SeHF 2013 | Swiss eHealth Barometer 2.0 (Lukas Golder)

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1 Projektteam: Lukas Golder, Politik- und Medienwissenschafter Cindy Beer, Soziologin © gfs.bern, 7. März 2013 Unterstützung Elektronisches Patientendossier - offene Fragen zum Umgang mit Daten Präsentation Swiss eHealth Barometer 2013 Im Auftrag der InfoSocietyDays

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Swiss eHealth Forum | 7. März 2013 | Referat Lukas Golder Eine breite Trägerschaft ermöglicht zum vierten Mal das Swiss e-Health-Barometer. Wie ist die Zufriedenheit mit den Lösungen, was wird wie intensiv genutzt und wo bestehen Probleme? Praxis- und Spitalinformationssysteme sowie das elektronische Patientendossier werden vertieft angeschaut und erstmals auch die Situation in den Apotheken beschrieben. Wie sind die bisherigen Erfahrungen und wo gibt es Einwände? Erstmals sollen auch die PatientInnen zu Wort kommen. Wie nehmen sie die Vernetzung der medizinischen Anbieter wahr? Was sind Haltungen gegenüber dem elektronischen Patientendossier, dem Datenschutz und der Versichertenkarte?

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Projektteam: Lukas Golder, Politik- und Medienwissenschafter Cindy Beer, Soziologin

© gfs.bern, 7. März 2013

Unterstützung Elektronisches Patientendossier - offene Fragen zum Umgang mit Daten

Präsentation Swiss eHealth Barometer 2013 Im Auftrag der InfoSocietyDays

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Studieninitiator

Studienpartner

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Um eine ähnlich klare Niederlage der Behörden zu finden (…) muss man weit zurückblättern: 1986 legten zum Bundesbeschluss über den UNO-Beitritt der Schweiz 75,7 Prozent ein Nein in die Urne. Blick, 17. Juni 2012 «Das klare Resultat zeigt, dass es schwierig ist, Änderungen im Gesundheitswesen durchzubringen.» Santésuisse, 17. Juni 2012 «Die Gesundheitspolitik steht vor einem Scherbenhaufen» FDP, 17. Juni 2012

Reformen im Gesundheitswesen – das Beispiel Managed Care

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Datenbasis beide Studien Grundgesamtheit Stimmberechtigte in der ganzen

Schweiz, dreisprachig Ärzteschaft: alle Berufsgruppen Spitäler: IT/eHealth-Verantwortliche Kantone: eHealth-Verantwortliche Apotheker

Grundgesamtheit Stimmberechtigte in der ganzen Schweiz, dreisprachig

Ärzteschaft: alle Berufsgruppen Spitäler: IT/eHealth-Verantwortliche Kantone: eHealth-Verantwortliche Apotheker

Erhebungsart Computergestützte Telefonbefragung (CATI Online-Befragung Stichprobenbildung doppelte Zufallsstichprobe

Telefonnummern / Haushalte Zufallsstichprobe Ärzteschaft, Apotheker Vollerhebungen Kantone & Spitäler

Befragungsdauer 07. Januar bis 16. Januar 2013 07. Januar bis 11. Februar 2013 Stichprobengrösse 1'011 531 Ärztinnen und Ärzte

68 Spitäler 20 Kantone 367 Apotheker

Stichprobenfehler 3.2 Prozentpunkte bei 50/50 und 95%-Wahrscheinlichkeit

Unterschiedlich pro Gruppe

Verwendbarkeit Veröffentlichung am Swiss eHealth Forum

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Kapitel 1: eHealth generell

Kapitel 2: elektronisches Patientendossier

Inhaltsverzeichnis

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Erfahrung mit eHealth "Haben Sie persönlich bereits Erfahrungen mit irgendeiner Form von eHealth gemacht?"

in % Stimmberechtigterja8

nein90

weiss nicht/keine Antwort

2

gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth Januar 2013 (N = 1011)

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Beurteilung Behandlungssicherheit mit eHealth "Ganz spontan: Glauben Sie, dass mit eHealth die Behandlungssicherheit in der Schweiz stark verbessert, eher verbessert, eher verschlechtert oder stark verschlechtert wird?"

in % Stimmberechtigternicht beurteilbar

15

stark verbessert8

eher verbessert47stark verschlechtert

2

nicht verändert17

eher verschlechtert11

gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth Januar 2013 (N = 1011)

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Filter Beurteilung Erfahrungen mit eHealth "Wie beurteilen Sie diese Erfahrungen gesamthaft, waren das sehr gute, eher gute, eher schlechte oder sehr schlechte Erfahrungen?"

in % Stimmberechtigter mit eHealth-Erfahrungen

sehr gut33

eher gut50

sehr schlecht1

nicht beurteilbar8

eher schlecht8

gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth Januar 2013 (n = 76)

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Filter Art der Erfahrung mit eHealth "Falls ja: Was war dies konkret für eine Erfahrung?"

