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Schulentwicklungs- und Ressourcenplan Medien und ICT Medien und Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) Der vorliegende Schulentwicklungs- und Ressourcenplan (SER) im Bereich Medien und ICT dient als zentrales Instrument für die politische (strategische) und betriebliche (operative) Führung. Der SER ist ein mittelfristiges Führungs- und Steuerungsinstrument und soll in erster Linie der Schulkonferenz, der Schulpflege, dem Gemeinderat und der Bevölkerung zur Information über den Bildungsbereich Medien und ICT dienen. Mit dem SER sollen folgende Fragen geklärt werden: Welche Ziele (Kapitel 4) wollen wir erreichen? Welche Leistungen sind dafür vorgesehen? Ist es möglich, durchführbar, finanzierbar? Knonau, Mai 2014

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Schulentwicklungs- und

Ressourcenplan

Medien und ICT Medien und Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT)

Der vorliegende Schulentwicklungs- und Ressourcenplan (SER) im Bereich Medien und ICT dient als zentrales Instrument für die politische (strategische) und betriebliche (operative) Führung. Der SER ist ein mittelfristiges Führungs- und Steuerungsinstrument und soll in erster Linie der Schulkonferenz, der Schulpflege, dem Gemeinderat und der Bevölkerung zur Information über den Bildungsbereich Medien und ICT dienen. Mit dem SER sollen folgende Fragen geklärt werden:

• Welche Ziele (Kapitel 4) wollen wir erreichen? • Welche Leistungen sind dafür vorgesehen? • Ist es möglich, durchführbar, finanzierbar?

Knonau, Mai 2014

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SER Medien und ICT der Schule Knonau Inhaltsverzeichnis Medien  und  Informations-­‐  und  Kommunikationstechnologien  (ICT)  ..........................................................  0  

1.  Einleitung  zum  SER  Medien-­‐  und  ICT  ..............................................................................  2  1.1  Funktion  unseres  Medien-­‐  und  ICT-­‐Konzeptes  ..............................................................................................  2  1.2  Weg  zum  Medien-­‐  und  ICT-­‐Konzept  ....................................................................................................................  3  

2.  Leben  und  Lernen  in  der  Mediengesellschaft  -­‐  Ausgangslage  ..........................................  4  2.1  Anforderungen  der  Mediengesellschaft  .............................................................................................................  4  2.2  Bildungspolitische  Grundlagen  ..............................................................................................................................  4  2.3  Begründungen  für  Medien  und  ICT  in  der  Schule  ..........................................................................................  4  2.4  Medien  und  ICT  in  der  Schule  der  Zukunft  .......................................................................................................  5  

3.  Wo  wir  stehen  -­‐  Ist-­‐Analyse  der  Schule  Knonau  ..............................................................  6  3.1  Auswertung  ....................................................................................................................................................................  6  3.2  Kennzahlen  auf  einen  Blick  -­‐  Inventarliste  .......................................................................................................  7  3.3  Nettoaufwand  der  letzten  4  Jahre  .........................................................................................................................  7  4.  Was  wir  erreichen  wollen  -­‐  Pädagogisches  Medienkonzept  ............................................  8  4.1  Vision  Medien  und  ICT  in  der  Schule  ...................................................................................................................  8  4.2  Lehrplan  ...........................................................................................................................................................................  8  4.3  Schulinterne  Vereinbarungen  .................................................................................................................................  8  4.4  Lehrmittel  ........................................................................................................................................................................  9  4.5  Software  und  Lernsoftware  .....................................................................................................................................  9  

5.  Wie  wir  Medien  und  ICT  in  den  Unterricht  integrieren  -­‐  Nutzungskonzept  ....................  10  5.1  Integrativer  und  fächerübergreifender  Einsatz  ...........................................................................................  10  5.2  Lernen  mit  Medien  ...................................................................................................................................................  10  5.3  Lernen  über  Medien  .................................................................................................................................................  10  5.4  Organisations-­‐  und  Sozialformen  im  Unterricht  .........................................................................................  10  5.5  Nutzungsmodell  .........................................................................................................................................................  11  

6.  Welche  Unterstützung  wir  anbieten  -­‐  Support-­‐  und  Beratungskonzept  .........................  12  6.1  Medien-­‐  und  ICT-­‐Organisation  ............................................................................................................................  12  6.2  Pädagogische  ICT-­‐Beratung  ..................................................................................................................................  12  6.3  Technischer  Support  ................................................................................................................................................  12  6.4  Prozesse  ........................................................................................................................................................................  12  6.5  Entschädigungsmodell  ............................................................................................................................................  13  7.  Wie  wir  uns  Material  und  Wissen  zur  Verfügung  stellen  -­‐  Wissensmanagement  ...........  15  7.1  Digitale  Werkzeuge  für  den  Austausch  von  Informationen  und  Wissen  ..........................................  15  7.2  Organisation  und  Pflege  des  Austauschs  ........................................................................................................  16  

8.  Wie  wir  uns  weiterbilden  wollen  -­‐  Weiterbildungskonzept  ...........................................  17  8.1  Lehrerinnen  und  Lehrer  .........................................................................................................................................  17  8.2  Weiterbildung  mit  Eltern  .......................................................................................................................................  17  8.3  Ausbildung  von  Supportpersonen  .....................................................................................................................  17  8.4  Weiterbildung  von  Supportpersonen  ..............................................................................................................  17  

9.  Welche  Ausrüstung  wir  einsetzen  wollen  -­‐  Infrastruktur  ..............................................  18  9.1  Mengengerüst  .............................................................................................................................................................  18  

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9.2  Hardware  ......................................................................................................................................................................  18  9.3  Software  ........................................................................................................................................................................  19  9.4  Vernetzung  intern  und  mit  dem  Internet  .......................................................................................................  19  9.5  Internetdienste  ...........................................................................................................................................................  20  9.6  Sicherheit  und  Datenschutz  ..................................................................................................................................  20  

10.  Wie  wir  die  Schul-­‐  und  Unterrichtsqualität  pflegen  wollen  .........................................  21  10.1  Schülerinnen  und  Schüler  und  Unterricht  ...................................................................................................  21  10.2  Lehrerinnen  und  Lehrer  ......................................................................................................................................  21  

11.  Wie  wir  kommunizieren  -­‐    Kommunikation  und  Information  ......................................  22  11.1  Ebene  Unterricht  ....................................................................................................................................................  22  11.2  Ebene  Team  ...............................................................................................................................................................  22  11.3  Ebene  Eltern  .............................................................................................................................................................  22  11.4  Ebene  Öffentlichkeit  ..............................................................................................................................................  22  11.5  Rechtliches  ................................................................................................................................................................  23  12.  Wie  wir  uns  entwickeln  wollen  -­‐  Entwicklungsplanung  ...............................................  24  

13.  Risikoanalyse  .............................................................................................................  25  

14.  Anhang  .......................................................................................................................  26  14.1     Projektauftrag  „Kommission  Schulentwicklung“  ................................................................................  26  14.2     Ist-­‐Analyse  ............................................................................................................................................................  26  14.3     Inventarliste  ........................................................................................................................................................  26  14.4     Nutzungsvereinbarung  für  Schüler/innen  der  Unterstufe  und  Mittelstufe  1+2  ...................  26  14.5   Mengengerüst  ......................................................................................................................................................  26  14.6     Beschaffungsliste  /  Offerte  ...........................................................................................................................  26  14.7     Aufgabenbeschrieb  Leitung  Medien  &  ICT  .............................................................................................  26  14.8     Aufgabenbeschrieb  Leitung  Sparte  Pädagogik  .....................................................................................  26  14.9     Aufgabenbeschrieb  Leitung  Technik  ........................................................................................................  26  14.10     Prozessbeschrieb  ............................................................................................................................................  26  14.11     Entwicklungsplanung  ...................................................................................................................................  26  

1. Einleitung zum SER Medien- und ICT Der Schulentwicklungs- und Ressourcenplan Medien- und ICT der Schule Knonau zeigt die Rahmenbedingungen auf für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) in der Schule Knonau. Ein gemeinsames Medien- und ICT-Konzept legt später die Ziele und Inhalte der schulischen Medienbildung fest und klärt die Nutzung von digitalen Medien als Informations- und Kommunikationsinstrument in Schulteams und zur Kommunikation mit dem schulischen Umfeld. Die vereinbarten Programmpunkte zur Medien- und ICT-Integration leiten die politische (strategische) und betriebliche (operative) Führung bei ihren künftigen Entscheidungen. Die Schulpflege nimmt das Thema Medien und ICT in ihre Legislaturziele auf, die Schulleitung setzt das entstehende Medien- und ICT-Konzept zusammen mit dem Team im Schulprogramm 2016-2020 um. 1.1 Funktion unseres Medien- und ICT-Konzeptes Seit der Einführung von Medien und ICT an der Schule Knonau im Jahr 2004 veränderten sich die Ausstattung und die Einsatzmöglichkeiten im Unterricht und im Lehrerteam kaum. Es wurden fortlaufend Anstrengungen unternommen, um den Betrieb mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln aufrecht zu erhalten. Von einer kontinuierlichen Entwicklung um den Betrieb zu optimieren, um die Verwendung von ICT-Mitteln für die Arbeitsgestaltung der Lehrpersonen zu

