Schul- und Kindergarteninspektorat Inspecturat da scola e da … · 2012. 2. 28. · LP: "Ich mache...

Schul- und Kindergarteninspektorat

Inspecturat da scola e da scolina

Ispettorato scolastico e di scuola dell‘infanzia

Die 5 Kernaufgaben des Schul- und Kindergarteninspektorates





Einleitung

Schulbeurteilung und –förderung

Fachberatung

Unterstützung

Kommunikation

Inhaltsverzeichnis

2





Berichtsziele

1. Rechenschaftsablage

Der Bericht gibt Rechenschaft ab über die Arbeit des Schul- und Kindergarten-

inspektorates während der Berichtsperiode 2007-2010. Er stützt sich auf die Er-

gebnisse der Schulbeurteilung und -förderung sowie auf die Dienstleistungen

Fachberatung, Unterstützung und Kommunikation.

2. Qualitätssicherung

Der Bericht zeigt den aktuellen Stand der Bündner Volksschule auf und soll

zur gezielten Sicherung ihrer Qualität beitragen.

3. Qualitätsentwicklung

Der Bericht gibt Entwicklungshinweise, welche zur Weiterentwicklung des

Unterrichtes und der Schule als Ganzes auf den verschiedenen Ebenen dienen.

Bericht 2007-2010




Einleitung

3





Berichtsformat

1. Teil: Powerpoint-Bericht

Kernaussagen und Entwicklungshinweise sind die zentralen Elemente

des Berichtes. Sie basieren auf quantitativen bzw. qualitativen Daten,

welche anhand von Schwächen und Stärken oder Grafiken und Tabellen

veranschaulicht und vertieft werden.

2. Teil: Anhang

Der Anhang enthält weiteres Datenmaterial zur Schulbeurteilung und

-förderung 2007-2010.

Einleitung

4





Berichtsperioden

1. Bericht: 2004–2006

Der 1. Bericht des Schul- und Kindergarteninspektorates beschreibt

die Bündner Volksschule in der Zeitspanne von 2004-2006 und wurde

Ende 2006 vorgestellt und abgegeben.

2. Bericht: 2007–2010

Der 2. Bericht des Schul- und Kindergarteninspektorates beschreibt

die Bündner Volksschule in der Zeitspanne von 2007-2010 und zeigt

zudem einige Entwicklungen von 2004 bis 2010 auf. Er wird anfangs

2011 vorgestellt und abgegeben.

