolle Gewinnspiele. Des-wegen: Direkt ansurfen unter www.tacker-online.de! �

Wahre Größen

Wird da etwa mit zweierlei Maß gemessen? Ganz klar ist in derEU-Richtlinie zur Haltung von Hähnchen geregelt, wie hoch die„Besatzdichte“ in den Ställen sein darf, dass ausschließlich Bo-denhaltung mit Einstreu gestattet ist, dass Ställe entweder mitautomatischer Lüftung (Klimaanlage!) versehen sein müssenoder ein „Offenstall“ (mit Fenstern!) bereitgestellt werden muss.Außerdem ist den Hähnchen ausreichend Bewegungsfreiheit zuofferieren, was sich positiv auswirkt auf deren Fitness und Ge-sundheit. Dass ergänzende Vorschriften bezüglich Licht, Futterund Stallklima einzuhalten sind und hohe Anforderungen an dasHaltungsmanagement stellen, versteht sich von selbst.

Bei Arbeitsräumen oder Büros hat die EU ganz andere Vorstellun-gen. Da reicht es aus, wenn eine ausreichende Höhe, eine ausrei-chende Grundfläche sowie ein ausreichender Luftraum zur Verfü-gung stehen. Ausreichend, das wissen wir aus der Schulzeit,kommt vor mangelhaft; aber sicherlich ist diese Assoziationfalsch, denn in Räumen, die kleiner als acht Quadratmeter sind,dürfen gar keine Arbeitsplätze eingerichtet werden. Wussten Siedas nicht? Trösten Sie sich, viele Kolleginnen und Kollegen im öf-fentlichen Dienst wissen das bis heute nicht. Übrigens: Das Büroder Bundeskanzlerin ist 140 Quadratmeter groß – aber das istnun wirklich kein Maßstab. Bahn-Chef Hartmut Mehdorn odersein Kollege Klaus Zumwinkel von der Post residieren dagegen indeutlich kleiner dimensionierten Quartieren, allerdings in Post-oder Bahntowern in Frankfurt, Berlin oder Bonn – ganz schönweit oben also und mit den besten Aussichten ... sm

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Berliner Medizinhistorisches Museum:

ZellteilungenMeisterdetektiv Hercule Poirot ist stolz auf sei-ne „kleinen grauen Zellen“, mit deren Hilfe erseine Kriminalfälle löst. Die Erkenntnis, dass dermenschliche Körper – Gehirn eingeschlossen –aus Zellen besteht, stammt allerdings wedervon ihm noch von seiner Schöpferin AgathaChristie, sondern beruht auf Erkenntnissen desBerliner Pathologen Rudolf Virchow. Was ausseinen „Zellteilungen“ geworden ist, lässt sichheute noch bestaunen. Ein Besuch im „BerlinerMedizinhistorischen Museum“ der Charitélohnt sich auch für Nicht-Mediziner.

> Im Rahmen einer bis zum 5. August präsentierten Sonderausstellunghaben sich namhafte Künstler mit dem Thema „Schmerz“ ausein-andergesetzt.

Donnerstag, 11. Mai 2007, wirsind mit Prof. Dr. ThomasSchnalke, Leiter des BerlinerHistorischen Museums derCharité, verabredet. EineSonderführung durch die Dau-erausstellung Pathologie er-wartet uns ebenso wie einGang durch die zurzeit präsen-tierte Sonderausstellung. „Ru-dolf Virchow dachte in Zellen“,erklärt Schnalke, „und das warfür die damalige Zeit ein abso-lutes Novum – vor allem, weiler in den Zellen etwas erkann-te, was ‚Krankheit‘ ausmacht.“Virchow, der bereits seit 1856an der Charité als erster Pro-fessor für Pathologie intensivsezierte und präparierte, mel-dete sich 1858 mit einer wis-

senschaftlichen Sensation zuWort: Der menschliche Körperbesteht aus Zellen, die diekleinsten Einheiten des Lebensbilden. Jedes Organ bestehtaus einem Zellverband, und je-de gesunde Zelle unterschei-det sich von einer kranken.Den Beweis dafür hat Virchowin Tausenden von Präparatenangetreten. Alle damals be-kannten Krankheiten doku-mentierte er in dichten Ver-laufsreihen, um sie Kollegen,Studenten und der Öffentlich-keit zugänglich zu machen.Ein Blick in die imposanteHörsaalruine des ehemaligenPathologischen Instituts lässtahnen, dass Virchows Vorle-sungen ein Muss für jeden an-

gehenden (und etablierten)Mediziner gewesen sind. DerHörsaal wurde gegen Ende desZweiten Weltkriegs zerstörtund notdürftig wiederherge-stellt. Seit Mitte der neunzigerJahre ist die Ruine „konser-viert“ und inzwischen ein Ortfür Wissenschaftskonferenzen,Lesungen, Konzerte, Vernissa-gen, Workshops oder (private)Feierlichkeiten geworden. EinFoto an einer Seitenwand zeigtdie ursprüngliche Bestim-mung: Virchow am Katheder,

vor ihm auf dem Präsenta-tionstisch Präparate aus seinerSammlung, im Auditoriumnicht Studenten, sondern ge-standene Medizinerkollegen.Thomas Schnalke führt uns ge-zielt durch die Dauerausstel-lung, die etwa 1 000 Präparateenthält. Insgesamt verfügt dasMuseum über knapp 10 000Objekte. 1901 waren es mehrals 23 000, die 1944 zum gro-ßen Teil vernichtet wordensind. Doch nach und nachkommen neue interessante

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> dbb magazin | Juli/August 2007

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> Museumsleiter Prof. Dr. Thomas Schnalke erklärte, wie die PräparateKrankheitsverläufe sichtbar machen.