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verbessern und um den Einsatz von Medien- und ICT im Unterricht zu fördern, geschweige von Pädagogischem Support kann hingegen keine Rede sein. Der SER Medien- und ICT überprüft, ob die verfügbaren ICT-Mittel im richtigen Verhältnis zur tatsächlichen oder gewünschten Nutzung im Unterricht stehen. Er klärt die Frage, ob die bisherigen Weiterbildungs- und Unterstützungsmassnahmen ausreichend waren. Anhand dieses SER Medien- und ICT soll auf allen Stufen eine vereinbarte und aufbauende Medienbildung, gestützt auf den Lehrplan 21, eingeführt werden. Schulinterne Vereinbarungen vermitteln den Lehrpersonen Sicherheit bei der Integration von Medien und ICT in den Unterricht. Das Konzept legt die Grundlage, um den technischen Support und die pädagogische ICT-Beratung zu reorganisieren resp. einzuführen. Es sichert eine verlässliche Planung und die allfällige Erneuerung der dafür notwendigen Infrastruktur. Weiter werden verbindliche Kommunikationsformen und -regeln mit den Eltern, Behörden und der Bevölkerung festgelegt. 1.2 Weg zum Medien- und ICT-Konzept Die Schulpflege legt für die kommende Legislaturperiode ein Legislaturziel zur medienbezogenen Weiterentwicklung der Schule fest (siehe Kap. 12). Die Schulpflege Knonau beauftragte die Schulleitung mit der Begleitung und Überprüfung eines lokalen Medien- und ICT-Konzepts. Die Kommission Schulentwicklung, bestehend aus je einer Vertretung der Stufenteams soll eng in die Ausarbeitung des Medien und ICT-Konzeptes einbezogen sein. Ihre Aufgaben und Pflichten sind im Projektauftrag „Kommission Schulentwicklung“ beschrieben (siehe Anhang).

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2. Leben und Lernen in der Mediengesellschaft - Ausgangslage Das Kapitel 2 beschreibt die aktuelle Lebenssituation in der heutigen Mediengesellschaft. Die Schule hat die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben mit digitalen Medien vorzubereiten. Dazu gehört auch die Kompetenz, sich in einer von Medien durchdrungenen Gesellschaft zurechtzufinden. Neue Technologien haben in den letzten 20 Jahren zu tiefgreifenden Veränderungen in unserer Gesellschaft geführt. Der Einzug des Computers in alle Lebensbereiche, die alltägliche Nutzung des Internets, von E-Mail und sozialen Medien sowie die permanente Erreichbarkeit durch Mobilgeräte haben unser Kommunikationsverhalten und unseren Umgang mit Informationen nachhaltig verändert. Von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen werden neue Kompetenzen und Fertigkeiten im Umgang mit Medien und ICT verlangt, privat wie auch in der Arbeitswelt. In fast jedem Beruf sind zumindest Grundkenntnisse zur Bedienung von ICT-Mitteln notwendig, ebenso die Fähigkeit zur verantwortungsvollen ICT-basierten Kommunikation und ein grundlegendes Verständnis für die Wirkungsweisen der verschiedenen Medien. 2.1 Anforderungen der Mediengesellschaft Medien prägen und beeinflussen nicht nur die schulische und die ausserschulische Lebenswelt der Heranwachsenden, sondern auch deren späteres berufliches und privates Leben. Um in der Mediengesellschaft leben, arbeiten und lernen zu können, benötigen Kinder, Jugendliche und Erwachsene Kompetenzen, die weit über die Fähigkeit der Bedienung von ICT-Geräten hinausgehen. Die Schule hat die Aufgabe, Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung von Urteilsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Medien zu unterstützen. Web 2.0 und soziale Medien ermöglichen eine Partizipation an sozialen, kulturellen und politischen Themen. Die Fähigkeit, ein Medienprodukt oder eine Informationsquelle kritisch zu beurteilen und einzuordnen, muss eingeübt werden. Dies ist Aufgabe der schulischen Medienbildung. 2.2 Bildungspolitische Grundlagen Das Medien- und ICT-Konzept der Schule Knonau orientiert sich an den massgebenden nationalen und kantonalen Grundlagen zur Integration von Medien und ICT in der Volksschule, d.h. an der bundesrätlichen Strategie zur Mediengesellschaft 2011 (Erlass vom 5.12.08) und an der Strategie der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) (Erlass vom 1.3.07). Weiter hat die Schweizerische Fachstelle von Informatik im Bildungswesen (SFIB) Empfehlungen zur ICT-Integration in den Unterricht als didaktisches Mittel und als Thema der Medienbildung abgegeben. Die Schule Knonau stützt sich auf die Vorgaben im kantonalen Lehrplan. Der vorliegende SER Medien- und ICT und das zukünftige Konzept sind zudem anschlussfähig an den momentan in Arbeit befindlichen Lehrplan 21 mit integrierter Medienbildung. Die Freigabe der Lehrplan-21-Inhalte ist auf Herbst 2014 geplant. 2.3 Begründungen für Medien und ICT in der Schule An der Schule Knonau werden digitale Medien und Technologien im Unterricht als didaktische Mittel und als Thema der Medienbildung eingesetzt: Als didaktische Mittel dienen sie den Schülerinnen und Schülern als Werkzeug zum Lernen sowie den Lehrpersonen als Werkzeug zum Unterrichten. Die Schülerinnen und Schüler sollen Medien und ICT sachgerecht, kreativ und sozial verantwortlich nutzen und in ihr Leben integrieren können. Digitale Medien dienen ausserdem zur Schulorganisation und zur Kommunikation.

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2.4 Medien und ICT in der Schule der Zukunft Die Schule Knonau plant im zukünftigen Medien- und ICT-Konzept für den Zeitraum der nächsten sechs Jahre. Die technische Entwicklung ist bekanntlich rasant und der Weg der Weiterentwicklung ist nur schwer absehbar. Die Planung muss aber aufgrund der heute verfügbaren ICT-Mittel erfolgen. Zum heutigen Zeitpunkt zeichnen sich folgende Entwicklungslinien ab:

• Medienkompetenz ist eine neue Schlüsselkompetenz zum Bestehen in der Mediengesellschaft.

• Medien und ICT sind Mittel für lebenslanges Lernen. • Sensibler Umgang mit persönlichen Daten ist wichtig. • Tendenz zu mobilen und persönlichen Schülergeräten • Tendenz zu mehr Online-Software und Cloud-Diensten • Tendenz zu weniger schulhausinterner Infrastruktur • Zaghafte Entwicklung von medienbasierten Lehrmitteln

Der ICT-Verantwortliche der Schule Knonau behält die künftige Medienentwicklung im Auge und ist bei der schrittweisen Umsetzung des Medienkonzepts darauf bedacht, sich abzeichnende Entwicklungen nach Möglichkeit einzubeziehen.