Einleitung

5

Bericht 2007-2010




.Turnus I

SB+F 2004-2006

Turnus IISB+F 2007-2010

Turnus IIISB+F 2011-2014

Einleitung

1. Schlussbericht 2. Schlussbericht

Turnus IISB+F 2007-2010

2. Schlussbericht

6





Ausgangslage

5% 50%

Einleitung

5 Bezirksinspektorate 5 Kernaufgaben

50%

5%5%

25%

15%

Schulbeurteilung- und Förderung Kommunikation

Unterstützung Fachberatung

interne Leistungen7





8

50%

5%5%

25%

15%

Schulbeurteilung- und Förderung Kommunikation

Unterstützung Fachberatung

interne Leistungen




Bericht 2007-2010

Schulbeurteilung und -förderung

9

Bericht 2007-2010




Innensicht

2004-2006 2007-2010

Evaluierte Schulträger 16600 14400

Evaluationsberichte und Rückmeldeveranstaltungen 18600 17300

Gesprächsrunden

• mit Schulräten 15800 15900

• mit Lehrpersonen 17700 17300

Schriftliche Befragungen

• von Schülerinnen und Schüler Gesprächsrunden 22'52400

• von Lehrpersonen Gesprächsrunden 2'15900

• von Schulbehörden Gesprächsrunden 15900

Unterrichtsbesuche/-beurteilungen

• Lehrpersonen inkl. Beurteilungsgespräch 1'52500 1'78300

• Involvierte Schülerinnen und Schüler 17'79700 22'52400

II Schulbeurteilung und –förderung: StatistikStatistik

10

Bericht 2007-2010




Innensicht

II Schulbeurteilung und –förderung: Statistik

Grafik

Zeigt die Häufigkeitsverteilung einer

Aussage in einer 4-er Skalierung auf.17%

41%29%

13%

0%20%40%60%80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise

zu

trifft zu trifft sehr zu

Sch: Beispielgrafik n = 15'975

Profil

Zeigt das Profil eines Qualitätbereichs

oder eines Qualitätsmerkmals als

Durchschnittswert in einer 4-er Skalie-

rung auf.

Statistik

11





3

Lehren / Lernen

4

Schulführung

5

Rahmenbedingungen

2

Schulklima

Individualfeedback

1

Bildungs- / Erziehungsauftrag

Fach- / Sachkompetenz

Sozialkompetenz

Selbstkompetenz

Integration in Schulgemeinschaft

Anforderung der Berufswelt

Anforderung aufnehmender Schulen

Bedürfnisse der Lernenden

Umgang mit Stärken/Schwächen

Wertschätzung / Vertrauen

Gerechte Behandlung

Gemeinsame Aktivitäten

Motivierung

Wirkungs- / Kompetenzorientierung

Bedeutsame Inhalte

Intelligentes Üben / Sichern

Passung: Umgang mit Heterogenität

Transparente Ziele

Aufgaben- / Kompetenzregelung

Kommunikation / Information

Weiterbildung

Personalentwicklung

Eltern- / Öffentlichkeitsarbeit

Konfliktmanagement

Entscheidungsprozess

Gesetzliche Vorgaben

Lehrplan / Stundentafel

Mittel / Ressourcen

Interne Evaluation Individuelle QualitätsentwicklungInterne SchulentwicklungQualitätssteuerung

Klassenführung

Zufriedenheit mit der Schule

Lernförderliches Unterrichtsklima

Aktives Lernen

Interne Regelungen

Konzepte zu Schule / Unterricht

Gegenseitige Unterstützung

6

Qualitätsmanagement / Qualitätszyklus

Berufszufriedenheit

Strukturiertheit und Klarheit

Schülerorientierung

Methoden / Sozialformen

Lernzielorientierung

Mündliche Sprachförderung

Organisation

Interne Zusammenarbeit

Unterstützungssystem

Schulanlage

Ausstattung

2004 – 2006 Evaluierte Qualitätsmerkmale

2007 – 2010 Evaluierter Qualitätsbereich


Qualitätsrahmen und Evaluationsbereiche

12





3

Lehren / Lernen

4

Schulführung

5

Rahmenbedingungen

2

Schulklima

Individualfeedback

1



Sozialkompetenz

Selbstkompetenz







Gerechte Behandlung


Transparente Ziele



Weiterbildung

Personalentwicklung


Konfliktmanagement




Mittel / Ressourcen



Interne Regelungen



6

Berufszufriedenheit

/

Organisation



Schulanlage

Ausstattung

2007 – 2010 Evaluierter Qualitätsbereich



Sechs Qualitätsbereiche und wichtigste Qualitätsmerkmale

2

Schulklima


Gerechte Behandlung




Umgang mit Stärken / Schwächen

Berufszufriedenheit


Schulklima

13





II Schulbeurteilung und –förderung: Kernaussage Schulklima

Das Schulklima an den Bündner Schulen ist im Allgemeinen gut.

Die grosse Mehrheit der Schülerinnen und Schüler fühlt sich in der Schule

wohl. Die Unterstützung und Wertschätzung zwischen Lehrpersonen und

Lernenden ist gut bis sehr gut.

Die Berufszufriedenheit der Bündner Lehrpersonen ist hoch. Bei den Arbeits-

bedingungen stellen wir grosse kommunale Unterschiede fest. Strukturelle

Veränderungen und schulische Neuerungen belasten teilweise das Schulklima.

