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E-ConsentPro Schnittstellen GDT und VDDS 2.8

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E-ConsentPro

Schnittstellen GDT und VDDS 2.8

2Inhalt

Inhalt

1 Über dieses Dokument 3

2 Schnittstellenbeschreibung 4

2.1 Allgemeine Informationen 42.2 GDT-Schnittstelle 72.3 VDDS-Schnittstelle 132.4 Allgemeine Hinweise zum Datenschutz 17

3Über dieses Dokument

1 Über dieses DokumentDieses Dokument beschreibt, wie Sie den E-ConsentPro WebClient über eine GDT- oder VDDS-Schnittstelle in Ihre Patientenverwaltungssoftware (PVS/AIS/KIS) einbinden können.

ZielgruppeZielgruppe des Dokuments sind IT-Mitarbeiter, die Ihre Patientenverwaltungs-software administrieren und konfi-gurieren und die Integration von E-ConsentPro umsetzen sollen.

DarstellungsmittelIn diesem Dokument werden folgende Darstellungsmittel verwendet:

Darstellungsmittel Bedeutung

Beispieltext Hervorhebung von Elementen der Bedienoberfläche wie Schaltflächen, Fenster, Felder, o. ä.

Beispieltext Namen von Dateien, Parametern, o. ä.

Beispieltext Variable Nutzereingabe. Der Text ist durch konkrete Werte zu ersetzen.

1. Schritt Handlungsanweisung mit mehreren Arbeitsschritten, in der angegebenen Reihenfolge auszu-führen

‣ Schritt Handlungsanweisung mit einem Arbeitsschritt

Resultat Ergebnis einer Handlungsanweisung

Hinweis: Tipps und zusätzliche Informationen

Achtung: Warnungen vor Aktionen, die zu Datenverlust oder Fehlern führen können

Admin

Informationen für Administratoren

Nutzer

Informationen für Nutzer

Admin / Nutzer

Informationen für Administratoren und Nutzer

4Schnittstellenbeschreibung Allgemeine Informationen

2 Schnittstellenbeschreibung

2.1 Allgemeine InformationenE-ConsentPro stellt Schnittstellen zur Verfügung, über die Patientendaten aus einer Patientenverwaltungssoftware in E-ConsentPro importiert werden können. Die Funktion der Schnittstellen hängt von den Vorgaben des jeweili-gen Herstellers ab.GDT und VDDS sind standardisierte Schnittstellen, die von einem bundesweiten Arbeitskreis (BDT / GDT) oder Bundesverband (VDDS) weiterentwickelt werden. Weitere Informationen zu diesen Standards erhalten Sie vom entsprechenden Arbeitskreis oder Bundesverband.

Voraussetzungen• E-ConsentPro Version 2.6 oder höher• Ihre E-ConsentPro-Lizenz beinhaltet die GDT- bzw. VDDS-Schnittstelle und Sie haben diese in den Globalen Ein-

stellungen aktiviert.• Die gewünschte Schnittstelle ist auch in Ihrem Patientenverwaltungssystem freigeschaltet (eventuell mit Kosten

verbunden).• Unterstützt werden GDT 2.1 sowie VDDS 1.4.

Funktionsweise der GDT- und VDDS-Schnittstellen in Kombination mit E-ConsentPro

Abbildung 1:

http://<ecp-Aufruf>oder

https://<ecp-Aufruf>

Trigger: Bogen drucken(Direktdruck)

Trigger: Bogen archivieren in der App „Aufklärung mobil“

GDT- oder VDDS-Datei mit Patientendaten

Umwandlung der Patientendaten aus der

Datei in einen URL-Aufruf durch den Adapter

GDT-Rückantwortdatei zum Rückschrieb von

Infos zum Bogendruck in die Patientenakte

Speicherung von bis zu 6 PDF/A-Dateien

E-ConsentPro PDF/A-Export-Verzeichnis

Ordnerüberwachung PDF/A-Export-VerzeichnisArchivierungssystem

z.B. Medistar, STARC, usw.

KIS / AIS / Praxissystem

Funktionsweise der dateibasierten Schnittstellen

Der Datenaustausch findet über Dateien statt:1. Wenn Ihre Patientenverwaltungssoftware eine der beiden Schnittstellen unterstützt, kann diese eine Übergabe-

datei mit Patientendaten erzeugen und im Dateisystem ablegen. 2. Der E-ConsentPro Schnittstellenadapter liest diese Übergabedatei und wandelt die enthaltenen Daten in einen

URL-Aufruf um. Dadurch öffnet sich E-ConsentPro in Ihrem Standard-Browser und der Bereich Patient wird automatisch mit Vor- / Nachname / Geburtsdatum etc. gefüllt.

3. Anschließend kann der Nutzer einen Aufklärungsbogen in E-ConsentPro auswählen, den individualisierten Auf-klärungsbogen ausdrucken oder für die weitere Verarbeitung im digitalen Workflow zuweisen.

SystemweiterAdmin

5Schnittstellenbeschreibung Allgemeine Informationen

4. Nach Abschluss des Aufklärungsvorgangs kann E-ConsentPro folgende Informationen bereitstellen, abhängig von der Variante (E-ConsentPro oder E-ConsentPro mobile) und der Schnittstelle für die Rückführung in die Patientenakte:

○ papierbasiert (E-ConsentPro) mit GDT:E-ConsentPro kann eine Rückantwortdatei (GDT) mit Kürzel und Name des gedruckten Aufklärungsbogens sowie Datum und Uhrzeit des Ausdrucks generieren. Diese Informationen können dann in der Patientenakte angezeigt werden.

