Sehr geehrter Kunde, - Alfa-GT.de · Wer Alfa Romeo kauft, erwirbt nicht nur ein Fahrzeug, sondern...

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    Sehr geehrter Kunde,

    wir bedanken uns, dass Sie sich für einen Alfa Romeo entschieden haben.

    Ihr Alfa GT wurde entwickelt, um all die Sicherheit, den Komfort und das Fahrvergnügen zu gewährleisten, die Alfa Romeo kennzeichnen.

    Dieses Handbuch hilft Ihnen, die Merkmale und Betriebsweise sofort und gut kennenzulernen.

    Die folgenden Seiten enthalten in der Tat die kompletten Angaben, um die Höchstleistungen Ihres Alfa GT zu erhalten, sowie alle erfor-derlichen Anleitungen, um die Leistungsstandards, Qualität, Sicherheit und Umweltschutz konstant beizuhalten.

    Das Garantieheft enthält die Normen, den Garantieschein und eine Übersicht über die von Alfa Romeo gebotenen Serviceleistungen.

    Grundsätzliche und wertvolle Dienstleistungen. Wer Alfa Romeo kauft, erwirbt nicht nur ein Fahrzeug, sondern auch die Sicherheit eines kom-pletten Kundendienstes und einer wirkungsvollen, immer verfügbaren und engmaschigen Organisation.

    Für die Natur ist dies ein doppelter Vorteil: da nichts verloren geht oder irgendwo abgelagert wird, besteht demzufolge auch ein geringerer Be-darf an neuen Rohstoffen.

    Wir wünschen eine angenehme Lektüre und eine gute Fahrt.

    In diesem Heft Betriebsanleitung und Wartung sind alle Versionen des Alfa GT beschrieben. Deshalb sind für sienur die Informationen interessant, die sich auf die entsprechende, von Ihnen gekaufte Ausstattung, Motorisierungund Version beziehen.

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    UNBEDINGT ZU LESEN!

    KRAFTSTOFFVERSORGUNG

    Benzinmotore: Das Fahrzeug darf nur mit bleifreiem Benzin mit einer Mindestoktanzahl von 95 ROZ betankt werden.

    Dieselmotoren: Das Fahrzeug darf nur mit Dieselkraftstoff nach der europäischen Norm EN590 betankt werden. Die Ver-wendung von anderen Produkten oder Mischungen kann den Motor irreparabel beschädigen und als Folge der verursachten Schä-den zum Verfall der Garantie führen.

    ANLASSEN DES MOTORS

    Benzinmotore mit Schaltgetriebe: Sicher stellen, dass die Handbremse angezogen ist. Den Schalthebel in die Leer-laufstellung bringen. Das Kupplungspedal ganz durchdrücken ohne das Gaspedal zu betätigen. Dann den Zündschlüssel aufAVV drehen und loslassen, sobald der Motor angesprungen ist.

    Benzinmotore mit Selespeed-Getriebe: Das Bremspedal gedrückt halten. Den Zündschlüssel auf AVV drehen und loslassen,sobald der Motor angesprungen ist. Das Getriebe schaltet automatisch in den Leerlauf (das Display zeigt die Position N) an.

    Motore JTD: Den Zündschlüssel auf MAR drehen und das Erlöschen der Kontrollleuchten Y und m abwarten. DenZündschlüssel auf AVV drehen und loslassen, sobald der Motor angesprungen ist.

    PARKEN DES FAHRZEUGS AUF BRENNBAREM MATERIAL

    Während des Betriebs erreicht der Katalysator sehr hohe Temperaturen. Parken Sie daher Ihr Fahrzeug niemals auf Gras, trocke-nem Laub, Tannennadeln oder anderen leicht entzündbaren Materialien: Brandgefahr.

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    ZUSÄTZLICHE ELEKTRISCHE EINRICHTUNGEN

    Sollen nach Kauf des Fahrzeugs elektrische Zubehöreinrichtungen eingebaut wrden, die eine ständige elektrische Versorgungerfordern (und damit das Entladen der Batterie bewirken könnten), so wenden Sie sich an den Autorisierten Alfa Romeo-Kun-dendienst, der in der Lage ist, die gesamte Stromaufnahme zu ermitteln und zu überprüfen, ob die elektrische Anlage desFahrzeugs in der Lage ist, die geforderte Belastung zu verkraften.

    �CODE CARD

    Bewahren Sie die Code Card an einem sicheren Ort auf, keinesfalls im Fahrzeug. ES empfiehlt sich, den auf der Code Cardaufgeführten elektronischen Code immer mit sich zu führen für den Fall, dass Sie einen Notstart durchführen müssen.

    PROGRAMMIERTE WARTUNG

    Eine korrekte Wartung ermöglicht, die Leistungen und die Sicherheitsmerkmale, den Umweltschutz und die geringen Be-triebskosten im Laufe der Zeit beizubehalten.

    IN DER BETRIEBS- UND WARTUNSANLEITUNG…

    …finden Sie Informationen, Ratschläge und Hinweise für den korrekten Gebrauch, die Sicherheit beim Fahren und für diePflege Ihres Fahrzeuges im Laufe der Zeit. Achten Sie besonders auf die Symbole " (Sicherheit der Personen) # (Umwelt-schutz)â (Unversehrtheit des Fahrzeugs).

    UMWELTSCHUTZ

    Das Fahrzeug ist mit einem System ausgestattet, das eine kontinuierliche Diagnose der Bauteile ermöglicht, die mit denEmissionen zusammenhängen, um so einen besseren Schutz der Umwelt zu garantieren.

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    Wir bitten um Bekanntgabe jeglicher Bemerkungen hinsichtlich des Kundendienstes an die Verkaufsorganisation des Fahrzeugs oder unsere Fi-liale oder Konzessionär bzw. jeglichen anderen Punkt des Alfa Romeo-Netzes auf dem Markt.

    Garantieheft

    Mit jedem neuen Fahrzeug wird dem Kunden das Garantieheft überreicht, das die Vorschriften bezüglich der Leistungen des Alfa Romeo Kun-dendienstnetzes und die Garantiebedingungen enthält.

    Die korrekte Durchführung der vom Hersteller vorgeschriebenen Wartungsarbeiten ist sicherlich die beste Art, um die Betriebsleistungen undSicherheitsmerkmale des Fahrzeugs, sowie die niedrigen Betriebskosten auf die Dauer unverändert beizubehalten; dies ist ausserdem die Be-dingung zur Erhaltung der Garantieleistungen.

    “Service”-Führer

    Er enthält die Liste der Alfa Romeo-Kundendienststellen. Die Kundendienststellen sind durch die Markenzeichen und Embleme des Hauses er-kennbar.

    Die Organisation Alfa Romeo ist in Italien auch in den Telefonbüchern unter “A” Alfa Romeo zu finden.

    Nicht alle in diesem Handbuch beschriebenen Modelle sind in allen Ländern erhältlich. Nur einige in diesem Handbuch beschriebenen Ausrü-stungen sind als Serienausstattung im Fahrzeug vorhanden. Prüfen Sie beim Händler die Liste der verfügbaren Zubehöreinrichtungen.

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    DIE SYMBOLE DIESES HEFTES

    Die Symbole auf dieser Seite stellen die Themen im Buch dar, denen mehr Aufmerksamkeit zu widmen ist.

    Gibt die korrekte Verhaltensweise an, damit beim Gebrauch des Fahrzeugs die Umwelt geschont wird.

    Achtung. Die teilweise oder vollständige Nichtbeachtung dieserVorschriften kann eine grosse Gefahr für die Unversehrtheit der Personen darstellen.

    Achtung. Die teilweise oder vollständigeNichtbeachtung dieser Vorschriftenbedeutet Gefahr mit schwerwiegenden Schäden am Fahrzeug und kann mitunterauch das Erlöschen der Garantiebewirken.

    SICHERHEITDER PERSONEN UMWELTSCHUTZ

    UNVERSEHRTHEIT DES FAHRZEUGS

    Die Texte, Abbildungen und technischen Merkmale, die hier aufgeführt sind, beziehen sich auf das Fahrzeug, so wie es im Moment des Druckes dieses Handbuchs ausgerüstet ist.

    In dem fortwährenden Bemühen der Produktverbesserung behält sich Alfa Romeo vor, technische Änderungen auch während der laufenden Produktion, einzuführen. Deshalb können die technischen Merkmale und die Ausrüstungen am Fahrzeug ohne Vorankündi-

    gung Änderungen erfahren.

    Für genauere Informationen diesbezÜglich wenden Sie sich bitte an das Handelsnetz des Herstellerwerks.

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    DAS SYSTEM ALFA ROMEO CODE

    Um den Diebstahlschutz zu erhöhen, istdas Fahrzeug mit einem elektronischen Mo-torsperrsystem ausgerüstet (Alfa Romeo CO-DE), das sich automatisch bei Abzug desZündschlüssels einschaltet. Der Schlüssel ent-hält in seinem Griff eine elektronische Vor-richtung mit dem Zweck, das beim Anlassenvon einer Spezialantenne im Zündschalterausgesendete Radiofrequenzsignal zu mo-dulieren. Das modulierte Signal bildet das“Erkennungswort”, mit dem die Elektronikden Schlüssel erkennt und das Anlassen desMotors ermöglicht.

    DIE SCHLÜSSEL

    Mit dem Fahrzeug werden zwei Schlüs-sel (A, Abb. 2) mit Metalleinsatz undFernbedienungsfunktion ausgehändigt.

    Die Fernbedienung des Schlüssels betätigt:

    – das zentrale Öffnen/Schliessen derTüren

    – das Entriegeln der Kofferhaube

    – das Ein-/Ausschalten des elektronischenAlarms (soweit vorhanden)

    – das Öffnen/Schliessen der Fenster (fürVersionen/Märkte, wo vorgesehen).

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    Abb. 2

    A0A0002b

    Abb. 1

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    SYMBOLE

    An einigen Komponenten Ihres Alfa GT,oder in der Nähe derselben, sind spezifische far-bige Schilder angebracht, deren Symbole aufGefahren hinweisen und wichtige Vorsichts-massnahmen empfehlen, die der Kunde ge-genüber diesen Bauteilen berücksichtigen muss.Das Schild mit der Zusammenfassung derSymbole (Abb. 1) befindet sich unter derMotorhaube.

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    Der Metalleinsatz des Schlüssels betätigt:

    – den Zündschalter

    – das Schloss der Fahrertür und aufWunsch - für die Versionen/Märkte, wo vor-gesehen - das Schloss der Beifahrertür

    – die Deaktivierung des Beifahrer-Airbags

    ZUR BEACHTUNG Für die perfekte Ar-beitsweise der elektronischen Vorrichtungenin den Schlüsseln sollten diese nicht direktder Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.

    Zusammen mit den Schlüsseln wird auchdie CODE Card (Abb. 3) ausgehändigt, aufder die Code der Schlüssel (sowohl mecha-nisch als elektronisch für den Notstart) auf-gedruckt sind.

    Die Codenummern der CODE Card müssenan einem sicheren Ort, auf keinem Fall imFahrzeug, aufbewahrt werden.

    Es empfiehlt sich, dass der Fahrzeugbe-nutzer immer den auf der CODE Card auf-geführten elektronischen Code fÜr den Fallmit sich führt, dass ein Notstart durchgeführtwerden muss.

    SCHLÜSSEL MITFERNBEDIENUNG

    Der Schlüssel mit Fernbedienung (Abb.4) enthält:

    – einen Metalleinsatz (A), der in denSchlüsselgriff eingeklappt werden kann

    – eine Taste (B) für das Ausklappen desMetalleinsatzes

    – eine Taste (C) für die ferngesteuerteTürentriegelung und gleichzeitiges Aus-schalten des elektronischen Alarmsystems

    – ein Taste (D) für die ferngesteuerte Tür-verriegelung und gleichzeitiges Einschaltendes elektronischen Alarmsystems

    – eine Taste (E) für die ferngesteuerteEntriegelung der Kofferraumhaube

    – eine ausziehbare Aufhängevorrichtung (F).

    Abb. 3

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    Bei einem Besitzerwech-sel des Fahrzeugs ist es un-abdingbar, dass der neue

    Besitzer in den Besitz aller Schlüs-sel und der CODE Card kommt.

    Abb. 4

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    Wenn die Taste B ge-drückt wird, ist darauf zuachten, dass der Schlüssel

    sich weit vom Körper entfernt be-findet, ganz besonders von den Au-gen oder beschädigbaren Gegen-ständen (wie zum Beispiel Klei-dung). Den Schlüssel niemals un-beaufsichtigt lassen, um zu ver-hindern, dass insbesondere Kinderdiesen in die Hand bekommen undversehentlich auf die Taste drücken.