Kernaussage Schulklima

14





II Schulbeurteilung und –förderung: Profil SchulklimaProfil Schulklima

15





19% der Lehrpersonen sind mit den Arbeitsbedingungen an ihrer Schule

teilweise zufrieden und 1% gar nicht.

Die Anstellungs- und Arbeitsbedingungen im Kanton variieren innerhalb der

Bündner Schule bzw. von Gemeinde zu Gemeinde stark.

II Schulbeurteilung und –förderung: Schwächen Schulklima

17%

41%29%

13%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


Sch: "Wir unternehmen häufig etwas mit anderen Klassen

unserer Schule zusammen."n = 15'975

Schwächen Schulklima

16





77% der Schülerinnen und Schüler gehen gerne (33%) oder sehr gerne (44%)

in ihre Schule.

90% der Schülerinnen und Schüler fühlen sich von der Lehrperson gut bis sehr

gut unterstützt.

.

II Schulbeurteilung und –förderung: Stärken Schulklima

1%

17%

52%

30%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


LP: "Meine Berufszufriedenheit ist hoch."n = 1'997

Stärken Schulklima

17





Das Schulklima ist bewusst zu pflegen.

Gleichwertige Anstellungsbedingungen für die Bündner Lehrpersonen sind

anzustreben.

Schulinterne Veränderungen sind unter angemessenem Einbezug der

Lehrpersonen zu planen und umzusetzen.

Entwicklungshinweis Schulklima

18





Sechs Qualitätsbereiche und wichtigste Qualitätsmerkmale

3

Lehren / Lernen

4

Schulführung

5

Rahmenbedingungen

2

Schulklima

Individualfeedback

1



Sozialkompetenz

Selbstkompetenz






Gerechte Behandlung Aufgaben- / Kompetenzregelung


Weiterbildung


Konfliktmanagement




Mittel / Ressourcen



Interne Regelungen



6


Berufszufriedenheit

Organisation



Schulanlage

Ausstattung

3

Lehren und Lernen

Klassenführung Aktives Lernen

Lernförderliches Unterrichtsklima Methoden / Sozialformen

Strukturiertheit / Klarheit


Passung: Umgang mit

Heterogenität

Motivierung




Wirkungs-/ Kompetenzorientierung

Bedeutsame Inhalte

Lehren und Lernen





Die Klassenführung in den Bündner Schulen beurteilen wir insgesamt

als effizient.

Die Unterrichtszeit wird trotz gewisser Unpünktlichkeiten gut für die Ver-

mittlung des Lernstoffes genutzt.

Der besuchte Unterricht ist klar strukturiert und die Lehrpersonen drücken

sich schülergerecht aus. Die Lernziele werden recht häufig transparent

gemacht, deren Überprüfung findet zu wenig konsequent statt.

Wir beurteilen die Führungsqualität der Lehrpersonen mehrheitlich als hoch.

Kernaussage Klassenführung

20





Profil Klassenführung

21





Bei den angekündigten Lektionsbesuchen ging 3% der Unterrichtszeit wegen

organisatorischen Mängeln oder Unpünktlichkeit verloren (3% entsprechen etwa

einer Schulwoche pro Schuljahr).

Die Lernziele werden nicht regelmässig geprüft.

0%

28%

59%

13%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


LP: "Ich mache die Lernziele meinen Sch transparent."

n = 1'839

Schwächen Klassenführung

22





In 87% des besuchten Unterrichtes ist die Nutzung der Lernzeit hoch bis sehr

hoch.

90% der Schüler/innen stufen die Erklärungen der Lehrpersonen als gut bis

sehr gut ein.

0%8%

46% 45%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


Beurteilung SK-I: "Führungsqualität"

n = 3'097

Stärken Klassenführung

23





Schulrat/Schulleitung und Lehrpersonen sollen für Pünktlichkeit

sorgen.

Die Lernziele sind transparent zu machen und zu überprüfen.