○ papierbasiert (E-ConsentPro) mit VDDS:Es werden keine Informationen zum Bogendruck zurückgegeben.

○ digital (mobiler Workflow): E-ConsentPro erzeugt bis zu 6 Dokumente (siehe PDF/A-Dokumente auf Seite 7), die als PDF/A-Dateien im Export-Verzeichnis von E-ConsentPro abgelegt werden. Zur einfachen Identifizierung kann der PDF/A-Na-me mit Variablen zusammengesetzt werden, z. B. die Patienten-ID, Vorname, Nachname, usw.Sie sollten selbst in E-ConsentPro festlegen, welche Parameter für die Dateinamen der PDF/A-Dokumente ge-nutzt werden, um diese eindeutig der korrekten Patientenakte zuordnen zu können.Zur Rückführung der Dokumente in die Patientenakte gibt es folgende Möglichkeiten:Automatische Rückführung (empfohlen)Hierfür benötigen Sie zusätzlich zu E-ConsentPro ein digitales Archivierungssystem wie z. B. mediDok oder STARC easySTORE. Die Rückführung wird durch das Archivsystem gesteuert. Dieses überwacht das Verzeich-nis, in dem E-ConsentPro die Dokumente ablegt. Anhand der Dateinamen identifiziert das Archivsystem den korrekten Ablageort im Archiv. Die Art der Anbindung sowie die Einrichtung klären Sie bitte mit Ihrem EDV- oder Softwarebetreuer.

Achtung:Um im Zweifelsfall ein fehlerhaft importiertes Dokument wiederherstellen zu können, sollten Sie die Doku-mente im Ablageverzeichnis zusätzlich sichern!

Manuelle RückführungFalls über das Patientenverwaltungssystem möglich, können die Dokumente einzeln manuell in die Patienten-akte eingelesen werden.

Achtung:Die Rückführung in die Patientenakte über eine GDT-Rückantwortdatei ist hierbei nicht möglich.

Aufruf des SchnittstellenadaptersFür den Aufruf des Schnittstellenadapters gibt es zwei Möglichkeiten:• Aufruf aus der Patientenverwaltungssoftware per Kommandozeile (siehe Seite 7)• Unabhängiger Start mit Dateiüberwachung (nicht empfohlen) (siehe Seite 8)Beide Fälle setzen voraus, dass der E-ConsentPro WebClient installiert und die gewünschte Schnittstelle in E-ConsentPro aktiviert ist.

Hinweis:Der Ablageort der Importdatei muss für E-ConsentPro und Ihre Patientenverwaltungssoftware zugreifbar sein. Eine entsprechende Nutzerstruktur muss im Netzwerk eingerichtet sein.

Parallele AufklärungsvorgängeWir empfehlen, immer einen Aufklärungsvorgang in E-ConsentPro abzuschließen, bevor Sie einen neuen Vorgang aus der Patientenakte anstoßen:• E-ConsentPro

Der Vorgang wird durch den Druck des Aufklärungsbogens abgeschlossen.• E-ConsentPro mobile

Der Vorgang wird durch die Zuweisung des Aufklärungsbogens abgeschlossen. Die restlichen Schritte finden in den beiden Apps „Anamnese mobil“ und „Aufklärung mobil“ statt.

6Schnittstellenbeschreibung Allgemeine Informationen

Sichtbarkeit von PatientendatenDas Fenster Patient enthält alle Patientendaten, die über die Schnittstelle übergeben wurden. Die Patienten-daten werden in E-ConsentPro nur angezeigt. Die Daten können in E-ConsentPro weder geändert, noch ergänzt oder gelöscht werden. Damit ist sichergestellt, dass die Patientendaten aus Ihrer Akte nicht nach der Übergabe an E-ConsentPro manipuliert werden können.Um Änderungen vorzunehmen, müssen diese in Ihrer Patientenveraltungssoftware eingegeben und dann mit einem erneuten Aufruf an E-ConsentPro übermittelt werden. Ein Teil der Patientendaten wird zusätzlich im Bogen-bereich des Anwendungsfensters angezeigt.

Abbildung 2: Übergebene Patientendaten in E-ConsentPro

Je nach Bogensystem enthält ein Ausdruck standardmäßig folgende Patienteninfos:• Anschrift und Geburtsdatum auf der ersten Seite des Info-Teils• Anschrift und Geburtsdatum auf der ersten Seite des Anamnese-Teils• Name und Geburtsdatum in der Fußzeile, oder am linken oder rechten BogenrandFalls Sie weitere Daten, wie z. B. die Patienten-ID ausgeben möchten, müssen Sie den Ausdruck entsprechend an-passen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Anpassen der Aufklärungsbögen“ in der Online-Hilfe zu E-ConsentPro.

Mobiler Workflow: Zuweisung von AufklärungsbögenDamit eine Zuweisung erfolgen kann, müssen folgende Patientendaten an E-ConsentPro übergeben werden:• Patienten-ID (Pflichtfeld)• Vorname (Pflichtfeld)• Name (Pflichtfeld)• Geburtsdatum (Pflichtfeld)Die Übergabe weiterer Patientendaten ist optional.

