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Die eigenen vier WändeSeite 38 / HST Samstag, 11. März 2017
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laden- und Sonnenschutztag (R+S-Tag) am 25. Märzmachen die R+S-Fachbetriebe auf die Leistungen ih-rer Qualitätsprodukte aufmerksam.Denn mit dem Wochenende der
Zeitumstellung ist der Startschussfür die Frühlings und Sommersai-son gefallen. Höchste Zeit, an denpassenden Sonnenschutz für Ter-rasse und Balkon zu denken.Wer den Sommer auf seiner Ter-rasse oder seinem Balkon unge-trübt genießen möchte, sollte sichjetzt bei uns über den passendenSonnenschutz informieren – ambestens noch vor Beginn der Som-merzeit.Ein individuell abgestimmter Son-nenschutz erfordert eine sachkun-dige Beratung vor Ort sowie einepassgenaue Fertigung und einefachgerechte Montage. Schon dervermeintlich einfache Anbau einerMarkise kann auch ambitionierteHeimwerker überfordern. Der R+S-Fachbetrieb bezieht den Sonnen-stand in die Planung ein und kenntsich auch mit schwierigen Einbau-bedingungen wie an wärmege-dämmten Fassaden aus.
Damit die Wohnung nicht zurSauna wirdNicht allein Balkon und Terras-se, auch die Wohnung braucht imSommer Schutz: Damit die eigenenvier Wände auch an sonnigen Ta-gen angenehm kühl bleiben, solltenHitze und Wärmestrahlung erst garnicht hereingelassen werden. NachAngaben der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) lässt sichdie Sonneneinstrahlung mit derpassenden Beschattung um bis zu75 Prozent reduzieren. Rollläden,Markisen und Jalousien sorgenfür angenehme Temperaturen undersparen häufig den Einbau einerKlimaanlage.Intelligente Markise denkt mitModerne R+S-Produkte arbeitenvollautomatisch. Mit Antriebsmotor,Sensoren, Zeitschaltuhr und Fern-steuerung können sie ihre Vorteilevoll ausspielen. So schließen sichbeispielsweise die Rollläden auto-
matisch, wenn die Sonne zu starkin die Wohnräume scheint. Und dieMarkise fährt ein, wenn ein Som-mergewitter aufzieht und der Windzunimmt. Dazu müssen die Bewoh-ner nicht einmal zu Hause sein. Mitder entsprechenden App könnensie die Produkte auch von unter-wegs per Smartphone und Laptopansteuern.Schlechte Karten für EinbrecherImmer mehr Menschen aller Al-tersstufen setzen daher auf denKomfortgewinn durch die moderneTechnik. Sie lassen vor allem ihreRollläden nachrüsten, um bis inshohe Alter selbstbestimmt wohnenzu können. In vielen Fällen sollendann auch gleich der Einbruch-schutz verbessert werden. Mitmassivem Rollpanzer, Hochschie-besicherung und verstärkten Füh-rungsschienen setzen einbruch-hemmende Rollläden Einbrechernnämlich erheblichen Widerstandentgegen.
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Bauen &WohnenWie lässt sichder Energieverbrauch im Hausauf Minimum reduzieren?Die Basis ist immer ein sehr gut gedämmtes Haus.Wichtig ist dabei, dass die Gebäudehülle diffusi-onsoffen bleibt und idealerweise aus nachhalti-gen Dämmstoffen wie etwa Holz hergestellt wird.In Kombination mit moderner Haus- und Heiz-technik werden sogar Plusenergiehäuser gebaut– also Häuser, die mehr Energie erzeugen als sieverbrauchen.
Wie kann manzu diesem Ergebnis kommen?Neben der Gebäudehülle trägt ein Lüftungssys-tem mit Wärmerückgewinnung zur Reduzierungdes Energiebedarfs bei. Die dann noch benötigteEnergie wird über eine Photovoltaikanlage ge-wonnen.
Bringt eine solche Anlagetatsächlich einen ökologischenund wirtschaftlichen Vorteil?Auf jeden Fall. Zwar sind in den letzten Jahren dieEinspeisevergütungen zurückgegangen, dochgleichzeitig sind die Strompreise gestiegen unddie Produktionskosten der Anlagen stark gefallen.Selbst erzeugter Strom ist nun günstiger als derzugekaufte vom Versorger. In Verbindung mit ei-nem Stromspeicher ist hier ein sehr hoher Eigen-verbrauch möglich.
