©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe...

12
Rb.b.Verlagspostamt 1010 Wien, GZ 02Z031332 S ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit zwei Jahren sind wir nun koedukativ, zu den „Schotten 44 kamen „SchottinnenErfahrungen wurden gemacht, Fragestellungen haben sich ergeben, auch zukünftige Aufgaben resultieren aus der gemein- samen Erziehung von Mädchen und Buben. Die Schülerinnen haben unser schulisches Leben um einen wesentlichen gesellschaftli- chen Aspekt des Miteinander erweitert. Um ein Miteinander, welches im Sinne eines gesell- schaftlichen Abbildes der Realität auch Konflikte nicht scheut. Wir alle, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, wurden und sind damit konfrontiert. So manche Bedenken insbesondere von Lehrerinnen und Eltern - lösten sich in Luft auf, Berührungs- ängste wichen einem neuen Gemeinschafts- gefühl, welches Anlass bot, die eigene Rolle zu überdenken oder eventuell sogar neu zu defi- nieren. Das Resultat dieser Neubestimmung kann durchaus als Bereicherung jenes Pro- zesses bezeichnet werden, der nie enden sollte und unser eigentliches Menschsein im Wesent- lichen ausmacht. Lernen, lebenslanges Lernen, bedeutet nun auch soziales Lernen unter ähn- lichen geschlechtsspezifischen Bedingungen, wie sie die jungen Menschen im gesellschaft- lichen Leben vorfinden. Für Lehrerinnen und Lehrer ergaben sich neue, interessante Aspekte des Lehrens und Lernens: Es hat sich gezeigt, dass die Mädchen im Unterrichtsgeschehen ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen im Regelfall unauffälliger einbringen als die Buben. Es liegt an der Sensibilität der Lehrenden, auf dieses Verhalten auch methodisch und didak- tisch zu reagieren. Es wäre aber auch zu überlegen, inwiefern eigene Workshops zur Geschlechterproblematik im Rahmen des Unterrichts dazu beitragen könnten, den koedukativen Erfahrungsprozess sinnvoll zu begleiten und auf entstehende Problemfelder angemessen zu reagieren. Schulische Erziehung findet grundsätzlich zwischen verschiedenen Spannungsfeldern statt, die Koedukation stellt uns dabei mitunter vor zusätzliche Fragen, sie wird das auch in Zukunft tun, wenn die uns anvertrauten jähre Jugendlichen in neue Lebensabschnitte ein- treten. Aber wir werden gemeinsam Antworten darauf finden. Zum Wohle von uns allen. Gerhard Kohlmaier, Klassenvorstund der 2b inhalt 2/3 zwei jähre koedukation 4 mithelfen! 5 europawoche im waldviertel 6/7 sportcamp 2(K)6 8 mit k.i.l.t. im ausland 9 who is steinhauer? 10 die abtwahl I filmriss & lesezeichen

Transcript of ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe...

Page 1: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

Rb.b.Verlagspostamt 1010 Wien, GZ 02Z031332 S

©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006

koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens

Seit zwei Jahren sind wir nun koedukativ, zu den „Schotten44 kamen „SchottinnenErfahrungen wurden gemacht, Fragestellungen haben sich ergeben, auch zukünftige Aufgaben resultieren aus der gemein­samen Erziehung von Mädchen und Buben.

Die Schülerinnen haben unser schulisches

Leben um einen wesentlichen gesellschaftli­

chen Aspekt des Miteinander erweitert. Um ein

Miteinander, welches im Sinne eines gesell­

schaftlichen Abbildes der Realität auch

Konflikte nicht scheut. Wir alle, Lehrerinnen

und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, wurden

und sind damit konfrontiert. So manche

Bedenken — insbesondere von Lehrerinnen und

Eltern - lösten sich in Luft auf, Berührungs­

ängste wichen einem neuen Gemeinschafts­

gefühl, welches Anlass bot, die eigene Rolle zu

überdenken oder eventuell sogar neu zu defi­

nieren. Das Resultat dieser Neubestimmung

kann durchaus als Bereicherung jenes Pro­

zesses bezeichnet werden, der nie enden sollte

und unser eigentliches Menschsein im Wesent­

lichen ausmacht. Lernen, lebenslanges Lernen,

bedeutet nun auch soziales Lernen unter ähn­

lichen geschlechtsspezifischen Bedingungen,

wie sie die jungen Menschen im gesellschaft­

lichen Leben vorfinden. Für Lehrerinnen und

Lehrer ergaben sich neue, interessante Aspekte

des Lehrens und Lernens: Es hat sich gezeigt,

dass die Mädchen im Unterrichtsgeschehen

ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen im

Regelfall unauffälliger einbringen als die Buben.

Es liegt an der Sensibilität der Lehrenden, auf

dieses Verhalten auch methodisch und didak­

tisch zu reagieren. Es wäre aber auch zu

überlegen, inwiefern eigene Workshops zur

Geschlechterproblematik im Rahmen des

Unterrichts dazu beitragen könnten, den

koedukativen Erfahrungsprozess sinnvoll zu

begleiten und auf entstehende Problemfelder

angemessen zu reagieren.

Schulische Erziehung findet grundsätzlich

zwischen verschiedenen Spannungsfeldern

statt, die Koedukation stellt uns dabei mitunter

vor zusätzliche Fragen, sie wird das auch in

Zukunft tun, wenn die uns anvertrauten

jähre Jugendlichen in neue Lebensabschnitte ein­

treten. Aber wir werden gemeinsam Antworten

darauf finden. Zum Wohle von uns allen.

Gerhard Kohlmaier, Klassenvorstund der 2b

inhalt

2 / 3 zwei j ä h r e koedukation

4 mithelfen!

5 europawoche im waldviertel

6/7 sportcamp 2(K)6

8 mit k.i.l.t. im ausland

9 who is steinhauer?

10 die abtwahl

I filmriss & lesezeichen

Page 2: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

editorial endlich mädchen!

* f l | Endlich Mädchen, • - . 5 ^ - H endlich Koedukation,

Ml ->fl| dachte ich hocher-freut, als ich vor eini-

•; | | gen Jahren erfuhr, t dass auch hei den I wRtm Schotten Koedukation

eingeführt wird. Dass der Einführungs­termin es mir ermöglichte, unsere Tochter in die erste, koedukativ geführte Klasse zu schicken, freute mich ganz besonders. Wie sind nun die Erfahrungen aus der Sicht der Eltern? Ich kann nur sagen: Es hat sich gelohnt! Es gibt nur wenige Probleme, unlösbare Probleme wurden mir überhaupt keine bekannt. Es ist viel-

' mehr so, wie von Seiten des Stiftes schon r im ersten Jahr der Koedukation festge­stellt wurde: ,,Wie wenn die Mädchen immer schon da gewesen wären!"

