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Schwenkantriebe SG 05.1 SG 12.1/SGR 05.1 SGR 12.1 AUMA NORM (ohne Steuerung) Montage, Bedienung, Inbetriebnahme Betriebsanleitung

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Schwenkantriebe

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1

AUMA NORM (ohne Steuerung)

Montage, Bedienung, InbetriebnahmeBetriebsanleitung

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Anleitung zuerst lesen!● Sicherheitshinweise beachten.● Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes.● Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten.● Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben.

Zweck des Dokumentes:

Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Essoll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen.

Inhaltsverzeichnis Seite

41. Sicherheitshinweise...............................................................................................................41.1. Grundlegende Hinweise zur Sicherheit41.2. Anwendungsbereich51.3. Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)51.4. Warnhinweise61.5. Hinweise und Symbole

72. Identifizierung.........................................................................................................................72.1. Typenschild72.2. Kurzbeschreibung

83. Transport, Lagerung und Verpackung..................................................................................83.1. Transport83.2. Lagerung83.3. Verpackung

94. Montage...................................................................................................................................94.1. Einbaulage94.2. Ballengriff am Handrad montieren94.3. Schwenkantrieb an Armatur bauen

104.3.1 Kupplung

125. Elektroanschluss....................................................................................................................125.1. Grundlegende Hinweise135.2. Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder135.2.1 Anschlussraum öffnen145.2.2 Leitungen anschließen155.2.3 Anschlussraum schließen165.3. Zubehör zum Elektroanschluss165.3.1 Halterahmen165.3.2 Schutzdeckel165.3.3 Double Sealed Zwischenrahmen

176. Bedienung...............................................................................................................................176.1. Handbetrieb176.1.1 Handbetrieb einlegen176.1.2 Handbetrieb auskuppeln176.2. Motorbetrieb

187. Anzeigen.................................................................................................................................187.1. Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige

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198. Meldungen..............................................................................................................................198.1. Rückmeldungen vom Antrieb

209. Inbetriebnahme.......................................................................................................................209.1. Endanschläge im Schwenkantrieb209.1.1 Endanschlag ZU einstellen219.1.2 Endanschlag AUF einstellen219.2. Schwenkwinkel229.2.1 Schwenkwinkel verändern239.3. Schaltwerkraum öffnen239.4. Drehmomentschaltung einstellen249.5. Wegschaltung einstellen249.5.1 Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen259.5.2 Endlage AUF (weißes Feld) einstellen259.6. Zwischenstellungen einstellen269.6.1 Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen269.6.2 Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen279.7. Probelauf279.7.1 Drehrichtung prüfen279.7.2 Wegschaltung prüfen279.8. Potentiometer einstellen289.9. Elektronischer Stellungsgeber RWG einstellen299.10. Mechanische Stellungsanzeige einstellen299.11. Schaltwerkraum schließen309.12. Stellzeit einstellen

3210. Störungsbehebung................................................................................................................3210.1. Fehler bei der Inbetriebnahme3210.2. Motorschutz (Thermoüberwachung)

3311. Instandhaltung und Wartung.................................................................................................3311.1. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb3311.2. Wartung3311.3. Entsorgung und Recycling

3412. Technische Daten...................................................................................................................3412.1. Ausstattung und Funktionen Antrieb3512.2. Einsatzbedingungen3612.3. Sonstiges

3713. Ersatzteilliste..........................................................................................................................3713.1. Schwenkantrieb SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1

3914. Zertifikate................................................................................................................................3914.1. Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung

4015. Stichwortverzeichnis.............................................................................................................

42Adressen.................................................................................................................................

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inhaltsverzeichnis

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1. Sicherheitshinweise

1.1 Grundlegende Hinweise zur Sicherheit

Normen/Richtlinien AUMA Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert undgefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine EGKonformitätserklärung bescheinigt.

In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb amInstallationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten,dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungenund Empfehlungen beachtet werden.

Sicherheitshinweise/War-nungen

An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- undWarnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungeneinhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtetwerden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.

Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nurdurch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oderAnlagenbauer dazu autorisiert wurde.

Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen undverstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen undbeachten.

Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüftwerden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscherEinstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. dieBeschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierendeSchäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.

Betrieb Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb:

● Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage undsorgfältige Inbetriebnahme.

● Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung be-treiben.

● Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen).● Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten.● Nationale Vorschriften beachten.● Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen

> 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlenwir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Tempe-raturmessgerät zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen.

Schutzmaßnahmen Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungenoder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiberbzw. der Anlagenbauer verantwortlich.

Wartung Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen dieWartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden.

Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt.

1.2 Anwendungsbereich

AUMA Schwenkantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B.Klappen und Hähnen bestimmt.

Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung desHerstellers erlaubt.

Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für:

● Flurförderzeuge nach EN ISO 3691● Hebezeuge nach EN 14502

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Sicherheitshinweise

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● Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309● Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1● Rolltreppen● Dauerbetrieb● Erdeinbau● dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten)● explosionsgefährdete Bereiche, mit Ausnahme von Zone 22● strahlenbelastete Bereiche in NuklearanlagenBei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftungübernommen.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung.

Information Die Anleitung gilt für die Standardausführung “rechtsdrehend schließen”, d.h. dieangetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.

1.3 Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)

Stellantriebe der angegebenen Baureihe sind gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EGgrundsätzlich auch für den Einsatz in staubexplosionsgefährdeten Bereichen derZONE 22 geeignet.

Die Stellantriebe sind in der Schutzart IP 67 oder IP 68 ausgeführt und entsprechenden Bestimmungen der EN 50281-1-1:1998 Absatz 6 - Elektrische Betriebsmittelzur Verwendung in Bereichen mit brennbarem Staub, Anforderungen für elektrischeBetriebsmittel der Kategorie 3 - Schutz durch Gehäuse.

Um allen Anforderungen der EN 50281-1-1: 1998 zu entsprechen, müssen folgendePunkte unbedingt beachtet werden:

● Gemäß ATEX Richtlinie 94/9/EG müssen die Stellantriebe mit einer zusätzlichenKennzeichnung versehen sein – II3D IP6X T150 °C.

● Die maximale Oberflächentemperatur der Antriebe bezogen auf eine Umge-bungstemperatur von +40 °C gemäß EN 50281-1-1 Abs. 10.4 beträgt +150 °C.Eine erhöhte Staubablagerung auf dem Betriebsmittel wurde gemäß Abs. 10.4bei der Ermittlung der max. Oberflächentemperatur nicht berücksichtigt.

● Der korrekte Anschluss der Thermoschalter bzw. Kaltleiter, sowie die Einhaltungder Betriebsart und der technischen Daten ist Voraussetzung für die Einhaltungder maximalen Oberflächentemperaturen der Geräte.

● Der Anschlussstecker darf nur in spannungslosem Zustand gesteckt oder ge-zogen werden.

● Die verwendeten Kabelverschraubungen müssen ebenfalls den Anforderungender Kategorie II3D und mindestens der Schutzart IP 67 entsprechen.

● Die Antriebe müssen über einen außenliegenden Erdungsanschluss (Zubehör-teil) mit dem Potentialausgleich verbunden werden oder in ein geerdetesRohrleitungssystem eingebunden sein.

● Generell sind in staubexplosionsgefährdeten Bereichen die Anforderungen derEN 50281-1-1 zu beachten. Eine entsprechende Sorgfaltspflicht und geschultesPersonal bei der Inbetriebnahme, Service und Wartung ist Voraussetzung, fürden sicheren Betrieb der Stellantriebe.

1.4 Warnhinweise

Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgendeWarnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG,VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.

Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden dieFolge sein.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Sicherheitshinweise

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Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden dieFolge sein.

Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein.Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden.

Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wirdkönnen Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwen-det.

Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise

Art der Gefahr und ihre Quelle!

Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional)

→ Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr→ Weitere Maßnahme(n)

Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr.

Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an.

1.5 Hinweise und Symbole

Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:

Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen.

Symbol für ZU (Armatur geschlossen)

Symbol für AUF (Armatur offen)

Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächstenSchritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte.

< > Verweis auf weitere Textstellen

Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument aufweitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschriftoder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Sicherheitshinweise

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2. Identifizierung

2.1 Typenschild

Jede Geräte-Komponente (Antrieb, Motor) ist mit einem Typenschild ausgezeichnet.

Bild 1: Anordnung der Typenschilder

[1] Typenschild Motor[2] Typenschild Antrieb[3] Zusatzschild, z.B. KKS-Schild

Daten zur Identifizierung Bild 2: Typenschild Antrieb

[1] Typ und Baugröße Antrieb[2] Kommisionsnummer

Typ und Baugröße Diese Anleitung gilt für folgende Geräte:

Schwenkantriebe für Steuerbetrieb: SG 05.1, 07.1, 10.1, 12.1

Schwenkantriebe für Regelbetrieb: SGR 05.1, 07.1, 10.1, 12.1

Ausführung: NORM (ohne Stellantriebs-Steuerung)

Kommisionsnummer Jedes Gerät erhält eine auftragsbezogene Kommissionsnummer. Anhand dieserNummer können Anschlussplan, Prüfprotokolle und weitere Informationen zum Gerätdirekt vom Internet unter http://www.auma.com heruntergeladen werden.

2.2 Kurzbeschreibung

Schwenkantrieb Definition nach EN ISO 5211:

Ein Schwenkantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment überweniger als eine volle Umdrehung überträgt. Er muss keine Schubkräfte aufnehmenkönnen.

AUMA Schwenkantriebe werden elektromotorisch angetrieben. Für manuelleBetätigung ist ein Handrad vorhanden. Die Abschaltung in den Endlagen kann weg-oder drehmomentabhängig erfolgen. Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung derAntriebssignale ist eine Steuerung unbedingt erforderlich.

Stellantriebe ohne Steuerung können nachträglich auch mit einer AUMA Steuerungausgestattet werden. Bei Rückfragen hierzu ist die Angabe unserer Komm. Nr. (sieheTypenschild Antrieb) erforderlich.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Identifizierung

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3. Transport, Lagerung und Verpackung

3.1 Transport

Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.

Schwebende Last!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ NICHT unter schwebender Last aufhalten.→ Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.→ Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und

NICHT am Stellantrieb befestigen.→ Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit

Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen.→ Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am

Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen.

3.2 Lagerung

Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung!

→ Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.→ Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.→ Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.→ Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.

Langzeitlagerung Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlichfolgende Punkte beachten:

1. Vor dem Einlagern:Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche,durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen.

2. Im Abstand von ca. 6 Monaten:Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneu-ten Korrosionsschutz vornehmen.

3.3 Verpackung

Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungengeschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialienund lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton,Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wirRecyclingbetriebe.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Transport, Lagerung und Verpackung

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4. Montage

4.1 Einbaulage

AUMA Stellantriebe können in beliebiger Einbaulage, ohne Einschränkung, betriebenwerden.

4.2 Ballengriff am Handrad montieren

Um Transportschäden zu vermeiden, wird der Ballengriff umgekehrt am Handradmontiert.

Vor Inbetriebnahme Ballengriff in richtiger Position montieren:

1. Hutmutter [1] herausdrehen und Ballengriff [2] herausziehen.

2. Ballengriff [2] in richtiger Position wieder einstecken und mit Hutmutter [1] be-festigen.

3. Nach Ballengriffmontage Aufkleber von Handrad abziehen.

4.3 Schwenkantrieb an Armatur bauen

Korrosionsgefahr durch Lackschäden und Kondenswasserbildung!

→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.→ Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswas-

serbildung vermindert.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Montage

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4.3.1 Kupplung

Bild 5: Einbaumaße Kupplung

[1] Kupplung[2] Armaturenwelle[3] Gewindestift[4] Schraube

Tabelle 1: Einbaumaße Kupplung

Z max [mm]Y max [mm]X max [mm]Typ, Baugröße - Anschlussflansch60–9SG/SGR 05.1-F05

60–9SG/SGR 05.1-F07

60–9SG/SGR 07.1-F07

75–24SG/SGR 07.1-F10

77915SG/SGR 10.1-F10

97–32SG/SGR 10.1-F12

100–25SG/SGR 12.1-F12

120–45SG/SGR 12.1-F14

132–57SG/SGR 12.1-F16

1. Antrieb mit Handrad an mechanischen Endanschlag fahren.Information: Armatur und Antrieb in gleicher Endlagenpositionzusammenbauen.- Bei Klappen: empfohlene Anbauposition Endlage ZU.- Bei Kugelhähnen: empfohlene Anbauposition Endlage AUF.

2. Auflageflächen der Anschlussflansche gründlich entfetten.3. Armaturenwelle [2] leicht einfetten.4. Kupplung [1] auf Armaturenwelle [2] aufsetzen und gegen axiales Verrutschen

mit Gewindestift, Sicherungsring oder Schraube sichern. Dabei Maße X, Y bzw.Z einhalten (siehe Bild und Tabelle <Einbaumaße Kupplung>).

5. Verzahnung auf Kupplung mit säurefreiem Fett gut einfetten.6. Schwenkantrieb aufsetzen.

Information: Auf Zentrierung (wenn vorhanden) und volle Anlage der Flanscheachten.

7. Wenn Flanschbohrungen mit Gewinden nicht übereinstimmen:

7.1 Handrad etwas drehen bis Bohrungen fluchten.

7.2 Evtl. Antrieb um einen Zahn auf der Kupplung versetzen.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Montage

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8. Antrieb mit Schrauben [4] befestigen.Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, dieSchrauben mit Gewindedichtmittel einzukleben.

→ Schrauben [4] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.

Tabelle 2: Anziehdrehmomente für Schrauben

Anziehdrehmoment TA [Nm]SchraubenGewinde Festigkeitsklasse 8.8

11M6

25M8

51M10

87M12

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Montage

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5. Elektroanschluss

5.1 Grundlegende Hinweise

Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss

Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschä-den die Folgen sein.

→ Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.→ Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten.→ Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel <Inbetriebnahme>

und <Probelauf> beachten.

Schaltplan/Anschluss-plan

Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache)wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tascheam Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Kommissionsnummer (sieheTypenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com)heruntergeladen werden.

Schäden an der Armatur bei Anschluss ohne Steuerung!

→ NORM-Antriebe benötigen eine Steuerung: Motor nur über eine Steuerung(Wendeschützschaltung) anschließen.

→ Vom Armaturenhersteller vorgeschriebene Abschaltart beachten.→ Schaltplan beachten.

Abschaltverzögerung Die Abschaltverzögerung ist die Zeit vom Ansprechen der Weg- oderDrehmomentschalter bis der Motor spannungslos ist. Zum Schutz der Armatur unddes Antriebs empfehlen wir eine Abschaltverzögerung < 50 ms. LängereAbschaltverzögerungen sind unter der Berücksichtigung der Stellzeit, derAnschlussform, der Armaturenart und des Aufbaus möglich. Wir empfehlen dasjeweilige Richtungsschütz direkt über den entsprechenden Weg- oderDrehmomentschalter abzuschalten.

Absicherung bauseits Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseitsSicherungen und Lasttrennschalter erforderlich.

Der Stromwert zur Auslegung ergibt sich aus der Stromaufnahme des Motors (sieheelektrisches Datenblatt).

Weg- und Drehmoment-schalter

Weg- und Drehmomentschalter können als Einfach-, Tandem- oder Dreifachschalterausgeführt sein. Über die beiden Schaltkreise (Öffner/Schließer) einesEinfachschalters darf nur dasselbe Potential geschaltet werden. Falls unterschiedlichePotentiale gleichzeitig geschaltet werden sollen, müssen Tandem- oderDreifachschalter verwendet werden. Bei Verwendung von Tandem-/Dreifachschalter:

● Zur Signalisierung die voreilenden Kontakte DSR1, DÖL1, WSR1, WÖL1 ver-wenden.