Entwicklungshinweis Klassenführung

24





Das Unterrichtsklima an den Bündner Schulen ist insgesamt lern-

förderlich.

Die Bündner Schule zeichnet sich durch eine angstfreie Atmosphäre aus.

Der Umgang der Beteiligten im besuchten Unterricht war mehrheitlich

sehr wertschätzend und respektvoll.

Die grosse Mehrheit der Schülerinnen und Schüler fühlt sich gerecht be-

handelt.

Kernaussage Unterrichtsklima

25





Profil Lernförderliches Unterrichtsklima

26





3% der Schülerinnen und Schüler

fühlen sich von der Lehrperson

nicht gerecht behandelt.

3%9%

28%

59%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


Sch: "Die LP behandelt mich gerecht."

n = 22'694

Schwächen Lernförderliches Unterrichtsklima

27





93% der Schülerinnen und Schüler sagen aus, dass ihre Lehrperson gut oder

sehr gut dafür sorgt, dass sie im Unterricht keine Angst haben.

In 95% der besuchten Lektionen wurde der Umgang von Lehrpersonen und

Schülerinnen/Schüler als gut oder sehr gut beurteilt.

0% 4%

51%45%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


Beurteilung SK-I: "Atmosphäre"n = 3'092

Stärken Lernförderliches Unterrichtsklima

28





Dem Unterrichtsklima ist Sorge zu tragen.

Unterrichtsatmosphäre und Umgang sollen regelmässig thematisiert und

reflektiert werden.

Entwicklungshinweis Lernförderliches Unterrichtsklima

29





Profil Aktives Lernen

30





II Schulbeurteilung und –förderung: Kernaussage SchulklimaKernaussage Aktives Lernen

31

Die Umsetzung des Aktiven Lernens an der Bündner Schule beurteilen

wir insgesamt als mittelmässig.

Der besuchte Unterricht zeichnet sich mehrheitlich durch eine gute Lern-

unterstützung und ein angemessenes Unterrichtstempo aus.

Grosse Unterschiede unter den Lehrpersonen gibt es bei der Umsetzung des

Aktiven Lernens. Methoden und Strategien zur Aktivierung der Schülerinnen

und Schüler werden zu wenig eingesetzt.

Die Förderung der schwächeren Schülerinnen und Schüler funktioniert gut. Für

die leistungsstarken sind die Zusatzangebote ungenügend.





Bei 18% der besuchten Lektionen war die Aktivierung der Schülerinnen und

Schüler nur teilweise gut.

Beim Angebot für starke Schülerinnen und Schüler sehen Schulbehörden und

Lehrpersonen Handlungsbedarf.

4%

34%44%

18%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


LP: "Unsere Schule verfügt über diverse Angebote für starke und

schwache Sch."n = 1'941

5%

31%44%

20%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


SR: "Unsere Schule verfügt über diverse Angebote für starke und

schwache Sch."n = 789

Schwächen Aktives Lernen

32





Das Lerntempo ist für die meisten

Schülerinnen und Schüler angemessen.

90% der Schülerinnen und Schüler fühlen sich von ihren Lehrpersonen gut bis

sehr gut im Lernen unterstützt.

3%14%

46%38%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


Sch: "Die LP geht im Unterricht nicht zu schnell und nicht zu

langsam voran."n = 16'100

Stärken Aktives Lernen

33





Die Aktivierung der Schülerinnen und Schüler ist zu verbessern.

Die kostenlosen kantonalen SchiWe-Angebote können dabei hilfreich sein.

Die Förderangebote für die starken Schülerinnen und Schüler sollen ausgebaut

werden.