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3. Wo wir stehen - Ist-Analyse der Schule Knonau Seit der Einführung von Medien und ICT an der Schule Knonau im Jahr 2004 veränderten sich die Ausstattung und die Einsatzmöglichkeiten im Unterricht und im Lehrerteam kaum. Es wurden fortlaufend Anstrengungen unternommen, um den Betrieb mit den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln aufrecht zu erhalten. Von einer kontinuierlichen Entwicklung um den Betrieb zu optimieren, um die Verwendung von ICT-Mitteln für die Arbeitsgestaltung der Lehrpersonen zu verbessern und um den Einsatz von Medien- und ICT im Unterricht zu fördern, geschweige von Pädagogischem Support kann hingegen keine Rede sein. Die Schule Knonau nahm eine ausführliche Analyse zum Stand von Medien und ICT in der Schule vor. Auf der Grundlage dieser Analyse wurde der vorliegende SER Medien- und ICT erarbeitet. 3.1 Auswertung (siehe Anhang) 1. Fragen zum Einsatz von Medien und ICT Schülerinnen und Schüler setzen den Computer hauptsächlich für das Lernen und Üben mit Lernsoftware (Leseschlau, Blitzrechnen) und mit Internetangeboten (Antolin, Mathematik) ein. Das kreative Arbeiten mit Texten, Bildern und Fotos findet vereinzelt statt. Selten werden Präsentationen am Computer erstellt und das kreative Arbeiten mit Video kommt erst gar nicht vor. Auf der Mittelstufe 1 + 2 setzen sich die Schülerinnen und Schüler nie oder einmal pro Semester mit dem eigenen Medienkonsum, mit dem Umgang der Privatsphäre, mit Urheberrechtsfragen und mit realer und künstlicher Wirklichkeit von virtuellen Welten auseinander. Jemand gibt an, mit der Klasse einmal pro Monat Informationen aus den Medien kritisch zu hinterfragen und Risiken und Gefahren im Internet zu thematisieren. Wie häufig und in welcher Sozialform die Schülerinnen und Schüler den Computer einsetzen ist sehr unterschiedlich. 2. Fragen zur persönlichen Meinung und Kompetenzen im Umgang mit Medien und ICT Lehrerinnen und Lehrer sind hauptsächlich der Meinung, dass der Einsatz von Computern in der Schule das Lernen und individualisierende Lehr-/Lernformen unterstützt und die Integration von Medien und ICT ein wichtiges Thema für die Schulentwicklung sein soll. Dass sich Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit schon genug mit dem Computer befassen und die Schule daher vom Computer wegführen sollte, stimmt die Mehrheit nicht oder eher nicht zu. Die eigenen Anwenderkompetenzen zur allgemeinen Bedienung des Computers und dessen Nutzung für die Unterrichtsvorbereitung und weitere Aufgaben im Berufsumfeld werden unterschiedlich eingeschätzt. Eine Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer kennt die Möglichkeiten, wie der Computer gewinnbringend in den verschiedenen Fächern genutzt werden kann, zu wenig. Angebote zur Arbeit mit bestimmten Lehrmitteln oder Software sind am stärksten gewünscht, gefolgt von Angeboten für Grundkenntnisse im Umgang mit Medien/ICT. Angebote zur persönlichen Arbeitsorganisation (Unterrichtsvorbereitung, Kommunikation im Schulteam) sind am wenigsten gefragt. Niemand wünscht für sich eine Weiterbildung als pädagogische ICT-Beratungsperson. 3. Fragen zur Zufriedenheit mit der ICT-Infrastruktur Rund die Hälfte der Lehrerinnen und Lehrer geben an, dass sie sich eher auf eine funktionierende Infrastruktur verlassen können. Eine knappe Mehrheit findet, dass der Ausbaustandard unserer ICT-Infrastruktur eher nicht gut sei. 4. Fragen zur Zufriedenheit mit dem bestehenden Support- und Unterstützungsangebot Eine grosse Mehrheit stimmt eher zu, dass sie bei technischen Problemen schnell und unkompliziert Hilfe erhalten. Eine deutliche Mehrheit gibt an, dass sie in methodisch/didaktischen Fragen kaum Unterstützung erhalten. Einen ebenso deutliche Mehrheit würde es begrüssen, wenn sie von einer technischen Beratungsperson neue technische Möglicheiten kennen und ausprobieren könnte und von einer pädagogischen Beratungsperson Unterstützung in pädagogischen und didaktischen Fragen erhalten würde. Die Verbesserungsvorschläge gehen dahin, dass vor Ort regelmässige, stufenspezifische Weiterbildungen und Beratungen angeboten werden und dass es dazu zeitliche wie finanzielle Mittel braucht.

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3.2 Kennzahlen auf einen Blick - Inventarliste (siehe Anhang) 3.3 Nettoaufwand der letzten 4 Jahre Diese Tabelle dokumentiert den Aufwand von Anschaffungen und Support bei Data Quest AG, sortiert nach Warengruppen, vom 01.01.2010 bis 31.12.2013. Bezeichnung Aufwand während 4 Jahren Durchschnitt pro Jahr Hardware CHF 39’074.00 CHF 9'768.50 Zubehör CHF 5'658.10 CHF 1'414.55 Tintenpatronen/Toner CHF 13'855.50 CHF 3'463.90 Versandkosten CHF 370.50 CHF 92.65 Dienstleistungen/Arbeitsstunden CHF 6’444.40 CHF 1'611.10 Software CHF 3'510.70 CHF 937.95

Total CHF 68'913.20 CHF 17'228.30 Für den technischen First-Level-Support bewilligte das Volksschulamt 3 Wochenlektionen: Bezeichnung Aufwand während 4 Jahren Durchschnitt pro Jahr Technischer Support 1-Level CHF 43'587.95 CHF 10'897.00

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4. Was wir erreichen wollen - Pädagogisches Medienkonzept Medienbildung und ICT haben kein eigenes Unterrichtsfach, sie werden in die bestehenden Unterrichtsfächer integriert. Die Verknüpfung von Zielen des Unterrichtsfachs mit Zielen der Medienbildung ist anforderungsreich. Die Schule Knonau hat deshalb als Planungshilfe eine eigene schulinterne Vereinbarung mit folgendem Inhalt ausgearbeitet:

• Inhaltliche Minimalziele • Benutzung von aufeinander aufbauenden Lehrmitteln • Vereinbarte Nutzung der angeschafften Software

Damit ist ein zielgerichteter und ressourcenschonender Einsatz der ICT-Mittel gewährleistet und ein über die Schulstufen hinweg aufbauender Unterricht wird ermöglicht. 4.1 Vision Medien und ICT in der Schule Die Schule Knonau formuliert aufgrund der beschriebenen Ausgangslage (Kap. 2) und unter Einbezug der Ist-Analyse der Schule (Kap. 3) die nachfolgende «Vision» zum Einsatz und Stellenwert von Medien und ICT in der Schule. Die Leitsätze könnten folgendermassen lauten:

• Die zielgerichtete Nutzung von Medien und ICT in der Schule Knonau ist Bestandteil einer guten Schule.

• An der Schule Knonau werden die Schülerinnen und Schüler auf das Leben in der Mediengesellschaft vorbereitet. Dazu gehört ein kompetenter und verantwortungsvoller Umgang mit Medien und ICT. Medienbildung ist Teil einer ganzheitlichen Bildung.

• Medien und ICT werden im Unterricht in situations- und altersgerechter Weise als didaktische Mittel eingesetzt, namentlich für den individualisierten und den kooperativen Unterricht.

• ICT-Mittel werden als erweiterte Kommunikations- und Informationskanäle nebst persönlichen Kontakten und schriftlichen Dokumenten eingesetzt und sinnvoll kombiniert.

• Die Schule achtet auf ressourcenschonenden Einsatz der ICT-Mittel, erarbeitet vereinfachte Prozesse und sucht nach Synergien.

4.2 Lehrplan Der kompetente und verantwortungsvolle Umgang mit Medien und ICT ist eine neue Kulturtechnik und gehört zu einer ganzheitlichen Bildung (siehe Kap. 2). Die Basis zum Erlangen dieser Kompetenzen bildet der heute gültige Lehrplan des Kantons Zürich. Dieser Lehrplan beschreibt die Bereiche «Medienerziehung» und «Informatik». Der neue Lehrplan 21 ist in Entwicklung und wird künftig einen neuen Bereich «Medienbildung» enthalten. Das vorliegende Konzept berücksichtigt bereits diesen Aspekt und ist somit anschlussfähig an den künftigen Lehrplan 21. 4.3 Schulinterne Vereinbarungen Die Schule Knonau übernimmt die Medien- und ICT-Pässe der Stadt Zürich für die Unterstufe und Mittelstufe 1 + 2 und passt diese punktuell an eigene Bedürfnisse an. Die ICT-Pässe werden als schulinterne Vereinbarung verstanden. Sie bilden eine aktualisierte Umsetzung der Lehrplan-Vorgaben und konkretisieren die Lerninhalte. Damit sind die grundsätzlichen Minimalziele festgelegt, welche die Schülerinnen und Schüler auf den verschiedenen Stufen im Bereich Medienbildung und ICT-Nutzung erreichen müssen.

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Weiter hat die Schule Knonau eine Nutzungsvereinbarung für jede Stufe eingeführt, welche die Schülerinnen und Schüler auf einen sinnvollen Umgang mit den ICT-Mitteln und auf korrektes Verhalten im Internet verpflichtet. Für die Mittelstufe 1+2 besteht zudem eine Umsetzungsvereinbarung zur Arbeit mit dem Lehrmittel «Medienkompass 1» in den verschiedenen Fächern (Siehe Kap. 4.4). 4.4 Lehrmittel Die Schule Knonau vereinbart den verbindlichen Einsatz der nachfolgenden Lehrmittel für die einzelnen Schulstufen. Damit ist ein aufbauender Unterricht in Medienbildung gewährleistet. In Ergänzung zu den Lehrmitteln sammeln oder erarbeiten die ICT-Verantwortlichen ausgewählte Unterrichtsbeispiele für den Einsatz in den einzelnen Stufen. Die Unterrichtsbeispiele werden laufend aktualisiert und im Instrument für den internen Informationsaustausch der Schule Knonau abgelegt (siehe Kap. 7.1). Lehrmittel für den Kindergarten und die Unterstufe: inform@ KG/US (ein Lehrmittel des Lehrmittelverlag SG) Sowie zusätzliche Unterrichtsbeispiele im internen Informationsaustausch. Lehrmittel für die Mittelstufe: Medienkompass 1 4.5 Software und Lernsoftware Die Schule Knonau schafft künftig Standard-Software und Lernsoftware gemäss einem gemeinsamen Softwareplan an. Die Verwendung einheitlicher Software vereinfacht die Durchlässigkeit zwischen den Stufen. Es wird mit Vorrang (Lern-) Software angeschafft, die Bestandteil von offiziellen Lehrmitteln ist. Bei der Wahl von Lernsoftware werden Online-Anwendungen und kostenlose Open-Source-Software (FOSS) gegenüber gleichwertiger Kaufsoftware bevorzugt (siehe Kap. 9.3 Software). Die Softwareanschaffungen erfolgen nach einem vereinbarten Anschaffungsprozess (Kap. 6.4).