Mädchen und Buben vermischen sich im Alltag zwar (noch?) nicht in dem Aus-maß, wie von uns Eltern vielleicht oft erwünscht, doch mag dies auch daran liegen, dass wir bisher nur Erfahrungen mit den ersten beiden Klassen haben. Insgesamt bin ich überzeugt davon, dass die Koedukation bei den Schotten ein voller Erfolg ist und zu einer derartigen Selbstverständlichkeit geworden ist, dass bereits die Aufforderung an mich, über die Erfahrungen zu schreiben, fast überra­schend war. Ich glaube, dass sowohl Mädchen als auch Buben von der Koedukation bereits jetzt profitieren und in den kommenden Jahren erhöhte soziale Kompetenz, welche neben der reinen Wissensvermittlung so unglaublich wichtig ist, gewinnen werden. Was würde es unseren Kindern nützen, wenn sie zwar mit Wissen „vollgestopft" sind, aber nicht über die sozialen Fähigkeiten verfügten, um dieses auch in Gemeinschaft mit anderen (beiderlei Geschlechts) anzuwenden?! Kommunika­tion ohne überkommene Schranken wird immer wichtiger.

Dem Stift und dem Lehrkörper kann nur laut und deutlich DANKE gesagt werden, dass die Entscheidung Mädchen aufzu­nehmen getroffen und dann auch so selbstverständlich durchgeführt wurde!

Johannes Leon (MJ 77)

geschlechterkampf?! Schon zwei Jahre lang gehen Mädchen ins Schottengymnasium. Am Anfang schienen die Buben nicht damit klarzukommen.

Immer wieder kam es zu Auseinandersetzungen.

Im ersten Monat des neuen Schuljahres

schmückten wir unser Klassenzimmer mit

Postern und Plakaten. Die Mädchen durften

ihre Bilder auf der rechten Hälfte der Wand

aufhängen, und uns, den Buben, stand die linke

Hälfte zur Verfügung. Jeden Tag hängten wir

neue Poster auf. Doch eines Tages ereignete

sich Folgendes:

Beim Herumtollen in der Klasse riss ein Bub

ein Plakat der Mädchen von der Wand. Es war

unabsichtlich, jedoch tat es dem Jungen nicht

wirklich leid, was gerade geschehen war. Voller

Wut und Zorn rissen die Mädchen auch Poster

von der Wand der Buben. Am Ende der Pause

lagen alle Plakate des Klassenzimmers zerknüllt

oder zerfetzt auf dem Boden. So als wäre nichts

geschehen, gingen die Schüler zum Raum des

nächsten Gegenstandes. Doch unser Klassen­

vorstand entdeckte die Unordnung und jeder

musste mithelfen, sie zu beseitigen.

Aber in diesen zwei Jahren wurden schließlich

viele Freundschaften geschlossen und nun gibt

es kaum noch, im Gegensatz zum ersten Jahr,

einen „Geschlechterkampf".

Daniel Roden (3a)

mädchen und buben im selben klassenzimmer

Im ersten Jahr konnten die Buben die Mädchen nicht leiden, da sie ihre Schule besetzten. Alle sagten, dass Mädchen bevorzugt würden.

Aber Mädchen hatten es auch nicht leicht. Die

Mädchen waren in der Minderzahl, darum

waren die Klassensprecher z.B. immer Buben.

Während des Jahres wurde es nicht besser. Nur

ein kleiner Fehltritt und alle lachten uns aus.

Doch zwischendurch geschahen kleine Wunder

und wir arbeiteten zusammen.

U ber die Sommerferien vergaßen wir den Streit,

aber das hielt nicht gerade lange an. Wir haben

zwar nicht viele Worte mit einander geredet,

aber wir haben uns wenigstens nicht mehr

gestritten, nur zwischendurch ein bisschen. Im

Unterricht gab es natürlich immer diese Aus­

reden mit den Hausaufgaben und in diesem

Fall ließ keiner die Chance aus, den anderen

bloßzustellen oder über den anderen zu lachen,

wenn er was falsch machte.

Jetzt können wir uns ganz gut vertragen. Wir

reden nicht mehr so wenig miteinander, aber

auch nicht so viel. Außerdem haben die Buben

den Mädchen beigebracht, dass Fußball nicht

blöd ist. Ich möchte bemerken, dass wir uns

nicht so gut vertragen, dass wir zueinander nach

Hause gehen, aber wir machen Fortschritte.

Ksenija Terzic (3a)

Page 3: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

contra koedukation Seit September 2004 gibt es nun Mädchen am Schottengymnasium. Damals verlor Wien seine letzte Bubenschule.

Ich finde es sehr schade, dass hier eine sehr lang bestehende Tradition verloren

ging. Wir Schüler wurden auch nicht in diese Willensbildung des Schulgremiums

einbezogen, was ich sehr unklug fand, da die meisten Schüler das

Schottengymnasium bewusst als reine Bubenschule gewählt haben. An der

Stimmung in den Pausen und auf den Gängen hat sich nicht wirklich viel ver­

ändert, außer dass man jetzt mehr bunte Mode sieht und mehr Gelächter hört.

Ob sich etwas Grundlegendes am Unterricht verändert hat, kann ich aus meiner

Sicht nicht gut beurteilen, da ich zu den Schülern gehöre, die keine Mädchen in

der Klasse haben. Ich kann an dieser Stelle nur anbringen, dass sich laut einer

Studie 70% aller Buben im Alter von 12 bis 16 von Mädchen im Unterricht ab­

gelenkt fühlen und sich das auf deren Leistungen auswirkt.

Aber Koedukation hat natürlich auch einige Vorteile: Außere Schranken werden

durch Koedukation abgebaut. In der koedukativen Arbeit wird auch ein Abbau

von Vorurteilen, die auf Unwissenheit

übereinander basieren, erleichtert.

Die Schüler werden auch angeregt un­

abhängig von ihrem Geschlecht

Interesse füreinander zu haben. Dass

nun aber auch viele Alt-Schotten ihre

Töchter in eine der besten Schulen

geben können, finde ich sehr gut.

Außerdem bekamen wir wegen der

Umstellung endlich unseren, mit

großer Freude erwarteten, neuen Turnsaal. Dass das Schottengymnasium aber

durch die Aufnahme der Mädchen an seinem altehrwürdigen Flair einiges

eingebüßt hat, steht zweifellos außer Frage.

Markus-Peter Ramsauer (5b)

p r o koedukation Lange bevor es Mädchen am Schottengymnasium gab, hörte man immer wieder Schüler klagen, wie sehr ihnen das andere Geschlecht fehle und was andere, koedukativ geführte Schulen nicht für Vorteile hätten.

Als dann endlich die Mitteilung kursierte, dass

Mädchen aufgenommen werden sollten, waren die

Meinungen plötzlich massiv gespalten — erstaunlicher­

weise nicht nur auf Seiten der Lehrer, sondern auch

auf Seiten der Schüler. Man versuchte beispielsweise

sogar, mit fragwürdigen Unterschriftensammlungen

die Einführung der Koedukation zu verhindern.

Interessanterweise engagierten sich dabei unter an­

derem Schüler, die noch vor dem ersten Erscheinen

der Mädchen bereits maturiert haben würden. Jeder

von ihnen hatte sicherlich seine inneren Beweg­

gründe für solches Verhalten - vielleicht lag es bei

manchen nur an ihrem Bedauern, selbst in keinem

koedukativen System unterrichtet worden zu sein.