Worauf sollte manbei Fenstern und Türen achten?Dreifachverglaste Fenster etwa sorgen für weni-ger Heizkosten und mehr Wohnkomfort. DerSchwachpunkt bei einem Fenster ist aber häufigdas Profil. Daher sollte man auf den Gesamtwertdes Wärmeschutzes achten.
Welche Heiztechnologiensind empfehlenswert?In Kombination mit einem hervorragend ge-dämmten und luftdichten Haus spielt die Heiz-technik nur noch eine untergeordnete Rolle, vor
In Sachen Energieeffizienz sollten Bauherren heute keineAbstriche mehr machen. Foto: djd/WeberHaus.de
allem wenn eine kontrollierte Be- und Entlüftungeingesetzt wird. Hauptsächlich werden heutehocheffiziente Wärmepumpen verwendet, dieLuft oder Erdwärme als Energieträger nutzen. Siemachen aus einer Kilowattstunde eingesetzterelektrischer Energie zwischen drei und vier Kilo-wattstunden Wärmeenergie.
FördermittelDie Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt –je nach Energiestandard des Neubaus – Förder-
mittel in verschiedenen Abstufungen zur Verfü-gung. Fertighäuser beispielsweise können bereitsin der Standardausführung den Effizienzhaus-Standard 55 erreichen.
Mit nur ein wenig mehr Aufwand kann der höchs-te Förderstatus KfW-Effizienzhaus 40 Plus er-reicht werden. Der mögliche Tilgungszuschussbeträgt bis zu 15000 Euro pro Wohneinheit, daszinsgünstige Förderdarlehen kann maximal100000 Euro betragen.
Text: djd
Jeder Mensch hinterlässt seinen ökologi-schen Fußabdruck. Lebensmittel, Kleidung,Energie und Baumaterial nutzen die vorhan-denen Ressourcen und haben Einfluss aufdie ökologische Lebensbilanz jedes Einzel-nen. Vor allem Eigenheimbesitzer und Bau-familien können durch nachhaltige Baustof-fe und optimale Dämmung ihres Hauses denpersönlichen CO²-Fußabdruck verringernund die Umwelt schonen. Darauf sollte ge-achtet werden:
Energieverluste vermeiden – durch schlechtisolierte Dächer, Fassaden und Leitungengeht Heizenergie verloren. Wer hier nach-bessert und isoliert, schont die Umweltund spart langfristig Geld.
Defekte oder einfachverglaste Fenster soll-ten umgehend ausgetauscht werden. Mo-derne Fenstersysteme verhindern Zugluftund halten die Wärme im Raum.
Auch unzureichend isolierte Rohre sorgenfür Wärmeverlust, höhere Heizkosten undklimaschädlichen CO²-Ausstoß. Nicht jedesRohrsystem sollte vom do-it-yourselfer ge-dämmt werden. Laufen die Rohre in Kur-ven und sind Ventile oder Anzeigeninstru-mente dabei, sollten die anspruchsvollenDämmaufgaben vom Fachmann ausge-führt werden. SHK-Profis verwenden dafürlanglebige Kunststoff-Isolierungen aus Po-lyolefinschaum wie beispielsweise dasThermaSmart-Sortiment von Thermaflex.Das flexible und konsequent ökologischeMaterial sorgt selbst bei schwierigsten Be-dingungen für eine dauerhaft funktionssi-chere Isolierung.
Veraltete Heizkessel arbeiten nicht effektiv.Sie sollten modernen, wirtschaftlichenHeizsystemen weichen. Die Sanierungrechnet sich schon nach wenigen Jahrendurch geringen Energiebedarf. Heizen miterneuerbaren Energien ist umweltscho-nend und wird zudem vom Staat geför-dert. Text: txn
Auf die Gebäudehülle kommt es anFür Bauherren wird das ThemaEnergieeffizienz immer wichtiger,speziell vor dem Hintergrundweiter steigender Energiepreise.Wir erläutern, worauf es dabei ankommt.
