SAISON 2020/21 pro arte · Niccolò Paganini Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6 Johannes Brahms...

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1 pro arte Das Magazin SAISON 2020/21 TEODOR CURRENTZIS & musicAeterna ORCHESTRA IN RESIDENCE London Philharmonic Orchestra ABO-ZYKLEN 2020/21 Alle Infos zu den neuen Abonnements

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1

pro arte

Das Magazin

SAISON 2020/21

TEODOR CURRENTZIS

& musicAeterna

ORCHESTRA IN RESIDENCE

London Philharmonic Orchestra

ABO-ZYKLEN 2020/21

Alle Infos zu den neuen Abonnements

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ES SCHWINDEN

JEDES KUMMERS

FALTEN, SOLANG DES

LIEDES ZAUBER

WALTEN.

Friedrich von Schiller

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3Orchestra in Residence

Liebe Konzertgäste,

in der Pro Arte-Saison 2020/21 trifft Neues auf Altbewährtes: Zum einen hat sich das äußere Erscheinungsbild unserer Konzertreihe verwandelt – achten Sie einmal auf die neuen bunten Farbtupfer in der Stadt –, zum anderen wurden unsere vier Abonnements noch stärker in ihrem Profil ge- schärft. Angelehnt an unsere Zyklen »Internationale Orchesterkonzerte«, »Große Interpreten«, »Meisterkonzerte« und das neu ausgerichtete Abonnement »Off Classic« mit Musik von Pop bis Jazz, haben wir auch den Aufbau unserer Broschüre umstrukturiert. Was sich allerdings abo- übergreifend feststellen lässt: Von Oktober 2020 bis Mai 2021 holen wir die gefragtesten Solisten sowie die renommiertesten Orchester und Diri-genten unserer Zeit in die Alte Oper nach Frankfurt – von Anne-Sophie Mutter und dem Gewandhausorchester mit Andris Nelsons über Teodor Currentzis mit seinem Ensemble musicAeterna bis hin zur Klavier- legende Martha Argerich und dem Oxford Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Marios Papadopoulos.

Ausgewählte Saisonhöhepunkte lassen sich auch in den vier nicht im Abo erhältlichen Sonderkonzerten erleben, etwa mit Lang Lang und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen oder einem Weihnachts-programm von Startenor Jonas Kaufmann.

Mit dem London Philharmonic Orchestra ist in dieser Saison einer der weltbesten Klangkörper unser Orchestra in Residence. Gemeinsam mit hochkarätigen Partnern wird das Orchester dreimal auf der Bühne der Alten Oper stehen und das Publikum mit spannenden Programmen überraschen.

Freuen Sie sich auf internationale Spitzenorchester sowie Solisten von Weltrang und lassen Sie sich von Konzertmomenten der Extraklasse begeistern.

Michael Herrmann Geschäftsführer Pro Arte Frankfurt

proarte-frankfurt.de

Kartenbestellungen Kartenvorverkauf TRM-Tickets für Rhein-Main GmbH & Co. KG

0 69 / 97 12 400 (Mo–Fr 9.30–17.00 Uhr) [email protected]

Soziale Medien facebook.com/proarte.frankfurt instagram.com/proartefrankfurt

Alte Oper Frankfurt Opernplatz 1 60313 Frankfurt am Main alteoper.de

präsentiert von

Saison

2020/21

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NOVEMBER

DEZEMBER

JANUAR

OKTOBER30

Fr

London Philharmonic Orchestra RAY CHEN20 Uhr – Saalplan 1

A

S. 7

1 So

HÉLÈNE GRIMAUD Camerata Salzburg20 Uhr – Saalplan 2

B

S. 15

5 Do

KLAUS MARIA BRANDAUER & SEBASTIAN KNAUER20 Uhr – Saalplan 2

S. 43

15 So

Beethoven: Missa solemnisCollegium Vocale Gent Orchestre des Champs-ÉlyséesPHILIPPE HERREWEGHE20 Uhr – Saalplan 1

C

S. 27

24 Di

Gewandhausorchester LeipzigANNE-SOPHIE MUTTER20 Uhr – Saalplan 1

A

S. 8

5 Sa

»Swinging Christmas«JAZZRAUSCH BIGBAND20 Uhr – Saalplan 2

D

S. 35

6 So

»Festlicher Advent«HÅKAN HARDENBERGERMIAH PERSSONAmsterdam Sinfonietta20 Uhr – Saalplan 2

B

S. 16

7 Mo

musicAeterna TEODOR CURRENTZIS20 Uhr – Saalplan 1

C

S. 28

12 Sa

Weihnachten mit JONAS KAUFMANNDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz20 Uhr – Saalplan 1

S. 44

17 So

MARTHA ARGERICH Oxford Philharmonic Orchestra20 Uhr – Saalplan 2

B

S. 17

22 Fr

Academy of St Martin in the Fields JOSHUA BELL20 Uhr – Saalplan 1

A

S. 9

24 So

CURTIS STIGERS Stuttgarter Kammerorchester 20 Uhr – Saalplan 2

D

S. 36

2020 / 21

PROGRAMM

A Internationale Orchesterkonzerte

B Große Interpreten

C Meisterkonzerte

D Off Classic

Orchestra in Residence

proarte-frankfurt.de

RR

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5

MÄRZ

MAI

FEBRUAR APRIL

7 So

CHRISTIAN TETZLAFF Kammerakademie Potsdam20 Uhr – Saalplan 2

B

S. 19

12 Fr

Von Nord- nach SüdamerikaARABELLA STEINBACHERMARTYNAS LEVICKIS Aurora Orchestra20 Uhr – Saalplan 1

C

S. 32

16 Di

Danish National Symphony OrchestraKHATIA BUNIATISHVILI 20 Uhr – Saalplan 1

A

S. 11

10 Mo

Orchestre National de LyonLUCAS UND ARTHUR JUSSEN 20 Uhr – Saalplan 1

A

S. 13

25 Di

MARTIN GRUBINGERFERHAN UND FERZAN ÖNDER20 Uhr – Saalplan 2

B

S. 20

30 So

MOKA EFTI ORCHESTRA20 Uhr – Saalplan 2

D

S. 38

6 Sa

Russische NachtDENIS MATSUEV Russian National Youth Symphony Orchestra20 Uhr – Saalplan 1

C

S. 30

7 So

Web Web feat.MAX HERRE Bielefelder Philharmoniker20 Uhr – Saalplan 2

D

S. 37

20 Sa

Royal Philharmonic OrchestraJAN LISIECKI 20 Uhr – Saalplan 1

A

S. 10

25 Do

ROLANDO VILLAZÓN XAVIER DE MAISTRE20 Uhr – Saalplan 2

B

S. 18

28 So

AnverwandlungenSEONG-JIN CHO London Philharmonic Orchestra20 Uhr – Saalplan 1

C

S. 31

20 Di

Mozart neu gehörtALBRECHT MAYER Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen20 Uhr – Saalplan 1

C

S. 33

24 Sa

GRIGORY SOKOLOV20 Uhr – Saalplan 2

S. 45

29 Do

London Philharmonic Orchestra VLADIMIR JUROWSKI20 Uhr – Saalplan 1

A

S. 12

30 Fr

LANG LANGDie Deutsche Kammerphilharmonie Bremen20 Uhr – Saalplan 1

S. 46

Die Saalpläne 1 und 2 finden Sie auf den Seiten 50 und 51.

Karten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400

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6Abo A Internationale Orchesterkonzerte

In unserem Zyklus »Internationale Orchester- konzerte« laden wir die renommiertesten inter- nationalen Orchester nach Frankfurt ein. Sie sind die musikalischen Botschafter ihrer Heimat und präsentieren in der Alten Oper Frankfurt ihre herausragende Qualität, unverwechselbare Klangkultur und künstlerische Identität. Zur Aufführung bringen sie gemeinsam mit hoch-karätigen Solisten die bedeutendsten Werke der abendländischen Orchesterliteratur aller Epochen. Die »Inter nationalen Orchesterkonzerte« bilden das Herzstück der Pro Arte-Konzertreihe und sind seit Jahrzehnten essenzieller Bestandteil des Musiklebens in Frankfurt. Erleben Sie in diesem Zyklus Orchesterklang auf höchstem Niveau.

ORCHESTER-KONZERTE

Internationale

Abo A

30 Okt.

London Philharmonic Orchestra RAY CHEN

24 Nov.

Gewandhausorchester LeipzigANNE-SOPHIE MUTTER

22 Jan.

Academy of St Martin in the FieldsJOSHUA BELL

20 Feb.

Royal Philharmonic OrchestraJAN LISIECKI

16 Mär.

Danish National Symphony Orchestra KHATIA BUNIATISHVILI

29 Apr.

London Philharmonic Orchestra VLADIMIR JUROWSKI

10 Mai

Orchestre National de LyonLUCAS UND ARTHUR JUSSEN

Weitere Informationen zum Abonnement finden Sie auf Seite 49.

Abonnements zu: 590,– 510,– 440,– 370,– 295,– 215,– Euro

Sie sparen bis zu 25 % gegenüber dem Einzelpreis.

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7 Abo A

Fr. 30.10.2020, 20 Uhr

London Philharmonic

OrchestraChristoph Eschenbach

Leitung

& RAY CHEN

Violine

Pjotr Tschaikowski Polonaise aus der Oper »Eugen Onegin«

Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77

Pjotr Tschaikowski Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

Die Leichtigkeit des Geigenspiels

Unspielbar! Das Urteil war in Musikerkreisen rasch gefällt, als Johannes Brahms 1879 sein erstes und einziges Violinkonzert vorstellte. Zu vertrackt, zu wenig gefällig erschienen die tech-nischen Herausforderungen des Soloparts. Und dass die Violine sich als Primus inter pares in ein sinfonisches Ganzes eingliedert, war für die zeit-genössischen Ohren so neu wie ungewöhnlich. Heute ist das grandiose Werk über alle Zweifel er-haben und wie gemacht für einen Solisten wie Ray Chen. Der australisch-taiwanesische Geiger ist bekannt für die mühelose Leichtigkeit seiner Interpretation und gehört seit seinen ersten Preisen beim Yehudi-Menuhin-Wettbewerb und dem Königin-Elisabeth-Wettbewerb zu den gefragtesten Geigern seiner Generation. Eine enge Zusammen-arbeit verbindet ihn mit den führenden Orchestern und Dirigenten weltweit, darunter das London Philharmonic Orchestra und Christoph Eschenbach. Mit seinen umfangreichen Aktivitäten in den So-zialen Medien erreicht Ray Chen weltweit Millionen von Zuhörern, wodurch er nicht nur ein ganz neues, junges Publikum für sich gewinnt, sondern auch das Bild des klassischen Musikers aufmischt.

