SeHF 2014 | Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von eHealth

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Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von eHealth Projektteam: Lukas Golder, Politik- und Medienwissenschaftler Cindy Beer, Soziologin © gfs.bern, Swiss eHealth-Barometer Zunehmende Aufzeichnung von Gesundheitsdaten bei geringer Vernetzung der Akteure

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Swiss eHealth Barometer 2014 - Ein Schweizer Radar zum Stand von eHealth

Projektteam: Lukas Golder, Politik- und MedienwissenschaftlerCindy Beer, Soziologin

© gfs.bern, Swiss eHealth-Barometer

Zunehmende Aufzeichnung von Gesundheitsdaten bei geringer Vernetzung der Akteure

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Einleitung

Kapitel 2: Der Stand der Vernetzung

Kapitel 3: Elektronisches Patientendossier

Kapitel 4: Mobile Gesundheitsinformation

Kapitel 5: Thesen

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Datenbasis 2014Grundgesamtheit: Ärzteschaft: alle Berufsgruppen

Spitäler: IT/eHealth-VerantwortlicheKantone: eHealth-VerantwortlicheApothekerAlters- und Pflegeheime (neu)Kantonalverbände curaviva (neu)Stimmberechtigte

Erhebungsart: Online-Befragung – Ärzteschaft online/postalischStimmberechtigte CATI

Stichprobenbildung: Vollerhebungen Kantone & Spitäler Zufallsstichprobe Ärzteschaft, Apotheker, Heime, Stimmberechtigte

Befragungsdauer: 18.12.2013 (Ärzteschaft) / 08.01. bis 02.02.2014 / 27.01.2014-01.02.2014

Stichprobengrösse: 662 Ärzte (221 Print), 63 Spitäler, 422 Apotheker, 19 Kantone, 401 Heime, 15 Kantonalverbände, 1'003 Stimmberechtigte

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Einleitung

Kapitel 2: Der Stand der Vernetzung

Kapitel 3: Elektronisches Patientendossier

Kapitel 4: Mobile Gesundheitsinformation

Kapitel 5: Thesen

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Januar 2013 Januar 2014

Nein

weiss nicht/keine Antwort

Ja

Trend Rezeption Begriff 'eHealth'"Haben Sie bereits vom Begriff eHealth gehört oder gelesen oder haben Sie noch nie davon gehört?"

in % Stimmberechtigter

gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth, Januar 2014 (N = 1003), n.sig.

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Januar 2013 Januar 2014

eher Risiken

weiss nicht/keine Antwort

eher Nutzen

Trend Nutzen oder Risiken eHealth"Nach allem, was Sie jetzt in der Befragung gehört haben, überwiegen beim Thema eHealth Ihrer Ansicht der Nutzen oder die Risiken?"

in % Stimmberechtigter

gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth, Januar 2014 (N = 1003), sig.

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3

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21

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Ärztinnen/Ärzte Spitäler Kantone Apotheker Alters- undPflegeheime

kenne Begriff nicht

überhaupt nicht

eher nicht

weiss nicht/keineAntwort

eher stark

sehr stark

Interesse an eHealth"Wie stark sind Sie am Thema eHealth interessiert?"in % befragte Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Kantone, Apotheker, Alters- und Pflegeheime, Kantonalverbände von curaviva

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Ärztinnen/Ärzte = 662, N Spitäler = 63, N Kantone = 19, N Apotheker = 422, N Alters- und Pflegeheime = 401), sig.

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25 2

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Ärztinnen/Ärzte Spitäler Apotheker Alters- und Pflegeheime

weiss nicht/keineAntwort

kein Potenzial

sehr geringesPotential

eher geringesPotenzial

mittleres Potenzial

eher grossesPotenzial

sehr grossesPotenzial

Verbesserungspotenzial Arbeitsumfeld"Wie beurteilen Sie das zukünftige grundsätzliche Potenzial für Verbesserungen dank eHealth in Ihrem Arbeitsumfeld?"

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Ärztinnen/Ärzte = 662, N Spitäler = 63, N Apotheker = 422, N Alters- und Pflegeheime = 401), sig.

in % befragte Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Apotheker, Alters- und Pflegeheime

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Spitäler Kantone Alters- undPflegeheime

es gibt keineStandards

gar noch nicht weitfortgeschritten

eher noch nicht weitfortgeschritten

weiss nicht/keineAntwort

eher weitfortgeschritten

sehr weitfortgeschritten

Fortschritt elektronische Standards eHealth"Ganz generell betrachtet: Wie beurteilen Sie den Stand der Arbeiten in Zusammenhang mit Standards für eHealth? Sind diese schon sehr weit fortgeschritten, eher weit fortgeschritten, eher noch nicht weit fortgeschritten oder noch gar nicht weit fortgeschritten?"