    ENTRIEGELN DESKOFFERRAUMS

    Der Kofferraum kann ferngesteuert vonaußen durch Druck der Taste (E), auch bei ein-geschalteter Alarmanlage, entriegelt werden.Das Entriegeln der Heckklappe bzw. des Kof-ferraums wird durch das doppelte Blinken derFahrtrichtungsanzeiger, das Verriegeln durchdas einmalige Blinken angezeigt.

    Ist eine elektronische Alarmanlage vor-handen, schaltet das System bei Öffnungdes Kofferraums die Raumüberwachung undden Kontrollsensor der Heckklappe aus, unddie Anlage gibt (mit Ausnahme der Versio-nen für einige Märkte) zwei akustische Sig-nale (“BIP”) ab.

    Nach Verschluss der Heckklappe werden al-le Kontrollfunktionen wieder eingestellt, dieAnlage gibt (mit Ausnahme der Versionen ei-niger Märkte) zwei Tonzeichen (“BIP”) ab.

    Der Metalleinsatz (A) des Schlüsselsbetätigt:

    – den Zündschalter

    – das Schloss der Fahrertür und aufWunsch - für die Versionen/Märkte, wo vor-gesehen - das Schloss der Beifahrertür

    – den Schalter für Deaktivierung des Bei-fahrer-Airbags

    Durch Druck auf die Taste (B) springt derMetalleinsatz des Schlüssels heraus.

    Für Auszug (F) muss die Aufhängevor-richtung mit einem spitzen Gegenstand (z.B.: einem Kugelschreiber) in Pfeilrichtungbewegt werden.

    Für das Einklappen des Metalleinsatzesin den Schlüsselgriff:

    – die Taste (B) drücken und gedrückt hal-ten

    – den Metalleinsatz (A) bewegen

    – die Taste (B) freigeben und dann denMetalleinsatz (A) bis zum hörbaren Einra-sten als Bestätigung des korrekten Ver-schlusses drehen.

    Zur ferngesteuerten Entriegelung der Türendrücken Sie die Taste (C), die Türen werdenentriegelt und die Fahrtrichtungsanzeiger blin-ken zwei Mal. Zur ferngesteuerten Verriege-lung der Türen drücken Sie die Taste (D), dieTüren werden verriegelt und die Fahrtrich-tungsanzeiger blinken ein Mal. Bei Druck derTaste (C) erfolgt die Entriegelung der Türen,wenn aber innerhalb von 60 Sekunden kei-ne Tür oder die Heckklappe geöffnet wird, soveranlasst das System automatisch erneutdie gesamte Verriegelung.

    Auf Fahrzeugen, die mit einem elektroni-chen Alarmsystem ausgestattet sind, wirddieses durch die Taste (C) ausgeschaltet unddurch die Taste (D) eingeschaltet.

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    Die Code der Schlüssel,die beim Speichervorgangnicht eingegeben werden,

    werden gelöscht um sicher zu stel-len, dass verloren gegangene odergestohlene Schlüssel nicht mehrzum Anlassen des Motors ver-wendet werden können.

    BETRIEBSWEISE

    Bei jeder Verstellung des Zündschlüssels aufSTOP deaktiviert das Alfa Romeo CODE-Sy-stem die Funktion des elektronischen Motor-kontroll-Steuergerätes.

    Bei jedem Anlaßvorgang, wenn der Zünd-schlüssel auf MAR gedreht wird, sendetdas Alfa Romeo CODE-System einen Erken-nungscode an das Motorkontrollsteuergerätfür die Ausschaltung der Funktionssperre.Der Versand des chiffrierten Erkennungsco-des mit mehr als vier Milliarden möglichenVarianten erfolgt nur, wenn das Steuergerätdes Systems mit Hilfe einer Antenne, die umden Zündschalter gewickelt ist, den ihm vomSchlüssel, in dessen Innerem sich ein elek-tronischer Sender befindet, übermittelten Co-de erkannt hat.

    ZUR BEACHTUNG Aufleuchten der Al-fa Romeo CODE-Warnlampe (Y) währendder Fahrt bei Zündschlüssel auf MAR:

    1) das Einschalten der Kontrollleuchte be-deutet, dass das System eine Selbstdia-gnose durchführt (z. B. wegen einem Span-nungsabfall). Beim ersten Anhalten desFahrzeugs kann ein Test der Anlage ausge-führt werden: den Motor durch Drehen desZündschlüssels auf STOP abstellen, dannerneut auf MAR drehen: die Kontrolleuch-te schaltet sich ein, muss aber innerhalb ei-ner Sekunde wieder ausgehen. Sollte sie da-gegen weiterhin eingeschaltet bleiben, mussder zuvor beschriebene Vorgang wiederholtwerden, wobei der Schlüssel länger als 30Sekunden auf STOP stehen soll. Hält dieStörung an, wenden Sie sich bitte an denAutorisierten Alfa Romeo Kundendienst.

    Bei nicht einwandfreier Erkennung des Co-des, leuchtet die Kontrollleuchte Alfa RomeoCODE (Y) auf der Instrumententafel auf.

    In diesem Fall empfiehlt es sich, denSchlüssel auf STOP und dann erneut aufMAR zu drehen. Bleibt die Sperre beste-hen, versuchen Sie es mit dem Ersatz-schlüssel. Springt der Motor immer nochnicht an, muss der Notstart, wie im Kapitel“Im Notfall” beschrieben, ausgeführt wer-den. Dannach wenden Sie sich bitte an denAlfa Romeo Kundendienst.

    ZUR BEACHTUNG Jeder Schlüssel be-sitzt einen eigenen Code, der in der Syste-melektronik gespeichert werden muss. Fürdas Speichern von neuen Schlüsseln, bis zumaximal acht, wenden Sie sich bitte aus-schließlich an die Alfa Romeo Vertrags-werkstätten. Bitte nehmen Sie alle Schlüs-sel in Ihrem Besitz mit, die CODE Card, ei-nen Ausweis und die Fahrzeugpapiere.

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    2) Für die Versionen ohne das rekonfigu-rierbare Multifunktionsdisplay zeigt das Blin-ken der Warnleuchte an, dass das Fahrzeugnicht durch die Motorsperrvorrichtung ge-schützt ist. Dieser Zustand wird für Fahr-zeuge mit rekonfigurierbarem Multifunkti-onsdisplay durch das Aufleuchten der Warn-leuchte und die Meldung: “CODESYSTEM NICHTPROGRAMMIERT” angezeigt. Bitte wenden Siesich sofort an das Autorisierten Alfa RomeoKundendienstnetz für das Speichern allerSchlüssel.

    Sollte nach ca. 2 Sekun-den mit dem Zündschlüsselauf MAR bei den Versionen

    ohne rekonfigurierbares Multi-funktionsdisplay die WarnleuchteAlfa Romeo CODE (Y) erneut blin-ken, oder bei den Versionen mit re-konfigurierbarem Multifunktions-display die Warnleuchte erneutleuchten und die Meldung “CODESY-STEM NICHT PROGRAMMIERT” erschei-nen, bedeutet dies, dass der Schlüs-selcode nicht gespeichert wurde unddas Fahrzeug daher nicht durch dasAlfa Romeo CODE-System gegeneventuelle Einbruchversuche ge-schützt ist. In diesem Fall wendenSie sich an den Autorisierten AlfaRomeo Kundendienst für Speiche-rung der Schlüsselcode.

    AUSWECHSELN DERSCHLÜSSELBATTERIE

    Sollte auf Druck der Taste (B oder C,Abb. 6) der Fernbedienung keine Reakti-on erfolgen, muss die Batterie durch eineneue gleichen Typs ausgewechselt werden,die im Handel bezogen werden kann.

    Leere Batterien sindschädlich für die Umwelt.Sie müssen in den betref-

    fenden Behältern entsorgt werden,wie vom Gesetz vorgeschrieben.Vermeiden Sie offenes Feuer undhohe Temperaturen. Schützen Sie dieBatterien vor Zugriff durch Kinder.

    Abb. 5

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    Zum Austausch der Batterie:

    – drücken Sie die Taste (A, Abb. 5) undklappen den Metalleinsatz (B) in die Öff-nungsposition;

    – drehen Sie mit einem spitzen Schrau-benzieher die Öffnungsvorrichtung (C) undnehmen die Batterieaufnahme (D)heraus;

    – die neue Batterie (E) polgerecht ein-setzen;

    – die Batterieaufnahme wieder in denSchlüssel einsetzen und durch Drehen derVorrichtung (C) blockieren.

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    ELEKTRONISCHEALARMANLAGE

    BESCHREIBUNG

    Das System besteht aus: Sender, Emp-fänger, Steuergerät mit Sirene und volu-metrische Sensoren. Die elektronische Alar-manlage wird vom Empfänger gesteuert, derin der Instrumententafel eingebaut ist. Siewird durch die im Schlüssel eingebautenFernsteuerung, die den verschlüsselten undvariablen Code sendet, ein- und ausge-schaltet. Die elektronische Anlage über-wacht: das unbefugte Öffnen der Türen undder Hauben (äußerer Schutz), das Betäti-gen des Zündschlüssels, das Durchtrennender Batteriekabel, das Vorhandensein vonsich bewegenden Körpern im Fahrzeugraum(volumetrischer Schutz), das eventuelle An-heben/Neigen des Fahrzeugs (für Versio-nen/Märkte, wo vorgesehen) und bewirktdie Zentralverriegelung der Türen. Außerdemermöglicht sie den Ausschluss des volume-trischen Schutzes.

    ZUR BEACHTUNG Die Motorsperr-funktion wird vom Alfa Romeo CODE-Systemgewährleistet, das sich automatisch beimAbziehen des Zündschlüssels einschaltet.

    Die Fernbedienung befindet sich im Schlüs-sel und hat zwei Tasten (B-C-D-Abb. 6),welche die gewünschte Funktion aktivierenund den Code an den Empfänger senden.Dieser Code (rolling code) verändert sich beijeder Übertragung.

    ANFORDERUNG VONERSATZSCHLÜSSELN MIT FERNBEDIENUNG

    Der Empfänger kann bis zu 5 Schlüsselnmit eingebauter Fernsteuerung erkennen.Sollte aus einem beliebigen Grund ein neu-er Schlüssel mit Fernbedienung notwendigwerden, wenden Sie sich an den Autorisier-ten Alfa Romeo Kundendienst und nehmendie CODE Card, einen Ausweis und die Fahr-zeugpapiere mit.

    EINSCHALTEN DERALARMANLAGE

    Bei geschlossen Türen und Zündschlüsselauf STOP oder PARK (abgezogenerSchlüssel), halten Sie den Schlüssel mit derFernbedienung in Richtung Fahrzeug. Danndrücken Sie auf die Taste (C, Abb. 6) undgeben sie dann wieder frei.

    Mit Ausnahme einiger Märkte gibt die An-lage ein Tonsignal (“BIP”) ab und es erfolgtdie Türverriegelung.

    Der Einschaltung des Alarmsystems gehteine Phase der Selbstdiagnose voran, diedadurch charakterisiert ist, dass die Ab-schreckungsled (A, Abb. 7) auf dem Ar-maturenbrett mit einer anderen Frequenzblinkt. Im Falle einer erkannten Störung sen-det das System ein weiteres Tonsignal“BIP”.

    Abb. 6

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    Abb. 7

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    – blinkt die Led weiterhin, aber mit an-derem Intervall als normal, bedeutet dies,dass Einbruchversuche durchgeführt wurden.Beobachtet man die Anzahl der Blinkimpul-se, kann man die Art des Einbruchversuchsfeststellen:

    1 Impuls: eine oder mehrere Türen

    2 Impulse: Heckklappe bzw. Koffer-raum

    3 Impulse: Motorhaube

    4 Impulse: Ultraschall

    5 Impulse: anormales Anheben/Nei-gen des Fahrzeugs (fürVersionen/Märkte, wovorgesehen)

    6 Impulse: unerlaubter Eingriff auf dieAnlasserkabel des Fahr-zeugs

    7 Impulse: unerlaubter Eingriff auf dieBatteriekabel oder Durcht-rennen der Kabel des Not-schlüssels

    8 Impulse: Verbindungsleitung zuSensoren und Sirene

    9 Impulse: mindestens drei Alarmur-sachen.

    Überwachung

    Nach dem Einschalten zeigt das Blinkender Abschreckungsled (A, Abb. 7) aufdem Armaturenbrett den Überwachungszu-stand des Systems an. Die Led blinkt dieganze Zeit über, in der das System im Über-wachungszustand bleibt.

    ZUR BEACHTUNG Die Funktionswei-se des elektronischen Alarmsystems wird be-reits zu Beginn an die Vorschriften der je-weiligen Länder angepasst.