Karten zu: 120,– 95,– 80,– 65,– 50,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Karten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400

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8Abo A Internationale Orchesterkonzerte

Di. 24.11.2020, 20 Uhr

Gewandhaus orchester Leipzig

Andris NelsonsGewandhauskapellmeister

& ANNE-SOPHIE MUTTER

Violine

Ludwig van Beethoven Romanze Nr. 1 G-Dur op. 40 Violinkonzert D-Dur op. 61 Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Gipfeltreffen mit Beethoven

16 Jahre war Anne-Sophie Mutter alt, als sie Beethovens Violinkonzert erstmals mit den Berliner Philharmonikern aufführte. Seither hat das Konzert sie begleitet und zählt nach wie vor zu den zentralen Werken in ihrem Repertoire. Doch ihre Perspektive auf Beethoven und sein Konzert hat sich in den ver-gangenen 40 Jahren ihrer Karriere grundlegend geändert, sagt die Geigerin. Wenn sie im Beethoven- jahr ihre Sicht auf das berühmte Konzert bei uns darlegt, hat Anne-Sophie Mutter mit dem Gewandhausorchester einen Partner an ihrer Seite, dessen Beschäftigung mit Beethovens Werk bereits Jahrhunderte währt: Schon in den 1820er Jahren führte der traditionsreiche Klangkörper des-sen neun Sinfonien zyklisch auf und brachte das fünfte Klavierkonzert zur Ur aufführung. Keine Frage, dass besonders 2020 die Beethoven-Interpretation dem Gewandhausorchester und seinem Chefdiri-genten Andris Nelsons ein großes Anliegen ist und sie sich dessen Werk kenntnisreich sowie mit unverwechselbarer Klangkultur widmen.

Karten zu: 185,– 155,– 125,– 95,– 65,– 45,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Eine Veranstaltung von Pro Arte Frankfurt in Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt

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9 Abo A

Fr. 22.1.2021, 20 Uhr

Academy of St Martin

in the Fields&

JOSHUA BELL

Violine und Leitung

Robert Schumann »Carnaval« op. 9

(Bearbeitung für Orchester)

Niccolò Paganini Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 6

Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Teuflisch gute Musik

Es gibt zurzeit noch zwei spielbare Geigen, die einst dem großen Geigenvirtuosen Niccolò Paganini gehört haben sollen. Auf einer von ihnen hat der amerikanische Violinist Joshua Bell vor einigen Jahren ein Konzert gespielt. Selbst wenn er nicht an Mystisches glaube, so Bell, gebe das »dem Publikum doch den Hauch einer Ahnung, wie Paganini ge-klungen haben muss«. Aus Paganinis erstem Violinkonzert blitzt bis heute jene teuflisch-schwierige und geniale Virtuosengeste heraus, die ihn zur Legende werden ließ. Es ist ein äußerst effektvolles Stück, das Joshua Bell – an diesem Abend auf seiner eigenen »Gibson ex Huberman« von Stradivari spielend – gemeinsam mit der Academy of St Martin in the Fields, deren Music Director er seit vielen Jahren ist, von viel Schlagwerk unterstützt und mit schnellen Läufen in Doppelgriffen auf die Bühne bringt. Dagegen hat die vierte Sinfonie von Johannes Brahms eine fast beruhi-gende Wirkung. Dabei hatte auch dieses Werk aufgrund seiner Komplexität bei der Uraufführung gleichermaßen zu Entrüstungs- als auch Begeisterungsstürmen geführt.

Karten zu: 98,– 85,– 72,– 60,– 48,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

proarte-frankfurt.de

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10Abo A Internationale Orchesterkonzerte

Sa. 20.2.2021, 20 Uhr

Royal Philharmonic

Orchestra Vassily Petrenko

Leitung

&JAN LISIECKI

Klavier

Ralph Vaughan Williams Ouvertüre zur Komödie »Die Wespen«

Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll op. 16

Sergei Prokofjew Auszüge aus dem Ballett »Romeo und Julia« op. 64

Grieg ohne Pathos

Das Eingeständnis fällt nicht schwer: Eine Pro Arte-Saison ohne Jan Lisiecki ist kaum noch vorstellbar. Regelmäßig ist der Kanadier unser Gast – und zeigt sich jedes Mal von einer anderen Seite. Edvard Griegs klanggewaltiges a-Moll-Klavierkonzert bringt er in dieser Saison mit in die Alte Oper. 25 Jahre war Grieg, als er seinen Geniestreich kom-ponierte – genauso alt ist Lisiecki, wenn er das Konzert bei uns interpretiert. Und das Werk sprüht vor jugendlichem Temperament, das Lisiecki virtuos hervorzukitzeln weiß. Aber ganz seinem sympa- thischen Naturell entsprechend, setzt er bei allem romantischen Pathos keineswegs auf den Show- effekt, sondern auf Transparenz. Im Royal Philhar- monic Orchestra und in Vassily Petrenko findet er die idealen Partner. Unter veränderten Vorzeichen kommt das Traditionsorchester nach Frankfurt, das in Petrenko ab 2021 einen neuen Musikdirektor hat.

Karten zu: 120,– 95,– 80,– 65,– 50,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

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11 Abo A

Di. 16.3.2021, 20 Uhr

Danish National

Symphony Orchestra

Fabio Luisi Leitung

&KHATIA

BUNIATISHVILI Klavier

Carl Nielsen »Pan und Syrinx« op. 49

Sergei Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30

Hans Abrahamsen Drei Märchenbilder aus der

Oper »The Snow Queen«

Richard Strauss »Don Juan« op. 20

Von Mythen und Märchen

Laut Berechnungen ist es das Klavierkonzert mit den meisten Noten pro Sekunde. Kaum zu glauben, dass Rachmaninow selbst sein drittes Klavierkonzert vor der Uraufführung in New York nur auf einer stummen Klaviatur während der Atlantiküberfahrt üben konnte, denn die Partitur war erst in letzter Minute fertig ge-worden. Khatia Buniatishvili kann da zum Glück auf bessere Voraussetzungen bauen. Aber dass dieses letzte große romantische Klavierkonzert eine absolut souveräne Solistin verlangt, die aus der überwälti-genden Masse an Noten die feinen Melodielinien herausarbeitet und die emotionale Tiefe des Werks voll durchdringt, steht außer Frage. Das Danish National Symphony Orchestra ergänzt Rachmaninows Meisterwerk um zwei Mitbringsel aus seiner Heimat: Neben Nielsens idyllischer Hirtenszene »Pan und Syrinx« erklingen Auszüge aus der erst 2019 in Kopenhagen uraufgeführten und begeistert gefeierten Oper »The Snow Queen« von Hans Abrahamsen.

Karten zu: 98,– 85,– 72,– 60,– 48,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Karten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400

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12Abo A Internationale Orchesterkonzerte

Do. 29.4.2021, 20 Uhr

London Philharmonic

Orchestra Vladimir Jurowski

Leitung

Pjotr Tschaikowski »Schwanensee« op. 20

(Fassung von Vladimir Jurowski)

Das Ballett aller Ballette

Märchen erzählen, das konnte kaum ein Komponist so wie Pjotr Tschaikowski. Der russische Roman-tiker schien dazu geboren, und seine von Lyrik und Melodien gesättigte Musiksprache war wie gemacht dafür. Kein Wunder, dass Tschaikowski ausgerechnet für die Ballettbühne seine berühm-testen Werke geschaffen hat: Hier gilt es, Bilder und Szenen zu gestalten, die auch ohne Worte große Wirkung zeigen. Tschaikowski war Meister darin – und »Schwanensee« sein Meisterstück. Fantasie, Farbigkeit und musikalischer Einfallsreichtum sind in diesem »Ballett aller Ballette« so stark, dass es keiner Inszenierung bedarf. Davon ist auch Vladimir Jurowski überzeugt. »Das Wichtigste ist die Musik«, sagt der Russe, der mit den Balletten Tschaikowskis aufgewachsen ist. Für ihn braucht es kein Bühnenbild, denn die Musik erzeugt vor dem inneren Auge die schönsten Bilder, so Jurowski. Mit dem London Philharmonic Orchestra und Tschaikowskis Kunst wird er gerne zum Märchen-erzähler.

Karten zu: 98,– 85,– 72,– 60,– 48,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

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13 Abo A

Virtuosität und Spielfreude hoch zwei

So zu spielen, als säße nur ein einzelner Pianist auf der Bühne, dass sei schon ein Ziel, räumen Lucas und Arthur Jussen ein. Aber spannend werde es erst, wenn Unvorhergesehenes passiere, da sind sich die sympathischen Niederländer einig. Seit früher Kindheit bilden die Brüder ein Klavierduo und zeigen auf dem Podium einen Gleichklang, dem man nur sehr selten begegnet. Blind scheint ihr Vertrauen. Dabei lassen sie es an Risikobereit-schaft keineswegs fehlen. Und die brauchen die beiden Pianisten auch, wenn sie sich auf Francis Poulencs Konzert für zwei Klaviere einlassen: 1932 komponierte der Franzose sein virtuoses Werk als »poetisches Spiel mit dem Porträt Mozarts«. Einen lebenslustigen, humorvollen und stets rastlosen Mozart muss er dabei vor Ohren gehabt haben, so aufgekratzt klingt sein Konzert. Die Jussen-Brüder schätzen die Vielschichtigkeit und den Farbreichtum des Werks, in dem sie jeden Winkel kennen und dennoch das Unvorhersehbare lustvoll auskosten.