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5. Wie wir Medien und ICT in den Unterricht integrieren - Nutzungskonzept Dieses Nutzungskonzept beschreibt, wie wir an der Schule Knonau Medien und ICT im Unterricht nutzen wollen, welche Funktionen Medien und ICT zum Lernen übernehmen sollen und wie wir den Umgang mit Medien zum Unterrichtsthema machen. Beim Einsatz von Medien und ICT im Unterricht berücksichtigen wir verschiedene und abwechslungsreiche Organisations- und Sozialformen. Die Nutzungsmodelle der einzelnen Stufen zeigen auf, wie die Infrastruktur genutzt werden soll und welche Mittel dazu nötig sind. 5.1 Integrativer und fächerübergreifender Einsatz Medien und ICT besitzen kein eigenes Zeitgefäss in Form eines Unterrichtsfaches in der Stundentafel, sie werden fächerübergreifend in die verschiedenen Unterrichtsbereiche integriert. Grundlage dafür sind die Lehrplanbereiche «Informatik» und «Medienerziehung» des Zürcher Lehrplans für die Volksschule. Die Lehrerinnen und Lehrer der Schule Knonau setzen beide Lehrplanbereiche in ihrem Unterricht um. Sie integrieren Medien und ICT als didaktisches Mittel in den einzelnen Fächern (Lernen mit Medien) und machen Medien und ICT zum Unterrichtsthema (Lernen über Medien). 5.2 Lernen mit Medien Medien und ICT können sowohl von den Lehrerinnen und Lehrern zur Gestaltung des Unterrichts, als auch von den Schülerinnen und Schülern für das Arbeiten und Lernen eingesetzt werden. Sie sind Unterrichtsbestandteil aller Fächer. Wir achten an unserer Schule darauf, dass die Schülerinnen und Schüler Medien und ICT in vielfältiger Weise als Lernwerkzeug einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen ICT-Mittel in folgenden Tätigkeitsbereichen einsetzen:

• Gestalten • Lernen und üben • Sich informieren / recherchieren • Kommunizieren / partizipieren (Web 2.0) • Präsentieren • Organisieren des Lernens

5.3 Lernen über Medien Der Unterricht an der Schule Knonau hat zum Ziel, eine umfassende Medienbildung zu vermitteln. Schülerinnen und Schüler sollen die Fähigkeit erlangen, Medien sinnvoll und verantwortungsbewusst zu nutzen, aber diese auch kritisch und kompetent zu hinterfragen. Sie sollen in der Lage sein, Medienwirkungen zu erkennen und eigene Medienbeiträge zu produzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Medien als Thema im Unterricht aufgegriffen. An unserer Schule arbeiten wir auf der Mittelstufe 1+2 mit dem Lehrmittel «Medienkompass 1», das fächerübergreifend eingesetzt wird. 5.4 Organisations- und Sozialformen im Unterricht An unserer Schule achten wir darauf, Sozial- und Organisationsformen vielfältig einzusetzen. Formen wie Frontalunterricht, Posten-, Plan- und Projektarbeiten, Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit und deren Mischformen werden im Verlaufe des Schuljahres abwechselnd und gleichberechtigt bei der Gestaltung des Unterrichts berücksichtigt.

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5.5 Nutzungsmodell Die Schule Knonau wählt für die Kindergarten- und Primarschulstufe je ein eigenes Nutzungsmodell: Kindergartenstufe Jede Kindergartenklasse verfügt über fünf Tablet-Geräte sowie über einen Laptop, den die Kindergärtnerin auch als persönliches Arbeitsinstrument nutzen kann. Die Geräte sind mit einer Funknetzverbindung (WLAN) ans Netzwerk angeschlossen. Ein Netzwerkmultifunktionsdrucker ist integriert. In ausgewählten Sequenzen arbeiten die Kindergartenkinder mehrheitlich zu zweit. Die Geräte dienen auch als Informations- und Präsentationsinstrumente für multimediale Inhalte, die im Internet oder auf Tablet-Software verfügbar sind, resp. selbst produziert wurden. Unterstufe Jedes Klassenzimmer verfügt über fünf Tablet-Geräte und vier Laptops, einen Visualizer sowie über ein in die Wandtafel integriertes Multi-Touch-Display. Mittelstufe 1 Jedes Klassenzimmer verfügt über fünf Tablet-Geräte und fünf Laptops, einen Visualizer sowie über ein in die Wandtafel integriertes Multi-Touch-Display. Mittelstufe 2 Jedes Klassenzimmer verfügt über fünf Tablet-Geräte und sechs Laptops, einen Visualizer sowie über ein in die Wandtafel integriertes Multi-Touch-Display. Schulergänzende Tagesstruktur Die Schulergänzende Tagesstruktur verfügt über zwei Tablet-Geräte und einen Laptop. Dadurch stehen die Geräte für das Lernen und Arbeiten in allen Fächern unmittelbar zur Verfügung. Ein Pool von 10 Laptops und 2 mal 10 Tablets kann bei Bedarf hinzugezogen werden. Damit kann in ausgewählten Lektionen eine halbe Klasse gleichzeitig am Computer oder eine ganze Klasse gleichzeitig an den Tablets arbeiten. Ein Netzwerkmultifunktionsdrucker ist in jedem Klassenzimmer integriert. Die beiden Handarbeitszimmer verfügen über einen Laptop. Das Schulhaus Aeschrain verfügt über ein Funknetzwerk, das die mobile Verwendung der Tablets und Laptops ermöglicht. So können die Geräte über die Klassenzimmergrenzen hinweg flexibel eingesetzt werden. Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern steht für die eigene Arbeitsorganisation und/oder für Lehrsequenzen im Unterricht ein persönlicher Laptop zur Verfügung. Schulischen Heilpädagoginnen steht für ihre vielseitigen Arbeitsformen ein Tablet zur Verfügung. Fachlehrerinnen stehen im Lehrerzimmer zwei Computer zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung. Die Schule unterstützt die Verwendung privater Computer für die schulischen Arbeiten der Lehrerinnen und Lehrer mit einem jährlichen Beitrag von CHF 500.-. Bei einem Pensum unter 50% beträgt der Beitrag CHF 300.-.

• Leistungen der Schule: Jährlicher Unterstützungsbeitrag, Zugang zu Internet via WLAN der Schule, kein Support, keine Software

• Verpflichtungen der Lehrpersonen: Funktionstaugliches, mobiles Gerät (Laptop/Tablet) mit Internetzugang, installierte Office-Suite, Beteiligung an gemeinsamem Datenaustausch, definierte Bewirtschaftung des E-Mail-Kontos

