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Herausgeber Sport-4You Carl-Hopp-Straße 12 | 18069 Rostock Tel.: (0381) 29 49 484 | Fax: (0381) 29 49 485 E-Mail: [email protected]

Redaktion Maik Steinhagen | E-Mail: [email protected] Bruno Voigt | E-Mail: [email protected] Katrin Steinhagen | E-Mail: [email protected] Christian Silberbach | E-Mail: [email protected]

Lektoriat Susanne Jäger

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inHalTSVERzEicHniS

iMpRESSUM

KurznachrichtenSchnelle Sprints in Zeven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4

WM im Rettungsschwimmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4

Neu beim PSV Rostock: Aikido . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4

3 Neuverpflichtungen bei den Piranhas . . . . . . . . Seite 5

Fechten beim PSV Rostock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5

Tanzsommer 2008 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6

Berichte | Triathlon & Radsport5. Papendorfer Triathlon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6

Nachwuchsradrennen „Rund um Schutow“ . . . . . . . Seite 7

TitelthemaKanurennsport in Rostock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 8-9

SerieChristian Nitsche – ein Ironman . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 10-11

Tim Lange Europacuprennen . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 12-13

Berichte | Wassersport53. Internationaler Springertag . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 14-15

Kiten bei Ostwind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18

HSG Warnemünde in den Playoffs . . . . . . . . . . . . . Seite 19

Norddeutsche Meisterschaften im Schwimmen . . . Seite 20

Vizeweltmeister trainiert Rostocker Wasserballer . Seite 24

Scandlines Pokal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 25

Berichte | Turnen & TanzenRhythmische Sportgymnastik Landesmeister . . . . . . Seite 21

Käpt´n Brass Pokal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23

Berichte | leichtathletik16. Citylauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 22-23

Berichte | inlinehockey & inlineskatingNeues von den Nasenbären . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26

Inlineskaten beim ESV Turbine Rostock e.V. . . . . . . . Seite 27

Berichte | Offizielles vom lSBSportlergala des Landesportbundes MV . . . . . . Seiten 28-29

Vereinsvorstellung„Tanzland-Studios“ Rostock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30

Schachsportclub Rostock 07 e.V. . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31

Sportvereine in und um Rostock. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 32-36

Berichte | Sport & TrendFitnessstudio-Probetraining . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 16-17

5. Kubb Open in Rostock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 37

Eventkalender Juli & August . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38

Sportlerportrait20. Fragen an Steffen Liebke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39

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Aikido ist eine defensive japanische Be-wegungs- und Kampfkunst gegen bewaffne-te und unbewaffnete Angreifer, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Großmeister Mo-rihei Ueshiba geschaffen wurde. Aikido ist aber auch eine praktische Lebensphiloso-phie und ein alles umfassender Ausgleichs-sport für alle modernen Menschen.

Aikido kennt weder Alters- noch Gewichts-klassen und ist daher für Frauen und Män-ner gleichermaßen geeignet. Es gibt keine Gewichtsklassen und auch keine Wettkämp-fe. Aikido macht Spaß und ist aktive Abkehr von jeder Gewalt und trotzdem - oder gera-de deswegen - auch eine sehr überzeugen-de Kunst der Selbstverteidigung.

Aikido beruht auf einem geschulten und disziplinierten Willen als lenkende Kraft (KI) und dem Vermögen, Gedanken und Hand-lungen in Harmonie (AI) zu koordinieren. Im Aikido werden auch Körperhaltungen und Einstellungen trainiert, die diesen Weg (DO) erleichtern und fördern sollen.

Sie müssen Aikido mindestens einmal kennen lernen! Unser Trainer Gennady Kustanovich begrüßt Sie gern zum Probe-training jeden Dienstag und Donnerstag 17.00-18.00 Uhr im Dojo der Scandlines Are-na, Tschaikowskistr. 45, 18069 Rostock (Tel.: 0381/ 7786920)!

neu beim pSV Rostock: aikidoDer erste und schwierigste Gegner, den es zu besiegen gilt, ist das eigene Selbst!

Die DLRG erwartetet vom 20. Juli bis 2. August 4000 Athleten zur Rescue2008 in Ber-lin und Warnemünde. „Die Vorbereitungen sind im Zeitplan, die einzelnen Organisa-tionsbereiche haben viele Arbeiten bereits erledigt und viele Teams haben sich schon angemeldet. Wir sind zuversichtlich, dass diese Weltmeisterschaft mit Mannschaften aus über 40 Ländern und etwa 4000 Ath-leten Maßstäbe setzen wird“, zeigt sich DLRG-Präsident Dr. Klaus Wilkens, zugleich auch Vorsitzender des WM-Organisationsko-mitees, zuversichtlich.

Durch die Nähe zu den tatsächlichen Anforderungen im Rettungseinsatz

haben sich anspruchsvolle und zum Teil sehr komplexe sportliche

Disziplinen entwickelt.

In der Schwimmhalle steht dabei vor allem das Schleppen von Puppen auf Zeit zum Teil mit Hilfsmitteln wie Flossen oder Gurtrettern im Vordergrund. Hier geht es neben dem Sieg über die jeweilige Strecke immer auch um Welt- und Europarekorde.

An der Küste ist dagegen der Kampf mit äußeren Bedingungen wie Wellen und Strö-mungen das den Sport prägende Element. Auch hier kommen Rettungsmittel wie das an ein Surfbrett erinnernde Rettungsbrett (Rescue Board) oder der dem Kajak ähnli-che Rettungsski (Surf Ski) zum Einsatz.

WM im RettungsschwimmenRund 20 Tage vor der parallelen Eröffnung der Weltmeis-terschaft im Rettungsschwimmen an den beiden austra-gungsorten Berlin und Warnemünde sieht sich die Deut-sche lebens-Rettungs-Gesellschaft auf einem guten Weg.

Allein im ersten Halbjahr 2008 konnten sie beim Satelliten-Weltcup in Dänemark mit einem 1. Platz in der Mannschafts-wertung sowie einem 2. Platz (Konstantin Boyko) und einem 6. Platz (Alexander Me-dowoi) ihr Können demonstrieren. Bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven im April erreichte die Mannschaft von Alexan-der Bondar, Ruslan Satchkow und Alexander Medowoi einen 6. Platz.

Für diese Leistungen ist neben den Sport-lern, die überwiegend dreimal pro Woche trainieren, natürlich auch der Trainer Michail Bondar verantwortlich. Er ist selbst ein sehr

erfolgreicher Säbelfechter und war Trainer der ukrainischen Nationalmannschaft. Jetzt arbeitet er daran, mit der Rostocker Fechtju-gend an diese Traditionen anzuknüpfen.

Am 23. Mai fand die Deutsche Meister-schaft der A-Jugend in Nürnberg statt und am 14. und 15. Juni trifft sich die deutsche B-Jugend in München zu den Deutschen Meisterschaften.

Deshalb war die Freude bei Trainer, Fech-tern und Offiziellen des PSV sehr groß, dass die Bezirksdirektion Rostock der Concordia Versicherungsgesellschaft den Fechtern des

Fechten beim pSV Rostock: im neuen Gewand auf dem Weg zu den Deutschen Meisterschaften

Die Säbelfechter des pSV Rostock haben sich mittlerweile unter den besten Fechtclubs Deutschlands etabliert. Das zeigen die platzierungen auf nationalen und internationalen Turnieren.

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PSV

PSV ermöglicht hat, ab sofort in einem neu-en, einheitlichen Outfit auftreten zu kön-nen. Die neuen Trainingsanzüge mit dem Logo des PSV und einem Fechtsportlogo wurden am 16. Mai während des Trainings durch Herrn Appelt und Herrn Zabel von der Concordia offiziell an Herrn Kenzler und Frau Collin vom PSV überreicht.

Die Deutschen Meisterschaften der A- und B-Jugend sind eine gute Chance für die Sportler, sich mit guten Platzierungen dafür zu revanchieren. Wir wünschen den jungen Fechtern dafür viel Erfolg!

3 neuverpflichtungen bei den piranhasDer Rostocker Eishockey-club meldet nach Eingang der unterschriebenen Verträge für die Saison 2008/2009 folgende neuzugänge für das piranhas-Team:

Von der DNL-Mannschaft der Krefelder Pinguine wechselt der junge Stürmer Kevin Thau an die Ostseeküste. Dort konnte er in der abgelaufenen Saison in 36 Einsätzen 46 Scorerpunkte verbuchen. In 5 Play-off-Spielen kamen noch einmal 10 Zähler dazu. Kevin Thau hat den Ruf eines viel verspre-chenden Talentes. Er kommt aus der Weiß-wasseraner Eishockeyschule. Sein Vater Steffen Thau dürfte als Trainer der Regional-liga-Mannschaft des ELV Niesky in Rostock

kein Unbekannter sein.

Trainer Henry Thom hatte noch bei wei-teren Neu-Piranhas aus Übersee Erfolg. Von dem Collegeteam University of Western On-tario (CIS) kommen Kevin Richardson und

Spannung herrscht aber immer noch in puncto Verpflichtung eines Goalies, der

dann an der Seite von Tobias John das Tor der Piranhas sau-ber halten wird. Die Anzahl der Bewerbungen ist auch für diese Position groß, sodass noch kei-ne Entscheidung gefällt werden konnte.

Es dürfte also noch spannend werden, ob und wie es in den

nächsten Wochen zu einem Konsens kom-men wird. So bleibt Eishockey – wie in je-dem Jahr – im Sommer mindestens genau so interessant wie in den Wintermonaten.

Kyle Piwowarczyk. Die beiden Kanadier spielen bereits seit drei Jahren gemeinsam für das Team. Der 1983 geborene Center Richardson sammelte in der abgelaufenen Sai-son in 28 Spielen 44 Punkte (18 Tore, 26 Assists). Sein Sturmpartner Piwo-warczyk kam in 28 Spielen mit fünf Toren und 17 Assists auf 22 Punkte. Rostock wird für beide Spieler die erste Deutschland-Erfahrung werden. Das heimische Publikum darf also gespannt sein.

Am Ende waren es über 700 Leichtathle-ten aus 127 Vereinen, die aus ganz Deutsch-land zum 27. Nationalen Pfingstsportfest nach Zeven gereist waren. Traditionell dabei waren die Schützlinge von LAV-Coach Peter Schörling – gilt doch der zweitägige Wett-kampf als die Standortbestimmung in Vor-bereitung auf die Deutschen Meisterschaf-ten der Erwachsenen und Jugendlichen.

Zumindest ein Rostocker hat sich in die-sem Jahr noch höhere Ziele gesteckt. Richard Bienasch, der dreifache deutsche Jugend-meister über die 110 Meter Hürden und in der 4 x 100 Meter Staffel möchte unbedingt im Sommer bei der U-20-Weltmeisterschaft im polnischen Bydgoszcz dabei sein. Die Normen, die hierfür zu erfüllen sind, sind hoch. Gefordert sind 14,40 Sekunden über die höhere Männerhürde und ein Platz un-ter den ersten beiden bei der Juniorengala in Mannheim. Am ersten Tag gewann Ri-chard den Endlauf über die A-Jugendhürde zwar in 14,49 Sekunden, haderte aber mit seinem Lauf. Am Sonntag lief es für Richard über die höhere Hürde besser. Er wurde in 14,61 Sekunden hinter dem Junioreneuropa-meister im Zehnkampf, Matthias Prey (14,59 s), Zweiter und war mit der geschaffenen Ausgangsposition durchaus zufrieden.

Sein Vereinskamerad Alexander Haß, Drit-ter der Deutschen Jugendmeisterschaften, aber auch immer wieder von Verletzungen geplagt, siegte über die 400 Meter Hürden in 55,87 Sekunden vor seinem Trainingska-meraden Maik Trepke (56,47 s). Beide konn-ten sich über die Normerfüllung zu den na-tionalen Titelkämpfen im Sommer in Berlin freuen.

Erfreulich war auch der Auftritt von Chris-tian Bernhardt über 200 Meter bei den Män-nern. Christian siegte in 21,99 Sekunden und konnte sich freuen, da er zu Beginn der Saison noch nie so schnell war.

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Zahlreiche Zuschauer fanden sich am Pa-pendorfer See ein, um die Aktiven bei 27 °C Schattentemperatur ins Ziel zu applau-dieren.

Auch in diesem Jahr wurden die An-meldezahlen getoppt. 9 Schüler, 140 Jedermann(frau)-Starter, 22 Teamstaffeln und 5 Firmenstaffeln kämpften um die be-gehrten Pokale des Papendorfer Triathlons. Die Ausrichter, die Gemeinde von Papen-dorf und der TC Fiko Rostock e.V. unter der Leitung des Landestrainers Wolfgang Was-sermann, denken bereits jetzt über einen Zweiwellen-Start bei den „Jedermännern und –frauen“ im nächsten Jahr nach, um ei-nen fairen und erfolgreichen Wettkämpf zu garantieren.

Wie bereits im Vorjahr wurden vor dem Hauptrennen die Landesmeisterschaften über 400 m Schwimmen, 10 km Rad und 2,5 km Laufen der Schüler/innen A und Ju-gend B ausgetragen. Sämtliche Siege gin-gen hier an den SC Neubrandenburg. Auch beim Jedermann(frau)-Rennen über 500 m

Teilnehmerrekord lässt Organisatoren schwitzenam 07.06.2008 fand bei sehr heißem Wetter die 5. auflage des papendorfer Triathlons statt.

Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Laufen liefen sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen jeweils drei Neubrandenburger auf die ersten drei Plätze in der Gesamt-wertung.

In der Altersklassenwertung konnten vier Rostocker die Siege für die

Hansestadt holen.

Dorit Westphal (AK45), Ulrich Kiele (AK50), Marcus Hill (AK30), alle vom TC Fiko Ros-tock, sowie Julius Michaelis (mJu) aus Lam-brechtshagen ließen ihre Altersgenossen weit hinter sich.

In der Teamstaffel konnte das Team des Doberaner SV mit Dieter Schulz (allen be-kannt unter „Schulle“), Marcel Seidel und Peter Lichtenstein den Sieg mit 5 Minuten vor den Zweitplatzierten für sich gewinnen.

Bei den Firmenstaffeln war der Sieg von vornherein schon vergeben gewesen. Das Radhaus-Team 1 holte mit Langstreckenspe-zialist Vincent Kirsten (SC Empor 2000 e.V.), Radsportler Sascha Tscherpel (PSV Rostock e.V.) und Triathlet Tim Lange (TC Fiko Ros-tock e.V.) ganz klar den Sieg. Die komplette Ergebnisliste findet man unter www.tollen-se-timing.de/Ergebnisse_2008.htm.

Tanzsommer2008

Kinder und Jugendliche, die gern tanzen oder den Tanz für sich entdecken wollen, haben in den ersten beiden Sommerferien-wochen vom 21. Juli bis zum 01. August 2008 die Möglichkeit, an verschiedenen Tanz- und Tanztheaterprojekten teilzunehmen.

Drei Tanzlehrer und Choreographen brin-gen die tanzbegeisterten Mädchen und Jun-gen im Alter von 8 bis 12 und 12 bis 16 Jahren in Bewegung. In ihrem Gepäck haben die drei professionellen Tänzer und Tanzleh-rer aus Rostock jede Menge Musik, Energie, Bewegungen und ein Thema („Mio, mein Mio“, „Strandbilder“ und „Wie geht´s?“). Gemeinsam mit den Choreographen ent-wickeln die Jugendlichen von Montag bis Freitag ein kurzes Tanzstück. Sie werden in diesen Wochen Tanzschritte und Bewe-gungsfolgen erlernen, selbst Bewegungen ausprobieren bzw. zusammensetzen und andere kleine Tanzaufführungen sehen. Familien, Freunde und andere Tanzinteres-sierte sind herzlich eingeladen, sich die Ab-schlussveranstaltung anzusehen!

Der Tanzsommer findet in den „tanzland-studios“ Rostock, Am Wendländer Schilde 5 und 6 statt. Weitere Informationen über Telefon: 0381/ 454130 oder www.tanzland-rostock.de. Anmeldeschluss ist der 14. Juli 2008.

BERicHT | RaDSpORT

Rund um SchutowSo hieß die erste auflage eines nachwuchs-Radrennens von klein (U11) bis groß (U17).

Vor den Rennen der Lizenzklassen fanden jeweils „Fette-Reifen-Rennen“ in der glei-chen Altersklasse statt. Es war ein spaßiges und doch ernst genommenes Event aller Teilnehmer. Die Zuschauerzahlen waren an diesem sonnigen Sonntagmittag noch überschaubar, doch diejenigen, die an der Strecke standen, fieberten mit den Akteuren voll mit.

Bei den Schülern des Jahrgangs 1998/1999 wurde eine durchschnittliche Geschwindig-keit von 30,5 km/h gemessen (1 Runde = 1 km). So kam nach 00:01:58 Sekunden Christian Vogel als Erster durchs Ziel. Nur 2 Sekunden später kam Arved Keemß, knapp geschlagen, durchs Ziel. Auf Platz 3 kam mit einer Zeit von 00:02:10 Sekunden Yannis Herbort. Bei den kleinen Profis kam mit dem Rennrad in der gleichen Altersklasse Fynn Timcke (00:08:27 Se-kunden; SV Dassow 24) zeitgleich mit Tilman Ribbeck (PSV Rostock) ins Ziel. Sie mussten jedoch eine Strecke von 5 km (5 Runden) ab-solvieren.

Mit einer Zeit von 00:05:37 Sekunden erreichte nach 3 km im „Fette-Reifen-Rennen“ Andreas Fick das Ziel, gefolgt von Hein Michel und Vincent Keemß. Der erste Profi des Jahr-gangs 1996/1997 kam nach 10 km mit

einer Zeit von 00:16:11 Sekunden ins Ziel. In 15 Runden erreichten die U15-Schüler eine super Durchschnittsgeschwindigkeit von 38,62 km/h mit dem Rennrad. Stef-fen Repplinger (Köpenicker SV Ajax Berlin) belegte mit einer Zeit von 00:26:18 Sekun-den den vordersten Platz. Gefolgt wurde er von Daniel Zaharzewski (RST Dassow) und Johannes Keuchel (SV Dassow 24). In der U17-Jugend machten sich Hannes Groß und Sebastian Dopp Platz 2 und 3 aus. Mit einer Zeit von 00:49:58 Sekunden erreichte Sebas-tian Merker den 1. Platz.

Die Organisatoren ließen verlauten, dass es im nächsten Jahr eine weitere und noch viel größere Veranstaltung geben wird. Sport4You freut sich schon darauf und wird auf alle Fälle davon berichten.

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Rostocker Schwimmer glänzen bei den Deut-schen Meisterschaften

16. Finalteilnahmen, 9 plat-zierungen unter den Top 8 und 7 Medaillen

Hervorragende Leistungen durch Antje Mahn (2x Gold, 1xSilber, 1x Bronze), Erik Steinhagen (2x Bronze), Nicole Ulbricht (1x Bronze), Tim-Thorben Suck (6. & 7. Platz) (alle SC Empor 2000) sowie Silvia Warten-berg (5., 6. & 7. Platz) (SV Olympia).

Dorit Westphal

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In DDR-Zeiten war der Club das Leistungs-zentrum für Kanuten im mecklenburgischen Raum. Hier wurden die Sportler auf natio-nale und internationale Wettkämpfe vor-bereitet. In den 70er, 80er und 90er Jahren wurden viele Siege, Europa-, Weltmeister- und Olympiasiege für den Verein durch er-folgreiche Sportler wie Silke Bull, Roswitha Krugmann, Ramona Portwig, Anke Nothna-gel, Betina Streusel, Axel Goldbecher, Atze Bahr, Hans Tode, Klaus Strehle und Andreas Schubert eingefahren. Um die Wendezeit verließen jedoch viele Sportler und Trainer den Kanuverein SCER. Trotz alledem besaß der Verein aber immer noch eine funktionierende Kinder-Jugend-Gruppe, die erfolgreich ihre Medaillen in Mecklenburg-Vorpom-mern und in weiten Teilen Deutschlands erzielte.