Entwicklungshinweis Aktives Lernen

34





35

3

Lehren / Lernen

4

Schulführung

5

Rahmenbedingungen

2

Schulklima

Individualfeedback

1



Sozialkompetenz

Selbstkompetenz







Gerechte Behandlung


Transparente Ziele



Weiterbildung

Personalentwicklung


Konfliktmanagement




Mittel / Ressourcen



Interne Regelungen



6

Berufszufriedenheit

Organisation



Schulanlage

Ausstattung

4

Schulführung

Organisation

Aufgaben-/ Kompetenzregelung


Transparente Ziele

Personalentwicklung


Weiterbildung



Konfliktmanagement

Eltern-/ Öffentlichkeitsarbeit

Schulführung





Der formale Organisationsgrad der Bündner Schulen ist generell gut.

In den letzten Jahren hat in allen Bereichen der Schulorganisation eine

positive Entwicklung stattgefunden.

Kernaussage Organisation

36





0%

20%

40%

60%

80%

100%

Anzahl Schulträger 2006 = 170; 2008 = 150; 2010 = 134

2006

2008

2010

Schulportfolio Organisation und Strukturen

37





0%

20%

40%

60%

80%

100%


2006

2008

2010

Schulportfolio Organisation und Führungsgrundsätze

38





53% der Bündner Schulträger haben entweder gar keine Schulleitung oder

keine Schulleitung mit entsprechender Ausbildung.

54% der Bündner Schulträger haben kein Pflichtenheft für ihre Lehrpersonen.

Weniger als die Hälfte der Bündner Schulen haben Konzepte zu den Bereichen

Leitbild und Jahresthema.

Schwächen Organisation

39





89% der Bündner Schulträger verfügen über Anstellungsverträge für ihre

Lehrpersonen.

Die Kompetenzen zwischen Schulrat, Schulleitung und Lehrpersonen sind

in immer mehr Schulen mittels Pflichtenheft geregelt.

In den Bereichen Schul-, Schulhaus-, Disziplinarordnung sind die Bündner

Schulträger gut dokumentiert.

Stärken Organisation

40





Kleine Schulträger sollen sich in regionalen Schulleitungen organisieren.

Das Schul- und Kindergarteninspektorat stellt entsprechende Planungs-

unterlagen zur Verfügung und kann für Schulplanungen beigezogen werden.

Entwicklungshinweis Organisation

41





Die systematische Personalentwicklung ist an der Bündner Schule

im Aufbau begriffen.

Nur mit rund der Hälfte aller Lehrpersonen wird ein förderorientiertes Mit-

arbeiter/-innengespräch geführt. Dieses wird von den Lehrpersonen

unterstützend wahrgenommen.

Bei der Personalentwicklung gibt es markante Unterschiede zwischen

Schulen mit und ohne Schulleitung. Die Umsetzung ist bei Schulen mit Schul-

leitung vielfach professioneller.

Die individuelle und teambezogene Weiterbildung ist kaum ein Bestandteil

der Personalentwicklung.

Kernaussage Personalentwicklung

42





Profil Personalentwicklung

43





In Bezug auf die Verbindlichkeit der Durchführung von Mitarbeiter/

-innengesprächen gibt es an den Bündner Schulen grosse Unterschiede.

Die Förderung der Lehrpersonen in ihrer beruflichen Entwicklung findet meist

wenig systematisch und ohne Einbezug der individuellen und teambezogenen

Weiterbildung statt.

18% 15%

47%

20%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


Schulen mit Schulleitungn =1'299

43%

27% 26%

5%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


Schulen ohne Schulleitungn =560

Schwächen Personalentwicklung

44





Schulrat und Schulleitung tragen mit regelmässigen Unterrichtsbesuchen,

gemeinsamen Sitzungen und direkten Kontakten aktiv zur Personalentwicklung

bei.

An den Bündner Schulen ist das Verhältnis zwischen Schulrat/Schulleitung und

Lehrpersonen mehrheitlich gut.

Viele Bündner Schulträger bieten den Lehrpersonen gute Rahmenbedingungen

(z.B. individuelle bzw. teambezogene Weiterbildung) für die berufliche Ent-

wicklung.

Stärken Personalentwicklung

45





Die Personalentwicklung soll in allen Bündner Schulen sachdienlich

ausgebaut und systematisch durchgeführt werden.