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Spitäler = 63, N Kantone = 19, N Alters- und Pflegeheime = 401), sig.

in % befragte Spitäler, Kantone, Alters- und Pflegeheime, Kantonalverbände von curaviva

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Ärztinnen/Ärzte Spitäler Apotheker Alters- und Pflegeheime

Nein

teilweise

Ja

Existenz elektronisches System Patientendaten"Existiert in Ihrer Organisation ein elektronisches System zur Speicherung und Verwaltung von Patientendaten?"

in % befragte Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Apotheker, Alters- und Pflegeheime

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Ärztinnen/Ärzte = 662, N Spitäler = 63, N Apotheker = 422, N Alters- und Pflegeheime = 401), sig.

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elektronische Dokumentation (KIS)(Spitalärzte)

elektronische Krankengeschichte (eKG)(Praxisärzte/Praxis- und Spitalärzte)

gar nicht zufrieden

eher nicht zufrieden

weiss nicht/keineAntwort

eher zufrieden

sehr zufrieden

Beurteilung elektronische Dokumentation (KIS)/elektronische Krankengeschichte (eKG)

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (n Spitalärzte = 185, n Praxisärzte/Praxis- und Spitalärzte = 422)

in % befragte Spitalärzte, Praxisärzte/Praxis- und Spitalärzte, die über elektronisches System verfügen

"Wie beurteilen Sie die elektronische Dokumentation Ihres Spitals (KIS)/Ihre elektronische Krankengeschichte heute? Sind Sie damit sehr zufrieden, eher zufrieden, eher nicht zufrieden oder gar nicht zufrieden?"

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4 3 4

Praxisärzte Praxis- und Spitalärzte Spitalärzte

weiss nicht/keineAntwort

Nein

Ja, wird aber nichtgenutzt

Ja, wird gelegentlichgenutzt

Ja, wirdroutinemässig genutzt

Verschreibung Medikamente durch elektronisches System"Ermöglicht das elektronische System Ihrer Organisation den Benutzern Medikamente zu verschreiben."

in % befragte Praxisärztinnen/-ärzte, Praxis- und Spitalärztinnen/-ärzte und Spitalärztinnen/-ärzte, dieüber elektronisches System verfügen

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (n Praxisärztinnen/-ärzte = 607, n Praxis- und Spitalärztinnen/-ärzte = 62, n Spitalärztinnen/-ärzte = 185), sig.

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Praxisärzte Praxis- und Spitalärzte Spitalärzte

weiss nicht/keineAntwort

Nein

Ja, wird aber nichtgenutzt

Ja, einigen Apothekenausserhalb meinerOrganisation

Ja, jeder Apothekeausserhalb meinerOrganisation

Rezepte an Apotheken ausserhalb der Organisation"Falls Ja, ermöglicht Ihnen Ihr System die Rezepte Apotheken ausserhalb Ihrer Organisation auf elektronischem Weg zukommen zu lassen?"

in % befragte Praxisärztinnen/-ärzte, Praxis- und Spitalärztinnen/-ärzte und Spitalärztinnen/-ärzte, dieüber elektronisches System zur Verschreibung von Medikamenten verfügen

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (n Praxisärztinnen/-ärzte = 231, n Praxis- und Spitalärztinnen/-ärzte = 34, n Spitalärztinnen/-ärzte = 124), sig.

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weiss nicht/keine Angabe

eRezept

elektronische, medizinischePatientendaten

Datenstamm

Abrechnungssystem

Lagerverwaltung undBestellwesen

Arzneimittelinformationenund -Kontrollen, Alerte,

Interaktionen etc.

Module Softwaresystem"Welche Module beinhaltet dieses Softwaresystem? Sie können mehrere Antworten geben."

in % befragte Apothekerinnen/Apotheker, Mehrfachantworten möglich

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Apothekerinnen/Apotheker = 422)

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Ja11

weiss nicht/keine Antwort

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Nein82

Vernetzung Softwaresystem"Ist Ihr Softwaresystem mit anderen Behandelnden vernetzt?"

in % befragte Apothekerinnen/Apotheker

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Apothekerinnen/Apotheker = 422)