In den Jahren 2001/2002 kam dann die Wende für den Club. Viele Kanuten der Rennsportgruppe hör-ten aufgrund anderer Inte-ressen wie z. B. der neuen Trendsportart Kanu-Dra-chenboot mit dem aktiven Kanurennsport auf oder wechselten den Verein. Langsam aber sicher neigte sich der aktive Kanurennsport im Verein SCER dem Ende zu. Es wurden zwar immer wieder Versuche unternommen, sich eine kleine Kindergruppe heranzuziehen, aber wirklich geschafft hat man es nie, sich wieder völlig im Kanurennsport zu etablieren.

Im Jahre 2001 kam dann der Namens-wechsel, aus dem „SC Empor Rostock e.V.“ wurde der „Kanufreunde Rostocker Greif e.V.“, aber erst 2004/2005 wurde der Kanu-rennsport im Rostocker Kanuclub wieder aktuell. Der Trainer Steffen Liebke, verant-wortlich für den Kanurennsport im Verein, baute sich mit langsamen Schritten eine neue Kinderkanurennsportgruppe auf. Die jetzt 15 Mann starke Kindergruppe hat sich wieder komplett im Kanurennsportbereich Mecklenburg-Vorpommern etabliert.

Im Winter 2004/2005 trainierte er seinen ersten Sportler Ruben Hob-recht (14 Jahre). Eine lange Zeit hatte es Ruben schwer, sich immer wieder aufs Neue zu motivieren, denn alleine zu trainieren - das weiß jeder Sportler - ist nicht einfach. Doch schon in den ersten Sommermonaten nahmen die Dinge ihren Lauf. Eltern mit Kindern erschienen im Club, um sich zu informieren, wann und wie das Training stattfin-den würde. Aber auch durch das „Kooperationsprojekt Schule und Verein“ und durch

die Sportler selbst gewann die Kanurenn-sportgruppe immer mehr an Zuwachs. Als alleiniger Trainer und Hauptverantwortlicher für den Bereich Kanurennsport hatte Steffen Liebke es ganz ohne fremde Hilfe geschafft, eine neue Kanurennsportgruppe im Kanu-club „Kanufreunde Rostocker Greif e.V.“ aufzubauen. Aller Anfang war schwer, doch nun war es vollbracht, der Kanurennsport war wieder Teil des Vereins.

Frischer Wind im KanurennsportDer Kanuclub „Kanufreunde Rostocker Greif e.V.“, der aus dem ehemaligen „Sc Empor Rostock“ hervorging, hat nun seit mehr als 4 Jahren wieder eine aktive Kinderkanurennsportgruppe.

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Nach ersten kleineren Anlaufschwierig-keiten stand auch bald der erste Wettkampf vor der Tür. Im September 2005 starteten die Sportler das allererste Mal bei der Neus-trelitzer Herbstregatta. Hier war der Erfolg eher Nebensache, es galt erst einmal nur, Wettkampferfahrung zu sammeln. Die dar-auf folgenden Monate ging es in die Halle, das Wintertraining stand vor der Tür. Der Schwerpunkt war nun Aufbau von Kraft und Schulung der Koordination. Geübt wurden Kraftkreise, Gewandtheitslauf, lange und kurze Strecken laufen und vieles mehr.

Kanuten werden im Winter gemacht!

Die Allgemeinathletik jedes Sportlers wird immer am Ende der Saison beim Neustrelit-zer Athletikwettkampf überprüft und Anfang jeden Jahres zusätzlich in Neubrandenburg. Im Laufe der Zeit änderte sich das Verhal-ten der Sportler, sie wurden ehrgeiziger. Es wurden schon einige 4. Plätze eingefahren, was für die Sportler ein guter Erfolg bedeu-tete. Man sah den Sportler an, wie es ihnen Spaß machte und wie sie langsam immer kräftiger wurden.

Das Jahr 2007 sollte das Jahr der Trainings-gruppe von Steffen Liebke werden. Schon am Anfang des Jahres holte Johann Bausti-an den 1. Platz beim Athletikwettkampf in Neubrandenburg. Auch bei der Landesmeis-terschaft in Rostock erzielten die kleinen Kanuten vordere Plätze. Für die Plätze 1-3 reichte es leider noch nicht, aber im Sch C- und Sch B-Bereich wurden Plätze unter den ersten 7 eingefahren. Und bei der Wus-terwitzer Juniregatta war es dann soweit:

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Johannes Rixen erkämpfte sich die erste Medaille auf einer Kanurennsportregatta. Er erzielte im K1 den 3. Platz über die 250 m-Distanz. Auch der Sch C K4 (Jan-Ole Volprich, Nico Kieffer, Eric Koch und einem Sportler vom Wusterwitzer SV) erzielte zweimal den 2. Platz über die 500 m- und 250 m-Distanz. Dieses Wettkampfwochenende war natür-lich ein Erfolg für Sportler und Trainer.

Der ganze Schweiß und die harte Arbeit hatten sich gelohnt, die ersten

Medaillen waren ergattert.

Auch bei der Neustrelitzer Herbstregatta wurden wieder gute und sehr gute Ergeb-nisse erzielt: Johannes Rixen belegte im K1 über 1000 m den 3. Platz, Johannes Rixen/ Friedrich Rixen belegten im K2 über 1000 m ebenfalls den 3. Platz und Johannes Rixen/ Johann Baustian/ Friedrich Rixen/ Maximili-an Heratsch belegten im K4 über 500 m und 1000 m den 2. Platz. Es war eine gelungene und erfolgreiche Saison 2007!

Anfang März 2008 verließen drei Sportler (Sch A: Maximilian Heratsch (13), Johannes Rixen (13) und Friedrich Rixen (13)) für eine Woche den Heimatverein, um zur Schnup-perwoche an das Sportgymnasium Neu-brandenburg zu gehen. Sie nahmen aktiv am Schulbetrieb im Internat und im Sport-bereich in der Trainingsgruppe von Frank Behrens teil. Eine Woche weg von zu Hause,

v.l.n.r.: Nico Kieffer; Steve Koch; Maximilian Heratsch; Johannes Rixen; Jan-Ole Volprich; Johann Baustian; Friedrich Rixen; Eric Koch, Fabian Lübcke, Trainer Steffen Liebke

ohne Eltern, ohne den eigenen Trainer, ganz auf sich allein gestellt - für die Sportler ein schönes Ereignis. Landestrainer Clemens Paarmann lud die beiden Zwillingsbrüder Johannes und Friedrich Rixen offiziell nach

Neubrandenburg ein. Zum nächsten Schul-jahr werden die beiden Sportler endgültig nach Neubrandenburg wechseln, wo sie dann ab nächster Saison beim SC Neubran-denburg trainieren und auch starten wer-den. Für die beiden Sportler ist dies natür-lich ein großes Ereignis und sie sind fest entschlossen, diese Saison hart zu trainieren und gute Ergebnisse für ihren Heimatverein zu erzielen. Für die Familie ist es natürlich

schwer, schon so früh getrennt zu werden, aber die Jungs wünschen es sich und der Stolz der Familie überwiegt. Am Wochenen-de wird es dann wohl immer in die Heimat gehen. Auch für den Trainer ist es natürlich eine tolle Sache, dass zwei seiner Sportler den Weg nach Neubrandenburg finden. Im Heimatverein werden sie zwar fehlen, aber so wird es eben schon lange gehandhabt. Die Vereine ziehen die Kleinen hoch und wenn sich die Möglichkeit bietet und sie die Chance haben, zur Sportschule zu kommen, dann ist das natürlich eine große Sache. Er hofft, dass Johannes und Friedrich die Gele-genheit nutzen werden.

Auch in diesem Jahr wird die Trainings-gruppe um Trainer Steffen Liebke an den verschiedensten Wettkämpfen in Mecklen-burg-Vorpommern und im brandenburgi-schen Raum teilnehmen. Die wichtigsten Wettkämpfe werden dieses Jahr wohl die Landesmeisterschaften, die Norddeutschen Meisterschaften in Schwerin, aber auch

der Dalsland Kanot Marathon in Schweden und natürlich die Neustrelitzer Herbstregat-ta sein. Den ersten Wettkampf haben die Sportler schon gemeistert. Am 26.04.2008 fuhren die Kanuten des Rostocker Vereins nach Neubrandenburg, wo die kleinen Ka-nuten im athletischen Bereich und die Gro-ßen im Omnium um die vorderen Plätze kämpften. Dabei erzielte Lenhard Rogge (8 Jahre) in seiner Altersklasse den 3. Platz.

Die Kinder haben sich so sehr an den Kanurennsport gewöhnt, dass es für sie kaum noch vorstellbar ist, ohne ihn zu le-ben. Auch dem Trainer sind die kleinen und großen Sportler sehr ans Herz gewachsen. Zum Schluss noch ein recht herzliches Dan-keschön an Dani Heratsch, Familie Rixen, Familie Kieffer und an alle weiteren Helfer, die uns über die Jahre unterstützt haben.

Allen Sportlern eine erfolgreiche Saison 2008!

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Triathlet auf harter probe

Dass der Ironman auf Hawaii nur einer von zahlreichen Langstreckentriathlons (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen) weltweit ist, wissen nur die wenigsten Nicht-Triathleten.

Triathlet bin ich jetzt seit genau vier Jah-ren. Damals stand ich beim ersten Papen-dorfer Triathlon am Start. Angefangen hat es eigentlich mit gelegentlichem Laufen. Doch aufgrund von Knieproblemen musste ich eine Weile aussetzen und bin zwecks Be-wegungsstau auf das Rennrad umgestiegen. Was lag da näher als noch eine kleine Run-de Schwimmen vorzuschalten? Schwimmen war ich höchstens gelegentlich 100 m in der Ostsee. Seit ich aber nun schon zwei Jahre im Triathlon Club Fiko Rostock Mitglied bin, hat sich auch das Schwimmen merklich ge-bessert. Schließlich haben wir ja mit Klaus Manrau einen sehr erfahrenen Trainer an unserer Seite.

Doch warum jetzt um alles in der Welt Ironman? Ich glaube, es hat mich vor zwei Jahren erwischt, als ich beim Frankfurter Ironman an der Strecke stand, um meinen Vater über diese Distanz anzufeuern. Die Stimmung war so gigantisch, dass es mir den ganzen Tag in den Beinen gekribbelt hat. „Das willst du auch“, dachte ich. Für meinen Vater war jener Papendorfer Triath-lon übrigens auch der erste Triathlon. Aber ganz so schnell wollte ich es nicht angehen. Im letzten Jahr habe ich mich dann noch vorzugsweise auf den kurzen Strecken ge-übt und meine Saison mit der Agegroup-WM in Hamburg abgeschlossen. Seit Oktober trainiere ich jetzt auf mein großes Ziel hin: 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und obendrauf noch einen Marathon.

Als persönliche Qualifikation wollte ich jedoch vorher noch einen Marathon unter 3 Stunden laufen, nur um eine gewisse Sicherheit zu bekommen. Aus dem Grund habe ich mich beim ersten Rügenbrücken-marathon angemeldet. Der Zeitpunkt für dieses intensive Training war sehr günstig, da die Vorbereitung recht zeitintensiv zu werden schien. Da wurde ich von unserem erfahrenen Trainer Wolfgang Wassermann schnell eines Besseren belehrt. Die härtes-ten Jahre meines Chemie-Studiums habe ich bereits hinter mich gebracht und durch meine Vorarbeit während der vorlesungs-freien Zeit im Winter schon viel Platz für das Training im Sommer geschaffen: also ideale

„ironman? ist das nicht dieser irrsinnige Wettkampf auf Hawaii?“, habe ich schon von vielen zu hören bekommen, denen ich von meinem ziel erzählt habe, am 3. august diesen Jahres am Ostseeman-Triathlon in Glücksburg teilzunehmen.

Ausgangsbedingungen. Ganz besonders un-gewohnt war das Radtraining während der Wintermonate, da ich sonst immer frühes-tens Anfang März mein Rad wieder aus dem Keller geholt habe. Aber mit der richtigen Einstellung und einer unterhaltsamen Trai-ningsgruppe gewöhnt man sich auch an 5 Grad und Regen.

Die erste große Her-ausforderung stand dann mit dem Trainingslager des Triathlonverbandes MV in Italien an. Wie wird wohl der Körper auf zwei Wochen mit mehr als 30 Stunden Belastung reagie-ren? Keine Ahnung! Wie immer ließ ich das ein-fach auf mich zukommen. Dieses Jahr ging es schon Mitte März los. Am Ende bin ich dann doch positiv überrascht gewesen.

Mit 1.106 km habe ich die meisten

Kilometer auf dem Rad gesammelt und meine 175 Laufkilometer in zwei Wochen

lassen sich durchaus sehen; auch bin ich das erste Mal über 100 km in einer

Woche gelaufen!

Zurück in der Heimat hieß es in heimi-schen Gefilden fleißig weiter Kilometer sam-meln. Und davon stehen noch einige auf dem Plan. Bis zum großen Tag sollen noch etwa 5.500 km dazu kommen. Ende April stand noch der Darß-Halbmarathon an. Lei-der lag der Lauf genau am Ende von drei harten Trainingswochen, was wohl dann auch dazu führte, dass es von Anfang bis Ende im wahrsten Sinne des Wortes nicht so gut lief. Am Ende stand dann doch noch ein ungnädiger vierter Platz mit 1:18:28 auf dem Papier, also bin ich nur zweieinhalb Mi-nuten am Ziel vorbei gelaufen. Hilft nichts, weiter trainieren!

Eine Woche später und etwas ausgeruh-ter ging es nach Lubmin zum Duathlon. Der 10 km lange Auftaktlauf war recht zufrieden stellend. Als Fünfter sprang ich aufs Rad und war voller Zuversicht, bei meiner letztjähri-gen Paradedisziplin erst so richtig loszule-gen. Aber schon nach zehn Kilometern be-

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kam ich doppelten Besuch. Was soll’s, dran bleiben lautete die Devise! Nach weiteren drei Kilometern beäugten sich die beiden und ehe ich mich versah, waren sie auch schon außer Sichtweite. Wo war er denn jetzt, der Raddruck aus dem Trainingslager und den letzten Wochen? Die nächsten 45 km waren dann eher nicht sonderlich auf-

regend. Vorn war keiner zu sehen, zu dem man auf-schließen könnte. Und dann kamen zu allem Übel auch noch zwei weitere Mitstreiter vorbei gerauscht. Ver-dammt! Die bei-den habe ich dann zum Glück bis zum zweiten 10 km-Lauf nicht mehr ziehen lassen. Und dann kam, was kommen musste: Krämpfe! Zum Glück habe ich dadurch nur ei-nen Platz verloren

und bin am Ende doch noch Achter, bzw. Dritter in meiner Altersklasse, geworden. Die Bilanz konnte sich sehen lassen: nur sieben Minuten am Treppchen vorbei und 16 Minuten schneller als vor zwei Jahren, also unterm Strich ein guter Wettkampf!

Jetzt stand wieder eine harte Woche mit 480 km Radfahren, 70 km Laufen und 17 km Schwimmen an. Der Grund war der Mara-thon auf Rügen, mein erster. Start war in Stralsund auf der Hafenhalbinsel.

Und ehe ich mich versah, war ich schon 2 km nach dem Start allein

unterwegs, ich war plötzlich allein in Führung!

Die erste Hälfte bin ich recht zügig gelau-fen, um dann an der Wende festzustellen, dass ich 4 Minuten vor dem Zweiten lief. Nach 2:57 hatte ich dann meinen ersten Ma-rathon als Sieger beendet!

Im weiteren Training gebe ich jetzt noch einmal alles, denn der 03.08.2008 ist das Datum des Ostseeman-Triathlons! Es bleibt also spannend!

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Europacup unter erschwerten Bedingungen

kappe aufgesetzt. Ein paar Sprünge ins Was-ser und auch den Ausstieg geübt, da zwei Runden zu schwimmen waren: 1500 m, und das bei einer Außentemperatur von max. 12 Grad. Mir graulte vor dem Schwimmen! Doch dann kam erst einmal das Abendes sen . Der nächste Tag sollte der entscheidende werden.

Das mor-gendliche Lau-fen gestaltete sich aufgrund der Kurven und Berge recht an-s p r u c h s v o l l . Gegen Mittag regnete es, die Wassertemperatur war mit ca. 11 Grad angegeben. Ich bin aufgeregt. Habe ich alle Sachen gepackt? Neoprenan-

nun war es soweit und der abflug zu meinem ersten Europacuprennen als Triathlet stand unmittelbar bevor.

Am Donnerstag, den 17.04.2008, um fünf Uhr aufgestanden, fuhr ich 7.30 Uhr nach Berlin-Tegel zum Flughafen. Dann ging es auch schon um 9.40 Uhr los nach Madrid, wo ich die vier Stunden Aufenthalt nutzte, um noch eine Runde zu laufen. Mit etwas Verspätung landete der Flieger am Abend in Santiago de Compostela, von wo aus die Reise ins knapp 80 km entfernte Ponteved-ra weiterging. Im Hotel angekommen, gab es das erste Wiedersehen mit bekannten Gesichtern. Vierzehn andere deutsche Män-ner waren am Start, u. a. Andreas Raelert, Steffen Justus, Sebastian Rank, Gregor Buch-holz, aber auch das spanische Übertalent Javier Gomez. Nicht zum ersten Mal dachte ich da, was ich hier überhaupt suche.

Am nächsten Tag ging es ab aufs Fahrrad. Trotz schwieriger, kurviger Strecke meister-te ich die sechs Radrunden auf meiner 2. olympischen Distanz. Nach einer kurzen Ruhepause gingen wir zum Schwimmstart – also Neoprenanzug angezogen und Bade-

zug, Schwimmbrille, zusätzliche Badekappe (bei der Kälte dringend nötig), Transponder, Fahrrad, Radschuhe, Helm, Oakley, Gummi (zum Befestigen der Schuhe am Rahmen des Fahrrads), Trinkflasche, Riegel, Lauf-

schuhe, entsprechende Kappe. Jetzt kann es los-gehen! Ab geht es mit ein paar anderen Deutschen in Richtung Laufstrecke, unterwegs sehen wir den Frauen-Wettkampf. Va-nessa Fernandes (Welt-cupgesamtsiegerin 2007) kann kein Paroli bieten. Später erfuhren wir, dass sie 2 km später mit Un-terkühlung ins Kranken-haus gebracht wurde. Ich versuche gelassen zu bleiben. Nicht nachden-

ken Tim! Laut Veranstalter verzögert sich der Start um 75 Minuten. Ich beginne mich einzulaufen. Endlich kam das Einchecken.

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Außer Einteiler und Neoprenanzug musste alles ausgezogen werden. Ich zittere vor Kälte. Meine Motivation sank etwas, als ich hörte, dass von 50 gestarteten Frauen nur 25 ins Ziel kamen. Dafür war sicherlich die Kälte verantwortlich. Aber immerhin hatte Katrin Müller das Rennen gewonnen und auch die zweite deutsche Starterin Sarah Fladung kam als Achte ins Ziel. Das tröste-te mich ein wenig und machte mir wieder Mut. Nach einiger Überwindung springe ich wieder und wieder ins Nass, um meinen Körper an das kalte Wasser zu gewöhnen. Es gelingt mir sogar, Spaß dabei zu haben. Die vielen, trotz des schlechten Wetters, angereisten Zuschauer schienen mich anzu-treiben und mir Mut zu machen.

Ich zwinge mich zu voller Konzentration und nehme meine Position im Vorstart-bereich ein. Nach einiger Zeit, barfuß und mittlerweile schon mit verdammt kalten Füßen, werden wir Triathleten auf den Ponton gerufen. „Javier Gomez, Oliver Freeman, Andreas Raelert, Steffen Justus“, tönt es aus den Lautsprechern in Reihenfolge der Europacupliste, der Beste zuerst, der Schlechteste zuletzt. Und dann kam die Startprozedur. Ei-nige Voreilige verursachten einen Fehlstart. Das Kommando wurde zurückgenommen, die entspre-chenden Schwimmer mit Jetskis auf den Ponton zurückgeholt. Nun kam erneut die Anspannung. Im Hintergrund sehe ich die riesi-ge Brücke, das Wahrzeichen Pon-tevedras, gefüllt mit Zuschauern. Irgendjemand hupt laut und ver-ursacht dadurch einen zweiten Fehlstart. Langsam wird mir wie-der kalt und ich werde ungedul-dig. Beim dritten und letzten Mal sollte es klappen.