> Info

Geöffnet ist das Berliner

Medizinhistorische Museum

der Charité – Charitéplatz 1,

10117 Berlin – dienstags bis

sonntags von 10.00 bis 17.00

Uhr, mittwochs bis 19.00

Uhr. Ab Herbst 2007 kann

die neue, wesentlich erwei-

terte Dauerausstellung be-

sichtigt werden, die den

Bogen über 300 Jahre Me-

dizingeschichte spannt. Sie

nimmt den Besucher mit

auf eine „Reise“ unter die

Haut.Weitere Infos unter:

www.bmm.charite.de

Präparate hinzu, denn immernoch wird in der Pathologie se-ziert, wenn auch unter stren-gen gesetzlichen Auflagen, diees zu Virchows Zeiten nichtgab. „Damals,“ erklärt Schnal-ke, „wurden fast 100 Prozent

der in der Charité verstorbe-nen Patienten seziert, heutesind es gerade mal 20 Pro-zent.“ Mehrfach erkundigt sichder Museumschef, ob er uns zuviel zumute, denn geplatzteMastdärme oder von Knochen-

ten sind den Besuchern nichtmöglich – bis auf eine Aus-nahme: Eine der Vitrinen ent-hält den Blinddarm des Reichs-präsidenten Friedrich Ebert,der 1925 an einem Blinddarm-durchbruch gestorben ist. sm

tuberkulose zerfressene Skelet-te sind nicht jedermanns Sache, obgleich dem Museumnichts ferner liegt, als Show-oder Gruseleffekte zu fördern.„Das Museum ist ein didakti-scher Ort,“ bekräftigt Schnalkeund führt Gunther von HagensLeichenspektakel als umstritte-nes Beispiel an.

Präsentiert wird im Medizinhis-torischen Museum zunächstdie normale Anatomie be-stimmter Organe, dann folgenPräparate des Organs in ver-schiedenen Stadien krankhafterVeränderung: Magengeschwür,Herzinfarkt oder Gehirntumorwerden erläutert, embryonaleFehlbildungen, zum Beispiel derAustritt des Gehirns aus derSchädelhöhle, eindrucksvoll do-kumentiert. Die ausgestelltenPräparate sind datiert und miteiner exakten Diagnose verse-hen. Rückschlüsse auf Patien-

> dbb magazin | Juli/August 2007

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Der Inhalt im Überblick:• Grundzüge des Beamtenrechts• Rechte und Pflichten• Laufbahnrecht• Praxis- und prüfungsrelevanteBeispiele aus der aktuellenRechtsprechung

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Das Beamtenrecht:Leitfaden für Praxis und Studium

NEUERSCHEINUNG

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Nein, Online-Stromkommt nicht über dasInternet ins Haus undwird kabellos zumKühlschrank gefunkt.Zumindest noch nicht.Trotzdem könnenStromkunden Geldsparen, wenn sie ei-nen Stromtarif wäh-len, dessen Kunden-verwaltung über dasInternet abgewickeltwird. Den Versorgernspart das Kosten, derPreisvorteil wird andie Kunden weiterge-geben. In Anbetrachtder anstehendenStrompreiserhöhun-gen kann das eine Al-ternative sein.

Die Idee geht zwar am Ansatzvon Bundeswirtschaftsminis-ter Michael Glos vorbei, dermit seinem Rat, den Strom-versorger zu wechseln, auchimplizierte, den Anbietern Ar-beit zu machen um damitden Unmut gegenüber derPreiserhöhung auszudrücken.„Die jüngste Entwicklung derStrompreise gefährdet dieWettbewerbsfähigkeit derWirtschaft und belastet dieprivaten Haushalte“, wetterteder Minister im Juni. „Des-halb ist mein Appell: Verglei-chen Sie Stromtarife, undwechseln Sie zu dem für Siegünstigsten Anbieter.“ Sokönne man der Bundesregie-rung helfen, den Wettbewerbauf dem Strommarkt richtigin Gang zu bringen.

Zur Begründung für die Preis-aufschläge hatten die Strom-versorger „erhöhte Strombe-zugskosten“ angegeben. In

Wirklichkeit dürfte aber aucheine Rolle spielen, dass am30. Juni 2007 die Bundestarif-ordnung Elektrizität ausgelau-fen ist. Jetzt müssen dieStromversorger Preiserhöhun-gen nicht mehr von den Wirt-schaftsministerien der Ländergenehmigen lassen. Die Aufhe-bung soll für mehr Wettbe-werb sorgen.

An mehr Wettbewerb glaubtauch die Bundesnetzagenturund hat den großen Versor-gern E.on die Stromnetzent-gelte um 16 Prozent und RWEWestfalen Weser Ems umzehn Prozent gekürzt. EnBW,RWE und Vattenfall hattenbereits vorher Abstriche hin-nehmen müssen. Damit sol-len privaten Kunden durch-schnittliche Strompreissen-kungen von rund acht Pro-zent ins Haus stehen.

Politische Vorgaben ...

Die noch ausstehenden regio-nalen Versorgernetze sollenfolgen, daran arbeite seineBehörde mit Hochdruck, sag-te Agenturchef Mathias Kurthim Juni 2007. Ziel sei es, diePreise für Strom und Gas inden nächsten zehn Jahrenschrittweise zu senken.