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Vernetzungsindex 2014

intern extern

Praxisärzte 39 20

Praxis- und Spitalärzte 46 21

Spitalärzte 61 15

Spitäler 56 12

Apotheker 15 5

Alters- und Pflegeheime

36 10

Insgesamt 35 12

Vernetzungsindices

© gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSociety Days 2014, Dezember 2013 – Februar 2014

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Einleitung

Kapitel 2: Der Stand der Vernetzung

Kapitel 3: Elektronisches Patientendossier

Kapitel 4: Mobile Gesundheitsinformation

Kapitel 5: Thesen

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Ärz

te 2

013

Ärz

te 2

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Spi

täle

r 201

3

Spi

täle

r 201

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Apo

thek

er 2

013

Apo

thek

er 2

014

Kan

tone

201

3

Kan

tone

201

4

Stim

m-

bere

chtig

te 2

013*

Stim

m-

bere

chtig

te 2

014*

vertraue überhauptnicht

vertraue eher nicht

weiss nicht/wedernoch

vertraue eher

vertraue voll und ganz

Trend Vergleich Vertrauen Einhaltung Datenschutz

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2013, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Ärztinnen/Ärzte = jeweils ca. 600, N Spitäler = jeweils ca. 70, N Apotheken = jeweils ca. 380, N Kantone = jeweils ca. 20)* gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth, Januar 2014 (N = jeweils ca. 1000)

in % befragte Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Apotheker, Kantone und Stimmberechtigte

"Wie gross ist Ihr Vertrauen dass die Stellen, welche mit Patientendaten/Bewohnerdaten arbeiten, den Datenschutz rund um das elektronische Patientendossier/Bewohnerdossier auch einhalten?"

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7 10 6

2 2 410

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7 5 6 1 2 1 5 6

Ärz

te 2

012

Ärz

te 2

013

Ärz

te 2

014

Spi

täle

r 201

2

Spi

täle

r 201

3

Spi

täle

r 201

4

Apo

thek

er 2

013

Apo

thek

er 2

014

Stim

m-

bere

chtig

te 2

013*

Stim

m-

bere

chtig

te 2

014*

bestimmt dagegen

eher dagegen

weiss nicht/keineAntwort

weder noch

eher dafür

bestimmt dafür

Trend Vergleich Einführung elektronische Patienten-/ Bewohnerdossiers

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Ärztinnen/Ärzte = jeweils ca. 600, N Spitäler = jeweils ca. 60, N Apotheker = jeweils ca. 380)* gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth, Januar 2014 (N = 1003)

in % befragte Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Apotheker, Stimmberechtigte, Alters- und Pflegeheime und Kantonalverbände von curaviva

"Unterstützten Sie grundsätzlich die Einführung von elektronischen Patientendossiers/Bewohnerdossiers? Sind Sie…"

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53 53

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76 73

38

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48 39

Bildungs-massnahmen

verbindlicheStandards

Anschub-finanzierungArztpraxen

EngagementKanton

BeiträgeAufbau

Zertifizierung IT

Anreizsystemmit Taxpunkten

Ärztinnen/Ärzte

Spitäler

Kantone

Apotheker

Alters- undPflegeheime

Vergleich Meinung zu Massnahmen Einführung elektronisches Dossier"Sagen Sie mir, ob Sie mit folgenden möglichen Massnahmen zur Einführung des elektronischen Patientendossiers/Bewohnerdossiers einverstanden sind."in % befragte Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Kantone, Apotheker, Alters- und Pflegeheime, Anteil voll und eher einverstanden

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Ärztinnen/Ärzte = 662, N Spitäler = 63, N Kantone = 19, N Apotheker = 422, N Alters- und Pflegeheime = 401)

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Einleitung

Kapitel 2: Der Stand der Vernetzung

Kapitel 3: Elektronisches Patientendossier

Kapitel 4: Mobile Gesundheitsinformation

Kapitel 5: Thesen

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App zu Gesundheit

Gesundheitsportaleim Internet

Internet

Tageszeitungen/Zeitschriften

Radio/Fernsehen

Ja Nein

Nutzung Quellen zur Information über Gesundheitsthemen"Nutzen Sie die folgenden Quellen, um sich über Gesundheitsthemen zu informieren?"

in % Stimmberechtigter

gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth, Januar 2014 (N = 1003)

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5 5 6 413

Ärztinnen/Ärzte Spitäler Kantone Apotheker Alters- undPflegeheime

Kantonalverbändevon curaviva

als grosses Risiko

eher als Risiko

weiss nicht/keineAntwort

eher als Chance

als grosse Chance

Einschätzung Internet für Gesundheitsinformationen"Das Internet wird zunehmend für Gesundheitsinformationen genutzt. Sehen Sie dies für die Gesundheit der BürgerInnen…"

