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THURGAU/SCHAFFHAUSEN Informationen zur neuen Deutschen Rechtschreibung THURGAU/SCHAFFHAUSEN Informationen zur neuen Deutschen Rechtschreibung SCHAFFHAUSEN UND THURGAU 48. JAHRGANG · OKTOBER 2006 · N U M M E R 1 0 Schulblatt Schulblatt

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THURGAU / SCHAFFHAUSENInformationen zur neuen Deutschen Rechtschreibung

THURGAU / SCHAFFHAUSENInformationen zur neuen Deutschen Rechtschreibung

S C H A F F H A U S E NU N D T H U R G A U

4 8 . J A H R G A N G · O K T O B E R 2 0 0 6 · N U M M E R 1 0

SchulblattSchulblatt

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Primarschulgemeinde Matzingen

Wir suchen auf Beginn des Schuljahres 2007/2008 für unsere Primarschule Matzingen eine fachkundige Persönlichkeit als

Schulleiterin/Schulleiter (70%)

Unsere Gemeinde umfasst in Kindergarten und Primarschule rund 280 Schülerinnen und Schüler mit30 Mitarbeitenden (10 Regelklassen, 3 Kindergärten,1 Einführungsklasse, 1 Kleinklasse).

Ihre Hauptaufgaben sind:• Operative Führung der Schule im pädagogischen,

personellen, administrativen und finanziellen Bereich• Mitarbeit am Aufbau der geleiteten Schule• Begleitung, Beurteilung, Entwicklung und Unterstüt-

zung von Lehrpersonen• Innovative Schulentwicklung und Qualitätssicherung• Bindeglied zwischen Schülern, Lehrpersonen, Schul-

behörden, Eltern und der Gemeinde

Wir erwarten von Ihnen:• Pädagogischen Hintergrund und Führungsqualitäten• Abgeschlossene Schulleiterausbildung oder die Be-

reitschaft, diese zu absolvieren• Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen• Kommunikations- und Konfliktlösungspotenzial• Innovations- und Begeisterungsfähigkeit• Selbstständigkeit und Integrität• Zuverlässigkeit und Weitsicht

Wir bieten Ihnen:• Unterstützung durch kooperative und engagierte

Lehrerteams, sowie aufgeschlossene Schulbehör-denmitglieder

• Verantwortungsbewusste Lehrpersonen• Anstellungsbedingungen nach kantonalen Vorgaben• Unterstützung in administrativen Bereichen durch

das Schulsekretariat

Sind Sie bereit, etwas zu bewegen, Neues zu schaffenund Menschen in ihrer Tätigkeit zu unterstützen?Dann senden Sie bitte Ihre vollständige Bewerbung biszum 30.11.2006 an:

Schulpräsident, Herrn M. Bischof, Steinacker 3, 9548 Matzingen

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herrn M. Bischofgerne zu Verfügung (Tel. 052 366 38 92)

Amt für Volksschule und Kindergarten

Das Vikariatsbüro der Abteilung Schulaufsichtund Schulevaluation sucht zur Vermittlung

Sekundarlehrer / Sekundarlehrerinnen G und E

Fachlehrpersonen für HW/TW/Werken/Zeichnen

Fachlehrpersonen fürMusik/Turnen

Sonderklassenlehrer/Sonderklassenlehrerinnen

Primarlehrer/Primarlehrerinnen

für temporäre Einsätze als Stellvertreter/Stellver-treterin in Thurgauer Schulgemeinden.

Interessierte Lehrpersonen melden sich im Vika-riatsbüro bei:Judith Biber, Tel. 052 724 22 71 oder [email protected]

Amt für Volksschule und KindergartenSchulaufsicht und SchulevaluationSpannerstrasse 31, 8510 Frauenfeld TG 10/06

I N S E R A T E

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1TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

Schulblatt der KantoneSchaffhausen und Thurgau

VerlagKanton Thurgau, Büromaterial-, Lehrmittel- undDrucksachenzentraleRiedstrasse 7, 8510 Frauenfeld

Jahresabonnementesind zu beziehen bei:TG: Andrea Gamma 052 724 30 52SH: Anita Edelmann 052 632 75 07

Das Schulblatt erscheint monatlich. Eswird am 15. des Monats pauschalfran-kiert der Post übergeben. Die Ausgabeder Monate Juli und August erscheintals Doppelnummer am 15. August.

Eingang für Beiträge bis spätestens am24. des vorangehenden Monats in derRedaktion.

RedaktionskommissionHedy Wismer, Schulamt,Herrenacker 3, 8201 SchaffhausenE-Mail : [email protected]

Susanne Ita-Graf, Amt für Volksschuleund Kindergarten des Kantons Thurgau, 8510 FrauenfeldE-Mail: [email protected]

Anzeigenverkauf und PromotionPublicitas AG, Konradstrasse 15,8400 WinterthurTelefon 052 267 1111Telefax 052 267 1313E-Mail: [email protected]

Satz und DruckDruckerei Steckborn, Louis Keller AGSeestrasse 118, 8266 Steckborn

Adressänderungen für das Schulblattschriftlich an:Kanton SchaffhausenErziehungsdepartementHerrenacker 3 · Postfach8201 Schaffhausen

Kanton ThurgauAmt für Volksschule und KindergartenSpannerstrasse 318510 FrauenfeldE-Mail: [email protected]

I M P R E S S U M

Schulamt · Diverses 20

Konferenzen 21

PHSH · Rektorat 24

PHSH · Didaktisches Zentrum 25

PHSH · Lehrerweiterbildung 26

Berufsbildungsamt · BIZ 28

Kultur/Museen 29

Nekrolog 30

Diverses 30

AVK · Amtsleitung 33

AVK · Schulaufsicht/-evaluation 36

AVK · Schulentwicklung 36

PHTG · Rektorat 41

PHTG · Weiterbildung/Dienstleistung 44

PHTG · Forschung/Wissen 44

Mittel- und Hochschulen 45

Berufsbildung 45

Sport 47

Bildung Thurgau 48

Kultur/Museen 49

Verschiedenes 50

Schulpraxis · Sportstunde 53

I N H A LT

Bildungsszene · EDK 2

Bildungsszene · PISA 4

Bildungsszene · BFS 6

Rund um die Schule · Weiterbildung 9

Rund um die Schule · Medien 11

Rund um die Schule · Unterricht 11

Rund um die Schule · Gesundheit 13

Rund um die Schule · Umweltbildung 15

Rund um die Schule · Austausch 16

Bildungsszene · Veranstaltung 17

Rund um die Schule · Diverses 18

ALLGEMEINER TEIL

KANTON SCHAFFHAUSEN

ZUM TITELBILD

KANTON THURGAU

Neue Schulhäuser im Thurgau… das Beispiel

Erweiterung SekundarschulanlageEschenz

KANTON THURGAU

8

8

Erweiterungsbau 1997/1998Architektur:Christian Deggeller, Architekt SWB8252 Schlatt und 8200 Schaffhausen

TG / SH

PISA – erste Informationzur Erhebung 2006 Seite 4

AVK

Berufsbegleitender Studiengang«Pädagogik bei Schulschwierigkeiten»– Informations veanstaltungdirekt an der HfH Zürich Seite 35

Neue Regelung der Gesuchefür Weiterbildung Seite 35

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A L L G E M E I N E R T E I L S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U

vorliegen:– Lehrerhandreichung, herausgegeben

von der EDK– Schweizer Schülerduden, herausgege-

ben von der ilz, vertrieben über die kan-tonalen Lehrmittelverlage.

Beurteilung der«Reform der Reform» durch die EDK– Die vom Rat bearbeiteten Bereiche be-

treffen mit wenigen Ausnahmen sehrspezifische Bereiche, die weder bei derVermittlung noch bei der Korrektur fürdie Volksschule relevant sind.

– Die Reform der Reform betrifft im We-sentlichen einen Bereich: die Getrennt-und Zusammenschreibung.

– Die hauptsächliche Veränderung: esgibt mehr Variantenschreibungen (dasheisst: zwei Schreibweisen sind korrekt,z.B. «Halt machen» oder «haltma-chen»).

– Wo immer möglich soll in diesen Fällendie bisher in der Schule gelernte Regelweiter vermittelt werden. Das ist in vie-len Fällen möglich.

Daraus folgt die vorläufige Feststellung:– Vermittlung der Regeln in der Primar-

schule: keine Veränderungen– Vermittlung der Regeln auf der Sekun-

darstufe I: eine Veränderung bei derZeichensetzung (Komma bei Infinitiv-gruppen).

Die Vermittlung der Regeln für die deut-sche Rechtschreibung in der obligatori-schen Schule ist von den letzten Verände-rungen, welche der Rat für deutscheRechtschreibung erarbeitet hat, kaum be-troffen. Die EDK hat am 22. Juni 2006 be-schlossen, die Empfehlungen des Rates zuübernehmen. Die Bildungsbehörden inDeutschland, Österreich und Liechten-stein haben diesen Beschluss ebenfalls ge-fasst. Nachfolgend ein kurzer Überblickund Hinweise auf die geplanten Hilfsmit-tel.

Hilfsmittel für die SchulenEnde Oktober 2006, auf Beginn derWorlddidac, werden folgende Hilfsmittel

n Informationen zur neuen Deutschen Rechtschreibung – was ändert für die Schule?

2TG/SH 10 2006

B I L D U N G S S Z E N E E D K

Zur Umsetzung der Empfehlungen des Rates für Rechtschreibung wird im Auftrag der EDK von fachdidaktischerSeite eine Handreichung für Lehrpersonen erarbeitet. Ebenfalls auf anfangs November wird von der Interkanto-nalen Lehrmittelzentrale ilz eine Neuauflage des Schweizer Schülerdudens herausgegeben. Sämtliche Hilfsmittelkönnen über die kantonalen Lehrmittelverlage bestellt werden.

Die Veränderungen im ÜberblickDer Rat fasst die Veränderungen in nachfolgender Übersicht zusammen.

Beim Vermitteln der Regeln Beim Korrigieren von Texten

1 Laute und Keine Änderungen gegenüber der Neuregelung 1996/2004 Seit dem 1. 8. 2005 geltenBuchstaben abweichende Schreibungen als (Bereich A) Fehler

2 Getrennt- Einige Veränderungen gegenüber der Neuregelung 1996/2004 Bis am 31. 7. 2009 wird im ganzenund Zusammen- Die Volksschule ist kaum betroffen. Bereich die Korrekturtoleranz fort-schreibung geführt: Fehler werden markiert,(Bereich B) Mit den Empfehlungen des Rates gibt es mehr Möglichkeiten der Schreibung, aber nicht bewertet.

das heisst: es ist vermehrt Getrennt- als auch Zusammenschreibung möglich. Woimmer möglich sollen die bisher in der Schule vermittelten Regeln beibehaltenwerden. Detaillierte Angaben werden sich in den geplanten Hilfsmitteln finden.Im Sinne von vorläufigen Empfehlungen bis zum Vorliegen der Hilfsmittel:– Verb + Verb: wie bisher getrennt.– Nomen + Verb: wie bisher getrennt. Es gibt eine Liste von Ausnahmen mit 12

Fällen (heim-, irre-, leid-, preis-, stand-, teil-, wett-, wunder-. Neu hinzuge-kommen sind: eislaufen, kopfstehen, nottun)

– Adjektiv + Verb: kaum relevant für die Volksschule. Wie bisher gilt bis aufWeiteres die Faustregel: getrennt.

– Partikel + Verb: kaum relevant für die Volksschule. Grundsätzlich gibt es mehrVarianten. Bisher gab es eine umfangreiche Liste von Partikeln, die mit einemfolgenden Verb zusammengeschrieben werden. Die neue Fassung sieht wesent-lich mehr Varianten vor. Die gebräuchlichsten Fälle bereiten keine Schwierig-keiten (auftreten, bevorstehen, nachdenken, abfragen…).Schreibung von Ausdrücken aus dem Englischen: dies betrifft Fachwortschatz,der für die Volksschule kaum relevant ist.

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S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U A L L G E M E I N E R T E I L

3TG/SH 10 2006

S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U A L L G E M E I N E R T E I L

Beim Vermitteln der Regeln Beim Korrigieren von Texten

3 Schreibung mit Keine Änderungen gegenüber der Neuregelung 1996/2004 Seit dem 1. 8. 2005 geltenBindestrich abweichende Schreibungen als (Bereich C) Fehler

4 Gross- und Keine Änderungen gegenüber der Neuregelung 1996/2004 Seit dem 1. 8. 2005 geltenKleinschreibung abweichende Schreibungen als (Bereich D) Fehler

In zwei Fällen gibt es «neue» Vari-anten, die beim Korrigieren nichtals falsch bewertet werden:– Neben dem «du» in Briefen (wei-

terhin vermittelte Regel in Schule)ist auch «Du» möglich.

– Neben der Kleinschreibung desAdjektivs in festen Begriffen (wei-terhin vermittelte Regel in derSchule) ist die Grossschreibungdes Adjektivs («das SchwarzeBrett») möglich.

5 Zeichen- Es ändert eine Regel gegenüber der Neuregelung 1996/2004 Bis am 31. 7. 2009 wird die Korrek-setzung turtoleranz fortgeführt: Fehler wer-(Bereich E) Sekundarstufe I: Bisher war die Kommasetzung bei Infinitiven möglich, aber nicht den markiert, aber nicht bewertet.

vorgeschrieben. Neu soll in drei Fällen das Komma obligatorisch gesetzt werden.Angesichts der Komplexität dieser Fälle wird in der Oberstufe am besten dieRegel vermittelt, dass bei allen (erweiterten) Inifinitivgruppen ein Komma gesetztwird.

6 Worttrennung Im Vergleich zu 1996/2004 darf lediglich bei der Trennung ein Einzelvokal nicht Bis am 31. 7. 2009 wird die Korrek-am Zeilenende abgetrennt werden (E-sel). Dies wurde in der Praxis wohl ohnehin nicht gemacht. turtoleranz fortgeführt: Fehler wer-(Bereich F) Es ergeben sich deshalb für die Vermittlung keine Änderungen gegenüber der den markiert, aber nicht bewertet.

Neuregelung 1996/2004.

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3

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Kanton Thurgau – Angebot Hilfsmittel zur Rechtschreibung

Schweizer Schülerduden 4.–9. Schuljahr.Ausgabe 2006/10. (Ersetzt Wort für Wort). Lehrmittelverlag ZürichBLDZ Bestellnr. 52.129.00, erhältlich ab Nov. 06 Fr. 15.50

«Die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung» Aktualisierte und erweiterte Auflage 2006 ergänztmit fachlichen Empfehlungen für die Vermittlungder Regeln im Unterricht(ca. 44 Seiten). Herausgegeben durch EDK BernBLDZ Bestellnr. 577.129.04, erhältlich ab Nov. 06 Fr. 6.—

Duden 1: Die deutsche Rechtschreibung 24. Auflage,exkl. CD-ROMVerlag DudenBLDZ Bestellnr. 574.100.04, ab sofort erhältlich Fr. 35.10

Duden 1: Die deutsche Rechtschreibung 24. Auflage,inkl. CD-ROMVerlag DudenBLDZ Bestellnr. 574.100.14, ab sofort erhältlich Fr. 47.—

Kanton Schaffhausen – Angebot Hilfsmittel zur Rechtschreibung

Schweizer Schülerduden, Rechtschreibung, 4.–9. Schuljahr.Ausgabe 2006/10. (Ersetzt Wort für Wort). LV SH Bestellnr. 62.623 Fr. 15.50

«Die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung» Aktualisierte und erweiterte Auflage 2006 ergänztmit fachlichen Empfehlungen für die Vermittlungder Regeln im UnterrichtEDK BernLV SH Bestellnr. 62.624 Fr. 6.—

Duden 1: Die deutsche Rechtschreibung 24. Auflage,exkl. CD-ROMVerlag DudenLV SH Bestellnr. 62.625 Fr. 35.10

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A L L G E M E I N E R T E I L S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U

4TG/SH 10 2006

B I L D U N G S S Z E N E P I S A

n Projektleitung für «Deutschschweizer Lehrplan für die Volksschule» gewählt

Die drei deutschsprachigen Regionalkonferenzen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirek-toren (EDK) haben im März 2006 ein Projekt zur Entwicklung eines gemeinsamen Lehrplans für die Volksschule derdeutschsprachigen Schweiz lanciert.

n PISA.ch – Informationen der Nationalen Projektleitung zu PISA 2006

Die Verantwortlichen der Nationalen Projektleitung informieren mittels regelmässigem Bulletin. Nachfolgenderste Rückmeldungen der nationalen Projektleitung zum Stand des Programms und Informationen weiterer wis-senschaftlicher Begleitpersonen zum Schwerpunkt Naturwissenschaften.

In der Zwischenzeit steht fest, dass sichalle deutsch- und mehrsprachigen Kanto-ne an diesem Projekt beteiligen. An seinerSitzung vom 28. August 2006 hat derLenkungsausschuss die Projektleitung ge-wählt und die Projektgruppe eingesetzt.Damit kann das Projekt am 1. Dezember2006 definitiv gestartet werden.Als Projektleiterin wurde Frau lic. phil. lAgnes Weber gewählt, zur Zeit im Erzie-hungs- und Kulturdepartement des Kan-tons Thurgau zuständig für die Bildungs-planung. Frau Weber hat langjährige Er-fahrung als Sekundarlehrerin im KantonAargau und anschliessend an der Univer-sität Zürich Erziehungs- und Sozialwissen-schaften studiert. Von 2000 bis 2002 lei-tete sie das pädagogische Entwicklungs-projekt für das «Zentrum für Aus- undWeiterbildung in Gesundheitsberufen»der Stiftung Schwesternschule vom RotenKreuz in Zürich. Seit 2002 berät sie Schu-len im In- und Ausland bei curricularenEntwicklungsprojekten.

In der Projektgruppe arbeiten zudem mit:– Marco Adamina, lic. phil. nat, Dozent

der Pädagogischen Hochschule Bernund Co-Leiter des HarmoS-ProjektsNaturwissenschaften

– Konstantin Bahr, Soziologe M.A., stv.Leiter der Bildungsplanung des KantonsZürich

– Christian Studer, Leiter des Amts fürVolksschulen des Kantons Basel-Land-schaft

– Dr. phil. Anton Strittmatter, Leiter derPädagogischen Arbeitsstelle des Ver-bands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz(LCH)

– Brigitte Wiederkehr Steiger, Projektlei-terin des Entwicklungsprojekts «Erzie-hung und Bildung in Kindergarten undUnterstufe» der EDK-Ost

Die Entwicklung eines DeutschschweizerLehrplans ist ein weiterer Schritt zur Har-monisierung der Schweizer Volksschule.Sie ist Teil der Umsetzung des Projekts«HarmoS» der Schweizerischen Konfe-

renz der kantonalen Erziehungsdirekto-ren. Im ersten Teilprojekt «GrundlagenLehrplan Deutschschweiz» werden bisMitte 2008 die konzeptionellen Grundla-gen des Lehrplans erarbeitet und zur Dis-kussion gestellt werden; anschliessendwird über die Modalitäten der Ausarbei-tung des Lehrplans zu entscheiden sein.Der neue Lehrplan soll 2011 zur Ein-führung bereit sein.Kontaktpersonen für Rückfragen: Regie-rungsrat Josef Arnold, Bildungs- und Kul-turdirektor des Kantons Uri und Präsidentdes Lenkungsausschusses der deutsch-sprachigen EDK-Regionalkonferenzen,Telefon 041 875 22 55. Dr. Christoph My-laeus-Renggli, Leiter der Geschäftsstelleder deutschsprachigen EDK-Regionalkon-ferenzen, Regionalsekretär der BKZ, Tele-fon 041 226 00 63. Weitere Informatio-nen im Internet unter www.lehrplan.ch.Geschäftsstelle der deutschsprachigenEDK-Regionen, c/o RegionalsekretariatBKZ Zentralstrasse 18, 6003 Luzern

Im Fokus der dritten PISA-Erhebungen 2006 steht der Schwer-punkt Naturwissenschaften. In den Monaten April und Mai die-ses Jahres hat die dritte Erhebung, PISA 2006, an 510 Schulenmit einer Teilnahme von rund 25 000 Schülerinnen und Schülernstattgefunden. Die Tests fanden unter optimalen Bedingungenstatt, was nicht zuletzt auf das allgemeine Interesse an dieser in-ternationalen Erhebung zurückzuführen ist, die seit 2001 auchdie Bildungsdebatte in der Schweiz belebt.Die Lesekompetenzen und die mathematischen Kompetenzenwurden auch diesmal wieder getestet, aber als zweitrangige Be-reiche. Das Schwergewicht lag auf den Naturwissenschaften.Dies ist ein Bereich mit einer sehr PISA-spezifischen Definition.Deshalb haben wir Expertinnen und Experten gebeten, über

zwei grundlegende Elemente zu informieren: Nämlich über das,was man unter «naturwissenschaftlichen Kompetenzen» unddas, was man unter «Einstellungsfragen» zu diesem Bereich ver-steht. Für PISA 2006 wurden wiederum kantonale Stichprobengezogen. Anhand dieser Stichproben erhalten die Kantone prä-zise und detaillierte Aussagen über Stärken und Schwächen ihreseigenen Bildungssystems. Die vertiefenden Auswertungen die-ser Kantonsdaten, insbesondere im kantonalen Vergleich, sindfür die Bildungsbehörden von grosser Bedeutung.Wie die regionalen Berichte zu PISA 2003 eindrücklich aufzei-gen, sind die Anhaltspunkte zur Verbesserung des Bildungssy-stems nicht in jedem Kanton die gleichen. Diese vorerst einmalzu erkennen und zu definieren, um später konkrete Massnah-

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5TG/SH 10 2006

men oder gezielte weitere Forschungen und Evaluationen zuveranlassen, ist das wesentliche Verdienst von PISA innerhalb derSchweiz. Neben den PISA-Kompetenzen der Schülerinnen undSchüler sowie den sozio-demografischen und lernspezifischenEinflussmerkmalen auf die Leistungen wurden mit verschiede-nen methodischen Ansätzen auch Zusammenhänge zwischenden Leistungen und strukturellen Faktoren wie etwa dem Bevöl-kerungsprofil oder den Lehrplänen eines Kantons untersucht.Eine Sonderstudie des BFS, die an der PISA-Tagung präsentiertworden ist, und auch die bereits erwähnten Vertiefungsberichteder drei Sprachregionen liefern hierzu neue Erkenntnisse.

Zum neuen Schwerpunkt –Peter Labudde, PHS BernIm dritten PISA-Durchgang stehen die Naturwissenschaften imFokus. Im Vergleich zu früheren Erhebungen zeichnet sich dieStudie durch zwei Merkmale aus: Es wurde – anders als noch beider Third International Mathematics and Science Study (TIMSS,1995), in welcher Stoff- und Lehrplaninhalte im Vordergrundstanden, die so genannte Scientific Literacy evaluiert, die natur-wissenschaftliche Grundbildung. Das heisst, die Testaufgabenmüssen u.a. folgende Kriterien erfüllen: Relevanz für alltäglicheSituationen, Bedeutung für das Leben im nächsten Jahrzehntund Möglichkeit, die Inhalte mit ausgewählten naturwissen-schaftlichen Prozessen zu verknüpfen. Bereits 2000 und 2003orientierte man sich an diesen Kriterien.Als wirkliches Novum wurden im Jahre 2006 die Einstellungender 15-Jährigen gegenüber Naturwissenschaften detailliert eva-luiert. Einige attitudinal items, Fragen zur Einstellung, die weiterunten erläutert werden, wurden dabei direkt in die Testaufgabenintegriert. Von Seiten der Testtheorie ist das Vorgehen nicht un-umstritten, könnte aber, sofern valide Daten gewonnen werden,wertvolle fachdidaktische Einsichten über Zusammenhänge zwi-schen Sachkompetenz und Einstellungen liefern.

Einstellungen zu den Naturwissenschaften (Attitudinal items) –Christian Brühwiler und Grazia Buccheri, PHS St.GallenNeu wurden bei PISA 2006 nicht nur die naturwissenschaftlichenKompetenzen und das Wissen über die Naturwissenschaften er-fasst, sondern mittels sogenannter attitudinal items auch die Ge-fühle und Einstellungen zu wesentlichen Bereichen der Natur-wissenschaft. Solche Fragen wurden direkt in die Testhefte ein-gebaut und können somit unmittelbar auf die Inhalte der Test-aufgaben bezogen werden. Die Angaben der Schülerinnen undSchüler werden später zu den zwei Skalen zusammengefasst:1. Interesse an Naturwissenschaften (z.B. Neugierde für na-

turwissenschaftliche Themen, Bereitschaft zu vertiefter fach-licher Auseinandersetzung)

2. Bedeutung, die der naturwissenschaftlichen Forschung zuge-messen wird (z.B. Bedeutung von Faktenwissen und rationa-len Erklärungen, Bedeutung logischer und vorsichtigerSchlussfolgerungen)

Losgelöst von den Testaufgaben wurden im Fragebogen weite-re Einstellungen zu den Naturwissenschaften erfasst, etwa in-

wiefern die Schülerinnen und Schüler dazu bereit sind, persön-lich Verantwortung gegenüber der Natur und den Ressourcen zuübernehmen. Die gründliche Erfassung affektiver und motiva-tionaler Aspekte erlaubt detaillierte Analysen zu deren Bedeu-tung für die Kompetenzen in den Naturwissenschaften.

Kantonale Zusatzstichproben PISA 2006 – Thomas Holzer,BFS NeuenburgFür den internationalen PISA-Vergleich 2006 wurden im Januar4500 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 Jahren ausge-wählt. Diese Zahl entspricht den internationalen Vorschriften derOECD. Zusätzlich dazu wurde eine Stichprobe von Jugendlichendes 9. Schuljahres gezogen. Dabei wurden in verschiedenenKantonen gezielt mehr Schülerinnen und Schüler getestet alsnötig gewesen wären, um für die Schweiz statistisch verlässlicheErgebnisse zu erhalten. Diese Aufstockung der PISA-Stichprobemacht Auswertungen auch auf kantonaler Ebene möglich. Diesist wichtig in einem föderalistischen Land wie der Schweiz, indem jeder Kanton sein eigenes Bildungssystem kennt.Insbesondere Personen, die mit bildungspolitischen Entschei-dungen auf der Ebene der Kantone beauftragt sind, können nurdann einen direkten Nutzen aus der PISA-Studie ziehen, wennsie die genauen Ergebnisse für ihren Kanton kennen, wissen,welche Faktoren darauf einwirken und sich mit der Situation inanderen Kantonen vergleichen können.Allerdings müssen die Kantone den Zusatzaufwand für die grös-seren Stichproben finanzieren, weshalb bei PISA 2006 nicht alleKantone mit einer Zusatzstichprobe vertreten sind. Für eine ei-gene Stichprobe entschieden haben sich alle Kantone der Ro-mandie, das Tessin sowie in der Deutschschweiz die KantoneAargau, Basel-Land, Bern, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau,Wallis und Zürich.

Worin liegt die Bedeutung der naturwissenschaftlichen Bildung?Jedes Individuum begegnet in seinem alltäglichen Leben einer Vielzahlvon Situationen, Problemen und Aufgaben, die naturwissenschaftlichesVerständnis erfordern. Naturwissenschaftliche Bildung ist deshalb zentralfür das persönliche, soziale, berufliche und kulturelle Leben jedes einzel-nen Menschen. Nicht nur im persönlichen Bereich, sondern auch auf kom-munaler, nationaler und globaler Ebene ist jeder Mensch als Staatsbürge-rin oder Staatsbürger herausgefordert, sich mit naturwissenschaftlichenSachverhalten und mit den damit zusammenhängenden Aufgaben undProblemen in der Lebenswelt zu beschäftigen. Aber welches Wissen undwelches Können sind dabei von Bedeutung? Und welche Interessen undWerthaltungen spielen eine Rolle im Umgang mit naturwissenschaftlichenFragestellungen in unserer Gesellschaft? Das Konzept für die PISA-Studie2006, das die Basis für die Aufgabenentwicklung bildet, setzt sich zentralmit solchen grundsätzlichen Überlegungen auseinander.

Nächste EtappenDezember 2007 Erster internationaler Bericht zu PISA 2006 undNationaler Bericht zu PISA 2006. Frühling 2008 Aufbereitungder Datenbank für die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler.Weitere Informationen www.pisa.admin.ch.

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A L L G E M E I N E R T E I L S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U

B I L D U N G S S Z E N E B F S

Ein guter Bildungsstand und die kontinu-ierliche Aktualisierung und Weiterent-wicklung der erworbenen Kenntnisse undFähigkeiten sind für die Förderung desWirtschaftswachstums und die Beschäti-gungsfähigkeit heute unabdingbar. DiePublikation «Bildung auf einen Blick» gibtAufschluss über die Ergebnisse und dieWirksamkeit des Bildungssystems in Formvon Bildungsabschlüssen und Kompeten-zen, aber auch in Bezug auf die Integrati-on in das Erwerbsleben.

Ein Abschluss auf der Sekundarstufe IIist zur Norm gewordenIn der Mehrzahl der OECD-Länder ist derErwerb eines Abschlusses auf der Sekun-darstufe II zur Norm geworden. Miteinem Verhältnis von Absolventinnen undAbsolventen von Ausbildungen auf derSekundarstufe II zur Bevölkerung im typi-schen Abschlussalter von nahezu 90% –gegenüber 80% im Mittel aller OECD-Länder – bildet die Schweiz hierbei keineAusnahme.

Kompetenzen in MathematikAngesichts des raschen technologischenWandels ist der Aufbau von Mathema-tikkompetenzen ein wesentlicher wirt-schaftlicher Wettbewerbsfaktor auf indi-vidueller und nationaler Ebene geworden.In der Schulleistungsstudie PISA (Pro-gramme für International Student Asses-sment) 2003 erzielte die Schweiz in die-sem Bereich ein Ergebnis, das signifikanthöher war als der OECD-Durchschnitts-wert. Zusammen mit Belgien, Korea,Japan und den Niederlanden gehört siedamit zu einer kleinen Gruppe von Län-dern, in denen mindestens 7% der Schü-lerinnen und Schüler die höchste Kompe-tenzstufe (Niveau 6) erreicht haben.In der aktuellsten Ausgabe von «Bildung

auf einen Blick» richtet die OECD ihr Au-genmerk auf den nicht unbeträchtlichenAnteil Schülerinnen und Schüler, die le-diglich Resultate im untersten Bereich derSkala zur Messung der Mathematikkom-petenz erzielen. In der Schweiz kommen15% der Jugendlichen im Alter von 15Jahren nicht über das Niveau 1 herausund sind somit bestenfalls in der Lage,einfache Aufgaben zu lösen und Routine-

verfahren auszuführen. Im Schnitt derOECD-Teilnehmerländer beträgt dieserAnteil sogar 21%.In den meisten dieser Länder, wie auch inder Schweiz, tragen wirtschaftlich, sozialund kulturell besonders benachteiligte Ju-gendliche ein höheres Risiko, Leistungenganz unten auf der mathematischenKompetenzskala zu erbringen, als ihre pri-vilegierteren Altersgenossen.

n OECD-Bildungsindikatoren – Internationaler Resultatvergleich im Bildungsbereich

In der Ausgabe 2006 von «Bildung auf einen Blick» präsentiert die Organisation für wirtschaftliche Zusammen-arbeit und Entwicklung (OECD) die jüngsten verfügbaren Zahlen über die Leistungsfähigkeit der Bildungssyste-me im internationalen Vergleich. Die Publikation ermöglicht es, die Bildungssysteme der Schweiz und andererOECD-Länder anhand von rund dreissig aktualisierten Indikatoren miteinander zu vergleichen.