Den eigenenCO2-Fußabdruckverringern
Die eigenen vier WändeSamstag, 11. März 2017 HST / Seite 39
Egal, ob Sie Mieter, Vermieter oderEigentümer sind, das Jahr 2017bringt einiges an Neuigkeiten undÄnderungen:Im Februar wurde dieUmzugspauschale für Arbeitnehmererhöht, die Strompreise werdensteigen und mit der Rauchmelder-Pflicht wird es ernst. Auch beimFernsehen ändert sich etwas:Aus DVB-T wird DVB-T2 HD.Außerdem gibt es wieder Förderun-gen vom Freistaat Bayern und derBayerischen Landesbodenkredit-anstalt (siehe übernächste Seite),eventuell kommt eine neue Eigen-heimförderung.
Höhere UmzugspauschaleDie Umzugspauschale betrifft Arbeitnehmer, dieaufgrund ihres Berufes umziehen. Die Umzugs-pauschale ist das, was Sie von den Umzugskostenbei Ihrer Steuererklärung absetzen können. SindSie Single, steigt Ihre Pauschale von 746 Euro auf764 Euro. Sind Sie verheiratet, steigt Ihre Pau-
schale von 1.493 Euro auf 1.528 Euro. Leben wei-tere Personen in Ihrem Haushalt, erhöht das diePauschale statt bisher um 329 Euro jetzt um 337Euro. Grundsätzlich gibt das Finanzamt grünesLicht für die Pauschale, wenn sich der Arbeitswegum eine Stunde verkürzt.
Zudem gilt bei privaten Umzügen, dass ein Teilder Kosten als haushaltsnahe Dienstleistung ab-gesetzt werden kann. Genau genommen handeltsich dabei um den Teil, der auf die Lohnkosten desUnternehmens entfällt. Es können höchstens4.000 Euro abgesetzt werden. Dabei übernimmtdas Finanzamt bis maximal 20 Prozent der Ar-beitskosten.
Strom wird teurerDer steigende Strompreis ist für Verbraucher eineunerfreuliche Nachricht. Freuen können sich aller-dings Photovoltaikanlagenbesitzer. Die Stroman-bieter reagieren mit ihren teilweise schon ange-kündigten Preiserhöhungen auf steigende Kostendurch die Erhöhung gesetzlicher Umlagen. Bei-spielsweise steigt die EEG-Umlage, das ist die Um-lage für erneuerbare Energien. Die Umlage steigtauf 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Das hört sichnicht viel an, aber bei 300 Kilowattstunden sind
das gut 20 Euro, um die der Strom monatlich teu-rer wird. Für den Kunden ist es wichtig zu wissen,dass er bei einer Preiserhöhung ein Sonderkündi-gungsrecht hat. Und energieeffiziente Immobili-en (siehe Text linke Seite) werden durch die stei-genden Energiepreise nun noch attraktiver.
DVB-T2 HD kommtDVB-T wird von Personen genutzt, die nicht dieMöglichkeit, haben Kabel-TV oder eine SAT-Anla-ge zu nutzen. Oder ein zweiter Fernseher wirddamit betrieben, denn dann muss kein Kabel zurDose mit dem Kabelanschluss gezogen werden.
DVB-T wird am 29. März 2017 abgeschaltet. Dannstartet das hochauflösende DVB-T2 HD. Ist Ihr Re-ceiver nicht HD-fähig, bleibt Ihr Fernsehgerätschwarz. Bei nicht HD-fähigen Receivern ist es nö-tig, einen neuen Empfänger zu erwerben.
Das sind noch nicht alle schlechten Nachrichtenfür Fernseher. Einige private Sender, wie RTL, Sat1 und ProSieben wollen ab Juli 2017 ihr HD-Pro-gramm über eine kommerziell betriebene Platt-form ausstrahlen. Hier wird dann eine jährlicheGebühr für die Freischaltung fällig. DVB-T2 HDbleibt kostenfrei.
Rauchmelder werden PflichtIn fast allen Bundesländer sind Rauchmelder inNeubauten bereits gesetzlich vorgeschrieben. InBayern müssen zum Jahresende auch in Bestands-bauten alle Schlaf- und Kinderzimmer, Aufent-haltsräume sowie Flure mit Rauchmeldern ausge-stattet sein. Mehr infos auf der nächsten Seite!