Fraglich bleibt, ob die Erspar-nis wirklich beim Kunden an-kommt. Skeptisch sind nichtnur die Verbraucherzentralen,sondern auch Politiker wieBundesumweltminister Sig-mar Gabriel. Dieser hatte dieEnergiekonzerne im Juni2007 davor gewarnt, ihreEmissionsrechte ab 2008 für

>

> Vattenfall Kraftwerk in Berlin: Der Konzern war in die Kritik der Verbraucherschützer geraten, nachdem er imZuge einer angekündigten Strompreiserhöhung nicht nur die Tarife umbenannt, sondern auch irreführende An-gebote gemacht hatte. So wurde der Wechsel in einen Tarif mit Haushaltsschutzbrief beworben, obwohl derKonzern auch günstigere Tarife bietet.

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> Wie kommt der Ökostrom ins Haus?

Haben Sie sich schon gefragt, wie der bestellte reine Öko-strom überhaupt in die Steckdose kommt? Die ernüchtern-de Antwort ist: gar nicht. Der Strom ist überall gleich, erbesteht aus der Einspeisung verschiedener Stromarten vonverschiedenen Versorgern, also Strom aus Wind- und Was-serkraft, Atomkraft, Solar oder Kohle.

Wird aber in Deutschland mehr Ökostrom nachgefragt,steigert das auch den Anteil von Ökostrom an der gesam-ten Energiegewinnung. Auch wenn die Vorstellung, dasstrotz Biosiegel auch weiterhin ein großer Anteil Atom-strom durch die Kaffeemaschine fließt, nicht schön ist,macht es also Sinn für die Umwelt, Ökostrom zu kaufen.

Stromversorgung:

Geld sparen mit Online-Strom

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> dbb magazin | Juli/August 2007

Strompreiserhöhungen zumissbrauchen. Die Erzeugerhätten ihre Emmissionsberech-tigungen in der ersten Han-delsperiode kostenlos erhaltenund trotzdem Strompreiserhö-hungen einbezogen. In derRheinischen Post bezifferteGabriel die Sondergewinne derKonzerne mit vier bis sechsMilliarden Euro.

Das Ziel des Emissionsrechte-handels ist es, grob umrissen,

eine Reduktion von Schadstof-fen zu erreichen. Zu diesemZweck gibt der Staat handelba-re Emissionszertifikate an diebetroffenen Betriebe aus, diezum Ausstoß einer bestimm-ten Menge eines Schadstoffsberechtigen. Im Zeitverlaufgibt der Staat immer wenigerneue Zertifikate aus, um die er-zeugten Schadstoffmengenkontinuierlich zu verringern.Die Zertifikate werden knap-per, können aber zwischen denBetrieben frei gehandelt wer-den. Der Preis wird dabeimarktwirtschaftlich durch An-gebot und Nachfrage be-stimmt. Seit Einführung desEmissionshandels haben sichdie Strompreise aber deutlicherhöht, was insbesondere dieStromversorger trotz Gratiszu-teilung der Zertifikate mit demEmissionshandel begründen.

... für komplexe Materie

Der Deutsche Strommarktbleibt trotz aller politischenBemühungen komplex und un-durchsichtig. Dem Kundenbleibt nur, genau zu verglei-chen.

Wer das Internet nutzt, kannauch bei den Strompreisensparen. Einerseits gibt es

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zahlreiche Internetseiten wie zum Beispiel www.verivox.de, die Kunden dabeiunterstützen, für Ihren indivi-duellen Stromverbrauch undihren Wohnort den günstigs-ten Stromanbieter zu finden.Nach der Eingabe der Datenzeigt der Stromrechner als er-ste, günstigste Einträge meistso genannte Vorkasseverträ-ge: Hier sind die Abschlags-zahlungen für einen Monat,ein Quartal oder ein Jahr imVoraus zu entrichten. DieFrist der Vorauszahlung be-einflusst den Arbeitspreis: Je länger Sie im Voraus zah-len, desto geringer ist der Arbeitspreis.

Die Vorauszahlungen werdenauf der Jahresrechnung mitden tatsächlichen Ver-brauchskosten verrechnet.

Eine andere Möglichkeit sindOnline-Pauschaltarife: Werseinen Stromverbrauch ge-nau kennt und davon aus-geht, dass er sich im Jahres-verlauf nicht deutlich nachoben oder untern verändert,kann damit günstig fahren.Flexstrom zum Beispiel bieteteinen kleinfamilientypischenJahresverbrauch von 3 600 Ki-lowattstunden derzeit für535 Euro an. Daneben wirdeine feste Grundgebühr erho-

ben, der Paketpreis und dieGrundgebühr für ein Jahrsind im Voraus zu zahlen.

Vergleichen lohntsich

Der Paketpreis ist allerdingsauch dann in voller Höhe zuentrichten, wenn der tatsäch-liche Verbrauch unter der ge-kauften Menge liegt: Wirdweniger verbraucht, verfälltein etwaiges Guthaben. JedeKilowattstunde über der ein-gekauften Menge wird zumMehrpreis extra abgerechnet.

In der Preisrangfolge kom-men danach meist lokale Ver-sorger mit ihren unterschied-lichen Tarifen. Je nachBundesland und Wohnortstellt sich dann zum Beispielheraus, dass oft nicht einmalder Anbieter gewechselt wer-den muss, um günstigerenStrom zu beziehen, sonderndass bereits ein Tarifwechselbeim gewohnten VersorgerGeld spart. Der Wechsel kannonline oder schriftlich vorge-nommen werden. Oft liegendiese Angebote preislich sogar unter den Offerten gel-ber, grüner oder sonstwie ge-färbter Wettbewerber, diesich selbst aggressiv als diegünstigsten Anbieter anbie-dern. br

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> Stiftet Unruhe bei den Strom-versorgern: Bundeswirt-schaftsminister Michael Glos.