    Selbstdiagnosefunktionenund Kontrolle von Türen undHauben

    Sollte nach Einschalten des Alarmsystemsein zweites Tonsignal gesendet werden, mussdas System durch Druck der Taste (B, Abb.6) ausgeschaltet und der korrekte Verschlussvon Türen, Motor- und Kofferraumhaube kon-trolliert werden. Dann das System durch Druckder Taste (C) erneut einschalten. Anderenfallsist die nicht korrekt geschlossene Tür oder Hau-be nicht in die Überwachung durch die Alar-manlage eingeschlossen.

    Wenn sich, trotz korrekt geschlossener Türen,Motor- und Kofferraumhaube das Kontrollsig-nal wiederholt, bedeutet dies, dass die Selbst-diagnosefunktion der Anlage eine Störung desBetriebssystems festgestellt hat. Dann müssenSie sich an den Autorisierten Alfa Romeo Kun-dendienst wenden.

    AUSSCHALTUNG DESALARMSYSTEMS

    Die Ausschaltung des Alarmsystems erfolgtnach Druck auf die Taste (B, Abb. 6) desSchlüssels mit Fernbedienung. Das Systemführt folgende Vorgänge aus (mit Ausnah-me einiger Märkte):

    – zweimaliges kurzes Aufleuchten derFahrtrichtungsanzeiger (Blinker)

    – zweimalige Abgabe eines kurzen Ton-zeichens (“BIP”) der Sirene

    – Entriegelung der Türen.

    ZUR BEACHTUNG Falls nach dem Aus-schalten des Systems die Abschreckungsled(A, Abb. 7) auf dem Armaturenbrett ein-geschaltet bleibt (maximal 2 Minuten oderbis zum Dehen des Schlüssels auf MAR),ist folgendes zu beachten:

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    WENN EIN ALARM AUSGELÖSTWIRD

    Bei eingeschaltetem System wird derAlarm ausgelöst, wenn:

    – eine der Türen, die Motor- oder Koffer-raumhaube geöffnet wird;

    – die Batterie abgeklemmt oder die elek-trischen Kabel durchgetrennt werden;

    – etwas in den Fahrzeugraum eindringt,z.B. nach Zersplittern der Scheiben (Raumü-berwachung);

    – ein Anlassversuch gemacht wird (Schlüs-sel auf MAR);

    – das Fahrzeug in anormaler Weise ange-hoben/geneigt wird (für Versionen/Märkte,wo vorgesehen).

    Je nach Markt schaltet das Auslösen desAlarmsystems die Sirene und die Richtungs-anzeiger (für ca. 26 Sekunden) ein. Die Ein-schrittsweise und die Anzahl der Zyklen kön-nen je nach Markt unterschiedlich sein.

    Ein Maximalwert der akustischen und vi-suellen Zyklen ist in jedem Fall vorgesehen.

    Ist der Alarmzyklus beendet, nimmt das Sy-stem wieder seine normale Kontrollfunktionauf.

    RAUMÜBERWACHUNG

    Um ein korrektes Funktionieren derRaumüberwachung zu gewährleisten, wirdempfohlen, die Seitenfenster und das even-tuell vorhandene Schiebedach vollständig zuschliessen.

    Diese Funktion kann ausgeschlossen wer-den (wenn z.B. Tiere im Fahrzeug bleiben),indem man in schneller Reihenfolge fol-gendes ausführt: ausgehend von der Zünd-schlüsselstellung MAR, den Schlüssel aufSTOP, dann wieder auf MAR und sofortwieder auf STOP drehen und dann abzie-hen.

    Die Abschreckungsled (A, Abb. 7) aufdem Armaturenbrett leuchtet für ca. 2 Se-kunden als Quittierung des Funktionsaus-schlusses.

    Für erneuten Einschluss der Raumüber-wachung drehen Sie den Zündschlüssel län-ger als 30 Sekunden auf MAR.

    Soll bei deaktivierter Raumüberwachungeine elektrische Bedientaste betätigt wer-den, was bei Zündschlüssel auf MAR aus-geführt wird (z. B. die elektrischen Fen-sterheber), drehen Sie den Schlüssel aufMAR, bedienen die Taste und drehen denSchlüssel innerhalb maximal 30 Sekundenerneut auf STOP. In dieser Weise wird dieRaumüberwachung nicht wieder einge-schaltet.

    AUSSCHLUSSDES ALARMSYSTEMS

    Für den kompletten Ausschluss des ele-kronichen Alarmsystems (zum Beispiel beilängerem Stand des Fahrzeugs) schliesstman das Fahrzeug einfach ab, indem manden Schlüssel im Schloss umdreht.

    MINISTERIELLE ZULASSUNG

    Unter Beachtung der in jedem Land hin-sichtlich der Funkfrequenzen geltenden Ge-setze möchten wir darauf hinweisen, dassfür die Märkte, in denen die Markierung desSenders vorgesehen ist, die Zulassungs-nummer auf dem Bauteil angegeben ist.

    Je nach Version/Markt kann der Codeauch auf dem Sender und/oder Empfängeraufgedruckt sein.

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    ANLASSVORRICHTUNG

    ZÜNDANLASSSCHALTER(Abb. 8)

    Der Schlüssel kann auf eine der vier fol-genden Positionen gedreht werden:

    – STOP: Motor abgestellt, Schlüssel ab-ziehbar, Motorsperre und Lenkschloss ein-geschaltet, alle Verbraucher abgestellt bisauf die, die nicht über den Zündanlass-schalter geschaltet sind (z.B. Warnblinkan-lage).

    – MAR: Fahrtstellung. Die Motorsperreist deaktiviert und alle elektrischen Strom-verbraucher werden versorgt.

    Abb. 8

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    Bei Verlassen des Fahr-zeugs immer den Zünd-schlüssel abziehen, um zu

    verhindern, dass jemand aus Ver-sehen die Bedienungselementebetätigt. Nie Kinder allein unbe-aufsichtigt im Fahrzeug lassen.Denken Sie daran, die Handbrem-se anzuziehen und an Steigungender ersten Gang bzw. an Gefällenden Rückwärtsgang einzulegen.

    Bei mutwilliger Beschädi-gung des Zündanlassschal-ters (z.B. bei versuchtem

    Diebstahl) ist seine einwandfreieBetriebsweise durch den Autori-sierten Alfa Romeo Kundendienstvor Weiterfahrt überprüfen zu las-sen.

    ZUR BEACHTUNG Bei stehendem Mo-tor den Schlüssel nicht in dieser Stellung las-sen.

    – AVV: (instabile Stellung) für Anlassendes Motors.

    ZUR BEACHTUNG Springt der Motornicht gleich an, den Schlüssel wieder aufSTOP drehen und den Anlassvorgang wie-derholen.

    Der Zündanlassschalter ist mit einer Si-cherheitsvorrichtung ausgerüstet, die ver-hindert, dass der Schlüssel bei laufendemMotor auf AVV gedreht werden kann.

    – PARK: Motor abgestellt, Schlüssel ab-ziehbar, Motorsperre und Lenkschloss einge-stellt, Standlicht automatisch eingeschaltet.

    ZUR BEACHTUNG Um den Schlüsselauf PARK zu drehen, muss die Taste (A)auf dem Zündschlossschalter gedrückt wer-den.

  • Jeglicher Einschritt nachdem Kauf mit Veränderungauf Lenkung oder Lenk-

    radsäule (wie der Einbau einer Dieb-stahlsicherung) ist absolut unzuläs-sig und könnte nicht nur eine Ver-schlechterung der Leistungen desSystems sowie den Verfall der Ga-rantie, sondern auch schwere Si-cherheitsprobleme und die Nicht-konformität des Fahrzeugs gegenü-ber der Zulassung verursachen.

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    LENKSCHLOSS

    Einschalten:

    – Den Schlüssel auf STOP oder PARKdrehen, dann ausziehen und das Lenkradleicht drehen, um das Einrasten des Schlos-ses zu erleichtern.

    Ausschalten:

    – Den Schlüssel auf MAR und gleichzei-tig das Lenkrad leicht in beiden Richtungendrehen.

    Nie den Schlüssel währendder Fahrt abziehen. DasLenkschloss würde sich au-

    tomatisch beim ersten Räderein-schlagen blockieren. Dies gilt immer,auch wenn das Fahrzeug abge-schleppt wird.

    TÜREN

    Vergewissern Sie sich vorÖffnen der Türen, dass einsicheres Öffnen gewährlei-

    stet ist.

    ÖFFNEN/SCHLIESSENVON AUSSEN

    Vordertüren

    – Zum Öffnen der Fahrertür den Schlüsselim Uhrzeigersinn, für Öffnung der Beifah-rertür - für Versionen/Märkte, wo vorgese-hen - entgegen dem Uhrzeigersinn drehen,dann den Schlüssel abziehen und den Tür-griff ziehen (A, Abb. 9).

    – Zum Schliessen der Tür, den Schlüsselentgegen der Öffnungsrichtung im Schlossdrehen.

    Abb. 9

    A0A0017b

    Abb. 10

    A0A0018b

    ÖFFNEN/SCHLIESSENVON INNEN

    Vordertüren

    – Zum Öffnen der Tür den Türgriff ziehen (A, Abb. 10).

    – Zum Schliessen die Tür zuziehen unddann, um ein Öffnen der Tür von außen zuverhindern, die Taste (A, Abb. 11) auf demArmaturenbrett drücken, die Abschreckungs-led (B) auf der Taste leuchtet gelb auf undbestätigt die erfolgte Blockierung.

  • Die Stoffverkleidung derSitze Ihres Fahrzeugs wur-de ausgewählt, damit sie

    bei normaler Verwendung des Fahr-zeugs einer Abnutzung auf Langzeitwidersteht. Es ist jedoch notwen-dig, starkes oder langanhaltendesReiben durch Kleidungszubehör wieMetallschnallen, Borken, Velcro-Verschlüsse oder ähnlichem zu ver-meiden, da durch die lokaleBerührung mit stärkerem Druck ei-nige Stofffäden reißen und der Be-zug beschädigt werden könnte.

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    16

    VORDERSITZEZENTRALVERRIEGELUNGDiese Vorrichtung ermöglicht die gleich-

    zeitige Verriegelung aller Türen.

    Damit die Zentralverriegelung funktioniert,müssen alle Türen vollständig geschlossensein. Anderenfalls wird die gleichzeitige Ver-riegelung verweigert.

    ZUR BEACHTUNG Zieht man am in-neren Türgriff einer der beiden Vordertürenbei eingeschalteter Zentralverriegelung, er-folgt die Entriegelung sämtlicher Türen.

    Bei Ausfall der elektrischen Versorgung (Si-cherung durchgebrannt, Batterie abgetrenntusw.) besteht stets die Möglichkeit der ma-nuellen Betätigung der Tür.

    Abb. 11

    A0A0019b

    Jegliche Einstellung kannnur bei stehendem Fahr-zeug erfolgen.

    EINSTELLUNG INLÄNGSRICHTUNG (Abb. 12)

    Den Hebel (A) hochziehen und den Sitzvor oder zurück verschieben: beim Lenkenmüssen die Arme leicht angewinkelt seinund die Hände auf dem Lenkradkranz auf-liegen.

    Abb. 12

    A0A0602b

    Nach Freigabe des Ein-stellhebels vergewissernSie sich durch Vor-und

    Zurückschieben, dass der Sitz inseiner Führung eingerastet ist. An-derenfalls könnte er sich plötzlichverschieben und Sie könnten dieKontrolle über das Fahrzeug ver-lieren.

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    MITTLERE ARMSTÜTZE (Abb. 13)Die bei einigen Versionen vorhandene Arm-

    stütze ist in der Höhe regulierbar und kanndurch Heben und Senken auf die ge-wünschte Position eingestellt werden.

    Zur Einstellung heben Sie die Armstützeleicht an und drücken dann auf die Auslö-sevorrichtung (A).

    Im Inneren der Armstütze befindet sich ei-ne Ablage, die nach Hochklappen desDeckels durch Druck auf die Vorrichtung (B)benutzt werden kann.

    UMKLAPPEN DERRÜCKENLEHNE (Abb. 12)

    Für Zugang zu den Rücksitzen ziehen Sieden Griff (E), klappen die Rückenlehne um:der Sitz gleitet ungehindert nach vorn.

    Ein Rückholmechanismus mit Speicher er-möglicht die automatische Rückkehr des Sit-zes in die Position, die er zuvor hatte.

    Nach Rückklappen der Rückenlehne aufFahrposition vergewissern Sie sich, dass siekorrekt blockiert ist durch Sichtprüfung, dassdas “rote Band” auf dem oberen Teil desGriffes (E) nicht mehr sichtbar ist. Dieses“rote Band” zeigt an, dass die Rückenleh-ne nicht einrastete.

    Vergewissern Sie sich auch, dass der Sitzin seinen Führungen einrastete, indem sieihn vor und zurück verschieben.