Inhaltliche Angaben Stimmberechtige, die bereits Erfahrung mit eHealth haben

14

5

5

7

13

16

23

29

weiss nicht/keine Antwort

Allgemein positiv

Allgemein negativ

Allgemeines

Beruflich mit eHealth zu tun

Erhalt Ergebnisse alselektronische Daten

Beratung (telefonisch, online)

medizinischerDatenaustausch

gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth Januar 2013 (n = 76)

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Vergleich Zufriedenheit im Arbeitsumfeld: Ärzte/ Ärztinnen, Spitäler und Apotheker: Informationsaustausch zwischen an der Behandlung Beteiligten "Wie zufrieden sind Sie in Ihrem eigenen Arbeitsumfeld, das sie gut überblicken können, mit den folgenden Elementen: Informationsaustausch zwischen an der Behandlung Beteiligten"

in % befragter Ärzte/Ärztinnen, Spitäler und Apotheker

1710

60

46

32

1

12

2

1929

43

3 3

21

2

Ärzte/Ärztinnen Spitäler Apotheker

überhaupt nichtzufrieden

eher nicht zufrieden

weiss nicht/keineAntwort

eher zufrieden

sehr zufrieden

© gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2013, Zielgruppe Ärztinnen/Ärzte, Spitäler und Apotheker ,Januar / Februar 2013 (N Ärztinnen/Ärzte = 531, N Spitäler = 68, N Apotheker = 367)

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Vergleich Aussagen zu Problemen im Arbeitsumfeld: Ärzte/ Ärztinnen, Spitäler und Apotheker "Gibt es in den folgenden Bereichen in Ihrem aktuellen Arbeitsumfeld Probleme? Bitte kreuzen Sie jeweils an, ob es sehr grosse Probleme, eher grosse Probleme, eher wenig Probleme, sehr wenig Probleme oder keine Probleme gibt." Kontrolle durch Krankenkassen "Kontrolle der ärztlichen Versorgung durch Krankenkassen." Abhängigkeit Softwaresysteme "Abhängigkeit von Softwaresystemen." Zusätzlicher Erfassungsaufwand "Zusätzlicher Erfassungsaufwand wegen IT-Anforderungen." Komplizierte IT-Lösungen "Unverständliche und komplizierte IT-Lösungen." Einfluss nicht qualifizierter Akteure "Einfluss auf Behandlung durch nicht qualifizierte Akteure." Datenschutz Patientendaten "Datenschutz medizinischer Patientendaten (Unterbinden des Zugriffs Unberechtigter)." Softwarefehler = Behandlungsfehler "Softwarefehler, die zu Behandlungsfehlern führen."

in % befragter Ärzte/Ärztinnen, Spitäler und Apotheker, sehr und eher grosse Probleme summiert

12

24

24

37

43

53

56

1

10

25

27

33

37

51

10

22

18

31

20

29

38

Softwarefehler = Behandlungsfehler

Einfluss nicht qualifizierter Akteure

Datenschutz Patientendaten

Kontrolle durch Krankenkassen

Komplizierte IT-Lösungen

Zusätzlicher Erfassungsaufwand

Abhängigkeit Softwaresysteme

Apotheker

Spitäler

Ärzte/Ärztinnen

© gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2013, Zielgruppe Ärztinnen/Ärzte, Spitäler und Apotheker, Januar / Februar 2013 (N Ärztinnen/Ärzte = 531; N Spitäler = 68; N Apotheker = 367)

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Filter Vergleich elektronische Datenführung: Praxis- und Belegärzte nach Alter "Führen Sie die Krankengeschichten (eKG) Ihrer Patienten elektronisch?"

in % befragter Praxisärzte, die in einer Praxis, einer Gruppenpraxis oder einem integrierten Versorgungsnetz arbeiten und befragter Belegärzte, die in einer Praxis und einem Spital arbeiten

55

3729

18

29

42

21

11

128

15

11

413

35

60

19-39-Jährige 40-49-Jährige 50-59-Jährige 60-Jährige und älter

nein, für dienächsten drei Jahrenicht vorgesehen

ziehe die Einführungin Erwägung

ja, teilweise

ja, vollständig

© gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2013, Zielgruppe Praxis- und Belegärzte, Januar / Februar 2013 (n Praxis- und Belegärzte = 318), signifikant