Förderung fürs EigenheimBundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) willmehr Menschen zuWohneigentum verhelfen unddafür die Eigenheimzulage wiederbeleben. DasKind soll einen neuen Namen bekommen und Fa-milienbaugeld heißen. Familien sollen bis zu20.000 Euro bekommen, abhängig von der An-zahl der Kinder. Das Familienbaugeld soll für Fa-milien mit bis zu 70.000 Euro Jahreseinkommenund aus einem Wohngebiet mit knappem Wohn-raum sein. Die Union hat eine alternative Idee. Sienennt es Baukindergeld und es soll eine jährlicheZuzahlung zum Kindergeld sein. Auch damit sol-len besonders junge Familien gefördert werden.Diese Förderung wird bestimmt ein Thema imdiesjährigen Bundestagswahlkampf sein.
Quelle: maklervergleich.de / st
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Rund 70 Prozent der Opfer bei Wohnungsbrän-den verunglücken nachts in den eigenen vierWänden. Tagsüber kann ein Feuer meist schnellerentdeckt und bekämpft werden. Nachts dagegenschläft auch der Geruchssinn. So werden die Op-fer im Schlaf überrascht, ohne gefährliche Brand-gase zu bemerken. Schon ehe sich ein Brand aus-breitet, kann lebensgefährlicher Rauch durch dieRäume ziehen.
Rauchgasmelder warnen vor der Gefahr, noch be-vor sich bedrohliche Rauchgaskonzentrationengebildet haben. Ihr lauter Alarm warnt auchSchlafende rechtzeitig, um sich in Sicherheit brin-gen zu können.
Die Installation von Rauchmeldern erfordert ver-gleichsweise geringen Aufwand. Sie müssen ander Zimmerdecke montiert werden, denn dortsammelt sich der giftige Rauch aus Glimm-,Schwel- oder Flüssigkeitsbränden zuerst.
Bereits seit Januar 2013 muss jeder Neubau inBayern mit Rauchmeldern ausgestattet werden.Eigentümer älterer Wohnungen und Häuser sindverpflichtet, bis zum 31. Dezember 2017 nachzu-rüsten: In Fluren, Schlaf-, Wohn- und Kinderzim-mern sind Rauchmelder gesetzlich vorgeschrie-
ben. Für die Installation sowie den Austauschdefekter Geräte sind die Bauherren beziehungs-weise die Wohnungseigentümer verantwortlich.
Mieter tragen allerdings die Verantwortung da-für, dass die Rauchmelder funktionieren.
Im Küchenbreich sind Rauchmelder gesetzlichnicht vorgeschrieben. Allerdings haben vieleBrände in Privathaushalten ihren Ursprung in derKüche: Zum Beispiel Herdbrände durch menschli-ches Versagen (z.B. Herdplatten vergessen auszu-schalten, brennbare Gegenstände auf dem einge-schlateten Herd liegengelassen) und Brändeaufgrund elektrischer Defekte (z.B. an Kühl-schrank, Geschirrspüler, Espressomaschine usw.).
Da der Wasserdampf, der beim Kochen entsteht,Rauchmelder-Alarm auslösen kann, werden extraküchentaugliche Geräte angeboten. Zum BeispielRauchmelder mit Bi-Sensor-Prozessor-Technolo-gie sind sehr resistent gegen Fehlalarme durchWasserdampf, da sie die Messdaten Hitze undRauch auswerten. Hitzemelder reagieren garnicht auf Rauch oder Wasserdampf, sondern aufstark ansteigende Raumtemperatur, und eignensich deshalb zur Installation in der Küche.
ps/Cb/st
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Das Wohnbad ist im Kommen
Wie zuvor die Küche entwickelt sich auch dasBad immer mehr zum Wohnbereich. Es wirdzum Gesundheits- und Wellnesszentrum fürdie ganze Familie. Sessel und Designerstühle,Liegen oder Daybeds halten Einzug. Auch an-genehme Beleuchtung, Düfte und Musikwerden immer wichtiger. Neue Raumkon-zepte sorgen für eine besondere Wohlfühl-Stimmung und ein persönliches Flair. DerTrend ist deutlich: Funktionalität, Lichtszena-rien und Design wachsen zusammen. Wie inanderen Wohnbereichen erhält auch das In-
ternet seinen Platz im Wellnessbereich. Wersich die Zukunft ins Bad holen möchte,braucht vor allem eines: gut geplante undfachmännisch installierte Stromanschlüsse.Deshalb sollte ein Profi aus dem SHK-Hand-werk hinzugezogen werden, wenn es um diezukunftsgerichtete Planung oder Sanierungvon Bädern geht. Der Fachmann weiß, wel-che Sanitär- und Stromleitungen in Zukunftbenötigt werden, damit das Badezimmermoderne Ansprüche erfüllt.