Hinweis:Beim Einsatz von E-ConsentPro mobile in Verbindung mit dateibasierten Schnittstellen empfehlen wir, dass un-mittelbar nach Übergabe der Patientendaten der entsprechende Aufklärungsbogen zugewiesen wird.Für jeden Aufklärungsvorgang wird ein neues Browser-Fenster oder ein neuer Tab im Standard-Browser geöffnet. Erfolgt innerhalb von 30 Minuten keine Zuweisung, werden die übergebenen Patientendaten gelöscht (Ses-sion-Timeout). Um den Aufklärungsvorgang nach dem Session-Timeout nochmals starten zu können, muss der Nutzer die Pa-tientendaten nochmals aus dem Quellsystem übergeben.

7Schnittstellenbeschreibung GDT-Schnittstelle

PDF/A-DokumentePro Aufklärungsvorgang werden bis zu sechs Dokumente erzeugt:

Dokument Beispiel

Elektronisch unterschriebener Aufklärungsbogen

123456D78_Erika-Musterfrau-1960.pdf

Patientenquittung (optional) 123456D78_Erika-Musterfrau-1960_patientcopyreceived.pdf

Elektronisches Protokoll (optional)

123456D78_Erika-Musterfrau-1960_protocol.pdf

Bis zu drei elektronisch unterschriebene Ergänzungen (optional)

123456D78_Erika-Musterfrau-1960_amendment01.pdf

123456D78_Erika-Musterfrau-1960_amendment02.pdf

123456D78_Erika-Musterfrau-1960_amendment03.pdf

Die ersten drei Dokumente (unterschriebener Aufklärungsbogen, Patientenquittung, elektronisches Protokoll) werden in der Regel kurz nacheinander erzeugt. Ergänzungen werden hingegen mit zeitlichem Abstand erzeugt und nur, wenn nachträglich Informationen dokumentiert werden.

2.2 GDT-Schnittstelle

Voraussetzung für die Nutzung der GDT-Schnittstelle• Das Patientenverwaltungssystem muss den GDT-Schnittstellen-Standard 2.1 unterstützen.• Der Export von GDT-Dateien muss zwingend mit Satzart 6301 (Stammdatenübertragung) erfolgen, da E-Cons-

entPro seit V2.6.0 keine andere Satzart mehr unterstützt.• Eine valide GDT-Datei muss erstellt werden. Bei der Generierung darf z. B. keine ungültige Überschreitung der

Zeichenlänge der einzelnen Patientendaten enthalten sein (siehe Inhalt der Importdatei auf Seite 11).

Funktionsweise der SchnittstelleDer Datenaustausch kann auf zwei Arten stattfinden.

Variante 1 – Aufruf per Kommandozeile:1. Ihre Patientenverwaltungssoftware erzeugt eine Importdatei mit Patientendaten, legt diese im Dateisystem ab

und startet den Schnittstellenadapter mit folgenden Startparametern: ○ Nutzerprofil für die Anmeldung an E-ConsentPro, z. B. default ○ vollständiger Pfad der Importdatei, z. B. C:\GDT\import.gdt ○ optional und nur für E-ConsentPro sinnvoll: vollständiger Pfad der Rückantwortdatei einschließlich Datei-namen, z. B. C:\GDT\export.gdt.

2. Der Schnittstellenadapter liest die Importdatei und ruft E-ConsentPro im Standard-Browser auf.3. Falls in E-ConsentPro konfiguriert, wird die Importdatei vom Schnittstellenadapter gelöscht.4. Der Nutzer druckt den Aufklärungsbogen aus oder weist ihn einem Patienten zu (mobiler Workflow).

Falls in E-ConsentPro aktiviert, erzeugt E-ConsentPro eine Rückantwortdatei ausschließlich nach dem Ausdruck des Aufklärungsbogens. Im mobilen Workflow ist dies nicht relevant, da kein Druck generiert, sondern ein Aufklärungsbogen zugewie-sen und dann das PDF/A-Dokument zur Archivierung abgelegt wird.Die Rückantwortdatei kann von Ihrer Patientenverwaltungssoftware gelesen und ausgewertet werden.

Hinweis:Die Erzeugung einer Rückantwort sollte beim mobilen Workflow nicht verwendet werden. Hier dienen die gene-rierten PDF/A-Dateien zur Dokumentation des Aufklärungsvorgangs.

SystemweiterAdmin

8Schnittstellenbeschreibung GDT-Schnittstelle

Variante 2 – Dateiüberwachung (nicht empfohlen!):

Achtung:Diese Variante ist inzwischen veraltet und nur der Vollständigkeit halber hier aufgeführt. Die Variante sollte nicht mehr konfiguriert werden.

1. Ihre Patientenverwaltungssoftware erzeugt eine Importdatei mit Patientendaten und legt diese im Dateisystem ab.

2. Der Schnittstellenadapter ist bereits gestartet und prüft alle 2 Sekunden, ob eine neue Importdatei vorhanden ist.

3. Falls ja, liest der Schnittstellenadapter die Importdatei ein und ruft E-ConsentPro in einem neuen Fenster oder in einem neuen Tab des Standard-Browsers auf. Das geschieht jedoch nur, wenn sich der Inhalt der Importdatei ändert. Sollten dieselben Patientendaten nochmals übergeben werden, so wird kein neuer Vorgang ausgelöst.

4. E-ConsentPro verarbeitet die übergebenen Patientendaten.5. Falls in E-ConsentPro aktiviert, wird nach dem Druck des Aufklärungsbogens eine Rückantwortdatei von E-Cons-

entPro erzeugt. Die Rückantwortdatei kann von Ihrer Patientenverwaltungssoftware gelesen und ausgewertet werden.