Karten zu: 89,– 75,– 65,– 55,– 45,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Mo. 10.5.2021, 20 Uhr

Orchestre National de Lyon

Nikolai Znaider Leitung

& LUCAS UND ARTHUR

JUSSEN Klavier

Camille Saint-Saëns Bacchanale aus dem

3. Akt der Oper »Samson et Dalila« op. 47

Francis Poulenc Konzert für zwei Klaviere

und Orchester d-Moll FP 61

Maurice Ravel »La Valse. Poème chorégraphique«

(Fassung für zwei Klaviere)

proarte-frankfurt.de

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Abo B

GROSSEINTERPRETEN

Abo B

Im Fokus des Zyklus »Große Interpreten« stehen die gefragtesten Instrumentalisten und Sänger unserer Zeit, die in der Alten Oper Frankfurt Kostproben ihrer Virtuosität und ihres inter-pretatorischen Feingefühls geben. Die Stars der Klassikszene erhalten hier Gelegenheit, mit ausgezeichneten Kammer orchestern und musi-kalischen Partnern einen ganzen Abend zu gestalten, der eine eigene Handschrift trägt, auf die jeweilige Künstlerpersönlichkeit zu - ge schnitten ist und Raum für besondere Akzente lässt. In der Regel stehen die Interpreten dabei in beiden Konzerthälften auf der Bühne und ge währen Einblicke in ihre Musik- und Gedan-kenwelt. Treffen Sie in diesem Zyklus auf mit-reißende Künstler, virtuose Solisten und renom-mierte Ensembles.

1 Nov.

HÉLÈNE GRIMAUD Camerata Salzburg

6 Dez.

HÅKAN HARDENBERGER Amsterdam Sinfonietta

17 Jan.

MARTHA ARGERICH Oxford Philharmonic Orchestra

25 Feb.

ROLANDO VILLAZÓN & XAVIER DE MAISTRE

7 Mär.

CHRISTIAN TETZLAFF Kammerakademie Potsdam

25 Mai

MARTIN GRUBINGER &FERHAN UND FERZAN ÖNDER

Weitere Informationen zum Abonnement finden Sie auf Seite 49.

Abonnements zu: 360,– 300,– 240,– 190,– Euro

Sie sparen bis zu 25 % gegenüber dem Einzelpreis.

Große Interpreten14

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15 Abo B

Dramatik und Fröhlichkeit

»Es ist diese tiefe, schmerzvolle Sehnsucht in seinen langsamen Sätzen, wo man den wahren Mozart findet«, verrät Hélène Grimaud, dort gewähre er einen Blick hinter die Maske der Fröh-lichkeit. Und es ist ihr tiefgründiges, inniges Spiel, das diese melancholische Schönheit in der Musik des Salzburger Meisters auf so außer-gewöhnliche Weise zum Klingen bringt. Wenn die französische Pianistin nun mit dem drama-tischen d-Moll- und dem schwungvollen F-Dur-Konzert in der Alten Oper Frankfurt gastiert, hat sie mit den Musikern der Camerata Salzburg Partner an ihrer Seite, die versierter nicht sein könnten. Unter dem Credo »Musizieren in Eigen- verantwortung mit Gemeinschaftssinn« pflegt das renommierte Kammerorchester, das Stamm-ensemble der Salzburger Festspiele und der Mozartwoche ist, seit 1952 seinen typischen »Mozart-Klang«.

Karten zu: 89,– 75,– 60,– 45,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

So. 1.11.2020, 20 Uhr

HÉLÈNE GRIMAUD

Klavier und Leitung

& Camerata Salzburg

Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 95

(Fassung für Streichorchester)

Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie für Klavier d-Moll KV 397 Klavierkonzert Nr. 19 F-Dur KV 459 Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466

Karten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400

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Abo B

So. 6.12.2020, 20 Uhr

»Festlicher Advent«

HÅKAN HARDENBERGER

Trompete

MIAH PERSSON Sopran

& Amsterdam Sinfonietta

Candida ThompsonVioline und Leitung

Georg Philipp Telemann Trompetenkonzert D-Dur TWV 51:D7

Johann Sebastian Bach Kantate »Jauchzet Gott in

allen Landen« BWV 51

Bernhard Krol Magnificat-Variationen für

Bach-Trompete

Georg Friedrich Händel »Eternal Source of Light Divine«

aus »Ode for the Birthday of Queen Anne« HWV 74

Bill Evans »A Child Is Born«

(Arrangement für Trompete und Streichorchester)

und weitere Werke

Besinnliche bis festliche Klänge

Zeitgenössische Komponisten lieben ihn, da ihm keine technische Finesse zu schwer, kein Ton zu hoch, kein Rhythmus zu komplex ist. Und für die britische Zeitung The Times ist Håkan Hardenberger nichts weniger als »der beste Trom-peter der Galaxie«. Seit Jahren führt der schwedi-sche Musiker die Liste internationaler Trompeten-virtuosen an, und es gibt eine Zeit im Jahr, in der sich kaum jemand dem Zauber entziehen kann, der Hardenbergers Instrument innewohnt: Wenn es auf das Weihn achtsfest zugeht, steigt die Sehnsucht nach dem erbaulichen Klang und dem goldenen Glanz der Trompete! Mit einer perfekten Mischung aus seinem hochvirtuosen Kernrepertoire, etwa den Magnificat-Variationen für Bach-Trompete sowie intimen Kompositionen wie der bluesi-gen Weihnachtsballade »A Child Is Born« haben Hardenberger, die Sopranistin Miah Persson und die Amsterdam Sinfonietta ein außergewöhnlich feines Adventsprogramm zusammengestellt.

Karten zu: 65,– 55,– 45,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Große Interpreten16

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17 Abo B

So. 17.1.2021, 20 Uhr

MARTHA ARGERICH

Klavier

& Oxford

Philharmonic Orchestra

Marios Papadopoulos Leitung

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertouvertüre

»Die Hebriden« op. 26

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 1

C-Dur op. 15

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551

»Jupiter-Sinfonie«

proarte-frankfurt.de

Grande Dame der Klavierwelt

Erst acht Jahre alt war Martha Argerich bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt als Konzertsolistin. Auf dem Programm: Beethovens erstes Klavierkonzert. Rund 70 Jahre ist dies inzwischen her, und die Pianistin ist zur unumstrittenen Ins-tanz in der Klassikwelt geworden. Mit Beethoven verbindet sie seit ebenso langer Zeit eine intensive Beziehung. Instinktiv ist ihr Zugang, über den sie deshalb auch ungern beschreibende Worte verliert. Aber wozu auch? Ihr Spiel sagt alles. Mit einer Raubkatze vergleicht man die Ausnahmekünstlerin gerne, die genau weiß, wann Samtpfoten oder Krallen angesagt sind. Das Oxford Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Marios Papadopoulos stellt Ar-gerichs Sicht auf Beethoven mit Mendelssohns stürmischer »Hebriden«-Ouver-türe und Mozarts vor Lebensfreude überschäumender »Jupiter-Sinfonie« zwei äußerst temperamentvolle Musikwerke an die Seite.

Karten zu: 89,– 75,– 60,– 45,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

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Abo B

Do. 25.2.2021, 20 Uhr

ROLANDO VILLAZÓN

Tenor

& XAVIER DE MAISTRE

Harfe

Werke u. a. von Carlos Guastavino, Manuel de Falla, Alberto Ginastera

und Silvio Rodríguez

Serenata latina

Der eine ein Tausendsassa, Hansdampf in allen Gassen, rast- und ruhelos. Dem anderen eilt der Ruf des feinsinnigen Beaus voraus, der die zarten Töne kultiviert und niemals provozieren würde. Meist liegt die Wahrheit bekanntlich in der Mitte. Und so ist es auch bei Rolando Villazón und Xavier de Maistre. Beide zählen zu den Topstars ihres Fachs – wobei Letzteres zugegebenermaßen schwer zu fassen ist, so breitgefächert sind ihre künstlerischen Aktivi-täten. Denn es ist bei beiden nicht nur ein einziger musika-lischer Weg, den sie beschreiten. Stilistische Erwartungs-haltungen sind bei ihnen fehl am Platz. Mit Neugier und ansteckender Begeisterung nehmen sie regel mäßig andere Blickwinkel ein und öffnen der Musik neue Perspektiven. In ihrem ersten gemeinsamen Programm besuchen sie Villa-zóns mexikanische Heimat und kreieren einen Liederabend voll südamerikanischem Temperament.

Karten zu: 89,– 75,– 60,– 45,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Große Interpreten18

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19 Abo B

So. 7.3.2021, 20 Uhr

CHRISTIAN TETZLAFF

Violine

& Kammerakademie

PotsdamAntonello

ManacordaLeitung

Karten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400

Franz Schubert Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200

Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64

Antonín Dvořák Romanze für Violine

und Orchester f-Moll op. 11

Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759

»Unvollendete«

Ungeahnte Welten

»Für mich wird der Konzertsaal immer mehr zu einem heiligen Ort, wo zwischen dem Publikum und mir etwas ganz Besonderes passieren darf«, beschrieb Christian Tetzlaff unlängst in einem Interview dieses spezielle Gefühl, das regelmäßig bei seinen Konzerten aufkommt. Christian Tetzlaff ist für Augen und Ohren öffnende Interpretationen bekannt – und das bevorzugt in Werken des gängigen Repertoires, die in seiner Lesart jedoch nicht selten neue und überraschen-de Seiten offenbaren. Mendelssohns Violinkonzert? Es ist eins der wundervollsten, charmantesten Werke der Musikge-schichte, millionenfach gespielt und auf genommen. Doch Christian Tetzlaff entlockt auch diesem Konzert etwas, das man vorher so noch nicht gehört hat. Genau wie der schlichten und zugleich äußerst effektvollen Romanze von Antonín Dvořák. Sie eröffnet die zweite Konzerthälfte, die in der berühmten »Unvollendeten« von Dvořáks Vorbild Franz Schubert gipfelt.

Karten zu: 75,– 65,– 50,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

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Abo B

Di. 25.5.2021, 20 Uhr

MARTIN GRUBINGER

Schlagzeug

& FERHAN UND

FERZAN ÖNDER

Klavier

Steve Reich »Drumming«

Fazıl Say »Gezi Park 2« op. 52

Schlagzeugkonzert op. 77

Tan Dun Schlagzeugkonzert »The Tears of Nature«

Rhythmus pur

Er ist einer der besten Anwälte zeitgenössischer Musik, den man sich vorstellen kann! Mit jeder Faser seines Körpers strahlt Martin Grubinger Begeisterung aus für die Musik, die er spielt, und fordert selbiges auch von seinen Kollegen: »Die großartigen Meister unserer Zeit haben denselben Einsatz und Leidenschaft von uns Musikern verdient wie Mozart, Brahms oder Bartók.« Mit seiner Frau und seiner Schwägerin – dem Klavierduo Ferhan und Ferzan Önder – ist er in diesem Punkt absolut auf einer Wellenlänge. Dass er obendrein über jede technische Schwierigkeit erhaben ist und mit wahrhaft spor- tivem Einsatz jeden seiner Bühnenauftritte vorbereitet, macht ihn zum beliebten »Kompositions-objekt«. Grubingers Virtuosität und Experimentier-lust haben auch Fazıl Say 2019 zu seinem ersten Schlagzeugkonzert inspiriert. Tan Duns »Tears of Nature« gehört demgegenüber schon zu den »Klassikern« in Grubingers Repertoire.