    EINSTELLUNG DER NEIGUNGDER RÜCKENLEHNE (Abb. 12)

    Die Einstellung erfolgt durch Drehen desHandgriffs (C) bis zur Erreichung der ge-wünschten Position.

    Abb. 13

    A0A0023b

    FAHRERSITZEINSTELLUNG IMLENDENBEREICH (Abb. 12)

    Die Einstellung erfolgt durch Drehen amHandgriff (D) bis zur Erreichung einer kom-fortablen Sitzposition.

    HÖHENEINSTELLUNG DESFAHRERSITZES (Abb. 12)

    Für die Sitzverstellung nach oben, ziehenSie den Hebel (B) nach oben und bewegenihn dann (nach oben und unten) bis zur Ein-stellung der gewünschten Höhe und gebenihn dann frei. Für die Sitzverstellung nachunten, drücken Sie den Hebel (B) nach un-ten und bewegen ihn dann (nach oben undunten) bis zur Einstellung der gewünschtenHöhe.

    ZUR BEACHTUNG Einstellungen amFahrersitz können nur im Sitzen durchge-führt werden.

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    18

    TASCHEN AN DENRÜCKENLEHNEN (Abb. 16)(für Versionen/Märkte, wovorgesehen)

    Auf der Rückseite der Vordersitze befindensich Taschen für die Ablage von Gegenstän-den in der Rückenlehne.

    EINSTELLUNG DERKOPFSTÜTZE (Abb. 15)

    Zur erhöhten Sicherheit der Fahrgäste kön-nen die Kopfstützen in der Höhe verstelltwerden.

    Die Einstellung erfolgt nach Druck der Ta-ste (A) und Bewegung der Kopfstütze nachoben oder unten bis zum hörbaren Einra-sten.

    ZUR BEACHTUNG Die Gestaltung derKopfstütze kann je nach Version oder Marktvariieren. Die Abbildung dient lediglich derErläuterung der Regulierung der Kopfstütze.

    Abb. 15

    A0A0604b

    Die Kopfstützen müssenso eingestellt sein, dass sieden Nacken und nicht den

    Hals stützen. Nur so haben sie beieinem Auffahrunfall eine Schutz-wirkung.

    Abb. 16

    A0A0026b

    SITZHEIZUNG(Abb. 14)

    Die für einige Versionen vorgesehene Sitz-heizung wird durch den Schalter (A) auf derAußenseite der Sitze ein- bzw. ausgeschal-tet.

    Die Einschaltung wird durch das Aufleuch-ten der Led (B) auf dem Schalter selbst an-gezeigt.

    Abb. 14

    A0A0024b

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    19

    RÜCKSITZE

    Wird besonders schweresGepäck geladen, so soll beiNachtfahrt überprüft wer-

    den, ob die Leuchtweite der Schein-werfer neu eingestellt werden muss(siehe Abschnitt “Scheinwerfer”).

    Abb. 18

    A0A0605b

    Herausnahme der Heckablage

    Bitte gehen Sie so vor:

    – die beiden Enden der Haltekordeln (A,Abb. 18) der Heckablage (B) nach Abzugder Ösen (C) von den Stiften (D) entfernen;

    – die Stifte (A, Abb. 19) an der Außen-seite der Ablage aus den Aufnahmen (B) inden seitlichen Halterungen entfernen, danndie Ablage nach außen ausziehen.

    Abb. 19

    A0A0255b

    ERWEITERUNG DES GEPÄCKRAUMS

    Der zweiteilige Rücksitz ermöglicht die ge-samte oder teilweise Erweiterung desGepäckraumes durch Herunterklappen deseinen oder anderen Teils, wodurch der La-deraum je nach Anzahl der rückwärtigenPassagiere gestaltet werden kann.

    Die Stoffverkleidung derSitze Ihres Fahrzeugs wur-de ausgewählt, damit sie

    bei normaler Verwendung des Fahr-zeugs einer Abnutzung auf Langzeitwidersteht. Es ist jedoch notwen-dig, starkes oder langanhaltendesReiben durch Kleidungszubehör wieMetallschnallen, Borken, Velcro-Verschlüsse oder ähnlichem zu ver-meiden, da durch die lokaleBerührung mit stärkerem Druck ei-nige Stofffäden reißen und der Be-zug beschädigt werden könnte.

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    20

    – die Kopfstützen ganz nach oben ziehenund die beiden Tasten (A, Abb. 21) seit-lich der Stützen drücken, dann die Kopfstüt-zen nach oben ausziehen;

    – die Sicherheitsgurte seitlich legen undkontrollieren, dass die Gurtbänder nicht ver-dreht sind;

    – den Hebel (A, Abb. 22) der Rücken-lehnenblockierung hochziehen und dieRückenlehnen für Erhalt einer einzigen La-defläche nach vorn klappen (Abb. 23).

    Abb. 21

    A0A0607b

    Abb. 23

    A0A0608 b

    Vollständige Erweiterung

    Bitte gehen Sie so vor:

    – kontrollieren, dass die Gurtschnallen derseitlichen Sicherheitsgurte in die jeweiligenAufnahmen in der Rückenlehne (A, Abb.20) eingeführt sind und die Schlosszunge(B) des mittleren Bauchgurtes sich in ihrerHalterung (C) befindet.

    – die Griffe in der Mitte der Sitzkissen zie-hen und die Sitze nach vorn klappen;

    Abb. 20

    A0A0623b

    Abb. 22

    A0A0608 b

    ZUR BEACHTUNG Für die Versio-nen/Märkte wo vorgesehen, sind die Rück-haltehebel durch Tasten (jeweils eine proSeite) ersetzt. Zur Entblockierung und dasRückklappen der Rückenlehnen betätigenSie die Tasten.

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    21

    Die Kopfstützen müssenso eingestellt sein, dass sieden Nacken und nicht den

    Hals stützen. Nur so haben sie beieinem Auffahrunfall eine Schutz-wirkung.

    Teilweise Erweiterung

    Für die teilweise Erweiterung wie folgt vor-gehen:

    – das betreffende Sitzkissen durch Ziehendes mittleren Griffs am Kissen umklappen;

    – den Sicherheitsgurt seitlich legen unddarauf achten, dass sich der Gurt nicht ver-dreht und korrekt anliegt;

    – den Hebel der Rückenlehnenblockierunghochziehen und die Rückenlehne umklap-pen.

    Rückstellung des Sitzes in dienormale Benutzungsposition

    Bitte gehen Sie so vor:

    – die Sicherheitsgurte seitlich legen undkontrolllieren, dass die Gurtbänder nicht ver-dreht sind;

    – die Rückenlehnen hochziehen und biszum hörbaren Einrasten beider Blockie-rungsmechanismen nach hinten verschie-ben;

    – die Sitzkissen horizontal stellen, wobeider Sicherheitsgurt des mittleren Sitzplatzeshoch gehalten werden muss.

    EINSTELLUNG DERKOPFSTÜTZE (Abb. 24)

    Das Fahrzeug kann mit zwei Kopfstützenauf den seitlichen Rücksitzen und je nachAusstattung auch mit einer dritten Kopfstützefür den mittleren Sitzplatz versehen sein.

    Zur Benutzung muss die Kopfstütze ausder Position (2) “unbenutzt” bis zur Errei-chung der Position (1) “vollständig ausge-zogen” hochgezogen werden. Für Rückkehrin die “unbenutzte” Position drücken Sie dieTaste (A, Abb. 21) und drücken die Kopf-stütze nach unten.

    Alle hinteren Kopfstützen sind ausziehbar.

    Abb. 24

    A0A0610b

    Die spezielle Beschaffenheit der Kopfstüt-ze stört in gewollter Weise die korrekte Ab-stützung des Rückens durch die Rückenleh-ne für die hinteren Fahrgäste, die so ge-zwungen sind, die Kopfstütze zur korrektenBenutzung hoch zu ziehen.

    ZUR BEACHTUNG Während der Be-nutzung der Rücksitze müssen sich die Kopf-stützen immer in “vollständig ausgezoge-ner” Position befinden.

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    22

    LENKRAD

    Das Lenkrad kann vom Fahrer sowohl inder Höhe als axial eingestellt werden.

    Zu diesem Zweck muss der Hebel (A,Abb. 27) durch Ziehen in Richtung Lenk-rad entblockiert werden.

    Nach erfolgter Einstellung des Lenkrads,den Hebel bis zum Anschlag nach vorn schie-ben und so blockieren.

    GEPÄCKNETZ(wo vorgesehen)

    Das nur auf einigen Versionen vorhande-ne Gepäcknetz (Abb. 26) ist nützlich fürdie korrekte Befestigung der Last und/oderfür den Transport von leichten Materialien.

    Abb. 27

    A0A0706b

    Die Einstellung der Lenk-radposition darf nur beistehendem Fahrzeug erfol-

    gen.

    MITTLERE ARMSTÜTZE (Abb. 25)

    Zur Benutzung der Armstütze (A), die nurbei einigen Versionen vorhanden ist, musssie, wie in der Abbildung gezeigt, heruntergelassen werden.

    Abb. 26

    A0A0624b

    Abb. 25

    A0A0611b

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    23

    EINSTELLUNG DERRÜCKSPIEGEL

    INNENRÜCKSPIEGEL

    Der mit einer Sicherheitsvorrichtung zumAusrasten bei starkem Aufprall ausgerüste-te Rückspiegel kann durch Betätigung desHebels (A, Abb. 28)auf zwei verschie-denen Positionen eingestellt werden: Nor-mal- oder Abblendstellung.

    Abb. 28

    A0A0039b

    Umklappen (Abb. 30)– Falls erforderlich (wenn zum Beispiel

    der Spiegel in engen Durchfahrten Schwie-rigkeiten bereitet) kann er von Position (A)auf Position (B) umgeklappt werden.

    Abb. 30

    A0A0041b

    Während der Fahrt müs-sen die Spiegel immer inPosition (A) sein.

    Der Außenrückspiegel aufder Fahrerseite ist leichtgekrümmt und verändert

    deshalb etwas die Wahrnehmungder Entfernung.

    AUSSENRÜCKSPIEGEL

    Elektrische Einstellung (Abb. 29)– mit dem Vorwahlschalter (A) den ge-

    wünschten Spiegel (rechts oder links) aus-wählen;

    – den zuvor gewählten Spiegel durchBetätigung der Taste (B) in einer der vierRichtungen einstellen;

    – den Vorwahlschalter (A) in die mittle-re Blockierstellung zurück stellen.

    ZUR BEACHTUNG Die Einstellungkann nur bei Schlüssel auf MAR erfolgen.

    Abb. 29

    A0A0040b

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    24 Abb. 33

    A0A0043b

    ELEKTRISCHEFENSTERHEBER

    ZUR BEACHTUNG Bei Zündschlüsselauf STOP oder abgezogenem Schlüsselsind die Fensterheber noch ungefähr 3 Mi-nuten betriebsbereit, werden aber bei Öff-nung einer der Türen sofort deaktiviert.

    Fahrerseite(Abb. 33)Auf dem Schild des Türpaneels auf der Fah-

    rerseite befinden sich die Bedientasten fürdie Bewegung bei Zündschlüssel auf MARder nachstehenden Fensterscheiben:A - linke vordere SeitenscheibeB - rechte vordere Seitenscheibe.Durch Druck auf die Taste fährt die Schei-

    be nach unten, durch Ziehen an der Tastenach oben.

    Entfrosten/Beschlagentfernung(Abb. 31-32)

    Die elektrisch einstellbaren Rückspiegelsind mit Heizwiderständen ausgerüstet, diebei Druck der Taste (A) zusammen mit derHeckscheibenheizung eingeschaltet werdenund somit für Entfrostung und/oder Be-schlagentfernung der Spiegel sorgen.

    ZUR BEACHTUNG Die Funktion istzeitgesteuert und schaltet sich automatischnach einigen Minuten aus.

    Abb. 32

    A0A0612b

    Abb. 31

    A0A0042b

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    25Abb. 34

    A0A0044b

    Beifahrerseite (Abb. 34)Die Taste (A) bewegt die Fensterscheibe

    auf der Beifahrerseite.

    Die Funktionsweise für Taste und Scheibeist die gleiche wie für die Fahrerseite be-schrieben.

    Der unsachgemäße Ge-brauch der elektrischenFensterheber kann gefähr-

    lich sein. Deshalb muss man sich vorund beim Betätigen der Bedienta-sten immer vergewissern, dass diePassagiere keinen Verletzungsge-fahren sowohl direkt durch die sichbewegenden Scheiben als indirektdurch persönliche, von den Scheibenmitgenommene oder angestosseneGegenstände ausgesetzt sind.

    Beim Verlassen des Fahr-zeugs muss immer derZündschlüssel abgezogen

    werden, um zu verhindern, dass dieversehentlich betätigten, elektri-schen Fensterheber für die im Fahr-zeug verbliebenen Passagiere eineGefahr darstellen.