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6. Welche Unterstützung wir anbieten - Support- und Beratungskonzept Das nachfolgende Kapitel beschreibt die Organisation des technischen Supports und der pädagogischen ICT-Beratung sowie die Führung der ICT-Organisation. Es legt fest, welche Supportaufgaben intern eigene Mitarbeitende erledigen und welche an externes, professionelles Supportpersonal übertragen werden. Es werden die zentralen ICT-Prozesse zur Beschaffung von ICT-Mitteln, zur Wartung und zur Problembehebung definiert. 6.1 Medien- und ICT-Organisation Die Schulpflege legt für die kommende Legislaturperiode ein Legislaturziel zur medienbezogenen Weiterentwicklung der Schule fest (siehe Kap. 12). Für die Umsetzung der strategischen Vorgaben ist die Arbeitsgruppe IKT zuständig. Die Schulleitung ist für die pädagogisch-strategische Ausrichtung von Medien und ICT im Unterricht verantwortlich. Die Leitung Medien & ICT wird in der Regel auch von der Schulleitung in Erweiterung ihres Stellenpensums wahrgenommen. Siehe Organigramm der ICT-Organisation sowie Aufgabenbeschrieb Leitung Medien & ICT im Anhang. 6.2 Pädagogische ICT-Beratung Die Schule Knonau richtet ein pädagogisches Beratungs- und Unterstützungsangebot für die Lehrerinnen und Lehrer ein. In jedem Schulhaus wird eine pädagogische ICT-Beratungsperson beauftragt, den Lehrerinnen und Lehrern bei der Planung und Durchführung von Unterricht mit ICT-Nutzung Unterstützung zu bieten. Weiter beauftragt die Schule Knonau eine ICT-erfahrene Lehrerin mit der Leitung der Sparte Pädagogik. Sie ist für die Konzeption der pädagogischen ICT-Beratung für die ganze Schule zuständig. Siehe Organigramm der ICT-Organisation sowie Aufgabenbeschreibungen der Leitung Sparte Pädagogik und der pädagogischen ICT-Beratungspersonen der Schulhäuser im Anhang. 6.3 Technischer Support Unsere Schule organisiert die ICT-Dienste durch eine weitgehende Trennung von technischem Support und pädagogischer ICT-Beratung. Technische Supportaufgaben werden möglichst weitgehend von einem externen Fachsupport übernommen. In den beiden Schulhäusern wird ein niederschwelliger 1st-Level Support angeboten. Diesen übernehmen wo personell möglich der Leiter Hausdienst (Hauswart). Der 2nd-Level-Support wird von der Leitung Sparte Technik übernommen. Hier erfolgt die Triage mittels eines Helpticket-Systems. Einfache technische Probleme werden von der Leitungsperson Sparte Technik (2nd-Level Support) übernommen, weitergehende Probleme werden an den externen Fachsupport (3rd-Level Support) mittels des Helpticket-Systems übertragen. Siehe Organigramm der ICT-Organisation (Kap. 6.0) sowie Aufgabenbeschreibungen Leitung Sparte Technik und des 1st-Level Supports im Anhang. 6.4 Prozesse Die Schule Knonau definiert in drei Kernprozessen die Abläufe zur Beschaffung der ICT-Mittel, zur Problembehebung und zur periodischen Wartung von Hard- und Software nach den folgenden Grundsätzen: Der Beschaffungsprozess wird in erster Linie vom pädagogischen Bedarf geprägt und erst in zweiter Linie von den technischen Möglichkeiten. Im Problembehebungsprozess werden die Supportanfragen in unterschiedliche Dringlichkeitsstufen gegliedert. Der periodische Wartungsprozess wird künftig auf einen jährlichen Haupttermin während den Sommerferien und auf einen Nebentermin während den Sportferien konzentriert.

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6.5 Entschädigungsmodell Die zuständigen Beauftragten sind gemäss der ICT-Organisation der Schule Knonau (Kap. 6.1) und gemäss den entsprechenden Aufgabenbeschreibungen der pädagogischen ICT-Beratung (Kap. 6.2) sowie des technischen Supports (Kap. 6.3) entschädigt. Die Entschädigung für die pädagogische ICT-Beratung ist abhängig von der Ausrichtung des Medien- und ICT-Konzepts und vom Ausbildungsstand der pädagogischen ICT-Beratungsperson. Eine Kummulierung von Ämtern ist möglich, unter Berücksichtigung einer sinnvollen Verteilung der Aufgaben auf mehrere Personen. Der schulinterne technische Support wird stark reduziert und wo möglich an einen externen Fachsupport ausgelagert. Entschädigungsmodell Auf Grund der voraussichtlichen Einführung des neuen Berufsauftrages für die Lehrpersonen des Kantons Zürich hat der Schulleiter entschieden, das aktuell gültige Entschädigungsmodell zu übernehmen. Im Rahmen der Umsetzung des Berufsauftrages und der Aufgabenverteilung wird dieses Entschädigungsmodell im Gesamtkontext berücksichtigt und neu positioniert. Aufwand: • Mit 6 Stunden pro Gerät und Jahr rechnen • Rapport über den tatsächlichen Aufwand führen • Mittelfristig ist eine Verteilung der Stunden von 2:1 zu Gunsten der pädagogischen ICT-Beratung

anzustreben Entschädigung: • Fr. 300.– pro Gerät und Jahr budgetieren (Wartung, Support, Reparaturen) • Schulpflege: Ansatz für Entschädigung pauschal oder nach Aufwand festlegen • Für je mindestens 60 Arbeitsstunden eine Jahreslektion berechnen • Schulleiter: Gesuch für bezahlte Entlastung an das Volksschulamt senden Pädagogische ICT-Beratung Die Schulleitung stellt ein geeignetes ICT-Beratungsteam zusammen. Dies kann durch die Förderung geeigneter Lehrerinnen und Lehrern aus dem Team oder durch eine geschickte Stellenbesetzung erfolgen. Die Schulleitung unterstützt die Ausbildung der pädagogischen ICT-Beratungspersonen nach Möglichkeit durch Übernahme der Kurskosten sowie mit zeitlichen Ressourcen. Eine Rückerstattungsklausel, abgestuft über zwei Jahre nach Abschluss der Ausbildung, kann der Schule eine gewisse Sicherheit bieten, aus ihren Aufwändungen Nutzen zu ziehen. Fehlt eine geeignete Person für pädagogische ICT-Beratungs-Aufgaben, müssen die geforderten Kompetenzen in einer Stellenausschreibung berücksichtigt werden. Während dieser Umstellungsphase arbeiten die pädagogischen ICT-Beratungspersonen nach einer provisorischen Aufgabenbeschreibung (Pflichtenheft). Sie führen einen Rapport über ihre geleisteten Stunden sowie ihre unterstützten Lehrpersonen, Klassen und Projekte. Die Rapporte bilden die Basis für künftige Planung und für eventuelle Anpassungen der Aufgabenbeschreibung. Leitung Medien & ICT Die Leitung Medien & ICT übernimmt mit Vorteil die Schulleitung, um die Koordination der Medien- und ICT-Entwicklung mit der gesamten Schulentwicklung in Absprache mit der Kommission Schulentwicklung sicherzustellen. Die einzusetzenden Stunden werden so gering wie möglich gehalten (max. 1/10 der Support-Entlastung). Es handelt sich hauptsächlich um koordinative und organisatorische Aufgaben. Technischer Support Die Umverteilung der Aufgaben der technischen und pädagogischen Supportpersonen erfolgt in einem Zeitraum von etwa zwei Jahren. Die Schulbehörde, die Schulleitung resp. die Leitung Medien & ICT überwacht und begleitet den Prozess. Die zu erwartenden höheren Kosten für den externen Support sind entsprechend zu budgetieren. Während dieser Umstellungsphase arbeiten die Supportpersonen nach einer provisorischen Aufgabenbeschreibung. Sie führen einen Rapport über ihre geleisteten Stunden. Die Rapporte bilden

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die Basis für die Planung des technischen Supports für das folgende Schuljahr und für eventuelle Anpassungen der Aufgabenbeschreibung. Sollte in Zukunft die Hauswartung Supportaufgaben übernehmen, ist darauf zu achten, dass der bisherigen Person die entsprechende Zeit für die Übergabe und den Wissenstranfer zugesprochen wird. Die Übergabe beinhaltet ein Inventar der ICT-Basisinfrastruktur, der Software sowie einen aktuellen beschrifteten Netzwerkplan.

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7. Wie wir uns Material und Wissen zur Verfügung stellen - Wissensmanagement Die schulinterne Zusammenarbeit im Team bzw. die Kooperation aller beteiligter Personen (Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrer, Schulpflege, Fachpersonen, Schulsozialarbeit, Schulverwaltung u.a.) stellt in der Schule Knonau einen wichtigen Punkt schulischer Qualität dar. Ziel der Zusammenarbeit ist eine Schule, deren Mitglieder so miteinander kooperieren und kommunizieren, dass …

• die Einzelnen in ihrer Aufgabenerfüllung unterstützt, • das Kollegium in seiner Handlungsfähigkeit und Leistungsfähigkeit gestärkt sowie • die Qualität und das Profil der ganzen Schule stetig weiterentwickelt werden.

Der interne Austausch von Informationen und Wissen ist demnach sowohl auf der Ebene Unterricht wie auch auf der Ebene Schulorganisation wichtig. Die Zusammenarbeit und der bewusste Austausch von Informationen und Wissen an der Schule Knonau wird durch die Nutzung geeigneter Zeitgefässe, Verfahren und Instrumente gefördert und gepflegt:

• Schulkonferenzen, Pädagogische Konferenzen • Basiskonferenzen • Stufenkonferenzen • Gemeinsame Unterrichts-Vorbereitung und -Auswertung im Stufenteam • stufen- und/oder themenbezogene Projektgruppen • Kollegiale Hospitation • verbindliche Regeln der Zusammenarbeit • klare einfache Regeln zur Ablage bzw. Speicherung von Informationen und

Materialien Der Einsatz von ICT-Mitteln ist ein einzelnes Puzzlesteinchen bei der Umsetzung von schulinterner Zusammenarbeit. ICT-Mittel können die schulinterne Zusammenarbeit unterstützen und vereinfachen, indem digitale Werkzeuge für die Kommunikation und den Austausch genutzt werden. Die Schule Knonau nutzt ICT gezielt und verbindlich für die interne Zusammenarbeit und für den Austausch von Informationen, Wissen und Materialien. 7.1 Digitale Werkzeuge für den Austausch von Informationen und Wissen Die Zusammenarbeit und der Austausch von Informationen und Wissen erfolgt an der Schule primär bei persönlichen Treffen und Präsenzveranstaltungen wie Konferenzen oder Projektgruppentreffen (Face-to-Face-Kommunikation). Um die interne Zusammenarbeit und Kommunikation zu vereinfachen und zu fördern, setzt die Schule Knonau ergänzend zu den Face-to-Face-Aktivitäten analoge Medien (Infowand im Lehrerzimmer, Protokollordner u.a.) und digitale ICT-Mittel (E-Mail, Dateiablage) ein. Folgende digitalen Medien und ICT-Werkzeuge werden an der Schule Knonau von allen Personen verbindlich eingesetzt: E-Mail E-Mail als Kommunikationsinstrument dient im internen Gebrauch vor allem dem Austausch von Informationen und einzelnen Dokumenten zwischen Einzelpersonen (siehe auch Kap. 11: Wie wir kommunizieren). Interne Website / Informationsplattform Auf der internen Website werden Informationen abgelegt, die das ganze Team der Schule Knonau betreffen. Unter anderem werden hier die Protokolle der Schulkonferenz gespeichert. Auf einer Intranetseite ist auch der Teamkalender mit Sitzungsdaten und Schulanlässen einsehbar. Die interne Website ist ein passwortgeschützter Bereich der Schulwebsite. Die Beiträge im Intranet werden von der Schulleitung verfasst.