Alles lief glatt – bei einem Blick nach links sah ich

die andere Führungsspitze schwimmen, ungefähr auf meiner

Höhe, nur 150 m weiter links.

Doch dann kam mein Nachteil. Der Fluss war nicht nur kalt, sondern auch nach links gekrümmt. Die erste Wendeboje befand sich dummerweise auch noch auf der linken Sei-te. Dieses war für Gomez ein gewaltiger Vor-teil. Er hatte nicht nur die flinksten Arme, sondern auch die kürzeste Strecke. Als ich mich links einsortierte und die Lücke von 150 m Breite geschlossen hatte, war ich am Ende des Feldes und frustriert. Die 20 Minu-ten zu schwimmen kamen mir immer länger vor. Meine Füße und mein Gesicht schmerz-ten vor Kälte. Ich hatte das Gefühl, es läuft nicht mehr so gut. Nach dem Schwimmen

konnte ich meine Lippen kaum noch fühlen. Ich wurde 66., was ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste.

Der Wechsel musste schnell erfolgen: raus aus dem Neoprenanzug, Helm auf, Rad geschnappt und losgelaufen. Ich erwischte eine super Radgruppe. Wir sammelten, an-fangs noch zu fünft, nun immer mehr Leute ein, die die vordere Gruppe nicht hatte hal-ten können oder die sich nach dem Schwim-men einfach nicht mehr wirklich fit fühlten. Bei mir war das komischerweise anders. Ich fühlte mich jetzt super, hatte aber Angst, dass ich mich vorzeitig verausgabe und beim Laufen dann später von den vielen an-deren guten Läufern überholt werde. Nach drei von sechs Runden des bergigen Rad-kurses merkte ich erste Ermüdungserschei-nungen in den Beinen. Mittlerweile waren

wir zur zweiten Radgruppe geworden. Wir waren fix unterwegs, bei strömendem Re-gen, der sich auf der Haut anfühlte wie ein-zelne Hagelkörner, die bis unter sämtliche Hautschichten dringen. Das ist besonders schlimm, wenn es mit knapp 60-65 km/h bergab geht. Es regnete und ich zitterte vor Kälte, wenn ich auch mein Bestes gab. Ich animierte die anderen, schneller zu fahren. Die Straße war so nass, dass sie vor lauter Pfützen nur noch zu erahnen war. Schlimm war es – schlimmer als je ein Wettkampf zuvor. Doch ich merkte jetzt auch, dass meine Beine noch in guter Form waren. Endlich war es geschafft und es ging ab in die Wechselzone in der Hoffnung, dass ich

den nun folgenden Lauf über 10 km relativ schnell überstehen würde.

Doch der Wechsel in die Laufschuhe ge-staltete sich schwierig, denn meine Füße waren fast nicht mehr zu spüren. Ich brauchte deutlich länger als sonst. Beim Start bemerkte ich, dass es den anderen genauso ging und sie ebenfalls länger für den Schuhwechsel benötigten. Die erste Radgruppe hatte bereits gewechselt und war schon unterwegs. Von unserer Gruppe war ich nach Nils Frommhold der Zweite auf der Strecke. Nun hieß es: nicht nachden-ken, sondern rennen und alles geben! Ich schaute nach links und nach rechts.

Mit mir losgelaufen waren – ich konnte es kaum glauben – U-23-Weltmeister Gregor Buchholz und

der Zweitplatzierte der Weltcupliste Oliver Freeman.

Sie überholten mich nicht, sondern hielten mein Tempo, ob-wohl ich doch sonst bei interna-tionalen Rennen spätestens beim Laufen das Nachsehen hatte. Das war echt Wahnsinn: ich hielt die Geschwindigkeit der beiden Pro-fis ca. 5 km, bevor ich erkennen musste, dass sie stärker waren und letztendlich doch an mir vorbeiliefen. Aber ich gab nicht auf. Soviel hatte ich doch heute schon erreicht: zweite Radgrup-pe, fast Schnellster beim Wechsel und nun rannte ich auf Platz 15. Der Tag war schon jetzt ein High-light, obwohl ich noch eine weite Strecke bis zum Ziel hatte. Weder Schmerz noch Kälte konnten mir jetzt etwas anhaben, es ging mir gut. Vor mir sah ich Sebastian Rank und Andreas Raelert (Olym-pia 2004: 6. Platz). Ich ließ sie hinter mir. Es funktionierte und es machte verdammt viel Spaß. In der letzten Runde allerdings musste ich noch einmal mit mir

kämpfen. Auf Platz 13 liegend, bekam ich Krämpfe in den hinteren Oberschenkeln, wollte nicht anhalten, um mich zu dehnen, lief also unter Schmerzen weiter, getreu dem Motto: „Schmerz vergeht, Ruhm besteht“.

Als 4. Deutscher erreichte ich mit knapp 20 s Vorsprung und Platz 13

das Ziel.

Ich war happy und froh, obwohl ich um einen Platz an der WM-Norm vorbeigelaufen bin. Das war schade, aber dieses Mal war es auch nicht mein Hauptziel gewesen. Ich wurde beglückwünscht, als ob ich gewon-nen hätte. Es war ein tolles Rennen!

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14 15BERicHT | WaSSERSpORT

Der 53. internationale Springertag„auf dem Sprung zu den Olympischen Spielen“

Die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking sind nicht mehr weit und der Inter-nationale Springertag bot der Weltelite im Wasserspringen die Chance sich noch einmal zu zeigen. Vom 06. bis 08. Juni 2008 nahmen über 50 Sportler aus ins-gesamt 23 Nationen am 53. Internatio-nalen Springertag teil, der gleichzeitig seit 14 Jahren ein Di-ving Grand Prix des Schwimmsportwelt-verbandes FINA ist.

Der erste Sprin-gertag wurde am 01. Dezember 1956 aus-getragen. Damals maßen sich lediglich 7 europäische Natio-nen in dem Rostocker Schwimmhallenbad Neptun. Über die Jahre entwickelte sich der

Springertag jedoch zu einem der traditions-reichsten Sportveranstaltungen in Rostock und fand große Anerkennung in der Welt

des Wasserspringens.

Auch in diesem Jahr kam es zu spannen-den Wettkämpfen im Kunst-, Turm- und Synchronspringen, bei denen die ver-schiedenen Nationen ihr Können in atem-beraubender Weise demonstrierten. Die große Anspannung davor, die punktge-naue Konzentration auf die Sprünge sowie der unbedingte Wille zum Sieg trieben die Sportler zu Höchstleis-tungen an. Aufgrund des sehr guten Ros-

tocker Wetters kamen zwar nicht so viele Zuschauer wie in den vergangenen Jahren,

aber dies sollte der Stimmung in der Neptun Schwimmhalle keinen negativen Einfluss geben. Das Publikum honorierte die tollen Sprünge der Wasserspringer mit tobendem Applaus und trug letztendlich auch dazu bei, dass die Wettkämpfe auf hohem Niveau ausgesprungen wurden.

„Auf dem Sprung zu den Olympischen Spielen“ war der Leitsatz des 53. Internationalen Springertages

und besonders im Finale konnte man erkennen, dass die Springer

sich gründlich auf Peking vorbereitet hatten.

Vor allem die Springerinnen und Springer aus China zeigten ihre Klasse und erzielten das beste Gesamtresultat mit 5 mal Gold, 1 mal Silber und 3 mal Bronze. Vermutlich werden sie den Ton bei den Olympischen Spielen angeben und ihre Konkurrenz muss an die äußerste Leistungsgrenze gehen, um auch ein Wörtchen mitreden zu können.

Doch nicht nur die chinesische Natio-nalmannschaft zeigte sich in guter Form. Auch Nationen wie Kanada, Russland, Australien und Deutschland zeigten sich in der Lage anzugreifen und auch zu do-minieren.

Die zweitbeste Gesamtleistung des Springertages lieferte das deutsche Team ab – es erreichte 3 Gold-, 1 Silber- und 3 Bronzemedaillen.

Allen voran hielt der Aachener Sascha Klein die deutsche Flagge hoch, der mit dem Berliner Patrick Hausding das Syn-chronspringen vom 10 m-Turm gewann. Hö-hepunkt des Internationalen Springertages war das Finale der Herren vom 10 m-Turm, das wie immer als letzter Wettkampf am Sonntag ausgetragen wurde. Die sechs Fi-nalspringer lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch und forderten mit nahezu perfekt ausgeführten Sprüngen die Konkur-renz heraus. Die konstanteste Leistung und die stärksten Nerven bewies Sascha Klein. Er setzte sich von seinen Verfolgern, dem Aus-tralier Matthew Mitcham und dem Chinesen Ying Hong ab und entschied das Finale für sich. Somit endeten die Wettkampftage in Rostock mit der deutschen Nationalhymne, welche die Leistung der deutschen Natio-nalmannschaft abrundete.

Der 53. Internationale Springertag sollte der deutschen Mannschaft sehr viel Mut und Optimismus für die Olympischen Som-merspiele in Peking geben und wir wün-schen den Springerinnen und Springern gu-tes Gelingen! Sie haben den Sprung zu den Olympischen Spielen erfolgreich geschafft!

Tolle Leistungen lieferte ebenfalls das Or-ganisationsteam des Springertages. Neben den sportlichen Höchstleistungen bot das Rahmenprogramm Abwechslung und sorgte für gute Stimmung. Showhöhepunkt waren dabei die „Lustigen Springer“, welche sogar die Sportler beeindruckten. Insbesondere die chinesischen Sportler zeigten ihre ganze

Land Gold Silber Bronze

Australien - 3 2

China 5 1 2

Deutschland 3 1 3

Kanada - 1 -

Russland - 2 -

Medaillenspiegel

Weitere Informationen gibt es auf den Homepages: www.springertag-rostock.de oder www.wasserspringerclub-rostock.de

Begeisterung für die etwas andere Art des Wasserspringens. Die FINA-Beauftragten lobten den Verlauf des Wettbewerbs, der ohne größere Probleme durchgeführt wer-den konnte. Der Einsatz des Internationalen Springertages Rostock e.V., des Wassersprin-gerclubs Rostock e.V. und der vielen fleißi-gen Hände der Helfer ermöglichte diesen reibungsfreien Ablauf des Grand Prix.

Es ist zu erwarten, dass der 54. Internati-onale Springertag im März 2009 ein ähnlich guter, wenn nicht sogar ein größerer Erfolg für die Wasserspringer, für das Organisati-onsteam, für die Hansestadt Rostock und für das Publikum sein wird.

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Muskelkater inbegriffen Fitness-Studios: Wer sucht, der findetFitness-Studios gibt es in Rostock wie Sand am Meer, doch nicht nur die anzahl der möglichen Fitnesstempel, sondern auch die unterschiedlichen Sportkonzepte gestalten die Suche nach einem Fitness-Studio schwieriger als gedacht.

Um nun das für mich passende Stu-dio zu finden, habe ich eine kleine Aus-wahl getroffen, mei-ne Tasche gepackt und ein paar Fitness-Studios getestet.

Holiday city center

Startpunkt meiner Tour war das Holiday City Center in Ros-tock Schmarl. Das HCC bietet neben dem Fitnessbereich ein umfassendes Kursangebot, einen Wellness-Bereich mit Wasser- und Sauna-landschaften, ein Bowling-Center und ausreichend Platz für diverse Ballsportar-ten. Nach einem Ein-führungsgespräch, in dem nach den bisherigen sportli-chen Aktivitäten, den gesundhe i t l i chen E insch ränkungen und den Problemzo-nen gefragt wurde, erfolgte eine kurze Erwärmung. Kleinere Trainingseinheiten an einzelnen Geräten boten einen guten Überblick über die verschiedenen Muskelgruppen, die be-ansprucht werden sollten. Insgesamt war der Eindruck sehr gut, die Beratung war kompetent und sehr freundlich, Umkleide-räume und Duschen waren einwandfrei, an der Bar konnte man sich mit Snacks und Getränken versorgen und Fernseher, Musik und Zeitschriften halfen bei der Pausen-gestaltung. Die Mitnahme von Getränken war jedoch nicht erlaubt. Entsprechend der gewünschten Aktivitätsfelder und der gewählten Laufzeit setzt sich der Mitglieds-beitrag zusammen, für den Fitness-Bereich beispielsweise ab 27,90 EUR mtl. zzgl. einer Aufnahmegebühr von 39,90 EUR.

lT-SportstudioNächster Anlaufpunkt war das LT-Sport-

studio in der Tiergartenallee. Das Angebot umfasst eine ausreichende Geräteausstat-tung für das Krafttraining, einen Freihantel-Bereich, einen Cardio-Bereich für das Aus-dauertraining, einen Wellness-Bereich mit zwei Saunen und einem Wintergarten. Ein gesonderter Bereich für Dehnungsübungen hat jedoch gefehlt. Die Bar mit Drinks und Snacks gehört wohl zur Standardausstattung eines Fitness-Studios, ebenso wie diverse Unterhaltungsmedien. Der Trainingsbereich ist nicht allzu groß, bietet dafür aber eine angenehme, freundliche Atmosphäre, da jeder jeden kennt. Auch hier hat man die Wahl zwischen Vertragsvarianten ab 34 EUR

mtl. zzgl. einer einmaligen Bearbei-tungsgebühr von 30 EUR und auch für Studenten und Jugendliche gibt es Vergünstigungen.

„ladies First“Die Beschreibung des nächsten

Studios ist wohl für nur einen Teil der Bevölkerung interessant. Das Frauensportstudio „Ladies First“ am Vögenteich bietet ein überschauba-res, aber ausreichendes Kursange-bot. Im Krafttraining-Bereich gibt es für jede Problemzone das passende Gegenmittel. Neben diversen Car-diogeräten hat man hier die Mög-lichkeit, seine Tiefenmuskulatur auf der Power Plate zu trainieren, was definitiv leichter aussieht als es ist. Und wer keine Zeit für ein stun-denlanges Training hat, der kann mit Hilfe des Body Transformers für etwa 15 - 20 min. seine Muskelgrup-pen trainieren. Dabei werden über Elektroden Elektro-Impulse gezielt auf die einzelnen Muskelpartien übertragen. Diese Trainingsmetho-de muss jedoch extra bezahlt wer-den. Nach dem aktiven Teil kann man in der Sauna entspannen, im Solarium Sonne tanken oder an der Bar seinen Wasserhaushalt wieder auffüllen, denn Getränke im Trai-ningsraum sind nicht erwünscht. Der günstigste Mitgliedsbeitrag für 29 EUR mtl. zzgl. einmaliger Aufnah-megebühr von 30 EUR gilt für Stu-

denten und Azubis, beinhaltet jedoch ausschließlich die Gerätenutzung. Die Bera-tung war sehr nett und aufschlussreich. Der Unkostenbeitrag für das Probetraining kann bei einer Mitgliedschaft mit der Aufnahme-gebühr verrechnet werden.

Kieser TrainingEin völlig anderes Konzept bietet das

Kieser Training in der Steinstraße. Beim Be-treten des Trainingsraumes fällt sofort die funktionale Gestaltung auf. An den Trai-ningsmaschinen kann man gezielt die ein-zelnen Muskeln trainieren, um eine gesun-de Muskulatur aufzubauen und eventuell Haltungsschäden vorzubeugen bzw. entge-genzuwirken. Eine ärztliche Trainingsbera-tung ist im Abo inbegriffen. In dem voran-

gegangenen Einführungsgespräch wurde ich umfassend über das Konzept informiert und es wurde mein mögliches Kraftpotenzial bzw. meine Leistungskurve bei optimalem Training veranschaulicht. Eine andere Form des Trainings bei Kieser ist die medizinische Kräftigungstherapie, die auf die Behandlung von Rückenleiden ausgerichtet ist und un-ter ärztlicher Leitung und therapeutischer Begleitung erfolgt. Unterhaltungsmedien, Wellness-Bereich und Bar sind hier aus-gespart, denn das Hauptaugenmerk liegt auf dem konsequenten Training mit reinen Kraftübungen, die gezielt auf die individuel-len Probleme, Stärken und Schwächen aus-gerichtet sind. Der Jahresbeitrag beträgt 450 EUR und kann mtl. in Raten geleistet wer-den. Während des ganzen Probetrainings stand mir ein Trainer beratend zur Seite, um jedes Gerät zu erklären und die rich-tige Ausführung meiner Bewegungsabläufe zu überprüfen. Auch in den zwei Nachfol-geterminen genießt man eine intensive Einzelbetreuung, um dann später auf sich allein gestellt die Geräte richtig einstellen zu können und die Übungen selbstständig durchzuführen.

McFitVon Rostocks Innenstadt ging meine

persönliche Fitnessreise weiter nach Lüt-ten Klein ins McFit. Nach einer kurzen Auf-wärmung auf dem Crosstrainer folgte ein Einsteiger-Training an diversen Geräten. Das Konzept von McFit setzt sich zusammen aus Krafttraining, Ausdauertraining und optima-lem Ernährungsprogramm. Ausreichende Information findet man beim Muskelnaviga-tor, einer Übersicht aller Muskelgruppen mit dazu passenden Trainingsübungen und Ge-räten. Wem das noch nicht ausreicht, erhält weitere Informationen am Terminal, einem elektronischen Personaltrainer bzw. Assis-tent, an dem man u.a. seinen Trainingsplan zusammenstellen kann. Auf zahlreichen platzierten Bildschirmen kann man das aktuelle Programm des McFit-Channels verfolgen und schon gehen die Minuten auf dem Crosstrai-ner schneller vorbei. Im Dehnungsbereich findet man Tipps, um dem Muskel-kater entgegen-zuwirken oder die Powerrolle, um den Bauchmuskeln Beine zu machen. Für das individuelle Training hat man noch den Freihantel-Bereich zur Verfügung. Eine Bar gibt es nicht, aber einen Geträn-

ke- und Snackautomaten, jedoch kann man hier seine Getränke mitbringen. Wer nach dem Training duschen möchte, sollte 50 Cent mitnehmen. Der mtl. Beitrag beläuft sich auf 16,90 EUR zzgl. einer einmaligen Anmeldegebühr von 19 EUR bei einer Lauf-zeit von 12 Monaten. Auch hier fühlte ich mich sehr freundlich und kompetent bera-ten und hatte das Gefühl, mich auch wirk-lich mit jeder Frage an den Trainer wenden zu können.

Mrs. SportySeit dem 19. April gibt es in der Doberaner

Straße ein neues Fitness-Studio, genannt Mrs. Sporty, welches nur für Frauen gedacht ist. Nach einem Einführungsgespräch wurde das Gewicht gemessen und der Fettanteil im Körper analysiert. Das Motto des Stu-dios lautet: „In nur 30 Minuten zum Ziel.“ Dahinter verbirgt sich ein Zirkeltraining auf einer kleinen Studiofläche, bei dem Frau zwischen Kraft- und Konditionsübung alle 40 Sekunden wechselt, d.h. man absolviert die jeweilige Übung 30 Sekunden lang, wird dann von einer sanften Stimme aufgefor-dert, die Station zu wechseln, sollte dies innerhalb von 10 Sekunden bewerkstelligen und zur nächsten Station gehen, um 30 Se-kunden die nächste Übung zu machen usw. Das Ganze läuft drei Runden lang und Frau kommt dabei ordentlich ins Schwitzen. Ein Trainer in der Zirkelmitte zeigt alternative Übungen an den jeweiligen Stationen und achtet auf richtige Bewegungsabläufe. An-schließend folgen Dehnungsübungen und das Training ist geschafft. Ein individuelles Ernährungskonzept wird zusätzlich angebo-ten. Eine Möglichkeit zum Duschen gibt es jedoch leider nicht. Der Mitgliedsbeitrag be-trägt 39,99 EUR mtl. zzgl. einer einmaligen Verwaltungspauschale von 20 EUR. Die kur-zen Trainingseinheiten lassen sich sicher-lich leicht in den Alltag integrieren, doch wer sich stundenlang auspowern möchte, ist hier definitiv fehl am Platz. Und wenn

Holiday City CenterMo-Fr 8 – 22 Uhr Sa 10 – 18 Uhr · So 10 – 20 Uhr

LT-SportstudioMo-Fr 8 – 23 Uhr Sa & So 14 – 21 Uhr

Ladies FirstMo-Fr 9 – 22 Uhr So 13 – 18 Uhr

Kieser TrainingMo-Fr 7:30 – 21:30 Uhr Sa, So & Feiertage 9 – 18 Uhr

McFit 24 h geöffnet

Mrs.SportyMo, Mi & Do 9 – 13 & 16 – 20 Uhr Di & Fr 9 – 12, 15 – 18 Uhr · Sa 10 – 13 Uhr

Fitness Company Mo, Mi & Fr 7 – 22 Uhr · Di & Do 9 – 22 Uhr Sa & So 10 – 20 Uhr

ÖffnungszeitenTe

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dann doch mal die nötige Selbstmotivation fehlen sollte und Frau länger nicht mehr im Studio gewesen ist, wird sogar angerufen und nachgefragt. Zu Beginn des Trainings werden alle relevanten Körperdaten gemes-sen, um den Trainingseffekt in zeitlichen Abständen nachvollziehen zu können. Die-se Form der Betreuung ist optimal für einen langfristigen Trainingserfolg.

