Schwerer Saatbett-„Segler“ im Einsatz · Testmaschine ist mit einer Spin- ... •...

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2015 | 22 | eilbote 9 SONDERTHEMA BODENBEARBEITUNG & AUSSAAT Schwerer Saatbett-„Segler“ im Einsatz Im Frühjahr 2015 lief eine Swifter SO6000 von Bednar als Vorführmaschine im Bereich Königslutter, einem bedeutenden Rübenanbaugebiet Niedersachsens Praxistest D er tschechische Hersteller Bednar baut sein Pro- gramm und sein deut- sches Vertriebsnetz weiter aus. Für uns ein Grund, sich die gelben Maschinen genauer an- zusehen. Wir befragten Prakti- ker, die in diesem Frühjahr die Bednar Saatbettkombination Swifter SO6000 4S einsetzten, nach ihren Erfahrungen. Das englische Wort Swift steht für schnell, flink, als Swifter bedeu- tet es auch Segler. Die im Raum Königslutter getestete Maschine ist ausge- rüstet mit hydraulischem Le- velboard, Flachstabwalze, zwei Reihen überschneidender Gän- sefußschare, Schleppe, doppelter Crosskillwalze und der Finisher- walze, eine kleinere, schneller drehende Flachstabwalze. Um jederzeit eine optimale Boden- anpassung zu erreichen, ist die Maschine in vier je 1,5 m breite, federnd am Rahmen aufgehäng- te Sektionen aufgeteilt. Um Königslutter herum gibt es alle Bodenarten, die die norddeutsche Tiefebene bietet. Das reicht vom 20er Sand in den nördlichen Gebieten über anmoorige staunasse Ecken bis zu knapp 90er Lehm in den Bördeausläufern und an den unteren Grenzen des Elms (bis zu 323 m über NN). An den Hängen des Elms liegt meist ein Einebnen, Führen, Lockern, Rückverfestigen, Krümeln. Die Werkzeuganordnung von der Seite. Interessante Details: rechts im Bild auf der Zug- deichsel eine staubdichte Box für die Bedienungsanleitung und Ersatzteilliste, links auf dem Zylinder vom Fahrwerk der Absperrhahn für den Stra- ßentransport. An dieser har- ten Stelle hatte das Levelboard nicht ausreichend Erde, jedoch lassen sich die Werkzeuge des Levelboards tiefer setzen. FortsetzungSeite10 Die Saatbettkombination Swifter von Bednar im Ein- satz: Auf frisch gepflügten Flächen sollte der Schlepper den Swifter mit den Unterlenkern leicht abstützen. BK BK BK

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SONDERTHEMABODENBEARBEITUNG & AUSSAAT

Schwerer Saatbett-„Segler“ im EinsatzIm Frühjahr 2015 lief eine Swifter SO6000 von Bednar als Vorführmaschine im Bereich Königslutter, einem bedeutenden Rübenanbaugebiet Niedersachsens

Praxistest

Der tschechische Hersteller Bednar baut sein Pro-gramm und sein deut-

sches Vertriebsnetz weiter aus. Für uns ein Grund, sich die gelben Maschinen genauer an-zusehen. Wir befragten Prakti-ker, die in diesem Frühjahr die Bednar Saatbettkombination Swifter SO6000 4S einsetzten, nach ihren Erfahrungen. Das englische Wort Swift steht für schnell, fl ink, als Swifter bedeu-tet es auch Segler.

Die im Raum Königslutter getestete Maschine ist ausge-rüstet mit hydraulischem Le-velboard, Flachstabwalze, zwei Reihen überschneidender Gän-sefußschare, Schleppe, doppelter Crosskillwalze und der Finisher-walze, eine kleinere, schneller drehende Flachstabwalze. Um

jederzeit eine optimale Boden-anpassung zu erreichen, ist die Maschine in vier je 1,5 m breite, federnd am Rahmen aufgehäng-te Sektionen aufgeteilt.

Um Königslutter herum gibt es alle Bodenarten, die die norddeutsche Tiefebene bietet. Das reicht vom 20er Sand in

den nördlichen Gebieten über anmoorige staunasse Ecken bis zu knapp 90er Lehm in den Bördeausläufern und an den unteren Grenzen des Elms (bis zu 323 m über NN). An den Hängen des Elms liegt meist ein

Einebnen, Führen, Lockern, Rückverfestigen, Krümeln. Die Werkzeuganordnung von der

Seite. Interessante Details: rechts im Bild auf der Zug-

deichsel eine staubdichte Box für die Bedienungsanleitung und Ersatzteilliste, links auf

dem Zylinder vom Fahrwerk der Absperrhahn für den Stra-

ßentransport. An dieser har-ten Stelle hatte das Levelboard nicht ausreichend Erde, jedoch lassen sich die Werkzeuge des

Levelboards tiefer setzen.