Mittlerweile gibt es die Koedukation an unserer

Schule seit drei Jahren. Die acht gemischten Klassen

gehören längst zum normalen Schulalltag. Die

Meinungen zu diesem Thema werden im Hintergrund

vermutlich noch einige Zeit gespalten sein, auch

wenn glücklicherweise keine auffallenden

Diskussionen mehr darüber geführt werden. Die

Einführung der Koedukation war für die Schule ohne

Zweifel eine Bereicherung. Einerseits sind die

Zeiten, in denen man sich um die Schülerzahlen am

Schottengymnasium Sorgen machen musste, vermut­

lich endgültig vorbei; andererseits sollte man auch

über die Frage des Niveaus nicht mehr diskutieren,

sondern in den letzten Jahresberichten einen Blick

auf die Zahl der Sternchen in den gemischten

Klassen werfen. Außerdem sind die Mädchen einfach

nett, und ich beneide jene Kollegen ein wenig, die

im Gegensatz zu mir noch einige Jahre mit ihnen

gemeinsam verbringen können.

Johannes Hochgatterer (8a)

Impressum Erscheinungsort: Wien P.b.b. Verlagspostamt: 1010 Wien DVR: 0224995 Zulassungsnummer: GZ02Z031332S Name des Mediums: Schottillion. Das Magazin für Jung- und Alt-Schotten.

Medieninhaber (Eigentümer, Herausgeber, Verleger): Alt-Schotten Vereinigung ehemaliger Schottengymnasiasten, 1010 Wien, Freyung 6/2, Telefon & Fax 5 3 3 5 9 5 1 Sekretariatszeiten: Montag und

Freitag 16 bis 18 Uhr. Redaktion: Mag. Rudolf Mitlöhner, Dr. Edgar Weiland; siehe Seite 6. Hersteller: Ogilvy & Mather GmbH, Bachofengasse 8 , 1190 Wien. Druck: Robitschek&Co Ges.m.b.H.,

Schlossgasse 10-12, 1050 Wien. Gemäß § 2 5 Mediengesetz geben wir bekannt, dass die Zeitung „Schottillion" Mitteilungen über Veranstaltungen der Vereinigung sowie Nachrichten über das

Schottenstift, das Gymnasium und Mitglieder der Vereinigung vermitteln soll. Die grundlegende Richtung entspricht der Fortsetzung der Tradition der Schule und der Vereinigung.

Page 4: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

m n i

aktion mithelfen

make a wish

A/s ich vor etwa zwei Jahren mit dem Unter­richtspraktikum am Schottengymnasium begonnen hatte, wagte ich nicht davon zu träumen, dass ich auch

jetzt - zwei Jah re später — noch in den alt-ehrwürdigen Gemäuern dieser Schule unterrichten darf. Inzwischen habe ich das Vergnügen, Klassenvorstand einer fleißigen zweiten Klasse zu sein, und durfte im vergangenen Schuljahr viele Kleinprojekte und auch ein größeres mit ihnen erleben.

Die Idee dieses Sozialprojektes war es, die integrative Schule Hernais (auch „Blaue Schule^genannt) durch ein Benefizkonzert

finanziell zu unterstützen. Ich hatte anfänglich Bedenken, ob Zehnjährige die Probleme behinderter Kinder ihres Alters verstehen und mit dieser für sie fremden Welt umgehen können. Aber diese Bedenken wurden innerhalb kürzester Zeit zerstreut: Ich war erstaunt und erfreut über die Offenheit unserer Schülerinnen und ihre Begeisterung, diesen Kindern helfen zu können.

Ich hatte das Gefühl, dass sie aus diesem Projekt einiges für das Leben mitgenom­men haben: Umgang mit behinderten Kindern, Erkennen von Schwierigkeiten für Betroffene, Verständnis und Hilfe in solchen und ähnlichen Situationen sowie die langfristige Vermeidung von Konflik­ten in zwischenmenschlichen Beziehungen, die oft auf Unverständnis, Unwissenheit und Vorurteilen basieren.

Das Projekt mitHELFEN, das nun schon seit zwei Jahren für die dritten und sech­sten Klassen organisiert wurde, ist eine tolle Initiative, unseren Schülerinnen soziale Kompetenz zu vermitteln und sie sensibel zu machen für die Probleme unserer Mitmenschen.

Wenn ich mir etwas wünschen könnte, so wäre dies im Sinne dieses Projekts. Eltern, Schüler, Kolleginnen, die sich neben dem alltäglichen Unterricht in der Schule auch mit den alltäglichen Problemen unserer Gesellschaft ernsthaft beschäfti­gen und dies in den Unterricht einfließen lassen. Iris Ostermann

schule einmal anders! Im Zuge des Sozialprojektes mit Helfen durfte ich, gemeinsam mit 16 anderen Schülern, im Pflegeheim St. Barbara pflegebedürftige Menschen betreuen und ihren oft tristen Alltag kennen lernen.

Die tägliche Arbeit begann um 9 Uhr früh auf

den jeweiligen Stationen, die von j e zwei

Praktikanten besucht wurden, und bestand

meist darin, den Frühstückstisch zu bereiten

und gegebenen Falls auch Bedürftige zu füttern.

Bis zum Mittagessen wurde dann meist disku­

tiert. Unzählige Fragen wurden gestellt, etliche

Gespräche entstanden. Nach einer halbstündi­

gen Mittagspause stand auf meiner Station ein

ganz besonderes Highlight auf dem Programm.

Gemeinsam mit 4 Mitschülern durfte ich jeden

Tag mit einem Keyboard, diversen Rhythmus­

instrumenten und einem Fagott die Ohren der

anwesenden Senioren mit musikalischen

Ueckerbissen verwöhnen. Den krönenden

Abschluss bot am letzten Tag des Projekts die

stimmungsvolle Premiere des Liedes „Es gibt

Reis!", zu dessen Klängen sämtliche fix ange­

stellten Pfleger sowie die Oberschwester und

sogar die Hausleiterin begeistert die Hüften

schwingen ließen. Eben Schule einmal anders!

David Krammer (7b)

sozialprojekt ITI hans-radl-schule

the l fen „Vincenz, du musst aufpassen! Wenn der Timi etwas will, dann bewegt er seinen Kopf7"

Mit diesen Worten wurde mir von einer Lehrerin

ein Kind vorgestellt. In der Hans-Radl-Schule

im 18. Wiener Gemeindebezirk werden Behin­

derte, soweit es ihre geistige oder körperliche

Behinderung erlaubt, mit nicht behinderten

Jugendlichen gemeinsam in einer Volks- und

Hauptschule unterrichtet. Für schwerstbehin-

derte Kinder werden die Schulstunden in eige­

nen Klassen gehalten.