Allgemeine technische Hinweise• Aus technischen Gründen wird die Rückantwortdatei nach der Druckaufbereitung erzeugt, d. h. vor dem tat-

sächlichen Ausdruck. Es kann vorkommen, dass eine Rückantwortdatei erzeugt wird, der Nutzer den Ausdruck jedoch abbricht. Die Rückantwortdatei gibt also keine Auskunft darüber, ob der Ausdruck tatsächlich stattge-funden hat.

• Wenn mehrere Nutzer E-ConsentPro im Netzwerk nutzen, muss für jeden Nutzer, der in E-ConsentPro Aufklä-rungsbögen zuweist, der E-ConsentPro Installationsordner mit Lese- und Schreib-Rechten freigegeben werden.

• Stellen Sie ebenfalls sicher, dass die Nutzer Lese-Rechte für den Ordner mit der Importdatei sowie Lese- und Schreib-Rechte für den Ablageort der Rückantwortdatei haben.

• Wenn mehrere Nutzer E-ConsentPro im Netzwerk nutzen, empfehlen wir, als Ablageorte für Import- und Rückantwortdateien einen identischen, lokalen Pfad zu verwenden, z. B. C:\GDT. Dies stellt sicher, dass keine Kollisionen zwischen Nutzern beim Lesen und Schreiben der Dateien entstehen.

• Wir empfehlen, für den Namen der Import- und Rückantwortdatei keine Umlaute oder Leerzeichen zu verwen-den.

KonfigurationDie Einbindung des Schnittstellenadapters variiert je nach Hersteller. Informationen zum Export der Patienten-daten und zur Konfiguration des Programmaufrufs erhalten Sie deshalb vom Hersteller Ihrer Patientenverwaltungs-software.Dieser Abschnitt erklärt, welche Konfigurationsschritte in E-ConsentPro erforderlich sind und wie der Programm-aufruf lautet.

Schritt 1 - Schnittstelle aktivieren:Für diese Schritte müssen Sie in E-ConsentPro als systemweiter Administrator angemeldet sein.1. Wählen Sie die Menüoption Datei > Globale Einstellungen...2. Wählen Sie Schnittstellen.3. Aktivieren Sie die Option GDT Schnittstelle.4. Klicken Sie auf OK.

Schritt 2 - Schnittstelle konfigurieren:1. Wählen Sie Globale Einstellungen > Schnittstellen > GDT > Reiter Dateien.2. Legen Sie Folgendes fest:

○ Zeichensatz der Import- und Exportdateien:Zeichensatz, der für den Datenaustausch verwendet wird. Mögliche Zeichensätze sind IBM437, US-ASCII und ISO-8859-1.

○ Diesen Startparameter für den Datenimport nutzen:Wenn die Option aktiviert ist, importiert E-ConsentPro die Patientendaten aus der im Programmaufruf an-

9Schnittstellenbeschreibung GDT-Schnittstelle

gegebenen Datei. Der Import findet statt, wenn der Schnittstellenadapter von Ihrer Patientenverwaltungs-software aufgerufen wird.Der Parametername im Programmaufruf lautet standardmäßig infile. Wenn Sie einen anderen Parameter-namen verwenden möchten, geben Sie diesen im Eingabefeld an.

Hinweis:Im Dialogfenster geben Sie den Parameternamen ohne Minus-Zeichen an, z. B. infile. Im Programmaufruf stellen Sie dem Parameternamen ein Minus-Zeichen voran, z. B. -infile „Vollständiger_Pfad_inklusive_Name_der_Importdatei“.

○ Datei für den Datenimport überwachen (nicht empfohlen):Wenn Sie diese Option aktivieren und eine Datei angeben, importiert E-ConsentPro die Patientendaten aus dieser Datei. Der Import findet beim ersten Aufruf und bei inhaltlichen Änderungen der Datei statt. Die Prü-fung der Datei erfolgt alle zwei Sekunden.

Achtung:Diese Variante wird voraussichtlich in der kommenden Version entfernt und sollte nicht mehr konfiguriert werden.

○ Die Importdatei nach dem Einlesen löschen:Legt fest, ob E-ConsentPro die Importdatei nach dem Einlesen der Patientendaten löscht.

Achtung:Aktivieren Sie die Option Die Importdatei nach dem Einlesen löschen nur in Kombination mit einem Auf-ruf per Startparameter.

○ Diesen Startparameter für die Rückantwortdatei nutzen:Wenn die Option aktiviert ist, verwendet E-ConsentPro die im Programmaufruf angegebene Rückantwort-datei. Die Rückantwortdatei enthält Informationen zum Aufklärungsvorgang und kann von Ihrer Patienten-verwaltungssoftware gelesen und ausgewertet werden.

Achtung:Diese Option ist nur sinnvoll, wenn Sie E-ConsentPro zum Bogendruck nutzen.

Der Parametername im Programmaufruf lautet standardmäßig outfile. Wenn Sie einen anderen Parameter-namen verwenden möchten, geben Sie diesen im Eingabefeld an.

Hinweis:Im Dialogfenster geben Sie den Parameternamen ohne Minus-Zeichen an.Im Programmaufruf stellen Sie dem Parameternamen ein Minus-Zeichen voran, z. B. -outfile „Vollständiger_Pfad_inklusive_Name_der_Rückantwortdatei“. Sie legen somit hier den gewünschten Namen der Rückantwortdatei fest, die aus E-ConsentPro exportiert und von Ihrem Patientenverwaltungssystem importiert wird.

○ Diese Datei für die Rückantwort nutzen:Wenn Sie die Option aktivieren und eine Datei angeben, verwendet E-ConsentPro diese Datei als Rück-antwortdatei.