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Die Saatbettkombination Swifter von Bednar im Ein-satz: Auf frisch gepfl ügten Flächen sollte der Schlepper den Swifter mit den Unterlenkern leicht abstützen.

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Sicher beim Transport: Die Swifter in Klappstellung.

Flache, gleichmäßige Bearbeitung.

sehr schwacher A-Horizont auf Kalkstein. Stellenweise reicht der Kalkstein auch bis an die Ober-fl äche.

Bis 1999 gab es in Königslut-ter eine Zuckerfabrik mit einer

Leistung von bis zu 6600 t Rü-ben/Tag, seit 2000 verarbeitet das Werk Klein Wanzleben der Nordzucker die Rüben aus dem Königslutteraner Gebiet.

Die SO6000 arbeitet mit ei-ner effektiven Arbeitsbreite von 6 m. Bei Einstellung der Spur-

breite im Lenk-system von 5,95 m blieb auch im Seitenhang kein Streifen unbear-beitet. Die An-schlüsse sind auch beim Fahren jeder zweiten Spur im-mer absolut eben. Topp!

Das hydrauli-sche Levelboard hinterließ bei den testenden Land-wirten einen sehr

guten Eindruck. Es nimmt ge-nug Erde mit, um auch tiefere Spuren vom Düngerstreuer oder der Spritze aufzufüllen. Um ei-ne gleichmäßige Arbeitstiefe zu erzielen, empfi ehlt sich, die Pfl e-gespuren schräg zu überfahren. Da das Levelboard nur schlep-pend arbeitet, holt es keinen feuchten Boden an die Ober-fl äche. Mit der hydraulischen Einstellung kann der Fahrer auf alle Bedingungen reagieren. Die Verstellung ist dank der fest eingebauten Drosseln sehr fein-fühlig.

Die nachfolgende Flachstab-walze übernimmt die vordere Tiefenführung. Auf abgesetzten Flächen funktioniert das sehr gut. Auf frisch gepfl ügten Flä-chen sollte die Maschine leicht in den Unterlenkern des Zug-schleppers getragen werden.

Ein angepasster Reifenluftdruck vermeidet dabei unnötige Spu-ren des Zugschleppers.

Gänsefußschare sind norma-lerweise in einer Zuckerrübenre-gion nicht so beliebt. Sie neigen dazu, auf noch recht feuchten Flächen einen Schmierhorizont zu produzieren. In Verbindung mit dem Levelboard und der vorderen Flachstabwalze war aber unter den vorherrschen-den Bedingungen jederzeit ei-ne sehr feine fl ache Einstellung der Arbeitstiefe (2,5 cm bis 5 cm) möglich. Der befürchtete Schmierhorizont bildete sich nicht. Da die Gänsefußschare vollfl ächig schneiden, ist die Ka-pillarität von unten gebrochen. Die aufsteigende Feuchtigkeit steht den Rüben zum Keimen zur Verfügung. Bereits aufge-laufene Unkräuter sind sicher bekämpft.

Die Tiefeneinstellung an der Testmaschine ist mit einer Spin-del je Sektion sehr feinfühlig. Die Spindeln sollten zum Ver-stellen mit Hilfe der Hydraulik entlastet werden. Alle Testfahrer würden jedoch eine hydraulische Tiefenverstellung in Verbindung mit Begrenzungsbolzen bevor-zugen.

Auch auf Flächen mit Stroh-, bzw. Senfmulchaufl age hinterließ die Maschine einen sehr guten Eindruck. Lediglich langes Senf-stroh neigte zu einer leichten Schwadbildung. Verstopfungen blieben aus. Die Höhenverstel-lung über Ketten der folgenden Schleppplanke ist etwas hakelig. Zusätzlich lässt sich der Aus-

FortsetzungvonSeite9

Sehr gute Einebnung nach nur einer Überfahrt.

Vorbildliche Kennzeichnung der Hydraulikfunktionen am Rahmen.

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Zerkleinern, mischen, krümeln,

einebnen, rückverfestigen:

Beim Stratos von Kerner sind aller guten Dinge fünf.

Dabei nimmt er es mit fast jedem Boden auf und sorgt

für eine optimale Bodenstruktur.