Fitness companyDen Abschluss macht die Fitness Com-

pany im KTC. Die Fitness Company versteht sich als Lifestyle Club und bietet seinen Mitgliedern neben dem Fitnessbereich ein großen Wellness-Bereich mit verschiedenen Saunen und einem extra Bereich für Frauen. Beim Krafttraining hat man die Wahl zwi-schen einem individuell nach Trainingsplan zusammengestellten Training, bei Bedarf auch mit Personal Trainer oder einem Zir-keltraining, bei dem man auf Anzeige zum nächsten Gerät geht. In den zwei Kursräu-men kann man die unterschiedlichsten Kur-se besuchen, wovon ich einen gleich einmal mitgemacht habe, von dem ich nur sagen kann, dass er sehr intensiv, aber gut war. Im Cardio-Bereich hat man sicherlich die größ-te Auswahl an unterschiedlichen Geräten, doch aufgrund ihrer großen Anzahl wirkt der Raum etwas beengt. Dafür hat man ei-nen schönen Ausblick aus den großen Pa-noramafenstern. Seine Getränke darf man mitnehmen, die Bar bietet jedoch Drinks und Snacks für jeden Geschmack. Die Club-Aufnahmegebühr beträgt einmalig 150 EUR, dafür wird einem aber auch im Umkleide-raum ein Hauch von Luxus geboten. Hinzu kommt eine einmalige Servicepauschale von 50 EUR und der mtl. Beitrag ist davon abhängig, ob man als Firmenkunde kommt oder privat. Eine detaillierte Auflistung gab es auch auf Nachfrage leider nicht.

Es gibt sicherlich noch viele andere Fit-ness-Studios, bei denen sich ein Besuch

lohnen würde, doch meine Aus-wahl bietet mir genug Entschei-dungsalternativen.

Bevor man sich auf ein Fitness-Studio festlegt,

sollte man unbedingt ein Probetraining absolvieren.

Während des Probetrainings merkt man schon, ob das Konzept individuell zu einem passt und ob man sich wohlfühlt. Wenn dann noch das Preis-Leistungs-Verhält-nis stimmt, dann kann es ja los-gehen! Also meine Entscheidung ist jedenfalls gefallen…

SpORT 4 YOU | VOR ORT

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Für Freunde der windangetriebenen Brettsportarten Kitesurfen und Windsurfen ist diese Frage allerdings elementar, denn im Sommer bilden sich gerne stabile Ost-windwetterlagen in unserer Region. Entlang der wunderschönen Küste Mecklenburg-Vorpommerns gibt es eine Menge an geeig-neten Stellen für die Ausübung solch eines „Lieblingssports“. Leider gibt es aber nur wenig geeignete Stellen zum Windsurfen oder Kitesurfen bei Ostwind. Daher trifft man sich meist in Grüppchen an den übli-chen Stellen.

Zu einem beliebten Spot (Revier der Was-sersportler) zu fahren hat seine Vor- und Nachteile. Viele Sportler werden von diesen Massenspots quasi magisch angezogen, denn Wassersportler sind Herdentiere, die die Gemeinschaft suchen und brauchen, um stundenlang zu fachsimpeln, zu lästern, um über den schlechten Wind zu meckern oder einfach den anderen die neuen Tricks zu zeigen.

Denn was nützt es einem Herdentier, wenn niemand außer man selbst weiß, dass man gut ist und was man alles

kann.

Es sind an guten Tagen, also Tagen, die perfekte Bedingungen vermuten lassen, massenhaft Wassersportler anwesend. Teil-weise wird es an Land und auf dem Wasser sehr eng, sodass es zu gefährlichen Situ-ationen kommen kann, weil einige Leute die simpelsten Sicherheitsregeln entweder nicht kennen, nicht befolgen oder nicht ernst nehmen.

Um nun die Eingangsfrage nach einem guten Spot für eine sommerliche Ostwind-wetterlage zu beantworten, sollen jetzt zwei beliebte Spots näher beschrieben werden, die nach der Vorlesung oder nach Feierabend mal eben noch schnell zu errei-chen sind.

Bei Wassersportlern in ganz Deutschland bekannt und beliebt

ist das Salzhaff – es liegt ca. 40 km westlich in Richtung Wismar von Rostock entfernt und ist in eine

wunderschöne Landschaft eingebettet.

Gleich nebenan befindet sich die Insel Poel. Der Spot für Ostwind liegt bei Boiens-dorf. Direkt am Wasser gibt es zwei große Parkplätze, auf denen eine minimale Park-gebühr zu entrichten ist. Das Material kann man auf einer Wiese aufbauen, sodass man keine Angst haben muss, dass das teuer erworbene Material versandet. Hier lohnt es sich übrigens auch, die Kinderchen, das Frauchen und das Hundchen mitzunehmen, denn man kann hier locker Grillen oder Vol-leyball spielen. Man kann seinen Anhang auch auf eine Fahrradtour rund ums Haff schicken, dann haben alle was Sportliches von diesem Tag am Wasser. Boiensdorf ist für Windrichtungen aus Nord bis zu südöst-lichen Richtungen nutzbar. Es ist ein Flach-wasserrevier ohne Wellenbildung mit einem großen Stehtiefen-Bereich. Hier tummeln sich meist die Kitesurfer, während die Wind-surfer gern etwas weiter auf dem Salzhaff in den tieferen Bereichen fahren. Hier ist ei-gentlich Platz genug für Anfänger und Kön-

Wohin bei Ostwind?Es gibt Fragen im leben eines Rostocker Wassersportlers, die sicherlich leichter zu beantworten sind, als die Frage „Wohin bei Ostwind?“.

ner, dennoch wird es vielen einfach zu voll und sie vermeiden die Fahrt zum Salzhaff.

Ein anderer Ostwindspot befindet sich in der entgegengesetzten Richtung vom Salzhaff: Dierhagen Hafen liegt auf dem Darß und ist knappe 45 km von

Rostock entfernt.

Auch hier ist ein großer Parkplatz und viel Platz auf dem Wasser. Der große Nach-teil dieses Spots ist der sehr kleine und sch-male Aufbauplatz direkt neben der Hafen-anlage. Der Einstieg ins Wasser ist definitiv nicht für Kitesurf-Anfänger geeignet. Auf der einen Seite befindet sich die Hafenanlage, auf der anderen Seite jedoch ein Schilfgür-tel. Die Ausfahrt ist sehr schmal und hier muss der Wind, das Material und das Kön-nen des Sportlers passen, um aufs freie Wasser zu kommen. Anfänger behindern hier andere oder gefährden sich und ihr Material. Gerne behindert auch der Luvstau auf dem Aufbauplatz das Starten und Lan-den von Kites. Manchmal ist auch hier der Wind wie ausgeknipst, obwohl es draußen ordentlich weht. Wenn man es dann aber einmal raus aufs Wasser geschafft hat, er-wartet den Wassersportler allerdings ein riesiges Stehrevier zum Üben neuer Tricks. War der Aufbauplatz am Hafen auch noch so klein, auf dem Wasser verläuft sich alles und man kann sich seinen Freiraum schaf-fen. Übrigens, auf dem Weg nach Dierhagen wird ein fest installierter Blitzer passiert – also schön 60 km/h fahren, sonst gibt‘s ein teures Foto von eurem Ausflug!

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Wasserballer der HSG Warnemünde in den playoffsDie Wasserballerherrenmannschaft der HSG Warnemünde spielt nun im zweiten Jahr im Unterhaus der 1. Bundesliga, der 2. liga nord. im vergangenen Jahr gab es gleich im aufstiegsjahr einen hervorragenden 3. platz in der Tabelle.

In dieser Saison lief nicht alles nach Plan und so steht man in der kleinen Sechser-Liga nur auf dem 4. Rang. Eine unnötige Niederlage in Bremen und eine haarscharfe Niederlage mit 7:8 vor heimischer Kulisse gegen Braunschweig sind nur einige kleine Baustellen, die sich die Warnemünder die-ses Jahr aufgemacht haben.

Und so sollte am letzten Spieltag der Vor-runde gegen Braunschweig wieder ein Sieg her, doch daraus wurde leider nichts. Die HSG unterlag zwar Eintracht Braunschweig mit 7:13, aber das am Ende klare Ergebnis spiegelte nicht das wahre Kräfteverhältnis in dieser Partie wieder. Die HSG schrammte erneut nur knapp an Auswärtspunkten vor-bei. Erst in den Schlussminuten gab die HSG das Spiel aus der Hand und wurde für die gute Leistung nicht belohnt.

Das galt es jedenfalls abzuhaken und sich umgehend auf die bevorstehenden Playoffs zu konzentrieren, wo Warnemünde Ausrich-ter des ersten Viererturniers um die Meis-terschaft war. Am 17. und 18. Mai duellier-ten sich die Wasserballer mit den Teams aus Hamburg, Braunschweig und Laatzen. Die HSG strebte hier den 3. Rang an. Im entschei-denden Spiel gegen die Braunschweiger, die sich in dieser Saison als „Spezialgegner“ der Warnemünder herauszustellen schie-nen, kämpfte man mit dem Mut der Ver-zweiflung, unterlag aber erneut hauchdünn mit 8:9. So stand die HSG wieder mit leeren Händen da und musste am 1. Juni zu Hause gegen GH Billstedt in den Playdowns um die Rückkehr in das nächste Final-Four-Turnier kämpfen. Der absurde Spielmodus von vier

Viererturnieren und vier Playdownduellen, in denen alle Punkte mitgenommen, aber zunächst separat in den Viererturnieren ge-wertet werden, war nicht nur für die Zu-schauer recht undurchsichtig, sondern für die Teams auch motivationshindernd - ging es doch für alle Teams bis Ende Juni um weitere Punkte für die Meisterschaft.

Gegen GH Bills-tedt fand die HSG Warnemünde im Playdownduell zu-rück in die Erfolgs-spur der 2. Liga: zwei Spiele, zwei klare Siege. Im ers-ten Spiel siegte die HSG mit 14:7 und im zweiten Spiel behielt man eben-falls die Oberhand mit 8:4. In der ers-ten Partie domi-nierte die HSG von Beginn an, konnte

aber erst spät echtes Kapital daraus schla-gen und die Hamburger klar bezwingen. Beim 8:4-Sieg tat sich die HSG lange Zeit schwer, der Sieg schien jedoch nie ernsthaft in Gefahr zu sein. Das Trainerduo Andre-as Völkel und Wolfgang Richter freute sich über die zwei Erfolge ihrer Mannen. Wolf-gang Richter kehrte gerade erst zwei Tage zuvor aus Australien zurück, wo er seinen Vizeweltmeister-Titel bei der Senioren-WM in Perth errang.

Zeit zum Ausruhen gab es jedoch keine, da es in der Meisterschaft immer schnell weitergeht. Aufgrund der zwei Siege qua-lifizierte sich Warnemünde für die Playoff-Runde der vier besten Mannschaften Mitte Juni in Hannover. Gegner waren dort Posei-don Hamburg, Laatzen und wieder Braun-schweig. In der Tabelle rückte die HSG auf den 4. Platz vor und verdrängte dort Bills-tedt, die sich mit Bremen nun in den Play-downs messen mussten.

Für weitere Informationen ist ein Besuch der Homepage nützlich. Auf www.wasser-ball-rostock.de stehen alle Termine und zu-dem allgemeine Details zu Regeln und zur Geschichte der ältesten olympischen Mann-schaftssportart der Neuzeit.

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Circa 1000 Athletinnen und Athleten der acht, im Norddeutschen Schwimmverband e.V. organisierten, Landesschwimmverbände kämpften bei rund 5000 Starts um Medaillen und Bestleistungen. Unter den Teilnehmern waren auch 27 Sportlerinnen und Sportler der beiden großen Rostocker Schwimm-vereine SC Empor 2000 und SV Olympia Rostock. Neben einem guten Abschneiden ging es für die meisten um eine Standort-bestimmung für die im Juni stattfindenden Deutschen Jahrgangs-meisterschaften und um die dafür notwendige Normerfüllung.

Die Ergebnisse aus Rostocker

Sicht können sich sehen lassen: 4 Norddeutsche

Jahrgangsmeistertitel, 7 Vizemeistertitel und 8 dritte Plätze

standen nach den drei Tagen zu Buche.

Am erfolgreichsten waren bei den Mädchen Silvia Wartenberg (´90) mit jeweils einem 1. Platz über 50 und 100 m Rücken. Über 100 m Rücken reichten die 1.09,07 Min. aus, um das offene Finale zu erreichen. Dort konnte sie sich noch einmal um fast eine Sekunde verbessern und wur-de am Ende Fünfte in der offenen Klasse. Ebenfalls einen 1. Platz erzielte Nicole Ul-bricht (´91) in 2.43.74 Min. über 200 m Brust und einen 2. Platz über 200 m Rücken.

Für eine Überraschung sorgte der 1. Platz von Erik Steinhagen (´89) über 50 m Brust in 30.20 Sek. Der Sieg über den amtieren-den Deutschen Jahrgangsmeister über 200 m Brust, Max Werkmeister, war ein Ach-tungssignal an diesen für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Juni. Bis dahin muss Erik aber noch eine Schippe auflegen, um seinem großen Ziel, einer Medaille über die 50 m Brust, nahe zu kommen.

Die Medaillen werden in Berlin nur unter 30 Sekunden vergeben, daher

heißt es die Nerven zu behalten.

Im offenen Finale spielten Erik diese wohl einen Streich. Ein bisschen übermotiviert und durch einige Beinschläge in die Luft reichte es nur zum 7. Platz in der offenen Klasse. Über 50 m Freistil wurde Erik mit 24,71 Sek. Zweiter in seinem Jahrgang. Im offenen Finale konnte er diese Zeit noch ein-mal verbessern und wurde mit 24,58 Sechs-ter. Über 100 m Brust holte er in 1.08,44 Min. die Bronzemedaille. Noch erfreulicher war für ihn jedoch die Normerfüllung für die

Deutschen Jahrgangsmeisterschaften über 100 m Freistil. 54,10 Sek. waren zu knacken, bei 53,91 Sek. blieben für ihn die Uhren stehen und ließen ihn strahlen. Da konnte er die, um 14 Hundertstel verpasste, Norm über 200 m Lagen verschmerzen.

Weniger glücklich war Marcus Siems (´89). Bis auf 8 Hundertstel war er an der Norm für die 100 m Freistil dran, doch mit 54,54 Sek. blieb er weit über seiner Bestzeit. Ebenso wenig gelang ihm die Normerfüllung über die 50 m Freistil und 50 m Schmetter-ling. Die 26.85 Sek. über 50 m Schmetterling reichten zwar für die Bronzemedaille, aber eben nicht für die Deutschen Jahrgangs-meisterschaften. Eine letzte Chance gibt es für ihn und alle anderen noch am letzten Maiwochenende in Rostock zum Scandlines-Pokal.

Auch Tom Kupfer (´90) hatte sich mehr vorgenommen. Über seine Paradedisziplin, den 200 m Schmetterling, wurde er mit

norddeutsche Meisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften im SchwimmenVom 23.05. bis zum 25.05.2008 fanden die diesjährigen norddeutschen Meisterschaf-ten, die Jahrgangsmeisterschaften und der Jugendmehrkampf im Schwimmen in der Hamburger alsterschwimmhalle statt.

2.13,72 Min. Dritter. Allerdings blieb er mit drei Sekunden über seiner Bestzeit weit un-ter seinen Möglichkeiten. Für Tom gilt bis zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften an seine Bestleistungen wieder anzuschließen und seine Form zu finden, immerhin hat er bereits sieben Normerfüllungen in der Tasche. Eine Deutsche Norm hatte bereits Benjamin Leiding (´90) über 50 m Rücken in Sack und Tüten. Bei den Norddeutschen Jahrgangsmeisterschaften wurde er Dritter

in seinem Jahr-gang. Damit ließ er im internen Rostocker Du-ell Peter Gneuß (´90) hinter sich. Noch ein besse-rer Anschlag und die Zeit wäre unter 29 Se-kunden stehen geblieben. Über 100 m Rücken verpasste er die Norm knapp um 10 Hunderts-tel, ließ aber ebenfalls Peter Gneuß vom SV Olympia Ros-tock hinter sich, der mit, für ihn

indiskutablen, 1.05,68 Min. Zehnter in der Jahrgangswertung wurde.

Die älteren Schwimmer des SV Olympia Rostock blieben mit ihren Leistungen weit hinter den Erwartungen. Einzig Stefan Chud-zia konnte über 50 m Brust in den Medail-lenkampf eingreifen und wurde in 32,66 Sek. Dritter im Jahrgang ´92. Da gibt es bis zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaf-ten im Training noch einiges zu tun. Umso erfreulicher dagegen war das Abschneiden der Jüngeren. Aus Empors Sicht schoss hier Tim-Thorben Suck den Vogel ab. Vier-mal stand er als Zweiter im Jahrgang ´94 auf dem Treppchen und einmal wurde er Dritter. Ein bisschen ärgerte er sich über die fehlenden vier Hundertstel, die zum 1. Platz über 200 m Lagen gereicht hätten. Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften wird Tim über fünf Strecken an den Start gehen, eine tolle Leistung für diesen jun-gen Schwimmer. Sein Vereinskamerad Willy Schmalisch wurde über 50 m Freistil in 27,24

Sek. Zweiter im Jahrgang ´94 und verbesser-te sich damit um fast eine ganze Sekunde. Über 50 m Schmetterling holte Willy in 29,63 Sek. den 3. Platz. Für dieses Jahr reichte es zwar noch nicht zur Teilnahme an den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, aber seine Leistungsentwicklung lässt für nächs-tes Jahr hoffen.

Für die Jüngsten stand die Teilnahme am Jugendmehrkampf auf dem Programm. Hier wird neben dem Schwimmen auch die Vielseitigkeit in der Athletik und Technik überprüft. Von den beiden Rostocker Verei-nen nahmen nur Ole Eisenberg und Philipp Thoms, Stefanie Schultz, Janine Lübcke und Svenja Harms vom SV Olympia im Jahrgang ´96 daran teil. Hervorzuheben ist hier der 4. Platz in der Gesamtwertung des Mehrkamp-fes von Ole, der mit 26 Punkten nur ganz knapp am 3. Platz scheiterte. Sehr gut sind auch seine 1.04,39 Min. über 100 m Freistil, mit denen er den 3. Platz belegte. Damit schob er sich in der Deutschen Jahrgangs-wertung auf den 9. Platz. Auch seine 2.46,31 Min. über 200 m Lagen sind beachtenswert. Damit hat er seine Bestzeit um sechs Se-kunden unterboten. Aber auch alle anderen konnten sich in ihren Bestzeiten erheblich verbessern. Philipp belegte in der Mehr-kampfwertung den 29. Platz, Janine wurde 36., Stefanie 42. und Svenja 54.