Bildung auf einen Blick: Die OECD-Bildungsindikatoren 2006Die Publikation der OECD mit dem Titel «Bildung auf einen Blick» kommentiertrund dreissig aktualisierte und vergleichbare Indikatoren über die Leistungsfähig-keit der Bildungssysteme in den OECD-Ländern. Die Indikatoren beschreiben dieErgebnisse und die Wirksamkeit der Ausbildung, die in die Bildung investierten Fi-nanz- und Humanressourcen, den Zugang zur Bildung, die Teilnahme am Bil-dungsprozess, das pädagogische Umfeld sowie die Organisation des Schulsystems.

PISA (Programme for International Student Assessment)

PISA ist eine internationale, von der OECD lancierte Studie, die in der Schweiz vomBFS und der Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) durchgeführt wird. Es handeltsich um eine Querschnittstudie mit Fragebogen. Das Programm misst die Kompe-tenzen von 15-jährigen Jugendlichen am Ende der obligatorischen Schulzeit in Le-severständnis, Mathematik und Naturwissenschaften und verschiedenen trans-versalen Kompetenzen.Das Kompetenzniveau 1 für Mathematik in den PISA-Tests 2003 bedeutet, dassdie Jugendlichen einfache Fragen beantworten ko?nnen, die alle relevanten Infor-mationen beinhalten, und in der Lage sind, Routineverfahren auszuführen.Das Kompetenzniveau 6 für Mathematik in den PISA-Tests 2003 bedeutet, dassdie Jugendlichen konzeptualisieren, generalisieren und Informationen verwendenkönnen, die auf komplexen Problemsituationen basieren, und in der Lage sind,neue Ansätze und Strategien im Umgang mit unvertrauten Situationen zu ent-wickeln.Weiterführende Informationen: PISA in der Schweiz: http://www.pisa.admin.ch.PISA in der OECD: http://www.pisa.oecd.org.

ErwerbsloseAls Erwerbslose gelten laut den Empfehlungen des Internationalen Arbeitsamtes(IAA) Personen, die nicht erwerbstätig sind, aktiv eine Arbeit suchen und sofort fürdie Aufnahme einer Tätigkeit verfügbar wären. Die daraus ableitbare Erwerbslo-senquote unterscheidet sich deshalb von der offiziellen Arbeitslosenquote.

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S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U A L L G E M E I N E R T E I L

Vorschule: Gesamtschweizerisch leichteZunahme, jedoch grosse regionaleUnterschiedeWährend die Anzahl 5- bis 6-jähriger Kin-der in den kommenden Jahren abnehmendürfte (-6% zwischen 2004 und 2015),könnten die laufenden Reformen, die eineEinschulung ab dem Alter von 4 Jahrenbezwecken, gesamtschweizerisch eineleichte Vergrösserung der Bestände aufder Vorschulstufe bewirken. Unter derVoraussetzung, dass alle Kinder die Vor-schule während zwei Jahren besuchen(Szenario Konvergenz I), würde sie 1,5Prozent ausmachen. Falls zudem alle Kin-der die Vorschule ab dem vollendeten 4.Altersjahr (Stichtag 30. Juni) besuchenwürden (Szenario «Konvergenz II»), kä-me durch diese «Verjüngung» der Vor-schule eine weitere Zunahme von 1,5 Pro-zent in der Periode 2009–2013 hinzu.

Regional sind unter den genannten Vor-aussetzungen sehr unterschiedliche Ent-wicklungen zu erwarten, denn diese hän-gen nicht nur von regional differenzierten

demografischen Entwicklungen ab, son-dern auch von ungleichen Situationen imBereich des Vorschulbesuchs. So würdezum Beispiel der Übergang zu einem Vor-schulbesuch von 2 Jahren in 9 Kantonenzu einer Zunahme der Anzahl Vorschüle-rinnen und Vorschüler führen (in den Kan-tonen Freiburg und Obwalden wäre sogarein Plus von mehr als 60% gegenüberdem jetzigen Stand zu erwarten). 11 Kan-tone hätten während einer bestimmtenZeit wegen der Herabsetzung des Vor-schuleintrittsalters Bestandeszunahmenzu verzeichnen (Steigerungen von bis zu10% gegenüber dem Ist-Zustand in denKantonen Appenzell-Innerrhoden undGraubünden).

Rückgang der Schülerzahlen aufder Primarstufe und der Sekundarstufe ILaut den neuen Szenarien des BFS ist bis2010 mit einem kontinuierlichen Rück-gang der Anzahl Schülerinnen undSchüler auf der Primarstufe zu rechnen.Die Bestände dürften zunächst deutlichvon 492 500 im Jahr 2004 auf 455 000 im

Jahr 2010 sinken (-7,5%); anschliessendfällt der Rückgang nur noch schwach aus(-1% zwischen 2010 und 2015). Ähnlichwie bei der Vorschule könnte eine Herab-setzung des Eintrittsalters in die Primar-stufe eine leichte Steigerung bewirken.Auf der Sekundarstufe I dürften die Be-stände nach einer letzten Zunahme zwi-schen 2004 und 2005 (2004: 262 200;2005: 263 000) im Zeitraum bis 2015 um13 Prozent sinken (2015: 230 000). DieSchülerbestände auf der Primar- und Se-kundarstufe I werden wahrscheinlich inpraktisch allen Kantonen schrumpfen,ausser in Genf und Zug. Somit könntendie Vorschule und die obligatorischeSchule zwischen 2004 und 2015 insge-samt 60 000 bis 80 000 Schülerinnen undSchüler verlieren (-7 bis -9% je nachSzenario). Nach den 81500 Personen imJahr 2005 wird die Anzahl Abgängerinnenund Abgänger der obligatorischen Schulevoraussichtlich 2007 ihren Höchststanderreichen (84 000; +3%), um daraufhinbis 2015 wieder um 11 Prozent zu sinken(75 000).

n Veränderung der Schülerzahlen und laufende Reformen – Szenarien 2006–2015

Angesichts der demografischen Entwicklung dürfte die Anzahl Schülerinnen und Schüler in der obligatorischenSchule zwischen 2004 und 2015 je nach Szenario des Bundesamtes für Statistik (BFS) um 8 bis 10 Prozent zurück-gehen. Auf der Vorschulstufe könnten jedoch die aktuellen Reformen, die einen Vorschulbesuch ab 4 Jahren an-streben, eine Zunahme der Anzahl Lernender von 1,5 bis 3 Prozent bewirken, wobei mit grossen regionalen Un-terschieden zu rechnen ist. Die Anzahl Pensionierungen wird bei den Lehrkräften der Primarstufe in den kom-menden Jahren voraussichtlich kräftig ansteigen, während sie bei jenen der Sekundarstufe I stabil bleiben dürfte.

Gute Arbeitsmarktfähigkeit auf allenBildungsstufenBildung ist nicht nur eine wichtige Vor-aussetzung für den Einstieg in die Arbeits-welt, sondern für die Erhaltung der Ar-beitsmarktfähigkeit während der gesam-ten Dauer des Erwerbslebens. Ein höhe-res Bildungsniveau reduziert das Risikovon Erwerbslosigkeit und wirtschaftlicherInaktivität. Die Analyse der Erwerbslosen-quoten nach Bildungsstand ist eine der In-formationsquellen, die Aufschluss gebenüber die Wirksamkeit der Bildungs-systeme in Bezug auf den Arbeitsmarkt.Ein Abschluss auf mindestens Sekundar-stufe II vermindert in der gesamten Bevöl-

kerungsgruppe der 25- bis 64-Jährigendas Arbeitslosigkeitsrisiko merklich. In derSchweiz weisen Personen mit einem sol-chen Abschluss eine Erwerbslosenquotevon 4% auf, etwas mehr als halb so vielwie Personen ohne nachobligatorischeAusbildung (7%). Von den Personen miteinem Abschluss auf der Tertiärstufe(Hochschulen, höhere Berufsbildung) sindknapp 3% auf Arbeitssuche. OECDweitbetragen diese Werte 10% für die Perso-nen ohne nachobligatorische Ausbildung,6% für solche mit einem Abschluss aufder Sekundarstufe II und 4% für die Per-sonen mit einem Abschluss auf der Ter-tiärstufe.

Der internationale Vergleich der Erwerbs-losenquoten der 20- bis 24-Jährigen, dienicht mehr in der Ausbildung sind, unter-streicht noch deutlicher, wie notwendig esist, dass Personen, welche ihre Bildungs-laufbahn nach der Schule abgebrochenhaben, in eine Ausbildung auf der Se-kundarstufe II investieren. Soweit dies inder Schweiz der Fall ist, vermindert sichdas Arbeitslosigkeitsrisiko dieser kleinenGruppe von jungen Erwachsenen um dreiViertel, von 19% für Personen ohnenachobligatorische Ausbildung (OECD:13%) auf 5%, für Personen mit ein Ab-schluss auf der Sekundarstufe II (OECD:7%).

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A L L G E M E I N E R T E I L S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U

Mehr Pensionierungenunter den PrimarschullehrkräftenIn den nächsten Jahren wird wahrschein-lich eine Vergrösserung des Anteils der äl-teren Lehrkräfte zu beobachten sein.Machten die über 50-jährigen Lehrkräfte1998 noch 20 Prozent aus, waren es 2004

MethodeSchülerinnen und Schüler: Um die Zuverlässigkeit bzw. die statistische Robustheit der Vorausschätzungen zu erhöhen und dieVorteile verschiedener Prognosemethoden zu kumulieren, wurden hier zwei Methoden miteinander kombiniert, die auf denStrömen innerhalb des Bildungswesens und auf den Schulbesuchsquoten basieren.Lehrkräfte: Die Vorausschätzungen für die Entwicklung der Altersverteilung unter den Lehrkräften gehen von der Hypotheseaus, dass die altersspezifischen Fluktuationsraten sowie die Altersverteilung unter den in die Lehrkräftepopulation eintretendenPersonen konstant sind. Zudem stützen sie sich auf ein Modell konstanter Nachfrage. Basis für die Vorausschätzungen ist dieSchätzung der Altersverteilung unter den Lehrpersonen im Jahr 2004.

SzenarienBevölkerung: Neues «mittleres» Szenario zur Bevölkerungsentwicklung der Schweiz 2005–2050.Vorschule: In den letzten Jahren hat sich die Vorschulbesuchsdauer deutlich verlängert. Die drei hier verwendeten Szenarienberücksichtigen die Entwicklung auf dieser Stufe.Szenario «Wachstum»: Dieses Szenario setzt voraus, dass die Vorschulbesuchsdauer in jenen Kantonen weiter zunehmen wird,deren Dauer zurzeit noch unter zwei Jahren liegt. Die Zunahme dürfte im aktuellen gesamtschweizerischen Tempo erfolgen.Das so veranschlagte hypothetische Wachstum wird in den kommenden zehn Jahren die grossen Differenzen zwischen denKantonen bei der Vorschulbesuchsdauer nicht auszugleichen vermögen. Das Szenario «Wachstum» kann als untere Grenze fürdie künftige Entwicklung der Vorschülerbestände angesehen werden.Szenario «Konvergenz I»: Dieses Szenario stützt sich auf den Artikel 5 des neuen HarmoS-Konkordats über die Dauer der Schul-stufen. Es geht von der Annahme aus, dass der Artikel 2009 in Kraft tritt und bis 2013 zu einer schrittweisen Annäherung allerKantone an 2 Jahre Vorschule führt. Angesichts des gegenwärtigen politischen Willens, die Vorschule zu harmonisieren, ist die-ses Szenario für die Entwicklung der Anzahl Kinder in der Vorschule in den nächsten Jahren als realistisch anzusehen.Szenario «Konvergenz II»: Zusätzlich zur Konvergenz der Vorschulbesuchsdauer fordert Artikel 4 des neuen HarmoS-Konkor-dats auch eine Konvergenz beim Beginn des Schulbesuchs für 4-jährige Kinder (Stichtag 30. Juni). Der Unterschied gegenüberdem vorderen Szenario liegt für die Kantone, die schon eine 2-jährige Vorschule eingeführt haben, darin, dass der Beginn desVorschulbesuchs um einige Monate vorverschoben wird. Diese «Verjüngung» der Vorschule wird zu vorübergehenden Über-beständen sowohl in der Vorschule wie auch später auf der Primarstufe und der Sekundarstufe I der betroffenen Kantone führen.Die Umsetzungsmodalitäten für diese Massnahme, die gegenwärtig in der Vernehmlassung ist, sind noch nicht bekannt. Es wirddeshalb im vorliegenden Fall angenommen, dass die Annäherung in jedem Kanton schrittweise zwischen 2009–2013 erfolgt.Dieses Szenario simuliert die Auswirkung auf die Schülerzahlen einer Annäherung zwischen den Kantonen sowohl bei der Vor-schulbesuchsdauer als auch beim Eintrittsalter in die Schule.

DefinitionenAnzahl Pensionierungen: Anzahl Austritte aus der Lehrkräftepopulation von Lehrpersonen über 55 Jahre. Das vorliegende Da-tenmaterial erlaubt keine Unterscheidung zwischen vorübergehenden (mehrjährigen) und definitiven Austritten.

Lehrkräftestatistik 2004 Bei der Schweizerischen Lehrkräftestatistik handelt es sich um eine Vollerhebung, die sich auf anonymisierte individuelle Admi-nistrativdaten stützt. Sie erfasst alle Stufen (mit Ausnahme der Hochschulen) der öffentlichen und privaten Schulen in derSchweiz. Die Hochschuldozentinnen und -dozenten sind Gegenstand einer Ad-hoc-Statistik.Schrittweise Entwicklung: Die Revision der Statistik wurde im Jahr 2002 begonnen in Angriff genommen und wird seitherschrittweise realisiert. Für das Schuljahr 2004/05 wurden nur die öffentlichen Schulen der Vorschulstufe, der obligatorischenSchule und der Sekundarstufe II berücksichtigt.Statistische Abdeckung der Schulstufen: Für das Schuljahr 2004/05 lieferten 20 Kantone Daten zur Vorschule, 21 zur obliga-torischen Schule, 19 zum allgemein bildenden Teil der Sekundarstufe II und 13 zur beruflichen Grundbildung. Gesamtschweizerische Bestimmung der Bestände und der Teilzeitäquivalente: Für die Kantone, die für das Schuljahr 2004/05keine Daten zur Verfügung gestellt haben, wurden die Lehrkräftebestände und die Vollzeitäquivalente anhand der Ende der90er-Jahre erhobenen kantonalen Betreuungsquoten geschätzt.

bereits 30 Prozent, und 2015 dürften es33 Prozent sein. Den Szenarien zufolgewird die jährliche Zahl der Pensionierun-gen von über 55-jährigen Lehrkräften bis2015 um rund 40 Prozent zunehmen.Auch wenn es sich hier um eine bedeu-tende Entwicklung handelt, so muss ihre

Wirkung auf die Rekrutierung dadurch re-lativiert werden, dass zwei Drittel aller Ab-gänge Lehrkräfte unter 55 Jahren betref-fen. Keine Alterung sollte hingegen unterden Lehrkräften der Sekundarstufe I zubeobachten sein (stabiler Anteil über 50-jähriger Lehrkräfte von 31–32%).

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S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U A L L G E M E I N E R T E I L

R U N D U M D I E S C H U L E W E I T E R B I L D U N G

n Die AEB Akademie für Erwachsenenbildung wird 35 Jahre alt

Die AEB veranstaltet anlässlich ihres Jubiläums unter anderem verschiedene Referate und lädt interessierte Per-sonen dazu ein. Sämtliche Jubiläumsaktivitäten finden sich auch unter www.aeb.ch.

n Netzwerk Schulische Bubenarbeit – «Kampfesspiele»

Eine etwas andere Art der Gewaltprävention mit Jungs in der Schule – ein Bildungstag für Lehrer, Turn-/Sport-lehrer, Kindergärtner und Schulsozialarbeiter am Samstag, 20. Januar 2007 in Zürich.

50-jährige und ältere Lehrkräftearbeiten öfter VollzeitIn der obligatorischen Schule haben die50-jährigen und älteren Lehrkräfte (Pri-marstufe : rund 12 500 Personen mit um-gerechnet rund 8500 Vollzeitstellen; Se-kundarstufe I: rund 11500 Personen mitumgerechnet rund 8000 Vollzeitstellen,alles im Jahr 2004) in der Regel einenhöheren Beschäftigungsgrad als ihre jün-geren Kollegen. Während auf der Primar-stufe 35 Prozent der 30- bis 49-Jährigen

vollzeitlich unterrichten, sind es unter den50-Jährigen und älteren 45 Prozent. Die-sen Anteil übertreffen nur noch die unter30-Jährigen mit einem Anteil von 60 Pro-zent an Vollzeitlehrkräften. Auf der Se-kundarstufe I leisten 50 Prozent der über50-Jährigen ein Vollzeitpensum, gegen-über 40 Prozent in den übrigen Alters-klassen.

Informationenhttp://www.eduperspectives-stat.admin.

ch: Ergebnisse nach Kanton für die zu-künftigen Schülerbestände.Neuerscheinung: Schüler und Lehrkräfteder obligatorischen Schule: Szenarien2006–2015, Bestellnummer: 608-0600.Preis Fr. 7.–Publikationsbestellungen, Tel. 032 713 6060, Fax 032 713 60 61, E-Mail [email protected] Weiterführende Informatio-nen und Publikationen in elektronischerForm finden Sie auf der Homepage desBFS http://www.statistik.admin.ch

Ein Kongress in Holland kann als Wiegeder AEB bezeichnet werden. Eine Hand-voll bildungsinteressierter Menschen ausder Zentralschweiz liess sich inspirierenvon Modellen aus den Beneluxstaatenund aus Skandinavien und sie gründetenzusammen die erste Ausbildungsstätte fürErwachsenenbildnerinnen und Erwachse-nenbildner in der Schweiz. Die Dynamik,die die Anfänge prägte, setzte sich fort.Wichtige Schritte waren die Entwicklungeiner Schulleitungsausbildung, einer Aus-bildung in Supervision und Organisations-entwicklung und einem umfassendeneLearning-Angebot. 1992 wurde die Ge-schäftsstelle in Zürich eröffnet, 2004 star-tete das erste Angebot in Basel. Heute, 35Jahre nach der Gründung, bietet die AEBAkademie für Erwachsenenbildung in Lu-zern, Zürich und Basel ein umfassendesAus-, Weiterbildungs- und Dienstleis-tungsangebot in den Bereichen Ausbil-

den, Beraten, Führen und eLearning an.Sie spricht alle Menschen in Betrieben,Schulen und Nonprofit-Organisationenan.

Zielorientierte Entwicklungsprozessein Schulen und Nonprofitorganisationenwirksam werden lassenDr. Friedrich Glasl, Donnerstag, 2. No-vember 2006, 19 Uhr im Volkshaus,ZürichDie AEB bezieht sich in ihren Aus- undWeiterbildungen oft zu den Themen Kon-fliktmanagement und Organisationsent-wicklung auch und teilweise schwer-punktmässig auf die Konzepte von Fried-rich Glasl. Die 7 Wesenselemente einerOrganisation und die 7 OE-Basisprozessegehören zum Grundwissen von Füh-rungs- und Beratungspersonen.

Anmeldung [email protected]

Work-Life-Balance und CoachingDr. Astrid Schreyögg, Montag, 8. Januar2007,18.15 Uhr, PHZH, Lagerstr.5, Zürich.Dr. Astrid Schreyögg ist Autorin zahlrei-cher Bücher und Artikeln zu Supervision,Coaching, Organisationsberatung. Arbeitnimmt im Leben vieler Menschen den er-sten Platz ein. Wie steht es aber mit alldem anderen? Gerade im Coaching, dasMenschen in Führungspositionen berät,sind wir immer wieder mit Fragen kon-frontiert, was Menschen ausserhalb ihrerArbeit tun oder tun können. Nehmen siesich Zeit für ihre Lieben, fürs Theater, fürdie Natur oder für was sonst? Und wassagt eigentlich die Glückforschung zu alldem? Die AEB lädt zum Referat undanschliessender Diskussion ein, die Platz-zahl ist beschränkt, die Anmeldungenwerden nach Eingang berücksichtigt.

Anmeldung [email protected]

Kämpfen ist eine gesunde Form, sich undden Partner zu spüren. Jungs wollenkämpfen, rangeln und raufen. Auch Män-

ner haben Spass am fairen, kraftvollenund dynamischen Körperkontakt. DiesePotenziale führen wir zusammen. Dabei

wird auch der theoretische Hintergrundder Kampfesspiele als gewaltpräventiver,geschlechtsspezifischer Ansatz erläutert.

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A L L G E M E I N E R T E I L S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U

Erlebbar wird auch der Unterschied vonKampf und Gewalt; von Fairness und Ge-meinheit; von Miteinander und Gegen-einander.Kampfesspiele sind keine Kampfspiele,kein Kampfsport, keine Selbstverteidi-gung und kein Abhärtungstraining.Wesentliches Ziel ist, einen positiven Um-gang mit männlicher Kraft und Aggress-ion zu finden. Sie lernen diese Methodeder Gewaltprävention kennen und kön-nen nachvollziehen, wie es jemandem

geht, der kämpft. Der Kurs bietet durchdas Erleben von Arbeitsweise und Metho-dik viele Anregungen und Materialien fürdie eigene berufliche Praxis.

LeitungJosef Riederle, Deutschland. Vater einesSohnes, dipl. Sozialpädagoge, Gender-trainer, Jungenarbeiter, Männerberater,Körpertherapeut, Gründer und Leiter vonKRAFTPROTZ-Bildungsinstitut für Jungenund Männer.

Informationen/Prospekte/AnmeldungDatum/Ort: Samstag, 20. Januar 2007,9.00–17.00 Uhr, in ZürichAnmeldeschluss: 12. Dezember 2006Kosten: Fr. 220.– (Ermässigung für Ver-einsmitglieder des NWSB sowie auf An-frage für Studierende)

Netzwerk Schulische Bubenarbeit NWSBPostfach101, 8117 Fällanden, Tel. 044 82562 92, [email protected], www.nwsb.ch(online-Anmeldung möglich)

n 2. Symposium für ganzheitliche Bildung

Der Dachverband der Ostschweizer Lehrkräfte für Handarbeit, Hauswirtschaft und Gestalten (HHG) lädt am11. November 2006 Lehrkräfte und interessierte Personen zum 2. Symposium für ganzheitliche Bildung nachSt.Gallen ein.

Das Treffen steht unter dem Motto «Zu-kunftskonferenz». Begleitet durch die Ar-beitsgruppe für Organisationsentwick-lung «frischer wind» sollen die Teilneh-menden über ihr Berufsfeld diskutierensowie Massnahmen und Ideen für zu-kunftsfähige Konzepte musisch-kreativer

und hauswirtschaftlicher Bildung ent-wickeln. Mit Iris Kolhoff-Kahl aus Pader-born (D), konnte eine kompetente Refe-rentin zum Thema «Ästhetisch -künstleri-sche Bildung» gewonnen werden. DieTheatergruppe «bilitz» reflektiert zwi-schendurch in Szenen, was in den ver-

schiedenen Diskussionsrunden erarbeitetwurde.

Anmeldungen zum Symposium nimmt absofort entgegen: [email protected]

n Ist Schule schön? – Forum Weiterbildung an der WORLDDIDAC Basel 2006

Ist Schule schön? So lautet das diesjährige Motto des Forum Weiterbildung an der WORLDDIDAC Basel vom 25.bis 27. Oktober 2006. Am Stand F98 sowie im Saal Luzern finden Veranstaltungen mit Persönlichkeiten statt,welche das diesjährige Schwerpunkthema aus un¬terschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.

Ausgehend von den Lehrpersonen selbst,die durch ihr Auftreten und ihr Verhaltendas Berufsbild und die Identität des Lehr-berufs prägen, wird eine Brücke in denschulischen Lebensraum geschlagen. Un-terricht, Schulkultur und pädagogischerSchulbau werden auf ihre sinnliche Wahr-nehmung überprüft und hinterfragt. Amletzten Tag werden – unter Einbezug derschulischen Aussensicht – zukunftsorien-tierte Visionen aufgezeigt. Zum Einsatzkommen vielfältige Darbietungsformen.Diese reichen von der Lesung mit an-schliessender Podiumsdiskussion, überTheaterinszenierungen, musikalische In-

termezzos und Zauberkunst bis hin zu Re-feraten und Foren.Höhepunkt bilden drei öffentliche Veran-staltungen, die täglich von11.00 bis 12.30Uhr im Saal Luzern stattfinden. Am StandF98 werden auf das Tagesmotto bezoge-ne Foren durchgeführt (Beginn 9.30,13.30 und 15.00 Uhr; Dauer jeweils 60Minuten). Abgerundet wird das Angebotmit einer Stilberatung vor Ort sowieeinem interaktiven Projekt (www.gret-chenfrage.ch), welches den anwesendenLehrpersonen ermöglicht, den idealenRaum für Lehren und Lernen aktiv zu ge-stalten.

Realisiert wird das Forum Weiterbildungals Partnerschaftsprojekt der Lehrer/ in-nenweiterbildung Basel-Landschaft, demInstitut für Unterrichtsfragen und Leh-rer/ innenfortbildung Basel-Stadt, derPädagogischen Hochschule an der Fach-hochschule Nordwestschweiz sowie derPädagogischen Hochschule Zürich.

Weitere Informationen zum Forum Wei-terbildung sind abrufbar unter www.worlddidacbasel.com.

Mit einem Inserat im Schulblatt erreichen Sie die kompetenten Ansprechpartner!7

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S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U A L L G E M E I N E R T E I L

R U N D U M D I E S C H U L E M E D I E N

R U N D U M D I E S C H U L E U N T E R R I C H T S T H E M E N

n Jahrestagung «Unterrichten mit neuen Medien»

Am Samstag, 18. November 2006 findet in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und weiteren Partnern an derPädagogischen Hochschule Zürich die 9. Jahrestagung «Unterrichten mit neuen Medien» statt. Inhaltlich richtenwir uns vor allem an Lehrkräfte und Schulleitungspersonen aller Bildungsstufen sowie an Bildungsverantwort-liche.

n Schweizerisches Jugendschriftenwerk SJW – Neuheiten 2006/07

n Vernetzt im Internet mit Blogs und Wikis

Im September wird jeweils der neue Katalog versandt und die Neuheiten publiziert.

Die Hauptrolle im Internet spielen heute die Nutzer. In Blogs und Wikis tauschen sie Meinungen und Wissen aus,werden von Lesern zu Autoren. Der neue SchoolNetGuide zeigt wie’s geht.

«Die nächste Kurve…»Nachdem Innovatorinnen und Innovato-ren seit Jahren Medienprojekte initiierenund erfolgreich im Unterricht umsetzen,steht an der Jahrestagung 2006 die Frageim Zentrum: «Wie schaffen wir die näch-ste Kurve?»Wir bieten Anregungen und präsentierenAnsätze, wie zukünftig mehr Lehrperso-nen für den Einsatz von Medien im Un-terricht gewonnen werden können. Wiegelingt es, den bis anhin oft nur punktu-ellen Medieneinsatz zu überwinden?

Einige Neuerungen– Die UNM-Tagung ist neu an der PHZH

lokalisiert.– Dies eröffnet neue Möglichkeiten. Wie

Sie dem beiliegenden Flyer entnehmen,wird die Tagung dank diverser Praxis-Workshops vielfältiger.

– Wir richten uns weiterhin an ein medi-envertrautes Publikum. Doch das Pro-gramm bietet auch jenen Personenzahlreiche Anreize, die dem Einsatz vonmodernen Medien im Unterricht bisherkritisch gegenüber standen.

– In der Tagungsgebühr von Fr. 180.– in-begriffen ist erstmals die Verpflegungmit warmem Mittagessen.

TagungsortKunsthaus Zürich und PHZH.

Information/AnmeldungDie Anmeldung erfolgt ausschliesslich on-line: http://unm.phzh.ch.

NeuheitenDer schwarze Tanner. Meinrad Inglin,Bruno Gentinetta, SJW-Heft (1308)Im Räuberwald. Anita Schorno, CorinneSchroff, SJW-Heft (2219)Die Flitzer. Matthäus H. Locatelli M.,SJW-Heft (2220)Peter der Traumdieb. Lukas Hartmann,Hanna Stracuk 82236)Wenn sich Berge zu Tal stürzen. Der Berg-sturz von Goldau 1806. M. Schmid SJW-Magazin (2237)

Die Wette. Esther Leist, SJW-Heft. (Auchin Englisch, Französisch, Italienisch undRätoromanisch lieferbar, 2238)Der fünfte Bremer Stadtmusikant. MaxHuwyler, Simona Viviani, SJW-Heft(2239)Nähere Angaben zu den neuen Titeln undweiteren Lesegeschichten, Magazinenund Bilderbücher werden auch im Inter-net unter www.sjw.ch vorgestellt. SJW-Hefte im Internet, auf www.schul-training.ch stehen interaktive Sprachspie-

le und Bilderrrätsel zu SJW-Heften bereit.Per Mausklick können mehr als 400 Fra-gen angeklickt werden, ein spielerischesÜben von genauem Lesen und präzisemBeobachten, alle Resultate sind ausdruck-bar. Die Übungen eigenen sich gut füreine Lesewerkstatt. Preisangaben und Li-zenzgebühren sind ebenfalls im Internetpubliziert.

Informationen und Bestellungen unterwww.sjw.ch > Kontakt > Vertriebsleiter

SchoolNetGuide heisst der Internet-Rat-geber von Swisscom, der sich an Lehrer,Eltern, Schüler und alle Interessierten rich-

tet. Heute erscheint die neunte Ausgabe«Jeder Leser auch ein Autor: Blogs undWikis». Im Internet Wissen austauschen

und sich mit anderen Nutzern vernetzenist so einfach wie nie zuvor. Schulklassenschreiben am Online-Lexikon Wikipedia

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A L L G E M E I N E R T E I L S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U

mit und richten ihr eigenes Literaturwikiein, Familien halten ihre Erlebnisse vomWochenende in Blogs fest. Der School-NetGuide erklärt, was Blogs und Wikissind, wie sie funktionieren und wie man

sie im Unterricht oder zu Hause einsetzt.Kostenlos bestellen kann man die neueAusgabe des Ratgebers und auch diezuvor erschienenen unter: www.swiss-com.com/schule. Die ersten acht Ratge-

ber behandeln eine Vielfalt an Themen:angefangen bei der Sicherheit und Pri-vatsphäre im Internet über Familien undInternet bis hin zur erfolgreichen Recher-che im Netz. www.swisscom.com/schule.

n respect ©opyright!

