Schwingende Welten Warum Klang heilen kann...Von Christiane Tietze-Gerhards, Wuppertal. Warum Klang...

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sonderdruck© ehlers verlag gmbh, Geltinger Str. 14e, 82515 Wolfratshausen, Tel.: 08171/4184-60 , Fax: 08171/4184-66

e-mail: [email protected], www.raum-und-zeit.com Alle Rechte beim Verlag . Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

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Schwingende Welten

Von Christiane Tietze-Gerhards,Wuppertal.

Warum Klang heilen kann

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Ein Wort oder ein Ton kann alles verändern und das in rasender Geschwindigkeit.

Nichts erreicht unser gesamtes Sein so schnell wie Klang: weniger als eine sechstausendstel Sekunde braucht ein Ton, bis er vom Ort seiner Erzeugung aus bis in jede Körperzelle vorgedrun-gen ist. Klänge wirken unmittelbar. Bevor das Gehirn anfangen kann, sie zu interpretieren, sind sie längst in uns eingedrungen. Da Frequenzen und Pulse immer schon die lebenser-

haltenden Prozesse unseres Körpers begleiten und steuern, gehören sie gewissermaßen zur Ursprache des Körpers. 1

Und so wird in allen Schöpfungsmy-then Klang als Grundlage aller Er-scheinungen, allen Lebens gesehen. Letztlich besteht das gesamte Univer-sum aus Schwingungen, denn jeder Körper, jede Materie ist ja – wie die moderne Physik darlegt – nichts an-deres als verdichtete Energie. Sicht-bar machten diese Tatsache Forscher

Schwingende WeltenTeil 1: Musik in Therapie und Persönlichkeitsentwicklung

wie Masaru Emoto, Hans Jenny, Er-nest Florens Friedrich Chladny und die Wasserbilder von Alexander Lau-terwasser. 2 Jede lebende Zelle – ob pflanzlich, tie-risch oder menschlich – besitzt eine ganz bestimmte Tonfrequenz, was Physiker der Quantenphysik präsen-tiert haben. Auch in unserer Sprache zeigt sich, dass Klänge etwas Individuelles sein können. Ist uns jemand sympathisch, sprechen wir davon, mit ihm „auf ei-ner Wellenlänge zu sein“, und das Wort „Person“, mit dem wir einander beschreiben, geht zurück auf das latei-nische „personare“, was „durchtönen“ bedeutet. Wir sind Schwingung, Fre-quenz, In-Formation.

Klänge heilenWas liegt also näher, als diese Interfe-renzen zur Heilung einzusetzen. Mu-sik ist eine Sprache, die jeder versteht, und jede Schallschwingung wirkt auf den Menschen als Ganzes. Das Hören ist der erste Sinn, mit dem das Baby im Mutterleib seine Umwelt wahrnimmt. Nur eine Wo-che nach der Befruchtung der Eizel-

„Musik ist die Beschreibung der Welt ohne Worte und Begriffe. Sie ist eine Philosophie der Gefühle“, brachte es der Schriftsteller Carl Ludwig Schleich auf den Punkt. Klänge begleiten uns nicht nur durch die verschiedensten Stimmungen und Phasen des Lebens, sie können auch der Heilung dienen. Die Klangtherapeutin Christiane Tietze-Gerhards fängt hier als Auftakt zu einer losen Serie über verschiedene musikalische Heilmethoden das ganz besondere Phänomen der Musik ein.

Von Christiane Tietze-Gerhards, Wuppertal.

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le können kleine Ansätze der Oh-renbildung am Embryo festgestellt werden und von der 20. Schwan-g e r s c h a f t s w o c h e an nimmt das Ba-by Töne wahr und unterscheidet Stim-men. Wenn e ine Mutter während der Schwangerschaft ein bestimmtes Klavier-stück wieder und wieder gehört hat, dann wird ihr Kind später stark auf die-se Musik reagieren.Es lässt sich heute nachweisen, dass Mu-sik Einfluss auf Herz-schlag, Atmung, Puls, Hautwiderstand, Blut-druck, Stoffwechsel, Verdauungssystem und die Hormone hat.Töne wirken direkt auf unsere Biochemie – sie rufen auch Emotionen hervor, bringen in Bewe-gung, aktivieren in Sekundenschnel-le Erinnerungssequenzen. Wir alle kennen die sofortige Wirkung eines

besonderen Liedes aus der Vergan-genheit, das süße Erinnerung oder in-tensiven Schmerz hervorrufen kann.