Trotz der guten Platzierung von Ole zeigt sich, dass in der Nachwuchsarbeit in Ros-tock noch einiges zu tun ist. Angesichts der Tatsache, dass der SC Empor 2000 kei-ne Nachwuchssportler für den Mehrkampf gemeldet hatte, müssten die Alarmglocken bei den Verantwortlichen von Empor eigent-lich ununterbrochen schrillen, wenn man im Schwimmsport in Mecklenburg-Vorpom-mern und deutschlandweit weiter ein Wort mitreden will.

landesmeister kommen aus Rostock

Ein überragender Erfolg für die Gymnas-tinnen des Hanseturnverein Rostock e.V., der so nicht zu erwarten war. Glückliche Trainerinnen und Übungsleiterinnen, allen voran Linn Willamowius und Maria Gafiulli-na, welche das Training mit den Jüngsten der Trainingsgruppe in der Hauptverantwortung leiten und führen. Reichlich Freudentränen in der Halle bei der Siegerehrung und strah-lende Gesichter. Sehr gute Arbeit und Vorbe-

Rythmische Sportgymnastik

AK 7 Charlott Lindig 1. Platz

AK 8 Anna Shyrykay 1. Platz

AK 9/10 Anastasia Ososkova 1. Platz

Im Schülerwettkampf AK 10-12

AK 11 Katrin Kouprianov 1. Platz

AK 11 Jule Krüger 2. Platz

AK 12 Jennifer Mros 5. Platz

AK 12 Maria Heinze 4. Platz

platzierungen bei den landesmeisterschaften

Hintere Reihe stehend v.l.n.r.: Anastasia Ososkova, Maria Heinz, Jennifer Mros, Anna Shyrykhay Vordere Reihe v.l.n.r.: Jule Krüger, Charlott Lindig, Katrin Kouprianov

reitung durch die beiden Mädchen, welche selbst noch aktiv im Wettkampfsport stehen bzw. bei Showauftritten den HTV Rostock e.V. hervorragend präsentieren.

Großes Lob vom Vereinsvorsitzenden und den älteren Trainerinnen. So soll es sein, dass die Großen ihr Können und Wissen an die Kleinen weitergeben. Weiter so Linn und Maria.

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Insgesamt meldeten sich dieses Jahr noch mehr Läufer an als im vergangenen Jahr. Laufen ist Breitensport und der Citylauf eine gute Plattform, um eigene Leistungen zu vergleichen oder einfach nur Spaß an der Bewegung mit Freunden in einer Gruppe zu haben. So waren das Leistungsniveau und die Motivation der Läufer breit gefächert.

Bei schönem Frühjahrswetter und leichter Brise starteten 2.431

Läuferinnen und Läufer in den verschiedenen Distanzen zu den Läufen

durch die Rostocker Innenstadt.

Die meisten kamen erschöpft, aber glück-lich unter Beifall und Anfeuerungsrufen über die Ziellinie.

Den Auftakt des Tages bildeten die Hand-biker, bei denen sich der Vorjahressieger Volker Klemmer vom MSC Waren/ Müritz mit einer Zeit von 43 Minuten und 20 Se-kunden erneut durchsetzen konnte. Et-was abseits der großen Berichterstattung starteten insgesamt nur 6 Handbiker und 2 Handbikerinnen auf der 18,2 km langen Strecke. Schnellste Frau war Daniela Rossek, ebenfalls vom MSC Waren/ Müritz, mit einer Zeit von 57 Minuten und 13 Sekunden – sie erreichte den 4. Rang in der gemischten Wertung.

Für Volker Klemmer war es trotz einiger unangenehmer Begegnungen auf der Stre-cke ein gelungenes Event. Er berichtete von Radfahrern und Fußgängern auf der Straße, die die Geschwindigkeit der Handbiker nicht

richtig einschätzen konnten und noch schnell über die Straße wollten. Für die Handbiker, die teilweise über 50 km/h schnell werden, wird es in solchen Situationen schwierig zu bremsen. Klemmer meinte: „Es ist keine Runde rund gelaufen.“ Klemmer, der auch in der Deutschland-Trophy mitfährt, zeigte sich etwas enttäuscht über das kleine Teil-nehmerfeld bei den Handbikern und den teilweise fehlenden Blick für die Bedürf-nisse der Handbiker bei der Organisation dieses Events. Die ge-naue Streckenführung sei aus der geringen Sitzhöhe manchmal schwierig oder zu spät zu erkennen ge-wesen. Straßenabsät-ze oder Unebenheiten federn die Handbiker allein durch ihren Rücken ab, was nach einer gewissen Zeit zu Schmerzen führt oder auch die teilwei-se 6000 Euro teuren Sportgeräte beschä-digen kann. Trotz der nicht immer per-fekten Bedingungen liebt Klemmer seinen Sport: „Sechsmal die Woche fahre ich be-stimmt. Ich brauche das zum fit bleiben.“

Er wünscht sich, dass mehr Rollstuhlfahrer diesen Sport ausüben und an Wettkämpfen teilnehmen, meint aber auch, dass es häu-fig an der Frage der Finanzierung scheitert. Immerhin treten neben den sehr teuren Sportgeräten auch noch die erhöhten Kos-ten für Reisen, Unterkünfte und Begleitper-sonen auf.

16. Rostocker E.On edis citylauf Start-ziel-Sieg beim HalbmarathonEin läuferisches Großereignis, zumindest für Rostocker Verhältnisse, war der diesjährige Rostocker citylauf.

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Den Halbmarathon mit einer Strecke von 21,1 km gewann der Hannoveraner Peer Röhner. Mit einer Zeit von 1,17,59 setzte er sich in einem 276 Läufer und

Läuferinnen starken Feld durch.

Röhner verriet Sport4You im Interview: „Ich wollte eigentlich schneller laufen heu-te.“ Da er jedoch durch seine frühe Führung keinen gleich starken Laufpartner gefunden hatte, musste er bei den Gegenwindpassa-gen ein paar Sekunden einbüßen und sein eigenes Lauftempo wieder finden.

Röhner wollte ursprünglich in Hannover seinen Heim-Halbmarathon laufen, den er dieses Jahr krankheitsbedingt absagen musste. Nach der Genesung hat er sich kurzfristig entschlossen, sich beim Rosto-cker Halbmarathon anzumelden. Röhner meinte: „Das ist gelungen heute.“ Normaler-weise ist er auf kürzeren Strecken zu Hause und läuft die langen Strecken nach eige-ner Aussage „aus Spaß mal, ein Marathon ist doch zu lang für mich“. Der Rostocker Halbmarathon war erst sein dritter Halbma-rathon insgesamt: „Dass ich hier gewinnen könnte, hätte ich vorher nicht gedacht“, meinte Röhner. Beeindruckend, denn ob-wohl das Interview mit Röhner sofort nach seinem Zieleinlauf stattfand, schien er nach einer für ihn ungewöhnlichen Strecke kaum außer Atem zu sein. Uns präsentiert sich ein durchweg sportlicher junger Mann, der neben fünfmaligem Lauftraining pro Woche auch noch klettert und Hockey spielt. So ganz nebenbei promoviert er auch noch ge-rade in der Meteorologie. „Studieren kommt vor dem Sport“, meinte Röhner dann aber doch, als Sport4You ihn auf sein trainings-intensiven Sport ansprach. Ob er, durch seinen Sieg motiviert, nächstes Jahr noch einmal in Rostock antreten wird, konnte er uns noch nicht beantworten: „Normalerwei-se laufe ich den Halbmarathon in meiner Heimatstadt und der Lauf ist Anfang Mai. Wenn ich da laufe, brauche ich eine Aus-zeit. Also wenn, würde ich das kurzerhand entscheiden.“

35 Mädchen aus Norddeutschland im Al-ter von 10 bis 18 Jahren konnten bei diesem Turnier, welches seinen Namen von einem ehemaligen bekannten Leistungsturnier im Turnen verliehen bekom-men hat, ihren Leistungs-stand überprüfen. In den kommenden Jahren soll sich der Wettkampf auch wieder auf bundesweiter Ebene etablieren.

Die Turnerinnen des Hanseturnvereins Rostock e.V. zeigten

eine souveräne Leistung, was sich auch in der Mannschafts- und

Einzelwertung mit den ersten Plätzen zeigte.

Seit Anfang des Jahres liegt eine endgültige Fas-sung für den Bewertungs- und Wettkampfinhalt des DTB vor. Hiernach wurde auch der Wettkampf ausge-tragen. Die Beteiligung war noch etwas bescheiden, da die anderen Vereine in M-V sich wohl mit der Umset-zung dieser Vorgaben noch etwas schwer tun. „Die Er-gebnisse waren aus unserer Sicht somit dann auch mehr als zufrieden stellend“, so Peer Schmidt. Für die Sportlerinnen ging es grundsätzlich um die Überprüfung des turnerischen Könnens unter Wettkampfbedingungen sowie um das Erproben neuer Elemente und Schwie-rigkeiten, aber einen Teil des Erfolgs trägt auch das sehr gute Trainerteam, allen voran Hannelore Ziemer mit ihrer über 30-jährigen Erfahrung als Trainerin im Leistungsturnen, die mit viel Engagement den Mädchen das Turnen beibringen möchte.

Üben, Üben, Üben – so heißt es auch hier, wie in so vielen anderen Sportarten. „So ist ein 3 x 3 Stunden Minimum-Training pro Wo-che ab der 1. Klasse aus unserer Sicht eine grundlegende Voraussetzung für die ziel-gerichtete Grundlagenausbildung und das Erlernen turnerischer Elemente an den vier Geräten des Frauenturnens“, so Schmidt. Zu den vier Geräten gehören der Sprung, der

Stufenbarren, der Balken und das Bodentur-nen. Alle Geräte verlangen ein Höchstmaß an Training und Fleiß, um an der Spitze mit-turnen zu können. „Gerne würden wir auch

wieder an die alten Zeiten, in denen es in Rostock noch ein Landesleistungszentrum für Kunstturnen gab, anknüpfen.

Immer wieder haben wir bei den Kleinsten der Kleinen viel versprechende Talente, deren Förderung

sicher auch Früchte tragen würde.

Aber ohne die entsprechen-de finanzielle Unterstützung von außen lässt sich dieses Vorhaben wohl kaum umset-zen“, so Schmidt weiter. Lei-der hat diese elegante und ausstrahlungskräftige Sportart in den letzten Jahren an Pub-lizität in Deutschland verloren und wird somit auch nicht mehr ausreichend in allen Teilen Deutschlands geför-dert. Für die Entwicklung des deutschen Sports ist dies sehr schade, da trotz alledem das Turnen zu den Grundsportar-ten zählt.

Vielleicht kommt ja mit Olympia 2008 der Durchbruch

für unsere Nationalmannschaften und zieht einen Aufschwung nach sich, welcher dann auch bei uns in Mecklenburg-Vorpommern ankommt. Wir sind bereit!

Käpt´n Brass pokal in der Kunstturnhalle RostockEnde Mai fand in der Kunstturnhalle in der Schillingallee zum 2. Mal der Geräteturn-Wettkampf „Käpt´n Brass po-kal“ statt.

Ansprechpartner: Herr Mann Am Schlossberg 19 18184 Fresendorf

Sportstätte: Kunstturnhalle Schillingallee 51 · 18059 Rostock

Telefon: 0381/ 8170784 E-Mail: [email protected]

Hanseturnverein Rostock e.V.

www.hanseturnverein-rostock.de

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Wolfgang Richter seines Zeichens Zweit-ligatrainer der HSG Warnemünde, nahm vor kurzem in Übersee auf dem 5.Kontinent an der Senioren-WM, der sogenannten Mas-ters-WM teil. Hier gab es Duelle von den Altersklassen 30+ bis 65+.

Im Wasserball werden im Seniorenbereich bei Europa- und Weltmeisterschaften die Ti-tel nicht mit Nationalmannschaften ausge-tragen, sondern mit Vereinsmannschaften.

Schon im Jahre 2004, damals mit Leutzsch Leipzig errang er die Goldmedaille in San Ma-rino. 2008 reiste er nun mit dem Team des SV Poseidon Hamburg nach Perth. Nachdem Wolfgang Richter bereits im Sommer 2007 mit den Hamburgern Deutscher Meister und Vizeeuropameister in seiner Altersklas-se 60+ (AK 60+) wurde, wahren die Erwar-

tungen nun in Australien dementsprechend hoch. Doch lauerten beim Turnier in Perth in der AK 60+ die starken Australier mit ihren Teams. „Die Aussies haben ganz starke Vereinsmann-schaften und auch mit den Deutschen von Cannstatt haben wir wieder eine bä-renstarke Konkurrenz. Aber eine Medaille ist auf jeden Fall unser erklärtes Ziel...“ erzählte Wolfgang Richter noch kurz vor seiner Abrei-se vom Hamburger Flugha-fen.

Gleich am ersten Spieltag kam es dann in Down Un-der zum deutsch-deutschen Duell zwischen Hamburg

und Cannstatt. In einer engen und knappen Partie behielten Wolfgang Richter und sei-nen Mannen jedoch die Oberhand und sieg-ten knapp mit 4:2, nicht ahnend, das es im Halbfinale eine Woche später nochmals zum Duell gegen Cannstatt führen würde.

In den folgenden Turniertagen gab es dann unerwartet hohe Siege gegen die Mel-ville Sharks (15:2) und die Dolphins 1 (12:5) und Dolphins 2 (11:5), ehe es im letzten Vorrundenspiel gegen die Amerikaner von Spartan Cardinal Tri Valley (Oakland, USA). Hier zeigte sich die Dominanz der Ameri-kaner deutlich. Sie waren spritziger und schneller und konnten mehrere Kontertore wie Nadelstiche setzen. Die Hamburger hin-gegen haderten mit ihrer schwachen Chan-cenverwertung. Doch man war ja nach den

vorangegangenen Siegen sicher im Halbfinale und so wog die Niederlage erst mal nicht allzu schlimm – Verbes-serungen und Tak-tikänderungen wa-ren ja schließlich nun möglich.

Im Halbfinale gab es nun die Neuauf-lage des Turnier-auftaktes gegen die Stuttgarter vom

SV Cannstatt. Nach dem 4:2-Erfolg konnte Wolfgang Richter und die Hamburger nun gar mit 5:2 gewinnen und zogen ins Finale ein ! Eine Medaille war ihnen also schon sicher und die Freude groß. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Wahlrostocker und ge-bürtige Sachse Wolfgang Richter mit 9 Tref-fern maßgeblichen Anteil am Erreichen des Finales.

Das FinaleSV Poseidon Hamburg - Spartan Cardinal

Tri Valley 4:10 (2:2, 1:3, 1:3, 0:2)

Im Finale bei der Weltmeisterschaft im australischen Perth unterlag die Mannschaft des SV Poseidon Hamburg in der Altersklas-se 60+ dann dem amerikanischen Team mit 4:10. Die Hamburger haben ihr bestes ge-geben, hatten aber im Abschluss viel Pech. Wolfgang Richter blieb dabei im Finale ohne eigenen Torerfolg, gab aber einige feine Vor-lagen, dennoch reichte es leider nicht zum Sieg. Die Freude über die Silbermedaille war schließlich so groß, dass man die Fi-nalniederlage schnell abhaken konnte und das Edelmetall wie einen Siegertitel feier-te. Nach erledigter (Fast-) Meisterleistung weilt nun die Trainerlegende und neuerli-cher Vizeweltmeister noch weitere drei Wo-chen in Australien, ehe er am 30.Mai wieder nach Rostock heimkehrt. Seine Spieler vom Zweitligisten HSG Warnemünde werden ihn dann sicher gebührend empfangen und ihn „hochleben“ lassen.

Im Spiel um Platz 3 sicherte sich Cann-statt mit einem klaren 7:1 über die Austra-lier der Dolphins 1 eine weitere deutsche Medaille – Bronze.

Wasserballer Wolfgang Richter ist VizeweltmeisterWarnemündes zweitligatrainer holt Silber in perth – australien

c/o bohle + Bowling-Center Stockholmer Str. 1 18107 Rostock

Tel: 0381/7697867 · Fax: 0381/6863540 Mobil: 0157/74011914 E-Mail: [email protected]

HSG Warnemünde e. V.

www.hsg-warnemuende.de

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SV Poseidon Hamburg - SV Cannstatt 4:2

SV Pos. Hamb. - Melville Sharks 15:2

Dolphins 1 - SV Pos. Hamb. 5:12

Dolphins 2 - SV Pos. Hamb. 5:11

SV Pos. Hamb. - TVWP Spartan Cardinal 3:10

SV Pos. Hamb. - SV Cannstatt 5:2

Spiel um Platz 3 - Dolphins 1 - SV Cannstatt (Bronzemedaille für Cannstatt)

1:7

Finale - TVWP Spartan Cardinal - SV Pos. Hamb. Silbermedaille für Hamburg

10:4

Ergebnisse Masters-WM, chronologisch:

Antje Mahn, Nicole Ulbricht, Tom Kupfer, Erik Steinhagen und Tim-Thorben Suck hat-ten ihre Normen schon sicher, jedoch muss-ten Benjamin Leiding und Marcus Siems noch um ihre Teilnahme bangen.

Zu allererst sorgte Benjamin für Entwar-nung, die geforderte Norm von 1:03,00 über 100 m Rücken unterbot er in 1:02,39. Erik Steinhagen siegte souverän mit über zwei Sekunden Vorsprung in 0:30,14 über 50 m Brust. Für die angepeilte 30:0 reichte es zwar nicht, für einen Vereinsrekord aber schon. Auch Tim-Thor-ben überzeugte für sein Alter in 0:33,19. Kurze Zeit später siegte Erik auch über 50 m Rücken – eine für ihn eigentlich untypische Diszi-plin – in 0:29,39.

Das Highlight des Tages war das Rennen in der Kö-nigsdisziplin: 100 m Freistil. Gleich zu Beginn setzten sich Erik Steinhagen und Marcus Siems von den anderen ab. An der 50 m-Wende lösten sie sich schon mit einer ganzen Körperlänge Vorsprung vom Hauptfeld ab. Auch die zweite Bahn lief flüssig, dann der Anschlag – ein Raunen er-füllte die Neptun Schwimmhalle. Ein schnel-

Scandlines-pokalDer Scandlines-Wettkampf vom 31.05. bis 01.06.2008 war die letzte Möglichkeit der Schwimmer des Sc Empor Rostock 2000, sich für die zwei Wochen später stattfindenden Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin zu qualifizieren.

ler Blick zur Zeittafel, Siegesgebrüll und die Siegerfaust! Erik schaffte es in 0:53,68, Mar-cus in 0:53,98. Beide lagen deutlich unter der deutschen Norm von 0:54,10. Ein Zent-ner schwerer Stein fiel Marcus vom Herzen, auch seine Teilnahme war nun sicher.

Zeiten unter der 54er Marke sieht man in Rostock nicht so oft. Sonntag früh schwamm Tim-Thorben über 100 m Brust eine super Zeit von 1:14,58 – beachtlich für den 94er

Jahrgang. Die 50 m Freistil gewann Erik Steinhagen in 0:24,58 und Mar-cus erreichte in 0:25,10 den 3. Platz. Tim-Thorben siegte in seiner Alters-klasse in 0:26,23. Zuletzt folgten noch die 50 m Schmetterling. Auch hier siegte Erik Steinhagen in 0:26,33 und schwamm nebenbei fast unbe-absichtigt unter der deutschen Norm von 0:26,50. Marcus, welcher Zwei-ter wurde, scheiterte ganz knapp in 0:26,83.

Der diesjährige Skandlines-Pokal der offenen Klasse ging

zum vierten Mal in Folge an Erik Steinhagen!

Mit fünf Starts und fünf Siegen war er der erfolgreichste männliche Rostocker an die-sem Wochenende. Bei den Frauen gewann Antje Mahn die Trophäe.

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v.l.n.r.: Erik Steinhagen, Nicole Ulbricht, Tom Kupfer, Antje Mahn, Marcus Siems, Tim- Thorben Suck, Benjamin Leiding

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Ausgabe 2 | Juli/August 2008

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Seit Mai 2008 gibt es auch die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, im Verein ESV Turbine Rostock Inlineskaten zu betreiben. Wir möchten Kindern die Chance geben, freudvolle Aktivitäten durchzuführen, die sowohl geeignet sind positiv die gesund-heitliche Entwicklung zu beeinflussen als auch einer sinnvollen Freizeitgestaltung nachzugehen.

Mit seinen schwungvollen Bewegungser-lebnissen gehört Inlineskating zu den be-liebtesten Sportarten bei Groß und Klein. Die zunächst kippligen Inliner fordern das Gleichgewicht der Kinder besonders heraus. Dieses Spiel mit der Balance ist ein wichti-ger Baustein der kindlichen Entwicklung.