Um was geht es?Im Herbst 2004 haben die fünf Verwer-tungsgesellschaften in Koordination undAbsprache mit der Schweizerischen Kon-ferenz der kantonalen Erziehungsdirekto-ren (EDK, Kontaktperson: Fritz Wüthrich,[email protected]) die Broschüre «Alleswas Recht ist» herausgegeben. Sie wurdeinsgesamt an 55 000 Lehrer und Lehrerin-nen in der deutsch- und französischspra-chigen Schweiz verteilt. Die Broschürestiess auf ein sehr positives Echo und fandeinen so rasanten Absatz, dass bereits an-fangs November eine 2. Auflage nachge-druckt werden musste.Nach diesen sehr ermutigenden Reaktio-nen haben die Verwertungsgesellschaftenbeschlossen, in einer zweiten Phase dieJugendlichen fürs Urheberrecht noch ge-zielter zu sensibilisieren. Die Verwertungs-gesellschaften wollen damit auch einenaktiven Beitrag zum Bildungs- und Kultur-auftrag leisten

respect ©opyright!Die zweite Phase läuft unter dem Sloganrespect ©opyright!. Das Projekt läuft seitAnfang 2006. Mit Betty Legier (Singer,Songwriter) und Greis (junger Rapper)haben wir erste positive Erfahrungen ge-sammelt. Neben diesen beiden bekanntenMusikern nahmen teilweise auch Schüler-bands sowie Fachpersonen für Fragen desUrheberrechts teil. Zur Zeit werden weite-re Künstlerinnen aus anderen Kunstgat-tungen geschult, die in Schulen einsetzbarsind.

Form und InhaltWir bieten Ihnen jeweils eine ca. 50- bis60-minütige Lektion, in der auf unterhal-

tende, didaktisch und dramaturgisch pro-fessionelle Art und Weise die Schülerin-nen und Schüler (vorzugsweise ab 12 Jah-ren) mit den verschiedenen Aspekten desUrheberrechts konfrontiert werden. DasZiel ist es, die jungen Menschen für die all-täglichen Fragen zu sensibilisieren. Dabeistehen Fragen des Internets im Vorder-grund. Jede Lektion wird von einembekannten Künstler, einer Künstlerin ge-meinsam mit einer Fachperson für die Be-lange des Urheberrechts durchgeführt.

OrganisationDie Lektion wird organisatorisch von unssorgfältig vorbereitet – in enger Zusam-menarbeit mit der jeweiligen Schuldirek-tion. Wir sind für Vorgespräche bereit underläutern Ihnen die Dramaturgie und denAblauf. Auch sind wir gerne bereit, Anre-gungen und Wünsche von Ihrer Seite ent-gegenzunehmen. Wenn nötig verstärkenwir unser Team mit weiteren Fachleuten(z.B. für die Tontechnik). Ebenso sind wirfür die Ergänzung der bestehenden Ein-richtungen in Ihrer Schule durch Zusatz-material besorgt (z.B. durch Anmietungvon Lautsprechermaterial, Beamer etc.).

FinanzenWir übernehmen die anfallenden Kostensowohl für die Organisation als auch fürdie Fachleute. Wenn nötig, sind wir auchbereit, das von Ihnen eingesetzte Personal(Schulabwarte z.B.) im Rahmen unsererMöglichkeiten zu honorieren.

Das Projekt respect ©opyright!bietet Schülerinnen und Schülern, aberauch Lehrerinnen und Lehrern im Rahmenihres Unterrichtsfachs grosse Anreize.

– respect ©opyright! will den Lehrperso-nen und Schülerinnen eine spannende,kreative und professionell vorbereiteteLektion anbieten.

– respect ©opyright! integriert die Schü-lerinnen in den künstlerischen Auftritt.

– Die Veranstaltung respect ©opyright!ist für die Schulen kostenlos.

– respect ©opyright! ist gerne bereit, or-ganisatorisch und inhaltlich auf dieWünsche und Bedürfnisse der einzelnenSchulen und Lehrpersonen einzugehen.

– Wir respektieren so weit als möglichIhre terminlichen Möglichkeiten. AusGründen der Effizienz möchten wir dieVeranstaltung nicht für einzelne Klas-sen durchführen; wünschbar wäre es,wenn sich die Veranstaltung für mehre-re Klassen realisieren liesse (höchstens200 Jugendliche).

– Um allfällige Befürchtungen zu zer-streuen, möchten wir daran erinnern,dass wir nichts «verkaufen» wollen undauch keine ideologische oder politische«Botschaften» vermitteln; unser Zielbesteht einzig darin, das Rechtsbe-wusstsein im Bereich des Urheberrechtsetwas zu stärken. Zudem möchten wireinen bescheidenen Beitrag zum allge-meinen Kulturauftrag leisten, ist docheine minimale Kenntnis des Schweizeri-schen Urheberrechts im Zeitalter des In-ternets ebenso wichtig wie die Kenntnisdes Strassenverkehrsrechts oder desStrafrechts.

– Ähnliche Aktivitäten finden zur Zeitauch in Deutschland und schon seit län-gerer Zeit auch in Österreich statt.

Wir hoffen, dass wir Sie mit unserem Pro-jekt überzeugen können, und würden uns

Wir möchten Sie mit diesem Artikel auf die Informationskampagne respect ©opyright! aufmerksam machen, dieab April 2006 mit einheimischen Musikern wie Betty Legier (Rocklady aus dem Glarnerland) und Greis (Rapper)an verschiedenen Schweizer Schulen erfolgreich begonnen wurde.

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S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U A L L G E M E I N E R T E I L

freuen, wenn auch Ihre Schule an respect©opyright! teilnehmen würde. WeitereInformationen entnehmen Sie bitte denBeilagen. Für zusätzliche Auskünfte steheich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.

Damit wir trotz der vielen Anfragen eineerfolgreiche Planung durchführen kön-nen, bitten wir Sie, uns möglichst bald zukontaktieren. Christine Schoder, Koordi-natorin des Projektes respect ©opyright!,

SUISSIMAGE, Neuengasse 23, 3001 BernTel. 031 313 36 30 [email protected], www.respectcopyright.ch,www.suissimage.ch

n Kindergarten-Präventionsprojekt der Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG

Die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft startet ein Präventionsprojekt für 5 bis 7-jährige Kinder, um Un-fälle zu vermeiden und für richtiges Verhalten am und im Wasser zu sensiblisieren. Wasserbotschafterinnen und-botschafter besuchen für einen halben Tag interessierte Kindergärten.

R U N D U M D I E S C H U L E G E S U N D H E I T S F Ö R D E R U N G

n Schweizerisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen (SNGS)

Der 3. Newsletter des Schweizerischen Netzwerks Gesundheitsfördernder Schulen publiziert attraktive Kurzhin-weise zu interessanten Projekten, Studien und Veranstaltungen im Bereich Gesundheitsförderung; es lohnt sich,den Newsletter zu abonnieren und einzelne Projekte genauer kennen zu lernen.

Die Schweizerische Lebensrettungs-Ge-sellschaft SLRG hat im Mai 2006 einneues Projekt gestartet mit dem Ziel,durch Präventionsarbeit bei 5 bis 7-jähri-gen Kindern Unfälle zu vermeiden und siefür das richtige Verhalten im und am Was-ser zu sensibilisieren. Dazu besuchen sogenannte Wasserbotschafterinnen undWasserbotschafter der SLRG (Rettungs-schwimmer mit Zusatzausbildung) dieKinder in den Kindergärten.Ein solcher Einsatz dauert einen halbenTag, findet im Kindergarten statt und istfür die Eltern, die Kindergärten und dieGemeinden kostenlos. Wir geben denKindern ein Malbüchlein, zwei Kleber undeinen Ausweis ab, der ihnen bestätigt,dass sie an diesem Anlass teilgenommenhaben. Für die Eltern haben wir ebenfallseine Broschüre hergestellt, welche sie

über unser Anliegen informiert. Ausserden Landessprachen werden wir die Bro-schüre auch in andere Sprachen überset-zen.Das Projekt entstand in enger Zusammen-arbeit mit der bfu (Beratungsstelle für Un-fallverhütung) und swimsports.ch (Verei-nigung der am Schwimmsport interessier-

ten Verbände und Institutionen derSchweiz). Die effektiven Kosten diesesEinsatzes von ca. Fr. 350.– werden durchdie Schweizerische Lebensrettungs-Ge-sellschaft getragen. Sie wird dabei durchGönner, Patenschaften, Sponsoren undInstitutionen unterstützt.Wir verfolgen mit diesem Projekt keinekommerziellen Absichten. Unsere Absichtist einzig die Unfallprävention durch dasSensibilisieren der Kinder im Umgang mitWasser und das Motivieren, gut Schwim-men zu lernen. Wir hoffen natürlich, dassdadurch auch die Eltern und die Bildungs-verantwortlichen über das richtige Verhal-ten im und am Wasser mehr erfahren.

Weitere Informationen: www.das-Was-ser-und-ich.ch (mit Dokumentation fürKindergärten).

Evaluation des Programms«Schule + Cannabis Basel-Stadt»Suchtprävention, Früherkennung und -Intervention im Setting Schule sind aktu-eller den je. Allerdings gehen die Meinun-gen der involvierten Akteure über Zieleund Möglichkeiten z.T. weit auseinander.Die Frage stellt sich, wie ein solches Pro-jekt geplant und umgesetzt werden soll,damit es effektiv und effizient wird. Vor

zwei Jahren wurde in Basel das Programm«Schule und Cannabis» lanciert und vonder Hochschule für Soziale Arbeit derFachhochschule Nordwestschweiz eva-luiert. Der Bericht diskutiert im Schlusska-pitel förderliche und hemmende Faktorenfür solche Projekte. «Freiwilligkeit vs.Pflicht», «Partizipation vs. Fremdbestim-mung», «Cannabis- vs. Gefährdungsori-entierung» sind einige dieser Punkte.

Einer der Kernsätze: «Präventionsprojekteim Schulbereich sollten in Abstimmungmit bereits existierenden Strukturen derGF an Schulen und eingebettet in ein Ge-samtkonzept der GF lanciert werden. Eskann gesagt werden, dass erst eine Mit-wirkung aller an der Schule beteiligtenPersonen (Schüler- und Lehrerschaft,Schulhausleitung und Eltern) an solchenProzessen langfristig günstige Vorausset-

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A L L G E M E I N E R T E I L S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U

zungen für eine gute Wirksamkeit vonPräventionsprogrammen bildet. Einefunktionierende Vernetzung zu externenFachstellen und Behörden schliesslich er-fordert langfristige Kooperationen undpersönliche Beziehungen.» Es werdennicht definitive Lösungen angeboten,sondern Diskussionsanregungen für diePlanung und Umsetzung.Evaluationsbericht und Kurzbericht zuSchule und Cannabis, Regeln, Massnah-men und Früherfassung sind im Internetüber den Newsletter bei www.gesunde-schulen.ch abzurufen.

schule.bewegt –täglich mehr Bewegung in den Schulen!Im Rahmen des Internationalen Jahrs desSports und der Sporterziehung 2005wurde die Aktion schule.bewegt lanciert.schule.bewegt motiviert Schulen undKlassen, sich täglich, als Ergänzung zumobligatorischen Sportunterricht, zu bewe-gen. Die Bewegung kann überall stattfin-den: auf dem Schulweg, vor oder nachdem Unterricht, in den Pausen oderwährend der Lektionen. Aufgrund dervielen teilnehmenden Klassen währenddem internationalen Jahr des Sports undder Sporterziehung und der positivenRückmeldungen zur Aktion 2005 wirdschule.bewegt mindestens bis Mitte 2007weitergeführt. Interessierte Klassen undSchulen können sich auf www.schulebe-wegt.ch informieren und für die Aktionanmelden. Alle teilnehmenden Klassen er-halten Ideen und Material für die prakti-sche Umsetzung der täglichen Bewegung.schule.bewegt ist eine Aktion des Bundes-amts für Sport BASPO, in Zusammenar-beit mit der Eidgenössischen Sportkom-mission ESK, der Konferenz der kantona-len Erziehungsdirektoren EDK, demSchweizerischen Verband für Sport in derSchule SVSS, Bildung + Gesundheit Netz-werk Schweiz, der Beratungsstelle für Un-fallverhütung bfu, mit der Unterstützungvon Rivella. www.schulebewegt.ch

Bewegungsprojektan der Oberstufenschule SuhrDie Oberstufenschule Suhr, eine Netz-

werkschule aus dem Kanton Aargau, be-fasst sich im Rahmen ihres Qualitätssiche-rungssystems mit nachhaltiger Bewe-gungsförderung. «Schule in Bewegung»ist einer ihrer Programmpunkte.Treppenhüpfspiele, Jongliermaterial undder Fitnesskalender «Fit@Scool» (Pro-gramm für Bewegungspausen im Unter-richt) wurden schon zu Beginn des Kalen-derjahres 06 an der ganzen Schule und inallen Klassen eingeführt. Seit März gibt eseine Pausenplatzkiste mit Diabolos, Foot-bags, RopeSkipps, Stelzen, Vier gewinnt,Einrad, und vielem mehr.Ende August fand unter der Führung vonKünstlerinnen ein Workshop statt; die Ju-gendlichen übten mit grosser Begeiste-rung Akrobatik, Salsa- oder Stepptanz,Zaubern und Einradfahren (Bilder undfeedbacks dazu siehe www.move-it.ch.vu). Im Anschluss daran stellte die Schuleein Sportangebot für Artistik und Jongla-ge und eine Themenwoche für Interes-sierte auf die Beine. Das Projekt wird imOktober mit einem Event abgeschlossen,an dem Künstlerinnen zusammen mitSchülerinnen öffentlich auftreten.«Move-it» zielt darauf ab, den Jugendli-chen Bewegungsmöglichkeiten mit ver-schiedenen Techniken und Geräten zuzeigen und ihr Freizeitverhalten nachhal-tig zu beeinflussen. Das Projekt soll auchpositive Auswirkungen auf Körperdyna-mik, Sozialverhalten und Gewaltvor-kommnisse auf dem Pausenplatz habenund hilft den Schülerinnen, sich im Unter-richt besser zu konzentrieren.Die gesamte Projektdokumentation, erar-beitete Materialien und Verweise aufKünstlerinnen finden sich unter: www.move-it.ch.vu.

Ideen für mehr Bewegung in der Schule!Im Rahmen eines Moduls haben die Stu-dierenden der Pädagogischen Hochschu-le Luzern unter der Leitung von StephanZopfi praktische Ideen entwickelt, ummehr Bewegung in den Unterricht zubringen. Nebst den 76 Spielideen für alleStufen enthält das Buch einen kurzenTheorieteil, der Lehrpersonen und Schul-leitungen eine wissenschaftlich fundierte

Argumentation für eine bewegte Schuleliefert.Das Buch (110 S.) ist eine wertvolle Quel-le für neue Impulse. Zum Preis von Fr.20.– plus Porto kann es bestellt werdenbeim kantonalen Lehrmittelverlag Luzern.Details/bestellen: www.lmv.ch > lmv >shop > Neu im Sortiment

www.mangerbouger.beVoici un site belge qui rassemble les outilsdisponibles en matière d’alimentation etd’exercice physique pour les profes-sionnels de la santé, de l’alimentation etde l’exercice physique. Des recherches ontété faites, des manuels ont été rédigés.Nous vous proposons des articles résu-mant les informations pertinentes et lais-sons à votre disposition, en fin d’articles,des fichiers pdf ou des liens vous permett-ant d’aller plus loin dans votre explora-tion. Bonne visite.

Schtifti Set für Jugendliche:Ernährung und BewegungZu wenig Bewegung und falsche Er-nährung sorgen dafür, dass die Zahl vonJugendlichen mit Übergewicht zunimmt.Die Stiftung für soziale Jugendprojekte«Schtifti» (www.schtifti.ch) hat ein neuesInformations- und Präventions-Tool fürJugendliche entwickelt. Das Herzstückdes Sets ist das auf Jugendliche zuge-schnittene Kochbüchlein. Darin wird lo-cker mit Ernährungsinfos und Rezeptenjongliert. Daneben enthält das Set «HackySack» sowie eine «Räpzept-CD-Single»von Ivo Adam, dem Kochweltmeister2002. Bestellung/Preis: www.schtifti.ch

Rauchfreie SchuleWie kann die Schule den Einstieg ins Rau-chen verhindern oder aufschieben, wiesoll sie mit Rauchenden umgehen, undwas kann sie zum Ausstieg beitragen?Der neu erschienene Leitfaden «Auf demWeg zur rauchfreien Schule» gibt Anre-gungen zu diesen zentralen Fragen. Erbietet Lehrpersonen der Sekundarstufe lund II, Schulleitungen, Schulsozialarbeite-rinnen und Behördenmitgliedern sowie

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Heimleiterinnen konkrete Unterstützungfür eine wirkungsvolle Tabakprävention.Auf dem Weg zur rauchfreien Schule. EinLeitfaden für Lehrpersonen. Züri Rauch-frei (Hrsg.), 124 Seiten, Zürich 2006, Fr.18.– plus Versandkosten: www.rauch-freieschule.ch

Newsletter feelokfeelok ist ein internetbasiertes Präven-tions- und Gesundheitsförderungspro-gramm für Jugendliche zwischen 12 und18 Jahren, das auf der Grundlage von wis-senschaftlichen Kenntnissen entwickelt

wurde. Die Intervention fokussiert folgen-de Themen: Bewegung, Ernährung,Cannabis, Rauchen, Alkohol, Stress,Selbstvertrauen/Selbstwert, sowie Liebeund Sexualität.Für die Qualität und Professionalität derInhalte sind verschiedene Institutionenzuständig, die aufgrund ihrer Kompetenzund Glaubwürdigkeit im eigenen The-menbereich renommiert sind. Die Univer-sität Zürich ist für die Koordination desNetzwerkes zuständig. Mehr Informatio-nen über feelok finden Sie unterwww.feelok.ch > «Infos über feelok»

Neu gibt es die Möglichkeit, einen News-letter zu abonnieren. Alle 1 bis 2 Monatewerden so neue Beiträge, Dienstleistun-gen, Themen und Studien kommuniziert.Anmeldung www.feelok.ch/Newsletter

Wichtige Webseitenwww.gesunde-schulen.ch> SNGS >Newsletterbestellung und Downloads/Tools (auch www.radix.ch)www.bildungundgesundheit.chwww.gesundheitsförderung.ch

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S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U A L L G E M E I N E R T E I L

n Stiftung Umweltbildung – aus dem Rundbrief

n «Wie wasserfreundlich ist meine Gemeinde?»

Szeneumweltbildung.ch, so heisst die neue Pu-blikation, die von der Stiftung Umweltbil-dung Schweiz in Zusammenarbeit mit Do-zierenden der PH Waadt und Zürichsowie der Universität Genf herausgege-ben wird. Die erste Ausgabe erscheint imOktober und ist einer Standortbestim-mung zur Umweltbildung in der Schweizgewidmet. Die12-seitige Publikation, wel-che künftig drei Mal pro Jahr erscheinenwird, kann unter http://www.umweltbil-dung.ch/sub/de/produkte/bulletin.aspkostenlos bestellt werden.

MarktplatzSchülerwettbewerb «Schöne Aussichten»Der Wettbewerb fordert Kinder und Ju-gendliche auf, Visionen für eine nachhal-tige Gemeinde zu entwickeln. Er ist vonder internationalen Arbeitsgruppe «Bil-dung für eine nachhaltige EntwicklungBodensee» lanciert und richtet sich anSchulklassen der Unter-, Mittel- und

Oberstufe in der Schweiz (AG, SG, SO,TG, ZH), in Deutschland und in Öster-reich. Eingabetermin ist der 31. Januar2007. Die besten Beiträge werden vonApril bis Juli 2007 in Ausstellungen in allendrei Ländern sowie im Internet präsen-tiert. Weitere Informationen unter www.bne-bodensee.org (vergleiche auch Schul-blatt Juli /August, S. 18)

Visionen wagen – Zukunft gestalten mitKindern und JugendlichenGerade junge Menschen sollen an einerzukunftsfähigen Entwicklung aktiv mit-wirken können. In der Schule bieten sichdazu ideale Lern- und Handlungsfelderan. Welche Kompetenzen können dabeigefördert werden? Was heisst das konkretfür Unterricht und Schulalltag? DiesenFragen will ein Weiterbildungsmodul ander PHZH nachgehen, welches Ende Ja-nuar 2007 startet. Informationen unterwww.phzh.ch > Weiterbildung > Weiter-bildungsstudiengänge > Wahlmodule.

Buchempfehlung33 einfache Dinge, die du tun kannst, umdie Welt zu rettenIn diesem für Kinder geschriebenen Bucherleben die beiden Umweltdetektive Timund Lena spannende Geschichten undfinden auf ihren Einsätzen im Elektrizitäts-werk, im Garten, im Schulhaus, auf demBauernhof, im Waschsalon oder auf derParty manches, was man zu Hause ganzeinfach für die Umwelt tun kann.

ImpressumDer UB-Rundbrief erscheint monatlichund weist auf Neuigkeiten der Umweltbil-dung hin. Weitere Informationen findensich auf der Internetplattform www.um-weltbildung.ch.

Redaktion: Christoph Frommherz, [email protected]/annulieren bei: Monika Kyburz,[email protected]

R U N D U M D I E S C H U L E U M W E L T B I L D U N G

Ein Flussufer mit neuen Augen betrach-ten, Politiker ausfragen und entdecken,

woher eigentlich unser Wasser kommt:All dies erleben Schülerinnen und Schüler

durch die WWF-Schulkampagne «Kidsfor the Alps». Im ganzen Alpenraum un-

Schulklassen engagieren sich für die internationale WWF-Kampagne. Die WWF-Schulkampagne «Kids for theAlps» lädt Schulklassen aus allen Alpenländern ein, die Wasserfreundlichkeit ihrer Gemeinden zu erforschen.

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tersuchen Schulklassen seit Sommer2005, wie wasserfreundlich ihre Gemein-den sind. Dabei hilft ihnen eine Checklistedes WWF, die Themen wie Wasserver-brauch, Revitalisierung, Landwirtschaftund Artenschutz umfasst. Mittlerweilekonnten 23 Gemeinden für ihren sorgfäl-tigen Umgang mit Wasser ausgezeichnetwerden, davon acht in der Schweiz, neunin Italien, fünf in Österreich und eine imFürstentum Liechtenstein. Die Porträtsdieser Gemeinden finden sich auf www.kids-for-the-alps.net. Jüngstes SchweizerBeispiel ist Hochdorf im Kanton Luzern:Nach vielseitigem Naturkundeunterricht

hat dort die1. Sekundarschulklasse im Juni2006 ihrem Gemeindepräsidenten ein Di-plom überreicht.«Kids for the Alps» eignet sich als Unter-richtsprojekt für die 6. Primarklasse unddie Oberstufe. Neben Naturerlebnis bietetes den Schülerinnen und Schülern auchEinblick in Politik und Verwaltung. Dennum die Checkliste komplett auszufüllen,sind nicht nur Beobachtungen der Fliess-gewässer vor Ort nötig. Die Jugendlichensuchen zusätzlich das Gespräch mit denfür das Wasser verantwortlichen Politike-rinnen und Politikern ihrer Gemeinde.Zum Abschluss präsentiert die Klasse je-weils ihre Resultate und zeichnet ihrewasserfreundliche Gemeinde mit einemselbst gestalteten Diplom aus. SämtlicheUnterlagen für das Projekt können beimWWF Schweiz bestellt werden oder ste-hen auf der Homepage www.kids-for-the-alps.net zum Download bereit – samtUnterrichtseinheiten zum Thema «Was-ser» mit fertig ausgearbeiteten Lektionen,Kopiervorlagen und dem WWF-Hinter-grunddossier «Wasser – Gold des DrittenJahrtausends» mit vielen Informationenund Spielideen.Ihren Anfang nahm die internationaleWWF-Kampagne «Kids for the Alps» im

UNO-Jahr der Berge. Seit 2002 setzensich Kinder und Schulklassen aus derSchweiz, Österreich, Liechtenstein, Italienund Slowenien dafür ein, dass ihr Lebens-raum auch in Zukunft lebendig bleibt.

Anmeldung und Infos auf www.kids-for-the-alps.net oder telefonisch beim WWFSchweiz unter 044 297 21 21.

Kontakt Nicole Bass, Projektleiterin «Kids for theAlps», WWF Schweiz, Telefon 044 297 2274, [email protected]

A L L G E M E I N E R T E I L S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U

n Qualitätserwartungen an die ausserfamiliäre Betreuung – aus Sicht der Jugendlichen

n Statistik der Austauschaktivitäten

Auswertung Schuljahr 2004/05

Der Bereich Jugendaustausch der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit stellt jährlich eine Statistik der getätigtenAustausche mit dem In- und Ausland zusammen. Die Daten für das Schuljahr 2004/05 wurden in Zusammenarbeit mit denkantonalen Erziehungsdepartementen und den Austauschverantwortlichen erfasst.

Im genannten Schuljahr nahmen rund 400 Schulklassen an einem innerschweizerischen Austauschprojekt teil. Auch die Aus-tausche mit dem Ausland haben sich positiv weiterentwickelt. So wurden rund 230 Austauschprojekte mit dem Ausland rea-lisiert, wobei davon nach wie vor mehr als 80 Prozent mit den europäischen Ländern und allen voran mit unseren Nachbar-staaten stattfanden.

Die zusammenfassenden Übersichten sind auf www.echanges.ch unter der Rubrik Nationale Agentur/Statistik einsehbar.

R U N D U M D I E S C H U L E A U S T A U S C H

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S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U A L L G E M E I N E R T E I L

n Gewerbemuseum Winterthur: «Farbe materiell – virtuell» · «Farblabor»

Die Hauptausstellung «Farbe materiell –virtuell» beleuchtet mit grossen Raumin-stallationen wesentliche Aspekte des The-mas, wie beispielsweise die sinnlich er-fahrbare Materialität der Farben, dieWechselwirkung von Farbe und Lichtoder das Zusammenspiel von Farbmaterieund optischer Wahrnehmung. Wer sichheute mit Farbe und Licht beschäftigt, istnicht mehr alleine mit den physikalischenGegebenheiten der Farbtheorie und denphysiologischen Bedingungen des Augeskonfrontiert, sondern auch mit zuneh-mend komplexeren technischen Träger-materialien. Wir projizieren farbiges Lichtdurch Dia- und Filmprojektoren und Bea-mer, wir beleuchten nachts Fassaden vonGebäuden mit Neon- oder Argonröhren.Farbe und Licht sind heute immer raffi-niertere Durchlicht- und Überlagerungs-phänomene. Das lässt sich auch an denunterschiedlichen Schwerpunkten undZugängen der Kunstschaffenden in derAusstellung beobachten. Folgende fünfKünstler, welche sich seit Jahren einge-hend mit dem Phänomen Farbe auseinan-dersetzen, wurden eingeladen und sindmit zumeist neu erarbeiteten Installatio-nen in der Ausstellung vertreten: UeliBachmann, Stefan Gritsch, Christian Her-deg, Andreas Hofer und Hans-Peter Kist-ler. Alle sind sie Erforscher und Kenner derMaterie, sei es im Bereich der Malerei, derLichtinstallation, der Op Art oder der digi-talen Bilder.Parallel dazu wird die Ausstellung «Farb-labor» eröffnet, welche dem Rätsel Farbemit interaktiven Installationen und gestal-terischen Experimenten auf der Spur ist:Das «Farblabor» vermittelt Grundlagenzur Farbwahrnehmung und Farbentste-hung und führt in die Geheimnisse der

Farbgewinnung ein. Was ist überhauptFarbe? Wie wirken Farben auf uns, wiewirken sie in ihrer vielfältigen Beziehungzueinander? Physikalische und gestalteri-sche Versuchsanordnungen laden zu Ex-perimenten mit der eigenen Wahrneh-mung ein. Ein weiterer Bereich des Laborszeigt die Grundstoffe und Rezepturen,aus welchen sich Farben herstellen lassen:die Vielfalt der Pigmente, Farbstoffe, Bin-demittel und Füllstoffe. Musterreihen mitverschiedenen Mischungen veranschauli-chen die Auswirkungen auf das Erschei-nungsbild von Farbanstrichen. Kadmium-rot, Ultramarinblau, Chromgelb, Kobalt-grün, Preussischblau, Zinkweiss, Purpur,Sepia, Türkis, Ocker, Umbra, Rostrot… sovielfältig wie die Namen sind auch dieFarbnuancen und die damit verbundenenGeschichten über Herkunft, Bedeutungund Anwendung einzelner Farbstoffe inKunst, Architektur, Textil und Nahrung.Erzählt wird auch, wie sich das einstigeLuxusgut Farbe zu einem für alle ständig

Vom 19. November 2006 bis 22. April 2007 findet eine Doppel-Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthurstatt. Farben begleiten uns gemeinhin tagtäglich, ein Leben lang. Doch was steckt eigentlich hinter dem Phäno-men Farbe? Was ist Farbe, woher kommt sie, wie wirkt sie? Das Thema ist komplex und facettenreich. Farbe kannals elementares Gestaltungsmittel, als subjektiver Sinneseindruck, als Empfindung oder auch als physikalischeErscheinung umschrieben werden. Ab Mitte November 2006 widmet sich das Gewerbemuseum in zwei sich er-gänzenden Ausstellungen, in vielfältigen Veranstaltungen und Workshops diesen Fragen.

R U N D U M D I E S C H U L E V E R A N S T A L T U N G

verfügbarem, übergangslos buntem Far-benspektrum gewandelt hat.Beide Ausstellungen sind Eigenproduktio-nen des Gewerbemuseums in Zusammen-arbeit mit Künstlern und Gestaltern. Siesetzen – nach Materialgeschichten undLicht-Raum – die Themenreihe der ele-mentaren Grundlagen der Gestaltung fort.Das «Farblabor» wurde zusammen mitder Hochschule für Gestaltung ZürichHGKZ, der Hochschule für Gestaltungund Kunst Luzern HGKL, Krämer Farben,Aichstetten/D, und mit dem Künstler undFarbforscher Stefan Muntwiler, Windisch,erarbeitet.

RahmenprogrammIm reichhaltigen Begleitprogramm zurAusstellung setzen sich Fachpersonen aus verschiedenen Bereichen mit demThema mittels Podiumsdiskussionen, Re-feraten, geführten Stadtspaziergängen,Workshops zu Farbe, Material, Strukturoder auch einem grossangelegten «farb-

Christian Herdeg: Lyrical Neon, 2006, Detail Atelier-Installation

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R U N D U M D I E S C H U L E D I V E R S E S

essenkochen» auseinander. Nähere An-gaben und ein Detailprogramm folgen.Siehe dazu ab 23. Oktober 2006 auch un-sere Website.