Da ich aufgrund meiner Schnupperstunden

beim Malteser Hospitaldienst dachte, ein wenig

Erfahrung im Umgang mit behinderten

Menschen zu haben, entschloss ich mich fü r

eine dieser Klassen. Ich wurde vollkommen

überwältigt. Die Kinder waren zum größten Teil

blind, konnten nicht sprechen und wurden

durch Magensonden ernährt. Nach dem ersten

Eindruck wollte ich sogar die Klasse wechseln,

aber mit der Zeit bereute ich meine Ent­

scheidung keine Sekunde mehr. Als ich Timi,

ein 12jähriges im Rollstuhl sitzendes Kind,

fütterte, mit ihm spielte, spazieren ging und

dabei seinen fröhlichen Gesichtsausdruck sah,

wurde mir bewusst, wie gut es meine Freunde

und ich bis jetzt im Leben hatten und wie wenig

wir dieses kostbare Gut schätzen. Für diese

wichtige Erfahrung möchte ich P. Christoph

danken, ohne den das Projekt nicht zu Stande

gekommen wäre.

Vincenz Waldstein-Wartenberg (7a)

Wir suchen talentierte j u n g e Jur i s t innen l ind Jur i s ten mit Teamgeist, Sprachgefühl und Allgemein­

bildung, unternehmerischem Denken, Kreativität und Interesse an strategischem Lösen komplexer

Fragestellungen. Auslandserfahrung und große LU freuen uns.

Unsere Kanzlei arbeitet gemeinsam mit unseren in- und ausländischen Mandanten auf unterschiedlichsten

Rechtsgebieten zusammen (www.mahlerlaw.at). Daneben bieten wir auch Studentinnen und Studenten die Mög­

lichkeit, bei flexibler Arbeitszeit als Sollizitator erste Erfahrungen in einem rechtsberatenden Beruf zu sammeln.

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung.

[email protected] Frau Viktoria Kastelic-Gruber

m a h l e r l a w * R e c h t s a n w ä l t e

Page 5: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

schulevents

euroDawoche in groß sieeharts

Diese Fragestellungen waren der

Ausgangspunkt für Überlegungen,

die schlussendlich maßgeblich

dazu beigetragen haben, für

Schülerinnen Europawochen anzu­

bieten. Das sind mehrtägige

Workshops mit dem Schwerpunkt

Europa, die von sachkundigen

Betreuern in Groß Siegharts (Waldviertel)

angeboten werden. Um jedoch die intensive

Beschäftigung mit Europa und mit der

Europäischen Union im Besonderen unterhalt­

samer zu machen, werden diese Tage durch

Betriebsbesuche und Ausflüge in die nähere

und weitere Umgebung ergänzt.

In unserem Fall war ein Besuch in der tschechi­

schen Stadt Krumau sicherlich ein Höhepunkt

für die Schülerinnen und Schüler der 2B und

der 3B Klasse. Andere Ausflüge führten in die

Blockheide, zur Ruine Kollmitz und in eine alte

Schmiede im Nachbarort.

Wir hatten uns dazu entschieden, dieses

Angebot in Anspruch zu nehmen, weil wir der

Ansicht sind, dass die europäische Idee sicher­

lich ein wichtiger Faktor im Leben der heutigen

Schülerinnen ist und zunehmend sein wird. Je

früher die Jugendlichen mit der politischen

Ordnung Europas, den Traditionen und den

Strukturen vertraut gemacht werden, desto eher

werden sie Impulse, die sie in den Massen­

medien und im Unterricht bekommen, für sich

fruchtbar machen können.

Wer jetzt glaubt, diese Veranstaltung galt einem

unkritischen Einstimmen auf die Vorzüge der

Was stellt sich ein Jugendlicher unter dem Begriff Europa vor? Was verbindet er/sie mit diesem Wort, das uns heute überall in die Augen springt und das für viele zu einem Reizwort geworden ist?

Europäischen Union und ihrer Institutionen,

liegt jedoch falsch. Kritikfähigkeit kann - so

glauben wir—erst einsetzen und wachsen, wenn

ein gewisses Maß an Vorwissen verfügbar ist,

wenn Oberflächlichkeit und Vorurteile gegen­

über tatsächlichem Wissen zurücktreten.

Unter diesem Blickwinkel hatten diese Tage im

Waldviertel den Sinn, das Thema Europa in

einer für Jugendliche geeigneten Form auf­

zubereiten und sie dafür zu sensibilisieren.

Nach dem Motto: Was Hänschen nicht lernt,. . .

Georg Hellmayr

linz-exkursion der siebenten klassen Im Rahmen des Chemieunterrichtes ist die zweitägige Exkursion nach Linz bereits Tradition. Schon unser von vielen Anekdoten umwobener Pater Leander hatte damit begonnen, den Schülern die chemische Großindustrie auch in direkter Anschauung näherzubringen.

So fuhren wir am Montag der letzten Schul­

woche mit dem Autobus nach Linz. Die

Werksführungen der VOEST wurden in den

letzten Jahrzehnten immer wieder verbessert.

Unter Einsatz modernster Technik (Funkkopf­

hörer, Video im Bus, Beamer etc.) werden die

wichtigsten Stationen des Werkes präsentiert.

Leider fallen dabei einige eindrucksvolle

Anlagen wie etwa Stahlwerk, Gesenkschmiede

oder Kokerei dem Umweltschutz zum Opfer:

Durch Einhausungen und Absauganlagen ist

praktisch nichts mehr zu sehen.

Nach einer Stärkung fuhren wir danach zur

Stiftsbrauerei Schlägl. Dort genossen wir eine

Führung durch Braumeister Wagner, der

eigentlich bereits im wohlverdienten Ruhe­

stand ist, aber sich extra für uns Zeit genommen

hatte. Natürlich wurde das Produkt auch orga­

noleptisch ausgiebig untersucht.

Unser Quartier im „Haagerhof" in Aigen ließ

mit guten Zimmern, hervorragender Küche,

herrlicher Umgebung, Schwimmhalle und Sauna

eigentlich keine Wünsche offen.

Der nächste Tag begann im Chemiepark Linz

mit einer Führung durch den modernen Betrieb

der Nycomed-Pharma mit Produktion, Analytik

und Ampullenfertigung.

Am Rückweg wurde Mauthausen besucht, was

bei allen einen tiefen Eindruck hinterließ.

Diese Exkursion stellt sicher eine Bereicherung

für den Schulalltag dar.

Alfred Moser

Page 6: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

6

7

Z?/m zweiten Mal gab es für unsere Schüler der Un terstufe das zweiwöchige Sportevent in Griechenland. Spiel & Spaß, Natur & Kultur, Ijind & Leute — alles im Zeichen von Sport & Bewegung.

Das Epirus-Sportcamp gilt,

unter dem Gesichtspunkt

eines Sportmanagers und

Videoproduzenten, als geni­

aler Prototyp einer medial

unterstützen Kulturreise mit

sportlichem Schwerpunkt

und Eventcharakter.

Wahrscheinlich die fortschrittlichste

Schulreise ever!