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> Anbieterwechsel? – Bloß keine Angst!

Aktuellen Studien zur Folge wechseln nur wenige Kundenihren Stromanbieter: Aus Angst vor Stromausfall oder un-durchsichtiger Firmenbürokratie. So wird bares Geld ver-schenkt, denn der Wechsel funktioniert reibungslos undbringt keinerlei Risiken mit sich. Ist der passende Anbietergefunden, schließt der Kunde einfach einen Vertrag ab undnach wenigen Wochen wird die Stromversorgung umge-stellt. Der alte Vertrag muss nicht extra gekündigt werden,das regelt der neue Versorger. Es gibt auch keine Ausfall-zeiten und Übergangsfristen, denn für die Energieversor-ger besteht die gesetzliche Pflicht, jeden Haushaltskundenmit Energie zu versorgen. Auch der „neue“ Strom fließtüber das vorhandene Stromnetz, der Zähler muss nichtverändert werden. Der neue Anbieter speist lediglich denverbrauchten Strom des Neukunden in das allgemeineStromnetz ein und zahlt dem lokalen Netzbetreiber dafürein so genanntes Durchleitungsentgelt. Der Kunde be-merkt von all dem nichts, außer, dass er nach Ablauf desAbrechnungszeitraumes eine niedrigere Stromrechnungvom neuen Anbieter erhält.

> Was kostet Strom wirklich?

Nur rund 24 Prozent des Gesamtentgelts zahlt der Strom-kunde letztlich für den Strom. Rund 38 Prozent kostet zumBeispiel das Netzentgelt, das die großem Netzbetreiber fürTransport und Verteilung des Stroms erheben. 37 weitereProzent werden für Steuern und Abgaben fällig. Und amEnde wollen die Stromanbieter ja auch noch etwas verdie-nen.

Im bundesweiten Vergleich müssen für 4 000 KWh derzeitfaktisch zwischen 660 Euro (TelDaFax Energy, Vorkasse)und 993 Euro (Energiedienst Ökostrom) gezahlt werden.

Seit dem Jahr 2000 hat sich Strom für Privatkunden übri-gens je nach Versorger um bis zu 55 Prozent verteuert –die neueste Preiserhöhung noch nicht eingerechnet. Ge-messen am Verbraucherpreisindex verteuerte sich Stromnach Angaben des statistischen Bundesamtes insgesamtallerdings nur geringfügig.

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Auslandspraktikum bei der Deutschen Botschaft in Managua:

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Nach einer über 18-stündigenAnreise erreichte ich im Sommer2000 Managua, die Hauptstadtvon Nicaragua. Ob ich jetzt wohlmit einer mit Fähnchen be-schmückten Limousine fahrendarf? Nein, ein einfacher weißerGeländewagen eignet sich fürdie dortigen Straßenverhältnissebesser. In meiner Unterkunft an-gekommen, wollte ich dann nurnoch ins Bett. Doch dann kamauch schon die erste Überra-schung: Ich musste mir meinZimmer teilen. Ameisen, Kakerla-ken und Salamander waren mei-ne Mitbewohner! Ich habe michschnell an sie gewöhnt und michim Verlauf der folgenden sechsWochen gut mit ihnen arran-giert. Ich ließ sie in Ruhe und sieärgerten mich nicht!

Während meiner Zeit in Nicara-gua wurde ich in allen Arbeitsbe-reichen, die eine Botschaft bietet,eingesetzt. So begann ich zu-nächst in der Verwaltung, zu de-ren Bereich neben der Planungund Durchführung aller bau-lichen Maßnahmen auf dem Bot-schaftsgelände sowie in der Resi-denz des Botschafters auch dieRegistratur und die Zahlstellezählen.

Münchner Musi ...

Das Kultur- und Pressereferat –als eigenständige Abteilung ne-ben der Verwaltung – beschäftigtsich im besonderen Maße mitÖffentlichkeitsarbeit. Hierzuzählt die Förderung deutsch-ni-caraguanischer Beziehungen,ausgedrückt durch Projekte wieder deutsch-nicaraguanischenSchule oder verschiedenen Sti-

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pendienprogrammen. Weiterwerden hier Veranstaltungen wiedie Vorstellung des „Berichtes zurhumanitären Entwicklung der la-teinamerikanischen Staaten“ ge-plant oder selbst veranstaltet.Kurios: Das Konzert von Trompe-tenspielern aus München!

Ich wirkte selbst an der Organisa-tion solcher Veranstaltungen mit,nahm später an diesen Treffenteil und berichtete der Botschaftdarüber. Darüber hinaus statteteich der deutsch-nicaraguani-schen Schule einen Besuch abund nahm an den Auswahlge-sprächen in der örtlichen Univer-sität für deutsche Stipendienpro-gramme teil.

... und Visawesen

Die nächste Woche verbrachteich in der Arbeitseinheit Rechts-und Konsularangelegenheiten,die sich sehr intensiv mit denProblemen einzelner Bürger Ni-caraguas beschäftigt, seien esDeutsche oder Nicaraguaner. DieBotschaft hat für solche Fälleviermal die Woche Besuchszeit,in deren Rahmen sich Bürger mitihren Belangen an die Botschaftwenden können. In aller Regelhandelt es sich dabei um Visa-Angelegenheiten, Geburtsurkun-den-, Heiratsurkunden- und Pass-ausstellungen. Bei der Neuaus-stellung dieser Dokumente wirdübrigens auch immer gleich ge-prüft, ob es sich um eine zur

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Fahndung ausgeschriebenen Per-son handelt und gegebenenfallsdie deutschen Behörden infor-miert. Mir selbst ging leider kein„dicker Fisch“ ins Netz! Stattdes-sen beschäftigte ich mich auchmit dem Katastrophenregister, indas sich alle in Nicaragua ansäs-sigen Deutschen freiwillig eintra-gen lassen können, damit dieBotschaft im Unglücksfall ihreAufenthaltsorte kennt.