Entwicklungshinweis Personalentwicklung

46





3

Lehren / Lernen

4

Schulführung

5

Rahmenbedingungen

2

Schulklima

Individualfeedback

1



Sozialkompetenz

Selbstkompetenz







Gerechte Behandlung


Transparente Ziele



Weiterbildung

Personalentwicklung


Konfliktmanagement




Mittel / Ressourcen



Interne Regelungen



6


Berufszufriedenheit

Organisation



Schulanlage

Ausstattung

5

Rahmenbedingungen


Interne Regelungen



Ausstattung

Schulanlage

Mittel / Ressourcen

Rahmenbedingungen

47





Im Bereich Konzepte und Vereinbarungen zur Zusammenarbeit gibt es

bei den Bündner Schulträgern erhebliche quantitative und qualitative

Unterschiede.

Mit Ausnahme der Mitsprache und Mitwirkung der Eltern ist generell eine

merklich positive Entwicklung feststellbar.

Kernaussage Konzepte

48





0%

20%

40%

60%

80%

100%

Anzahl Schulträger 2006 = 170; 2007 = 154; 2008 = 150; 2010 = 134

2006

2008

2010

Schulportfolio Konzepte (Auswahl)

49





0%

20%

40%

60%

80%

100%

Anzahl Schulträger 2006 = 170; 2007 = 154; 2008 = 150; 2010 = 134

2006

2008

2010

Schulportfolio Konzepte (Auswahl)

50





Bei einigen Schulen fehlen grundlegende Schriftlichkeiten bzw. Konzepte, was

die Schulführung erschwert.

Konzepte zum Einbezug von Schülerinnen und Schülern und vor allem der Eltern

sind noch wenig vorhanden.

Schwächen Konzepte

51





In 87% der Bündner Schulen finden geregelte Konferenzen/Teamsitzungen in

strukturierter Form statt.

An 72% der Bündner Schulen gibt es eine geregelte, stufenübergreifende

und/oder unterrichtsbezogene Zusammenarbeit.

Die gezielte Einführung neuer Lehrpersonen hat an Bedeutung zugenommen.

Stärken Konzepte

52





Konzepte und Vereinbarungen zur Zusammenarbeit sollen periodisch

überprüft und optimiert werden.

Damit wird mehr Verbindlichkeit erreicht, was zur Schulqualität beiträgt.

Entwicklungshinweis Konzepte

53





3

Lehren / Lernen

4

Schulführung

5

Rahmenbedingungen

2

Schulklima

Individualfeedback

1



Sozialkompetenz

Selbstkompetenz







Gerechte Behandlung


/


Transparente Ziele



Weiterbildung

Personalentwicklung


Konfliktmanagement




Mittel / Ressourcen



Interne Regelungen



6


Berufszufriedenheit

/



Organisation



Schulanlage

Ausstattung

6

Q-Management / Q-Zyklus

Qualitätssteuerung

Interne Evaluation

Interne Schulentwicklung

Individualfeedback

Individuelle Q-Entwicklung


54





Das Individualfeedback ist an der Bündner Schule insgesamt wenig

entwickelt.

Die Praxis beurteilen wir als wenig systematisch, kaum gesteuert und stark

personenabhängig. Rückmeldungen zum Unterricht und zur Schule werden

häufig spontan, aber vielfach unkoordiniert eingeholt.

In vielen Schulen finden Unterrichtshospitationen statt. Diese werden aber

zu wenig kriterienbezogen durchgeführt und gemeinsam ausgewertet.

Das Individualfeedback trägt erst ansatzweise zur Qualitätssicherung und

-entwicklung der Bündner Schule bei.

Kernaussage Individualfeedback

55





Profil Individualfeedback

56





Das Individualfeedback wird von den Schulleitungen und Schulräten wenig gezielt

gesteuert.

41% der Lehrpersonen führen keine Hospitation durch. Eine kriterienbezogene

Rückmeldung zu den Hospitationen findet selten statt.