    Die Taste bei vollständiggeschlossenem oder geöff-neten Fenster nicht weiter

    bedienen.

    ZUR BEACHTUNG Der Fensterheberauf der Fahrerseite besitzt eine Vorrichtungzur “kontinuierlichen automatischen Betäti-gung” sowohl für das Schliessen als das Öff-nen der Scheibe. Es genügt ein kurzer Druckauf den oberen oder unteren Bereich desDruckschalters, um die automatische Bewe-gung auszulösen: durch einen zweiten Druck,gleich ob auf den oberen oder unteren Ta-stenteil, bleibt die Fensterscheibe in der ge-wünschten Position stehen. Der Fensterheberauf der Beifahrerseite ist dagegen nur für dieÖffnung des Fensters mit der Vorrichtung fürdie „kontinuierliche automatische Bewe-gung“ ausgestattet.

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    26

    SICHERHEITSGURTE

    BENUTZUNG DER SICHERHEITSGURTE

    Den Gurt mit gerade an der Rückenlehneangelehnten Rücken anlegen.

    Zum Anlegen der Gurte: die Schlos-szunge (A, Abb. 35) bis zum hörbarenEinrasten in die Aufnahme (B) einführen.Falls der Gurt beim Herausziehen blockiert,kurz aufwickeln lassen und erneut heraus-ziehen, dabei ruckartige Bewegungen ver-meiden.

    Abb. 35

    A0A0045b

    Der Vorgang erfolgt bei geschlossenenTüren in folgender Weise:

    1. die Fensterscheibe auf der Fahrerseitevollständig öffnen, wobei die Bedientastefür wenigstens 3 Sekunden nach dem An-schlag unten noch gedrückt gehalten wer-den muss;

    2. die Fensterscheibe auf der Fahrerseitevollständig schliessen, wobei die Bedienta-ste für wenigstens 3 Sekunden nach demAnschlag oben noch gedrückt gehalten wer-den muss;

    3. Die gleichen Vorgänge der Punkte 1und 2 auch für die Beifahrertür ausführen;

    4. Zur Kontrolle der erfolgten Initialisie-rung den Automatikbetrieb der Fenster-scheiben prüfen.

    Auf allen Versionen erfolgt nach der Entrie-gelung der Türen die Öffnung der Fenster,wenn die entsprechende Taste der Fernbe-dienung etwa 2 Sekunden lang gedrücktwird.

    ZUR BEACHTUNG Für Versionen/Märkte wo vorgesehen muss die Automatikder Scheiben nach einer Stromunterbre-chung der Steuergeräte (Austausch oder Ab-klemmen der Batterie und Austausch derSchutzsicherungen der Steuergeräte der Fen-sterheber) wiederhergestellt werden.

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    27

    Nach der Einstellung prü-fen, ob der Läufer, an demder Ring befestigt ist, in ei-

    ner der vorgegebenen Positioneneinrastete. Zu diesem Zweck beilosgelassenem Griff (A) nach untendrücken, um das Einrasten der Ver-ankerung zu ermöglichen, falls dieFreigabe des Griffes nicht in einerder vorgegebenen Positionen er-folgte.

    Die Taste (C) nicht währendder Fahrt drücken.

    Zum Abnehmen der Gurte: Druckauf Taste (C, Abb. 35). Den Gurt beimAufrollen unterstützen, damit er sich nichtverdreht. Der Gurt passt sich durch den Auf-roller automatisch dem Körper der Insassenan und erlaubt eine gewisse Bewegungs-freiheit.

    Bei auf starkem Gefälle abgestelltem Fahr-zeug kann der Aufroller blockieren, wasganz normal ist. Der Mechanismus des Auf-rollers blockiert den Gurt beim schnellen Her-ausziehen der Gurte, bei scharfem Bremsenund bei Stößen und in Kurven bei steigen-der Geschwindigkeit.

    Die Höhenverstellung derSicherheitsgurte kann nurbei stehendem Fahrzeug

    erfolgen.

    HÖHENVERSTELLUNG DERVORDEREN SICHERHEITSGURTE

    Die Höhe der Gurte ist stets der Körper-grösse der Passagiere anzupassen: DieseVorsichtsmaßnahme kann das Verletzungs-risiko bei Unfällen erheblich vermindern.

    Die vorschriftsmäßige Einstellung erhältman, wenn das Gurtband etwa in der Mit-te zwischen Schulter und Hals verläuft.

    Die Höhenverstellung ist in 4 unterschied-lichen Einrastpositionen möglich.

    Zur Einstellung die Taste (A, Abb. 36)drücken und den Griff (B)nach oben oderunten verschieben.

    Abb. 36

    A0A0685b

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    28

    Die Sicherheitsgurte auf den Rücksitzenmüssen laut dem Schema in Abb. 38 an-gelegt werden. Die Abb. 39 zeigt die un-korrekte Anschnallungsart. Für das Um-klappen der Rückenlehne siehe die Be-schreibung im Abschnitt “Erweiterung desKofferraums”.

    ZUR BEACHTUNG Der Sicherheitsgurtdes zentralen Rücksitzes ist nur in solchenFällen vorhanden, wo er auf Anfrage beimLiefermodell/ für best. Länder vorgesehenist.

    ZUR BEACHTUNG Denken Sie daran,dass bei einem heftigen Aufprall die auf denRücksitzen nicht angeschnallten Fahrgäste,außer dem persönlichen Verletzungsrisiko,auch eine Gefahr für die Mitfahrer auf denVordersitzen darstellen.

    GURTSTRAFFER

    Um den Schutz der vorderen Sicherheits-gurte noch effektiver zu gestalten, ist dasFahrzeug mit Gurtstraffern ausgestattet, diebei einem starken Frontalzusammenstossdie Gurte um einige Zentimeter straffen, da-mit die Gurte noch vor dem eigentlichenRückhalten perfekt am Körper der Insassenaufliegen.

    Die erfolgte Aktivierung der Gurtstrafferwird durch die Blockierung des Aufrollers an-gezeigt; das Gurtband wird nicht mehr auf-gerollt, auch dann nicht, wenn man es beimAufrollen unterstützt.

    ZUR BEACHTUNG Damit der Gurt-straffer die größte Schutzwirkung erzielt, istdafür zu sorgen, dass der Gurt richtig amOberkörper und am Becken anliegt.

    Abb. 39

    A0A0387b

    Abb. 38

    A0A0386b

    Abb. 37

    A0A0686b

    SICHERHEITSGURTE HINTEN

    Zum Anlegen der Gurte: den Sicherheits-gurt ohne Verdrehen langsam aus dem Auf-roller ziehen und dann die Schlosszunge (A,Abb. 37) in das Schloss (B) einführen.

    Zum Abschnallen Druck auf die Taste (E).

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    29

    Der Gurtstraffer funktio-niert nur einmal. Nachdemer aktiviert wurde, wenden

    Sie sich für den Austausch an denAlfa Romeo Kundendienst. Der Ver-falltermin ist auf dem Schild an derlinken Vordertür nahe dem Schlossangegeben: nähert sich dieser Zeit-punkt, wenden Sie sich für den Aus-tausch der Vorrichtung an das AlfaRomeo Kundendienstnetz.

    Arbeiten, bei denenStöße, Vibrationen oder Er-hitzungen (über 100°C für

    die Dauer von max. 6 Stunden) imBereich der Gurtstraffer auftreten,können zu Schäden führen oder dasAuslösen bewirken. Vibrationenauf Grund von Straßenunebenhei-ten oder zufälligem Überfahren vonkleinen Hindernissen, Randsteinenusw., gehören nicht zu diesen Be-dingungen. Wenn Einschritte not-wendig sind, wenden Sie sich bittean das Alfa Romeo Kundendienst-netz.

    Abb. 40

    A0A0675b

    LASTBEGRENZER

    Um die Sicherheit der Fahrgäste im Falleeines Unfalles zu erhöhen, haben die Auf-roller der vorderen und hinteren Sicher-heitsgurte (wo vorgesehen)in ihrem Inne-ren eine Vorrichtung, die im Falle eines Fron-talaufpralls die von den Gurten auf Ober-körper und Schultern ausgeübte Rückhalte-kraft dosiert.

    ALLGEMEINE HINWEISE FÜR DIE VERWENDUNG DERSICHERHEITSGURTE

    Der Fahrer muss vor Beginn der Fahrt al-le lokal geltenden gesetzlichen Vorschrif-ten über die Verwendung der Sicherheits-gurte einhalten (und darauf bestehen, dassauch die Fahrgäste dies tun).

    Vor Beginn der Fahrt immer den Sicher-heitsgurt anlegen.

    Auch für schwangere Frauen gilt die An-schnallpflicht. Sie und das ungeborene Kindsind bei einem Unfall bedeutend niedrige-ren Verletzungsgefahren ausgesetzt, wennsie angschnallt sind. Schwangere Frauenmüssen den Gurt sehr tief positionieren, da-mit er über dem Becken und unter demBauch verläuft (wie in Abb. 40 gezeigt).

    Während dem Einschritt des Vorspannerskann es zu Rauchbildung kommen. DieserRauch ist nicht giftig und zeigt auch keinenbeginnenden Brand an.

    Der Gurtstraffer erfordert weder Wartungnoch Schmierung. Jeglicher Eingriff, der sei-nen Originalzustand verändert, hebt seineWirksamkeit auf. Wird die Vorrichtung beiaußergewöhnlichen Naturereignissen (Über-schwemmungen, starkem Wellengangusw.) durch Wasser oder Schlamm beein-trächtigt, muss sie unbedingt ausgewechseltwerden.

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    Der Ausbau oder Eingrif-fe an den Gurtstraffern undden Sicherheitsgurten sind

    streng verboten. Eingriffe dürfennur von qualifizierten und autori-sierten Personen vorgenommenwerden. Wenden Sie sich immer andas Alfa Romeo Kundendienstnetz.

    ZUR BEACHTUNG Der Gurt darf nichtverdreht sein. Der obere Gurtteil ist über dieSchulter und diagonal über den Oberkörperzu führen. Der untere Teil muss am Becken(Abb. 41) und nicht am Unterleib des Fahr-gastes anliegen. Keine Hilfsmittel (Klammern,Halterungen, usw.) verwenden, die das An-liegen der Gurte am Körper verhindern.

    Um die größte Schutzwir-kung zu gewährleisten,muss die Rückenlehne ge-

    rade gestellt sein und der Gurt amOberkörper und am Becken gut an-liegen. Die Sicherheitsgurte immeranlegen, sowohl auf den Vorder-als auf den Rücksitzen! Das Fahrenohne Sicherheitsgurte erhöht dieGefahr schwerer oder tödlicherVerletzungen bei einem Unfall.

    Abb. 41

    A0A0673b

    Abb. 42

    A0A0051b

    ZUR BEACHTUNG Jeder Sicherheitsgurtdarf nur von einer Person verwendet werden:Kinder sollten nicht auf dem Schoß eines Fahr-gastes sitzen und beide mit einem Gurt an-geschnallt werden (Abb. 42). Allgemein kei-ne Gegenstände zusammen mit einer Personanschnallen.

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    FÜR STÄNDIG ZUVERLÄSSIGESICHERHEITSGURTE

    Für die korrekte Wartung der Sicherheits-gurte beachten Sie bitte die nachfolgendenHinweise:

    – Die Sicherheitsgurte immer straff undohne Verdrehungen anlegen. Vergewissernsie sich, dass sich das Gurtband frei und oh-ne Behinderung bewegt;

    – Nach einem schweren Unfall den Si-cherheitsgurt auswechseln, auch wenn erkeine sichtbaren Beschädigungen aufweist.Auf jeden Fall ist der Sicherheitsgurt bei Ak-tivierung der Gurtstraffer auszuwechseln;

    – Die Reinigung der Gurte erfolgt durchHandwäsche mit neutraler Seife und Spü-lung, dann im Schatten trocknen lassen. Nie-mals beizende, bleichende oder färbendeMittel oder andere chemische Substanzenverwenden, die das Gewebe schwächen;

    – Verhindern, dass die Gurtaufroller nasswerden: Ihre einwandfreie Arbeitsweise istnur dann gewährleistet, wenn kein Wassereindringt;

    – Den Sicherheitsgurt auswechseln, wenner Schnitt- oder Verschleißspuren aufweist.

    Falls der Gurt stark bean-sprucht wurde, zum Bei-spiel bei einem Unfall,

    muss er mit Verankerung und denentsprechenden Befestigungs-schrauben ausgetauscht werden,ebenso der Gurtstraffer. Der Gurtkönnte, auch wenn er keine sicht-baren Defekte aufweist, seine Wi-derstandsfähigkeit verloren haben.