Christoph Tilley (MJ 03)

(Tennis, Kameramann, Videoproduktion)

'A

Heuer wurde das Sportangebot unserer Schule zum zweiten Mal von

einem Sportcamp in Griechenland ergänzt. Sport einmal anders - unter

griechischer Sonne, mit den Herausforderungen der griechischen

Organisation, . . . Wieder etwas Neues versucht - mit allen Chancen

und Gefahren. Das Verschieben der Grenzen ist nicht nur für die

Sportler eine Herausforderung, sondern auch für die Organisatoren.

In der Basisarbeit auf Bewährtes setzen und sich trotzdem weiterent­

wickeln - das wäre mein Wunsch für die Zukunft an unsrer Schule!

Rainer Worff

(Sportliche Gesamtleitung)

redaktionsteam schottillion Herausgeber: Mag. Rudolf Mitlöhner (MJ 83) Redaktion: CR Dr. Edgar Weiland (MJ 89), DI Peter Krall (MJ 72), Prof. Thomas Skrivanek, Prof. Martin Sehöffberger (Koordination und Redaktion Schule),

Clemens-Johannes Haag, (Personalia, MJ Ol), Johannes Hochgatterer (Redaktion, 8b), Maximilian Alexander Trofaier (Termine, MJ Ol) Autoren dieser Ausgabe: Hans G. Drapela (MJ 61), Günter Egger (MJ 61),

Oliver-Christoph Günther (MJ 02), Prof. Georg Hellmayr, Johannes Hochgatterer (8a), Prof. Gerhard Kohlmaier, David Krammer (7b), Johannes Leon (MJ 77), Prof. Alfred Moser, Prof. Iris Ostermann, Markus-

Peter Ramsauer (5b), Elisabeth Reinisch, Daniel Roden (3a), Alexander Satek (5b), Ksenija Terzic (3a), Christoph Tilley (MJ 03), Vincenz Waldstein-Wartenberg (7a), Prof. Rainer Worff, Rafael Zhong (2c)

Fotografen «lieser Ausgabe: Prof. P. Christoph Merth (MJ 78), Prof. Martin Sehöffberger, Schottengymnasium Archiv, Prof. Georg Hellmayr, Prof. Thomas Skrivanek

HJLMJh

DIE ABWEHR HATTE KEINE

CHANCE SEGEN UNSERE

STUERMER

Page 7: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

7

dokumentation & weblog

Die tägliche online-Berichterstattung wurde heuer um einige at­traktive features erweitert: Die Blog-Feuilletons von Elisa Tilley, der Griechisch-Sprachcorn&L ypn Christoph Hanak und ein kleines „Sport-Lazarett'" ergänzten das wie im Vorjahr publizierte Epirus-Comic« &

REVANCHE FUER'S

VORJAHR.' Die vier Tagesausflüge ins Landesinnere - Yikos-Schlucht bei

Ioannina, Rodia-See im Golf von Ambrakia, Insel Lefkada, Acheron-

Fluss - ergänzten das reiche Sportprogramm um schöne Erlebnisse

in der freien Natur mit interessanten Begegnungen mit Mensch und

Tier. Zwei Fußball-Länderspiele Hellas-Österreich mit gleichaltrigen

Griechen passten ganz zur aktuellen WM-Stimmung.

All das wurde genauso wie die fast täglichen Rutschpartien in der

Pool-Anlage und die Wellen- und Sandspiele am Meer in vielen

Bildern und auf einer Video-DVD festgehalten.

Am 12.9.2006 konnte man im Festsaal des Schottengymnasiums ein

unterhaltsames flashback dieses Sommerevents miterleben.

Murtin Sehöfjberger (Projektleitung und Reiseorgnnisution)

AUCH DIE 1

SIECHEN HABEN EINE STARKE

LEISTUNG GEZEIGT/ .

EIN VERDIENTER 12:H SIES!

TOLL ©EKAEMPFT VON DEN

OESTERREICHERN;,

eXocTe!

e X a T e !

HAU REIN/

Page 8: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

8

polen 2006 weiter geht's mit k. .t. im ausland

Die im Sommer 2003 geborene Idee, Alt-Schotten im Rahmen von K.I.L.T. Auslandspraktika anzubieten, wurde heuer wieder erfolgreich fortgesetzt.

personalia w i r gratulieren

Dipl.-Ing. Georg Czerny ME, MJ 96, zur Vermählung mit Sophie Kremslehner

Mag. Dr. Albreclit Frischenschlager, MJ 90, zur Geburt seines Sohnes Parsa

Dr. Mag. Mathias Heikenwälder, MJ 94„ zur Verleihung des „EMPIRIS award 2006"

Stephan Hieke, MJ 99, zur Geburt seines Sohnes Benedict

Dipl.-Ing. Dr. Peter Klein, MJ 87, zur Geburt seiner Tochter Caroline Victoria

DDr. Clemens Klug, MJ 90, zur Habilitation an der Medizinischen Universität Wien

Mag. Severin Moritzer, MJ 90, zur Vermählung mit Theresa Fischer

Dr. Maximilian Obauer, MJ 73, zur Sponsion zum Magister der Philosophie

Mag. Bernliard Ral>erger LL.M., M.Sc., MJ 91, zur Geburt seiner Tochter Sophie Verena Marie

Mag. Franz T. Schwarz LL.M., M.C.I., MJ 91, zur Vermählung mit Eva Helberger

Mag. Rupert Weiiimann, MJ 90, zur Geburt seines Sohnes Johannes Karl Nikolaus

w i r t rauern u m

Alfred Catharin, MJ 37, verstorben am 28. Mai 2006

Florian Stockert (MJ 78), Managing Director

von Mondi Packaging Paper Sales GmbH und

Vorstandsmitglied von Mondi Packaging Paper

Swiecie S.A., organisierte dieses Jahr ein

Praktikum in Swiecie (Nordpolen). Mir -

Oliver-Christoph Günther (MJ 02) - wurde als

Erstem die Chance ermöglicht, diesen Sommer

im Zuge eines fünfwöchigen Aufenthalts einen

globalen Industriekonzern kennen zu lernen.

Mondi Packaging Paper Swiecie S.A. beschäf­

tigt 850 Personen und ist in der Papier­

produktion tätig. Die Beschäftigten zeichneten

sich durch ihr Arbeitsengagement, ihre

Englischkenntnisse und vor allem durch die

große Gastfreundschaft aus. Tätig war ich im

Sales Department, in dessen Arbeitsprozess ich

sofort eingebunden wurde. So konnte ich Ein­

drücke von den Abläufen eines multinationalen

Konzerns gewinnen.

Bedingt durch die Fußball-Weltmeisterschaft

im Nachbarland Deutschland, kam ich auch

außerberuflich mit meinen Arbeitskollegen sofort

in Kontakt... An den Wochenenden konnte ich

die nahe gelegenen Städte Chelmno, Danzig,

Sopot und Toruri sowie die Ostseeküste erkunden.

Ich hoffe, dass noch vielen anderen Alt-Schotten

diese Art der Förderung geboten werden kann

und dass Auslandspraktika ein noch wichtigerer

Bestandteil von K.I.L.T. werden. Besonders

möchte ich mich bei Florian Stockert

bedanken, der mir nach dem Praktikum in

Portugal bei Novartis Pharma SA im Sommer

2004, organisiert durch Alexander Triebnigg

(MJ 78), nun einen so interessanten Aufenthalt

ermöglicht und dabei keine Mühen gescheut hat.