Karten zu: 65,– 55,– 45,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Große Interpreten20

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21 Abo B

DIE MUSIK IST DER

VOLL-KOMMENSTE

TYPUS DER KUNST: SIE VERRÄT

NIE IHR LETZTES

GEHEIMNIS. Oscar Wilde

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22 Orchestra in Residence

London Philharmonic Orchestra

MUSIKALISCHE HÖHENFLÜGE AUS LONDON

22 Orchestra in Residence

RR

Von Markus Treier

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23Orchestra in Residence

Lautmalerische Perfektion, Interpretationen voller Reibungspunkte, gewaltige Klanggestaltung und empfindsame Soli: Als einer der bedeutendsten

Klangkörper Großbritanniens blickt das London Philharmonic Orchestra auf eine lange, traditions- und prestigeträchtige Geschichte. Das

Orchester gibt klassische Konzerte, spielt aber auch Musik zu Filmen und Computerspielen ein, betreibt ein eigenes Plattenlabel und erreicht jedes

Jahr Tausende Menschen durch seine Aktivitäten für Kinder, Familien und Schulen. In der Pro Arte-Saison 2020/21 kommt das London Philharmonic

Orchestra mit hochkarätigen Solisten und Dirigenten nach Frankfurt und präsentiert in drei Konzerten seine ganze musikalische Bandbreite.

Gegründet 1932 von Sir Thomas Beecham, hat das London Philharmonic Orchestra seit Anbeginn mit den renommiertesten Dirigenten der Welt gearbeitet. Als erstes westliches Orchester überhaupt spielte das Ensemble Konzerte in China, als erstes britisches Orchester in der Sowjetunion. Die zahlreichen ausverkauften Welttourneen und gefeierten Gastspiele zeugen von der Qualität und Spielfreude des Klangkörpers. Sogar zum diamantenen Kronjubiläum der Queen im Sommer 2012 lieferte das Orchester die musikalische Untermalung, und spielte im gleichen Jahr sämtliche Nationalhymnen für die Olympischen Spiele in London ein. 2013 gewannen die Londoner den Ensemblepreis bei den renommierten RPS Music Awards.

Geschichte eines Weltorchesters

Das London Philharmonic Orchestra unterhält florierende Residenzen in Brighton, Eastbourne und Saffron Walden und reist zudem regel­mäßig durch Großbritannien. Jeden Sommer spielt das Orchester an der berühmten Glyndebourne Festival Opera, wo es seit über 50 Jahren Resident Symphony Orchestra ist. Auch international feiert das Ensemble überwältigende Erfolge. Doch der Weg zum Weltorchester war steinig: Lange Zeit musste sich der Klangkörper einen Spielort mit dem Philharmonia Orchestra teilen. Erst 1992 erhielt das London Philharmonic Orchestra in der Royal Festival Hall im Londoner Southbank Centre einen festen Sitz. In der Folgezeit konnte es einschneidende finanzielle Ein­bußen durch das Arts Council abwenden – nicht zuletzt dank der Unter­stützung des Publikums. Schon in Kriegszeiten hatte das Orchester solche Solidaritätsbekundungen bitter nötig: 1941 etwa, als große Teile des Instrumentariums einem Bombardement zum Opfer fielen, was eine beispiellose Spendenaktion auslöste.

23Orchestra in Residence

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24 Orchestra in Residence

Künstlerisch waren die Nachkriegsjahre von einer internationalen Ausrichtung am prominent besetzten Dirigentenpult geprägt. Auf Sir Adrian Boult, William Steinberg und Sir John Pritchard folgten Bernard Haitink, Sir Georg Solti, Klaus Tennstedt, Franz Welser-Möst und Kurt Masur.

Zum 75-jährigen Bestehen des Orchesters im Jahr 2007 wurde Vladimir Jurowski zum zwölften Chefdirigenten ernannt. Es ent-wickelte sich eine dynamische und viel ge-lobte künstlerische Partnerschaft. Jurowski und das London Philharmonic Orchestra stehen heute weltweit für überragendes instrumentales Niveau, hochdifferenzierten Orchesterklang und ausdrucksintensive Interpretationen. Zur Spielzeit 2021/22 wird mit Edward Gardner nach mehr als 50 Jahren wieder ein Brite die Position des Chefdirigenten übernehmen.

Keine musikalischen Berührungsängste

Nach wie vor ist das Orchester breit aufge-stellt: Neben Sinfonik und Oper sowie einem intensiven Engagement für zeitgenössische Musik unternimmt das Ensemble immer wieder Ausflüge in die Film- und Videospie-le-Musik. Der Welterfolg der Filmmusik zu dem Fantasy-Spektakel »Der Herr der Rin-ge« von Howard Shore, die mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, ist nicht zuletzt dem herausragenden Spiel des London Philhar-monic Orchestra zu verdanken. Daneben hat das Orchester die Musik zu zahlreichen weiteren Filmerfolgen wie »Lawrence von Arabien«, »East is East«, »Der Hobbit« und »Thor: The Dark World« eingespielt.

Gelegentlich ist das Orchester sogar in Aufnahmen mit Popularmusik zu hören, etwa auf Chick Coreas Album »Corea Concerto« oder auf »Once« und »Dark Passion Play« von Nightwish. In der Mitte der 1990er Jahre brachte das London Philharmonic Orchestra Alben heraus, die den britischen Rockbands Led Zep-pelin und Pink Floyd gewidmet sind. Die Ernsthaftigkeit, mit der das Orchester die Einspielungen von Rockmusik vornimmt, unterstreicht stil- und gehaltvoll die Exis-tenzberechtigung dieses Genres auch auf der Orchesterbühne.

Kulturelles und soziales Aushängeschild

Das Orchester ist darüber hinaus regelmäßig in Funk und Fernsehen zu hören und grün-dete 2005 sein eigenes Plattenlabel, bei dem bislang über 100 Veröffentlichungen erschienen sind. Neben einem YouTube-Kanal und regelmäßigen Podcast-Serien erreicht das Orchester durch eine lebhafte Präsenz in den sozialen Medien ein noch breiteres Publikum.

Doch nicht nur musikalisch ist das London Philharmonic Orchestra eine Klasse für sich: Mit einem innovativen Programm für Jugendliche und Familien sowie speziellen Schulkonzerten engagiert sich

»Die Leidenschaft und der Enthusiasmus des London Philharmonic Orchestra

für die Musik ist wirklich ansteckend und etwas, mit dem ich mich sofort verbunden

fühlte, als ich zum ersten Mal mit dem Ensemble arbeitete. Gemeinsam haben wir ein einzigartiges, gemeinsames Verständnis

für Musik entwickelt.«Vladimir Jurowski,

Chefdirigent

»Ich habe schon früh in meiner Karriere mit dem London Philharmonic Orchestra gearbeitet

und war von der Brillanz und Virtuosität der Musiker überwältigt. Ich genieße die Leidenschaft

und den Hunger, die das Orchester in jede Aufführung bringen.«

Edward Gardner, designierter Chefdirigent

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25Orchestra in Residence

KONZERTE

der Klangkörper mittlerweile seit über drei Jahrzehnten dafür, die nächste Genera-tion Musikliebhaber und Musiker für klassische Musik zu begeistern. Aus der tiefen Überzeugung heraus, dass Musik ein Motor zur Entwicklung der Gesellschaft ist, schaffen die Londoner Möglichkeiten für Menschen mit verschiedensten Hinter-gründen, ihr kreatives Potenzial auszu-schöpfen.

Nach umjubelten Konzerten in den ver-gangenen Jahren präsentiert das London Philharmonic Orchestra in der Pro Arte-Saison 2020/21 als Orchestra in Residence in drei Konzerten mit Musik von Brahms bis Tippett sein ganzes Können. Nach Frankfurt kommt das Orchester mit her-ausragenden Solisten und Dirigenten, die lange musikalische Partnerschaften mit dem Spitzenensemble aus London verbinden. Gemeinsam unternehmen sie intensive Wanderungen vor allem durch die großen sinfonischen Klanggebirge des 19. und 20. Jahrhunderts.

Beim Konzertauftakt interpretiert mit Ray Chen einer der gefragtesten Geiger der jüngeren Generation Brahms’ Violinkonzert. Unter der behänden Leitung von Christoph Eschenbach führt das London Philharmonic Orchestra außerdem Tschaikowskis vierte Sinfonie auf (30. Okt. 2020). Mit seinem zu-künftigen Chefdirigenten Edward Gardner und dem Shooting-Star am Klavier Seong-Jin Cho bringt das Orchester am zweiten Abend Rachmaninows Paganini-Rhapsodie, Elgars »Enigma«- Variationen und Tippetts Ritual Dances auf die Bühne (28. Feb. 2021). Im April kehrt das London Philharmonic Orchestra noch einmal nach Frankfurt zu- rück, um die Pro Arte-Residenz mit ihrem der- zeitigen Chefdirigenten Vladimir Jurowski und der Musik aus Tschaikowskis welt-berühmten Ballett »Schwanensee« zu be-schließen (29. Apr. 2021).

30 Okt.

RAY CHEN London Philharmonic OrchestraChristoph Eschenbach

28 Feb.

SEONG-JIN CHOLondon Philhamonic OrchestraEdward Gardner Eine Veranstaltung von Pro Arte Frankfurt in Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt

29 Apr.

London Philharmonic Orchestra VLADIMIR JUROWSKI

Bei gleichzeitiger Buchung der drei Konzerte des London Philharmonic Orchestra erhalten Sie 10 % Rabatt.