Text: txn – Foto: Duravit/Fotolia/ZVSHK
Der Staathilft Familienin die eigenenvier Wände
Wie sieht die Förderung aus?Der Freistaat Bayern und die Bayerische Landes-bodenkreditanstalt unterstützen vor allem Famili-en mit mittleren Einkommen beim Bau oder Kaufeines Hauses oder einer Wohnung. Sie bieten ih-nen dazu befristet zinsverbilligte Darlehen sowieZuschüsse für Kinder aus dem Bayerischen Woh-nungsbauprogramm für den eigenen neuen odergebrauchten Wohnraum.
Wo und wann istder Förderantrag zu stellen?Für alle Objekte, die im Gebiet der Stadt Schwa-bach sind, ist die Stadt Schwabach die örtlicheBewilligungsstelle. Auch in diesem Jahr stehenwieder ausreichend Gelder aus dem Bay. Woh-nungsbauprogramm und dem Zinsverbilligungs-programm zur Verfügung. Auf jeden Fall müssendie Fördergelder vor Baubeginn bzw. vor dem Ab-schluss eines Kaufvertrages bei der Stadt Schwa-bach beantragt werden.
Wer wird gefördert?Die Förderung ist vorrangig darauf ausgelegt,dass sich vor allem Familien mit Kindern und ei-
nem mittleren Einkommen ein eigenes Zuhauseschaffen können. Die maßgebliche Einkommens-grenze richtet sich nach der Größe der Familie.
Die Beispiele für Einkommensgrenzen gehen vommöglichen Bruttojahreseinkommen der gesamtenFamilie aus:
Familie mit einem Kind 52700 Euro
Familie mit zwei Kindern 63400 Euro
Alleinerziehend mit zwei Kindern 54100 Euro
Bei jungen Familien (beide noch unter 40 Jahre altund nicht länger als zehn Jahre verheiratet) wirddie Einkommensgrenze um 7100 Euro erhöht.
Bei Vorliegen einer Minderung der Erwerbsfähig-keit von mind. 50 Prozent erfolgt ebenfalls eineErhöhung der Einkommensgrenze um 4000Euro.
Wichtig dabei ist auch, dass sich die Familien dielaufenden monatlichen Kosten und die anfallen-den Zinsen auch leisten können. Die Sachbearbei-terinnen der Stadt Schwabach prüfen deshalbaufgrund ihrer Einkommens- und Vermögensver-hältnisse ob die Tragbarkeit gegeben ist und dieEinkommensgrenze eingehalten wird.
Wie viel Eigenleistung/Eigenkapital ist erforderlich?Es müssen mindestens 15 % (zu empfehlen sind25 %) der gesamten anfallenden Kosten an Bar-geld eingesetzt werden können. Als Eigenleis-tung zählt auch der Wert des eigenen Grund-stückes.
Zusätzlich zu den derzeitgünstigen Zinsen für dieBankdarlehen kann sichmit den staatlichen Förder-geldern eine erheblicheVerringerung der monat-lichen Belastung ergeben.
Förderung für Behinderteund PflegebedürftigeIm Rahmen der Wohnungsbauförderung könnenauch Gelder für die behindertengerechte Anpas-sung von selbst genutztem Wohnraum beantragtwerden. Gefördert werden können z.B. der Ein-bau eine Treppenliftes, der Badumbau, der Ein-bau einer Rampe.
Zur Beantragung dieser Gelder muss bereits eineBehinderung vorliegen, die den Umbau erforder-lich macht. Außerdem ist die entsprechende Ein-kommensgrenze einzuhalten (siehe links „Werwird gefördert?“). Text: Stadt Schwabach
Die eigenen vier WändeSamstag, 11. März 2017 HST / Seite 41
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