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7.2 Organisation und Pflege des Austauschs Damit Kommunikation und Zusammenarbeit reibungslos verlaufen, definiert die Schule Knonau einige Kommunikationsregeln (siehe dazu Kap. 11: Wie wir kommunizieren) und bestimmt verantwortliche Personen für die Betreuung von Inhalten und Werkzeugen. E-Mail E-Mail wird vor allem für die Kommunikation von Einzelpersonen und kleinen Gruppen genutzt. Mails werden nur dann versandt, wenn die angeschriebenen Personen tatsächlich vom Inhalt der Mail betroffen sind. An der Schule Knonau werden Mails an grössere Gruppen vermieden, wenn diese lediglich zur Kenntnisnahme gedacht sind. Die Mitglieder des Schulteams sind verpflichtet, ihre Mails mindestens alle zwei Tage zu lesen und zu bearbeiten (Ausnahme: Schulferien). Interne Website / Informationsplattform Der Schulleiter ist der berechtigte Autor auf der internen Informationsplattform. Er publiziert an dieser Stelle alle wichtigen Informationen (z.B. Konferenzen-Einladungen und -protokolle, Termine, Vereinbarungen), die das ganze Team oder einzelne Projektgruppen betreffen. Für die Lehrpersonen besteht eine Holschuld.

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8. Wie wir uns weiterbilden wollen - Weiterbildungskonzept Die Schule Knonau verabschiedet ein Weiterbildungskonzept für Lehrerinnen und Lehrer. Darin sind grundlegende medientechnische Kompetenzen (Bedienung des Computers etc.), mediendidaktische Kompetenzen (ICT-Mittel zum Lehren und Lernen einsetzen) und medienpädagogische Kompetenzen (Medien als Bildungsthema) festgelegt. Die Schule Knonau wird eine Weiterbildungsplanung für die kommenden vier Jahre erstellen. 8.1 Lehrerinnen und Lehrer Von unserem Lehrerteam, dies meint alle Klassen- und Fachlehrerinnen und -lehrer aller Schulstufen, erwarten wir die nötigen Kompetenzen, um Medien und ICT erfolgreich im Unterricht und für die Kommunikation einsetzen zu können. Mit dem Erlangen des Kompetenznachweises erfüllt jede Lehrerin und jeder Lehrer diese Anforderungen und ist gut gerüstet. Lehrerinnen und Lehrer halten sich auf dem Laufenden, indem sie gemeinsam und individuell geeignete Weiterbildungen besuchen oder Online-Angebote nutzen. Lernen ist ein Prozess, der in der Gemeinschaft mehr Spass macht als alleine. Aus dieser Erkenntnis folgern wir, dass Lernen auch immer einen Anteil von Team-Bildung beinhaltet. Die Schule Knonau unterstützt Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Weiterbildung idealerweise mindestens zu zweit angehen wollen. 8.2 Weiterbildung mit Eltern Die Schule Knonau kann und will das Thema «Umgang mit Social Media» nicht allein bewältigen. Gerade bei diesem Thema spielen die Eltern eine zentrale Rolle. Zusammen mit der ICT-Beratungsperson, dem Elternforum, der Schulsozialarbeit und externen Weiterbildungsanbietern bietet sie deshalb zweijährlich eine Weiterbildung zu diesem Thema an. Es werden neben der Entwicklung von Medien- und Erziehungskompetenzen unter anderem auch die unterschiedlichen Rollen der einzelnen Akteure geklärt. Die Teilnehmenden sollen entwicklungsfördernde Handlungsoptionen im Umgang mit «Social Media» kennenlernen. Die Weiterbildung fördert darüber hinaus einen aktiven Austausch zwischen Schule und Elternhaus. 8.3 Ausbildung von Supportpersonen Die Schule Knonau motiviert aus ihrem Team eine Person, eine Supportausbildung zu absolvieren. Die ausgebildeten Supportperson unterstützen die Kolleginnen und Kollegen im Auftrag, Medien und ICT integrativ in allen Fächern zu nutzen. Die Supportperson unterstützt die Schulleitung, in dem sie die strategische Ausrichtung der Schule im Bereich Medien und ICT mitgestalten. Für die Ausbildung stellt die Schulleitung die nötigen zeitlichen und finanziellen Ressourcen zur Verfügung. Für die Aufgabenerweiterung wird die ausgebildete Supportperson gemäss dem Support-Konzept (Kapitel 6) entschädigt. 8.4 Weiterbildung von Supportpersonen Die Schule Knonau ist sich der Notwendigkeit der steten Weiterbildung ihrer Support- und ICT-Betreuungspersonen bewusst. Sie stellt die finanziellen Mittel bereit, um die Weiterbildungen zu ermöglichen. Sie fordert ein Feedback in Form eines Tagungsrückblicks in der Schulkonferenz ein. Die Teilnehmenden setzen Teile des Gelernten im Laufe des Jahres in der Schule um. Im Sinne des Wissensaustauschs motiviert die Schule – wenn immer möglich – mindestens zwei Personen pro Veranstaltung für eine Teilnahme.

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9. Welche Ausrüstung wir einsetzen wollen - Infrastruktur Die ICT-Infrastruktur der Schule Knonau wird möglichst einfach und einheitlich gestaltet. Damit wird der Einsatz für alle Nutzerinnen und Nutzer vereinfacht und die technischen Supportleistungen können auf einem Minimum gehalten werden. Es ist Ziel der Schule Knonau, die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel so für die ICT-Infrastruktur einzusetzen, dass alle Nutzerinnen und Nutzer, also Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und weitere schulische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, diese optimal bei der Erfüllung ihrer Arbeiten und beim Lernen unterstützen. Die Infrastruktur der Schule Knonau ist so gestaltet, dass deren Nutzung in einem definierten Rahmen mit persönlichen, privaten Geräten von Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern genutzt werden kann. 9.1 Mengengerüst Die Mengengerüste der Anwendergeräte an der Schule Knonau sind stufenspezifisch unterschiedlich. Grundsätzlich stehen an der Schule allen Personen ICT-Mittel zum Arbeiten und Lernen zur Verfügung. Dazu zählen Arbeitsgeräte wie Computer, Tablets, Peripheriegeräte (Drucker, Scanner, Fotokameras u.a.) und Zugang zum Internet. Die Ausrüstung der Anwendergeräte an der Schule Knonau ist im Mengengerüst (siehe Anhang) abgebildet. Lehrerinnen und Lehrer: Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern steht für die eigene Arbeitsorganisation und/oder für Lehrsequenzen im Unterricht ein persönlicher Laptop zur Verfügung. Schulischen Heilpädagoginnen steht für ihre vielseitigen Arbeitsformen ein Tablet zur Verfügung. Fachlehrerinnen stehen im Lehrerzimmer zwei Computer zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung. Die Schule unterstützt die Verwendung privater Computer für die schulischen Arbeiten der Lehrerinnen und Lehrer mit einem jährlichen Beitrag von CHF 500.-. Bei einem Pensum unter 50% beträgt der Beitrag CHF 300.-. 9.2 Hardware Die Schule Knonau setzt auf die Vorteile von mobilen Arbeitsgeräten für Schülerinnen, Schüler und Lehrerinnen, Lehrer. Mobile Geräte sind für die Arbeit und das Lernen flexibel an unterschiedlichen Orten einsetzbar. Innerhalb des Schulareals kann damit auf die Ressourcen und den Internetanschluss der Schule zugegriffen werden. Mobile Geräte erhöhen nicht nur die Nutzung im Unterricht, sondern sind auch leise und können platzsparend verstaut werden. Schuleigene Laptops, die für die Arbeit in der Klasse und als persönliche Lehrergeräte eingesetzt werden, sind mit dem Betriebssystem OS X von Macintosh ausgestattet. Bei den schuleigenen Tablets kommen iOS-Geräte (iPads) zum Einsatz, damit die bereits erworbenen Apps genutzt werden können. Im Kindergarten wird im Unterricht vorwiegend mit Tablets gearbeitet. Auf den andern Schulstufen werden Tablets und Laptops gleichermassen eingesetzt. Die Schule Knonau erlaubt und fördert den Einsatz von privater Hardware. Schülerinnen und Schüler dürfen für das Lernen und Arbeiten im Unterricht eigene ICT-Mittel (Laptops, Tablets, Smartphones u.ä.) verwenden. Der konkrete Einsatz hängt von den Szenarien und Unterrichtssequenzen in den Klassen ab und wird von den einzelnen Lehrerinnen und Lehrern im Rahmen der methodisch-didaktischen Unterrichtsgestaltung geregelt.