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Filter Vergleich Beurteilung eKG / KIS* : Praxisärzte, Spitalärzte und Belegärzte "Wie beurteilen Sie Ihre elektronische Krankengeschichte/ die elektronische Dokumentation Ihres Spitals heute? Sind Sie damit sehr zufrieden, eher zufrieden, eher nicht zufrieden oder gar nicht zufrieden."

in % befragter Praxisärzte und Belegärzte, die ihre Krankgeschichte vollständig oder teilweise elektronisch führen und Spitalärzte und Belegärzte, welche in Ihrer Klinik vollständig oder teilweise mit einem KIS arbeiten

27

6

24

3

50

42

38

38

8

9

16

35

21

32

717

918

Praxisärzte Spitalärzte Belegärzte: in derPraxis

Belegärzte: in derKlinik

gar nicht zufrieden

eher nicht zufrieden

weiss nicht/keineAntwort

eher zufrieden

sehr zufrieden

© gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2013, Zielgruppe Praxisärzte, Spitalärzte, Belegärzte, Januar / Februar 2013 (n Praxisärzte = 153, n Spitalärzte = 194, n Belegärzte: in der Praxis = 34, n Belegärzte: in der Klinik= 34) * eKG = elektronische Krankengeschichte / KIS = Klinikinformationssystem

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Kapitel 1: eHealth generell

Kapitel 2: elektronisches Patientendossier

Inhaltsverzeichnis

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Vergleich Einführung elektronisches Patientendossier: Ärzte/ Ärztinnen, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte "Unterstützen Sie grundsätzlich die Einführung eines elektronischen Patientendossiers?"

in % befragter Ärzte/Ärztinnen, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte

3751

42

85

24

29

3136

10

35

18

9 20

5

23

1

9

310

2

105 5

Ärzte/Ärztinnen Spitäler Apotheker Kantone Stimmberechtigte*

bestimmt dagegen

eher dagegen

weiss nicht/keineAntwort

weder noch - jenachdem, w ie esgenau geregelt ist

eher dafür

bestimmt dafür

© gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2012, Zielgruppe Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte, Januar / Februar 2012 (N Ärztinnen/Ärzte = 531, N Spitäler = 68, N Apotheken = 367, N Kantone = 20) * gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth Januar 2013 (N = 1011)

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Einstellung elektronisches Patientendossier nach Alter "Unterstützen Sie grundsätzlich die Einführung eines elektronischen Patientendossiers?"

in % Stimmberechtigter

25 2619

4032

34

3

24

2026

22

9 812

3 6 9

18-39 Jahre 40-64 Jahre über 65 Jahre

bestimmt dagegen

eher dagegen

weder noch

weiss nicht/keineAntwort

eher dafür

bestimmt dafür

© gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth Januar 2013 (N = 1011), sig.

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Ja (n = 101)bestimmt/eher dafür: 75%

Total (N = 1011)bestimmt/eher dafür: 60%

Nein (n = 910)bestimmt/eher dafür: 57%

Gesundheits-Apps als Quelle Themen

in % Stimmberechtigter

mittel/hoch (n=673)bestimmt/eher dafür: 59%

Informationsstand gemäss Wissensindex*

tief (n=237)bestimmt/eher dafür: 50%

Profilbaum Einstellung elekt ronische Pat ientendossier

© gfs.bern, Patientenbefragung Swiss eHealth Barometer, Januar 2013 (N = 1011)* Der Wissensindex ist eine Zusammenfassung von Interessenfragen und Informationsverhaltensfragen im Themenbereich Gesundheitswesen und eHealth. Je höher der Index, desto höher der Informationsstand und das Wissem im Bereich eHealth und Gesundheit.

Mann (n=300)bestimmt/eher dafür: 64%

Geschlecht

Frau (n = 373)bestimmt/eher dafür: 56%

"Unterstützen Sie grundsätzlich die Einführung eines elektronischen Patientendossiers?"