Wenig luxuriöser Knast

Die Botschaft setzt sich auch fürin Nicaragua inhaftierte Deut-sche ein: Mitarbeiter besuchensie regelmäßig und versorgen siemit Briefen und Geld von zu Hau-se. Und Geld brauchen sie drin-gend, denn die Versorgung inden Gefängnissen ist miserabel.Ich habe zwei inhaftierte Deut-sche besucht und konnte mir vonden erschreckenden Verhältnis-sen vor Ort ein eigenes Bild ma-chen. Deutsche Strafvollzugsan-stalten sind dagegen purer Lu-xus! Konkret wurde währendmeiner Arbeit in Nicaragua eindeutsches Ehepaar in Untersu-chungshaft genommen. Der Ver-dacht: Fälschung und Verkaufvom Kfz-Kennzeichen. In diesemFall haben wir Hilfe geleistet undversucht, Angehörige ausfindigzu machen, um die Kosten zu tra-gen.

Eine weitere Arbeitseinheit be-fasst sich mit der wirtschaft-lichen Zusammenarbeit zwi-schen Deutschland und Nicara-gua. Sie unterstützt zum einendeutsche Firmen, die sich in Nica-

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ragua niederlassen wollen. Manstellt für sie Verbindungen zu ni-caraguanischen Behörden und zurdeutsch-nicaraguanischen Han-delskammer her und informiertsie über Arbeitsmöglichkeitenund -bedingungen in Nicaragua.

Wirtschaftshilfe für die Armen

Zum Ressort Wirtschaft gehörenauch alle Aktivitäten des Bereichs„Wirtschaftliche Zusammenar-beit“. Hier wird zum Beispiel überdie Verwendung von Nahrungs-mittel- und EU-Hilfen nach Katas-trophen entschieden. Um be-sonders effizient zu arbeiten, wirdgroßer Wert darauf gelegt, beidieser Tätigkeit mit anderen di-plomatischen Vertretungen inner-halb Nicaraguas zusammenzuar-beiten. Es kommt zu einem Erfah-rungsaustausch und in der Regelzu Beschlüssen über eine gemein-same Vorgehensweise bei be-stimmten Projekten. Im Rahmenvon Kleinstprojekten hat die Bot-schaft die Möglichkeit, finanzielleUnterstützungen zu gewähren.So wurden im Jahr 2000 fünfzehnverschiedene Maßnahmen bezu-schusst, die sich in der Regel im-mer an die ärmste Schicht der Be-völkerung richten. Ich habe michin diesem Ressort mit der Bewilli-gung von diversen Kleinstprojek-ten, deren Abrechnungen und Be-suchen beschäftigt. Daneben be-stand meine Aufgabe in der Kon-taktpflege zu örtlichen Institutio-nen wie beispielsweise derdeutsch-nicaraguanischen IHK.

Christian Jäkel

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> Die deutsche Botschaft in Nicaragua unterstützt unter anderemKleinstprojekte der Wirtschaftsentwicklung, um den Ärmsten der Armen neue Lebensperspektiven zu eröffnen.

> Christian Jäkel arbeitet als wis-senschaftlicher Mitarbeiter amLehrstuhl für InternationalesManagement der KatholischenUniversität Eichstätt-Ingolstadt.

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weitreichende Verbesserun-gen bei Entgelt und Arbeitszeitein.Hauptvorstand und Tarifkom-mission forderten den Arbeit-geber Deutsche Bahn AG auf,der GDL in den Tarifverhand-lungen am 19. Juli 2007 in Ber-lin ein verhandlungsfähigesAngebot vorzulegen. Für denFall, dass die Arbeitgeberseiteihre Verweigerungshaltungbeibehalte, sprachen sichHauptvorstand und Tarifkom-mission dafür aus, die Ur-

gen Verfügungen zur Unterlas-sung von Streiks aufgehoben.Am 17. Juli veröffentlichte dieGewerkschaft einen „OffenenBrief des Fahrpersonals der DB“an den VorstandsvorsitzendenHartmut Mehdorn. In demSchreiben heißt es: „Wenn Sieunsere berechtigten Interessenund Forderungen nicht endlichangemessen würdigen und auf-greifen, erzwingen wir unsereVerhandlungen eben mit demMittel, das uns verfassungs-rechtlich eingeräumt ist.“ �

abstimmung einzuleiten. BeideGremien lehnten es ab, den vonGDBA und Transnet bereits er-zielten Tarifabschluss zu über-nehmen. Am 14. Juli hatte dasArbeitsgericht Mainz die gegendie GDL erwirkten einstweili-

Forderung bekräftigtDie Gewerkschaft DeutscherLokomotivführer (GDL) hat vorder nächsten Tarifrunde ihreForderung nach einem eigen-ständigen Tarifvertrag für dasFahrpersonal bekräftigt. Dieswar das Ergebnis einer gemein-samen Sitzung des Hauptvor-standes und der Tarifkommis-sion der GDL am 16. Juli 2007 inFrankfurt am Main. Darüberhinaus setzt sich die GDL für

> GDL

> Manfred Schell,Vorsitzender der GDL

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Gewerkschaftstag: Bundesleitung wiedergewählt