Das Einholen von Rückmeldungen zu gemeinsamen Themen wird an der Bündner

Schule kaum praktiziert.

36% 36%24%

3%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


LP: "Ich befrage meine Sch zu Themen, welche die LP unserer Schule gemeinsam

festgelegt haben."n = 1'871

Schwächen Individualfeedback

57





Die Schülerinnen und Schüler können Rückmeldungen zum Unterricht geben.

81% der Lehrpersonen nutzen die Rückmeldungen aus den durchgeführten

Schülerbefragungen für den eigenen Unterricht.

Stärken Individualfeedback

11%18%

34% 37%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

trifft nicht zu

trifft teilweise zu


Sch: "Ich kann meiner LP sagen, wie es mir im Unterricht gefällt."

n = 20'852

58





Die systematische Durchführung des Individualfeedbacks ist an allen

Bündner Schulen einzuführen oder zu optimieren.

Entwicklungshinweis Individualfeedback

59





3

Lehren / Lernen

4

Schulführung

5

Rahmenbedingungen

2

Schulklima

Individualfeedback

1



Sozialkompetenz

Selbstkompetenz







Gerechte Behandlung


Motivierung

Wirkungs- / Kompetenzorientierung

Bedeutsame Inhalte



Transparente Ziele



Weiterbildung

Personalentwicklung


Konfliktmanagement




Mittel / Ressourcen


Klassenführung


Lernförderliches Unterrichtsklima

Aktives Lernen

Interne Regelungen



6


Berufszufriedenheit

Strukturiertheit und Klarheit


Methoden / Sozialformen



Organisation



Schulanlage

Ausstattung

Zusammenfassung Schulbeurteilung und -förderung

..8





Massnahmen-Controlling

Entwicklungs-hinweis

Massnahmen-Meldung

Massnahmen-Umsetzung



61

Bericht 2007-2010




Übersicht Evaluation und Controlling

Turnus I Turnus II Turnus III

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

SB+F 2004-2006

SB+F 2011-2014

SB+F 2007-2010





62





Die Schulbeurteilung und –förderung erzielt Wirkung auf der Unterrichts-

und Betriebsebene.

Die Bündner Schulen haben aufgrund der Schulbeurteilung und –förderung

insgesamt 833 Massnahmen zur Qualitätssicherung und –entwicklung

eingeleitet. Dabei zeichnet sich eine deutliche Fokussierung aufs Kerngeschäft,

Schulklima und Lehren/Lernen, ab.

Drei Viertel der kontrollierten Massnahmen sind von den Schulen gut bis sehr

gut umgesetzt worden.

Kernaussage Massnahmenumsetzung

63

Bericht 2007-2010




19%

4%

21%

11%

27%

33%

14%

28%

18%

25%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

2007-10

2004-06

Schulklima Lehren/Lernen Schulführung Rahmenbedingungen Qualitätsmanagement

Datenbasis (n): 833

Eingereichte Massnahmen 2004-2010

2004-2006n=505

2007-2010n=328

64

Bericht 2007-2010




32%

43%

21%

4%

Datenbasis (n): 348

trifft sehr zu (n=110)

trifft zu (n=149)

trifft teilweise zu (n=75)

trifft nicht zu (n=14)