● Zur Abschaltung die nacheilenden Kontakte DSR, DÖL, WSR, WÖL verwenden.

Stromart, Netzspannungund Netzfrequenz

Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf demTypenschild des Motors übereinstimmen.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Elektroanschluss

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Bild 6: Typenschild Motor (Beispiel)

[1] Stromart[2] Netzspannung[3] Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren)

Anschlussleitungen ● Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Lei-tungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Be-messungsspannung auslegen.

● Anschlussleitung mit geeigneter Mindestbemessungstemperatur verwenden.● Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien)

UV-beständige Leitungen verwenden.

5.2 Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder

Anschlussquerschnitte AUMA Rundsteckverbinder:

● Leistungsklemmen (U1, V1, W1, U2, V2, W2): max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr● Schutzleiter-Anschluss : max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr● Steuerkontakte (1 bis 50): max. 2,5 mm²

5.2.1 Anschlussraum öffnen

Bild 7: Anschluss AUMA Rundsteckverbinder, Ausführung S

[1] Deckel[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Schrauben Buchsenteil[5] Buchsenteil[6] Kabeleinführung[7] Verschlussstopfen[8] Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Elektroanschluss

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Gefährliche Spannung!

Stromschlag möglich.

→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.

1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.2. Schrauben [4] lösen und Buchsenteil [5] aus Deckel [1] herausnehmen.3. Kabelverschraubungen [8] passend zu Anschlussleitungen einsetzen.

➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet,wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden. Beispiel: Typen-schild Schutzart IP 68.

4. Nicht benötigte Kabeleinführungen [6] mit geeigneten Verschlussstopfen [7]versehen.

5. Leitungen in Kabelverschraubungen [8] einführen.

5.2.2 Leitungen anschließen

✔ Zulässige Anschlussquerschnitte beachten.

1. Leitungen abmanteln.2. Adern abisolieren.3. Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden.4. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen.

Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter!

Stromschlag möglich.

→ Alle Schutzleiter anschließen.→ Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden.→ Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen.

5. Schutzleiter mit Ringzungen (flexible Leitungen), oder Ösen (starre Leitungen)am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben.

Bild 9: Schutzleiter-Anschluss

[1] Buchsenteil[2] Schraube[3] Unterlagscheibe[4] Federring[5] Schutzleiter mit Ringzungen/Ösen[6] Schutzleiter-Anschluss, Symbol:

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Elektroanschluss

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Gefahr von Motorschaden bei nicht angeschlossenen Kaltleitern bzw.Thermo-schaltern!

Wird der Motorschutz nicht angeschlossen, entfällt die Garantie für den Motor.

→ Kaltleiter bzw. Thermoschalter an externe Steuerung anschließen.

Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung!

→ Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasser-bildung vermindert.

Information Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermin-dert Kondenswasserbildung im Motor und verbessert das Anlaufverhalten bei extremtiefen Temperaturen.

5.2.3 Anschlussraum schließen

Bild 10: Beispiel: Ausführung S

[1] Deckel[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Schrauben Buchsenteil[5] Buchsenteil[6] Kabeleinführung[7] Verschlussstopfen[8] Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)

Kurzschluss durch Einklemmen der Leitungen!

Stromschlag und Funktionsstörungen möglich.

→ Buchsenteil vorsichtig einsetzen, um keine Leitungen einzuklemmen.

1. Buchsenteil [5] in Deckel [1] einsetzen und mit Schrauben [4] befestigen.2. Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern.3. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.4. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.5. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.6. Kabelverschraubungen [8] mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen,

damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Elektroanschluss

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5.3 Zubehör zum Elektroanschluss

— Option —

5.3.1 Halterahmen

Anwendung Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers.

Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse.

Bild 11: Halterahmen

5.3.2 Schutzdeckel

Schutzdeckel für Steckerraum, bei abgezogenem Stecker.

Der geöffnete Anschlussraum kann mit einem Schutzdeckel (ohne Abbildung)verschlossen werden.

5.3.3 Double Sealed Zwischenrahmen

Bei Abnahme des Elektroanschlusses oder durch undichte Kabelverschraubungenkann Staub und Feuchtigkeit in das Gehäuseinnere eindringen. Durch Montage desDouble Sealed Zwischenrahmens [2] zwischen Elektroanschluss [1] undGerätegehäuse wird dies wirkungsvoll verhindert. Die Schutzart des Gerätes (IP 68)bleibt auch bei abgenommenem Elektroanschluss [1] erhalten.

Bild 12: Elektroanschluss mit Double Sealed Zwischenrahmen

[1] Elektroanschluss[2] Double Sealed Zwischenrahmen[3] Antriebsgehäuse

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Elektroanschluss

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6. Bedienung

6.1 Handbetrieb

Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kannder Antrieb im Handbetrieb betätigt werden.

Im Motorbetrieb steht das Handrad still. Eine Umschaltung vom Motorbetrieb in denHandbetrieb ist nicht erforderlich.

6.1.1 Handbetrieb einlegen

→ Handbetrieb durch Ziehen am Handrad einlegen.

Information Durch Drehen am Handrad während des Motorbetriebes wird, je nach Drehrichtung,die Stellzeit verlängert bzw. verkürzt.

6.1.2 Handbetrieb auskuppeln

→ Handrad loslassen.

➥ Das Handrad wird durch eine Feder in die Ausgangslage zurückgezogen.

Information Handrad muss einrasten, gegebenenfalls mit der Hand durch Drehen nachhelfen.

6.2 Motorbetrieb

Schäden an Armatur bei falscher Einstellung!

→ Vor Motorbetrieb erst alle Inbetriebnahme-Einstellungen und Probelauf durch-führen.

Zur Ansteuerung im Motorbetrieb ist eine Steuerung erforderlich. Soll der Antriebvor Ort gefahren werden, wird eine zusätzliche Ortssteuerstelle benötigt.

1. Spannungsversorgung einschalten.2. Zum Schließen der Armatur, Motorbetrieb in Richtung ZU einschalten.

➥ Armaturenwelle dreht im Uhrzeigersinn in Richtung ZU.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Bedienung

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7. Anzeigen

7.1 Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige

Die mechanische Stellungsanzeige:

● zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung(Die Anzeigescheibe [2] dreht sich bei einem 90° Schwenkwinkel um ca. 180°)

● zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige)● zeigt das Erreichen der Endlagen (über Anzeigemarke [3])

Bild 14: Mechanische Stellungsanzeige

[1] Deckel[2] Anzeigescheibe[3] Anzeigemarke[4] Symbol für Stellung AUF[5] Symbol für Stellung ZU

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Anzeigen

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8. Meldungen

8.1 Rückmeldungen vom Antrieb

Information Schalter können als Einfachschalter (1 NC und 1NO), als Tandemschalter (2 NCund 2 NO) oder Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) ausgeführt sein. Die genaueAusführung steht im Anschlussplan bzw. im auftragsbezogenen technischen Daten-blatt.