Hinweis:Wir empfehlen, keine Umlaute oder Leerzeichen für den Namen der Rückantwortdatei zu verwenden.

Achtung:Diese Option ist nur sinnvoll, wenn Sie E-ConsentPro zum Bogendruck nutzen.

3. Klicken Sie auf Anwenden.Der Reiter Allgemein zeigt alle Datenfelder, welche die Schnittstelle zur Verfügung stellt. Mit einem Klick auf ein

10Schnittstellenbeschreibung GDT-Schnittstelle

Datenfeld können Sie die zugehörige Erläuterung anzeigen. Die Angaben können Sie nicht ändern.

Schritt 3 – Daten in die Aufklärungsbögen übernehmen:

Abbildung 3:Datenfelddesigner zum Parameter Patient

1. Wählen Sie die Menüoption Datei > Globale Einstellungen...2. Wählen Sie Datenfelddesigner.3. Prüfen Sie unter Patient, welche Patientendaten standardmäßig auf den Aufklärungsbögen ausgegeben wer-

den. Sie können alle Voreinstellungen ändern. Wenn Sie zusätzliche Patientendaten über die Schnittstelle über-geben, können Sie diese den Aufklärungsbögen an der gewünschten Position hinzufügen. Weitere Informatio-nen finden Sie im Abschnitt „Anpassen der Aufklärungsbögen“ in der Online-Hilfe zu E-ConsentPro.

Programmaufruf

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe [-parameter]

Unterstützte Parameter:• -infile Vollständiger_Pfad_inklusive_Name_der_Importdatei

Vollständiger Pfad der Importdatei, welche die Patientendaten enthält. Pfadangaben mit Leerzeichen müssen Sie in doppelte Anführungszeichen " " einschließen.Beispiele:

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -infile C:\schnittstelle\daten.gdtC:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -infile"C:\ecp schnittstelle\daten.gdt"

• -outfile Vollständiger_Pfad_inklusive_Name_der_RückantwortdateiVollständiger Pfad der Rückantwortdatei, die von E-ConsentPro erzeugt werden kann. Pfadangaben mit Leerzei-chen müssen Sie in doppelte Anführungszeichen " " einschließen. Der Parametername im Programmaufruf lautet standardmäßig outfile. Wenn Sie einen anderen Parameter-namen verwenden möchten, geben Sie diesen im Eingabefeld an.Sie können -outfile bei jedem Aufruf von adapter.exe angeben. Alternativ können Sie den Pfad der

11Schnittstellenbeschreibung GDT-Schnittstelle

Rückantwortdatei in den Schnittstelleneinstellungen von E-ConsentPro (Parameter Diese Datei für die Rück-antwort nutzen) eintragen. Im Programmaufruf wird der Parameter dann weggelassen, der Pfad wird aus den Schnittstelleneinstellungen gelesen.

Achtung:Eine Rückantwort ist nur sinnvoll, wenn Sie E-ConsentPro zum Bogendruck nutzen.

• -u ProfilnameName des Nutzerprofils, mit dem der Nutzer sich an E-ConsentPro anmeldet (z. B. admin oder default). Wei-tere Informationen zu diesem Parameter finden Sie in der Online-Hilfe zu E-ConsentPro.

• -p KennwortKennwort des Nutzerprofils, das im Parameter -u angegeben ist. Weitere Informationen zu diesem Parameter finden Sie in der Online-Hilfe zu E-ConsentPro.

• -ident BogenkürzelAufklärungsbogen, der geöffnet werden soll. Weitere Informationen zu diesem Parameter finden Sie in der On-line-Hilfe zu E-ConsentPro.

Beispielaufrufe• Nutzerprofil, Importdatei (lokaler Aufruf, Einzelplatz)

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -u default -infile C:\schnittstelle\daten.gdt

• Nutzerprofil, Importdatei, Aufklärungsbogen (lokaler Aufruf, Einzelplatz)

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -u default -infile C:\schnittstelle\daten.gdt -u default -ident D-An1E

• Nutzerprofil, individuelle Importdatei und Rückantwortdatei pro Aufklärungsvorgang (lokaler Aufruf, Einzelplatz)

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -u default-infile C:\schnittstelle\in-080018.gdt-outfile C:\schnittstelle\out-080018.gdt

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -u default-infile C:\schnittstelle\in-080019.gdt-outfile C:\schnittstelle\out-080019.gdt

• Aufruf per UNC-Pfad mit lokaler Importdatei und Rückantwortdatei (empfohlen, Netzwerk)

\\SERVER\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -u default-infile C:\GDT\in-080020.gdt-outfile C:\GDT\out-080020.gdt

• Aufruf per UNC-Pfad mit zentraler Importdatei und Rückantwortdatei (empfohlen, Netzwerk)

\\SERVER\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -u default-infile \\SERVER\GDT\in-080021.gdt-outfile \\SERVER\GDT\out-080021.gdt