Workshops für SchulklassenAb 28. November 2006 werden Work-shops für Schulklassen durchgeführt (ge-eignet für Unterstufe und 4. Klasse). Fürden selbständigen Besuch mit der Schul-klasse stehen Materialien bereit (ab 29.November 2006). Zudem findet eine Ver-anstaltung für Lehrpersonen (Sekundar-und Mittelschule) statt: Mi 29. November2006, 14–16 Uhr. Weitere Informationenunter Telefon 052 267 51 36. Anmeldung

unter www.kultur.winterthur.ch Muse-umspädagogik.

VernissageSamstag, 18. November 2006, 16 Uhr

Weitere InformationenMarkus Rigert, Koleitung Gewerbemuse-um, [email protected] oder Luzia Da-vi, PR/Medien Gewerbemuseum, [email protected]

Verlinkung auf Ihrer WebsiteEine Ankündigung unserer Ausstellungoder eine Verlinkung auf Ihrer Websitewürde uns sehr freuen. Wenn sie Text-

und Bildmaterial in elektronischer Formwünschen, wenden Sie sich bitte an [email protected].

ÖffnungszeitenDienstag bis Sonntag 10–17 Uhr, Don-nerstag 10–20 Uhr, Montag geschlossen.Feiertage siehe www.gewerbemuseum. ch

Eintritt Fr. 8.–/5.–, Kinder und Jugendli-che bis 16 Jahre und Schulklassen gratis.Gewerbemuseum Winterthur, Kirchplatz14, 8400 Winterthur, Telefon 052 267 5136, [email protected], www.ge-werbemuseum.ch

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A L L G E M E I N E R T E I L S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U

n PC-Tipp: Word – Mathematische Bruchzahlen

Wie schreibe ich Bruchzahlen im Word? Eine Leserin hat uns den nachfolgenden Beitrag aus PC-Tipp 2006 zu-gestellt, vielleicht könne diese Hilfe noch vielen anderen Lehrpersonen von Nutzen sein.

Problem In der Word-AutoKorrektur und in denSymbolen sind die gängigsten Bruchzah-len wie etwa 1⁄4, 1⁄2 vorhanden. Aber wasist mit Brüchen wie z.B. 7⁄8, 9⁄13?

LösungMan kann Bruchzahlen auch mit dem For-mel-Editor in Word erzeugen.Wähle in Word Einfügen > Objekt >Microsoft-Formel-Editor und bestätigedie Auswahl mit OK.

À Es wird ein Formel-Objekt in Word ein-gefügt und gleichzeitig öffnet sich die Symbolleiste «Formel». Wähle dortdas Symbol für «Vorlagen für Brücheund Wurzeln».

Á Klicke in der Unterauswahl auf dasSymbol, das der gewünschten Darstel-lung entspricht. z.B. «Diagonal an-geordneter Bruch – tiefgestellt».

 Nun kann man die gewünschte Bruch-zahl eingeben. Klicke in einen unbe-nutzten Teil des Word-Bildschirms unddie Darstellung verändert sich. Nun kann man das Objekt unter EXxtras > Autokorrektur-Optionen abändern.

·¸

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Für das Juskila 2007, welches zum 66. Maldurchgeführt wird, ist der Kanton Appen-zell Innerrhoden Patronatskanton. Am 4.November 2006 werden die 600 Kinderausgelost, welche anfangs Januar gegeneinen kleinen Unkostenbeitrag von nur Fr.40.– eine Woche Ski-, Snowboard- oder

Langlaufferien in der Lenk erleben dürfen.Das Los entscheidet über die Teilnahme!Anmeldeformulare können auf der Inter-netseite unter www.juskila.ch ausge-druckt oder bei Swiss-Ski, Worbstrasse52, 3074 Bern, bezogen werden. Fernerliegen Anmeldeformulare in allen Sport

XX-Läden der Schweiz auf. Auf der Inter-netseite finden sie weitere Informationensowie Bilder des vergangenen Jahres.

Anmeldefrist27. Oktober 2006, www. juskila.ch

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S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U A L L G E M E I N E R T E I L

n Swiss-Ski : 600 Jugendliche mit Losglück in die Lenk!

Das Jugendskilager von Swiss-Ski, kurz JUSKILA genannt, findet nächsten Winter wiederum vom 2. bis 9. Janu-ar in der Lenk statt. Alle Jugendlichen mit den Jahrgängen 92/93 aus der Schweiz und dem Fürstentum Liech-tenstein, welche im Jugendskilager 2007 teilnehmen wollen, können sich jetzt anmelden.

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K A N T O N S C H A F F H A U S E N

n Rückblick auf die 1. Schaffhauser Berufsmesse vom 7. bis 9. September 2006

Am zweiten Septemberwochenende fand in den Räumlichkeiten des Berufsbildungszentrums in Schaffhausen(BBZ) die erste Schaffhauser Berufsmesse statt. Auf Initiative des kantonalen Gewerbevereins (vertreten durchRenato Brunetti), Dr. Ernst Schläpfer (Rektor BBZ) und Rolf Dietrich (Leiter des Berufsbildungsamtes) wurdenerste Schritte dazu vor knapp einem Jahr eingeleitet.

S C H U L A M T D I V E R S E S

Eine Projektgruppe unter der Leitung vonAndrea Biner machte sich an die Ausge-staltung der Messe. Finanzielle Unterstüt-zung erhielt die Ausstellung durch denPrix Vision und das Erziehungsdeparte-ment.Am Donnerstagabend eröffnete Erzie-hungsdirektorin Rosmarie Widmer Gyseldie Messe und durfte zugleich die vorläu-fig letzte Ausbauetappe des BBZ (die Au-towerkstatt des AGV und den neu gestal-teten Pausenplatz) einweihen. Anschlies-send besuchten die geladenen Gäste dieMesse. Interessierte Lehrpersonen hattenzudem die Möglichkeit, die Ausstellungfür den Besuch am Freitag zu rekognos-zieren.Am Freitag stand die Berufsmesse allenzweiten und dritten Klassen der Sekun-darstufe I des Kantons Schaffhausens undder angrenzenden Thurgauer und ZürcherGemeinden offen. Von diesem Angebotwurde rege Gebrauch gemacht, besuch-ten doch rund 90 Klassen mit insgesamtknapp 1'400 Schülerinnen und Schülerndie Ausstellung. 50 Verbände zeigten gut90 Berufsbilder an der Arbeit; zudemwaren diverse abnehmende Schulen derSek II und der Tertiärstufe präsent. Auchdie Volksschule demonstrierte neben all-gemeinen Informationen ihre Arbeit imBereich der Berufsbildung. Von diesemAngebot machten am Samstag vor allemauch die Eltern und einige LehrmeisterGebrauch. Am Samstag öffnete die Aus-stellung ihre Pforten für die interessierteÖffentlichkeit. Trotz des wunderschönenWetters verzeichnete die Berufsmesseauch an diesem Tag einen bemerkenswer-ten Besucherstrom.In Rückmeldungen aus diversen Schulenwurde nicht mit Lob gespart. Besser seidiese Berufsmesse als die Berufsmesse ander Züspa oder die Oba in St. Gallen,

hörte man vielerorts. Die Praxisorientie-rung, die Überschaubarkeit, die be-schränkte Besucherzahl und vor allemauch die persönlichen Kontaktmöglich-keiten wurden vielerorts sehr geschätzt.

Die in Schulkreisen geäusserte Hoffnungnach einer Wiederholung – möglichst imJahresrhythmus – erstaunt deshalb nicht.

Peter Pfeiffer

Foto: Cornelia Zürcher

Ausstellung VolksschuleDie von Ralph Bosshard, Cornelia Zürcher und Xavier Turpain konzipierte Ausstel-lung Sekundarstufe I der Volksschule mit der Hauptausrichtung «Berufswahlpro-zess» steht nach einer Aufbereitungsphase sämtlichen Schulen oder auch Einzel-lehrpersonen für Elternabende, Besuchswochen oder Ausstellungen zur Verfü-gung. Der Verleih wird vom Didaktischen Zentrum Schaffhausen koordiniert. Ineinem Schreiben werden die Schulen auf die Verfügbarkeit und den Inhalt hinge-wiesen. Selbstverständlich können auch nur Elemente der Ausstellung verwendetwerden.

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21TG/SH 10 2006

K A N T O N S C H A F F H A U S E N

Mittwoch, 08. November 2006im Hombergerhaus, Schaffhausen,von 14.00h bis 17.00 Uhr

14.00–15.30 Uhr Traktanden:1. Begrüssung2. Vertretung des ED3. Protokoll 20054. Jahresbericht der Präsidentinnen5. Jahresrechnung und Revisorenbericht6. Erziehungsrat: Jahresbericht7. Lehrmittelkommission8. Didaktisches Zentrum9. Wahlen: Neue Vorstandsmitglieder

10. Abstimmungen: Entschädigung Vor-stand

11. Verabschiedungen12. Verschiedenes15.45–16.15 Uhr Pause

16.15–17.00 Uhr Referat zur Unter-richtsqualität von Brigitte Wiederkehr,Thema: WirksamkeitDer Saal ist mit Tischen und Stühlen aus-gestattet; da die Konferenz der Heil-pädagogischen Lehrpersonen zum erstenMal als Fachkonferenz stattfindet, habenwir genügend Platz.Die Teilnahme an der Konferenz ist obli-gatorisch. Entschuldigungen sind bis spä-testens drei Tage nach der Konferenzschriftlich zu richten an Cordula Schne-ckenburger, Kirchbergstr. 60, 8207Schaffhausen [email protected]äge sind schriftlich bis zwei Wochenvor der Konferenz zu richten an SusanneGraf, Bahnhofstr. 28, 8245 Feuerthalen,[email protected]

Wahlen: Wer sich für die Arbeit im Vor-stand zur Verfügung stellen möchte, mel-det sich bis und mit 25. Oktober 2006 beiSusanne Graf. Wir werden an der Konfe-renz keine Spontanwahlen durchführen.Abstimmung: Als Auftrag aus der DVvom 31. 8. 2006 wird folgender Antragzur Abstimmung gelangen: Der Jahresbei-trag von Fr. 50.– pro konferenzpflichtigerLehrperson wird per 8. 11. 2006 abge-schafft. Die Geschäftsordnung wird ange-passt; §8a «Beiträge» wird ersatzlos ge-strichen.

Der Trolleybus hält direkt vor dem Hom-bergerhaus. Parkplätze stehen nur in be-schränkter Zahl zur Verfügung (beimWaldfriedhof in grösserer Anzahl).

n Einladung zur Schaffhauser Kantonalkonferenz der Primarlehrpersonen

n Einladung zur Konferenz der Sonderpädagogischen Lehrkräfte

n Protokoll der Stufenkonferenz der Reallehrkräfte des Kt. Schaffhausen

K O N F E R E N Z E N

Mittwoch, 29. November 2006 in der HPS Sandacker, Schaffhausen

14.00–15.35 Uhr:Konferenzteil zum Thema «SHP»Traktanden:1. Begrüssung2. Vortrag von Josef Steppacher, HfH:

«Das Berufsbild Schulische Heilpä-dagogin/schulischer Heilpädagoge»mit Fragegelegenheit

3. Information von Rita Hauser zum Standdes Projektes «Richtlinien sonder-pädag. Angebot im Kanton SH» mitFragegelegenheit

ca. 15.35–16.00 Uhr Uhr : PauseZeit für den persönlichen Austausch

ca. 16.00–17.15 Uhr: Geschäftsteil dersonderpäd. FachkonferenzTraktanden:1. Wahl der Stimmenzähler/innen2. Protokoll 20053. Jahresbericht 20064. Jahresrechnung und Revisorenbericht5. Lehrmittelkommission6. Verschiedenes7. Vortrag der SH-Polizei: Gewalt- und

Pornographiedarstellung auf Handyund im Internet

Die Teilnahme an der Konferenz ist obli-gatorisch. Entschuldigungen sind bis spä-testens drei Tage nach der Konferenzschriftlich zu richten an: Geri Bürgin, HPSGranatenbaumgut, Stimmerstrasse 10,8200 Schaffhausen [email protected]

Anträge sind schriftlich bis zwei Wochenvor der Konferenz zu richten an:Reto Beeler, Stuckengässchen 13, 8203Schaffhausen [email protected] Chronis, Maienweg 3/5, 8200Schaffhausen [email protected]

vom 9. November 2005 in SchaffhausenGäste: RR R. Widmer Gysel, ER JakobWalter LV ER U.Fey, A. MalagoliInspektoren R. Leu, P. Pfeiffer, G. Cavie-zel, F. Meyer, Konferenzen Th. Hauser,PHSH L. Wirz

1. BegrüssungDer Präsident Chr. Kohler begrüsst dieKonferenz. Die Traktandenliste wird vor-gestellt und genehmigt.2. ProtokollDas Protokoll der letzten Konferenz wird

abgenommen und durch den Präsidentenverdankt.3. Jahresbericht des Präsidenten 2004/05Das dritte und letzte Jahr meiner Amts-dauer war wohltuend unspektakulär.Über mögliche Gründe möchte ich nicht

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spekulieren, für unsere Basisarbeit ist eineVerlangsamung in der Umsetzung vonschulpolitischen Reformprojekten aberein Segen!

3.1. VorstandsarbeitZur Erledigung der anstehenden Aufga-ben benötigten wir drei Sitzungen. MeineVorstandskollegen Werner Uehlinger undMichael Ruh unterstützten mich in meinerArbeit und wir verbleiben weiterhin alsVertreter der RLKSH in verschiedenenKommissionen.Besonders erfreulich war für mich die Tat-sache, dass sich Rita Hedinger, CorneliaZürcher und Mathias Beyeler frühzeitigbereit erklärt haben, die Nachfolge imVorstand der RLKSH zu übernehmen.

3.2. PräsidentenkonferenzIn dieser Runde wurden stufenspezifischeAnliegen, Vernehmlassungen und Infor-mationen besprochen. Jakob Geier vomED informierte an Quartalssitzungen überdie geplanten Neuerungen, Details folgenin der «Übersicht Sachgeschäfte».Eine klarere Aufgabenteilung zwischenPräsidentenkonferenz, Stufenkonferenzund LSH wird wohl erst auf der Basis einesneuen Schulgesetzes erarbeitet werdenkönnen.

3.3.LSH/Sek1 CHÜber die Auswirkungen des neuen Perso-nalgesetzes bzw. der neuen Besoldungs-ordnung seid ihr durch das Schulamt lau-fend informiert worden. In Zweifelsfällenwendet euch an Margot Schlatter vomSchulamt, die euch als kompetente Fach-frau sicher weiterhelfen kann.Die Initiative gegen zwei Fremdsprachenauf der Primarstufe wurde vom LSH er-folgreich unterstützt und führt hoffentlichdazu, dass der Entscheid der EDK noch-mals überdacht wird.Für mich scheint es klar, dass diejenigenSchüler, die mit zwei Fremdsprachen über-fordert werden, zum grossen Teil in derRealschule weitergeschult werden. Das Er-gebnis unserer Umfrage «Französisch undEnglisch obligatorisch an der ersten Real-klasse» stützt diese Einschätzung deutlich.Meine persönliche Belastung mit weiterenKommissionsarbeiten verunmöglichte es

mir auch im vergangenen Jahr an den Ta-gungen der Sek 1 CH teilzunehmen.Grundsätzlich finde ich den Gedanken-austausch zwischen den Vorständen dereinzelnen Kantone aber wünschenswertund wichtig, besonders wenn es sich um

Fragen handelt, die gesamtschweizeri-sche Auswirkungen haben.

3.4. SachgeschäfteDie folgende Übersicht soll unsere we-sentlichen Bemühungen aufzeigen:

Sachgeschäft RLKSH/PK Resultat Wie weiter?

1. B+F Steuergruppe B+F Schlussevaluation Auswertung derAnfangs 2006 Evaluation

Stufengetrennte Überarbeitung vonAuswertung B+F

Vernehmlassungund Antrag an ER

2. Lehrplan- AG M+M für die OS Info Schulamt ER StellungnahmeÜberarbeitung vom 20. 9. 05 Frühling 2006

HarmoS

3. Stärkung der Resultate der ER Grundsatzent- RahmenkonzeptIntegrations- Vernehmlassung scheid pro ISF (für freiwilligen Ein-fähigkeit unbekannt stieg)

4. Fremdsprachen Umfrage Juni Information an Entscheid RLKSH1. Real 2005 RLKSH 05 2005

5. Sprachen- Informationportfolio Inspektorat

6. Unterrichts- Information Einführung durchqualität Inspektorat Inspektorat 2005

7. Geleitete Entscheid ER EinführungSchulen August 2007

8. Belastung AG mit ER- Mögliche Themenauf der OS Vertreter Probezeit

Groupe de reflexion Belastung derSchüler

Durchlässigkeit ander OS

3.5. SchlussbetrachtungenGestatten Sie mir rückblickend das Wich-tigste der letzten drei Jahre aus meinerSicht zusammenzufassen. Sachlich stützeich mich dabei gerne auf zwei Vorträgevon Dr. Ruedi Stambach, Leiter der Inten-sivweiterbildung der EDK-Ost. Seine Ge-danken waren für mich prägend in meinerBerufsarbeit und in meiner Sicht der schul-politischen Entwicklungen.

a) Was brauchen Kinder/Jugendliche?Eine sich allzu schnell wandelnde Welt derWerte führt zu Verunsicherung bei Ju-

gendlichen und Erwachsenen. Gemäss R.Stambach sind aus dieser Tatsache fol-gende Bedürfnisse abzuleiten:– Verlässliche und berechenbare Men-

schen– Lebensbejahende Vorbilder– Beachtung und Anerkennung– Klare Erwartungen und Unterstützung– Klare Regeln (Grenzen und Freiräume)Die Anschlussfrage lautet für mich des-halb: «Was brauchen Lehrkräfte, damitsie den Jugendlichen diesen Rückhalt ver-mitteln können?» Meine persönliche Ant-wort lautet:

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– Verlässliche und berechenbare berufli-che Rahmenbedingungen(Die Paradigmen der Volksschule nurdann zu ändern, wenn die Notwendig-keit erwiesen ist – laufende und projek-tierte Schulreformen daraufhin über-prüfen)

– Beachtung und Anerkennung als Lehr-kraft auch für die unspektakuläre Basis-arbeit

– Klare, notwendige und umsetzbare Er-wartungen (Ziele, Schwergewichte) andie Realschule

b) Tendenzen in der SchulentwicklungTrends– Tagesstrukturen– Sekundarstufe 1 kooperativer und

durchlässiger– Neuordnung der Führung und Aufsicht

der Schule– Überprüfbare Zielvorgaben (HarmoS,

Stellwerk)– Integrative Schulformen

Konsequenzen– Nebst Schulentwicklung unbedingt

auch Unterrichtsentwicklung– Lösungen nach Mass, den örtlichen

Verhältnissen angepasst– Überprüfung der Wirksamkeit von ge-

troffenen Massnahmen– Neuordnung der Aufgabenverteilung

zwischen Bund, Kanton und Gemeinde

Meine persönliche Rückschau:Sollen schulpolitische Entwicklungenwirklich dem Wohl der Schüler dienen,muss die Meinung der Lehrkräfte mehrGewicht erhalten.Fachexperten, die neue pädagogischeTrends vertreten, haben nach meiner Er-fahrung einen viel zu grossen Einfluss aufVeränderungen in der Schule. Es sei mirnochmals erlaubt, die ketzerische Fragezu stellen: Wo sind sie heute, die eifrigenErneuerer der Volksschule, die es unsüberlassen, ihre realitätsfremden Ideenumzusetzen?

c) Unterrichtsorganisation und MethodenTrends– Weiterer Anstieg der Ansprüche an die

Lehrkräfte

– Vermehrte Zusammenarbeit zwischenden Lehrkräften

– Mehr Autonomie der Schule, wenigerAutonomie der Lehrkräfte

– Spannung zwischen Erziehungs- undBildungsauftrag

Konsequenzen– Respektierung der Lehrkräfte als ver-

antwortliche Experten der Unterrichts-arbeit

– Vom noblen Nebeneinander zum ge-meinschaftlichen Miteinander (= Schul-hauskultur)

– Balance zwischen gemeinsamen Ver-einbarungen einer Schule und der Frei-heit der einzelnen Lehrkraft

– Rechte und Pflichten mit den Elternklären

Meine Erfahrungen und Schlüsse:Vergleiche ich die Ergebnisse der Umfra-gen, die wir an der Basis zu den ThemenB+F und der Überarbeitung des Lehrplansdurchgeführt haben, mit der Zielsetzungder Projekte, muss ich eine deutliche Dis-krepanz zwischen Anspruch und Wirklich-keit feststellen.Grundsätzlich positive pädagogische An-sätze sind überladen, z.B. das neue Zeug-nis.Ein zweifelhafter Nutzen für die Schüler,ein Ungleichgewicht zwischen Aufwandund Ertrag und als negative Folge eineFrustration bei vielen Lehrkräften.Erwünscht wäre eine Regelung, die denBedürfnissen unserer Stufe besser Rech-nung trägt.Die Ansprüche an die Schule und den Un-terricht können beliebig vermehrt werden.Eine Gesamtschau aller Aufgaben der Re-alschule ist dringend notwendig, um Not-wendiges von Wünschbarem zu trennen.Schüler, die einen Platz in der Erwachse-nenwelt finden können, und Lehrkräfte,die nicht an den Ansprüchen unseres Be-rufes zerbrechen sollen, müssten aus mei-ner Sicht Vorrang haben.

d) DankAbschliessend möchte ich folgenden Per-sonen herzlich danken:– meinen Vorstandskollegen für die gute

Zusammenarbeit

– allen Kommissionsmitgliedern, die sichim Auftrag der RLKSH für die Anliegenunserer Stufe eingesetzt haben

– den Kollegen und Kolleginnen der Prä-sidentenkonferenz und des LSH für dasBemühen, gemeinsame Lösungen zufinden und zu vertreten

– den Vertretern des Erziehungsdeparte-ments und des Schulinspektorates fürdie Auseinandersetzung mit unserenAnliegen, Klagen und Forderungen undden gegenseitigen Respekt

Christian Kohler, Präsident RLKSH

Der Jahresbericht des Präsidenten wirdmit Akklamation verdankt.

4. RechnungM. Ruh präsentiert die Rechnung. Sie wirdvon der Konferenz abgenommen. Die Re-visoren M. Beyeler und G. Gugerli bestäti-gen die Rechnung und verdanken die Ar-beit des Kassiers.

5. Bericht aus den Kommissionena) Lehrmittelkommission: R. BosshardDrei Schwerpunkte bestimmten die Arbeitder LMK:1. Lehrmittel «M + M»

Eine spezielle Liste der empfehlens-werten Lehrmittel wurde an die Schul-häuser versandt.

2. Lehrmittel MathematikDie LMK steht dem LM Mathebu kri-tisch gegenüber, hat aber im Momentnoch keine Alternative.

3. Einführung ins neue Deutschlehrmittel«Sprachwelt Deutsch». Die Ein-führungsmodule laufen.

Ein Antrag an den ER zur Einführung einesneuen Lehrmittels im Musikunterricht(«Amadeus») wurde eingereicht. Aus-blick: Suche nach neuen Lehrmitteln in«M + M» im Zusammenhang mit derLehrplanüberarbeitung. Suche nach neu-em Lehrmittel in Mathematik.

b) Koordination Schnupperlehren: R. LeuEs muss abgeklärt werden, ob auch in Zu-kunft ein Zusammenzug der Schnupper-lehrbesuche der Realklassen im Kantonerwünscht ist oder nicht.

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n Gesamtschweizerische Anerkennung des Patents als Primarlehrer/-in

K A N T O N S C H A F F H A U S E N

Ausblick 10. SchuljahrR. Leu informiert darüber, dass geplant ist,alle Zwischenlösungen nach Ablauf derobligat. Schulzeit (inkl. 4. Real, 4. Sek) derSekundarstufe II zuzuordnen. Die Koordi-nation untersteht dem BBZ, welches auchdie Trägerschaft zu übernehmen hat.Ch. Kohler bedankt sich bei allen Lehr-kräften, die sich in einer Kommission fürdie Belange der Realschule einsetzen.

6. Informationen ED/ERa) RR R. Widmer Gysel informiert überverschiedene wichtige Geschäfte– Aktueller Stand des Schulgesetzes– Integrative Regelschule– Reorganisation des ED– Qualitätssicherung an der Schule– Lehrplanharmonisierung– Initiative «2 Fremdsprachen an der Pri-

marschule»Anschliessend knüpft sie mit der Feststel-lung, dass die Gesellschaft im Wandel derZeit steht, folgende Erwartungen an dieLehrkräfte:– Offenheit gegenüber Neuem– Ständiges Lernen– Zuwendung und führende Hand für die

Schüler

– Sich als Person nicht vergessenZum Schluss dankt sie den Lehrkräften fürdas Engagement und die geleistete Ar-beit.

Nach einer Pause begrüsst Stadtrat U.Hunziker im Namen des Stadtrates dieKonferenz und lädt die Teilnehmer im An-schluss an die Konferenz zu einem Apéroein.

b) Lehrervertreter im ERA. Malagoli gibt einen Einblick in die Ar-beitsthemen des ER und erläutert einigePunkte genauer.

c) Schulinspektor P. Pfeiffer informiert– Der Flyer «Merkmale für Unterrichts-

qualität» wird von den Schulinspekto-ren in den einzelnen Schulhäusern vor-gestellt.

– Informationen über die Lehrplanüber-arbeitung sind in der Serviceplattformder ED ersichtlich.

– Das Sprachenportfolio wird etappen-weise eingeführt mit dem Ziel, dass abSchuljahr 2007/08 alle Schüler derVolksschule mit dem ESP arbeiten. DieEinführung erfolgt

– stufenübergreifend– kreisschulweise– koordiniert mit der PHSH

Die Kommunikation erfolgt über einenSprachdelegierten pro Schulhausteam. Eswerden Ausbildungsprofile für Lehrperso-nen erarbeitet.

7. WahlenDer gesamte Vorstand wird neu gewählt.Er setzt sich für die nächsten 3 Jahre wiefolgt zusammen:Präsidentin, Rita HedingerAktuarin, Mathias BeyelerKassier, Cornelia ZürcherMarianne Hauser ersetzt M. Beyeler alsRechnungsrevisor.

8. Ergebnis der UmfrageCh. Kohler erläutert das Ergebnis der Um-frage «Zwei Fremdsprachen an der 1.Klasse der Realschule.»

9. VerschiedenesSchulinspektor R. Leu informiert, dass dieCockpitaufgaben 2. Real Mathematikzum grossen Teil nicht dem von uns ver-wendeten Lehrmittel entsprechen.

W. Uehlinger, Aktuar

P H S H R E K T O R A T

Gestützt auf Art. 18 des Reglements überdie Anerkennung von Hochschuldiplo-men für Lehrkräfte der Vorschulstufe undder Primarstufe vom 10. Juni 1999 undden Beschluss des Vorstandes EDK vom 3.

Januar 2006 bestätigt die EDK auf schrift-lichen Antrag, dass die «alten» Patente alsPrimarlehrperson gesamtschweizerisch an-erkannt sind. Damit ist man berechtigt,den Titel «Diplomierter Lehrer/diplomier-

te Lehrerin für die Primarstufe (EDK)» zutragen. Entsprechende Gesuche an OttilieMattmann-Arnold, RechtskonsulentinGeneralsekretariat EDK, Zähringerstr. 25,Postfach 5975, 3001 Bern.

n Anerkennung der PHSH

Anerkennungsverfahren der EDKAlle Hochschulen, also auch die Pädago-gischen Hochschulen, müssen in einemaufwändigen Verfahren akkreditiert, d.h.anerkannt werden. Damit wird einerseitsein bestimmtes Qualitätsniveau durch-gängig sichergestellt, und anderseits wer-den die Rahmenbedingungen für struk-turelle Entwicklungen in einer grösserenBildungslandschaft geschaffen. In der

Schweiz gibt es 15 Pädagogische Hoch-schulen; im Kanton Genf ist die Lehrerbil-dung an die Universität angegliedert.Zuständiges Organ für die Anerkennungder Pädagogischen Hochschulen ist dieEDK, die Konferenz der Erziehungsdirek-toren bzw. Erziehungsdirektorinnen. Siehat eine Anerkennungskommission unterder Leitung von Prof. Hans Badertschervon der Universität Bern eingesetzt, wel-

che in den letzten 3 Jahren mit grossemAufwand die Anerkennungsverfahren beiden einzelnen Pädagogischen Hochschu-len durchgeführt hat.Die Kommission, welche das Anerken-nungsverfahren an der PHSH im Februar2006 durchführte, setzte sich zusammenaus dem Kommissionspräsidenten sowieVertreter/innen schweizerischer und aus-ländischer Hochschulen.

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K A N T O N S C H A F F H A U S E N

Das Anerkennungsverfahren wurde inSchaffhausen, wie bei allen Pädagogi-schen Hochschulen, in zwei Schrittendurchgeführt. Besonderes Augenmerklegt die Kommission auf die Übereinstim-mung mit den EDK-Vorgaben, auf dieEinhaltung des geforderten Niveaus derZulassung, auf die Qualität der Ausbil-

dung sowie auf das Niveau der PHSH als(akademische) Fachhochschule mit be-rufsbildendem Auftrag.Die PHSH-Diplome sind gesamtschweize-risch anerkannt. Mit dieser neuen Rechts-lage verbunden ist auch die nachträglichegesamtschweizerische Anerkennung derbisherigen Seminar-Diplome. Damit soll

eine Benachteiligung der bisherigen Semi-narabgänger/ innen vermieden werden.Der akademische Bachelor-Grad ist aller-dings den PHSH-Absolventen und -Ab-solventinnen vorbehalten.