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26Abo C 31

Abo C

MEISTER-KONZERTE

Im Zyklus »Meisterkonzerte« stehen außerge-wöhnliche Konzertprogramme im Mittelpunkt. Hervorragende Solisten und internationale Klangkörper präsentieren in der Alten Oper Frankfurt den gesamten Kosmos klassischer Musik und folgen besonderen thematischen Fä- den. Dabei lassen sie sich von verschiedenen Strömungen, Stilistiken und Kulturen inspirieren und zeigen Verbindungslinien zwischen Wer-ken und Epochen auf. Freuen Sie sich in diesem Zyklus auf beliebte Meisterwerke wie auf selten gespielte Kompositionen, und gehen Sie auf musikalische Entdeckungsreise.

15 Nov.

Collegium Vocale Gent & Orchestre des Champs-Élysées PHILIPPE HERREWEGHE

7 Dez.

musicAeterna TEODOR CURRENTZIS

6 Feb.

DENIS MATSUEV Russian National Youth Symphony Orchestra

28 Feb.

SEONG-JIN CHOLondon Philharmonic Orchestra

12 Mär.

ARABELLA STEINBACHER Aurora Orchestra

20 Apr.

ALBRECHT MAYER Die Deutsche Kammer-philharmonie Bremen

Weitere Informationen zum Abonnement finden Sie auf Seite 49.

Abonnements zu: 460,– 390,– 330,– 275,– 220,– 160,– Euro

Sie sparen bis zu 20 % gegenüber dem Einzelpreis.

Meisterkonzerte

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27 Abo C

Beethoven abseits des Mainstreams

Im Dezember 2020 jährt sich Ludwig van Beethovens Geburtstag zum 250. Mal. Ein ganzes Jahr hat die Musikwelt den großen Revolutionär hochleben lassen. Ein Projekt der Extraklasse haben wir uns aber für den Abschluss des Jubiläumsjahres aufgehoben: Die Missa solemnis ist eine von Beethovens zentralen Kompositionen und mindestens ebenso wegweisend wie seine neunte Sinfonie. »Von Herzen – möge es wieder – zu Herzen gehen«, schrieb er über das Werk, das er selbst als eines seiner besten bezeichnete. In Starbesetzung bringen wir die gewaltige Messe auf die Pro Arte-Bühne, zählt doch das Collegium Vocale Gent mit seiner einmaligen Klangkultur zu den exzellentesten Vokal-ensembles, die man derzeit zu hören bekommt. Intensiv hat sich Philippe Herreweghe in letzter Zeit mit Beethoven auseinandergesetzt und einen erfrischenden Zugang gefunden: Vom schwülstigen Titanen-Dasein befreit er ihn und fördert einen geradezu empfindsamen Beethoven zutage.

Karten zu: 98,– 85,– 72,– 60,– 48,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

So. 15.11.2020, 20 Uhr

Beethoven: Missa solemnis

Eleanore Lyons Sopran

Éva ZaïcikMezzosopran

Maximilian Schmitt Tenor

Tareq Nazmi Bass

Collegium Vocale Gent

Orchestre des Champs-Élysées

Philippe Herreweghe Leitung

Ludwig van Beethoven Missa solemnis D-Dur op. 123

Collegium Vocale Gent

Karten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400

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28Abo C

Mo. 7.12.2020, 20 Uhr

musicAeterna &

TEODOR CURRENTZIS

Leitung

Gustav Mahler Adagio aus Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur

Pjotr Tschaikowski Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«

Charismatischer Klangmagier

Er polarisiert, er provoziert – Teodor Currentzis ist eine der schillerndsten Persönlichkeiten, die die Musikwelt derzeit zu bieten hat. Seinem Charisma kann man sich kaum entziehen. »Manierist mit Substanz«, urteilte der Bayerische Rundfunk jüngst und trifft den Nagel auf den Kopf: Currentzis liebt die Pose, aber was er musikalisch zu sagen hat, berührt, elektrisiert und vermittelt überra-schend wahrhaftige Erkenntnisse. Mit seinem eigenen Spitzenensemble, der musicAeterna aus dem russischen Perm, hat er vor gut zwei Jahren eine Einspielung von Tschaikowskis »Pathétique« vorgelegt und einen plastischen wie ebenso dramatischen Ansatz gewählt, der seines-gleichen sucht. Tschaikowski müsse dringend vom Kitsch des 20. Jahrhunderts befreit werden, sagt Currentzis und sieht ihn in der Nähe von Gustav Mahler und dessen schonungsloser Darstellung der Welt: Mit Bedacht rückt er auch für uns beide Meister ganz eng zusammen.

Karten zu: 120,– 95,– 80,– 65,– 50,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Meisterkonzerte

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29 Abo C

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30Abo C

Sa. 6.2.2021, 20 Uhr

Russische Nacht

DENIS MATSUEV

Klavier

& Russian National Youth

Symphony Orchestra Julian Rachlin

Leitung

Michail Glinka Ouvertüre zur Oper »Ruslan und Ljudmila«

Pjotr Tschaikowski Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Jung, russisch, Spitzenklasse

Braucht es immer eine lange Tradition, um einen erstklassigen Orchesterklang zu erzielen? Keineswegs! Das Russian National Youth Symphony Orchestra tritt zum Gegenbeweis an. 2018 erst ging der Klangkörper aus dem Programm »Nationales Jugendsinfonieorchester – Sinfonische Akademie« hervor und hat sich innerhalb kürzester Zeit weit über die Grenzen seiner Heimat einen Namen gemacht. Herausra- gende Nachwuchsinterpreten aus ganz Russland finden sich im Orchester mit dem erklärten Ziel zusammen, nicht nur die großen sinfonischen Werke aus Klassik, Romantik und Gegenwart auf höchstem Niveau zu interpretieren, sondern durch Musik zur integrativen Kraft für die eigene Generation zu werden. Kulturelle Barrieren zu überschreiten und einen Bildungsauftrag zu erfüllen, sieht das Orchester als seine Aufgabe. In Frankfurt stellt sich das in doppeltem Sinn junge und dennoch hervorragende Orchester mit einem Programm vor, das ganz und gar der vielbeschworenen russischen Seele entspringt.

Karten zu: 79,– 72,– 62,– 52,– 42,– 32,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Meisterkonzerte

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31 Abo C

So. 28.2.2021, 20 Uhr

Anverwandlungen

SEONG-JIN CHO Klavier

& London Philharmonic

Orchestra Edward Gardner

Leitung

Michael Tippett Ritual Dances aus

»The Midsummer Marriage«

Sergei Rachmaninow Rhapsodie über ein

Thema von Paganini op. 43

Edward Elgar Variationen über ein

eigenes Thema op. 36 »Enigma«

Weltstar ohne Allüren

Seong-Jin Cho ist ein Phänomen: In atemberaubend kurzer Zeit hat er sich vom Geheimtipp zur festen Größe der Musikwelt gewandelt. Doch hat er es nicht mit Getöse zum umjubelten Star gebracht, sondern auf leisen Sohlen, mit Zurückhaltung und Bescheidenheit. Nicht sich selbst, sondern die Musik stellt Cho in den Mittelpunkt und zeigt sich geradezu demutsvoll den Werken gegenüber, die er im Konzert interpretiert – egal ob Mozart oder Rachmaninow. Letzterem attestiert er einen Hang zu überbordender Romantik und weiß um die Gefahr der Überbetonung. Seong-Jin Chos Mittel dagegen ist die Beschäftigung mit Rachmaninows eigenen Einspielungen, in denen er einen nüch- terneren, fließenden, geschmeidigen aber nicht minder gefühlvollen Stil entdeckt hat. Gemein- sam mit dem London Philharmonic Orchestra und dessen designiertem Chefdirigenten Edward Gardner bringt er einen Rachmaninow mit in die Alte Oper, der trotz aller atemberaubender Virtuosität dieser Erkenntnis verpflichtet ist.

Karten zu: 120,– 95,– 80,– 65,– 50,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Eine Veranstaltung von Pro Arte Frankfurt in Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt

proarte-frankfurt.de

R

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32Abo C

Fr. 12.3.2021, 20 Uhr

Von Nord- nach Südamerika

ARABELLA STEINBACHER

Violine

MARTYNAS LEVICKIS

Akkordeon

& Aurora Orchestra

Nicholas Collon Leitung

Aaron Copland Suite aus dem Ballett »Appalachian Spring«

Astor Piazzolla »Cuatro Estaciones Porteñas«

»Libertango«

Henry Purcell »When I am Lain in Earth«

aus der Oper »Dido and Aeneas«

Carlos Gardel »Por una Cabeza«

Leonard Bernstein Sinfonische Tänze aus dem Musical

»West Side Story«

Was heißt hier Klassik?

An ein Orchester werden gemeinhin bestimmte Erwartungen gestellt: Es sitzt pünktlich und gut gestimmt auf der Bühne, ist in dezentem Schwarz gekleidet, die Noten liegen vorbereitet auf den Pulten, versehen mit vielen Notizen und Anmerkun-gen. Das britische Aurora Orchester jedoch macht entscheidende Dinge anders. Nicht immer sitzt es, oftmals stehen die Musiker auf der Bühne, Notenpulte sieht man ebenfalls nur selten, viele der Stücke spielt das Orchester auswendig. Es ist überraschend, was für eine andere Energie durch diese kleinen Änderungen freigesetzt wird. Genau der richtige Rahmen für zwei außergewöhnliche Künstler, die an diesem Abend zusammen mit dem Orchester auf der Bühne zu erleben sind: der litauische Akkordeonist Martynas Levickis und die Geigerin Arabella Steinbacher, die das viel-seitige Programm an den passenden Stellen sehr reizvoll ergänzen.

Karten zu: 79,– 72,– 62,– 52,– 42,– 32,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Meisterkonzerte

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33 Abo C

Mozart ohne Worte

»Sie trifft, wenn sie gut gespielt wird, ins Herz«, sagt Albrecht Mayer über sein Instrument und erklärt damit auch ein Stück weit, warum die Oboe von vielen Komponisten immer wieder als das Instrument beschrieben wird, das der mensch- lichen Stimme am nächsten kommt. Es scheint daher nur konsequent, sich als Oboist ab und an auch am Gesangsrepertoire zu be dienen – vor allem, wenn man gerne Mozart spielen möchte, der ohnehin sein ganzes Komponieren von der Stimme aus dachte. Warum also nicht auch mal eine »Arie ohne Worte« auff ühren? Denn Mozarts Musik geht auch ohne Text direkt ins Herz. In seinem neuen Programm mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen flaniert Star-Oboist Mayer abseits ausgetretener Repertoire pfade und kombiniert Mozart’sche Vokalwerke mit dessen Konzert für Flöte und Harfe – natürlich in einer Fassung für sein Herzensinstrument!