Inhalt der Importdatei

GDT-Feldkennung Bedeutung Kommentar Feldname in E-ConsentPro

Pflichtfeld

8000 Satzart Nur Satzart 6301 wird unterstützt.

--- ja

12Schnittstellenbeschreibung GDT-Schnittstelle

GDT-Feldkennung Bedeutung Kommentar Feldname in E-ConsentPro

Pflichtfeld

9206 Zeichensatz 1=7 Bit, 2=IBM437 (Standard), 3=ISO8859-1

--- nein

3000 Patienten-ID Länge: maximal 10 Zeichen

patientId ja

3100 Namenszusatz, z. B. Freiherr von

Länge: maximal 15 Zeichen

nameExt nein

3101 Nachname Länge: maximal 28 Zeichen

lastName ja

3102 Vorname Länge: maximal 28 Zeichen

firstName ja

3103 Geburtsdatum im Format TTMMJJJJ, z. B. 12041946

Länge: maximal 8 Zeichen

birthDate ja

3104 Titel Länge: maximal 15 Zeichen

title nein

3105 Versicherten-nummer

Länge: maximal 12 Zeichen

insuredNo nein

3106 PLZ und Name des Wohnorts

Länge: maximal 30 Zeichen

zip/city nein

3107 Straße und Hausnummer

Länge: maximal 28 Zeichen

address nein

3108 Versichertenart 1=Mitglied, 3=Familien-versicherter, 5=Rentner

insuredType nein

3110 Geschlecht 1=männlich, 2=weiblich, 3=divers

gender nein

3112 PLZ alternativ zu 3106 zip nein

3113 Wohnort alternativ zu 3106 city nein

Alle anderen Felder werden ignoriert.

Inhalt der Rückantwortdatei

GDT-Feldkennung Bedeutung Kommentar

8000 Satzart Beim Druck des Aufklärungsbogens wird Satzart 6310 (Übergabe von Untersuchungsdaten) generiert. Bei einem mobilen Workflow mit elektronischer Unterschrift wird Satzart 6311 (Digitale Unter-schrift) generiert.

8100 Satzlänge

9206 Zeichensatz 1=7 Bit, 2=IBM437, 3=ISO8859-1

9218 GDT-Version

3000 Patientennummer / Patientenkennung

Patientennummer / Patientenkennung des Patienten, für den der Aufklärungsbogen gedruckt wurde oder dem der Aufklärungsbogen zugewiesen wurde. Entspricht der Patientennummer / Patienten-kennung, die zuvor importiert wurde.

13Schnittstellenbeschreibung VDDS-Schnittstelle

GDT-Feldkennung Bedeutung Kommentar

8402 Art der Unter-suchung

Wird immer auf den Wert ALLG00 gesetzt.

6200 Tag der Unter-suchung

Entspricht dem Druckdatum des Aufklärungsbogens oder dem Datum, zu dem der elektronisch unterschriebene Aufklärungsbogen als PDF/A-Dokument exportiert wurde.

6201 Zeitpunkt der Untersuchung

Entspricht der Druckzeit des Aufklärungsbogens oder der Uhrzeit, zu der der elektronisch unterschriebene Aufklärungsbogen als PDF/A-Dokument exportiert wurde.

6226 Anzahl der nach-folgenden Felder mit Feldkennung 6228

Ist nur angegeben, wenn Kürzel und Titel des Aufklärungsbogens mehr als 60 Zeichen umfassen.

6228 Kürzel und Titel des ausgedruckten Aufklärungsbogens

Nur vorhanden, wenn der Aufklärungsbogen ausgedruckt wurde.

Beispiel: Rückantwortdatei nach Ausdruck

0138000631001481000016601092062014921802.100173000100874530158402ALLG0001762001506201001562010924290516228[D-An1K] Narkose/Regionalanästhesie (Kinder)

2.3 VDDS-SchnittstelleE-ConsentPro kann Patientendaten im VDDS-Format importieren. Dieses Austauschformat wird vorwiegend von Praxissystemen im MKG-Bereich eingesetzt.

Funktionsweise der Schnittstelle• Alle Programme, die in einer Praxisumgebung die VDDS-Schnittstelle unterstützen, müssen in der Konfigura-

tionsdatei VDDS_MMI.INI registriert sein.• Die Konfigurationsdatei VDDS_MMI.INI wird von dem Programm angelegt, das als erstes in der Praxisumge-

bung installiert wird und eine VDDS-Schnittstelle unterstützt. In der Regel handelt es sich dabei um Ihre Patien-tenverwaltungssoftware selbst. Die Konfigurationsdatei liegt in einem von Windows verwalteten Ordner, z. B. in C:\Windows. Der genaue Ablageort hängt von Ihrer Windows-Version ab. E-ConsentPro legt keine neue Konfigurationsdatei VDDS_MMI.INI an, sondern ergänzt nur die bestehende Datei um weitere Inhalte. Pro-gramme, die die VDDS-Schnittstelle unterstützen, können aus dem Praxissystem über einen Programmaufruf gestartet werden.

Zum Datenaustausch wird eine Importdatei verwendet. Der Ablauf ist wie folgt:1. Ihre Patientenverwaltungssoftware erzeugt eine Importdatei und legt diese im Dateisystem ab. Die Importdatei

hat folgenden Inhalt: ○ Patientendaten ○ Parameter, mit denen Informationen zu erzeugten Dokumenten von E-ConsentPro angefordert werden (mo-biler Workflow)

Wenn es parallele Aufklärungsvorgänge gibt, wird pro Aufklärungsvorgang eine individuelle Importdatei mit eindeutigem Dateinamen erzeugt.

2. Ihre Patientenverwaltungssoftware ruft den Schnittstellenadapter mit folgenden Startparametern auf: ○ Nutzerprofil für die Anmeldung an E-ConsentPro, z. B. default ○ vollständiger Pfad der Importdatei

SystemweiterAdmin

14Schnittstellenbeschreibung VDDS-Schnittstelle

3. Der Schnittstellenadapter liest die Importdatei und ruft E-ConsentPro im Web-Browser auf.4. E-ConsentPro verarbeitet die übergebenen Patientendaten.