Typ und Bezeichnung im AnschlussplanRückmeldungEinstellung über WegschaltungSchalter: 1 NC und 1 NO (Standard)

Endlage AUF/ZU erreicht

Wegschalter Schließen RechtslaufWSR

Wegschalter Öffnen LinkslaufWÖL

Einstellung über DUO WegschaltungSchalter: 1 NC und 1 NO (Standard)

Zwischenstellung erreicht

Wegschalter DUO RechtslaufWDR

Wegschalter DUO LinkslaufWDL

Einstellung über DrehmomentschaltungSchalter: 1 NC und 1 NO (Standard)

Drehmoment AUF/ZU erreicht

Drehmomentschalter Schließen RechtslaufDSR

Drehmomentschalter Öffnen LinkslaufDÖL

Je nach Ausführung durch Thermoschalter oder KaltleiterMotorschutz angesprochenThermoschalterF1, Th

KaltleiterR3

Schalter: 1 NC (Standard)LaufanzeigeBlinkgeberS5, BL

Je nach Ausführung durch Potentiometer oder elektronischen Stellungsgeber RWGArmaturenstellungPotentiometerR2

Potentiometer in Tandemanordnung (Option)R2/2

3- oder 4-Leiter-System (0/4 – 20 mA)B1/B2, RWG

2-Leiter-System (4 – 20 mA)B3/B4, RWG

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Meldungen

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9. Inbetriebnahme

9.1 Endanschläge im Schwenkantrieb

Die internen Endanschläge begrenzen den Schwenkwinkel. Sie schützen die Armaturbei Versagen der Wegschaltung.

Die Einstellung der Endanschläge erfolgt in der Regel durch den Armaturenhersteller,vor Einbau der Armatur in die Rohrleitung.

Offenliegende, drehende Teile (Klappen/Hähne) an der Armatur!

Quetschungen und Schäden durch Armatur bzw. Antrieb.

→ Endanschläge nur durch ausgebildetes Fachpersonal einstellen.→ Endanschläge so einstellen, dass sie im Normalbetrieb NICHT angefahren

werden.

Information Die Reihenfolge der Einstellung ist von der Armatur abhängig:● Empfehlung bei Klappen: zuerst Endanschlag ZU einstellen.● Empfehlung bei Kugelhähnen: zuerst Endanschlag AUF einstellen.

Information Bei Auslieferung ab Werk (ohne Armatur) sind die Schrauben [1] lose, d.h. die End-anschläge müssen eingestellt werden. Ist der Antrieb mit der Armatur zusammenge-baut und die Schrauben [1] angezogen, hat der Armaturenhersteller die Endanschlägebereits eingestellt. Die Endanschläge müssen dann nur überprüft werden (Armaturmit Handrad in Endlagen fahren).

9.1.1 Endanschlag ZU einstellen

Bild 15: Endanschlag

[1] Schrauben[2] Endmutter[3] Schutzkappe

1. Falls die vier Schrauben [1] angezogen sind: Schrauben [1] mit ca. 3 Umdre-hungen lösen.

2. Armatur mit Handrad in Endlage ZU fahren. Dabei Prüfen, ob Endmutter [2]mitdreht.

→ Falls nicht: Endmutter [2] im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.3. Falls Endlage ZU überfahren wurde: Handrad mehrere Umdrehungen zurück-

drehen und Endlage ZU erneut anfahren.4. Endmutter [2] 1/8 Umdrehung gegen Uhrzeigersinn zurückdrehen.

Information: Schutzkappe [3] darf dabei nicht gelöst werden.

➥ Damit ist der Endanschlag ZU im Schwenkantrieb auf einen geringfügig größerenSchwenkwinkel (ca. 1°) als die Endlage der Armatur eingestellt.

5. Schrauben [1] mit 25 Nm über Kreuz anziehen.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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● Im Anschluss an diese Einstellung kann sofort die Wegschaltung für dieEndlage ZU eingestellt werden (Kapitel <Wegschaltung einstellen>). Dazumuss der Schaltwerkraum geöffnet, und die Anzeigescheibe abgezogenwerden (Kapitel <Schaltwerkraum öffnen>).

● Der Endanschlag AUF muss in der Regel nicht mehr eingestellt werden,da der Schwenkwinkel bereits im Werk eingestellt wurde.

9.1.2 Endanschlag AUF einstellen

Bild 16: Endanschlag

[1] Schrauben[2] Endmutter[3] Schutzkappe

1. Falls die vier Schrauben [1] angezogen sind: Schrauben [1] mit ca. 3 Umdre-hungen lösen.

2. Armatur mit Handrad in Endlage AUF fahren. Dabei Prüfen, ob Endmutter [2]mitdreht.

→ Falls nicht: Endmutter [2] gegen Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.3. Falls Endlage AUF überfahren wurde: Handrad mehrere Umdrehungen zurück-

drehen und Endlage AUF erneut anfahren.4. Endmutter [2] 1/8 Umdrehung im Uhrzeigersinn zurückdrehen.

Information: Schutzkappe [3] darf dabei nicht gelöst werden.

➥ Damit ist der Endanschlag AUF im Schwenkantrieb auf einen geringfügig grö-ßeren Schwenkwinkel (ca. 1°) als die Endlage der Armatur eingestellt.

5. Schrauben [1] mit 25 Nm über Kreuz anziehen.● Im Anschluss an diese Einstellung kann sofort die Wegschaltung für die

Endlage AUF eingestellt werden (Kapitel <Wegschaltung einstellen>).Dazu muss der Schaltwerkraum geöffnet, und die Anzeigescheibe abge-zogen werden (Kapitel <Schaltwerkraum öffnen>).

● Der Endanschlag ZU muss in der Regel nicht mehr eingestellt werden, dader Schwenkwinkel bereits im Werk eingestellt wurde.

9.2 Schwenkwinkel

Der Schwenkwinkel muss nur verändert werden, wenn der Schwenkbereich zurEinstellung der Endanschläge nicht ausreicht.

Der werkseitig eingestellte Schwenkwinkel ist auf dem Typenschild angegeben.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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In der Standardausführung kann der Schwenkwinkel im Bereich 80° bis 110° stufenlosverändert werden. Optionale Schwenkwinkelbereiche: siehe Technische Daten zumAuftrag.

9.2.1 Schwenkwinkel verändern

Bild 18: Endanschlag

[1] Gewindestift[2] Endmutter[3] Schutzkappe[4] Anschlagmutter[5] Dichtring

1. Schutzkappe [3] abschrauben.2. Gewindestift [1] herausschrauben, dabei Endmutter [2] mit Gabelschlüssel

festhalten.3. Schwenkwinkel vergrößern:

3.1 Endmutter [2] gegen Uhrzeigersinn drehen. Dabei Maß A max. nichtüberschreiten.

A max. [mm]Typ22SG 05.1/SGR 05.1

22SG 07.1/SGR 07.1

17SG 10.1/SGR 10.1

23SG 12.1/SGR 12.1

3.2 Armatur im Handbetrieb auf gewünschte Endstellung AUF fahren.

3.3 Endmutter [2] im Uhrzeigersinn drehen, bis diese an der Anschlagmutter[4] anliegt.

4. Schwenkwinkel verkleinern:

4.1 Armatur im Handbetrieb auf gewünschte Endstellung AUF fahren.

4.2 Endmutter [2] im Uhrzeigersinn drehen, bis diese an der Anschlagmutter[4] anliegt. Dabei Maß A min. nicht unterschreiten.

A min. [mm]Typ10SG 05.1/SGR 05.1

10SG 07.1/SGR 07.1

08SG 10.1/SGR 10.1

12SG 12.1/SGR 12.1

5. Anlagefläche von Gewindestift [1] fettfrei machen.6. Endmutter [2] mit Gabelschlüssel festhalten und Gewindestift [1] mit 85 Nm

anziehen.7. Dichtring [5] prüfen, falls schadhaft ersetzen.8. Schutzkappe [3] aufschrauben.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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9.3 Schaltwerkraum öffnen

Für die nachfolgenden Einstellungen (Optionen) muss der Schaltwerkraum geöffnetwerden.

1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen.

2. Wenn Anzeigescheibe [3] vorhanden:

Anzeigescheibe [3] mit Gabelschlüssel (als Hebel) abziehen.Information: Um Lackschäden zu vermeiden, Gabelschlüssel mit weichemGegenstand, z.B. Tuch unterlegen.