Karten zu: 79,– 72,– 62,– 52,– 42,– 32,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Di. 20.4.2021, 20 Uhr

Mozart neu gehört

ALBRECHT MAYER

Oboe und Leitung

& Die Deutsche

Kammerphilharmonie Bremen

Wolfgang Amadeus Mozart Konzertarie »Ch’io mi scordi di te – Non temer,

amato bene« KV 505 (Bearbeitung für Oboe und Orchester)

Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 (Bearbeitung für Oboe, Harfe und Orchester

Motette »Exsultate, jubilate« KV 165 (Bearbeitung für Oboe und Orchester)

Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 »Pariser Sinfonie«

François-Joseph Gossec Sinfonie d-Moll op. 4,6

Karten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400

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34Abo D

Abo D

OFFCLASSIC

Im Zyklus »Off Classic« stellen wir spannende Künstler unterhaltender Genres vor, die über den musikalischen Tellerrand blicken. Hier ver-sammeln wir Projekte zwischen Swing, Jazz, Pop und Weltmusik, die sich jeder Kategorie ent- sagen und ein ganz besonderes Lebensgefühl auf die Bühne bringen. Im Mittelpunkt stehen der Facettenreichtum und die ungebrochene Aktu a- lität verschiedener populärer Musikstile. Erleben Sie außergewöhnliche Künstler in der einzig-artigen Konzertatmosphäre der Alten Oper Frankfurt in aufregenden Arrangements.

5 Dez.

JAZZRAUSCH BIGBAND

24 Jan.

CURTIS STIGERS Stuttgarter Kammerorchester

7 Feb.

Web Web feat.MAX HERRE Bielefelder Philharmoniker

30 Mai

MOKA EFTI ORCHESTRA

Weitere Informationen zum Abonnement finden Sie auf Seite 49.

Abonnements zu: 175,– 155,– 130,– 110,– Euro

Sie sparen bis zu 25 % gegenüber dem Einzelpreis.

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35 Abo D

Rauschzustand an Weihnachten

Eines der innovativsten musikalischen Podien ist der Jazz ohnehin. Doch diese Bigband treibt es auf die Spitze: 2014 als Hausband des Münchner Clubs »Rausch & Töchter« gegründet, fand die Jazzrausch Bigband bald ausgerechnet in einem Technoclub ihre neue Heimat. Jazz und Techno – passt das? Und wie es passt, wissen die Münchner Jazzer, die dem Techno seitdem kräftigen Bigband-Sound verleihen und gleichzeitig dem Bigband-Jazz die Zukunft weisen. Rund um den Globus hat die Jazzrausch Bigband sich und ihren ganz besonderen Stil inzwischen bekannt gemacht. Dabei liegen die Wurzeln der Band ganz woanders: »Das Weih-nachtsprogramm war unser erstes Konzertpro-gramm überhaupt«, erzählt Bandleader Roman Sladek. Mit Swing, der ohne Umwege in die Glieder fährt, mit Count Basie oder Stan Kenton im Ohr und mit jeder Menge wohligem Weihnachts-gefühl bringt die Jazzrausch Bigband Weihnachts-lieder auf die Bühne, die jeder kennt und mitswingen kann.

Karten zu: 45,– 38,– 32,– 25,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Sa. 5.12.2020, 20 Uhr

»Swinging Christmas«

JAZZRAUSCH BIGBAND

Bigband-Arrangements bekannter Weihnachtslieder wie

»Leise rieselt der Schnee«, »Engel auf den Feldern singen« und

»Fröhliche Weihnacht überall«

proarte-frankfurt.de

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36Abo D

So. 24.1.2021, 20 Uhr

CURTIS STIGERS

vocals and saxophone

&Stuttgarter

KammerorchesterAndreas Kowalewitz

Leitung

Jazz und Klassik – eine wunderbare Allianz!

Zu Curtis Stigers Markenzeichen gehört, dass er scheinbar miteinander inkompatibles Songmaterial zusammenbringt, zum Kern der Geschichte eines Songs vordringt und diese in einem Jazz-kontext neu erzählt. Behände bewegt er sich dabei zwischen Blues, Soul, Rock, Pop und Country -Musik und zeigt so, dass die Trennlinien zwischen den Genres längst nicht so klar definiert sind, wie es den Anschein haben mag. »Ich bin immer auf der Suche nach etwas Neuem. Der Jazz bleibt nur lebendig, wenn man ihn fortentwickelt«, sagt Curtis Stigers über seine Kunst. In seinem aktuellen Projekt geht der US-Superstar noch einen Schritt weiter und begibt sich auf ungewohnte Pfade. Vereint mit dem orchestralen Impetus des Stuttgarter Kammerorchesters lässt er eigene Kompositionen, Sinatra-Klassiker wie »Fly Me to the Moon«, George Gershwins »Love Is Here to Stay« und Tom Waits »San Diego Serenade« in völlig neuem Licht erscheinen. Eine kreative Allianz, die für das ganz große Gefühl in der Alten Oper Frankfurt sorgt.

Karten zu: 69,– 55,– 45,– 35,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Off Classic

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37 Abo DKarten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400

Musik voller Bedeutung

»Max Herre hat den ureigenen Impuls eines jeden Rappers hinter sich gelassen, um Rap neu für sich zu erfinden – vielleicht für eine ganze Generation.« So steht es in der Biographie des Sängers, der sich intensiv mit sich, seiner Umwelt und unserer Welt beschäftigt. »Wir alle sind so in einer Vorstellung von Optimierung gefangen, dem optimierten Selbst am optimalen Ort, dass überhaupt niemand mehr neben uns in unser perfektes Bild passt.« Max Herre macht Musik, deren Klänge die Welt in ihrer Unperfektheit widerspiegeln, und schreibt Texte, die zur Reflexion anregen. Ausgezeichnete Partner findet er bei die-sem Konzert in der deutschen Jazz-Supergroup Web Web. Die Musik dieser Band ist immer im Fluss, sie entsteht im Moment. Dabei spürt man förmlich die Kraft, Geschlossenheit und Intensität, die aus die-ser Musik spricht und immer für Überraschungen gut ist.

Karten zu: 65,– 52,– 42,– 32,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

So. 7.2.2021, 20 Uhr

Web Web feat.

MAX HERRE&

Bielefelder Philharmoniker

Magnus Lindgren Flöte, Leitung und Arrangements

Roberto di Gioia keys

Christian von Kaphengst bass

Peter Gall drums

Tony Lakatos saxophone

Max Herre und Roberto di Gioia

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38Abo D

So. 30.5.2021, 20 Uhr

MOKA EFTI

ORCHESTRA

Die Original-Bigband aus »Babylon Berlin«

Manchmal ist es eindeutig die Musik, die den Ton angibt. Als 2017 die ersten Folgen von »Babylon Berlin« ausgestrahlt wurden, war schnell klar, dass das Regietrio Tykwer, von Borries und Handloegten eine neue Kultserie geschaffen hatte. Mit drei bildgewaltigen Staffeln entführen die Macher in-zwischen ihr Publikum mitten in das Lebens- gefühl der Roaring Twenties. Doch dass die Krimi-serie so magisch in eine aufregende Stadt und Zeit zu zoomen vermag, verdankt sie nicht zuletzt ihrem Soundtrack. Das Moka Efti Orchestra zeichnet dafür mitverantwortlich und gibt in »Babylon Berlin« die Bigband des gleichnamigen legen- dären Unterhaltungspalasts. Inzwischen hat sich das 14-köpfige Ensemble aber auch im echten Leben einen Namen gemacht und lädt in seinen Konzerten ein, ins originale »Babylon Berlin«-Gefühl einzu-tauchen.

Karten zu: 65,– 52,– 42,– 32,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Off Classic

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39 Abo D

EKSTATISCHE ZUSTÄNDE

LASSEN SICH NICHT

MIT WORTEN BESCHREIBEN;

SIE SIND WIE MUSIK.

Mark Twain

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40

30 Okt.

London Philharmonic Orchestra RAY CHEN

24 Nov.

Gewandhausorchester LeipzigANNE-SOPHIE MUTTER

22 Jan.

Academy of St Martin in the FieldsJOSHUA BELL

20 Feb.

Royal Philharmonic OrchestraJAN LISIECKI

16 Mär.

Danish National Symphony Orchestra KHATIA BUNIATISHVILI

29 Apr.

London Philharmonic Orchestra VLADIMIR JUROWSKI

10 Mai

Orchestre National de LyonLUCAS & ARTHUR JUSSEN

1 Nov.

HÉLÈNE GRIMAUD Camerata Salzburg

6 Dez.

HÅKAN HARDENBERGER Amsterdam Sinfonietta

17 Jan.

MARTHA ARGERICH Oxford Philharmonic Orchestra

25 Feb.

ROLANDO VILLAZÓN & XAVIER DE MAISTRE

7 Mär.

CHRISTIAN TETZLAFF Kammerakademie Potsdam

25 Mai

MARTIN GRUBINGER &FERHAN UND FERZAN ÖNDER

Die bedeutendsten Orchester der Welt führen im Zyklus

»Internationale Orchesterkonzerte« die großen Referenzwerke

der Orchesterliteratur auf.

Abonnements zu: 590,– 510,– 440,– 370,– 295,– 215,– Euro

Abonnements zu: 360,– 300,– 240,– 190,– Euro

Im Zyklus »Große Interpreten« gestalten die gefragtesten Solisten der

Gegenwart mit ausgezeichneten musikalischen Partnern einen ganz

persönlichen Konzertabend.

ORCHESTER-KONZERTE

GROSSEINTERPRETEN

Internationale

Sie sparen bis zu 25 % gegenüber dem Einzelpreis.