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    KINDER SICHER BEFÖRDERN

    Für die beste Schutzwirkung im Falle einesAufpralls müssen alle Fahrgäste sitzen unddurch geeignete Rückhaltesysteme abgesi-chert sein. Dies gilt ganz besonders im Fallevon Kindern.

    Diese Vorschrift gilt laut der EG-Richtlinie2003/20/CE in allen Mitgliedsstaaten derEuropäischen Union.

    Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zumrestlichen Körper grösser und schwerer als beiErwachsenen und Muskeln und Knochen-struktur sind noch nicht vollständig entwickelt.Für eine korrekte Rückhaltefunktion im Fall ei-nes Unfalls sind für sie andere Systeme als dieGurte der Erwachsenen notwendig.

    Die Forschungsergebnisse über den bestenKinderschutz sind in der Europäischen Vor-schrift ECE-R44 zusammengestellt, dieaußer, dass sie obligatorisch wird, die Rück-haltesysteme in fünf Gruppen einteilt:

    Gruppe 0 - bis zu 10 kg Körpergewicht

    Gruppe 0+ - bis zu 13 kg Körpergewicht

    Gruppe 1 9 - 18 kg Körpergewicht

    Gruppe 2 15 - 25 kg Körpergewicht

    Gruppe 3 22 - 36 kg Körpergewicht

    Wie man sieht, überschneiden sich dieGruppen zum Teil und es sind im Handel Kin-dersitze erhältlich, die mehrere Gewichts-gruppen umfassen. Alle Rückhaltevorrich-tungen müssen mit den Zulassungsdatenund dem Kontrollzeichen auf einer sachge-recht befestigten Plakette am Kindersitz ver-sehen sein, die absolut nicht entfernt wer-den darf.

    Kinder mit einer Körpergröße über 1,50 msind in Bezug auf die Rückhaltesysteme denErwachsenen gleichgestellt und legen dieGurte normal an. In der Lineaccessori AlfaRomeo gibt es Kindersitze für jede Ge-wichtsgruppe. Es wird diese Auswahl emp-fohlen, da sie eigens für die Alfa RomeoFahrzeuge entwickelt und getestet wurden.

    Babywiegen dürfen nichtentgegen der Fahrtrichtungauf dem Vordersitz ange-

    bracht werden, wenn der Airbagauf der Beifahrerseite aktiviert ist.Die Auslösung des Airbags bei ei-nem Aufprall könnte tödliche Ver-letzungen für das mitreisende Ba-by verursachen, unabhängig vonder Schwere des Unfalls. Es ist rat-sam, Kinder auf den Rücksitzenmitfahren zu lassen, da dies die ambesten geschützte Position bei ei-nem Aufprall ist.

    GROSSE GEFAHRFalls es unbedingtnotwendig ist, dass

    Kinder in einer Wiege auf dem Bei-fahrersitz eines Fahrzeugs entge-gen der Fahrtrichtung mitfahren,muss der Beifahrer-Airbag durchden Schlüsselschalter deaktiviertwerden. In diesem Fall ist unbe-dingt über die betreffende Warn-lampeF auf der Instrumenten-tafel sicher zu stellen, dass die De-aktivierung erfolgte (siehe den Ab-schnitt “Beifahrer-Frontalairbag”).Weiterhin ist der Beifahrersitz - umdie Berührung des Kindersitzes mitdem Armaturenbrett zu vermeiden- auf die entfernteste Sitzpositioneinzustellen.

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    GRUPPE 0 UND 0+ (Abb. 43)

    Babies bis zu 13 kg Gewicht können in ei-ner nach hinten ausgerichteten Wiege trans-portiert werden, die bei starken Geschwin-digkeitsverringerungen dank der Kopfab-stützung keine Belastungen des Halses ver-ursacht.

    Die Wiege ist durch die Sicherheitsgurtedes Fahrzeuges befestigt und das Rückhal-ten des Babies erfolgt durch die Gurte derWiege.

    GRUPPE 1 (Abb. 44)

    Kinder mit mehr als 9 bis 18 kg Körper-gewicht können in Fahrtrichtung auf Sitzentransportiert werden, die vorn mit einem Kis-sen ausgestattet sind, an dem der Sicher-heitsgurt des Fahrzeugs angelegt wird undso Kind und Sitz festhält.

    Die Abbildung zeigt nureine Montageart. Der Kin-dersitz ist gemäß dem Sitz

    obligatorisch beiliegenden Anwei-sungen zu montieren.

    Es gibt Kindersitze für dieGewichtsklassen 0 und 1mit einem Halter, der hin-

    ten mit den Gurten des Fahrzeugsbefestigt wird und über eigeneGurte am Sitz verfügt, die das Kindhalten. Diese Sitze können aufGrund ihres Gewichtes eine Ge-fahrenquelle sein, wenn sie un-sachgemäß befestigt werden (z.B.wenn sie an den Fahrzeuggurtenmit Unterlegen eines Kissens befe-stigt werden). Die beiliegende An-leitung für die Befestigung ist ge-nauestens zu befolgen.

    Abb. 43

    A0A0659b

    Abb. 44

    A0A0660b

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    GRUPPE 2 (Abb. 45)

    Ab 15 bis 25 kg Körpergewicht können dieKinder direkt mit den Sicherheitsgurten desFahrzeugs gesichert werden.

    Die Kindersitze haben hier nur noch dieFunktion, die Kinder in die richtige Positionfür die Gurte zu bringen, damit der diago-nale Gurtverlauf am Oberkörper und nichtam Hals erfolgt, während das horizontal ver-laufende Gurtband am Becken und nicht amBauch des Kindes anliegt.

    GRUPPE 3 (Abb. 46)

    Bei Kindern mit 22 bis 36 kg Körpergewichtist der Brustumfang bereits so gross, dass aufdas Rückenteil verzichtet werden kann.

    Die Abbildung zeigt ein Beispiel für die ge-naue Positionierung des Kindes auf demRücksitz.

    Über 1,50 m Körpergrösse können Kinderwie Erwachsene angegurtet werden.

    Die Abbildung zeigt nureine Montageart. Der Kin-dersitz ist gemäß den dem

    Sitz obligatorisch beiliegenden An-weisungen zu montieren.

    Abb. 45

    A0A0661b

    Abb. 46

    A0A0662b

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    EIGNUNG DES FAHRGASTSITZES FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN

    Das Fahrzeug entspricht der neuen europäischen Vorschrift 2000/3/CE, welche die Einbaubarkeit von Kindersitzen auf den verschiedenenFahrzeugsitzen gemäß der folgenden Tabelle regelt:

    Zeichenerklärung:

    U = geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen “Gruppen”.

    Gewichtsklassen

    bis zu 13 kg

    9-18 kg

    15-25 kg

    22-36 kg

    vordererFahrgast

    U

    U

    U

    U

    hintereFahrgäste

    U

    U

    U

    U

    mittlererFahrgast

    U

    U

    U

    U

    Gruppe

    Gruppe 0, 0+

    Gruppe 1

    Gruppe 2

    Gruppe 3

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    Nachfolgend fassen wir die wich-tigsten Sicherheitsnormen zusam-men, die für den Transport von Kin-dern zu befolgen sind:

    – Die empfohlene Position für die Installie-rung der Kindersitze ist auf dem Rücksitz, dadies der sicherste Platz bei einem Unfall ist.

    – Bei Deaktivierung des Beifahrer-Airbag(auf Wunsch für Versionen/Märkte, wo vor-gesehen), muss immer durch die kontinu-ierliche Einschaltung der betreffende Warn-lampe F auf dem Armaturenbrett kon-trolliert werden, dass die Deaktivierung er-folgte.

    – Die mit dem Kindersitz ausgehändigtenAnweisungen, die der Lieferant mitliefernmuss, sind strikt zu beachten. Sie sind imFahrzeug zusammen mit den Unterlagenund dieser Betriebsanleitung aufzubewah-ren. Kindersitze ohne Einbauanleitung soll-ten nicht verwendet werden.

    – Die erfolgte Einrastung der Sicherheits-gurte durch Ziehen am Gurt überprüfen.

    Befindet sich auf der Bei-fahrerseite ein aktiver Air-bag, keine Kinder in Ba-

    bywiegen entgegen der Fahrtrich-tung auf dem Vordersitz unterbrin-gen. Die Auslösung des Airbags beieinem Aufprall könnte, unabhängigvon der Schwere des Unfalls, tödli-che Verletzungen für das mitreisen-de Baby verursachen. Es ist ratsam,Kinder auf ihren Kindersitzen aufden Rücksitzen mitfahren zu lassen,da dies die am besten geschütztePosition bei einem Aufprall ist.

    – Jedes Rückhaltesystem hat nur einenSitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitigtransportiert werden dürfen.

    – Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht amHals des Kindes anliegt.

    – Erlauben Sie Ihrem Kind nicht, währendder Fahrt ungewöhnliche Stellungen einzu-nehmen oder den Gurt abzuschnallen.

    – Kinder im Fahrzeug nicht auf dem Schoßnehmen, auch keine Neugeborenen. Nie-mand, auch wenn er noch so kräftig ist,kann sie im Fall eines Aufpralls festhalten.

    – Nach einem Unfall den Kindersitz durcheinen neuen austauschen.

    VORAUSRÜSTUNGFÜR MONTAGE DESKINDERSIZES“ISOFIX”

    Das Fahrzeug ist auf dem Rücksitz für dieMontage des Kindersitzes Isofix, einem neu-en europäisch genormten System für die Be-förderung von Kindern, ausgerüstet. Isofixist eine zusätzliche Möglichkeit, welche dieBenutzung von normalen Kindersitzen nichtausschließt. Der Kindersitz Isofix umfasstdrei Gewichtsgruppen: 0, 0+ und 1.

    Wegen des unterschiedlichen Einrastsy-stems muss der Kindersitz durch die betref-fenden Metallbügel (A, Abb. 47) befe-stigt werden, die sich zwischen Rückenleh-ne und dem Rücksitzkissen befinden.

    Abb. 47

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    Der Kindersitz kann nurbei stehendem Fahrzeugmontiert werden. Der Sitz

    ist richtig in den Haltern verankert,wenn ein hörbares Einrasten wahr-genommen wird. Bitte beachten Siein jedem Fall die Anweisungen fürEinbau, Ausbau und Positionierung,die der Kindersitzhersteller ver-pflichtet ist, mitzuliefern.

    – den Kindersitz bis zum hörbaren Einra-sten - Bestätigung der erfolgten Einhängung- nach hinten verschieben;

    – die Befestigung überprüfen, indem Sie ver-suchen, mit aller Kraft den Kindersitz zu be-wegen: Die eingebauten Sicherheitsmecha-nismen verhindern den unsachgemäßen An-schluss, wenn nur ein Halter eingerastet ist.

    Eine gemischte Montage, z.B. links einnormaler Kindersitz und rechts ein Isofix-Sitz,ist möglich.

    Aufgrund der unterschiedlichen Platzbe-anspruchung können auf dem Rücksitz nurzwei herkömmliche Kindersitze oder zweiIsofix-Kindersitze montiert werden. Auf demBeifahrersitz kann nur ein herkömmlicherKindersitz montiert werden.

    Wir möchten darauf hinweisen, dass derEinbau von Isofix-Kindersitztypen obligato-risch ist, da diese für das Fahrzeug konzi-piert und getestet wurden.

    Abb. 48

    A0A0663b

    ISOFIX KINDERSITZMONTAGE

    Gruppen 0 und 0+Für Kinder dieser Gewichtsgruppe (bis 13

    kg Gewicht) ist der Kindersitz nach hintengerichtet und das Kind wird von den Kin-dersitzgurten (D, Abb. 48) festgehalten.

    Wenn das Kind wächst und in die darauf-folgende Gewichtsgruppe 1 wechselt, wirdder Kindersitz in Fahrtrichtung montiert.

    Für die korrekte Montage des Kindersitzesgehen Sie so vor:

    – überprüfen, dass sich der Auslösehebel(B) in Ruhestellung befindet (eingezogen);

    – die Halter der Vorausrüstung (A) suchenund den Kindersitz mit der auf die Halter aus-gerichteten Einhängevorrichtung (C) posi-tionieren;

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    Gruppe 1

    Für die korrekte Montage des Kindersitzesgehen Sie so vor:

    – überprüfen, dass sich der Auslösehebel(B, Abb. 49) in Ruhestellung befindet(eingezogen);

    – die Halter der Vorausrüstung (A) suchenund den Kindersitz mit der auf die Halter aus-gerichteten Einhängevorrichtung (C) posi-tionieren;

    – den Kindersitz bis zum hörbaren Einra-sten - Bestätigung der erfolgten Einhängung- nach hinten verschieben;

    – die Befestigung überprüfen, indem Sie ver-suchen, mit aller Kraft den Kindersitz zu be-wegen: Die eingebauten Sicherheitsmecha-nismen verhindern den unsachgemäßen An-schluss, wenn nur ein Halter eingerastet ist.