Beurteilung der Massnahmenumsetzung 2004-2006

65





3.32 3.36 3.23

Schulrat Schulleitung Lehrpersonen

Unterstützung durch SB+FDatenbasis (n): 101 Schulen

4 = trifft sehr zu

3 = trifft zu

2 = trifft teilweise zu

1 = trifft nicht zu

3.51 3.70 3.53

Schulrat Schulleitung Lehrpersonen

Professionelle EvaluationDatenbasis (n): 101 Schulen

4 = trifft sehr zu

3 = trifft zu

2 = trifft teilweise zu

1 = trifft nicht zu

Rückmeldung der Schulen

66





Fachberatung

Bericht 2007-2010




2004-2006 2007-2010

Fusionen umgesetzt 19 25

Fusionen in Planung 60 36

• davon Oberstufen 25 9

• davon Primarschulen 15 16

• davon Primarschulen und Kindergärten 16 10

• davon Kindergärten 4 1

Schulplanungen und -fusionen

68

Bericht 2007-2010




0%

20%

40%

60%

80%

100%

20

00

20

01

20

02

20

03

20

04

20

05

20

06

20

07

20

08

20

09

20

10

Einführung neue Subventionierung

Oberstufenreform

Oberstufen-Schulen mit Modell Cn = 53 (Total Schulträger mit Oberstufen)

Verteilung der Schüler/innen

69

n = 4948 (Total Oberstufenschüler/innen)

Schüler in Modell C-Schulen

Schüler in Modell B-Schulen

74% 26%

Bericht 2007-2010




BezirkeSchulträger Schulleitungen

2006 2010 2006 2010

I 53 43 11 19

II 37 31 8 17

III 34 27 13 13

IV 25 20 7 13

V 17 13 3 7

TOTAL 166 134 42 69

I

II

III IV

V

Schulstrukturen

70

Bericht 2007-2010




2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Anzahl Junglehrpersonen 36 41 67 59 79 57 72

Einführungstreffen 7 7 7 6 6 5 5

Erfahrungsaustausche 16 13 18 14 13 13 13

JUBE -

Unterrichtsbesuche72 82 134 118 158 114 144

Betreuung von Junglehrpersonen

71




Die 5 Kernaufgaben des Schul- und Kindergarteninspektorates Bericht 2007-2010

Unterstützung

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2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Klassenüberspringen 23 14 26 12 16 9 6

Schulausschluss Art. 14 0 0 2 2 1 2 1

Schulentlassung Art. 8 VVO 0 0 2 0 10 6 5

Stundenplananpassungen

Oberstufe (Ziff. 1.1)13 11 18 21 27 24 39

Integrative Sonderschulung 47 56 65 81 114 148 168

Individuelle Massnahmen

73

Bericht 2007-2010




04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11

Lehrbewilligungen 256 237 296 276 310 303 293

• davon Kleinklasse 84 88 95 88 90 83 70

• davon Oberstufe 129 148 149 155

Projektwochen 127 138 137 147 157 138 -

Kompaktwochen (Sprachen) 3 4 12 13 6 6 -

Intensivweiterbildung 12 8 10 18 14 19 9

Privatunterricht 5 5 6 3 3 2 2

Bewilligungen

74

Bericht 2007-2010




2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Rekurse bei Nichtpromotion 8 8 6 1 0 1 0

• gutgeheissen 1 3 2 0 0 0 0

Zuweisung an die Oberstufe 2214 2224 2061 1957 1850 2013 1875

• Realschule 35% 34% 33% 33% 33% 33% 32%

• Sekundarschule 65% 66% 67% 67% 67% 67% 68%

Einspracheprüfung 81 79 75 37 38 38 26

• bestanden 4 2 2 4 3 3 0

Promotions- und Übertrittsverfahren

75





0%

20%

40%

60%

80%

100%


2006

2008

2010

Weiterbildung

76




Die 5 Kernaufgaben des Schul- und Kindergarteninspektorates Bericht 2007-2010

Kommunikation

Bericht 2007-2010




2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Ausgaben 6 8 6 5 6 5 3

Kantonale Themen 37 38 26 27 33 39 18

Bezirksthemen 83 128 105 102 100 86 67

Information und Unterstützung

78

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Regionale Veranstaltungen 29 27 37 24 24 24 24

Info-Rundschreiben in sechs Schulsprachen an alle Schulen/Behörden

SR/SL-Veranstaltungen





79

w i r k s a m

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p r o f e s s i o n e l l

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Schul- und Kindergarteninspektorat Inspecturat da scola e da … · 2012. 2. 28. · LP: "Ich mache...

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