Der 16. Steuer-Gewerkschaftstag der Deutschen Steuer-Gewerk-schaft (DSTG) am 25. und 26. Juni 2007 in Chemnitz hat mit sei-nem Motto „Starke Steuerverwaltung – sichere Staatsfinanzen“den Stellenwert der Steuerverwaltung im Staatsgefüge unterstri-chen. Der wiedergewählte Bundesvorsitzende Dieter Ondracek sag-te: „Die Politik braucht zum Gestalten Geld, viel Geld und die Steu-erverwaltung beschafft dieses Geld.“ Wenig Verständnis hätten dieBeschäftigten deshalb für die Nullrunden, Arbeitszeitverlängerun-gen und diversen Kürzungen der vergangenen Jahre. Ondracek kri-tisierte die Steuergesetzgebung – nicht nur wegen der Flut vonSteuerrechtsänderungen, sondern auch, weil viele neue gesetzlicheBestimmungen die Steuerungerechtigkeit weiter verstärkten.Neben Ondracek, der mit überwältigender Mehrheit wiederge-wählt wurde, wurden auch seine Stellvertreter Thomas Eigenthaler,Manfred Lehmann, Anne Schauer und Helmut Overbeck sowie diebeiden Rechnungsprüfer Jürgen Hollenberg und Karl Meyer in ihrenÄmtern bestätigt. �

> DSTG

Solider Mehrwert für Beschäftigte

Der neue Tarifvertrag für134.000 Beschäftigte der Deut-schen Bahn AG ist, wie die Ver-kehrsgewerkschaft GDBA am 9.Juli 2007 mitteilte, unter Dachund Fach. Die GDBA und die Ge-werkschaft Transnet hatten sichmit den Arbeitgebern darauf ge-einigt, dass die Einkommen ab1. Januar 2008 um 4,5 Prozentangehoben werden. Zusätzlichwird ein Einmalbetrag in Höhevon 600 Euro bezahlt. Die Lauf-zeit beträgt 19 Monate, damitgilt der neue Tarifvertrag biszum 31. Januar 2009. Sicherge-stellt wird zudem, dass jeder Ar-beitnehmer bis zum Ende der

Laufzeit des Tarifvertrages min-destens 1.600 Euro erhaltenwird. Damit sei eine sozialeKomponente gewährleistet, sodie GDBA.

„Das zähe Verhandeln hat sichgelohnt, die massiven Warn-streiks quer durch alle Beschäf-tigtengruppen haben ihre Wir-kung nicht verfehlt“, stellte

GDBA-Chef Klaus-Dieter Hom-mel in Berlin fest. Mit dem Ab-schluss sei ein „solider Mehr-wert für die Menschen bei derBahn vereinbart worden“. Damitsei es beiden Gewerkschaftengelungen, die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter an den gutenErgebnissen der Bahn teilhabenzu lassen, die letztlich durchden Einsatz der Beschäftigtenerwirtschaftet wurden.Die demDB Konzern zugewiesenen Be-amtinnen und Beamten werdendie im Rahmen des Entgeltab-schlusses 2007 vereinbarte zu-sätzliche Erfolgsbeteiligungebenfalls erhalten, teilte dieGDBA am 17. Juli 2007 mit. �

> GDBA

> Klaus-Dieter Hommel,Bundesvorsitzender der Verkehrsgewerkschaft GDBA

Lehrer-Mobbing im Internet „beängstigend“

Simulierte Hinrichtungen, Por-nomontagen, Drohungen –

> DPhV

> Heinz-Peter Meidinger,Bundesvorsitzender des DPhV

das Mobbing von Lehrern imInternet nimmt nach Angabendes Deutschen Philologenver-bandes (DPhV) „beängstigen-de Ausmaße“ an. „Inzwischengibt es in Deutschland wohlkeine weiterführende Schulemehr, die nicht schon negativeBekanntschaft mit dieser neu-en Tendenz, Lehrer anonym im

Internet zu mobben, gemachthat“, sagte der DPhV-Bundes-vorsitzende Heinz-Peter Mei-dinger am 11. Juni 2007 in Ber-lin. Er forderte, auf Betreiberentsprechender Internetporta-le und Chatforen Druck auszu-üben, damit diffamierende In-halte gesperrt würden. �

> Altenfeindliche Pläne

Als „altenfeindlich“ hat der Seniorenverband BRH Pläne ausKreisen der CDU/CSU bezeichnet, die Beiträge zur Pflegeversi-cherung im Rahmen der anstehenden Reform anzuheben undzum Ausgleich Beiträge zur Arbeitslosenversicherung abzusen-ken. Dies liefe darauf hinaus, die in den vergangenen Jahren oh-nehin über Gebühr belasteten Rentner und Pensionäre erneutzusätzlich zur Kasse zu bitten, erklärte der BRH am 11. Juni2007. Die verantwortlichen Politiker wurden aufgefordert, denGrundsatz der sozialen Gerechtigkeit nicht aus den Augen zuverlieren. �

Besoldungserhöhungdurchgesetzt

Bei einem Spitzengespräch mitMinisterpräsident EdmundStoiber und FinanzministerKurt Faltlhauser hat der Bayeri-sche Beamtenbund (BBB) am12. Juni 2007 einen Durch-bruch erzielt. Wie BBB-Vorsit-zender Rolf Habermann mit-teilte, wurde eine Besoldungs-erhöhung von drei Prozent ab1. Oktober 2007 für Beamteund Versorgungsempfängersowie eine entsprechende Erhöhung der Anwärtergrund-beträge vereinbart. Gleichfallserreicht wurde eine Erhöhungdes Familienzuschlags für Beamtinnen und Beamte ab dem dritten Kind um jeweils50 Euro ab 1. Oktober 2007. �

> Bayerischer Beamtenbund (BBB)

> Rolf Habermann, Vorsitzender des BayerischenBeamtenbundes (BBB)

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> dbb magazin | Juli/August 2007

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Der Stellenwert der beruflichen Bildung, die Frage der doppeltenAbiturientenjahrgänge in Deutschland von 2007 bis 2014 unddie Ergebnisse des zweiten Teils der Potsdamer Lehrerbelas-tungsstudie waren Themen, die in einem länderoffenen Ge-spräch der Lehrergewerkschaften mit der Kultusministerkonfe-renz (KMK) am 14. Juni 2007 in Berlin von Seiten des dbb zurSprache gebracht wurden. Der dbb war vertreten durch den Vor-sitzenden der Expertenkommission Schule, Bildung und Wissen-schaft des dbb und Vorsitzenden des VBE, Ludwig Eckinger, unddie Vorsitzenden der Lehrergewerkschaften Berthold Gehlert fürden BLBS, Heinz-Peter Meidinger für den DPhV, Albert Obert fürden VDR und Wolfgang Kehl für den VLW. �

> Lehrerberuf nicht schwächen

Vor einem „finanzpolitisch motivierten Generalangriff“ auf dieLehrerprofession hat der Bundesvorsitzende des Verbandes Bil-dung und Erziehung (VBE), Ludwig Eckinger, gewarnt. „Wer Bil-dung ständig als Zukunftsinvestition im Munde führt und gleich-zeitig die öffentliche Bildung kaputt spart, täuscht die Öffentlich-keit auf Kosten der Lehrerinnen und Lehrer“, sagte Eckinger am16. Juni 2007 auf dem Deutschen Lehrertag 2007 in Leipzig. Dietraditionelle Veranstaltung des VBE stand diesmal unter demMotto „Fit für den Lehrerberuf – Pädagogische Profession im 21. Jahrhundert“. „Die Aufwertung von Bildung und Erziehung istohne die Aufwertung des Lehrerberufes nicht zu packen“, sagte Eckinger. �

Hessentag in Butzbach

Zum ersten Mal präsentierte sich in diesem Jahr der dbb hessenauf dem zehntägigen Hessentag. Zusammen mit täglichen sich ab-wechselnden Mitgliedsgewerkschaften und -verbänden informier-te die dbb Landesleitung die Besucher insbesondere zu der geradeerst mit der Landesregierung ausgehandelten Gehaltserhöhung zubeamten- und tarifrechtlichen Fragen und bot eine Berechnungdes Pensionssatzes an. Fast 5 000 gut gefüllte Informationstaschenwurden dem dbb hessen fast aus den Händen gerissen. Landes-vorsitzender Walter Spieß zog ein positives Resümee des Engage-ments am Hessentag: „Wir hatten es hier zwar nicht unbedingt nurmit Fachpublikum zu tun, aber die Reaktion darauf, dass der dbbsich in dieser Form präsentiert, zeigt, dass die Bürger dieses Landesan soliden Informationen über unsere Arbeit und den öffentlichenDienst interessiert sind.“ �

> dbb hessen

> Gespräch mit KMK

Vertreterversammlung –Folz wiedergewählt

Auf der 22. ordentlichen Vertre-terversammlung des dbb saaram 14. Juni 2007 in Bosen habendie 140 Delegierten Artur Folz er-neut zum Landesvorsitzendengewählt. Folz erhielt 98 Prozentder Stimmen. Zu seinen Stellver-tretern wurden Ewald Linn, JuttaFellinger, Brunhilde Puhar undBarbara Schönecker-Müller ge-wählt. Folz sagte, nach zwei Jah-ren ohne Besoldungsanpassungund einer „äußerst mageren Ein-malzahlung“ zum 1. Juli 2007bleibe die Forderung des dbbnach einer linearen Anhebungder Bezüge um 2,9 Prozent zum1. Januar 2008 für die Beamten-schaft bestehen. Folz bot der

Innenministerin und dem Lan-desparlament einen konstrukti-ven Dialog über die zukünftigeAusgestaltung des öffentlichenDienstes an. Am 26. Juni einig-ten sich der dbb saar undInnenministerin AnnegretKramp-Karrenbauer auf 2,9 Pro-zent Besoldungserhöhung fürLandes-, Kommunalbeamteund Versorgungsempfänger ab1. April 2008. Der dbb saarsprach von einem „Teilerfolg“. �

> Artur Folz, Bundesvorsitzender des dbb saar

Gewerkschaftstag: Maik Wagner bleibtLandeschef

Die Delegierten des 5. Landes-gewerkschaftstages des dbbbeamtenbund und tarifunionsachsen-anhalt haben am 27. Juni 2007 den VorsitzendenMaik Wagner für weitere fünfJahre im Amt bestätigt. Bei derWahl erhielt der 38-Jährige 97 Prozent der Stimmen. Zu Vi-ze-Vorsitzenden wurden Hart-mut Schaefer, Uwe Bülau, Wolf-gang Ladebeck, Mario Arlt undUlrich Stock gewählt.