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So urteilen die Praktiker:

Ulrich Albrecht: „Ich musste ei-ne sehr heterogene Fläche, die von Sand bis Ton alle Bodenar-ten enthält, umbrechen. 75 mm Schlagregen um Ostern haben die Oberfl äche total abbinden lassen. Auf den sandigen Teilstü-cken hat die Maschine sehr gut rückverfestigt. Auf den tonigen Stellen waren stellenweise zwei Überfahrten nötig, um die harte, ausgetrocknete Oberfl äche in ein gutes Saatbett zu verwandeln. Beim Drillen konnte ich dann auf der gesamten Fläche mit einer Einstellung der Drillmaschine fah-ren und bin dabei auf die feuchtigkeitsführende Schicht gekom-men, um den Rüben einen guten Start zu ermöglichen.“

Eckart Knust: „Die Bednar Swifter habe ich nach einer Federzin-kenegge ohne Walze eingesetzt. Die feinfühlige Einstellung des Levelboards ist prima, das Saatbett ist sehr gut rückverfestigt. Mit Gareeggenzinken/Gammazinken könnten wir wahrscheinlich den Arbeitsgang mit der Federzinkenegge einsparen.“

Sebastian Kirchhoff: „Wir haben den Swifter nach dem Pfl ug und auf Mulchsaatfl ächen zur Bohnenaussaat getestet. Auf frisch gepfl ügten Flächen kommen die vorderen Walzen an die Grenzen ihrer Tragfähigkeit. Bei starker Senfaufl age sieht man eine leichte Schwadbildung durch die Gänsefußschare. Das Saatbett ist unter allen Bedingungen topp. Wir bevorzugen Gareeggenzinken, da die Zerkleinerungswirkung erfahrungsgemäß deutlich besser ist. Im Gegensatz zur bei uns vorhandenen 7 m aufgesattelten Saatbett-kombination ist die Swifter deutlich schwerer und stabiler. Die gro-ße Bereifung, die Druckluftbremse und die 40 km/h sind für unsere Struktur mit weiten Entfernungen ein echter Vorteil.“

Ulrich Albrecht.

BK

weichdruck über einstellbare Puffer an die Bedingungen an-passen. Der Einebnungseffekt ist beeindruckend. Ein Testlandwirt berichtete von zu viel mitge-nommenen groben Kluten bei der Arbeit bergabwärts.

Für eine optimale Krümel-struktur sorgen die nachlaufen-den doppelten Crosskillwalzen (Ø 350 mm) in Verbindung mit der kleineren (Ø 270 mm) Flachstabwalze. Bei der Testma-schine haben die Crosskillwalzen einen festen Abstand und grei-fen zur Selbstreinigung ineinan-der. Um auf steinigen Flächen ein Blockieren durch Steine zu vermeiden, steht eine Steinaus-führung zur Verfügung. Bei der Steinausführung lassen sich die Walzen mit einem größeren Achsabstand montieren, bildlich gesprochen auseinanderziehen. Damit wird zwar der Selbstrei-

nigungseffekt vermindert, dafür aber „Steinklemmer“ vermie-den. Aus Sicht der Anwender ist dies sehr positiv: Eine Saat-bettbereitung sollte unter so feuchten Bedingungen, dass die Walzen zukleben, sowieso nicht stattfi nden.

Die kleine Finisherwalze soll eine Art Fräseffekt auf trocke-nen und harten Böden erzeu-gen, um auch die letzten Kluten fein zu bekommen. Unter den diesjährigen Bedingungen sind die meisten Testbetriebe mit ca. 10 km/h gefahren, um noch ausreichend Kluten an der Bo-denoberfl äche zu erhalten. Die Finisherwalze lässt sich, wie die Schleppplanke, über einstellba-re Gummipuffer zusätzlich mit Druck beaufschlagen. Lediglich auf einer Teilfl äche mit hartem Ton bei einem Umbruch wegen Verschlämmung erforderte der FortsetzungSeite12

harte Boden höhere Fahrge-schwindigkeiten. Als Alternative zur Finisherwalze steht auch ein einreihiger Striegel zur Verfü-gung.

Um die Tragfähigkeit auf ex-trem sandigen Standorten zu

erhöhen, bietet Bednar auch Crosskill Walzen mit größerem Durchmesser (Ø 440 mm).

Die Unterlenkeranhängung Kat. 3 macht die Maschine sehr

Derselbe Schlag fünf Tage nach der Saat. Gut abgesetzt, von unten anstehende Feuchtigkeit für optimalen Aufl auf der Zuckerrüben.

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Die Vielfalt der Böden in der Region Königslutter stellteverschiedene Anforderungen an die Swifter.