Oliver-Christoph Günther (MJ 02)

Walther Schwarz, MJ 37, verstorben am 22. Juni 2006

vorstandsausflug pulkau und ein wm-fußball

Unter der hervor­

ragenden kunsthis­

torischen Führung

von Frau Dr. Krall

hat der Vorstand

der Alt-Schotten

am 11. Juni 2006 einen Familienausflug nach

Pulkau und Schöngrabern unternommen.

Gemeinsam - zu diesem Zeitpunkt den WM-

Fußball noch unter dem Arm - haben wir die

Kirche und den Karner von Pulkau besichtigt.

Mit viel geschichtlichem Hintergrundwissen

ausgestattet fuhren wir dann nach

Schöngrabern weiter und konnten

dort dank der professionellen Orga­

nisation die romanische Fassaden­

architektur und -plastik im Detail

kennenlernen. Hier kam der Fuß­

ball bereits zum Einsatz und schien

so manchen Kulturinteressierten

auf andere Gedanken zu bringen.

Doch erst beim Heurigen in

Stammersdorf durften die so ab­

gelenkten Altschotten den WM-

Spielstand erfahren.

Elisabeth Reinisch

Page 9: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

alt-schotten

who is who der alt-schotten Es muss ein grusliger Schulweg gewesen sein, einige Monate nach Kriegsende, vorbei an Bombentrichtern und Ruinen. Die Schule war zwar unversehrt, doch seit der Schließung im Jahre 1938 durch die Nazis war Steinbauers Klasse die erste im wiedereröffneten Haus. Dennoch sagt er heute: „Das Schottengymnasium gehört zu den wirklich wichtigen Stationen meines Lebens

Und dieses Leben hatte viele

bemerkenswerte Stationen!

Nach dem Studium der Philo­

sophie, Psychologie und ver­

gleichenden Sprachwissen­

schaften an den Unis Wien und

Freiburg im Breisgau war

Heribert Steinbauer in der

Bundesrepublik Deutschland

in der Metallindustrie tätig.

Nach Wien zurückgekehrt, wo

er nach der Heirat mit einem „US-Girl" (die ge­

meinsame Tochter lebt in Los Angeles) Frau

und Kind ernähren musste, heuerte er bei der

OVP-Bundesparteileitung als Leiter der

Dokumentation an.

Bei einer Gegenveranstaltung zur „Jahrhundert­

feier" der Professoren lernte er Gerd Bacher

kennen, und dieser berief Steinbauer kurz

danach zum ersten Generalsekretär in der

Geschichte des ORF. Nach neun Jahren beim

ORF wurde er in den Nationalrat gewählt, dem

er insgesamt 20 Jahre angehörte. Gut zwei

Drittel dieser Zeit war die OVP in Opposition:

„Ein hartes Brot, aber auch ein kreatives Brot!"

urteilt er rückblickend und betont die Verant­

wortlichkeit der Politiker für die Menschen, die

leider oft bei Machthabern in Vergessenheit

gerät: „An die Hebel der Macht gelangt, glauben

viele an die eigene Allmächtigkeit!"

Leiter der Abteilung Politik der OVP-Bundes-

parteileitung, Mediensprecher der OVP, Leiter

des Büros von Mock, Wahlkampfleiter bei den

Nationalratswahlen 1975, 1983 sowie 1986,

und Wahlkampfleiter bei den Bundespräsi­

dentenwahlen 1974 und 1986 waren weitere

Highlights der Karriere Heribert Steinbauers,

dessen „Markenzeichen" sein Gruß

„Happiness!" ist. Seine politische Karriere ließ

er nach seinem Abschied aus dem Nationalrat

1994 als Bezirksvorsteher-Stellvertreter in

Wien-Neubau ausklingen.

Doch geschäftlich gab der Unentwegte noch

einmal Gas - er ging unter die Verleger. Seine

„Edition Steinbauer", ein kleiner, aber feiner

Buchverlag, bietet ein überaus ansehnliches

Programm von Politik über gesellschaftskritische

Werke bis zu Musikliteratur. So ist er weit genug

weg von einem beschaulichen Pensionärs­

dasein, das er sich als Angehöriger des

Maturajahrgangs 1953 gewiss schon verdient

hätte. Ad multos annos, lieber Heribert, und

„ H a p p i n e s s ! " Hans G. Drapela (MJ 61)

editorial

das musikkolleg-schotten mit günter egger Ich lade alle Freunde und Bekannten herzlich ein, in Werke der klassischen Musikliteratur etwas genauer

hineinzuhören und kurz etwas über Entstehung, Komponisten und Umfeld der Musik zu erfahren. Unter

dem Motto (in Abwandlung eines Goethe-Wortes) „Was ich nicht weiß, das höre ich nicht!". Das Nächste

Treffen findet am 24. Oktober 2006 statt und widmet sich Mozarts „Die Entführung aus dem Serail" unter

dem Blickpunkt „Eine Menge Noten! Aber keine zuviel!".

Das Musikkolleg findet zu den angegebenen Terminen (siehe Terminübersicht, S. 12) jeweils um 14.30

Uhr und 18.30 Uhr im Musikzimmer des Schottengymnasiums statt.

Auf Ihr / Euer Kommen freut sich Günter Egger (MJ 61)

Als Anfang 2003 das Kapitel des Schottenstifts die bereits seit langem erwartete Ent­scheidung fällte, ab dem Schuljahr 2004/05 am Schottengymnasium auch Mädchen zu unterrichten, löste dies sehr unterschied­

liche Reaktionen aus. Freudige Aufbruchstimmung stand dem Unverständnis gegenüber, wie man überhaupt auf den Gedanken kommen konnte, mit der liebgewordenen Tradition der reinen Bubenschule zu brechen. Seither hat sich vieles zum Positiven geändert, nicht nur in baulicher Hinsicht. Außer Diskussion steht auch, dass es ohne diesen Schritt nicht zum starken Anstieg der Anmeldungen gekommen wäre, der es problem­los ermöglicht, die ersten Klassen zu füllen, und das nach einer Auswahl aus rund der doppelten Zahl an Aspirantinnen und Aspiranten! Zu die­sen positiven Effekten zählt auch der frische Wind, der jetzt bei allen möglichen öffen tlichen Veranstaltungen der Schule, wie etwa Schüler­konzerten, durch die unverändert ehrwürdigen, aber eben nicht verstaubten Hallen weht!

Ich erinnere mich sehr gut an die „Tage der offenen Türen" bis 2002, während derer wir um Schüler warben, und vergleiche sie mit denen danach, an denen wir uns voll auf die Vermittlung dessen konzentrieren können, was wir mit unseren K.I.L.T.-Aktivitäten erreichen wollen. und in Gesprächen mit den Eltern künf­tiger Schülerinnen und Schüler wertvolles Feedback und neue Ideen erhalten. Diese Möglichkeit, uns verstärkt mit der Zukunft unserer Jugend und damit unserer Vereinigung zu beschäftigen statt vorrangig mit der Lösung von Problemen, ist aus meiner Sicht einer der positivsten Effekte der Einführung der Koedukation am Schottengymnasium.