Eduard Looser, Rektor PHSH

P H S H D I D A K T I S C H E S Z E N T R U M

n Innovatives Schweizer Schulfernsehen

Das Schweizer Schulfernsehen möchteSchul-TV-Sendungen mit Time-Code-Markern versehen. Diese korrespondie-ren mit den Ablauf-Zeiten des Schulfern-sehheftes «Achtung Sendung». Das ist

sehr praktisch, weil es den Lehrpersonenermöglicht, die Sendung kapitelweise an-zusteuern. Allerdings benötigt das Schul-fernsehen eine bestimmte minimale An-zahl Abonnenten für solche Sendungen,

ansonsten diese nützliche Innovationnicht realisiert werden kann. InteressierteSchulen melden sich bitte rasch bei derRedaktion Schulfernsehen, Konrad Wep-fer, [email protected]

n Leseförderungsprojekt Lesebazillus (SIKJM) – eine ansteckende Leseaktion

Mitte September wurde die LeseaktionLesebazillus von 4 Schulklassen (5./6.Klassen) des Schulhauses Breite, Schaff-hausen, gestartet. Dies geschah anlässlicheiner kleinen Feier, wo auch Hannes Bin-der, Schweizer Buch-Illustrator, dabei war.Dieser erzählte mit seinen eindrücklichenBildern die bekannte Geschichte von LisaTetzner «Die schwarzen Brüder» neu underklärte, wie seine Bilder entstanden. Die5./6.-Klässler verfolgten fasziniert die in-teressanten Ausführungen. Das neu ent-standene «Bilder-Buch» gehört dieses

Jahr ebenfalls zur Lesebazillus-Auswahl.Seit mehr als 15 Jahren stiftet der Leseba-zillus zum Lesen an. Die Idee ist einfach:Der Lesestoff – rund 30 ausgesuchteBücher unterschiedlicher Schwierigkeits-grade und Interessensgebiete – steckt inzwei Rucksäcken. Die Bücher werdenjedes Jahr neu ausgewählt und auf dieReise geschickt. Die Rucksäcke bleibenetwa 4 Wochen in jeder Klasse und wer-den dann von zwei Kindern – den Lese-bazillusträgerInnen – an eine 5. /6. Klasseihrer Wahl weitergegeben. Der Lesebazil-

lus ist für die beteiligten Klassen einespannende Abwechslung im Leseunter-richt und präsentiert zudem einen kleinenAusschnitt aus dem aktuellen Kinder-buchangebot. Während den vier Wochendürfen die Schülerinnen und Schüler dieBücher frei benützen, das heisst, sie sollenwährend dem Unterricht Zeit für die Lek-türe erhalten und dürfen die Bücher auchnach Hause nehmen. Die Ausleihe diesesLeseförderungsangebotes des Schweize-rischen Instituts für Kinder- und Jugend-medien (SIKJM) ist kostenlos.

n DZ arbeitet mit KJM-Ostschweiz zusammen

Comic-Kofferund Bücherraupe MultikultiDie Leseförderungsinstitution Kinder-und Jugendmedien Ostschweiz hat in die-sem Herbst ihre Bücherkisten und Bücher-raupen an die Didaktischen Zentren derPädagogischen Hochschulen St. Gallen,Thurgau und Schaffhausen verteilt. Sosind diese Materialien näher bei den Be-nutzern. Mitglieder von Kinder- und Jugendmedi-en Ostschweiz können von diesem Ange-bot Gebrauch machen, ohne in einem Di-

PHSH / Didaktisches ZentrumEbnatstrasse 80 · 8200 Schaffhausen

Öffnungszeiten:Dienstag bis Freitag 13.00 bis 18.00. Bitte beachten: Montag geschlossen!

Auskünfte: 043 305 49 49 · [email protected] · www.phsh.ch

Medienrecherchen und Ausleihfunktionen:(Verlängerungen, Vormerkungen…) www.phsh.ch > Dienstleistungen > Didakti-

sches Zentrum > Online Katalog und/oder telefonisch/per E-Mail

Parkplätze: Grosser Kiesplatz bei der Holzhandlung Dünner

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daktischen Zentrum eingeschrieben zusein. Das DZ Schaffhausen hat vorerst dieBücherraupe Multikulti für die Vorschul-und Unterstufe und den Comic-Koffer fürdie Unterstufe übernommen. Der Comic-Koffer enthält 25 verschiedene Comics

Über sämtliche zur Verfügung stehendenLeseförderungsmaterialien informierenSie sich am besten auf der Homepage vonKinder- und Jugendmedien Schweizwww.sikjm.ch unter Leseförderung – Pro-jekte.

26TG/SH 10 2006

K A N T O N S C H A F F H A U S E N

von Asterix bis Yakari und eine didakti-sche Beilage. Die Bücherraupe enthält 29belletristische Bücher zu interkulturellenThemen. Genauere Angaben finden sichim Katalog des DZ s. www.phsh.ch –Dienstleitungen – Didaktisches Zentrum.

n Schweiz in Sicht – neues Buch zur Staatskunde / Lehrmittelverlag Kanton Zürich

Gute Unterrichtshilfen zur Staatskundesind Mangelware! Nun ist im Lehrmittel-verlag Zürich das 95 Seiten dicke Büchlein«Schweiz in Sicht» von Vincent Golay er-schienen. Dieses Kompendium gibt einenEinblick in die politischen Institutionenund Mechanismen der Schweiz. Es erhellt

eine Reihe Begriffe und Konzepte, denenman täglich – in den Medien ebenso wiein Gesprächen mit Kolleginnen und Kolle-gen – begegnet: Verfassung, politischeRechte, Demokratie, Föderalismus, Ge-waltenteilung oder die Frage nach derRolle des Staates in Wirtschaft und Ge-

sellschaft. Themen mithin, zu denenjunge Menschen und jede Bürgerin undjeder Bürger Grundkenntnisse haben soll-te. Dass Politik und politisches Handelnauch durchaus lustvoll sein können, lässtder feine Humor der zahlreichen Illustra-tionen von Mix & Remix erahnen.

n Kursangebot Pädagogische Hochschule (PHSH) und Lehrerweiterbildung SH (LWB)

«Hochbegabte Kinder – Fakten,Probleme, Lösungen» Hochbegabung ist ein Thema, das in denletzten Jahren grosse mediale Aufmerk-samkeit erfahren hat. Dabei sind aberauch manche Vorurteile transportiertworden, die bei Lehrpersonen eine gewis-se Unsicherheit ausgelöst haben: So zumBeispiel, dass Hochbegabte in der Schuleoft unterfordert seien, sie oft Problemkin-der seien oder dass es auf Kosten der an-deren Schüler ginge, wenn man Hochbe-gabte speziell fördern würde – zumal derzusätzliche Aufwand, den die FörderungHochbegabter erfordert, nur schwer ein-geschätzt werden konnte. Ziel des Kurses ist es, einen Überblick überdas Phänomen der Hochbegabung zuverschaffen, damit Ihre Handlungsmög-lichkeiten im Unterricht verbessert wer-den können. Wir werden uns damit be-fassen, (1) was eine Hochbegabung ist,(2) wie man sie am besten erkennt, (3)

welche speziellen Fördermassnahmen esfür Hochbegabte gibt und (4) welche Pro-bleme gehäuft auftreten. Der Kurs steht ganz im Zeichen einer rei-chen Informationsvermittlung, die durchausgewählte Videoausschnitte und Test-materialien, die Sie im Unterricht einset-zen können, anschaulich unterstützt wird. Das Kursangebot richtet sich an Lehrper-sonen aller Stufen sowie an die Studieren-den des Vertiefungsschwerpunktes Son-derpädagogik der PHSH.

Kursdaten Vier Mittwochnachmittage: 8.Nov./15. Nov./22. Nov./29. Nov 2006.Kurszeit: 14.00 bis 18.00 Uhr

KursleitungDr. lic.phil. Dominik Gyseler, Dozent ander Schule für Heilpädagogik Zürich

AnmeldungTelefonisch oder per Mail beim Sekretari-

at der Pädagogischen Hochschule Schaff-hausen, Frau Pantea Eskandari, Tel. 043305 49 00, [email protected]

Mediation im (Schul-)AlltagDie LWB Schaffhausen führt einen Kursmit dem Titel «Mediation im (Schul-)All-tag» für interessierte Schulleitungen undLehrpersonen durch. Mediation ist eineMethode der Konfliktvermittlung. Sie er-möglicht, Konflikte frühzeitig zu erkennenund konstruktiv mit ihnen umzugehen.Zielgerichtet schafft sie die Grundlagenfür dauerhafte und partnerschaftliche Lö-sungen im (Schul-)Alltag.

KursdatenGrundmodul: Freitag, 3. November 2006,16.30–21.00 UhrSamstag, 4. November 2006, 09.00–17.00 UhrAufbaumodul: Freitag, 24. November2006, 16.30–21.00 Uhr

n LWB-Programm 2006

Ab sofort sind auf unserer Webseite in derVollanzeige jedes Kurses die aktuellen An-meldezahlen ersichtlich. www.phsh.ch >

Weiterbildung > Module/Kurse > HIERAnmeldung an LWB-KurseEin nützlicher Tipp: Sortieren Sie die Kurse

nach Datum, so stehen alle noch stattfin-denden Kurse chronologisch untereinan-der.

P H S H L E H R E R W E I T E R B I L D U N G

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K A N T O N S C H A F F H A U S E N

Markéta Karas (Erwachsenenbildnerin/Dolmetscherin/Mediatorin), FriedemannStenger (Berufsschullehrer/Theologe/Me-

diator) und Michèle Hubmann Trächsel(Rechtsanwältin/Lehrbeauftragte PHSH/Mediatorin (Hubmann)

Samstag, 25. November 2006, 09.00 bis17.00 Uhr. Kursort Schaffhausen, Kursko-sten Fr. 25.– (Unterlagen). Kursleitung:

n Fremdsprachaufenthalt an der PHSH mit moderner Evaluation

gleichzeitigen Unterrichten in einer fran-zösischen oder englischen Schule für dieStudierenden zu einer spannenden undäusserst lehrreichen Erfahrung.Um die Wirkung dieses Fremdsprachen-aufenthaltes genauer überprüfen zu kön-nen, hat sich die PHSH entschieden, eineneuartige Evaluation durchzuführen. Essollte mehr als nur die bisherigen Zufrie-denheitserhebungen stattfinden! Darumwurde das Kernziel sprachlicher Kompe-tenzzuwachs laufend gemessen und er-hoben. Mit dem neuen Konzept «Eva-luARCtion der PHSH» wird es nun mög-lich, auf Grund von fundierten Daten dif-ferenziert zu beantworten, inwiefern der

Fremdsprachenaufenthalt wirklich zueiner erhöhten Fremdsprachenkompe-tenz geführt hat. So wurden in diesemRahmen u.a. zwei Prüfungen entwickelt,die sowohl die mündliche als auch schrift-liche Sprachkompetenz der Studierendenvor und nach dem Aufenthalt erfasst.Zudem gelang es nach dem Aufenthaltallen Studierenden, die extern durchge-führte, international anerkannte DELF II –resp. Advanced-Prüfung zu bestehen.

Interessierte können sich ein differenzier-tes Bild dieses Projektes auf der Homepa-ge der PHSH unter www.phsh.ch ma-chen.

Im Herbst 2005 und 2006 führte diePHSH mit ihren Studierenden einen 7-wöchigen Fremdsprachaufenthalt in derProvence und in Norwich, England durch.Neben dem Leben in Gastfamilien undden vier Wochen Sprachunterricht erlaub-te ein dreiwöchiges Praktikum in einerSchulklasse das völlige Eintauchen in diefranzösische oder englische Kultur undLebenswelt. Dieser Aufenthalt hatte dasanspruchsvolle Ziel, dass die zukünftigenPrimarlehrpersonen den Fremdsprachun-terricht in ihren Schulklassen mit hoherSprachkompetenz und Begeisterungdurchführen können. So wurde das Ler-nen und Leben im fremden Land mit dem

n Zusatzqualifikationen Primarstufe als Folge des 7 Fächer-Profils

teams zu beachten. Neuland! – und damitfür die Schulbehörden und Schulleitun-gen, die für die Besetzung von neuen Stel-len verantwortlich sind, eine Herausforde-rung. Im Rahmen der Weiterbildung an derPHSH werden nun in den kommendenJahren Zusatzqualifikationen für die Erlan-gung der Lehrbefähigung in weiterenFächern angeboten. Die Minimalanforde-rung beträgt 4 Module, fachspezifischeErweiterungen sind möglich. Die Inhalte der Zusatzqualifikationen ori-entieren sich an den Basis- und Fachdi-daktikmodulen der Grundausbildung der

PHSH. Angeboten werden alle Fächer ausdem Wahlpflichtbereich der Primarlehr-personenausbildung an der PHSH und zu-sätzlich Werken-Textil. AusgewieseneVorkenntnisse und Weiterbildungen imjeweiligen Fachbereich können an eineZusatzqualifikation angerechnet werden.Die Zusatzqualifikationen werden miteiner Prüfung abgeschlossen, die in denAnforderungen den Abschlussprüfungender Fächer der Grundausbildung entspre-chen. Die Zusatzqualifikationen als neue Her-ausforderung für die Schaffhauser Bil-dungslandschaft!

Durch die neue, gesamtschweizerisch ko-ordinierte Lehrerbildung nach Bologna-Normen haben erstmals auch in Schaff-hausen ab Diplomierung Sommer 2006Primarlehrpersonen die PädagogischeHochschule verlassen, die über die Lehr-berechtigung in 7 Fächern verfügen (4Kernfächer1 und 3 aus 5 zu wählendeWahlfächer2). Die Lehrberechtigung besteht grundsätz-lich für diejenigen Fächer, für die auch dasLehrdiplom ausgestellt ist (sog. Lehrbe-fähigung). Das ist bei der Anstellung derneuen Lehrpersonen bzw. bei der Vertei-lung der Lektionen innerhalb eines Schul-

n Vernetzte Pädagogische Hochschule Schaffhausen

Die PHSH beteiligt sich am Master Schul-entwicklung / Master of Education /School Development PHSH. Der MASSchulentwicklung ist ein 4-semestrigerberufsbegleitender Ausbildungsgang, deran Verantwortliche der Bildungsverwal-tung, an berufserfahrene Lehrkräftesowie an Fachleute aus dem Umfeld der

Schule gerichtet ist. Konzipiert und durch-geführt wird er von den 7 PädagogischenHochschulen der Region Bodensee, ausDeutschland, Österreich und der Schweiz,die der Internationalen Bodensee-Hoch-schule IBH angehören. Das Angebot will den aktuellen, vielfälti-gen Veränderungen im Bildungsbereich

– Pädagogische Hochschule Zürich– Pädagogische Hochschule Thurgau– Internationale Bodensee-Hochschule

IBH– Hochschule der deutschsprachigen Ge-

meinschaft in Belgien, Eupen– Norwich– Aix-en-Provence

1 Deutsche Sprache; Mathematik; erste Fremdsprache (F oder E); Mensch & Mitwelt2 zweite Fremdsprache (F oder E); Musik; Bewegung & Sport; Bildnerisches Gestalten; Werken

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28TG/SH 10 2006

K A N T O N S C H A F F H A U S E N

ster) mitgewirkt. Im Internet gibt dieAdresse www.master-schulentwicklung.com mehr Informationen dazu.Christian Amsler, Prorektor, Weiterbil-dung und Dienstleistungen PHSH

gerecht werden. Ziel dieser Weiterbildungist es, berufserfahrene Lehrerinnen undLehrer und Bildungsfachleute für Schul-entwicklungsprozesse auszubilden. Schwer-punktthemen sind Schulentwicklung/Or-

ganisationsentwicklung sowie Unterrichts-entwicklung und Evaluation. Die Päda-gogische Hochschule Schaffhausen hatvon Beginn weg bei dieser Weiterbildungmit internationaler Anerkennung (Ma-

18. 10. 2006 14.00 Polymechaniker/ in (EFZ) Buchter Formenbau AG, Küferstr. 16, 8215 HallauTelefonische Anmeldung an Hr. Clemens Kaiser, Tel. 052 687 07 87

25. 10. 2006 13.30 Haustechnikplaner/ in, Heizung (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Aula), 8200 Schaffhausen25. 10. 2006 13.30 Haustechnikplaner/in, Lüftung (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Aula), 8200 Schaffhausen25. 10. 2006 13.30 Haustechnikplaner/ in, Sanitär (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Aula), 8200 Schaffhausen25. 10. 2006 13.30 Heizungsmonteur/ in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Aula), 8200 Schaffhausen25. 10. 2006 13.30 Lüftungsanlagenbauer/ in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Aula), 8200 Schaffhausen25. 10. 2006 13.30 Sanitärmonteur/in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Aula), 8200 Schaffhausen25. 10. 2006 13.30 Spengler-Sanitärinstallateur/ in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Aula), 8200 Schaffhausen25. 10. 2006 13.30 Spengler/ in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Aula), 8200 Schaffhausen25. 10. 2006 14.00 Elektromonteur/ in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Cafeteria), 8200 Schaffhausen25. 10. 2006 14.00 Montage-Elektriker/ in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Cafeteria), 8200 Schaffhausen25. 10. 2006 14.00 Automatiker/ in (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1), 8212 Neuhausen a.Rhf.25. 10. 2006 14.00 Informatiker/in Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1), 8212 Neuhausen a.Rhf.

(Generalistische Ausrichtung) (EFZ) Telefonische Anmeldung bis 23. 10. 06 an Sekretariat, Tel. 052 674 69 42 25. 10. 2006 14.00 Konstrukteur/ in (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1), 8212 Neuhausen a. Rhf.25. 10. 2006 14.00 Kunststofftechnologe/-login (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1), 8212 Neuhausen a.Rhf.

Telefonische Anmeldung bis 23. 10. 06 an Sekretariat, Tel. 052 674 69 42 25. 10. 2006 14.00 Polymechaniker/ in (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier 1), 8212 Neuhausen a.Rhf.25. 10. 2006 14.00 Multimediaelektroniker/ in (EFZ) Expert Decker, Audio-Video-Telecom, Platz 6, 8200 Schaffhausen

Telefonische Anmeldung bis 20. 10. 06 (Hr. Güntert), Tel. 052 625 61 3125. 10. 2006 14.00 Konstrukteur/ in (EFZ) Kessler Werkzeugbau AG, Wassergass 233, 8219 Trasadingen

Telefonische Anmeldung an Hr. V. Kessler, Tel. 052 681 44 0425. 10. 2006 14.00 Lastwagenführer/ in (EFZ) Otto Keller Transporte AG, Mühlentalstrasse 284, 8200 Schaffhausen

Telefonische Anmeldung bis 13. 10. 06, Tel. 052 643 52 221. 11. 2006 14.00 Chemielaborant/ in (EFZ) AlcanTechnology+Management Ltd.,Bad.Bahnhofstr.16, 8212 Neuhausen a.Rhf.

Tel. Anmeldung bis 27. 10. 06 (Frau R. Wahrenberger) Tel. 052 674 93 581. 11 .2006 16.30 Fachangestellte/r Gesundheit (EFZ) Ausbildungszentrum «Waldhaus», Kantonsspital, 8208 Schaffhausen1. 11. 2006 16.30 Pflegeassistent/ in Ausbildungszentrum «Waldhaus», Kantonsspital, 8208 Schaffhausen1. 11. 2006 16.30 Pflegefachmann/-frau HF, dipl. Ausbildungszentrum «Waldhaus», Kantonsspital, 8208 Schaffhausen1. 11. 2006 14.00 Landmaschinenmechaniker/ in (EFZ) Müll-Mec GmbH, Neunkircherstr. 44, 8215 Hallau

Telefonische Anmeldung bis 27. 10. 06 an Hr. D. Müller, Tel. 052 685 32 151. 11. 2006 14.00 Mechapraktiker/ in, Instandhaltung (EFZ) Schmid + Bührer AG, Mühlentalstr. 258, 8200 Schaffhausen

Telefonische Anmeldung an Hr. Bührer, Tel. 052 624 25 247. 11. 2006 18.00 Berufsmittelschulen (kaufmännisch) Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5, 8201 Schaffhausen7. 11. 2006 18.00 Handelsmittelschulen Handelsschule KVS, Baumgartenstrasse 5, 8201 Schaffhausen8. 11. 2006 14.00 Medizinische/r Praxisassistent/ in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Aula), 8200 Schaffhausen

Telefonische Anmeldung bis 3. 11. 06 (Frau Frank), Tel. 052 625 66 888. 11. 2006 16.00 Dentalassistent/ in (EFZ) Dr. med. dent. Rainer Feddern, Sporrengasse 1, 8201 Schaffhausen

Telefonische Anmeldung bis 3. 11. 06, Tel. 052 625 32 428. 11. 2006 14.00 Polymechaniker/ in (EFZ) Frewatec GmbH (SIG Areal, Portier), 8212 Neuhausen am Rheinfall

Telefonische Anmeldung an Hr. M. Waser, Tel. 052 674 73 31

Berufsberatung des Kantons Schaffhausen · Herrenacker 9 · 8201 Schaffhausen · Telefon 052 632 72 59 · Fax 052 632 77 08E-Mail. [email protected] · www.biz-sh.ch

n Berufskundliche Veranstaltungen

B E R U F S B I L D U N G S A M T B I Z

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29TG/SH 10 2006

K A N T O N S C H A F F H A U S E N

K U L T U R / M U S E E N M U S E U M Z U A L L E R H E I L I G E N

8. 11. 2006 14.00 Konstrukteur/ in (EFZ) IWC Int. Watch Co. AG, Baumgartenstr. 15, 8200 SchaffhausenTelefonische Anmeldung bis 6. 11. 06 (Hr. W. Baumann), Tel. 052 635 65 67

8. 11. 2006 14.00 Informatiker/ in (Support) (EFZ) PC Direkt Systems AG, Grubenstr. 108, 8200 SchaffhausenTel. Anm. bis 3. 11.06 (Hr. Knappich), Tel. 052 674 09 90, [email protected]

9. 11 .2006 17.00 Kosmetiker/ in (EFZ) Nives Plett, eidg.dipl. Kosmetikerin, Biberstr. 10, 8240 ThayngenAnmeldung per E-Mail: [email protected]

15. 11. 2006 14.00 Fachmann/-frau Betreuung, Altersheim am Kirchhofplatz, Kirchhofplatz 15, 8200 SchaffhausenBetagtenbetreuung (EFZ) Telefonische Anmeldung bis 10. 11. 06 (Frau Vögeli), Tel: 052 632 37 02

15. 11. 2006 16.30 Fachangestellte/r Gesundheit (EFZ) Ausbildungszentrum «Waldhaus», Kantonsspital, 8208 Schaffhausen15. 11. 2006 16.30 Pflegeassistent/ in Ausbildungszentrum «Waldhaus», Kantonsspital, 8208 Schaffhausen15. 11. 2006 16.30 Pflegefachmann/-frau HF, dipl. Ausbildungszentrum «Waldhaus», Kantonsspital, 8208 Schaffhausen15. 11. 2006 15.30 Maler/in (EFZ) BBZ Berufsbildungszentrum, Hintersteig 12 (Zimmer LO 05), 8200 Schaffhausen

Telefonische Anmeldung bis 9. 11. 06, Tel. 052 624 32 2215. 11. 2006 13.30 Lebensmitteltechnologe/-login (EFZ) Brauerei Falken AG, Bürogebäude, 8201 Schaffhausen

Telefonische Anmeldung bis 10. 11. 06 (Hr. O. Dommen) Tel. 052 632 00 0015. 11. 2006 14.00 Polymechaniker/ in (EFZ) Grewatec AG, Solenbergstr. 35, 8207 Schaffhausen

Telefonische Anmeldung an Hr. J. König, Tel. 052 643 45 2522. 11. 2006 14.00 Automatiker/ in (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier1), 8212 Neuhausen am Rhf.22. 11. 2006 14.00 Konstrukteur/ in (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier1), 8212 Neuhausen am Rhf.22. 11. 2006 14.00 Kunststofftechnologe/-login (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier1), 8212 Neuhausen am Rhf.

Telefonische Anmeldung bis 20. 11. 06 an Sekretariat, Tel. 052 674 69 42 22. 11. 2006 14.00 Polymechaniker/ in (EFZ) Berufsbildungs-Zentrum SIG, Georg Fischer (Portier1), 8212 Neuhausen am Rhf.22. 11. 2006 14.00 Fachfrau/-mann Hauswirtschaft (EFZ) La Résidence, Alterswohnheim AG, Stettemerstr. 95, Schaffhausen

Telefonische Anmeldung bis 20. 11. 06, Tel. 052 644 82 8222. 11. 2006 14.00 Bäcker/ in-Konditor/ in (EFZ) Migrosmarkt Schaffhausen, Bahnhofstr. 56/58, 8200 Schaffhausen

Telefonische Anmeldung bis 17. 11. 06, Tel. 052 630 24 7029. 11. 2006 13.30 Biomedizinische/r Analytiker/ in HF, dipl. Kantonsspital Schaffhausen, Portier, 8208 Schaffhausen

Telefonische Anmeldung bis 24.11. 06 (Frau Katharina Bär), Tel. 052 634 84 4029. 11. 2006 13.00 Fachmann/-frau für medizinisch- Kantonsspital Schaffhausen, Portier, 8208 Schaffhausen

technische Radiologie Telefonische Anmeldung bis 24. 11. 06 (Frau E. Henning), Tel. 052 634 82 2629. 11. 2006 14.00 Polymechaniker/ in (EFZ) KEBO AG Formenbau, Rundbuckstr.12, 8212 Neuhausen a.Rhf.

Telefonische Anmeldung an Hr. W. Bigalke, Tel: 052 674 14 14

n «SMARAGD» – Europas Netz für bedrohte Arten

Ausstellung der WWF-Sektion Schaffhausen, 2. November bis 30. Dezember 2006, im Museum zu Allerheiligen,Naturkundliche Abteilung, im 2. OG.

Was ist «Smaragd»?Pflanzen und Tiere kennen keine Landes-grenzen. Viele Arten sind auf einen grenz-überschreitenden Schutz ihrer Lebensräu-me angewiesen. Das Programm «Sma-ragd» beabsichtigt deshalb, länderüber-greifend ein gesamteuropäisches Netzvon Schutzgebieten aufzubauen.

Neu am Netzwerk «Smaragd» ist, dass dieErhaltung der Biodiversität nicht nur aufnationaler Ebene betrachtet wird. Ziel istdie Erhaltng der Artenvielfalt auf europäi-schem Niveau. Mehr Infos bei www.wwf.ch/smaragd.

Die Ausstellung umfasst– Informationen zum europäischen

Schutzprojekt «Smaragd» und «Natu-ra 2000»

– Lebende «Smaragd»-Arten, Bilder undPräparate von Arten, die im KantonSchaffhausen vorkommen und euro-paweit bedroht sind.

– Ein Computer-Lernprogramm zu«Smaragd»

– Einen Wettbewerb rund um die Aus-stellung

Im Kanton Schaffhausen haben wir kost-bare Gebiete mit Tier- und Pflanzenarten,

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30TG/SH 10 2006

K A N T O N S C H A F F H A U S E N

n Zum Gedenken an Hansjörg Gross, Sekundarlehrer

n Der ideale Lehrer/die ideale Lehrerin – eine öffentliche Diskussion mit Fachleuten

die europaweit bedroht sind. Für dieseGebiete tragen wir eine hohe Verantwor-tung!

VernissageDonnerstag, 2. November, 18.30 Uhr, miteinführenden Worten von Iwan Stössel,Kurator Museum zu Allerheiligen undKurt Eichenberger, WWF Schweiz.

VortragDonnerstag 30. November, 19.30 Uhr,von Jakob Walter, kantonaler Fischerei-aufseher: Überleben der Fische desRheins am Beispiel der Aesche.

Lieber Hansjörg

All denen, die am 14. September imWaldfriedhof von dir Abschied genom-men haben, standen Traurigkeit undHilflosigkeit ins Gesicht geschrieben. Alljene, die dich gekannt haben, seien es dienächsten Verwandten, deine Freundeoder deine langjährigen Kolleginnen undKollegen, vermissen dich schmerzlich undtrauern mit deiner Familie um einen lie-benswürdigen, gradlinigen Menschen.Du bist nach verschiedenen Stellvertre-tungen am 21. April 1981 in den Dienstder städtischen Schulen eingetreten, hastdein Schulzimmer in der Sekundarschuleam Bach bezogen und hast von Beginnweg mit viel Enthusiasmus unterrichtet.Du hast deinen Schülerinnen undSchülern mit deiner ruhigen, gelassenenArt viel Vertrauen eingeflösst; sie dabeiimmer mit gütiger Konsequenz auf einem

Stück ihres Lebensweges begleitet. Duhast deinen Enthusiasmus für die Schuleauch in den schwersten Zeiten deinerKrankheit nicht verloren, hast dich daraufgefreut, nach den Sommerferien wiederbehutsam in deine Lehrtätigkeit einstei-gen zu können. Von Neuerungen im Schulwesen wolltestdu stets überzeugt sein – dein pädagogi-sches Gewissen liess es nicht zu, auf jedenfahrenden Zug aufzuspringen, ohne dasZiel genauestens zu kennen. Wenn duaber die Sicherheit hattest, dass geplanteNeuerungen tatsächlich einen Gewinn fürdie dir anvertrauten Jugendlichen bedeu-ten würden, hast du dich ohne Wenn undAber dafür eingesetzt.Im Zentrum deines Wirkens stand die Ver-mittlung dessen, was für unsere Jugendli-chen von Bedeutung für den Einstieg indie Berufswelt oder für weiterführendeSchulen ist. Als ausgeprägter Sprachen-

liebhaber konntest du deinen Unterrichtmit Erfahrungen, die du während Aus-landaufenthalten in Neuseeland, Englandund Frankreich sammeln konntest, berei-chern. Deinen Schülerinnen und Schülerndas «savoir vivre» deines geliebten fran-kophonen Sprachraumes näher zu brin-gen, war dir ein besonderes Anliegen –selbst deine letzte Klasse hast du noch vorden Sommerferien auf ihrer Schlussreisenach Paris begleitet.

All denen, die dich gekannt haben, fälltder Abschied von dir schwer. All jene, diedich gekannt haben, sind dir dankbar fürdie Spuren, die du in ihrem Leben hinter-lassen hast.

Für das Kollegium der Sekundarschuleam Bach und den StadtschulratUrs Hunziker, Schulpräsident

Führungen für Schulklassenmit Franziska Knapp. Museumspädago-gin. Voranmeldung: WWF Schaffhausen,Tel. 052 633 01 03, [email protected]

N E K R O L O G

D I V E R S E S

Die Lehrerinnen und Lehrer sind unterDruck. Die Anforderungen und Erwartun-gen an sie sind hoch. Zeit für eine Bilanz:

Was müssen Lehrpersonen heute wirklichkönnen? Würde man Eltern, Politiker,Schulbehörden und Wirtschaftsvertreter

fragen, käme eine endlose Liste von Qua-litäten zusammen: Wissensvermittler,Heilpädagoge, Sozialarbeiter, Hochbe-

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31TG/SH 10 2006

K A N T O N S C H A F F H A U S E N

gabtenförderer, Polizist, Seelsorger, Vater-und Mutterersatz, Motivator, Psychologeund so weiter und so fort. Das alles müss-ten heute Lehrpersonen sein. Viele Lehre-rinnen und Lehrer freuen sich über alldiese Herausforderungen, andere zerbre-chen daran. In einer Zeit, wo eine Schul-reform die andere jagt, wo Jobprofile undAnforderungen sich ständig ändern, tutein Marschhalt gut. Die Stiftung eltern-sein und das Elternmagazin Fritz&Fränziladen zu einer öffentlichen Diskussion mitFachleuten ein, die sich seit Jahren mit

Fragen der Pädagogik beschäftigen. Siewerden mit dem Publikum diskutieren,was wirklich wichtig ist im Lehrberuf: obin der Ausbildung die richtigen Prioritätengesetzt werden? Wie der Alltag im Schul-zimmer aussieht und aussehen könnteoder müsste? Ob die Zusammenarbeitmit den Eltern funktioniert? Und ob esüberhaupt in zehn Jahren noch Lehrerin-nen und Lehrer geben wird, wie wir sieheute kennen.Mittwoch, 1. November 2006, 19.30 Uhr,Aula Berufsbildungszentrum, Hintersteig

12, Schaffhausen, freier Eintritt. Es disku-tieren:– Rosmarie Widmer Gysel, Regierungs-

rätin und Vorsteherin, Erziehungsde-partement Schaffhausen

– Ellen Ringier, Präsidentin Stiftung el-ternsein, Herausgeberin ElternmagazinFitz&Fränzi

– Roland Kammer, Lehrer, Präsident desVereins Schaffhauser Lehrerschaft LSH

– Urs Moser, Dozent, Kompetenzzen-trum für Bildungsevaluation und Leis-tungsmessung Universität Zürich

n «u16/u20 Poetry Slam – der Schaffhauser Jungdichterwettstreit»

Die Dichter von morgen suchen, anstattauf sie zu warten.