Trainingszeiten sind jeden Donnerstag 16:30 - 18:00 Uhr und Freitag 16:00 - 18:00 Uhr in der Sporthalle in der Danziger Stra-ße.

inlineskate-Kurse für anfänger und Fortgeschrittene

Die rasante und dynamische Fortbewe-gung auf Inlineskates ist trendig und macht einen Riesenspaß. Lassen auch Sie sich von der Faszination der acht Rollen mitreißen! Inlineskating macht dank schwungvoller Körpererlebnisse Freude, ist Bewegung mit Leichtigkeit und jeder kann es lernen.

Gelenkschonend werden alle Muskelgrup-pen beansprucht und die Koordination ge-schult. Skate-Neulinge haben zumeist Pro-bleme mit dem Bremsen, dem Ausweichen

von Hindernissen und dem Bergabfahren. Wir möchten mit unserem Kursangebot Kids und Einsteigern einen sicheren und effekti-ven Start in das Inlineskaten ermöglichen.

GrundkursBasistechniken (Grundstellung, Kanten- »gewöhnung, leichte Kurve, Bremsen, Fall-schule, Balanceübungen)

aufbaukursBremsen mit Geschwindigkeit »

Effektives Abstoßen-Gleiten-Körperhal- »tung

Übersetzen, Rückwärtslaufen und weite- »re Bremstechniken

Wir können Ihnen mit Ivonne Bolt eine professionelle Betreuung bieten. Die ehe-malige Shorttrackerin des ESV Turbine Ros-tock nahm an Weltcups, Olympiaqualifika-tionen und Europameisterschaften teil und studiert derzeit an der Trainerakademie in Köln.

Trendsport inlineskatenFitness mit Fun-Faktor

VEREinSVORSTEllUnG

Schmarler Damm 5/ Stadtwerke 18069 Rostock

Trainingsstätte: Sporthalle Danziger Straße 18107 Rostock

Ansprechpartner: Ivonne Bolt E-Mail: [email protected]

Energiesportverein Turbine Rostock e.V.

www.inlineskatingrostock.de

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Die Bullskater, der erste Skaterhockey-Verein Düsseldorfs, die in ihrer langen Ge-schichte mit ihrem Titelgewinn 1987 und 1993 bereits zweifacher Deutscher Meister waren, rangie-ren momentan in der Regionalli-ga West mit 6 Siegen aus 7 Spie-len auf Rang 3. Wichtiger noch ist wahrscheinlich der Fakt, dass die Rheinländer in der aktuellen Pokal-Saison nach Qualifikation und beiden Vorrunden mit Sie-gen über die „Bochum Lakers II“, die „Hemer Dragons I“ und die „Jade-Warriors Wilhelmshaven I“ bereits so etwas wie eine kleine Pokalsensation geschafft haben. Die Cracks aus der Landeshaupt-stadt sicherten sich mit dem knappen 6:5-Heimerfolg gegen die Weggefährten der Nasenbä-ren aus der letztjährigen Zweitli-ga-Spielzeit wohl endgültig den Nimbus des „Pokal-Schrecks“. Als einzig verbliebener Drittligist in der Runde der letzten 16 Teams sollten die Rostocker also mehr als gewarnt gewesen sein, zumal der Pokal – wie jedes Jahr – eigene Gesetze hat.

Für die Mecklenburger sollten neben der Heimstärke vor allem die

spielerische Klasse, der Offensivdrang und die Kondition sprechen, die man

für die große Spielfläche benötigt.

So schoben auch die Düsseldorfer die Favoritenrolle klar den Nasenbären zu, ob-wohl man sich an der Ruhr freute, einmal gegen ein bislang unbekanntes Team antre-ten zu können und ein interessantes Spiel erwartete.

Nachdem die Nasenbären dann am Sams-tag mit einem erwartungsgemäß deutlichen 16:4-Heimsieg im Achtelfinale des ISHD-Pokals gegen die „Bullskater Düsseldorf“ aufwarten und sich somit für das ISHD-Viertelfinale qualifizieren konnten, kam es in der Auswärts-Partie am darauf folgenden Sonntag bei den „Crash Eagles Kaarst“ eine unglückliche 8:4-Niederlage. Damit war auch das vierte Auswärtsspiel der Nasenbären in der Bundesliga Nord verloren.

Gänzlich unzufrieden war der Aufsteiger allerdings nicht. „Es hört sich vielleicht deut-

lich an, doch wir haben den Kaarstern einen harten Fight geliefert, so dass sie sich erst

sehr spät im Spiel der Punkte sicher sein konnten“, sagte Christian Ciupka. Die Vor-aussetzungen waren auch alles andere als günstig für die Warnowstädter – es konnte nur mit zwei Reihen agiert werden und auf den gut 600 Kilometern bis ins Rheinland steckte man allein schon dreimal im Stau und hatte (speziell im ersten Drittel) Prob-leme, die weite Anreise und das vorherige Pokalspiel aus den Beinen zu kriegen. Trotz-dem kamen die Hausherren erst nach gut 15 Minuten zu ihrem ersten Torerfolg. Immer wieder kamen die Nasenbären jedoch zu Anschlusstreffern, bevor die Eagles wieder auf 2 Tore davonziehen konnten. Als Jürgen Brümmer die Hanseaten nach 42 Spielminu-ten jedoch zum 4:4-Ausgleich brachte, lag die Sensation in der Luft. Die Adler konnten danach zunächst zwar noch einmal in Füh-rung gehen, doch erst ihre 3 Tore in den letzten beiden Spielminuten sorgten für die Sicherheit im Kaarster Spiel gegen die ge-schlagenen Nasenbären. Bester Akteur in den Reihen des Aufsteigers war, trotz seiner 8 Gegentore, Torhüter Felix Thomas.

Da es bei den Rostocker Nasenbären bislang vor allem auswärts im Liga-Modus noch etwas hapert und weil sie die nötige Spielpraxis für die kommenden schweren Partien bekommen wollen, um ihren Fans einen besonderen sportlichen Leckerbissen bieten zu können, luden sich die Mannen um Kapitän Paul Paepke kurzerhand für

Samstag, den 31.05.2008, einen internatio-nalen Testspielgegner ein.

Mit den „Kolding Knights“ aus Ostjüt-land traf man dabei auf gute Bekannte aus der 1. Dänischen Liga, die auch zu Os-tern schon zum Tur-nier in Rostock zu erleben waren und denen man bereits vor zwei Wochen beim International City Cup in Kopen-hagen erneut begeg-nete. Traten die Rit-ter zu Ostern noch mit kleinem Team an und mussten sich zumeist knapp

geschlagen geben, liefen die Dänen um Ka-pitän und Goalgetter Alan Sundal in Kopen-hagen mit breiterem Kader auf, gewannen das Vorrundenspiel gegen die Nasenbären knapp mit 3:2 und konnten am Ende Platz 6 von 12 Startern erkämpfen.

Jedenfalls standen die Vorzeichen für das Testspiel gegen die „Kolding Knights“ aus Dänemark am Nachmittag schon fast auf Spielabsage, hatte doch einer der Rei-segefährten der Wikinger unterwegs derart schlappgemacht, dass er vier der Nord-männer zur Umkehr zwang. Mit nur vier Feldspielern und Torwart in Rostock ange-kommen, wurden die Reihen der Knights kurzerhand um vier Akteure aus dem Na-senbären-Kader aufgestockt, sodass beide Teams mit acht Feldspielern und damit zwei kompletten Reihen zu agieren vermochten. Nach einem spannenden Spiel stand am Ende ein durchaus gerechtfertigtes 7:11 für die „Kolding Knights“ auf dem Score-Board. Ein wenig peinlich war es den Gästen um Goalie Mads Nielsen, dass es so kurzfristig fast noch zur Spielabsage gekommen wäre und dass man am Ende nur mit „zusam-mengeborgtem Kader“ gewonnen hat, und man bedankte sich bei den Nasenbären dann vor allem für das sportlich faire „Aus-leihen“ der vier Mitspieler. Im Anschluss an die Partie machten alle Aktiven zusammen das Rostocker Nachtleben unsicher und fes-tigten so die freundschaftlichen Bande nach Skandinavien.

neues von den nasenbärenKam am Samstag, dem 24.05.2008, mit dem Regionalligisten aus nordrhein-Westfalen, den „Bullskater Düsseldorf“, eine noch vermeintlich lösbare aufgabe zu Gast in die Rosto-cker Scandlines arena, ging es für die Hansestädter wenige Stunden später schon wieder auf den weiten Weg an den niederrhein zu den „crash Eagles Kaarst“.

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im Behindertensport:Daniela Rossek – Müritzsportclub Waren »e.V.

Carmen und Ramona Brussig – PSV »Schwerin

Mario Hartmann und Natalie Ball – HSC »Greifswald e.V.

Reno Tiede und Stephan Preuss, Sarah »Schacht, Anastasia Fritzler und Christin Wunder – VfL Blau-Weiß Neukloster

Marcus Klemp – Ribnitzer SV 1919 e.V. »

Martha Dausch – Schweriner SC e.V. »

im DlRG-Rettungssport:Christoph Ertel – DLRG OG Stralsund »

im Kanu-Rennsport:Andreas Dittmer und Thomas Lück – SC »Neubrandenburg

im Drachenboot:Lennart Pentzek, Michael und Christian »Schinkel, Peter Szymanski, Torsten Han-ke, Doris Lange, Caroline Pitschel, Anne-Marie Fuchser, Anja Fock, Klaus Höchel und Katrin Wulf – SC Neubrandenburg

in der leichtathletik:Franka Dietzsch, Petra Lammert und Julia »Mächtig – SC Neubrandenburg

im Motorsport:Enriko Janoschka und Daniel Rath – MC »Bergring Teterow

im Radsport:Stefan Nimke – PSV Schwerin »

im Rudern:Nicole Zimmermann – Rostocker Ruder- »club

Marie-Louise Dräger, Mathias Flach, Mar- »lene Sinnig, Stephan Krüger und Tom Leh-mann – Olympischer Ruderclub

Franziska Kegebein – Ribnitzer Sportver- »ein

Axel Kort – Schweriner Rudergesellschaft »

im Schwimmen:Britta Kamrau-Corestein und Thomas »Rupprath – SC Empor Rostock

im Tauchen:Jan Zeggel, Katharina Benck, Kerstin »Schmidt, Julia Hollnack und Johannes Lübbe – TSC Rostock 1957 e.V.

im Triathlon:Christiane Pilz und Anja Dittmer – SC Neu- »brandenburg

Helge Mütschard – TC FIKO Rostock »

Wolfgang Lierow – Tri-Fun Güstrow »

Sportgala 2008am Samstag, dem 31. Mai 2008, wurden im Beisein des Ministerpräsidenten des landes Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Dr. Harald Ringstorff, des innenministers Mecklenburg-Vorpommerns, Herrn lorenz caffier, und des präsidenten des landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Wolfang Remer, die Ehrungen der Sportler und deren Funktionäre vorgenommen.

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Eine Sportplakette erhielt:Hugo Borth – Vfl Blau-Weiß Neukloster e.V. »

Klaus Breuer – SV Warnemünde »

Gerhard Freitag – Judo Verein Brüel 1982 »

Joachim Jürgens – Landes-Lehrausschuss des LSB »

Carl-Heinz Martens – SC Neubrandenburg »

Eleonore Schefferling – Ribnitzer SV 1919 »

Harry Schirrmacher – Heiligendammer »Schützengilde

Lore Tesch – Landesverband Hockey M-V »

Manfred Ziepel – SV Motor Süd/ Neubran- »denburger Kegelverein

Marcus Klemp – Ribnitzer Sportverein

Eine Ehrenplakette erhielt:Anngret Eisermann – Reit- & Fahrverein »Gadebusch

Eine lSB-Ehrennadel in Gold erhielten:

Hans-Ulrich Bastian – Ribnitzer SV 1919 »

Horst Heiser – VfB Pommern Löcknitz »

Dieter Moll – Poeler Sportverein 1923 e.V. »

Hans Richert – BSC Schwerin »

Gerd Romey – Fechtgesellschaft Schwerin e.V. »

Kurt Schröder – RFV Schwanheide »

Horst Schrödter – Schweriner Radsportverein »

Günther Thrun – Grevesmühlener Fußball- »club (GFC)

Helmut Wendt – SC Motor Boizenburg »

Friedhelm Wilke – Pasewalker Handballverein »

Im feierlichen Saal des Kurhauses Warnemünde sprach Dr. Harald Ringstorff den Sportlern und Trainern ein Grußwort aus und würdigte die hervorragenden Leistungen der Vereine Mecklenburg-Vorpommerns. Der Abend wurde durch das Akrobatikduo „Nos Ipsi“ und der Livemusik von „Music General Store“ abgerundet. Geehrt wurden:

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Das Rostocker „Tanzland“ existiert seit 1992. Von einigen Tanzbegeisterten gegrün-det, entwickelte sich der lose Zusammen-schluss zu einer Institution auf tanzpäda-gogischem und künstlerischem Gebiet im Norden der Republik. Nach Jahren der Wan-derschaft durch Rostocker Räume, Baracken und einigen Zwischenlösungen sind wir langfristig in der östlichen Altstadt ange-kommen. Unsere Trainings- und Proberäu-me, die „tanzland-studios“, bezogen wir 2001 und 2005.

Kinder- und Jugendbereich

Bewegung und Tanz sind besonders für Kinder und Jugendliche ein Grundverhal-ten: sie bewegen sich, weil es ihnen Spaß macht. Bewegung erzeugt positive Emotio-nen und so wird das Lernen mit Lust, Spiel und Freude verbunden und dadurch positiv besetzt.

Unsere Arbeit im Kinder- und Jugendbe-reich folgt dem Ansatz, dass sich der Unter-richt von den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen ableitet, von ihren Vorlieben und ihrer Art, ihre Umwelt zu erleben. Ziel der Kurse ist nicht in erster Linie, bestimm-te Tanztechniken zu vermitteln, vielmehr stehen neben Rhythmus, Koordination und Beweglichkeit die Phantasie und die na-türliche Bewegungsfreude im Vordergrund, sowie auch soziale Kompetenzen, Gemein-schaftsgefühl und Anstrengungsbereit-schaft. Wir wollen das kreative Potential der Kinder und Jugendlichen mit künstlerischen Mitteln stärken, was wiederum ihr Selbst-wertgefühl und die positive Ausstrahlung auf ihre direkte Umgebung erhöht.

Die Tanzklassen für Kinder sind in zweijährige Altersstufen ge-teilt – von 0,5 bis 16 Jahren. Neben den regu-lären Kursen bieten wir auch für besonders tanzfreudige Kinder erweiterten Unterricht an. Das Jugendtanztheater „F.A.C.T.“ und die Jungsgruppe „electric flyers“ erarbeiten zudem jährlich ein abendfüllendes Tanzthe-aterstück. Eine Besonderheit sind unsere Angebote „Tanz für Jungs“ in drei Altersstu-fen. Hier überwiegen sportliche Übungen, Rhythmik und Breakdance-Elemente.

Kurse für ErwachseneEinen ähnlichen Ansatz wie im Kinder-

und Jugendtanz verfolgen wir im Erwachse-nenbereich. Körperliche Bewegung schließt geistige ein und umgekehrt. Der soziale As-pekt ist uns dabei genauso wichtig wie der rein körperliche. Sinnliche Wahrnehmung, Erkennen, Ausloten und das Erweitern der eigenen geistigen, körperlichen und sozi-alen Möglichkeiten wird dabei in Aktivität umgesetzt.

Das Tanztheaterprojekt organisiert und veranstaltet Kurse, Workshops und Projek-te für Erwachsene im Freizeitbereich, se-miprofessionellen und professionellen Be-reich. Inhaltliche Hauptlinien sind: moderne Tanztechniken (Modern, Jazz, Hip Hop, Break Dance, Contemporary), Tanztheater, Improvisation und Körperarbeit. Periphere Arbeitsgebiete sind: Yoga, Qi Gong, Tai Chi, Pilates, Beweglichkeit, Körperarbeit, etc. Spezialkurse wie Choreographie und Insze-nierung/ Gestaltung haben die Ausrichtung, Teilnehmer an Bühnenarbeit heranzuführen und Mut zur Eigenproduktion zu machen.

Künstlerische arbeitIn den vergangenen Jahren wurden 52

Stücke produziert und aufgeführt. Dabei muss das Wort „Tanztheater“ als Sammel-begriff für alle Zwischengenres herhalten. So lassen sich Tanzstücke für Kinder und Erwachsene, experimentelles Theater, Soli, Duette und „Massenstücke“ in unserem Re-pertoire finden.

Der Großteil unserer Tanzproduktionen ist hausgemacht. Wie sich vorerst nichts ah-nende Kursteilnehmer in den „tanzland-stu-dios“ nach ausdauerndem Training auf der Bühne wieder finden, so trauen sich einige sogar den Schritt zum/zur Choreographen/Choreographin - und das mit Erfolg! Einige unserer Stücke wurden bereits zu großen Tanz-Festivals eingeladen und erstaunt als hochwertige Kunst aufgenommen.

„tanzland-studios“ Rostock

Ansprechpartner: Herr Mann

Am Wendländer Schilde 5 18055 Rostock

Telefon: 0381/ 454130 Telefax: 0381/ 454130

E-Mail: [email protected]

„tanzland-studios“ Rostock

www.tanzland-rostock.de

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Sechs Trainingsleiterinnen und -leiter begeistern derzeit etwa 250 Kinder und Jugendliche und etwa 100 Erwachsene pro Woche.

VEREinSVORSTEllUnG

Die Meinung über den Schachsport ist bei den meisten Menschen eher skeptisch oder voreingenommen. Auf Anhieb fällt oftmals der Kommentar „Schach ist doch kein rich-tiger Sport“. Ist das denn wirklich so?

Sport4You wollte der Sache auf den Grund gehen und durfte durch den Schachsport-club Rostock 07 e.V. einen kleinen Einblick erhalten und über Schach mehr erfahren. „Schach ist sowohl Kampf als auch Kunst“, so schildert es Egon Raitza, der Übungs-leiter im Jugend- und Kinderschach beim Rostocker Schachverein ist. Seit 1970 ist er Übungsleiter im Schach. Sehr interessant war, dass Egon Raitza ursprünglich Kampfsportler war und erst später den Schachsport für sich entdeckte. Im Gespräch wurde seine Begeisterung für den Schachsport erkennbar und schnell wurde klar, dass Schach auch große Anstren-gung bedeutet. Natürlich ist diese Anstrengung eine an-dere Form als beispielsweise beim Fußballspielen oder bei der Leichtathletik, dennoch verlangt das Schachspiel den Aktiven sehr viel ab. Schach fordert und fördert die Konzentrationsfä-higkeit, Merkfähigkeit, Kreativität und das logische Denken, um nur einige wichtige Aspekte zu nennen. Diese Fähigkeiten sind erforderlich, da man seinen Plan für die Par-tie erfolgreich durchsetzen möchte. Jeder Zug hat Konsequenzen, die entweder zum Sieg oder zur Niederlage führen. Weiterhin erfolgt mit jedem Gegenzug des Gegners die augenblickliche Kritik auf den gefassten Plan.

Jemand, der den Schachsport ernsthaft betreibt und an Wettbewerben teilnimmt, muss über die gesamte Dauer des Turniers die volle Konzentration halten können, so z. B. auch bei den letzten Deutschen Meister-schaften im Mai, bei denen insgesamt über 8 Tage lang Wettkämpfe gespielt wurden.

Die Vorstellung, dass Schachspieler blasse Stubenhocker sind, ist daher falsch, denn ein guter Turnierspieler muss auch körperli-che Fitness besitzen. Schachsport bedeutet einen Plan zu fassen und ihn erfolgreich durchzusetzen – es erfordert geistige An-strengung, aber auch körperliche Fitness, um ein guter Turnierspieler zu sein.

Diesen Eindruck machte auch die 17-jäh-rige Silke Hingst, die sich bei den Deutschen U18-Meisterschaften nach 9 Partien den 7. Platz erkämpfte. Gleichzeitig war Silkes Platzierung die beste Leistung der Jugend-

delegation vom Schachsportclub Rostock 07. Ihre Turnierleistung findet umso mehr Anerkennung, da sie ihre Pläne in einem sehr starken Teilnehmerfeld durchsetzen musste.