Natürlich tauchen auch besorgte Fragen auf wie: „Werden wir noch dieselben Alt-Schotten sein können, wenn 2012 erstmals Mädchen matu­rieren?" Die Antwort ist einfach: Naturgemäß nicht dieselben, aber weiterhin eine auf stabilen Werten und einer lebendigen Tradition auf­bauende Gemeinschaft, die offen für die Welt ist und diese, soweit es in ihrer Kraft steht, positiv mitgestaltet. Verantwortungsvolle, lebensfrohe Erneuerung auf dem Fundament einer lebendigen Tradition ist unsere Aufgabe, nicht das Ein­zementieren äußerer Formen. In diesem Sinn war der Beginn der Koedukation an unserer Schule kein Bruch mit einer liebgewordenen Tradition sondern ein hilf reicher Anstoß zu Neuem.

Peter Krall ( MJ 72)

Page 10: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

10

die abtwahl -P. Johannes Jung OSB

Geboren 1952, matu­

rierte Peter Jung

1970 am Schotten­

gymnasium. Nach

dem Studium der

Deutschen Philologie und Geschichte

wurde er 1975/76 Lehrer bei den

„Schotten". 1981 trat Jung als Frater

Johannes ins Schottenstift ein, nach dem

Noviziat schloß er ein Theologiestudium

an. 1988 wurde er zum Prior des Stiftes

berufen, 2004 übernahm er die Leitung der

Schule. Am 12. Juni 2006 wählte der

Konvent P. Johannes auf drei Jahre zum

Administrator des Schottenstiftes.

Edgar Weiland (MJ 89)

Vor 2 5 Jahren bist d u ins Schottenstift

eingetreten; n u n stehst d u als

Administrator für drei Jahre a n d e r

Spitze d e s Konvents und bist gleichzeitig

Direktor d e s Gymnasiums. Wenn d u d e n

B o g e n ü b e r diese 2 5 Jahre spaimst - wie

siehst d u de ine jetzigen Aufgaben und

Funktionen?

P. Johannes: Wenn ich diesen Bogen spanne,

denke ich zunächst, dass ich natürlich nicht ins

Kloster gegangen bin, um Abt oder Direktor zu

Schottenball9 13. Jänner 2007, Palais Auersperg

Der alljährlich Auftakt und zugleich eigentliche Höhepunkt der

| Ballsaison 2007, der Alt-Schottenball, findet dieses Jahr am

13. Jänner 2007 statt. Der Ball ist über die Jahre ein fixer

Bestandteil des Vereinslebens der Alt-Schotten und Möglichkeit

zu einem Wiedersehen mit den alten Schulkameraden und

Lehrern geworden. Willkommen sind vor allem aber auch

Freunde der Alt-Schotten und des Schottengymnasiums, die

I einen fröhlichen ausgelassenen Ball im charmanten Palais

Auersperg mitfeiern. Der \lt-Schotten Vorstand und das Ballkomitee freuen sich

Puch zahlreich auf dem nächsten Ball begrüßen zu können!

Hei Anfragen/Reservierung an [email protected]

verbum bonum werden. Nun aber nehmen Dinge wie z. B. die

Finanzen, mit denen ich früher zum Glück

nichts zu tun hatte, einen gewaltigen

Stellenwert in meinem Zeitbudget ein. Wichtig

ist dabei, dass man nie vergisst, weswegen man

eigentlich hier im Haus ist: Gottsuche,

Gottesdienst und Feier der Liturgie.

Was hat e s z u bedeuten, dass d e r

Konvent ke inen Abt, sondern „nur"

e inen Administrator — also e inen

interimistischen Leiter - bestellt hat?

P. Johannes: Das mag damit zu tun haben, dass

Abt Heinrich eine sehr prägende Gestalt war

und man nun auf eine Nachdenkzeit setzt.

Manche Persönlichkeiten in der Kirchen­

geschichte, die als Ubergangsgestalten galten

— mit denen ich mich aber nicht vergleichen

will - sind dann allerdings sehr prägend

geworden, etwa Johannes XXIII

Willst d u e in „Konzil" emberufen?

P. Johannes: Nein, deswegen sage ich ja , ich

will mich damit nicht vergleichen...

In welcher Weise möchtest d u in diesen

drei Jahren e igene Akzente setzen?

P. Johannes: Wir sind personell aufgrund einer

Reihe von Todesfällen älterer Mitbrüder in den

letzten Jahren in einer schwierigen Situation.

Es geht also darum, jungen Menschen ein

Leben im Kloster als eine mögliche Option für

ihr eigenes Leben nahe zu bringen. Wir müssen

unsere Aufgaben durchforsten — was lässt sich

mit den vorhandenen personellen Ressourcen

bewerkstelligen, was nicht mehr. Dabei ist es

wichtig, dass das, was unter Abt Heinrich ge­

wachsen ist — unsere Philosophie als „Kloster

in der Stadt", die Pflege der Liturgie — fort­

gesetzt werden kann.

Möchtest d u bestimmte Dinge anders

gewichten, andere Prioritäten setzen?

P. Johannes: Ich bin ein Mann des Klosters, ich

habe - im Unterschied zu vielen Mitbrüdern —

die meiste Zeit meines Klosterlebens im Haus,

nicht auf Pfarren oder sonst wo außerhalb, ver­

bracht. Das heißt, mir ist d ie Stärkung der

Gemeinschaft im Haus, die Förderung des

Miteinanders sicher ein besonderes Anliegen.

Was nicht heißt, dass sich nicht Abt Heinrich

darum auch bemüht hätte. Dass das nicht immer

ganz einfach ist, steht auf einem anderen Blatt.

Hast d u als Administrator e inen e igenen

Wahlspruch?

P. Johannes: Nein, ich habe keinen. Aber als

ich Direktor geworden bin, habe ich gesagt, ich

möchte „Verbum bonum" - ein gutes Wort für

jeden zur Verfügung haben. An das versuche

ich mich zu halten.

Das Gespräch führte Rudolf Mitlöhner (MJ 83)

Page 11: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

buch film & games

film riss — das leben der anderen Es ist mit Sicherheit sinnvoll und notwendig, sich auch im Film mit der Geschichte der jüngeren Vergangenheit zu beschäftigen. Vorzugsweise wurde das bisher für die Zeit des Nationalsozialismus getan.

Zuletzt beschäftigte sich der deutsche

Regisseur Oliver Hirschbiegel direkt mit der

Person Adolf Hitlers und schilderte dessen

letzte Tage detailliert in seinem Film „Der

Untergang". Die noch näher liegende

Geschichte, etwa jene des geteilten

Deutschland, wurde kaum bearbeitet. Bis vor

kurzem gab es darüber nur einen wirklich be­

deutenden Film, nämlich „Good Bye, Lenin!"

von Wolfgang Becker (2003). Jetzt läuft

„Das Leben der Anderen" in den Kinos.