9.4 Drehmomentschaltung einstellen

Wenn das hier eingestellte Abschaltmoment erreicht wird, werden dieDrehmomentschalter betätigt (Überlastschutz der Armatur).

Information Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen.

Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment!

→ Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein.→ Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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Bild 21: Drehmoment-Messköpfe

[1] Messkopf schwarz für Drehmoment Richtung ZU[2] Messkopf weiß für Drehmoment Richtung AUF[3] Sicherungsschrauben[4] Skalenscheiben

1. Beide Sicherungsschrauben [3] an Zeigerscheibe lösen.2. Skalenscheibe [4] durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment einstellen

(1 da Nm = 10 Nm).3. Sicherungsschrauben [3] wieder anziehen.

Information: Maximales Anziehdrehmoment: 0,3 – 0,4 Nm

➥ Die Drehmomentschaltung ist eingestellt.

Beispiel: Im o.g. Bild sind eingestellt:

● 11,5 da Nm = 115 Nm für Richtung ZU● 12,5 da Nm = 125 Nm für Richtung AUF

9.5 Wegschaltung einstellen

Die Wegschaltung erfasst den Stellweg. Bei Erreichen der eingestellten Positionwerden Schalter betätigt.

Bild 22: Einstellelemente für die Wegschaltung

schwarzes Feld:[1] Einstellspindel: Endlage ZU[2] Zeiger: Endlage ZU[3] Punkt: Endlage ZU eingestellt

weißes Feld:[4] Einstellspindel: Endlage AUF[5] Zeiger: Endlage AUF[6] Punkt: Endlage AUF eingestellt

9.5.1 Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen

1. Handbetrieb einlegen.2. Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die Armatur geschlossen ist.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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3. Handrad ca. 4 Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen, um zu verhindern, dassder Endanschlag (durch Nachlauf) vor Erreichen des Wegschalters angefahrenwird.

4. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher inPfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°.

5. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen.6. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Endlage ZU ist eingestellt.

7. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

9.5.2 Endlage AUF (weißes Feld) einstellen

1. Handbetrieb einlegen.2. Handrad entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Armatur offen ist.3. Handrad ca. 4 Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen, um zu verhindern, dass

der Endanschlag (durch Nachlauf) vor Erreichen des Wegschalters angefahrenwird.

4. Einstellspindel [4] (Bild ) unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreherin Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörba-rem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°.

5. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen.6. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Endlage AUF ist eingestellt.

7. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

9.6 Zwischenstellungen einstellen

— Option —

Stellantriebe mit DUO-Wegschaltung haben zwei Zwischenstellungsschalter. ProLaufrichtung kann eine Zwischenstellung eingestellt werden.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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Bild 23: Einstellelemente für die Wegschaltung

schwarzes Feld:[1] Einstellspindel: Laufrichtung ZU[2] Zeiger: Laufrichtung ZU[3] Punkt: Zwischenstellung ZU eingestellt

weißes Feld:[4] Einstellspindel: Laufrichtung AUF[5] Zeiger: Laufrichtung AUF[6] Punkt: Zwischenstellung AUF eingestellt

9.6.1 Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen

1. Armatur in Richtung ZU, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren.2. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung

erneut in Richtung ZU anfahren.Information: Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachherim elektrischen Betrieb.

3. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher inPfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°.

4. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen.5. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Zwischenstellung in Laufrichtung ZU ist eingestellt.

6. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

9.6.2 Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen

1. Armatur in Richtung AUF, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren.2. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung

erneut in Richtung AUF anfahren (Zwischenstellung immer in gleiche Richtunganfahren wie nachher im elektrischen Betrieb).

3. Einstellspindel [4] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher inPfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°.

4. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen.5. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Zwischenstellung in Laufrichtung AUF ist eingestellt.

6. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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9.7 Probelauf

Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungendurchgeführt wurden.

9.7.1 Drehrichtung prüfen

Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung!

→ Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten.→ Phasenfolge korrigieren.→ Probelauf wiederholen.

1. Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung zurEndlage fahren.

2. Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung an der Anzeigescheibebeobachten.

→ Vor Erreichen der Endlage abschalten.

➥ Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Anzeigescheibeim Uhrzeigersinn dreht.

9.7.2 Wegschaltung prüfen

1. Antrieb im Handbetrieb in beide Endlagen der Armatur fahren.

➥ Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn:

- Schalter WSR in Endlage ZU schaltet- Schalter WÖL in Endlage AUF schaltet- die Schalter nach dem Zurückdrehen des Handrades die Kontakte wieder frei-

geben2. Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen.3. Falls die Endlagen richtig eingestellt sind und keine Optionen (wie z.B. Poten-

tiometer, Stellungsgeber) vorhanden sind: Schaltwerkraum schließen.

9.8 Potentiometer einstellen

— Option —

Das Potentiometer dient als Wegaufnehmer zur Erfassung der Armaturenstellung.

Information Bedingt durch Stufung des Untersetzungsgetriebes wird nicht immer der gesamteWiderstandsbereich/Hub durchfahren. Deshalb muss eine externe Abgleichmöglichkeit(Einstellpotentiometer) vorgesehen werden.

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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Bild 25: Blick auf Steuereinheit

[1] Potentiometer

1. Armatur in Endlage ZU fahren.2. Potentiometer [1] gegen den Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.

➥ Endlage ZU entspricht 0 %

➥ Endlage AUF entspricht 100 %

3. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen.4. Feinabstimmung des 0-Punktes an externem Einstellpotentiometer (für Fernan-

zeige) durchführen.

9.9 Elektronischer Stellungsgeber RWG einstellen

— Option —

Der elektronische Stellungsgeber RWG dient zur Erfassung der Armaturenstellung.Er erzeugt aus dem vom Potentiometer (Wegaufnehmer) erfassten Stellungs-Istwertein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA.

Tabelle 3: Technische Daten RWG 4020

2–Leiter-System3–/4–Leiter-SystemVerdrahtungTP_ 4 _/ _ _ _TP_ 5 _/ _ _ _

TP_ _4/ _ _ _KMSAnschlussplan

4 – 20 mA0 – 20 mA, 4 – 20 mAIAAusgangsstrom

14 V DC +(I x RB), max. 30 V24 V DC, ±15 % geglättetUVSpannungsversorgung

20 mA24 mA bei 20 mA Ausgangs-strom

Imax. Stromaufnahme

(UV – 14 V) /20 mA600 ΩRBmax. Bürde

Bild 26: Blick auf Steuereinheit

[1] Potentiometer (Wegaufnehmer)[2] Potentiometer min. (0/4 mA)[3] Potentiometer max. (20 mA)[4] Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA[5] Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA

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SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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1. Spannung an elektronischen Stellungsgeber anlegen.2. Armatur in Endlage ZU fahren.3. Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten [4 und 5] anschließen. Ist kein Wert

messbar:

3.1 Prüfen, ob externe Last an Kundenanschluss XK (Klemmen 23/24) ange-schlossen ist (max. Bürde RB beachten), oder

3.2 Brücke am Kundenanschluss XK (Klemmen 23/24) einlegen.4. Potentiometer [1] gegen Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.5. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen.6. Potentiometer [2] nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom ansteigt.7. Potentiometer [2] zurückdrehen bis folgender Wert erreicht ist:- bei 0 – 20 mA ca. 0,1 mA- bei 4 – 20 mA ca. 4,1 mA

➥ Dadurch wird sichergestellt, dass der elektrische 0-Punkt nicht unterfahren wird.

8. Armatur in Endlage AUF fahren.9. Mit Potentiometer [3] auf Endwert 20 mA einstellen.10. Endlage ZU erneut anfahren und Minimalwert (0,1 mA oder 4,1 mA) prüfen.

Falls erforderlich, Korrektur vornehmen.

9.10 Mechanische Stellungsanzeige einstellen

1. Anzeigescheibe auf Welle aufstecken.2. Armatur in Endlage ZU fahren.3. Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol (ZU) mit Anzeigemarke

am Deckel übereinstimmt.