Das sehr gute Abschneiden der Rostocker Schachjugend bei den Turnieren kommt jedoch nicht von Ungefähr. Um ein guter Turnierspieler zu werden, erfordert es viel Training, Engagement und Wille. Große Ein-satzbereitschaft ist auch von den Vereinen bzw. von den Übungsleitern gefordert. Der Schachsportclub Rostock 07 hat bei insge-samt 64 Vereinsmitgliedern 22 jugendliche Schachsportler, die dort betreut und in ih-rer Entwicklung gefördert werden. Neben Egon Raitza widmet sich auch Prof. Dr. Ro-bert Jaster der Betreuung der Jugend. Er

Schachsportclub Rostock 07 e.V.Schach: ein Sport mit Kreativität, Taktik und Kampf

ist Professor an der Medizinischen Fakul-tät der Universität Rostock und engagiert sich nebenbei für die Jugendförderung im Schachsport. Die Einsatzbereitschaft der Übungsleiter, Jugendliche durch Schach in der geistigen und sozialen Entwicklung vo-ranzubringen, ist leider eher ein Einzelfall in der Hansestadt Rostock. Von den drei Rostocker Schachvereinen bietet lediglich der Schachsportclub Rostock 07 die Mög-lichkeit für Jugendliche und Kinder, auf Wettkampfebene Schach zu erlernen. Unter dem Motto „Schach für 8 bis 88!“ können Schachsportbegeisterte oder -interessierte den Schachsport erlernen oder ihr Können erweitern. Je nach Spielstärke werden Ver-ständnis und Wissen über diesen, bei nähe-rer Betrachtung sehr faszinierenden, Sport aufgebaut. Egon Raitza schilderte Sport4Y-ou: „Wir haben keine Gewichtsprobleme, keine Kraftprobleme, keine Altersgrenzen.“ Schach kann unabhängig vom Alter und der Konstitution ausgeübt werden und Spiel-paarungen, wie z. B. jung gegen alt oder groß gegen klein, sind möglich.

Wer also Interesse am Schachsport be-kommen hat oder ihn vielleicht schon im-mer hatte, aber nicht so richtig wusste, an wen er sich wenden sollte, ist beim Schachsportclub Rostock 07 stets willkom-men und in guter Betreuung.

Interesse dabei zu sein? Hier einige Hin-weise:

Die Trainings- und Wettkampfstätte be-findet sich im Rostocker Freizeitzentrum in der Kuphalstraße 77. Das Nachwuchstrai-ning findet mittwochs und donnerstags von 16:30 bis 18:30 Uhr statt. Die Trainingszeit der Erwachsenen ist donnerstags ab 18:30 Uhr.

Für weitere Informationen wie Ansprech-partner, Termine, Ausschreibungen und Wettkampfergebnisse ist die Homepage www.ssc07.de eine gute Adresse. Hier kann der Kontakt zum Club ohne Probleme her-gestellt werden.

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Ausgabe 2 | Juli/August 2008

32 33SpORTVEREinE in UnD UM ROSTOcK

„fit & fröhlich“ Der Familiensportverein e.V. Tannenweg 5a 18069 Sievershagen 0381/8099000

1. Fitness & Aerobic Club Rostock e.V. Barnstorfer Weg 5 18057 Rostock 01736060469

1. Inline Hockey Club Rostocker Nasenbären e.V.

Bremer Strasse 14 18057 Rostock 0381/29641900

Ansprechpartner: Christian Ciupka · Internet: www. rostocker-nasenbaeren.deE-Mail: [email protected] · Telefax: 0381/4001752

1. Leichtathletik-Verein Rostock e.V. Kopernikusstrasse 17a (Laufhalle) 18057 Rostock 0381/8087520

1. Sportverein Reutershagen e.V. Groß-Schwaßer-Weg 2 18057 Rostock 03818083795

Akademischer Rostocker Tennisclub 90 e.V. Ulmenstrasse 69/ Haus 7 18057 Rostock 0381/2013965

Akademischer Segelverein Warnemünde e.V. Am Bahnhof 1a 18119 Warnemünde 0381/5190013

Akademischer Segel-Verein zu Rostock e.V. Uferpromenade 1 18147 Rostock

Allround Sport Gym / Allround Sport e.V. Kolumbusring 61 18106 Rostock 0381/2527180

Anders Tauchen e.V. Wachtlerstrasse 5 18119 Warnemünde

BaGua - Förderung ganzheitlicher Körperkunst e.V.

Danziger Straße 45 18071 Rostock 0381/2028459

Ansprechpartner: Edgar Klenzendorf · Internet: www.bagua-online.de E-Mail: [email protected] · Mobil: 0176 /61258720

Baltic Blue Stars Rostock e.V. John- Brinkman- Strasse 17 18055 Rostock 0381/4904755

Bambini FA 2006 Am Wendländer Schilde 13 18055 Rostock 0163/6865999

Basketball Interessengemeinschaft Rostock e.V. Lohgerberstrasse 11 18055 Rostock 0177/7379692

Bentwischer Bowlingclub BBC 96 e.V. Carl-von-Ossietzky-Strasse 1 18147 Rostock 0381/682330

Hier fehlt Ihr Eintrag, oder Sie wollen Ihre Angaben ergänzen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Tel.: Telefon 03 81/ 29 49 484 · Telefax: 03 81/ 29 49 485

BNF Marathon e.V. Rostock Klosterhof 2 18055 Rostock 0381/2523598

Bowling-Club Pinschoer Rostock e.V. Königsfarnweg 15 18198 Kritzmow 0382/0770535

Bowlingclub 1. BC Rostock e.V. Hinrichsdorf 10b 18146 Rostock 0173/9097215

Bowlingclub Toitenwinkel e.V. Dierkower Höhe 18 18146 Rostock 0381/691806

Breakdance Connexion M-V e.V. Doberaner Strasse 100 18057 Rostock 0381/3418266

Budo Rostock e.V. Grosse Wasserstrasse 6 18055 Rostock 0179/9726337

Capoeira Rostock e.V. Strindbergstrasse 16 18106 Rostock 0381/4616314

Dierkower Karate verein e.V. Am Seehafen 7 18147 Rostock 0381/8010411

DLRG - Bezirk Rostock e.V. Urho- Kekkonen- Strasse 10 18147 Rostock 0384/59622910

Dojo Hamahiga e.V. Am Soll 21a 18069 Lambrechtshagen 0381/1213281

DRK Kreisverband Rostock e.V. (Wasserwacht) E.- Schlesinger- Strasse 37 18059 Rostock 0381/242790

Eisenbahner Sportverein Lokomotive Rostock 1948 e.V. Damerower Weg 25a 18059 Rostock 0381/4000983

Endonis Ultimate Frisbee e.V. Borwinstrasse 39 18057 Rostock 0381/81737112

Energiesportverein Turbine Rostock e.V. PF 15 11 33 18063 Rostock 0381/8051980

Erster Basketball- Club Rostock e.V. Am Wiesenrain 9 18198 Groß Schwaß 0382/07777023

Evershäger Familien- & Gesundheitssportverein e.V. BLIV DRAN! Henrik- Ibsen- Strasse 22 18106 Rostock 0381/7685537

FC Förderkader René Schneider e.V. Damerower Weg 25a 18059 Rostock 0171/1008108

FC Haxe Rostock e.V. Schillerstrasse 1 18055 Rostock 0173/3151094

Fliegerclub Rostock e.V. Flugplatz Purkshof 18182 Mönchhagen 0382/022111

Freihandschützengesellschaft zu Rostock e.V. Alter Markt 30 18055 Rostock 0382/076540

Freizeit- Fußball- Club Rostock 90 e.V. Sebastian- Bach- Strasse 16 18069 Rostock 0171/7514729

Freizeitsportverein e.V. Flensburger Strasse 4 18109 Rostock

Fußballclub Hansa Rostock e.V. Trotzenburger Weg 14 18057 Rostock 0381/4999910

Fußballclub Rostock Ranger e.V. Bremer Strasse 43 18057 Rostock 0173/9782269

Gehörlosensportverein Rostock von 1959 e.V. Henrik- Ibsen- Strasse 20 18106 Rostock

Gesellschaft für Schiffsarchälogie e.V. Haedgestrasse 1 18057 Rostock 0381/3141403

Gesundheitssport Lütten Klein e.V. Trelleborger Strasse 10b 18107 Rostock 0381/5107681

Gewerker- Schützengesellschaft von 1874 e.V. Lilienthalstrasse 1 18119 Warnemünde 0381/4620599

Gymnastikgruppe Handwerk Rostock e.V.Ernst- Haeckel- Strasse 26 18059 Rostock 0381/4033706

Ansprechpartner: Renate Peter

Handball Club Empor Rostock e.V. Klinikberg 219 19069 Rostock 0381/8112111

Hanseatischer Segelclub Rostock e.V. Burgwall 8 18055 Rostock 0381/2001722

Hanseturnverein Rostock e.V. Am Schlossberg 19 18184 Fresendorf 0381/8170784

HCC Bowlingclub e.V. Rostock Industriestrasse 10 18069 Rostock 0381/2076300

HCC Schwimmverein Rostock e.V. PF 15 10 03 18061 Rostock 0381/455201

Hochschulsportgemeinschaft Warnemünde e.V. Stockholmer Strasse 1 (Bowlingcenter) 18107 Rostock 0381/7697867

Hochschulsportgemeinschaft Universität Rostock e.V. Ulmenstrasse 69 / Haus 4 18057 Rostock 0381/4907600

Initiativsportverein Rostock e.V. Dierkower Höhe 18 18146 Rostock 0381/683183

Inlineskateverein Hot Wheels Rostock e.V. Augustenstrasse 52 18055 Rostock 0381/455203

Integrativer Treff e.V. Herik- Ibsen- Strasse 20 18106 Rostock 0381/7998974

Internationaler Springertag Rostock e.V. Am Trotzenburger Weg 15 18057 Rostock 0381/4975612

Jiu- Jitsu- Club „Yawara“ e.V. Rostock Neue Werderstrasse 29 18057 Rostock 0381/3646666

Ju- Jutsu- Team Rostock e.V. St.- Georg- Strasse 6 18055 Rostock 0381/4538952

Judo und Kampfsportclub Rostock e.V. Parkstrasse 37 18119 Warnemünde 0172/3130661

Kampfkunstverein „Goldener Drache“ e.V. Groß Kleiner Weg 10b 18119 Warnemünde 0381/8008326

Kampfsportverein Rostock 1997 e.V. Hasselbuschweg 8 18182 Mönchhagen 0382/0245865

Kanufreunde Rostocker Greif e.V. Gaffelschonerweg 6 / Holzhalbinsel 18055 Rostock 0381/4905114

Karate-Dojo Rostock e.V. Zum Kindergarten 3 18196 Prisannewitz 0172/3042812

Klub der Büchsen- & Pistolenschützen zu Rostock 1993 e.V. J.- Christian- Wilken- Strasse 3 18146 Rostock 0381/6660888

Kreisfußballverband Rostock- Warnow e.V. E.- Mühsam Strasse 35 18069 Rostock 0381/8003860

Kreishandballbund Rostock- Stadt e.V. PF 21 10 10 18106 Rostock 0381/7686982

Kreisschützenverband Hansestadt Rostock e.V. Tannenweg 27 18059 Rostock 0381/448449

Vereinsname Straße plz Ort Kontakt

Vereinsname Straße plz Ort Kontakt

Übersicht der Sportvereine in und um Rostock

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Ausgabe 2 | Juli/August 2008

34 35SpORTVEREinE in UnD UM ROSTOcK

Kubb- Union Am Dorfteich 1 18059 Rostock

Küstenkicker Rostocker e.V. Kröpeliner Strasse 47 18055 Rostock 0381/4965144

Kung- Fu All- Style Rostock e.V. Kurhausstrasse 10 18119 Warnemünde 0381/7007380

Kuttersegel Warnemünde e.V. Am Bahnhof 15 18119 Warnemünde 0381/5192561

Lederhexen e.V. Grubenstrasse 62 18055 Rostock 0381/1289920

Letzter Fußballclub Rostocke.V. Doberaner Strasse 159 18057 Rostock 0382/07776842

Markgrafenheider Karneval- Club e.V. Waldsiedlung 10a 18146 Rostock 0381/2060619

Mecklenburgischer Yachtclub Rostock e.V. Uferpromenade 5a 18147 Rostock 0381/699974

Olympischer Ruderclub Rostock v. 1956 e.V. PF 10 20 63 18003 Rostock 0382/08808240

Polizeisportverein Rostock e.V. Tschaikowskistrasse 43 18069 Rostock 0381/7786910

Postsportverein Rostock e.V. Damerower Weg 26 18059 Rostock 0381/454210

Priv. Nord. Schützengesellschaft zu Rostock e.V. Margaret- Mitchell- Strasse 26 18106 Rostock

Radsport- Verein Rostock e.V. Amselweg 4b 18211 Admannshagen 0382/0384948

Radsportgemeinschaft Rostock e.V. Turkuer Strasse 12 18107 Rostock 0381/715908

Reha- Sport Rostock e.V.

Henrik- Ibsen- Strasse 30 18106 Rostock 3817691820

Ansprechpartner: Silke Tiede Internetseite: www.physiotherapie-rostock.de · Telefax: 0381/7691821

Reit- und Fahrverein Stuthof e.V. Stuthof Haus 10 18146 Rostock 1723864111

Rostocker Angestelltensportverein 83 e.V. Amselweg 24c 18211 Admannshagen 3820382450

Rostocker Behindertensportverein von 1990 e.V. Henrik- Ibsen- Strasse 20 18106 Rostock 3817681020

Rostocker Citylauf e.V. Warnowufer 30 18057 Rostock 3813756920

Rostocker Eishockey Club e.V. PF 30 10 30 18111 Warnemünde 3812021900

Rostocker Eiskunstlauf Verein e.V. Siebensternweg 17 18198 Kritzmow 0382/0771327

Rostocker Fußball- Club von 1895 e.V. Damerower Weg 26 18059 Rostock 0381/4007948

Rosatocker Handballclub e.V. Karlstrasse 47 18055 Rostock 0381/1289006

Rostocker Jonglierverein Santinys e.V. Hospitalstrasse 8 18057 Rostock 0381/699450

Rostocker Kanu- Club e.V. Mühlendamm 35b 18055 Rostock 0381/4907640

Rostocker Karneval Club e.V. Dorfstrasse 2a 18258 Brookhusen 0384/4814094

Rostocker Pferdesportverein e.V. Schwaaner Landstrasse 109 18059 Rostock 0381/448125

Rostocker Ruderclub von 1885 e.V. Wellenweg 1 18147 Rostock 0381/699213

Rostocker Seehund e.V. Schulenburgstrasse 25 18069 Rostock 0381/83842

Rostocker Segelverein Citybootshafen e.V. Warnowufer 64 18057 Rostock 0382/0860983

Rostocker Sportsfreunde e.V. Goerdelerstrasse 1 18069 Rostock 0381/80836881

Rostocker Sportschützenverein e.V. A.- Tischbein- Strasse 30 18109 Rostock 0176/22642989

Rostocker Surfclub e.V. Seehundweg 9 18059 Rostock 0381/6817710172/7534441

Rostocker verein für Kegeln und Bowling 1996 e.V. Lagerlöfstrasse 11 18106 Rostock 0381/684127

Rostocker Yachtclub e.V. (ROYC) Uferpromenade 5 18147 Rostock 0381/699787

RSV „Sturmvogel 1950“ e.V. Bergstrasse 13 18107 Elmenhorst 0381/242480

SC Viktoria Rostock 06 e.V. H.- Tessenow- Strasse 24 18146 Rostock 0381/6664308

Schachfreunde Ostsee Warnemünde e.V. Strindbergstrasse 12 18106 Rostock 0381/7952047

Schachsportclub Rostock 07 Kuphalstrasse 77a 18069 Rostock 0381/445038

Schmarler Bowlingclub e.V. Zorenappelweg 15 18055 Rostock 0381/1219507

Schützengesellschaft Concordia v. 1848 Rostock e.V. Ziolkowskistrasse 11 18059 Rostock 0381/4444289

Schützengesellschaft Wieker Gelag zu 1452 Rostock e.V. Koßfelderstrasse 13 18055 Rostock 0381/452602

Schützengilde der Zünfte 1996 zu Rostock e.V. Gerhard- Marcks- Weg 59 18055 Rostock 0381/66673808

Schützenverein G.J.D.v. Scharnhorst e.V. R.- Wagner- Strasse 51 18119 Warnemünde 0381/52811

Schützenverein Warnowwerft e.V. Warschauer Strasse 21 18057 Rostock 0382/0414212

Schwimmclub Empor Rostock 2000 e.V. Kopernikusstrasse 17 18057 Rostock 0381/2032068

See- & Segelsportverein der Hansestadt Rostock e.V. Fährberg 1 18147 Rostock 0381/6863539

Segel- Verein Turbine Rostock e.V. Uferpromenade 4 18147 Rostock 0381/6866810

Selbsthilfegruppe Osteoporose Rostock e.V. M.- Thesen- Strasse 4 18069 Rostock 0381/83109

SG Volleyball Gut 98 Rostock e.V. Osloer Strasse 4 18107 Rostock 0151/12600417

Shotokan- Karate- Verein Bushido e.V. An der Jägerbäk 1 18069 Rostock 0381/8010304

Skisportverein Ostseeküste e.V. Lessingerstrasse 14 18055 Rostock 0381/4031161

Sportgemeinschaft „Empor“ Rostock e.V. Kolumbusring 57 18106 Rostock 0381/1202446

SG Motor „Neptun“ Rostock e.V Hans-Sachs-Allee 45 18057 Rostock 0381/8003397

Sportgemeinschaft Blau- Weiß-Rot e.V. Heideblick 5a 18182 Bentwisch 0381/725407

Sportgemeinschaft FIKO Rostock e.V. Marieneher Strasse 4 18069 Rostock 0381/8002217

Sportgemeinschaft HANSEAT Rostock 68 e.V. Ottostrasse 28 18057 Rostock 0381/4902592

Sportverein Breitling e.V. Rostock Schmarl- Dorf 15d 18106 Rostock 0381/1217440

Sportverein Hafen Rostock e.V. von 1961 Damerower Weg 25a 18059 Rostock 0381/4001021

Sportverein Olympia Rostock e.V. Kuphalstrasse 77 (RFZ) 18069 Rostock 0381/8003469

Sportverein Pädagogik 1982 Rostock e.V. Am Bagehl 2 18055 Rostock 0172/3813082

Sportverein Warnemünde e.V. Am Strom 38 18119 Warnemünde 0381/5192859

Sportverein Warnow 90 Rostock e.V. Kopenhagener Strasse (Sporthalle) 18107 Rostock 0381/7697714

Sportvereinigung Eintracht Rostock e.V. A.- Tischbein- Strasse 4 18109 Rostock 0381/1204178

Sportvereinigung Nord- West Rostock 74 e.V. PF 21 10 10 18082 Rostock 0381/7686982

Strassenfußball- Liga Rostock e.V. Blockmacherring 24 18109 Rostock 0381/1209465

SV „Skispaß“ e.V. Osloer Strasse 32 18107 Rostock 0381/7690137

SV Dynamo Rostock e.V. Kufsteiner Strasse 5 18069 Rostock 0381/692544

SV Fortuna Rostock

Zum Fuchsbau 16 18147 Rostock 0381/29641656

Ansprechpartner: Frau Meier · Mobil: 0178/1861550 E-Mail: [email protected] · Internetseite: www.sv-fortuna.de

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© Maik Scheler

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Ausgabe 2 | Juli/August 2008

36 37

SV Prima Klima e.V. Goerdelerstrasse 52 18069 Rostock 0176/23869569

SV Rostocker Med e.V. Heiner- Moll- Weg 24 18055 Rostock 0381/37555010

SV Warnemünder Fußball e.V. Wismarsche Strasse 43-45 18057 Rostock 0381/1216103

Taekwon-Do Rostock e.V. Doberaner Strasse 3 18057 Rostock 0381/2523844

Taekwon-Do Verein TURA Bremen, Ortsgruppe Rostock e.V. Hollerallee 91 28209 Bremen 0421/86244

Taekwondo Hochschulsport Rostock e.V. Dornblüthstrasse 1 18057 Rostock 0176/64189208

Taekwondo-Sportverein 2002 e.V. Kurt- Schumacher- Ring 138 18146 Rostock 0381/3777867

Tai Chi und Qi- Gong e.V. Kolumbusring 49 18106 Rostock 0381/1207868

Tanzclub Seestern Rostock e.V. August- Bebel- Strasse 3 18055 Rostock 0384/3213984

Tauchclub Octopus Rostock e.V. Casper- David- Friedrich- Weg 40 18055 Rostock 0381/4001371

Tauchclub Stoltera e.V. Im Heuschober 6 18059 Rostock 0381/4010717

Tauchsportclub Neptun Rostock e.V. A.- J.- Krusenstern- Strasse 7 18106 Rostock 0176/22382779

Tauchsportclub Rostock 1957 e.V. Kopernikusstrasse 17 18057 Rostock 0381/2013644

Tauchsportclub Seehafen Rostock e.V. Th.- Storm- Strasse 1 18106 Rostock 0381/7951070

Tauchsportclub Warnemünde e.V. Turkuer Strasse 52 18107 Rostock 0381/4945452

Tauchsportgemeinschaft der Hochschule f. Seefahrt Warnemünde-Wustrow e.V. Gerüstbauerring 22 18109 Rostock 0381/1214073

TC Fun Rostock e.V.