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Ärztinnen/Ärzte = 662, N Spitäler = 63, N Kantone = 19, N Apotheker = 422, N Alters- und Pflegeheime = 401, N Kantonalverbände von curaviva = 15), sig.

in % befragte Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Kantone, Apotheker, Alters- und Pflegeheime, Kantonalverbände von curaviva

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8

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5

4

ersetzt persönliche Beratung und individuellesGespräch

führt zu höerer Compliance

verbessert "Selbstbehandlung"

hilft Patienten besser mit Krankheit umzugehen

hilft Patienten Krankheit besser zu verstehen

führt zu Forderungen nach zusätzlichen oder anderenTherapien oder operativen Interventionen

führt zu Fragen nach zusätzlichen Untersuchungen undAbklärungen

führt zu Verunsicherung/Verängstigung der Patienten

sehr einverstanden eher einverstanden weiss nicht/keine Antworteher nicht einverstanden überhaupt nicht einverstanden

Meinung zu Information via Internet parallel zu ärztlicher Behandlung"Ihrer Meinung nach: Wenn sich Patienten parallel zur ärztlichen Behandlung über Internet informieren…"

in % befragte Ärztinnen/Ärzte

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Ärztinnen/Ärzte = 662)

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zur Medikamenten-verordnung

clinical decisionsupport tools

Qualitäts-sicherung

Patienten-monitoring

Ärztinnen/Ärzte

Spitäler

Apotheker

Alters- und Pflegeheime

Vergleich Eigener Einsatz Plattformen und Apps"Setzen Sie selbst Apps oder Plattformen ein…"

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Ärztinnen/Ärzte = 662, N Spitäler = 63, N Apotheker = 422, N Alters- und Pflegeheime = 401)

in % befragte Ärztinnen/Ärzte, Spitäler, Apotheker, Alters- und Pflegeheime, Anteil häufig und ab und zu

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5

ersetzen das Gespräch mitGesundheitsfachleuten

Gefahr vonungenügendem

Datenschutz

Marktüberwachung sollteintensiviert werden

einfache und schnelleInformationsbeschaffung

sehr einverstanden eher einverstanden weiss nicht/keine Antworteher nicht einverstanden gar nicht einverstanden

Filter Aussagen zu Gesundheits-Apps"Im Folgenden finden Sie Aussagen zu Gesundheits-Apps, also Apps, die zur Diagnostik und Therapie eingesetzt werden. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie damit voll einverstanden, eher einverstanden, eher nicht einverstanden oder überhaupt nicht einverstanden sind."

in % Stimmberechtigter, die schon einmal eine Gesundheits-App runtergeladen haben

gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth, Januar 2014 (n = 59)

Einfache und schnelle Informationsbeschaffung "Gesundheits-Apps ermöglichen eine einfache und schnelle Informationsbeschaffung."

Marktüberwachung sollte intensiviert werden "Die Marktüberwachung der Gesundheits-Apps sollte intensiviert werden."Gefahr von ungenügendem Datenschutz "Bei Gesundheits-Apps besteht die Gefahr von ungenügendem Datenschutz."ersetzen das Gespräch mit Gesundheitsfachleuten "Gesundheits-Apps ersetzen in meinem Alltag das Gespräch mit

Gesundheitsfachleuten."

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Info

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nüge

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hutz

Inte

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uten

Ärztinnen/Ärzte

Apotheker

Stimmberechtigte*

Vergleich Aussagen zu Apps"Im Folgenden finden Sie Aussagen zu Gesundheits-Apps, also Apps, die zur Diagnostik und Therapie eingesetzt werden. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie damit voll einverstanden, eher einverstanden, eher nicht einverstanden oder überhaupt nicht einverstanden sind."

gfs.bern, Swiss eHealth Barometer im Auftrag der InfoSocietyDays 2014, Dezember 2013 - Februar 2014 (N Ärztinnen/Ärzte = 662, N Apotheker = 422)* gfs.bern, Öffentliche Meinung eHealth, Januar 2014 (n = 59)

in % befragte Ärztinnen/Ärzte, Apotheker, Stimmberechtigte Anteil voll und eher einverstanden

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Einleitung

Kapitel 2: Der Stand der Vernetzung

Kapitel 3: Elektronisches Patientendossier

Kapitel 4: Mobile Gesundheitsinformation

Kapitel 5: Thesen

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Befund 1: Werkzeuge für eHealth sind vorhanden, gebaut wird aber noch wenig

Komplexe IT eHealth-Anwendungen sind vielerorts in Betrieb, sie werden aber noch kaum systematisch genutzt, wenn es um den Austausch mit Gesundheitsfachleuten ausserhalb der eigenen Institution geht. Es besteht wenig Struktur und viel Wildwuchs. Das Potenzial von eHealth ist damit bei weitem nicht ausgeschöpft.