Rhythmische Musik regt uns an, langsame Klänge beruhigen und entspannen. Melan-cholie oder Fröhlich-keit lassen sich somit einfach durch die pas-sende Musik auslösen. Weil Musik so spie-lend leicht zu un-serem Fühlen dringt, kann sie sehr gut hel-fen, Verschaltungs-muster im Gehirn zu ändern. Dies ver-deutlicht der Neuro-biologe Prof. Dr. Ge-rald Hüther in seinem Aufsatz „Schwingung und Neurobiologie“. Wie er ausführt, kön-nen sich neurologisch

manifestierte Muster, die zum Bei-spiel als feste Überzeugungen und Verhaltensweisen in Erscheinung tre-ten, nur wandeln, wenn gleichzeitig Veränderungen in den emotionalen

Zentren stattfinden. Eine Möglichkeit, diese Basisstation unserer Gefühle zu beeinflussen und ein neues Bewusst-sein zu entwickeln, bietet die Musik. 3

Gerald Hüther: „Die damit einherge-hende vermehrte Ausschüttung neu-roplastischer Botenstoffe unterstützt die Verankerung der im Rahmen dieser Er-fahrungen aktivierten neuronalen Ver-schaltungsmuster durch entsprechende Bahnungsprozesse.“ 4 Auf diese Wei-se wird neues Denken, Handeln und Fühlen möglich – wir erschaffen uns neu.

Von der Antike bis zur GegenwartKlang verändert unser Fühlen. Diese Tatsache wird schon seit der Antike therapeutisch genutzt. Schon damals schrieb man der Musik die Macht zu, ins Innere der Seele zu dringen und wieder eine ganzheitliche Harmo-nie herzustellen. Sie galt als wichtiges Mittel zur Persönlichkeitserziehung. Aristoteles gab kund, Musik reini-ge die Seele. Im Alten Testament gibt es Hinweise auf die Zusammenhän-ge zwischen Musik und Heilung. So wird zum Beispiel der depressive Saul

Schwingende WeltenTeil 1: Musik in Therapie und Persönlichkeitsentwicklung

Wir sind Schwingung, Frequenz und In-Formation.

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durch David geheilt, indem dieser für ihn Harfe spielt. Im Mittelalter versuchte man, den Puls über Musik zu beeinf lussen und

„bespielte“ Schlagan-fallpatienten mit der Laute. Ebenso setzte man Musik zur För-derung der Durch-b lutung und zur Kräftigung des Her-zens ein. Der deut-sche Dichter Novalis fasst die Vorstellung seiner Zeit passend zusammen: „ Jede Krankheit ist ein mu-sikalisches Problem - ihre Auflösung eine musikalische Auflö-sung“ (1798/99).Schamanen und Hei-ler aller Zeiten nut-zen Klang – Stimme, Trommeln, Rasseln und ähnliche Rhyth-mus gebende Instru-mente, um über die-sen Impul sgeber Energien zu bewegen und Heilung zu in-stallieren. Über Mu-sik und Klang gelangten die Schama-nen, Priester und Heiler in veränderte

Wachbewusstseinzustände, die Leo Hermle und Wolfgang Bossinger als

„fließende Zeitlosigkeit“ beschreiben. 5 Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts begann sich die Musikthera-pie mehr und mehr in der komplemen-tären und auch kli-nischen Heilarbeit durchzusetzen. Es gibt sogar eine ei-gene medizinische Richtung, die Chro-nobiologie, welche die Bedeutung von Rhythmen für un-ser Leben untersucht. Der Grazer Chrono-biologe Prof. Dr. Ma-ximilian Moser ist zu dem Schluss gekom-men: „Der Mensch ist ein Instrument.“ Schwingungen von außen treten in Re-sonanz mit inneren Schwingungen. Je-des Organ hat seine eigene Schwingung und gesunde Organe schwingen mehr als kranke: „Ein gesun-

des Herz tanzt“, formuliert Maximi-lian Moser poetisch. 6

Aktives und rezeptives ErlebenPrinzipiell gibt es zwei Hauptrich-tungen der Musiktherapie, die rezep-tive und die aktive.In der rezeptiven Musiktherapie wird therapeutische Wirkung durch das Hören von Musik erzielt. Dies kann über technische Geräte erfolgen (Vor-teil hier ist die Wiederholbarkeit) oder aber über den Therapeuten.

Rezeptive BehandlungKlang kann wie ein universelles Balan-ce- und Ergänzungsmittel wirken. Die Töne füllen jene Frequenzbereiche im System des Hörenden auf, in denen er einen Mangel hat. Auf diese Wei-se können Gesundheit und Wohlbe-finden wieder hergestellt werden, der Mensch kommt in Einklang. Der Mu-siker Pius Vögel entwickelte aus die-ser Erkenntnis eine Palette von Fre-quenzen, die für bestimmte Störungen besonders hilfreich sind – zum Bei-spiel der Ton Cis, der mit 126,10 Hertz entspannend wirkt, wohingegen das