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Bei der Wahl der Peripheriegeräte wird darauf geachtet, dass sie den qualitativen Anforderungen für die Arbeit in der Schule genügen. Im flächendeckenden Einsatz stehen Netzwerkdrucker für alle Klassen und ein Visualizer sowie ein in die bestehende Wandtafel integriertes Multi-Touch-Display in jedem Klassenzimmer der Primarstufe. Weitere Peripheriegeräte stehen in einem Pool pro Schulhaus zur Verfügung (Foto-/Videokameras, Beamer u.a.). Die effektiven Hardwarekonfigurationen sind stufen- und standortspezifisch unterschiedlich. Die detaillierte Dokumentation (Beschaffungsliste, Inventarliste) wird im Anhang aufgeführt. 9.3 Software Die Schule Knonau ist bestrebt, auf den schuleigenen Arbeitsgeräten eine möglichst minimale und einheitliche Softwareausstattung zu betreiben. Die Ausstattung richtet sich nach dem ausgewiesenen Bedarf von Lehrerinnen und Lehrern und Unterricht. Eine standardisierte Softwareausstattung bringt den Nutzerinnen und Nutzern einen besseren Überblick und vermindert die Aufwände für Schulungen. Zudem werden Ausgaben für Lizenzen und der Betriebsaufwand für den Support gering gehalten. Die Beschaffung von Software unterliegt einem definierten Beschaffungsprozess (siehe Kap. 6.4 Prozesse). Die eingesetzte Software kann in drei Bereiche gegliedert werden: Betriebssystem und Dienstprogramme Betriebssysteme OS X und iOS, Systemerweiterungen und Treiber, Supportsoftware, verbreitete Zusatzsoftware (PDF-Reader u.a.) Standardprogramme Office-Paket, Mail, Safari, iPhoto, iTunes, Zeichnungs-/Malprogramm, iMovie u.a. Lernsoftware / unterrichtsspezifische Software Lernsoftware zu Lehrmitteln (z.B. Envol, Mathematik), stufen- und fachspezifische Lernsoftware Die effektive Softwareausstattung ist stufen- und gerätespezifisch unterschiedlich. Die detaillierte Dokumentation (Beschaffungsliste, Inventarliste) wird im Anhang aufgeführt. 9.4 Vernetzung intern und mit dem Internet An beiden Schulhäusern der Schule Knonau werden Netzwerke eingerichtet. Eine direkte Vernetzung der beiden Standorte wird nicht angestrebt. Die primäre Aufgabe der Vernetzung ist Zugang der Geräte zum Internet bzw. dessen Diensten und Anwendungen. Wir sind bemüht dem Nutzungskonzept entsprechend gute Internet-Dienste zu nutzen. Der Zugang zum Internet erfolgt zurzeit über das bundesweite Angebot «Schulen ans Internet (SAI)» der Swisscom. Im SAI-Netzwerk profitieren die Schulen von einem Schutz gegenüber dem Internet (Firewall) und einem professionell betreuten Webcontent-Filter. Der Webcontent-Filter dient dem Kinder- und Jugendschutz und unterbindet den Aufruf von rassistischen, gewaltverherrlichenden und pornografischen Webseiten. Es ist denkbar, später die Internet-Dienste von Cablecom oder Datazug (Wasserwerke Zug AG) zu nutzen. Die internen Vernetzungen der einzelnen Standorte unterscheiden sich stufenspezifisch: Schulhaus Dorf Für die drei Kindergartenklassen im Schulhaus Dorf erfolgt der Zugang zum Internet über einen eigenständigen SAI-Anschluss. Die interne Vernetzung erfolgt ausschliesslich über die Funknetztechnologie (WLAN).

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Schulhaus Aeschrain Das Primarschulhaus verfügt über einen eigenen SAI-Anschluss. Damit die mobilen Geräte einfachen Zugang ins Netz finden, ist jedes Klassenzimmer und einzelne Therapiezimmer mit Funknetztechnologie (WLAN) ausgerüstet. 9.5 Internetdienste Die Schule Knonau strebt eine möglichst kleine Infrastruktur an, die einen geringen Support beim Einrichten und Betreiben nötig macht. Um dennoch notwendige Dienste und Anwendungen nutzen zu können, werden Leistungen von externen Anbietern in Anspruch genommen. E-Mail Alle Mitarbeitenden der Schule Knonau erhalten eine persönliche E-Mail-Adresse. Als Mailprovider wird der Server webmail.ch von Creativ Media genutzt. Die Administration der Nutzerkonten ist Aufgabe des Leiters Medien & ICT. Website der Schule Die Schule Knonau nutzt gemeinsam mit der Gemeinde Knonau das Hosting-Angebot von backslash. Dabei handelt es sich um ein Content Management System, das die einfache Publikation von Informationen, Bildern, Videos u.a.m. erlaubt. Das System verfügt über eine ausgereifte Rechteverwaltung, so dass mehrere Personen Informationen in ihrem Bereich publizieren können. Verantwortlich für die Betreuung der Site ist die Schulverwaltung. 9.6 Sicherheit und Datenschutz Die Schule Knonau ergreift ein ganzes Massnahmenpaket, das die Sicherheit von Infrastruktur, Daten und Personen bestmöglich gewährleistet. Dazu gehören folgende Vorkehrungen: Infrastruktur wird so montiert oder platziert, dass sie nicht ohne weiteres entfernt werden kann. Arbeitsgeräte werden bei Nichtgebrauch in verschliessbaren Schränken verstaut. Zu den ICT-Ressourcen (Geräte, Netzwerk u.a.) haben nur berechtigte Personen Zugriff. Netzwerke und Daten werden durch informatiktechnische Mittel gegen den Einfluss von Schadsoftware bzw. gegen Eindringen von aussen und gegen schadhaftes Verhalten von innen geschützt (Antiviren-Schutz, Firewall u.a.). Daten werden vor unerlaubtem Zugriff, Manipulation oder Verlust geschützt. Es werden periodisch Backups angelegt. Es findet kein ungeschützter Austausch von personensensitiven Daten über unsichere Kanäle, z.B. E-Mail, statt. In Nutzungsvereinbarungen für Mitarbeitende und für Schülerinnen und Schüler wird geregelt, welche Aktivitäten unter Einbezug der schulischen Infrastruktur erlaubt und erwünscht und welche untersagt sind. Die Schule Knonau behandelt Bilder und Texte von Schülerinnen und Schülern bei der Veröffentlichung auf der Website oder in der Schulpost wie folgt:

1. Ein Klassenfoto wird textlich ergänzt, damit man sieht, um welche Klasse es sich handelt. Keine Namen der einzelnen Kinder.

2. Ein Gruppenfoto (z.B. Kinder spielen auf dem Pausenplatz) wird textlich neutral ergänzt. Zum

Beispiel: Schüler/innen auf dem oberen Pausenplatz oder Kinder bewegen sich intensiv in den Pausen. Keine Namen der einzelnen Kinder.

3. Schreibt ein/e Schüler/in einen Text (z.B. für die Schulpost), so werden wir mit den

Eltern/Erziehungsberechtigten Kontakt aufnehmen, ob ein Portraitfoto mit Name erscheinen darf oder nicht. Einzelfotos mit Name veröffentlichen wir nur mit Einverständnis des Kindes und der Eltern/Erziehungsberechtigten.

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10. Wie wir die Schul- und Unterrichtsqualität pflegen wollen Die Schule Knonau erachtet die Medien- und ICT-Integration als einen Aspekt der Schul- und Unterrichtsqualität. Die Fachgruppe Medien & ICT wählt jährlich einen einzelnen Qualitätsaspekt aus und überprüft diesen anhand selbst formulierter Indikatoren. Das Qualitätsmanagement orientiert sich am Qualitätskonzept der Schule Knonau und somit auch am «Handbuch Schulqualität» der Bildungsdirektion des Kantons Zürich. 10.1 Schülerinnen und Schüler und Unterricht Der Medien- und ICT-Pass der Schule Knonau (Kap. 4.3) ist Grundlage für einen minimalen Qualitätsstandard der Medien- und ICT-Integration in den Unterricht. Die Medien- und ICT-Pässe für die Mittelstufe 1+2 legen die Mindestziele fest und sind verbindlich. Als weiteres Qualitätsmerkmal werden die in Kap. 4.4 vereinbarten Lehrmittel zu Medien und ICT verbindlich eingesetzt. 10.2 Lehrerinnen und Lehrer Das Weiterbildungskonzept (Kap. 8) ist Grundlage für eine zielführende Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer. Die Weiterbildung zu Medien und ICT ist Thema im Standort- und Perspektivengespräch zwischen der Lehrerin, dem Lehrer und der Schulleitung. Alle Lehrerinnen und Lehrer verfügen über grundlegende Basiskompetenzen zur ICT-Nutzung.