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Vergleich Vertrauen in Stellen: Ärzte/ Ärztinnen, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte "Wie gross ist Ihr Vertrauen, dass die Stellen, welche mit Patientendaten arbeiten, den Datenschutz rund um das elektronische Patientendossier auch einhalten?"

in % befragter Ärzte/Ärztinnen, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte

615

8

3017

49

5662

65

57

4

6 5530

19 21

5

1811

4 4 3

Ärzte/Ärztinnen Spitäler Apotheker Kantone Stimmberechtigte*

vertraue überhauptnicht

vertraue eher nicht

weiss nicht/wedernoch

vertraue eher

vertraue voll undganz

© gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2013, Zielgruppe Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte, Januar / Februar 2013 (N Ärztinnen/Ärzte = 531, N Spitäler = 68, N Apotheken = 367, N Kantone = 20) * © gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth Januar 2013 (N = 1011)

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Vergleich Beurteilung persönlicher Zugang zu Krankengeschichte: Ärzte/ Ärztinnen, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte "In Zukunft sollen Patienten über Internet direkt Zugang zur allen Daten in ihrem Patientendossier erhalten und selber über den Zugang zu den Daten entscheiden. Ist dies für die medizinische Versorgung der Patienten…?"

in % befragter Ärzte/Ärztinnen, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte

521 15

50

1822

38 45

40

4418

21 2

5

1439

1625

5

1916

4 3 5

Ärzte/Ärztinnen Spitäler Apotheker Kantone Stimmberechtigte*

...ein grosserNachteil

…eher ein Nachteil

weiss nicht/wedernoch

…eher ein Vorteil

…ein grosser Vorteil

© gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2013, Zielgruppe Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte, Januar / Februar 2013 (N Ärztinnen/Ärzte = 531, N Spitäler = 68, N Apotheken = 367, N Kantone = 20) * gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth Januar 2013 (N = 1011)

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Vergleich Beurteilung Qualifikation Freigabe Daten: Ärzte/ Ärztinnen, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte "Denken Sie persönlich, dass die Patienten aktuell sehr gut qualifiziert, eher gut qualifiziert, eher schlecht qualifiziert oder sehr schlecht qualifiziert sind, um über die Freigabe der Daten zu entscheiden?"

in % befragter Ärzte/Ärztinnen, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte

7 5

3521

2823

30

37

6

17

6

7

54

38

58 55

1618

10 11 10 5

21Ärzte/Ärztinnen Spitäler Apotheker Kantone Stimmberechtigte*

sehrschlechtqualifizert

eherschlechtqualifiziert

weissnicht/keineAntwort

eher gutqualifziert

sehr gutqualifiziert

© gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2013, Zielgruppe Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte, Januar / Februar 2013 (N Ärztinnen/Ärzte = 531, N Spitäler = 68, N Apotheken = 367, N Kantone = 20) * gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth Januar 2013 (N = 1011)

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Elektronisches Patientendossier – grundsätzliche Unterstützung

Die Einführung des elektronischen Patientendossiers inklusive Einbettung der Medikationsgeschichte erfährt deutlich mehrheitliche Unterstützung. Wenn auch etwas weniger dezidiert, wird die Einführung auch von der Ärzteschaft und den Stimmberechtigten mehrheitlich gutgeheissen. Die Ärzteschaft ist der Ansicht, dass vor allem die Qualität des Datenaustauschs verbessert wird, während auf der anderen Seite Aufwand und Abhängigkeiten befürchtet werden. Die anderen untersuchten Fachpersonen nennen insbesondere die Verbesserung der Behandlungsqualität als Vorteil.

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Elektronisches Patientendossier – unterschiedliche Wahrnehmungen beim Umgang mit der Freigabe von Daten

Der Datenschutz ist als möglicher Einwand gegen das elektronische Patientendossier vor allem für die kritischen Stimmberechtigten relevant, etwas weniger stark auch für die Ärzteschaft. Dies obwohl gerade die Ärzteschaft beim Umgang mit Daten verbreitet Datenschutzverstösse befürchtet. Die grössten Unterschiede gibt es aber bei der Einschätzung, wie kompetent PatientInnen selbst im Umgang mit der Freigabe der Daten sind. Fachleute beurteilen das heutige Qualifikationsniveau als ungenügend. Die Betroffenen selbst schätzen ihre Kompetenz hingegen schon heute als durchaus ausreichend ein.

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• Nutzenwahrnehmung Informatik im Gesundheitswesen übersteigt Risikobeurteilung.

• Managed Care Nutzenwahrnehmung diffus mit hoher Risikobeurteilung (Arztwahl).

• Chance beim vorausschauenden Dialog.

«Elektronisches Patientendossier: Unterschiedliche Wahrnehmungen und Bedürfnisse für den Datenschutz mit Care managen, damit eHealth nicht zum Schiffbruch à la Managed Care wird!» Lukas Golder, 7. März 2013

Fazit: ePatientendossier: Reform à la Managed Care?

Vielleicht….aber

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www.gfsbern.ch Lukas Golder gfs.bern Mitglied der Geschäftsleitung Senior Projektleiter, Mediensprecher [email protected]

Cindy Beer gfs.bern Junior Projektleiterin [email protected]

Auf Wiedersehen und danke für Ihre Aufmerksamkeit