Literatur zum AnfassenEin Poetry Slam ist ein offener literarischerWettstreit. Ob Lyrik, Rap, Kurzgeschich-ten oder Freestyle, an einem Poetry Slamist alles erlaubt, wenn es selbst verfasst istund live in Szene gesetzt wird. Das Publi-kum wird beim Poetry Slam aktiv mitein-bezogen. Man hört und schaut nicht blosszu: man fiebert mit, übt freimütig Kritikund kürt zu guter Letzt den besten Wort-akrobaten des Abends.

Obwohl die Veranstalter den Wettstreitihren Wünschen entsprechend gestaltenkönnen, haben sich einige allgemein gül-tige Regeln eingebürgert:1. Es dürfen nur selbst geschriebene

Texte vorgetragen werden. 2. Ausser dem Mikrofon gibt es keine

Hilfsmittel: Kostüme, Requisiten odermusikalische Begleitung sind nicht er-laubt.

3. Jede Dichterin, jeder Dichter hat 5 Mi-nuten Zeit, das Publikum mit Text undPerformance zu begeistern.

Seit 2002 hat Schaffhausen seinen eige-nen Dichterwettstreit. Christian Erne, StefBiller, Susi Stühlinger und Gabriel Vetterveranstalten unter dem Label «Textla-bor.ch» Lesungen, SpokenWord-Perfor-mances und den dreimal jährlich stattfin-denden Schaffhauser Poetry Slam im Tap-Tab Musikraum.

Junge Dichtung fördern«Textlabor.ch» will Schreibprozesse an-kurbeln und lanciert deshalb einen PoetrySlam für Schülerinnen und Schüler imKanton Schaffhausen: «u16/u20 PoetrySlam – der Schaffhauser Jungdichterwett-streit». Pilotprojekte aus Deutschland undder Schweiz haben es vorgemacht: PoetrySlam an die Schulen tragen, die Jugendli-chen zum Schreiben anstiften und ihnenanschliessend eine Bühne ausserhalb derSchule bieten. Über Poetry Slams an sieben Oberstufenim Kanton gilt es, die besten Beiträge vonunter 16-Jährigen auszumachen. ImWettstreit der unter 20-Jährigen qualifi-zieren sich die Schülerinnen und Schüleran der Kantonsschule und am BBZ für dieFinalrunde. Diese findet am Wochenendedes 8./9. Juni 2007 in der KammgarnSchaffhausen statt. Am Freitag kürt dasPublikum den Schaffhauser u16-Slam-champion, am Samstag wird die u20-Dichterkrone vergeben. Als Hauptpreiswinkt in beiden Modi ein brandneues No-tebook. Zum krönenden Abschluss wirdeine Live-CD mit den Beiträgen aller Fina-listinnen und Finalisten produziert.

An den Schulen«u16/u20 Poetry Slam – der SchaffhauserJungdichterwettstreit» startet nach denHerbstferien 2006. Slampoetinnen undSlampoeten besuchen die beteiligtenSchulen: Ziel ist es, den Schülerinnen undSchülern das Phänomen «Poetry Slam»mit Live-Beiträgen, Bild- und Tondoku-

menten näher zu bringen und sie fürs Mit-machen zu begeistern. Dieses Ereignislegt im u16-Modus den Grundstein für dieArbeit im Unterricht. Bis zu den Weih-nachtsferien 2006 setzen sich über 600Schülerinnen und Schüler intensiv mitdem Thema «Poetry Slam» auseinander,schreiben eigene Texte und performendiese vor der Klasse. Wen das «Slam-Fie-ber» dann nicht mehr los lässt, hat dieMöglichkeit, einen Workshop mit erfahre-nen Slammern zu besuchen, um demselbst verfassten Text und dessen Perfor-mance den letzten Schliff für die Voraus-scheidung zu verpassen. Der Wettstreitder unter 20-Jährigen hingegen setzt aufdie Eigeninitiative der Schülerinnen undSchüler. Sie schreiben ihre Texte ausser-halb des Unterrichts.

u16: Schulen im Wettstreit derunter 16-JährigenOS Beringen, OS Hallau, OS Hopfengar-ten Stein am Rhein, OS Schleitheim-Beg-gingen, Real/Sek Altstadt-GeGa Schaff-hausen, Real/Sek Gräfler Schaffhausen,Rudolf Steiner Schule Schaffhausen

u20: Schulen im Wettstreit derunter 20-JährigenKantonsschule Schaffhausen, BBZ Schaff-hausenDie Chancen des Projekts sind immens:Jugendliche aus dem ganzen KantonSchaffhausen werden fürs Schreiben ge-wonnen und erhalten die Möglichkeit,selbst geschriebene Texte vor grossem

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32TG/SH 10 2006

K A N T O N S C H A F F H A U S E N

Montag, 23. Oktober 2006, bis Mitt-woch, 28. Februar 2007

KSS-Sportbus: Besuch der KunsteisbahnDer KSS-Sportbus holt die Klassen (min-destens 2 Klassen) beim Schulhaus ab.Nach dem Besuch der Kunsteisbahn wer-den die Klassen wieder zurückgebracht.Die Busbenützung ist gratis. Auf derKunsteisbahn stellen wir Ihnen Hockey-stöcke und Pucks gratis zur Verfügung.Eintritt und Schlittschuhmiete gehen zuLasten der Schule.

KSS-Sporttag: Besuch der Kunsteisbahnund des HallenbadesDer KSS-Sportbus holt die Klassen (min-destens 2 Klassen) beim Schulhaus ab.Nach dem Besuch der KSS werden die

Klassen wieder zurück gebracht. Die Bus-benützung ist gratis. Auf der Kunsteis-bahn stellen wir Ihnen Hockeystöcke undPucks gratis zur Verfügung. Verpflegungim KSS-Restaurant.Menü: Spaghetti Bolo/Napoli und 3 dlGetränk aus Offenausschank. Kombinier-ter Eintritt Hallenbad und/oder Kunsteis-bahn Spezialpreis Fr. 15.00 pro Person.

Zusätzliche Angeborte:Eishockey-UnterrichtEs besteht die Möglichkeit, Eishockey-Un-terricht von Spielern bzw. Betreuern desEHC Schaffhausen zu erhalten. Bei Inte-resse wenden Sie sich bitte an folgendeAdresse: Herr Jakob Strasser, Landstrasse12, 8463 Benken, Tel. 079 416 90 11, E-Mail: [email protected]

EisstockschiessenDienstag und Donnerstag, 09.00–11.30Uhr, können sich Oberstufenschüler imEisstockschiessen versuchen. Wir verfü-gen über vier Bahnen für max. acht Per-sonen. Die Kosten dafür betragen:Instruktion: Fr. 30.– für 30 min, gesamteSpieldauer Fr. 100.–Miete Rink: Fr. 40.–

Anmeldung mindestens 14 Tage im vor-aus an unsere Adresse, per Fax 052 63302 33 oder per E-Mail: [email protected].

Dieses Spezialangebot wird unterstütztdurch den Pool Schaffhauser Lebensqua-lität und die Firma Rattin AG.

Publikum vorzutragen. Wen interessiertes nicht, was unsere Jugend zu schreiben,

was sie zu sagen hat? «u16/u20 PoetrySlam – der Schaffhauser Jungdichterwett-

streit» wird eine breite Öffentlichkeit inseinen Bann ziehen.

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33TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

A V K A M T S L E I T U N G

Der Thurgauer Lesemarathon 2006 zeigte sich von seiner sportlichsten Seite und wurde weltmeisterlich. NebstWort- und Ballkünstlern waren fussballliterarische Leckerbissen und mitunter journalistisches Gespür gefragt.Das Thema Fussball war für alle Schulstufen attraktiv, bot viele Anknüpfungspunkte und setzte lustvolle Akzen-te in der geschlechtssensiblen Leseerziehung. Aus tausenden von eingesandten Lesepässen wurden nun tollePreise verlost.

König Fussball regierte auch während desThurgauer Lesemarathons und liess man-cherorts die Fieberkurve in die Höheschnellen. In zahlreichen Schulen wurdenwiederum eigene innovative Ideen, fuss-ballverrückte Aktionen und literarischeSpielzüge entwickelt, um sich in einer derkürzesten Sommernächte des Jahres, am19. Juni 2006, ein unvergessliches Leseer-lebnis, sei es unter freiem Himmel oder aneinem ungewöhnlichen Ort zu gönnen.

Ziel dieser kantonalen Leseförderungsak-tion war mitunter die Sensibilisierung vonLehrpersonen und Eltern für die unter-schiedlichen Lesegewohnheiten und -be-dürfnisse von Jungen. Denn die Koeduka-tion von Jungen und Mädchen kann nurgelingen, wenn diese Unterschiede er-kannt werden und diese entsprechend inden Unterricht integriert werden. Aufdiese Weise können nicht nur Synergieef-fekte in Didaktik und Methodik, sondernauch eine bessere Nachhaltigkeit in derLeseförderung erreicht werden.

Vordringliches Ziel des Thurgauer Lese-marathons 2006 war die Motivation derJungen zum Lesen. Nur wenn es gelingt,Mädchen und Jungen in ihrer Ge-schlechtsspezifik ernst zu nehmen unddifferenziert zu fördern, werden wir dieLeselust und damit auch die Lesekompe-tenz von Mädchen und Jungen chancen-gleich stärken können. Das Ziel lautetealso nicht, Mädchen in die zweite Reihezurückzudrängen, sondern sie nicht alleindavonlaufen zu lassen.

Um Jungen zum Lesen zu motivieren, soll-ten der Sport auf der einen und das Lesenauf der anderen Seite vernetzt werden. Sokonnten die Wissens- und Interessensge-

biete der Jungen einbezogen und vernetztwerden. Es bot sich daher an, das Interes-se der Jungen am Fussball zu nutzen, umin beiden Bereichen pädagogisch erfolg-reich zu handeln. Es eröffneten sich beider Umsetzung in den lokalen Schulstan-dorten vielfältige Möglichkeiten, um Jun-gen bei ihren Interessen abzuholen, siemitzunehmen mit Lesestoff, der an ihreInteressensgebiete anknüpfte und ihnendeshalb auch Spass bereitete, um sie sosukzessive auch auf anspruchsvollereTexte vorzubereiten – ohne interessierteMädchen dabei auszuschliessen:

– Die Jungen sollten innerhalb des Pro-jektes Sachtexten aus ihren Interes-sensgebieten – in diesem Fall zumFussball – begegnen.

– Abenteuerliche Jugendbuchserien zumThema Fussball sorgten mit Witz undTempo für Tiefgang und vermehrte Le-selust.

– Sportaktivitäten sollten sich mit wech-selnden Lesephasen und Diskussionenüber die gelesenen Texte abwechseln.

– Als Jungreporter sollten sie mit Einsatzmultimedialer Hilfsmittel Recherchier-freude, Verarbeitung von Informa-tionen und das kreative Schreiben er-fahren, elementares journalistischesHandwerk erlernen und Erfolgserleb-nisse erzielen.

Die Fussball-Euphorie verpasste interes-sierten Schülerinnen und Schülern aucheinen Schreibkick. Kinder und Jugendlichepackten die einmalige Gelegenheit, setz-ten durch gezieltes Recherchieren, syste-matisches Verarbeiten und kreativesSchreiben einen bewussten Akzent imAufbau von Informationskompetenz underlebten spannende Unterrichtsstunden

in der faszinierenden Welt des runden Bal-les. Die fesselndsten Fussballreportagenund besten WM-Geschichten wurdenunter Mitwirkung einer eigens eingesetz-ten Schülerredaktion in vier Samstagaus-gaben der Thurgauer Zeitung veröffent-licht.

Lesespass mit Lesepass und Internet

Der Lesemarathon dauerte vom 19. Junibis zum Ende der Sommerferien am 13.August 2006. Jeder «erlesene» Tag durf-te in einem Lesepass eingetragen werden.Ziel waren mindestens 30 angekreuzte(= gelesene) Tage, welche zusätzlichdurch eine erwachsene Person visiert wer-den mussten. Vollständig ausgefüllte Le-sepässe nahmen bei Erreichung des Lese-ziels an einer Preisverleihung teil.

Dieses Jahr warteten die Initianten miteiner weiteren Besonderheit auf: Wer wis-sen wollte, wie viele Seiten die ThurgauerSchülerinnen und Schüler insgesamt gele-sen haben, konnte auf der offiziellenWebsite www.lesemarathon.ch den steti-gen Anstieg des Lesebarometers gleichselbst mitverfolgen.

Nun wurde der Schleier dieses erfolgrei-chen kantonalen Lesewettbewerbes ge-lüftet. Von den 8000 Lesepässen, die imFrühjahr an Kinder und Jugendliche aus-gegeben wurden, kamen viele für dieAuslosung von 100 Büchergutscheinenzurück. Die Gewinnerinnen und Gewin-ner wurden in feierlichem Rahmen unterMitwirkung des zuständigen Departe-mentvorstehers, Regierungsrat Dr. JakobStark, ausgelost.

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Wir gratulieren allen Leserinnen und Le-sern, welche im Rahmen des ThurgauerLesemarathons gelesen haben, zur tollenLeseleistung und wünschen weiterhin vielSpass und Lesefreude! Das sind die glück-lichen Gewinnerinnen und Gewinner desThurgauer Lesemarathons 2006:Albano Luana, Kreuzlingen; Aliti Blerta,Aadorf; Allenspach Martin, Dussnang; Al-lenspach Nadine, Amriswil; Ammann Ra-mona, Wittenwil; Arganese Gina, Erma-tingen; Baum Dominic, Sirnach; BelochNadine, Amriswil; Berther Nico, Nussbau-men; Breu Mirella, Märstetten; BrühwilerMirjam, Wiezikon; Brunner Philipp, Aa-dorf; Bührer Lea, Weinfelden; BumbacherMike, Wiezikon; Carlucci Luca, Uttwil;Danielsson Clarissa, Matzingen; Dervis-begovic Amela, Kreuzlingen; Dreyer Flori-an, Weinfelden; Dünner Katja, Märstet-ten; Egger Deborah, Arbon; EisenringJonas, Balterswil; Eugster Dominik, Wiezi-kon; Fäh Nina, Sitterdorf; Ferigutti Mat-teo, Dussnang; Friedli Schirin, Sirnach;Fröhli Eliane, Hüttlingen; Fröhlich Robin,Aadorf; Gantenbein Gina, Freidorf; Geh-rig Fabienne, Neukirch; Giancola Jessica,Stachen; Giger Julia, Bussnang; Gloor La-rissa, Balterswil; Habicher Selina, Wängi;Hahn Yara, Pfyn; Haslauer Jana, Schönen-berg; Hermann Emili, Oberwangen; Heu-berger Manuela, Sitterdorf; HoneggerJan, Weiningen; Höpli Natalie, Häusle-nen; Huber Bianca, Weinfelden; Hütten-moser Moira, Sirnach; Iannuzzo Tiziano,Berg; Janic Clement, Frauenfeld; JlliNadja, Frauenfeld; Kanagalingam Kosiny,Kreuzlingen; Käser Sven, Matzingen;Kaufmann Melanie, Sirnach; Keller And-rea, Bussnang; Keller Luzia, Berg; KempfDavid, Tägerwilen; Klöti Priska, Wallen-wil; Kolb Lydia, Häuslenen; Konak Jülide,Amriswil; Kont Ceren, Bettwiesen; KozjakValentin, Uttwil; Kreis Amanda, Bürglen;Kreis Leonie, Zihlschlacht; Krrakaj Valmira,Weinfelden; Kübler Jana, Warth; KuhnLaurine, Wigoltingen; Ladner Jakob,Hüttwilen; Laib Lea, Amriswil; Lang Fran-ziska, Warth; Langenegger Christian,Steckborn; Lanter Samuel, Amriswil; Latt-mann Mike, Sirnach; Läubli Fabienne,Hasli; Luginbühl Nina, Hüttwilen; LüthiAdrian, Guntershausen; Manz Kevin, Wi-goltingen; Marti Sandro, Guntershausen;

Martino Fabio, Neukirch; Michel Renana,Wigoltingen; Michel Angela, Pfyn; MüllerSaskia, Dussnang; Münger Nathalie, Am-riswill; Nauer Philipp, Affeltrangen; Nij-land Femie, Hefenhofen; Olgiati Lorenz,Wigoltingen; Riesen Marina, Bischofszell;Röösli Manuel, Bischofszell; Russo Ales-sio, Aadorf; Rüst Chantal, Wilen; SchärzLena-Maria, Oberwangen; SchawalderLea, Freidorf; Schenk Mona, Wittenwil;Schleusser Larissa, Landschlacht;Schmucki Aline, Sirnach; Senn Leandra,Dussnang; Spies Jeruscha, Wagerswil;Spreiter Jennifer, Wigoltingen; Stutz Flori-an, Tuttwil; Tinner Dominic, Weiningen;Traber Angela, Tägerwilen; Wälte Selina,Wigoltingen; Wymann Anja, Dussnang;Zehnder Bianca, Ettenhausen; Zeif Flo,Tägerwilen; Zimmermann Vanessa, Steck-born; Zürcher Josefin, Amriswil

Ziele des Thurgauer Lesemarathons 2006Das Amt für Volksschule und Kindergar-ten setzte eine strategische Vorgabe ausdem Aktionsplan «PISA 2003: Massnah-men AVK 2005ff» in die Praxis um undrichtete das Augenmerk auf die ge-schlechtssensible Leseerziehung.

Der Thurgauer Lesemarathon 2006 woll-te …– einen aktiven Beitrag zur Lesemotiva-

tion von Schülerinnen und Schülernleisten,

– stärker an die soziale und visuelle Er-fahrungswelt der Jungen anknüpfen,

– Schuleinheiten und Lehrpersonen zurInitiierung von Lese-Events in Formeines gemeinsamen Aktionstages ani-mieren und für Anschlusskommunika-tion ins Elternhaus sorgen,

– Lehrpersonen und Eltern für die unter-schiedlichen Lesegewohnheiten und -bedürfnisse von Jungen und Mäd-chen sensibilisieren,

– die Leseerziehung im Medienverbund(Buch – Internet – Film – Hörbuchusw.) begünstigen,

– aufgeweckte junge Leserinnen undLeser für die Mitgestaltung einer Schü-lerinnen- und Schülerseite in der Thur-gauer Zeitung begeistern,

– durch lustvolles Lesen, gezieltes Re-cherchieren, systematisches Verarbei-ten und kreatives Schreiben den Auf-bau von Informationskompetenz vonKinder und Jugendlichen unterstützen,

– einen nachhaltigen Akzent in der För-derung von Lese- und Medienkompe-tenz setzen.

Jean-Philippe GerberLeseförderung Thurgau

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K A N T O N T H U R G A U

Das Anmelde- und Aufnahmeverfahren für die Ausbildungen an der HfH in Zürich wurden geändert. Das Amt fürVolksschule und Kindergarten nimmt keine Vorselektion mehr vor. Die Anmeldungen erfolgen direkt an die Hoch-schule für Heilpädagogik (HfH).

Die Gesuche für die Kostenbeteiligung des Kantons an Weiterbildungskurse von externen Anbietern sind neu andas Amt für Volksschule und Kindergarten zu richten.

Nach wie vor fehlen an den Thurgauer Schulen ausgebildeteSchulische Heilpädagoginnen und Heilpädagogen. Qualifizier-ten Lehrkräften wird deshalb empfohlen, den Masterstudien-gang «Pädagogik bei Schulschwierigkeiten» an der HfH in Zürichzu absolvieren. Der Kanton Thurgau budgetiert und reserviertjedes Jahr eine Anzahl Studienplätze insbesondere für die be-rufsbegleitende Ausbildung.

Für den Studiengang mit Beginn im Herbst 2007 wurde das An-meldeverfahren geändert. Neu erfolgt die Anmeldung zu denStudiengängen direkt an die HfH. Der Kanton nimmt keine Vor-selektion mehr vor. Falls sich mehr Lehrkräfte für die Ausbildunganmelden als Plätze für den Kanton Thurgau zur Verfügung ste-hen, nimmt die HfH die Auswahl nach einem festgelegten Ver-fahren vor.

Voraussetzung für die Aufnahme gemäss Bedingungen der HfHist ein anerkanntes Lehrdiplom für den Kindergarten, für die Pri-marschule oder für die Sekundarstufe I. Für die Vollzeitausbil-dung wird ein Jahr Berufspraxis als Lehrkraft mit einem Pensumvon durchschnittlich wenigstens 50% vorausgesetzt. Für die Be-rufsbegleitende Ausbildung wird ein Jahr Berufspraxis als Lehr-kraft mit einem Pensum von durchschnittlich wenigstens 40%verlangt. Bei der berufsbegleitenden Ausbildung ist eine Bestäti-gung der Schulbehörde erforderlich, dass diese mit der Ausbil-dung einverstanden ist.

Lehrkräfte, welche sich für eine Ausbildung in schulischer Heil-pädagogik interessieren, können ab 1. November 2006 die An-meldeformulare mit sämtlichen Angaben zu den Aufnahmebe-dingungen auf www.hfh.ch bestellen und haben sich bis zum15.Januar 2007 bei der HfH anzumelden. Weitere Informationenfinden sich auf der erwähnten Website.

Am 8. November 2006 findet in Zürich an der HfH eine Infor-mationsveranstaltung über die Studiengänge in schulischer Heil-pädagogik statt. Die genauen Angaben dazu finden sich ebensoauf www.hfh.ch. Es gibt keine spezielle kantonale Informations-veranstaltung mehr.

Gesuche für eine Kostenbeteiligung desKantons an schulinterne Weiterbildungs-kurse (SCHILW), für die Kurse von Schule

und Weiterbildung Schweiz (swch), fürdie Intensivweiterbildung der EDK-Ost inRorschach oder weitere Kurse, die nicht

von der Weiterbildung Schule der PHTGangeboten werden (Einzelgesuche), muss-ten bisher an die Weiterbildung Schule

81x150 mm

HfHInterkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich

Einladung zu den InfotagenBachelorstudiengänge / Masterstudiengänge

Hochschule für Heilpädagogik,Schaffhauserstrasse 239, 8057 Zürich

Schulische HeilpädagogikMaster of Arts Mittwoch, 8. November 200615.00 Uhr - 17.00 Uhr• Pädagogik bei Schulschwierigkeiten• Pädagogik für Körper- und Mehrfachbehinderte• Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung• Pädagogik für Schwerhörige und Gehörlose• Pädagogik für Sehbehinderte und Blinde• Heilpädagogische Früherziehung - Ergänzungsstudium

044 317 11 41/42; [email protected]

Logopädie / PsychomotoriktherapieBachelor of ArtsMittwoch, 22. November 200615.00 Uhr - 17.00 Uhr044 317 11 61/62; [email protected]

Gebärdensprachdolmetschen GSD044 317 11 61/62; [email protected]

Nähere Informationen unter www.hfh.ch

Weiterbildungsprogramm 2007Kurse, Zusatzausbildungen, Nachdiplomstudien [email protected]

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Kanton Zürich. Als begeisterter Diagno-stiker bin ich überzeugt, dass sorgfältigeStandortbestimmungen von aussen wich-tige Entwicklungsprozesse beim Individu-um aber auch bei Organisationen in Gangsetzen können. Meine neue Arbeit seheich an der Schnittstelle, wo gesellschaftli-che Forderungen nach Veränderung unddie Realität historisch gewachsener Schul-einheiten zusammentreffen. Diese Poleumsichtig und professionell zusammen-zuführen, bedeutet für mich eine grosse,sehr spannende Herausforderung.»

Wir heissen Matthias Maurer im Amt fürVolksschule und Kindergarten herzlichwillkommen und wünschen ihm bei derneuen Aufgabe viel Erfolg und Zufrieden-heit.

kundarlehrer sprachlicher Richtung an derUni Zürich unterrichtete ich neun Jahre alsKlassenlehrer an der Oberstufe Bassers-dorf. Die Arbeit als Praktikums-, späterÜbungsschullehrer an der PHZH, ergänz-te meinen Berufsalltag. Nach einem JahrUnterrichtstätigkeit an einer Schule fürverhaltensauffällige Jugendliche in Affol-tern a. Albis begann ich ein Studium ander Hochschule für Angewandte Psycho-logie (HAP), welches ich diesen Frühlingabschloss. Mit dem Studienschwerpunkt‹Diagnostik und Beratung› absolvierte ichmeine Praktika im KJPD Wetzikon und inder Klinik Königsfelden (AG). Die Anlie-gen behinderter Kinder und Jugendlicherbeschäftigen mich schon lange Zeit, sobegleite ich als Vereinsvorstand ein Schul-heim und eine Eingliederungsstätte im

«Ich absolvierte meine Schulzeit in Win-terthur. Nach der Ausbildung zum Se-

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n Matthias Maurer – neu im Team Schulevaluation

K A N T O N T H U R G A U

(WBS) der PHTG gerichtet werden. Neuist für die Gewährung von Kostenbeiträ-gen das Amt für Volksschule und Kinder-garten zuständig. Mit der Bearbeitung istdie Schulaufsicht beauftragt. Gesuche fürKurse im Jahr 2007 sind deshalb neu andas Amt für Volksschule und Kindergar-

ten, Gesuche Weiterbildung, Spanner-strasse 31, 8510 Frauenfeld zu richten. Im Übrigen gelten weiterhin die seit Janu-ar gültigen Bestimmungen. Sämtliche Än-derungen werden im Kursprogramm2007 der Weiterbildung Schule publiziert. Die Formulare für SCHILW und Einzelge-

suche sind unter www.avk.tg.ch >Schulaufsicht > Weiterbildung oder >kantonales Formularcenter zu finden.Auskunft zu den Gesuchen erhalten Sievon Roland Bosshart per E-Mail über [email protected] oder telefonischüber die Nummer 052 724 26 40.

A V K S C H U L A U F S I C H T / S C H U L E V A L U A T I O N

Anfangs September hat Matthias Maurer die Arbeit bei der Schulevaluation aufgenommen. Er stellt sich im Fol-genden selber vor.

n Bericht zur Basisstufe

A V K S C H U L E N T W I C K L U N G

Unlängst waren aus der ganzen deutschen Schweiz die kantonalen Projektleiterinnen und Projektleiter zu Besuchim Thurgau. Am Vormittag stand ein Besuch in der Basisstufe in Hohentannen auf dem Programm, am Nachmit-tag fand eine Projektleitersitzung in Weinfelden statt.

Nicht nur die Versuchslehrkräfte sind auf-gerufen, sich jeweils an den EDK-Ost Leh-rerinnentreffen zu vernetzen, sondernnun auch erstmals die kantonalen Projekt-leiterinnen und Projektleiter. Ist es fürdiese doch ebenso wichtig, Grundsatzdis-kussionen und Fragestellungen zu erör-

tern und über die eigene Kantonsgrenzehinauszuschauen, um das Projekt sichersteuern zu können.Zu diesem Zweck trafen sich erstmalsEnde Juni alle Vertreterinnen und Vertre-ter der deutschen Schweiz, welche Schul-versuche durchführen. Ein gemeinsames

Hospitieren in der Basisstufe Hohentan-nen am Vormittag half, eine gemeinsameSprache zu finden, der neuen Didaktik aufdie Spur zu kommen und einen Einblickausserhalb des eigenen Kantons zu ge-winnen.

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K A N T O N T H U R G A U

Hospitationen in den Basisstufenim Schuljahr 2006/2007Nach wie vor hält das Interesse, in den Ba-sisstufen zu hospitieren, stark an. Damitdie Lehrkräfte die Besucherinnen und Be-sucher gut in ihre Quartalsplanungen ein-planen können, bitten sie um frühzeitigeAnfragen.

Amlikon Basisstufe Modell 3(Kindergarten und 1. Klasse gemeinsam):– Susy Luchsinger, susy.luchsinger@schu-

leamlikon.ch– Julia Bischofberger, [email protected]

Bettwiesen Basisstufe Modell 3:– Lotti Suter, [email protected]– Mariette Schönenberger, maryschoen@

gmx.ch – Kathy Wohnlich, kathywohnlich@blue-

win.ch

Frauenfeld Modell 3:– Käthy Mühlemann, katharina.muehle-

[email protected]– Patricia Wäger, patriciawaeger@gmx.

ch

Mammern Modell 4 (Kindergarten und 1.und 2. Klasse gemeinsam):– Ida Riegelnig, [email protected]– Kathrin Rutishauser, katharinarutishau-

[email protected]

Hegi Modell 4:– Nadja Koller, [email protected]– Ursula Roffler, [email protected]

Hohentannen Modell 4:– lvia Boxler, s.boxler-guettinger@blue-

win.ch– Christine Schellenbaum, chu.schellen-

[email protected]

n Wechsel der kantonalen Projektleitung im Schulversuch Basisstufe

Nachdem im Herbst 2002 Elisabeth Wiget den Auftrag erhielt, für den Kanton Thurgau den Schulversuch als kan-tonale Projektleiterin vorzubereiten, gibt sie nun nach vier Jahren die Leitung weiter an Gaby Niederer, Unter-stufenlehrerin in Scherzingen.

Basisstufe Hohentannen

CH-PL-Treffen

Gaby Niederer schloss ihre Ausbildung amLehrerseminar im Jahr 1979 ab. Die erstenfünf Berufsjahre arbeitete sie auf der Un-

terstufe im Wehrlischulhaus in Kreuzlin-gen. Nach verschiedenen Auslandaufent-halten und diversen Arbeitseinsätzen an

der Rezeption in einem Studentenhotelund einer Werbeagentur kehrte sie nachzwei Jahren wieder in die Schule zurück.

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K A N T O N S C H A F F H A U S E NK A N T O N T H U R G A U

Seit 1986 unterrichte sie an der Primar-schule in Scherzingen. Vor einigen Jahrenabsolvierte sie eine Ausbildung als Schul-beraterin und Supervisorin. Kürzlichschloss sie einen einjährigen Nachdiplom-kurs in Schulsozialpädagogik ab.Das Lernen und Lehren mit Schulanfän-gern fasziniert und interessiert sie. In dertäglichen Arbeit mit den Kindern und derAuseinandersetzung mit ihrem Lernpro-zess stellt sie Jahrgangsklassen immermehr in Frage. In ihrem Bildungsurlaubbeschäftigte sie sich an der Universitätsowie der Laborschule in Bielefeld intensivmit der Sprach- und Schreibentwicklungbei Schulanfängern sowie mit altersge-mischtem Lernen.