„G“ mit 194,18 Herz dynamisiert und stärkt. Über die hörende „Zuführung“ dieser Töne gelang es, Krankheiten zu heilen, das System wieder in Einklang zu bringen.Sehr gute Erfolge erzielt hier die To-matis-Methode, die in den 50er Jahren von Alfred Tomatis (1920–2001), einem französischen HNO-Arzt, entwickelt wurde (siehe auch „Hören wie im Mut-terleib. Erkenntnisse von Dr. Tomatis“, raum&zeit Nr. 105). Hierbei werden über ein „akustisches Ohr“ dem Kli-enten jene Frequenzen übermittelt, die er – zum Beispiel durch Störungen in der Entwicklung im Mutterleib nicht wahrnehmen kann. Über diese Er-weiterung gelangt er zu einem neuen Gleichgewicht, gewinnt an Selbstver-trauen und Stabilität. Diese Methode macht es laut der Tomatis-Nachfolge-gesellschaft möglich, „jemanden mit Kommunikationsschwierigkeiten wie-der auf den idealen akustischen Weg zu geleiten, von dem er aus welchem Grund auch immer abgekommen ist“. 7

Auch so genannte Klangwiegen oder Klangliegen haben sich als rezeptive Methode sehr bewährt und immer mehr Einzug in Kliniken und Reha-Einrichtungen gefunden. Der Klient liegt hierbei sozusagen mitten in

Der Mensch ist ein Instrument.

Klangliegen lassen Musik im ganzen

Körper spüren.

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Auch in der Onkologie kommt Musik-therapie immer häufiger zum Einsatz. Sie kann Krebskranken helfen, die Angst vor Krankheit und Tod zu lin-dern. In der psychoonkologischen Be-handlung können mit ihrer Hilfe auch die Ursachen des Leidens aufgespürt und gelöst werden. Indem sie schöp-

ferische Potenziale und verdrängte Inhalte für die Bearbeitung frei setzt, kann sie heilsame Umwandlungspro-zesse in Gang setzen. Die Ärztin und Musiktherapeutin Nicol Bartlau bei-spielsweise berichtet, wie sie gerade bei der Begleitung Krebskranker und Sterbender die große Kraft heilender Musik erfahren durfte: „Klänge kön-nen einen Menschen nicht nur tief be-rühren, sondern ihm auch großen Halt vermitteln, so dass es ihm möglich wird,

einem Holzinstrument. Der Holzkör-per wölbt sich an den Seiten des Kli-enten nach oben. Auf der Außenseite des Instrumentes sind Saiten gespannt, die auf die gleichen Töne gestimmt sind (Monochord). Der Therapeut kann durch ein Spielen der Saiten flie-ßende, sphärische Klänge erzeugen. Die Klienten nehmen dabei simul-tan Vibrationen der Haut und Klän-ge im Ohr wahr. Sie gelangen in einen Zustand großer Leichtigkeit und Ent-spannung und tauchen ein in innere Bilder von Ruhe und Geborgenheit. Aktive MusiktherapieDie aktive Musiktherapie – die so-wohl als Einzel- wie auch als Grup-pentherapie angeboten wird – könnte man auch als eine Form angewandter Psychotherapie verstehen. Das Mu-sikinstrument wird dabei zur Brü-cke, über das der Klient seine Ge-fühle ausdrücken kann, mit anderen in Kontakt tritt und sich ausprobiert. Dies kann unmittelbar über den Kör-per geschehen – durch Singen, Stamp-fen, Klatschen, über Instrumente wie Trommeln und Xylophone, aber auch über selbst gebaute Instrumente. Stellt der Klient sein Instrument selbst her, ist dieser Prozess schon ein Teil der Therapie, denn der Klient arbeitet da-bei bereits an der Beziehung zu sei-nem Ausdrucksmittel.Die im Klangausdruck mitgeteilten Gefühle können dann vom Thera-peuten angesprochen und behutsam aufbereitet werden. Hier gibt es viele Querverbindungen zum Beispiel zur Kunst- oder Tanztherapie. Wichtigster Aspekt ist die aktive Beteiligung des Klienten am Heilgeschehen. Er mu-siziert selbst, findet endlich eine Aus-drucksmöglichkeit für sein Inneres und gelangt so zu Heilung. Das Erset-zen von Sprache durch Musik ermög-licht eine Öffnung, um Kommunikati-onsstörungen zu beheben. Durch die spielerische Kontaktaufnahme mit an-deren über das Medium Klang kön-nen Menschen zu neuer Verbindung finden, sie lernen auszudrücken und mitzuteilen, was in ihnen ist, ohne die Vorgabe alter Rollenmuster.Für manchen gelingt es auch erst über das Hörbar-Machen, wieder eine Be-ziehung zum eigenen Körper sowie

zu den eigenen Gefühlen zu finden. Gerade in der Arbeit mit Klienten, bei denen nichts anderes wirklich zu greifen scheint, so zum Beispiel auch bei Kindern mit einer Aufmerksam-keitsdefizitstörung (ADS), erzielt die Musiktherapie erstaunliche Ergeb-nisse. Gerald Hüther und Helmut Bonney schreiben in ihrem Buch

„Neues vom Zappelphilipp“: „Der mu-sikalische Perspektivwechsel setzt Ge-fühle frei“ und kann „affektive Leib-regungen (Gefühle, Stimmungen und Befinden) klingend ins Spiel bringen und Möglichkeiten zur aktiven, er-lebten Veränderung ermöglichen, neue Verknüpfungen,„Trampelpfade“ im Ge-hirn können so geebnet werden.“ 8