In diesem Film geht es um die Einschrän­

kungen, die die Menschen der DDR durch den

Staatsicherheitsdienst (kurz: die Stasi) erfahren.

Der Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler, grandios

dargestellt von Ulrich Mühe, erhält den

wipe

An Bord transportieren sie verschiedene

Waffen, mit denen dem Gegner Lebenspunkte

abgezogen werden können.

Das Spiel kann in mehreren Sprachen, z.B.

Deutsch, Englisch und Französisch, und ver­

schiedenen „Modi" gespielt werden:

• Einzelspielermodus: Turnier, Freispiel,

Zone u.v.m.

• Mehrspielermodus: ermöglicht kabelloses

Spielen unter Freunden.

• Demos: Trailer von „Medi Evil" und eine

Kurzversion von „Fired Up".

Besonders nützlich sind die downloads auf

www.yourpsp.com. Dort könnt ihr euch andere

Schiffe und Musik herunterladen. Tipp: Ihr

könnt euch die Musik unter „Optionen"

anhören und sie als Hintergrundmusik während

des Spiels laufen lassen.

Auftrag, den beliebten Dramatiker Georg

Dreyman (Sebastian Koch), der mit seiner

Freundin, der Schauspielerin Christa-Maria

Sieland (Martina Gedeck) zusammenlebt, zu

überwachen. Tagtäglich hört Wiesler ihn ab, ist

dabei Ohrenzeuge der intimsten Konversatio­

nen und Handlungen. Als Dreyman beschließt,

für die Wochenzeitung „Der Spiegel" einen

kritischen Text über die Verhältnisse in der

DDR zu verfassen, gerät Wiesler in einen in­

neren Konflikt. Er entscheidet sich, die

Information seinen Auftraggebern nicht mit­

zuteilen, sondern für sich zu behalten, und setzt

sich damit bewusst der Gefahr aus, selbst Opfer

der Stasi zu werden. Das tragische Ende ist

unvermeidlich.

out pure gamezone

Florian Henckel von Donnersmarcks Regie­

debüt, zu dem er selbst das Drehbuch verfasste,

ist inhaltlich äußerst präzise und wirkt dank

genauer Recherchen über die Zeit um 1984

sehr wahrheitsgetreu und glaubhaft. Besonders

die nüchterne und zugleich düstere Atmosphäre

seiner Inszenierung überzeugt nachdrücklich.

Am Ende versteht man als Betrachter die

Epoche der DDR als eine Zeit, die von

Unsicherheit und Bedrohung gekennzeichnet

war und in den Menschen, die in ihr lebten,

schwerwiegende Nachwirkungen hinterließ.

Johannes Hochgatterer (8b)

Wipe Out Pure ist ein spannendes Rennspiel

für die PSP (Play Station Portable). Dabei geht

es um autoähnliche Fahrzeuge, so genannte

„Schiffe", die in einem bestimmten Abstand

über dem Boden schweben können.

ichen: bartimäus In den Ferien habe ich eine fesselnde Fantasy

Geschichte von Jonathan Stroud gelesen:

Bartimäus. Es gibt 3 Bände, ich habe mit

Band 1, „Das Amulett von Samarkand"

begonnen.

Die Geschichte erzählt von Nathanael, einem

hochbegabten jungen Zaubererlehrling. Sein

Meister sieht in ihm aber keinen Funken

Begabung und behandelt ihn schlecht. Auch

Zauberer aus dem Umfeld von Nathanaels

Meister verachten ihn. Als Nathanael sich

für eine Demütigung am Zauberer Simon

Lovelance zu rächen versucht, versagt seine

Zauberkunst tatsächlich wegen mangelnder

Erfahrung. Zusätzlich wird Nathanael von

Lovelance verprügelt. Seither lässt Nathanael

der Gedanke an Rache nicht mehr los. Er

beschwört den mächtigen Dschinn Bartimäus

und lässt ihn Simon Lovelances „Amulett von

Samarkand" stehlen. Dann läuft aber alles

aus dem Ruder, denn Lovelance will mit Hilfe

des Amuletts die Regierung stürzen...

Wie alles ausgeht, erfahrt ihr nach 340 Seiten

voller Magie und Action.

Alexander Satek (5b)

Rafael Zhong (2c)

Page 12: ©Schottillion · 2015. 11. 9. · ©Schottillion das magozin für jung & alt-schotten ausgabe siebzehn oktober 2006 koedukation eine bereicherung unseres schulischen lebens Seit

• • •

1 2 termine 2006 • r

I •

m C

• H M H H H M M H I

oktober november dezember 6.-20.10. Frankreich-Sprachaustausch

der 7. Klassen

14.-28.10. Russland-Sprachaustausch der 7. Klassen

14.-23. 10. Griechenlandreise der 7. Klassen

[ 15.-28. 10. Intensivsprachwochen der 6. Klassen ö in Canterbury 1 5

16.-20. 10. „English in Action" für die 3. Klassen

r23.-25. 10. 1.Klassen Projekttage in Plankenstein (NÖ)

24.10. Rom-Projekt der 8. Klassen (bis 31.10.)

24.10. 14.30 und 18.30 Uhr: W. A. Mozart „Die Entführung als dem Serail" Querschnitt „Eine Menge Noten!" „Aber keine zu viel!"

374.11. Autonom freie Tage

9.11. 19.00 Uhr: Besuch der Ausstellung „Bernini, Tizian, Giorgione" im Kunsthistorischen Museum

15.11. Hl. Leopold, schulfrei

18.11. 10.00 Uhr: Berufsberatung am Schottengymnasium 1

5.12. 6.45 Uhr: Rorate-Messe in der Johanneskapelle

5.12. 19.00 Uhr im Festsaal Informations­abend zur Sprachwahl Russisch/Griechisch/Französisch

7.12. Benefizkonzert mit Friedrich Dolezal, MJ 65, zugunsten KILT |

9.12. Schulfrei

19.12. 06.45 Uhr: Rorate-Messe in der J ohanneskapelle

22.12. 9 .00 Uhr: Weihnachtsgottesdienst f ü r die 1.-3. Klassen I

23.12. Weihnachtsferien (bis 7.1.2007)

25.12. 0 .00 Uhr: Christmette in der Schottenkirche

^ Termine Alt-Schotten I M u s i k k o l l e g - Workshops fü r al le Musikbegeisterten unter de r Leitung von Günter Egger (MJ 61), im Musikzimmer des Gymnasiums

Die Produktion des Schottillions wird gesponsert von:

Deloitte. 5 Gassauen-Fleissner R E C H T S A N W Ä L T E I A T T O R N E Y S A T L A W

Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien

RECHTSANWALT

DR. G E O R G P R A N T L K A T H R E I N <St C o . Privatgeschäftsbank Aktiengesellschaft

S c h c e l l e r b a n k DR. RONAY

I N S T I T U T F Ü R

K I E F E R O R T H O P Ä D I E &

Z A H N R E G U L I E R U N G E N B A N K PRIVAT

M i O t t O Immobilien REAL ESTATE SERVICES.WORLDWIDE