4. Antrieb in Endlage AUF fahren.5. Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol (AUF)

verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt.

6. Armatur nochmal in Endlage ZU fahren.7. Einstellung prüfen:

Falls das Symbol (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke am Deckelübereinstimmt:→ Einstellung wiederholen.

9.11 Schaltwerkraum schließen

Korrosionsgefahr durch Lackschäden!

→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.

1. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.2. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.

29

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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3. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.

4. Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen.5. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.

9.12 Stellzeit einstellen

Bei Schwenkantrieben mit Einphasen-Wechselstrommotoren kann die Stellzeiteingestellt werden.

Tabelle 4: Stellzeiten für 90°

StellzeitenBaugröße5,6 bis 45 SekundenSG 05.1/SGR 05.1

11 bis 90 SekundenSG 07.1/SGR 07.1

11 bis 90 SekundenSG 10.1/SGR 10.1

22 bis 180 SekundenSG 12.1/SGR 12.1

Bild 30: Schwenkantrieb mit Einphasen-Wechselstrommotor

[1] Motordeckel[2] Potentiometer

Gefährliche Spannung!

Stromschlag möglich.

→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.

30

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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Korrosionsgefahr durch Lackschäden!

→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.

1. Motordeckel [1] abschrauben2. Gewünschte Stellzeit mit dem Potentiometer [2] einstellen.3. Dichtflächen an Motordeckel und Gehäuse säubern.4. Dichtflächen mit säurefreiem Fett (z.B. Vaseline) leicht einfetten.5. Prüfen, ob O-Ring in Ordnung ist, O-Ring richtig einlegen.6. Motordeckel [1] aufsetzen und festschrauben (Anziehdrehmoment ca. 50 Nm).

Information: Bei Schutzart IP 68 ist der Motordeckel zusätzlich mitGewindedichtmittel abgedichtet.

31

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Inbetriebnahme

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10. Störungsbehebung

10.1 Fehler bei der Inbetriebnahme

Tabelle 5: Fehler bei der Inbetriebnahme

AbhilfeMögliche UrsachenFehlerbeschreibungNachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg der zu-rückgelegt wird, von Abschaltung bis Still-stand.Wegschaltung neu einstellen und dabeiNachlauf berücksichtigen (Handrad umNachlauf zurückdrehen).

Bei der Einstellung der Wegschaltung wurdeNachlauf nicht berücksichtigt.Der Nachlauf entsteht durch die Schwungmas-se des Antriebs und der Armatur und die Ab-schaltverzögerung der Steuerung.

Fehler in EndlageAntrieb fährt in Endanschlag, ob-wohl Wegschalter ordnungsge-mäß funktionieren.

Brücke über RWG auf XK (Klemmen 23/24)einlegen.Externe Last an XK anschließen, z.B Fernan-zeige.Maximale Bürde RB beachten.

Stromschleife über RWG ist offen.(Die Stellungsrückführung 0/4 – 20 mA funk-tioniert nur, wenn die Stromschleife über denRWG geschlossen ist.)

Stellungsgeber RWGAn den Messpunkten ist keinWert messbar.

Einstellung prüfen, ggf. Endlagen neu einstel-len.→ Schalter prüfen, ggf. austauschen.

Schalter defekt oder falsch eingestellt.Weg- und/oder Drehmomentschal-ter schalten nicht.

Schalter prüfen Über die roten Testknöpfe [1] und [2] können die Schalter von Hand betätigt werden:

1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung DSR drehen: Drehmomentschalter ZU löst aus.2. Testknopf [2] in Pfeilrichtung DÖL drehen: Drehmomentschalter AUF löst aus.Wenn im Antrieb eine DUO-Wegschaltung (Option) eingebaut ist, werden mit denDrehmomentschaltern gleichzeitig auch die Zwischenstellungsschalter WDR undWDL betätigt.

1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung WSR drehen: Wegschalter ZU löst aus.2. Testknopf [2] in Pfeilrichtung WÖL drehen: Wegschalter AUF löst aus.

10.2 Motorschutz (Thermoüberwachung)

Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen amAntrieb sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Diesesprechen an, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperatur erreicht ist.

Verhalten im Störfall Bei korrekter Verschaltung der Signale in der Steuerung wird der Antrieb gestoppt,eine Weiterfahrt ist erst nach Abkühlen des Motors möglich.

Mögliche Ursachen Überlast, Laufzeitüberschreitung, zu viele Schaltspiele, zu hoheUmgebungstemperatur.

Abhilfe Ursache prüfen, wenn möglich beseitigen.

32

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Störungsbehebung

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11. Instandhaltung und Wartung

Schäden durch unsachgemäße Wartung!

→ Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonaldurchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiertwurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren.

→ Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist.

AUMAService & Support

AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartungund auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter<Adressen> und im Internet (www.auma.com) zu finden.

11.1 Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb

Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produkteswährend des Betriebs zu gewährleisten:

6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich

● Sichtprüfung durchführen:Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Verschlussstopfen usw. auf festenSitz und Dichtheit prüfen.Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten.

● Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festenAnzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel <Montage> angegebenenAnziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen.

● Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen.

Bei Schutzart IP 68

Nach einer Überflutung:

● Stellantrieb prüfen.● Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät

fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen.

11.2 Wartung

Schmierung ● Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt.● Ohne Schmierstoffverlust sind Fettwechsel oder Nachschmierung nicht notwen-

dig.

11.3 Entsorgung und Recycling

Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auchhier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modularaufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach:

● Elektronikschrott● verschiedenen Metallen● Kunststoffe● Fette und ÖleGenerell gilt:

● Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in dieUmwelt gelangen dürfen.

● Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stoffli-chen Verwertung zuführen.

● Nationale Entsorgungsvorschriften beachten.

33

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Instandhaltung und Wartung

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12. Technische Daten

Information In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen ange-geben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftragentnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unterhttp://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zurVerfügung (Angabe der Kommissionsnummer erforderlich).

12.1 Ausstattung und Funktionen Antrieb

SG: Kurzzeitbetrieb S2 - 15 minSGR: Aussetzbetrieb S4 - 25 %

Betriebsart1)

Siehe Typenschild AntriebDrehmomentbereich

Siehe Typenschild AntriebStellzeit für 90°

Standard: Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034Motor

Standard: F, tropenfestOption: H, tropenfest

Isolierstoffklasse

Standard: Thermoschalter (NC)Option: Kaltleiter (PTC nach DIN 44082)2)

Motorschutz

jaSelbsthemmung

Standard:80° bis 110° stufenlos einstellbar zwischen min. und max. Wert.Option:30° – 40°, 40° – 55°, 55° – 80°, 110° – 160°, 160° – 230° oder 230° – 320°

Schwenkwinkel

Zählrollen-Schaltwerk für Endlagen AUF und ZUStandard:● Einfachschalter (1 NC und 1 NO; nicht galvanisch getrennt) pro Endlage

Optionen:● Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt

● Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrennt

● Zwischenstellungsschalter (DUO-Wegschaltung), beliebig einstellbar

Wegschaltung

Drehmomentschaltung für Laufrichtung AUF und ZU stufenlos verstellbarStandard:Einfachschalter (1 NC und 1 NO; nicht galvanisch getrennt) pro RichtungOption:Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Richtung, Schalter galvanisch getrennt

Drehmomentschaltung

Potentiometer oder 0/4 – 20 mA (RWG)Stellungsrückmeldung, analog(Option)

Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZUMechanische Stellungsanzeige

BlinkgeberLaufanzeige

Standard: selbstregulierende PTC-Heizung, 5 – 20 W, 110 – 250 V AC/DCOption: 24 – 48 V AC/DC oder 380 – 400 V AC