Musiktherapie in der KlinikMusiktherapie hat einen festen Platz in der deutschen Kliniklandschaft er-obert. In den psychiatrischen Ein-richtungen in Deutschland gehört die Musiktherapie zu den am häufigsten angewandten Verfahren neben den anerkannten Verfahren der Psycho-analyse und der Verhaltenstherapie. Aber auch in vielen anderen kli-nischen Bereichen wird diese Me-thode sehr geschätzt. Altersdemente Menschen können über die Musik wieder zu frühen Erinnerungen ge-führt werden. Musiktherapie kann ihnen helfen, Gefühle fließen zu las-sen und auszudrücken, Ängste zu verlieren, soziale Integration zu erle-ben und körperlich wieder vitaler zu werden.

Psycho Acoustic – Klang wirkt auf das Gehirn

Der Physiker und Metereologe Heinrich Wilhelm Dove fand im Jahr 1839 heraus, dass gleichmäßig pulsierende Schläge hörbar

werden, wenn auf dem linken und rechten Ohr unterschiedliche Frequenzen zur gleichen Zeit hörbar sind. 1973 patentierte Robert Monroe diese Entdeckung als Hemi Sync. Der Klient bekommt bei dieser Methode über Kopfhörer Klänge zu hören, die eine Tonhöhendifferenz zwischen dem rechten und dem linken Ohr mit sich bringen. Das Gehirn reagiert darauf, indem es beide Hemisphären synchronisiert und eine Differenzfrequenz erzeugt. Beide Gehirnhälften schwin-gen dann gleich. Damit lässt sich nicht nur eine verbesserte Koordination von linker und rechter Hemisphäre (Fühlen und Denken) bewirken, sondern auch jede beliebige Gehirnwelle erzeugen.Wünscht man zum Beispiel eine Gehirnfrequenz von 10 Hz, so gibt man auf das eine Ohr 200 Hz, auf das andere 210 Hz. Auf diese Weise las-sen sich Alpha und Theta-Zustände, Entspannung und tiefe Ruhe erzeugen. Eingesetzt wird diese Methode unterstützend, um leichteres Lernen, Tiefenentspannung, Stadien der Meditation oder einfach nur erholsamen Schlaf zu induzieren.

„Denken Sie, wenn Musik nicht allein ein Gemüt, eine Seele zu erschüttern vermöchte, sondern sogar die Macht hätte, einen Körper umzubilden, ein Gesicht zu verändern…, vielleicht eine körper-liche Wunde zu heilen! … Was hindert uns, daran zu glauben?“

Rainer Maria Rilke

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Selbstbegegnung ist ein sich auf- und abschaukelnder rückgekoppelter Regel-kreis, in welchem der singende Mensch sich psychisch und physisch, das heißt fühlend, denkend und handelnd selbst gestaltet.“ 11

So wie in dem Wort „Person“ das per-so-nare, das Durch-klin-gen schon in der Wort-bedeutung enthalten ist, kann sich eben diese Persönlichkeit neu formen durch die tönende Hinzu-nahme von Gefühlen oder Ressourcen. Un-ser verfestigtes „Ich“-System wird zur Ver-wandlung angeregt. Selbstbegrenzende oder -verletzende S t r u k t u r e n kö n -nen sich lösen, neue Schwingungen hinzu-treten. Dieses Prinzip nutzt seit Urzeiten die in-dische Tradition der Mantra-Rezitation.

Mantras sind traditionellerweise Sil-ben, Wörter oder Sätze, die hochver-dichtete Energie, also höchste Schwin-gung enthalten. Wörtlich bedeutet

wichtige Entscheidungen zu treffen, los-zulassen und Abschied zu nehmen von seiner bisherigen Lebensweise.“ 9 Kliniken wie die Göppinger Chris- tophsbad Klinik für Psychiatrie, Psy-chotherapie und Psychosomatik sind ein wundervolles Beispiel dafür, was möglich wird, wenn Schulmedizin und die so genannten Komplemen-tären Methoden Hand in Hand ar-beiten, ganzheitlich für das Wohl des Patienten. Der dort tätige The-rapeut und Musiker Wolfgang Bos-singer sammelte 20 Jahre lang Er-fahrungen mit dem gezielten Einsatz von aktiv praktizierter Musik bei kranken Menschen. Aufgrund sei-ner therapeutischen Arbeit und sei-ner Forschungen ist er überzeugt da-von, dass Musizieren und besonders der Gesang wirksame Möglichkeiten bieten, „Heilungsprozesse im Körper und in der Seele in Gang zu setzen, soziale Kontakte wieder aufzubauen, Emotionen zu verarbeiten und zu re-gulieren“. 10

Heiltöne für den AlltagNeben der Musiktherapie entdecken immer mehr Menschen auch außer-halb eines direkt therapeutischen An-satzes die Heilarbeit mit Klängen – um zu entspannen und die eigenen Per-sönlichkeitsstrukturen zu erweitern.