PF 10 81 90 18012 Rostock 0383/1444243

Ansprechpartner: Kirsten Gründel E-Mail: [email protected] · Internetseite: www.tcfun.de

Tennisclub Blau- Weiß Rostock e.V. Am Waldessaum 24 18057 Rostock 0381/2007399

Tennisverein Blau- Weiß Warnemünde e.V. Parkstrasse 48 18119 Warnemünde 0381/5190864

Toitenwinkler Veilchen e.V. Eichenallee 4b 18184 Roggentin 0382/0415076

Toitenwinkler Volleyballverein 07 e.V. Eichenweg 20 18059 Sildemow 0381/4010292

Triathlonclub FIKO Rostock e.V. Kopernikusstrasse 17 (Schwimmhalle) 18057 Rostock 0381/2013732

TSV Grün- Weiß Rostock 1895 e.V. Albert- Einstein- Strasse 29 18059 Rostock 0381/4002965

TSV Rostock Süd e.V. Stralsunder Strasse 5 18057 Rostock 0381/2002599

Hier fehlt Ihr Eintrag, oder Sie wollen Ihre Angaben ergänzen? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Tel.: Telefon 03 81/ 29 49 484 · Telefax: 03 81/ 29 49 485

TSV Warnow Rostock 79 e.V. Klein Bartelsdorfer Weg 3 18182 Bentwisch 0381/8578745

TSV- Agrochemie Rostock e.V. Dethardingstrasse 81 18057 Rostock

TTC Allround Rostock e.V. Kuphalstrasse 77 18069 Rostock 0381/8016675

Turn- und Sportverein Makkabi- Rostock e.V. Augustenstrasse 20 18055 Rostock 0381/4965898

TV Nord- West Rostock e.V. Sonnenblumenweg 116 18119 Dierhagen 0381/5191050

Ultraleicht- Fliegerclub Rostock e.V. Neue Reihe 17 18196 Pankelow 0382/0882478

Universitäts Fußball Club ARMINIA Rostock e.V. Birkenholt 16 18107 Elmenhorst/Lichtenhagen 0381/7681522

Verein für Kampfsport Rostock e.V. Bonhoefferstrasse 26b 18069 Rostock 0173/2405233

Verein für Körperertüchtigung Bau Rostock 94 e.V. Kurt- Schumacher- Ring 196 18146 Rostock 0381/6602759

Vereinigung asiatischer Kampfkunst e.V. PF 20 11 20 18072 Rostock 0381/716811

Vo- Dao- Viet Nam Rostock e.V. G.- Bäumer- Weg 11k 18069 Rostock 0174/8621403

Volleyballspielgemeinschaft „De Nethüppers“ Rostock e.V. St.- Georg- Strasse 40 18055 Rostock 0381/3816256

Voltigier- und Reitverein „Ostseeküste“ e.V. Meisenweg 4 18211 Admannshagen

Warnemünder Schützenverein 1991 e.V. Goerdelerstrasse 8 18069 Rostock 0381/4033832

Warnemünder Segel- Club e.V. Yachthafen Mittelmole 18119 Warnemünde 0381/52340

Warnemünder Trachtengruppe e.V. PF 30 11 24 18112 Warnemünde 0381/54217

Wassersportverein „Hanseat Rostock“ e.V. Warnowstrasse 5 18055 Rostock 0381/2000006

Wassersportverein Am Schmarler Graben e.V. Gerüstbauerring 42 18109 Rostock 0179/6450664

Wasserspringerclub Rostock e.V. Kopernikusstrasse 17 18057 Rostock 0381/8083381

WFKV „Jugend zur See“ e.V. Am Strom 38 18119 Warnemünde 0381/5191918

Wir treiben Sport e.V. Pawlowerstrasse 16 18059 Rostock 0381/4902920

Yachtclub Warnow e.V. Pressentinerstrasse 11a 18147 Rostock 0381/6867075

SpORTVEREinE in UnD UM ROSTOcK

Vereinsname Straße plz Ort Kontakt

BERicHT TREnDSpORT

Das Spiel heißt Kubb und stammt ur-sprünglich, so vermutet man, von der schwe-dischen Insel Gotland. Dort wurde das gesel-lige Spiel, das sowohl strategisches Denken als auch Treffsicherheit erfordert, bereits von den Wikingern gespielt. In Deutschland ist es daher auch als Wikinger- bzw. als Schwedenschach bekannt. Das alte skand inav i sche Volksspiel wurde neu entdeckt und erlangt mehr und mehr Popularität.

Kubb ist ein Out-door-Mannschafts-sport, wobei zwei Teams jeweils aus zwei bis sechs Per-sonen bestehen. Natürlich ist das Spiel eins gegen eins auch möglich. Weiterhin verbindet das altersun-abhängige Wurfspiel sportliche Betätigung mit viel Spaß unter Menschen. Die Mischung aus Sport an der frischen Luft, Freude und Geselligkeit tragen wesentlich zu der wach-senden Beliebtheit des Kubbspiels bei.

Ein weiterer positiver Aspekt sind die einfach und schnell zu erlernenden Spielre-geln. Das Spiel besteht aus 4 Begrenzungs-stäben, 6 Wurfhölzern, 10 Kubbs und 1 Kö-nig. Die vier Begrenzungsstäbe bemessen das 5 x 8 oder 8 x 10 Meter große Spielfeld, an dessen zwei Grundlinien jeweils 5 Kubbs aufgestellt werden. Kubb kommt übrigens vom schwedischen Wort „Vedkubbar“, das ganz einfach für „Holzklotz“ steht. Ist das Spielfeld abgesteckt und die Kubbs aufge-stellt, so wird ermittelt, welche Mannschaft das Spiel beginnt. Beide Mannschaften wer-fen jeweils ein Wurfholz von der Grundlinie in Richtung König, der in der Spielfeldmitte steht. Das Team, welches ihren Stab dichter am König platzieren konnte, ohne ihn um-zuschmeißen, darf das Spiel beginnen.

Die erste Mannschaft versucht nun mit den sechs Wurfhölzern die 5 Kubbs an der gegnerischen Grundlinie zu Fall zu bringen. Schafft sie es beispielsweise zwei der Holz-klötzer umzuwerfen, werden die beiden Kubbs zu so genannten Feldkubbs. Nun ist die zweite Mannschaft an der Reihe

und muss zunächst die zwei Feldkubbs in die Spielhälfte der ersten Mannschaft wer-fen. Dort, wo die beiden Feldkubbs liegen bleiben, werden sie aufgestellt. Die zweite Mannschaft muss zunächst versuchen, die-se zwei im Spielfeld befindlichen Klötzer

umzuwerfen bevor die Grundlinienkubbs an der Reihe sind. Schafft es eine Mannschaft, alle gegnerischen Kubbs mit den Wurf-hölzern zu Boden zu bringen, darf sie den König angehen. Fällt dann der König, so ist die Partie beendet und die Mannschaft darf das Spielfeld als Sieger verlassen. Doch Vorsicht! Wenn der Kö-

nig niedergeht bevor alle gegnerischen Kubbs abgeräumt worden sind, so ist das Spiel verloren! Die genauen Spielregeln sollte man natürlich noch ein-mal durchgehen oder sich von erfahrenen Kubbfreunden erklären lassen. Nach eini-gen Übungsspielen sind die Regeln klar und man hat den Dreh des Spiels relativ schnell raus.

Das Team von Sport4You interessierte sich näher für dieses abwechslungsreiche Outdoor-Spiel und war bei den 5. Kubb Open 2008 in Rostock vor Ort. Im letzten Jahr fan-den die Kubb Open unter etwas schwierigen Bedingungen statt, da es zum Turnierbeginn wie aus Kübeln regnete. Trotzdem gingen damals 42 Teams an den Start und genos-sen das Kubbspiel.

Diesmal spielte das Wetter mit und so trafen sich am 07.06.2008 insgesamt 67 Teams auf dem Kastanienplatz im Barnstorfer Wald – damit schafften

die Organisatoren das bis jetzt größte Kubbturnier Deutschlands

auszurichten.

An besagtem Samstag drangen merkwür-dige Geräusche aus dem Barnstorfer Wald hervor, die bereits von größerer Distanz wahrnehmbar waren. Das Zusammenpral-len der Wurfhölzer auf die Kubbs und die hohe Anzahl der Holzkörper erzeugte einen

besonderen Klang, den wahrscheinlich nur eingefleischte Kubbturnierspieler kennen. Die 67 Teams und einige Kubbfans waren über den gesamten Platz verteilt, sodass die Veranstaltung einem Volksfest gleich kam.

Auch in diesem Jahr nahm das Rostocker Team „Fortschritt99“ am Turnier teil, das 2005, 2006 und 2007 die Kubb Open für sich entscheiden konnte. Sie gingen als klare Favoriten an den Start und wurden auch diesmal dieser Rolle gerecht. Sie erreichten letztendlich das Finale. Dort trafen sie dann auf die Mannschaft „Les Trois“, die eben-falls aus Rostock stammt. Am Ende des spannenden Finales bewiesen „Les Trois“ die besseren Nerven und wohl auch die größere Ausdauer und entschieden die 5. Kubb Open für sich.

Die Kubb Open 2008 ähnelten regelrecht einem Kubb-Marathon,

denn das Turnier startete 10 Uhr und endete 22 Uhr mit dem Finale. Eine gewisse Ausdauer war daher schon

erforderlich.

Doch nicht nur für die Kubbspieler war das Turnier auf dem Kastanienplatz ein Er-lebnis. Wer nicht Kubb spielte, der spielte Federball, Volleyball oder genoss einfach nur die Sonne beim einen oder anderen Bierchen. Die 5. Kubb Open 2008 waren ein voller Erfolg für das Organisationsteam, die Erstplatzierten „Les Trois“ und die vielen großen und kleinen Kubbfans. Alle Betei-ligten verbrachten einen angenehmen und entspannten Tag bei guter Verpflegung und natürlich beim Kubbspiel.

Kubb – Wikingerschach aus Schweden: Die 5. Kubb Open in Rostock„Was machen die denn mit den Holzklötzen da?“ Wer z. B. im Rostocker Stadthafen einige leute gesehen hat, die mit Holzstäben umherwerfen, könnte sich genau diese oder eine ähnliche Frage schon einmal gestellt haben.

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Ausgabe 2 | Juli/August 2008

38 39

01.07. 2. Pappboot-WM Kanuschule MV Bei den Hafenterrassen www.pappboot-WM.de

01.07. 2. Abendsportfest des 1.LAV Rostock e.V.

1. LAV Rostock e.V. Rostock Laufhalle/ Leichtathletikstadion

04.07.-06.07. 14. Rostocker Beachhandballta-ge 2008

Kreishandballbund Rostock Rostock - W´münde Höhe Alter Leuchtturm

05.07.-06.07. Landesmeisterschaften Wasser-springen Jhrg. 1998-2000

Wasserspringerclub Rostock e.V. Neptunschwimmhalle

05.07. 9:30 Uhr

16. Pittiplatsch Tunier F-Junio-ren Fußball

SV Hafen Rostock 61 Sportplätze Damerower Weg

05.07. 71. Warnemünder Woche Rostock Warnemünde www.warnemünder-woche.com

08.07.-12.07. Segeln: WM der OK, IDM RS:X; Rostock - W´münde Ostsee www.svmv.de

11.07. 5. Tag des Deutschen Sportab-zeichens

Leichtathletikstadion

12.07. 19:00 Uhr

1. Bundesliga Nord Rostocker Nasenbären-Highländer Lüder-scheid

1. Inline Hockey Club Rostocker Nasenbären e.V.

Scandlines Arena

13.07. Landesmeisterschaften im Bogen FITA

Landesschützenverband M-V

14.07. Segeln: WM der 14 Footer; Rostock - W`münde Ostsee www.svmv.de

18.07.-19.07. Landesmeisterschaften Wasser-springen Jhrg. 1997-Offen

Wasserspringerclub Rostock e.V. Neptunschwimmhalle

19.07. 19:00 Uhr

1. Bundesliga Nord Rostocker Nasenbären-Mendener Mambas

1. Inline Hockey Club Rostocker Nasenbären e.V.

Scandlines Arena

21.07. RESCUUE 2008 DLRG Rostock, Warnemünde

26.07. 19:00 Uhr

1. Bundesliga Nord Rostocker Nasenbären-Duisburg Ducks

1. Inline Hockey Club Rostocker Nasenbären e.V.

Scandlines Arena

Termin Veranstaltung Veranstalter Ort

02.08. 16.45 Uhr

6. Rostocker Marathonnacht Baltic Night Fever Marathon e.V. Rostock - Neuer Markt

04.08.-08.08 Hanse Sail Stadthafen Rostock

08.08. Pokal Ordonnanz-Pistolen-Schießen

Schützengesellschaft Concordia v.1848 e.V.

Gehlsdorf

08.08.-24.08. Olympische Spiele Peking, China

23.08. 19:00 Uhr

1. Bundesliga Nord Rostocker Nasenbären-Crash Eagles Kaarst

1. Inline Hockey Club Rostocker Nasenbären e.V.

Scandlines Arena

24.08. Pokal Revolver KK+GK Schützengesellschaft Concordia v.1848 e.V. Gehlsdorf

25.08.-29.08. tägl. 9-15Uhr

Schnupperkurs Rudern Kinder 9-14 Jahre

Rostocker Ruderclub v. 1885 e.V. Wellenweg 1 · 18147 Rostock

Termin Veranstaltung Veranstalter Ort

august

Juli

VERanSTalTUnGSKalEnDER SpORTlERpORTRaiT

20 Fragen an Steffen liebkeSteffen liebke, geboren am 19.10.1983, studiert an der Rostocker Universität Mathematik und aWT auf lehramt und engagiert sich als Trainer und Sportler mit viel Elan und ausdauer im Kanurennsport in Rostock. Er selbst ist mit 8 Jahren zu dem Sport gekommen und ihm bis heute treu geblieben. Sein Einsatz für den Kanurennsportnachwuchs trägt bereits jetzt schon die ersten Früchte, drei seiner kleinen nachwuchskanuten dürfen ab dem nächsten Schuljahr im Bundesleistungsstützpunkt in neubrandenburg trainieren und eventuell später einmal in die Fußstapfen eines andreas Dittmer (mehrfacher Olympiasieger) treten.

Was gefällt Ihnen an sich besonders? ?Ich bin wie ich bin. !

Was treibt Sie an? ?Meine Trainingsgruppe. Wenn ich !als Trainer beobachten kann, wie sie sich entwickeln, heranwachsen, ihre sportlichen Leistungen verbessern und somit die ersten Erfolge für sich selbst und den Verein einfahren können.

Wem würden Sie einen Orden verleihen? ?Meinen Eltern, weil sie mich viele Dinge !im und über das Leben gelehrt haben. Aber es gibt noch einige andere, denn mit guten Freunden ist das Leben leichter.

Auf welche eigene Leistung sind Sie ?besonders stolz?

Auf einige sportliche, und es allein !geschafft zu haben, eine große Kinderkanurennsportgruppe wieder in unseren Club und in das Land M-V einzugliedern.

Als Kind wollten Sie sein wie...? ?Früher wie Vati, aber jetzt bin ich mit !mir völlig zufrieden.

Wie können Sie am Besten entspannen? ?Mit meiner Freundin beim !Strandspaziergang, beim lockeren Paddeln mit Freunden und beim Radfahren.

Was ist für Sie eine Versuchung? ?Schwierig, wahrscheinlich einmal mit !meinen Sportlern zu den Olympischen Spielen zu fliegen und uns live die Rennen der Kanuten anzuschauen.

Welches Lied würden Sie gerne bei der ?Siegerehrung hören?

Oh, das ist schwierig. Es gibt so viele !Songs, aber am besten irgendetwas in Richtung Rock.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit? ?Meistens Sport oder etwas, das mit !Sport zu tun hat und mit meiner

Trainingsgruppe zu Wettkämpfen oder ins Trainingslager fahren.

Was würden Sie mit ?einem Lottogewinn anstellen?

Wenn der !Lottogewinn groß ist, würde ich unserem Kanuclub eine Menge Geld stiften, damit die Kinder im Verein bessere Bedingungen für den Wettkampfsport haben. Aber nicht nur unseren Kindern, sondern ich würde gern allen Kindern eine Möglichkeit bieten, sich in verschiedenen Sportarten auszuprobieren. Wenn noch etwas übrig ist, dann nutze ich es für meine Familie und mich.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit? ?Ich esse alles gerne, am liebsten viel !Fleisch und Nudeln. Also tendiere ich wahrscheinlich zu einem Riesenschnitzel mit Pommes oder ganz viele Nudeln mit gebratener Wurst und viel Käse.

Mit wem würden Sie gerne einen Monat ?lang tauschen?

Wahrscheinlich mit einem Kind, um !noch einmal ohne Stress zu sein.

Wer ist Ihr/e Lieblingssportler/in? ?Ronny Rauhe und Tim Wieskötter. !

Was sagt man Ihnen nach? ?Dass ich etwas durchgeknallt bin, !sportverrückt und liebenswert.

Was mögen Sie an sich gar nicht? ?Ich habe manchmal schlechte Laune !und bin dann etwas unausstehlich, beruhige mich aber nach etwas Sport wieder. Meistens klappt es.

Wie nennen ?Sie Ihre Freunde?

Obelix oder !Steffi.

Was war ?Ihr schönstes Geschenk?

Eine liebe !Freundin und gute Freunde, auf die ich zählen kann.

Was sind Ihre ?Ziele?

Nach dem !Studium möchte ich gern ein toller

Lehrer in einer schönen Schule werden, bis dato aber erst einmal mein Studium gut hinter mich bringen und den Kanurennsport in unserem Verein weiter oben erhalten, um den Kindern gute Trainingsbedingungen zu schaffen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft ?des Rostocker Sports?

Dass in Rostock viele verschiedene !Sportvereine am Leben erhalten werden, sodass den Kindern eine große Auswahl an Sportmöglichkeiten geboten werden kann, weiterhin mehr allgemeine und finanzielle Unterstützung durch Stadt und Land und mehr Würdigung sportlicher, aber auch Trainerleistungen in mehr Bereichen und nicht nur in den Hauptsportarten, und dass in Rostock der Kanurennsport noch mehr an Popularität gewinnt und nicht immer mit dem Rudersport verwechselt wird, denn wir paddeln und rudern nicht.

Was machen Sie nach der Sportkarriere? ?Lehrer sein. Ich hoffe, ich kann den !Kanusport und dem Kindertraining noch lange erhalten bleiben, auch wenn ich einen Beruf ausübe. Und später einmal werde ich versuchen, meinen Kindern das Paddeln nahe zu legen. Mal sehen, ob das klappt.

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Ausgabe 2 | Juli/August 2008

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