Die Basisstufe verfolgt sie seit den Anfän-gen. Die flexiblere Einschulung sowie der

Umgang mit den verschiedenen Entwick-lungsstufen sind Grundlagen für eine op-timale Förderung der Kinder. Diese Lern-form sieht sie als Herausforderung für dieLehrpersonen und als Chance für die Kin-der, um in den verschiedenen Kompeten-zen gefördert zu werden.

Gaby Niederer freut sich, in diesem Schul-versuch mitzuarbeiten, ihr Wissen undihre Erfahrung in der Zusammenarbeit mitden Lehrkräften der Basisstufe einzubrin-gen, um die Lehrpersonen und die Schul-versuchsverantwortlichen in dieser an-spruchsvollen Tätigkeit zu begleiten undzu unterstützen. Sie nimmt ihre Tätigkeitam 1. November 2006 auf.

n Schweizerisches Netzwerk Begabungsförderung

Tagung, 8. November 2006, Stans14.00–17.30 Uhr«Neid und Eifersucht – Nährboden für Mobbing?»

Eltern, Lehrpersonen und Berater und Beraterinnen machen immer wieder die Beobachtung, dass Kinder aufgrund besondererInteressen oder Fähigkeiten in eine Aussenseiterposition geraten und ausgegrenzt werden. Prozesse der Ausgrenzung könnenbis zum eigentlichen Mobbing führen, unter dem die Betroffenen massiv zu leiden haben. Bislang wurde Mobbing im Zusam-menhang mit Begabungs- und Begabtenförderung kaum thematisiert. Doch es stellt sich die Frage, ob Angebote und Förder-massnahmen in diesem Bereich Gefühle des Neides wecken können, welche zum Nährboden für Mobbing werden könnten. Die Tagung des schweizerischen Netzwerks Begabungsförderung bietet Gelegenheit, sich mit dem Thema auseinander zu set-zen. Die Tagung richtet sich an Lehrpersonen aller Stufen, Eltern und weitere Interessierte.

Nähere Informationen: www.begabungsfoerderung.ch > Aktuelles > Tagungen

n Projektleitungstreffen für Geleitete Schulen im Aufbau (PL-Treff GLS) und Geleitete Schulen mit Qualitätsentwicklung (Q-Treff GLS)

In Zusammenarbeit mit der Schulberatung TG und der Schulaufsicht werden für Personen, welche mit der gemeinde- und/oderschulinternen Projektleitung an Geleiteten Schulen beauftragt sind, regelmässig Projektleitungsreffen durchgeführt. Sie dienendem Erfahrungsaustausch und der Information zu den Themen Organisation, Führung, Qualitätsentwicklung und Projektmana-gement beim Aufbau und bei der Weiterentwicklung von Geleiteten Schulen. Seit Frühling 2006 werden zwei unterschiedlicheTreffen geführt: Die eine Veranstaltungsreihe ist für Geleiteten Schulen vor und nach dem Start (PLTreff-GLS) konzipiert, die an-dere Veranstaltungsserie ist für Qualitätsbeauftragte oder Projektverantwortliche aus Schulen gedacht, welche sich bereits in-tensiv mit der Qualitätsentwicklung beschäftigen (Q-Treff). In beiden Angeboten wird eine gewisse Kontinuität der Teilneh-menden angestrebt. Es ist jederzeit möglich, einmal versuchsweise teilzunehmen oder irgendwann einzusteigen.

a) PL-Treff GLS: Projektleitungstreffen für Geleitete Schulen im Vorprojekt und in der AufbauphaseDie Teilnehmenden können Fragen und Situationen aus der eigenen Gemeinde oder Schule einbringen und besprechen oder siearbeiten gemeinsam an vorher bekannt gegebenen Themen, zu denen auch Inputs gegeben oder Gäste eingeladen werden.

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K A N T O N T H U R G A U

Zudem werden aktuelle Informationen ausgetauscht und es können kantonale Rahmenvorgaben geklärt werden.

Ablauf:a) Programm, Themen, Gruppenbildungb) Moderierte Arbeit in zwei Gruppen (Intervision, Themengruppe mit Inputs)c) Informationsaustausch mit einer Vertretung der Schulaufsicht (ab ca. 18.45–19.15 Uhr)

Termine PL-Treff 2006/2007:30. November 2006, 28. Februar 2007, 26. März 2007, 26. Juni 2007

b) Q-Treff GLS: Projektleitungstreffen für Geleitete Schulen mit Erfahrung und laufender QualitätsentwicklungHier können Qualitätsbeauftragte, Q-Gruppenleitungen und Projektleitungen für Unterrichtsprojekte oder Schulleitungen undBehörden aus Geleiteten Schulen sich zu vorher angekündigten Themen aus dem Qualitätsbereich informieren und austauschen.Je nach Thema werden auch Gäste eingeladen oder es werden Dokumentationen zur Verfügung gestellt. Bei Bedarf werden 2Gruppen gebildet. Es können auch eigene Fragen und Themen mitgebracht und im Sinne einer Intervision bearbeitet werden.Fallbeispiele von good practice sind ebenfalls erwünscht!

Ablauf:a) Programm, Themab) Inputs, Fallbeispiele, Experten-Interviews

Termine Q-Treff 2006/2007:30. Oktober 2006, 10. Januar 2007, 27. März 2007, 25. Juni 2007

Weitere Angaben für beide AngeboteOrt: Weinfelden, Katholisches Pfarreizentrum (5 Minuten vom Bahnhof)Zeit: 17.15–19.15 UhrModeration: Jürg Brühlmann (Schulentwicklung), Andrea Guidon (Schulberatung), Anmeldung: bei [email protected]

Wenn Sie für die Treffen regelmässig eingeladen werden wollen, bitten wir Sie, uns im Antwortmail folgende Angaben zu machen:– Ich wünsche regelmässige Einladungen für Treffen Typ ... (PL-Treff oder Q-Treff, auch beide möglich)– Gemeinde, Schule– Vorname, Name– E-Mail

Für Fragen wenden Sie sich an [email protected], 079 775 61 60 (Support GLS Schulentwicklung) , [email protected],052 724 27 61 (Schulberatung) oder an [email protected], 052 724 29 08 (Sekretariat Schulentwicklung).Ihre Antwort bitte an Sekretariat Schulentwicklung: [email protected].

Mit einem Inseratim Schulblatt erreichen Sie diekompetenten Ansprechpartner!7

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n AVK-Tagung 24. Januar 2007 «Vielfalt und Individualität»

Eingeladene: Schulleitungen, Behörden, lokale Projektleitungen, Beratungspersonen an Thurgauer Schulen, Lehrpersonen,Mitarbeitende AVK und DEK, ausserkantonale Gäste.Richtwert: 3 Personen pro Gemeinde plus ab 101 Schüler, für jeweils weitere 100 Schüler 2 PersonenOrt: Casino Frauenfeld, vis-à-vis Bahnhof. Anreise mit dem öffentlichen Verkehr wird empfohlen. Parkplatz Mätteli in derNähe

Tagungsthema:Wie kann die Tragfähigkeit der Schule im Umgang mit Vielfalt erhöht werden? Informationen zum Stand der kantonalen Strategien und Planungen in Bezug auf die Integration

Programm

13.30 Uhr Begrüssung, Ziele der Tagung Walter Berger, Chef AVK

13.40 Uhr Referat 1 Remo Largo, Prof. Dr. med.,«Vielfalt und Individualität» Zürich, Kinderarzt, Forscher, Erkenntnisse aus Längsschnittstudien am Kinderspital Zürich Autor*

14.30 Uhr Fragen an Remo Largo Moderation: Jürg Brühlmann

15.00 Uhr Pause Getränke und Sandwich

15.45 Uhr Referat 2 Andreas Müller, Direktor «Vielfalt und Individualität» Institut Beatenberg, AutorErfahrungen aus dem Institut Beatenberg

16.30 Uhr Fragen an Andreas Müller Moderation: Jürg Brühlmann

17.00 Uhr Schlusswort, Ausblick RR Dr. Jakob Stark, Chef DEK Kanton Thurgau

17.15–18.00 Uhr Apéro

Die ReferentenRemo Largo war bis vor kurzem Leiter der Abteilung „Wachstum und Entwicklung“ am Kinderspital Zürich und dort verant-wortlich für diverse Langzeitstudien zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Autor von: «Babyjahre», «Kinderjahre», «Glückliche Scheidungskinder» (Piper-Verlag). In Arbeit: Buch zum Thema «Vielfaltund Individualität».

Andreas Müller ist seit über 10 Jahren Besitzer und Direktor des Instituts Beatenberg. Früher war er Lehrer, Berufsberater,Journalist und Chef vom Dienst, Dozent und Kursleiter. Autor von: «Nachhaltiges Lernen», «Erfolg! Was sonst?», «Lernensteckt an», «Eigentlich wäre Lernen geil» (hep-Verlag)

Anmeldungen an Amt für Volksschule und Kindergarten, Schulentwicklung, Susanne Pauli, Grabenstr. 11, 8510 Frauenfeld,[email protected].

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P H T G R E K T O R A T

K A N T O N T H U R G A U

n Freundschaft, Fremdheit und Feindschaft – Weiterbildung Caritas Fachstelle

Im Spital, in der Arztpraxis, in der Schuleoder auf dem Sozialdienst sehen wir unseiner ethnisch und kulturell zunehmendvielfältiger zusammengesetzten Gesell-schaft gegenüber. Diese Pluralisierungträgt in vielen Lebensbereichen zum Fort-schritt der Zuwanderungsgesellschaft bei.Nicht immer aber läuft das Zusammenle-ben konfliktfrei ab. Es kommt zu Missver-ständnissen, Irritationen oder Konflikten,die bis hin zur Gewaltandrohung reichenkönnen. In seltenen Fällen haben dieseAuseinandersetzungen tragische Folgenund enden in den Schlagzeilen.Der Soziologe und IntegrationsfachmannKenan Güngör analysiert die vielschichti-gen Gründe für solche Konflikte und gibtAnregungen für die Praxis. Anhand kon-kreter Fallbeispiele soll gezeigt werden,wie vertrackt diese Konflikte sind undwelche Lösungswege gefunden werdenkönnen. Es soll auch danach gefragt wer-den, wie sich Freundschafts-, Feind-schafts- und Fremdheitskonzepte in ver-

schiedenen Kulturen unterscheiden undwie sie sich auf den Umgang mit Institu-tionen niederschlagen. Denn je nach Re-gion, aus der Menschen kommen, ist derUmgang mit Fremdheit und auch das Ver-trauen zu Institutionen unterschiedlichgeprägt. In Verbindung mit der prekärensozialen Lage vieler Zugewanderter, derAbhängigkeit von Entscheiden und dementsprechenden Machtgefälle kann dieBegegnung zwischen Angestellten undMigranten stark belastet werden und zurEskalation führen.

ProgrammBegrüssung und Einführung

Referat von Kenan Güngör, BaselKenan Güngör ist in der Türkei geborenund hat in Deutschland Sozialwissen-schaften studiert. In den letzten Jahrenhat er unter anderem Integrationsleitbil-der für verschiedene Städte in der Schweizund in Österreich entwickelt. Er führte

Studien im Bereich von Stadtentwicklung,Migrantennetzwerken und Organisati-onsentwicklungen durch. Kenan Güngörist Begründer von base – Büro für ange-wandte Sozialforschung und Entwicklungin Basel.

Fallbeispiele und Diskussion

KostenFr. 30.–, nach der Anmeldung wird eineBestätigung mit Einzahlungsschein ver-sandt.

Anmeldung/Auskünfte

Bis 23. Oktober 2006, unter Angabe vonName/Vorname, Beruf/Funktion, Orga-nisation, Adresse, Telefon und E-Mail an:E-Mail [email protected]

Caritas-Fachstelle Gesundheit und Inte-gration, Klosterhof 6e, 9000 St. GallenTel. 071 227 34 47, www.caritas.ch/ge-sundheit

Die Caritas Fachstelle Gesundheit und Integration organisiert in Weinfelden, am Donnerstag, 26. Oktober 2006,17.00 bis 19.00 Uhr, eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema Freundschaft, Fremdheit und Feindschaft, mitReferat von Kenan Güngör, Basel, anschliessend Fallbeispiele und Diskussion.

n Mehr Autonomie und Profil für Hochschulen

Anlässlich des dritten Thurgauer Hochschultages forderte Rolf Dubs, emeritierter Professor und ehemaliger Rek-tor der Universität St. Gallen, aktives Angehen einer individuellen Profilbildung. Die Pädagogische HochschuleThurgau soll zum «Bijou in der europäischen Bildungslandschaft» werden.

Zweimal hatte der Hochschultag bisherden Namen Gründungsfeier und erinner-te an die Eröffnung der PädagogischenHochschule Thurgau im September 2003,analog dem Dies Academicus der Univer-sitäten. Der Thurgauer Hochschultagwollte in diesem Jahr aber auch die übri-gen Tätigkeiten des Kantons im Hoch-schulbereich zum Zuge kommen lassen:An-Institute sowie die Internationale Bo-densee Hochschule IBH waren deshalberstmals mit Ständen vertreten. Zum vergangenen Hochschuljahr nannteErnst Preisig zwei «herausragende positi-

ve Entscheide»: zum einen die Zustim-mung des Thurgauer Volkes zu den Er-gänzungsbauten der Lehrerinnen- undLehrerbildung (12. Februar), zum anderendas Kooperationsprojekt zwischen derUniversität Konstanz und der Pädagogi-schen Hochschule Thurgau zu einemneuen Studiengang Sek.II. Diese Entschei-de seien für die PHTG «Auftrag und Ver-pflichtung zugleich, mit den besten Kräf-ten den eingeschlagenen Kurs zur Schaf-fung einer profilierten Hochschule für dieAus- und Weiterbildung für Lehrkräfte –zwar am Rande der Schweiz, aber inmit-

ten der Euregio Bodensee – fortzuset-zen», so Preisig.Die individuelle Profilbildung für dieschweizerischen Pädagogischen Hoch-schulen bezeichnete auch GastreferentRolf Dubs, Bildungsexperte der Univer-sität St. Gallen, als einer der wichtigen Fix-punkte in der anzustrebenden Hochschul-Entwicklung. Er hoffe, die Entwicklungder PHTG zum «Bijou in der europäischenBildungslandschaft» noch erleben zu dür-fen. Als zweiten Fixpunkt nannte Dubsdas politische Sicherstellen von genügendAutonomie der einzelnen Hochschulen.

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Der Bologna-Prozess dürfe nicht zu nochmehr Formalisierung führen. Wichtig seies zu klären, wie künftig Forschung be-trieben werden solle, ohne sich von derPraxis zu entfernen. Anzustreben seienneue Wege «von der Wissenschaft zurKunst des Unterrichtens».Alfred Müller, Schulratspräsident derPHTG, betonte nach dem Dank an den«besten Kenner der schweizerischen Bil-dungslandschaft» die ganz auf die berufs-spezifischen Anforderungen ausgerichte-te Ausbildung an der PHTG. Gemäss Lei-stungsauftrag des Kantons befinde sichdie PHTG nach der dreijährigen Phase desAufbaus nun in der Phase der «Konsoli-dierung und Profilierung». Er fühle sich als«Skipper mit Rückenwind, vollem Spinna-ker und einem starken Team voll aufKurs».Erziehungsdirektor Jakob Stark würdigteim Anschluss die Verdienste des in diesemSommer zurückgetretenen dienstältestenRektors Deutschlands, Professor OlafHarder, ehemaliger Rektor der Fachhoch-schule Konstanz, heute HTGW, für den

Kanton Thurgau. Olaf Harders Wirken seivon seinem «grenzüberschreitendenBlick» geprägt gewesen und gelte alsVater der Internationalen BodenseeHochschule IBH, zu der nebst der PHTG25 Hochschulen rund um den Bodenseegehören.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier vonMalcolm Green mit Bigband der Kantons-schule Heerbrugg mit energiegeladenenJazz- und Rocksongs, die neben den an-spruchsvollen Referaten für ausgelasseneStimmung sorgten.

42TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

Brigitte Häberli, Präsidentin des Förder-vereins der PHTG, führte souverän durchdie zweite Jahresversammlung, die imVorfeld des Thurgauer Hochschultags an-beraumt war. In einer knappen Stundekonnten alle Geschäfte erledigt werden.

Der Förderverein verfolgt drei wichtigeZiele: 1. die Unterstützung der Öffentlich-keitsarbeit und Vermittlung von Kontak-ten, 2. die Pflege der Beziehungen mitden Angehörigen, Ehemaligen undFreundinnen und Freunden der PHTG und

3. das Mittragen von Veranstaltungenund Projekten der PHTG. Wenn Sie sichfür eine Jahresmitgliedschaft von CHF25.- interessieren, freuen wir uns auf IhrE-Mail an: [email protected] oder auf einenAnruf auf: 071 678 56 56.

n Zweite Jahresversammlung des Fördervereins der PHTG

n «Ende der Bildungskette trifft Anfang»

Kreuzlingen, 16 Uhr. Ein strahlender Spät-sommerabend und ein Heini-Car erwarte-ten die PHTG-Ausflügler nach Feierabendin Kreuzlingen. Die rund 80 Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter der PHTG unternah-men eine Reise nach Nussbaumen und er-lebten ein wenig Nostalgie, aber auchSelbstbewusstsein und Kampfgeist einerkleinen Schule auf dem Land, die sich denZeichen der Zeit zu stellen bereit ist.

Rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Schulrats- und Schulleitungsmitglieder der PHTG besuchten die Pri-marschule Nussbaumen. Dabei zeigte sich, dass Nussbaumen mehr ist als eine Landschule im Seebachtal und inder rasanten Entwicklung der Thurgauer Schullandschaft durchaus mithalten kann.

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K A N T O N T H U R G A U

Behörden und Lehrerschaft, allen voranRenate Breu-Schaad, Primarschulpräsi-dentin und Mitglied des Fördervereins derPHTG, Primarlehrer Martin Fehr und Vize-Gemeindeammann Thomas Wägeli berei-teten ihren Gästen aus Kreuzlingen einenherzlichen Empfang.

Herzblut und KampfgeistThomas Wägeli beschrieb Geologischesund Historisches zur Gemeinde Hüttwilenund zeigte den PHTG-Angehörigen an-schaulich die schöne Lage zwischen den

drei Seen und den Rebhängen. Als «Endeder Bildungskette trifft Anfang» beschriebdie Schulpräsidentin Renate Breu-Schaaddie Begegnung von Hoch- und Primar-schule und betonte, wie wichtig der Aus-tausch zwischen beiden Polen sei. MartinFehr beschrieb Nussbaumen als einen dervielen versteckten Orte im Kanton Thur-gau, der sich selber ab und zu bemerkbarmachen müsse, um wahrgenommen zuwerden. Mit Stolz berichtete er vom Ge-meinsinn und dem Zusammenhalt, die esmöglich machten, für die Mehrklassen-

schule schnelle, unbürokratische Lösun-gen zu finden und den «Mühlen des Kan-tons» sogar vorauszueilen, wie er am Bei-spiel der EDV-Einrichtung oder am«Waldschulzimmer» aufzeigte. Heutewerden im 3-Klassen-System 40 Kinderunterrichtet und der Kampfgeist ist ge-blieben. Trotz Widrigkeiten (Schliessungvon Post und Dorfladen, Schwankungender Schülerzahlen) sei allen klar: Die Schu-le müsse im Dorf bleiben.

n Hinweis : Verschiebung einer öffentlichen Veranstaltung

Das Werkstattgespräch aus der For-schung vom 13. November 2006 (vgl.

September-Schulblatt) wurde auf den 29.Januar 2007 verschoben. Ort: PHTG, Na-

tionalstr. 19, Kreuzlingen. Plenarraum E1.Leitung: Prof. Dr. Vinzenz Morger.

Mit einem Inserat im Schulblatt erreichen Siedie kompetenten Ansprechpartner!7

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44TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

n Auf Schatzsuche im DIDAZ

n Peer Coaching als Werkzeug zur Unterrichtsentwicklung

Viele geleitete Schulen nehmen die Ein-führung von kollegialen Hospitationen inihren Entwicklungsplan auf. Gute Gründesprechen für dieses Vorgehen. Mit kolle-gialer Hospitation erhalten die besuchtenLehrpersonen gezielt Feedback zu ihrerUnterrichtstätigkeit. Die beobachtendeLehrperson kann von solchen Besuchennatürlich ebenso profitieren. Da und dortwerden neue Ideen zur Unterrichtsgestal-tung aufgenommen. Die PHTG bietet seit einem Jahr Peer Co-aching als SCHILW-Kurs an. Bereits haben

sieben Schulteams dieses Werkzeug ken-nen gelernt. Peer Coaching unterscheidetsich in einigen Punkten grundsätzlich vonkollegialer Hospitation. Im Peer Coachingwird die gemeinsame Unterrichts-Pla-nung betont. Beide Lehrpersonen sindverantwortlich für das Gelingen der be-suchten Lektion. Vor dem besuchten Un-terricht wird dieser gemeinsam geplant.Gezielt werden dabei Planungsroutinenmit Fragen unterbrochen. Peer Coachingfördert dadurch den kollegialen Aus-tausch von pädagogischen Haltungen

und Überzeugungen. Peer Coaching ist indiesem Sinn ein Werkzeug zur Entwick-lung der individuellen unterrichtsbezoge-nen Kompetenz. Gleichzeitig kann sichmit Peer Coaching eine Zusammenar-beitskultur entwickeln, bei der das alltäg-liche Lernen der Kinder im Unterricht imZentrum steht.

Kontakt und Information: Gaudenz Lüg-stenmann, Dozent PHTG, [email protected] oder Telefon 071/67856 26

Die «Virtuelle Tour durch das DIDAZ»führt durch das Didaktische Zentrum undseine Bestände: Informieren Sie sich überden Aufbau unserer Bibliothek, erfahrenSie mehr über die Aufstellung der Medienoder über die Benutzerordnung. Sie er-halten ausserdem wichtige Tipps für dieBestellung und in einer Schatztruhe ver-steckt, können weitere Dienstleistungendes DIDAZ entdeckt werden.

P H T G W E I T E R B I L D U N G / D I E N S T L E I S T U N G

P H T G F O R S C H U N G / W I S S E N S M A N A G E M E N T

n WBS – neue Regelung: Finanzbeiträge an Weiterbildungen bei externen Anbietern

Per Beginn 2007 werden die Aufgaben-bereiche zwischen Pädagogischer Hoch-schule Thurgau (PHTG) und Kanton imBereich der Gesuche um Finanzbeiträgean Weiterbildungen externer Anbieterentflechtet. Bisher war dafür im Auftragedes Kantons die Weiterbildung Schule(WBS) zuständig. Neu ist das Amt fürVolksschule und Kindergarten (AVK)dafür die richtige Ansprechstelle.

Bitte richten Sie ab Erscheinen des Kurs-programms 2007 Ihre Gesuche an dasAmt für Volksschule und Kindergarten.Für Fragen zu Einzelgesuchen (inkl.Sprachkompetenzaufenthalte), SCHILW-Finanzbeiträge, swch-Rückerstattungenund Beiträge an die IntensivweiterbildungEDK-Ost in Rorschach ist im AVK neu Ro-land Bosshart, Abteilung Schulaufsicht,Ihre Ansprechperson.

Die Formulare für SCHILW und Einzelge-suche sind unter www.avk.tg.ch >Schulaufsicht > Weiterbildung oder >kantonales Formularcenter zu finden.Auskunft zu den Gesuchen erhalten Sievon Roland Bosshart [email protected] oder telefonisch über die Nummer052 724 26 40.

Das zweite Tutorial «Recherchieren mitdem OPAC» zeigt Ihnen verschiedeneMöglichkeiten, wie Sie im Online-Katalogdas Gewünschte finden können. DieSuche nach formalen Kriterien (z.B. Wort,Autor, Titel) aber auch das Vorgehen füreine inhaltliche Suche werden erläutert.Welche Möglichkeiten haben Sie, wenn(fast) keine Treffer erscheinen? Und wiekönnen Sie die Suchresultate eingrenzen,

wenn Sie von der Treffermenge beinaheerschlagen werden?Kommentar einer Benutzerin: «Die Tuto-rials gefallen mir und ich finde, sie bietenviel Information auf eine leichte und luf-tige Art.» … wir freuen uns übrigens auchüber Ihre Rückmeldung!Der Einstieg auf beide Lerneinheiten er-folgt über die Homepage www.phtg.ch >Didaktisches Zentrum

Das Angebot des DIDAZ ist sehr gut bekannt, wie die stetig steigende Zahl der Benutzerinnen und Benutzer unddie Anzahl ausgeliehener Medien eindrücklich dokumentieren. Und trotzdem gibt es noch einige Schätze zu ent-decken, die eher wenig bekannt sind. Zwei neue Lehrgänge, die über das Internet aufgerufen werden können,bieten einen vertieften Einblick in die Bestände und geben Tipps zum Recherchieren.

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45TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

B E R U F S B I L D U N G B E R U F S - U N D S T U D I E N B E R A T U N G

Theatereinführungen, Ringveranstaltun-gen, weitere VeranstaltungenAn allen vier Feierabendkolleg-Abenden(9., 16., 23. und 30. November) wartetein vielseitiges und spannendes Pro-gramm auf die Besucherinnen und Besu-cher: Ab 18.00 Uhr folgen sich drei Ver-anstaltungstermine bis 21.15 Uhr. Je nachZeit und Interesse können einzelne oderalle drei Veranstaltungen besucht werden. Neben dem Besuch der Ringveranstaltun-gen und der thematisch freien Veranstal-tungen besteht die Möglichkeit, sich miteiner Theatereinführung auf den Schau-spielabend im Frauenfelder Casino einzu-stimmen. Diese Theatereinführungen fin-den unmittelbar vor den Aufführungster-minen im (zwei Minuten vom Casino ge-legenen) Hotel Blumenstein statt.

Ringveranstaltung (mit GastreferentPatrick Kury, Universität Bern)Ein Schwerpunkt des Feierabendkollegs

n «Mensch und Seuche in Geschichte und Gegenwart»: Feierabendkolleg 2006

n Die neue Berufswahlagenda 2006/07 ist erschienen

2006 ist die Ringveranstaltung zumThema «Mensch und Seuche in Geschich-te und Gegenwart». Deren Referentinnenund Referenten beleuchten das Thema,

das im Zusammenhang mit der Vogelgrip-pe zu einiger (v. a. medialer) Unruhe ge-führt hat, aus ganz unterschiedlichen Per-spektiven. Die Ringveranstaltung schliesstam 30. November 2006 mit einer Podi-umsdiskussion ab, an der auch Kantons-tierarzt Paul Witzig teilnehmen wird.

Feierabendkolleg-BarNach den einzelnen Veranstaltungen be-steht die Möglichkeit, an der Feierabend-kolleg-Bar einen kleinen Imbiss einzuneh-men und mit anderen Feierabendkolleg-Besucherinnen und -Besuchern ins Ge-spräch zu kommen.Das Programm des Feierabendkollegs2006 findet sich im Internet unter www.kanti-frauenfeld.ch und kann im Sekreta-riat der Kantonsschule Frauenfeld (052724 10 10) bezogen werden.

Michael TrunigerKantonsschule Frauenfeld

Donnerstagabend im November ist Feierabendkolleg-Termin! Zu diesen Abenden lädt Sie die KantonsschuleFrauenfeld ganz herzlich ein.

PHTG/Didaktisches ZentrumSeeburg, Seeweg 5, 8280 Kreuzlingen

Tel. 071 688 36 16 · Fax 071 688 35 26 · www.biblio.tg.ch · [email protected]

Homepage www.phtg.ch > Didaktisches Zentrum

Öffnungszeiten für alle BenutzerkreiseMontag bis Freitag · 10.00 bis 12.00 Uhr · 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Telefonische AuskunftMontag bis Freitag · 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr · 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr

M I T E L - U N D H O C H S C H U L E N V E R A N S T A L T U N G

Pestarzt in Schutzkleidung, Marseille 1720 (Kupfer-stich)

Die neue Ausgabe der Berufswahl-Agen-da steht auch dieses Jahr wieder allenSchülerinnen und Schülern der zweiten

tung und unterstützt diesen Prozess opti-mal. Der integrierte Berufswahl-Fahrplansoll aufzeigen, in welchem sinnvollen zeit-

Oberstufenklassen im Kanton Thurgauzur Verfügung. Sie ist ein wichtiges In-strument bei der Berufswahl-Vorberei-

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46TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

n Berufslehre Landwirt/Landwirtin – «KV der gewerblichen Berufe»Die äusserst breite und abwechslungsreiche Landwirtschaftsausbildung bildet eine wertvolle Grundlage für sehrviele verschiedene Tätigkeiten. Zur Informationsveranstaltung vom Samstag, 11. November 2006, sind alle inter-essierten Sekundarschüler und Sekundarschülerinnen, Eltern und Lehrpersonen herzlich eingeladen.

n Lehrbetriebsverzeichnis 2007

lichen Ablauf die einzelnen Berufswahl-schritte erfolgen sollen. Tipps zur Schnup-perlehre und zur Lehrstellenbewerbungsowie eine Übersicht der neuen Bildungs-wege im Kanton Thurgau sind aber auchfür Eltern oder Lehrpersonen von Interes-se. Im eigentlichen «Kernstück» – der

Agenda finden sich chronologisch geglie-dert viele Informationsanlässe von Fir-men, Berufsverbänden und Schulen.Zudem kann die Schülerin / der Schülerdarin seine persönlichen Termine eintra-gen. Es ist wichtig, dass diese Möglichkei-ten zur praxisnahen Informationsbeschaf-

fung gut geplant und genutzt werden.Die Informationsanlässe der Firmen undSchulen können aber auch direkt im Inter-net abgerufen werden. www.abb.tg.ch >«Dienstleistungen für…» > «Sekundar-schüler/ innen» > «Berufswahlagenda».

Anlässlich der diesjährigen Besuchsrundeder Berufsberatung erhalten wiederumalle Lehrkräfte der 2. Sekundarklasseneine gebundene Ausgabe des Lehrbe-triebsverzeichnisses 2007. Das Verzeich-nis soll Ihnen als Hilfsmittel im Berufs-wahlunterricht dienen, z.B. für die Orga-

nisation von Schnupperlehren Ihrer Schü-lerinnen und Schüler.Die gedruckte Ausgabe des Lehrbetriebs-verzeichnisses gibt aber nur den Status zueinem bestimmten Zeitpunkt wieder,weshalb sich immer Abweichungenwährend des Jahres ergeben können. Alle

Lehrkräfte (nicht nur die der 2. Oberstu-fe) können bei der Berufs- und Studien-beratung eine aktualisierte elektronischeListe per E-Mail anfordern: [email protected] geben Sie in Ihrer Bestellung an, wel-che Liste Sie benötigen (Lehre mit EFZ,Attestausbildung mit EBA oder Anlehre).