Gerade in neuerer Zeit entstehen hier immer mehr methodische Varianten, was prinzipiell dem Charakter der Musik enspricht. Denn Musik setzt Kreatives, Spielerisches frei, sodass auch in der Behandlung über die Re-sonanz zwischen Be-handler und Klient in-dividuelle Angebote erfunden werden.Einen großen Stellen-wert nimmt immer wieder das eigene Sin-gen ein. Das Besonde-re hier ist der urteils-freie, offene Zugang. Er ist ein wahres Ge-schenk gerade für Menschen, die sich für nicht musika-lisch halten, die viel-leicht von Eltern und Lehrern hörten, dass sie nicht singen kön-nen. So führt die Heil- arbeit mit Klang hier zu einer wohltuen-den Erweiterung und auch Korrektur des Selbstbildes, denn es geht nie um ein „Singen können“. Hei-lend wirken echte Töne, wie auch im-mer sie klingen! Sehr treffend formu-liert Dr. Karl Adamek: „Singen als

Über das Medium Klang lernen die Menschen auszudrücken und mitzuteilen, was in ihnen ist.

Unter der Donnertrommel

© Tietze-Gerhards

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Als schwingendes Licht gelangen über die Töne letztendlich auch Farbener-gien in den Körper, die sich positiv auf die Funktion unserer Chakren auswirken. Denn Klang kann in sei-ner Frequenz bestimmten Farben zu-geordnet werden. 13

Klang und IntentionZusätzlich zum Einsatz der Stimme sowie der Klanginstrumente kommt unserer inneren Haltung eine tiefe Be-deutsamkeit zu. Studien haben gezeigt, wie stark die Absicht eines Beobach-ters sich auf das Ergebnis eines Expe-riments auswirkt. Positive Gedanken erreichen das gesamte neurologische System eines Empfängers mit deut-lich messbaren Ergebnissen in dem Augenblick des Sendens. „Wenn man eine Intention aussendet, dann spie-gelt sich jedes wichtige Körpersystem des Senders im Körper des Empfängers. Intention oder Absicht ist die vollkom-mene Manifestation von Liebe. Zwei Körper werden einer.“ 14

Wir nehmen Klang auf verschiedene Weise auf – beim Hören über das Ohr werden die Schallwellen in Ner-venimpulse umgewandelt und dem

Mantra: „das, was über das Denken hinausgeht“. Im Tönen des Mantras wird seine Schwingung freigesetzt und kann so zur stofflichen Entfal-tung kommen. Die Tradition geht da-von aus, „über die Schwingung des Mantras die Realität zu formen.“ 12

InstrumenteZusätzlich zum Tönen und Betö-nen mit der Stimme kommen in der Klangheilung weitere auch für Laien leicht zu spielenden Instrumente wie Klangschalen, Gongs, Trommeln oder Ocean Drums zum Einsatz. Klang er-weitert – und so ist es immer wieder schön zu sehen, wie die schüchterne Kursteilnehmerin, die bisher nie den Mut fand, laut herauszubrüllen, was sie fühlt, mit einmal kräftig auf den Gong schlägt und endlich unüber-hörbar wird, über sich selber staunen lernt.

KlangschalenIn den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entdeckten westliche Musiker die heilsame Wirkung der Klangschalen aus Fernost, die oft als tibetische Klangschalen bezeichnet

werden. Der Pädagoge und Diplom-Ingenieur Peter Hess entwickelte dann in den 80er Jahren, inspiriert durch die Erfahrungen auf seinen Asienreisen, die Klangschalenmassa-ge. Hier werden Metallschalen in ver-schiedenen Größen auf den Körper des Empfängers platziert und sanft zum Schwingen gebracht. Dies führt zu tiefer Entspannung und der Mög-lichkeit des Loslassens, der beständige Denkstrom wird verlangsamt und Neues kann sich verankern.Eine weitere besondere Form stellen die Kristallklangschalen dar, die zu 99,8 Prozent aus Siliziumquarz beste-hen. Silizium wirkt als Verstärker und Transmitter und tritt mit dem Silizi-um im Körper in Verbindung. Und so vielseitig Silizium ist – in der reinsten Form des Bergkristalls als Informati-onsvermittler in der Computertech-nologie oder als Implantat – genauso vielseitig ist die Wirkungsweise dieser Töne auf den Körper. Mit Hilfe der Kristallklangschalen ist es möglich, Programmierungen zu wandeln, Er-wünschtes zu verstärken und Neues zu verankern. Die Schwingung be-wegt jede Zelle.