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Befund 2: IT-Change-Prozess mit Hürden: Ausbildung, Interesse, Zufriedenheit, Koordination und Systematik mangelhaft

Die neuartige und situative Nutzung von Klinikinformationssystemen und elektronischen Krankengeschichten zum Austausch zwischen verschiedenen Gesundheitsakteuren stellt das Gesundheitssystem vor Herausforderungen. Oft sind die AnwenderInnen wenig geschult, wenig interessiert und damit rasch unzufrieden. Seitens der implementierten Lösungen fehlt es auch an Koordination und Systematik.

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Befund 3: Interne Vernetzung in Spitälern relativ hoch, Praxisärzte extern führend

Die interne Vernetzung in den Spitälern ist weit fortgeschritten, während die externe Vernetzung nirgends weit fortgeschritten ist. Wenn schon, sind die Praxisärzte hier führend. Sie können offenbar besonders vom Austausch mit externen Institutionen profitieren.

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Befund 4: Der Datenschutz und die Datenqualität bestimmen das Meinungsklima mit

Alle Akteure äussern teilweise deutliche Vorbehalte, wenn es um den vertrauensvollen Umgang, Informationsaustausch, die Speicherung und die Entscheidungen über Datenfreigabe geht. Das Issue Datenschutz bei eHealth ist vielschichtig und die Meinungsbildung steht erst am Anfang.

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Befund 5: Apotheken warnen vor Wildwuchs mit Medikamenten

Besonders skeptisch reagieren Apotheken auf die Optionen, die der Bevölkerung im Internet legal oder illegal zur Verfügung stehen. Von dieser Gruppe ist die Marktüberwachung von Apps klar gefordert.

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Befund 6: Alters- und Pflegeheime –Entwicklung am Anfang

Das Potenzial für eHealth-Lösungen für Alters- und Pflegeheime ist gross, aber in vielerlei Hinsicht stehen die Heime erst am Anfang. Das Bedürfnis der heutigen Bewohnenden in diese Richtung erscheint aber auch gering.

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Befund 7: Elektronisches Patientendossier – Ausbildung und Standards

Die weiterhin klar mehrheitliche Unterstützung des Patientendossiers ist mit zwei sehr deutlichen Forderungen verknüpft: Ausbildung und Standards.

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Befund 8: Mobile Gesundheitsinformation – Vorteile evident

Im Unterschied zu Potenzialen in den laufenden IT-Systemen, die noch wenig genutzt werden, erzielen Apps bei der Ärzteschaft bereits hohe Nutzungszahlen. Durch die erfolgreiche Nutzung entstehen hier viele positive Erfahrungen und neue Bedürfnisse im Bereich eHealth. Dieser Bottom-Up-Prozess mit hoher Benutzerfreundlichkeit entspricht einem Bedürfnis der Gesundheitsfachleute.

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Hypothese 1: Offensive im Bereich Standards und Ausbildung

Eine Offensive in Bezug auf Standards und Ausbildung im Bereich eHealth und für das elektronische Patientendossier ist lohnend, denn die Tools sind vorhanden oder sollen eingeführt werden. Die Nutzung und die Koordination sind allerdings schwach.

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Hypothese 2: Starke staatliche Rolle im Bereich eHealth sinnvoll

Damit die Schweiz im internationalen Benchmarking zu eHealth nicht in das hintere Mittelfeld abrutscht, wird es wichtig die Koordination und die Markt-überwachung zu erhöhen, und auch in Standards und Bildung zu investieren. Im Schweizer Gesundheitswesen kann eine so komplexe Aufgabe nicht ohne eine starke Rolle von Kantonen und Bund wahrgenommen werden.

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Hypothese 3: Usability-Offensive in Richtung mobiler Gesundheitsinformation

Bedienfreundlichkeit ist der Schlüssel, um die Vernetzung vorwärts zu treiben. Das zeigen beispielsweise hohe Nutzungszahlen von Apps. Hier sind die privaten IT-Dienstleister gefordert.

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Lukas Goldergfs.bernMitglied der GeschäftsleitungSenior Projektleiter, MediensprecherPolitik- und Medienwissenschafter, MAS FH in Communication Management+41 31 311 62 [email protected]