Wagner forderte die Politiker zueinem offenen Dialog über dieFortentwicklung des Dienst-rechts in Sachsen-Anhalt auf.Ziel müsse ein Dienstrecht sein,das im Einklang mit dem politi-schen Auftrag des Staates, denErwartungen der Bürger undden berechtigten Interessen derBeschäftigten stehe. „Bei derBesoldung darf Sachsen-Anhaltauch in Zukunft nicht dasSchlusslicht sein. Die gestriche-ne Sonderzahlung haben wirdeshalb aus unseren Köpfennoch lange nicht gestrichen“,sagte Wagner. �

> dbb sachsen-anhalt

> Maik Wagner,Vorsitzender des dbb sachsen-anhalt

> dbb saarland

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> dbb magazin | Juli/August 2007

DDaass WWeetttteerr hhäättttee nniicchhttbbeesssseerr sein können, als Bundes-präsident Horst Köhler im Mai2007 mit einigen seiner Patenkin-der aus den neuen Bundesländernund deren Familien einen Tag ineinem Leipziger Freizeitpark zu-brachte. Ob der „Patenonkel“ dieNamen der rund 500 anwesendenPatenkinder weiß, mag dahinge-stellt bleiben, hat er doch insge-samt rund 74 000 Patenkinderqua Amt unter seine Fittiche ge-nommen. Diese Tradition geht aufden ersten BundespräsidentenTheodor Heuss zurück, für dassiebte oder ein später geborenesKind einer Familie die Patenschaftzu übernehmen. Seit seinemAmtsantritt hat Horst Köhler be-

reits die Patenschaft über 1 900Kinder übernommen. Er selbstkam übrigens auch als siebtes vonacht Kindern zur Welt.

SSoollcchh pprroommiinneennttee WWeerr--bbeerr ssiinndd sseelltteenn.. Mehrere Wo-chen waren Dortmunder Polizei-beamte beim G8-Gipfel in Meck-lenburg-Vorpommern eingesetzt,um das Sicherheitskonzept rundum das informelle Treffen der Re-gierungschefs auf dem Gut „Ho-hen Luckow“ vorzubereiten. DieKinder der Pächterfamilie erhiel-ten als kleines „Schmerzensgeld“für die Polizeipräsenz T-Shirts mitdem Logo der Ruhrgebietsmetro-pole und dem Rückenaufdruck„Polizei Dortmund – 110“. Am6. Juni 2007 trafen sich die Staats-und Regierungschefs auf demGut. Die Kinder der Pächterfamiliewarteten in ihren neuen T-Shirtsauf die prominenten Gäste. Of-fensichtlich gefiel das Outfit auchAngela Merkel und George W.Bush, die drei der Kinder nach vor-

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ne holten. Die Bilder vom Dort-munder Polizeishirt gingen umdie Welt.

DDoonn MMaarrccoo hielt regelmäßigauf einem Friedhof in Palermo dieTotenmessen für Verstorbenewohlhabender Familien. Die ei-gentlich zuständigen Seelsorgerüberließen dem Amtskollegen dasFeld gern, weil er stets erklärte,ein guter Freund des Verstorbe-nen gewesen zu sein, dem er dieletzte Ehre erweisen wolle. ZumAbschluss der Trauerfeiern riefDon Marco regelmäßig zu Spen-denaktionen auf, und Begleiterdes Priesters sammelten die zumTeil großzügig bemessenen Spen-dengelder sofort ein. Ein Trauer-gast schöpfte jedoch Verdachtund fragte bei der Hilfsorganisati-on nach, die die Spenden erhaltensollte. Dort war nie Geld einge-gangen, und weitere Nachfor-schungen ergaben, das der Mannim schwarzen Talar kein Priester,sondern ein Betrüger war, der sei-ne Opfer aus den Todesanzeigenin den Zeitungen auswählte. Ertrat immer nur dann in Aktion,wenn es hieß, dass die Trauergäs-te statt Blumen mitzubringen lieber für eine gute Sache spen-den sollten.

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IInn eeiinneemm GGrrooßßeeiinnssaattzz vonPolizei, Feuerwehr und Vete-rinäramt ist es gelungen, dreiSchweine in einen artgerechtenTransporter umzuladen, die auseinem kommunalen Tierpark imRuhrgebiet zu einem Bauern ge-bracht werden sollten. Derzunächst benutzte Anhänger amGemeinde-Kombi erwies sichnämlich als nicht ausbruchsicher.In Höhe des AutobahnkreuzesRecklinghausen hatte ein Schwein

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es geschafft, sich durch die Planezu beißen und war auf die Auto-bahn gesprungen. AufmerksameAutofahrer stoppten das Ge-spann, fingen das Schwein einund wuchteten es in den Kombi.Zwei inzwischen eingetroffeneStreifenwagenbesatzungen hat-ten dann erhebliche Mühe, diebeiden Schweine im Anhänger ander Flucht zu hindern. Die zur Un-terstützung herbeigerufene Feu-erwehr Recklinghausen rückte mit17 Feuerwehrleuten an und kühl-ten die Schweine mit dem Was-serschlauch erst einmal so gründ-lich ab, dass im Kombi eine ArtBassin entstand. Dann wurde derAnhänger soweit gesichert, dassin Begleitung von Polizei und Feu-erwehr die Fahrt bis zur nächstenAnschlussstelle fortgesetzt wer-den konnte. Dort stießen fünf An-gestellte des Veterinäramtes derStadt Recklinghausen hinzu, diesich fachmännisch um die Tierekümmerten und sie in einen ord-nungsgemäßen Schweinetrans-portanhänger verluden. So konntedie Fahrt zum Bauernhof schließ-lich stressfrei fortgesetzt werden.Während der Aktion auf der Auto-bahn hatte sich ein drei Kilometerlanger Stau gebildet. EventuelleGesetzesverstöße beim kommu-nalen Schweinetransport werdennoch geprüft. �

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