Hier eine kleine Anregung zur Selbsterfahrung. Ich lade Sie dazu ein, die Wirkung von Vokalen auf Ihre Chakren zu erproben und

wahrzunehmen. Dabei ist es nicht wichtig, ob es „schön“ klingt, wichtig ist einzig und allein, dass Sie ins Klingen kommen. Der Rest passiert quasi von alleine…Wir verwenden die Klangfolge MIEAOOU (wie bei der Katze) von Joachim Sevenich, dem Autor des Buches „Chakra-Vokal-Training“. Zunächst stimmen Sie dabei die einzelnen Vokale an und wiederho-len diese mehrfach, völlig frei, ob dies lang gezogen oder kurz, hoch oder tief ist. Gehen Sie das MIEAOOU bitte in umgekehrter Reihenfolge durch. Wenn Sie das U anstimmen, konzentrieren Sie sich auf Ihr Basischakra. Das Sakralchakra unterhalb des Nabels wird mit einem O wie in Mond betönt, das Solar Plexus Chakra mit dem O der Sonne, das Herzchakra mit einem A, dem Kehlchakra ist das E zugeordnet, dem dritten Auge in der Mitte der Stirn das I und dem Scheitelchakra das M. Spüren Sie dabei in den Körper hinein in den Bereich, den Sie gerade betönen. Nach ein paar Wiederholungen wandern Sie dann zum nächsten Energiezentrum, zum nächsten Vokal. Es gibt mehrere, ähnliche Systeme ( vgl. auch Jonathan Goldmann oder Christian Bollmann) in denen den Chakras, den feinstofflichen Energiezentren Vokale

zugeordnet werden, die diese – und die mit ihnen verbundenen Organe und Themenbereiche – besonders stärken.Zum einen können Sie über ein Tönen dieser Vokale und der Ausrichtung Ihrer positiven Absicht diese Energiezentren gezielt unterstützen und stärken.

Eine weitere Übung, die wir in unseren Kursen immer wieder mit erstaunlichen Effekten anwenden, ist das Tönen des Namens. Denn in den

Vokalen unseres Namens liegt gleichermaßen ein Auftrag, eine fokussierte Energie. So fordert ein „E“ am Ende des Namens geradezu auf, ins Sprechen zu kommen, dass U betont unsere Basis, ein A führt ins Herz... Vielleicht kennen Sie auch eine Dorothea, von allen Doro genannt – und welche Erweiterung ist zu beobachten, wenn der ganze

Name genommen werden kann, wenn er seine Kraft entfaltet. Oft führt die unbewusste Belastung eines Namens – der vielleicht einen unangenehmen verwandtschaftlichen Beigeschmack hat – zum Ausgrenzen ganzer Persönlichkeitsanteile. Wird

dieser Name über eine Gruppe betönt, kann dies sehr klärend wirken, und der Mensch kann ein neues, eigenes Verhältnis zu diesem Namen finden, die Kraft des Namens für sein Leben erfahren. Getönt wird der Vorname, und später dann Vor und Nachname zusam-men, im Idealfall von mehreren Menschen, was von den

Teilnehmern oft als eine Art Choral empfunden wird.

Tönen mit Vokalen

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Wird nun über das Medium Klang noch eine Intention, eine heilende Absicht mit initiiert, ist die Wirkung ganz erstaunlich, einer Radiowelle gleich, die es möglich macht, die ver-schiedensten Botschaften zu senden und zu empfangen. Auf diese Wei-se können wir über Klänge behilflich sein, eine neue energetisch-neuronale Wirklichkeit zu schaffen, indem wir die Aufmerksamkeit auf die Stärkung bestimmter Zustände, Gefühle, Sicht-weisen lenken, denn Energie folgt der Absicht, Intention generiert Realität.

Gehirn übermittelt. Die Schallwel-len, die über den Körper gefühlt wer-den, bringen uns jedoch ganzheitlich in Schwingung, denn der mensch-liche Körper besteht aus rund 70 Pro-zent Wasser. Wer schon einmal einen Stein in einen ruhigen See geworfen hat, kennt die Auswirkung auf das Wasser. Es entstehen Kreise und klei-ne Wellen; Wasser ist beindruckbar. Genauso wirkt Klang auf unsere Kör-perzellen – er beeindruckt sie, bewegt und massiert sanft, bringt ins Fließen, löst. Wir schwingen mit.

Der Forscher Jacques Benveniste be-legte in seinen Studien über das Ge-dächtnis des Wassers, dass es möglich ist, molekulare Reaktionen hervorzu-rufen, ohne dass das auslösende Mo-lekül tatsächlich präsent war, indem man einfach den Ton, die Frequenz dieses Moleküls, einspielt (siehe

„Wasser macht Naturgesetze sichtbar“, raum&zeit Nr. 119). Auf diese Wei-se „tönte“ er Heparin im Blut, was zu dem gleichen verdünnenden Effekt führte, wie die Gabe von „echtem“ Heparin. 15

Studien zeigen, dass einsame Menschen

über gemeinsame Singprojekte wieder Anschluss an die Gesellschaft fanden, Drogensüchtige ihren Drogenkonsum reduzie-ren konnten und auch

dass Schulkinder selbst bei 25 Prozent weniger Unterricht gleiche Leistungen mit mehr sozialer Kompetenz erbrachten.