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11. Wie wir kommunizieren - Kommunikation und Information Die Schule Knonau erweitert ihr bestehendes, gesamtschulisches Kommunikationskonzept mit den notwendigen Ergänzungen aus den Kapiteln 11. Das bestehende Gesamtkonzept ist dem Medien- und ICT-Konzept übergeordnet. Die Schule Knonau nutzt neben den direkten Kommunikationsmöglichkeiten auch indirekte, medienbasierte Kommunikationsmittel für den Kontakt mit Schulbehörde, Schulleitung, Kollegium, Lehrerinnen und Lehrern und Eltern. Die Auswahl der Mittel und Wege erfolgt situationsgerecht. Die Mitarbeitenden achten auf eine positive, verlässliche und zielgruppenspezifische Kommunikation. Sie informieren vertrauensbildend und sind über verschiedene Medien erreichbar. 11.1 Ebene Unterricht Die Schule Knonau setzt digitale Medien zum Lehren und Lernen im Unterricht sowie zur Kommunikation ein. Schülerinnen und Schüler kommunizieren untereinander, mit ihrer Lehrerin, ihrem Lehrer und mit Personen ausserhalb der Schule auch mit Hilfe von ICT. Die Schule befähigt die Lernenden, mit digitalen Medien verantwortungsbewusst zu kommunizieren, sei dies mit E-Mail oder über soziale Netzwerke (vgl. Lehrplan S. 359 «Informatik» und S.369 «Medienerziehung»). 11.2 Ebene Team Klar strukturierte Kommunikationswege auf der Ebene Team entlasten das Schulteam und vermitteln Sicherheit. Mitarbeitende der Schule Knonau behandeln personenrelevante Daten mit der nötigen Sorgfalt. Besondere Sorgfalt gilt dem Umgang mit Informationen zu einzelnen Lernenden. Bei der Kommunikation im Schulteam und mit der Schulleitung nutzen die Beteiligten die vereinbarten Kommunikationswege gezielt und halten die Kommunikationsregeln ein. 11.3 Ebene Eltern Die Schule Knonau achtet auf eine offene und transparente Kommunikation mit den Eltern. Je nach Schulstufe leistet das Kontaktheft für den regelmässigen Informationsaustausch gute Dienste. Für die Eltern der Kindergartenkinder sind die Kindergärtnerinnen per Telefon im eigenen Kindergarten erreichbar. Die Festlegung von Zeitfenstern für telefonische Kontakte übernehmen die einzelnen Kindergärtnerinnen bei Bedarf individuell. Auf dem Telefonalarm ist die Telefonnummer der Kindergärtnerin vermerkt. Für die Eltern der Primarschulkinder sind die Lehrerinnen und Lehrer per Telefon im Klassenzimmer erreichbar. Die Festlegung von Zeitfenstern für telefonische Kontakte übernehmen die einzelnen Lehrerinnen und Lehrer bei Bedarf individuell. Auf dem Telefonalarm ist die Telefonnummer der Lehrerin, des Lehrers vermerkt. Gibt die Lehrerin, der Lehrer seine persönliche Handynummer bekannt, können die Eltern kurze Informationen per SMS mitteilen. Alle Lehrerinnen und Lehrer der Schule Knonau sind für die Eltern via E-Mail erreichbar. Eintreffende E-Mails werden in den Unterrichtswochen, innert zwei Arbeitstagen und in den Schulferien bis spätestens am letzten Ferientag bestätigt oder beantwortet. Für die Kommunikation mit Eltern nutzen die Lehrpersonen ausschliesslich die persönliche E-Mailadresse der Schule. 11.4 Ebene Öffentlichkeit Die Schulwebsite ist neben der Schulpost ein wichtiges Medium zur Kommunikation mit der Bevölkerung. Die Website und deren Inhalte werden fortlaufend gepflegt. Sie ist aktuell, ansprechend gestaltet und gut lesbar. Dem Elternrat steht ein klar definierter Bereich zur Bekanntmachung seiner Aktivitäten zur Verfügung.

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11.5 Rechtliches Die Verantwortlichen der Schule Knonau sind sich bewusst, dass Öffentlichkeitsarbeit hohe Ansprüche bezüglich sprachlichem Ausdruck und Verbindlichkeiten der Aussagen der verschiedenen Rechtsbereiche stellt. Sie beachten die gesetzlichen Vorgaben und schützen damit sich und ihr Umfeld. Das zukünftige Medien- und ICT-Konzept wird ihnen als Leitfaden dienen. In Zweifelsfällen nehmen die Verantwortlichen Rücksprache mit der Schulleitung oder mit der Schulbehörde.

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12. Wie wir uns entwickeln wollen - Entwicklungsplanung Die Schule Knonau setzt den Schulentwicklungs- und Ressourcenplan Medien- und ICT gemäss beiliegendem Entwicklungsplan um. Medien und ICT sind Teil der strategischen Zielsetzungen der Schule Knonau. Die Schulpflege gibt der Umsetzung dieses Schulentwicklung- und Ressourcenplan Medien- und ICT den notwendigen Raum und formuliert ein entsprechendes Legislaturziel. Dieses wird von der Schule als ein Entwicklungsziel verbindlich ins Schulprogramm aufgenommen. In den Jahresprogrammen werden adäquate Jahresziele zur Medien- und ICT-Entwicklung aufgenommen.

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13. Risikoanalyse In der Risikoanalyse sollen verschiedene Sichtwinkel auf das Thema Medien und ICT aufgegriffen und erläutert werden. Es ist wichtig und richtig, diesen Abschnitt nicht einer grundsätzlichen Diskussion über Risiken zu widmen, sondern durch Annahmen das eigene Bewusstsein zu schärfen. Die Schulpflege

• Lehrerinnen und Lehrer stellen immer mehr Forderungen an technischen und pädagogischen Support.

• Verbindlichkeiten haben Auswirkungen auf die Beschaffung von zusätzlichen Geräten. Die Schulleitung

• Das Team schenkt dem Thema Medien und ICT wenig Interesse. • Lehrerinnen und Lehrer wünschen sich Weiterbildung zu anderen Themen. • Wir finden keine geeigneten Lehrerinnen und Lehrer für die Doppelaufgabe Klassenlehrer

und Pädagogischer Support. • Die Schulpflege, der Gemeinderat und/oder die Gemeindeversammlung sprechen die jährlich

wiederkehrenden Kosten für die Beschaffung, den Unterhalt und den Support nicht. • Dem Medien- und ICT-Konzept wird zu wenig Beachtung geschenkt. • Neue Lehrerinnen und Lehrer müssen zuerst Einführung erhalten, um Verbindlichkeiten

weiter umsetzen zu können. • Teilpensen-Lehrerinnen und -lehrer erfordern ein besonderes Augenmerk im Prozessablauf.

Die Schulverwaltung

• Bekannte Abläufe werden durch neue Prozesse + Techniken abgelöst. • Der Mehrwert ist nicht ersichtlich. • Bisherige Strukturen erscheinen effizienter.

Lehrerinnen und Lehrer

• 3 Fragen des Widerstands: Kann ich das? Will ich das? Muss das sein? • Vereinbarungen werden von Kolleginnen und Kollegen unterschiedlich interpretiert und

umgesetzt. Dies endet in einer Wertediskussion. Fachlehrerinnen und Fachlehrer

• Der Fokus liegt bei den Ansprüchen der Klassenlehrer/innen. Eigene Wünsche werden auf später vertröstet.

Eltern

• Die Erwartungen sind höher als das im Konzept vorgesehene Volumen. • Die Erwartungen sind höher als der im Konzept vorgesehenen Zeitrahmen erfüllen kann.

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14. Anhang 14.1 Projektauftrag „Kommission Schulentwicklung“ 14.2 Ist-Analyse 14.3 Inventarliste 14.4 Nutzungsvereinbarung für Schüler/innen der Unterstufe und Mittelstufe 1+2 14.5 Mengengerüst 14.6 Beschaffungsliste / Offerte 14.7 Aufgabenbeschrieb Leitung Medien & ICT 14.8 Aufgabenbeschrieb Leitung Sparte Pädagogik 14.9 Aufgabenbeschrieb Leitung Technik 14.10 Prozessbeschrieb 14.11 Entwicklungsplanung