B E R U F S B I L D U N G V E R A N S T A L T U N G

Landwirt/Landwirtin ist eine der vielsei-tigsten und abwechslungsreichsten Be-rufsbildungen überhaupt. Die breit ange-legte dreijährige Berufslehre in denHauptbereichen Tierhaltung, Pflanzen-bau, Landtechnik, Agrarwirtschaft undAllgemeinbildung vermittelt praktischeFertigkeiten und theoretische Kenntnisse.Die neue, im Thurgau entwickelte attrak-tive Ausbildung ist dieser Vielseitigkeit an-gepasst: Sie ist geprägt von einer intensi-ven Vernetzung der praktischen undtheoretischen Ausbildungsteile. Für er-folgreiche Absolventen und Absolventin-nen einer Landwirtschaftslehre sind dieBerufschancen derzeit sehr gut. Wer kei-nen Landwirtschaftsbetrieb übernehmenkann, findet mit der entsprechenden Wei-terbildung Anstellungen in den der Land-wirtschaft vor- oder nachgelagerten Be-reichen oder kann sich beispielsweiseauch zum Grenzwacht- bzw. Polizeibe-amten weiterbilden. Es stehen viele inter-essante Weiterbildungsmöglichkeiten bishin zum Fachhochschulabschluss offen. Die Berufsinformationsveranstaltung fin-

det statt am Samstag,11. November 2006,09.00–12.00 Uhr in der Mehrzweckhalledes LBBZ Arenenberg, 8268 Salenstein.Weitere Auskünfte erteilt die FachstelleBerufsbildung Landwirt, Telefon 071 66331 45. Informationen finden sich auch imInternet unter www.arenenberg.ch.

Lehrpersonen und Behördenmitgliederwerden höflich gebeten, Schüler undSchülerinnen der Sekundarschule aufdiese Veranstaltung aufmerksam zu ma-chen.

Landwirtschaftliche Berufsbildungs-kommission des Kantons Thurgau

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47TG/SH 10 2006

n Schule für Gestaltung, GBS: Aufnahme in die Vorkursklassen

B E R U F S B I L D U N G B E R U F S S C H U L E

n Polysportiver Schneesportkurs mit integriertem FM-J+S Ski und Snowboard

S P O R T S P O R T A M T

Gestalterischer Vorkurs an der Schulefür Gestaltung St.GallenDer gestalterische Vorkurs vermittelt einebreite gestalterische, nicht berufsbezoge-ne Grundausbildung. Er ist ein Initialjahr,in dem kreatives Bewusstsein gewecktund zu eigenen Gestaltungslösungen hin-geführt wird. Ausserdem ist er ein Orien-tierungsjahr, um Begabungen und Nei-gungen für die Berufsfindung abzuklären.Der Vorkurs dauert ein Jahr. Der Unter-richt findet von Montag bis Freitag statt.Es werden Projektwochen und Ausstel-lungen durchgeführt. Die Schule für Ge-staltung führt zwei Vorkurstypen:

Gestalterischer Vorkurs JugendlicheDer Gestalterische Vorkurs für Jugendli-che ist eine unverzichtbare Voraussetzungfür eine Ausbildung in einem gestalteri-schen Beruf (gestalterische Betriebslehren,

Fachklasse Gestalter/ in an der Schule fürGestaltung St.Gallen, Fachklassen an ande-ren Schulen für Gestaltung in der Schweiz.Aufnahmebedingungen: 16. Altersjahr, Er-füllung der obligatorischen Schulpflicht, Be-stehen der Aufnahmeprüfung.

Aufnahmeprüfung1. Prüfungsgruppe 26./21. März 20072. Prüfungsgruppe: 29./30. März 2007

Gestalterischer Vorkurs ErwachseneDer Vorkurs für Erwachsene gilt als Vor-aussetzung für eine Zweitausbildung ineinem gestalterischen Beruf oder als Pro-pädeutikum, das heisst, Vorbereitungsjahrfür eine Hochschule für Gestaltung undKunst. Aufnahmebedingungen: abge-schlossene Mittelschulausbildung oderBerufsabschluss. Bestehen der Aufnah-meprüfung.

Aufnahmeprüfung2./3. April 2007

InformationsabendJugendliche: Mittwoch, 8. November2006, 19 Uhr, Aula des GBSErwachsene: Mittwoch, 15. November2006, 19 Uhr, Zeichensaal der SfG, K 252Schule für Gestaltung, Demutstrasse 115,9012 St. Gallen.

Anmeldungen zur Aufnahmeprüfung fürden Ausbildungsgang 2007/2008 sind bisMittwoch, 24. Januar 2007 an folgendeAdresse einzureichen:Schule für Gestaltung St. Gallen, Sekreta-riat, Demutstrasse 115, 9012 St. Gallen.Vorkursprospekt, Anmeldeformular undAuskünfte sind unter dieser Adresse (071272 12 37) oder unter [email protected] er-hältlich.

K A N T O N T H U R G A U

Wir erleben die Faszination Schneesport in der Wintersportmetropole Davos. Ski, Snowboard (Halfpipe & Co)und im Zusatzprogramm Telemark sowie Skating werden durch kompetente Instruktoren erlebnisorientiert undnachhaltig vermittelt. Nebst einem kulturellen Highlight, Weiterbildung im Eislaufen, wird Geselligkeit mit Musikund Gesang auch in diesem Kurs nicht fehlen.

ZielsetzungDie Teilnehmenden werden ihrem Niveauentsprechend auf den verschiedenenSchneesportgeräten gefördert und kön-nen das Erworbene selber motiviert unter-richten. Die Teilnehmenden erleben Päda-gogik, Methodik und Technik im Schnee-sport und kennen Neuerungen in Ausbil-dung und Material.

InhaltWeiterbildung in Ski und Snowboard. Er-werben von Telemark. Erlebnisorientiertskaten. Entsprechend angepasste J+STheorien für den gesamten Kurs. Materi-alkunde, Kultur der Umgebung von Davos.

Kursort Schneesportgebiet Davos

Unterkunft Hotel Alte Post, 7270 Davos Platz

Datum Montag, 9. bis Freitag, 13. April 2007

Kursleitung Peter Gall, Sonnhalde 9, 8355 Aadorf, Telefon 052 365 24 36

Teilnehmer – schneesportbegeisterte Lehrpersonen aller Stufen.– J+S Leiter können ihre FK-Pflicht erfüllen.

Anmeldung bis 30. November 2006 an das Sportamt Thurgau

Kosten Fr. 500.– (inkl. 4 Übernachtung Halbpension und 5-Tages-Skipass)

Infos Sportamt Thurgau, 052 724 25 21 oder [email protected]

Auf Grund des frühen Anmeldetermins finden Sie die detaillierte Ausschreibung im In-ternet unter www.sportamt.tg.ch > Lehrerfortbildung. Sie wird später in der Broschüre«Weiterbildung Schule Thurgau 2007» zu finden sein.

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ArbeitsweiseWir arbeiten in Niveauklassen, sowie indi-viduellen Neigungsgruppen auf den Zu-satzgeräten.

VoraussetzungenFreude am Schneesport, Bereitschaft,

neue Schneesportgeräte kennen zu ler-nen, und auf dem Hauptsportgerät aufder Stufe Fortgeschritten.

HinweisDieser Kurs ist für alle schneesportbegei-sterten Lehrpersonen geeignet. J+S Leiter

Ski und Snowboard können ihre FK-Pflicht erfüllen. In dieser Woche wird aberkein Anfängerunterricht für Ski undSnowboard erteilt.

Kurskosten Fr. 500.– (Übernachtung-HP,Abonnement)

48TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

S P O R T A M T V E R A N S T A L T U N G

B I L D U N G T H U R G A U V E R A N S T A L T U N G E N

n TKB CUP UNIHOCKEY

Unihockey: Oberstufenschülerturnier CH-SchulsporttagDatum: Mittwoch, 22. November, 13.00 -18.00 UhrKleinfeld: 7. Klasse Knaben Bürglen, Mehrzweckhalle

8. Klasse Knaben Tägerwilen, Dreifachhalle7.–9. Klasse Mädchen Märstetten, Weitsicht

NEU!!!Grossfeld: 9. Klasse Knaben

Sporthallen Paul Reinhart und Güttingersreuti Weinfelden

Regeln: Es gelten die Schulregeln des Schweizerischen Unihockeyverbandes (www.swissunihockey.ch).

Teams: Kleinfeld min. 3 Feldspieler/1 TorhüterGrossfeld min. 7 Feldspieler/1 TorhüterBegleitperson muss in der Halle stehen

Preise: Die Gewinner pro Kategorie erhalten einen Preis.

Anmeldeschluss: 9. November 2006

Anmeldungen unter www.schule-erlen.ch

n Einladung Schulsynode Thurgau

Verabschiedung SchlussrechnungAus terminlichen Gründen war die Verabschiedung der Schlussrechnung in Kombination mit der DV des BIG im Frühling nichtmöglich. Jetzt aber klappt’s!Datum: 8. November 2006Zeit: 17.30 bis 18.00 (anschliessend an DV BIG)Ort: Weinfelden, Restaurant zur Trauben (Gerichtsherrenstube)

Die ehemaligen Synodalräte erhalten eine separate Einladung!Mit freundlichen Grüssen Felix Züst

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49TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

n Mitbringen – Mitnehmen

Ideenaustausch für Lehrerinnen Textilarbeit/Werken/Gestalten

Datum: Montag, 6. November 2006Zeit: 19.00 Uhr bis ca. 21.30 UhrOrt: Weinfelden, Thomas-Bornhauser-Schulhaus,Textilzimmer, Untergeschoss

THEMA: «Restenverwertung»Im Kochunterricht ist die «Restenverwertung» ein grosses Thema. Auch die Haus-frau ist froh über geeignete Rezepte, um die kleineren und grösseren Resten amnächsten Tag schmackhaft wieder auf den Tisch zu bringen.

Sicher gibt es auch im textilen und nichttextilen Unterricht Resten.– Was machen wir mit Abschnitten von Blachenstoffen?– Wie verwerten wir sinnvoll Woll- oder Garnresten?– Was gibt es noch aus den Jeansresten der Hosen?– Die kleinen Stoffresten der Pelzkissen, wohin damit?– Kleine Holzstücke kann man nur noch als Feuerholz verwerten!– Die Drahtabschnitte reichen nirgends mehr!– Die endgültig letzte Lösung ist der Abfallsack.

Aber was vorher?Sicher hast du dir in deinem Unterricht auch schon Gedanken zum Thema «Res-tenverwertung» gemacht. Du hast gute Ideen von Arbeiten mit Resten. Dich in-teressieren lässige Werkarbeiten, um kleine «Fetzli» zu nutzen. Dann komm nachWeinfelden! Sicher gibt es einen interessanten Abend mit tollen Ideen.

n Ehemalige desSeminars Kreuzlingen

Einladung zur Jahresversammlung

Datum: 6. November 2006Zeit: 18.00 UhrOrt: Im Felsen in Kreuzlingen

Kurt Thalmann, Präsident

n SHP-TreffArbeitskreis

Der SHP-Treff vom November(Teamteaching) kann wegen einerTerminkollision des Kursleiters

nicht durchgeführt

werden.

n Theater:now im Phönix-Theater 81 in Steckborn

K U L T U R / M U S E E N T H E A T E R

Die Kulturstiftung des Kantons Thurgau und das Phönix –Theater präsentieren die zweite Ausgabe der gemein-samen Tanz- und Tanztheater Reihe theater:now.

Die erfolgreiche Bilanz des letztjährigenPilotprojekts hat beide Institutionen er-mutigt, das Konzept weiter zu verfolgen.Der künstlerische Schwerpunkt des Pro-gramms liegt wieder auf Tanztheater- undPhysical-Theater Produktionen. Der Kör-per steht im Mittelpunkt, aber Wort, Textund Filmelemente beleben die Inszenie-rungen und Choreographien und sindwichtige Erzählungskomponenten.

Neu werden Workshops für Jugendlicheangeboten. Besonders attraktiv ist, dassbeide Künstler, die einen Workshop an-

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bieten (Marcel Leemann und Nicole Sei-ler) nicht nur multimedial arbeiten, son-dern Erfahrung und Spass an der Arbeitmit Jugendlichen haben.

Programm der Schulvorstellungen(Zeit offen, je nach Anfrage)

Freitag, 27. Oktober 2006«Le vilain petit canard», Cie Buissonnière(Lausanne)Ein Märchen für alle Alterstufen, irgend-wo zwischen Ballett und Cabaret, Trickfil-men und Pailletten. Barock, schräg, extra-vertiert, südländisch!

Donnerstag, 23. November 2006«100M2», von Marcel Leemann (Bern)Ein Stück Physical Theater für 3 TänzerIn-nen zum Thema Suizid und Depression.Marcel Leemann ist ein sehr stimmiges

Stück zu einem schwierigen Thema ge-lungen, sehr ästhetisch umgesetzt unddoch nicht oberflächlich. Modern abernicht unangenehm trendy, berührend,ohne schockierend zu sein.

Freitag, 15. Dezember 2006«Doppelabend ‹Hanzt›», Choreografievon Susanne Schneider (Bern) mit Textenvon Michael Stauffer und «Steak», vonDanse Habile (Genf).

Der behinderte Körper auf der Bühne, mitoder ohne Rollstuhl und in beiden Arbei-ten eine extrem sensible und originelleArt, den «anderen» Körper in Szene zusetzen. Ein ernster Abend mit Witz,Humor und Leichtigkeit.

Mittwoch, 20. Dezember 2006«Pixel Babes», von Nicole Seiler (Lausanne)Die in Lausanne lebende Deutschschwei-zer Choreografin (Madame K) arbeitetzurzeit an einem Stück für drei Tänzerin-nen, das in Lausanne im Oktober Premie-re haben wird. Thematisch verfolgt sieihre Befragung der Körperideale. Formalerwarten wir soliden zeitgenössischenTanz, der in Dialog mit Videobildern undverfremdete Körperdarstellungen spielt.

WorkshopsWorkshop Marcel Leemann: Samstag,25. November 2006Für fünf- bis achtzehnjährige Jugendliche.Die Gruppe wird tagsüber (ca.10.00 bis16.00 Uhr) ein Stück erarbeiten, das amAbend dem Publikum präsentiert wird.

Workshop Nicole Seiler: Donnerstag, 21.Dezember 2006Nicole Seiler bietet einen Workshop an,der Bewegung und Multimedia parallelerforscht und miteinander vernetzt.

Kontakt und InformationenPhönix Theater Steckborn (Philippe Wa-cker), www.phoenix-theater.ch, [email protected], 052 761 20 06.

Kulturstiftung des Kantons Thurgau (Ca-roline Minjolle), www.kulturstiftung.ch,[email protected], 052728 89 10.

50TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

Das Kulturamt des Departements für

Erziehung und Kultur bietet seit Juli 2004

die Möglichkeit, Schulklassen für den Be-

such von Theaterveranstaltungen mit

einem Beitrag aus dem Lotteriefonds zu

unterstützen. Weitere Informationen fin-

den Sie unter www.kulturamt.tg.ch >

Förderbeiträge

V E R S C H I E D E N E S V E R A N S T A L T U N G E N

n Vortragsprogramm 2006 / 07 der Naturforschenden Geschellschaft Thurgau

Die Thurgauische Naturforschende Gesellschaft (TNG) bietet in diesem Wintersemester erneut ein attraktives,vielseitiges Vortragsprogramm. Die Veranstaltungen sind öffentlich und kostenlos.

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Programmvorschau Januar – März 2007

Dienstag, 31. Oktober 2006, 20.15 Uhr PD Dr. Samuel Zschokke, Institut für Natur-, Landschafts- undKantonsbibliothek Frauenfeld, Vortragssaal Umweltschutz der Universität BaselBitte beachten: Kantonsbibliothek, nicht Kantonsschule Spinnennetze · Raffinierte Konstruktionen der Natur

Natur- und Vogelschutzvereine Frauenfeld, Pfyn und Seebachtal;Naturmuseum des Kantons Thurgau; Pro Natura Thurgau; WWF SektionBodensee/Thurgau

Dienstag, 14. November 2006, 20.15 Uhr Manfred Hertzog, ScherzingenBerufsbildungszentrum BBZ Weinfelden, Aula Die Wüste lebt · Siegeszug des Sandes

Natur- und Vogelschutzvereine Frauenfeld, Pfyn und Seebachtal; ProNatura Thurgau; Volkshochschule Weinfelden; WWF Sektion Bodensee/Thurgau

Dienstag, 28. November 2006, 20.15 Uhr Dr. Ueli Bühlmann, Chefarzt Stadtspital Triemli, ZürichKantonsspital Frauenfeld, Vortragssaal Akzeleration: Frühere Pubertät – stärkeres Wachstum – und die

psychische Reifung?Heilpädagogische Früherziehung im Kanton Thurgau; Kinder- undJugendpsychiatrischer Dienst; Bildung Thurgau; Pädagogisch-Psychologischer Dienst; Thurg. Ärztegesellschaft

Dienstag, 9. Januar 2007, 20.00 Uhr Dr. Reinhard Schnydrig, Eidg. Jagdinspektor, BernBerufsbildungszentrum BBZ Weinfelden, Aula Artenförderung bei Vögeln und SäugernBitte beachten: Beginn um 20 Uhr, nicht 20.15 Uhr Veranstalter: Jagd Thurgau

Natur- und Vogelschutzvereine Frauenfeld, Pfyn und Seebachtal; ProNatura Thurgau; Thurgauer Vogelschutz; Volkshochschule Weinfelden;WWF Sektion Bodensee/Thurgau

Radnetze meistens senkrecht? Warumsind sie flach? Warum sind sie aus nicht-klebrigen, starken Speichen und der kleb-rigen, elastischen Fangspirale aufgebaut?Warum sind die Fäden so dünn? Warumsind sie fast – aber meist nicht ganz –rund?Im Vortrag werden diese Fragen aus derSicht eines Biologen und Ingenieurs disku-

Die TNG ist im ganzen Kanton Thurgauverankert, ihre Mitglieder – naturwissen-schaftlich interessierte Personen – stam-men aus allen Kreisen der Bevölkerung.Die TNG setzt sich parteiunabhängig fürdas ein, was für die Natur und die Natur-wissenschaften von Bedeutung ist. Sie willder Wissensvermittlung und Forschungim Kanton Kanton dienen und unter an-derem das Verständnis für die Natur unddie Naturwissenschaften in der Bevölke-rung und bei Behörden wecken und aufbreiter Basis fördern.

Dienstag, 31. Oktober 2006, 20.15 Uhr,Kantonsbibliothek Frauenfeld: «Spinnen-netze – Raffinierte Konstruktionen derNatur». PD Dr. Samuel Zschokke, Institutfür Natur-, Landschafts- und Umwelt-schutz der Uni BaselDie Struktur und Form der Spinnennetze,insbesondere der filigranen Radnetze,sind wohl allen bekannt. Weit wenigerbekannt sind die Gründe, wieso die Netzegenau diese Struktur haben. Warum sind

tiert. Es wird aufgezeigt, mit welchen phy-sikalischen Kräften und biologischenZwängen die Spinnen umgehen müssenund wie diese Zwänge die Struktur undden Bau der Radnetze beeinflussen. An-hand des Beispiels der Netze der Garten-kreuzspinne Araneus diadematus werdenso verschiedene Aspekte der Geometrieder Radnetze veranschaulicht und derenFunktion erklärt. Zudem werden alterna-tive Netz-Strukturen vorgestellt; Struktu-ren, welche oft von anderen Spinnen ver-wendet werden.

Dienstag, 14. November 2006, 20.15Uhr, Berufsbildungszentrum BBZ Weinfel-den, Aula: Die Wüste lebt – Siegeszugdes Sandes, Manfred Herzog, Scherzingen

Dienstag, 28. November 2006, 20.15 Uhr,Kantonsspital Frauenfeld, Vortragssaal:Akzeleration: Frühere Pubertät – stärke-res Wachstum – und die psychische Rei-fung? Dr. Ueli Bühlmann, Chefarzt Stadt-spital Triemli, Zürich,

51TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

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52TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

Dienstag, 23. Januar 2007, 20.15 Uhr PD Dr. Wolfgang Ostendorp, Limnologisches Institut derKantonsschule Kreuzlingen, Aula Universität Konstanz

Was haben wir aus unserem Bodenseeufer gemacht?Versuch einer BilanzNatur- und Vogelschutzvereine Frauenfeld, Pfyn und Seebachtal; ProNatura Thurgau; Thurgauer Vogelschutz; Volkshochschulen Kreuzlingen;und Steckborn; WWF Sektion Bodensee / Thurgau

Dienstag, 13. Februar 2007, 20.15 Uhr Dr. Dr. Walter von Lucadou, Parapsychologische Beratungsstelle,Kantonsschule Frauenfeld, Hauptgebäude, Singsaal Freiburg im Breisgau

ParapsychologieWissenschaft oder Aberglaube?Bildung Thurgau; Pädagogisch-Psychologischer Dienst; ThurgauischeÄrztegesellschaft

Dienstag, 20. März 2007, 20.15 Uhr Wolf-Dieter Burkhard, LandschlachtKantonsschule Frauenfeld, Hauptgebäude, Singsaal Fledermäuse im Thurgau

Neue Erkenntnisse aus der FledermausforschungAnschliessend: TNG-HauptversammlungNatur- und Vogelschutzvereine Frauenfeld, Pfyn und Seebachtal;Naturmuseum des Kantons Thurgau; Pro Natura Thurgau; ThurgauerVogelschutz; WWF Sektion Bodensee/Thurgau

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53TG/SH 10 2006

K A N T O N T H U R G A U

Mit Langbank1. Ein Bein gestreckt auf die Bank legen. Unteres Bein seitlich hochheben. Jede Seite 5x

(Adduktoren/Abduktoren)2. Schüler «hängen» zwischen zwei Bänken. Heben und Senken des Gesässes ohne

Bodenberührung. 10x(Hüft- und Rückenstreckmuskulatur)

Mit Therapieball1. Froschstreckung 10x (Obere Rückenstrecker und Schulterfixatoren)2. Brückenstrecker (Rumpfmuskulatur)3. Kosakentanz (Gesässmuskulatur)

Mit Gymnastikball1. Ball auf dem Rücken balancieren. Ball durch Beugen der Wirbelsäule hoch «spicken»

und wieder auffangen.(Rückenstrecker/Beweglichkeit der WS)

2. Ball auf dem Rücken balancieren. Durch Verändern der Lage Ball langsam über dasGesäss rollen lassen.(Stützmuskulatur / Rumpfmuskulatur)

Mit Partner1. A hält die gestreckten Beine von B. B hebt das Becken, bis der Körper ganz gestreckt

ist. In dieser Stellung einige Sekunden bleiben und anschliessend Becken langsamsenken.

2. A hebt den gestreckten Körper von B an den Füssen hoch. Plötzlich lässt er einenFuss los. B muss nun das Bein selber halten.

In der Gruppe1. Die Klasse legt sich wie ein «Förderband» mit dem Rücken auf den Boden (Köpfe in

der Mitte, Beine nach aussen). Die Arme werden in die Höhe gestreckt. Eine Schü-lerin legt sich wie ein Brett auf die Hände. Sie wird nun von Hand zu Hand «wei-tergereicht». Variante: Die Schülerinnen setzen fortlaufend an der anderen Seitewieder an.

2. 5–6 Schüler legen sich nebeneinander auf den Bauch. Ein Schüler legt sich rücklingsoben drauf. Die Schüler machen fortlaufend 1⁄2 Drehungen um die Längsachse undtransportieren so die aufliegende Person.

Leitidee Bewegungsmangel wie auch langes statisch-passives Sitzen in Schule und Freizeit führen zu Haltungs- und Bewegungsschwächenunserer Jugendlichen. Gezielte Förderung der Rumpf- und Gesässmuskulatur trägt viel zur Verbesserung der Haltung und Körper-spannung bei.

ZielsetzungDurch gezieltes, abwechslungsreiches und spielerisches Training verbessern die Schüler und Schülerinnen sowohl Körperspannungals auch Rumpfmuskulatur optimal.

AllgemeinesDie Lehrkräfte bauen in ihrer Planung genügend Raum und Zeit für ein regelmässiges Training ein. Sie achten auf eine korrekte Aus-führung der Übungen.

n Thema: Haltung / Spannung (Mittelstufe)

Inhalt und Gestaltung: SchulturnkommissionThema im Oktober: Vorbereitung Wintersport MS/OS

Download. www.tg.ch/sportamtQuelle: STK

S C H U L P R A X I S S P O R T S T U N D E

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8266 Steckborn / TG • www.glarisegg.ch

Der Stiftungsrat der Sonderschule und sein motiviertes Lehrer- und

Erzieherteam, sowie unser gut eingespieltes Personal in der

Administration suchen

Schul – und Heimleiter oder Schul- und HeimleiterinPensum 100% / Per sofort oder nach Vereinbarung

In unserer Institution – Schule und Internat –finden zwischen 40 und

45 normalbegabte Kinder und Jugendliche mit einem besonderen

Bedarf in den Lebensbereichen Verhalten, Schulung und

Entwicklung ein ganzheitliches Förderangebot. Wir übernehmen die

Erziehungs- und Bildungsverantwortung im Auftrage der Eltern.

Unser Schulungsniveau auf Glarisegg orientiert sich an den Lehr-

und Stoffplänen der Regelschulen des Kantons Thurgau. Es sind

Real- und Sonderschulabschlüsse möglich.

Die internen Kinder leben zusammen mit den Sozialpädagogen in

4 Wohngruppen auf der Halbinsel Glarisegg am See. Eine weitere

Wohngruppe lebt mit ihren Erzieherinnen und Erziehern eigenstän-

dig im Städtli Steckborn Wir sind eine Vertragsschule des Kanton

Thurgau und von der IV anerkannt. Zur Zeit arbeiten 37 Mitarbeiter in

unserem Team.

Für diese anspruchsvolle Führungsaufgabe von Heim und Schule

suchen wir eine positiv denkende, initiative und belastbare

Persönlichkeit mit abgeschlossener Lehrerausbildung und Diplom in

Heilpädagogik, wenn möglich mit Führungserfahrung oder entspre-

chender Ausbildung.

Ihr Aufgabenbereich:

• Führung des ganzen Schul- und Heimbetriebes nach vorhande-

nem Pflichtenheft

• Operative Gesamtleitung

• Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat

• Zusammenarbeit mit den Kantonalen Instanzen

• Teilpensum im Schulbereich, zur Zeit 20%

Wir bieten Ihnen:

• Motiviertes Team bei gutem Arbeitsklima

• Gut funktionierende Infrastruktur / Wohnheim Neubau im Frühling

07 beziehbar

• Wunderschönes Gelände direkt am See

• Besoldung nach kantonalen Richtlinien

• Unterstützung durch den Stiftungsrat

Wir freuen uns auf interessante Bewerbungen. Bitte schicken Sie die

üblichen Unterlagen mit Foto bis zum 30.Oktober 2006 an:

Stiftungsratspräsidentin Katharina Schoeller, Oberstrasse7, 8274

Tägerwilen.

Für Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung: Katharina Schoeller,

Präsidentin 071 / 669 24 45 oder Roland Wenger, Vizepräsident

052 / 761 22 79

Primarschulgemeinde Hüttlingen850 Einwohner in 4 Dörfern90 schulpflichtige Kinder im KG-/PS-Alter1 Kindergarten, 3 Klassen, Logopädie, SHP,Deutsch als Zweitsprache sowie Freifächer16 Angestellte (inkl. Hauswarte, Fahrpersonal)grosszügige Schulanlage nahe Bahnhof

Wir möchten das Erreichte sichern und weiter systematisch aus-bauen, wozu wir unsere erste

Schulleitung (30%) per 1. August 2007

suchen. Wir freuen uns auf eine Persönlichkeit mit Initiative undgrosser Selbständigkeit. Ihnen obliegt die operative Leitung inkl.Führung des gesamten Personals. Es erwartet Sie ein offenes undengagiertes Lehrer- und Schulbehördeteam.

Anforderungen:• hohe Selbständigkeit, Initiative, Freude am Gestalten• kommunikative, belastbare, sichere Persönlichkeit• Erreichbarkeit auch in der übrigen Zeit• Unterrichtserfahrung an einer kleinen Schule• Führungsausbildung und -erfahrung, Organisationstalent• Schulleitungsausbildung (bis 2009/10 abgeschlossen)

Sind Sie interessiert? Dann richten Sie Ihre Bewerbung bittebis 30.11.06 an Sämi Kern, Weststr. 5, 8553 Mettendorf. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen gerne zur Verfügung:Sämi Kern, Präsident, Tel. 052 765 20 65 (P), 071678 56 06 (G)Alex Schwarz, Vizepräsident/Pfleger Tel. 052728 5217 (G)

PRIMARSCHULGEMEINDE SULGENAuf den Semesterbeginn vom 1. Februar 2007 oder nach Über-einkunft suchen wir eine

Schulleiterin oder einen Schulleiter (80-100%)für unsere Kindergärten und Primarschule

In Sulgen finden Sie alles, was zu einem angenehmen und anspruchsvollen Arbeitsort gehört.

– äusserst grosszügige Infrastruktur mit 3 Schulhausstandorten– verlässliches Lehrerteam und Spielraum für die Realisierung

Ihrer Ideen– herausfordernde und spannende Führungsaufgabe mit

Gestaltungsspielraum– aufgeschlossene und konstruktive Behörde– eine eingespielte und unterstützende Verwaltung

Wir erwarten:

– pädagogische Grundausbildung mit min. 5 Jahren Unterrichtserfahrung

– Zusatzausbildung als Schulleiter/in oder die Bereitschaft dazu,eine solche zu absolvieren

– Führungs-, Beratungs- und Förderkompetenz– Team-, Organisations-, Motivations- und

Konfliktlösungsfähigkeit

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann senden Sie bitte IhreBewerbungsunterlagen an:

Peter Bruggmann, Schulpräsident, Kirchstrasse 29,8583 Sulgen, Telefon 071 642 31 44

S C H A F F H A U S E N U N D T H U R G A U A L L G E M E I N E R T E I LI N S E R A T E

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Letec Schaffhausen | Rheinweg 4 | 8200 SchaffhausenTel. 052 643 66 67 | Fax 052 643 33 70 | [email protected]

World Didac 2006

Vom 25. bis 27. Oktober 2006 treffen sich an der Worlddidac Basel Bildungs-experten auf allen Stufen der schulischen und beruflichen Aus- und Weiter -bildung.

Auch die Letec ist als einer der wichtigsten An bieter von schulspezifischenLösungen mit Produkten unserer Hauptpartner Apple und Hewlett-Packard an der Worlddidac vertreten.

Informieren Sie sich an unserem Stand über die Möglichkeiten der Integration von Schulleitungen ins IT-Netz und besuchen Sie einen unserer Kurzvorträge,die mehrmals täglich stattfinden. Nutzen Sie zudem die Gelegenheit, imGespräch mit unseren Projektleitern über eine be vorstehende IT-Beschaffung zu diskutieren, oder für allfällige Problem stellungen Lösungen zu finden.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Mittwoch, 25. 10. 2006 – Freitag, 27. 10. 2006Messezentrum Basel

Schulpromo.ch Herbst 2006

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Die Aktionen auf schulpromo.ch sind gültig für Schüler, Studenten, Lehrer, Schulen sowieMitarbeitende der Universitäten, ETH und deren Institutionen.

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