Quelle: Ernst Waldemar Weber: „Mit Musik gegen Gewalt“. In: „Schwingung und Gesundheit“, Traumzeit Verlag, Battweiler 2008, S. 199

Singen stärkt Fußnoten1 Julie Henderson: „Das Buch vom Summen“, AJZ Druck und Verlag 2003; siehe auch Arti-kel „Ein-Klang. Schwingung und Sensitivität“, raum&zeit Nr. 1522 vgl. „Ein-Klang…“, raum&zeit Nr. 1523 Gerald Hüther: „Schwingung und Neuro-biologie. Über die Kunst, sein Gehirn in salu-togenetische Schwingungen zu versetzen“. In: Bossinger, Wolfgang und Raimund Eckle (Hg):

„Schwingung und Gesundheit“, Traumzeit Verlag, Battweiler 2008, S. 115/16 3 ebd., S. 117/1184 Leo Hermle und Wolfgang Bossinger:

„Schwingung und Bewusstsein.Schwingung und Veränderte Wachbewusstseinszustände“. In:

„Schwingung und Gesundheit“, a. a. O., S. 122

5 Traumzeit-Verlag 2008, „Schwingung und Gesundheit – der Film“ 6 http://www.tomatis-group.com7 Gerald Hüther und Helmut Bonney: „Neues vom Zappelphilipp. ADS: verstehen, vorbeugen und behandeln“, Düsseldorf/Zürich. Zitiert nach http://www1.uni-hamburg.de/musikmed/MuG/MuG_15-08.pdf8 http://www.musiktherapie.uni-siegen.de/forum/erwachsene/vortraege/424_bart-lau.pdf9 Wolfgang Bossinger:

„Singen als Lebenselixir: Die heilsamen und sozi-alen Dimensionen von Gesang“. In: „Schwingung und Gesundheit“, a. a. O., S. 163

Wasser speichert Klang und schwingt

mit ihm.

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Zum Beispiel „das einfache Summen einer heilsamen Absicht ermöglicht uns, mit unserer Neurochemie zu kommu-nizieren, ihr alternative Informationen anzubieten, aufgrund derer sie sich neu aus-richten kann.“ 16 Jona-than Goldman, seit über 25 Jahren ei-ner der Pioniere der Klangarbeit, nennt d ie menschl iche Stimme „das stärkste Heilmittel“. 17

Bei dieser Form der Heilarbeit mit Klang ist es vor allem die angebotene Resonanz, das Sich-Einschwingen auf das Gegenüber, welches Wandlung ermöglicht. Ich muss nicht wissen, welche Töne mein Gegenüber braucht, ich stelle mich selbst als Instrument zur Ver-fügung. Dies kann zum einen über eine bewusste Intention geschehen – ich betöne mein Gegenüber mit dem gewünschten Gefühl, zum Beispiel Freude. Das Besondere ist, dass ich – um diesem Gefühl Ausdruck verlei-hen zu können – es zunächst in mir selbst hervorrufe. Dann wird es über Vokale – ganz individuell – zum Aus-druck gebracht und gibt im Anderen den Heilimpuls.Eine andere Form des Tönens gleicht der Reinigung einer Wunde – alte Verletzungen oder Schmerz, nicht er-laubte Gefühle – werden über den Tö-nenden hörbar gemacht, dürfen ein-fach da sein – und dies wandelt. Nach

einer Weile ändern sich die Klänge von selbst und Heilung geschieht (sie-he „Ein-Klang-Schwingung und Sen-sitivität“, raum&zeit Nr. 152). Grund-

sätzlich gilt natürlich für alle diese Metho-den – sie unterstüt-zen Wandel, Heilung und eine neue Aus-richtung – aber nicht als Pille, die von au-ßen heilen soll, son-dern in Form einer persönlichkeitserwei-ternden und selbst-verantwortlichen Le-bensweise. Und zu

jeder noch so positiven Intention ge-hören dann auch die Schritte, sie selbst umzusetzen.

Fazit Auf dem Gipfel der hochtechnisier-ten Gerätemedizin und in einer durch Stress zutiefst belasteten Lebensform entdecken immer mehr Einzelper-sonen, soziale Einrichtungen und auch Heilinstitutionen die Möglich-keiten, über komplementäre Wege Gesundheit zu fördern. Die Heilarbeit mit Klang bietet, belegt durch neueste Erkenntnissen der Hirnforschung, der Physik und Biochemie, die Möglich-keit, über Töne eine Wandlung in un-ser Leben zu bringen – sowohl psy-chisch als auch physisch. Sie fördert Handlungskompetenz und soziale Interaktion, eröffnet Ressourcen und Kreativität und bietet so ein unglaub-lich weites Feld der Nutzung. n

10 Karl Adamek: „Meridiansingen als Konzept zur Stärkung der Selbstheilungskräfte im krea-tiven Spannungsfeld von Wissenschaft und Kunst“. In: „Schwingung und Gesundheit“, a. a. O., S. 18111 Christian Fuchs: „Vom Urklang der Welt. Schwingung und Mantra in der indi-schen Spiritualität.“ In: „Schwingung und Gesundheit“, a. a. O., S. 33112 raum&zeit Nr. 155, „Farb Töne. Die Verbindung von Klang und Farben schafft Wunder“13 Lynne McTaggart: „Intention wirkt.“, Vak Verlag, Kirchzarten 2007, S. 8114 a. a. O., „Intention wirkt“ ,S. 20515 a. a. O., „Das Buch vom Summen“, S. 2516 Jonathan Goldman: „7 Geheimnisse der Klangheilung“, Südwest Verlag, München 2008, S. 69

Wasser ist beeindruckbar. Genauso wirkt der Klang auf unsere Zellen.