    AIRBAG

    Das Fahrzeug ist mit Frontairbags für Fah-rer und Beifahrer und mit vorderen Seiten-airbag (side bag - window bag) ausgestattet.

    FRONTAIRBAG

    Der Front-Airbag (für Fahrer und Beifahrer)ist eine Sicherheitsvorrichtung, die im Falleeines mittelschweren, frontalen Aufprallsdurch das Aufblasen eines Luftkissens zwi-schen der Person und dem Lenkrad bzw.dem Armaturenbrett eingreift.

    Das Nichtansprechen bei anderen Auf-pralltypen (seitlich, hinten, Überschlagenusw.) ist daher nicht als Systemstörung aus-zulegen.

    Bei einem Frontalaufprall veranlasst eineelektronische Steuerung ein eventuell er-forderliches Aufblasen des Luftkissens.

    Das Luftkissen füllt sich sofort und schütztsomit die Körper der vorderen Passagiere voreinem Aufprall auf Fahrzeugteile, die even-tuell Verletzungen verursachen könnten. So-fort danach entleert sich das Kissen.

    In diesem Fall wird das Kind auch durchdie Fahrzeuggurte und durch den oberenGurt gehalten: für den korrekten Verlauf derFahrzeuggurte auf dem Kindersitz schlagenSie bitte die Anleitung des Kindersitzes nach.

    Abb. 49

    A0A0664b

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    Keine Klebeetiketten oderandere Gegenstände aufdas Lenkrad, die Ab-

    deckung des Beifahrerairbags kle-ben. Keine Gegenstände (wie zumBeispiel Mobiltelefone) auf das Ar-maturenbrett auf der Beifahrersei-te legen, die das korrekte Aufbla-sen des Beifahrerairbags verhin-dern und schwere Verletzungen derFahrgäste verursachen könnten.

    Der Frontairbag für Fahrer und Beifahrerwurde für den optimalen Schutz einer Per-son auf den Vordersitzen mit angelegtem Si-cherheitsgurt konzepiert und geeicht.

    Sein Volumen im Moment des maximalenAufblasens füllt den Grossteil des Raumeszwischen Lenkrad und Fahrer und Armatu-renbrett und Beifahrer aus.

    Bei einem seitlichen Aufprall niedriger In-tensität (für den die von den Sicherheits-gurten ausgeübte Rückhaltefunktion aus-reichend ist) spricht der Airbag nicht an. DieBenutzung des Sicherheitsgurtes ist immernotwendig, der bei einem seitlichen Aufpralldie korrekte Sitzposition des Fahrgastes si-cherstellt.

    FAHRER FRONTAIRBAG

    Er besteht aus einem sich sofort aufbla-senden Luftkissen in einem Fach in der Mit-te des Lenkrads (Abb. 50).

    Der Front-Airbag (für Fahrer und Beifahrer)ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung fürden Sicherheitsgurt, der beim Fahren immerangelegt werden sollte, wie es die Gesetz-gebung in Europa und in den meisten auße-reuropäischen Landern auch vorschreibt.

    Bei einem Aufprall würde ein nicht ange-schallter Fahrgast nach vorn fallen und mitdem sich noch aufblasenden Kissen inBerührung kommen. In diesem Fall verrin-gert sich der Schutz des Luftkissens.

    Die Frontairbags könnten in folgenden Fäl-len nicht ansprechen:

    – beim Aufprall gegen stark verformbareGegenstände, wenn die Frontfläche desFahrzeugs nicht betroffen ist (zum BeispielAufprall der Stossstange gegen die Leit-planke);

    – Unterfahren anderer Fahrzeuge (z.B.unter einen Lastkraftwagen) oder Leitplan-ken;

    da sie keinen zusätzlichen Schutz zu denSicherheitsgurten bieten und somit ihre Ak-tivierung unnötig wäre. Das Nichtansprechenin diesen Fällen ist daher nicht als System-störung auszulegen.

    Abb. 50

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    BEIFAHRER-FRONTAIRBAG

    Er besteht aus einem sich sofort aufblasen-den Luftkissen in einem Fach in der Instru-mententafel und hat ein größeres Luftkissenals der Airbag auf der Fahrerseite (Abb. 51).

    MANUELLE DEAKTIVIERUNGDES FRONT-BEIFAHRERAIRBAGS (Abb. 52)(auf Wunsch fürVersionen/Märkte, wovorgesehen)

    Sollte es unbedingt notwendig sein, einKind auf dem Beifahrersitz zu transportie-ren, kann der Beifahrer-Frontairbag deakti-viert werden.

    Die Deaktivierung/erneute Aktivierung desAirbags erfolgt durch den Zündschlüssel (beiZündschloss auf STOP, der in den Schlüs-selschalter gesteckt wird, der sich im Hand-schuhfach befindet.

    GROSSE GEFAHRSollte es unbedingtnotwendig sein, ei-

    ne Babywiege entgegen der Fahr-trichtung auf dem Beifahrersitz zutransportieren, muss der Beifahrer-Frontairbag durch den Schlüssel-schalter deaktiviert und die er-folgte Ausschaltung durch dieWarnlampe F auf der Instru-mententafel kontrolliert werden(siehe “Beifahrerfront-Airbag”).Weiterhin ist der Beifahrersitz, umdie Berührung des Kindersitzes mitdem Armaturenbrett zu vermeiden,auf die entfernteste Sitzpositioneinzustellen.

    Abb. 51

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    Abb. 52

    A0A0392b

    Bei Vorhandensein einesaktiven Airbags auf der Bei-fahrerseite dürfen Kinder-

    sitze nicht entgegen der Fahrtrich-tung auf dem Vordersitz angebrachtwerden. Die Auslösung des Airbagsbei einem Aufprall könnte, unab-hängig von der Schwere des Unfalls,tödliche Verletzungen für das mit-reisende Baby verursachen. Es istdaher ratsam, Kinder immer aufihren Kindersitzen auf dem Rücksitzzu befördern, da dies die am bestengeschützte Position bei einem Auf-prall ist.

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    Der Schlüssel kann in beiden Positioneneingesteckt und ausgezogen werden.

    ZUR BEACHTUNG Der Schalter darfnur bei ausgestelltem Motor und abgezo-genem Zündschlüssel betätigt werden.

    Der Schlüsselschalter hat zwei Stellungen:

    – Beifahrer-Frontairbag aktiviert (StellungONP): die Kontrollleuchte F auf der In-strumententafel leuchtet nicht, es ist abso-lut untersagt, Kinder auf dem Vordersitz zubefördern.

    – Beifahrer-Frontairbag deaktiviert (StellungOFFF): die Kontrollleuchte Fauf der In-strumententafel leuchtet. Man kann durch ent-sprechende Rückhaltesysteme geschützte Kin-der auf dem Vordersitz befördern.

    Die Kontrollleuchte F auf der Instru-mententafel leuchtet kontinuierlich bis zurerneuten Aktivierung des Beifahrer-Airbags.

    Die Deaktivierung des Beifahrer-Frontair-bags beeinträchtigt nicht die Funktion derseitlichen Airbags.

    SEITENAIRBAGS(SIDE BAG - WINDOW BAG)

    SIDE BAG (Abb. 53)

    Er besteht aus einem sich sofort aufblasen-den Luftkissen, das sich in der Rückenlehnedes Vordersitzes befindet und die Aufgabe hat,den Brustkorb der Insassen bei einem Aufprallmittelhoher Intensität zu schützen.

    WINDOW BAG (Abb. 54)

    Sie bestehen aus zwei “herunterrollenden”Kissen, die sich hinter der Seitenverkleidungdes Dachs befinden und die entsprechendabgedeckt sind. Sie haben die Aufgabe denKopf der vorderen und hinteren Insassen beieinem seitlichen Aufprall zu schützen, dankder grossen Oberfläche der Kissen.

    ZUR BEACHTUNG Den besten Schutzbei einem seitlichen Aufprall gewährleistetdas System bei korrekter Sitzposition, da-mit sich der Window bag korrekt aufblasenkann.

    Abb. 53

    A0A0614b

    Abb. 54

    A0A0615b

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    ZUR BEACHTUNG Das Auslösen derFront- und/oder Seiten-Airbags ist möglich,wenn das Fahrzeug starken Stößen ausge-setzt ist, die den Unterbodenbereich betref-fen, wie z.B. starke Stöße gegen Stufen,Gehsteige oder feste Bodenvorsprünge,Durchfahren von großen Schlaglöchern oderbei Bodenwellen.

    ZUR BEACHTUNG Bei der Auslösungder Airbag wird eine kleine Menge Pulverfreigesetzt. Dieses Pulver ist nicht gesund-heitsschädlich und ist auch kein Zeichen füreinen entstehenden Brand. Das entfalteteLuftkissen und der Fahrgastraum könnenaußerdem von pulverartigen Rückständenbedeckt werden: Dieses Pulver kann Rei-zungen auf der Haut und an den Augen her-vorrufen. Falls man damit in Berührungkommt, sollte man sich mit neutraler Seifewaschen.

    Die Dauer und der Verfalltermin der pyro-technischen Ladung und des Spiralkontak-tes ist auf dem betreffenden Schild der lin-ken Vordertür nahe dem Schloss angege-ben. Nähert sich der Termin, wenden Sie sichan den Alfa Romeo Dienst für den Ersatz derVorrichtung.

    ZUR BEACHTUNG Wenn sich durch ei-nen Unfall eine der Sicherheitsvorrichtungenaktiviert haben sollte, wenden Sie sich andas Alfa Romeo Kundendienstnetz, um die-se zu ersetzen und die Unversehrtheit derAnlage prüfen zu lassen.

    Alle Eingriffe, sei es die Kontrolle, Repa-ratur oder Ersatz des Airbags, müssen durchdas Alfa Romeo Kundendienstnetz ausge-führt werden

    Bei Verschrottung des Fahrzeugs wendenSie sich bitte an das Autorisierten Alfa Ro-meo Kundendienstnetz zur Deaktivierungder Anlage. Bei Eigentumsveränderung desFahrzeugs ist es unerlässlich, dass der neueBesitzer über die Benutzungsart und die obi-gen Hinweise unterrichtet und ihm die “Be-triebsanleitung” ausgehändigt wird.

    ZUR BEACHTUNG Die Aktivierung derGurtstraffer, der Front-Airbags, der Seiten-airbags wird in unterschiedlicher Weise undin Abhängigkeit von der Art des Aufpralls ent-schieden. Die nicht erfolgte Auslösung einesoder mehrerer Systeme ist nicht als Störungdes Systems zu bewerten.

    Den Kopf, die Arme oderdie Ellenbogen nicht auf dieTür, die Fenster und den Be-

    reich des Windowbag auflegen, ummögliche Verletzungen während derAufblasphase zu vermeiden.

    Nie den Kopf, die Armeoder die Ellenbogen ausden Fenstern herausragen

    lassen.

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    ALLGEMEINE HINWEISE

    Sollte sich die Warnlampe¬ bei Drehen des Zünd-schlüssels auf MAR nicht

    einschalten, oder leuchtet siewährend der Fahrt, könnte eineAnomalie des Rückhaltesystemsvorhanden sein. In diesem Fall wür-den sich die Airbag oder Vorspan-ner bei einem Unfall nicht oder - beieiner begrenzten Anzahl von Fäl-len - irrtümlich auslösen. Vor Wei-terfahrt wenden Sie sich bitte anden Alfa Romeo Kundendienst füreine sofortige Kontrolle des Sy-stems.

    Die Rückenlehnen derVordersitze nicht mit Ver-kleidungen oder Bezügen

    verdecken, die nicht für Sidebagvorgesehen sind.

    Nicht mit Gegenständenauf dem Schoß oder vordem Brustkorb und noch

    weniger mit Pfeife, Bleistift usw.zwischen den Lippen fahren. Bei ei-nem Unfall mit Auslösen des Air-bags könnten dadurch schwereVerletzungen entstehen.

    Bei der Fahrt die Händeimmer auf dem Lenkrad-kranz lassen, damit der

    Airbag sich bei Einschritt ohne Hin-dernisse entfalten kann. Fahren Sienicht mit vorgelehntem Oberkör-per, sondern lehnen Sie sich mitdem Rücken an die gerade gestell-te Rückenlehne an.

    Bei Diebstahl oder ver-suchtem Diebstahl desFahrzeugs, bei Wandalis-

    mus, Überschwemmung oder Hoch-wasser muss das Airbag-Systemvom Alfa Romeo Kundendienstnetzüberprüft werden.