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Abo A Abo B

proarte-frankfurt.de

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41

15 Nov.

Collegium Vocale Gent & Orchestre des Champs-Élysées PHILIPPE HERREWEGHE

7 Dez.

musicAeterna TEODOR CURRENTZIS

6 Feb.

DENIS MATSUEV Russian National Youth Symphony Orchestra

28 Feb.

SEONG-JIN CHOLondon Philharmonic Orchestra

12 Mär.

ARABELLA STEINBACHER Aurora Orchestra

20 Apr.

ALBRECHT MAYER Die Deutsche Kammer-philharmonie Bremen

Abonnements zu: 460,– 390,– 330,– 275,– 220,– 160,– Euro

Abonnements zu: 175,– 155,– 130,– 110,– Euro

Im Fokus des Zyklus »Meisterkonzerte« stehen außergewöhnliche Konzert-

programme, die besonderen thematischen Fäden folgen und von exzellenten

Solisten und Ensembles präsentiert werden.

Im Zyklus »Off Classic« stellen wir spannende Künstlerpersönlichkeiten aus

Swing, Jazz, Pop und Weltmusik vor, die in ihren Projekten über den musikali-

schen Tellerrand blicken.

MEISTER-KONZERTE

OFFCLASSIC

5 Dez.

JAZZRAUSCH BIGBAND

24 Jan.

CURTIS STIGERS Stuttgarter Kammerorchester

7 Feb.

Web Web feat.MAX HERRE Bielefelder Philharmoniker

30 Mai

MOKA EFTI ORCHESTRA

Sie sparen bis zu 20 % gegenüber dem Einzelpreis.

Sie sparen bis zu 25 % gegenüber dem Einzelpreis.

Abo C Abo D

Karten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400 Weitere Informationen zu den Abonnements finden Sie auf Seite 49.

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42

Klaus Maria Brandauer

SONDER- KONZERTE

5 Nov.

KLAUS MARIA BRANDAUER & SEBASTIAN KNAUER

12 Dez.

JONAS KAUFMANNDeutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

24 Apr.

GRIGORY SOKOLOV

30 Apr.

LANG LANGDie Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Wer die Abwechslung liebt, wird bei unseren Sonderkonzerten sicher fündig. Die Konzerte, die nicht im Abonnement zu buchen sind, setzen auf individuelle Konzertprogramme, Ausnahmekünst-ler und einzigartige Formate. Genießen Sie einen Konzertabend der Extraklasse und bereichern Sie Ihr Konzertjahr um herausragende Saisonhöhe-punkte, die für sich sprechen.

Sonderkonzerte

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43

Do. 5.11.2020, 20 Uhr

KLAUS MARIA BRANDAUER

Rezitation

&SEBASTIAN

KNAUERKlavier

Klaus Maria Brandauer

Sebastian Knauer

proarte-frankfurt.de

Richard Wagner »Eine Pilgerfahrt zu Beethoven«

Ludwig van Beethoven »Heiligenstädter Testament«

Klaviersonate cis-Moll op. 27,2 »Mondschein«

Bagatellen op. 119 und weitere Werke

Zwiegespräch mit Beethoven

Wenn Klaus Maria Brandauer die Bühne betritt, dann ist er zwar immer noch Klaus Maria Brandauer, aber nicht nur! Er wird auch mit Leib und Seele Bühnenfigur, stürzt sich kopfüber hinein in den neuen Charakter – diesmal Richard Wagner. Der schrieb nämlich mit Mitte Zwanzig, noch na-hezu unbekannt und dementsprechend mittellos in Paris lebend, für eine französische Musikzeitschrift die Erzählung »Eine Pilgerfahrt zu Beethoven«. Darin unternimmt Wagner, der große Beethoven-Enthusiast, eine fiktive Reise nach Wien, um dort auf sein Idol zu treffen und ausschweifende Gespräche mit ihm zu führen. An deren Ende überzeugt er den großen klassischen Komponisten von einer neuartigen Operndramaturgie, die – oh, Wunder! – seinem später so ge-feierten Musiktheater erstaunlich ähnlich ist. Die amüsante Geschichte aus Wagners Feder wird garniert durch kurze Klavierstücke Beethovens, die Sebastian Knauer kunstvoll einzuflechten vermag.

Karten zu: 55,– 45,– 35,– 29,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

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Sa. 12.12.2020, 20 Uhr

Weihnachten mit

JONAS KAUFMANN

Tenor

&Deutsche Staatsphilharmonie

Rheinland-Pfalz

Jochen Rieder Leitung

Stimmengala in der Adventszeit

Das Lieblings-Weihnachtslied von Jonas Kauf-mann? Auf die Frage findet der Startenor nur schwer eine Antwort. Aber wer möchte sich schon zwischen dem berühmten »O du fröhliche«, dem feierlichen »Adeste fidelis« oder dem herrlichen »Cantique de Noël«, bei dem das Orchester groß aufspielen kann, entscheiden müssen? Am besten nimmt der renommierte Sänger mit der bemerkens-werten Bühnenpräsenz sie alle drei mit in dieses Weihnachtsprogramm, das er gemeinsam mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und Dirigent Jochen Rieder für die ganz beson-dere Zeit zum Ende des Jahres zusammengestellt hat. Dazu noch weitere Weihnachtsklassiker aus Deutschland und anderen Ländern – fertig ist ein Konzertabend, der perfekt auf Weihnachten einstimmt.

Karten zu: 219,– 179,– 149,– 119,– 79,– 59,– Euro zzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Sonderkonzerte

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Sa. 24.4.2021, 20 Uhr

GRIGORY SOKOLOV

Klavier

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Tiefe Hingabe

Grigory Sokolov gilt als einer der bedeutendsten Pianisten der Gegenwart. Interviews gibt er ungern, seine Konzertprogramme werden grundsätzlich erst kurz vor der Aufführung bekannt gegeben. Auch tritt er nicht mit Orchester auf, da ihm die Pro-benzeiten dafür zu kurz sind. Was sich hier bereits erahnen lässt, ist eine uneingeschränkte Hingabe zur Musik. Sokolov vertieft sich monatelang in seine Rezital-Programme, die ihn während ausge-dehnter Tourneen auf die bedeutendsten Bühnen der Welt führen und Kritiker und Publikum in Kon-zertsälen wie der Carnegie Hall New York oder dem Wiener Musikverein gleichermaßen faszinieren. Der bemerkenswert ungewöhnliche Charakter und die außerordentlichen Qualitäten seines Spiels wurden in einer Rezension kürzlich zusammenge-fasst: »Sokolov verblüffte die Zuhörer mit einer Art des Klavierspiels, der musikalischen Kompetenz und des Künstlertums, die man für immer verloren glaubte.«

Karten zu: 69,– 59,– 49,– 39,– Eurozzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Karten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400

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Fr. 30.4.2021, 20 Uhr

LANG LANGKlavier

&Die Deutsche

Kammerphilharmonie Bremen

Paavo JärviLeitung

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19

Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Beethoven-Spezialisten mit Starpianist

Aus seiner Begeisterung für Beethoven macht Paavo Järvi keinen Hehl. »Es passiert selten, dass du jemanden sagen hörst, wie es wirklich ist, noch dazu in einer so brillanten, überzeugenden und bedeutsamen Art, dass man nicht anders kann, als zuzuhören. Genau so ist Beethovens Musik. Sie illustriert nichts, sie ist authentisch.« Gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen hat sich Järvi im aktuellen Musikleben als einer jener Beethoven-Interpreten positioniert, deren durchdachte musikalische Äußerungen Anlass geben einzugestehen: Man kann nicht anders, als zuzuhören. Das Beethoven-Jahr 2020 haben das Orchester und sein Chefdirigent bei uns mit einem Zyklus sämtlicher Beethoven-Sinfonien bereichert. In dieser Saison geben sie ein Encore mit dessen zweitem Klavierkonzert. Die Beethoven-Spezialis-ten begleiten dann den Starpianisten Lang Lang, mit dem Järvi eine lange und hörbar vertraute Zusammenarbeit verbindet.

Karten zu: 149,– 129,– 115,– 89,– 57,– 36,– EuroEine Veranstaltung der Alten Oper Frankfurt in Kooperation mit Pro Arte Frankfurt

Sonderkonzerte

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48 Service

ALTE OPER FRANKFURTBereits seit der Wiedereröffnung der Alten Oper im Jahr 1981 ist die Konzertreihe Pro Arte Frankfurt, ehemals Frankfurter Konzertdirek- tion, zu Gast in dem altehrwürdigen Gebäude. Diese langjährige Zu-sammenarbeit erweist sich als äußerst fruchtbar: Als ein Heimat-ort für Musik aller Genres bietet die Alte Oper den Künstlern der Pro Arte-Reihe eine besondere Atmosphäre, und im Gegenzug beleben die renommierten Inter- preten der Konzertreihe den Großen Saal mit spannenden Programmen zwischen Klassik, Pop, Swing und Jazz.

Sowohl die Alte Oper als auch die Pro Arte-Konzertreihe zählen zu den wichtigsten Kulturinstitutio-nen in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet. Die Geschichte der Alten Oper Frankfurt reicht weit zurück bis ins späte 19. Jahrhun-dert: Im Oktober 1880 war das Gebäude nach den Plänen des Berliner Architekten Richard Lu-cae prunkvoll mit Mozarts Oper

»Don Giovanni« eröffnet worden. Unter den Ehrengästen: Kaiser Wilhelm I., der nach einem Rund-gang durch das Haus gegenüber dem Intendanten bekannte: »Das könnte ich mir in Berlin nicht er-lauben.«

Gegen Ende des Zweiten Welt-krieges wurde das Gebäude fast vollständig zerstört. Knapp vier Jahrzehnte dauerte es schließlich, bis aus der sogenannten »schöns-ten Ruine Deutschlands« eine prunkvolle Fassade und aus dem zerstörten Inneren ein modernes Konzerthaus wurde. Zu verdan-ken war dies dem Engagement einiger Frankfurter Bürger, die mit diversen Aktionen, Initiativen und Spenden den Impuls für die Wie-dereröffnung des Hauses gaben. Aufgrund der Ausdehnung des rechteckigen Großen Saales auf 2.430 Plätze erinnern heute nur noch das Foyer und das Vestibül an die ursprüngliche Raumfolge des Opernhauses nach den Plänen seines Erbauers.