Heizung im Schaltwerkraum

Spannungen: 110 – 220 V AC, 220 – 240 V AC oder 400 V ACLeistung: 12,5 W

Motorheizung (Option)

Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still.Option: Handrad abschließbar

Handbetrieb

Standard: AUMA Rundsteckverbinder mit SchraubanschlussOptionen: Schraubklemmen oder Crimpanschluss

Elektroanschluss

Standard: metrische GewindeOptionen: Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-Gewinde

Gewinde für Kabeleinführungen

Anschlussplan nach Kommissions-Nummer ist der Lieferung beigelegtAnschlussplan

Standard: Kupplung ohne BohrungOptionen: Kupplung fertigbearbeitet mit Bohrung und Nut, Innenvierkant oder Innenzweiflachnach EN ISO 5211

Kupplung

Maße nach EN ISO 5211Armaturenanschluss

Bei Nennspannung und 20 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastung mit Laufmoment bzw. Regelmoment gemäßseparater technischer Daten. Eine Überschreitung der Betriebsart ist nicht zulässig

1)

Kaltleiter erfordern zusätzlich ein geeignetes Auslösegerät in der Steuerung2)

34

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Technische Daten

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Technische Daten Weg- und Drehmomentschalter2 x 106 SchaltspieleMechanische Lebensdauer

versilberte Kontakte:30 V AC/DCU min.

250 V AC/DCU max.

20 mAI min.

5 A bei 250 V (ohmsche Last)3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,6)

I max. Wechselstrom

0,4 A bei 250 V (ohmsche Last)0,03 A bei 250 V (induktive Last, L/R = 3 µs)7 A bei 30 V (ohmsche Last)5 A bei 30 V (induktive Last, L/R = 3 µs)

I max. Gleichstrom

vergoldete Kontakte:5 VU min.

30 VU max.

4 mAI min.

400 mAI max.

Technische Daten Blinkschalter107 SchaltspieleMechanische Lebensdauer

versilberte Kontakte:10 V AC/DCU min.

250 V AC/DCU max.

3 A bei 250 V (ohmsche Last)2 A bei 250 V (induktive Last, cos phi ≈ 0,8)

I max. Wechselstrom

0,25 A bei 250 V (ohmsche Last)I max. Gleichstrom

12.2 Einsatzbedingungen

beliebigEinbaulage

Verwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässigVerwendung

Siehe TypenschildStandard:● IP 67

Optionen:● IP 68

● IP 68-DS

● IP 67-DS

Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA Festlegung folgende Anforderungen:● Wassertiefe: maximal 6 m Wassersäule

● Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 72 Stunden

● Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen

● Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich

(DS = Double Sealed = Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet)

Schutzart nach EN 60529

Standard:KS: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerken bei geringbelasteter Atmosphäre sowie zur Aufstellung in gelegentlich oder ständig belasteter Atmo-sphäre mit mäßiger Schadstoff-Konzentration (z.B. in Klärwerken, chemische Industrie)Option:● KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luftfeuchtigkeit

und starker Schadstoff-Konzentration● KX-G: wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile)

Korrosionsschutz

Standard: ≤ 2 000 m über NNOption: > 2 000 m über NN, Rücksprache im Werk erforderlich

Aufstellungshöhe

Standard: Zweikomponentenfarbe mit EisenglimmerDecklack

Standard: AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)Farbe

35

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Technische Daten

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Siehe TypenschildStandard:● Steuerbetrieb: –40 °C bis +80 °C

● Regelbetrieb: –40 °C bis +60 °C

Optionen:● Steuerbetrieb: –50 °C bis +60 °C

● Steuerbetrieb: –60 °C bis +60 °C

● Steuerbetrieb: 0 °C bis +120 °C

Umgebungstemperatur

Steuerbetrieb (Betätigungszyklen AUF - ZU - AUF):SG 05.1 – SG 07.1: 20 000SG 10.1: 15 000SG 12.1: 10 000Regelbetrieb:1)

SGR 05.1 – SGR 12.1: 2,5 Millionen Regelschritte

Lebensdauer

Siehe separate technische DatenGewicht

Die Lebensdauer hängt von der Belastung und der Schalthäufigkeit ab. Hohe Schalthäufigkeit erbringt nur in seltenen Fällen eine bes-sere Regelung. Um eine möglichst lange wartungs- und störungsfreie Betriebszeit zu erreichen, sollte die Schalthäufigkeit nur so hochwie für den Prozess erforderlich gewählt werden

1)

12.3 Sonstiges

● Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)

● Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)

● Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)

EU-Richtlinien

36

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Technische Daten

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13. Ersatzteilliste

13.1 Schwenkantrieb SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1

37

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Ersatzteilliste

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Information: Bei jeder Ersatzteil-Bestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Kommissionsnummer zunennen (siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung andererTeile führt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Er-satzteile kann von der Lieferung abweichen.

ArtBenennungNr.Gehäuse001.0

BaugruppeSchneckenwelle002.0

Endmutter (in Baugruppe 002.0 enthalten)002.4

BaugruppeHandradschnecke003.0

BaugruppeSchneckenrad004.0

BaugruppeAnschlussflansch005.0

BaugruppeEndanschlag010.0

Schutzkappe016.1

BaugruppeDrehmomentfinger017.0

BaugruppeWegfinger021.0

BaugruppeSchneckenlager029.0

BaugruppePlanetengetriebe032.0

BaugruppeMotor034.0

BaugruppeMotorbremse034.1

BaugruppeAbdeckplatine034.2

BaugruppeBuchsenteil mit Motorkabelbaum041.0

BaugruppeMesskopf für Drehmomentschaltung061.0

BaugruppeDeckel500.0

BaugruppeBuchsenteil (komplett bestückt)501.0

BaugruppeStiftteil ohne Stiftkontakte502.0

BaugruppeBuchsenkontakt für Steuerung503.0

BaugruppeBuchsenkontakt für Motor504.0

BaugruppeStiftkontakt für Steuerung505.0

BaugruppeStiftkontakt für Motor506.0

BaugruppeSteckerdeckel507.0

Kupplung525.0

BaugruppeHandrad542.0

BaugruppeBallengriff542.1

BaugruppeMechanische Stellungsanzeige553.0

BaugruppePotentiometer für Stellungsgeber556.0

BaugruppePotentiometer ohne Rutschkupplung556.1

BaugruppeHeizung557.0

BaugruppeBlinkschalter mit Stiftkontakten (ohne Impulsscheibe und Isolierplatte)558.0

BaugruppeSteuereinheit mit Messköpfen für Drehmomentschaltung und Schalter559.0-1

BaugruppeSteuereinheit mit Magnetischem Weg- und Drehmomentgeber (MWG), für Non-Intrusive Ausführungin Verbindung mit integrierter Steuerung AUMATIC

559.0-2

BaugruppeSchalterpaket für Richtung AUF560.0-1

BaugruppeSchalterpaket für Richtung ZU560.0-2

Schalter für Weg/Drehmoment560.1

Schalterkassette560.2

BaugruppeStellungsgeber RWG566.0

BaugruppePotentiometer für RWG ohne Rutschkupplung566.1

BaugruppeLeiterplatte RWG566.2

BaugruppeKabelstrang für RWG566.3

BaugruppeRutschkupplung für Potentiometer567.1

SatzDichtungssatz, kleinS1

SatzDichtungssatz, großS2

38

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Ersatzteilliste

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14. Zertifikate

14.1 Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung

39

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Zertifikate

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Stichwortverzeichnis

AAbschaltverzögerung 12Absicherung bauseits 12Anschlussplan 7 , 12Anschlussquerschnitte 13Anwendungsbereich 4Anzeigen 18Anzeigescheibe 18 , 29

BBedienung 17Betrieb 4

DDUO-Wegschaltung 25Double Sealed 16Drehmomentschalter 12Drehmomentschaltung 23Drehrichtung 27