Hinweis:Bei der VDDS-Schnittstelle gibt es keine separate Rückantwortdatei. Die Rückantwort wird von E-ConsentPro in die Importdatei geschrieben. Die Importdatei ist somit gleich der Rückantwortdatei. Der Standardwert für das Zurückschreiben sind 60 Sekunden. Dieser Wert kann mit dem Eintrag eines Parameters in die Datei ecp.config geändert werden. Die Datei ecp.config liegt im Installationsverzeichnis von E-ConsentPro. Fügen Sie folgenden Parameter ein: kisadapter.polling.interval=X

X steht für die gewünschte Anzahl der Sekunden, die nach dem Lesen der Datei für das Zurückschreiben des Ein-trags READY=1 in die vdds-Datei benötigt wird. Wir empfehlen hier als Minimalwert 10 Sekunden zu wählen. Starten Sie zur Übernahme der Änderung den Windows-Dienst E-ConsentPro Server neu.

Allgemeine technische Hinweise• Wenn mehrere Nutzer E-ConsentPro im Netzwerk nutzen, muss für jeden Nutzer, der in E-ConsentPro Aufklä-

rungsbögen zuweist, der E-ConsentPro Installationsordner mit Lese- und Schreib-Rechten freigegeben werden.• Stellen Sie ebenfalls sicher, dass die Nutzer Lese- und Schreib-Rechte für den Ablageort der Importdatei haben.• Wir empfehlen, für den Namen der Importdatei keine Umlaute zu verwenden.

KonfigurationDie Einbindung des Schnittstellenadapters variiert je nach Hersteller. Informationen zum Export der Patienten-daten und zur Konfiguration des Programmaufrufs erhalten Sie deshalb vom Hersteller Ihrer Patientenverwaltungs-software.Dieser Abschnitt erklärt, welche Konfigurationsschritte in E-ConsentPro erforderlich sind und wie der Programm-aufruf lautet.

Schritt 1 - Schnittstelle registrieren:

Achtung:Stellen Sie vor der Registrierung sicher, dass die Konfigurationsdatei VDDS_MMI.INI vorhanden ist. Die Konfigu-rationsdatei wird vom E-ConsentPro Registrierungsprogramm nicht angelegt, sondern nur ergänzt. Bei diesem Vorgang wird immer initial eine Sicherung der bestehenden Konfigurationsdatei VDDS_MMI.INI erzeugt.

Registrieren Sie die VDDS-Schnittstelle auf dem E-ConsentPro-Server wie folgt:1. Wenn der Schnittstellenadapter läuft, beenden Sie ihn. Klicken Sie dazu auf das entsprechende Programmsym-

bol in der Windows-Taskleiste und wählen Sie Exit.

Abbildung 4: Schnittstellenadapter in der Windows-Taskleiste

2. Navigieren Sie im Windows Explorer zum Ordner Adapter im E-ConsentPro Installationsordner, also z. B. C:\E-ConsentPro\adapter bzw. \\SERVER\E-ConsentPro\adapter

3. Führen Sie das Registrierungsprogramm config.exe mit Windows-Administratorrechten aus.E-ConsentPro ist nun als Programm registriert, das die VDDS-Schnittstelle unterstützt.

4. Optional: Durch erneutes Ausführen des Registrierungsprogramms config.exe können Sie die Registrierung rückgängig machen.

Achtung:Dadurch wird der Eintrag aus der Konfigurationsdatei VDDS_MMI.ini entfernt und E-ConsentPro steht nicht mehr in Ihrer Patientenverwaltungssoftware zur Übergabe von Patientendaten zur Verfügung.

15Schnittstellenbeschreibung VDDS-Schnittstelle

Schritt 2 – Schnittstelle aktivieren:Für diese Schritte müssen Sie in E-ConsentPro als systemweiter Administrator angemeldet sein. 1. Wählen Sie die Menüoption Datei > Globale Einstellungen...2. Wählen Sie Schnittstellen.3. Aktivieren Sie die Option VDDS Schnittstelle.4. Klicken Sie auf OK.

Schritt 3 – Schnittstelle konfigurieren:1. Wählen Sie Globale Einstellungen> Schnittstellen > VDDS.2. Wählen Sie den Reiter Dateien und prüfen Sie folgende Einstellungen:

Diesen Startparameter für den Datenimport nutzen.Standardeinstellung: vdds. Wenn Sie einen anderen Parameternamen verwenden, geben Sie diesen im Ein-gabefeld an.Die Option muss aktiviert sein, damit E-ConsentPro die Patientendaten aus der im Programmaufruf angegebe-nen Datei importiert. Der Import findet statt, wenn der Schnittstellenadapter von Ihrer Patientenverwaltungs-software aufgerufen wird.

Hinweis:Im Dialogfenster geben Sie den Parameternamen ohne Minus-Zeichen an.Im Programmaufruf stellen Sie dem Parameternamen ein Minus-Zeichen voran, z. B.:-vdds „Vollständiger_Pfad_ inklusive_Name_der_Importdatei“

3. Klicken Sie auf Anwenden.Der Reiter Allgemein zeigt alle Datenfelder, welche die Schnittstelle zur Verfügung stellt. Mit einem Klick auf ein Datenfeld können Sie die zugehörige Erläuterung anzeigen. Die Angaben können Sie nicht ändern.