Alte Oper FrankfurtOpernplatz 1 60313 Frankfurt am Main alteoper.de

Anfahrt mit der BahnVon Frankfurt Hauptbahnhof:S-Bahnlinien S1–6, S8 bis »Taunusanlage«U-Bahnlinien U4/5 bis Konstabler Wache, um-steigen in U6/7 bis Alte Oper

Anfahrt mit dem Auto A5 aus Richtung Kassel bzw. Basel / Mannheim, Ausfahrt Frankfurt West, Stadtmitte / Messe, Ausschilderung »Alte Oper« folgen

A3 aus Richtung Würzburg bzw. Köln, über das Frankfurter Kreuz auf die A5, Ausfahrt Frankfurt West, Stadtmitte / Messe, Aus-schilderung »Alte Oper« folgen

ParkhäuserAlte Oper Opernplatz 1 OpernTurm Bockenheimer Landstraße 2–4 Börse Meisengasse 4 Schiller-Passage Taubenstraße 11 Parkgarage Junghofstraße 16

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49Service

2020 / 21

UNSERE ABOS

Genießen Sie mit einem Pro Arte-Abonnement regelmäßig und unkompliziert die schönsten Konzertabende in der Alten Oper Frankfurt.

* ausgenommen Sonderkonzerte

** innerhalb der jeweiligen Saison, nach Verfügbarkeit, bis 10 Tage vor Konzerttermin, ausgenommen Sonderkonzerte sowie Anne-Sophie Mutter & Gewandhausorchester Leipzig (24. Nov. 2020), musicAeterna & Teodor Currentzis (7. Dez. 2020) und Rolando Villazón & Xavier de Maistre (25. Feb. 2021)

Planen

› »Internationale Orchesterkonzerte«, »Große Interpreten«, »Meisterkonzerte« oder »Off Classic« – prüfen Sie jetzt Ihre Termine und buchen Sie Ihr Lieblingsabonnement.

› Sie erleben alle Konzerte auf Ihrem persönlichen Stammplatz.

Sparen

› Sie sparen bis zu 25 % gegenüber dem Kauf von Einzelkarten.

› Sie sparen beim Abokauf die System- und Servicegebühr.

› Sie erhalten 10 % Rabatt auf Einzelkarten für alle weiteren Pro Arte-Konzerte.*

Flexibel sein

› Wenn Sie an einem Konzerttermin verhindert sind, können Sie ab dem 10. Sep. 2020 einmal pro Saison ein Konzert tauschen.**

› Ihr Aboausweis ist zudem übertragbar. Falls Sie (weitere) Konzerte nicht wahrnehmen können, kann der Ausweis ver-liehen oder ein Ersatzgast benannt werden.

Kartenbestellungen

Kartenvorverkauf TRM-Tickets für Rhein-Main GmbH & Co. KG

0 69 / 97 12 400 (Mo–Fr 9.30–17.00 Uhr) [email protected]

Veranstalter

PRO ARTE Frankfurter Konzertdirektion GmbH & Co. KG

Postfach 16 01 62 60064 Frankfurt am Main [email protected]

proarte-frankfurt.de

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50

SAALPLAN 1 Großer Saal mit 6 Preisgruppen

Für alle Konzerte der Abonnements: Außerdem für die Sonderkonzerte:12. Dez. 2020 Jonas Kaufmann 30. Apr. 2021 Lang Lang

Preisgruppen

Internationale Orchesterkonzerte Meisterkonzerte

proarte-frankfurt.de

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51Karten- und Infotelefon: 0 69 / 97 12 400

SAALPLAN 2Außerdem für die Sonderkonzerte:12. Dez. 2020 Jonas Kaufmann 30. Apr. 2021 Lang Lang

Außerdem für die Sonderkonzerte:5. Nov. 2020 Brandauer & Knauer 24. Apr. 2021 Grigory Sokolov

Für alle Konzerte der Abonnements:

Preisgruppen

Großer Saal mit 4 Preisgruppen

Große Interpreten Off Classic

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52 Service

KARTENBESTELLUNGGerne nehmen wir Ihre Kartenbestellung telefonisch, auf dem Postweg und über unsere Webseite entge-gen. Die Bestellungen bearbeiten wir in der Reihen-folge des Eingangs.

proarte-frankfurt.de Tel. 0 69 / 97 12 400

Kartenvorverkauf TRM-Tickets für Rhein-Main GmbH & Co. KG Postfach 1125 65367 Oestrich-Winkel

Bei telefonischer und postalischer Bestellung erhalten Sie eine Rechnung, die innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen ist. Bei einer Kartenbestellung über unsere Website können Sie sich Ihre Sitzplätze über die Saalplanbuchung selbst aussuchen und per Kredit- karte bezahlen. Nachträgliche Änderungen Ihrer Bestellung sind nicht möglich. Alle Kartenpreise ver- stehen sich zzgl. einer Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und einer Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag. Der Kartenversand erfolgt nach Zahlungs- eingang, bei spätem Zahlungseingang werden die Karten an der Abendkasse hinterlegt.

ABONNEMENTSIhr Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere Saison, falls Sie es nicht bis zum 3. April 2020 schriftlich kündigen. Sofern Sie uns keine Änderungs- wünsche mitteilen oder organisatorische Gründe Änderungen erfordern, behalten Sie Ihren persönli- chen Stammplatz aus der Vorsaison. Nach Eingang Ihrer Zahlung innerhalb von 21 Tagen nach Rechnung senden wir Ihnen einen Abonnementausweis zu.

Verbilligte Abendkasse & ErmäßigungSchüler, Studierende (bis 27 Jahre), Bundesfreiwilli-gendienstleistende und freiwillig Wehrdienstleisten-de, Erwerbslose sowie Inhaber des Frankfurt-Passes erhalten gegen Vorlage des jeweiligen Ausweises eine Stunde vor Konzertbeginn Restkarten zu einem Eintrittspreis von 20 Euro. Die Ermäßigung gilt nicht für das Konzert von Lang Lang und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (30. Apr. 2021).

Gutscheine Verschenken Sie mit Pro Arte Frankfurt einen unver-gesslichen Konzertabend in der Alten Oper Frankfurt und finden Sie bei uns die richtige Musik für Ihre Lieben. Unsere Kollegen vom Kartenvorverkauf be-raten Sie gerne.

Konzertänderungen Änderungen von Programmen, Besetzungen und Terminen bleiben grundsätzlich vorbehalten und berechtigen weder zur Rückgabe der Eintrittskarte noch zur Herabsetzung des Kaufpreises. Die Rück-nahme oder der Umtausch bezahlter Karten ist nicht möglich. Sollte aufgrund höherer Gewalt ein Konzert ausfallen, erfolgt keine Rückerstattung des Karten-preises. Lediglich bei genereller Absage einer Veran-staltung wird innerhalb einer Frist von zwei Monaten gegen Vorlage der Eintrittskarten in der Kartenvor-verkaufsstelle der Kaufpreis erstattet.

Allgemeine GeschäftsbedingungenEs gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die auf proarte-frankfurt.de nachzulesen sind.

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BESTELLUNG Konzertkarten & Abonnements

EINZELKARTENKonzertdatum Anzahl Platzwunsch (Parkett/Rang) Kategorie

E-Mail

ABONNEMENTS

Anzahl Platzwunsch (Parkett/Rang) KategorieInternationale Orchesterkonzerte

Bitte senden Sie mir zukünftig folgende Saisonbroschüren zu:

Preise zzgl. Systemgebühr von 1,80 Euro pro Karte und Servicegebühr von 2,90 Euro pro Auftrag

Sollte die gewünschte Kategorie ausverkauft sein (bitte unbedingt angeben):

höhere niedrigere jede andere keine Karten

Rheingau Musik Festival Wiesbaden Musik

Bitte nehmen Sie meine E-Mail-Adresse in Ihren Newsletter-Verteiler auf:

Große Interpreten

Meisterkonzerte

Off Classic

Kartenbestellungen

Kartenvorverkauf TRM-Tickets für Rhein-Main GmbH & Co. KG

0 69 / 97 12 400 (Mo–Fr 9.30–17.00 Uhr) [email protected]

Veranstalter

PRO ARTE Frankfurter Konzertdirektion GmbH & Co. KG

Postfach 16 01 62 60064 Frankfurt am Main [email protected]

proarte-frankfurt.de

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Rechnungsadresse

Vorname Name

Straße, Nr.

Telefon

Kunden-/Abonummer

PLZ, Wohnort

E-Mail

Datum Unterschrift

IMPRESSUMPRO ARTE Frankfurter KonzertdirektionGmbH & Co. KG Postfach 16 01 62 60064 Frankfurt am Main [email protected] proarte-frankfurt.deKG: AG Frankfurt am Main HRA 28568 KPL: PRO ARTE Frankfurter Konzertdirektion Verwaltungs GmbH, AG Frankfurt am Main HRB 44342

Geschäftsführer: Michael Herrmann, Burkhard Glashoff

Programmplanung:Timo H. Buckow

Künstlerisches Betriebsbüro: Philip Niggemann, Teresa Walter, Jan Frederik Brell

Dramaturgie/PR/Marketing: Theresa Awiszus, Michaela Brosi, Fenja Fieweger, Sabine Siemon, Markus Treier

Redaktion: Markus Treier, Theresa Awiszus

Texte: Theresa Awiszus, Anna-Kristina Laue, Ilona Schneider, Renske Steen, Markus Treier

Fotos: Titel: Alexandra Muravyeva, S. 3 Hannah Meinhardt, S. 7 Benjamin Ealovega, S. 8 The Japan Art Association/Sankei Shimbun, S. 9 Benjamin Ealovega, S. 10 Christoph Köstlin/DG, S. 11 Esther Haase, S. 12 Simon Pauly, S. 13 Marco Borggreve, S. 15 Mat Hennek/DG, S. 16 Marco Borggreve, S. 17 Adriano Heitman, S. 18 Dario Acosta/DG, Jean-Baptiste Millot (unten), S. 19 Giorgia Bertazzi, S. 20 Simon Pauly, S. 22–25 Benjamin Ealovega, S. 27 Mi-chiel Hendryckx, S. 29 Anton Zavjyalov, S. 30 Russian National Youth Symphony Orchestra, S. 31 Holger Hage, S. 32 Peter Rigaud, S. 33 Ralph Mecke, S. 35 Marc Wilhelm, S. 36 Mali Lazell, S. 37 Florian Seidel, S. 38 Frédéric Batier/X Filme 2017, S. 43 Nik Hunger, Martin Förster (unten), S. 44 Dieter Roosen, S. 45 Mary Slepkova/DG, S. 47 Gregor Hohenberg/DG, S. 48 Moritz Reich

Gestaltung: Q, q-home.de

Stand: Februar 2020; Änderungen vorbehalten

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56 Service