Workshop: Sensitivität und KlangMit Christiane Tietze-Gerhards und Arthur Herzel

Töne können ein unglaublich wirksamer Schlüssel zu blockierten Bereichen in Körper-Seele-Geist sein,

Energien wieder in Fluss bringen und den Raum für neue Sichtweisen öffnen. Klang wirkt über alle Sinne -- unmittelbar auf das gesamte Energiefeld des Hörenden/Empfangenden. Dieser Workshop richtet sich an Menschen, die an sensitiver Wahrnehmung interessiert sind und sich bei der heilsamen Arbeit mit Tönen und Klängen von der eigenen sensitiven Wahrnehmung führen lassen wollen. Dazu ist weder musikalisches Vorwissen von Nöten noch geht es darum, „Singen“ zu können. Es geht lediglich darum, über den Einsatz

von Körper und Stimme in Resonanz mit dem Gegenüber und der Gruppe zu treten. Das ist Gabe, die jedem Menschen natürlich innewohnt, und die Sie in diesem Workshop bei sich selbst entdecken dürfen.

Termin:

27.2.–1.3.2010Anmeldung: naturwissen Ausbildungszentrum, Geltinger Str. 14e, 82515 Wolfratshausen, Tel.: 08171 / 41 87 67www.natur-wissen.com

Die Autorin Christiane Tietze-Gerhards, Jahrgang 1961, Grundstudium der Psychologie, danach Studium der Anglistik/Germanistik an der Uni Wuppertal (Magister-Abschluss) mit anschließender Tätigkeit als Übersetzerin und Fremdsprachen-korrespondentin, pa rallel dazu Ausbildung in Kung-Fu, Tai Chi, Pa Kua und chinesischer Heilkunde (TCM, Akupressur) sowie in tibetischer Philosophie und Mediation, Reiki-Meisterin, Ausbildung in Sport- und Fußreflexzonenmassage mit ärzt-licher Prüfung, regelmäßige mediale Schulung am Arthur Findlay College in Stansted (England) in Trance- und Mental Mediumship und in Geistigem Heilen. Seit einigen Jahren schwerpunktmäßig Trance- und Heilungsarbeit mit Tönen und Klängen, Weiterbildung u. a. bei Tom Kenyon (USA).

Buchtipp:Wolfgang Bossinger, Raimund Eckle, David Lindner (Hrsg.)

„Schwingung und Gesundheit: Neue Impulse für eine Heilungskultur aus Musik, Kunst und Wissenschaft“ (Gebundene Ausgabe), Traumzeit-Verlag, 2007, 32,- EDVD: Wissenschaftler, Künstler und Musiker zum Thema „Schwingung und Gesundheit“, ca. 45 Minuten, 19,80 E Beides erhältlich bei: ehlers verlag gmbh, Geltinger Str. 14 e, 82515 Wolfratshausen, Tel. 08171/41 84 60, [email protected],www.raum-und-zeit.com

Buch

DVD

Page 10: Schwingende Welten Warum Klang heilen kann...Von Christiane Tietze-Gerhards, Wuppertal. Warum Klang heilen kann 2 raum&zeit Sonderdruck E in Wort oder ein Ton kann alles verändern

Ganzheitliche Medizin

10 raum&zeit Sonderdruck

WISSENSCHAFT lebt von der

27. Jahrgang Nr. 157 Januar/Februar 2009Einzelpreis € 8,80 (D) € 10,00 (A) CHF 16,80 (CH) € 10,70 (I) € 10,90 (F)

8,80 € Der Preis der Unabhängigkeit

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zeit&Die neue Dimension der Wissenschaft

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Visionäre Biologie

Quanten regieren Gene

Wetter-ManipulationNeues über Chemtrails

Von EU genehmigt:Gifte im Plastik

MorgellonsDie unbekannte Krankheit

FinanzkriseWelche Rolle spielt die Mafia?

raum&zeit✔ informiert Sie über das, was (lebens-)wichtig ist.

✔ informiert Sie über eine angstfreie Zukunft.

✔ informiert Sie über das, was Ihnen die (anzeigen-)abhängigen Medien verschweigen müs sen.

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DISKUSSION

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Planeten als Spiegel der Seele

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Geheimdienstler packt aus:

„Unschuldige werden mit

Strahlen-Waffen gefoltert!“

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28. Jahrgang Nr. 161 September/Oktober 2009

Einzelpreis € 8,80 (D) € 10,00 (A) CHF 16,80 (CH) € 10,70 (I) € 10,90 (F)

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Hitze zerstört Tumor-Zellen

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