    Auch bei abgestelltemMotor, wenn der Zünd-schlüssel auf MAR steht

    und das stehende Fahrzeug von ei-nem anderen Fahrzeug angefahrenwird, könnten sich die Airbag akti-vieren. Deshalb dürfen Kinder auchbei stehendem Fahrzeug keinesfallsauf dem Vordersitz Platz nehmen.Andererseits wird daran erinnert,dass keine Sicherheitsvorrichtung(Airbag oder Gurtstraffer) bei ste-hendem Fahrzeug auf Grund einesStoßes ausgelöst wird, wenn derZündschlüssel auf STOP steht. Dienicht erfolgte Aktivierung der Vor-richtungen darf in diesen Fällennicht als Fehlfunktion des Systemsbetrachtet werden.

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    HEBELSCHALTER AM LENKRAD

    Der Betrieb der von den Hebelschaltern be-dienten Verbraucher erfolgt nur bei Zünd-schlüsselstellung auf MAR.

    LINKER HEBEL

    Der linke Hebel dient für die Einschaltungdes Außenlichts mit Ausnahme der Nebel-scheinwerfer und des Nebelrücklichts.

    Beim Einschalten des Außenlichts schal-tet sich auch die Beleuchtung der Instru-mententafel und der verschiedenen Be-dienelemente auf dem Armaturenbrett ein.

    Nur wenn der Zündschlüssel auf PARKsteht, unabhängig von der Ringposition,bleibt das Standlicht und die Kennzeichen-beleuchtung an.

    Die Hebelstellung (1 oder 2-Abb. 60)bewirkt nur das Einschalten des rechten oderlinken Standlichtes (vorn und hinten).

    Licht ausgeschaltet(Abb. 55)Wenn der Ring auf dem Symbol O steht,

    ist das Außenlicht ausgeschaltet.

    Beim Drehen des Zünd-schlüssels auf MAR leuch-tet die Warnlampe F (bei

    Deaktivierungsschalter des Front-Airbags auf der Beifahrerseite aufPosition ON) auf und blinkt dannfür ein paar Sekunden, um daran zuerinnern, dass sich der Beifah-rerairbag bei einem Aufprall akti-vieren könnte, danach muss dieLampe wieder ausgehen.

    Das Auslösen des Front-Airbags ist im Gegensatzzum Einschritt der Gurt-

    straffer erst bei stärkeren Stößenvorgesehen. Bei Stößen, die zwi-schen den beiden Betätigungs-schwellen liegen, ist es deshalbnormal, wenn nur die Gurtstrafferin Aktion treten.

    Keine steifen Gegenstän-de an die Kleiderhakenoder die Haltegriffe hän-

    gen.

    Der Airbag ersetzt nicht dieSicherheitsgurte, sondernverbessert deren Wirksam-

    keit. Da die Front-Airbags bei einemFrontaufprall mit geringer Ge-schwindigkeit, seitlichem Aufprall,Auffahrunfällen oder Überschlagennicht auslösen, werden die Insassenin diesen Fällen nur von den Sicher-heitsgurten geschützt, die deshalbimmer anzulegen sind.

    Die Sitze nicht mit Was-ser oder Dampfstrahl wa-schen (nur per Hand oder in

    einer automatischen Waschanlagefür Sitze).

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    Standlicht (Abb. 56)Bei Drehen des Ringens von O auf 6

    schaltet sich das Standlicht ein.

    Gleichzeitig leuchtet auf der Instrumen-tentafel die Lampe 3.

    Abblendlicht (Abb. 57)Bei Drehen des Ringens von 6 auf 2

    schaltet sich das Abblendlicht ein.

    Abb. 55

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    Abb. 56

    A0A0064b

    Fernlicht (Abb. 58)Die Einschaltung des Fernlichtes erfolgt,

    wenn der Ring auf 2 steht, durch Druckdes Hebels gegen das Armaturenbrett (sta-bile Position); auf der Instrumententafelleuchtet die Lampe 1.

    Für erneutes Einschalten des Abblendlich-tes ziehen Sie den Hebel gegen das Lenkrad

    Abb. 57

    A0A0065b

    Abb. 58

    A0A0066b

    Bei eingeschaltetem Abblend- und Nebel-licht kann die (im Body Computer inte-grierte) Elektronik zur Kontrolle des Außen-lichtes in zwei unterschiedlichen Weisen rea-gieren:

    – bei Einschalten des Fernlichts geht dasAbblendlicht aus, das Nebellicht bleibt da-gegen eingeschaltet, d. h. es wird die an-fängliche Bedingung bei Einschaltung desAbblendlichtes wieder hergestellt;

    oder

    – bei Einschalten des Fernlichts geht dasNebellicht aus und schaltet sich automatischbei Ausschaltung des Fernlichts wieder ein.

    Wird der Body Computer ersetzt, könntedie Lichtsteuerung in anderer Art als zuvorerfolgen.

    Abb. 59

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    Vorrichtung “Follow me home”(Abb. 61)

    Diese Funktion ermöglicht, für die vorhereingestellte Dauer, die Beleuchtung desRaumes vor dem Fahrzeug, sie schaltet sichbei Schlüssel auf STOP oder abgezogenemZündschlüssel ein, wenn man den linken He-bel gegen das Lenkrad zieht.

    Diese Funktion wird durch Betätigen desHebels für 2 Minuten nach dem Abstellendes Motors aktiviert. Durch jede Betätigungdes Hebels wird die Dauer des Abblend- undStandlichtes um 30 Sekunden bis zu einemMaximum von 3,5 Minuten verlängert, nachAblauf der eingestellten Zeit geht das Lichtautomatisch aus.

    Auf jede Betätigung des Hebels erfolgt dasAufleuchten der Lampe 1 auf der Instru-mententafel.

    Blinken (Abb. 59)Für die Funktion der Blinkhupe ziehen Sie

    den Hebel gegen das Lenkrad (unstabile Po-sition), unabhängig von der Ringstellung.Gleichzeitig leuchtet auf der Instrumenten-tafel die Lampe 1.

    ZUR BEACHTUNG Das Blinken erfolgtmit Standlicht. Um Strafmandate zu ver-meiden, beachten Sie bitte die Vorschriftender Straßenverkehrsordnung.

    Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) (Abb. 60)

    Unabhängig von der Ringposition funktio-niert, wenn der Hebel (stabil):

    nach oben auf Position (1) gestellt wird -der rechte Fahrtrichtungsanzeiger.

    Wird er nach unten auf Position (2) ge-stellt - funktioniert der linke Fahrtrichtungs-anzeiger.

    Gleichzeitig leuchtet auf der Instrumen-tentafel eine der Lampen (R oder E).

    Das Ausgehen des Lichtes und die Rück-kehr des Hebels in Ruhestellung erfolgt au-tomatisch, wenn das Lenkrad gerade ausgerichtet wird.

    ZUR BEACHTUNG Will man nur einenaugenblicklichen Fahrspurwechsel anzeigen,für den eine kleine Lenkbewegung ausreicht,kann man den Hebel ohne hörbares Einra-sten nur leicht nach oben oder unten drücken(unstabile Position). Nach Freigabe kehrtder Hebel von selbst in die Ausgangsstellungzurück.

    Abb. 61

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    Abb. 60

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    Die Funktion kann durch Betätigung des He-bels, d. h. durch Ziehen gegen das Lenkradlänger als 2 Sekunden, unterbrochen werden.

    RECHTER HEBEL

    Der rechte Hebel dient dagegen für dieScheibenwisch-Waschanlage. Die Bedien-taste der Scheibenwaschanlage aktiviertauch die Scheinwerferwaschanlage, soweitvorhanden.

    Abb. 62

    A0A0616b

    Scheibenwisch-Waschanlage (Abb. 62-63)

    Der Hebel kann fünf unterschiedliche Po-sitionen einnehmen, denen die folgendenFunktionen entsprechen:

    A - Scheibenwischer ausgeschaltet (still-stehend).

    B - Intervallbetrieb.

    Bei Hebel auf Stellung (B) kann mandurch Drehen des Ringes (F) vier möglicheGeschwindigkeiten für den Intervallbetriebeinstellen:

    ■ = langsames Intervall.■■ = mittleres Intervall.■■■ = mittelschnelles Intervall.■■■■ = schnelles Intervall.

    C - langsamer Dauerbetrieb.

    D - schneller Dauerbetrieb.

    E - momentaner Schnellbetrieb (unstabi-le Position).

    Der Betrieb in Position (E) ist auf die Zeitbegrenzt, für die der Hebel manuell auf die-ser Position gehalten wird. Nach Freigabegeht der Hebel auf Position (A) zurück undder Scheibenwischer schaltet sich automa-tisch aus.

    Funktion“intelligentes Waschen”

    Wird der Hebel gegen das Lenkrad gezo-gen (unstabile Position), schaltet sich dieScheibenwaschanlage ein.

    Wird der Hebel weiter in dieser Position ge-halten, kann man mit nur einer Bewegungdie Scheibe bespritzen und wischen, da sichdie Scheibenwischanlage automatisch ein-schaltet, wenn der Hebel länger als eine hal-be Sekunde gezogen wird.

    Die Scheibenwischanlage stoppt nach Frei-gabe des Hebels mit noch einigen Wisch-vorgängen, ein weiteres “Klarwischen” nacheinigen Sekunden vervollständigt die Schei-benreinigung.

    Abb. 63

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    Bei jedem Anlassvorgang geht der Regen-sensor automatisch auf eine Temperatur vonungefähr 40°C, um eventuellen Beschlagvon der kontrollierten Fläche zu entfernenund die Eisbildung zu verhindern.

    Der Regensensor ist in der Lage, das Vor-handensein nachstehender Sonderbedin-gungen, die eine unterschiedliche Ein-schrittsempfindlichkeit verlangen, zu er-kennen und sich ihnen automatisch anzu-passen:

    – Verunreinigung der überwachten Fläche(Ablagerung von Salz, Schmutz usw.);

    – von den verbrauchten Wischerblätternverursachte Wasserstreifen;

    – Unterschied zwischen Tag und Nacht (inder Nacht wird das menschliche Auge stär-ker durch die Nässe auf der Scheibe ge-stört).

    Regensensor (Abb. 64)Der nur auf einigen Versionen vorhandene

    Regensensor (A) ist eine elektronische, mitder Scheibenwischanlage gepaarte Vorrich-tung mit dem Zweck, automatisch währenddes Invervallbetriebs die Häufigkeit derWischvorgänge des Scheibenwischers derStärke des Regens anzupassen.

    Alle anderen, vom rechten Hebel kontrol-lierten Funktionen bleiben unverändert.

    Der Regensensor schaltet sich automatischein, wenn der rechte Hebel auf (B, Abb. 62)verstellt wird und hat einen Einstellbereich,der progressiv vom stehenden Scheibenwi-scher (kein Wischvorgang) bei trocknerScheibe bis zur ersten Dauergeschwindigkeit(langsamer Dauerbetrieb) bei starkem Re-gen geht.

    Durch Drehen des Ringes (F, Abb. 62)kann die Empfindlichkeit des Regensensorsvergrößert werden, wodurch der Übergangvon stehendem Scheibenwischer (keinWischvorgang) bei trockener Scheibe aufdie erste Dauergeschwindigkeit (langsamerDauerbetrieb) schneller erfolgt.

    Bei Einschaltung der Scheibenwaschanlagebei eingeschaltetem Regensensor (Hebel aufB) erfolgt der normale Waschzyklus und nachseiner Beendigung nimmt der Regensensorwieder seinen normalen Automatikbetrieb auf.

    Bei Drehen des Schlüssels auf STOP wirdder Regensensor ausgeschlossen und beimnächsten Anlassen (Zündschlüssel auf MAR)schaltet er sich nicht wieder ein, auch wennder Hebel auf Stellung (B) verblieb. In diesemFall muss für den Einschluss des Regensensorsder Hebel auf Stellung (A) oder (C) und dannerneut auf (B) gestellt werden.

    Wird der Regensensor in dieser Weise wie-der eingeschaltet, erfolgt wenigstens einWischvorgang auch bei trockener Wind-schutzscheibe, um den erfolgten Einschlusszu bestätigen.

    Der Regensensor befindet sich hinter demInnenrückspiegel in Kontakt mit der Wind-schutzscheibe im Inneren des Scheibenwi-schbereiches und steuert eine Elektronik, dieden Motor der Scheibenwischanlage kon-trolliert.

    Abb. 64

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    Scheinwerferwaschanlage (Abb. 65)

    Sie funktioniert, wenn bei eingeschaltetemAbblend/Fernlicht die Scheibenwaschanla-ge betätigt wird.

    ZUR BEACHTUNG Auf einigen Versio-nen schaltet die Klimaanlage während derBetätigung der Scheibenwaschanlage au-tomatisch den Umluftbetrieb ein, um denEintritt des Reinigungsmittelgeruchs in denInnenraum zu verhindern.

    CRUISE CONTROL

    ALLGEMEINES

    Der elektronisch gesteue