Technische Daten und Preise

• Saatbett Kombination mit vier Sektionen, Unterlenkeranhängung Kat. 3, 60 Gamma (Gareeggen) Zinken: 27.077 Euro

• Crushbar, hydraulisches Levelboard: 1.746 Euro• 24 Gänsefußschare, Planierschiene, doppelte Crosskillwalze:

1.791 Euro• SB Schare (schmale Gänsefußschare), Planierschiene, doppelte

Crosskillwalze: 2.467 Euro• Finish-Walzen Ø 270 mm: 1.882 Euro• Achse mit 2-Leiter-Druckluftbremsanlage: 1.523 Euro• Transporträder 500/50.17 statt 15.0/55-17: 562 Euro• Beleuchtung und Warntafeln: 662 Euro• Listenpreis Testmaschine: 33.462 Euro

Bednar Swifter SO6000 4SAuszug aus der Preisliste (Listenpreise o. MwSt.)

FortsetzungvonSeite11

wendig. Mit Zwillingen sollte man jedoch etwas vorsichtig sein. Die leicht beschädigten Warntafeln deuten darauf hin, dass die Deichsel für extrem breite Schlepper etwas länger sein dürfte.

Die Swifter SO6000 kann, wie viele Bednar Maschinen auch, mit einer Einzelbetriebser-laubnis mit 40 km/h abgenom-men werden. Als angehängtes Arbeitsgerät brauchen diese Ma-schinen kein eigenes Kennzei-chen. Für den Straßentransport sollte man die Maschine nach dem Einklappen wieder leicht absenken, um den Schwerpunkt für eine sichere Straßenlage zu senken. Dann sind auch längere Transportstrecken mit 40 km/h kein Problem. Die Druckluft-bremse ließ sich nach dem Op-timieren der Hebelwege mit al-len Zugschleppern gut dosieren, die mit 5.800 kg recht schwere Swifter vermittelte den Fahrern jederzeit ein sicheres Fahrgefühl.

Zum Ein-/Ausklappen muss der Schlepperfahrer absteigen und die Verriegelungshaken per Seilzug manuell öffnen so-wie den Absperrzylinder vom Fahrwerk öffnen. Dies macht aus unserer Sicht auch Sinn, da mit dem Absteigen sichergestellt ist, dass keine Fehlbedienung im Straßenverkehr stattfi nden kann.

Was sonst noch auffi el: Die getestete Maschine ist Baujahr

2013. Die Lackqualität ist O.K., an dem Rahmen zeigten sich keine Abplatzer oder schlecht lackierte Stellen. Der Lack war bereits leicht ausgeblichen, da die Maschine bisher wohl meist draußen stand und der Witte-rung ausgesetzt war. Alle Ma-schinen ab Baujahr 2014 sind laut Bednar pulverbeschichtet. Damit ist die Oberfl ächenbe-schichtung noch einmal deut-lich haltbarer und langlebiger. Alle Schläuche sind mit farbigen Kappen gekennzeichnet. Ein Anwender hat zusätzlich farbige Kabelbinder an den Schläuchen angebracht, um die Schläuche immer passend zu kuppeln.

Die Werkzeuge (Platten) des Levelboards sind über Bohrun-gen verstellbar.

Aufnahmen vom 9. Mai 2015, Bearbeitung am 12. April 2015. Der Unterschied zwi-schen zweimaliger (links) und einmaliger Bearbei-tung ist immer noch eindeu-tig zu erkennen. Die gröbere Krümelstruktur stellt höhe-re Anforderungen an den Pfl anzenschutz, sichert aber gleichzeitig den Erosions-schutz bei Starkregenereig-nissen.

Auf der Deichsel sind farbige Symbole mit den zugeordneten Funktionen aufgeklebt. Somit braucht der Fahrer nicht lange zu probieren welches Schlauch-

paar welche Funktion hat. Pri-ma! Alle Maschinen haben ab Werk eine Box für die ET-Liste und die Bedienungsanleitung. Zusätzlich ist ein USB Stick mit den PDF Ausgaben aller Listen und Bedienungsanleitungen ab Werk dabei.

Fazit

Die Bednar Swifter SO6000 4S hinterlässt als schwere Saat-bettkombination mit den Gän-sefußscharen einen sehr guten Eindruck. Das Saatbett ist tisch-eben und sehr gut rückverfes-tigt, die Tiefenführung gleich-mäßig. In der leicht hügeligen Region kam auch ein 150 PS Schlepper bei fl acher Arbeit mit der 6 m Swifter gut zurecht, ar-beitet man etwas tiefer oder auf lockeren Flächen, dürfen es aber auch gerne 250 PS sein.

BK

BK