Schritt 4 - Daten in die Aufklärungsbögen übernehmen:1. Wählen Sie die Menüoption Datei > Globale Einstellungen.2. Wählen Sie Datenfelddesigner.3. Prüfen Sie unter Patient, welche Patientendaten standardmäßig auf den Aufklärungsbögen ausgegeben wer-

den. Sie können alle Voreinstellungen ändern. Wenn Sie zusätzliche Patientendaten über die Schnittstelle überge-ben, können Sie diese den Aufklärungsbögen an der gewünschten Position hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Anpassen der Aufklärungsbögen“ in der Online-Hilfe zu E-ConsentPro.

Programmaufruf

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe [-parameter]

Unterstützte Parameter:• -vdds "Vollständiger_Pfad_der_Importdatei"

Vollständiger Pfad (einschließlich des Dateinamens) der Importdatei, welche die Patientendaten enthält. Pfad-angaben mit Leerzeichen müssen Sie in doppelte Anführungszeichen " " einschließen.Beispiele:

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -vddsC:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -vdds "C:\ecp schnittstelle\evi_pic.ini"

Der Parametername -vdds ist nicht fest vorgegeben. Wenn Sie einen anderen Namen verwenden, müssen Sie diesen in den Schnittstelleneinstellungen von E-ConsentPro eintragen.

• -u ProfilnameName des Nutzerprofils, mit dem der Nutzer sich an E-ConsentPro anmeldet. Weitere Informationen zu diesem Parameter finden Sie in der Online-Hilfe zu E-ConsentPro.

• -p Kennwort

16Schnittstellenbeschreibung VDDS-Schnittstelle

Kennwort des Nutzerprofils, das im Parameter -u angegeben ist. Weitere Informationen zu diesem Parameter finden Sie in der Online-Hilfe zu E-ConsentPro.

• -ident BogenkürzelAufklärungsbogen, der geöffnet werden soll. Weitere Informationen zu diesem Parameter finden Sie in der On-line-Hilfe zu E-ConsentPro.

Beispielaufrufe• Nutzerprofil, Importdatei

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -u default -vdds

• Nutzerprofil, Importdatei, Aufklärungsbogen

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -u default -vdds C:\schnittstelle\evi_pic.ini -ident D-An1E

• Nutzerprofil, individuelle Importdatei pro Aufklärungsvorgang

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -u default -vdds C:\schnittstelle\in-0001.ini

C:\E-ConsentPro\adapter\adapter.exe -u default -vdds C:\schnittstelle\in-0002.ini

Inhalt der Importdatei

Parameter Bedeutung Kommentar Feldname in E-ConsentPro

Pflichtfeld

PRXNR Praxisnummer z. B. PRXNR=1 officeId nein

DOCTOR Arzt medic nein

PATID Patienten-ID Länge: maximal 12 Zeichen

patientId ja

TITLE Titel title Angabe empfohlen

LASTNAME Nachname lastName ja

FIRSTNAME Vorname firstName ja

BIRTHDAY Geburtsdatum im Format JJJJMMTT, z. B. 19600101

birthDate ja

SEX Geschlecht M=männlich, W=weiblich, D=divers

gender Angabe empfohlen

Salutation Anrede ???? ????

STREET Straße und Hausnummer

address Angabe empfohlen

ZIP PLZ zip Angabe empfohlen

CITY Wohnort city Angabe empfohlen

EMPLOYER Arbeitgeber employer nein

PROFESSION Beruf profession nein

HOMEPHONE Telefon phone nein

17Schnittstellenbeschreibung Allgemeine Hinweise zum Datenschutz

Parameter Bedeutung Kommentar Feldname in E-ConsentPro

Pflichtfeld

CELLULAR Telefon (mobil) phoneCell nein

EMAIL E-Mail email nein

INSURANCE Name des Ver-sicherungsträgers

insurance nein

INSURANCE-NUMBER

Nummer des Versicherungs-trägers

insuranceNo nein

INSURANCESTATUS Versichertenart M=Mitglied, F= Familienversicherter, R=Rentner, P=Privatversicherter

insuredType nein

POLICYNUMBER Versicherten-nummer

insuredNo nein

Alle anderen Parameter werden von E-ConsentPro ignoriert.

2.4 Allgemeine Hinweise zum DatenschutzAufklärungsbögen enthalten sensible Patientendaten, die vor unbefugtem Zugriff geschützt werden müssen. Stel-len Sie deshalb Folgendes sicher:• Installationsordner – Geben Sie den E-ConsentPro Installationsordner nur für Nutzer frei, die E-ConsentPro nut-

zen und Aufklärungsvorgänge organisieren. Aus Datenschutzgründen ist es nicht erlaubt, dass alle Mitarbeiter unabhängig von ihrer Aufgabe zugreifen dürfen.

• Web-Browser – Wir empfehlen, den Standard-Browser auf den Arbeitsplätzen so einzustellen, dass der Browser-verlauf regelmäßig gelöscht wird und für andere Nutzer nicht sichtbar ist. Manche Web-Browser bieten hierfür einen sogenannten „Privaten Modus“, „Privates Surfen“ oder eine vergleichbare Funktion an.

• PDF/A-Dokumente – Wenn Sie einen mobilen Workflow verwenden:Schützen Sie den Export-Ordner, in den die elektronisch unterschriebenen PDF/A-Dokumente exportiert wer-den, vor unberechtigtem Zugriff. Schränken Sie die Zugriffsrechte für den Ordner entsprechend ein.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Stellungnahme zur EU Datenschutz-Grundverordnung, die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist.

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Stand: Oktober/2019