EEG Konformitätserklärung 39Einbauerklärung 39Einsatzbedingungen 35Einsatzbereich 4Elektroanschluss 12Elektronischer Stellungsgeber 28Endanschläge 20Entsorgung 33Ersatzteilliste 37

HHalterahmen 16Handbetrieb 17Handrad 9

IIdentifizierung 7Inbetriebnahme 4 , 20Instandhaltung 33

KKaltleiter 32Kommisionsnummer 7Korrosionsschutz 8 , 35Kurzschlussschutz 12

LLagerung 8Laufanzeige 18

MMechanische Stellungsanzei-ge

18 , 29

Meldungen 19Montage 9Motorbetrieb 17Motorheizung 15Motorschutz 32

NNetzanschluss 12Netzfrequenz 12Netzspannung 12Normen 4

PPersonenqualifikation 4Potentiometer 27Probelauf 27Prüfprotokoll 7

RRWG 28Recycling 33Richtlinien 4

SSchalter 12Schalter prüfen 32Schaltplan 12Schmierung 33Schutzart 35Schutzdeckel 16Schutzmaßnahmen 4Schwenkwinkel 21Service 33Sicherheitshinweise 4Sicherheitshinweise/Warnun-gen

4

Stellungsanzeige 29Stellungsgeber RWG 28Stellzeit 30Stromart 12Stromaufnahme 12Störungsbehebung 32Support 33

TTandemschalter 12Technische Daten 34Technische Daten Schalter 35Thermoschalter 32Thermoüberwachung 32Transport 8Typ und Baugröße 7Typenschild 7 , 12

UUmgebungstemperatur 36

VVerpackung 8

WWartung 4 , 33 , 33Wegschalter 12Wegschaltung 24 , 27

40

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Stichwortverzeichnis

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ZZubehör (Elektroanschluss) 16Zwischenrahmen 16Zwischenstellungen 25

41

SG 05.1 – SG 12.1/SGR 05.1 – SGR 12.1Stichwortverzeichnis

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Europa

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Service-Center KölnDE 50858 KölnTel +49 2234 2037 - 900Fax +49 2234 2037 - [email protected]

Service-Center MagdeburgDE 39167 NiederndodelebenTel +49 39204 759 - 0Fax +49 39204 759 - [email protected]

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Bereich SchiffbauDE 21079 HamburgTel +49 40 791 40285Fax +49 40 791 [email protected]

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AUMA ACTUATORS Ltd.UK Clevedon, North Somerset BS21 6THTel +44 1275 871141Fax +44 1275 [email protected]

AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unicoIT 20023 Cerro Maggiore (MI)Tel +39 0331 51351Fax +39 0331 [email protected]

AUMA BENELUX B.V.NL 2314 XT LeidenTel +31 71 581 40 40Fax +31 71 581 40 [email protected]

AUMA Polska Sp. z o.o.PL 41-219 SosnowiecTel +48 32 783 52 00Fax +48 32 783 52 [email protected]

OOO Priwody AUMARU 124365 Moscow a/ya 11Tel +7 495 221 64 28Fax +7 495 221 64 [email protected]

ERICHS ARMATUR ABSE 20039 MalmöTel +46 40 311550Fax +46 40 [email protected]

GRØNBECH & SØNNER A/SDK 2450 København SVTel+45 33 26 63 00Fax+45 33 26 63 [email protected]

IBEROPLAN S.A.ES 28027 MadridTel+34 91 3717130Fax+34 91 [email protected]

D. G. Bellos & Co. O.E.GR 13671 Acharnai AthensTel+30 210 2409485Fax+30 210 [email protected]

SIGURD SØRUM ASNO 1300 SandvikaTel+47 67572600Fax+47 [email protected]

INDUSTRAPT 2710-297 SintraTel+351 2 1910 95 00Fax+351 2 1910 95 [email protected]

Auma Endüstri Kontrol Sistemleri Limited irketiTR 06810 AnkaraTel +90 312 217 32 88Fax +90 312 217 33 [email protected]

AUMA Technology  utomations Ltd.UA 02099 KiyivTel +38 044 586-53-03Fax +38 044 [email protected]

Afrika

AUMA South Africa (Pty) Ltd.ZA 1560 SpringsTel +27 11 3632880Fax +27 11 [email protected]

42

AUMA - weltweit

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A.T.E.C.EG- CairoTel +20 2 23599680 - 23590861Fax +20 2 [email protected]

CMR Contrôle Maintenance RégulationTN 1002 TunisTel +216 71 903 577Fax +216 71 903 [email protected]

MANZ INCORPORATED LTD.NG Port HarcourtTel +234-84-462741Fax [email protected]

Amerika

AUMA ACTUATORS INC.US PA 15317 CanonsburgTel +1 724-743-AUMA (2862)Fax +1 [email protected]

AUMA Argentina Representative OfficeAR 1609 BoulogneTel/Fax +54 232 246 [email protected]

AUMA Automação do Brasil Ltda.BR São PauloTel +55 11 [email protected]

AUMA Chile Representative OfficeCL 9500414 BuinTel +56 2 821 4108Fax +56 2 281 [email protected]

TROY-ONTOR Inc.CA L4N 8X1 Barrie OntarioTel +1 705 721-8246Fax +1 705 [email protected]

Ferrostaal de Colombia Ltda.CO Bogotá D.C.Tel +57 1 401 1300Fax+57 1 416 [email protected]

PROCONTIC Procesos y ControlAutomáticoEC QuitoTel +593 2 292 0431Fax +593 2 292 [email protected]

Corsusa International S.A.C.PE Miraflores - LimaTel +511444-1200 / 0044 / 2321Fax [email protected]

PASSCO Inc.PR 00936-4153 San JuanTel +18 09 78 77 20 87 85Fax +18 09 78 77 31 72 [email protected]

SuplibarcaVE Maracaibo Estado, ZuliaTel +58 261 7 555 667Fax +58 261 7 532 [email protected]

Asien

AUMA Actuators (Tianjin) Co., Ltd.CN 300457 TianjinTel +86 22 6625 1310Fax +86 22 6625 [email protected]

AUMA INDIA PRIVATE LIMITEDIN 560 058 BangaloreTel +91 80 2839 4656Fax +91 80 2839 [email protected]

AUMA JAPAN Co., Ltd.JP 211–0016 Nakaharaku, Kawasaki-shiKanagawaTel +81 44 863 8371Fax +81 44 863 [email protected]

AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.SG 569551 SingaporeTel +65 6 4818750Fax +65 6 [email protected]

AUMA Actuators Middle East W.L.L.AE 15268 Salmabad 704Tel +973 17877377Fax +973 [email protected]

PERFECT CONTROLS Ltd.HK Tsuen Wan, KowloonTel +852 2493 7726Fax +852 2416 [email protected]

DW Controls Co., Ltd.KR 153-702 SeoulTel +82 2 2624 3400Fax +82 2 2624 [email protected]

Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd.TH 10120 Yannawa BangkokTel +66 2 2400656Fax +66 2 [email protected]/

Top Advance Enterprises Ltd.TW Jhonghe City Taipei Hsien (235)Tel +886 2 2225 1718Fax +886 2 8228 [email protected]

Australien

BARRON GJM Pty. Ltd.AU NSW 1570 ArtarmonTel +61 294361088Fax +61 [email protected]

43

AUMA - weltweit

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AUMA Riester GmbH & Co. KGPostfach 1362D 79373 MüllheimTel +49 7631 809 - 0Fax +49 7631 809 - [email protected]

Werk Ostfildern - NellingenPostfach 1151D 73747 OstfildernTel +49 711 34803 - 0Fax +49 711 34803 - [email protected]

Service-Center KölnPostfach 1151D 50858 KölnTel +49 2234 2037 - 900Fax +49 2234 2037 - [email protected]

Y000.234/001/de/4.12

Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.com